Mit Pauken und Trompeten ziehen kostümierte Karnevalisten in die St.-Georg-Kirche im baden-württembergischen Ochsenhausen ein. Anschließend erklimmt der örtliche Dekan Sigmund Schänzle (Foto) die Kanzel, hält von dort eine Büttenrede, wirft Rosen und dann sein Redemanuskript herunter. Auf Video festgehalten hat die dubiosen Vorgänge Anfang des Jahres die traditionalistische Piusbruderschaft. Sehr zum Verdruss von Dekan Schänzle. Dieser droht nun über einen Anwalt, die Bruderschaft zu verklagen.

Das christliche Portal Katholisches.info berichtet:

Die Priesterbruderschaft St. Pius X. veröffentlichte auf ihrer Web-Seite ein Video, bei dem zu sehen ist, wie Dekan Schänzle aus Ochsenhausen und eine Karnevalsgesellschaft das Allerheiligste beleidigt und den Kultraum entweiht.  Die Veröffentlichung möchte der Dekan nun mit einer Klage rückgängig machen.

2013 möchte Dekan Schänzle wieder mit einer Karnevalsgesellschaft das Allerheiligste und den Kirchenraum schänden. Der Schwäbischen Zeitung sagte er: „Eine Narrenmesse wird es 2013 in der Fasnets-Hochburg Ochsenhausen wieder geben. Da erreichen wir Menschen, die sonst keine Kirchgänger sind‘“.

Die Piusbruderschaft wird das Video vorerst nicht von der Seite nehmen, da nach ihrer Ansicht keine Persönlichkeitsrechte verletzt wurden. Die Aufnahmen stammen „aus der Wallfahrtskirche von Ochsenhausen, welche weder das Privateigentum von Dekan Schänzle noch des Pfarrgemeinderates ist. Jede Liturgie ist Gottesdienst der gesamten katholischen Kirche, nicht nur einer einzelnen Pfarrgemeinde“, so die Ausführungen dazu auf pius.info.

Auszug aus dem anwaltlichen Brief:

Wie wäre es, sich den kirchentreuen Katholiken zu widmen, anstatt sich Taufscheinkatholiken anzubiedern, die außer zu „Narrenmessen“ nie eine Kirche von innen sehen? Mit der Piusbruderschaft gibt es eine Kraft, die ihren Glauben noch ernst nimmt.

Hier das besagte Video:

» Email an Schänzle: stgeorg.ochsenhausen@drs.de
» Schwäbische Zeitung: „Pius-Brüder prangern Narrenmesse per Videoclip an

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50 KOMMENTARE

  1. Die Hauptstrom-Medien werden dafür kein Verständnis haben, denn die Weiber von „Pussy Riot“ randalierend in der Zentralkirche Moskaus finden dieselben schließlich vollkommen in Ordnung.

  2. Das ist doch ausbaufähig. Wieso nicht im Zeichen der Ökumene und des interkulturellen Dialogs so eine Veranstaltung in der örtlichen Moschee abhalten?

  3. Das ist doch mal wieder symptomatisch für die Katholiken. Wenn denen schon Ihre Messe nicht mehr heilig ist und so ein Unfug angestellt wird, wie soll man da erwarten, dass die Christen von en Muselmanen noch enrstgenommen werden? Ich kann die sogar in gewisser Weise verstehen, wenn sie von „Ungläube“ in solchen Zusammenhängen sprechen, denn anders sind solche Exzesse kaum erklärbar. Wenn die Katholiken ihre Sache so Ernst nähmen wie die Orthodoxen, würden sie in jeder zweiten Kirche Arsch-wackelnde Weibsbilder bei der Gospelei im Chorraum, ordinäre Pfaffen, Selbstdarstellungs-Musikanten und ähnliches Gesocks a la Pussy-Riot wegen Gotteslästerung vor Gericht bringen. Und da wundern die sich noch, dass ihre Kirchen immer leerer werden!

