Die Staatsanwaltschaft Münster hat ein Ermittlungsverfahren wegen Drogenverstößen gegen den Vizechef der „Piratenpartei“, Markus Barenhoff (Foto), eingeleitet. Rauschgift-Fahnder stellten im Zimmer des Münsteraner Politikers einen brennenden Joint, 2 Gramm Marihuana und eine Marihuana-Mühle sicher. Im Garten beschlagnahmten die Beamten zudem eine Plantage mit neun erntereifen Cannabis-Pflanzen. Die Polizei geht in diesem Fall von einer „nicht geringen Menge“ aus. Deren Besitz wird gemäß § 29a BtMG mit Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr geahndet.

Der „Spiegel“ berichtet:

Der Norden Münsters ist sattgrün. Hier, zwischen Studentenwohnheimen und Einfamilienhäusern, an einer schmalen Straße, auf der jedes Wochenende Heerscharen Jogger traben, lebt in einer Wohngemeinschaft der Vize-Chef der Piratenpartei, Markus Barenhoff, ein freiberuflicher Softwareentwickler.

Doch in dieses westfälische Idyll drangen am Mittwochmittag, es war gegen halb 12 Uhr, fünf Beamte der Polizei mit einem Durchsuchungsbeschluss. Der Verdacht: Drogenbesitz. Tatsächlich fanden die Fahnder im Zimmer Barenhoffs, 31, nicht nur einen brennenden Joint im Aschenbecher, sondern auch zwei Gramm Marihuana, eine Tüte mit Cannabissamen und eine Marihuana-Mühle. Im Wohnzimmer entdeckten sie dann eine Aufzuchtanlage sowie im Garten – versteckt in einer Hecke – neun Marihuana-Pflanzen, die kurz vor der Ernte standen.

„Ein Zeuge hatte die Gewächse gesehen und uns informiert“, sagte der Sprecher der Polizei Münster, Jan Schabacker, SPIEGEL ONLINE. Nun werde gegen die zwei Bewohner des Hauses, eine Art Gehöft mit mehreren Wohngemeinschaften, ermittelt. „Die Staatsanwaltschaft hat Verfahren wegen des Verdachts auf Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.“ (…)

Die Piratenpartei fordert in ihrem Programm die komplette Legalisierung von Drogen. Barenhoff war im April nach einer Spontankandidatur zum zweiten Stellvertreter gewählt worden, ursprünglich wollte er für den Posten des politischen Geschäftsführers kandidieren, der dann von Johannes Ponader übernommen wurde.

Parteichef Bernd Schlömer stellte sich indes hinter seinen Vize. Dem österreichischen „Standard“ gegenüber erklärte Schlömer, dass er „kein strafrechtlich relevantes Verhalten“ erkennen könne.

» PI: „Langzeitstudie: Cannabis macht dumm
» Welt: „Cannabis ist die am stärksten unterschätzte Droge
» Süddeutsche Zeitung: „Ein Joint ist so schädlich wie 20 Zigaretten

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92 KOMMENTARE

  1. O.k. ich kenne einige Menschen, die mal einen Joint ausprobiert haben, mit so 16, 17 oder 18, man kann`s als „Jugendsünde“ abhaken. Aus ihnen sind mittlerweile auch ganz normale Bürger geworden. Aber mit 31!!! Das nenne ich mal so was von hängengeblieben! Aber was besseres ist von den Piraten auch nicht zu erwarten.
    Tzzzzzz.
    So ein Blödsinn.
    Ich persönlich bin gegen die Legalisierung von Haschisch, es macht dumm, verändert die Persönlichkeit und man verliert jeglichen Realitätsbezug -> Siehe dass er “kein strafrechtlich relevantes Verhalten” erkennen könne.
    Ist eben eine psychoaktive Droge.

  2. Gut das spricht nicht für seine Person oder die Partei, und trotzdem muss man mal wieder sagen das der Staat hier wieder Leute kriminalisiert die keine Grundrechte anderer einschränken, genauso wenig ist der Drogenhandel zwischen zwei Personen nicht eine Einschränkung einer dritten Person.

  3. Dass Drogen dumm machen, erkennt man regelmäßig bei der „Antifa“ und dessen schützenden Hand, Bündnis 90 Die Grünen.

  4. Ach?
    😀

    Warum überrascht mich das jetzt so gar nicht?

    Die Politik der Piraten setzt doch eine gehörige Portion von „lustigen Substanzen“ in der Blutbahn fast zwingend voraus und alle können einfach nicht naturstoned sein.

    „Urheberrecht ist schei**e…mein Urheberrecht aber nicht, das müsst ihr achten“
    Julia Schramm, Pirat_In

  5. #3 Pro West (19. Okt 2012 16:54)

    Die durch Kiffen schränkt durchaus Grundrechte ein – durch Gesundheits- und Sozialkosten beispielsweise mein Grundrecht auf Eigentum. Bei öffentlichem Konsum wird zudem mein in Art. 3 Abs. 2 GG verbrieftes Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit verletzt.

  6. Soll er doch kiffen – wir haben wirklich größere Probleme als die Kiffer in unserer Gesellschaft! Der Mensch tritt wenigstens keine Leute zusammen!

  7. #6 LucioFulci (19. Okt 2012 16:57)
    Das war es dann wohl mit den PRIMATEN !

    Oder auch nicht. Auch kiffer gehen wählen, wenn sie rechtzeitig wach sind und jede Stimme zählt

  8. #9 Seth99 (19. Okt 2012 17:00)
    Relativistische Argumentation, die sich beliebig übertragen lässt:

    Soll er doch Steuern hinterziehen – wenigstens tritt er keine Leute zusammen!
    Soll er doch klauen – wenigstens tritt er keine Leute zusammen!
    Soll er doch betrügen – wenigstens tritt er Mensch keine Leute zusammen!

  9. Der lebt wenigstens die Grundsätze seiner Partei, während seine Kollegin, Namen entfallen, auf das Copyright ihres Buches scharf ist.
    Man muss sich die Birne weich rauchen, um so ein Pirat zu sein, bei vollem Verstand geht da garnichts.

  10. #9 Seth99 (19. Okt 2012 17:00)

    Soll er doch kiffen – wir haben wirklich größere Probleme als die Kiffer in unserer Gesellschaft! Der Mensch tritt wenigstens keine Leute zusammen!

    Er gehört aber zu denen, die immer mehr von den „Tretern“ ins Land holen wollen.

    Die ausländischen Kriminellen sind Wirkung, nicht Ursache. Das verkennen viele Menschen.

  11. Das Kiffer-Urgestein, Hanf-Christian Ströbele, soll dem Piraten seine Hilfe angeboten haben.

  12. #8

    „Die durch Kiffen schränkt durchaus Grundrechte ein – durch Gesundheits- und Sozialkosten beispielsweise mein Grundrecht auf Eigentum. “

    Ach bitte, dann will ich auch dass Fettleibigkeit verboten wird, und Extremsportarten. Von Alkoholkonsum mal abgesehen.

    Wieviele Menschen sterben jährlich durch Alkohol und die Folgen davon und wieviele sterben durch Kiffen?

    Bei harten Drogen sieht die Sache anders aus auch wegen der fast zwangsläufig folgenden Beschaffungskriminalität, aber Leute zu verfolgen die mal einen durchziehen ist doch albern.

  13. #9 Seth99 (19. Okt 2012 17:00)

    Das vielleicht nicht, aber auch dieser Mensch hätte gerne mehr gewaltkulturelle Kopftreter hier im Land.

  14. Oha, gleich ganze 2 Gramm? Ungeheuerlich!

    Ich hab sogar mal von Leuten gehört, die ganze Kisten voller Bierflaschen im Keller haben sollen.

  15. Die Piraten sind sowieso nur eine Erfindung der Medien, um etwas gegen die Politikverdrossenheit zu unternehmen.

  16. 13 Rosinenbomber   (19. Okt 2012 17:07)  
    #9 Seth99 (19. Okt 2012 17:00)?Relativistische Argumentation, die sich beliebig übertragen lässt:
    Soll er doch Steuern hinterziehen – wenigstens tritt er keine Leute zusammen!
    ————-

    Das gereift nun garnicht:

    Steuern hinterziehen ist angesichts der kriminellen, Steuerveruntreuung durch unsere Regierung an die Bankster-EU eine noble und ethisch hochwertige Sache.

  17. Aus den Kommuis wurden die 68er, aus den 68er die Grünen, aus den Grünen die Piraten.

    Eine gute Abfolge, wie negativ die Evolution verlaufen kann, wenn aber auch alles schief geht.

