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Paul Kirchhof blickt den Euro auch nicht

Professor Paul Kirchhof hat einen längeren Text in der FAZ veröffentlicht, der zeigt, daß er von den Gründen der seit zwei Jahren dauernden Eurokrise auch keine Ahnung hat. Er faselt von Computern [1] und dem undurchsichtigen Finanzmarkt. Deshalb noch einmal und sicher nicht zum letzten Mal: die Politiker haben mit dem Segen und Wohlwollen des nach immer mehr sozialen Wohltaten schreienden linken Wahlvolks die Staatsschulden bei den Banken gemacht, die sie nun nicht zurückzahlen können, was selbstverständlich die Banken in Schwierigkeiten bringt. Das allein ist der Kern und die Ursache der Eurokrise. Um von ihrer Schuld abzulenken, ist es natürlich der Politik angenehm, wenn Dumme denken, andere seien schuld. Professor Kirchhof ist zuzustimmen, wenn er die Rückkehr des Rechts fordert, denn wie hat der Papst im Bundestag richtig gesagt: Was ist der Staat ohne Recht anderes als eine Räuberbande?

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#1 Kommentar von kewil am 17. September 2012 00000009 08:12 134786955708Mo, 17 Sep 2012 08:12:37 +0100

[11]

Hoffentlich!!!

[12]

Unbeirrt plante HELMUT KOHL die gemeinsame europäische Währung. Mahnende Stimmen wollte er nicht hören. Ist der Kanzler der Einheit deshalb auch verantwortlich für die aktuelle Krise des Euro? Sein Biograf urteilt deutlich

[13]

Und gute Artikel in WIWO!

#2 Kommentar von Hokkaido am 17. September 2012 00000009 08:24 134787024008Mo, 17 Sep 2012 08:24:00 +0100

#1 kewil (17. Sep 2012 08:12)

Du sagst hoffentlich – ich habe keine Hoffnung, dass die Deutschen wirklich zur Vernunft gekommen sind.

Wir werden ja bei der nächsten Bundestagswahl sehen, wie die „Blockparteien“ wieder einmal siegen – und alles beim alten bleibt.

(Die Presse wird wieder einmal erzählen, dass die FDP aus dem Parlament raus ist und dann einen unglaublichen Endspurt macht. Alles wie gehabt. Perfekt durchinzseniert.)

#3 Kommentar von weanabua1683 am 17. September 2012 00000009 08:29 134787055308Mo, 17 Sep 2012 08:29:13 +0100

Kewil hat wieder mal absolut Recht.
Warum sagen diese Wahrheit nicht die Politiker selbst?
Haben wir Wähler die politiker beauftrgt, uns zu belügen?
Und warum ist der Michel Zipfelmütz gar nicht in der Lage, selbst so einen einfachen Grund für die Eurokrise aus dem Zusammenhang mit den Untaten der europäischen Politiker bei der unnötigen Geldbeschaffung für unnötige Staatsausgaben abzuleiten? Und warum unternimmt der Wähler nichts gegen den Mißbrauch der Politik bei der Geldbeschaffung für unnötige Sozialausgaben? – und die Pämperung potenzieller Wähler der eigenen Partei! Warum nur, warum?

#4 Kommentar von Kurt Kowalski am 17. September 2012 00000009 08:38 134787109608Mo, 17 Sep 2012 08:38:16 +0100

Ich denke, der Autor hat das Problem mit wenigen Worten exakt auf den Punkt gebracht!

#5 Kommentar von spoony69 am 17. September 2012 00000009 08:38 134787109708Mo, 17 Sep 2012 08:38:17 +0100

OT

Leute, schaut Euch mal den Bericht über Buschkowsky´s Buch auf Bild.de an.
Dazu der Kommentar „Mut zur Wahrheit“.
So langsam kippt die Stimmung und Celente wird doch Recht behalten!

#6 Kommentar von Arbeitender Familienvater am 17. September 2012 00000009 08:42 134787134208Mo, 17 Sep 2012 08:42:22 +0100

„Deutsche glauben nicht mehr an Europa“

Falsch – Deutsche glauben nicht mehr an den Euro.

Das ist ein signifikanter Unterschied!!!

#7 Kommentar von WutImBauch am 17. September 2012 00000009 08:52 134787196008Mo, 17 Sep 2012 08:52:40 +0100

[14]

Die Troika gibt Griechenland angeblich keine Chance mehr

#8 Kommentar von Hokkaido am 17. September 2012 00000009 08:58 134787228108Mo, 17 Sep 2012 08:58:01 +0100

Heute titelt eine Zeitung:

Regierung geht gegen Schmäh-Video vor

WARUM ist die Regierung nicht mit der selben Härte gegen die Titanic-Redaktion vorgegangen, als der Papst und vor einiger Zeit Christus beleidigt wurde???

WARUM pfeift die Regierung auf die im Grundgesetz geregelte Verantwortung vor „Gott und den Menschen“, um sich einem Götzenkult anzubiedern?

