Angela Merkel und Ilham Alijew, Präsident Aserbaidschans, während einer gemeinsamen Pressekonferenz im Bundeskanzleramt 2010Während die Diskussion über die Einkünfte von Peer Steinbrück wochenlang die Titelseiten der Zeitungen beherrschte, verfallen dieselben Mainstreammedien in Diskretion, wenn es um die finanzielle Einflussnahme muslimischer Staaten auf die deutsche Politik geht, und Meldungen, die normalerweise einen handfesten Skandal auslösen müssten, finden nur durch die Initiative kleiner alternativer Medien ihren Weg in die Öffentlichkeit.

(Von Manfred Kleine-Hartlage)

Wie das Nachrichtenmagazin Zuerst! in seiner Ausgabe 12/2012 berichtet, nimmt eine Reihe von Politikern von CDU und CSU Honorare und geldwerte Gefälligkeiten aus Aserbaidschan entgegen. Aserbaidschan zählt bekanntlich zu den sogenannten Turkstaaten und gilt als enger Verbündeter, man könnte auch sagen: Satellit, der Türkei.

Zuerst! zufolge bezog zum Beispiel der Koblenzer CDU-Abgeordnete Michael Fuchs – fürwahr kein Starredner – für einen Vortrag in der Botschaft der Republik Aserbaidschan zwischen 3.500 und 7.000 Euro. Ein Vizepräsident der staatlichen aserbaidschanischen Ölgesellschaft SOCAR habe sich nach einem Gespräch mit Fuchs in Baku zuversichtlich gezeigt, dieser Besuch werde einen positiven Einfluss auf die bilaterale Zusammenarbeit haben, und Fuchs habe bestätigt, die Zusammenarbeit weiter ausbauen zu wollen.

Dem aserbaidschanischen Regime unter Präsident Alijew wird nicht nur eine eigenwillige Auffassung von den Menschenrechten nachgesagt, sondern auch eine gewisse Nähe zu mafiosen Strukturen. Da das Land mithin erhebliche Imageprobleme hat, benötigte es im Vorfeld des Eurovision Song Contest 2012 die Hilfe einer PR-Agentur. Der Auftrag ging – rein zufällig, versteht sich – an die Berliner Firma Consultum Communications, in deren Beirat unter anderem der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Michael Glos von der CSU sitzt. Zuerst! berichtet weiter:

Glos nahm 2011 an einer Feier zum 20. Jahrestag der Unabhängigkeit Aserbaidschans in Berlin teil. (…) Später ging es dann für Lobbyist Glos gemeinsam mit dem Berliner CDU-Bundestagsabgeordneten Karl-Georg Wellmann standesgemäß in der Business-Class nach Baku, um auch dort die Unabhängigkeit Aserbaidschans kräftig zu feiern. Der Flug, die Unterbringung in einem Luxus-Hotel und das Gala-Diner gingen natürlich auf Rechnung der aserbaidschanischen Regierung.

Die Kaviar-Diplomatie Aserbaidschans kommt an in Merkels Partei. So sehr, daß die Junge Union Baden-Württemberg ihre Landesversammlung in diesem Jahr von einer aserbaidschanischen Organisation mitsponsern ließ. Die Höhe des Sponsorings habe 2.000 Euro betragen. Als Vermittler der „Spende“ wird der frühere CDU-Bundestagsabgeordnete und Regierungssprecher Otto Hauser verdächtigt, der seit zwei Jahren als Honorarkonsul von Aserbaidschan in Stuttgart amtiert. Hauser bestreitet das zwar, räumte aber ein, daß er das Sponsoring für unbedenklich gehalten habe. Erst als der mediale Druck auf die JU Baden-Württemberg immer mehr zunahm, überwies die CDU-Jugendorganisation zerknirscht den Geldbetrag zurück.