  18. Man muß es solchen Piraten lassen. Sie leben ihre Piraten-Prinzipien. Mit Turnschuhministern fing alles mal an und jetzt Drogen. Und im NRW-Landtag wird Politik schulterfrei gemacht. Vielleicht erleben wir noch den Tag, in dem z. B. Cohn-Bendit im Eu-Parlament einen selbstgedrehten reinzieht.

  19. @ #27 ingres (19. Okt 2012 17:24)

    Cohn-Bendit steht nicht auf Drogen – der steht auf Kinder!
    (hat er selbst zugegeben in seinem Buch)

  20. OT

    Mörder von Jonny wahrscheinlich Türken mit deutschen Paß, haben sich wohl schon unter Gelächter in die Türkei verdünnisiert (praktisch, wenn man einfach mal so Länderhopping betreiben kan, wie fast alle Moslem-Verbrecher):

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/fahndung-unter-hochdruck-gewalttat-am-alex-polizei-verfolgt-konkrete-spur/7277366.html

    http://www.fr-online.de/panorama/mord-am-alexanderplatz-berlin-polizei-ermittelt-die-taeter-der-toedlichen-attacke,1472782,20664238.html

  21. #18 FddWa (19. Okt 2012 17:10)

    Ach bitte, dann will ich auch dass Fettleibigkeit verboten wird, und Extremsportarten. Von Alkoholkonsum mal abgesehen.

    Ich habe tatsächlich keine Lust, für den verantwortungslosen Lebensstil anderer Leute aufzukommen. Daher sollte die gesetzliche Krankenversicherung ganz abgeschafft werden und jeder für sich selbst aufkommen müssen.

    Wieviele Menschen sterben jährlich durch Alkohol und die Folgen davon und wieviele sterben durch Kiffen?

    Wenn du Tote durch Verkehrsunfälle und Lungenkrebs einrechnest, sind das mehr als du denkst…

    Bei harten Drogen sieht die Sache anders aus auch wegen der fast zwangsläufig folgenden Beschaffungskriminalität, aber Leute zu verfolgen die mal einen durchziehen ist doch albern.

    Cannabis führt zu Psychosen, IQ-Senkung, Persönlichkeitsveränderungen, Antriebslosigkeit, Krebs, Verkehrsunfällen Sucht, härteren Drogen usw. Und im Gegensatz zu Alkohol ist auch kein verantwortungsvoller Umgang möglich. Bereits ein Joint führt zu Gehirnschäden, welche der Konsument zunächst gar nicht wahrnimmt. Bei Jugendlichen sind zudem massive Entwicklungsstörungen zu beobachten.

    Eine Cannabis-Legalisierung zu fordern ist insofern hochgradig asozial und volksfeindlich. Viel mehr müssen der Missbrauch bereits legaler Drogen wie Tabak und Nikotin zurückgedrängt werden und für selbst verursachte Schäden auch selbst die Verantwortung übernommen werden.

  22. Die Piraten wurden doch von CDUSPDFDPDieLinkeGrüne Partei ins Leben gerufen um die Jugend bzw. den Protestwählern eine Alternative zu den „Naziparteien“ gegenüber zustellen und denen die Wähler abspenstisch machen soll. Die PP ist doch an sich eine reine Farce.
    Grüße Abdula

  23. Die Polizei geht in diesem Fall von einer “nicht geringen Menge” aus. Deren Besitz wird gemäß § 29a BtMG mit Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr geahndet.

    Wie viele ‚Ungläubige‘ darf ich als Mohammedaner hierzulande schächten, um eine „Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr“ zu erhalten?
    Fragt als Nicht-Kiffer

    Don Andres

  24. #10 Rosinenbomber

    Dem kann nicht zustimmen, denn erstens geht es hier nicht um „öffentlichen“ Konsum, sondern um den freien Handel. Der Besitz schränkt erstmal eine Fremdperson nicht ein.

    Die Gesundheitskosten anzusprechen ist nur folgerichtig, dennoch der Staat ist es ja der uns dazu zwingt ins staatliche Gesundheitswesen einzuzahlen, dafür kann aber der Drogensüchtige selbst nichts.

    Das ganze ist also eigentlich eher ein Problem von Staatsgläubigkeit. Es muss wieder zum Selbsthaftungsprinzip zurück gekehrt werden, dann kann der Drogensüchtige auch nicht auf von Staat gestohlenes Geld zurückgreifen.

  25. Irgendwie war mir klar das beim Thema Kiffen auch wieder drauflos geprügelt wird.
    Und das auch die Studie die letztens veröffentlicht worden ist herhalten muß.
    Was bei dieser Studie niemandem aufgefallen ist : Es wurde die langszeitwirkung von Cannabis untersucht bei denen Jugendliche (!) schon im Alter von 13-14 Jahren angefangen haben.
    In dem Alter ist das logisch das die Jugendlichen dann Schäden davon tragen. Und wie siehts aus bei Menschen die erst mit 20-25 Anfangen zu kiffen ? Nein, nicht genauso, sondern völlig anders. Bei denen gibt es nämlich keine Veränderungen der Persönlichkeit, IQ-Verlust oder sonstiges.
    Hört endlich mal auf damit direkt auf Kiffer einzudreschen, denn es gibt auch noch genug solcher Leute die sich immernoch kritisch mit ihrer Umwelt auseinandersetzen können. Und wenn man die Antifa exemplarisch als Beispiel für Cannabis-konsum nehmen möchte …. ääähm … Die Saufen mehr als das sie Kiffen, und was Alkohol aus Leuten machen kann wird schließlich auch nicht bestritten.
    Ich persönlich würde die Legalisierung von Cannabis aus dem Grund begrüßen weil man dann noch etwas eher den Daumen drauf hat zu bestimmen wer was bzw wieviel bekommt (das das nur bedingt funktioniert ist mir klar, aber man würde zumindest den Schwarzmarkt austrocknen können) und würde etliche Millionen Steuern einnehmen. Wenn man argumentiert das man doch nicht auf Kosten der Gesundheit Steuern für eine Droge nehmen kann dann sollte man sich mal überlegen das Alkohol und Nikotin Mrd an Euros in die Kassen spülen, und Menschen die davon „Krank“ werden über die Krankenkasse kein bischen (!!!) geholfen wird in form einer sinnvollen Therapie (ich weiß wovon ich beim Thema Rauchen rede, weil ich selbst mal nach unterstützung der Krankenkasse bei Rauchentwöhnung gefragt habe … Resultat : NULL, es gibt „Beratungsstellen“ und „Seminare“ … suuuuper). Und dann über die Gesundheit zu argumentieren ist mehr als scheinheilig. Also kann man auch gleich Cannabis (und nur Cannabis !!) legalisieren. Hat auch den Vorteil das ich dann nicht direkt wieder nen Wutstau bekomme wenn man wieder von Bereichernden MigrantInnen, linksversifften, korrupten und ignoranten Politikern liest.
    Also ich finde das Cannabis-bashing reichlich übertrieben, selbst wenns leider durch Grüne/Linke/Rote dadurch in Mißkredit gebracht wird weil diese es recht häufig konsumieren.

  26. Naja, wir sind eine Nation von Rauchern und Säufern, wir brauchen nicht zu heucheln bei ein paar Gramm Marihuana. Die ersten beiden Drogen fordern eine Menge Tote jedes Jahr, Zehntausenden alleine in Deutschland. Wenn man es realistisch betrachtet, ist das Gekreische beim Thema illegale Drogen eigentlich eine Nebelkerze. Ich finde es unangemessen, dass man für den Besitz von ein bisschen Gras so hohe Strafen bekommt und der Alkoholiker von nebenan wird hingenommen, wie die Vögelchen, die im Frühling kommen. Wieso sollte man Drogen verbieten? Wer sich umbringen will, der findet einen Weg!

  27. Urteile im Prozess der anderen Piraten.
    http://www.bild.de/politik/inland/piraterie/somalia-piraten-bild-im-absurdesten-prozess-des-jahres-25126144.bild.html

    http://www.welt.de/newsticker/news1/article110038743/Somalische-Piraten-in-Hamburg-zu-Haftstrafen-verurteilt.html

    Die Richter verhängten gegen die drei jüngsten Angeklagten Jugendstrafen von zwei Jahren Haft, gegen sieben Erwachsenen Haftstrafen zwischen sechs und sieben Jahren. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig, Revisionen können eingelegt werden.

    Die erwachsenen Piraten dürfen jetzt auf unseren Kosten absitzen.

    Die Piraten mit Jugendstrafen müssen nicht mehr ins Gefängnis.
    Interessant, was mit ihnen passiert und wie viele Millionen es noch dem Steuerzahler kosten wird.

