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Kapitulation im Klassenzimmer

[1]Die „Frankfurter Schulinitiative“ [2] ist ein noch junges bundesweites Netzwerk aus Lehrern, Eltern und Schülern, die sich für eine Wiederherstellung der deutschen Schulqualität einsetzen. Von einem Hamburger Lehrer aus dieser Initiative erhielt PI den folgenden Beitrag, der die Zustände in den Klassenzimmern eines kaputt reformierten Schulsystems anschaulich beschreibt:

In den Klassenzimmern des staatlichen deutschen Schulsystems, vor allem in westdeutschen Großstädten und dort insbesondere in den sich ausbreitenden, nun auch hierzulande so genannten „Ghettos“, sitzen die Betrogenen von heute und die Verlierer von morgen. Gelernt wird schon lange nicht mehr in deutschen Klassenzimmern, und wer das nicht glaubt, ist schlecht informiert.

Tatsache ist, dass in den achten Klassen der in Hamburg unter der ideologischen Parole „Gemeinsam besser lernen“ zusammengefassten ehemaligen Real-, Haupt- und Sonderschulen viele deutsche Schüler nicht einmal die Grundrechenarten bis hundert beherrschen. Fragt der Lehrer in einer Förderklasse Neuntklässler, die kurz vor ihrem Hauptschulabschluss stehen, wieviel ein Drittel plus ein Drittel sind, so bekommt er von sechs Schülern mindestens fünf verschiedene Antworten. Dass ein Viertel nicht mehr als ein Drittel ist oder wieviel fünfundzwanzig Prozent von hundert sind – all diese elementarsten mathematischen Größen sind nach neun Jahren Mathematik unbekannt. Viele Schüler sind nicht einmal in der Lage, einen vollständigen deutschen Satz ohne Grammatik- und Denkfehler zu sprechen, geschweige denn einen deutschen Satz aufzuschreiben.

Alltäglich hartnäckige Lernverweigerung, etwa Hausaufgaben nicht zu machen, ist so normal, dass in vielen Schulen gar keine Hausaufgaben mehr aufgegeben werden. Schulschwänzen wird systematisch toleriert. Und da Noten die Kinder unglücklich machen könnten, werden diese möglichst vermieden oder nach Möglichkeit aufgebessert. Die Lehrer wissen all das und behaupten erschöpft, es wäre doch schlimmer, Kindern ohne Schreib- und Lesefähigkeit keinen Schulabschluss zu geben, das könnte deren Zukunft zerstören. Dass es sich allerdings um Massen von Analphabeten handelt, die wird uns erziehen, das wird statistisch regelmäßig wegretuschiert. Sitzenbleiben gar, oh nein, wie sagte es der selbstgewisse Hamburger Schulsenator gerade: das bringe gar nichts, das sei verschwendete Lebenszeit für die jungen Menschenskinder, sie würden dadurch vielleicht sogar sozial isoliert. Auch Faulheit kann es in der Welt wissenschaftlich belegter Sozialpädagogik nicht geben. An „faulen“ Schülern kann laut grauer Theorie nur der Lehrer schuld sein, der nicht im Stande ist, die Kinder richtig zu motivieren.

Preußisch genannte Tugenden sucht man im deutschen Unterricht vergebens; jede Form von Zwang käme einem Sakrileg gleich, da ja vielleicht „Untertanen“ erzogen werden könnten. Diese Lektion hat die neue Generation deutscher Lehrer gelernt: Alle traditionellen Erziehungsmethoden gelten ungeprüft als unterdrückend und werden kurzerhand in die politisch rechte Ecke verwiesen. Die „moderne“ Didaktik propagiert das selbstmotivierte Lernen, eine Anleitung der Kinder durch Erwachsene oder die Vermittlung von konkreten Inhalten wäre eine Unterdrückung kindlicher Phantasie und Individualität. Denn, so sagen die Herren Professoren Erziehungswissenschaftler, „Phantasie und Kreativität“ sind das höchste Gut des Kindes, und die dürfen keinesfalls unterdrückt werden. Im Ergebnis bleiben die Kinder sich selbst überlassen und lassen sich gehen, wohin wissen sie nicht, und die Erwachsenen wissen es auch nicht. Durch ihre „Phantasie und Kreativität“ fallen vor allem die Kinder mit „sonderpädagogischem Förderbedarf“ auf, die neuerdings nach dem Inklusionsprinzip durch die Klassen geistern. Und so muss jeden Morgen ihrer überbordenden Phantasie vorsichtig eine Grenze gesetzt werden, indem man ihnen wiederholt mitteilt: „Heute versuchen wir, Schimpfworte wie: Du Fotze, Arschficker, Isch fick deine Mudder, Judensau verrecke, Niggerschwein, möglichst nicht zu sagen.“

Padagogikstudenten bringt man bei, wie sie Kinder zu „cooperative work“ heranziehen, der Zusammenarbeit im Kollektiv als Selbstzweck, ohne lohnenswerte Inhalte. In der neuesten Reform, der sogenannten „Profiloberstufe“ wird auf vertieftes Wissen in einzelnen Fächern komplett verzichtet zugunsten einer Vernetzung mit anderen Wissensgebieten, wie man sagt. In Wirklichkeit wird das Denken in Zusammenhängen immer weniger geschult, aber das oberflächliche Herumspielen mit unverstandenen Begriffen lässt Kinder zu gefühlten Piraten des Cyberspace werden.

Ein Lehrer soll heutzutage in seinem Selbstverständnis ein „Begleiter des Kindes“ auf dem Weg zu „eigenverantwortlichem und selbständigem Kompetenzerwerb“ sein, und dieser Prozess soll auch noch von den Schülern selbst reflektiert werden. Am Ende der Schulzeit können die Kinder nicht fehlerlos lesen, rechnen und schreiben. Unsozial und gewalttätig sind viele von ihnen auch. Welche Kompetenzen haben sie dann eigentlich erworben? Und so ein „Kinderbegleiter“ steht dann im Klassenzimmer: Mit seinem coolem Kapuzenpullover, damit sich nur ja keine Hierarchie abbildet, ist er natürlich genauso gekleidet wie seine Ghettokids und fragt die Schüler: „Was wollt ihr heute denn mal üben“? Und wie jeder sich denken kann, erschallt prompt ein: „Eh, digga, nix.“ „Ihr könnt doch nicht immer nur malen“, schüttelt der „Begleiter“ seinen Schädel, aber die Augen der Kinder sind bereits unter dem Tisch auf ihren immerhin auf lautlos geschalteten Smartphones, manche stehen auch gelangweilt auf und wandern durch die Klasse oder gehen einfach weg.

