EKD-Ratsvorsitzender Nikolaus SchneiderDie christlichen Kirchen in Deutschland stellen sich zu oft an die Seite der Muslime – und verlieren so ihre eigene Identität. Diese Ansicht äußerte der Journalist Thomas Gutschker in einem Kommentar der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS).

Mit seinem berühmten Satz „Der Islam gehört zu Deutschland“ habe sich Ex-Bundespräsident Christian Wulff (CDU) nicht um die historischen Zusammenhänge und kulturellen Wurzeln Europas geschert, schreibt Gutschker. „Nicht einmal die christlichen Kirchen hielten es für nötig, darauf hinzuweisen, dass sie schon ein wenig länger hier sind als der Islam. Schlapp zweitausend Jahre.“ Stattdessen habe der EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider Wulff für dessen „ausgestreckte Hand“ gelobt.

Der Journalist schildert die Zugeständnisse, die in Deutschland bereits an islamische Verbände gemacht wurden, obwohl diese nur eine Minderheit der Muslime vertreten. In Berlin etwa dürften sie eigenen Religionsunterricht erteilen, in Hamburg an islamischen Feiertagen der Arbeit fern bleiben. Von den christlichen Kirchen komme kein Widerspruch gegen diese Gleichstellung: „Das ist umso erstaunlicher, als gerade die Regelung zum Religionsunterricht eine Zumutung für evangelische und katholische Christen ist“, findet der FAS-Autor. „Künftig sollen ihnen muslimische Lehrer im ‚überkonfessionellen‘ Unterricht die Wertentscheidungen abendländischer Kultur erklären. Die Absurdität dieses Unterfangens scheint bislang aber nur den muslimischen Verbänden bewusst zu sein; sie dringen auf einen rein muslimischen Unterricht.“ Weiter auf pro-medienmagazin.de, den Original-FAS-Artikel von Thomas Gutschker gibts hier.

(Spürnase: Jörg H. / Foto oben: EKD-Ratsvorsitzender Nikolaus Schneider)

Like
Beitrag teilen:
 

58 KOMMENTARE

  1. Manche Bilder sagen wirklich mehr als tausend Worte.

    Ich musste meinen Monitor trockenlegen; soviel Frömmigkeit tropfte aus dem Bild.

  2. Na ja, seien wir doch mal ehrlich:

    Wenn z.B. die Piusbruderschaft diesen absurden Kuschelkurs kritisiert, geht gleich das Fundamentalismus-Geheule los.

    Und nicht nur bei den „linken“ Gutmenschen.

  3. Was soll der Nikolaus Schneider machen?
    Er versucht panikhaft seine Schäfchen davon zu überzeugen, die Kirche sei modern und weltoffen.
    Indem er diese Quadratur der Kreises versucht, erhofft er sich einen Gratisapplaus vom Mainstream zu erhaschen.
    Dabei übersieht er wissentlich, dass der christliche Glaube nichts mit dem modernen Weltbild zu tun haben kann.
    Konsumgeilheit, Selbstverwirklichung über allem, Abtreibungen, schwindende Familiengemeinschaften, Anonymisierung…
    Das unteranderem sind die Ausuferungen einer Gesellschaft die sich (un)bewusst vom verstaubten Christentum getrennt hat, und auch durch gutmenschliche Zugeständnisse nicht mehr einzufangen ist.
    Die christliche Einflussnahme ist auf Folkloreebene abgesackt und Verantwortliche wie der Nikolaus Schneider versucht nun seine Kirche vollends in die Bedeutungslosigkeit zu drängen.
    Sich bei soviel Profilarmut über Kirchenaustritte zu wundern, setzt dem Ganzen die Krone auf.
    Gott vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun.

  4. Die evangelische Kirche insbesondere hat ausgedient. Sie ist in ihrer Mainstreamabhängigkeit nicht mehr Ernst zu nehmen. Auch ihre Glaubenssicht ist nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Die Pfingstkirchen erleben einen deutlichen Zulauf, da sie zu den wenigen evangelischen Kirchen gehören, die ihren Glauben noch ernst nehmen und dadurch schnell in die Fundamentalismus-Ecke gestellt werden.

  5. Heute beschimpfen und bedrohen sie uns, morgen werden sie uns töten, genau so, wie sie in ihren Heimatländern Christen und Juden getötet haben

    http://www.youtube.com/watch?v=W_73oopuM-g

    Die Masseneinwanderung von Millionen Moslems, die uns und unserer Zivilisation feindlich gesinnt sind, war und ist ein gewaltiger Fehler, der unsere Zukunft und die Zukunft der folgenden Generationen akut bedroht.

