- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

Der Brief an Nadja

Moishes Brief an Nadja Drygalla. [1]

Moishes Brief an Nadja Drygalla. [2]

Moishes Brief an Nadja Drygalla. [3]

Moishes Brief an Nadja Drygalla. [4]

© 2012 by Daniel Haw [5]

Daniel Haw - Vater der jüdischen Comicfigur Moishe Hundesohn [6]Daniel Haw ist Dramatiker, Maler, Komponist, Autor, Regisseur und Leiter des jüdischen Theaters Schachar in Hamburg. Der Vater der jüdischen Comicfigur Moishe Hundesohn [7] veröffentlicht seine Cartoons jeden Freitag exklusiv auf PI. Zuletzt erschien sein Bildband „Ein Hundejahr: Moishe Hundesohn“ [8].

» Alle Moishe-Cartoons auf PI [9]


[10]Für alle Moishe-Fans: Band 2 von „Deutschland. Ein Trauermärchen“ ist fertig und bei BoD, Norderstedt [10], erschienen. Mit Moishe ironisch und politisch inkorrekt – durchs Jahr! Es ist wieder ein Buch in der Stärke von 92 Seiten – zum selben Preis von 18,90 Euro. Erhältlich im Buchhandel und im Internet [11]. ISBN: 9783844802092.

Beitrag teilen:
[12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [19] [19]
[20] [13] [14] [15] [16] [17] [19] [18] [19]
Kommentare sind deaktiviert (Öffnen | Schließen)

Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Der Brief an Nadja"

#1 Kommentar von Reconquista2010 am 16. August 2012 00000008 11:23 134511619911Do, 16 Aug 2012 11:23:19 +0200

Klasse Brief! Hatte selbst die Karlsbader Beschlüsse schon ganz aus meinem Geschichtsgedächnis verdrängt. Danke für den Tipp, da werde ich mal dringend wieder schmökern müssen…

#2 Kommentar von 5vor12 am 16. August 2012 00000008 11:24 134511628411Do, 16 Aug 2012 11:24:44 +0200

Auf den Punkt gebracht! Klasse!

#3 Kommentar von Heta am 16. August 2012 00000008 11:25 134511630511Do, 16 Aug 2012 11:25:05 +0200

Carl-Dieter Spranger, Bundesminister a.D. (unter Kohl, CSU), gestern in einem Leserbrief in der FAZ:

„…Die Kampagne gegen Nadja Drygalla gehört zu einer ungeheuerlichen Strategie der Hexenjagd der sogenannten politisch Korrekten. Diese Leute haben in Deutschland seit Jahren ein Klima allgemeiner Einschüchterung durch Tabus, Sprachregelung und Ächtung derer geschaffen, die dagegen verstoßen. Das Grundrecht auf Meinungsfreiheit, auf Achtung der Würde des Menschen und den Schutz des Persönlichkeitsrechts haben sie für ihre Opfer abgeschafft. Mit Philipp Jenninger begann die Epoche der moralischen Kollektivaufsicht und der tyrannischen Medienkontrolle über Sprachregelungen. Sie ist gekennzeichnet unter anderem von den Namen Heitmann, Nolte, Walser, Hohmann, Eva Herrman, Clement und zuletzt Thilo Sarrazin, Erika Steinbach und nun Drygalla.

Nach Diffamierung und Skandalisierung folgen nun noch Gesinnungsschnüffelei und Sippenhaft – NS- und SED-Diktatur lassen grüßen.“

#4 Kommentar von lion8 am 16. August 2012 00000008 11:34 134511688711Do, 16 Aug 2012 11:34:47 +0200

Sehr gut auf den Punkt gebracht. Die Unterschiede zu früheren Diktaturen verwischen sich immer mehr. Es fehlen nur noch die Lager.

#5 Kommentar von schweinsleber am 16. August 2012 00000008 11:35 134511690111Do, 16 Aug 2012 11:35:01 +0200

Sehr, sehr gut Dani!
Dank dafür
und wie beim Vorredner nehme ich das zum Anlass, mich erneut mit den Karlsbader Beschlüssen auseinander zu setzen.

PS, Drygalla wurde von den Lieben und Netten per Grosseinsatz Kant auf Falt zusammengelegt,aber bei Ahmadinedschad und GraSS passierte nichts dergleichen.
Ist doch komisch, nicht wahr?

