Seit Adenauer schon wird von deutsch-französischer Freundschaft gesprochen, und es ist wahr, wir haben keine ernsten Probleme in den letzten Jahren. Jetzt wollen Merkel, Schäuble und andere Euro-Besoffene die Länder Europas noch enger zusammenschweißen, wobei wir den Schwindel bezahlen sollen. Es ist nämlich ein Schwindel, das mit den internationalen Freundschaften, wie man am Dorf Leidingen sieht. 

Das deutsche Leidingen und das französische Leiding sind ein Dorf mitten auf der Grenze im Saarland. Sie verläuft genau auf der Dorfstraße. Das ist schon seit fast 200 Jahren so, man hätte also genug Zeit gehabt zusammenzuwachsen, vor allem seit den letzten 50 Jahren. Aber nichts ist passiert.

Schon diese Straße hat zwei Namen: «Neutrale Straße» heißt sie auf der deutschen Seite, «Rue de la Frontière» auf der französischen. Sie wurde bisher nicht gemeinsam repariert. Mal flickten die Franzosen bis zur Mittellinie, mal die Deutschen, genauso beim Schneeräumen, der Straßenbeleuchtung, der Müllabfuhr und so weiter.

Auf der französischen Straßenseite leben 26 Menschen, fast 190 sind es auf der deutschen. Es gibt kaum Gemeinschaftsleben, keine Treffpunkte. Kein Geschäft, keine Kneipe, keinen Fußballplatz. Man grüßt sich und geht seiner Wege.

Deutsch-französische Freundschaft? Nicht einmal in diesem Dorf kann jeder die Sprache des Nachbarlandes! Höchst interessant, bezeichnend und kurios; hier Europe online über das Dorf Leidingen und hier der SPIEGEL!

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44 KOMMENTARE

  1. Freundschaft ist ein Konzept dass es unter Nationen nicht geben kann. Nur unter Individuen ist das möglich.

  2. Deutsch – französische Freundschaft ist eine schöne Illusion. Richtig ist, daß es mehr militärische Vorstöße Frankreichs in Richtung Deutschland gab als umgekehrt. Was uns die Politiker als Freunschaft verkaufen, ist die Abwesenheit kriegerischer Auseinandersetzungen. Friedliche Koexistenz hört sich aber nicht so toll an, deshalb sagen sie Freundschaft dazu.

    Die deutsche Nation ist ja mit mächtig vielen Staaten dicker Freund. So wie in Facebook. Da hat man auch viele Freunde. Oder bei youtube. Im Grunde verbindet einen aber nicht wirklich etwas, außer gemeinsame Interessen. Wie, für die französischen Frühpensionäre aufzukommen. Aus lauter Freundschaft. Aber die hört bekanntlich beim Gelde auf.

  3. Wie groß die kulturellen und mentalen Unterschiede in wenigen Jahrzehnten Trennung werden können, zeigt ja das Beispiel der Ost- und der Westdeutschen. In Leiding/Leidingen kommt bei der Jugend noch das Problem der Sprache hinzu.

  4. Schuld sind aber nur die nationalen Egosmen der 190 Deutschen, die sich einfach nicht an die 26 Franzosen anpassen wollen. 😉

    «Zusammen feiern, trinken kann man mit jedem. Aber versuchen Sie mal, über den Algerienkrieg zu diskutieren. Da brechen schnell die alten Vorurteile, die alten Wunden wieder auf.»

    Interessant, was Deutsche mit dem Algerien-Krieg zu tun haben sollten….mehr als die üblichen Gutmenschen-Ansichten von böse-bösen Kriegen können dazu eigentlich von deutscher Seite nicht kommen.
    Wer aber hat dann Vorurteile?
    😉

  5. Belgien ist seit 1830 ein eigenständiger Staat und die Flamen und Wallonen liegen sich immer noch heftigst in den Haaren.

    An der Sprachgrenze geht ein tiefer Riss durch das Land.

    Und da sollen Frankreich und Deutschland, die eine völlig andere Geschichte, Kultur und Lebensart haben, zuammen wachsen, während Belgien nach fast 200 Jahren auseinanderfällt?

    Da genaue Gegenteil ist in Europa der Fall. Die Tschechoslowakei und Jugoslawien sind zerfallen.

