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Christen-Kinder in Pakistan verfolgt

Christenverfolgung in Pakistan - 2012 - Rimsha Masih . Islamabad

Mitte des Monats war es in Pakistan zur Verhaftung eines elfjährigen Mädchens namens Rimsha gekommen. Rimsha hat vermutlich Down Syndrom. Ihr wird vorgeworfen, Koranblätter verbrannt zu haben. Das Mädchen gehört zu einer christlichen Familie und lebte in einem Slum der Hauptstadt Islamabad. N24 [1] berichtet, dass die Christen aus dem Slum fliehen mussten.

Hierzu der Kopp-Verlag [2]:

Riftah Masih [richtiger Name siehe Plakat oben!] wurde von Muslimen aus der Nachbarschaft geschlagen, als diese angeblich sahen, dass sie beim Kochen einige Seiten aus dem Heiligen Buch verbrannte. Einige Hundert Christen flohen aus Furcht vor weiteren Gewalttaten aus ihren Häusern und Wohnungen, nachdem die Moscheen über den angeblichen Zwischenfall über Lautsprecher berichteten und Hunderte erboster Muslime auf die Straßen stürmten.

NBC News [3] sprach mit einem Menschenrechtsanwalt, der sich des Falls angenommen hat. Er bestätigt, dass Rimsha geistig behindert ist und zudem völlig verstört. Er befürchtet, dass es bei ihrer Freilassung zu Lynchjustiz kommen würde.

Heute übersetzte der Kopp-Verlag [2] einen Bericht von Russia today [4], wo es um einen Mordfall im pakistanischen Teil des Punjab, in Faisalabad geht. Dort war ein christlicher Junge vermisst worden, der nicht mehr vom Markt zurückkam. Der Elfjährige wurde brutalst verstümmelt aufgefunden:

Die Leiche Samuel Yaquubs war schwer verstümmelt. Nase und Lippen waren abgetrennt und der Magen entfernt worden. Darüber hinaus wurden seine Beine verstümmelt. Nach Polizeiangaben wurde der Körper später verbrannt und konnte kaum identifiziert werden. Angehörige identifizierten die Leiche anhand der Stirn des Jungen.

Zum letzten Mal war er auf dem Weg zum nahegelegenen Markt gesehen worden. Seine verstümmelten Überreste wurden am muslimischen Feiertag Eid ul-Fitr gefunden, der das Ende des Fastenmonats Ramadan markiert.

Ermittlungsbeamte versuchen nun herauszufinden, ob im Vorfeld der Tat Vorwürfe wegen Gotteslästerung gegen das Kind erhoben worden waren.

In Pakistans Gefängnissen [5] sitzen Christen, die wegen Blasphemie angeklagt sind. Der Papst bemüht sich seit langem, die vierfache Mutter Asia Bibi aus dem Gefängnis frei zu bekommen. Es sitzen aber auch zahlreiche Anhänger islamischer Sekten aus den fadenscheinigsten Gründen wegen Blasphemie ein. Bei einer Freilassung droht ihnen Lynchjustiz.

Von Übergriffen auf viele Mädchen der christlichen Minderheit berichtete kath.net [6] schon letztes Jahr. Laut Angaben von Erzbischof Tomasi soll es gehäuft zu Entführungen, Zwangskonversionen und Zwangsehen christlicher Mädchen kommen:

Christliche Mädchen werden entführt und zur Heirat gezwungen, wobei sie auf ihren Glauben verzichten und zum Islam übertreten müssen.

Die Nachrichtenagentur Zenit [7] schreibt, dass es 700 solcher Fälle jährlich in Pakistan geben soll:

Die Ordensfrau möchte aus Sicherheitsgründen anonym bleiben. In Pakistan kümmert sie sich um junge christliche Frauen, die misshandelt, verschleppt, vergewaltigt oder zur Bekehrung zum Islam gezwungen werden, und sieht sich dabei täglich mit den Geschichten solcher Frauen konfrontiert. Zum Fall Farah Hatim sagt die Schwester zum Fidesdienst: „Die Geschichte von Farah ist sehr traurig. Doch sie ist leider keine Seltenheit. Jedes Jahr werden mindestens 700 solcher Fälle gemeldet, und wir können nur wenigen Dutzend dieser Mädchen helfen“.