Unseren hoch bezahlten Expertenkommissionen scheint all das zu entgehen. Aber der Probleme nicht genug lieben unsere schlauen Professoren, Pädagogen, politisierenden Pfaffen und Politiker die Zustände in ihrer neuen „bunten“ Republik so sehr, dass sie so viele „Zuwanderer“ aus allen Herren Länder geholt haben, dass ein deutsches Klassenzimmer in westdeutschen Großstädten zu siebzig bis neunzig Prozent (!) aus grölenden und ihre Autonomie nutzenden „Südländern“ besteht, die sich wundern, dass der Lehrer ihr Kumpel sein möchte, und, wenn sie ihn reizen bis die Tränen kullern, der Rohrstock nicht in Sichtweite hängt. Die Millionen Zugewanderten aus den Kulturregionen arabischer Wüsten und afrikanischer Savannen können mit diesem Unterrichtsstil gar nichts anfangen. Und so sind paradoxerweise manchmal gerade sie es, die entweder – je nach Familientradition – in der Schule ihre „guten Geschäfte“ vorbereiten oder den Lehrer auffordern, mittels Frontalunterricht endlich Inhalte zu vermitteln und für Ruhe und Ordnung zu sorgen. So kommt es, dass in einem Deutschland, das wie selbstvergessen vor sich hintreibt, die Zugewanderten, die in ihren Heimatländern noch von einem Deutschland gehört haben, das bereits mit dem letzten deutschen Kaiser untergegangen ist, von den Deutschen fordern: endlich wieder Vernunft anzunehmen!

Das Thema Schule hat in den deutschen Systemmedien inzwischen einen festen Platz, und so kommt es, dass der Öffentlichkeit zumindest von besonders krassen Vorfällen, etwa missglückten Mordversuchen im Klassenzimmer, berichtet wird, wie neulich in Hamburg, als ein neunjähriger Afrikaner seinem Mitschüler die Schere wie einen Dolch in den Rücken rammte, da jener ihm nicht schnell genug den Radiergummi zurückgeben wollte. Das ist übrigens der normale Wahnsinn an den Schulen im bunten Deutschland, und wie weit diese Zeit von frechen Pennälern aus dem Film „Die Feuerzangenbowle“ entfernt ist, das ist kaum mehr messbar, aber jene humanen Zustände der 50er Jahre muten heute geradezu idyllisch an.

Natürlich wissen sowohl Schulleitung als auch Schulbehörden, was so abgeht, und so eilte nach dem besagten mörderischen Vorfall sofort ein „Krisenpräventionsteam“ in das Klassenzimmer und gaffte auf die Blutlache. Und die sofort alarmierte „Beratungsstelle für Krisenbewältigung und Abhängigkeitsprobleme“ schickte eine Sozialpädagogin – mit Migrationshintergrund natürlich, damit ja kein deutscher Lehrer auf die Idee kommen könnte, einen Ausländer zu beschuldigen oder ähnlich faschistisch Verwerfliches. Nein, was nicht sein soll, das hat es gefälligst auch nicht zu geben. Die Behörde konnte schon am nächsten Tag mit dem eigens aufgestellten „Gewaltpräventionsteam“ in der betreffenden Klasse über Gewalt und Frieden diskutieren, während einen Flur tiefer schon der nächste Fall…

Die heutige reformierte Schule ist zu einer Art Hospital geworden, in dem jeder Form pennälerhafter Verweigerung eine tiefe psychologische Ursache zugeschrieben wird. Das bekannte „Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom“ (AHDS) ist dabei eine Art Auszeichnung, vermutet man hinter lärmenden Faxen doch die Seelen von Hochbegabten, die ihre kreative Energie eben nicht zu bündeln wissen. (Als Beispiel muss der zigfache amerikanische Olympiasieger Michael Phelps herhalten, der allerdings nur durch härtestes Training solche einmaligen Erfolge erzielen abrufen konnte, ein leistungspädagogisches Konzept, das dem trägen Kleinbürgertum in unseren Schulbehörden ungefähr so fern liegt wie die Milchstraße.) Früher nannte man solche Kinder einfach Zappelphilipp, und ihre Verhaltensorgien hat Wilhelm Busch unvergesslich illustriert. Ein für Deutschland eher neues Phänomen sind hungrige und stinkende Kinder, was man häuslicher Verwahrlosung zuschreibt, wenn die Hartz-4-Mutter wieder einmal mit einem anderen Mann aufgewacht ist und nicht richtig Bock hat, den eigenen Kindern ein Pausenbrot zu schmieren. Beliebt bei Schulbehörden ist auch die Diagnose „LSE“. Hinter dem geheimnisvollen Kürzel stecken die Euphemismen: leichte Defizite im Lernen, Defizite beim Sprechen und Defizite in der emotionalen Entwicklung. Auf gut deutsch gesagt: Die Kinder haben nichts gelernt und benehmen sich wie Äffchen im Käfig. Weiterer sinnloser Förderunterricht auf Staatskosten ist ihnen damit zugesichert.

Längst hat die große Mehrheit der Lehrer besonders in den „sozial benachteiligt“ genannten Vierteln aufgegeben und ist froh, wenn sie sich ins Wochenende retten kann, um dann alsbald in den Urlaub abzutauchen, aus dem man am liebsten niemals zurückkehren möchte, falls man nicht schon monatelang krankgeschrieben ist. Die florierenden Institute für Lehrergesundheit nehmen die traumatisierten und chronisch erschöpften Lehrer dann auf und können doch die Ursache der Problematik gar nicht erreichen, aber immerhin am Symptom herumkurieren und „geburnoutete“ Lehrerseelen ein wenig streicheln.

Abschließend betrachtet, züchtet das staatliche Schulsystem Kinder heran, die sich auf oft lächerliche Weise inhaltslos selbstbewusst darzustellen wissen und nicht mehr über die Fähigkeit verfügen, sich selber kognitiv Inhalte anzueignen. Wie sollen kognitive Fähigkeiten wachsen, wenn die Schüler nicht lernen zu lernen, und zwar indem sie Inhalte lernen? Freude an schulischer Leistung durch Wissenserwerb kann so nicht glaubhaft vermittelt werden. Schule insgesamt erscheint immer mehr als eine Institution ohne geistige Sinnhaftigkeit. Die Opfer dieser pädagogischen Experimente sind zu bedauern. Die Qualität ihrer Schulabschlüsse ist in steilem Sinkflug begriffen, ein Abitur verdient in Hamburg nicht mehr seinen Namen. Für einen Nicht-Gymnasiasten besteht Bildung häufig nur noch aus Fußballereignissen, das Lesen von längeren Texten ist `eh zu mühsam, das Erlernen der Schreibschrift hat man in Hamburg abgeschafft, weil man ja e-mailen kann, zum Rechnen gibt es einen Computer und Bildung erwerben – wozu? Bekommt doch jeder Hartz 4, ob er die Schule abschließt oder nicht.