    Katalonien und das Baskenland verlangen die Unhängigkeit von Spanien und Schottland will sich von England trennen.

    Europa wächst nicht zusammen, es zerfällt im Gegenteil zu einem Flickenteppich.

  6. Die Zeiten ändern sich, aber nicht die Interessen. Früher wollten sie Elsaß, Saarland und Ruhrgebiet (Napoleon hatte sogar mal Hamburg annektiert), im Zeitalter des Onlinebankings genügt ihnen auch schon der Zugriff auf das Netto-Steueraufkommen unserer übrig gebliebenen Provinzen… 🙁 Im Gegensatz zum Deutschen, tut der Franzose NICHTS für Europa, was ihm nicht selbst direkt nützt. Unsere pathetische, gefühlsduselige Haltung in der Politik macht uns seit über 100 Jahren zu einem einfach zu manipulierenden (und letztlich damit zu besiegenden) Gegenspieler…

  7. Was habt ihr denn, so funktioniert Multikulti doch prima. Jeder bleibt auf seiner Seite und läßt den anderen in Ruhe. Wenn es da seit so langer Zeit keine Konflikte gibt, dann ist das doch ein ideales Beispiel. Zusammenschmelzen á la USA ist eben nach Vollendung auch kein Multikulti mehr, sondern was neues, wiederum einheitliches.

  8. OT, aber wichtig:

    Hat den gestern nicht Benz auf B2 die Vernunftbürger als „Rechtspopulisten“ bezeichnet, die sich das mit der islamischen Eroberung nur über „diffuse Ängste“ einbilden?

    Und was lese ich da gerade?

    http://www.welt.de/politik/ausland/article112542587/Islamistische-Offensive-bedroht-Christen-weltweit.html

    Islamistische Offensive bedroht Christen weltweit

    Laut Weltverfolgungsindex 2013 wird es für Christen in vielen arabischen Länder und in Subsahara-Afrika immer gefährlicher.

  9. Eine ähnliche Lage haben die Ortschaften Scheibenhard (F) und Scheibenhardt (D), die lediglich durch das Flüsschen Lauter getrennt und über eine Strassenbrücke verbunden sind.

    „Eingeborene“ beiderseits, die die selbe Sprache sprechen, haben verwandtschaftliche und andere Beziehungen, „Hergloffene“ beiderseits Beziehungen nach Geschmack, Interesse, Lebensart und Sprachkenntnissen.

    Wohl wie in Leiding/Leidingen.

    Und was ist daran bemerkenswert?

  10. Ich war neulich in Wissembourg an der französischen Seite. Gleiche Zustände, eine geteilte Ortschaft – jeder geht seine eigene Wege. Die Deutsche Minderheit lebt so vor sich hin als ob es Frankreich sehr weit wäre. Nur die Straßenschilder erinnern daran, welchem Staatsgebilde man angehört.

  11. Vaals ist da schon anders, da kann man kaum noch unterscheiden, von welcher Seite der Grenze die Leute kommen.

  12. na es gibt schon Unterschiede, wenn man in die Apotheke geht, sind teilweise die Preise in Frankreich nur halb so hoch… oder noch geringer als hier in der Apotheke…

  13. Die politisch auf-oktroyierte „Freundschaft mit allen anderen Völkern“ ist ein sozialistisch-internationalistisches Kunst-Modell, das nicht funktionieren kann. Freundschaft kann nur wachsen auf der Ebene von Mensch zu Mensch. Der „gelernte DDR-Bürger“ etwa konnte ein Lied singen ob der von den Kommunisten im Sinne Moskaus diktierten „deutsch-sowjetischen Freundschaft“, die nicht verhindern konnte, daß Russisch unter den DDR-Bürgern eine in der Mehrheit verhaßte Fremdsprache geblieben ist, die, obwohl an den Schulen Pflichtfach, nie hat Fuß fassen können. Daß die Russen nicht nur Besatzer gewesen sind, sondern auch erhebliche Reparationen und später große Mengen an Wirtschaftsgütern in die damalige UdSSR abgeliefert worden sind sind, kommt hier erschwerend noch hinzu.

