Die Wiedergründung der Weißen Rose hat bisher im Ausland mehr Aufmerksamkeit verursacht als in Deutschland. In der Belgrader Zeitschrift „Geopolitica„, die auch schon Oscar Freysinger, Heinz Christian Strache, Nigel Farage, Joachim Starbatty, Wilhelm Hankel und viele weitere Prominente interviewt hat, erschien nun ein ausführliches Gespräch mit Marc Doll. Die Artikel von Geopolitica werden ebenfalls in der russischen Zeitung „Russkaja Gazeta“ veröffentlicht, die 4 Millionen Exemplare täglich herausgibt. Geopolitica selbst erscheint in mehreren Ländern rund um den Balkan, inklusive Schweiz und Russland.

Hier Auszüge aus dem Interview:

Wie beurteilen Sie die deutsche politische Szene? Aus meiner Sicht ist Deutschland fast das einzige Land in Europa, das keine starke Bürgerrechtspartei hat, nur haufenweise linke Bewegungen. Hat man etwa Angst vor Vergangeit, jemand könnte so eine Partei als Hitler-Nachfolger bezeichnen?

In Deutschland gibt es nur eine Partei bestehend aus fünf Flügeln, die ständig Schaukämpfe veranstalten, um den Eindruck zu erwecken, der Bürger hätte eine breite Auswahl. In Wirklichkeit ist hier ein zubetoniertes System zur Bereicherung einiger Eliten entstanden und hier ziehen alle Parteien – von CDU bis LINKE – an einem Strang. Diese Parteien und ihre Verbündeten in Medien, Wissenschaft und NGOs benutzen die deutsche Vergangenheit als Waffe gegen ihr eigenes Volk. Sie reden Menschen, die zur NS-Zeit nicht mal geboren waren, eine Schuld ein, die ihre Wirkung leider nicht verfehlt. Dazu werden regelmäßig einzelne Bürger, die nichts verbrochen haben, in aller Öffentlichkeit medial hingerichtet, um dem Rest der Bevölkerung zu sagen: wenn ihr euch mit uns anlegt, dann geschieht mit euch das Gleiche. Das alles dient nur dem Machterhalt der Eliten. Eine Nazi-Bedrohung besteht in Deutschland nicht mal im Ansatz; die NPD erreicht seit Jahrzehnten nicht mehr als ein oder zwei Prozent der Stimmen und wird auch nie mehr bekommen. Eine viel größere Bedrohung für die Freiheit der Menschen hierzulande ist diese Parteiendiktatur.

Wie sieht die Zukunft der EU aus? Man hört täglich vom Euro Crash und dem Chaos, das danach folgen könnte.

Der Zusammenbruch des Euros ist mathematisch nicht mehr aufzuhalten. Die Frage ist nur, wie viel Schaden bis dahin noch angerichtet wird. Derzeit werfen Politiker Billionen an Euro aus dem Fenster, nur um das bestehende System noch ein paar Jahre länger am Laufen zu halten. Man hofft, dass dadurch der Crash nicht in die eigene Legislaturperiode fällt. Dass am Ende die Bürger mit ihrem Privatvermögen dafür aufkommen müssen, ist den Eliten egal. Die EU ist eine Diktatur ähnlich dem Modell der Sowjetunion. Keine ihrer vermeintlich demokratischen Organe hat irgendeine nennenswerte Macht. Der Apparat besteht hauptsichtlich aus der EU-Kommission, in der nicht gewählte Kommunisten sitzen. Deren Ziel ist ein europäischer Superstaat unter Auflösung der Nationalstaaten. Aus diesem Grunde tun diese Leute gerade alles, um die europäischen Kulturen zu zerstören. Aber die EU wird – wie alle Diktaturen vorher – untergehen. Wie viel Leid vorher noch verursacht wird, ist eine andere Frage.

Ihre Meinung über Bundeskanzlerin Merkel? Die Griechen bezeichen Sie als „Nazi Angela“. Es gibt aber auch aus anderen Länder immer mehr Stimmen, sie sei die am meisent verantwortliche Person für die Lage in der EU.

Merkel beschloss den ESM-Vertrag und gab damit Deutschlands Souveränität und Finanzhoheit an eine nicht gewählte EU-Behörde ab, was eindeutig Verfassungsbruch und meiner Meinung nach sogar Hochverrat ist. Dort, wo die Meinung des Volkes ausnahmsweise mal nicht von den Medien zensiert wird, ignoriert Merkel diese Meinung. Diese Frau hat einiges im Sinn, aber sicher nicht das Wohl ihres Volkes.