    Wir brauchen eine politische Kurskorrektur!

    Masseneinwanderung stoppen!
    Kriminelle Einwanderer aburteilen und abschieben!
    Multikulti-Ideologie abschaffen!

    Islamisierung stoppen!
    Freiheit verteidigen!

  6. In den Kirchen ist zur Zeit hierzulande ein „sozialistisches Theologenkollektiv“ am Drücker. Relativismus und Appeasement sind da zur Pflicht geworden. Aller Anfang war die „Frankfurter Schule“. Das wird aber biologisch auswachsen….

    http://www.aktion-leben.de/Hintergruende/sld08.htm

    Es kommt auch wieder mal anders. Wieder und wieder warnt Benedikt XVI. vor den tödlichen Gefahren des Relativismus….

    http://katholisch-informiert.ch/2011/02/papst-warnt-erneut-vor-relativismus/

  7. Die Anbiederei der Bischöfe, und zwar auch der katholischen, fällt in letzter Zeit immer mehr auf. Über die evangelischen braucht man nicht zu diskutieren, die sind ohnehin haltlos wie ein Kuhschweif und waren dankbare Propaganda-Opfer der Frankfurter Schule.

    Aber auch bei der katholischen Kirche, die von außen so hermetisch geschlossen und durch ihr eigenes Zentrum selbstbestimmt wirkte, scheint nicht mehr die alte Selbstgewissheit zu haben. Der ehrwürdige Alt-Abt Henckel von Donnersmarck z.B. stößt nun in das gleiche Horn.

    Es wirkt wie eine Kampagne zur Aufweichung der europäisch-christlichen Identität, im Hintergrund angestoßen und dann durch gewisse Fortbildungen des vorgeschobenen Kirchen-Personals ausgeführt. Wer hat soviel Einfluss, dass er sogar die (katholische) Kirche gegen ihre eigene instrumentalisieren kann?
    Mit welchem Zweck wird das betrieben – und von wem?

  8. 9. August 2012, 07:30
    Sind wir auf dem Weg in eine christlich-islamische Republik?

    Zur Entscheidung zum evangelisch-muslimischen Religionsunterricht in Hamburg – Ein Gastkommentar von Elisabeth Motschmann…

    Integration heißt, sich an die Gegebenheiten im Gastland anzupassen – nicht umgekehrt
    Integration bedeutet die Bereitschaft, sich in ein anderes Land zu integrieren…

    Betrachtet man jedoch die bisher veröffentlichten Inhalte des geplanten Abkommens in Hamburg, dann kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier der Weg geebnet wird für eine „christlich-islamische Republik“. Vorgeschlagen wird eine Gleichstellung christlicher und islamischer Feiertage. Spannend dürfte die Frage sein, welche der islamischen Feiertage dazu gehören…

    Vorgesehen ist darüber hinaus, dass sich in Hamburg die evangelische Kirche und die muslimischen Gemeinden die Verantwortung für den Religionsunterricht an den Schulen gleichberechtigt „teilen“. Diese Regelung soll zunächst für fünf Jahre gelten. Hier interessiert die inhaltliche Umsetzung. Sollen die Religionen im Unterricht vermengt werden – oder soll es getrennte Unterrichtseinheiten geben? Geraten bei dieser Regelung Katholiken und Juden in eine nicht hinreichend berücksichtigte Minderheitenposition?

    Dazu heißt es in einer Pressemitteilung des Hamburger Senats vom 14. August 2012: „Damit wird es in Hamburg künftig einen Religionsunterricht für alle Schülerinnen und Schüler geben, der auch von den islamischen Religionsgemeinschaften verantwortet und auch von islamischen Religionslehrern erteilt wird.“ Dieses Vorhaben bedeutet das Ende des konfessionellen bzw. christlichen Religionsunterrichts, so wie er im Grundgesetz geregelt ist. Dort heißt es in Artikel 7,3: „Unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes wird der Religionsunterricht in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt.“

    Offenbar sind die „christlichen“ Verhandlungspartner eingeknickt…
    http://kath.net/detail.php?id=37771

    Die Autorin, Staatsrätin a. D. Elisabeth Motschmann, ist Mitglied der Bremischen Bürgerschaft, Vorsitzende des EAK Bremen und kirchenpolitische Sprecherin der CDU Bremen.