    Dennoch glaube ich an Freundschaften über Ländergrenzen hinweg. Insofern ist es durchaus sehr schade, daß so viele Jahre eines unmittelbaren Gegenübers beider Seiten hier nicht zu einem freundschaftlichen Miteinander geführt haben. Das aber ist etwas anderes. Alles Verordnen oder „nachdrückliche Herbei-Wünschen“ hat auch hier nichts genützt, weil es nicht funktionieren kann, womit oben Gesagtes auch hier bewiesen worden ist.

  14. Deutsch-französische Freundschaft Leidingen

    Solche „Grenzfälle“ sind offensichtlich ein Argument für mehr Europa, also für eine Schwächung des Nationalstaats, denn wie sollte man die Probleme solcher Gemeinden lösen, wenn man auf mehr Abgrenzung beider Länder setzen würde?

    Aber ganz so einfach ist es nicht. Ich jedenfalls spreche mich ausdrücklich für starke Nationalstaaten aus, allerdings muß und darf dies nicht zur Folge haben, daß die Menschen benachbarter Staaten scharf voneinander getrennt werden. Grenzen wie früher, mit strenger Bewachung, schikanösen Hindernissen, überflüssigen, absurden, irrationalen, von der Obrigkeit erzwungenen Unterschieden (z.B. getrennte Infrastrukturen) – das brauchen wir wirklich nicht mehr. Das sollte endgültig vorbei sein.

    Gerade am Beispiel solcher Grenzorte wird klar, daß die Idee der Einigung Europas ursprünglich mal eine gute Sache war. Nur leider wurde sie inzwischen von der verbrecherischen Diktatur in Brüssel pervertiert.

    Wir müssen wieder zurück zur Ursprungsidee: Ein Europa, in dem die Menschen sich friedlich und in Freudschaft begegnen können, wo Handel, Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft, Bildung und das freundschaftliche Miteinander der Völker blühen.

    Mit dem gegenwärtigen EU-Regime ist das immer weniger möglich.

    Lösungsvorschlag: Starke Nationalstaaten, die aus der Geschichte gelernt haben und sich der gemeinsamen hohen Verantwortung für den Erhalt des Friedens bewußt sind und das nationalstaatliche Machtmittel der Abgrenzung gegenüber anderen Staaten nur dort, wo es wirklich zwingend erforderlich ist, einsetzen, d.h. einen sparsamen Umgang mit Abgrenzungen jeglicher Art praktizieren.
    Zugleich müssen die Nationalstaaten weiter demokratisiert werden (direkte Demokratie, Volksabstimmung!), damit sie nicht länger von winzigen Machteliten für egoistische Partikularinteressen mißbraucht werden können. Denn gerade durch die Alleinherrschaft der Eliten wurden Kriege, wurde Feindschaft, wurde der Haß aufeinander erst möglich. Die einfachen Menschen, sie hassen einander nicht. Sie werden erst durch Indoktrination gegeneinander aufgehetzt. An die Stelle autoritär herrschender Eliten müssen wir die direkte Demokratie setzen. Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union müssen nach dem Vorbild der Schweiz umgestaltet werden, die EU muß eine zweite, etwas größere Schweiz werden. Das sollte die Zukunftsvision sein.

    Kleiner Denkanstoß am Ende: Weihnachten 1914. Flandern. Schützengräben. Franzosen und Briten auf der einen Seite, Deutsche auf der anderen. Plötzlich singen die Deutschen Weihnachtslieder, halten Tannenbäume in die Höhe. Dann Verbrüderung der einfachen Soldaten, direkt an der Front, wo kurz zuvor noch Menschen erschossen und von Bomben zerfetzt wurden.

    Für mich ein starker Beweis dafür, daß die Schuld für Feindschaft, Gewalt und Krieg bei den Eliten liegt. Diese haben den einfachen Soldaten damals bald jegliche Verbrüderung mit dem „Feind“ verboten und befohlen, daß man wieder aufeinander schießt.

    Sollte es eines Tages wieder Krieg in Europa geben, es werden wiederum die Eliten sein, die uns aufeinander hetzen.

