Vor Gericht und auf hoher See bist Du in Gottes Hand“ – dieser Spruch hat sich im Sommer beim Fall „Bezler gegen Stürzenberger“ bewahrheitet. Tobias Bezler, der sich bei seiner Arbeit hinter dem Pseudonym „Robert Andreasch“ versteckt, hatte unter anderem gegen mich geklagt, weil ich in einem Artikel aus dem vergangenen Jahr eine Formulierung benutzte, die auf einen Vorfall am 26. Juli 2008 in Passau Bezug nahm. Dort sei Bezler „in eine Schlägerei verwickelt“ gewesen, wie ich schrieb. Bezler hatte damals – entgegen der Friedhofsordnung, die das verbietet – Fotos bei der Beerdigung des NPD-Mitglieds Friedhelm Busse vorgenommen. Dabei soll er sogar ins Grab fotografiert haben. Wir kennen dieses provokante Bilderschießen Bezlers aus eigener Erfahrung.

(Von Michael Stürzenberger)

Er baut sich häufig direkt vor Teilnehmern unserer Kundgebungen auf und fotografiert dann voll ins Gesicht:

Mit seinem langen Tele-Objektiv müsste er aber gar nicht so nahe herangehen, sondern könnte ganz diskret aus der Entfernung seine Bilder machen.

Aber mit diesem Verhalten glaubt er wohl, Kundgebungsteilnehmer einschüchtern zu können.

Die besagte Formulierung brachte ich in meinem Artikel „BR distanziert sich von linkem Mitarbeiter“ vom 24. Juli vergangenen Jahres, als Bezler den Chefredakteur der Bundeswehr-Uni-Studentenzeitschrift „Campus“ in ein extrem rechtes Licht gerückt hatte. In dem Artikel ging ich ausführlich auf Bezlers Biographie ein, und hierbei eben auch auf den Vorfall in Passau.

Mehrere NPD-Leute und Trauergäste hatten sich bei der Beerdigung im Passauer Stadtteil Patriching wohl von Bezlers Verhalten provoziert und in ihrer Trauer beeinträchtigt gefühlt. Nach diversen Ermahnungen und Drohungen, endlich mit dem Fotografieren aufzuhören – was er offensichtlich ignorierte – haben sich mehrere schließlich auf ihn gestürzt und geschlagen. Dabei beschädigten sie auch seine Kamera. Bezler wehrte sich offensichtlich nicht, was schließlich auch angesichts dieser Übermacht auch nicht verwunderlich war. Nun war gerichtlich zu klären, ob die Formulierung „in eine Schlägerei verwickelt“ in diesem Fall zutrifft oder nicht.

Die Feinheiten der deutschen Sprache sind nach Überzeugung meines Anwalts und auch mir so anschaulich, dass man klar zwischen „verwickelt“ und „beteiligt“ unterscheiden kann. Beteiligt war Bezler nicht, da er nicht aktiv teilnahm. Aber „verwickelt“ nach meinem Sprachgefühl schon, denn erstens hätte er gar nicht fotografieren dürfen, und zweitens soll er mehrfach ermahnt worden sein, dies zu unterlassen.

Auch der Duden bescheinigt bei der Beschreibung des Wortes „verwickelt“:

„ungewollt oder unverschuldet in eine Angelegenheit verwickelt werden“

Aber die Richterin mit Doppelnamen sowie ihre beiden Schöffinnen sahen das anders. Ihrer Auffassung nach impliziere das Wort „verwickelt“ eine aktive Beteiligung. Das gute Dutzend Zeugen, die die Vorgänge und das aus ihrer Sicht provozierende Auftreten Bezlers hätten beschreiben können, wurden erst gar nicht geladen.

Es wurde auch nicht gewürdigt, dass Bezler selber in einem TV-Bericht des NDR über diesen und andere Vorfälle selber von „Aktionen“ spricht und nicht von journalistischer Arbeit. Hier der Wortlaut seines Interviews (im Video ab 2:21):

„Von Neonazis werde ich bei solchen Aktionen oft herumgeschubst, angemacht, ich bekomme schon manchmal einen Schlag ab, wenn ich ihre Aufmärsche und Aktionen dokumentiere. Und ich habe in Passau jetzt natürlich nach einiger Zeit gemerkt, hier geht es um mehr. Die wollen mich wirklich schwer verletzen auch. Hier wird jetzt jede Grenze überschritten, die ich seither so kannte.“

Bezler benutzt seinen Journalistenstatus, der ihm durch seinen Ausweis offiziell bestätigt wird, also offenbar auch, um „Aktionen“ zu machen. Kürzlich war es bei der linksextremen Demo gegen den Tag der Deutschen Einheit nicht anders. Er lief mir ständig vor meinen Fotoapparat, um mich als beobachtenden Journalisten dieser Demo dauernd zu knipsen und damit auch augenscheinlich zu verhindern, dass ich ungestört Plakate und Transparente ablichten kann.

In den vergangenen zwei Jahren penetrierte er uns bei dutzenden Kundgebungen stundenlang mit Dauer-Fotografieren, ohne uns dabei auch nur eine einzige Frage gestellt zu haben, was für einen Journalisten eigentlich selbstverständlich sein sollte. Er fotografiert nur stumm. Wenn man ihn anspricht, kommt entweder hartnäckiges Schweigen oder ein patziges:

„Mit Ihnen rede ich nicht“

Das Münchner Landgericht hat Bezler nun auch noch Recht gegeben. Möglicherweise sahen die drei Frauen in ihm ja auch den wackeren „Kämpfer gegen Rechts“ und in mir den bösen „rechtspopulistischen Hetzer“, wer weiß.

Jedenfalls hat mich dieses gerichtliche Intermezzo viel Zeit und knapp 1.800 Euro gekostet. Ich wäre liebend gerne in Revision gegangen, aber bei der großen Unsicherheit, wieder ins gleiche Messer zu laufen, habe ich mich dafür entschieden, diesen Vorgang jetzt abzubrechen.

Wenn mich PI-Leser finanziell unterstützen möchten, freue ich mich über jeden Euro, der in Solidarität aus der islamkritischen Szene kommt. Mein Engagement für PI, BPE und DIE FREIHEIT ist komplett ehrenamtlich. In der Zeit, in der ich Artikel schreibe, Videos produziere und zu Veranstaltungen gehe, kann ich nicht in meinem journalistischen Beruf meinen Lebensunterhalt verdienen. Von dem Geld, das für Reisen etc. benötigt wird, brauche ich erst gar nicht anfangen zu reden. Und das Geld der PI-Spendenbombe wird ausschließlich zur technischen Abwehr der massiven Internet-Angriffe verwendet.