Die Rettungsschirme sind ein Beispiel wie die EU die einst guten Beziehungen zwischen den Europäern zerstört. Wegen des Rettungsschirmes hassen nun die Griechen die Deutschen und die Deutschen die Griechen. Das gleiche gilt für Spanier, Italiener und jeden anderen, der am Rettungsschirm beteiligt ist. Die EU zerstört den europäischen Gedanken und muss deshalb abgeschafft werden.

Aus dem rechten Lagern in Europa ist man immer lauter, wenn es um die Islamisierung Europas geht. Viele Länder, wie etwa Deutschland, Frankreich, Holland, England, Italien haben immer mehr zu tun mit muslimischen Migranten. Ist das tatsächlich eine Gefahr für das ganze Europa? Wie sieht es bei dieser Frage in Deutschland aus?

Der Islam ist eine Gefahr für die gesamte Menschheit. Er ist totalitär, weil er rund um die Uhr vollständig in das Leben des Menschen eingreift und ihm unter (Todes)strafe vorschreibt, wie er zu leben hat. Er ist faschistisch, weil er Gewalt als legitimes Mittel zur Durchsetzung seiner Ziele nutzt. Er ist menschenfeindlich, weil er auf Befehl des Korans rund 270 Millionen Menschen getötet hat und täglich weiter mordet. Wer aus dem Islam aussteigen will, muss getötet werden. Wer nicht zum Islam gehören will, muss getötet oder versklavt werden. Und ein Viertel der Menschheit hängt dieser Religion an. Deshalb ist die ganze Welt in Gefahr.

Denn so wie der Islam ganz Nordafrika und das einst christliche Byzanz islamisiert hat, so wird er auch Europa islamisieren. Dies geschieht über eine viel höhere Geburtenrate, der Ausnutzung der Einwanderungsregeln und der großen Hilfe der Linken, die ihr eigenes Volk kulturell und ethnisch auslöschen wollen. Wenn Europa fällt, fällt auch der Rest der Welt bald mit.

Deutschland hat in Europa die niedrigste Geburtenrate. Ab 2050 rum wird der Islam die stärkste Religion im Land sein, ab 2090 sind die Deutschen als Volk faktisch ausgestorben. Die Politik tut nichts gegen diese Zukunft – im Gegenteil, es werden immer mehr Abgaben verlangt, damit sich niemand mehr Kinder leisten kann. Muslime dagegen werden durch den Sozialstaat mit jedem Kind reicher und besitzen oft fünf, zehn, fünfzehn – in Berlin sogar eine Familie 19 Kinder – und jeder kann einen Moslem aus dem Ausland heiraten und ihn damit legal nach Deutschland bringen. In Moscheen predigen Imame, dass Muslime so viele Kinder wie möglich gebären und diese dann ausländische Moslems zwecks Import heiraten sollen. Dieses Konzept der Übernahme durch Geburtenüberschuss und Einwanderung nennt man im Islam Al-Hijra und es ist eine schon oft benutzte Taktik zur Islamisierung eines Landes.

Verfolgen Sie die Situation im Balkanpulverfass? Etwa die Serbien und Kosovo Frage?

Ja, denn dort ist genau das passiert, was ich eben geschildet habe. Der Kosovo war einst ein serbisch besiedeltes Gebiet und ist innerhalb von nur hundert Jahren zu einem vollständig muslimischen Land geworden. Sobald Muslime in der Mehrheit sind, werden sie die Macht an sich reißen. Auch im Rest-Serbien ist noch lange keine Ruhe in Sicht. Es ist ein Blick in die Zukunft Europas.

Serben fühlen sich sich in Vergangenheit und Gegenwart von der deutschen Politik stark umriegelt durch so was wie ein „Drang nach Osten“. Im letzten Jahrhundert hatte Deutschland Serbien militärisch drei Mal angegriffen (von 1914 bis 1999.) Im Jahre 2007 ist der Kosovo von der Bundesregierung anerkannt und wir hören: „Ihr werdet EU Mitglied sein, wenn Serbien Kosovo als Staat bezeichnet“. Wo liegt aus Ihrer Sicht das Problem der serbisch-deutschen Beziehungen?