#9 Kommentar von WutImBauch am 17. September 2012 00000009 08:58 134787233108Mo, 17 Sep 2012 08:58:51 +0100

@#5 spoony69:

[15]

Danke für den Tipp, aber ein weiteres Buch wird auch wieder nichts in Deutschland ändern…

#10 Kommentar von wolaufensie am 17. September 2012 00000009 09:00 134787244409Mo, 17 Sep 2012 09:00:44 +0100

Hi, moin Kewil
jau, das ist es. Kurz und prägnant.
Der Staat will sich Wählerstimmen durch soziale Wohltaten erkaufen. Dazu braucht er mehr Geld als er durch Steuern einnimmt.
Das Geld leiht er sich von den Banken.
…und kann es ihnen jetzt bei der Schuldenhöhe nicht mehr zurück zahlen.

Was der Staat kann, ist Geld drucken,
mit dem er seine Schulden bezahlt.
Ich frage mich : Warum druckte er nicht sofort das Geld das ihm fehlte (oder etwas vornehmer: drucken die Liquidation, die wir benötigen , so wie es die Franzmänner sagen) , sondern lieh es sich über Banken und Staatsanleihen ?
Die Inflation kommt bei beiden Fehlern.

#11 Kommentar von Domingo am 17. September 2012 00000009 09:27 134787405409Mo, 17 Sep 2012 09:27:34 +0100

Da schreibt mal einer über „kollektive Korruption“.
[16]
Also gibt es außer dem Papst noch andere, die begriffen haben.

#12 Kommentar von roari am 17. September 2012 00000009 09:34 134787447809Mo, 17 Sep 2012 09:34:38 +0100

Wenn der Staat kein Geld für Sozialhilfe ausgibt .. wer kauft dann die Waren die für die Sozialhilfeempfänger hergestellt werden? Und wer ersetzt die Arbeitsplätze die dadurch verloren gehen? .. einfach mal in Ruhe darüber nachdenken.. 🙂

#13 Kommentar von Hestia am 17. September 2012 00000009 09:49 134787537009Mo, 17 Sep 2012 09:49:30 +0100

Wie das von den Staaten selbst verschuldete Haushaltsdefizit inzwischen zu einem Demokratiedefizit von Orwellschen Dimensionen geführt hat, wird hier beschrieben:

[17]

#14 Kommentar von schmibrn am 17. September 2012 00000009 10:04 134787624310Mo, 17 Sep 2012 10:04:03 +0100

Was, Paul Kirchhoff blickt den Euro nicht?

Rechtspopulist, elender…!

#15 Kommentar von quarksilber am 17. September 2012 00000009 10:30 134787781510Mo, 17 Sep 2012 10:30:15 +0100

#3 weanabua1683 (17. Sep 2012 08:29)

Haben wir Wähler die politiker beauftrgt, uns zu belügen?

Darauf läuft es wohl hinaus. Jedenfalls scheinen diese es so aufzufassen…

#16 Kommentar von Peter Blum am 17. September 2012 00000009 10:38 134787828010Mo, 17 Sep 2012 10:38:00 +0100

Eurokrise in 3 Sätzen erklärt!

Kann das noch einer ausser kewil?!?

Spitzenleistung!

semper PI!

#17 Kommentar von Biloxi am 17. September 2012 00000009 10:40 134787842810Mo, 17 Sep 2012 10:40:28 +0100

#6 Arbeitender Familienvater (17. Sep 2012 08:42)

“Deutsche glauben nicht mehr an Europa”

Falsch – Deutsche glauben nicht mehr an den Euro.

Das ist ein signifikanter Unterschied!!!

Deutsche glauben nicht mehr an das Brüsseler EUdSSR-Europa!

Repräsentiert durch Figuren wie van Rompuy, Draghi, Barroso.
Das Europa des Glühbirnenverbots von Helsinki bis Sizilien, das Europa des Feinstaubzonen-Unfugs usw. usf.

#18 Kommentar von Wilhelmine am 17. September 2012 00000009 11:35 134788171911Mo, 17 Sep 2012 11:35:19 +0100

Alles ist vergänglich!

Lasst uns in drei Monaten noch einmal schauen, welche Politiker heute alle verkündet haben, das eine Obergrenze für eine Verschuldung gesetzt wurde…lachhaft!

Der nächste Hebel kommt bestimmt.

Die Eurokrise ist keine Finanzkrise, sondern eine Krise der „Finanzpolitik“ !!!

#19 Kommentar von Wilhelmine am 17. September 2012 00000009 11:40 134788202211Mo, 17 Sep 2012 11:40:22 +0100

Danke Frau Merkel, Sie haben es endlich geschafft die BRD vor die Wand zu fahren.

Schade das der Erich das nicht mehr erleben darf. Aber seine Frau wird wohl ein Fass aufmachen,

#20 Kommentar von Pantau am 17. September 2012 00000009 11:40 134788204211Mo, 17 Sep 2012 11:40:42 +0100

@#12 roari

Wenn der Staat kein Geld für Sozialhilfe ausgibt .. wer kauft dann die Waren die für die Sozialhilfeempfänger hergestellt werden? Und wer ersetzt die Arbeitsplätze die dadurch verloren gehen? .. einfach mal in Ruhe darüber nachdenken..