Hier meine Kontoverbindung:

Deutsche Kredit Bank
Michael Stürzenberger
Kontonummer 1014947137
BLZ: 12030000
IBAN: DE26 1203 0000 1014 9471 37
BIC: BYLADEM 1001

Herzlichen Dank! Auch an alle Mitstreiter, die mich bei dem Gerichtstermin durch ihre Anwesenheit unterstützt haben!

(Fotos: Roland Heinrich)

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90 KOMMENTARE

  1. Ja, mit der Interpretation von Ausdrücken ist das so eine Sache in diesem unserem Lande.

    Verwickelt, beteiligt – würde ich so interpretieren wie oben beschrieben. Während eine Messerstecherei, wie heute in unserer Zeitung aus Rüdesheim berichtet, impliziert, dass da zwei Parteien aufeinander losgegangen sind.

    War aber nicht so. Wehrlose, unbewaffnete wurden abgestochen. Ob Menschen, die bei so etwas schwer verletzt werden, gegen solche Falschdarstellungen in Zeitungen auch klagen und Recht bekommen würden, bezweifle ich aber.

  2. Sehr gewagte Interpretation des Gerichts. Ich meine, der Benzler hat durch seine Provokationen die Schlägerei ja ausgelöst. Wenn man da nicht mehr von Verwicklung schreiben darf, was darf man dann überhaupt noch schreiben?

  3. Werden sie gegen diesen Sack dann weiter Klagen wenn die PI Gemeinschaft hier zusammenlegt ?
    Dann bin ich ab 1.11 mit Spende dabei!!

    Solidarische Grüße nach München aus Solingen !

  4. Wird im Zusammenhang mit tretenden „Integrationsopfern“, nicht auch von der objektiven Presse (darf man überhaubt objektiv und Presse in einem satz verwenden?) immer von auseinandersetzung unter Jugendlichen oder Gewalt unter Jugendlichen gesprochen?

    Das würde ja auch Implizieren das die Opfer, die in den genuß dieser Berreicherung kommen sich aktiv am Geschehen beteiligen!?!

    Sie werfen ihren Kopf sozusagen aktiv gegen den Stiefel des Treters.

    Wie dem auch sei ich bin gerne zu einer kleinen Spende bereit, auch wenn ich durch volle Erwerbsminderung und ergänzende Grundsicherung selber zu den Verlierern unserer „Du kriegst alles in den Arsch geschoben, ausser wenn du Deutscher bist“ Gesellschaft gehöre.

  5. Dass ein Gericht solche Spitzfindigkeiten überhaupt auf die Tagesordnung setzt, wundert mich sehr. Gibt’s sonst nichts zu tun in München?

  6. Michael ich habe absolute Hochachtung vor dir, lass dich nicht unterkriegen.
    Deutschland ist nur nuch eine Scheindemokratie und ein Rechtsstaat schon lange nicht mehr. Von Deutschlandhassern regiert von Linken richtern unterwandert.
    Die Situation erinnert mich an meine Zeit beim Bund.
    Stand über unserem Block.
    „Lerne leiden ohne zu klagen aber vergiß nicht zu kämpfen“. Da waren wir echt begeistert das zu lesen, wenn man uns nach nem 30er Marsch nochmal über die Hiba gehetzt hat. 😉
    Wenns wieder Geld gibt, gibts auch ne kleine Finanzspritze.

    o.t.
    Erste Festnahme im Fall Jonny K.
    So sieht also einer dieser widerlichen grausamen Mörder aus.

    http://www.fr-online.de/panorama,1472782,20694104.html

  7. Bezler steht anscheinend auch unter dem Schutz von OB Ude, genau wie die AIDA-Linksextremisten?

    Die müssen alle weiß gewaschen werden, damit sie im Wahlkampf nicht gegen Ude verwendet werden können.

    Wenn irgendeine Verbindung zwischen Ude und der Demo GEGEN den Tag der deutschen Einheit hergestellt werden kann, dann wäre das ungünstig für ihn.

  8. Das Geld (50 €) ist raus.

    Lass Dich nicht verbiegen Michael und lass Dich von solchen Gerichtsentscheidungen nicht entmutigen.

    Gruss nach München.

  9. Immer mehr Menschen in diesem Land merken das da was ganz gewaltig schief läuft.
    Lang haben die 68er nicht mehr.
    Wenn die deutschen gänzlich bemerken, wird eine Korrektur vorgenommen, hoffentlich nicht zu spät.

  10. Der macht doch nur Fotos für das neue Stasi-Archiv von RotGrün&Linke.

    Wenn der wieder bei eine „Aktion“ von PI oder der Feiheit auftaucht, würde ich extra einen Abstellen, der dem Bezler vor der Kamera rumwieselt und ihn ebenfalls fotografiert, so wie es Linke auch gerne machen.

  11. #9 Heta
    Nu komm… „Gehört sich nicht“
    Wenn es überhaupt jemandem zusteht in eigener Sache zu berichten, dann doch wohl Michael. Und wie sollten wir sonst von diesem Skandal erfahren, und wie sonst unsere Sollidarität bekunden und ihn unterstützen, erklär mal.

  12. Wir haben also schon Richter, die nicht mal mehr den Duden kennen, oder ihn sogar bewußt ignorieren und die aktuell gewünschte Interpretation einem Begriff einfach überbügeln. Wenn man nicht mal mehr eine Sprache als gemeinsame Basis hat, wo soll das denn hinführen?

  13. @ 7

    Laut Radio haben sich die anderen Täter im Ausland abgesetzt.

    Mein Dan an die Polizei die den Tätern noch „Zeit für eine mögliche Selbststellung“ geben wollte. Habt ihr wirklich daran geglaubt?

  14. Tja, das ist leider nichts ungewöhnliches. Natürlich bedeutet verwickelt nicht notwendigerweise eine aktive Beteiligung. Letztlich ergibt sich das aus der Metapher selbst, nämlich dem einwickeln mit Stoff, wie bei einem Baby.

    Objektiv haben Sie die Wahrheit ausgesprochen. Aber die Rechtsprechung läuft in der Regel nicht regelkonform ab.

    1. Schritt: Identifizierung des bösen Buben.

    Dabei spielen viele Dinge eine Rolle, insbesondere persönliche Sympathien/Antipathien aber auch politische Einstellungen,… also da menschelt es gewaltig.

    2. Schritt: Verurteilung des bösen Buben.

    Darauf hat man sich dann recht schnell geeinigt.

