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Noch ein Muslimbruder für Syrien

[1]Neben dem bereits als Muslimbruder enttarnten Scheich Adnan al-Arur [2], dem überwiegend die multinational besetzte und euphemistisch bezeichnete Freie Syrische Armee (FSA) huldigt, wird zur Zeit durch die MSM eine weitere Identifikationsfigur der syrischen „Opposition“ dem Westen schmackhaft gemacht. Sie heißt Ahmad Moaz al-Khatib und traf am 17.11.2012 mit Präsident Hollande in Paris zusammen (Foto).

(Von Mephisto)

Selbstredend wird der bislang hierzulande fast Unbekannte als hochmoralisch, „moderat“ und unabhängig bzgl. politischer oder wirtschaftlicher Verbindungen hingestellt. Für seinen Auftritt vor westlichen Medien präsentierte er sich denn auch fast modelmäßig in einem schmucken Anzug – allerdings ohne Krawatte… Warum?

Die gilt Muslimen ja als Abzeichen der Ungläubigen. Schließlich begründete der Pakt von Umar – entstanden um das Jahr 637 ausgerechnet im heutigen Syrien (!) und durch weitere Regelungen unter Kalif al-Mutawakkil (847-861) ergänzt – die Institution der dhimma, die u.a. vorschrieb, durch welche Kennzeichen sich die dhimmîûn in ihrer untergeordneten Stellung gegenüber ihren neuen muslimischen Herren kenntlich zu machen hätten. Darunter fanden sich, farblich codiert, auch eine bestimmte Kopfbedeckung und ein Gürtel. Als Nachfolger dieser beiden Schand-Accessoires wurden später, der Mode folgend, (europäischer) Hut und Krawatte angesehen (vgl. Juynboll: Handbuch des Islamischen Gesetzes …, Leiden/Leipzig 1910, S.350, S.352, Fn.5).

Man beobachte einmal als Reisender in muslimischen Ländern oder in den täglichen Nachrichten, wie diese Kleiderordnung – mit oder ohne Krawatte bzw. Hut – bei „westlich“ geverkleideten Orientalen auch heute noch gehandhabt wird. Man erkennt bei offiziellen Anlässen daran sehr schnell, welchem Lager sich eine bestimmte Person tatsächlich zugehörig fühlt. Oder hat jemand den afghanischen Präsidenten Hâmid Karzai schon einmal „mit“ gesehen?

Auch al-Khatîb, geboren 1960 in Damaskus, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als Wolf im Schafspelz: als Ingenieur für Geophysik arbeitete er von 1985-91 für die al-Furat Petroleum Company als Joint Venture u.a. von Anglo-Dutch-Shell. Diese Beziehung riss hingegen nie ab, sondern führte ihn als Mitglied des Kaders der Shell Oil Company in die Niederlande, nach Großbritannien und in die USA. 1992 betätigte er sich vorübergehend als Imâm der berühmten ?Umayyaden-Moschee (urspr. von Justinian erbauter Dom) zu Damaskus, nachdem er das renommierte Amt von seinem Vater geerbt hatte. Seine Ansprachen waren allerdings schon damals alles andere als moderat, so daß ihm das Predigen unter dem damaligen Staatschef Hâfiz al-Assad bald verboten wurde. Ein Blick in seine Schriften enthüllt, dass er Juden als “Feinde Gottes” und Schîiten als „ablehnende Ketzer“ bezeichnet, was in der islamistischen Diktion einem Todesurteil gleichkommt. Letztlich richtete sich al-Khatîb in Qatar ein und betätigte sich 2003/04 als Lobbyist der Shell-Gruppe bei der Vergabe von syrischen Öl- und Gaskonzessionen. So viel zur vielseitigen „Unabhängigkeit“ und „Moderatheit“ der neuen „Lichtfigur“ der Medien.

Anfang 2012 war al-Khatîb im von Revolten geschüttelten Syrien zurück und engagierte sich umgehend in einem Vorort von Damaskus für die „Opposition“ mit Hetztiraden gegen die Regierung. Kaum verhaftet und wieder begnadigt (!), verließ er im Juli das Land und zog zur Hochburg der Muslimbrüder nach Kairo.