In Baku muß indes der Eindruck entstehen, daß sich eine „Shoppingtour“ im Deutschen Bundestag lohnt. Denn wenn ausgerechnet der JU-Bundesvorsitzende und CDU-Bundestagsabgeordnete Philipp Mißfelder zusammen mit Parteifreund und Baku-Jetter Karl-Georg Wellmann im Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan um die Provinz Berg-Karabach (historisch zu Armenien gehörend, von Stalin 1921 Aserbaidschan zugeschlagen) in einer gemeinsamen Presseerklärung Partei für Aserbaidschan ergreifen – ohne Not und ohne erkennbare deutsche Interessen –, knallen in Baku die Korken. Philipp Mißfelder gilt übrigens bereits als „Außenexperte“ der CDU.

(Foto oben: Angela Merkel und Ilham Alijew, Präsident Aserbaidschans, während einer gemeinsamen Pressekonferenz im Bundeskanzleramt 2010)

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52 KOMMENTARE

  1. Aber aus Katar ist bestimmt kein Schmiergeld geflossen, für das ZIEM in München, ganz bestimmt nicht, die würden sowas nie und nimmer nicht machen, schon weil sie wissen, dass unsere Politiker so gutig-gute christlich-sozial-ökologische-feminale MenschInnen sind, die niemals nimmer nicht Schmiergelder annehmen würden. Eher geht im Osten die Sonne auf und im Westen unter, als das ich unsere Politiker für bestechlich halte.

  2. Bemerkenswert auf dem Foto, Präsident Alijew könnte auch optisch durchaus als „Bruda“ Erdogans durchgehen.

    Diese korrupte C*DU widert einen nur noch an.

    Und der „Außen“- und was weiß ich sonst noch alles „-experte“ Philipp Mißtöner sondert seit seiner unsäglichen „Alte, gebt die Löffel ab!“-Kampagne sowieso nur verbalen Dünnpfiff ab.

    Wie ist es denn mit „Knecht Ruprecht“ Polenz, steht der auch bei einem Turkstaat auf der Payroll?

  3. Ich habe noch eine Perle für euch! Augstein bei einer Podiumsdiskusion (Oktober 2001!) einen Monat nach den Anschlägen.
    Zum Thema: „Islam und Terrorismus“

    Schaut es euch an, der Typ ist einfach ein verkannter Komiker!

    PI: Verweis entfernt, da Trojanerverdacht.

  4. Es soll hier bei der nächsten Bundestagswahl keiner mehr auf PI kommen, er habe die CDU aus „taktischen Gründen“ gewählt, um Rot-Grün zu verhindern. Ich wüsste nicht, was dabei noch verhindert wird.

  5. PS: Wir sollten langsam an unserer Theorie der naiven Gutmenschen zweifeln. Das nennt man Korruption und nichts anderes.

  6. Der Glos wird auch nicht jünger und damit nicht unbedingt klüger, möchte man sagen, wenn da nicht noch die JU wäre. Generationenübergreifende Blödheit und Schizophrenie also. Hier im Westen über „demokratische Werte“ der EU faseln und auf die machtlose NPD eindreschen, dort sich mit menschen und werteverachtenden mächtigen Diktatoren, gegen die die NPD ein Kindergarten ist zusammensetzen. Welch heuchlerische Clique!

  7. OT, aber extrem lustig!

    Eine Milliarde Dollar für Mohammed

    Da kann selbst der „Hobbit“ kaum mithalten. Das Emirat Katar plant ein gewaltiges Filmprojekt über das Leben des islamischen Propheten Mohammed. Das Budget für das siebenteilige Epos soll bei einer Milliarde Dollar liegen. Das Problem: Die Hauptfigur darf in dem Monumentalwerk nicht gezeigt werden.

    Das zeigt doch die ganze Schizophrenie dieser extrem gewaltbereiten Schein-Religion. Ein Propaganda-Film über einen Religionsgründer, der selber nicht gezeigt werden darf.