In Deutschland wächst eine Generation von Kindern heran, die um eine gute Allgemeinbildung betrogen wird und keine wirkliche Chance im Leben erhält, die ihnen gegebenen Möglichkeiten zu entwickeln; nicht weil Ungerechtigkeit herrscht, das ist linkspopulistischer Unsinn, sondern weil der kompetenzorientierte Unterricht, ideologisch verbohrt, auf die Vermittlung von Bildungsinhalten verzichtet und Schule nicht mehr als Ort des Lernens definiert. Ohne fundierte Kenntnisse im Lesen, Schreiben und Rechnen können auch die hochgelobte Kreativität und Phantasie unserer Kinder nicht gedeihen. Wir haben ohne Not unser einstmals ausgezeichnetes Bildungssystem abgeschafft und damit das Fundament für die Stärke, die Wettbewerbsfähigkeit und den Wohlstand unseres Landes zerstört. Dieses Fundament wiederherzustellen ist unsere Aufgabe für die Zukunft.

Links zur Frankfurter Schulinitiative:

» frankfurterschulinitiative.jimdo.de [2]
» facebook.com/groups/frankfurterschulinitiative [3]

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Cem Özdemir erhält Aachener Karnevals-Orden

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 44 Kommentare

[4]Cem Özdemir (Foto), Bundesvorsitzender der Grünen, erhält vom Aachener Karnevalsverein (AKV) den Orden „Wider den tierischen Ernst“. Özdemir wird 63. Ritter des Ordens, der seit 1950 an „Persönlichkeiten verliehen wird, die sich durch Humor und Menschlichkeit im Amt auszeichnen“.

(Von Köbes)

Der AKV berichtet auf seiner Website: [5]

Der 63. Ritter des Ordens WIDER DEN TIERISCHEN ERNST heißt Cem Özdemir. Am Donnerstag, den 13. September 2012, wurde der Bundesvorsitzende von Bündnis 90 / Die Grünen in Anwesenheit zahlreicher Medienvertreter als designierter Ritter vorgestellt. Die Verleihung des Ordens findet am Samstag, 26. Januar 2013, im Aachener Eurogress statt.

Seit 1950 verleiht der Aachener Karnevalsverein gegr. 1859 e.V. (AKV) den Orden WIDER DEN TIERISCHEN ERNST an Persönlichkeiten, die sich durch Humor und Menschlichkeit im Amt auszeichnen. Eigenschaften, durch die auch der designierte Ordensritter den Aachener Karnevalisten aufgefallen ist: Als Politiker setze Özdemir sich ein für die Benachteiligten, für die, die nicht die Chance haben, in einem behüteten Elternhaus aufzuwachsen. „Seine zutiefst menschliche Sicht auf die Bedürfnisse unserer sich wandelnden Gesellschaft zeichnet ihn aus“, heißt es in der Begründung des AKV, warum die Wahl auf den 46-Jährigen gefallen sei. Özdemir steht damit in einer langen Reihe namhafter Persönlichkeiten, deren Ritterkonvent er im Januar beitreten wird. Vor ihm haben unter anderem schon Konrad Adenauer, Helmut Schmidt, Hans-Dietrich Genscher, Norbert Blüm, Johannes Rau, Karl Kardinal Lehmann, Guido Westerwelle, Fürstin Gloria von Thurn und Taxis und Mario Adorf diese Auszeichnung erhalten.

Als Redner kann der überzeugte Vegetarier Özdemir ziemlich bissig sein. Dass er aber nicht immer nur den politischen Gegner, sondern gern auch mal sich selbst aufs Korn nimmt, prädestiniert ihn geradezu für den Aachener Narrenkäfig, in den er am 26. Januar steigen wird. Die Vorfreude darauf ist dem „anatolischen Schwaben“, wie er sich selbst nennt, deutlich anzumerken: „Ich habe Freunde in Aachen und bin ja auch schon beim AKV gemeinsam mit Armin Laschet aufgetreten, aber dass ich mal vom AKV gefragt werde, ob ich Ritter werden möchte, dass hätte ich nie gedacht“, sagte er bei seiner Vorstellung in Düsseldorf und ergänzte flott: „Ich freue mich schon darauf, im Narrenkäfig zu stehen und am Gitter zu rütteln.“ Noch rund vier Monate hat Özdemir nun Zeit, an seiner mit Spannung erwarteten Ritterrede zu feilen. (…)

Die Festsitzung wird am Montag, 28. Januar, ab 20.15 in der ARD zu sehen sein.

Der AKV freut sich außerordentlich über die Ehre, die Cem Özdemir den Öcher Jecken durch seine Zusage erweist. „Er ist ein pointierter Redner, der sich mit Humor und Witz über die Parteigrenzen hinweg Respekt erworben hat“, lobte AKV-Präsident Dr. Werner Pfeil den designierten Ritter bei dessen Präsentation. „Politisches Talent“, so Pfeil weiter, liege für Özdemir auch darin, „dem Gegner charmant eins überzubraten, ohne dabei jemals unter die Gürtellinie zu gehen.“ Die Narrenwelt darf also gespannt sein – und nicht nur die!

Wenn ein Finanzminister Schäuble für seine „Verdienste um die Stärkung Europas“ den Karlspreis zu Aachen 2012 erhält, warum soll dann ein Cem Özdemir für seine „zutiefst menschliche Sicht auf die Bedürfnisse unserer sich wandelnden Gesellschaft“ nicht den Aachener Karnevals-Orden erhalten?

In diesem Sinne: Ein dreifach kräftiges Allah u akbar „Oche Alaaf!“

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Prof. Geus versus Staatsanwaltschaft Marburg

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam,Meinungsfreiheit | 74 Kommentare

[6]Die Staatsanwaltschaft Marburg führt ein Strafverfahren gegen den renommierten Medizinhistoriker Professor Dr. Armin Geus (PI berichtete) [7]. Gegenstand des Verfahrens ist sein Buch „Die Krankheit des Propheten“, gegen das Strafanzeige wegen Beschimpfung von religiösen Bekenntnissen (§ 166 Strafgesetzbuch) erstattet worden ist. Auch der Staatsschutz war zur Warnung (oder Einschüchterung?) schon bei Geus und beurteilte ihn als uneinsichtig und unkooperativ. Anzeigeerstatter ist kein geringerer als Dr. Ibrahim Al-Megren (Foto), der Leiter der König Fahad-Akademie in Bonn.