Bei Äußerungen wie dieser bin ich mir oft nicht sicher, ob sie ernst gemeint sind oder nicht. Sie könnten natürlich auch das strunzdumme

Niveau im Bezug auf volkswirtschaftliche Zusammenhänge der Linken und Herz-Jesu-Sozialisten hervorheben wollen, a la: „Wer würde denn die Wirtschaft ankurbeln, wenn ich nicht ihr Geld ausgeben würde?“

#21 Kommentar von Wilhelmine am 17. September 2012 00000009 11:41 134788211511Mo, 17 Sep 2012 11:41:55 +0100

Pressekonferenz live:

Merkel über Euro, Rente und Hassvideo
Bundeskanzlerin Angela Merkel stellt sich heute in Berlin den Fragen der:

[18]

#22 Kommentar von Wilhelmine am 17. September 2012 00000009 11:43 134788221811Mo, 17 Sep 2012 11:43:38 +0100

Bundespresskonferenz

Merkel bereitet Deutschland auf lange Euro-Krise vor:

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat vor der Illusion gewarnt, die Schuldenkrise in der Euro-Zone könne mit einem Befreiungsschlag beendet werden. Sie forderte im Kampf gegen die Krise eine engere politische Zusammenarbeit in Europa und mehr Verbindlichkeit.

[19]

#23 Kommentar von animaltorture am 17. September 2012 00000009 11:46 134788239211Mo, 17 Sep 2012 11:46:32 +0100

Professor Kirchhof ist zuzustimmen, wenn er die Rückkehr des Rechts fordert,…

Besser nicht – denn dann säße wohl mittlerweile eine Mehrheit hinter Gittern. Wer sollte das bezahlen? 😥

#24 Kommentar von Anke am 17. September 2012 00000009 12:30 134788500612Mo, 17 Sep 2012 12:30:06 +0100

Volltreffer, kewil, das habe ich auch gedacht, als ich den Beitrag von Kirchhof las. Was auf den Finanzmärkten geschieht, ist sehr einfach zu verstehen.

Die Staaten bekommen kein Geld mehr geliehen, weil sie nicht mehr kreditwürdig sind. Das liegt zum einen an ihrer Überschuldung, zum anderen an der Art und Weise, wie sie mit den Gläubigern umgegangen sind (Schwarzen Peter zuweisen, Zwangsenteignung). Außerdem machen sie keine glaubhaften Anstrengungen, das Problem an der Wurzel zu packen, nämlich ihre Haushalts- und Zahlungsbilanzdefizite abzubauen. Es liegt genügend Geld auf den Konten der Bürger, die liebend gerne Staatsanleihen kaufen würden, damit sie einen besseren Zins bekommen. Aber dazu muss erst einmal Vertrauen da sein.

Die Staatsschuldenkrise, aber auch zyklische Gründe, haben zu einem Fallen des Euro gegenüber dem USD geführt. An solche Bewegungen hängen sich Spekulanten wie George Soros an, was normal und durchaus gesund ist, weil es Kursübertreibungen verhindert. In Soros Fall aber scheint man auf’s Ganze gesetzt und sich evtl. verzockt zu haben. Man wollte einen Kurs von einem Dollar oder weniger, und bisher prallte der Euro an 1,20 ab. Deswegen ziehen Soros Adepten wie Joschka Fischer, Stiglitz, Krugman und er selbst alle Register, um den Euro runterzureden.

Welche Leichtgewichte Verfassungsrichter sind, konnte man auch in Jauchs Sendung kürzlich sehen. Ich war schockiert über die Mischung aus Selbstgefälligkeit, Kindsköpfigkeit und Ahnungslosigkeit, die da zutage kam.

#25 Kommentar von roari am 17. September 2012 00000009 12:41 134788569712Mo, 17 Sep 2012 12:41:37 +0100

Dann nochmal am Beispiel. Deutschland spart und kürzt die Sozialhilfe um den Betrag der Neuverschuldung. Z.B. 80 Milliarden Euro. D.h. die Sozialhilfeempfänger konsumieren für 80 Milliarden Euro weniger und dieses Geld fehlt dann auch der Wirtschaft an Nachfrage. Das bedeutet wiederum dass die Wirtschaft schrumpft und Arbeitsplätze verloren gehen.

Jetzt erklärt mir doch bitte wer das Geld ausgibt um die Wirtschaft zu erhalten wenn es der Staat nicht tut? Wer gibt zusätzlich 80 Milliarden Euro aus wenn der Staat seine Neuverschuldung zurück fährt? (Nur die Neuverschuldung, von Zurückzahlen reden wir hier gar nicht mal)

#26 Kommentar von ingres am 17. September 2012 00000009 13:02 134788693901Mo, 17 Sep 2012 13:02:19 +0100

Das mit den „sozialen Wohltaten“ als Erklärung für das Desaster greift zu kurz. Durch den gemeinsamen Leitzins für völlig unterschiedliche volkswirtschaftliche Situationen sind Verwerfungen entstanden, die für Investoren falsche Signale gesetzt haben. Die Investoren haben dann nur versucht das jeweils beste für sich rauszuholen. Man kann Investoren nicht durch Vorschriften und Überwachung kontrollieren, sondern nur durch natürliche Rahmenbedingungen. Diese natürlichen Rahmenbedingungen, die bei eigenen Währungen gegeben sind, wurden durch die gemeinsame Währung außer Kraft gesetzt.