Inzwischen hatte die Obama-Regierung, um der Opposition neuen Schwung zu verleihen und sie schlagkräftiger zu machen, die Arabische Liga zu einer Konferenz in ad-Dauha, der Hauptstadt von Qatar, gedrängt, wo am 11.11.2012 als neues Gremium und Exilregierung die Nationale Koalition der Kräfte der Opposition und der Revolution gegründet wurde. In ihm geht das bisherige Oppositionsbündnis, der überwiegend mit Islamisten besetzte, vom französischen Geheimdienst gesteuerte und aus Qatar finanzierte Syrische Nationalrat (CNS) wie dessen unmittelbare Handlanger, die Lokalen Koordinationsausschüsse (CLC) auf ziviler und die FSA auf militärischer Ebene auf. Als dessen neuen Präsidenten und damit als neuen Präsidenten des umkämpften Landes überhaupt – wenn es künftig im Sinne der unheiligen Allianz laufen sollte – stellte der derzeitige US-Botschafter in Syrien und willfährige Oppositionsunterstützer, Robert Stephen Ford [3], Ahmad Moaz al-Khatib vor, der sich in seiner Antrittsrede in Qatar als Muslimbruder zeigte. Wie alle in der Öffentlichkeit wirkenden Köpfe der Muslimbruderschaft (MB) beherrscht er deren Technik bestens, sich in Kleidung, Form und Rede dem jeweiligen Publikum anzupassen und plädiert je nach Auditorium ohne Skrupel für eine multireligiöse Gesellschaft oder vor Seinesgleichen für die vollständige Wiederherstellung und Ausbreitung der Scharia. Dieses Verhalten kennt man ja schon von einem anderen Imâm, dessen Mentor, dem geistlichen Führer der heutigen MB, Yûsuf al-Qaradâwî, wie auch dem Enkel des Gründers der Bruderschaft, „charming boy“ Târiq Ramadân (vgl. Caroline Fourest: Brother Tariq: The Doublespeak of Tariq Ramadan, Social Affairs Unit, London 2008). Bis auf Idriz geht aber keiner in seiner taqiyya so weit, dass er – allerdings nur vor nicht-muslimischem Publikum – eine Krawatte trüge!

(Quelle: Thierry Meyssan in voltairenet.org [4] vom 21.11.2012)

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Tatort Leipzig: drei deutsche Schläger

geschrieben von kewil am in Altmedien,Political Correctness | 119 Kommentare

Im heutigen Tatort prügeln drei Jugendliche ein Lehrer-Ehepaar, das sie in der Bahn treffen, krankenhausreif. Schon freut man sich, daß endlich dieses Thema ins Staatsfernsehen vordringt und erwartet natürlich wie in der Realität ausländische Täter. Aber man hätte es wissen können: die drei Schläger heißen in der GEZ-Glotze Tobias, Marcel und Robin (Foto)! Ob sie rechtsradikal sind, steht nicht in der Vorschau [5].

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Beda M. Stadler: Der religiöse Klimawahn

geschrieben von kewil am in Grüne,Klimaschwindel | 43 Kommentare

Beda M. Stadler [6]Ich mache mich gerne lustig über Agnostiker: Etwa, sie seien zu feige, sich Atheisten zu nennen. Zu meinem Leidwesen muss nun ich zugeben, Klima-Agnostiker zu sein. Natürlich zweifle ich nicht daran, dass es ein Klima gibt und ich selber nie in der Lage sein werde, zu beurteilen, ob es nun wärmer oder kälter wird. Mein Wissen beschränkt sich derzeit darauf, dass ich sicher bin, von beiden Seiten der Klimadebatte angelogen zu werden.

