Die Katholische Kirche hat die bekannten Fälle sexuellen Missbrauchs untersuchen lassen. Hauptergebnis: Die Geistlichen sind nicht anfälliger als der Bevölkerungsschnitt. Das berichtet die ZEIT aus einer nicht repräsentativen Studie. Natürlich gibt es gleich zweifelnde und spöttische Kommentare, aber das Ergebnis ist nicht verwunderlich. Am 14. März, 2010, hatte die Süddeutsche diese Schlagzeile: Drei Promille aller Täter. Und was stand in diesem Text?

… Unterstellt man ferner für die drei fehlenden Bistümer sicherheitshalber jeweils eine doppelt so große Zahl, also 30 weitere Personen, errechnet sich eine Gesamtzahl von vielleicht 147 Priestern, die in den 15 Jahren bundesweit von der Polizei als Tatverdächtige registriert wurden. Dem steht gegenüber, dass in Deutschland zwischen 1995 und 2008 die Zahl der polizeilich erfassten Tatverdächtigen des sexuellen Kindesmissbrauchs insgesamt 128.946 betrug. Rechnen wir für 2009 noch den Durchschnittswert dieser 14 Jahre hinzu, ergibt sich für die 15 Jahre eine Gesamtzahl von rund 138.000. Von ihnen waren also 0,1 Prozent katholische Priester. Massenhaft kann man das nicht nennen.

Dann rechnete Autor Pfeiffer, der bekannte Kriminologe aus Hannover, noch eine Dunkelziffer dazu und kam zur Aussage, damit läge der Anteil der Priester bei den Tätern lediglich bei drei statt bei einem Promille. Die Berichterstattung in den kirchenfeindlichen „Qualitätsmedien“ war aber so, daß 99% aller Täter angeblich katholische Pfarrer gewesen sein sollten. Und obwohl dies nachweislich falsch ist, glaubt das ganz Deutschland bis heute. Daran wird auch dieser Blogbeitrag nichts ändern.

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81 KOMMENTARE

  1. Dass,dies aber schon länger als Problem erkannt wurde sieht man an diesem Zitat von Karl Heinz Deschner:

    „Die frommen? Geistlichen pflegten schon im Mittelalter alles zu vögeln, was eine Vagina hatte, Ehefrauen, Jungfrauen, kleine Mädchen und wie wir nicht ohne Grund vermuten dürften, weibliche Tiere. Die Homosexualität florierte in den Klöstern seit deren Bestehen. Wo es an Männern mangelte, man den Nonnen nicht einmal die Beichtväter gönnte, mussten sie oft mit Kindern vorliebnehmen.“

    (Karlheinz Deschner, dt. Autor u. Kirchenkritiker, *1924)

  2. nichts anderes habe ich erwartet,denn wenn man meist von kindesmißbrauch liest,sinds keine priester.nur wenn da etwas passiert,wird es medial hochgebauscht von „unserer“ presse.

    sieht man ja auch bei den angeblichen rechtpopulisten die von links masiv überholt werden 🙂

  3. Genau. Dazu dieser ausgezeichnete Artikel von Calamitas alias The Editrix von vor zwei Jahren:

    Also, wenn Der Spiegel mit 94 Tatverdächtigen in 15 Jahren kommt, dann ist das für jemanden, der sich kriminologisch ein bisschen auskennt eine verblüffend geringe Zahl. Das hieße, dass das aktuelle Risiko des sexuellen Missbrauchs in Einrichtungen der katholischen Kirche noch viel geringer ist, als ich das zuerst vermutet hätte.

    http://morefromtheeditrix.blogspot.de/2010/12/selektive-hinschaugesellschaft.html

  4. Nur Einzelereignisse sind medial verwertbar, das Normale, Alltägliche interessiert niemanden, zu fad.
    Deswegen haben Minderheiten, die oft mit absurdesten Ansichten und Aktionen auffallen, stets ihre bevorzugte Präsentation in den Medien.
    Neben weiteren Gründen das Erfolgsgeheimnis der GRÜNEN.

  5. Ich las vor ein paar Jahren über eine Studie aus den USA (2006?) bei der sehr viele Opfer sexueller Übergriffe interviewt worden waren (3000?). Das Ergebnis war, dass die Wahrscheinlichkeit, Opfer eines sexuellen Übergriffs zu werden, in Organisationen der katholischen Kirche im Vergleich zu allen anderen gesellschaftlichen Organisationen mit Abstand am kleinsten war. Trotzdem gab es auch da einige Fälle. Und wenn man diese Fälle zeitnah wie ein Trommelfeuer durch die Medien schickt, noch zumal da in der Öffentlichkeit entsprechende Vorurteile manifest sind, entsteht ein völlig anderes Bild. Hierbei zeigt sich wieder die Macht der Medien. Sie können Sachverhalte problemlos auf den Kopf stellen.

  6. Sehr schön!

    Wie hier: Unter der Überschrift Systemischer Missbrauch – Erschütternder Abschlussbericht über Odenwaldschule berichtet das Qualitätsmedium über den erschütterndernden Abschlussbericht über den sexuellen Massenmissbrauch an der Odenwaldschule und plaziert – die Schmieranten können nicht anders – strategisch eine Text-Diaschau mit dem Titel „Immer wieder erschüttern Missbrauchsskandale die katholische Kirche in Deutschland. Die wichtigsten Stationen der Entwicklung“ mitten in den erschütternden Bericht über die Reformschule.

    Und damit auch der Dümmste merkt, worüber wir wirklich, oder zumindest AUCH, „erschüttert“ zu sein haben, hängt unter dem Artikel noch dazu ein Video mit dem Titel „Kardinäle überdenken Umgang mit Missbrauch“ an.

    (aus dem oben verlinkten Calamitas-Artikel)

    Zur intellektuellen a) Unredlichkeit und b) Dummheit, zur ideologiegetriebenen Reflexhaftigkeit der deutschen Medien hätte ich noch ein schönes OT, aber darf ich ja noch nicht. 😉 Die platzen fast vor Selbstgerechtigkeit und moralischer Überlegenheit, sind aber dumm wie, äh, sonstwas.

  7. Eine ketzerische Frage:
    Gegeben, man hätte keine Wahl und müsste sein Kind einem Pädophilen überantworten. Man hätte nun aber die Wahl zwischen einem pädophilen Priester und einem pädophilen Lehrer einer linken Reformschule. Wem würde man sein Kind ausliefern?
    Hinweis: Man erfosche zunächst die Übergriffsintensität im kirchlichen Raum und vergleiche beispielsweise mit der Odenwaldschule.

  8. Wenn Kita-Kinder am Hosenlatz des (zeitweiligen) Erziehers Cohn-Bandit herumfummeln (freiwillig, wie er sagt) ist das kein Kindsmissbrauch oder gar Missbrauch von Schutzbefohlenen, sondern ein revolutionärer Akt der Selbstverwirklichung!

  9. Zum Glück alles nur Einzelfälle.

    Woher kenne ich diese Einzelfälle?
    Kommen Einzelfälle auch im Islam vor?

    Sei es auch nur 0,1 Prozent der katholische Priester ist dieses immer noch völlig inakzeptabel.
    Gerade als Gottesfürchtiger Mensch in Person eines Priesters sollte solch eine Perversion, unter der anscheinend auch Mohamed litt, völlig ausgeschlossen sein.
    Von diesen Priestern erwarte ich das sie sich freiwillig exkommunizieren.

    Es kann nicht angehen das von diesen Priestern Weihwasser gepredigt und selber Wein gesoffen wird.
    Dabei ist es völlig unabhängig ob es nun einer oder 147 Prister sind.

    Alleine das es Priester gibt die solch Schande über die Kirche gebracht haben macht die Sache so ungeheuerlich. Nicht die 0,1%?

  10. DAZU kommt noch, dass Priester natürlich in einer „gefährdeten Gruppe“ sich befinden.

    Im Unterschied zu anderen Menschen haben sie oft und intensiv Kontakt zu Kindern, die ihnen vertrauensvoll begegnen. Um die Deliquenz statistisch richtig einschätzen zu können sollte man eben dann nur mit ähnlich gelagerten Berufen vergleichen.

    Dann sieht es für die Priester noch deutlich besser aus.

  11. #10 Westgermane (08. Dez 2012 11:00)

    Es kann nicht angehen das von diesen Priestern Weihwasser gepredigt und selber Wein gesoffen wird.
    ———————–
    Jetzt übertreiben Sie aber. – Gönnen Sie denen doch den Schluck Messwein, oder sollen die jetzt Weihwasser saufen?

  12. Die ganze Diskussion ist eh Unsinn. Dem Pfarrer ist es verboten, sich an Kindern zu vergehen, dem Imam nicht. Darum sollten sich die Medien kümmern. In Saudi Arabien und vielen islamisch dominierten Ländern ist eine „Ehe“ mit Neunjährigen völlig normal.

    Natürlich sollen auch die perversen Priester bestraft werden, aber die sind wirklich nichts Außergewöhnliches in einem 80 Millionenvolk.

  13. Zum Glück alles nur Einzelfälle.
    Woher kenne ich diese Einzelfälle?

    #10 Westgermane (08. Dez 2012 11:00)

    Voll daneben! Im einen Fall sind es tatsächlich verschwindend wenige Einzelfälle, im anderen Fall handelt es sich um ein Massenphänomen, wobei uns jeder dieser massenhaften Fälle dreist-verlogen als Einzelfall verkauft wird!

  14. # seidelbast
    Die hübschen roten Beeren des Seidelbasts verführen Kinder zum Essenund sind exterm giftig…

    Wenn ich mich recht entsinne ist Deschner der Autor, der eine jahrzehntelange Vendetta gegen die kathol. Kirche führt, und noch unglaubwürdiger ist wie der Kinsey mit seinem Report.

    Die meisten kath. Priester hielten sich übrigens an geschlechtsreife männliche Jugendlich, eine Gruppe die vormals von V. Beck zum Konsum freigegeben werden sollte! Er und seine Mannen sind aus der medialen Empörung, wen wundert es, völlig unbeschadet hervorgegangen.