#27 Kommentar von Anke am 17. September 2012 00000009 13:49 134788979401Mo, 17 Sep 2012 13:49:54 +0100

#25 roari
Wenn der Staat an der Sozialhilfe spart, dann wird das Ersparte ja nicht dem Wirtschaftskreislauf entzogen. Man könnte es gleich denen lassen, die es erwirtschaften, sprich die Steuern senken. Glauben sie mir, auch wer sein Geld mit Arbeit verdient freut sich, wenn er sich mal was leisten kann.

#28 Kommentar von Schüfeli am 17. September 2012 00000009 13:54 134789005101Mo, 17 Sep 2012 13:54:11 +0100

Deshalb noch einmal und sicher nicht zum letzten Mal: die Politiker haben mit dem Segen und Wohlwollen des nach immer mehr sozialen Wohltaten schreienden linken Wahlvolks die Staatsschulden bei den Banken gemacht, die sie nun nicht zurückzahlen können, was selbstverständlich die Banken in Schwierigkeiten bringt. Das allein ist der Kern und die Ursache der Eurokrise.

Das ist einfach, aber falsch.
Denn DAS IST NUR EIN TEIL DER WAHRHEIT.
Der anderer (größerer) Teil ist: der Euro hat Südeuropa zu niedrige Zinsen beschert und so eine große Konsumfreudigkeit ausgelöst. DABEI HAT AUCH DIE BEVÖLKERUNG SCHULDEN GEMACHT (um z.B. Immobilien zu kaufen). DAMIT HABEN BANKEN UND WIRTSCHAFT GUT VERDIENT UND WOLLEN DAS WEITER MACHEN.

Deshalb halten sie an Euro fest und zwingen Politik zu Euro-Rettung, koste es was es wolle.
Dass dabei ganze Länder zugrunde gehen, ist der Wirtschft / den Banken egal (das war aber immer so).

Hier noch eine Bestätigung, die in ihrem Zynismus einzigartig ist.
Besonderes ineressant ist, dass ein Inder uns belehrt, was für uns bessert ist.
[20]

Die Deutsche Bank stellt sich hinter die geplanten Anleihenkäufe der EZB. Aber: Als Konsequenz der Euro-Rettung sieht die Führungsspitze der Deutschen Bank eine Inflation auf Europa zukommen. Das sei der Preis, den alle zahlen müssten, denn die Rettung des Euro sei essentiell.

Die neue Führungsspitze der Deutschen Bank sieht eine Phase hoher Preissteigerungen auf Europa zukommen. „Das ist ein Preis, den wir für Europa werden zahlen müssen“, sagte Anshu Jain im Gespräch mit der „Welt am Sonntag“. Die Konsequenz der aktuellen Rettungspolitik werde „schlussendlich Inflation sein“.

Sein Co-Chef an der Spitze der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, stellte sich trotzdem ausdrücklich hinter die angekündigten Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank und damit gegen die Vorbehalte der Deutschen Bundesbank. „Es ist gut, dass die Europäische Zentralbank handelt“, sagte er der dem Blatt. Es sei schließlich essenziell, dass der Euro gerettet werde.

#29 Kommentar von HerrHorst am 17. September 2012 00000009 14:45 134789313602Mo, 17 Sep 2012 14:45:36 +0100

Staaten wie Spanien und Irland hatten vor der Finanzkrise sehr geringe Schuldenquoten und sind erst nach der Bankenrettung in Schwierigkeiten geraten. Ohne die Finanzkrise und die anschließende Spekulation gegen einzelne Länder gäbe es auch keine Schuldenkrise.

#30 Kommentar von Stefan Cel Mare am 17. September 2012 00000009 14:47 134789325102Mo, 17 Sep 2012 14:47:31 +0100

#12 roari (17. Sep 2012 09:34)

Wenn der Staat kein Geld für Sozialhilfe ausgibt .. wer kauft dann die Waren die für die Sozialhilfeempfänger hergestellt werden? Und wer ersetzt die Arbeitsplätze die dadurch verloren gehen? ..

Das ist in der Tat ein sehr interessanter Punkt.

NIEMAND kauft dann die Waren die für die Sozialhilfeempfänger hergestellt werden. Der Absatz von chinesischen BILLIGJEANS bei ZARA und NEW YORKER bricht ein – ebenso der Absatz von türkischem Efes und anderem BILLIGBIER.

ALDIs Verkaufszahlen gehen zurück. Eine PLEITEWELLE rast durch die 1-EURO-LÄDEN. Dr. Oetker erleidet Einbrüche im Segment der FERTIGPIZZEN.

Allerdings ist das Geld, das der Staat für Sozialhilfe dann NICHT ausgibt, ja dennoch nicht „weg“. Es wird wird entweder in anderen Bereichen ausgegeben – führt dort also genau zu den gegenteiligen Effekten – oder „eingespart“, reduziert also die Forderungen der BANKEN an den Staat.

Die Verfolgung der EINEN wie der ANDEREN Strategie führt also hauptsächlich zu Strukturverschiebungen der Absatzmärkte in die eine oder in die andere Richtung.

Sozialstaat sorgt für die Dominanz von

– ZARA
– NEW YORKER
– EFES
– 1-EURO-LÄDEN
– BILLIGBIER
– ALDI und LIDL
– FERTIGPIZZEN

und nicht zuletzt den BANKEN.