Ich gehe auch davon aus, dass an der derzeitigen Welt-Klimakonferenz im warmen Katar kein Konsens in Sachen Klima gesucht wird, oder dass ich auf Grund der neuen Erkenntnisse in ein gläubiges Lager wechseln muss. Der Klimagipfel von Doha ist sozusagen die Fortsetzung eines biblischen Szenarios. Am Anfang stand nämlich das Wort: CO2. (Seit im Cicero endlich der rote Mehltau Michael Naumann fort ist, erscheinen ab und zu wieder gute Artikel. Hier die Fortsetzung von Stadler [7], Foto, ein in der Schweiz bekannter Professor!)

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Schwuler David Berger: Papst hinter kreuz.net

geschrieben von kewil am in Katholische Kirche,Schwule | 98 Kommentare

[8]Kreuz.net ist seit heute früh offline. Ein Internet-Gerücht besagt, sie hätten selber abgestellt, um sämtliche IP-Adressen von Autoren zu löschen, und würden dann wieder anschalten. Wissen wir nicht, aber was wir ganz sicher wissen, ist die Tatsache, daß kreuz.net seit Wochen durch sämtliche Medien geschmiert [9] wird, um der katholischen Kirche zu schaden. Die ganzen Kopfgelder und Anzeigen von Österreich bis nach Berlin dienen nur dem einen Zweck: einen Bischof oder Kardinal als Betreiber zu erwischen. Notfalls tun es dann auch zwei Pfarrer. Aber dem Charakterlumpen Dr. David Berger (Foto) ist das nicht genug. 

Berger will sogar den Papst in kreuz.net hineinziehen. Siehe dieses lügnerische taz-Interview [10]! Nur darum geht es der Schmierenpresse. Wir erinnern uns, daß sich das hochgeputschte Skandälchen entzündet hat, nachdem kreuz.net schrieb, Dirk Bach werde in der ewigen Homo-Hölle brennen. Warum sollte so was einen Atheisten aufregen? Angeblich glauben sie doch nicht an die Hölle. Wo bleibt da die Logik?

Und nun zu David Berger (44). Daß er ein verlogener schwuler Charakterlump ist, daran gibt es keinen Zweifel. Berger wollte nämlich in der katholischen Kirche etwas werden. Er machte den Dr. theol., schrieb fromme Beiträge in katholischen Zeitschriften und leitete schließlich eine namens „Theologisches“. Parallel wollte er sich in den Vatikan einschmeicheln und in der Kirche aufsteigen. Nach Auskunft der Fachleute waren [11] die Artikel von Dr. David Berger damals äußerst konservativ. Er stand theologisch sogar nahe bei kreuz.net und vertrat bei den Katholen keineswegs protestuntische Ansichten.

Dann kam die Wende. Es stellte sich heraus, daß sich Berger auf Stricher-Portalen unter dem User-Namen ‘treasure-island’ herumtrieb und dort, auf Fotos geschminkt, laufend Partner „zwischen 18 und 50“ suchte, mit näheren Wünschen, wie er es gerne hätte. Daraufhin blieb ihm nichts übrig, als sich zu outen – in der FR und gleich in einem Buch.

Von heute auf morgen stand er dann nicht mehr am rechten Rand des theologischen Spektrums, sondern auf der äußersten Linken, womit die ganze Heuchelei bewiesen ist. Und nachdem seine geplante Karriere im Eimer lag, rächte er sich und griff die Kirche auf allen Ebenen an. Die enthob ihn seines Amtes als Religionslehrer, und jetzt lebt Berger anscheinend von haßerfüllten Presse-Interviews, von Kopfgeld-Aktionen im Gmünder-Verlag, von reißerischen Vorträgen und der Jagd nach kreuz.net und dabei stilisiert sich Berger als armes, schwules Opfer, das gerade noch am Scheiterhaufen vorbeigeschrammt sei. Eine miese Type!

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Köln: Erste identitäre Aktion in der Domstadt

geschrieben von PI am in Counter-Jihad,Deutschland | 33 Kommentare

In Köln hat die dortige Gruppe der Identitären Bewegung ein erstes Zeichen gesetzt: Eine Aufkleberoffensive mitten im weihnachtlichen Trubel, vom Heumarkt zum Dom, um neue Aktivisten für weitere geplante Aktionen zu gewinnen. (Weitere Infos zur Aktion auf dem Blog der Blauen Narzisse [12])

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Iran: Atomarer Beinahe-GAU – Presse schweigt

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Iran,Political Correctness | 34 Kommentare

[13]Bei halbwegs Scheuklappen-freier Presse [14] hat es sich mittlerweile [15] herumgesprochen: offensichtlich ist der Iran vor kurzem  knapp an einer gigantischen Atomkatastrophe vorbeigeschrammt.