    „“Elisabeth Motschmann ist mit dem konservativen evangelischen Theologen Jens Motschmann verheiratet.““
    http://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_Charlotte_Motschmann

  9. Die Beschneidung ist ein Teil der Religion und
    darf nicht angefochten werden sagen die Tuerken,
    wollen aber gleichzeitig, das die Christuskreuze
    aus den Schulen verschwinden sollen. Ist ein Kreuz nicht auch ein Teil einer Religion ?
    Da kommt mal wieder die typische arrogante
    Tuerken- Mentaliaet zum Vorschein.

  10. Ich denke, wenn der Einzug der Kirchensteuer über den Staat abgeschafft werden würde, mussten sich die Staatskirchen mehr an den Gläubigen orientieren und könnten nicht so weltfremd agieren.
    Die katholische Kirche hat einen entscheidenden Vorteil. Sie hat eine Zentrale, die von keinem Staat abhängig ist, die noch sagen kann, was sie denkt. Manche evangelische Theologen sind eher staatliche Sozialarbeiter als Arbeiter für den HERRN.
    Eine glaubwürdige Gemeinde muss die christliche Botschaft gegen den Trend der Zeit verkündigen, auch wenn sie damit überall aneckt. Stellet Euch nicht der Welt gleich, sondern verändert Euch durch Erneuerung Eurer Sinne. Diese Erneuerung muss in jedem einzelnen durch freiwillige Entscheidung für Jesus Christus erfolgen. Die gehetzten, die verlorenen dieser Welt wissen nichts von der Liebe, der Geborgenheit in Jesus Christus. Sie jagen dem Phantom der Selbstverwirklichung hinterher, isoliert und verlassen, allein gelassen.

  11. Es geht nicht darum, ob die Kirchen Identität verlieren, sich irgendwo anbiedern, gut oder schlecht dastehen, Mitglieder verlieren oder gewinnen.
    Es geht einzig und allein um den Willen Gottes!
    Nur diesem sind wir, sind die Kirchen, verpflichtet! Nur dieser zählt, sonst nichts!

  12. Präses Schneider ist ein würdiger Vorsitzender der EKD. Verabscheuungs-würdig…
    Seine öffentlichen Äusserungen schaden nicht nur dem Christentum und Deutschland, sie bestärken Mohammedaner in ihrer Einschätzung, deutsche seien alle unterwürfige Schlappschwänze und Kriecher.
    Kein Wunder, dass die Kirchen immer leerer werden.

  13. #8 nicht die mama (21. Aug 2012 17:37)

    Aber….die Mohammedaner bringen nach Meinung eines Kardinals Gott zurück nach Europa.
    ————————

    Ich mag(will) an den einen,-aber auch an den anderen Gott nicht glauben.Der eine hat abgewirtschaftet und wirkt auf mich immer unglaubwürdiger , musste (zwangsläufig)!eine Bastion nach der anderen aufgeben.
    Der andere ist für mich finsterstes Mittelalter,menschenverachtend ,Diktatorisch und gewaltverherrlichend.
    Beide hatten sicherlich einmal ihre Existenzberechtigung,aber das ist lange her,–sehr lange!!!

  14. Die christliche Religion ist auf dem Rückzug und Rückzugsgefechte sind schwer zu führen.

    Der Islam rennt offene Türen ein. Christen vom Kaliber wie Piusbrüder und Jesuiten könnten am ehesten unsere „Dicke Berta“ sein.

  15. Die Praktik der Kirche im Umgang mit dem Islam hat mich schon des öffteren dazu gebracht über den Ausstritt aus der Kirche nachzudenken.

    Lüge Betrug und Verat an den Christen und an Christus sind in unserern kirche an der Tagesordnung !

  16. OT
    Braut sich hier etwas zusammen???

    Syrien-Konflikt
    Rußland warnt Obama vor Militäreinsatz

    Die russische Regierung hat die westlichen Staaten vor einem Militärschlag gegen die syrische Regierung gewarnt. China und Rußland seien sich einig, daß ein Militäreinsatz ohne Mandat der Vereinten Nationen nicht in Frage komme, sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow am Dienstag.
    http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5c2e553665e.0.html

  17. Das ist eben das Appeasement der Kirchen in Deutschland gegenüber dem Islam.
    Man hat dem Michel nach WW2 in einer Endlosschleife eingebläut, dass er „nicht böse sein darf“ und „Konflikte sehr schlimm sind- so wie der 2. Weltkrieg“.

    Dadurch kommt es eben zu der sog. vergutmenschlichten Haltung.