Aber auch der Botschafter des Königreiches Saudi Arabien lässt sich über das Verfahren berichten und von Megren c.c. setzen, das dadurch zu einem Politikum wird.

Der emeritierte Professor Geus ist nicht nur ein herausragender Naturwissenschaftler, sondern auch ein streitbarer Mann, der am 11. Mai diesen Jahres ein Exemplar seiner wissenschaftlichen Untersuchung über die medizingeschichtlich zweifelsfrei gesicherten psychiatrischen Erkenntnisse betreffend den Propheten Mohammed ausgerechnet an die König Fahad-Akademie geschickt hat. Diese ist der verlängerte Arm des Königreiches Saudi-Arabien in der Deutschen Bildungspolitik und Dialogkultur und übt inoffiziell die Aufsicht darüber aus, was in Deutschland veröffentlicht werden darf, ohne die Ölversorgung und den Waffenexport zu gefährden, und was nicht.

Dementsprechend musste sich der Kriminaloberkommissar Kesseler vom Polizeipräsidium Bonn, der den Fall bearbeitet hat, das Buch von Geus auch nicht durchlesen, um zu erkennen, dass es strafbar ist. Nur die Verlagsanzeige und eine – übrigens zustimmende – Rezension von Professor Dr. Thomas Junker hat sich Kesseler eingeholt, um zu dem Schluss zu kommen: Das Werk ist nicht wissenschaftlich, sondern pseudowissenschaftlich. Und es ist nicht seriös, sondern unseriös. Und begründet werden muss das alles nicht. Denn es steht von vornherein fest.

Wer sich nun fragt, wie ein einfacher Polizist einen gestandenen Akademiker beurteilen kann, der heute schon 75 ist und auf 50 Jahre anerkannte Forschung zurückblickt, der sollte nicht kausal denken, also nach Gründen fragen, sondern final, also nach dem Zweck: Wo steht ein Kriminaloberkommissar, und wie weit ist von dort der Weg bis zum Polizeipräsidenten? Es scheint irgendwie klar, dass der rechte Weg nicht nach oben führen kann.

(Pressemitteilung des „Vorerst anonymen Verteidigerteams“)

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Qualitätsmedien berichten über GIMF-Drohungen

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Dschihad | 30 Kommentare

Worüber PI bereits am 22. September berichtete [8], ist jetzt, ein paar Tage später, auch Top-Thema bei den Qualitätsmedien – die Anschlags- und Morddrohungen der Globalen Islamischen Medienfront auf deutsche Ziele. Einzig das Hamburger Abendblatt [9] nennt dabei das „rechte Blog Politically Incorrect“ als Quelle, alle anderen lassen dies unerwähnt. Stattdessen wird heute, obwohl die Publikation „Abrechnung mit Deutschland“ [10] überall im Internet einsehbar ist, bei der WELT [11] und der BILD [12] geheimnisvoll über einen 8-seitigen Brief, „der der Redaktion vorliegt“, geprahlt. Liebe Qualitätsjournalisten, investigativer Journalismus geht anders…

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Petition: Freiheit für Pastor Behnam Irani

geschrieben von PI am in Christentum,Iran,Islam,Menschenrechte | 21 Kommentare

Vor zwei Wochen wurde im Iran der wegen des Abfalls vom Islam zum Tode verurteilte Youcef Nadarkhani aufgrund des internationalen Drucks auf das Regime freigelassen (PI berichtete) [13]. Ein weiterer Christ, Pastor Behnam Irani (Foto), befindet sich trotz großer gesundheitlicher Probleme seit einem Jahr in einem Gefängnis im Iran und muss dort wegen „Aktionen gegen die nationale Sicherheit/Propaganda gegen das Regime“ und „Verbreitung des christlichen Glaubens“ eine mehrjährige Haft absitzen. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte hat jetzt eine Petition für die Freilassung von Irani ins Leben gerufen. Wir bitten unsere Leser, sich für den an einem blutigen Darmgeschwür leidenden Pastor einzusetzen und die Petition möglichst zahlreich zu unterschreiben! [14]

(Spürnase: Matthäus S.)

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Bezness – Tausendundeine Lüge

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Islam,Menschenrechte | 35 Kommentare

Schon der Titel verrät, dass dieses Buch etwas mit dem Orient zu tun hat und sich auf 1001Geschichten bezieht. Geschichten, die auf Lüge und Betrug basieren. Viele junge Menschen, die keine Möglichkeit haben ihr Land zu verlassen, sehen die europäische Heirat als Mittel zum Zweck. Ein angenehmes Leben durch Geld und schließlich eine Aufenthaltserlaubnis für das Land, in dem die Geldscheine auf den Bäumen zu wachsen scheinen, ist für sie das erstrebenswerteste aller Ziele.

Da dieses Ziel am leichtesten durch die Vortäuschung von Liebe zu erzielen ist, werden europäische Frauen und Männer im Urlaub zu Opfern eines interkulturellen Betruges, der sich Bezness nennt.

Bezness findet aber nicht nur in Tunesien statt. Mittlerweile findet man diesen Geschäftszweig, der im Grunde mafiöse Strukturen aufweist, in allen Urlaubsländern, in denen Armut und Korruption vorherrschen.

Durch die zehnjährige intensive Arbeit der Autorin und ihrer Mitstreiterinnen, die unaufhaltsame Verbreitung der „Wahren Geschichten“ auf 1001Geschichte.de und zehntausenden von Verlinkungen im Internet verbreitete sich der Begriff Bezness relativ schnell. Heute ist er im Sprachgebrauch vieler Medien und einschlägiger Foren.

1001 Lüge informiert über die Fakten, die Auswirkungen und den enormen Schaden, den Bezness für die Betroffenen und die Gesellschaft verursachen. Begleitend sind einige „Wahre Geschichten“ veröffentlicht, die dem Leser die Augen öffnen werden. Nein, es sind keine Märchen aus 1001 Nacht, sondern wahre Schicksale, wie sie das Leben manchmal schreibt.

1001Lüge ist ein Buch, das geschrieben werden musste um aufzuklären, Prävention zu schaffen und das eine Ergänzung zu der von Evelyne Kern gegründeten Internetseite 1001Geschichte.de ist. Evelyne Kern spendet die kompletten Tantiemen aus diesem Buch dem Verein www.cibev.de [15]

Ab 1. Oktober im Buchhandel!