    Der sexuelle Missbrauch läuft ungehindert weiter. Wen interssiert es? Er betrifft alle Religionen, alle Völker. Aber nur die kath. Kirche wurde selektiv angegriffen – mit erfolg. Die Priester u. Bischöfe schweigen oder sind ihrerseits Hofberichterstatter des Mainstreams geworden.

    Die Versuche, Kinder frühzeitig zu sexualisieren und damit sexuel gebrauchsfähig zu machen, laufen weiter mit Unterstützung von Obrigkeiten.
    Ein Vorteil hatte die Kampagen gegen die Priester aber doch: Medial sind die Pädophilen um Jahre zurückgeworfen worden. Aber sie werden wieder kommen!

  15. @ #12 felixhenn (08. Dez 2012 11:06)

    Das wollte ich auch gerade schreiben. Wer die Diskussion als Gegner der Kirche führt, verwickelt sich auch in einen gewissen Widerspruch; denn er gibt damit indirekt zu, dass er der Kirche einen höheren moralischen Status zugesteht. Insbesondere gibt er zu, dass die Kirche sich (im Gegensatz zum Islam, wie er wissen könnte) jedenfalls an moralischen Prinzipien lassen muß (messen läßt).

  16. #1 Heinrich Seidelbast

    Und das Geschwafel im Kommentarbereich von pädophilen Kirchenmitgliedern ist eigentlich ein anderes Problem, wenn man sich mal Zeit nimmt, um es zu analysieren, statt nachzuplappern: die meisten Übergriffe sind homosexueller Natur gewesen. Es waren zumeist Übergriffe auf Jungs.

    Faktisch ist es so, dass sich homosexuelle Männer in den Priesterberuf geschlichen haben. Ideal wenn man das blinde Vertrauen eines bis dahin hochanerkannten Berufsstandes und gesellschaftliche Reputation erhielt, um sich an die Jungen heranmachen zu können.

    Deschner ist ein ziemlich übler vom Kirchenhass zerfressener Zeitgenosse – was ihm im deutschsprachigen Raum, vor allem im protestantisch-germanischen Raum schlichtweg Ruhm und medialen Applaus eingebracht hat. Dass Sie ihn und sein Werk zitieren, zeigt wessen Geistes Kind Sie sind. Null Zahlen, null Argumente, null Beweismittel. Alles was zu finden ist, ist Kirchenhass. Kranker Selbsthass auf die eigene Kultur.

    Wahr ist, dass Kinder nirgends sicherer sind, als in zölibatären Institutionen. Es gibt keine Institution, die mehr Kindergärten, mehr Schulen, mehr Waisenheime, mehr Hospitäler mehr Armenhäuser, mehr Hospize, mehr Alten- und Pflegeheime auf der gesamten Welt realisiert als die katholische Kirche.

    Wenn man der katholischen Kirche einen Vorwurf in diesem Zusammenhang machen muss, dann dieser, dass sie bei der Auswahl der Priesterkandidaten zu naiv war und homosexuellen U-Booten diesen Beruf des Priesters ermöglicht hat, ohne genau hinzusehen.

  17. In der Odenwaldschule gab es viele sexuelle Übergriffe auf Kinder und Jugendliche. Das ist eine grüne Vorzeigeschule.

  18. Die Frage ist doch nicht wieviele Pfaffen Päderasten sind, sondern wie die Organisation mit diesen Personen umgeht und da hat sich die RKK in den letzten Jahrzehnten, auch/vor allem in den USA, nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Es ist in der RKK eben kein Einzelfall das so einer einfach weiter geschickt wird auf den nächsten Posten, anstatt ihn aus der RKK zu entfernen. Dadurch kann ein und der selbe Täter unter dem Deckmantel der RKK ungestört agieren. Darum geht es vielen Menschen Kewil. Aber viel Spaß weiterhin :).

  19. Es wird doch nur das gleiche Erklärungsmuster angewendet, wenn behauptet wird, die sexuelle Enthaltsamkeit der Priester (Zölibat) fördere Pädophilie.

    Seit Jahren wird gegen Daten und Fakten genauso behauptet, männliche Enthaltsamkeit hervorgerufen durch fehlende Bordelle (Bordellbesuche) würde Vergewaltigungen fördern oder hervorrufen.

    Lediglich bei Gewaltszenen in Filmen weicht man von diesem Schema ab, denn dort gilt die gegenteilige These: Dort sollen die Bilder Nachahmungen bewirken.

    Natürlich aber nicht bei Pornodarstellungen. Die fördern angeblich nicht, sondern bauen ab.

  20. @ #12 PSI (08. Dez 2012 11:06)

    #10 Westgermane (08. Dez 2012 11:00)

    Es kann nicht angehen das von diesen Priestern Weihwasser gepredigt und selber Wein gesoffen wird.
    ———————–
    Jetzt übertreiben Sie aber. – Gönnen Sie denen doch den Schluck Messwein, oder sollen die jetzt Weihwasser saufen?

    Der war gut!

  21. Selbstverständlich ist jeder Fall, der zu beklagen ist, einer zu viel, und gerade der römische Klerus sollte sich aufrichtig fragen, ob hier nicht ein Fehler im (zwangs-zölibatären) priesteramtlichen System vorliegt, der diese Fälle begünstigt hat, indem kranke Menschen sich in dasselbe eingeschlichen haben.

    Die Hetze vorrangig linker Demagogen indes spricht für sich. Anhand dieses Themas dürfen natürlich auch Zitate des Kirchenhassers Deschner (gleich in #1) nicht fehlen, eines Mannes, der zeit seines Lebens seinen eigenen Rachefeldzug gegen Kirche und Christen geführt hat. Der Mann fügt sich nahtlos in die meist kommunistisch angehauchte Christenhatz mit ein: es sind genau diese Hetzer, die nichts Verwerfliches daran finden, eine ganze Glaubensgemeinschaft an sich in Mithaftung zu nehmen für den Promille-Satz an Pädophilen, gleichzeitig aber dem, der es wagt, anhand nachvollziehbarer geschichtlicher wie in der Überlieferung vorhandener Fakten Kritik am Islam zu üben, Pauschalisierung vorwerfen, was bis dahin geht, daß sie den Betreffenden als böse tumbe „Nazis“ diffamieren, obwohl sie es sind, die hier im Glashaus sitzen, und ich spreche hier durchaus nicht nur von der „Odenwaldschule“ oder einem Herrn Daniel Cohn-Bendit. Das geht sehr viel tiefer.

  22. Wenn nur 0,1% der Priester pädophil sein sollen stellen sich mir ein paar Fragen :

    1. wieviel Prozent der Männer in der Normalbevölkerung, die nicht im Priesterberuf stehen sind pädophil ? Es fehlt der Wert wieviel Priester es in den Jahren gab. Dann könnte man einen Wert zur Gesamtbevölkerung errechnen und sagen : Ein Priester ist um den Wert X mal häufiger oder weniger häufig pädophil als ein Normalbürger.

    2. Warum hat man nicht eine vom Gericht bestimmte oder ausgeloste agentur beauftragt die Fälle zu untersuchen ? Bei jedem Gerichtsprozess sind nur vom Gericht bestellte Sachverständige relevant !

    3. Ein Priester ist ein Repräsentant seiner Kirche, die diese Moral erfunden hat. Immerhin gab es in der Antike das Modell, daß der Schüler seinem Lehrer sexuell zu Diensten war als Gegenleistung für seine Ausbildung.
    Hießen die Leute nicht Pharisäer, die Wasser predigen und wein saufen ?

    @16 :
    Ich gestehe den Kirchen keinen höheren Moralanspruch zu. Das tun sie selbst !

  23. Dann rechnete Autor Pfeiffer, der bekannte Kriminologe aus Hannover…

    das ist doch hoffentlich ein Tippfehler? 🙂 es muss ja wohl heissen: „die berüchtigte Pfeiffe aus Hannover“

    Und natürlich klingeln da mal wieder völlig zu Recht alle Alarmglocken, wenn Pfeiffe Pfeiffer seine „wissenschaftlichen“ Erkenntnisse auf freiwillige Selbstauskünfte der Diözesen stellt, die ausgerechnet auch noch auf Anfrage des Spiegels gemacht wurden.

    Und noch absurder wirds wenn uns Pfeiffer erklärt, dass der Zölibat nix mit dem Zölibat zu tun hat – selbstverständlich verändert der Zölibat nicht die „sexuelle Grundorientierung“ eines Priesters, genauso wenig, wie der Zölibat die Haarfarbe o. Blutgruppe des Priester verändert.

    Die Frage, inwieweit der Zölibat als Zugangsvoraussetzung für den Priesterberuf die meisten (eigentlich alle) „Normalveranlagten“ rausfiltert, und (eigentlich) nur noch „Merkwürdigveranlagte“ durchlässt, ist Pfeiffer aber nicht einen Gedanken wert.

    Besonders bemerkenswert finde ich noch diese „wissenschaftliche Aufarbeitung“:

    Die Katholische Kirche ließ untersuchen, welche Täter homo- oder bisexuell waren: insgesamt 30. Neun der Täter waren pädophil und vier hatten eine Neigung zu pubertären Jungen.

    Erstaunlich, wie präzise man sowas angeblich ermitteln kann! Da würde mich jetzt aber doch dringend interessieren, wie es da bei den restlich, nichttatverdächtigen Geistlichen aussieht …oder kann man die Relationen sogar einfach auf diese umlegen? 😉

    #17 RechtsGut (08. Dez 2012 11:20)

    Von Priestern (unmenschliche) Perfektion zu verlangen entspricht NICHT einem christlichen Menschenbild.

    Von Priestern den (unmenschlichen) Zölibat zu verlangen, entspricht ALLERDINGS der katholischen Geschäftsordnung.

    Aber bitte, das können die halten wie sie wollen – nur soll mir dann keiner erzählen, dass diese merkwürdige Profilanforderung nicht auch Typen mit merkwürdigen Profilen anzieht.

