Syriens Präsident Assad (l.) und Scheich Adnan al-Arur.Sämtliche Bemühungen um einen baldigen Frieden in Syrien scheinen in immer weitere Ferne zu rücken. Nicht einmal der Waffenstillstand zum muslimischen Opferfest zum Höhepunkt der alljährlichen Hadschdsch-Wallfahrt vom 25.-28.10.2012 konnte durch die Assad-Regierung in allen Provinzen durchgesetzt werden. Und an der Grenze Gazastreifen/Israel tickt eine Zeitbombe.

(Von Mephisto)

Ebenso traurig ist es um die Hoffnungen auf einen demokratischen syrischen Nachfolgestaat bestellt, sobald es der Opposition (zu der u.a. auch al-Qaida-Ableger gehören) gelingt, die derzeitige säkular ausgerichtete Regierung unter Baschschâr al-Assad zu stürzen. Eine bedeutsame Figur in diesem Zusammenhang ist Scheich Adnan al-Arur (Foto oben rechts), dem auch der Großteil der FSA, der sogenannten Freien Syrischen Armee, inzwischen huldigt.

Die Syrerin Mona Sarkis nennt ihn in der NZZ vom 8.8.2012 die „Inkarnation eines Haßpredigers“. Nach der Zerschlagung der Muslimbruderschaft (!) in Hama/Syrien durch den Vater des jetzigen Staatschefs, Hâfiz al-Assad, im Jahre 1982, floh der 1948 in eben dieser Stadt geborene Salafist nach Riyâd/Saudi-Arabien, wo er seither regelmäßig im Satelliten-TV auftritt und die Ausbreitung des Wahhâbismus, selbst gegen die anderen muslimischen Gruppierungen, mit Gewalt durchsetzen will, besonders im kampfgeschwächten Syrien. Kein Wunder also, daß sich auch ein mit den Muslimbrüdern konspirierendes Bataillon der Oppositionellen nach ihm benannt hat und auch die al-Qaida nahestehende Brigade ‘Abdallâh Azzâm ähnliche Ziele verfolgt.

Letztere ist benannt nach dem islamischen Theologen ‘Abdallah Yusuf ‘Azzam (1941–1989), Mentor von Usâma bin Lâdin, Mitbegründer der – gerade Israel beschießenden – Hamas und unter den ersten Arabern, die in den afghanischen Dschihâd zogen. Laut der Zeitung „Al-Akhbar“ strebe die Konstellation nach dem Sturz von Assad an, u.a. die Alawiten und deren Unterstützer zu vertreiben oder auszumerzen, da sie doch „Grenzsoldaten Israels“ seien.

Inzwischen hat sich ein „Zentralkommando der revolutionären syrischen Räte“ in Idlib, nur 20 km von der Grenze zur Türkei, gebildet, dem ca. 80 % der Truppen der FSA angehören. Und diese erkoren sich Scheich Adnan al-Arur zum geistigen Führer. Er forderte prompt die Konstitution eines gesetzgebenden Rates. So weit und noch nicht schlecht.

Doch: Adnan al-Arurs Absicht ist, dessen Führung selbst zu übernehmen und – selbstredend – die Scharîa einzuführen. Zudem machte er deutlich, daß das primäre Ziel nicht der Sturz des Regimes, sondern die Beendigung von dessen Grundsätzen, d.h. des Säkularismus und des arabischen Nationalismus sei.

Seine Anhänger skandieren Slogans wie „Christen nach Beirut! Alawiten ins Grab!“. Im Juni 2011 ermunterte er die Oppositionellen sogar, die regimetreuen Alawiten zu zerhacken und die Stücke den Hunden zum Fraß vorzuwerfen, s. Kurzvideo.

Demokratie hat in diesem Zusammenhang keinen Platz, nur die Errichtung eines islamistischen Staates nach saudischem Vorbild, in dem es selbst die muslimischen nicht-sunnitischen Minderheiten schwer haben würden.