Der Fidesdienst [8] spricht von 1000 Fällen jährlich. PI [9] hatte vor kurzem über den Fall einer jungen pakistanischen Christin berichtet, die nach Beendigung ihres Medizinstudiums von einer Moslemfamilie entführt wurde und gezwungen wurde, einen der Söhne zu heiraten.

Die zu 95 Prozent aus Moslems bestehende pakistanische Gesellschaft scheint immer mehr zu verrohen. Das kommt dabei heraus, wenn man den Koran als Gesetzbuch nimmt.

An Lichterketten-Aktionen der deutschen Politik braucht man nicht zu denken. Pakistan wird ausgeblendet, die Probleme auf die Armut geschoben, die Armut auf die Kolonialzeit. Wer das kritisiert, ist politisch inkorrekt, also rechts und damit naziverdächtig.

Ein menschenrechtsunwürdiges Pakistan ist schon schlimm genug. Ein schweigendes Europa ist absolut feige und dumm.

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#1 Kommentar von Eugen von Savoyen am 29. August 2012 00000008 09:49 134623379209Mi, 29 Aug 2012 09:49:52 +0100

Der tolerante Islam… es ist schon auffallend, das christliche Minderheiten in der Islamischen Welt nur dort relativ unbehelligt leben können, wo sie unter dem Schutz einer Diktatur stehen (Irak unter Saddam, Ägypten, Libyen, Syrien).
Sobald in islamischen Ländern die Demokratie Einzug hält, ist es vorbei mit der Sicherheit für Christen.

Wie passt das zu den angeblich 99% friedlichen und toleranten Moslems, von denen unsere GutmenschenInnen immer so viel erzählen?

#2 Kommentar von Kleinzschachwitzer am 29. August 2012 00000008 11:33 134624000411Mi, 29 Aug 2012 11:33:24 +0100

In Ländern und Gebieten mit einem Bevölkerungsanteil der Mohammedaner von über 90 % herrscht eine latente Pogrom-Atmosphäre. Wenn es keine „Ungläubigen“ mehr gibt, werden Gruppen anderer Mohammedaner zu „Minder-Gläubigen“ und Vom-rechten-Weg-Abweichende erklärt und gleichermaßen verfolgt.

Überleben können „Kuffar“ in einem mohammedanischen Land nur, wenn sie unter dem „Schutz“ eines starken Diktators (vulgo „Kalif“) stehen, der sie gegen seine Glaubensgenossen schützt, weil er Steuerzahler, Wissenschaftler, Gebildete oder Kaufleute zum Funktionieren des Staates braucht.

In „failed states“ ohne starke Regierung, wie etwa dem Irak oder Pakistan, bleibt den „Kuffar“ nur noch die Möglichkeit der Auswanderung, wenn sie nicht massakriert oder zwangskonvertiert werden wollen.

#3 Kommentar von HendriK. am 29. August 2012 00000008 12:10 134624225712Mi, 29 Aug 2012 12:10:57 +0100

Wenn man das liest, bekommt man das Grausen. Dieser Hass, dieser Fanatismus im Namen der Religion. Der Junge wurde verstümmelt.
Was geht nur in diesen hasserfüllten Moslems vor ? Ich komme auf keine Antwort. Es kann nichts gutes sein. Es kann kein Frieden sein ! Wer behauptet „Islam sei Freiden“ , der lügt. Und in Pakistan ist der Mehrheit der Menschen Moslems. (so gut wie alle) Die wenigen Christen werden verfolgt und ermordet. Es muss Schluß sein mit dem Irrsinn !

#4 Kommentar von Q am 29. August 2012 00000008 12:37 134624387412Mi, 29 Aug 2012 12:37:54 +0100

[18]

Ich lege euch den Open Doors-Weltverfolgungsindex ans Herz. Daraus geht deutlich hervor, dass in etwa 80-90% der Christenverfolgerstaaten der Welt islamische sind. Wer behauptet, der Islam sei friedlich und tolerant, der soll mir bitte erklären, wie das dann möglich ist.