    Dem Islam begegnen, indem man ihn Raum gibt, ist so als wolle man ein Feuer in seiner Wohnung löschen, indem man es mit Brennspiritus übergießt.

  18. leicht ot:

    Islam – „Für Sex gibt’s bei uns Punkte“

    http://www.welt.de/vermischtes/article108716265/Fuer-Sex-gibt-s-bei-uns-Punkte.html

    Die deutsche Konvertitin Anja Hilscher hat ein Buch über das Imageproblem der zweitgrößten Welt-Religion geschrieben…

    Die Welt: Sie schreiben „für Sex gibt’s bei uns Punkte“, warum ist Ihnen dieses Thema wichtig?

    Anja Hilscher: Letztlich geht es in diesem Kapitel um den Stellenwert der ganzen Natur im Islam – einschließlich der menschlichen. Die sexuellen Bedürfnisse des Menschen sind etwas Reines, Tolles, mit der man sich sogar Gott annähern kann. Im christlichen Abendland, besonders im Mittelalter war die Sexualität etwas sehr Negatives und Sündiges. Das fällt im Islam weg. Im Rahmen der Ehe ist Sexualität eine gute Sache. Es gibt eine Überlieferung, dass eine Frau zum Propheten Mohammed kommt und sich über die Impotenz ihres Mannes beschwert, so offen wurde darüber geredet.

    na, und wie ist die Story dann ausgegangen (für die Frau)?

    Diese Beschwerde blieb doch sicherlich nicht ohne Konsequenzen, zumal es der Frau vermutlich nicht leicht gefallen sein dürfte 3 Männer aufzutreiben, die dieses pikante Indiskretion hätten bezeugen können, so wie es das islamische (Un)recht vorsieht?

    ich tippe mal, die Dame war nur wenig später bereits einen Kopf kürzer – kann das sein? 🙂

  19. schlimmer noch, dass die bundesdeutschen sogenannten „Christen“ Aramäern, Kopten und anderen wirklichen Christen in den Rücken fallen!

  20. @16/unrein: „Die Kommentarfunktion dieser Seite wurde deaktiviert.“

    Wie gehabt.

    Den Artikel sollte man mal auseinander nehmen !

  21. @ # 11 Schmied von Kochel

    „“Guido Graf Henckel von Donnersmarck war 1913 mit einem geschätzten Vermögen von 254 Millionen Mark die zweitreichste Person in Preußen nach Gustav Krupp von Bohlen und Halbach…

    Florian Graf Henckel von Donnersmarck wurde 2007 für seinen Spielfilm Das Leben der Anderen mit dem Oscar in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet…

    Florian Graf Henkel von Donnersmarck gehört einer gräflichen Linie des Hauses Henckel von Donnersmarck an. Seine Eltern sind der Lufthansa-Manager Leo-Ferdinand Graf Henckel von Donnersmarck und dessen Frau Anna-Maria (geborene von Berg). Donnersmarck ist von der Seite seines Vaters her ein Neffe von Gregor Henckel-Donnersmarck(der Abt) und ist ein Cousin von Karl-Theodor zu Guttenberg(Anm.:einem stinkreichen Adligen aus altem Raubrittergeschlecht – echt und Liebe zum Kopieren).““ wikipedia

    Und dieser Filmfritze Florian von D. und Karl-Theodor zu Guttenberg(damals Verteidigungsminister, sorgten dafür, daß der Chefpropagandist des Sektenkonzerns Scientology, Tom Cruise, als Stauffenberg doch noch im Bentlerblog „Operation Walküre“ drehen durfte.

    Wenn man schaut, dann kopiert Karl-Theodor(kath.) den Scientologen Tom Cruise(früher kath. und Hobbypilot) nach in Frisur, Brille, Kleidung, wie und wo er sich fotografieren läßt, in Flugzeugen usw.
    Seine Gattin Freifrau Stephanie von und zu Guttenberg geb. Gräfin Bismarck-Schönhausen(kath.) durfte uns dann auch das Scientologenpaar Tom und Gattin Catie Holmes(früher kath., inzwischen geschieden) wärmstens ans Herz legen als ganz normale Menschen, in der „Gala“, reinzufällig, ungeplant und ohne Hintergedanken, gell!