    Und was ich noch viel lustiger finde, ist die Tatsache, dass die Moslems auch noch die ganzen Schandtaten vom Mohammed zeigen müssen, da Mord und Totschlag, Lüge und Gewalt und Kinderf…. (Aischa war erst 9 Jahre alt beim ersten Geschlechtsverkehr mit Mohammed!) ein großer Bestandteil dieses komischen psychopathischen Propheten war!

  8. Schmiergelder und Landesverrat….

    Die Bereicherungsmaria….

    Das Schwargeldkoffer nehmende Grundgesetzabschaffer_In im Finanzministerium…

    Das erste mohammedanische Minister_In und Schulkreuzabschaffer_In

    Die Bundesprimaballerina, die nichts mit einer IM Erika gemein hat, aber mit über 98% zur Saatsrats..ääh…Parteivorsitzenden gewählt wurde.

    CDU: Charia Dhimmi Union
    CDU: Chaotischer Damen Unsinn
    CDU: Corrupte Deutsche Umvolker

    Sauzucht!

    semper PI!

  9. #11 Powerboy (19. Dez 2012 14:03)

    OT, aber extrem lustig!

    Eine Milliarde Dollar für Mohammed

    Da kann selbst der “Hobbit” kaum mithalten. Das Emirat Katar plant ein gewaltiges Filmprojekt über das Leben des islamischen Propheten Mohammed. Das Budget für das siebenteilige Epos soll bei einer Milliarde Dollar liegen. Das Problem: Die Hauptfigur darf in dem Monumentalwerk nicht gezeigt werden.
    ——————————
    Das darf genauso nicht sein wie auf Bildern, sonst könnte man diese mit einem Fahndungsplakat verwechseln!

  10. # 11

    lebt der wohl noch? Oder wie wollten die denn den zeigen??

    Ich hatte bisher gedacht, der ist vor rund 1400 Jahren gestorben!

  11. Bananistan, Korruptistan die bedingen sich zwangsläufig. Die Ochlokraten glauben begriffen zu haben, daß letztlich alles folgenlos bleibt solange sie die ÖR steuern und die MSM zum Komplizen haben.

  12. Wer als Angehöriger einer sich christlich nennenden Partei für ein paar Silberlinge die christlichen Armenier verrät, der verrät als Mitglied des sich deutsch nennenden Bundestages für ein paar Silberlinge mehr auch das eigene Volk. Ehrloses Gesindel.

  13. #11 Powerboy (19. Dez 2012 14:03)
    Und was ich noch viel lustiger finde, ist die Tatsache, dass die Moslems auch noch die ganzen Schandtaten vom Mohammed zeigen müssen, da Mord und Totschlag, Lüge und Gewalt und Kinderf…. (Aischa war erst 9 Jahre alt beim ersten Geschlechtsverkehr mit Mohammed!) ein großer Bestandteil dieses komischen psychopathischen Propheten war!

    .
    Falsch gedacht.
    Da M ja nicht gezeigt werden darf, kann ja auch niemand sehen, wie er seine Verbrechen begeht.
    Und so werden nach Ausstrahlung des Films unsere „rechtgläubigen“ „Freunde“ behaupten, M habe nicht eines der von den verlogenen Kuffar ihm zugeschriebenen Verbrechen begangen. Es sei ja keines in dem Film zu sehen gewesen.

  14. @16 PSI

    Und wenn man dann auch noch die Morde, Kriege, Vergwaltigungen und Plünderungen des Propheten weglässt, dürfte der Film so um die drei Minuten lang sein(Vor- und Abspann sind mitgezählt).

  15. „Im sibernen Schein des Mondlichtes sah ich den Propheten auf einem Schemel hinter seiner Lieblingskamelstute stehen. Ein sanftes Lächeln umspielte beider Gesichter…“

    Hadithen

    PS

    Wenigstens ist hiermit die Lüge widerlegt, er sei ein Ziegenficker gewesen.