  4. #8 WahrerSozialDemokrat

    Er hat ein paar schöne Gedankengänge(auch in seinen anderen Predigten).
    Man darf natürlich nur nicht alles auf die Goldwage legen, aber schließlich muss man ja nicht allem zustimmen…

  5. FEIGLINGE ÜBERALL

    Der Vatikan ließ sich von den Arabern beknien:

    „“Die Römisch-Katholische Kirche beispielsweise verabschiedete am 28. Oktober 1965 im Zuge des Zweiten Vatikanums die für alle römischen Katholiken verbindliche Schrift Nostra Aetate, in der es in Teil 3, der allerdings erst NACH ARABISCHEN PROTESTEN gegen die alleinige Ausrichtung der Erklärung auf das Judentum hinzugefügt wurde, heißt:

    „Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslime, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat. Sie mühen sich, auch seinen verborgenen Ratschlüssen sich mit ganzer Seele zu unterwerfen, so wie Abraham sich Gott unterworfen hat, auf den der islamische Glaube sich gerne beruft. Jesus, den sie allerdings nicht als Gott anerkennen, verehren sie doch als Propheten, und sie ehren seine jungfräuliche Mutter Maria, die sie bisweilen auch in Frömmigkeit anrufen. Überdies erwarten sie den Tag des Gerichtes, an dem Gott alle Menschen auferweckt und ihnen vergibt. Deshalb legen sie Wert auf sittliche Lebenshaltung und verehren Gott besonders durch Gebet, Almosen und Fasten.[1]““ WIKIPEDIA
    (Hervorhebungen durch mich)

  6. Starker Tobak! Die spätrömische Dekadenz hat bereits breitere Kreise gezogen, als ich vermutet habe. Die Salbung dieses Pfarrers ist definitiv dahin. Sein Ungehorsam dem kanonischen Gesetz und Vatikan gegenüber ist unerträglich. Aus demselben Grund werden bald in Deutschland viele Gemeinden total wegbrechen.

    „Ich werde dieses Haus wieder zum Haus Gottes machen“ – sagte doch Jesus unmissverständlich und vertrieb die Geldwechsler und Gaukler mit lauter Stimme „Hinaus mit euch, hinaus“ aus dem herodianischen Tempel zu Jerusalem.

  7. Pussy Riot auf Schwäbisch?
    Mit Würde und Andacht hat diese Narretei nichts zu tun. Statt aus dem Gotteshaus ein Irrenhaus zu machen, sollte Herr Pfarrer lieber Gottes Wort glaubhaft und lebensnah an die Schäfchen bringen. Aber das macht auf Dauer natürlich mehr Mühe…
    Ich bin froh, vor 30 Jahren diesen Verein verlassen zu haben. Spätestens jetzt würde ich es wieder tun.

  8. #18 AtticusFinch (20. Sep 2012 22:47)

    Die einzig Aufrechten scheinen mir die Freikirchler zu sein – sofern sie nicht zu sehr amerikanisch evangelikal beeinflusst sind 🙂

  9. # 24 HansWurstus

    Klingt nett – aber nein, mein eigener Laden enttäuscht mich auch immer mehr – jedenfalls die Oberen. Bei uns gibt’s sogar einen Seminarlehrer, der verkündet, dass Allah und der Christengott ein und dasselbe sind. Und ansonsten strotzt es von Gutmenschlichkeit und Political Correctness. Vielleicht ist es in der einen oder anderen Freikirche anders. Kenne nicht alle.

  10. @ #24 HansWurstus
    @ #25 AtticusFinch

    Eine Kirche, die keinen absoluten Anspruch erhebt und nur zu politisch korrekten Diskussionen einlädt, kann mir gestohlen bleiben.

  11. ich finds lustig. Was man normalerweise in den Kirchen hat, ist so eine ganz furchtbar blöde pseudo-Andächtigkeit, eine aufgesetzte Ergriffenheit. Daran ist nix echt! Kein Wunder das die Deutschen aussterben, bei solchen „Gottesdiensten“. Also, das mal Leute ausgelassen sind in einer Kirche, was soll daran schlecht sein?

  12. Bingo Piusbruderschaft. Ihr seid das was die Katholische Kirche in den 50er und 60er war. Was soll heute falsch sein, was damals richtig galt?

  13. Nachtrag zur Vermeindung von Missverständnissen: Ich bin kein Christ. Ich bin aus der Kirche ausgetreten und hab nichts mehr mit denen gemeinsam. Allerdings betrachte ich Jesus als den größten Philosoph den die Menscheitsgeschichte jemals hervorgebracht hat.