Womit klar ist, für wen der Rückbau des Sozialstaats oder auch nur die Reduzierung der Migrantenströme eine schlechte Idee wäre.

[21]

#31 Kommentar von HerrHorst am 17. September 2012 00000009 14:54 134789365402Mo, 17 Sep 2012 14:54:14 +0100

@Anke: Dieses Geld wird, aber nicht 1 zu 1 in die Wirtschaft fließen, weil mit zunehmenden Reichtum auch die Sparquote steigt.

Letztendlich muss eine Gesellschaft, welche funktionieren soll auch für einen sozialen Ausgleich sorgen und dies geht nur über eine gerechte Besteuerung der Reichen bei einer Entlastung der Mittelschicht.

Die zunehmende Ungleichheit in unserer Gesellschaft lässt die Spekulation blühen und die Binnennachfrage schwächeln. Wichtig ist nur, dass der Sozialstaat keine Schmarotzer durchfüttert, dann funktioniert er auch. Zur Zeit wo Millionen Kulturbereicher unseren Sozialstaat ausplündern muss dieser Probleme bekommen.

#32 Kommentar von roari am 17. September 2012 00000009 14:56 134789376902Mo, 17 Sep 2012 14:56:09 +0100

„Allerdings ist das Geld, das der Staat für Sozialhilfe dann NICHT ausgibt, ja dennoch nicht “weg”. Es wird wird entweder in anderen Bereichen ausgegeben“

„Wenn der Staat an der Sozialhilfe spart, dann wird das Ersparte ja nicht dem Wirtschaftskreislauf entzogen.“

Diesen Effekt müssten sie erst mal beweisen.

Ich habe extra gesagt dass der Staat zunächst auf Verschuldung verzichtet. D.h. dass das vom Staat gesparte Geld nicht von ihm in anderen Bereichen eingesetzt werden kann. Die einzige Auswirkung ist die Senkung der Neuverschuldung.

Das Geld was nicht als Schuld aufgenommen wurde, ist ja weiter am Kapitalmarkt vorhanden. Und es ist nur am Kapitalmarkt weil sich irgendjemand entschlossen hat mit diesem Geld nichts zu kaufen. Diese Entscheidung bleibt auch nach dem Verzicht auf die Neuverschuldung weiterhin bestehen. Warum auch nicht? Somit bleibt das Geld eben nicht in der Kapitalzirkulation wenn sich niemand dafür verschuldet. Es liegt schlimmstenfalls brach und produziert keine Zinsen mehr genauso wenig wie es Produktivität verursacht -> die Wirtschaft wird ohne Neuverschuldung für Sozialhilfen stark geschwächt.

Sie übersehen dass das über Schulden aufgenommene Kapital nur für andere verfügbar ist wenn sich irgendwer dafür verschuldet. Ansonsten passiert gar nichts. Keine Strukturveränderung und auch kein Geld für die hart arbeitende Bevölkerung.

#33 Kommentar von HerrHorst am 17. September 2012 00000009 14:56 134789381102Mo, 17 Sep 2012 14:56:51 +0100

@Stefan Cel Mare. Tut mir leid, aber dass ist nichts weiter als populistischer Unsinn. Nicht jeder Arbeitlose ist ein Asozialer, welcher sich nur von Bier und Pizza ernährt.

Jemand der lange Jahre gearbeitet hat, darf erwarten bei einer eventuellen Entlassung von der Gemeinschaft aufgefangen zu werden.

Sarazzin hat dies ganz richtig erkannt: Arbeitslosenhilfe nur für diejenigen, welche bereits in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben.

#34 Kommentar von Schüfeli am 17. September 2012 00000009 15:22 134789533803Mo, 17 Sep 2012 15:22:18 +0100

#30 Stefan Cel Mare
ALDIs Verkaufszahlen gehen zurück. Eine PLEITEWELLE rast durch die 1-EURO-LÄDEN.

Das stimmt einfach nicht.
ALDI / LIDL / Teddy eröffnen immer neue Filialen, die teueren Läden gehen pleite.
Discounter florieren insgesamt, denn immer mehr Leute rutschen in den Niedriglohnsektor / Arbeitslosigkeit.

Wenn die Verkaufszahlen der einzelnen Discounter zurückgehen, dann nur weil es zu viele geworden sind. Häufig steht schon ein Discounter direkt neben dem anderen.