Französisches Mandatsgebiet Syrien.

François Hollande verfolgt demgegenüber offenbar den Gedanken an ein Revival des von 1920-1948 bestehenden französischen Mandates über Syrien (vgl. Plan-Skizze), da die Regierung in Paris die Umsetzung des am 30.6.2012 in Genf unterzeichneten Abkommens sabotiert. Auf dieses textlich teils ziemlich vage gehaltene Papier Kofi Annans hatten sich zumindest die USA, Rußland und die Volksrepublik China geeinigt. Wenn es nach französischen Interessen ginge, sollte der Syrische Nationalrat, welcher „zufällig“ in Paris residiert und von französischer Regierungsseite finanziell ausgehalten ausgiebig unterstützt wird, den Nukleus einer zukünftigen Regierung ausmachen.

Für die „befreiten Gebiete“ verlangte Präsident Hollande wohl eingedenk früherer Kolonialzeiten schon einmal fürsorglich vor der UN-Generalversammlung ein Mandat des Sicherheitsrats.

Dagegen lehnen die Machthaber in Moskau und Peking Politiker, die bewaffnete Aktionen gegen ihr eigenes Land unterstützen und zu ausländischer Intervention in Syrien aufgerufen haben, für dieses Amt grundsätzlich ab.

Da paßt es doch, daß Hollande und Obama schon einmal die Opposition in Syrien anerkennen und mit Waffen beglücken wollen.

(Quelle: Thierry Meyssan in: Voltairenet.org vom 7.11.2012)

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20 KOMMENTARE

  1. Aus Wikipedia:

    In Neauphle-le-Château, seinem Wohnort in Frankreich, gelang es Chomeini, die Aufmerksamkeit der internationalen Presse auf sich zu ziehen und die Verbreitung seiner Reden mittels Tonbandmitschnitten in den Iran zu forcieren. Taheri zählt in den wenigen Monaten seines Aufenthalts in Frankreich 132 Rundfunk-, Fernseh- und Presseinterviews auf.
    —————————–

    Nach den „Erfolgen“ des iranischen Mullahstaates und des arabischen Frühlings sollten unsere Regierungen normalerweise etwas dazugelernt haben. Die sogenannten „Freiheitskämpfer“ benutzen u.a. Autobomben, ihnen fehlt offensichtlich jegliche Zivilisation.

    Was ist nur der Grund für die Dummheit unserer Regierungen bezüglich des Islams und des arabischen Frühlings?

  2. „Christen nach Beirut! [?] Alawiten ins Grab!“

    http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/genozidangst_der_alawiten/

    Darin, zu Syrien im Allgemeinen:

    Soweit man überhaupt etwas sehen kann, ermorden die Aufständischen vorerst eher gestandene Anhänger des Regimes, also ältere Männer, deren Positionen als Lohn für den jugendlichen Heldenmut winken. Bei den Morden des Regimes hingegen scheint es vorrangig um das Verringern gegnerischer Rekruten zu gehen.

    … diese uralte Dezimierungspraxis …

    Heinsohn, der Großmeister des Demografischen Realismus.

  3. Das von Antifo gestern im Kommentar Nr.3 zum Thema „Frankreich liefert Waffen an Syriens Terroristen“ beigefügte russische Video enthält einige von mir übersetzte Kommentare, die wohl auch hierher passen:

    verf..(luchte)europäische und amerikanische Faschisten! Iran und Russland sollten schon lange die Lieferung von Gas und Öl an sie einstellen!! Es ist zum Schreien, wie lange werden wir noch zusehen, wie friedliche arabische Länder der Reihe nach den westlichen Faschisten zum Opfer fallen?
    vasilisap777

    Man kann jetzt schon nicht mehr feststellen, wer Recht und wer Schuld hat. Aber mein Gefühl sagt mir, dass die syrische Armee tatsächlich für die Menschen kämpft, für ihre Landsleute – und die hochgelobten Oppositionellen sind nichts anderes als Terroristen.
    Kedr1987