Über die Autorin: Evelyne Kern (Foto l.) ist Journalistin und Schriftstellerin. Geboren und aufgewachsen ist sie in Bayreuth. Viele Jahre arbeitete sie als Redakteurin verschiedener Publikationen und war zehn Jahre lang Chefredakteurin zweier Wochenzeitungen. 1990 ging sie als freie Autorin nach Nordafrika. Sie lebte und arbeitete dort bis 1997 und veröffentlichte danach ihren ersten Roman „Sand in der Seele“, der inzwischen zum heimlichen Bestseller wurde. Es folgten zahlreiche Lesungen, u.a. auf der Leipziger – und Frankfurter Buchmesse, in Karstadt-Häusern, bei öffentlichen kommunalen Veranstaltungen, in vielen Buchhandlungen in der gesamten Bundesrepublik, in Österreich und in der Schweiz. Durch viele Presseberichte in namhaften Zeitungen und Fernsehauftritte in ARD- 37°, Pro7- Mitten im Leben, WDR- “Frau-TV”, SRW- Nachtcafe, WDR-Cosmo-TV, ZDF-Volle Kanne, ZDF-MonaLisa, SAT1- Akte, SAT1 – Frühstücksfernsehen u.v.a. wurde sie bundesweit bekannt. Im März 2003 gründete sie auf Grund der vielen Zuschriften auf „Sand in der Seele“ die Internetseite www.1001Geschichte.de [16], die inzwischen zur größten Plattform Europas zum Thema heranwuchs. Zwangsläufig wurde 2005 CiB e.V. [15] (Community of interests against Bezness) gegründet und damit die Schaffung einer absoluten Lebensaufgabe. Sie veröffentlichte weitere zwei Romane und nun das Buch, das ihr schon lange am Herzen lag: „1001Lüge. Bezness – das Geschäft mit den Gefühlen europäischer Frauen und Männer“.

Mehr über Evelyne Kern finden Sie unter: www.Autorenprofile.de [17] und www.Evelyne-Kern.de [18]

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Freispruch dank kaputter Überwachungskamera

geschrieben von PI am in Deutschland,Justiz,Kriminalität | 39 Kommentare

[19]Kenan, Sven, Dennis und Ugur wissen nicht mehr genau, ob sie Ridwan diverse Knochenbrüche und Platzwunden zu verdanken haben, klagen aber gegen ihn. Das Amtsgericht Oberhausen sah sich außerstande, den Fall zu klären, da die Überwachungskameras in der Regionalbahn 44 ausgefallen waren…

Die WAZ schreibt am 19. September [20]:

Die Geschichte, die im Saal 126 des Amtsgerichts Oberhausen präsentiert wird, ist nichts für ängstliche Menschen. Sie spielt am Morgen des 22. Mai 2011, einem Sonntag, im Hauptbahnhof. Kenan K., Sven C., Dennis D. und Ugur A. sitzen im RB 44 und warten auf die Abfahrt. Die vier jungen Erwachsenen, alle Anfang 20, wollen nach Hause, nach Bottrop. Sie sind müde und immer noch leicht angetrunken von einer Disconacht im Zentrum Altenberg.

Dann betritt plötzlich eine Gruppe von jungen Männern die Bahn, einer begrüßt die vier Bottroper noch mit den Worten „Moin Jungs!“. Dann zückt er einen Teleskopstab, vielleicht auch eine Stahlrute, so genau lässt sich das heute nicht mehr sagen, und schlägt Ugur A. mit voller Wucht ins Gesicht.

(…) Die Folgen des Angriffs aber stehen in der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft: Mittelhandbruch, Bruch des kleinen Fingers, Platzwunden am Kopf. Auch Kenan K. wird schwer verletzt. Er erleidet eine Platzwunde, außerdem einen Riss des Kreuzbands sowie des Meniskus. Auch Sven C. und Dennis D. kassieren Schläge, jedoch bei weitem nicht so heftige, wie ihre Freunde. Das alles dauert nur ein bis zwei Minuten. Dann verschwinden die Angreifer, noch bevor der rettende Sicherheitsdienst eintrifft.

Doch wer waren die Täter? Für die beiden Hauptgeschädigten, Ugur A. und Kenan K., die im Prozess als Nebenkläger auftreten, ist klar, dass Ridvan Z. an dem Angriff beteiligt war. Er und seine Freunde hatten sich am selben Abend bereits im Zentrum Altenberg mit der Gruppe um Ugur A. und Kenan K. gestritten. Im Zuge des Streits hatte jemand aus der Gruppe um Ridvan Z. einem Freund der beiden späteren Opfer das Nasenbein gebrochen. War es also Rache? Vielleicht, weil die Polizei eingeschaltet wurde?

Ridvan Z. jedenfalls bestreitet, überhaupt an dem Angriff beteiligt gewesen zu sein. Demnach waren er und seine Freunde auf dem Nachhauseweg und nahmen nur eine Abkürzung durch den Bahnhof, als sie von einer, ihnen unbekannten, Gruppe Jugendlicher angesprochen wurden. Diese hätten sie aufgefordert „mal mitzukommen“. Das Ziel: Ausgerechnet der Zug, in dem Ugur A. und Kenan K. auf die Abfahrt nach Bottrop warteten. Ridvan Z. gibt an, mit seinen Freunden direkt abgehauen zu sein, als er gemerkt habe, dass die anderen Jugendlichen es auf eine Schlägerei abgesehen hatten.

Die Freunde von Ridvan Z. bestätigen dessen Version, auch wenn keiner erklären kann, warum sie einer wildfremden Gruppe von Leuten gefolgt waren. Einen Beweis dafür, dass es diese Gruppe jemals gab, fehlt. Sie sind wie vom Erdboden verschluckt. Die beiden Opfer und deren Freunde hingegen sind sich sicher: Sie haben gesehen, wie Ridvan Z. zugeschlagen hat.