  16. o t

    Vertriebene fordern Platz im SWR-Rundfunkrat

    Steinbach: Ausgrenzung von Vertriebenen nicht gerechtfertigt !

    Unverschämtheit !
    Millionen von deutschen Vertriebenen und Aussiedlern, die das „Wirtschaftswunder“ mitgestaltet haben, von dessen Segnungen die eingeschleusten Mohammedaner jetzt „partizipieren“, sollen aus dem SWR-Rundfunkrat rausgeworfen werden, während die Mohammedanervertreter „den Wandel der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen“ mitbestimmen sollen.
    Da läuft einiges verkehrt in FukuKretsche & Cemle’s Saustall.

    Verkommt der SWR-Rundfunkrat zum Migrantenstadl ?? :mrgreen:

    Vertriebene fordern Platz im SWR-Rundfunkrat

    „BERLIN. Der Bund der Vertriebenen (BdV) hat die grün-rote Landesregierung von Baden-Württemberg aufgefordert, vom geplanten Rauswurf der Vertriebenenvertreter aus dem SWR-Rundfunkrat abzusehen. Vertriebene, Aussiedler, Spätaussiedler und ihre Nachkommen hätten Baden-Württemberg maßgeblich geprägt und täten dies auch noch immer, sagte BdV-Präsidentin Erika Steinbach. Ohne sie sähe das Land heute anders aus.
    Hintergrund ist die für den 20. Dezember angesetzte Neubesetzung des Rundfunkrats. Nach dem Willen der grün-roten Landesregierung soll das Gremium dabei umgebaut werden und Vertriebenenverbände und Freikirchen ihre Plätze verlieren. Zudem will die Landesregierung ihre beiden Vertreter zurückziehen. Die freiwerdenden Plätze in dem 51 Köpfe zählenden Rundfunkrat sollen durch Vertreter von Moslemverbänden, Umweltorganisationen sowie Einwanderer besetzt werden.
    Steinbach: Ausgrenzung von Vertriebenen nicht gerechtfertigt
    Begründet wird dies damit, „dem Wandel der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen Rechnung tragen“ zu wollen. Dies gelte vor allem für einige Gruppen, „deren Größe und Bedeutung in unserer Gesellschaft in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen hat“. So zum Beispiel „die etwa 600.000 Menschen muslimischen Glaubens in Baden-Württemberg“.
    Steinbach dagegen betonte, den Vertriebenen komme als Brücke von der Vergangenheit in die Zukunft nach wie vor eine große Bedeutung zu, die sie täglich mit großem ehrenamtlichem Engagement erfüllten. „Einen Gegensatz zu den neueren gesellschaftlichen Entwicklungen und den etwa 600.000 Menschen muslimischen Glaubens zu konstruieren ist unfair“, kritisierte die CDU-Politikerin. Die Ausgrenzung von Vertriebenen und Aussiedlern aus dem SWR-Rundfunkrat sei daher nicht gerechtfertigt.“

    http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5e48bf0ab89.0.html

  17. Das wär doch zumindest eigentlich auch was für die „Linken“. Wobei man dabei natürlich wissen müßte, wie die Aserbeidschan derzeit ideologisch einordnen. Und wer bei den Bochumer Stadtwerken keine Vorträge halten kann, muß das eben in Baku machen.

  18. @ #6 latour (19. Dez 2012 13:47) :

    Linkes U-Boot, hm…?

    Oder kannst Du nur keine SAUBEREN Dateien produzieren !??
    Ich glaube ja nicht daran – pure Absicht !

    ACHTUNG PI :

    Die von „latour“ verlinkte Datei(screensaver) enthält einen Trojaner !!!!

    NICHT RUNTERLADEN !!
    NICHT AUSFÜHREN !!