(Von Mr. Merkava)

Mitte Oktober wurden im iranischen Nuklearreaktor Bushehr kleine „Fremdkörper“ unter den Brennstäben gefunden, deren Herkunft noch unklar sind, die aber den Reaktor zur Explosion hätten bringen können, wenn er nicht augenblicklich abgeschaltet worden wäre. Offensichtlich stand der Iran bereits so nahe an einem Nuklearunfall gigantischen Ausmaßes, dass russische Zivilschutz-Experten auf Weisung von Putin eingeflogen wurden, die die Umgebung des Reaktors – natürlich klammheimlich, um eine Panik in der Bevölkerung zu vermeiden – auf eine atomare Großkatastrophe infrastrukturell vorbereiten sollten. Zusammen mit anderen Vorkommnissen von radioaktiven „Unfällen“ von Beschäftigten sowie „gesundheitlichen Problemen“ in der Umgebung von iranischen Atomanlagen hätte das eigentlich ein wichtiges Thema der grün-roten deutschen Kampfpresse [16] sein sollen. Hätte.

Der Iran und das in der Aufrüstung der iranischen Atomanlagen verbündete Rußland haben immer noch nicht ermittelt, ob der Zwischenfall Sabotage, einfach nur Inkompetenz oder eine neue Attacke von Stuxnet et al. war (Mehr beim geheimdienstnahen Informationsdienst DEBKAfile aus Israel in Englisch [17]).

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Uckermann, Abou Nagie, DuMont und die Justiz

geschrieben von Gastbeitrag am in Altmedien,Deutschland,Justiz,Political Correctness | 40 Kommentare

[18]Was mögen die drei Erstgenannten wohl gemeinsam haben? Auf den ersten Blick eher wenig, wenn man jedoch noch die Kölner Justiz einbezieht, kommt da schon ein recht gewaltiger Zusammenhang zum Vorschein. Aber betrachten wir es mal der historischen Reihe nach, fangen wir also mit DuMont an. Auch wenn DuMont schon auf PI ausführlich behandelt [19] wurde, möchte ich doch gerne ein paar Daten wiederholen, manche Dinge kann man gar nicht oft genug beim Namen nennen.

(Von felixhenn)

Wikipedia [20] schreibt dazu:

[…]

M. DuMont Schauberg ist eines der größten und ältesten deutschen Verlagshäuser mit Sitz in Köln. Heute wird das Unternehmen in der 12. Generation geführt. Konsolidierende Konzernobergesellschaft ist die M. DuMont Schauberg Expedition der Kölnischen Zeitung GmbH & Co. KG (Amtsgericht Köln HR A 753). Die Gruppe erwirtschaftete 2009 einen Umsatz von 707 Millionen Euro (2008: 692 Millionen Euro) und einen Überschuss von rund 500.000 Euro.

[…]

Und weiter:

[…]

Die Rolle und die Verstrickungen des Verlagshauses in der Nazizeit, insbesondere die des Mitinhabers Kurt Neven DuMonts, ist Gegenstand von Kontroversen. Die Familie sah sich stets als Opfer der braunen Machthaber und überzieht heute noch kritisch berichtende Journalisten und Medien, wie den SPIEGEL und den Historiker Ingo Niebel („Profiteure der Arisierung“) mit Prozessen und erwirkt relativierende Klarstellungen. Die NSDAP-Mitgliedschaft Kurt Neven DuMonts wurde bis zu den Recherchen des Spiegels und Ingo Niebels verheimlicht, ja geleugnet. Das Haus versucht zwar, die eigene Geschichte durch Mitarbeit des Unternehmenshistorikers Manfred Pohl aufzuarbeiten („Der Kampf um die Unabhängigkeit des Zeitungsverlags unter der NS-Diktatur“). Diese Darstellung wird aber oft als „relativierend“ angesehen.