    3. Schritt: Rationalisierung der eigenen Entscheidung

    Ich habe schon Urteilsbegründungen gelesen, die haarsträubend waren. Die Begründung widersprach diametral dem Vortrag des vorstehenden Richters während der Verhandlung. Sie war unschlüssig und an den Haaren herbeigezogen. Weil aber das Protokoll der 2-stündigen Verhandlung nur die Anträge der Parteien enthielt, wäre das in der Revision kaum nachzuweisen gewesen. Als Anwalt muss man also ständig Anträge aufs Protokoll stellen, um so etwas zu verhindern. Damit macht man sich unbeliebt bei den Richtern usw….

    Wir haben zwar einen recht gut funktionierenden Rechtsstaat. Aber es mangelt an der öffentlichen Kontrolle der Richter. Diese berufen sie auf Ihre richterliche Unabhängigkeit. Das einzige korrektiv für Sie ist die öffentliche Kritik.

    Wir konnten das ja bei dem Vergewaltigungsfall um den Schweitzer Meterologen beobachten. Ohne die Presseberichterstattung und die öffentliche Kritik wäre der Mann verurteilt worden.

    Ich bin deshalb dafür, dass alle Verhandlungen durch Videos oder Fernsehkameras aufgezeichnet werden. Dann sparen wir uns den protokollierenden Richter – kostet weniger – und kriegen auch noch ein richtiges Protokoll der Verhandlung. Bei Bedarf stellt man es auf Youtube, damit alle Welt von der Willkür der Richterbank erfährt.

    Das würde den notwendigen Druck auf die Richterbank ausüben, die sich dann nicht mehr wie Halbgötter gerieren könnten.

    Also, mein Mitgefühl haben Sie.

  15. #10 Heta (23. Okt 2012 19:35)

    Sicher gibt’s verschiedene Versionen aus verschiedenen Jahren, aber gerade unter Ihrem Link:

    3. jemanden in eine unangenehme Sache hineinziehen, ihn daran beteiligen
    Beispiele

    jemanden in eine Affäre, einen Fall, eine Schlägerei verwickeln

    steht überhaupt nichts davon, daß der Verwickelte dies aktiv betrieben oder gar verursacht hätte, sondern die passive Formulierung sagt genau das Gegenteil. Schuld oder Wille ist dabei irrelevant bzw. liegt auf der anderen Seite, und wurde daher wohl gestrichen.

  16. @ #13 Hundewache (23. Okt 2012 19:40)

    In dieser Sache wird sich bei PI „Spreu vom Weizen“ trennen. Schade für Michael, dass er für seine wertvolle Arbeit von manchen Leuten hier zusätzlich nur noch verspottet wird.

  17. Ein Fotograf darf Fotos von Demos, Versammlungen, Veranstaltungen machen, nur darf er NICHT einzelne Personen herauspicken, so wie Bezler das immer tut.

    Wer sich auf eine öffentliche Veranstaltung begibt, hat kein Recht am eigenen Bild, solange er ein austauschbarer Teil der Menge ist und der Fotograf ihn nicht gezielt herausstellt.

    Personen der Zeitgeschichte, Prominente, darf er immer fotografieren und die Absoluten (Präsident, Kanzler, König) bei öffentlichen Auftritten. Die Relativen (Informationsinteresse nur wegen eines Ereignisses) nur beim Ereignis (z.B. Ministerpräsident weiht eine Fähre ein).

    http://www.computerbild.de/artikel/avf-Ratgeber-Foto-So-wahren-Sie-die-Rechte-Fremder-beim-Fotografieren-und-Filmen-4212000.html

  18. …was mir bei diesem Fall besonders auffällt ist die Tatsache, das aus Richtung der Islamkritiker sehr selten oder nie geklagt wird… oder kennt jemand einen Fall, in dem ein Störer einer Demo oder eines Info-Stands verklagt wurde?

    Das sollten die (wirklich) Aktiven ändern…

  19. #17 Religion_ist_ein_Gendefekt (23. Okt 2012 19:48)

    Entschuldigung, zu schnell abgesendet und dabei unlogischen Satz übersehen: Natürlich nicht grammatikalisch passive Formulierung, sondern semantisch aus der Sicht des Betroffenen.

  20. Heute war bei Focus online zu lesen, dass ein Medizinstudent einem Seugling ein Antibiotika i.v. verabreicht hat statt es oral zu geben.
    Der Säugling starb daraufhin.
    Strafe für den Medizinstudenten 1800 Euro Schmerzensgeld an die Eltern.

    Wo sind die Relationen?
    Wie Herr Stuerzenberger per Duden nachweisen konnte, ist „verwickelt“ etwas anderes als „beiteiligt“.

    Es mußte mal wieder ein politisches Urteil gesprochen werden um einen Islamkritiker den Mund zu verbieten.

  21. Wenn Du Dich an einem Jura-Studium BETEILIGST, wirst Du offensichtlich in Schwachsinn verwickelt.

  22. #22 r2d2 (23. Okt 2012 19:58)

    Ich sehe es genauso. Es ist in der Tat eine politische Gerichtsentscheidung gewesen.

    Wie sagte schon Mao Tse-Tung:
    “Bestrafe einen, erziehe hundert.”

  23. Schlägerei, Messerstecherei wird doch von der Presse immer verwendet… Auch wenn der andere kein Messer hatte und der Geschlagene nur geschlagen wurde…

  24. „Säugling“ natürlich…tztztz

    @24 elohi_23

    Wäre es ein Prozess gewesen wo Meier gegen Müller klagt, wäre der Prozess nie zustande gekommen.
    Jetzt aber ist Herr Stuerzenberger vorbestraft und die Medien können über einen „vorbestraften Rechtsextremisten“ berichten.
    Wobei dann der blöde Michel denkt, dass Herr Stuerzenberger am Wochenende irgendwelche Türkengangs aufmischt und eine Gefährdung der Allgemeinheit darstellt.

    So wird heute Politik gemacht…

  25. Stürzenberger:

    …weil ich in einem Artikel aus dem vergangenen Jahr eine Formulierung benutzte, die auf einen Vorfall am 26. Juli 2008 in Passau Bezug nahm. Dort sei Bezler “in eine Schlägerei verwickelt” gewesen, wie ich schrieb.

    Wenn Stürzenberger seine eigene Formulierung abschwächt, scheint ihm heute selbst nicht mehr ganz wohl bei der Sache zu sein, er hatte geschrieben, dass Tobias Bezler „auch ab und zu in Schlägereien mit Rechtsextremisten verwickelt war (Plural!), bei denen er jugendliche Linksextremisten gezielt in die Auseinandersetzungen geführt haben soll. … Solche auch handgreifliche Erfahrungen scheinen einen heutzutage als Experten im ,Kampf gegen Rechts‘ zu qualifizieren.“

    Bezler mag ein Widerling sein, aber dass er sich dagegen wehrt, als Schläger beschrieben zu werden, braucht niemanden zu wundern.