  19. Hier gehts um Erdöl den Schmierstoff der westlichen Welt Ihr Schwachmaten!!!!
    Warum auf einmal so gutmenschlich empfindlich ??? Die selbe Motivation wie seinerseits der hier vielfach bewunderte Busch jun. in den Irak einmarschiert ist
    Oder glaubt Ihr allen Ernstes die Amis würden die Saudis so hoffieren wenn die statt Öl nur Kokusnüsse hätte.
    Richtig so daß die Bundesregierung so vorausschauend – auch wenn es zynisch ist – mit diesem sehr erdölreichen Land Kontakte zu knüpfen.
    Um das Öl vom Kaspimeer begann schon zu Beginn des 20 Jahrhunderts der westlichen Konkurrenten (wurde auch in einem Bond Film thematisiert)

  20. #13 Powerboy (19. Dez 2012 14:10)

    In dieses Faß ohne Boden können sie meinetwegen Billionen stecken. Dadurch wird die Tatsache auch nicht besser, daß der Islam ein Irrglaube ist und Mohammed ein falscher Prophet.
    Schon alleine die Tatsache, so viel Geld in ein unsinniges Projekt zu stecken, statt der armen Bevölkerung zu gute kommen zu lassen, veranschaulicht doch die ganze Problematik der Mohammedaner, daß sie selbst jede menge Zweifel haben ob Mohammed ein Prophet war.

    12 RDX (19. Dez 2012 14:06)

    Natürlich schwenkt Nicht-EU-Land Schweiz, das bis jetzt alle EU-Richtlinien umgesetzt hat, ein oder glaubt hier jemand ernsthaft noch daran, ein wichtiges Land im Herzen Europas kann noch souverän sein, solange die EU existiert?

  21. PI:

    Meldungen, die normalerweise einen handfesten Skandal auslösen müssten, finden nur durch die Initiative kleiner alternativer Medien ihren Weg in die Öffentlichkeit.

    Was im aktuellen Fall nicht stimmt. Dass „Consultum Communications“ die Imagepflege für Aserbaidschan übernommen hat, meldete der „Spiegel“ schon Anfang des Jahres. „Es grenzt an Dreistigkeit, wie Aserbaidschan hier agiert“, sagte die FDP-Bundestagsabgeordnete Marina Schuster. „Eine derartige Lobbyarbeit geht weit über das Vertretbare hinaus“:

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-83422496.html

    Im Beirat der PR-Agentur sitzen auch Genscher-Stolte-Elitz-Kornblum usw. Hat Aserbaidschan aber nichts genützt, die Berichterstattung wurde von den Themen Zwangsenteignung, Repression etc. dominiert, hier n-tv im Februar:

    http://www.n-tv.de/politik/Pomp-und-PR-in-Baku-article5505216.html

    Auch dass die Junge Union Baden-Württembergs, genauer Nikolaus Löbel, Sponsorengelder aus Aserbaidschan angenommen hatte, wurde ausführlich berichtet, „stern“: „Erst nach öffentlichem Druck löste die JU den Vertrag auf.“ Missfelder wird mit dem Satz zitiert: „Wir hätten dringend abgeraten und Nein gesagt zu diesem Angebot.“

  22. Der komplette korrupte Politikerverein Deutschlands muss eigentlich aus dem Amt gejagt werden. Und es müssen neue Parteiengesetze kommen, die so einen Amtsmissbrauch und Volksbetrug für die Zukunft unmöglich machen. Dass so etwas geschieht, schreit und stinkt zum Himmel.

  23. Alfred Gusenbauer, einstens Bundeskanzler Österreichs, arbeitet für den lupenreinen Demo(Pluto?)kraten Nursultan Nasarbajew in Kasachstan.

    Der Ex-Kanzler Deutschlands namens Gerhard Schröder schätzt dafür den kleinen Putin, auch Wladimir, der Scheinheilige genannt, über alle Maßen.

    Ich glaube übrigens nicht, daß Aserbaidschan und Kasachstan Agenten der Türkei und des Isslam sind. Es geht einfach um Geld, Rohstoffe und Korruption, und das westliche Gewissen läßt sich so leicht beschwichtigen.