#35 Kommentar von survivor am 17. September 2012 00000009 15:59 134789758003Mo, 17 Sep 2012 15:59:40 +0100

Kirchhof ist genauso naiv wie viele andere, falls diese nicht bösartig sind.
Eine sehr gute Analse der „Eurorettung“erschienen bei Freie Wähler Frankfurt.
Auch einen eigenen Thread wert:

„Wenn die beiden Chefs der Deutschen Bank unumwunden erklären, die Menschen in Europa müssten sich künftig auf Inflation einstellen, denn das sei der „Preis, den wir für Europa werden zahlen müssen“, dann muss jedem klar sein, was die Zukunft bringen wird: Geldentwertung, Vermögensverluste, die schleichende Verarmung der großen Mehrheit der Bürger in Deutschland und anderswo. Sowohl die Europäische Zentralbank (EZB) wie auch die Bundesregierung samt der sogenannten „Opposition“ haben sich für diesen Weg entschieden, der zu unabsehbaren Verwerfungen führen muss.
Gibt es keine Alternative dazu? Doch, schreiben die renommierten deutschen Ökonomen Harald Hau und Ulrich Hege in ihrem am 14. September in der FAZ abgedruckten Artikel „Warum ein Schuldenschnitt die bessere Lösung ist“. Die beiden Autoren sehen in der Entscheidung für Inflationierung „ein finsteres Kapitel der europäischen Wirtschaftsgeschichte“ beginnen. Was sie dann in ihrem Beitrag argumentativ entwickeln, ist an Brisanz kaum zu übertreffen und müsste zu einem Volksaufstand führen, wenn die Kernaussagen massenhaft verbreitet und verstanden würden.“…..

Weiter hier:

[22]

#36 Kommentar von Stefan Cel Mare am 17. September 2012 00000009 16:42 134790017904Mo, 17 Sep 2012 16:42:59 +0100

#34 Schüfeli (17. Sep 2012 15:22)

Eben.

Es wird ja nun auch aktuell die Sozialstaatsstrategie verfolgt.

Da florieren solche Unternehmen.

#37 Kommentar von Stefan Cel Mare am 17. September 2012 00000009 16:50 134790060404Mo, 17 Sep 2012 16:50:04 +0100

#32 roari (17. Sep 2012 14:56)

Dieses Argument greift dann und nur dann, wenn via Spekulation in die Zukunft virtuelles Geld kreiert wird, um die staatlichen Stellen damit auszusehen.

Es handelt sich nicht um Geld, dass bei den Banken ansonsten sinnlos „herumliegt“ – etwa in Panzerschränken a la Dagobert Duck.

Die Erzeugung virtuellen Geldes via Spekulation in die Zukunft geht auch eine Weile gut (wie wir gesehen haben) – aber irgendwann kracht es halt (wie wir noch sehen werden).

#38 Kommentar von Stefan Cel Mare am 17. September 2012 00000009 16:54 134790087204Mo, 17 Sep 2012 16:54:32 +0100

#33 HerrHorst (17. Sep 2012 14:56)

@Stefan Cel Mare. Tut mir leid, aber dass ist nichts weiter als populistischer Unsinn. Nicht jeder Arbeitlose ist ein Asozialer, welcher sich nur von Bier und Pizza ernährt.

Von Arbeitslosen habe ich gar nicht geredet – schon gar nicht von „jedem Arbeitslosen“.

Ebensowenig, wie Sarrazin von „jedem Moslem“ redet, wenn er statistische Durchschnittsaussagen macht.

Das Sozialstaatsmodell produziert zunächst einmal „Transferempfänger“.

Jemand der lange Jahre gearbeitet hat, darf erwarten bei einer eventuellen Entlassung von der Gemeinschaft aufgefangen zu werden.

Sarazzin hat dies ganz richtig erkannt: Arbeitslosenhilfe nur für diejenigen, welche bereits in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben.

Das wiederum sehe ich ganz genauso – ist absolut kein Widerspruch zu den obigen Feststellungen.

#39 Kommentar von Stefan Cel Mare am 17. September 2012 00000009 17:00 134790124405Mo, 17 Sep 2012 17:00:44 +0100

#31 HerrHorst (17. Sep 2012 14:54)

@Anke: Dieses Geld wird, aber nicht 1 zu 1 in die Wirtschaft fließen, weil mit zunehmenden Reichtum auch die Sparquote steigt.

In der klassischen VWL wurde immer die Annahme Sparquote (S) = Investitionsquote(I) unterstellt.

Diese Annahme ist mittlerweile durch Effekte, die mit der Erzeugung virtuellen Geldes zusammenhängen, ad absurdum geführt worden – auf beiden Seiten der Gleichung.

„Sparen“ heisst eben NICHT, dem Wirtschaftskreislauf Geld zu entziehen. Ausser, das Gold liegt im hauseigenen Panzerschrank oder im Kopfkissen.

#40 Kommentar von roari am 17. September 2012 00000009 17:01 134790130605Mo, 17 Sep 2012 17:01:46 +0100

„Dieses Argument greift dann und nur dann, wenn via Spekulation in die Zukunft virtuelles Geld kreiert wird, um die staatlichen Stellen damit auszusehen.“

Über Spekulationen wird kein Geld erzeugt. Wie soll das funktionieren? Bei einer Spekulation handelt es sich einfach um eine Reihe von Transaktionen bei der es am Ende zwar Gewinner und Verlierer gibt aber sich in der Summe die Geldmenge nicht verändert.

Einfach mal „Geldschöpfung“ oder „Multiplikatoreffekt“ googeln wenn Interesse an der Materie besteht.