  22. Die Großkirchen sind bereits verloren. Habe Kontakt zu verschiedenen Christen, die sich in unterschiedlichen Regionen Deutschlands für eine Rückkehr zum Evangelium einsetzen und für klare Worte in den Gemeinden über Christenverfolgung und Islamisierung sorgen wollen. Die Mehrheitsmeinung (nicht einhellig, allerdings) geht dahin, dass die EKD dank ihrer Führungs-Kader bereits verloren ist, auch wenn es noch einzelne, schwache Widerstandsnester von echten Nachfolgern Christi dort gibt. Bei den Katholiken ist es etwas schwieriger. Da gibt es sehr unterschiedliche Positionen unter den Bischöfen, den sonstigen Klerikern und den Laien. Sehr viel seriöse Nachfolge wird da mit „Volksglauben“ und Tradition verquirlt, die letztlich den Blick auf die Realitäten nicht gerade erleichtern. Aber auch hier gibt es die fatale Tendenz der „Basis“ sich zu verweltlichen, um einen möglichen „Bedeutungsverlust“ zu vermeiden.
    Wie auch immer: ich denke, die steuerfinanzierten, konfessionellen Großkirchen sind wie ein schwerfälliger Laster, der mit immer größerem Tempo auf einen Abgrund (Islamisierung) zurollt. Die Fahrer drücken noch aufs Gaspedal und Christen, die ihren Glauben ernstnehmen, sollten wohl abspringen, auch wenn dies anfänglich ganz sicher schmerzhaft sein wird. Christsein kann man auch im kleinsten Raum, mit den richtigen Leuten auch als Hauskirche o. ä. leben. Die ersten Gläubigen konnten das auch und haben durchgehalten.

  23. PI:

    Die Brechreiz erregenden Äußerungen aus der katholischen Kirche nehmen kein Ende. Jetzt dankte der Präsident des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog, Kurienkardinal Jean-Louis Tauran, den Muslimen dafür, dass sie “Gott zurück in die öffentliche Sphäre Europas” bringen würden.

    Kardinal Tauran ist ein Verharmloser und Schönredner, aber das hat er nicht gesagt, mal wieder eine dilettantische „Katholisches“-Übersetzung. Tauran schrieb im „Osservatore Romano“: „Grazie ai musulmani”, das heißt nicht „danken”, sondern „dank der…“:

    Come ha fatto Dio a ritornare nelle nostre società? Questo, secondo me, è il grande paradosso. Grazie ai musulmani! Sono i musulmani che, in Europa, diventati una minoranza significativa, hanno chiesto spazio per Dio nella società.

    „Wie hat Gott es geschafft, in unsere Gesellschaft zurückzukehren? Das ist, denke ich, das große Paradox. Dank der Muslime! Es sind die Muslime, die, in Europa zu einer signifikanten Minderheiten geworden, in der Gesellschaft Raum für Gott gefordert haben.“

    http://tuespetrus.wordpress.com/2008/11/27/il-dialogo-tra-le-religioni-un-rischio-da-correre/

    Hört sich schon ganz anders an, nicht wahr?

  24. Trotz der Misere der EKD und dem erbärmlichen Personal werde ich nicht aus der ev. Kirche austreten. Die Kirche ist schließlich kein Verein und keine Versicherung, die man kündigt.
    Sie ist weiterhin die Schatzkammer des Evangeliums, auch wenn dies im Moment gar nicht so aussieht.

    Die Islamstrategie der EKD, wie auch der kath. Kirche, wird nach hinten losgehen. Niemand macht sich in den Augen anderer attraktiv, indem er sich einem anderen anbiedert.

  25. “Künftig sollen ihnen muslimische Lehrer im ‘überkonfessionellen’ Unterricht die Wertentscheidungen abendländischer Kultur erklären. Die Absurdität dieses Unterfangens scheint bislang aber nur den muslimischen Verbänden bewusst zu sein; sie dringen auf einen rein muslimischen Unterricht.”

    Na daran kann man ja nun nichts verdrehen oder übertreiben? Ich denke freilich, absurd ist eine Untertreibung. Ich hatte das allerdings für Hamburg so verstanden, dass ein Moslem, evangelischen Kindern den Islam auf religiöser Ebene vermittelt und umgekehrt, im Wechsel. Was absurder ist, will ich jetzt nicht beurteilen.

    Der Islam jedenfalls, scheint mir unter pragmatischen Gesichtspunkten, eher bei Verstand zu sein.

  26. #19 Heta (21. Aug 2012 18:47)

    Das ist ja genau die Hoffnung der christlichen Kirchen: vermittels des Islam zurück zur verlorenen Spiritualität. Ich fürchte nur, dass die dabei einer gewaltigen Fehlkalkulation aufsitzen. Der Schwund der Kirchen ist in D nicht mehr zu stoppen!

  27. @ #19 unrein

    Die Konvertitin Hilscher hat keien Ahnung!