Was in der Vergangenheit passiert ist, war tragisch und falsch. Wir sind alle Menschen und sollten dem anderen seinen Grund und Boden gönnen und ich wünsche dem serbischen Volk viel Kraft für die Zukunft. Ich bitte aber im Falle von 1999 und 2007 nicht das deutsche Volk mit der deutschen Herrscherklasse zu verwechseln. Letztere haben ihre eigenen Pläne und erstere keine Macht. Wenn es nach dem Volk ginge, würden solche sinnlosen Forderungen nicht gestellt und ganz sicher hätte es keinen Krieg gegeben. Demokratien sind noch nie gegeneinander in den Krieg gezogen – das machen nur Diktaturen. Im Übrigen empfehle ich den Serben dringend, nicht Mitglied dieser EU zu werden, denn der Preis wird deren Freiheit sein so wie es uns unsere Freiheit gekostet hat.

Seit kurzem haben wir in Deutschland, dank Ihnen, wieder die neue gegründete „Weisse Rose“ Bewegung. Unser Lesern haben wir das Anti-Hitler Bündnis vorgestellt. Was hat Sie bewegt solche eine Bewegung wieder zu gründen?

Weil es scheint, dass sich das gleiche System wie damals 1933 wieder in Deutschland breit macht. Wir haben eine allmächtige, nicht kontrollierbare Parteienherrschaft, die an allen wichtigen Schaltstellen der Macht sitzt und gegen jeden Bürger vorgeht, der sich dagegen auflehnt. Das neue Dritte Reich wird aber nicht Deutschland heißen, sondern EU und unsere Politiker arbeiten täglich darauf hin. Wer nicht über unfaire neue Gesetze oder durch mediale Rufmordkampagnen zu stoppen ist, den besuchen die Straßenschlägerbanden namens Antifa. Wie damals Hitler’s SA lauern diese Neofaschisten den Bürgern vor der Haustür auf und bedrohen sogar die Familie oder den Arbeitgeber. Letzten Monat wurde eine staatlich finanzierte Kampagne gestartet, unliebsame Zeitungen aus den Zeitungsläden zu verbannen, indem die Kioskbesitzer bedroht werden – genauso wie damals mit den Juden. Diese Woche ist unsere olympische Ruderin Nadja Drygalla von den Olympischen Spielen herausgemobt worden, weil ihr Freund mal in der NPD war. Das ist Sippenhaft wie im Dritten Reich. Es gibt viele solche Ereignisse, die zeigen, was Deutschland 2012 wirklich für ein Land ist. Deshalb ist die Weiße Rose wieder auferstanden, um einen Widerstand aufzubauen.

Teilen Sie meine Meinung die „Weisse Rose“ sei zu spät gegründet? Hätte man zehn Jahre früher Hitler vermeiden können?

Vielleicht hätte eine breite Aufklärungskampagne dazu geführt, dass Hitler ein paar Prozent weniger bei der Wahl bekommen hätte und damit nicht Reichskanzler geworden wäre. Diese zehn Jahre hätten auch eine Menge mehr Leute aufgeklärt. Jedenfalls werden wir diesen Fehler nicht noch einmal machen und klären auf, solange man dafür noch nicht eingesperrt wird. Und selbst dann machen wir weiter!

Stichwort Deutschland – Russland Beziehungen: ist die böse Vergangenheit vergessen? Ist eine Zusammenarbeit in Namen der Freiheit und Demokratie möglich?

Ja, die Vergangenheit ist definitiv vergangen. Russland ist heute für die meisten Deutschen ein normaler netter Nachbar, vor dem niemand mehr Angst haben muss. Genauso wie die Deutschen in der DDR nichts für ihre Lage konnten, waren viele Russen ebenfalls Opfer des Systems Sozialismus. In der Tat finde ich es eine unendliche Anmaßung, wenn Frau Merkel oder andere deutsche Politiker, die gerade ihr Volk unterdrücken und verkaufen, moralisierend über die Politik in Russland urteilen. Ich jedenfalls freue mich über jeden Russen, der nach Deutschland kommt, denn diese Leute schämen sich nicht für ihr Land nur weil sie eine schlechte Vergangenheit haben. Davon können wir Deutschen viel lernen.

Das komplette Interview bei DIE FREIHEIT..