[19]

#5 Kommentar von Jemeljan am 29. August 2012 00000008 12:47 134624443912Mi, 29 Aug 2012 12:47:19 +0100

Stimme „Q“ zu. Nach allem, was mir bekannt ist, sind alle mehrheitlich islamischen Staaten (bis auf Gambia, Ausnahmen bestätigen also doch die Regel) in Sachen Intoleranz gegen religiöse Minderheiten führend. Von kommunistischen Ausreissern wie Nordkorea, China, Laos und Kuba abgesehen, stehen im Verfolgungsindex von Open doors fast nur islamische Länder auf den vorderen Plätzen. Wer weiss schon, dass die Malediven ein Hort der religiösen Intoleranz sind ? Ja, dort Urlaub zu machen, halte ich für gedankenlos, selbst wenn man es sich finanziell leisten kann.
Ansonsten, lest auch:
[20]
dort werden fast täglich neue, üble Fälle von Christenverfolgung dokumentiert, die oftmals „ganz zufällig“ von deutschen Massenmedien übersehen, oder erst mit viel Verzögerung und Relativierung überhaupt angefasst werden.

#6 Kommentar von 1. Advent 2009 am 29. August 2012 00000008 13:42 134624776001Mi, 29 Aug 2012 13:42:40 +0100

#4 Q   (29. Aug 2012 12:37)
 
Ich lege euch den Open Doors-Weltverfolgungsindex ans Herz.

***************

Auch CSI kämpft an dieser Front:

[21]

#7 Kommentar von 1. Advent 2009 am 29. August 2012 00000008 13:46 134624796201Mi, 29 Aug 2012 13:46:02 +0100

Hier nochmals der Artikel aus der „NZZ“

[22]

#8 Kommentar von jbanes am 29. August 2012 00000008 14:25 134625034802Mi, 29 Aug 2012 14:25:48 +0100

hallo liebe mitstreiter!

Ich lese schon seit einiger Zeit mit und muss euch sagen, es ist erschreckend wie viel unheilvolles auf der Welt im Namen der Religion geschieht!! Genau genommen meine ich dabei diese eine fürchterliche Religion, die von einem Räuberhauptmann gegründet wurde.

Ich hoffe doch so sehr, dass das Mädchen wieder frei kommt. Wobei man sagen muss, das Kind ist schon in den Brunnen, da die Christen dort fliehen mussten. Wie soll da eine Rückkehr und ein friedliches Leben noch von statten gehen?

Ich muss euch aber auch kritieren, da ich der Meinung bin, ihr benutzt teilweise falsche Argumente. Ihr solltet auf Plakaten auch mehr auf die Hadithe eingehen. Und das Fundament des Islams kritisieren, nämlich Mohammed.

Es bringt nichts zu sagen „Nicht alle Moslems sind Terroristen, aber fast alle Terroristen sind Moslems“ Dieser Satz bringt so einem nämlich gar nichts. Es ist viel wichtiger darauf hinzuweisen, dass der Prophet Mohammed ein Terrorist war (der erste moslemische Terrorist).

Als Beweis ist dann natürlich ein Hadith aufzuführen: Hadith von Buchari (4.52.220) lautet wie folgt:

Abu Huraira berichtete, dass der Gesandte Allahs sagte: „Mir wurden die Schlüssel des Wortes gegeben, und mir wurde der Sieg durch den Schrecken des Feindes gewährleistet, und es geschah in der vergangenen Nacht, während ich schlief, dass mir die Schlüssel aller Schätze der Erde gebracht und in meine Hand gelegt worden sind.“ Abu Huraira fügte hinzu: „Der Gesandte Allahs ist dahingegangen, und ihr schöpft aus diesen (Schätzen) aus.“

Eine entsprechende Koranstelle dazu gibt es natürlich auch: Sure 3, Vers 151: Wahrlich, Wir werden in die Herzen der Ungläubigen Schrecken werfen, darum dass sie neben Allah Götter setzten, wozu Er keine Ermächtnis niedersandte; und ihre Wohnstätte wird sein das Feuer, und schlimm ist die Herberge der Ungerechten.

Ausserdem ist immer wenn Moslems behaupten der Islam sei eine friedliche Religion und der Islam würde andere Religionen tolerieren, sofort darauf zu verweisen, dass die erste Handlung von Mohammed, als er Mekka eroberte darin bestand, alle Statuen in der Kaaba zu zerstören.

Einfach in Gesprächen sofort fragen: „Wenn der Islam so tolerant ist, warum hat Mohammed alle Statuen der anderen Götter in der Kaaba zerstört.“ Diese frage sollte die Moslems in arge Not bringen. Die Frage zeit ja schon, dass da etwas nicht stimmen kann.

Ich hoffe ich stehe jetzt nicht als Besserwisser da, will nur helfen.