    Im europäischen Mittelalter war Sex gerade keine Sünde. Da ging es lustig kreuz und quer.
    Die protestantischen Reformatoren führten erst die Prüderie ein.
    Doch Lebemann Luther selber führte noch ein Lotterleben, wobei er mehrfach hochgestellte Fräuleins tröstete und vertröstete und deren Väter und seine Anhänger in schwere Verlegenheit und Zorn brachte.

    „“Im Mittelalter begegneten sich Männer und Frauen ohne Scham in den Thermen. Doch dann änderten sich die Sitten…““
    http://www.swissinfo.ch/ger/Home/Archiv/Lust_und_Last_des_Badens.html?cid=3447922

  28. #28 Jemeljan:

    Wer seine Seite spekulativ mit dem Wort „Muschi-Aufstand“ beginnt, kann zumindest von mir kein weiteres Interesse erwarten.

  29. Nachtrag zu #29:
    Und wenn man sieht, dass selbst Henryk Broder die falsche Tauran-Übersetzung übernommen hat, kriegt man eine Ahnung davon, dass im Internet zu siebzig Prozent dummes Zeug steht.

  30. #5 nitro2018
    „Was soll der Nikolaus Schneider machen?
    Er versucht panikhaft seine Schäfchen davon zu überzeugen, die Kirche sei modern und weltoffen.“

    Diese Organisation „Ev. Kirche“ ist nicht nur ein Verrat an Martin Luther, sondern auch am Christentum!

  31. #32 HansWurstus:

    Das ist ja genau die Hoffnung der christlichen Kirchen: vermittels des Islam zurück zur verlorenen Spiritualität. Ich fürchte nur, dass die dabei einer gewaltigen Fehlkalkulation aufsitzen.

    Das befürchte ich auch. Denn je inniger sie mit den Moslems kuscheln, umso mehr Christen wenden sich ernüchtert ab. Bei einem dieser „interreligiösen Gebete“ in Frankfurt stand eine Pastorin da und erzählte was von „Begegnungsverständigungsbrücken auf dem Balken des Respekts“. Hat den Moslem aber nicht weiter interessiert, der hat danach zehn Minuten lang auf Arabisch gebetet und gar nicht daran gedacht, aus Respekt vor den deutschen Zuhörern eine kleine Übersetzung anzufügen. Die Kirchen merken immer noch nicht, dass sie nur als Türöffner benutzt werden.

  32. #2 Kartoffelstaerke (21. Aug 2012 17:15)
    Manche Bilder sagen wirklich mehr als tausend Worte.

    Ich musste meinen Monitor trockenlegen; soviel Frömmigkeit tropfte aus dem Bild.

    Sie sagen es. Dieser Nikolaus Schneider ist ein bigotter, frömmelnder, gutmenschlicher Pharisäer – und das Foto atmet dessen miese Charaktereigenschaften förmlich.

  33. 22 unrein (21. Aug 2012 18:32) leicht ot:

    Islam – “Für Sex gibt’s bei uns Punkte”

    http://www.welt.de/vermischtes/article108716265/Fuer-Sex-gibt-s-bei-uns-Punkte.html

    Die deutsche Konvertitin Anja Hilscher hat ein Buch über das Imageproblem der zweitgrößten Welt-Religion geschrieben…

    Die Welt: Sie schreiben “für Sex gibt’s bei uns Punkte”, warum ist Ihnen dieses Thema wichtig?

    Anja Hilscher: Letztlich geht es in diesem Kapitel um den Stellenwert der ganzen Natur im Islam – einschließlich der menschlichen. Die sexuellen Bedürfnisse des Menschen sind etwas Reines, Tolles, mit der man sich sogar Gott annähern kann. Im christlichen Abendland, besonders im Mittelalter war die Sexualität etwas sehr Negatives und Sündiges. Das fällt im Islam weg. Im Rahmen der Ehe ist Sexualität eine gute Sache. Es gibt eine Überlieferung, dass eine Frau zum Propheten Mohammed kommt und sich über die Impotenz ihres Mannes beschwert, so offen wurde darüber geredet.

    na, und wie ist die Story dann ausgegangen (für die Frau)?
    ——————————
    Ist doch ganz einfach, Allah hat Mohammed die chemische Mischung für Viagra geschickt und die weißen Archäologen haben den Zettel ausgebuddelt und gestohlen.