  24. 22. März 2012

    Amtsgericht Ingolstadt

    Sexueller Missbrauch in der Moschee

    Ein Elfjähriger wurde bei einem Ferienkurs in einer Ingolstädter Koranschule zum Opfer eines jungen Imams. Der stand nun vor Gericht.

    Fälle von sexuellem Missbrauch gibt es nicht nur in der katholischen Kirche“, stellte Jugendschöffenrichter Martin Schilcher gestern fest.

    Auf der Anklagebank saß ein 21-Jähriger Imam, der von seiner Glaubensgemeinschaft zur Leitung einer Moschee ausgebildet worden war.

    http://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/Sexueller-Missbrauch-in-der-Moschee-id19311921.html

  25. Mal wieder schlampige Wissenschaft und Journalisten die nicht rechnen können. Die pädophilen Priester als Teil einer Gesamttäterschaft zu berechnen gibt einen richtigen aber völlig unsinnigen Wert (Weil die beiden Gruppen nicht wirklich relational sind). Richtig wäre, die pädophilen Priester in Verhältnis zu den Priestern zu setzen und die sonstigen pädophilen im Verhältnis zur männlichen Bevölkerung (Alter 15 bis 64, Erwerbsbevölkerung als Näherungswert).
    Dann beträgt das Verhältnis 14487 Priester (2011) zu 147 Fällen im Zeitraum 1995 bis 2008
    was einen Wert von 1,01 % ergibt. Beim Verhältnis Erwerbsbevölkerung männlich (15 -64 Jahre)zu Fällen (128946 im Zeitraum)ergibt sich eine Quote von 0,56 %. Mithin ist die Quote bei katholischen Priestern fast doppelt so hoch wie bei der Normalbevölkerung.

  26. #18 schmibrn (08. Dez 2012 11:40)
    #15 mettnau (08. Dez 2012 11:11)
    #1 Heinrich Seidelbast

    ————
    Warum sollte man die Kirche,hier ging es speziell um das Mittelalter,nicht kritisieren dürfen. Grund genug gibt es!!!Sicher hat Deschner auch überzogen,aber das tun Kritiker im allgemeinen und auch hier findet das „“teilweise““!,im besonderen statt.(das ist auch vollkommen OK!) Die Kirche hat nach meiner Ansicht gerade im Mittelalter extrem „gebremst“ und nur stückweise Konzessionen gemacht. Ihre Macht war beispiellos,sie konnte weltliche Herrscher ein und absetzen.(Der Islam hat heute!!!ähnliche Macht)
    Wenn ich „nur“als Beispiel, die Sauereien in den Kinderheimen der 50er Jahre in der BRD mit ein wenig Phantasie ,zwei,drei oder vierhundert Jahre zurückprojiziere,zusammengelegt mit geschichtlichem Interesse meinerseits,dann glaube ich Deschner, trotz Überziehungsmöglichkeiten!

  27. # seidelbast
    Lesen Sie z.B. von Woods: „Sternstunden statt dunkles Mittelater“.
    Die Kirche hat gerade über ihre Klöster das Land materiell und spirituell fruchtbar gemacht. Der Gegensatz zum Islam ist eklatant!

    Bis kurz nach dem II. Vaticanum hat die Kirche ihre „gefallenen Priester“ recht hart angefasst (geistige Besserungsanstalten nahe dem Zuchthaus).
    Danach gab es nur noch eine allen und für alles vergebende Kirche .
    Leider hat sie sich von Vertuschungen erst frei gemacht, als sie das als kleineres Übel akzeptieren musste.

  28. Vor einigen Jahren hat ein saudischer Imam der King-Fahd Akademie freiwillig die Republik verlassen dürfen, um einer Anklage wegen Kindesmißbrauchs zu entgehen. Sucht nicht im Internet nach Berichten, alle Spuren wurden sorgfältig gelöscht.

  29. Kewil:

    Die Berichterstattung in den kirchenfeindlichen “Qualitätsmedien” war aber so, daß 99% aller Täter angeblich katholische Pfarrer gewesen sein sollten.

    Die Medien hätten nichts zu berichten gehabt, wenn Pater Klaus Mertes SJ sie nicht täglich mit neuen Details gefüttert hätte, selbst schuld, kann man da nur sagen. Es war ja dieser Mertes, damals Rektor am Berliner Canisius-Kolleg, der in rechtschaffenem Übereifer das Thema in Gang gesetzt hat.

    Zuerst hat Mertes sechshundert ehemalige Canisius-Schüler angeschrieben, um anzufragen, ob auch sie missbraucht worden seien, im Januar 2010 war er mit dem Thema an die Öffentlichkeit gegangen und hat ein Interview nach dem anderen gegeben, und mit jedem Interview hatten die Medien neues Futter für immer neue Meldungen. Und als Mertes endlich damit aufgehört hat, war es die von den Jesuiten beauftragte Rechtsanwältin Ursula Raue, die sich in Szene setzte, ein Interview nach dem anderen gab und effektvoll inszenierte Pressekonferenzen veranstaltete. So hat die Geschichte ganz ohne „kirchenfeindliche“ Steuerung Fahrt aufgenommen.

    Und wo die Katholiken gerade so schön beim Selbstgeißeln waren, haben sie genauso übereifrig auch gleich alles in einen Topf geworfen: „Konkret haben wir es mit der ganzen Bandbreite von Übergriffen und Missbrauch zu tun – angefangen von Distanzlosigkeiten, Grenzüberschreitungen und Demütigungen bis hin zu physischen und sexuellen Misshandlungen“, sagte der damalige Jesuiten-Obere Stefan Dartmann in einem Interview. Das ist so, also würde man den kleinen Ladendiebstahl und den bewaffneten Raubüberfall gleichrangig unter „schwere Eigentumsdelikte“ verbuchen. Wer das Futter so bereitwillig ausstreut, darf sich nicht wundern, wenn davon ausgiebig Gebrauch gemacht wird.

  30. Man kann es drehen und wenden wie man will, der Zwangszölibat ist eine Psychokastration, die nicht immer funktioniert. Die Systemprogramme im Stammhirn brechen halt immer wieder durch und bei bestimmten Gelegenheiten wird der hochwürdige Herr Pfarrer zum testosterongesteuerten homo maskulinus.

  31. Nachtrag zu #37:

    Es war auch dieser Mertes SJ, der damals in der „Phoenix-Runde“ saß und sagte, dass es sowas wie „christliche Werte“ nicht gebe, ein ganz Progressiver. Mertes: „Ich mag das Wort überhaupt nicht. Das Christentum ist ne Religion und verkündet keine Werte zuerst einmal, um es ganz krass zu sagen. Ich finde das ein ganz furchtbares Wort…“

    Patrick Bahners schrieb in der FAZ, dass Mertes „sein Versprechen rücksichtsloser Aufklärung und Ursachenforschung mit maßloser Polemik gegen die kirchliche Lehre und die kirchlichen Autoritäten verknüpft“ habe. „Ihn interessiert nicht das Motiv des einzelnen Täters, sondern ,das vertuschende System‘. Dieses System, das ,Interessen hat und Ängste‘ und deshalb von Mertes der kollektiven Mittäterschaft an der sexuellen Belästigung im Canisius-Kolleg bezichtigt wird.“ Es war dieser Mertes, der (wie aktuell Berger) der katholischen Kirche am meisten geschadet hat.

  32. 33 mettnau (08. Dez 2012 13:07)

    # seidelbast
    Lesen Sie z.B. von Woods: “Sternstunden statt dunkles Mittelater”.
    ————-
    Ich wollte doch nie behaupten,dass Religion/en nie eine Daseinsberechtigung hatten,im Gegenteil!
    Für die heutige Zeit halte ich sie aber für überflüssig. Wenn Sie den Gegensatz ,Kirche -Islam nennen ,da gebe ich doch vollkommen recht,wegen der Kirche sind wir alle doch nicht hier!!!

  33. Und obwohl dies nachweislich falsch ist, glaubt das ganz Deutschland bis heute. Daran wird auch dieser Blogbeitrag nichts ändern.

    Tja… gerade was Kirche, Bibel, Glaube, etc. angeht, ist es eben hierzulande sehr beliebt, einfach bequemerweise dümmliche Vorurteile zu schlucken, statt sich mit Fakten auseinanderzusetzen. Menschen hierzulande denken sich jeden Scheiß über Glaube, Kirche, usw. statt mal selber zu denken und zu hinterfragen, was einem landläufig so als gesicherte Erkenntnis „über die da“ präsentiert wird.

  34. #34 Rucki (08. Dez 2012 13:08)
    #31 Heinrich Seidelbast
    Herr Seidelbast ich empfehle Ihnen mal das Buch:

    “Die Geburt Europas im Mittelalter”
    ————–
    Wer ist Knopp???

    Jetzt provoziere ich mal ein wenig.

    Das Mittelalter,die Glaubenskriege die (neu) Ordung Europas.(damals)!
    Das zieht sich wie ein roter Faden,meinetwegen auch indirekt!,hin zu den beiden „grossen“ Kriegen im vorigen Jahrhundert.Oder was meinen Sie?

  35. @ #31 Heinrich Seidelbast (08. Dez 2012 12:41)

    Sie springen von den 1950er Jahren ins Mittelalter und zurück. Das ist unredlich!

    Nur mal so – einige Denkanstöße:

    1.) Wie war die Kindererziehung im alten Rom und wie bei den germanischen Stämmen vor dem Mittelalter?

    2.) Wie war die Kindererziehung allgemein im Mittelalter? Wie im frühen, mittleren und späten Mittelalter?

    3.) Wie war die Kindererziehung zu Beginn der Neuzeit? Wie bei den Calvinisten, den Katholiken, den Lutheranern? Wie bei den weißen Siedlern in Amerika?

    4.) Wie war die Kindererziehung während und nach der Französ. Revolution?