    Mit einer Ausnahme: Der Abwehrkampf der europäischen Völker gegen die islamische Aggression – der könnte in der Tat direkt vom Volk ausgehen. Warum? Der Islam als feindliche Ideologie will Europa zerstören, Deutschland genauso wie Frankreich, England, Spanien, Italien usw. Die Völker Europas könnten sich gemeinsam dazu entscheiden, sich gegen die vom Islam gekauften und kontrollierten Eliten zu erheben, gegen die Kollaborateure, die ihre eigenen Völker an den Islam verkauft haben, ein europäischer Volkskrieg zur Wiederherstellung von Freiheit und Demokratie.

    Allerdings hoffe ich immer noch, wir können die Islamisierung friedlich, mit demokratischen Mitteln stoppen. Ohne Krieg, ohne Gewalt, ohne Blutvergießen.

    Wird bzw. kann uns das gelingen? Sind die Voraussetzungen dafür überhaupt noch gegeben, wenn die Moslems ein Land nach dem anderen demographisch übernehmen?

    Die Zukunft wird finster, befürchte ich.

    Wir müssen uns überlegen, was wir tun können. Bevor es zu spät ist.

    Für Deutschland. Und für Europa.

  15. «Neutrale Straße» auf der deutschen Seite
    «Rue de la Frontière» auf der französischen

    Muß man dazu noch mehr sagen?
    Genau so träumt und funktioniert Europa.

  16. „Ein echter deutscher Mann mag keinen Franzen (Franzosen) leiden, // Doch ihre Weine trinkt er gern.“ – Johann Wolfgang von Goethe, Faust I, Vers 2272 f. / Brander

    Heute muss das wohl eher heißen: Ein echter Franzose* mag keinen Deutschen leiden // doch sein Geld, das nimmt er gern.

    *wahlweise auch: Grieche, Italiener, Spanier usw.

  17. #17 Mastro Cecco

    Solche Fälle wie Leidingen könnten aber auch lokal gelöst werden. Wenn nach x-Jahren jeder nur seine eigene Straßenseite vom Schnee reinigt, so wäre es vielleicht mal die Aufgabe der lokalen Politiker, hier zusammenzusitzen und eine Lösung zu suchen. Ich erachte es auch als einen zentralen Punkt, dass wer an der Grenze wohnt auch die Sprache des Nachbarlandes kann. Natürlich ist es eine Fügung der Geschichte, dass die jungen Lothringer kaum noch ihren deutschen Dialekt können.

    Was die Eliten angeht, liegen sie vollkommen richtig. Die Kriege in Europa wurden immer von den Politikern gewollt und die einfache Bevölkerung hatte zu leiden. Diese Riesen-Imperien waren immer der Wunsch der jeweiligen Politiker in ihrem Streben nach Macht. Die EU ist ein weiteres Beispiel dafür.

  18. An #17 Mastro Cecco (08. Jan 2013 16:52)
    Ihren Beitrag finde ich sehr gut.
    ****
    Unser Nachbarland Frankreich besteht aus vielen Einzelteilen.
    — Normandie= Land der Nordmänner=Wikinger.
    — Bretagne= Britannien=Klein-Britannien, vergleichbar mit Groß-Britannien.
    — Der Name „Frank-reich“ selbst= „Reich der Franken“=sachlich-fachlich das Gebiet östlich von Paris (=Champagne bis weiter nach Osten).
    — Man darf Frankreich nicht als einen einheitlichen Block sehen, Frankreich ist in sich vielfältig.
    ****
    Die Städtepartnerschaften mit dem Westen sind für beide Seiten langweilig, mit dem Osten ist es zumindest für die östliche Seite sehr wichtig und schön. Deutschland ist für diese Länder der nächstgelegene „westliche“ Staat und vorerst haben sie in diese Richtung noch gewisse Träume. Ich selbst habe (als Vater) eine ganze Reihe von Schüleraustauschen erlebt. Frankreich im negativen Sinne wie es das Vorurteil sagt (übermäßig geschminkt, leichtlebig, uninteressiert, nur shopping). Polen/Lettland im Grunde wie bei uns, aufgeschlossen, normal, kaum ein Unterschied feststellbar. — Paris liegt 600km von Frankfurt am Main entfernt, Lettland liegt 2000km entfernt, aber das Benehmen ist in Lettland dasselbe wie bei uns (=Beurteilung aus der Froschperspektive, nur aus wenigen Begegnungen).