  28. Oh nein, 2 Gramm Marihuana! Ein echter „Rauschgift“-Verbrecher!

    Und dann noch gar ein paar Pflanzen im Garten stehen zum Eigenkonsum. Wirklich, das ist nen ganz ganz übler Krimineller!

    Witzig übrigens, dass niemand verknackt wird weil er ne Engelstrompete stehen hat. Mit de rkann man sich auch berauschen, nur ist der Rausch im Vergleich lebensgefährlich.

    Mit dem Marihuana Verbot macht sich eine Gesellschaft einfach nur lächerlich und unglaubwürdig, die wie #40 FreiesEuropa1683 schon ganz richtig sagte akzeptiert, dass sich Zigtausende jedes jahr an den Folgen des Alkoholkonsums sterben.

    Und bevor jetzt jemand sagt „aber nur weil es mehr Probleme gibt kann man mir doch nicht verbieten ein anderes anzuprangern“.

    Nein. Aber das ist nunmal dumm und unglaubwürdig, wenn sich jemand nicht gleichzeitig auch bei dem anderen Problem einsetzt, da sieht man halt das nicht nicht darum geht etwas Gutes zu bewirken, sondern lediglich um Ideologie. Und selbst wenn derjenige sich dann auch gegen Alkohol, Zigarretten stark macht, ist das trotzdem Mist, da ich nicht in einem Nanny-Staat leben will der alles verbietet und reglementiert um „Den Bürger vor sich selbst zu schützen“.

  29. Ohne jetzt die Piraten verteidigen zu wollen, nichts läge mir ferner: Aber was soll diese künstliche Aufregung? Der Mann ist doch wohl erwachsen und kann selbst entscheiden, was er sich antut. Die „Drogenpolitik“ in unserem Lande gehört ohnehin schon längst auf den Scheiterhaufen der Geschichte. Ob ich mich nun zukiffe, zukokse oder zusaufe geht niemanden etwas an, so lange ich keinem dritten damit schade. Mit welchem Recht will „Vater Staat“ mir das überhaupt verbieten? Bin ich etwa „Bürger Kind“, das nicht alleine auf sich aufpassen kann?? Wer hier mit dem selten dämlichen Argument (mit Verlaub) kommt, dass durch den Konsum von Drogen die Allgemeinheit belastet wird (duch steigende Gesundheits- und Sozialkosten), der müsste in letzter Konsequenz auch Alkohol, Nikotin, übermäßigen Zuckerkonsum, Transfette, Bewegungsmangel, Riskosportarten und was weiß ich sonst noch alles verbieten, weil all das der Gesundheit nicht förderlich ist und dadurch die Gesundheits- und Sozialkosten in die Höhe schnellen könnten. Es gibt keinen Vernünftigen Grund, warum man Alkohol konsumieren darf, Heroin spritzen aber verboten ist. Morphine haben nämlich, und das wissen hier wahrscheinlich die wenigsten Etatisten, keinerlei neurotoxische Nebenwirkungen, ganz im Gegenteil zu Alkohol. Kiffen noch viel weniger.

  30. #14 Rosinenbomber
    Naja, ich würde jetzt „mal nen Joint durchziehen“ nicht mit klauen, betrügen oder Steuerhinterziehen gleich setzen.
    Das wirk für mich etwas diffamierend – so etwa wie die geliebte „Nazikeule“ der Gutmenschen.
    Wir sollten nicht die gleichen Methoden wie unsere politischen Gegner verwenden!

    Darum peace! 😉

  31. Recht so! Was fuer ein beknackter Idiot. Wer lässt denn heutzutage noch Cannabispflanzen draußen wachsen, wo heute jeder Drittklässler weiß, wie die Blätter aussehen, wie dumm kann man sein?

  32. Fragt mal die Leute von der Drogenhilfe: Mischkonsum ist das Problem, viele Leute, die aggressiv werden oder hilflos haben Alkohol, Cannabis (tetrahydrocannabinol) in Mischung mit Kokainhydrochlorid bzw. Metamphetamin intus. Extremes Gemisch…

  33. #48 Rosinenbomber (19. Okt 2012 18:59)

    Und ich will nicht in einem Staat leben, in dem viele für die Asozialität einiger weniger bezahlen müssen.

    Achja, aber das Marihuana ist dann da das Problem und nicht der Alkohol, die absurde Fettleibigkeit, Bewegungsfaulheit usw.?

    Die einzige Form das durchzusetzen was Sie wollen ist die Abschaffung unseres KV-Systems. Kämpfen Sie von mir aus dafür, aber halten Sie sich aus den Freiheiten des einzelnen heraus.

    Auch sehe ich die Gefahr, nach einer Cannabis-Legalisierung durch öffentliche Kifferei unfreiwillig berauscht zu werden, als Verletzung meines in Art. 2 Abs. 2 GG garantiertes Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit.

    Achso, deswegen ist es also auch verboten wenn die Leute zuhause im stillen Kämmerlein kiffen?

    Des Weiteren kann es für einen Patrioten nicht erstrebenswert sein, dass ein Angehöriger seines Volkes durch Kiffen eine Psychose entwickelt.

    Die Psychose bzw die Veranlagung ist bereits da, wird durch Drogenkonsum aber zum Ausbruch gebracht. Muss dafür übrigens nicht das Marihuana sein.

    Für mich ist es aber vorallem nicht erstrebenswert in einem Nanny-Staat zu leben. Außerdem haben Sie nicht zu entscheiden, was andere Menschen sich selbst antun. Es geht nebenbei auch das Volk absolut nichts an, denn wir leben hier zum Glück nicht mehr in einem kollektivistischen System, die Experimente damit sind ja im letzten jahrhundert schon entsprechend geendet.

    Bei einem bestimmten Personenkreis kann diese bereits durch einen einzigen Joint (!) zum Ausbruch kommen. Das Eklige daran: Psychosen sind irreversible…

    Danke danke, aber ich benötige da wenig Aufklärung 😉

  34. Danke für deine Finanzierung von organisierter Kriminalität und Drogenkriegen weltweit! Und du willst anderen etwas über Moral erzählen?

    Witzig…nur irgendwie nicht weiter gedacht als bis vor die eigene Haustür.

    Sind daran nicht evtl. eher die Leute schuld, die es richtig finden, Leuten die Tür einzutreten und sie zu bestrafen, weil sie in ihrem Keller oder Garten ein paar Pflanzen für den Eigengebrauch kultivieren?

  35. #44 Gast-Kommentator (19. Okt 2012 18:24)

    Ob ich mich nun zukiffe, zukokse oder zusaufe geht niemanden etwas an, so lange ich keinem dritten damit schade. Mit welchem Recht will “Vater Staat” mir das überhaupt verbieten? Bin ich etwa “Bürger Kind”, das nicht alleine auf sich aufpassen kann?? Wer hier mit dem selten dämlichen Argument (mit Verlaub) kommt, dass durch den Konsum von Drogen die Allgemeinheit belastet wird (duch steigende Gesundheits- und Sozialkosten), der müsste in letzter Konsequenz auch Alkohol, Nikotin, übermäßigen Zuckerkonsum, Transfette, Bewegungsmangel, Riskosportarten und was weiß ich sonst noch alles verbieten, weil all das der Gesundheit nicht förderlich ist und dadurch die Gesundheits- und Sozialkosten in die Höhe schnellen könnten.

    Man muss nichts davon verbieten. Man muss nur die gesetzliche Krankenversicherung abschaffen und die Sozialhilfe auf fünf Jahre begrenzen. Dann könnte niemand mehr auf Kosten der Gemeinschaft Schlendrian mit sich und seinem Körper treiben. Die von dir postulierte „Selbstbestimmung“ auf Kosten anderer ist bestens bei Neo-SED, Grünen und SPD aufgehoben…

  36. #51 Agora (19. Okt 2012 19:09)

    Achja, aber das Marihuana ist dann da das Problem und nicht der Alkohol, die absurde Fettleibigkeit, Bewegungsfaulheit usw.?

    Alle genannten Faktoren sind problematisch.

    Die einzige Form das durchzusetzen was Sie wollen ist die Abschaffung unseres KV-Systems. Kämpfen Sie von mir aus dafür, aber halten Sie sich aus den Freiheiten des einzelnen heraus.

    Das KV-System abschaffen ist allerdings illusorisch. Insofern werden die Kosten weiterhin auf die Gemeinschaft abgewälzt werden. Freiheit endet da, wo die Freiheit eines anderen berührt ist. Und das ist bei Raubbau am eigenen Körper auf Kosten anderer offenkundig der Fall.