    Gute Arbeit,Kameraden! Möge die syrische Armee den Nato-saudischen Terroristenabschaum in der Schlacht von Aleppo vernichten!
    ivanus59

  4. Ich erinnere an die „Konferenz von Guadeloupe“ vom 4. bis 7. Januar 1979, ein informelles Treffen zwischen Helmut Schmidt, Jimmy Carter, Valéry Giscard d’Estaing und James Callaghan, auf dem die vier beschlossen, den Schah fallenzulassen und Chomeini zu unterstützen. An den Folgen würgt die Welt bis heute und sie führen direkt – wenn nicht bald was passiert – zu einem Islamstaat, der im nuklearen Feuersturm den Mahdi und damit das ewige Reich des Islam herbeibomben will – und zwar vollkommen unabhängig davon, ob dabei alle Mohammedaner in der Region mit draufgehen.

  5. Freunde und Kameraden

    Schaut Euch mal dieses Video an! Der Sohn des Hamas-Führers konvertiert zum Christentum und das über ihn verhängte Todesurteil kratzt ihn nicht im Geringsten! Wow! Ein wahrer Held!

    Ex Moslem – „Allah ist ein Gangster“ Allah is a Gangster ???? ?????????

    http://www.youtube.com/watch?v=Z1TNqQpBBr0

  6. Wie bescheuert doch der „Westen“ ist, dass er Saudi-Arabien, Ägypten und Co.,
    welche ja die Nährböden sunnitisch-islamistischen Terrors sind,
    politisch, wirtschaftlich und militärisch unterstützt.
    Und in Qatar, das Land, das mit al-Qaida und den Saudis auf Achse ist, findet die Fussball-WM später statt!
    Na gut: Die haben sie vielleicht gekauft, aber trotzdem, schon auffällig.
    Da ist Putin noch der klügste, unabhängig von russischen Interessen.
    Die klügere intern. Staatengemeinschaft solle lieber im Gegenteil eher mehr den schiitischen Irak, Syrien und den Libanon unterstützen.

    Schon jemandem aufgefallen, dass die Schiiten es mit dem sog. „Westen“ und Co. gar nicht so einfach haben?

    Lieber Schiiten und Aleviten, als Sunniten, schon gar nicht die Wahhabiten oder Salafis (al-Qaida).

  7. Syrien liegt nicht nur im Spannungsfeld verschiedenster ausländischer Interessen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): Iran, Rußland, China, Saudi-Arabien, Katar, Ägypten, Türkei USA, Frankreich. Und irgendwo dazwischen Israel und „die Palästinenser“.

    Und irgendwo ganz am Rand: Deutschland, das mit der international allseits gefürchteten Autorität seines Außenministers immer wieder „alle Beteiligten zu einer friedlichen Lösung des Konflikts“ aufruft und fortwährend Gelder für „humanitäre Hilfen“ und für den „Wiederaufbau“ fließen läßt.

    Auch innerhalb Syriens ist die Lage verworren.

    Die Möglichkeit eines Völkermords an Syriens 2,2 Millionen Alawiten, deren Elite in Damaskus herrscht, erwächst keineswegs automatisch daraus, dass sie einer anderen Religion angehören als die 15 Millionen Sunniten im Land.

    Auch Sunniten in Syrien, die keinerlei Ausrottungsabsichten gegen Alawiten hegen und wie diese ihren Töchtern eine unverschleierte Erziehung ermöglichen, können am damaligen Algerien und am heutigen Afghanistan lernen, dass sie von den Aufständischen daheim nicht schon deshalb verschont werden, weil sie mit ihnen das Bekenntnis teilen.

    (Aus Link oben: „Genozidangst der Alawiten“)

    It`s the demography, stupid!

    Meines Wissens ist Heinsohn (übrigens auch ein glänzender Stilist) noch nie irgendwo widerlegt worden.
    Sarrazin übrigens auch nicht.