  34. #15 kantata (21. Aug 2012 18:09)
    Es geht nicht darum, ob die Kirchen Identität verlieren, sich irgendwo anbiedern, gut oder schlecht dastehen, Mitglieder verlieren oder gewinnen.
    Es geht einzig und allein um den Willen Gottes!
    Nur diesem sind wir, sind die Kirchen, verpflichtet! Nur dieser zählt, sonst nichts!

    Und den Willen Gottes definieren Sie oder wer? Bei aller Sympathie für christliche Werte kann ich mit solchen Beiträgen gar nichts anfangen. Von der Überzeugung, den Willen Gottes zu kennen, bis zum Durchsetzten solcher „Gewissheit“ mit Schwert und Strang ist es mir ein allzu kleiner Schritt. Merken Sie eigentlich, wie nahe Sie den Mohemmedanern mit solchen Ergüssen stehen. Die sind auch fest davon überzeugt, dass es der Wille Gottes sei, eine sogenannte Ehebrecherin zu steinigen. Und was, wenn es dem Lieben Gott völlig wurst ist, wer mit wem, warum, wieso, weshalb? Ist es für manche Menschen schlicht übefordernd, in Kategorien wie Relativität und Vielfalt zu denken?

  35. Tiefseetaucher so ist es.
    Ich bin in solchen Kreisen aufgewachsen und habe erlebt wie Gerechtigkeit oder einfach nur Fairness unter dem Willen deren Gottes (also deren eigenen Willen) ganz übel unter die Räder gekommen ist.

  36. #40 Tiefseetaucher (21. Aug 2012 19:57)
    #15 kantata (21. Aug 2012 18:09)

    „Bei aller Sympathie für christliche Werte kann ich mit solchen Beiträgen gar nichts anfangen.“
    —————————————

    Der Beitrag kantatas ist ja auch nicht für Sie persönlich bestimmt, sondern für das PI-Publikum. Sie sollten sich nicht so wichtig nehmen.

  37. Denkt an die „Deutschen Christen“, die einen Pakt mit dem braunen Teufel schlossen, die Kirchen in den Sechzigern und Siebzigern, die einen Pakt mit dem roten Teufel schlossen. Und jetzt schließen sie den Pakt mit dem grünen Teufel.

    Die Kirchen, allen voran die evangelische, haben eine verhängnisvolle Tendenz, auf’s „falsche Pferd“ zu setzen und dabei ihren Glauben zu verraten.

    Aber das sind vor allem die Oberen, die natürlich viel „Fußvolk“ verführen und damit ins Verderben führen. Aber an der Basis gibt es genügend Christen, die wissen, was die Stunde (mal wieder) geschlagen hat. Der Verrat am Evangelium ist auch ein Grund, warum viele Christen ihre Kirche verlassen.

  38. Die islamophilen Kirchenleute sind aus muslimischer Sicht alles Muslime, die halt noch nicht genug rechtgeleitet sind.
    Muslim wird man ja bekanntlich, wenn man dreimal sagt, dass es nur einen Gott namens Allah gibt und dass der Mohammed dessen Prophet gewesen sei.
    Wenn also ein Christ meint, sein Gott sei mit Allah ident und nona, der Mohammed hätte den Arabern davon als Prophet berichtet, dann legt er implizit das obige Bekenntnis zum Mohammedanertum ab. Nur Leute wie Robert Spencer, die auch bezweifeln, dass es jemals einen Herrn Mohammed gegeben habe, der als Prophet für einen gewissen Gott namens Allah lebte, legen den zweiten Teil der Beitrittsparole zum Klub der Mohammedaner nicht ab. Bleiben für die anderen noch drei Auswege, kein Mohammedander zu sein: als triviale Lösung Atheismus, Politheismus oder weitergefasst alles was kein Eingottglaube ist oder eben die strikte Haltung, den eigenen einen Gott nicht mit Allah gleichzusetzen.
    Also mein Gott mag es sicher nicht, wenn man während man seine Menschen abschlachtet auch noch unentwegt seinen Namen ausruft. Allah hat das aber anscheinend sehr gern.
    Oder sehe ich da was zu eng und es ist jemand der Thor (germ) bzw. Perun(slaw) oder Melek Taus (jesidisch) verehrt, auch jemand der Gott zurück nach Deutschland bringt?

  39. Die feige Islam-Schleimerei der christlichen Oberhirten signalisiert Entwarnung an die Schäfchen – damit sie für immer Schafe bleiben!