    Achso, deswegen ist es also auch verboten wenn die Leute zuhause im stillen Kämmerlein kiffen?

    Der Konsum selbst ist auch nach aktueller Gesetzeslage nicht verboten – nur eben der Besitz. Und nach einer Legalisierung ließe sich über den Konsum in der Öffentlichkeit kaum Herr werden – auch wenn er untersagt bleiben würde.

    Die Psychose bzw die Veranlagung ist bereits da, wird durch Drogenkonsum aber zum Ausbruch gebracht.

    Bei einem bestimmten Personenkreis ist dies bereits veranlagt, stimmt. Und ohne Cannabis-Konsum wäre es nicht zum Ausbruch gekommen. Q. E. D.

    Es geht nebenbei auch das Volk absolut nichts an, denn wir leben hier zum Glück nicht mehr in einem kollektivistischen System, die Experimente damit sind ja im letzten jahrhundert schon entsprechend geendet.

    Das genaue Gegenteil, egozentrischer Individualismus wie aktuell, kann mindestens ebenso schädlich sein…

    #52 Agora (19. Okt 2012 19:11)

    Danke für deine Finanzierung von organisierter Kriminalität und Drogenkriegen weltweit! Und du willst anderen etwas über Moral erzählen?

    Sind daran nicht evtl. eher die Leute schuld, die es richtig finden, Leuten die Tür einzutreten und sie zu bestrafen, weil sie in ihrem Keller oder Garten ein paar Pflanzen für den Eigengebrauch kultivieren?

    Pumpen die das Geld etwa dorthin? Wäre mir neu. Man muss sich eben auch an Gesetze halten, die man ablehnt…

  37. G*tt wie schlimm, dass er ein bissl was für den Hausgebrauch hatte.
    Mit ein paar Kisten Hochprozentigem wäre nix passiert, obwohl die Droge Alkohol weitaus gefährlicher ist. Krank …

  38. RAUSCHGIFT: Ermittlungen gegen CDU-Vize
    Die Staatsanwaltschaft Spießingen hat ein Ermittlungsverfahren wegen Drogenverstößen gegen den Vizechef der CDU, Jürgen Bierbauch, eingeleitet. Rauschgift-Fahnder stellten im Zimmer des spießinger Politikers ein fast leeres Bierglas, 2 Flaschen Pils und einen Flaschenöffner sicher. In der Küche beschlagnahmten die Beamten zudem einen Bierkasten mit neun ungeöffneten Bierflaschen. Die Polizei geht in diesem Fall von einer “nicht geringen Menge” aus.

  39. Mir ist es egal, was sich dieser Primat jeden Tag reinzieht, aber als Vorsitzender einer Partei hat er sich gefälligst an bestehende Gesetze zu halten. Im Grunde genommen paßt er aber genau in diesen verfaulenden Haufen einer Republik, deren Zustand auch ohne jeglichen Konsum von Betäubungsmitteln besoffen, bekifft, zugedröhnt und im höchsten Grad unzurechnungsfähig ist.

  40. #54 Rosinenbomber (19. Okt 2012 19:27)

    Also „Rosinenpicker“ wäre passender.
    Sie benutzen gerne Argumente, die ich so auch unterschreiben würde, aber verdrehen sie dabei total in ihrem Sinn.

    Freiheit endet da, wo die Freiheit eines anderen berührt ist. Und das ist bei Raubbau am eigenen Körper auf Kosten anderer offenkundig der Fall.

    Tolles Argument von jemandem, der auf persönliche Freiheiten urinieren möchte.
    Es gibt ne Möglichkeit diese Kostenverschiebung zu verhindern, wenn die wirklich das Problem ist (KV). Das wollen Sie aber nicht, denn es geht ihnen in Wirklichkeit nur darum, anderen Menschen die eigene Lebensweise und Ideologie aufzuzwingen.

    Der Konsum selbst ist auch nach aktueller Gesetzeslage nicht verboten – nur eben der Besitz. Und nach einer Legalisierung ließe sich über den Konsum in der Öffentlichkeit kaum Herr werden – auch wenn er untersagt bleiben würde.

    Was ist DAS denn wieder für eine Nebelkerze. Ihr Argument war, es muss verboten sein, weil ja Ihre Gesundheit von diesen Menschen gefährdet würde (natürlich nicht von anderen Passivrauchern und betrunkenen Schlägern oder Unfallverursachern…).
    Zuhause konsumieren schadet Ihnen nicht, also taugt das nicht als Argument das zu verbieten.
    Ich lebe übrigens in einem Land mit Rauchverbot in der Gastronomie. Und niemand raucht hier noch in Bars, Cafes oder Restaurants.

    Wie krank ist denn bitte nebenbei die Forderung, Menschen die sich korrekt verhalten (also zuhause rauchen) zu bestrafen, weil andere Menschen verbotenerweise in der Öffentlichkeit rauchen? Das ist bizarr und absurd.

    Wollen Sie auch Sportschützen bestrafen weil ANDERE Leute, die statt in der Schießhalle in der Fußgängerzone schießen Leute damit verletzen?

    Das genaue Gegenteil, egozentrischer Individualismus wie aktuell, kann mindestens ebenso schädlich sein…

    In einem kollektivistischen Drecksloch möchte ich nicht leben. Ihr Gedankengut lassen Sie doch bitte im letzten Jahrhundert.
    Sorry, wie soll man eigentlich in solchen Fällen darum herumkommen, die Nazikeule auszupacken? Die passt da eifnach wie die Faust aufs Auge.

    Pumpen die das Geld etwa dorthin? Wäre mir neu. Man muss sich eben auch an Gesetze halten, die man ablehnt…

    Die sorgen dafür, das überhaupt Geld dahinfließen kann! Ohne Argumente, die der Realität standhalten würden, nur um die eigene Ideologie durchzusetzen.

    Nein, man muss sich an seinem Gewissen orientieren! Denn es gab nunmal oft genug Perioden, in denen Unrecht Recht war. Ein Gesetz oder eine Regel ist nicht heilig, sie muss immer hinterfragt werden ob sie gerecht und richtig ist.

    Wobei man dann natürlich die ideale Drohne für kollektivistische Systeme ist, passt also irgendwie.

  41. #56 Azarius (19. Okt 2012 19:49)

    Weil man von einem Glas Bier ja auch einen Rausch bekommt. 😉

  42. #58 Agora (19. Okt 2012 19:51)

    Das genaue Gegenteil, egozentrischer Individualismus wie aktuell, kann mindestens ebenso schädlich sein…

    In einem kollektivistischen Drecksloch möchte ich nicht leben. Ihr Gedankengut lassen Sie doch bitte im letzten Jahrhundert.

    Wenn man bedenkt, dass das deutsche Volk gerade dabei ist, sich durch Abtreibungsholocaust und Masseneinwanderung aus der Geschichte zu verabschieden, waren die Ansätze des vergangenen Jahrhunderts wohl tatsächlich besser. Das Problem ist auch nicht der Islam, sondern unsere eigene Schwäche, hervorgerufen durch Werteverfall und Hedonismus. Daran wird dieses Land zugrunde gehen. Nicht am Islam.

  43. Vorbildlich! Wenigstens konnten sich an seiner Sucht nicht noch die Südländer bereichern die sich dann von dem Gewinn einen BMW kaufen und damit die Straße unsicher machen und rumlärmen.

  44. 1.Der Vorfall wird den Piraten Sympathien einbringen. Kiffen ist allgemein toleriert. Die Generation der 68’er ist heute um die 60, mit jeder nachfolgenden Generation nimmt die Zustimmung bzgl. „Legalize it!“ zu. Für diese Fraktion ist er damit zum Märtyrer im Hosentaschenformat geworden.

    2.Es gibt keine Hinweise auf Handel (keine Wage, Tütchen oder Geld in „szenetypischer Stückelung“), sonst hätte es im Bericht gestanden

    3.Er hat selbst angebaut und damit sein Geld der Organisierten Kriminialität nicht in den Rachen geworfen. Aus welchen Ländern diese Drogen hauptsächlich stammen und welche Gruppen diese hier hauptsächlich vertreiben dürfte bekannt sein.

  45. Ach Gottchen,
    dass die Primatenpartei ein Haufen Deppen ist, ist klar.
    Aber wegen dem bisschen Gras „RAUSCHGIFT“ zu hupen, ist echt BILD-Niveau.
    Die Dosis macht das Gift.

  46. „Grün“und seine Ableger(Piraten) nebeln sich gern in ihre Fantasien ein und nennen das Politik!
    Es ist nichts Neues! Schon vor Jahren hat man Spuren von Drogen in allen Toiletten von Regierungsgebäuden gefunden.
    Was wir heute unter dieser Politik zu leiden haben und absolut nicht verstehen ist, dass wir nur noch Unkraut ernten.