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20 KOMMENTARE

  1. Typisch deutsche MSM! Nicht-linke Ansätze, die Weiße Rose wieder zu beleben, werden entweder totgeschwiegen oder (hab’s ja selber schon erleben müssen) diffamiert und dezentrales Engagement junger Menschen, deren Idol die Geschwister Scholl und Freunde sind, ausgebremst; ja, die wertkonservativen Engagierten nicht nur nicht unterstützt, sondern schikaniert. Die damalige Weiße Rose war nun mal nicht links und eine heutige würde und wird es nicht sein! Das aber werden die zu 99,9% gleichgeschalteten rot-rosagrün-orange-vernebelten MSM nie hinnehmen!

  2. Es wird noch eine Weile dauern, aber der Tag wird kommen, daß sich auch bei uns die ganz bittere Erkenntnis durchsetzt, im Serbien-Kosovo-Konflikt aus vollkommener Unkenntnis der Lage die falsche Seite unterstützt zu haben. Milosevic hat den Serben zwar einen furchtbaren Bärendienst erwiesen, aber so sind die Folgen noch viel verheerender als er alleine das fertigbracht hätte. Diesen Fehler werden wir viele Generationen lang büßen.

  3. Hat Marc Doll eigentlich schon Post von Dr. Hildegard Kronawitter bekommen? Das ist die Vorsitzende der „Weiße Rose“-Stiftung. Die war schon „entsetzt und schockiert“, als sie erfuhr, dass Susanne Zeller-Hirzel, 91, die Freundin von Sophie Scholl, sich den Republikanern zugewandt hat: „Ich wage die Interpretation, dass Frau Zeller-Hirzel verführt worden ist, ohne zu wissen, welche Politik sich tatsächlich hinter den Republikanern verbirgt“. Weiß sie, dass der Name „Weiße Rose“ für aktuelle politische Zwecke missbraucht wird?

    http://www.merkur-online.de/lokales/stadt-muenchen/weissen-rose-republikanern-233123.html

  4. Christen sollten konsequenter jene taufen, die in Richtung des schwarzen Steins beten. Prinz Eugen hat gezeigt, dass ein wehrhaftes Christentum eine existenzielle islamische Bedrohung abwenden kann und diese in kurzer Zeit in sich zusammenbricht. Wie ja auch der Nationalsozialismus als überdehnte Weltherrschaftsreligion zusammenbrach. Bei Marc Doll stört mich die Negativität. Seine Beschreibung des Meinungskartells stimmt schon, aber zwischen lechts und rinks gibt es viele politische Meinungen und offene Menschen. Die Serben hätten unsere Unterstützung verdient gehabt, aber da gab es üble Taten auf allen Seiten. Meiner Ansicht nach wäre es an der Zeit die EU zu übernehmen, nicht die derzeitigen EU-Eliten zu bekämpfen.

  5. Ein hervorragendes Interview. Für mich persönlich ist DieFreiheit die Wahlempfehlung. Wenn mich auch sehr verwundert, welch seltsame Ansichten über Parteienverbote und NSU ein Herr Philipp Wolfgang Beyer von DF Thüringen mittlerweile verbreitet. Das ist genau das Denken, das Marc Doll in dem Interview anprangert. Dieser Herr Beyer macht hoffentlich keine Karriere bei DieFreiheit.

  6. @ #4 Heta (19. Sep 2012 14:40)

    Der Artikel ist bereits aus dem Jahr 2009, die Meinung von Frau Zeller-Hirzel hat sich seitdem nicht geändert.

  7. Genaus so ist es Marc! Klare Worte, klare Stellungnahme und klare Richtungsvorgabe! Wir werden uns vor dieser neuen, linken Diktatur nicht beugen. Im Gegenteil: Sie fordern uns heraus und bekommen dann das, was sie verdient haben: Die Faust des Volkes in den Nacken, bis er bricht! Alle Diktaturen werden auf dem Müll der Geschichte landen, das ist ein Naturgesetz. Wir müssen eben nur die großen Besen rausholen.

    Freiheitliche Grüße von einem, der schon einmal am Sturz einer Diktatur beteiligt war und schon wieder aktiv ist…

    MxW

  8. Sehr gut Herr Doll.

    Bin auf Ihrer Linie. BITTER das Sie dieses Interview in Serbien und Russland veröffentlichen können, aber kein Zeilenknecht deutscher Medien von Ihnen Notiz nimmt….

    Es ist tatsächlich Zeit für eine neue weiße Rose.

    semper PI!