  26. #10 Heta (23. Okt 2012 19:35)

    Nee, wenn man behauptet, dass jemand in üble Geschäfte verwickelt ist, dann unterstellt man ihm, aktiv mitzumischen. (…) In meinem Duden steht nichts von „ungewollt oder unverschuldet“ (…)

    Das ist Unsinn. Auch die von Ihnen angeführten Duden-Zitate unterscheiden sinngemäß immerhin zwischen einem quasi „von außen verwickelt werden“ und eine „sich verwickeln“. Die erste Fügung ist passiv und erst die zweite aktiv; nur die erste ist bezüglich Bezlers verwendet worden, so daß die Einlassungen des Klägers inclusive des Gerichts normalerweise auf äußerst dünnem Eis sich befinden dürften, so daß deren gesamte Argumentation äußerst fragwürdig, da nach den Regeln der deutschen Rechtschreibung (die sie ja immerhin zu bemühen versucht haben) unzutreffend ist.

  27. Herr Stürzenberger, bei aller Lieber zu der Sache, ich bitte Sie, wie kann man sich so einen Mumpitz 1.800€ kosten lassen?

    Einfach zurücknehmen, ihn höflich um Entschuldigung bitten und gut sein lassen.

    1.800€ für ein Wort zu bezahlen?

    Wir dürfen nicht gegen Windmühlen anrennen und unsere spärlichen Resourcen vergeuden.

    Mit den Wölfen heulen, vom Feind lernen.

    Es ist Krieg und der Feind gewinnt.

    Takkya oder wie es sich schreibt, ist zu Nutzen….

  28. Wenn in der Zeitung von einer „Messerstecherei“ die Rede ist, dann denke ich immer an zwei Kontrahenten mit Waffen. Tatsächlich hat meist nur einer ein Messer und sticht, während der andere „Opfer“ wird.

  29. @ Freya
    @ r2d2

    us meiner Sicht sollte Michael in die Revision gehen und gegen das Urteil vorgehen, sonst wird die die von Linken unterwanderte Justitia noch ungerechter in der Zukunft.
    Finanzielle und moralische Unterstützung Michaels unsererseits muss stark sein, damit unsere Gegner das merken und wissen, dass wir ohne wenn und aber hinter Michael`s Arbeit in der Öffentlichkeit stehen.

  30. Schade, daß es nicht eine Spendenaktion per SMS gibt, da wäre sicher mehr drin (wie es auch in der Spendenwut der MSM gehandhabt wird , z.B. fünf Eur pro SMS). Von mir kommt auch was.

  31. Im übrigen ist meine polemisch vorgetragene Meinung: Wenn einer kommt und bei Herrn Bezler den Fotoapparat gegen eine AK 47 tauscht drückt der genauso ab. Das ist Sinn und Zweck seiner Einschüchterungsversuche.
    Er will ausdrücken: i got you. And when the Time has come, i kxxl you.
    Stasi Methoden, nichts Neues.
    Und HETA mag ja gerne ihr/sein juristisches Wissen anbringen, ändert aber nichts an o.g.
    Schönen Abend noch

  32. Natürlich ist das Urteil in der Sache „Kampf gegen Rechts“ gefallen.

    Der arme Asiate, der von einer Horde Türken/Araber in Berlin grundlos totgrprügelt wurde, war ja auch in eine „Schlägerei“ verwickelt.

    Wenn 4 Türken einen einzelnen, unbewaffneten Deutschen abstechen, dann schreibt die Presse ja auch von einer „Messerstecherei“.

    Dass so etwas lächerliches überhaupt vor Gericht landet ist der aktuelle Gipfel der Lächerlichkeit. Ich werde morgen früh auch spenden. Ich hätte nicht die Kraft gegen so lange gegen linke Windmühlen zu kämpfen wie Michael. Meine Hochachtung.

  33. Der Typ fotografiert nicht, der provoziert nur. Auf die kurze Distanz bekommt er mit den Telezooms gar nichts scharf. Es liegt in der Natur der Sache, daß der öfters in den einen oder anderen Ellenbogen läuft.
    Spende geht nächste Woche raus.
    Herr Stürzenberger, lassen Sie sich nicht entmutigen! Es sind Hunderttausende, die hinter Ihnen stehen.

  34. Zur Definition. Mir ist ein Fall bekannt da hat ein Menschenrechtler und Islamkritiker eine Linksaussendemo fotografiert mit Bannern der MLPD, Ex-SED, PKK-nahe etc. Als sich zwei Teilnehmer mit erhobenen Fäusten auf ihn gestürzt haben hat er im letzten Moment auf den Auslöser gedrückt. Obwohl durch den Fotobeweis die Sachlage klar war, wurde das Verfahren durch den Staatsanwalt eingestellt.

    Nichtdestotrotz Michael. Never surrender!

  35. Ich finde es erschreckend, dass solche Peanuts verhandelt werden.
    Warum versuchen eigentlich einige Kommentatoren, das Gericht in Sachen Penibilität zu übertreffen?

    Die Worte spielen im Grund keine Rolle, es geht um die Sache.
    Die Überweisung ist raus. Weiter so!

  36. #17 Religion_ist_ein_Gendefekt (23. Okt 2012 19:48)

    #10 Heta (23. Okt 2012 19:35)

    Sicher gibt’s verschiedene Versionen aus verschiedenen Jahren, aber gerade unter Ihrem Link:

    3. jemanden in eine unangenehme Sache hineinziehen, ihn daran beteiligen
    Beispiele

    jemanden in eine Affäre, einen Fall, eine Schlägerei verwickeln

    steht überhaupt nichts davon, daß der Verwickelte dies aktiv betrieben oder gar verursacht hätte, sondern die passive Formulierung sagt genau das Gegenteil. Schuld oder Wille ist dabei irrelevant bzw. liegt auf der anderen Seite, und wurde daher wohl gestrichen.

    Auch wenn ich gemäss Ihres Nicks einen Gendefekt aufweise 😉 stelle ich in letzter Zeit immer öfter fest, dass ich Ihre Ansichten weitestgehend teile.
    Ihre Feststellung in diesem Fall kann ich nur voll und ganz bestätigen. Vielleicht bin ich als Schweizer in der glücklichen Lage, noch nicht so sehr von der missbrauchten politkorrekten Sprache in der linksversifften Diktion verseucht worden zu sein. Aber die InterNationalSozialisten bemühen sich auch bei uns die Gesellschaft in dieselbe Scheisse zu reiten.

  37. #32 Heta (23. Okt 2012 20:27) bzgl. #29 Tom62

    Lesen Sie das Originalzitat in #28.