  47. #30 Denker (19. Okt 2012 17:28)

    Das mit der Pädophilie bei Cohn-Bendit ist freilich viel schlimmer, aber wie ich erst hier durch PI in den letzten 1,5 Jahren erfahren mußte, ja auch kein absolutes Tabu mehr.
    Aber ich könnte mir Cohn-Bendit eben auch gut vorstellen, wenn er high ist. Seine Aussprache ist ohnehin danach.

  48. Ich habe jetzt nicht alle Kommentare gelesen. Aber warum fragen sich die Verteidiger des Drogenkonsums eigentlich nicht, warum dieser Pirat sich überhaupt Drogen reinziehen muß. Wieso kann er nicht so weit geistig psychisch gesund sein, dass sein Leben und seine Arbeit ihn auslastet? Ist das nicht mehr möglich?

  49. @ #65 ingres (19. Okt 2012 22:06)

    Cohn-Bendit war ja auch Schüler im Internet der Odenwald-Schule – passt!

  50. Wie jetzt: Markus Barenhoff (Foto)?
    Das ist doch Martina Barenhoffa, Politikerin höchstdaselbst. Ich wusste nur noch nicht, dass außer der Tochter vom alten Blackbeart
    irgendwelche weiblichen Wesen bei den Piraten zugelassen wurden. Aber es ist ja inzwischen alles genehm und die Welt taumelt ihrer Gesamtschmelze entgegen. All die netten Bereicherer können dann bald nur noch im Harz hoch genug vor den Wassermassen residieren.

  51. 2 Gramm Gras, 9 Pflanzen… oh Schreck.
    Hätte nicht ja gedacht, daß im Jahre 2012 dafür noch die Justiz sich rührt.

    Nein, auch wenn ich gegen die Freigabe von Hanf etc. bin – die Probleme unserer Zeit liegen sicher nicht darin begründet, daß ein mehr oder weniger charakterlich gefestigter Erwachsener sich mit THC die Birne zudröhnen möchte!

    Mal nach draussen gewesen, an die späääääätsommerliche Frischluft:
    Die Strassen und Plätze sind voller Leute… als da wären:

    1. Die Banksitzer mit ihrem Oettinger Bier. Männer, zwischen 20 (!) und 60. Arbeiten daran, ihre Lebenserwartung nicht übermässig anwachsen zu lassen.

    2. Kinderwagen schiebend, nebenher laufend die anderen 2-3 Kinder. Selber Anfang – Mitte 20, und natürlich streng mit Kopftuch… nein, es handelt sich nicht um Rotkäppchen. (Auch nicht um den Wolf, denn der hatte 6 Zicklein im Bauch, und keine 6 Nachwuchsdschihadisten)

    3. Versprengte Steuer- und Abgabenzahlende deutsche Eltern, mit ihren 1-2 Kindern. Sieht man selten in der freien Wildbahn… warum? Tagsüber kaum Zeit? Gibt es nur noch wenige davon?

    So, und nun fügen wir mal diese Beobachtungs-Fragmente zusammen, und sehen: eine Gesellschaft, deren Fundament bereits zusammengebrochen ist, und die sich längst aufgegeben hat.
    Aber es wird so getan, als wäre es alles in bester Ordnung… und als ob ein paar wirre Kiffer diese Ordnung ernsthaft gefährden könnten!

  52. Hanf ist ein günstiges Heilmittel. Ich weiss nicht wie es in Deutschland aussieht, da wo ich herkomme sind konservative Kiffer keine Ausnahme.

  53. Moralisiert PI?
    Was ist WIRKLICH problematisch? Meine Meinung:
    1.Denunziation,
    2.Einmischung des Staates in Privatangelegenheiten wegen
    3.Kleinigkeiten
    (dann kommt ne Weile nichts)
    n.die Heuchelei der gesellschaftstypischen sinnfrei-Truppe „Piraten“.

  54. #48 Rosinenbomber

    Folgerichtig wie gesagt. Sie müssen aber bedenken das ich für das kriminalisieren von Drogensüchtigen Justiz – Polizei – Verwaltung bezahlen muss. Kostentechnisch macht das für mich auch keinen Sinn.

  55. ich rauche nicht (weder Tabak noch joint) ich trink nicht könnte mir eine cannabis Freigabe schon vorstellen ,weil ich zu Xmas mal marijuana Keckse probieren möchte.
    Zur Gesundheitsgefährdung: Solange es erlaubt ist sich zb am WE mit Wodka Redbull zuzudröhnen bezweifle ich als Laie,das die gesundheitlichen Kosten durch Marijana größer sind.
    Hat da jemand vergleichende Statistiken euer Bauchgefühl ,das Cannabis zu Verdummung und Piraterie führt reicht mir nicht.
    Wieviele Millione Gehirnzellen sich manche Leute durch Alkohl abtöten u später Leberkrankheiten und Alzheimer bekommen weiß ich auch nicht.
    Das Phänomän Schnappsnapse mit leichten Ausfällen lebenslang.
    Die Steuer auf Hochprotentiges könnte man vielelicht erhöhen um das Gesundheitssystem zu entlasten.

  56. Canabis brennt löcher ins Hirn !
    Und verursacht Trugbilder zb Bedingungsloses Grundgehalt.

    Leider schenen diese PIRATEN eine Alternative zu den anderen Links grünen sein.

  57. Canabis brennt löcher ins Hirn !
    Jap und Onanieren macht blind .

    #66 ingres
    Nach Wochen voller Stress, finde ich kann man mal zu Drogen greifen, wie zb. Alkohol, da sie helfen können sich besser zu sozialisieren, sich zu entspannen, die Alltagssorgen einige Stunden hinter sich zu lassen – das kann man auch mit Cannabis. So ist es nicht verwunderlich, dass überall wo Menschen sind diese auch konsumieren, egal was. Wichtig ist nur, dass die Alltagssorgen sich nicht um die Beschaffung von mehr Stoff drehen sollten. Gerade im Bezug auf Alkohol kann man sagen, die Dosis macht das Gift, da dieser ja toxisch ist.

  58. #13 Heta (19. Okt 2012 17:06)

    „Eine Plantage mit neun erntereifen Cannabis-Pflanzen.“ Donnerwetter!

    Sie haben da wahrscheinlich die kleinen Setzlinge vor Augen. Die Dinger können aber mehrere Meter hoch werden, der Ertrag einer einzigen Hanf-Pflanze ist dann schon beträchtlich.

  59. Warum müssen eigentlich User wie Rosinenbomber immer zu den Themen von denen sie am wenigsten verstehen am meisten schreiben?

    Um es mal kurz zu schreiben

    1: Die Gefahr von Cannabis darf nicht verharmlost werden. Auch Gras ist eine Droge. Aber was ich hier schon gelesen habe ist ja echt unglaublich. Das errinert ja schon fast an die Zeiten als Cannabis verteufelt wurde. Jedem sei der Film „Das Millionen Dollar Kraut“ an Herz gelegt. Darin werden die Gründe der übertriebenen Kriminalisierung geschildert.

    Die „Langzeitstudie“ ist nicht Aussagekräftig.
    Es wurde weder kontrolliert wie oft die Probanten konsumiert haben, noch wie viel, in welchem Verhältnis, woher sie die Drogen bekommen haben, ob sie andere Drogen genommen haben etc.

    Ähnlich wie diese Studie hier: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/intelligenz-und-evolution-konservative-haben-geringeren-iq-a-680956.html

    Nur um den Spieß mal rumzudrehen.

    Man muss aber auch garnicht näher auf die Gefahren von Cannabis eingehen. Für eine Legalisierung bzw. Entkriminalisierung ist das nur zweitrangig. Mit Cannabis ist ein verantwortungsvoller Konsum genauso möglich, wie mit Alkohol.