#6 Kommentar von Stoerenfried am 16. August 2012 00000008 11:40 134511720311Do, 16 Aug 2012 11:40:03 +0200

Hier ist noch ein offener Brief. Von Dr. Kappel an den Pharisäer Schneider:

Dr. Heiner Kappel
Im Hopfengarten 10
65812 Bad Soden

Tel. 06196-655792
FAX 06196-643610
Mobil: 0174 202 5763
e-mail: [21]

15. August 2012

Offener Brief
An den Vorsitzenden des Rates der EKD
Herrn Dr. h.c. Nikolaus Schneider
Herrenhäuser Str. 12
30419 Hannover

Sehr geehrter Herr Vorsitzender der EKD,

als evangelischer Pfarrer würde ich Sie gern mit „lieber Bruder Schneider“ ansprechen. Die nachfolgenden Zeilen würden diese Anrede allerdings zweifelhaft erscheinen lassen. Deshalb lieber die offizielle Art der Anrede.
Ich habe inzwischen das 73. Lebensjahr erreicht, bin durch viele Höhen und Tiefen gegangen und erlaube mir längst das freie und ehrliche Wort.
Lassen Sie mich zwei Aspekte ansprechen, die mich zu diesem „Offenen Brief“ veranlassen. Im Übrigen wähle ich diese Form, weil ich will, dass möglichst viele Mitmenschen lesen können, was mich in den vergangenen Tagen bewegte, ärgerte, wütend machte.

Da ist zuerst ihre Stellungnahme zur Ruderin Nadja Drygalla. Auch wenn Sie dabei Zitate der Bibel benutzten, hat diese Stellungnahme nichts, aber auch gar nichts mit christlicher Nähe und Liebe und viel mit Überheblichkeit und Pharisäertum zu tun. Diese Stellungnahme ist schrecklich und trieft geradezu vor Anbiederung an den Zeitgeist. Der Verteidigungsminister fand erheblich bessere Worte, ohne die Bibel zu gebrauchen.
Wo waren da die Kraft und der Mut geblieben, um sich hinter oder wenigstens neben die Angegriffene zu stellen? Ich habe mich als Pfarrer für Ihre Worte geschämt und mich bei vielen entsetzten Mitmenschen entschuldigt. Von deren – oft recht drastischen – Stellungnahmen möchte ich Sie verschonen….

Dann lese ich, dass die „Fortschrittlichen“ in Hamburg jetzt auch muslimische Festtage offiziell einführen wollen – und – dass vornehmlich die Kirchen diese Entscheidung begrüßen. Ich bin ein liberal gesonnener Mensch und halte viel von der Toleranz. Diese ist aber nur bei erklärter Gegenseitigkeit akzeptabel. Wenn in diesem Zusammenhang unser Rechtstaat bis an die äußersten Grenzen geht, muss man das hinnehmen; die Kirchen aber müssten wenigstens auf die notwendige Gegenseitigkeit bei der Toleranz verweisen. Und dies nicht nur hierzulande, sondern auch im internationalen Vergleich !

Dagegen freuen sich und begrüßen die offiziellen Kirchen die Einführung von muslimischen Festen und muslimischem Unterricht, während in muslimischen Ländern Kirchenbauten verboten sind, Christen verfolgt und christliche Schulen zerstört werden.

Übrigens lässt uns der Koran unumwunden wissen, was uns auch in Deutschland blühen kann, wenn dereinst die Mehrheit der Bevölkerung muslimisch sein wird. Und bei all dem freut sich die christliche Obrigkeit und begrüßt diese Entwicklung!

Mehr Opportunismus, mehr Anbiederei und mehr Unterwürfigkeit kann ich mir wahrlich nicht mehr vorstellen!
Wen wundert es dann noch, dass immer mehr Menschen sich hierzulande von den christlichen Kirchen abwenden! Warum sollen sie auch weiter Institutionen angehören und diese unterstützen, die zumeist außer einem dünnen Sozialgerede nichts mehr zu verkünden haben? Wie weit hat sich gerade die evangelische Seite vom „hier stehe ich….“ Inzwischen entfernt!

Ich habe viele ausländische Freunde und gute Bekannte mit „Migrationshintergrund“. Berührungsängste waren mir in meinem seitherigen Leben immer fremd, und ich war stets bereit, neue und andere Meinungen ernst zu nehmen.
Die Anbiederung an den Zeitgeist und die Political Correctness sowie die Heucheleien und die Selbstverleugnung vieler christlicher Repräsentanten – von der Verleugnung des Auftrags ihres Herrn und Meisters selbst ganz zu schweigen – ist wahrhaftig nicht mehr zu überbieten !