    Das ändert nichts daran, daß diese Ihre Behauptung unsinnig, weil sachlich falsch ist.

    Bezler (…) aber dass er sich dagegen wehrt, als Schläger beschrieben zu werden, braucht niemanden zu wundern.

    Das ist – unrichtige – Unterstellung sowie die des Gerichts gegenüber der Person Michael Stürzenbergers. Man kann durchaus in eine Schlägerei verwickelt sein, ohne selbst zu schlagen, allein infolge Provokation. Ob dies im Singular oder im Plural angeführt wird, ist dazu unerheblich. Sowohl der Provokateur als auch der Schläger, verhalten sich falsch (letzterer kriminell) ohne daß darum der Provokateur ein Schläger sein muß. Das ist weder hier noch in irgendwelchen anderen Artikeln, so weit ich das mitverfolgt habe, behauptet worden.

    Diese Art von „Selbstverstrickung“, gerade auch im „Hervorlocken“ von Gewalt durch Provokationen, scheint mir solchen Leuten Methode zu haben.

  38. #30 Heta (23. Okt 2012 20:14)

    Wenn Stürzenberger seine eigene Formulierung abschwächt, scheint ihm heute selbst nicht mehr ganz wohl bei der Sache zu sein

    Das ist kein stichhaltiges Argument gegen die Formulierung. Es ist nichtmal ein Argument per se. Denken Sie mal darüber nach — Sie werden Ihren Fehler in der Betrachtung der Kausalität der Ereignisse vielleicht finden.

  39. @ #37 elohi_23 (23. Okt 2012 20:27)
    Freya
    r2d2

    Finanzielle und moralische Unterstützung Michaels unsererseits muss stark sein, damit unsere Gegner das merken und wissen, dass wir ohne wenn und aber hinter Michael`s Arbeit in der Öffentlichkeit stehen.

    Richtig, das nimmt sonst Überhand.

  40. M. E. geht es nicht um verwickelt oder beteiligt.

    Zu einer Schlägerei gehören mindestens zwei die zuschlagen. Schließlich monieren wir hier ja immer wieder völlig zu recht, dass die korrupten MSM einen einseitgen Angriff (zumindest dann, wenn ein Migrant zugeschlagen oder zugestochen hat) als Schießerei, Messerstecherei oder Schlägerei bezeichnen.

    Da es sich nicht um eine Schlägerei gehandelt hat, kann Bezler also auch nicht in eine Schlägerei verwickelt gewesen sein. Höchstens kann man sagen, dass Bezler eine „Attacke“ provoziert hat.
    Zu Bezler selbst möchte ich mich nicht äußern. Es ist natürlich schwer gegenüber einem solchen Subjekt die Fassung zu bewahren.

  41. Er fotografiert nur stumm. Wenn man ihn anspricht, kommt entweder hartnäckiges Schweigen oder ein patziges: “Mit Ihnen rede ich nicht”

    Mehr kann er ja auch nicht.

  42. Sorry, Herr Stürzenberger! So sehr ich auf Ihrer Seite stehe, aber ich hätte als Richter in diesem Fall genauso entschieden. Wir regen uns alle zu Recht auf, wenn in den Medien z. B. geschrieben wird, dass man „die Salafisten und die Demonstranten von PRO-NRW voneinander fernhalten musste“ (obwohl man eigentlich nur die Salat-Fister fernhalten musste). Wenn man mit dem Duden argumentiert wie Sie, könnte man auch die zuerst genannte Formulierung vertreten.

    Verstehen Sie nicht, dass es hier darum geht, wie eine Aussage v e r s t a n d e n wird? Warum haben Sie damals nicht schlicht und einfach geschrieben, dass Bezler verprügelt wurde? Dass er vorher verbotenerweise fotografiert hat, hat doch gar nichts damit zu tun, ob die Formulierung angemessen ist.

    Denken Sie an meine Worte, wenn in den MSM das nächste Mal ein Deutscher in eine Schlägerei mit einem Südländer verwickelt ist, nach der der Deutsche tot ist und der Türke unverletzt.

  43. Wenn solch ein Urteil tatsächlich wirksam wird, kann man dann auch gegen diverse MSM klagen, wenn diese wiedereinmal z.B. PRO NRW oder andere in Gewaltausbrüche „verwickeln“ ???

  44. Sehr geehrer Herr Stürzenberger!
    Vielleicht wäre es sinnvoller, Herrn Betzler beim nächsten mal einfach wegen Nötigung und Verstoß gegen das Recht am eigenen Bild anzuzeigen.
    Sie haben genug Fotos, die beweisen, daß er sich nicht wie ein normaler Fotograf verhält.

  45. Und wenn fünf Türken einen Rentner angreifen und zusammen treten, dann ist das eine Schlägerei. Und wenn einer zwei Messer aufs Amt mitnimmt und mordet, wird am Ende ein Totschlag herauskommen weil er die falsche Person gemordet hat.

    Aber jetzt gilt es den Herrn Betzler zu beobachten, der macht auch mal Fehler. Und dann sehen wir weiter…

  46. Ein Gerichtsverfahren und 1800 Euro für ein missinterpretiertes Wort:

    Deutschland kann sich mit Russland und China wahrlich die Hand schütteln. So sieht gelebte Demokratie aus. Die Richterin ist in großer Dummheit verwickelt und wird sich spätestens vor ihrem Schöpfer rechtfertigen müssen.

  47. Die Grünroten haben ihre linguistischen Guerriglieri eben auch schon an den Richgtertischen plaziert. Mit der deutschen Sprache kommt man da nicht weit; die ist nicht bunt genug.

  48. #54 SPIEGEL-Leser
    #56 Thomas d. U.
    Ja, ja, sinnvoll vor dem PC im bequemen Sessel und nicht vor Gericht.
    Danke, für den „hilfreichen“ Verhaltenshinweis an Herrn Stürzenberger 😉

  49. Auch bei der Brandenburger DJV-Sektion wird der Kampf gegen Rächtz unerbittlich weitergeführt – mit Journalisten, die sich heute abend mal wieder gegenseitig Preise verliehen haben.

    Für seine langjährige Berichterstattung über Rechtsextremismus hat Frank Jansen («Tagesspiegel») am Dienstagabend in der Akademie der Künste den Berliner Journalistenpreis «Der lange Atem» bekommen. Jansen setze einen Kontrapunkt «zur Oberflächlichkeit nicht nur des politischen und gesellschaftlichen, sondern auch des medialen Umgangs mit rechtsextremer Gewalt», würdigte Jurymitglied Uwe Vorkötter (Verlagsgruppe M.NevenDuMont).