    5.) Wie war die Kindererzeihung im Biedermeier, wie zur Zeit der preußischen Könige und Kaiser?

    6.) Wie war die Kindererziehung in der Nazizeit?

    7.) Wieviele Kinder bekamen die Mütter, wieviele starben, wie sah es beim Adel aus, den Leibeigenen, wie bei den einfachen Bauern und Handwerkern(Kinderarbeit!), wie bei den Kindern(Kinderarbeit!) der Fabrikarbeiter, wie im Bürgertum(hier leisteten sich die Mütter Ammen/Nährmütter) im 19.Jh.?

    8.) Nach dem 2. Weltkrieg gab es unzählige Waisen. Da war das oberste Gebot, Seuchen zu verhindern und sie halbwegs satt zu kriegen. Unter den kirchlichen Betreuern befanden sich viele Freiwillige, verkorkste Ex-Soldaten und kriminelle Subjekte(die als solche nicht mehr erkannt werden konnten durch die Zerstörung Deutschlands und durch massenhafte Flüchtlingsbewegungen), die für einen Teller Suppe mitarbeiteten.

    9.) NACHKRIEGSWIRREN!!!

    Wie mancher ausgebombte Deutsche nach dem Krieg unbewiesen eine abgeschlossene Berufsausbildung vorgaukeln konnte, so konnte mancher verurteilte Verbrecher so tun, als hätte er eine weiße Weste, selten fiel das auf.
    Frühere Nachbarn verstorben, Zeugnisse und Karteien verbrannt usw.

    10.) Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung konnten sich die Europäer wieder den Luxus erlauben, über Kindererzeihung nachzudenken.
    So begannen auch spinnerte Ideen in die Köpfe der Pädagogen und Journalisten zu steigen, von einem Extrem zum anderen, weg vom preußischen Kadavergehorsam, hin zu antiautoritären Erziehungsstilen und Sexueller Revolution.

  36. #10 Westgermane

    Sei es auch nur 0,1 Prozent der katholische Priester ist dieses immer noch völlig inakzeptabel.

    Die Frage bleibt wenn 0,1 Prozent Christen sind, wer sind die die 99.9 Prozent? Und warum wird kein Wort über 99,9 Prozent in den Medien geschrieben?

    „Inakzeptabel“ soll aber bedeuten nach Ursache zu suchen und das hat ganz sicher mit Sexualisierung der Gesellschaft zu tun, die keine Grenze hat wie man sieht.

    Sexualisierung der Gesellschaft hat mit sexueller Revolution angefangen.

  37. Katholische Priester sind damit weit unter dem Durchschnitt der Gesamtbevölkerung pädophil veranlagt!

    Denn man kann davon ausgehen, dass wir jetzt nach dem Riesenhype bezüglich pädophiler kath. Priester in den letzten knapp 3 Jahren,jetzt ungefähr eine Aufklärungsqoute von ca. 75-90% aller Priester-Fälle aus den letzten gut 50-60 Jahren haben. Es dürften nur noch wenige Fälle sein die nicht ans Tageslicht gekommen sind. Während im Gegensatz dazu die Dunkelziffer nicht angezeigter Kindermißbrauchfälle, wenn der Täter aus der Normalbevölkerung kommt, enorm hoch ist (die Dunkelziffer liegt laut Forschern zehnmal höher).

  38. #43 kona1

    Weil sich dann Abgründe auftun würden, siehe Odenwaldschule, und das will niemand. Was meinste was z.B. in Sportvereinen los ist. Außerdem hassen Journalisten die Katholiken, ist nicht nur in Deutschland so sondern überall, denn Journalisten sind überall links.


  39. Da Journalisten Idioten sind, will ich hier was schreiben:

    Werte:

    1. Moral egal!? Zur Lage der Nation
    2. Gut ist, was mir nutzt: Narzissten unter uns
    3. Das Ende vom Honeymoon: Die Ehekrise
    4. Family matters: Wer erzieht unsere Kinder?
    5. „Sex and the City“: Die Welt der Voyeure
    6. Von der Wiege bis zur Bahre:
    Medizin und Menschenwürde
    7. Schmieren und salben, hilft allenthalben:
    Wirtschaft ohne Ethik
    8. Demokratie ade? Politik als Inszenierung
    9. Moral im Plural? Gründe für den Wertewandel
    10. Ohne Werte ist alles wertlos

    Da oft über die Folgen und Ergebnisse gesprochen wird, möchte ich Zitate über mögliche Ursachen bringen, ich meine über die Sexualisierung der Gesellschaft. Ich zitiere aus dem Buch „Werte“ geschrieben von Stephan Holthaus.

    Angefangen mit Fernsehsendungen wie „Sex and the City“ oder „Alles außer Sex“, schrieb Stephan Holthaus: Heute regt sich niemand mehr auf. Ob halbnackte Frauen auf Plakatwänden oder freizügige oder wird nur noch mit einem Schulterzucken hingenommen.
    Die intimsten Bereiche des Lebens werden dabei ständig in die Öffentlichkeit gezerrt. Ob in der Boulevardpresse; in Talkshow oder in Chat-foren- das Sexualleben vieler Promis oder Möchtegern – Promis wird auf dem Tablett serviert. Manche Leute im Fernsehen entblöden sich nicht, vor Laufenden Kamers über Sexleben zu berichten. Wer mit wem wann und wie oft geschlafen hat, interessiert offensichtlich viele. War Sex früher nur ein Thema für die Hinterstube, ist es heute der Quotenknüller im vorabendlichen Programm. In kaum einer modernen Theaterinszenierung wird man von Nacktszenen verschont. Und die Werbebranche zieht immer dann, wenn ihr nichts einfällt. die Erotikkarte. Ob Parfum, Uhren, Autos oder Schmuck, nichts wird mehr ohne nackte Haut vermarkt. Sich für Werbung auszuziehen ist vielleicht einer der Tiefpunkte der Sexualisierung unserer Zeit. Das Motto heißt „Sex sells“.
    Natürlich ist das alles ein riesiges Geschäft geworden. Man schätzt, dass die Sexindustrie weltweit Hunderte von Milliarden Euro umsetzt. Kaum ein Fernsehmagazin ohne spärlich bekleidete Schauspielerinnen. Selbst Sportlerinnen zwängen sich in Trikots, die kürzer nicht sein könnten, oder posieren in Sexmagazinen. Das Ziel der Sexindustrie ist klar: Stimulierung des Lustempfindens ohne direkten Sexualkontakt, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen.
    Kaum einer weiß: Deutschland ist der zweitgrößte Pornomarkt der Welt, direkt hinter den USA. Mehr als 1000 neue Pornofilme erscheinen in Deutschland pro Monat auf DVD. Der jährliche Umsatz damit wird auf 800 Millionen Euro geschätzt. Tausende von Pornobildern werden zusätzlich für das Display des Handys angeboten und besonders gerne von Jugendlichen heruntergeladen. Eigene Erotikkanäle im Fernsehen machen Kasse. Teurer Telefonsex ist „in“. Vor allem breiten sich pornographische Videos, Bilder und entsprechende Chats und „Live-Peep-Shows“ durch das Internet aus. Hunderttausende von Sexseiten überschwemmen das Web. E sind nicht mehr nur Sexmagazine und die separaten Räume in Videotheken, die für die Ausbreitung von pornographischem Material sorgen. Längst ist das World-Wide-Web zum hauptsächlichen Träger der Verbreitung geworden.
    Erotik und Sex im Internet kann süchtig machen. Die Internet-Sexsucht grassiert wie eine Seuche. Stundenlang surfen die Nutzer durch das große Angebot des Cyber-Sex…..Immer mehr Angestellte verlieren ihre Arbeitsplatz, weil sie während der Arbeitszeit vom Firmenrechner auf den entsprechenden Seiten surfen…..Die Zahl der entsprechenden Seiten im Internet beläuft sich mittlerweile auf viele Hunderte von Millionen. Selbst etwa die Hälfte aller Kinder und Jugendlichen, die im Internet surfen, waren schon einmal auf einer Sexseite….Die Folgen sind nicht nur der drohende Verlust des Arbeitsplatzes und damit verbundenen finanziellen Probleme, sondern auch zerbrochene Ehen, Abkapslung von Sozialkontakten, Suchtverhalten. Immer neue Bilder und Filmchen müssen her, weil der Begierde noch mehr schreit. Aus Lust wird Lüsternheit, aus Begehren die maßlose Begierde. Sex wird zur selbstzerstörerischen Sucht. Wolfgang Bener, Experte für Sexsucht, klagt, dass durch das Internet die Sexsucht in Deutschland dramatisch zugenommen habe. Längst gibt es Selbsthilfegruppen wie die „Anonymen Sexaholiker“. Die Rückfallerate ist allerdings hoch….Eng verbunden mit der Pornographie ist die Prostitution…Der Umsatz im Rotlichtmilieu wird in Deutschland auf jährlich sieben Milliarden Euro geschätzt….“Sexualaufklärung“ in der Schule bedeutet oft in hohem Maße die Aufklärung über sexuelle Orientierung, Praktiken und Empfängnisverhütung. Eine Problematisierung der frühen sexuellen Kontakte oder eine positive Verbreitung auf Ehe und Familie ist das nicht….danach hat Stephan Holthaus über Kinderpornographie, Kindesmissbrauch und Sextourismus gesprochen. Das Buch ende mit dem Kapitel „Ohne Werte alles ist wertlos“

  40. „“11.10.1971

    ZEITGESCHICHTE
    Sumpf und Sitte

    Als „Sexualsumpf“ galt Hitlers Propagandisten der Klerus. Mit Serien von Sitten-Prozessen versuchten sie Gläubige von der Kirche abzuspalten.

    Vor vollbesetztem Gerichtssaal nahm sich der Staatsanwalt den Belastungszeugen vor: „Erkennen Sie den Mann wieder, der sich Ihnen unsittlich genähert hat?“ Der Gefragte sah sich um, betrachtete die Angeklagten und streckte dann die Hand aus: „Der ist es gewesen.