  8. o t

    Jetzt fliegen die Raketen ach in Richtung Jerusalem.

    http://www.focus.de/politik/ausland/nahost/tid-28140/liveticker-konflikt-in-nahost-tel-aviv-in-reichweite-palaestinensischer-raketen_aid_861952.html

    Daran kann man sehen wie „heilig“ den Arabern „ihr“ Quds ist.
    Hoffentlich marschiert die IDF bald in den „Gazastreifen“ ein und macht dem mohammedanischen Spuk ein schnelles Ende. Am besten wäre es wenn sie das arabische Gezumpel nach Ägüptistan ausweisen würden. :mrgreen:

  9. Der Beschuß von Tel Aviv war ja absehbar. Der Iran soll ja Raketen mit größerer Reichweite geliefert haben. Ja und Terroristen setzen die dann ein. Es war nur eine Frage der Zeit.

  10. Hochinteressant, die Dinge mal aus russischer Sicht zu betrachten!
    Das ist zwar sehr lang, weitet den Horizont aber ungemein. Und beantwortet möglicherweise manche Frage, die hier im Blog auch immer wieder gestellt wird. Vor allem die nach der merkwürdigen Rolle der USA und „des Westens“ in Syrien (wie zuvor auch schon in Libyen). Nur mal so zur Diskussion gestellt:

    Die Ergebnisse des NATO-Gipfels in Chicago am 20. und 21. Mai 2012 haben gezeigt: im direkten Sinne werden weder die USA, noch wird die NATO den Nahen Osten oder Afghanistan wirklich verlassen. Nicht deshalb sind sie ja schließlich dahin gegangen. Allerdings müssen sie dort im bisherigen Sinne “heraus”, das Führungsmodell dort wird ein anderes. Und das ganz einfach, damit der Platz nicht von den Konkurrenten besetzt wird, nämlich von der EU und vor allen Dingen von China.

    Das ist der Sinn hinter diesem neuen Modell der Steuerung der Region: gesteuertes Chaos. Einen besseren Kandidaten dafür, dieses Modell zu implementieren und aufrecht zu erhalten, als die Islamisten, die “Kettenhunde der Globalisierung auf amerikanisch”, kann man sich gar nicht vorstellen.

    Und nun sehen wir, wie im Nahen Osten – speziell im Schlüsselland Ägypten – als Ergebnis des so genannten “Arabischen Frühlings” gerade die Islamisten an die Macht kommen. Besser gesagt sind sie es, denen man den Weg frei macht. Allerdings haben die Angelsachsen auf diesem Weg zwei Länder als Stolpersteine angetroffen, zwei Länder, in denen die Islamisten entweder nicht stark oder nicht aktiv waren. Das sind Libyen und Syrien. Libyen ist bereits durch die barbarische NATO-Aggression vernichtet worden, Syrien wird heute belagert.

    http://apxwn.blogspot.co.at/2012/08/schlag-gegen-syrien-ziel-russland.html

  11. Fazit, was Syrien als Objekt betrifft:
    It`s the energy, stupid!

    Und Syrien im Innern:
    It`s the demography, stupid!

  12. Zur Erinnerung, wer alles im islamischen Katar sitzt/wohnt/lebt/rumspringt:

    – Jussuf al Qaradawi, oberster Moslembruderschaftsdenker, Chef des „Europäischen Rates für Fatwa und Forschung“ (ECFR) in Dublin.
    – Al Jazeera
    – Kaida (Ableger der MB) mit offiziellem Büro.
    – Hamas (= MB), seit sie mit Oberwilli Khalid Meschaal ihr Hauptquartier in Damaskus geräumt und nach Doha umgezogen ist.