    Dennoch muss der Staat hier endlich mal Verantwortung übernehmen und Cannabis entkriminalisieren. Dadurch haben die Konsumenten geprüfte Drogen. Sie zahlen Steuern, die zur Suchthilfe und Prävention, aber auch ins Gesundheitssystem fließen. Es gibt eine effektive Alterskontrolle. Die Konsumenten kommen nicht mehr über den Dealer an andere härtere Drogen (Übrigens ist Cannabis KEINE Einstiegsdroge). Der Schwarzmarkt und mit ihm die wirklich Kriminellen wird ausgetrocknet. Konsumenten werden nicht mehr kriminalisiert. Gleichzeitig öffnen sich dadurch ungeahnte Möglichkeiten in der Forschung und Medizin, aber auch Nutzhanf wird wieder attraktiver.
    Gleichzeitig sinken die Kosten der Strafverfolgung.
    Und ganz wichtig: In Ländern mit einer liberalen Drogenpolitik kiffen prozentual weniger Jugendliche, als in Deutschland. Das beste Beispiel sind die Niederlande. Dort konsumieren weniger Jugendliche als bei uns. Es kiffen auch nicht mehr Leute, wenn man Cannabis entkriminalisiert. Der Schwarzmarkt ist doch so groß, in ganz Deutschland bekommt man Gras. Das Verbot hält also nicht die Drogen fern von den Menschen und abschreckend wirkt es schon garnicht. Bleiben also nur die ganzen negativen Auswirkungen. Das eigentliche Ziel, also den Schutz der Menschen, verfehlt diese Drogenpolitik vollkommen. Das ist absolut willkürlich…
    Nur können die meisten leider nur von A nach B denken. Und das sieht dann so aus: Cannabis=Böse also Verbieten. Dieser Autmatismus von Schlecht=Verbot ist doch das Problem.

  60. #78 NichtDeinErnst (20. Okt 2012 14:19)

    Nicht der Islam ist das Problem. Menschen mit einer relativistisch-hedonistischen Grundeinstellung wie Sie sind es. Eine Schande für unser Volk.

  61. Sie sind ja echt unglaublich. Sind sie ein Spaß-Account von einem Linken, oder gibt es sie wirklich?

    Ich spreche die Problematik unserer Drogenpolitik an und sie haben nichts besseres zu tun als mich persönlich anzugreifen?? Dann belegen sie mir einmal meine Relativistisch-Hedonistische Grundeinstellung, die „unser“ Volk zu Grunde richtet.
    Oder wie wäre es damit, versuchen sie doch mal die aktuelle Drogenpolitik gegen meine Argumente zu verteidigen.

    Und wenn ich solche Sätze wie „Eine Schande für „unser“ Volk“ schon lese, wird mir übel.

    Im Grunde ist doch Deutschland für sie garnicht greifbar. Und auch wir werden uns nicht begegnen. Wir leben in einer Gesellschaft, in einem Staat. Diesen versuchen wir bestmöglich zu gestalten. Schon ein wenig komisch, wenn man fordert, dass die gesetzliche Krankenkasse abgeschafft wird und sich im Gegenzug ums „Volkswohl“ kümmert… da stimmt doch irgendetwas nicht. Sprechen sie nicht für ein ganzes Volk, sprechen sie für sich

  62. #81 NichtDeinErnst (20. Okt 2012 15:21)

    Und wenn ich solche Sätze wie “Eine Schande für “unser” Volk” schon lese, wird mir übel.

    Das erklärt einiges…

  63. Ganz schwach… gleiches Spiel wie eben. Wenn man keine Argumente hat, muss man halt irgendwie ablenken… jetzt wird mir auch klar warum sie eine solch festgefahrene Meinung haben… sie sind nicht in der Lage zu diskutieren…entweder sie haben recht, oder der andere ist eine Schande für das gesamte Volk und trägt zu seinem Untergang bei…

    Schade eigentlich

  64. #83 NichtDeinErnst (20. Okt 2012 15:40)

    Eine Diskussion macht keinen Sinn, da wir von völlig unterschiedlichen Prämissen ausgehen.

  65. Das ist aber eine einfache Ausrede.
    Sie schreiben die ganze Zeit über die Gefahren von Cannabis. Das ist aber für meine Argumentation nicht wichtig. Ich will Cannabis nicht legalisieren, weil ich möchte das jeder sich zukiffen soll. Das ist nicht meine Absicht. Ich mache es nochmal kurz deutlich. Cannabis ist schädlich, aber es ist nicht mit Drogen wie Heroin oder Crack etc. zu vergleichen. Ein verantwortungsvoller Konsum ist möglich. Aber selbst wenn sie mit mir da nicht übereinstimmen, können wir über die Drogenpolitik diskutieren. Denn es ist nicht von Bedeutung. Ich möchte mich hier nicht über die Gefahren streiten. Das ist nämlich nicht die Vorraussetzung für eine Entrkiminalisierung. Selbst wenn Cannabis schädlich ist (und das streite ich nicht ab) ist eine Entrkiminalisierung der vernünftigere Weg.

    Denn: Diese Drogenpolitik hat versagt. Das Verbot verhindert weder, dass die Menschen an die Droge herankommen, noch schreckt es besonders ab. Warum? Weil in Ländern mit einer liberalen Drogenpolitik (zum Beispiel die Niederlande) nicht mehr Leute Cannabis konsumieren als in Deutschland. Der Trend geht eher in die andere Richtung, was man vor Allem bei den Jugendlichen sieht.
    Wir halten fest: Das Verbot verringert nicht die Anzahl der Süchtigen. Das eigentliche Ziel wird also vollkommen verfehlt. Nun bringt dieses Verbot aber viele Nachteile mit sich. Die alle durch eine Entrkinialisierung verhindert werden würden. Sie wollen doch nicht für die Kiffer bezahlen! Dann sollten sie jetzt aufpassen. Durch eine Entrkininalisierung würde der Staat ENDLICH Verantwortung übernehmen. Die Ware würde kontrolliert werden, es gäbe einen Alterschutz. Durch die Steuereinnahmen lassen sich leicht Suchthilfe und Prävention finanzieren. Dinge die momentan von der Allgemeinheit getragen werden. Man könnte freier forschen, vor allem in der Medizin. Aber auch wie eben beschrieben, wird der Nutzhanf (der zwar kein oder nur in unbedeutend geringen Mengen THC enthält) wieder interessant. Der ist mit Abstand besser als Baumwolle. Weitere Kosten fallen durch die Strafverfolgung weg. Oftmals werden die meisten Strafverfahren so oder so eingestellt (wenn es sich um geringe Mengen handelt). Eine Entrkiminalisierung ist also durchaus sinnvoll, denn ein Verbot ist nicht immer die beste Lösung!

    Und zum Thema Einstiegsdroge für Tabak. Ein Großteil der „Kiffer“ wird schon vorher Tabak konsumieren. Zumal man Cannabis nicht zwangsläufig mit Tabak konsumieren muss. Das ganze Leben besteht aus „Drogen“. Das fängt shcon bei kleinen Kindern und Zucker an. Gefährlich ist es bei Cannabis aber, dass durch die Kriminalisierung die Konsumenten mit wahrhaften Verbrechern in Kontakt treten, die oftmals auch andere Drogen verkaufen und auch nicht davor zurückschrecken die Drogen zu strecken oder an Kinder und Jugendliche zu verkaufen!

  66. Warum sind eigentlich die Cannabis Gegner nicht auch gegen das Verbot von Nikotin Alkohol und arabischen Schischas.
    Kulturelle Gründe?
    Für Langzeitschäden der Lungen Herz und Leber Patienten kommt ihr gerne auf?Ich nicht.
    Die Leute drhnen sich mit alem zu was sie kriegen Alk Nikotin Cannabis Badesalz Klebstoff.
    Schädlich is alles u Cannabis sicher nicht das gefährlichste und definitiv keine harte Droge.
    Außerdem kommt dann ordentlich Steuergeld rein.Tschin Ling oder sonstigen Dreck vom Schwarzmarkt wird trotzdem noch konsumiert ,aber die Gesundheitsschäden werden teilweise gedeckt.
    Ich bin nur Schokolade Frauen und Internetsüchtig u zahle soundso für alle Gesundheitsschäden legeler oder illegaler Drogen der Süchtigen.

  67. #86 NichtDeinErnst (20. Okt 2012 16:21)

    Nun gut, versuchen wir es einmal.

    Cannabis ist schädlich, aber es ist nicht mit Drogen wie Heroin oder Crack etc. zu vergleichen. Ein verantwortungsvoller Konsum ist möglich.

    Das sehe ich nicht so. Bereits ein Joint verursacht Gehirnschäden. Und im Gegensatz zu Cannabis wird durch Alkohol auch nicht zwangsläufig ein „Zustand, in dem eine mehr oder weniger starke Verwirrung der Gedanken und Gefühle eintritt“ (Duden-Definition für Rausch) hervorgerufen.

    Wir halten fest: Das Verbot verringert nicht die Anzahl der Süchtigen.

    Falsch. Legalität = mehr Konsum = mehr Sucht. Das kann man sehr schön an den legalen Drogen Alkohol und Tabak sehen. Für Deutschland gehen Schätzungen von bis zu 2,5 Millionen Alkoholikern aus, der Anteil regelmäßiger Raucher liegt bei etwa 29 %.