    Der Zeuge wies auf den Vorsitzenden der Dritten Strafkammer des Koblenzer Landgerichts.

    Diese Panne ereignete sich im Sommer 1937 auf dem Gipfelpunkt der Sittenprozeß-Serie“ die das NS-Regime bereits im Mai des Vorjahres gegen katholische Ordensangehörige und Priester eröffnet hatte. Der Historiker Hans Günter Hockerts berichtet davon in einer „Studie zur nationalsozialistischen Herrschaftstechnik und zum Kirchenkampf“, die unlängst unter dem Titel „Die Sittlichkeitsprozesse gegen katholische Ordensangehörige und Priester 1936/37“ als Buch erschien*.

    Es ist die jüngste und bislang gründlichste Untersuchung einer Machtprobe zwischen dem Totalitätsanspruch des NS-Regimes und dem Unabhängigkeitsanspruch der katholischen Kirche, bei der die Regierenden, so Autor Hockerts, durch stümperhaftes Taktieren zwangsläufig „das Gegenteil des erstrebten Zieles“ erreichten: „Nicht eine die Kirche lähmende Vertrauenskrise, sondern eine die Aktionsfähigkeit des Regimes beeinträchtigende innenpolitische Unruhe.“

    Blind vor Eifer, die gegen den NS-Staat opponierende Kirche dem Kirchenvolk als „Sexualsumpf“ zu präsentieren, gerieten die Gestapo-Leute an denkbar ungeeignete Zeugen, beispielsweise an die zumeist schwachsinnigen Pfleglinge der Waldbreitbacher Kongregation.

    Diese von zwei Handwerkern 1862 im Rheinland gegründete Laiengenossenschaft war erst 1923 endgültig vom Papst anerkannt worden. 1936 gehörten 480 Brüder und 60 Novizen dazu, die in fünf Anstalten mit knapp 2000 Betten ihren Pflegedienst taten.

    Nun führten speziell die Waldbreitbacher Laienbrüder tatsächlich ein bewegtes Privatleben, wie der Historiker Hockerts jetzt aus vielen Quellen eruierte: „In krassem Widerspruch zu der Satzung waren Zellenbesuche. Alkohol-

    * Hans Günter Hockerts: Die Sittlichkeitsprozesse gegen katholische Ordensangehörige und Priester 1936/37. Matthias-Grünewald-Verlag. Mainz; 224 Seiten; 35 Mark.

    genuß, Ungehorsam, sogar unzüchtige Redewendungen an der Tagesordnung.“

    Denn viele Laien waren nur in die Waldbreitbacher Kongregation geströmt, um der Arbeitslosigkeit zu entgehen. Andere hatten homosexuelle Delikte hinter sich. Und in beiden Gruppen waren viele Pfleger. die ihre Schützlinge an Intelligenz kaum übertraf en. Die Ordensoberen aber vertuschten alle Exzesse vor dem Trierer Bischof Bornewasser: Sie bangten um ihre Posten…““
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43278950.html

  41. Anbei, zur Ergänzung der Pädophilendiskussion, ein paar links zu einer „Umweltschutzpartei“- zumindest hat die deutsche Zipfelmütze sie als solche zu akzeptieren und ihre Anordnungen und Befehle demütigst zu verinnerlichen und unterwürfigst zu befolgen:
    http://demokratischrechts.wordpress.com/2008/06/23/kindersex-ist-menschenrecht-volker-beck-grune/
    und:
    http://www.schweizerzeit.ch/0501/kinder.htm
    und:
    http://karlmartell732.blogspot.de/2009/04/gendermainstream-padophilie-die.html
    und:
    http://www.kheck.info/quelltexte/koerper_liebe_doktorspiele_1-3.pdf
    und:
    http://korrektheiten.com/2010/03/15/die-gruenen-und-der-kindersex/
    Dazu gibt es bei Gockel ca. 11000 Einträge unter „Grüne Kindersex“ (8.12.2012, 15.49)
    Viel Spass beim Lesen…..

  42. „Katholische Priester sind damit weit unter dem Durchschnitt der Gesamtbevölkerung pädophil veranlagt!“

    Wenn das so ist, wieso sind die Dinge passiert die passiert sind? ich trau dieser „Studie“ nicht.

  43. #49 PeterDammach

    Wenn das so ist, wieso sind die Dinge passiert die passiert sind?“

    Weil Priester auch nur Menschen sind!

    „ich trau dieser “Studie” nicht.“

    Wieso? Es geht doch nur um die Anzahl der Fälle, und da man genau weiß wieviele Priester es gab/gibt kann man ausrechnen wieviel Prozent der Priester pädophil sind. Hinzu kommt wie ich schon erwähnte, dass in den letzten 3 Jahren mit Sicherheit die meisten von kath. Priestern mißbrauchten Kinder Anzeige gegen die Priester erstattet haben, und es somit kaum noch unentdeckte Fälle gibt.

  44. „“12.03.10
    Muslimische Opfer
    Kelek vermutet Missbrauch in Moscheen

    Die islamkritische Soziologin Necla Kelek vermutet in islamischen Einrichtungen eine hohe Zahl an sexuellen Übergriffen. „Da tun sich Abgründe auf“, so Kelek. Sie fordert die Muslimen zur „Revolution“ auf, damit Opfer nicht länger schweigen. Erst sei eine kritische Auseinandersetzung nötig, dann „wird noch einiges rauskommen“…““
    http://www.welt.de/politik/deutschland/article6744559/Kelek-vermutet-Missbrauch-in-Moscheen.html

    http://zoelibat.blogspot.de/2010/04/missbrauch-moschee.html

    UND – IST WAS ´RAUSGEKOMMEN?

    MOSCHEEN und MOSLEM-VEREINE MAUERN

    Als vor ca. 1-2 Jahren in den NIEDERLANDEN eine wissenschaftliche Kommission zwecks Forschung und Präventionsmaßnahmen gegen Kindesmißbrauch mit der Kath. Kirche gebildet wird, VERWEIGERN die Moscheen, Moscheevereine und Moslemverbände ihre Mitarbeit!!
    Ich kann leider den Artikel dazu nicht mehr finden, er könnte u.a. bei „kath.net“ gestanden haben.

    DAFÜR FAND ICH DIES:

    Sexueller Mißbrauch von Kindern in staatlichen Heimen schockt die NIEDERLANDE – Behörden hatten weggeschaut
    http://charismatismus.wordpress.com/2012/10/10/sexueller-misbrauch-von-kindern-in-staatlichen-heimen-schockt-die-niederlande-behorden-hatten-weggeschaut/

    12. März 2010, 15:24
    Alice Schwarzer: Missbrauch ist keine Erfindung katholischer Patres
    http://www.kath.net/detail.php?id=25970

    28. November 2012, 12:00
    Sexueller Missbrauch: Evangelische Lehrer und Pastoren mischten mit
    http://www.kath.net/detail.php?id=39081

  45. „“05. Januar 2011, 09:50
    Anwalt in Los Angeles: Viele Missbrauchsanschuldigungen falsch

    Ein Rechtsanwalt aus Kalifornien, der in über 100 gerichtliche Missbrauchsklagen gegen katholische Priester involviert war, hat einen Aufsehen erregenden Bericht an das Höchstgericht von Los Angeles verfasst.

    Los Angeles (kath.net/CC) Der Rechtsanwalt Donald Steier aus Los Angeles hat eine zehnseitige Erklärung an das Höchstgericht von Los Angeles verfasst, in der er die Aussage macht, dass Missbrauchsanklagen gegen katholische Priester häufig falsch gewesen seien. Steier hat in seiner Laufbahn über hundert Fälle von des Missbrauchs beschuldigten Priestern untersucht.

    Dem Gericht sagte Steier: Ein pensionierter FBI-Agent habe ihm mitgeteilt, dass seiner Meinung nach etwa „die Hälfte“ aller Missbrauchsanschuldigungen gegen katholische Priester „völlig falsch“ seien „oder so sehr übertrieben, dass die Tatsachen eine gerichtliche Verfolgung nicht zugelassen hätten“…““
    http://www.kath.net/detail.php?id=29597

    „“13. November 2012, 17:15
    Kardinal Pell beklagt Schmierenkampagne gegen Australiens Kirche

    Sydneys Kardinal George Pell hat den Umgang der Kirche mit Missbrauchsfällen verteidigt. Gleichzeitig warf er den Medien am Dienstag in Sydney Übertreibung vor.

    Sydney (kath.net/KNA) Sydneys Kardinal George Pell hat den Umgang der Kirche mit Missbrauchsfällen verteidigt. Gleichzeitig warf er den Medien am Dienstag in Sydney Übertreibung vor. Die Kirche sei einer «Schmierenkampagne» ausgesetzt, in der der Eindruck erweckt werde, «dass wir vertuschen und Leute versetzen», klagte Pell auf einer Pressekonferenz. Die Kirche habe in den vergangenen 16 bis 20 Jahren «ernsthaft versucht», das Problem des Missbrauchs «auszumerzen». Man habe kein Interesse daran, «das Ausmaß des Fehlverhaltens in der katholischen Kirche zu leugnen». Aber man wend sich ebenso gegen übertriebene Kritik…““
    http://www.kath.net/detail.php?id=38874

  46. Der Wunsch ist der Vater des Gedankens.
    Ist einer ein Kirchenhasser, wird er gerne unter Mißachtung von Tatsachen die Dinge verdrehen.
    In Vereinen, wo Jugendliche und Kinder verkehren, geschieht das meiste oder auch in der „altehrwürdigen“ BBC.

  47. „“Mittwoch, 6. Juli 2011
    NIEDERLANDE: Moscheen verweigern Hilfe bei Studie über Kindesmisshandlung

    Moscheen in Tilburg und Amsterdam weigern sich an einer Untersuchung über Kindesmisshandlung teilzunehmen.