  9. Ein sehr gutes Interview.

    Denn so wie der Islam ganz Nordafrika und das einst christliche Byzanz islamisiert hat, so wird er auch Europa islamisieren. Dies geschieht über eine viel höhere Geburtenrate, der Ausnutzung der Einwanderungsregeln und der großen Hilfe der Linken, die ihr eigenes Volk kulturell und ethnisch auslöschen wollen.

    Leider die Rolle der Wirtschaft, die Masseneinwanderung fordert und fördert und in deren Auftrag die Politik handelt, nicht erwähnt, obwohl es der Kern des Problems ist.

  10. #11 Schüfeli

    „Leider die Rolle der Wirtschaft, die Masseneinwanderung fordert und fördert und in deren Auftrag die Politik handelt, nicht erwähnt, obwohl es der Kern des Problems ist.“

    Das halte ich für ein Gerücht. Warum sollte die Wirtschaft das tun, wo sie doch aus Osteuropa Werkslohnarbeiter für 177 Euro abzüglich Vertragsstrafen holen kann?

    http://www.ovb-online.de/waldkraiburg/hier-werden-menschen-ausgebeutet-2421942.html

    Und diese Arbeiter sind ausgebildete Facharbeiter…

    Zur Weißen Rose: Michael Stürzenberger ist dabei. Mit ihm könnte das was werden. Aber Herr Doll hat ja nach dem Ende von DF viel Zeit. Hoffentlich hat er was gelernt.

  11. Eine Nazi-Bedrohung besteht in Deutschland nicht mal im Ansatz; die NPD erreicht seit Jahrzehnten nicht mehr als ein oder zwei Prozent der Stimmen und wird auch nie mehr bekommen.

    Das stimmt. Der Nationalsozialismus hat in der BRD hat keine nennenswerte Unterstützung in der Bevölkerung (von einigen wenigen regionalen Ausnahmen, v.a. im Osten, abgesehen, wobei die Macht der nationalsozialistischen Bewegung allerdings auch dort in den letzten Jahren deutlich abgenommen hat).
    Aber woran liegt das? Es liegt zum einen schlicht und einfach daran, daß der NS historisch gescheitert ist (militärische Niederlage im WK2, totale Zerstörung und Verwüstung des Landes, gewaltige Opferzahlen) und daß nach dem Krieg das BRD-System einen gewaltigen wirtschaftliche Erfolg, Wohlstand für (fast) alle, Befreiung des Indivuduums aus dem repressiven sozialen Kollektivismus, Bildungsexpansion und Selbstverwirklichung geleistet und ermöglicht hat. Warum also sollten die Menschen eine gescheiterte Ideologie wie den NS überhaupt noch wollen? Die Grundlage für einen Wiederaufstieg des NS ist entfallen!
    Etwas schwieriger ist die Frage zu beantworten, wie die Masse der Bevölkerung reagieren würde, wenn es eines Tages in der BRD eine ähnlich katastrophale Wirtschaftslage wie z.B. in Griechenland gäbe.
    Was würden die Menschen tun? Wo, also bei welchen politischen Anführern mit welcher ideologischen Orientierung würden sie Hilfe erwarten und erhoffen, wem würden sie zur Machtergreifung verhelfen?
    Obwohl man natürlich niemals vollständig ausschließen kann, daß Teile der Bevölkerung in so einer Extremsituation vielleicht doch auf das tote NS-Pferd setzen würden, so ist die Wahrscheinlichkeit doch sehr sehr hoch, daß sich aufgrund der jahrzehntelangen kommunistischen Indoktrination (genauer: Umerziehung) in der West-BRD linke Ideologen durchsetzen würden.

    Fazit: Der Nationalsozialismus in der BRD ist so gut wie tot und wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,9999999999% auch niemals wiederauferstehen.

  12. Wunderbare Statements, dem gibt es nichts hinzuzufügen. Es müßte breitflächig dafür gesorgt werden, dass diese Wahrheit auch einem größeren Publikum und Leserkreis zugänglich gemacht werden! Viele Menschen sind so von dieser MSM-Propaganda zugedröhnt, dass sie den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen. Die „Weiße Rose“ war damals ein mutiges Vorbild für Meinungs-u. Redefreiheit und gelebte Demokratie und muß es heute nicht minder mit Engagement und Wahrheitsliebe tun. Deutschland ist das Land, wo es keine Opposition gibt, wo alles gleichgeschaltet ist und dem Bürger vorgegaukelt wird, es gehe demokratisch zu. Alle vertretenen Parteien sind in Wirklichkeit nur eine Meinungsrichtung,- und die ist links bis ultralinks.