Unabhängige Zeugen gibt es nicht, die Überwachungskameras der Regionalbahn waren kaputt. (…)

Zwei Tage später berichtete die WAZ [21]:

(…) Zu unklar waren die Aussagen, die die beiden Nebenkläger und weitere Belastungszeugen vor Gericht machten. Letztlich konnten sie nicht überzeugend nachweisen, dass Ridvan Z. zu den Tätern gehörte. Ugur A. etwa behauptete bei der Verhandlung am Mittwoch, er sei sich absolut sicher, dass Ridvan Z. auf seinen Freund Kenan K. eingeschlagen habe. Und das, obwohl er noch am 14. Juni zu Protokoll gab, nicht mehr zu wissen, wer Kenan K. geschlagen habe. Auf Nachfrage der Verteidigung entgegnete Ugur dann nur, dass er sich an eine solche Aussage nicht mehr erinnern könne. Ein anderer Zeuge hatte zwar auch ausgesagt, er habe das Gesicht des Angeklagten unter den Angreifern gesehen, konnte aber nicht glaubhaft machen, dass er auch beobachtet hat, wie Ridvan zugeschlagen hat. (…)

Auch der letzte Zeuge, ein Bekannter von Ridvan Z. der in der Nacht ebenfalls mit ihm im Zentrum Altenberg war, konnte nichts zur Aufklärung beitragen. Der junge Mann gab an, zum Tatzeitpunkt nicht einmal in der Nähe des Bahnhofs gewesen zu sein. Und so blieb die Indizienlage derart dünn, dass sogar die Staatsanwaltschaft den Freispruch von Ridvan Z. beantragte. Nur die Nebenklage forderte eine Haftstrafe von einem Jahr auf Bewährung.

Dem folgte das Gericht aber nicht. Ridvan Z. wurde freigesprochen, denn er habe weder ein klares Motiv, noch seien die Beweise gegen ihn überzeugend genug für eine Verurteilung, so das Gericht. So ganz unschuldig wie er tue, sei der Angeklagte vielleicht auch nicht, aber die Widersprüche in den Aussagen der Nebenkläger seien einfach zu groß für eine Verurteilung, hieß es in der Urteilsbegründung. (…)

Man kann natürlich nachvollziehen, dass studierte Juristen keine besondere Lust haben, sich mit solcher Klientel zu befassen. Doch wäre es sicherlich im Sinne der Allgemeinheit gewesen, dass der betreffende Staatsanwalt einen Prozess über gewalttätige Schlägertypen wasserdicht vorbereitet anstatt sich die Blöße zu geben. Sind die Überwachungskameras mittlerweile repariert oder soll Otto-Normalbürger die öffentlichen Verkehrsmittel im Raum Oberhausen / Bottrop besser meiden?

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Schellnhuber heizt ein – AKWs ohne Kühlung

geschrieben von kewil am in Grüne,Idioten,Klimaschwindel | 77 Kommentare

[22]Professor Hanns Joachim Schellnhuber (Foto), das Pique-As im globalen Klimaerhitzungs-Research, ließ gestern wieder seine Klimaalarm-Schellen schellen, daß es eine wahre Freude ist. In seinem Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK) wurde es bei einer Klima-Konferenz bis zum Jahr 2100 so heiß, daß unsere Flüsse die Atomkraftwerke nicht mehr kühlen können, die dann abgeschaltet werden müssen, was natürlich die Qualitätspresse dankend zur Kenntnis nahm. Wir möchten unsere Leser deshalb auch warnen.

Hier einige Auszüge aus der Sächsischen Zeitung [23]. Auf Anführungszeichen wird verzichtet, da alles deckungsgleich von dpa unter die Qualitätspresse verstreut wurde. Also:

Ostdeutschland wird durch größere Hitzewellen im Sommer und mehr Niederschläge im Winter wahrscheinlich härter getroffen. Bei jetziger Gesetzeslage müssten sogar Kraftwerke an Flüssen zeitweise abgeschaltet werden, weil das Kühlwasser zu warm werde. Durch deutlich weniger Niederschläge kippt im ohnehin schon trockenen Brandenburg die Wasserbilanz weiter ins Negative.

Ostdeutsche sollten schon heute mehr Badehosen und Bikinis kaufen, und droht Trockenheit, können Regionen durch Wasserrückhaltebecken oder künstliche Bewässerung Vorsorge treffen. Auch der Winterregen sollte besser nicht durch Drainagen abgeleitet werden, sondern versickern. Das hebt den Grundwasserspiegel. Landwirte müssen sich dann aber den Experten zufolge darauf einrichten, dass ihre Felder bis Februar unter Wasser stehen können.

Auch auf Großstädte kommen neue Aufgaben zu. Bei Hitzewellen verdoppelt sich die Sterblichkeit. Es müsse mehr Gesundheitsvorsorge für alte Menschen geben – und es werde dazu noch deutlich mehr alte Menschen geben als heute. Das ist alles noch nicht in unseren Köpfen drin.

Auch Straßenbäume und grüne Lungen bekämen ein ganz neues Gewicht. Wir dürfen in den Innenstädten nicht alles zubauen. Auch in deutschen Wäldern müssen Forstwirte weiter vorausdenken als heute. Denn für Buchenwälder tauge das neue Klima wenig. Monokulturen wie Kiefern verdunsteten zu viel Wasser. Die Lösungen sehen Klimaforscher im bewussten Pflanzen von Mischwäldern – das könne Klimaschäden bei einer Baumart am sichersten kompensieren.

Der Klimawandel kann aber auch kuriose Folgen haben: Ostdeutschland würde ein exzellentes Weinanbaugebiet, an der Mosel könnten Winzer von weißem Riesling auf Rotburgunder umstellen.

Wir brauchen auch mehr Gummistiefel. Das Problem seien nicht nur Dürreperioden, sondern auch Hochwasser im Winter. Die letzte Elbeflut hat zehn Milliarden Euro gekostet, wenn das viermal hintereinander passiert, geht auch Deutschland in die Knie.

Und eine große Neuigkeit: Erstmals haben Klimaforscher des PIK und der Berliner Humboldt-Universität die Auswirkungen der Erderwärmung bis zum Jahr 2100 bis auf die deutschen Landkreise heruntergebrochen. Die entsprechende Internetseite wird zum 1. Dezember freigeschaltet. Sie können sich dann schon heute anschauen, wie warm es in ihrer Gartenlaube oder im Swimmingpool im Jahr 2099 ist.

Herzlichen Dank, Herr Professor Schellnhuber! Sie haben sich um die Menschheit verdient gemacht.