    Es ist bekannt, dass Kindesmissbrauch im islamischen Kulturkreis weit verbreitet ist. Daheim werden die Kinder Opfer sexueller Übergriffe. Und in den Koranschulen werden sie wie selbstverständlich geschlagen. Nun sollte das Verwey-Jonker-Institut in den Niederlanden eine große Studie über Gewalt gegen Kinder bei Familien aus dem islamischen Kulturkreis erstellen. Die kann sie abschreiben, denn die Moscheen und Koranschulen machen einfach nicht mit, verweigern die Auskunft und den Zutritt. So geschehen etwa in Amsterdam und Tilburg.““
    http://islamnixgut.blogspot.de/2011/07/niederlande-moscheen-verweigern-hilfe.html

    WAS NICHT SEIN DARF, DAS NICHT SEIN KANN, GELL!

  48. #47 KaraMustafa

    „Die Dunkelziffer liegt wohl sehr viel höher.“

    Die Dunkelziffer bei Kindesmißbrauch liegt laut Experten ungefähr zehnmal höher. Dies gilt aber auch für die Normalbevölkerung, und nicht mehr für den Täterkreis kath. Priester, denn durch den Medienhype haben viele von kath. Priestern mißbrauchte Kinder Anzeige erstattet. Viele bisher unentdeckte Fälle kamen so ans Tageslicht, somit liegt die Dunkelziffer jetzt sicher nicht mehr so hoch im Verhältnis zur Normalbevölkerung. Es ist doch erstaunlich, dass selbst nach dem Medienhype und den vielen Anzeigen gegen kath. Priester trotzdem prozentual so wenige Priester pädophile Täter sind im Verhältnis zur Normalbevölkerung.

  49. #16 ingres (08. Dez 2012 11:13)
    Wer die Diskussion als Gegner der Kirche führt, verwickelt sich auch in einen gewissen Widerspruch; denn er gibt damit indirekt zu, dass er der Kirche einen höheren moralischen Status zugesteht.
    —————————–
    Das ist auch der wunde punkt der Machthaber, erkannt von den massenmördern der französichen revolution und den Kommunisten als eine art nachfolger.

    Wer ein gläubiger christ ist, der kann nicht mehr durch die weltlichen mächte total eingefangen werden. Schon gar nicht von menschenfeindlichen ideologien. Darum muß man den glauben an den christlichen gott erschüttern, in dem man seine isntitution zerstört mit allen bösartigen mitteln der propaganda.

    Dumm ist allerdings, daß man das nur mit dem abscheulichsten, dem kindesmissbrauch, erreichen kann, denn alle anderen tabus sind längst gebrochen, wo man doch die frühsexualisierung selber auf dem plan hat. Und da zieht man dann eben die moralkeule. Das ausgerechnet die katholiken soooooo etwas tun, wie scheusslich.

    Kein wort über die eigenen untaten, mit „Sex & Drugs & Rock‘ Roll“ ganze generationen auf der welt verdorben zu haben.

    In der odenwaldschule systematisch als reformpädagogik hunderte kinder vergewaltigt, mit bundesverdienstkreuz geehrt, wird bestenfalls mal mitternächtlich im tv behandelt.

    Die kinderschändung ist der sack, mit dem der esel christentum erschlagen werden soll.

    „Man schlägt auf den sack, um den esel zu treffen!“

  50. Übrigens, berüchtigte Odenwaldschüler waren Beate Uhse und Daniel Cohn-Bendit
    http://www.buchhandel.de/detailansicht.aspx?isbn=9783866500181

    +++

    DER FILZ – DIE PROTESTANTISCHE MAFIA

    „“Missbrauchsskandal „Protestantische Mafia“

    Im Missbrauchsskandal an der Odenwaldschule schauen das aufgeklärte, liberale Deutschland und seine Elite in den Abgrund

    Der sechzigste Geburtstag war eines der schönsten Feste seines Lebens. Die engsten Freunde waren im September 1985 gekommen: die Weizsäcker-Brüder Richard und Carl Friedrich, Marion Gräfin Dönhoff ebenso wie der Jurist und Bildungspolitiker Hellmut Becker, der Verleger Ernst Klett, der amerikanische Diplomat George Kennan mit seiner Frau und viele andere. Sein Lebensgefährte Gerold Becker überreichte dem Jubilar Hartmut von Hentig eine Festschrift mit dem Titel Ordnung und Unordnung.

    Heute, ein Vierteljahrhundert später, ist die einstige Ordnung dieses Freundeskreises dahin. Es herrscht heillose Unordnung. Im Spiegel geriet die Lage zum Symbol: Die Weizsäckers titelte jüngst das Magazin anlässlich des bevorstehenden 90. Geburtstags Richard von Weizsäckers. In der gleichen Ausgabe stieß man unter der Überschrift Planet des Schreckens auf Weizsäckers engen Freund Hartmut von Hentig. Noch nimmt der bedeutende Pädagoge seinen Lebensgefährten Gerold Becker, Direktor der Odenwaldschule von 1971 bis 1985, gegen die Missbrauchsvorwürfe in Schutz. Freitag vergangener Woche dann jedoch das Geständnis: Gerold Becker räumt »Annäherungen und Handlungen« ein, mit denen er Schüler damals »sexuell bedrängt« habe…““
    http://www.zeit.de/2010/13/DOS-Missbrauchsskandal-Deutschlands-Elite

  51. #31 Heinrich Seidelbast

    Eines mal vorab: wenn ich einen solchen Priester in die Hände bekäme, würde ich mich vergessen, und das obwohl ich ein christlicher Fundamentalist bin.

    Aber sie bringen wieder nur „Mittelalter“, „Macht“, „wenn ich annehme…“, „wie im Islam…“.

    Können Sie mal Fakten bringen?
    Die Frauen im christlichen Mittelalter hatten mehr Rechte als die Frauen im heutigen Islam.

    Was konkret wollen Sie denn sagen?
    Es kommt nichts faktisches von Ihnen, außer dem Wischiwaschi-Input aus 45minütigen Staatsfernseh-Sendungen.

    Konretisieren Sie Ihre Vorwürfe mit Zahlen und Fakten, dann können wir uns austauschen.
    Seien Sie versichert – wenn Sie recht haben, dann bin ich der letzte, der Wahrheiten abstreitet.

    Aber bislang kam nix – außer Annahmen und Vermutungen aus der 68er-Pisabildungsrappelkiste.

  52. #31 bis #61
    PI Leser können anscheinend auch nicht rechnen. Wie wäre es mal mit substantiellen Beiträgen statt Geschwätz.
    Pfeiffer ist aus dem bei #30 genannten Grund ein Dummschwätzer!

  53. Eine Studie die die Katholische Kirche in Auftrag gegeben hat kommt zu einem Ergebnis, das die Katholische Kirche entlastet.
    Das ist ja ein sehr schöner Zufall.

    Mir sind die Zahlen im Vergleich zur Normalbevölkerung aber auch relativ egal. Von Leuten die ständig als moralische Leitbilder, spirituelle Führer und sowieso von Berufswegen besser als der Rest der Welt auftreten und mich und mein Verhalten ständig „moralisch“ bewerten und mich mit ungefragten religiösen und psychlogischen/medizinischen Diagnosen behelligen, erwarte ich, dass da solche Sachen überhaupt nicht vorkommen.
    Nicht nur „nicht mehr als beim Rest“.

    Und wenn es doch vorkommt, dass die Täter nicht gedeckt werden, was in der Katholischen Kirche seit Ewigkeiten der Fall war.
    Und selbst als es rausgekommen ist, haben sie sich nur sehr schleppend zur Mitarbeit (welch ein Hohn! So als ob die Staatsanwaltschaft erst die Erlaubnis dieser Würstchen einholen müsste) bereit erklärt.

    Und am meisten daran kotzt mich das fehlende Schuldbewusstsein an.
    Das erste was fast alle aus dem Laden gemacht haben war mit dem Finger zu zeigen und „Wir sind aber garnicht so schlimm. Die und die und die und die die sind viel schlimmer, da passieren viel mehr solche Fälle“ zu rufen.

    Es einfach als gegeben hinnehmen und es aufzuarbeiten -Fehlanzeige.
    Das einzige was zählt ist Schadensbegrenzung am Image (Was im Falle des Islams allerdings noch krasser ist, zugegeben).

    Und dann auch noch 5000 Euro Entschädigung. Man, da wünschte ich echt, jemand würde die mal mißbrauchen und ihnen danach 5000 Euro in die Hand drücken und damit wär der Fall dann erledigt.

    Was soll man bitte mit 5000 Euro? Da verdiene ich mehr wenn ich einem Bus hinterher renne.
    Manche Opfer konnten danach nie ein normales Leben führen und stolperten für den Rest ihres Lebens von einem Psychoklemptner zum nächsten ohne in der lage zu sein, eine geregelte Arbeit oder Beziehung einzugehen.

  54. Wo habe ich das noch gelesen, dass die meisten Kindesmissbrauchsfälle, von Schwulen begangen werden, habe es wohl vergessen, aber ehrlich ich habe es wirklich im Netz gelesen. Wer kann da weiter helfen? Übrigens, schwule Männer, würden niemals ein Mädchen adoptieren, das habe ich auch im Internet gelesen.

  55. #30 pitscho

    die Fälle bei den Priestern kamen doch nur ans Licht wegen dem Medienhype, hätte es den nicht gegeben wären die Fälle nicht rausgekommen und die Quote wäre viel niedriger. Mach mal nee Kampagne in Bezug auf Sportvereine, was meinste was da dann los wäre wenn sich da auch alle Alt-Fälle melden würden wie jetzt im Fall der Priester.

  56. #64

    Sportvereine sind aber keine weltumspannende Moralische Instanz für die jeder ob gläubig oder nicht ordentlich Kohle abgeben muss.

    Ausserdem würde da nichts vertuscht werden, sondern es würde sofort öffentlich aufgearbeitet werden, auch von den Verantwortlichen.

    Und wenn es so ist wie du sagst, frage ich mich, wieso sich denn keiner meldet. Die Sache mit diesen Schulen und der Kirche, müsste doch Vorbild genug sein um sich als Opfer aus der Deckung zu trauen.