  14. Deswegen zu klagen ist aber keine so gute Idee.

    Allerdings kennt jetzt jeder die St.-Georg-Kirche im baden-württembergischen Ochsenhausen und den örtlichen Dekan Sigmund Schänzle.

  15. @WSD
    soweit kommt das noch, das man ein Humorverbot verhängt wie im Sozialismus, wo sind wir denn. Das die Piusbrüder völlig humorfrei und unfähig zur Selbstironie sind, glaube ich hingegen sofort, nur macht sie das nicht zu Inhabern der Wahrheit. Im Gegenteil.

  16. Mir scheint, der Herr Dekan hatte schon reichlich vom Messwein intus. Wie sonst kann man sich so enthemmt in einer Kirche verhalten?

  17. Seit Tagen tobt ihr euch (zurecht) über den Fundamentalismus der Muslime aus und jetzt das. Den Gottesdienstteilnehmern hat es offensichtlich gefallen. Wen, zum Teufel, geht das etwas an. Sollen sie ihren Gottesdienst verdammt noch mal feiern wie sie wollen, solange sie keine Botschaften anzünden oder Menschen umbringen.

  18. #30 GrundGesetzWatch (20. Sep 2012 23:57)

    Allerdings betrachte ich Jesus als den größten Philosoph den die Menscheitsgeschichte jemals hervorgebracht hat.

    Nö. Mit Sicherheit nicht.
    Und der beste Physiker war er auch nicht.

  19. Ich könnte diesen Jesus aus Nazareth, der ein Gschpusi mit der Maria aus Magdala hatte ja so richtig ernst nehmen, wenn er – als Gottes Sohn – auch nur ein einziges Mal einen vernünftigen Ratschlag an die Leute gegeben hätte.

    Etwa so: Leute, trinkt dieses Flusswasser nicht einfach so unabgekocht. Es enthält winzige Tierchen, die ihr nicht sehen könnt, die

  20. #42 WahrerSozialDemokrat (21. Sep 2012 00:27)

    Wenn Sie das so sagen, dann muss ich mir ja keine Sorgen machen.

    Bleiben Sie weiter beim: „Credo quia absurdum est“.

    Dann wird alles gut 🙂

  21. #37 Stefan Cel Mare (21. Sep 2012 00:12)

    „Allerdings betrachte ich Jesus als den größten Philosoph den die Menscheitsgeschichte jemals hervorgebracht hat.“

    Nö. Mit Sicherheit nicht.
    Und der beste Physiker war er auch nicht.

    Also die Nummer mit der Schwerkraftaufhebung überm See…wenn das kein physikalisches Meisterstück war, dann weiss ich´s nicht.
    😉

    Ich finde die Klage ansonsten ziemlich humorlos. Aber bitte, wer unbedingt in einer strikten, starren Gemeinschaft voller Riten sein will – bitteschön.

    Ich persönlich finde, entweder Du siehst das Heilige in Dir, oder siehst es nicht in Dir. Niemand braucht dazu ein goldverziertes Gebäude, feste Riten oder einen „Chef“.

  22. Tststs….klagen.

    So wird das nichts, ein paar Schänzle-Puppen muss man mindestens abfackeln und ein paar Gewaltandrohungen tätigen, wenn man nicht gleich Mobs bilden und zum Marodieren aufrufen will.

  23. @ WahrerSozialDemokrat (21. Sep 2012 01:11

    Junge, begreif es doch.
    Leben! Und leben lassen!
    Jesus hätte nicht geklagt. Aber Jesus hätte auch nicht angeklagt. 😉

  24. Eigentlich ist es ein Kontrapunkt zur hasserfüllten, selbstherrlichen Position der Muslime: Christus der Narr.
    Ja, genau, dazu machen die Menschen den Menschensohn, weil er ihnen zu wenig Gott ist, denn es ist einfacher ein Knecht zu sein, als ein Freier. Mt 5,11: „Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, wenn sie damit lügen.“

  25. Ich bin kein Katholik, aber dieser Herr Sigmund Schänzle sollte sich in Grund und Boden schämen, seine Glaubensgemeinschaft derart zu verhöhnen.