Die Verlagsinhaber arbeiteten schon vor der Machtergreifung Hitlers mit den braunen Machthabern eng zusammen und setzten sich schon vor 1933 vehement für ein Zusammengehen des Bürgertums mit Hitler ein. Nach 1933 zogen Kurt Neven DuMont und das Verlagshaus hohe Gewinne aus der Zusammenarbeit mit den Nazis. Zuerst aus der Übernahme „arisierten“ jüdischer Grundstücke, zudem profitierte das Haus vom deutschen Angriffskrieg. „Die Kölnische gehörte zu den wenigen Zeitungen, die die Propagandaabteilung der Wehrmacht für so linientreu hielten, dass sie sie den Frontsoldaten zukommen ließen. Die Kölnische Zeitung und der Stadtanzeiger konnten, im Gegensatz zu anderen Zeitungen im Deutschen Reich, noch bis kurz vor dem Einmarsch der Alliierten erscheinen. […]

Die Familie DuMont sieht sich also als Opfer der Nazis. Dabei wird aber immer unterschlagen, dass Kurt Neven DuMont 1937 in die NSDAP eingetreten ist und auch schon vor 1933 stramm für die Nazis publiziert hat. Alfred Neven DuMont entblödet (man verzeihe mir den harten Ausdruck, aber mir fällt zu sowas kein anderer ein) sich nicht einmal, zu behaupten: „Alle mussten mit dem Teufel tanzen“. [21] Hätte er mal in die Geschichtsbücher geschaut, wüsste er, dass viele Verlage lieber zugemacht und nicht mitgetanzt haben. Aber wenn man sonst so die DuMont-Presse liest und sieht, wie dort mit Tatsachen und Wahrheiten umgegangen wird, steckt da auch schon wieder ein Sinn dahinter. Es gibt wohl eine DuMont-Wahrheit und eine die auf Tatsachen beruht.

Nichtsdestotrotz maßt sich DuMont die Deutungshoheit, zumindest in Köln, an. Da werden dann aus ganz normalen Bürgern, die ihr demokratisches verfassungsmäßig garantiertes Recht wahrnehmen, plötzlich Rechtspopulisten, Rechtsextremisten, ja sogar Nazis. Aber nicht solche Nazis wie der Kurt einer war, der bis in die letzen Kriegstage die Frontsoldaten mit Erfolgsmeldungen der deutschen Armeen versorgen durfte und auch verbilligt Grundstücke bekam, die „arisiert“ wurden, nein das sind die ganz schlimmen Pro-Nazis, die es wagen DuMont und seiner Wahrheit zu widersprechen.

Die Neue Rheinische Zeitung (Peter Kleinert) schreibt unter anderem zu DuMont:

[…] Bankier Kurt Freiherr von Schröder „hat sich eingekauft in die Nazizeit“.

Die eigene Rolle wurde mit 17 Zeilen abgehandelt: „Auch der Verlag M.DuMont Schauberg gerät ins Wanken: Stadt-Anzeiger und Kölnische Zeitung werden vom Westdeutschen Beobachter mit Dumpingpreisen in die Knie gezwungen, die Abonnenten eingeschüchtert. Im September 1933 legt der Verlag beide Zeitungen zusammen – die gemeinsame Auflage war von 170 000 auf 65 000 gesunken. Am 31. Mai 1941 wird auch die Kölnische Volkszeitung eingestellt, die Nazis haben jetzt das Informationsmonopol.“

Letzteres sei „unwahr und deshalb ein Verstoß gegen Ziffer 1 des Pressekodex“, schrieb ich in meiner Beschwerde. „Tatsache ist, dass Kurt Neven DuMont… die Volkszeitung für 23 Reichsmark pro Abonnenten“ aufkaufen und seinem Stadt-Anzeiger einverleiben konnte. „Tatsache ist weiter“, dass Stadt-Anzeiger und Kölnische Zeitung „1936 eine Auflage von 180 000 hatten“, der „Westdeutsche Beobachter“ etwa 240 000. Unterschlagen worden sei, dass „Verleger Kurt Neven DuMont 1937 in die NSDAP eingetreten ist“ und dass er „im Sommer 1944 vom Reichspropagandaministerium mit dem Kriegsverdienstkreuz mit Schwertern ausgezeichnet wurde, das auch Adolf Eichmann erhielt“. Die Nazis waren mit DuMont so zufrieden, dass seine „Kölnische Zeitung“ sogar an die Frontsoldaten versandt wurde.