  57. #65 FddWa

    In Sportvereinen wird ordentlich aufgearbeitet und niht vertuscht? Träum weiter!

    oder lies hier:
    „Danach wendet sich Sigrid K. sofort an ein Mitglied des damaligen Vorstands. Weitere Kinder bestätigen, dass der Trainer sich wiederholt vor ihnen entblößt, sie verschreckt hat. Doch K. stößt nur auf Abwehr.
    O-Ton
    Sigrid,
    Mutter:
    „Ab diesem Tag begann eine Hexenjagd. Das wirkte sich so aus, dass man angefeindet wurde, dass man beschimpft wurde als Nestbeschmutzer, ihr macht alles kaputt.““

    http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2011/missbrauch369.pdf

  58. Ich habe nicht vor ,Sie vom Glauben ,von Ihren Überzeugungen abzubringen!!!(das kann sicherlich niemand).
    Aber die letzten 1000Jahre hinsichtlich des Christentums aufzudröseln wollen wir doch lieber „Fachleuten“ überlassen.Das eine oder andere zu glauben,weil es sich uns erschliesst, bleibt jedem einzelnen überlassen.Wir sind sicherlich beide in einem Alter,wo es schwer fällt grundlegende Überzeugungen über Bord zu werfen,dabei sollten wir es belassen, weil es hier! um die Zukunft geht und nicht um die Auslegung und Wertung der Vergangenheit!
    Einen schönen Abend wünsche ich Ihnen!

  59. #65 FddWa

    Sportvereine sind aber keine weltumspannende Moralische Instanz“

    Na klar spielen sich Sportvereine als moralische Instanz auf. Siehe z.B die ständigen Kampagnen gegen Rassismus, das geht schon mindestens 10 Jahre so.

  60. #66 FddWa

    Sportvereine sind aber keine weltumspannende Moralische Instanz

    und es geht auch nicht um Kinder zu schützen, sondern um ein Leben ohne Moral zu erreichen.

  61. #70

    Ich meine damit: Sportvereine haben keinen direkten Draht zu Gott persönlich und hüten nicht (angeblich) die einzige Wahrheit darüber, wie das Leben auszusehen hat.

    Du kannst reden wie du willst, der Status der Kirche, ihre öffentliche Präsenz, ihr moralisches sich über andere Erheben, das Geld was sie kassiert, ihre Sonderbehandlung in gesetzlichen Dingen und ihre Einmischung in weltliche Belange ist ein völlig anderer als der Status von Sportfreunde Kleinkleckersdorf e.V.

    Für das Opfer ist es irrelevant, aber für die Öffentlichkeit ist es etwas anderes wenn Horst Müller seine Fussballjungs antatscht oder wenn es irgendein Kardinal oder Priester (der wie gesagt einen ganz anderen Status als moralisches Leitbild hat und bestimmte Werte und Verhaltensrichtlinien verkauft) tut.

  62. Missbrauchsfälle außerhalb der katholischen Kirche
    Die vielen Missbrauchsfälle in den letzten Wochen machen einen schon nachdenklich. Und da man nur von kirchlichen Missbrauch hört meint man natürlich das diese Fälle nur in der katholischen Kirche stattfinden. Gibt es keine anderen Fälle? Auf stern.de meint ein „Qutlitäts“-Journalist sogar das es nur Fälle innerhalb der katholischen Kirche gibt – denn wo sind den die anderen Fälle?

    Was sind meine Beweggründe: Ich selber habe sehr unangenehme Erfahrungen mit Lehrern hinter mir und das auf städtischen Schulen in München. Das brachte mich auf die Idee an die Presse heranzutreten um das zu melden, um aufzuzeigen wie groß das Problem ist. Ergebnis: da es keine katholischen Schulen sind interessiert es niemanden. Es ist schlicht: Egal.

    http://fragen-und-gedanken.blogspot.de/2010/03/missbrauchsfalle-auerhalb-der.html

  63. Erziehungsträger wie Schulen und sportvereine wenn sie keinen direkten Draht zu Gott haben , sind sie laut #73 FddWa dann unwichtig

  64. #75
    Deine Fähigkeiten, einen Text inhaltlich zu erschliessen sind beeindruckend. Stelle dir einfach vor, wie ich dir wohlwollend zunicke.

  65. #63 FddWa
    Ich will Sie in Ihrem politisch korrekten und medial gebildeten Kirchenhass ja nicht umkehren aber jetzt mal ein paar harte Fakten:

    Laut Washington Post vom 9.6.2002 und New York Times vom 12.1.2003, die nicht dafür berühmt sind, katholischfreundlich zu sein (typisch für für den angloamerikanischen Raum) bewegen sich die Zahlen der Priester, denen sexuelles Vergehen gegen Kinder und Jugendliche vorgeworfen wurde, zwischen 1,5 und 1,8 Prozent aller Priester, die zwischen 1950 und 2001 geweiht wurden. Pennsylvania State Professor Philip Jenkins beziffert den Anteil pädophiler Priester zwischen 0.2 und 1,7 Prozent in seinem Werk „Pedophiles and Priests.“ 0,75 Prozent der in den USA gegenwärtig noch im Amt befindlichen Priester sind mit Missbrauchsvorwürfen konfrontiert (Star Tribune, 27.7.2002). Soweit die Zahlen für den katholischen Klerus.

    Die protestantischen Kirchen sind mit über 3% betroffen. Haben Sie schon einmal von einer Medienkampange gegen die Protestanten in diesem Zusammenhang gelesen, hat Frau Käsman sich auch nur einmal betroffen gezeigt – no Sir! Die Medien dreschen stets auf die katholische Kirche ein, während man den politischen Arm, die Protestanten natürlich verschont.

    0,2 Prozent aller Sportcoaches in den USA sind nicht nur eines Sexualdeliktes beschuldigt, sondern bereits in dieser Hinsicht verurteilt worden (Newsday, 9.6.2002). Zwischen 3 und 12 Prozent der Psychologen in den USA geben zu, bereits einmal sexuelle Kontakte mit einem ihren Klienten gehabt zu haben, wobei es sich hier nicht notwendig um Kindesmissbrauch, wohl aber um Missbrauch eines Abhängigkeitsverhältnisses handelt (Sex Weekly, 15.9.1997). Im Jahr 1991 gaben 13.5 Prozent der befragten Schüler an, mit einem Lehrer sexuellen Kontakt gehabt zu haben. (Journal of Ed Research, Vol 3, 1991, s. 164-169). Eine Studie aus dem Jahr 1994 fand, dass von 225 Missbrauchsfällen an New Yorker Schulen, nur 1% der beteiligten Lehrer ihre Lizenz verloren hätten; für lediglich 35% hätte es negative Konsequenzen gegeben. Charol Shakeshaft, der im Auftrag des US Bildungsministeriums forschte, vermutet, dass 15 Prozent aller Schüler bis zur Volljährigkeit mit einer sexuellen Verfehlung eines Lehrers konfrontiert werden, welche von unangebrachten Berührungen bis zur erzwungenen Penetration reichen.

  66. #73 FddWa

    Mich kotzen die Fälle auch an und wie damit umgegangen wurde, aber schau dir mal das öffenetliche Klina von damals an. Da kämpften Linke/Grüne noch für das straffreie Kindesmissbrauchen.

    1985: Grüne brechen Tabu sexueller Kontakte mit Kindern:

    Traditionelle Moralvorstellungen sollen verschwinden. Die Gesetze zum Schutz Minderjähriger §§ 175 und §§ 182 Strafgesetzbuch sollen gestrichen werden. In einem Gesetzentwurf behaupten die Grünen, diese Paragraphen “bedrohen einvernehmliche sexuelle Kontakte mit Strafe und dienen damit nicht dem Schutz der sexuellen Selbstbestimmung. Sie behindern die freie Entfaltung der Persönlichkeit …”

    (Bundestagsdrucksache 10 / 2832 vom 4.Februar 1985).

    Hierzu gehört insbesondere die Abschaffung des Schutzes minderjähriger Jungen vor homosexuellen Handlungen: “Die Strafdrohung belastet das konfliktfreie sexuelle Erleben derjenigen Jugendlichen, die sich ihrer homosexuellen Orientierung bereits gewiß sind. Die Strafandrohung, der sich ein zufällig über 18 Jahre alter Partner ausgesetzt sieht, vermittelt eine negative Bewertung der gesamten Beziehung …”

    (Bundesdrucksache 10 / 2832 vom 4. Februar 1985).

    Hierzu gehört auch die Abschaffung des Schutzes minderjähriger Mädchen vor sexuellem Mißbrauch – weil – so der Grüne Gesetzentwurf: “Schutzgüter wie Virginität, Geschlechtsehre und ähnliches sind nur scheinbar individuelle und gehen auf ältere Vorstellungen von ‘Marktwert’ und ‘Heiratschancen’ des Mädchens zurück (…) Mädchen wird die Fähigkeit zur Entscheidung über ihre sexuellen Interaktionen abgesprochen, das Vorhandensein einer eigenständigen und selbstbestimmten Sexualität von Mädchen wird geleugnet.”

    (Bundesdrucksache 10/ 2832 vom 4.Februar 1985).

    Zu Anfang des Jahres 1985 haben die Grünen einen Gesetzentwurf eingebracht, der die Verführung von Mädchen unter 16 Jahren zum Beischlaf sowie homosexuelle Handlungen an Kindern und Jugendlichen nicht mehr unter Strafe stellt. Begründung: “die Strafandrohung behindere Kinder und Jugendliche beim Herausfinden der ihnen gemäßen Sexualität”.

    (SZ, 12.Februar 1985).

    Auf ihrer Landeskonferenz in Lüdenscheid (März 1985) fordern die Grünen in NRW, daß “gewaltfreie Sexualität” zwischen Kindern und Erwachsenen niemals Gegenstand strafrechtlicher Verfolgung sein dürfe. Sie sei “im Gegenteil von allen Restriktionen zu befreien, die ihr in dieser Gesellschaft auferlegt sind”.