    Nach Manier der Ungläubigen (ich meine die Mohammedaner), sollten die Gläubigen beleidigt sein und die nächstliegenden Kindergärten, Schulen, Obdachlosenheime, Krankenhäuser und vor allem die Moscheen und Botschaften niederbrennen.
    Aber zum großen Glück aller Beteiligten befinden wir uns hier in der Zivilisation, nicht in einem islamischen Land.

  26. Der Dekan ist ein Trinker. Das sieht man an seiner Physiognomie (er sieht übrigens Herrn EU Martin Schulz sehr ähnlich) und an der Art wie er den Messwein runterkippt.

  27. Im Gegensatz zu den Mohammedanern können westliche Gemeinschaften friedlich miteinander leben.
    Sunniten töten seit Jahrhunderten Schiiten, weil Ali angeblich ganz doll böse war.
    Sunniten töten Sufis, weil diese besondere Menschen/Heilige verehren.
    Schiiten töten Christen, weil diese an die Dreieinigkeit glauben.
    Salafiten töten Wahabiten-Sunniten-Schiiten, wenn diese als Frisör Frauen die Haare schneiden.

    Joschka, Claudia und Cem finden Islam richtig gut und wollen MEHR davon in Deutschland.

    Irgendwie haben die noch nicht drüber nachgedacht, daß wenn wir Marrokko, Tunesien, Algerien, Libyien, Ägypten und natürlich die Türkei im eigenen Land erleben dürfen, keiner mehr dort Urlaub macht.

    Mag für alle verschmerzbar sein, nicht für die Türkei. Die pfeift aus dem letzten Kreditloch.
    Innerhalb der nächsten paar Wochen platzt deren kreditfirnanzierter Wachstumstraum lauter, als jede chinesiche Böllerrakete und dann schreien sie nach ESM ESM ESM. Deutschland ist schon pleite und wird Erdowahns Phantasien nicht bezahlen können. Vielleicht springen die Rumänen ein und finanzieren Erdowahns Mausoleum.

  28. @ #8 Pythagoreer (20. Sep 2012 22:13)

    „[…] Wenn die Katholiken ihre Sache so Ernst nähmen wie die Orthodoxen, […]“

    Dass Orthodoxe das mit der Frömmigkeit und Spiritualität ernst nehmen, hört man oft. Das, was ich vor 3-4 Jahren mal in der Jerusalemer Grabeskirche erlebt habe, war allerdings der Hammer. Die Kapelle in der Grabeskirche, die die eigentliche Stätte der Grablegung birgt, wird von Geistlichen betreut, die für einen geordneten Ablauf sorgen (sollen). Das geht reihum zwischen den Konfessionen, im Wechsel. Als ich das 2. Mal dort war, hatten (erkennbar) orthodoxe Geistliche Dienst. Und die liessen sich dann munter mit den aufgedonnerten und blondgelockten russischen Touristengirls ablichten, die dann nicht wussten wohin mit den Plastiktüten, die sie bei sich hatten. Immerhin hatten die Popen die Girls nicht im Arm. Junge, Junge, Junge.

  29. Als evangelikaler Christ Augsburger Confession kann ich nach dem Video nix beurteilen. Für mich ist der dreieinige Gott heilig. Was in der Kirche heilig ist, ist Gottes Wort und die, die an ihn glauben. Die Kirche ist kein besonderer Ort, keine Magie macht so eine Bude zu was besonderem. Es ist der Glaube, der die verbindet, die an Christus glauben.
    Auch die Liturgie ist nicht heilig und kann nicht heilig sein, sie ist eine Hilfe, die gottesdienstliche Feier zu gestalten und ist nicht dazu gegeben den Inhalt in eine gegebene Form zu zwängen.
    Das Video bringt zu wenig von den Inhalten, die sind es, die eine Beurteilung ermöglichen würden:
    Wurde Christus gepredigt, wie ihn die Bibel verkündet?
    Wurde zum Glauben aufgerufen?
    Wurde Irrlehre gepredigt?
    Wurden Menschen zu Christus geführt oder auf Ihn hingewiesen?