#41 Kommentar von Stefan Cel Mare am 17. September 2012 00000009 17:05 134790151805Mo, 17 Sep 2012 17:05:18 +0100

Auf die Effekte des Sozialstaats geht auch dieses Video ein:

[23]

#42 Kommentar von weanabua1683 am 17. September 2012 00000009 17:15 134790214705Mo, 17 Sep 2012 17:15:47 +0100

#12 roari (17. Sep 2012 09:34)
—————-
Recht hast du roari! Aber ich gebe zu bedenken dass: Wenn man mir kein Geld mehr gibt, dann stehe ich von meinem Sofa auf, extinke den Fernseher, und dann gehe ich zur Arbeit. Davon gibt es nämlich immer genug.
Und dann kaufe ich mir all das Schöne, was ich mir schon immer gewünscht habe.
Ich weiß wovon ich rede. Ich habs nämlich von meinen fast 70 glatte 55 Jahre so gemacht.
Einverstanden roari?
Hier auf PI wird nicht gejammert, wenn das nichtverdiente Geld nicht reicht zum Weiterschlummern!

#43 Kommentar von Climategate2009 am 17. September 2012 00000009 17:29 134790297705Mo, 17 Sep 2012 17:29:37 +0100

Hierzu kann Ich nur Literatur von Roland Baader empfehlen Siehe [24]

Besonders Geld Gold und Gottspieler

Paul Kirchhof fehlt offensichtlich ein gutes Stück Geld Theorie.
Siehe R. baader Geld Gold Gottspieler.

#44 Kommentar von HerrHorst am 17. September 2012 00000009 17:36 134790339105Mo, 17 Sep 2012 17:36:31 +0100

@39Stefan Cel Mare: Komischerweise hat der „Sparkurs“ bisher trotzdem in jedem Land zu einer Rezession geführt und letztendlich zu einer höheren Schuldenquote.

Wenn der Staat Investionen und Sozialausgaben in einer Krise kürzt, dann schadet dies der Wirtschaft, da private Investoren in einem schlechten wirtschaftlichen Umfeld nicht investieren werden.

#45 Kommentar von roari am 17. September 2012 00000009 17:40 134790363205Mo, 17 Sep 2012 17:40:32 +0100

„Recht hast du roari! Aber ich gebe zu bedenken dass: Wenn man mir kein Geld mehr gibt, dann stehe ich von meinem Sofa auf, extinke den Fernseher, und dann gehe ich zur Arbeit. Davon gibt es nämlich immer genug.“

Es gibt nicht genug Arbeit. Betrachtet man den Arbeitsmarkt in Europa fehlen fast überall Arbeitsplätze. Auch der Preis der Arbeit ist in vielen Beschäftigungsverhältnissen nicht mal so hoch wie die Grundsicherung.

Wenn man sich dann die Regeln des Marktes bewusst macht (Knappheit verteuert, Überangebot verbilligt) merkt man recht schnell dass in Europa im Allgemeinen und in Deutschland im Speziellen zu viel Arbeitskraft auf zu wenig Arbeitsplätze trifft.

Selbst wenn man naiverweise annimmt dass von den 3 Millionen Arbeitslosen 2 Millionen Schmarotzer sind.. Der Rest findet trotzdem keine Arbeit.

Es ist falsch das Individuum verantwortlich zu machen wenn das System keine Perspektiven in Form von vernünftigen Arbeitsplätzen bereitstellt. Wenn es genug Arbeit geben würde, wäre ihre Kritik berechtigt. Das ist aber bei weitem nicht der Fall.

#46 Kommentar von HerrHorst am 17. September 2012 00000009 17:42 134790373305Mo, 17 Sep 2012 17:42:13 +0100

@42: Noch plattere Klischees über faule Arbeitslose, die man nur ein wenig animieren muss, haben sie jetzt auf die Schnelle nicht gefunden?

@41: Andrew Klavan ist ein Libertärer wie er im Buche steht und damit genauso ein Ideologe wie die Marxisten auf der anderen Seite des Spektrums. Für Andreas Baader gilt ähnliches.

#47 Kommentar von weanabua1683 am 17. September 2012 00000009 18:37 134790705506Mo, 17 Sep 2012 18:37:35 +0100

#45 roari (17. Sep 2012 17:40)
Es gibt nicht genug Arbeit. Betrachtet man den Arbeitsmarkt in Europa fehlen fast überall Arbeitsplätze.
————–
Lieber Herr roari, es gäbe zumindest genügend Arbeit, wenn …!
Das Gefühl, dass es nicht genug Arbeit gibt entsteht dadurch, dass ein Arbeitgeber nicht gern dabei zusieht, wenn der gerade vom Sofa Aufgestandene während seiner neuen Arbeit weiterschlummert und meint, er könne bestimmen, wieviel sein Arbeitgeber verdienen darf.
Das jetzt hat mit den Begriffen „Stückkosten“
und „Endpreisfindung“ zu tun. Schauen Sie sich mal die T-Shirts an, die Otto in Indien nähen lässt und in Deutschland verkauft.
Warum sind denn nicht die deutschen Sesselfu…r hier am Nähen?

#48 Kommentar von roari am 17. September 2012 00000009 18:59 134790835706Mo, 17 Sep 2012 18:59:17 +0100

„Warum sind denn nicht die deutschen Sesselfu…r hier am Nähen?“

Weil irgendwer die T-Shirts auch kaufen muss, sonst näht überhaupt niemand. 😉

#49 Kommentar von HerrHorst am 17. September 2012 00000009 19:18 134790948207Mo, 17 Sep 2012 19:18:02 +0100

Ein Deutscher kann von indischen Lohnkosten nicht leben, außerdem sind die Arbeitsbedingungen in diesen Fabriken absolut unmenschlich.