    Das Verbot verhindert weder, dass die Menschen an die Droge herankommen, noch schreckt es besonders ab. Warum? Weil in Ländern mit einer liberalen Drogenpolitik (zum Beispiel die Niederlande) nicht mehr Leute Cannabis konsumieren als in Deutschland.

    Es ist zweifellos richtig, dass ein Verbot nicht alles verhindert. So ist beispielsweise Diebstahl weltweit verboten und kommt dennoch massenhaft vor. Sollte man Diebstahl deshalb etwa erlauben? Ein Verbot hat zumindest eine eindämmende Wirkung. Davon abgesehen kann man Deutschland und Holland allein schon von der Mentalität her nicht miteinander vergleichen. Und inzwischen fahren ja auch die Holländer eine restriktivere Politik.

    Durch eine Entrkininalisierung würde der Staat ENDLICH Verantwortung übernehmen. Die Ware würde kontrolliert werden, es gäbe einen Alterschutz.

    Altersschutz? Dann lassen sich die Jugendlichen das Zeug halt vom großen Bruder, älteren Freund oder gegen Bezahlung von irgendeinem Unbekannten auf der Straße holen. So ist es bei Alkohol oder Tabak doch schon heute…

    Durch die Steuereinnahmen lassen sich leicht Suchthilfe und Prävention finanzieren.

    Das kann man dann auch gleich sein lassen. Und Zucker ist ein Lebensmittel, keine Droge. Konsumierst du selbst regelmäßig Cannabis?

  68. Das sehe ich nicht so. Bereits ein Joint verursacht Gehirnschäden. Und im Gegensatz zu Cannabis wird durch Alkohol auch nicht zwangsläufig ein “Zustand, in dem eine mehr oder weniger starke Verwirrung der Gedanken und Gefühle eintritt” (Duden-Definition für Rausch) hervorgerufen.

    Das ist einfach nicht richtig was sie da behaupten. Sie stellen das so dar, als ob jeder der einmal in seinem Leben gekifft hat, bleibende Hirnschäden davonträgt und eigentlich kaum noch in der Lage ist ein normales Leben zu führen. Und das ist einfach eine dreiste Übertreibung. Erinnert ein wenig an die Lügen, die die Baumwollindustrie verbreitet hat – Rauche einen Joint und dann bringst du deine Eltern um. Schauen sie sich die Dokumentation „Das Millarden Dollar Kraut“ an. Dann wissen sie wo das Verbot herkommt.
    Und nach dieser Argumentation (zum Thema Rausch und Alkohol) geht ja auch unsere liebe Bundeskanzlerin. Alkohol könne man ja auch als Essensbeilage nutzen, es diene ja nicht ausschließlich der Berauschung. Das ist Deutschland und auf der ganzen Welt der Großteil sich aber durch Alkohol berauscht, und wenn es nur die erleichternde Wirkung nach einem Glas Bier ist, ist doch wohl eindeutig.

    Falsch. Legalität = mehr Konsum = mehr Sucht. Das kann man sehr schön an den legalen Drogen Alkohol und Tabak sehen. Für Deutschland gehen Schätzungen von bis zu 2,5 Millionen Alkoholikern aus, der Anteil regelmäßiger Raucher liegt bei etwa 29 %.

    Und auch hier liegen sie einfach wieder daneben. Es geht dem Menschen nicht darum, ob etwas legal ist oder nicht. Die Illegalität fördert sogar eher den Konsum, gerade im Jugendalter. Und das gerade weil es verboten ist! Und bei der Jugend muss eine Drogenprävention auch ansetzten! Andere Beispiele sind Tschechien oder Portugal. Auch dort kiffen prozentual nicht mehr Menschen, trotz liberaler Drogenpolitik. Und das an einer „Mentalität“ festzumachen ist so unglaublich platt… ich denke die Deutschen haben „intern“ schon genügend Unterschiede. Von Bayern bis in den Norden oder Osten. Ich frage mich auch an welchem Mentalitätsunterschied sie festmachen, dass die Holländer trotz liberaler Drogenpolitik nicht mehr kiffen als die Deutschen.. aber naja, sie werden es wohl wissen. Die Zahl der Konsumenten steigt nicht!
    Alkohol und Nikotin sind nicht so weit verbreitet, weil sie legal sind, sondern vielmehr weil sie kulturell und gesellschaftlich verankert sind. Das zeigt sich schon daran, dass der Münchener Oberbürgermeister die größte Drogenparty der Welt, nämlich das Oktoberfest eröffnet und gleichzeitig der Innenminister das erste Maß bekommt. Wer kiffen will, der kifft auch. Da ändert auch kein Verbot etwas dran.

    Es ist zweifellos richtig, dass ein Verbot nicht alles verhindert. So ist beispielsweise Diebstahl weltweit verboten und kommt dennoch massenhaft vor. Sollte man Diebstahl deshalb etwa erlauben? Ein Verbot hat zumindest eine eindämmende Wirkung. Davon abgesehen kann man Deutschland und Holland allein schon von der Mentalität her nicht miteinander vergleichen. Und inzwischen fahren ja auch die Holländer eine restriktivere Politik.

    Ihr Beispiel mag sich auf den ersten Blick gut anhören, ist es aber nicht. Nicht nur, dass ich nicht gesagt habe, dass ich allgemein gegen Verbote bin, gibt es beim Diebstahl auch keine andere Möglichkeit. Desweiteren wird beim Diebstahl auch immer eine 2. Person direkt oder indirekt geschädigt. Außerdem weiß jeder Dieb das er bestraft wird. Wer es trotzdem tut, kennt das Risiko, er denkt nur er wird nicht erwischt.
    Das Beispiel lässt sich aber nicht auf die Drogenpolitik übertragen. Typischer Analogieschluss ihrerseits. Guter Versuch.
    Ja die Niederlande sieht ihren Fehler auch schon ein. Sie haben den sogenannten „Wietpas“ eingeführt. Dadurch haben in Grenzstädten wie Maastricht viele Coffeshops dicht gemacht. Gleichzeitig gehen der Stadt weitere Einnahmen in Millionenhöhe verloren, da nur 15% der Holländischen Konsumenten den Wietpas beantragt haben. Dadurch boomt in den Städten wieder der Schwarzmarkt, weswegen nun auch wahrscheinlich das Gesetz so abgeändert wird, dass ein Vorzeigen des Ausweises reicht um in den Shop zu kommen (als Überprüfung das es sich im Niederländer und nicht um Drogentouristen handelt). Sie können sich übrigens vorstellen welchen „Hintergund“ die meisten Dealer haben 😉
    Schon die Prohibition hat damals in den USA gezeigt, was passiert wenn man etwas verbietet. Cannabis ist in ganz Deutschland verbreitet. Eine Eindämmung ist das nicht! Und nochmals: Die Länder mit einer liberalen Drogenpolitik sind doch die perfekten empirischen Beweise!

    Altersschutz? Dann lassen sich die Jugendlichen das Zeug halt vom großen Bruder, älteren Freund oder gegen Bezahlung von irgendeinem Unbekannten auf der Straße holen. So ist es bei Alkohol oder Tabak doch schon heute…

    Wissen sie… einerseits behaupten sie ein Verbot würde den Konsum eindämmen, da man nicht mehr so leicht an die Ware kommt. Aber hier streiten sie das ab, indem sie behaupten, dass Kinder es dann über Freunde bekommen… eine Eindämmung gibt es aber dennoch. Oder glauben sie etwa nicht, das der Altersschutz bei Alkohol eine Wirkung zeigt? Natürlich kann man ihn umgehen. Das Beispiel Holland, wo 19% der Jugendlichen Erfahrungen mit weichen Drogen gemacht haben (Deutschland 29%) zeigt das doch deutlich. Und wenn es nicht die Eindämmung ist, dann wenigstens die Überprüfung der Ware auf Streckmittel etc.

    Das kann man dann auch gleich sein lassen. Und Zucker ist ein Lebensmittel, keine Droge. Konsumierst du selbst regelmäßig Cannabis?

    Erklären sie mit bitte kurz, warum wir es sein lassen sollen Suchthilfe und Prävention über eine Steuer zu finanzieren, die ausschließlich Konsumenten tragen? Sie wollen doch nicht für die Kiffer zahlen, dann lassen sie sich für sich selbst zahlen!

    Und ich wusste irgendwie auch dass sie dieses Beispiel nicht verstehen… es ging mir darum das Beispiel der Einstiegsdroge zu entkräften. Oftmals wird von Menschen wie ihnen behauptet, dass man mit Cannabis erste Rauscherfahrungen macht und somit die Schwelle sinkt und man für einen Drogenrausch anfällig wird. Tatsächlich fängt das aber schon bei Kindern an, die unbedingt Cola trinken wollen oder beim Café Morgens. Hunderte weitere Beispiele könnten folgen.