    Motto von Wilhelm Busch: „…und er fühlt sich neu gestärkt, als er so viel Geld bemerkt!“

  24. #36 AtticusFinch (19. Dez 2012 16:12)

    Gesetze helfen da nicht. Einzig wirksam wäre eine wahrhaftige Presse, die solche Machenschaften aufdeckt. So wäre zum Beispiel eine ethisch aber dabei vor allem inhaltlich (man hätte sich also fragen müssen, was Steinbrück überhaupt zu sagen hat, was nicht bekannt ist) motivierte Kampagne gegen Steinbrücks Nebeneinkünfte durchaus angemessen gewesen. Das hätte Steinbrück bloßgestellt. Nur mit der „Kritik“ am Geldverdienen geht das nicht. Es hilft nichts, es müßte einen funktionierenden Journalismus geben.

  25. Die sogenannte Kanzlerin war doch selbst FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda, da sind doch solche kleinen Gefälligkeiten unter Freunden nicht der Rede wert. Es wird Zeit, dass diese stinkende Altparteien-Korruptionskloake entsorgt wird – aber bitte nicht ohne entsprechende juristische Würdigung!

  26. @#35 Babieca (19. Dez 2012 15:46)
    Die Zeitschrift hab ich mir einmal geholt und n.m.E. war die vom Stil schon ziemlich rechtslastig, spricht erinnerte schon etwas an die „NationalZeitung“, die von der NPD her ausgeht. Hab sie mir desegen nicht mehr geholt.

  27. #37 Heta (19. Dez 2012 15:55)

    Was zeigt, dass die Politik die Kontrolle durch sich selbst und den Journalismus benötigt. Wenn doch Jakob Augstein auf der rechten Seite stehen würde.

  28. #42 wolfi (19. Dez 2012 17:06)

    🙂

    Das habe ich mir auch gedacht. Aber dafür brauchte es keine Kampagne, sondern den Blick via Internet auf ihre jeweiligen Inhalte (schließlich ist es immer interessant, was da in neuerer Zeit an Zeitschriften neu auf den deutschen Pressemarkt bis an den Kiosk kommt und es vor allem über die sehr hohe Schwelle des Presse-Grosso schafft). Und da ich – bis auf den Ankara-Artikel – da nix ansprechendes für mich fand, habe ich einfach das naheliegende gemacht – es nicht lesen.

  29. Lobby für ein Verbrecherregime,- ganz großes Kino. Ich kann es ja nachvollziehen, wenn ein Grüner Lobby für einen Solarkraftanbieter betreibt, kommt aber eine Diktatur ins Spiel, fehlt mir jedwedes Verständnis.

  30. OT
    Peter Struck (Ex-Verteidigungsminister) ist tot

    (#30 Cedrick Winkleburger 19. Dez 2012 15:32)

    De mortuis nil nisi bene – wie lange gilt das? Schamfrist noch nicht abgelaufen? Und wenn schon, Struck hat sich dermaßen schäbig bei der Entlassung von General Günzel benommen, daß er jeden Anspruch auf ehrenvolle Behandlung verwirkt hat. Er hat es dem General sogar verwehrt, sich von seinen Männern zu verabschieden. Aus dem JF-Archiv (aus unerfindlichen Gründen nicht direkt zu verlinken), hier aus einer Besprechung von Strucks Memoiren:

    Wirklich unvergessen bleibt sein schäbiges Verhalten als oberster Vorgesetzter bei der Entlassung des Kommandeurs der Spezialkräfte, Brigadegeneral Reinhard Günzel, und die Tilgung des Namens „Mölders“ vom Ärmelband des Jagdgeschwaders 74. Als ehemaliger Freiwilliger der Legion Condor im Spanischen Bürgerkrieg war das weltweit hoch angesehene Flieger-As für die vereinte Linke ein rotes Tuch. Selbst die bekannte Distanz des streng katholischen Oberst Werner Mölders zum Nationalsozialismus half nicht.