So findet man keine Achtung, sondern nur noch Verachtung.

Trotz meiner tiefen Enttäuschung grüsse ich Sie herzlich. Und wenn Sie möchten auch brüderlich.

Dr. Heiner Kappel
Bad Soden am Taunus

Leider muss man alt sein, um seine Meinung FAST folgenlos äussern zu dürfen.

Schöne FDGO!

#7 Kommentar von Heinrich Seidelbast am 16. August 2012 00000008 11:41 134511726511Do, 16 Aug 2012 11:41:05 +0200

Frau Drygalla hat mehr Charakter bewiesen! , als die gesamte gleichgeschaltete BRD-Schmierenpresse, zusammen mit ihren willfährigen Helfern und all jenen ,welche sofort reflexartig ins Horn pusten,wenn es gilt einen “ ausgemachten Natziee“ zu exekutieren.

#8 Kommentar von Stoerenfried am 16. August 2012 00000008 11:43 134511741011Do, 16 Aug 2012 11:43:30 +0200

Hallo #4 lion8!
„Es fehlen nur noch die Lager.“

Man ist in diesem System viel, viel perfider:

Man treibt die Missliebigen in den
Sozialen Verachtungstod!
Lager kosten viel Geld. Der Verachtungstod kostet nichts.
Im Gegenteil. Die hetzenden MSM lassen sich von uns noch bezahlen.

#9 Kommentar von felixhenn am 16. August 2012 00000008 11:50 134511781411Do, 16 Aug 2012 11:50:14 +0200

Was alle (National)-Sozialisten gut können und immer schon gekonnt haben, mit dem Fingern auf andere zeigen. Da bleibt mir nur noch zu sagen: „Nazis raus“. Wir brauchen weder der braunen noch die grünen noch die roten Nazis und dir grauen Nazis schon mal gar nicht. Was wir brauchen, das sind ehrliche Patrioten, deutsche Patrioten wie August Heinrich Hoffmann von Fallersleben einer war.

#10 Kommentar von TVLadyMilena am 16. August 2012 00000008 11:51 134511787011Do, 16 Aug 2012 11:51:10 +0200

Es ist an der Zeit daß sich einige bei Frau Drygalla entschuldigen ÖFFENTLICH!!!!

Die beiden Leserbriefe besonders der von Herr Dr. Kappel treffen es auf den Punkt!!
DANKE an die beiden Herren
Man muß beileibe nicht mit PI übereinstimmen bei weitem nicht wie ich aber
diese klaren Worte vor allem an den EKD Präses sind überfällig Noch einmal BRAVO

#11 Kommentar von weber, oder so am 16. August 2012 00000008 11:53 134511801511Do, 16 Aug 2012 11:53:35 +0200

He super, vielen DANK!

#12 Kommentar von Hugenotte am 16. August 2012 00000008 12:08 134511890312Do, 16 Aug 2012 12:08:23 +0200

Genialer Brief!!

#13 Kommentar von Heta am 16. August 2012 00000008 12:53 134512158512Do, 16 Aug 2012 12:53:05 +0200

Der Bad Sodener Pfarrer Heiner Kappel erwähnt in seinem sehr guten Brief an EKD-Schneider (#6) auch die Hamburger Verträge mit Islamverbänden: Hier kann man sie runterladen und studieren, was mit Hilfe der Gutachter Klinkhammer und de Walle an umfassendem Entgegenkommen zusammengebastelt wurde:

[22]

Mit Hilfe von „Protokollerklärung zu Artikel 2 Absatz 2“ können Arbeitgeber künftig gezwungen werden, Kopftuchfrauen einzustellen. Das Halal-Food in öffentlichen Einrichtungen wird gewährleistet. Und nächtliches Ramadan-Essen für Moslems im Knast. „Unter bestimmten Bedingungen“ ist „ein öffentlicher Gebetsruf“ erlaubt.

Hamburgs Kirchen haben die Verträge selbstredend „begrüßt“: „Muslime und Aleviten sind mit ihren Rechten und Pflichten in Hamburg zu Hause. Sie tragen zur Gestaltung des Lebens in unserer Stadt bei und erfahren öffentliche Anerkennung“, erklärten Bischöfin Fehrs und Weihbischof Jaschke.