    All das kann durch ein selektives VIdeo, das zudem eine feindliche rechthaberische Tendenz hat, nicht geklärt werden.

    Unklug ist es, gegen das Video rechtlich vorzugehen, weil es dadurch wichtiger gemacht wird, als es ist. Besser wäre es, eine eigene, vollständige Aufzeichnung (so vorhanden) zu veröffentlichen und diese rechtlich abzusichern, dass nichts draus verändert, gekürzt oder hinzugefügt werden kann. Das wäre in der Diskussion interessanter, als ein Zeugnis von Feinden.

  30. Also in Kölle gibt es sogar im Dom eine Karnevalistenmesse, allerings sehr feierlich, die Stadtgarden natürlich in Uniform und es wird außer Weihrauch auch nix geschwenkt oder geworfen!

    Aber es stimmt, dies ist außer Weihnachten der einzige Termin an dem auch ich mal in die Kirche gehe :(!

  31. #51 WahrerSozialDemokrat (21. Sep 2012 01:44)

    Leben und leben lassen, ist offene Tür für Islam und Co…

    Nein, ist genau anders herum. Jedes autoritäre Glaubenssystem verbietet Toleranz gegenüber Verschiedenheit, sondern fordert und fördert Einheitlichkeit – so auch der Islam.

    Das aufklärerische Gegengift besteht gerade im Reiz individueller Freiheit und Verschiedenheit.

    Gesellschaftliche Abwehrkräfte einer freieren heterogenen Gesellschaft reagieren natürlich zunächst schwächer als ein uniformer Glaubensblock. Aber diese Schwäche täuscht. Nicht umsonst fürchten die islamischen Führer den „verderblichen“ Einfluss des freizügigen Westens. Am Ende ist die Freiheit einfach stärker.

    Und zu meinem angeblichen Nichtverstehen: Ich finde es genauso humorlos vom Pastor sich über das öffentliche Zeigen seines Tuns zu mokieren, wie ich es humorlos finde von der Piusbruderschaft, sich über sein Tun aufzuregen. Jetzt klar?

  32. Was soll man sagen? Karneval in der Kirche?
    Sie nennen sich selbst Narren.
    Ich möchte dem nicht widersprechen.
    Narren sind zu dumm, um zu begreifen mit wem sie sich wirklich anlegen.

  33. #65 WahrerSozialDemokrat (21. Sep 2012 12:21)

    Hört sich so an, als wenn es dafür Belege in der Geschichte geben würde?

    Unsere heutige, westliche Lebensart (incl. aller Unarten) hat sich mit ihrer Betonung individueller Freiheitsrechte als Leitbild gegenüber totalitären Diktaturen (egal ob politisch oder religiös-politisch) ziemlich weltweit durchgesetzt, findest Du nicht?

    Jedenfalls bis heute. Wenn wir hier, in Europa/Deutschland allerdings nicht bald eine Balance zwischen starkem Individuum und starkem Staat wiederfinden, könnte das Ideologien wie den politischen Islam in Zukunft in der Tat stärker werden lassen. Der bietet scheinbar alles, was das nach Sinn gierende Herz begehrt; das ist immer eine Verlockung für vom Leben Überforderte (die wir letztlich alle sind).

  34. Das mir jetzt keiner raus geht und Flaggen verbrennt oder sonstwie einen Schritt auf der evolutionären Leiter zurück geht.
    Danke!

  35. #14 schweinsbraten:

    du zitierst den Text des II.Vatikanischen Konzils, (übrigens der einzige zu diesem Thema)- der aber NICHT davon spricht, dass Moslems und Christen denselben Gott haben.
    Das ist der entscheidende Punkt.

    Es war natürlich der zum Scheitern verurteilte Versuch eines freundliches Abkommens, mehr jedoch nicht.
    Die Kirchenoffiziere missbrauchen diesen Passus für ihren Ökumene-Schmalz und behaupten, es sei derselbe Gott.

    Dieses Kasperle-Theater in der Kirche ist unerträglich für aufrechte Christen, die gerne auf die paar Kasperle in der Kirche verzichten und sich stattdessen mit denen lieber mal auf ein Bier treffen würden.

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