    Und hier (über) Günzel selbst, auch er eines der ungezählten Opfer einer wildgewordenen, hysterischen Political Correctness, exekutiert von Peter Struck:

    Selbst in den übelsten Diktaturen würden Soldaten nicht so aus dem Amt gejagt wie er. Er fühle sich als deutscher General einem Terroristen gleichgesetzt. Selbst wer unter Drogeneinfluß oder im Vollrausch einen Autounfall mit Todesfolge begangen oder das Silber seines Regiments gestohlen hätte, wäre unter ehrenvolleren Umständen entlassen worden als er, rief Günzel.

    Von Verteidigungsminister Peter Struck, der ihm die ehrenvolle Entlassung verweigert hatte, sei er nicht enttäuscht: „Enttäuscht werden kann man nur, wenn man eine bestimmte Erwartungshaltung von jemandem hatte.“

  31. Deutschland sperrt sich immer noch gegen eine Ratifizierung der internationalen Anti-Korruptions-Abkommen, obwohl fast alle anderen Länder unterzeichnet haben.

    Deutschland ist das Land der mafiösen „Seilschaften“.

  32. Diese Transkauskasischen Republiken sind aktuelle Variante der damaligen Mittelamerikanischen Putschdiktaturen, an der Europagrenze. Diese Minihitlers/Ministalins/Reterdermenschheit und der Religion – sind kein deut besser, als es der Mubarak oder Khaddafi waren.
    Es gilt Grundsatz: In allen islamischen Staaten regieren Alphalöcher. Ich verstehe diese Diskrepanz zw. der geilen Religion und der dort herrschenden Despoten nicht.

  33. Schön, dass dieser Skandal hier dank sehr guter „investigativer“ Arbeit von Zuerst! über MKH hier auf PI publik gemacht wird, denn hier lesen sicher auch genug Leute aus dem links-grünen politisch-medialen Komplex mit (und ich schätze, genau das hatte MKH im Sinn 😉 ). Also, Freunde: es geht gegen die CDU! Feuer Frei! Einer Medienkampagne™ gegen den verhassten CDU-Karrieristen Mißfelder würde ich wohlwollend entgegen sehen.

  34. Lieber Michael Kleine-Hartlage,
    vielen Dank für diesen Beitrag. Ermuntert mich, Zuerst zu abonnieren, hatte es mir beim Zwischentag in Berlin vorgenommen. Habe einige Ihrer Bücher mit viel Freude gelesen, da ich ähnlich politisch „sozialisiert“ bin wie Sie.

    Ihre Einschätzung zu Aserbaidschan kann ich bestätigen, da ich beruflich mit ehemaligen Geheimdienstleuten zu tun habe, die Alijews Regierung gefährlich werden könnten. Alijew versucht, sie so aus dem Weg zu räumen: es werden über fingierte Straftaten internationale Haftbefehle erlassen, die zu Auslieferungsverfahren führen. Bitte nicht mit Abschiebungen verwechseln! Westerwelle ist normalerweise ganz wild darauf, diesen Auslieferungsanträgen nachzukommen. Da Alijew diese Leute dann in Aserbaidschan einsperrt und sie zufällig nach einigen Tagen sterben, liefert Deutschland seit einiger Zeit – dank sei Gott – nicht mehr aus. Einige der wenigen Fälle von echtem Asyl!!!, die ich seit 20 Jahren erlebe. Dies gilt allerdings nur für echte Opposition zu Alijew.

    Warum nun ist die CDU/CSU so lieb? Ich weiß nur von Exilanten, dass Alijew und Co. bis zum Hals in Geld (Öl) schwimmen. Es soll auch eine ganz liebevolle Nähe zu kurdischen Drogenbossen geben.

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