    Der mit Mehrheit verabschiedete Programmteil attestiert zum Thema Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern denjenigen eine “gesellschaftliche Unterdrückung, die gewaltfreie Sexualität mit Kindern wollen, dazu fähig sind und deren gesamte Existenz von einem Tag auf den anderen vernichtet wird, wenn bekannt wird, daß sie Beziehungen eingegangen sind, die wir alle als für beide Teile angenehm, produktiv, entwicklungsfördernd, kurz: positiv ansehen müssen”.

    (…) “gewaltfreie Sexualität muß frei sein für jeden Menschen, unabhängig von Alter, Geschlecht oder anderen Merkmalen (…) Daher sind alle Straftatbestände zu streichen, die gewaltfreie Sexualität mit Strafe bedrohen”.

    (dpa 10.3.1985, Bild, 11.3. 1985, FAZ, 16.3. 1985, Die Welt, 20.3.1985).

    Wegen der öffentlichen Empörung zogen die NRW-Grünen im beginnenden Landtagswahlkampf diesen Teil ihres Wahlprogrammes zurück. Nicht aber Die Grünen in Bonn!

    Im April 1985 betreiben auch die Grünen in Baden-Württemberg eine Lockerung des Sexualstrafrechts. ” Einvernehmliche sexuelle Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern müssen straffrei sein. Kinder gehören sich selber.” Ferner ist zu lesen: “Da Kinder Menschen sind, hat niemand das Recht, sich unter welchem Vorwand auch immer über ihr Recht auf Selbstbestimmung und persönliches Glück hinwegzusetzen”.

    Im Jahr 1987 fordern die Grünen:

    “Kinder und Jugendliche müssen ihre Sexualität frei von Angst entwickeln können. In der öffentlichen Erziehung dürfen abweichende Formen der Sexualität nicht länger diskriminiert werden. Lesbische und schwule Emanzipationsgruppen müssen gefördert werden.”

    (Alles verändert sich, wenn Du es veränderst; Broschüre zur Jugendpolitik der Grünen 1987).

    “Schon in Kindertagesstätten oder Kinderläden ist eine gleichwertige Darstellung lesbisch/schwuler Lebensformen einschließlich der Sexualität erforderlich. Eine von Anfang an offene und hemmungslose Auseinandersetzung mit Sexualität macht eine sogenannte Aufklärung überflüssig.”

    “Die problematische Sozialstruktur unserer Stadt macht ein breites, aus öffentlichen Mitteln gefördertes Angebot für die 10-14-jährigen Kinder notwendig. Wir setzen uns ein für (…) eine freie Entfaltung der Sexualität.”

    “Es ist unmenschlich, Sexualität nur einer bestimmten Altersstufe und unter bestimmten Bedingungen zuzubilligen. Wenn Jugendliche den Wunsch haben, mit gleichaltrigen oder älteren außerhalb der Familie zusammenzuleben, sei es, weil ihre Homosexualität von ihren Eltern nicht akzeptiert wird, sei es, weil sie pädosexuelle Neigungen haben, sei es aus anderen Gründen, muß ihnen die Möglichkeit dazu eingeräumt werden.”

    (Auszüge aus dem Wahlprogramm der Alternativen Liste Berlin, 1985).

    Das Programm der Grünen zur Bundestagswahl 1987 fordert die Herabsetzung des Schutzalters gegen sexuellen Mißbrauch auf 14 Jahre.

    “Pornoverbot? Ohne mich!… Pornographie lebt von Überschreitungen, auch Frauen mögen das”, entrüstete sich die Grüne Bundestagsabgeordnete Waltraud Schoppe im September 1988. Ferner: Die Liberalisierung der Sexualpolitik habe ihren Preis: Die Ausweitung der Porno-Produktion. Das müsse in Kauf genommen werden. Und ihre Kollegin Verona Krieger unterstützte das Konzept einer “erotischen Gegenkultur”. Sie befürwortete “erotische und pornographische Bilder” und meinte: “Ich bin sehr für erotische und geile Bilder und Texte.”

    (dpa, 7.Sept.1988)

  67. Den Zeit-Artikel mal lesen:

    78 beschuldigte Täter. Die Katholische Kirche ließ untersuchen, welche Täter homo- oder bisexuell waren: insgesamt 30 eindeutig Homosexuelle + 12 pädophile Homosexuelle.

    Gehen wir davon aus, dass einige von den restlichen 36 sich bei der Befragung nicht als homosexuell selbst bezichtigten, dann können wir sehen, durch wen die Kirche in diesen Mißkredit gekommen ist.

    Noch fragen?

  68. Das einzige was ich will, ist, dass die Kirche, egal welche, und eigentlich auch egal welche Religion, sich hinstellt und zugibt „Ja, wir sind genauso schmutzig, unmoralisch, pervers, schwach usw. wie der Rest von euch. Wir sind keinen Deut besser. Und deshalb können wir euch auf eurem Weg zum „Seelenheil“ auch nicht helfen“ anstatt sich immer als besonders toll, charakterstark, voller Werte oder gar als Heisser Draht zu Gott usw. darzustellen – denn das sind sie nunmal nicht.

    Übrigens ist die Sache mit den sozialen Einrichtungen weshalb die Kirche so toll ist auch eine Lüge, denn das zahlt zum Großteil der Staat.
    Die Kirche ist einfach nur ein nach wie vor einigermassen gut funktionierender Apparat mit dem die Beteiligten ganz gut Kohle machen können.
    Wenn ich mir diesen Pomp schon angucke bei Papst, Kardinälen und Co., könnte ich kotzen, dabei predigt das Christentum doch Armut und Verzicht.

    Wer glauben will, kann das auch ohne Kirche oder Moschee mMn.

  69. #79

    Ja, einige.
    Die Kirche war schon immer ein Sammelbecken für Homosexuelle Männer, genau wie alle anderen Männerbünde ohne Frauenbeteiligung auch. Frag mal wie es früher bei der Fremdenlegion aussah.

    Warum? Weil es im Gegensatz zu heute fragwürdig war, als „anständiger“, integrer Mann ewig Junggeselle zu bleiben.
    Wenn man sich nicht auf eine Alibiehe einlassen wollte, blieb abgesehen von der Kirche kaum eine Möglichkeit übrig.
    Kirche bietet also viele Vorteile:

    1. Niemand fragt wieso du keine Frau hast
    2. Du arbeitest nahe an Gott, hast also einen Job der dich das Päckchen deiner „bösen“ Empfindungen möglicherweise leichter tragen lässt. Ein gottgefälliges Leben (in der Theorie) ist doch bestimmt nichts schlechtes, wenn man von seiner Veranlagung her denn schon unbedingt ein perverser Homo sein muss.

    3. Priester war bis vor Kurzem ein hoch angesehener Beruf, man hatte eine wichtige funktion in der Dorfgemeinschaft. Das ist wohl besser als mit Fackeln und Mistgabeln verfolgt zu werden 😉

    Ich behaupte deshalb, dass der Anteil an homosexuellen Männern (pädophilen sicher auch, aus ähnlichen Gründen wie bei Homosexualität) in der Kirche deutlich erhöht war.
    Und damit erhöht sich logischerweise auch die Wahrscheinlichkeit, dass ein solcher Mann unter den Tätern bei einer Straftat ist.

    Zum Vergleich: In Bayern ist der Katholikenanteil bei sämtlichen Straftaten vermutlich extrem hoch. Warum? Weil der Katholikenanteil extrem hoch ist.

    Daraus könnte man natürlich die Theorie stricken, dass Katholiken fast grundsätzlich gefährliche Verbrecher sind. Muss man aber nicht.

    Ein Aspekt den man auch nicht vernachlässigen darf, ist, dass die Katholische Kirche hauptsächlich männerdominiert ist, auch was die Jugend angeht. Auch das erklärt, wieso es in dem Bereich häufiger Jungs trifft – weil sie häufiger vertreten sind.
    Messdieser, Ministranten, irgendwelche katholischen „Knabeninternate“, wie wollte man da denn ein Mädchen mißbrauchen selbst wenn man es wollte?

    Man kann ja bei jedem aktuell tätigen Priester oder Anwärter einen neurologischen Test machen, wenn man Homos und Pädos raushaben will.
    Ich weiss, dass das möglich ist, denn so ein Test wurde mal in Tschechien bei (vermeintlich) schwulen Asylbewerbern gemacht.
    Das würde dann so aussehen: Man zeigt ihnen homoerotische oder pädohile Bilder und misst dann den Erregungszustand.
    Wenn eine Reaktion vorhanden ist, werden sie gefeuert.
    Kann man natürlich machen. Mal sehen wie es in Sachen Priestermangel hinterher aussieht, sieht ja jetzt schon mau aus^^

    Ich denke, Berger hat, mag man von ihm halten was man will, Recht, wenn er sagt, dass homosexuelle Männer innerhalb der Kirche ein offenes Geheimnis sind und geduldet werden, solange sie sich nicht outen.

  70. Also kein Problem, alles supi mit den Priestern oder was ? Verschwindend geringe Zahlen. Die Priester sind freigesprochen, Heilige quasi. oder was ? Sehe ich nicht so. Es gibt wirklich diese verlogenen lüsternen Priester, die nichts anderes im Sinn haben, als sich an kleinen unschuldigen (insbesondere) Jungs zu vergreifen, sie mit ihren schmierigen Händen zu bekrabeln und vergewaltigen. Das Leid, was sie denen angetan haben, diese seelischen und körperlichen Wunden, können sie gar nicht wieder gutmachen. Und wenn sie 1000 Ave Marias singen oder 50 Mal das Vater unser runterleiern. Diese „Untersuchung“ ist eh verfälscht, eine ehrliche Aufarbeitung gibt es gar nicht bei diesen Typen. Ja ich sage: Die katholische Kirche deckt ihre Priester , sie vertuscht und ist bis ins Mark heuchlerisch !

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