  13. Eine viel größere Bedrohung für die Freiheit der Menschen hierzulande ist diese Parteiendiktatur.

    Sehr richtig. Grundsätzlich gilt: Diktaturen entstehen nicht immer mit einem gewaltigen Schlag (wie z.B. die NS-Machtergreifung), sondern Diktaturen können sich auch aufgrund schleichender, intransparenter und für die Bürger kaum zu beeinflussender Veränderungsprozesse aus Demokratien heraus entwickeln.
    Das Grundgesetz kann da noch so oft die Demokratie „garantieren“ und für ewig gültig erklären. Es nützt nichts, gar nichts.

    Wenn nahezu die gesamte Elite in Politik, Justiz, Wissenschaft, Medien, Kirchen und Großindustrie gemeinsame Sache macht und die Demokratie faktisch abschaffen will, und die Institutionen, die eigentlich zum Schutz, zur Verteidigung und Garantie der Demokratie errichtet wurden dadurch korrumpiert und neutralisiert werden, dann stehen die Bürger zunächst ziemlich hilf- und wehrlos da.

    Was oppositionellen Bürgern bleibt: Außerparlamentarischen Protest durch mühselige und langwierige Graswurzelarbeit organisieren, Widersprüche zwischen Anspruch (Verfassung) und Wirklichkeit offenlegen, den Finger in die Wunde legen und Mißstände anprangern – und vor allem: Der Bevölkerung Alternativen zum bestehenden System anbieten. So lange die Menschen daran glauben, daß das mangelhafte und ungerechte System, das wir heute haben, vollkommen alternativlos ist, so lange werden sie nur müde zucken, wenn sie von der Obrigkeit mal wieder gnadenlos verarscht werden.
    Erst die Hoffnung auf eine bessere Zukunft gibt den Menschen die Kraft zum Kampf

  14. #12 norbert.gehrig (19. Sep 2012 16:32)
    #11 Schüfeli
    “Leider die Rolle der Wirtschaft, die Masseneinwanderung fordert und fördert und in deren Auftrag die Politik handelt, nicht erwähnt, obwohl es der Kern des Problems ist.”

    Das halte ich für ein Gerücht. Warum sollte die Wirtschaft das tun, wo sie doch aus Osteuropa Werkslohnarbeiter für 177 Euro abzüglich Vertragsstrafen holen kann?

    Das ist kein Gerücht.
    Offensichtlich ist es der Wirtschaft nicht genug. Obwohl eigene Fachkräfte bekanntlich auswandern, fordert Wirtschaft ständig nach „Fachkräften“ auch aus nicht-europäischem Ausland.
    http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/arbeitgeber-praesident-fachkraeftemangel-eine-der-groessten-wachstumsbremsen/6706382.html

    Dafür wurde sogenannte Blue-Card eingeführt, die Bundesrgierung hat zusätzlich noch Gechaltsschwellen für Einwanderer in den Arbeitsmarkt halbiert (was ja ein krasser Widerspruch zum angeblichen Fachkräftemangel ist – beim Fachkräftemangel sollen die Löhne ja steigen!)
    http://www.focus.de/finanzen/news/arbeitsmarkt/arbeitskraeftemangel-deutschland-oeffnet-sich-fuer-auslaendische-fachkraefte_aid_689362.html

  15. Dass Joschka Fischer den Krieg gegen die Südslawen angezettelt hat, dafür bin ich ihm noch heute persönlich böse.
    In den 80er haben wir Menschenketten und Demos gegen Reagans Kriegstreiberei oraganisiert,da kommt Cheffe 10 Jahre später daher und lässt Belgrad bombardieren, das hat mich damals tief getroffen

  16. Eine Taufe ist ein Zeichen, das man in unserer jüdisch-christlichen Gesellschaft angekommen ist und kein heidnisches Steinheiligtum verehrt. Es sichert die Integration der Kinder in die Gesellschaft und das Seelenheil des Kindes.

    http://www.netmoms.de/magazin/baby/taufe/

    Das Entscheidende im Falle bei einer Nottaufe ist der Satz: »Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.« und die Bestätigung durch den Ausspruch »Amen.«

    Die Mennoniten taufen sogar ihre Vorfahren.

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