Mal abgesehen davon kotzt mich dieses Klischee vom faulen Arbeitslosen einfach nur an.

Dazu sei gesagt, dass mittlerweile die meisten Hartz-4-Empfänger arbeiten, aber trotzdem so wenig verdienen, dass sie Hilfe vom Staat brauchen.

#50 Kommentar von weanabua1683 am 17. September 2012 00000009 19:46 134791118207Mo, 17 Sep 2012 19:46:22 +0100

#48 roari (17. Sep 2012 18:59)
——————–
Hä? Wie bitte?
Bitte um Aufklärung!
Ich bin ein bisschen doof und kann solche kryptischen Sachen nicht durchschauen.

Ach so, jetzt hab ichs, die dt. Sesselfu.r müssen zu Hause bleiben dürfen, die Staatsknete abgreifen und damit dann einkaufen, damit die in Indien arbeit haben?
So richtig, ja? Okay, kann man ja so machen, solange das gutgeht.

#51 Kommentar von schwejk am 17. September 2012 00000009 20:12 134791274008Mo, 17 Sep 2012 20:12:20 +0100

das ist wieder mal einer der kommentatore, wo kewil seine klasse beweist: relativ komplizierte sachverhalte so einfach darzustellen, dass es viele verstehen können.

das macht seine ausraster beim leserbeschimpfen und kommentarzensieren wieder gut.

#52 Kommentar von Stefan Cel Mare am 17. September 2012 00000009 20:30 134791384408Mo, 17 Sep 2012 20:30:44 +0100

#40 roari (17. Sep 2012 17:01)

Über Spekulationen wird kein Geld erzeugt. Wie soll das funktionieren?

Einfach mal “Hebel” und “Schuldverschreibungen” googeln wenn Interesse an der Materie besteht.

#53 Kommentar von Stefan Cel Mare am 17. September 2012 00000009 20:41 134791447508Mo, 17 Sep 2012 20:41:15 +0100

#44 HerrHorst (17. Sep 2012 17:36)

@39Stefan Cel Mare: Komischerweise hat der “Sparkurs” bisher trotzdem in jedem Land zu einer Rezession geführt und letztendlich zu einer höheren Schuldenquote.

Wenn der Staat Investionen und Sozialausgaben in einer Krise kürzt, dann schadet dies der Wirtschaft, da private Investoren in einem schlechten wirtschaftlichen Umfeld nicht investieren werden.

Also die griechische Wirtschaft ist deswegen am Ende, weil in den letzten 10 Jahren dort zuviel gespart wurde?

Das ist mal eine interessante Sichtweise.

#54 Kommentar von Stefan Cel Mare am 17. September 2012 00000009 20:47 134791485708Mo, 17 Sep 2012 20:47:37 +0100

#46 HerrHorst (17. Sep 2012 17:42)

Andrew Klavan ist ein Libertärer wie er im Buche steht und damit genauso ein Ideologe wie die Marxisten auf der anderen Seite des Spektrums. Für Andreas Baader gilt ähnliches.

Lach – darauf gibt Andrew doch selbst bereits auf der von mir zitierten Seite eine passende Antwort:

I can’t help noticing that more and more reviews of my books make disparaging references to my politics and religion — even when they admit the book is good! This is in keeping with the almost constant reviewer rule that a book or film that supports “social justice,” atheism or environmentalism, say, is just a story without an agenda, whereas a book that mentions God or liberty is, whoa, getting waaaay too political and religious.

#55 Kommentar von Stefan Cel Mare am 17. September 2012 00000009 20:52 134791517308Mo, 17 Sep 2012 20:52:53 +0100

#54 Stefan Cel Mare (17. Sep 2012 20:47)

Sorry, diese Seite hatte ich noch nicht zitiert:

[25]

#56 Kommentar von HerrHorst am 18. September 2012 00000009 00:09 134792698612Di, 18 Sep 2012 00:09:46 +0100

@Stefan Cel Mare: Die griechische Wirtschaft ist am Ende, weil der Sparkurs zu einer Rezession geführt. Schauen sie sich mal die Wachstumsraten seit Beginn des Sparkurses an. Dasselbe ist auch in Spanien, Irland und Portugal passiert. Folgerichtig ist auch seit Beginn des Sparkurses die Schuldenquote gestiegen.

Der Liberalismus ist genauso eine Ideologie wie andere Wirtscahftstheorien auch. Es gibt keinen heiligen Kral in der VWL, auch wenn viele meinen ihn entdeckt zu haben.

#57 Kommentar von Rumpelstoss am 18. September 2012 00000009 02:39 134793598202Di, 18 Sep 2012 02:39:42 +0100

Natürlich wurden auch Milliardenzahlen in die Computer getippt, für die nie irgend ein realer Wert bestand und durch die Bankenrettung jetzt mit echten Geld ersetzt werden.
Das wollt ihr natürlich nicht gerne hören. Denn es sind eure USraelis die das eingefädelt haben.
Genau wie die Muslim Überfremdung, wegen der euch jetzt der Arsch auf Grundeis geht.