    Der zum sechsten Mal ausgelobte Preis des Journalistenverbandes Berlin-Brandenburg ehrt Journalisten, «die sich mit Mut, Sorgfalt und Beharrlichkeit einem gesellschaftlich relevanten Thema über einen längeren Zeitraum widmen und es engagiert in die Öffentlichkeit tragen».

    http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/regioline_nt/berlinbrandenburg_nt/article110181615/Journalisten-fuer-langen-Atem-bei-Recherchen-praemiert.html

    Hier die linksversiffte Jury. Stern-Jörges hat den Vorsitz.

    http://jvbb-online.de/Jury-2012.2894.0.html

  50. Für Stürzenberger spende ich gern & werde das auch in diesem Fall tun.

    Aber in der Sache gebe ich den Richterinnen Recht.

    Wir kennen das doch von den MSM: schlagen Südländer oder Linksextreme in massiver Überzahl deutsche Bürger oder „Rechte“ zusammen (z.B. Salafisten gegen Pro), stellen die MSM es so dar, als habe eine allgemeine Schlägerei stattgefunden oder eine „Gewaltspirale“ sich entwickelt. Soll heißen: alle sind gleich schuld, Täter und Opfer lassen sich nicht klar unterscheiden.

    Gleiches tut Stürzenberger, wenn er schreibt, jemand, der passiv geschlagen wurde, sei „in eine Schlägerei verwickelt“ gewesen. Da hilft auch keine Wortklauberei. Der Unterschied ist nur, dass Stürzenberger 1.800,- € Strafe dafür zahlen muss, die MSM hingegen kommen damit anstandslos durch.

    Ich bewundere sehr Stürzenbergers Geduld mit diesem fiesen, aufdringlichen Bezler. Ich hätte dem längst eine gesemmelt – sehr zu seiner Freude und der seines Anwaltes, wie ich wohl weiß. Was der treibt, sollte mal ein „rechter“ Journalist bei linken Aufmärschen wagen. Er würde halb tot geschlagen. Und niemand würde dafür verurteilt werden.

  51. Ich kenne den Hernn Bezler, der hat eine fast schon krankhafte Abneigung und Hass gegen die Nazis. Eigentlich bekämpft er nur Nazis, aber da hat er sich so hereingesteigert das er gar nicht merkt, das die neuen Faschisten genauso schlimm sind wie die alten Faschisten. Die Gräueltaten der Nationalsozialisten sind Vergangenheit, man kann sie nicht wiedergutmachen, es ist schreckliches und menschnverachtendes geschehen. Aber heutzutage werden die Menschenrechte in Deutschland geachtet, aber in vielen Teilen der Welt nicht. Man sollte sich mit den heutigen Verbrechen gegen die Menschlichkeit befassen und nicht mit den Verbrechen der Vergangenheit. Und Islamisten begehen Verbrechen gegen die Menschenrechte, gegen die Islamofaschisten vorzugehen ist sogar eine Pflicht um gegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorzugehen. Verbrechen an Frauen sind auch Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Und den Phantomen der Vergangenheit nachzujagen anstatt sich mit den Verbrechen gegen die Menschenrechte heutzutage zu befassen ist krank, schizophren vergeudete Energie. Genausogut könnte Herr Bezler in ein Kloster gehen und Buße tun für der Opfer und Verbrechen der Nationalsozialisten, das ist nur noch krank, die paar nationalistischen Würstel sind nicht der Rede wert.

    AIDA kommt sowieso gar nicht an die richtigen Archive heran, die sind gebunkert in USA.

    Herr Stürzenberger Sie müssen schon die richtigen Argumente finden und in Revision gehen um sollen um sich vor solchen Knalltüten wie Bezler zu wehren, der sieht nur noch Nazis rechts persönlich von sich.

  52. Und im übrigen Faschismus ist nicht ein urdeutsches Phänomen, es gibt ja auch türkische Faschisten das sind die „Grauen Wölfe“ und die paktieren neuerdings verstärkt mit Islamisten der extremen Art, aber das wollen ja die erklärten Antifaschisten nicht wahrhaben, lieber erklären sie alle die nicht ihrer Meinung sind als Faschisten und Nazis.

    Es gibt Sozialisten, die das wissen und auch thematisieren, aber die Antifaschisten brauchen immer Nahrung für ihr Feindbild.

  53. Das nächste mal wenn er kommt macht einer mit Kamera einfach das selbe. am besten so, dass er keinen schritt machen kann.

  54. Würde mich nicht wundern, wenn Herr Stürzenberger, nachdem er hier seine Bankdaten veröffentlicht hat, von der Bank urplötzlich das Konto gekündigt bekäme oder einen Lastschrift-Shit-Storm erleiden müsste …

    Ich würde in jedem Falle die Einrichtung eines generellen Fonds für pi- Rechtsstreitigkeiten auch begrüßen …

  55. Ich möchte erst einmal Herrn Stürzenberger danken. Wenn wir alle so aktiv wären, würde Deutschland ein Stückchen besser aussehen.

    Zum Thema. Ach du kriegst die Tür net zu! Bei solchen Fragen hab ich in der Schule gelernt, was der DUDEN sagt, ist NICHT falsch und was sagt uns das gute Buch.

    unverschuldet
    Beispiel
    sie wurden unverschuldetermaßen in einen Unfall verwickelt

    Mensch… wie kommt den „verwickelt“ da rein?

    schuldlos in einen Unfall verwickelt werden

    Nochmal in so komischen Zusammenhang.
    und weil alle guten Dinge drei sind.

    ungewollt in diese Angelegenheit verwickelt werden, hineingeraten

    Synonyme zu verwickelt
    haarig, heikel, kitzlig, knifflig, kompliziert, misslich, problematisch, schwierig, undurchschaubar, verworren; (bildungssprachlich) delikat, diffizil, prekär; (umgangssprachlich) vertrackt, verzwickt; (veraltend) intrikat

    Aber vermutlich ist der DUDEN rechts, ein NAZI, oder zu autoritär. Wie auch immer, gute Nacht Deutschland.

    P.S. 10 Euro sind raus.

  56. @Michael Stürzenberger:

    Was ich nicht ganz verstehe: Wieso macht Ihr dem Stalking dieses Herrn nicht juristisch ein Ende, bzw. versucht es wenigstens?

    Wenn jemand offensichtlich mit der Absicht der Provokation unnötig nahe zum Fotographieren heran kommt, dann nenne ich das Nötigung.

    Ihr solltet anwaltlich prüfen lassen, ob man diesem Spuk Einhalt gebieten kann!