  19. Das ist doch in jedem Dorf zu beobachten, da braucht es gar keine 2 Nationen. Hier können zwei Vereine nicht gemeinsam Örtlichkeiten nutzen, da braucht jeder sein eigenes Vereinsheim, trotz sinkender Mitgliedszahlen…

  20. Der Abwehrkampf der europäischen Völker gegen die islamische Aggression – der könnte in der Tat direkt vom Volk ausgehen.
    #17 Mastro Cecco (08. Jan 2013 16:52)

    Vor einigen (fünf? sechs?) Jahren begegneten wir auf einer Wanderung im deutschen Mittelgebirge auf einsamem Bergkamm einem Paar, man kam kurz ins Gespräch, es waren Holländer. Sofort stellte sich heraus, daß wir, die Männer, politisch übereinstimmten, vor allem in der Ablehnung des Islam. Die Frauen hielten sich, wie häufig in solchen Situationen, etwas abseits.

    “Hoch Pim Fortuyn, hoch Theo van Gogh!”, sagte ich, Daumen hoch (beide waren damals schon ermordet worden). Einigkeit darüber, daß wir, „die kleinen Leute“, von den Politkern verraten werden. „Es geht nur ums Geld“, sagte er. „Hoch Geert Wilders!“, rief ich ihm nach herzlichem Abschied noch nach. Das war eine herzerwärmende Begegnung.

    Der Abwehrkampf gegen den Islam und der Kampf um die eigene Identität könnte tatsächlich zum einigenden Band zwischen den europäischen Völkern werden. Insbesondere eine enge Zusammenarbeit, ja Freundschaft (hier tatsächlich einmal!) mit den französischen Identitären wäre eine wunderbare Perspektive (trotz aller Vorbehalte, die ich ansonsten politisch gegenüber Frankreich habe).

  21. Ich glaube die Einwohner des Ortes würden begrüssen, wenn eine mindestens 4m hohe Mauer mitten auf der Strasse gebaut würde.
    Für eine Zwangsverbrüderung kann sich kein normaler Mensch begeistern.
    Im Ostblock war die deutsch-sowjetische, polnisch-sowjetische oder ungarisch-sowjetische usw. Freundschaft fast 50 Jahre lang vorgeschrieben. In den Schulen war Russisch ein Pflichtfach.
    Ergebnis: das Volk hasste die Russen umso mehr. Kein Mensch konnte nach bis zu 10 Jahren Russischunterricht auch nur die einfachste Kommunikation auf Russisch führen.
    Fazit: eine EU-diktierte Zwangsvereinigung Europas wird grenzenlosen Hass und sogar blutige Bürgerkriege verursachen.
    Entweder freunden sich die Menschen über Grenzen hinweg miteinander an, oder sie bekämpfen sich, wenn die Verbrüderung von den Gesinnungseliten vorgeschrieben wird.
    Sage niemand, er hätte es nicht gewusst!

  22. Europa auf Kriegskurs die 48857te

    Die Europa-Hysterie hat heute absolut nichts mehr mit der Masse der Menschen die hier leben zu tun und hatte ihren wenn auch verständlichen Anfang in der Nachkriegszeit.

    Einzig die Milliarden die man durch dieses geld- und machtgeile EU Monster scheffeln kann gaukelt den Menschen immer noch vor es gehe um was „großes“ und „tolles“.
    Wenn man die Geschichtsschreibung kennt weis man das früher oder später genau diese Täuschung eines Tages die Völker wieder über sich herfallen lässt. Europa ist dafür über die Jahrtausende bekannt das es sich erst durch wen auch immer „zusammenschweißen“ will und dann wird’s doch wieder anders. Eine Leidvolle Geschichte die wirklich NIEMAND BRAUCHT!

  23. #13 elohi_23 (08. Jan 2013 16:27)
    Ich war neulich in Wissembourg an der französischen Seite.