Das hatte der DuMont-Verlag sich jahrelang tapfer verdient. Der „Stadt-Anzeiger“ wusste schon am 23.10.1932, dass die Deutschen mit „neidvoller Trauer über den Alpenwall“ blickten, weil Mussolini „einer der größten Staatsmänner der Neuzeit“ sei. Die „Kölnische Zeitung“ warf am 1.1.1933 der Brüning-Regierung ein „einseitig gegen die NSDAP gerichtete(s) Verbot der SA und SS“ vor. Und unter der Überschrift „Auf Hitler kommt es an“ forderte deren Chefredaktion den Nazi-Führer auf, „die positiven Kräfte seiner Bewegung in die Waagschale der praktischen Politik zu werfen“. Einleuchtende Begründung der Zeitung, deren damaliger Patriarch Alfred Neven-DuMont zusammen mit Bankiers wie Pferdmenges und von Oppenheim und Industriellen wie Krupp, Stinnes und Wolff von Amerongen Mitglied des „Industrieclubs“ war, vor dem Hitler Anfang 1932 eine spektakuläre Rede gehalten hatte: „Wirtschaft will Freiheit.“ […]

DuMont war also zumindest schon 1932 auf der Seite der Faschisten und am 1.1.1933, also vor der Wahl des Reichtags, der Hitler zum Kanzler machte, stramm für die Nazis. Über DuMont wäre noch viel mehr zu schreiben, ganz besonders zu dem heutigen Verhalten, aber ich möchte des geneigten Lesers Zeit nicht verschwenden.

Soweit ich weiß, wurde DuMont nach dem Krieg nie von der Justiz zur Rechenschaft gezogen und konnte seine Wahrheit neu definieren.

Jetzt kommen wir zu Abou Nagie und das wird kürzer. Abou Nagie ist Islamist, so genannter Salafist, der dummes Zeug verbreitet wie: Wäre die Erde auch nur ein paar Meter näher an der Sonne, würde sie verbrennen oder ein Prozent mehr oder weniger Sauerstoff würde uns alle umbringen, anzuhören hier. [22]

Dass einer blöd ist, kann man ihm nicht vorwerfen. Schlimm ist aber, wenn so einer anfängt auf uns Deutsche zu hetzen, während er gewaltig Sozialhilfe kassiert. Und schlimm ist, dass die Behörden nur auf Druck der Öffentlichkeit die Überweisung eines Teiles dieser Sozialhilfe verweigern. Ob die Justiz die gestohlene Sozialhilfe zurückgefordert hat, ist mir nicht bekannt. Es wären zumindest einige Dinge da, die man pfänden könnte, wie z.B. ein Mercedes, den wohl jeder Sozialhilfeempfänger mit dem rechten Glauben haben muss.

Im Gefängnis ist Abou Nagie jedenfalls nicht, DuMont klagt ihn ebenso wenig an wie die Staatsanwaltschaft.