#14 Kommentar von sarasani am 16. August 2012 00000008 13:04 134512226901Do, 16 Aug 2012 13:04:29 +0200

Drygalla steht zu ihrem Freund

[23]

#15 Kommentar von exKomapatient am 16. August 2012 00000008 13:07 134512242601Do, 16 Aug 2012 13:07:06 +0200

Ich hab‘ manchmsl so Erscheinugen. Ist das Realsatire oder wird das Stück von Max Frisch nochmal neu auf der Volk(e)s-Bühne inszeniert?
Da wird eine Sau nach der anderen durch’s potempkinsche Dorf gejagt und die Kulur des Wegsehens geflegt. Großes Lob an die Briefautoren. Vor bild lich. So langsam erkenne ich in den Puzzleteilen ein Bild. Aber wie ich schon anführte, ich hab da so‘ Erscheinungen.

#16 Kommentar von sarasani am 16. August 2012 00000008 13:11 134512269101Do, 16 Aug 2012 13:11:31 +0200

Hier kann man mal sehen, wie die linke Schmutzpresse über Drygalla wütet, ohne Sinn und Verstand. Das ist Rotfaschismus per execelence!

[24]

#17 Kommentar von moeke am 16. August 2012 00000008 14:20 134512685102Do, 16 Aug 2012 14:20:51 +0200

Alle Sympathie- und Solidariteitsbezeugungen sind ja gut und schön aber was hat Frau Drygalla daran? Wo bleiben die echten Hilfestellungen? Wie kann man in diesem unmöglichen Deutschland Frau Drygalla HELFEN?

#18 Kommentar von Leserin am 16. August 2012 00000008 14:51 134512871502Do, 16 Aug 2012 14:51:55 +0200

Gut ge-tack-tack-tackt, lieber Moishe-Daniel! 😆

#19 Kommentar von Schweinsbraten am 16. August 2012 00000008 16:33 134513480004Do, 16 Aug 2012 16:33:20 +0200

Beschneidungsfirlefanz? Wünscht der Herr einen Maulkorb zum Thema?
Soviel zur ungleichberechtigten Beschneidung, die Mrd. Knäblein betrifft, incl. puritanischen Amerikanern!
Bis zu dieser wichtigen Diskussion sympathisierte ich auch mit Broder.

#20 Kommentar von fundichrist am 16. August 2012 00000008 16:35 134513493504Do, 16 Aug 2012 16:35:35 +0200

Moishe,deine große Hundeschnauze macht einiges erträglicher,gerade weil du dabei manchem ans Bein pinkelst.

#21 Kommentar von hushmail am 16. August 2012 00000008 19:31 134514551307Do, 16 Aug 2012 19:31:53 +0200

mal ganz im ernst: bei der Direktwahl des Bundeskanzlers würde ich Moishe(Dani) sofort und für immer wählen. Kein Witz!

#22 Kommentar von mike hammer am 16. August 2012 00000008 21:39 134515314609Do, 16 Aug 2012 21:39:06 +0200

am brief ist nichts auszusetzen, aaaaaaber,
muß man sich hinnter einem imaginären jüdischen hund verstecken dem man diese worte ins maul legen muß? ich verstehe ja das juden hier rar geworden sind, ich verstehe auch den grund dazu.
kann man das nicht einen atheistischen, katolischen oder evangelischen hund sagen lassen?

#23 Kommentar von status quo ante am 16. August 2012 00000008 21:48 134515372609Do, 16 Aug 2012 21:48:46 +0200

Tiefempfundener Respekt, Moishe.

#24 Kommentar von hushmail am 16. August 2012 00000008 22:53 134515762610Do, 16 Aug 2012 22:53:46 +0200

@Mike. Leider ist es so, das atheistische, katholische oder evangelische Hunde solche Worte kaum bis gar nicht mehr sagen können. Denen fehlts es halt am aufrechten Gang. Dazu ist nur noch ein jüdischer Hund in der Lage und dafür sind wir wiederum G-tt zutiefst zum Dank verpflichtet!

#25 Kommentar von mike hammer am 16. August 2012 00000008 23:29 134515974611Do, 16 Aug 2012 23:29:06 +0200

#24 hushmail
das kann jeder sagen, ohne probleme.
sollen sich 80 millionen deutsche vor
ein paar idioten des ioc verrscen lassen?
der ioc ist selbst ein NAZI-SAUSATLL!
für die bosnischen opfer gabs ne schweigeminute, für jüdsche olimpioniken
keine. waren ja nur juden 72 in münchen!

#26 Kommentar von wolaufensie am 17. August 2012 00000008 02:10 134516940002Fr, 17 Aug 2012 02:10:00 +0200

Wunderbar der Moishe-Cartoon…
Ich liebe diesen Stil.
Danke Daniel