    —-
    – versteckte außerdem Ramzi Youssef (verwickelt in Oklahoma-Bombenanschlag, Flugzeuattentat, Kinomord, Schöpfer der „Operation Bojinka“, die das Grundmodell für 9/11 lieferte) vor den USA, ehe er nach Pak verduften konnte. Youssef war übrigens der Neffe von Chalid Scheich Mohammed, dem Chefplaner von 9/11. Auch den versteckte Katar 1997 in seinem „Wasserbauministerium“, wo er als Verwaltungsfuzzi untertauchte. Al Thani schützte ihn offenbar persönlich. Als die USA das rausfanden und ein offizielles Auslieferungsgesuch stellten, war der Scheich einen Tag später „weg“.

  13. Ich hoffe das Präsident Assad mindestens 100 Jahre alt wird und eben so lange regiert! Noch einen Islamistenstaat wie Ägypten, Tunesien, Libyen braucht wirklich niemand!

  14. Obama? Der würde vermutlich sofort jede Exil-Regierung für jedes nur erdenkliche Land anerkennen, sofern diese aus salafitischen Predigern bestehen würde, die sich für „Gerechtigkeit“ (d.h. die Scharia) einsetzen.

    Ich vermute mal, daß er lediglich bei einer salafitischen Exil-Regierung für China skeptisch werden würde.

  15. Dieses lange Gespräch mit Andrej Fursow, hier noch mal verlinkt,
    http://apxwn.blogspot.co.at/2012/08/schlag-gegen-syrien-ziel-russland.html
    ist wirklich ein Hammer! Da kann man schon ins Grübeln kommen.

    Israels Perspektiven sind im sich wandelnden Nahen Osten ziemlich nebulös. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird der Westen Israel demontieren, weil Israel einfach nicht mehr notwendig sein wird … . Sicherlich erst nach der Evakuierung des “oberen Drittels” der Bevölkerung.

    Manchmal könnte man meinen, Obama fängt schon mal mit der Demontage an.

    Die Beispiele solcher doch pro-westlicher arabischer Führer wie Ben Ali oder Mubarak demonstrieren doch den Wahrheitsgehalt der These des herausragenden russischen Geopolitikers Alexej Jedrichin-Wandam: “Schlimmer als die Feindschaft mit den Angelsachsen kann nur eines sein: die Freundschaft mit ihnen”.

    Tja, da hat Fursow recht. Im Falle Mubaraks haben die USA eine jämmerliche Rolle gespielt und ihn fallengelassen wie eine heiße Kartoffel.

    Nun könnte ja jemand Fursow vorhalten, er habe einen pathologischen Haß auf „die Angelsachsen“. Aber wäre das eigentlich ein Argument, mit dem man ihm in der Sache widersprechen könnte? Nein, wäre es nicht! Fakt ist, daß Fursows Darstellung einiges erklären kann, was man sich bisher nicht so recht erklären konnte.

    Und man kann Fursow auch nicht als Spinner abtun. Er ist ein scharfer, logischer Denker, ein brillanter Kopf, wie seine ganze, in sich schlüssige Argumentation zeigt, und auch sein sprachlicher Ausdruck (die Übersetzung ist übrigens ausgezeichnet). Und das gegenwärtige Rußland schont er auch nicht. Er ist offenbar nicht Sprachrohr irgendwelcher Interessen, sondern will einfach nur den Dingen auf den Grund gehen.

    … ein ineffizientes Regierungssystem, Korruption und so weiter, was alles in allem Angriffsfläche bietet. In dieser Hinsicht ist Russland auch sehr verwundbar: wir haben eine genauso ineffiziente Führung, Korruption, eine kriminalisierte Wirtschaft, eine enge Verflechtung unserer Wirtschaftsgrößen mit der Weltwirtschaft, folglich also auch eine Schicht pro-westlicher Compradores, dabei ein niedriges professionelles und moralisches Niveau der Oberschicht, das Vorherrschen von Interessen einzelner Clans über den Interessen des Landes. Vom Zerfall der Armee, der geistlichen und moralischen Krise ganz zu schweigen …

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