  40. „Knapp 2000 Jahre“ ist nun aber auch heftigst übertrieben.
    In Mitteleuropa vielleicht bestenfalls 1000-1200 Jahre, mit regelmäßigen Rückfällen ins Heidentum bis ins 13. Jahrhundert und schon im 16. gab’s die Reformation bis schließlich in der Renaissance der langsame Abstieg in die Bedeutungslosigkeit anfing und sich hoffentlich weiter fortsetzt.

  41. Sehr guter Artikel!!
    Sollte ich je wieder der Kirche der Christlichen Kirch beitreten was allerdings nicht unbedingt wahrscheinlich ist dann gewiss nicht der weichgespülten sich selbst zur Disposition stellenden an den Islam anbiedernden evangelische Kirche eher an die Griechisch/russisch-orthodoxe Kirche

  42. Die christlichen Kirchen in Deutschland stellen sich zu oft an die Seite der Muslime

    Wenn die christlichen Kirchen in Deutschland eigene Religion verraten, dann haben sie keine Existenzberechtigung mehr.

    Man soll über die Alternativen nachdenken.

  43. #43 Von_Muttis_Gnaden (21. Aug 2012 20:30)
    #40 Tiefseetaucher (21. Aug 2012 19:57)
    #15 kantata (21. Aug 2012 18:09)

    “Bei aller Sympathie für christliche Werte kann ich mit solchen Beiträgen gar nichts anfangen.”
    —————————————

    Der Beitrag kantatas ist ja auch nicht für Sie persönlich bestimmt, sondern für das PI-Publikum. Sie sollten sich nicht so wichtig nehmen.

    Da ich aber Teil des PI-Publikums bin, erlaube ich mir selbstverständlich, meine Meinung dazu zu formulieren. Und wenn ich sowas lese wie „es geht einzig und allein um den Willen Gottes“ schrillen bei mir die Alarmglocken. Die Frage ist nämlich stets, wer „berufen“ ist, den Willen Gottes zu verkünden und zu interpretieren, sofern es den überhaupt einen göttlichen Willen gibt, was ich nicht zu beurteilen vermag. Ein Nikolaus Schneider, einer der schmierigsten Schleimbeutel unserer Tage, ist vielleicht auch felsenfest davon überzeugt, dem Willen Gottes gemäß zu handeln, wenn er den Mohammedanern bis zur Halskrause in den Allerwertesten kriecht. Dennoch sagt mir jede Vernunft, dass das blödsinnig, feige und verlogen ist und der Islamisierung unseres Landes Rückenwind verschafft.

  44. Die christlichen Kirchen bewundern den Islam vermutlich wegen seiner Stärke und Konsequenz.
    Dass diese Stärke aus dem konsequenten Einsatz für die Interessen der eigenen Gläubigen her rührt, kapieren sie nicht.
    Sie selbst sind in dieser Hinsicht Weicheier, die jeden Tag mehr ihrer Gläubigen verlieren, weil es ihnen an Loyalität zu den eigenen „Schäfchen“ mangelt.

  45. Die Muslime fordern auch, dass Juden und Christen endlich ein Einsehen haben sollen, dass ihre Religion falsch ist, und dass sie endlich auch Muslime werden sollten. Denn der Prophet Mohammed sei als letzter Prophet Gottes gekommen um alle Fehler im Judentum und Christentum aufzuheben und um die „einzig wahre Religion“ der Welt zu schenken.

    Wenn die Kirchen weiterhin so wohlwollend reagieren werden, auch auf völlig absurde und anmassende Forderungen der Muslime, sollten sie gleich alle selbst Muslime werden und damit den Wunsch Mohammeds erfüllen, der schon vor 1400 Jahren prophezeite: „..zuerst fällt Konstantinopel und dann wird Allahs Banner über dem Vatikan wehen…..“.

  46. Diese peinliche Anbiederung der Amtskirchenvertreter führt zwangsläufig zu Widerstand in der eigenen Gemeinde!

    Oder auch nicht!

    Den meisten ist es sowieso schnurz-piep-egal, was die Kirchenbonzen so absondern.

    Leider!

  47. Schade, dass sich bestimmte Einrichtungen immer wie das Fähnlein im Wind bewegen. Trends werden mitgemacht, ohne zu hinterfragen. Toleranz muss auf beiden Seiten bestehen, um ein friedvolles Miteinander zu ermöglichen, und darf nicht nur von einer Seite kommen.

  48. Man muss der Tatsache ins Auge sehen, dass das „moderne“ Christentum fast nur noch von Verführern geleitet wird. Die EKD ist da leider das schlimmste Beispiel. Hier gibt´s nur noch eins: Austreten!!!

Comments are closed.