Jetzt kommen wir zu dem schlimmsten aller Verbrecher, dem Uckermann. Jörg Uckermann wird vorgeworfen, die Stadt Köln um 90.000 Euro Sitzungsgelder betrogen zu haben. Pro Sitzung gibt es 17,50 Euro, auch für Fraktionssitzungen, wenn es nicht mehr als 210 im Jahr sind. Dann rechnen wir einmal. Wenn in Köln alle zwei Wochen eine Stadtratssitzung stattfindet und Pro alle 210 Fraktionssitzungen ausgeschöpft hat, sind das also 26 x 17,50 Euro = 455 plus 210 x 17,50 = 3675, zusammen 4130 Euro im Jahr mal fünf Mitglieder von Pro = 20.650 pro Jahr. Da müssen der Uckermann und seine vier Mannen ganz schön lange Sitzungen abhalten bis die 90.000 Euro zusammen kommen. Der Abou Nagie hat das alleine geschafft, aber der Uckermann ist schon über einen Monat in U-Haft und der Nagie fährt im Mercedes spazieren, erfreut sich der Freiheit und kann weiter hetzen. Und DuMont kann beliebig seine Wahrheiten definieren und das Volk verdummen.

Man muss nicht für Pro sein um zu sehen, dass da was ganz gewaltig zum Himmel stinkt.

Würde so mit einem Messerstecher oder Kopftreter umgesprungen, wie man mit Uckermann wegen vielleicht 2.000 Euro umgeht, bei den meisten Sitzungen war er ja da und ich weiß nicht, ob Fraktionssitzungen unbedingt im Rathaus abgehalten werden müssen, tausende Bereicherer wären auf der Straße und würden der Staatsanwaltschaft das Fürchten lehren.

Wenn wir unser demokratisches Rechtssystem und unsere Meinungsfreiheit erhalten wollen, müssen wir jetzt anfangen, sonst bringen uns die DuMonts, zusammen mit der Justiz (die übrigens auch nie wirklich für ihre Untaten im dritten Reich zahlen musste), bald wieder ins Elend.

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Sind Frauen dümmer? Kaum Nobelpreise? IQ?

geschrieben von kewil am in Frauen,Genderismus,Political Correctness | 250 Kommentare

[23]Auch in diesem Jahr ging kein einziger Nobelpreis an eine Frau, was vielleicht keine Schande ist, wenn man an den politkorrekten Speichellecker-Preis für die EU denkt. Trotzdem, die Zahlen sind erdrückend, auch wenn die Emanzenfraktion als Entgegnung sofort die jahrelange Unterdrückung der Frau als Gegenargument bringen wird. Aber gehen wir gleich zu den Fakten!

Die aktuelle WELTWOCHE (48/12) schreibt:

Von den insgesamt 863 Trägern des Preises seit dessen Einführung 1901 sind gerade 44 Frauen, was 5 Prozent entspricht. Die Mehrheit der Preise an Frauen entstammt dabei den Kategorien Frieden (15) und Literatur (12), nicht aber einer Wissenschafts­kategorie. Dort ist der Anteil der Preisträgerinnen besonders gering. In Chemie gibt es bis heute sogar erst vier Nobelpreisträgerinnen, in Physik erst zwei und in Wirtschaft nur eine.

Und:

Noch schlechter punkto Frauenanteil steht es im Bereich Mathematik. Hier wird zwar kein Nobelpreis vergeben. Die Fields-Medaillen, die alle vier Jahren für herausragende mathematische Leistungen vergeben werden, ­haben aber einen vergleichbaren Stellenwert. Fünfzig Empfänger der Fields-Medaillen gibt es seit 1936, dem Jahr, in dem diese erstmals verliehen wurden. Doch darunter ist keine einzige Frau.

Und:

Ebenso auffällig ist ein Mangel an weiblichen Superstars in anderen Gefilden. Berühmte Komponisten heissen Bach, Beethoven oder Mozart, berühmte Dichter Shakespeare, Goethe oder Schiller und berühmte Maler van Gogh, Rembrandt oder Picasso. Frauen? Wo ist der weibliche Bill Gates? Es ­fallen einem keine Namen ein.

Und:

Genies, die mit ihren Gedanken, Ideen und Entdeckungen die Welt verändern, sind nur in Ausnahmefällen Frauen. Das ist eine unbestrittene Tatsache. Aber warum ist das so?

Es fehlt nicht an sinnvollen Einwänden, es gibt aber auch das:

Es gibt gesicherte Erklärungen, warum Frauen sehr viel seltener als Männer Spitzenleistungen erbringen: Es liegt an der Intelligenz – zumindest zu einem nennenswerten Teil.