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Pfarrerin lässt DF-Kundgebung abbrechen

geschrieben von byzanz am in Deutschland,Dhimmitude,Evangelische Kirche,Gutmenschen,Islam,Islamisierung Deutschlands,Video | 133 Kommentare

[24]Die Kundgebung der FREIHEIT zum Thema „Der Islam und die Demokratie“ fand am Samstag ab 11 Uhr neben der Nürnberger Lorenzkirche statt. Dies schien der evangelischen Pfarrerin Claudia Voigt-Grabenstein, die offensichtlich nicht nur optisch Ähnlichkeit [25] mit ihrer Glaubenskollegin Margot Käßmann hat, gar nicht so recht gefallen zu haben. Sie rückte während der Veranstaltung zusammen mit dem Polizei-Einsatzleiter an und machte geltend, um 15 Uhr eine überaus wichtige „Chorprobe mit großem Orchester“ zu haben, die durch die Kundgebung gestört wäre. Daher sollten wir vorzeitig abbrechen.

(Von Michael Stürzenberger)

Der Vorschlag unseres Generalsekretärs Thomas Weiß, die Polizei solle einfach die plärrenden und trillerpfeifenden Störer auf Distanz bringen, um dadurch für eine leise Kundgebung zu sorgen, die ab 15 Uhr dann auch ohne Mikrofon die letzten zwei Stunden fortgeführt werden könnte, fand keine Zustimmung. Es sollten wohl lieber die unliebsamen Rechtspopulisten zum Schweigen gebracht werden.

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Der ohrenbetäubende Lärmterror aus direkter Nähe gegen uns sei in Nürnberg von oberster Stelle durchaus gewünscht, wie wir in diversen „inoffiziellen“ Gesprächen erfuhren. Die polizeiliche Einsatzleitung weigerte sich erneut, die Störer zu entfernen, da hierbei „Gewaltausbrüche“ zu befürchten wären, die „unverhältnismäßig“ wären. Eine Bankrotterklärung der Polizei vor diesen linksextremen Dreikäsehochs.

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Selbst die Nürnberger Nachrichten schrieben am Montag von einem „ohrenbetäubenden Protest [28]“ und von einem „Kräftemessen in Phon-Stärken“, das „vier Stunden dauerte“. Worum es ging, sei „den meisten Passanten nur schwer verständlich“ gewesen, was auch im Kommentarbereich unseres ersten Artikels [29] am Sonntag zum Ausdruck kam. Alle bekamen diesen Skandal mit – bis auf den polizeilichen Einsatzleiter, der das alles in Ordnung fand und von der „Meinungsfreiheit“ gedeckt sah. Alles wie gehabt. Am 16. Juni waren wir bei unserer ersten Nürnberger Kundgebung genauso gegrillt worden, als Moslems mit Affengebrüll [30] vor uns auf und absprangen, mit Eiern bewarfen und uns auch köperlich anzugehen versuchten.

[31]

Aber es kam noch besser: Die Polizei machte sich zum Erfüllungsgehilfen des „frommen“ Wunsches, uns um 15 Uhr den Saft abzudrehen. Mit einem „Vollzugsbescheid“ der Polizeiinspektion München Mitte wurde uns um 13:30 offiziell mitgeteilt [32], dass wegen einer „seit Monaten angekündigten und überregional beworbenen Musikveranstaltung [33]“ die Kundgebung um 15 Uhr zu beenden sei. 11-15 Uhr wäre schließlich auch ein „hinreichend großes und attraktives Zeitfenster“ gewesen, um eine „kommunikative Auseinandersetzung mit den Passanten“ zu suchen.

[34]

Es ist wirklich dreist, mit welchen Methoden in Nürnberg eine sachliche Aufklärung der Bürger über den Islam verhindert werden soll. Die Polizei lässt antidemokratische extreme Schreihälse aus kürzester Nähe die Fakten niederbrüllen, und behauptet dann, es hätte ausreichend Zeit für eine „Kommunikation“ mit „Passanten“ stattgefunden. In Bezug auf Islamkritik befinden wir uns in Deutschland wahrlich in einer Bananenrepublik. Politik und Polizei marschieren im Gleichschritt, um dem Islam den roten Teppich auszurollen. Und viele Medien sekundieren dabei. Im Online-Artikel von „nordbayern.de“ [35] kommt ein Mädel von der Gegendemonstration zu Wort, aber kein Teilnehmer der Kundgebung. Es ist eine Gleichschaltung schon fast wie in der DDR. Wem noch nicht ganz übel ist von der SED-Einheitsberichterstattung der linksverdrehten Presse, hier der Erguß von „Endstation Rechts [36]„.

[37]

Aber es kommt noch besser: Nachdem wir ab 15 Uhr gezwungen wurden, unsere Kundgebung unvermittelter Dinge abzubrechen und unseren Infostand abzubauen, haben wir uns gegen 15:30 Uhr die überaus wichtige „überregional beworbene Musikveranstaltung“ angesehen. Erstaunlich – es handelte sich um eine ganz gewöhnliche Chorprobe, und nicht einmal mit dem von Pfarrerin Voigt-Grabenstein angekündigtem Orchester..

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Auf dem Blog „Europäische Werte“ ist der erbärmliche Vorgang ebenfalls beschrieben [39]. Dort is auch ein Kurzvideo zu sehen, wie wir auf die antidemokratischen Verhältnisse und die Zensurmethoden reagierten.

Es ist kein Zufall, dass sich gerade die evangelische Kirche in dem selbstverleugnenden kriecherischen Umgang mit dem Islam besonders hervortut. Deren bayerischer „Dialogbeauftragter“ Rainer Oechslen stellt hierbei die Krönung der Realitätsverleugnung und Islamverharmlosung dar. Unvergessen, wie er beispielsweise bei einer DiaLüg-Veranstaltung im März 2010 in Regensburg behauptet hatte, Christen und Juden hätten vom Islam nichts zu befürchten [40]. Hierzu hatte er sich auf Sure 2 Vers 62 berufen, indem er unzulässigerweise das Wort „Allah“ durch „Gott“ ersetzt hatte, wodurch dieser eigentlich drohende Koranvers eine ganz andere Bedeutung erhielt. Oechslen müsste eigentlich wegen arglistiger Täuschung und gefährlicher Verharmlosung des Islams angegangen werden. Aber in dieser Dhimmi-Republik bekommt man juristisch in Sachen Islam sowieso kein Recht.

Kontakt zur Evangelischen Gemeinde Lorenzkirche Nürnberg:

» innenstadtpfarramt@lorenzkirche.de [41]

Viele weitere Fotos und Informationen über die denkwürdige Kundgebung in Nürnberg bei DIE FREIHEIT Bayern [42]..

Fotos: Roland Heinrich

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3000 beim „Marsch für das Leben 2012“ in Berlin

geschrieben von PI am in Deutschland,Menschenrechte,Video | 62 Kommentare

[43]Unter dem diesjährigen Motto „Ja zum Leben – für ein Europa ohne Abtreibung und Euthanasie“ demonstrierten am Samstag, den 22. September, über 3000 Menschen mitten in Berlin.