  57. #12 DK24 (23. Okt 2012 19:39)

    Wenn der wieder bei eine “Aktion” von PI oder der Feiheit auftaucht, würde ich extra einen Abstellen, der dem Bezler vor der Kamera rumwieselt und ihn ebenfalls fotografiert, so wie es Linke auch gerne machen.

    Genau so.

    Und einen weiteren, der die aggressiven Reaktionen Bezlers auf diese „Aktion“ aufnimmt.

    Nicht, dass irgendjemand hinterher auf die Idee kommt, auch der erste Fotograf sei in die sich entspannende Schlägerei „verwickelt“ gewesen.

  58. #28 nairobi2020 (23. Okt 2012 20:06)
    Schlägerei, Messerstecherei wird doch von der Presse immer verwendet… Auch wenn der andere kein Messer hatte und der Geschlagene nur geschlagen wurde…
    Das würde ich etwas eingrenzen. So wird in jedem Fall berichtet, wenn „Südländer“ die mutmaßlichen Schläger, Messerstecher etc. waren. Beliebt ist auch die Formulierung „Streit um eine Zigarette“.

  59. Sehr geehrter Herr Stürzenberger,

    diese Auslegung Ihrer Worte durch das Gericht ist hanebüchen und sollte nicht akzeptiert werden. Wenn Sie doch Rechtsmittel einlegen, beteilige ich mich mit 500 EUR.

  60. Wenn ich dieses Würstchen mit seiner riesigen Kamera sehe und wie er sich drohend und einschüchternd in Positur bringt, muß ich unweigerlich an einen Exibitionisten denken.
    Huuu ich erschrecke Dich!
    Rennt der eigentlich sonst nur mit einem Trenchcoat rum wenn er nicht gerade mit seiner Kamera auf einer Demo ist? 😉

  61. #47 Tom62:

    Man kann durchaus in eine Schlägerei verwickelt sein, ohne selbst zu schlagen, allein infolge Provokation.

    Klar, aber wenn Stürzenberger von diesem Tobias Bezler behauptet hat, dass er „in Schlägereien mit Rechtsextremisten verwickelt war, bei denen er jugendliche Linksextremisten gezielt in die Auseinandersetzungen geführt haben soll“, sie also aufgefordert hat, sich an der Keilerei zu beteiligen, dann geht das über ein harmloses „In-eine-Schlägerei-verwickelt“ hinaus. Aus dem Ganzen ist doch nur die Lehre zu ziehen, dass, wer im Internet unter seinem Realnamen unterwegs ist, keine leichtfertigen Behauptungen über andere aufstellen sollte, es könnte ihn teuer zu stehen kommen.

  62. Anarcholinke wie Bezler sind die Totengräber unserer Demokratie. Sie richten mit ihrem Tele die Toten im Grab und unser Gesicht in der Öffentlichkeit. Geistig haben sie nichts zu bieten, aber das reicht allemal.

  63. #84 Heta (24. Okt 2012 01:44) bzgl. #47 Tom62:

    wenn Stürzenberger von diesem Tobias Bezler behauptet hat, dass er „in Schlägereien mit Rechtsextremisten verwickelt war, bei denen er jugendliche Linksextremisten gezielt in die Auseinandersetzungen geführt haben soll“, sie also aufgefordert hat, sich an der Keilerei zu beteiligen, dann geht das über ein harmloses „In-eine-Schlägerei-verwickelt“ hinaus.

    Erstgenanntes steht mit dem Zweitgenannten – „sie aufgefordert hat, sich an der Keilerei zu beteiligen“ – nicht zwingend in einem kausalen Zusammenhang. Das mögen Sie zwar unterstellen respektive das Gericht unterstellt haben, macht es jedoch nicht richtiger. Ob hier eine regelrechte Aufforderung (d. h. Anstiftung=“haut mal drauf“) stattgefunden hat oder nicht, können Sie gar nicht wissen. Das ist so auch nie behauptet worden. Es bedarf einer solchen nicht einmal; bei dem Haß, der bei den linksradikalen Truppen roter und brauner Provinienz ja gegenseitiger Natur ist, reicht bloße Provokation durch Erscheinen.

  64. Spende ist raus.

    Warum haben wir noch keinen Verein der Spenden im Vorfeld sammelt damit wir genug Geld haben, um in solche Fällen durch alles Instanzen zu klagen?

    Die Gegenseite hat das.

  65. Ich bedaure wirklich Ihnen mit nichts weiter als Geld helfen zu können, das aber mache ich gerne.

    Danke für Ihre Arbeit, ich hoffe Ihnen ist bewußt das Sie für viele stehen denen Ihr Mut, oder Ihre Kraft fehlt – Leuten wie mir. Und dennoch, sobald ich die Gelegenheit habe werde ich an einer Ihrer Aktionen teilnehmen, denn sie sind zu wichtig um nicht unterstützt zu werden.

    semper PI!

  66. Hallo Michael,
    zu meiner „Schande“ muss ich gestehen, dass ich mir nie besondere Gedanken über den Begriff „vwerwickelt“ gemacht habe, aber bei einer Schlägerei unüberlegt auch erst einmal von einer bveiderseitigen Hadnlung ausgegangen wäre. Nun habe ich mich durch die Beschäftigung an dieser Stelle eines Besseren belehren lassen und kann feststellen, dass der Ausdruck „verwickelt“ sprahclich keine selbstständige aktive Handlung vorasusetzt! Somit wäre, bei logisch denkenden und neutral urteilenden Richtern eine Abweisung der Klage folgerichtig gewesen! Zugegebenermaßen – wie ich schon sagte – wird der Sachverhalt „umgangssprchlich“ nicht eindeutig verstenden!
    Aber, wenn man an die regelmäßig verdrehenden Darstelloungen „unserer“ Presse denkt, dann wäre selbst eine solche „Unklarheit“ nicht nennenswert gegenüber den bewußten Falschdarstellungen!

    #21 Moralist (23. Okt 2012 19:54) …was mir bei diesem Fall besonders auffällt ist die Tatsache, das aus Richtung der Islamkritiker sehr selten oder nie geklagt wird… oder kennt jemand einen Fall, in dem ein Störer einer Demo oder eines Info-Stands verklagt wurde?

    Das sollten die (wirklich) Aktiven ändern…

    In der Tat bin ich der Meinung, dass „wir“ uns bei Veranstaltungen, die in ungebührlicher Weise durch linke Krawallmacher gestört werden, ohne dass die Polizie eingreift, endlich einmal Klagen gegen die verantwortlichen fällig wären! Ebenso natürlich eine Klage gegen diesen unsäglichen „Herrn“ Bezler bei seinen unermdlcihen Versuchen Teilnehmern in’s Gesicht zu knipsen! Es ist doch schon mehr als seltsam, dass regelmäßige Gesetzesverstöße bei denjenigen mit der „richtigen“ Meinung nicht geahndet werden, während gesetzestreue Kritiker an unerträglichen Zuständen mit Schikanen, Anzeigen, Klagen und polizeilichen Maßnahmen verfolgt werden (s. Hausdurchsuchung bei Pro-Mitgliedern)!
    Hier gilt – wie schon zu unseligen Zeiten: Wehret den Anfängen!