    Letztlich ist das aber auch egal…

    Sie gehen zwar ansatzweise auf meine Argumente ein, aber sie bleiben bei ihrer These das eine Legalisierung gleichzeitig mehr Konsum bedeutet, da sie so nicht auf die Vorteile einer Entkriminalisierung eingehen müssen. Nur leider stimmt das einfach nicht…

    Zum Schluss lassen sie mich noch sagen:
    Muss ich ein Baum sein um mich für den Regenwald einzusetzten?

  69. In meinen Augen ist eine sinnvolle Prävention der Anfang. Man muss bei der Jugend anfangen. Jugendliche sind durch Cannabis gefährdet. In der Entwicklung ist Kiffen sehr schädlich!

    Und das funktioniert nur, wenn der Staat Verantwortung übernimmt!

    Die meisten Konsumenten fangen in ihrer Jugend an zu kiffen. Hier gilt es anzusetzen. Im Alter ist man meist nicht mehr so anfällig. Außerdem ist man sozial gefestigter und ein verantwortungsvoller Umgang ist somit möglich, wenn der Erwachsene Mensch sich dann entscheidet zu kiffen! Wie gesagt die Kosten trägt er durch die Entkriminalisierung selber.
    Aber entschuldigung stimmt ja. Sie möchten diese Menschen lieber kriminalisieren, sie dadurch noch entschlossener an den Rand der Gesellschaft drängen (durch Anzeigen usw.), und die Kosten für Anwalt, Polizei, Suchthilfezentren (So ein Platz ist unheimlich teuer) usw. tragen. Das ist der richtige Weg! Lasst uns ein Gesellschaftliches Problem juristisch lösen. Klappt super 😉 Sarkasmus pur übrigens…

    Ich denke es geht hier um etwas ganz anderes. Es ist bekanntlich ein Vorschlag aus dem linken Spektrum. Und ich denke damit können die meisten einfach nicht leben. Aber es geht darum die bestmögliche Politik für die Allgemeinheit zu machen. Da ist es egal ob ein Vorschlag von Links oder Rechts kommt, solange er vernünftig ist…

  70. Es ist immer wieder erstaunlich, wieviel Halbwissen, vermengt mit Stammtischparolen, sich in jedem hiesigen hanfbezogenen Artikel sowie in dem dazugehörigen Kommentarbereich finden lassen. Unter den Kommentatoren fällt besonders Herr Rosinenbomber diesbezüglich auf. Er nutzt unter anderem die nun allseits bekannte Studie für seine Zwecke aus, übersieht aber mit vollster Absicht deren Ergebnisse. Die besagen nämlich, daß bei Erwachsenen „Einsteigern“ keine solchen Schäden festgestellt wurden. Es wird Zeit, dies zur Kenntnis zu nehmen. Und daß das Zeug nichts für Kinder und Jugendliche ist, sollte wohl einleuchtend sein. Übrigens, die beim Menschen potentiell vorhandene Psychose, die durch Hanf ausgelöst werden kann, würde auch so ausbrechen, nur aus einem anderen Grund und womöglich später. Besser früher als später, sage ich da, denn später wird der Mensch die schwerer verarbeiten können. Und sie würde auch viel schwerer Verlaufen. Dies entnehme ich Beobachtungen aus dem realen Leben. Übrigens, das Argument, der neuerdings angeblich stärkerer Wirkstoffgehalt würde die Abhängigkeit fördern ist an den Haaren herbeigezogen und hält einer logischen Prüfung nicht stand. Denn die logische Antwort auf dieses mutmaßliche Problem würde einfach lauten, weniger davon zu nehmen. Eigentlich völlig trivial, aber PI und auch Welt Online scheinen nicht soweit denken zu wollen. Wie auch einige Kommentatoren hier.

  71. Ach, und kann Herr Rosinenbomber bitte erklären, wie die Hirnschäden entstehen sollen? Vor allem, wenn man bedenkt, daß die Wirkung durch Bindung des Wirkstoffes an bestimmte körpereigene Rezeptoren erzielt wird? Und nicht durch Vergiftung, wie z.B. bei Alkohol? Weiß Herr Rosinenbomber denn, daß der Körper auch Substanzen produziert, die sich ebenfalls an diese Rezeptoren binden? Daß cannabidoide Wirkstoffe in der Schokolade vorkommen? Wahrscheinlich sollte man Schokolade, die körpereigenen Stoffe sowie das dazugehörige Rezeptorensystem einfach gesetzlich verbieten?

  72. @#92 WahrerSozialDemokrat (20. Okt 2012 23:39)
    Oh, guten Abend Herr WSD!
    Bitte immer nett bleiben, ja? 😉 Denn ich stimme Ihnen zu, bereits die legalen Drogen sind viel zu leicht erhältlich. Da gefällt mir Schweden mit ihren spezialisierten Alkoholläden doch viel besser. Und ja, natürlich, mindestens 21 sollte der Konsument _jeglicher_ Drogen sein, und bei Hanf würde ich sogar 25 als Altersempfehlung aussprechen.

  73. #89 NichtDeinErnst (20. Okt 2012 22:21)

    Dass bereits ein Joint Gehirnschäden verursacht, habe ich von einem Medizinprofessor. Und dem vertraue ich im Zweifel mehr als einem Unbekannten im Internet. 😉

    Das ist Deutschland und auf der ganzen Welt der Großteil sich aber durch Alkohol berauscht, und wenn es nur die erleichternde Wirkung nach einem Glas Bier ist, ist doch wohl eindeutig.

    Nach einem Glas Bier ist definitiv kein Rausch in oben genanntem Sinne vorhanden. Dieser beginnt nach wissenschaftlichen Erkenntnissen ab etwa 1,0 Promille.

    Und auch hier liegen sie einfach wieder daneben. Es geht dem Menschen nicht darum, ob etwas legal ist oder nicht. Die Illegalität fördert sogar eher den Konsum, gerade im Jugendalter.

    Vielleicht bei irgendwelchen Asozialen. Aber nicht bei rechtstreuen Bürgern. Und die will man ja schützen.

    Desweiteren wird beim Diebstahl auch immer eine 2. Person direkt oder indirekt geschädigt.

    Durch Cannabis auch. Zu nennen sind hier etwa höhere Gesundheitskosten, Sozialfälle durch Psychosen oder Antrieblosigkeit, Verkehrsunfälle, Kiffen in der Öffentlichkeit usw.

    Alkohol und Nikotin sind nicht so weit verbreitet, weil sie legal sind, sondern vielmehr weil sie kulturell und gesellschaftlich verankert sind.

    Und warum sind Alkohol und Nikotin gesellschaftlich verankert? Weil sie legal sind.

    Cannabis ist in ganz Deutschland verbreitet. Eine Eindämmung ist das nicht!

    Der Erwerb ist aber erschwert. Und allein durch das Verbot wird eine ganze Reihe von Menschen davon abgehalten, Cannabis zu konsumieren.

    Oftmals wird von Menschen wie ihnen behauptet, dass man mit Cannabis erste Rauscherfahrungen macht und somit die Schwelle sinkt und man für einen Drogenrausch anfällig wird.

    So ähnlich: Durch regelmäßiges Kiffen gewöhnt sich der Körper an Cannabis und es muss eine immer größere Menge konsumiert werden, um den gewohnten Effekt zu erzielen. Irgendwann spürt der Konsument gar nichts mehr. Und dann ist der Griff zu härteren Drogen nicht weit…

    Zum Schluss lassen sie mich noch sagen:
    Muss ich ein Baum sein um mich für den Regenwald einzusetzten?

    Nein, aber um auf der metaphorischen Ebene zu bleiben: Wer einen Sumpf austrocknen will, darf nicht die Frösche fragen…

  74. @Rosinenbomber: Cannabis statt Alkohol aus gesundheitlichen Gründen war eine Empfehlung einer Ärztin an mich. Und sie haben immer noch nicht erklärt, wie genau der Hirnschaden entstehen soll.

    Durch regelmäßiges Kiffen gewöhnt sich der Körper an Cannabis und es muss eine immer größere Menge konsumiert werden, um den gewohnten Effekt zu erzielen. Irgendwann spürt der Konsument gar nichts mehr.

    Entschuldigung, aber das ist einfach Unsinn, den Sie irgendwo aufgeschnappt haben und jetzt ungeprüft als Fakt weiterverbreiten.

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