(Von Benny, PI-Stuttgart)

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Vor dem Bundeskanzleramt sprachen Abtreibungsgegner verschiedener Verbände und Betroffene. Nach der Auftaktkundgebung ging es vorbei an Bundestag und Brandenburger Tor durch Berlin bis zur St. Hedwigs- Kathedrale, in der zum Abschluss gemeinsam ein Ökumenischer Gottesdienst gefeiert wurde. Der BVL-Vorsitzende Martin Lohmann blickte auf die Anfänge von vor zehn Jahren zurück, als nur wenige Hundert in der Öffentlichkeit Gesicht für den Lebensschutz zeigten.

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In den letzten Jahren ist die Bewegung stetig gewachsen, wobei der Altersdurchschnitt der Teilnehmer kontinuierlich sank.

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Besonders eindrücklich war die persönliche Geschichte einer jungen Mutter (mit 17 schwanger), die überglücklich berichtete, sich für ihr Kind entschieden zu haben. Dick eingepackt und auf dem Arm seiner Mutter war es wahrscheinlich eines der jüngsten Teilnehmer in diesem Jahr.

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Sophia Kuby, die als Lobbyistin für European Dignity Watch [48] in Brüssel arbeitet, berichtete, wie man sich europaweit für das Lebensrecht einsetzen kann. Sie und viele andere waren ein Beispiel dafür, wie attraktiv sich die Bewegung heute präsentiert.

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Weitere Redner betonten die Notwendigkeit einer Korrektur der Abtreibungsgesetze. Zudem wurde sich gegen die organisierte Beihilfe zur Selbsttötung (Euthanasie) ausgesprochen.

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Bezeichnend war das Fernbleiben hoher evangelischer und katholischer „Würdenträger“. Auch aus den Reihen der CDU/CSU-Fraktion fand keiner den Weg auf die Bühne, um den Schwächsten unserer Gesellschaft öffentlich zur Seite zu stehen. Es wurden nur die obligatorischen Grußworte aus Politik und Kirche verlesen.

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Nach Beendigung der Auftaktveranstaltung setzte sich ein imposanter Demonstrationszug in Bewegung. Vorbei an Bundeskanzleramt und Brandenburger Tor konnten die Berliner und zahlreichen Touristen auf unzähligen Plakaten und Fahnen das Anliegen erfassen.

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Akustisch „unterstützt“ von etwa 200 linksextremen Gegendemonstranten wurden auch entfernt stehende Personen auf den Demonstrationszug aufmerksam gemacht.

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Die Polizei leistete ausgezeichnete Arbeit und schützte die friedlichen Kundgebungsteilnehmer vor den „nervös“ agierenden Gegendemonstranten.

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Vereinzelt wurde Konfetti geworfen, mit Kondomen herum gewedelt und kräftig getrillert.

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Übertrieben es einzelne Chaoten, war die Polizei meist schnell zur Stelle und begleitete die Störer aus dem Demozug heraus. Vereinzelt gab es mehr oder weniger „kreative“ Beiträge der Gegendemonstranten am Rand oder in der Menge zu beobachten.

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Da hat wohl der ein oder andere etwas noch nicht ganz verstanden. Hilfreich ist hierbei folgendes Video:

Auch in Bezug auf die Stellung der Frau könnten die Unterschiede zwischen Islam und Christentum nicht größer sein.

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Ganz schön mutig mit diesem Plakat unter lauter „Fundamentalisten“ herum zu laufen. Warum waren diese „Helden“ nicht mit Mohammed- Karikaturen bei einer der zahlreichen Anti-Mohammed-Film-Demos zu sehen. Es könnte dann vielleicht doch damit zusammenhängen, dass die Anhänger des „Friedensfürsten“ Jesus Christus, gelassener reagieren, als die Anhänger des „Kriegsfürsten“ Mohammed. Christen überlassen es üblicherweise Gott, sich um Gotteslästerer zu kümmern. Anhänger Allahs meinen allzu oft, ihren „Gott“ verteidigen zu müssen. Ist Allah so schwach, dass Menschen für ihn „Recht“ schaffen müssen?

Jeder kann auf den nächsten beiden Bildern selbst beurteilen, ob er lieber das feministische Model attraktiver finden will oder dann doch die „altmodische“ Variante bevorzugen will.

Kampflesben…

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…oder (T-Shirt-Aufschrift: „Stop Feminism und stay true“):

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Für Muslime war diese Demonstration ein klares Signal, dass Christen entgegen langläufiger Meinung für Werte einstehen und das auch öffentlich. Zum Nachdenken hat die Demonstration in jedem Fall erkennbar angeregt.

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Gegen 15.30 Uhr sollte der ökumenische Gottesdienst in der Hedwigs-Kathedrale stattfinden. Die ca. 3000 Teilnehmer strömten auf den Vorplatz der Kathedrale.

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Ohne Störungen und in herrlicher Atmosphäre und Einigkeit zwischen den christlichen Denominationen, konnte der Gottesdienst in einem überfüllten Gotteshaus gefeiert werden. Für das nächste Mal sollte dann aber doch der Berliner Dom für die Massen seine Tore öffnen.

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Der Marsch für das Leben findet wieder am 21.09.2013 und am 20.09.2014 in Berlin statt, in der Regel jedes Jahr am zweitletzten Samstag im September. Nähere Infos auf marsch-fuer-das-leben.de [66].

Videos:

Hier ein Video, in dem Linksextreme rufen „Schmeißt die …. jetzt ins Klo“ oder „Die Deutschen Sterben Aus, wir klatschen laut Applaus“ – und das unmittelbar vor dem Holocaust Denkmal (zwischen 10:15 und 10:55 min):

» Weiterer Bericht vom „Marsch für das Leben“ mit 160 Fotos [67]

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Bettina Röhl: Grundgesetz und Blasphemie

geschrieben von kewil am in Christentum,Deutschland,Islam,Meinungsfreiheit | 30 Kommentare

Bettina RöhlEin amerikanischer Mohammedfilm und französische Karikaturen des Propheten bringen Teile der muslimischen Welt in Rage. Merkel und Co. reagieren mit Zensur und fordern ein verschärftes Blasphemieverbot. Das allerdings könnte ein weiterer Sargnagel für das Grundgesetz sein, in dem ein Blasphemieverbot nicht vorkommt. (Ein  neuer und lesenswerter Artikel von Bettina Röhl in der WiWo [68]auf sechs Seiten, der hiermit verlinkt werden soll!)

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