  67. man sollte bei aktionen dem mann immer einen menschen mit einem großen plakat abstellen, der ihm das plakat immer in die linse hält. permanent.

  68. Eine Kunst ist es, eine Niederlage in einen Sieg zu verwandeln. Daher kann dieses Urteil, mit dem das Gericht ein Präjudiz geschaffen hat, vorzüglich gegen die Gegner der öffentlichen zur-Schau-Stellung der Mohammed-Karikaturen eingesetzt werden, da die Gegenargumentation der Provokation somit ins Leere geht. Die Prozeßkosten können durch den Wortlaut des Urteils mit Klagen gegen unsachlich berichtende Zeitungen ebenso wieder hereingeholt werden. Klagen bei dem selben Gericht wären dabei zu bevorzugen.

  69. Zunächst einmal! In dem Gerichtsverfahren ging es nicht um politische Gesinnung sondern es wurde scheinbar um Begriffe Rabulistik betrieben
    Um mal den Unterschied zwischen beteiligt und verwickelt anschaulich zu machen, ein Beispiel
    Zwei Fahrzeuge waren in eine Kollision verwickelt, beteiligt waren die Fahrerin eines Kleinwagens und der Fahrer eines Lieferwagens.
    Die Fahrzeuge, die sich ja, im Normalfall, nicht von selbst bewegen sind der passive Part des Ereignisses. Beteiligt waren die Fahrzeugführer die „Schuldfrage“ ist erstmal sekundär

    Möglich wäre die Konnotation von Verwicklung mit dem Vorkommnis verstrickt sein in eine Affäre, und das könnte aktive Beteiligung implizieren!
    Eigentlich sollte sich eine Sache aus dem Kontext heraus erklären

  70. #46 islamistkrieg (23. Okt 2012 20:48)

    Vielen Dank, freue mich aufrichtig über das Feedback. Bin genetisch zur Hälfte Kärntner, weder dort noch hier in Rheinhessen nimmt man ohne Not ein Blatt vor den Mund. Die Massenmedien — vor allem die „öffentlich-rechtlichen“! — in D wie Ö sind dagegen ein Trauerspiel, aber das wissen ja alle, die hier aufgeschlagen sind. Lassen Sie sich in der Schweiz bloß nicht auch so ins Bockshorn jagen. Nördlich der Alpen wird’s noch mehr als einmal gewaltig krachen.

  71. Das Münchner Landgericht hat Bezler nun auch noch Recht gegeben. Möglicherweise sahen die drei Frauen in ihm ja auch den wackeren “Kämpfer gegen Rechts” und in mir den bösen “rechtspopulistischen Hetzer”, wer weiß.

    Davon ist leider auszugehen, wobei das Landgericht München für seine „politisch korrekte“ Rechtsprechung bekannt ist. Bei Gerichten in Berlin, Hamburg und NRW sieht es aber auch nicht viel besser aus.

    Ein befreundeter Anwalt bestätigte mir gegenüber, dass Parteien oder Politiker aus dem rechten politischen Spektrum schlechte Chancen haben, in den unteren Instanzen Recht zu bekommen. Da werden von den Richtern alle möglichen Vorwände benutzt, um selbst eindeutige Fälle mit fadenscheinigen Begründungen abzubügeln oder zumindest einen Vergleich zu erwzingen, der dann zur Kostenteilung führt.

    Wer als „Rechter“ gegen einen linken Kontrahenten wie z.B. eine Zeitung den Rechtsweg beschreiten will, der sollte über genügend finanzielle Mittel verfügen, um in die Berufung gehen zu können. notfalls bis hinauf zu den Bundesgerichten. Da können selbst bei einem geringen Streitwert schnell einige tausend Euro zusammenkommen.

  72. 50 euro sind unterwegs
    wenn nur die hælfte der pi leser jeweils einen 5er gibt, sollte es doch ein leichtes sein, in revision zu gehen, allein schon aus prinzip

  73. Das Recht am eigenen Bild

    Ausnahmen vom Recht am eigenen Bild
    Menschenansammlungen

    Wer an öffentlichen Veranstaltungen teilnimmt, muss damit rechnen, abgebildet zu werden und muss dies in gewissen Grenzen akzeptieren. Die Vorschrift erfasst Veranstaltungen aller Art, wie öffentliche Demonstrationen, Karneval-Umzüge, Sportveranstaltungen, Konzerte und Kongressen. Nicht dazu zählen aber bspw. die Fahrgäste in der U-Bahn oder eine Gruppe Sonnenbadende auf einer Wiese, da sie diese Aktivitäten nicht willentlich zusammen sondern nur zufällig zusammen ausführen.

    Eine zustimmungsfreie Veröffentlichung und Verwertung setzt aber zweierlei voraus:
    (1) Es muss sich tatsächlich um eine öffentliche Veranstaltung handeln, also frei zugänglich sein. Insbesondere Sportveranstaltung, Konzerte oder Indoor-Events werden regelmäßig von privaten Veranstaltern durchgeführt, die gegebenenfalls das Fotografieren in der Stadionordnung oder in den Veranstaltungs-AGB vorbietet. Dann müsste vorher die Erlaubnis des Veranstalters eingeholt werden. Bei Pressefotografen einer Veranstaltung gilt die Erlaubnis zu fotografieren mit der Akkreditierung durch den Veranstalter als erteilt.
    (2) Weiter muss die Versammlung o.ä. als Vorgang im Vordergrund der Aufnahme stehen, und es dürfen nicht nur einzelne oder mehrere Individuen abgebildet sein. Es darf somit nicht ein einzelner Teilnehmer aus der Anonymität der Masse herausgestellt werden. Im Gegensatz dazu stellt der Redner einer öffentlichen Demonstration eine relative Person der Zeitgeschichte und (gem. § 23 I Nr. 1 KUG) und kann als Einzelperson erkennbar abgebildet werden.

    Wie nah ist den dieser Fotograf ? Habe von einem Personenschützer folgende Aussage erhalten. Wenn jemand ihm zu nahe kommt (<3m Umkreis) und er sich von dieser Person bedroht fühlt, verklopft er den einfach nach Ermahnung. Er war deswegen schon mehrfach vor Gericht und musste den Richter immer auf die Rechtslage hinweisen.

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