Und genauer:

Bei allgemeinen Intelligenztests sind Männer und Frauen aber praktisch gleich gut. Doch das gilt nur für den Durchschnitt. Anders sieht es bei der Streuung der Testresultate aus: Es gibt deutlich mehr Männer als Frauen, deren Intelligenzquotient (IQ) weit vom Mittelwert 100 abweicht. Anders gesagt: Unter den Männern gibt es mehr Dummköpfe, aber auch mehr Genies.

Lesen Sie die aktuelle WELTWOCHE, wenn Sie Genaueres wissen möchten oder beleidigt sind. Und im Frühjahr erscheint ein Buch: Detlef H. Rost: Handbuch Intelligenz. Beltz-Verlag!

Lesen Sie es, solange noch Zeit ist, denn wenn die Emanzen- und Genderfraktion demnächst an der Macht ist, werden die Nobelpreise die nächsten 100 Jahre nur noch an Frauen verliehen, und niemand fällt mehr was auf. Oder Sie kommen mit solchen Thesen als Mann sogar in den Gender-Knast und als Transe ohne Cojones wieder raus.

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Griechenland-Rettung in der Sonntagspresse

geschrieben von kewil am in Altmedien,EUdSSR,Euro,Finanzen/Steuern,Griechenland | 45 Kommentare

[24]Zwei Tage nach der Bundestagssitzung der Blockparteien zur Griechenlandrettung erscheinen heute in den Sonntagsblättern nachdenkliche Artikel dazu. Hier Olaf Gersemann in der WELT [25] mit einem Text, in dem eigentlich alles soweit stimmt, nur eines nicht. Gersemann schreibt, wir profitierten davon, wenn die Nachbarstaaten pleitegehen. Er meint damit wohl ein paar Millionen eingesparte Zinsen, weil Deutschland als bisher noch bester Schuldner in dieser Hinsicht wenig zahlt derzeit. Aber wenn die Kredite an die PIIGS  alle platzen und wir haften für eine Billion Euro, wo haben wir dann profitiert? So ein Quatsch! 

» Derselbe Autor über das zentrale Problem Frankreich [26]!
» FAZ: Wer zahlt für die Krise [27]?

Sagenhaft! Der Autor des letzten Artikels, Christian Siedenbiedel, kommt nach vier Jahren Finanz- und Eurokrise auf die sensationelle These, zahlen würde am Ende der Steuerzahler!

Es wird ein schwerer Makel der „Qualitätspresse“ sein und bleiben, daß keine einzige Zeitung sich von Anfang an auf die Seite des Volkes gestellt und die Zahlungen an andere Staaten, die gegen den Vertrag von Maastricht sind, bekämpft hat. Auch heute sind um die 90% der Bevölkerung gegen die Rettungsmaßnahmen und 90% der Abgeordneten und der Medien dafür! Wer kann diese Sorte von Demokratie ernsthaft verteidigen? Warum sollten die Leute Zeitungen kaufen, die sie jahrelang belügen und nicht ihre Interessen vertreten?

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Wie die rotgrüne ZEIT ihre Leser belügt

geschrieben von kewil am in Altmedien,Grüne,Linksfaschismus | 52 Kommentare

Sorry! Gleich im Anschluß an den letzten Artikel, der sich auch mit unserer gleichgeschalteten Presse beschäftigt, hier Michael Limburg überzeugend zu den Klimalügen der ZEIT (mit einigen Links). Dieses einst liberale Blatt, das vor Jahrzehnten viel Pro und Contra brachte, hat sich in den letzten Jahren immer mehr zum links-grünen Kampfblatt des öko-industriellen Komplexes entwickelt. Volle Zustimmung [28]! Die vielen ZEIT-Abos deuten daraufhin, daß die Leute sich gerne belügen lassen. Könnte aber auch mit der steigenden Anzahl an PISA-Absolventen zu tun haben, die unfähig sind, die Schwachstellen eines Textes zu entdecken! Dazu die weiblichen Leser, die bekanntlich mit Naturwissenschaften und Mathematik nichts am Hut haben.

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