    Fr mich wird die ehemals deutsche Freie Reichsstadt Weißenburg im Elsaß niemals „Wissembourg“ sein. Es ist vom Kultur- und Sprachraum her eigentlich eine südwestpfälzische Stadt und wurde – wie vieles andere in dieser Kante auch – durch den glorreichen Louis Quattorze geklaut. Zudem war Weißenburg eine der Hochburgen der Reformation mit dem berühmten Martin Butzer an der Spitze, der nun weiß Gott kein französischer Reformator war. Für die Franzosen waren Gegenden wie die um Weißenburg eigentlich immer „provinces étrangères“, die man dem alten Feind und Rivalen als Kriegsbeute entrissen hatte, nichts genuin französisches sondern in etwa so französisch wie die Übersee-Départements. Erst später hat man versucht, das ganze ideologisch zu unterfüttern und diesen Ortschaften eine große französische Vergangenheit anzudichten. Alles genauso verlogen wie die Politik der Regierung Merkel!

  24. Ich liebe Frankreich über alles! Wunderschöne Landschaften, sehr gutes Essen, nette Leute und vor allem schöne Französinnen! Es gibt Zeiten da bin ich fast jedes Wochenende in Frankreich (Wegen der Liebe!). Es war ein Schwachsinn dass man sich noch vor ca. 70 Jahren gegenseitig tot schlug!

    Wir teilen mit den Franzosen sämtliche westlichen Werte und Ideale!

    Aber wieso wir wegen der rotgrünen EU-Ideologie mit unseren deutschen Steuergelder finanzieren sollen, dass die Franzosen mit 59 Jahre in Rente gehen können wenn die Deutschen bald erst mit 69 Jahren in Rente gehen dürfen, ist doch an Schwachsinn nicht mehr zu überbieten!

    Die rotgrüne herrschende Macht-Clique tritt doch die Interessen der deutschen Arbeitnehmer mit Füßen, wenn sie unser Geld die Frühverrentung der Franzosen finanziert!

    Es ist Aufgabe von PI die Pleite-EU und diese rotgrüne Schwachsinns-Ideologie in ihrer ganzen Abartigkeit aufzudecken und abartige rotgrüne Ideologie-Ausschweifungen anzuprangern!

  25. Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich bin gewiss kein Frankophiler und werde das auch nie sein. Aber ich habe im Lauf der Jahre sehr anständige Franzosen und Elsässer kennengelernt, und es ist die eine oder andere Freundschaft – oder nennen wir es besser: gute Bekanntschaft – daraus erwachsen. Wie hier einige gepostet haben, Franzosen kann man, sofern es sich um charakterlich einwandfreie Zeitgenossen handelt, sehr wohl schätzen und mögen. Zwischenmenschlich funktioniert das recht gut.
    Doch als kultur- und geschichtsbewusster Deutscher werde ich Frankreich und dessen Staatsphilosophie nie wirklich mögen. Die „République une et indivisible“ mit ihrem ganzen extremen Zentralismus sagt mir nichts, die Revolution erst recht nicht, die so brutal und blutig ablief wie manches moslemische Gemetzel unserer Tage.
    Der Staat Frankreich hat sich gegenüber Deutschland und den Deutschen über Jahrhunderte meist ziemlich dreckig verhalten.
    Andererseits hat er sich so verhalten, wie es rivalisierende Nachbarn und Konkurrenten nun einmal tun. Das ist – so gesehen – ein logisches, natürliches und berechenbares Verhalten, anders als das typisch deutsche Verklärungs-Theater, wo alles zur Ideologie erhoben wird und jede Nüchternheit dann zum Staatsverbrechen erklärt wird.
    Seid umschlungen, Franzosen! Das ist typisch deutscher Bullshit. Der Franzose will von uns weder umarmt noch umschlungen werden, er will weiterhin seine Sprache, seine Kultur, sein Weltbild, seine hilosophie und vor allem seine Interessen gewahrt sehen, während die hiesigen Eliten es für anrüchig halten, überhaupt genuin deutsche Interessen vorauszusetzen, geschweige denn diese zu definieren.
    Frankreich und vor allem seine Menschen – damit meine ich die integrierten, nicht die wildgewordenen Moslem-Zuwanderer aus den Banlieus – sind mir willkommen, aber stets aus einer aufgeschlossenen, jedoch kritisch distanzierten und nüchternen Perspektive, niemals aus überschwänglicher Umarmungssucht.

  26. #33 Tiefseetaucher (08. Jan 2013 21:23)

    “ … seine Kultur, sein Weltbild, seine hilosophie …“

    Philosophie !!

  27. @ #30 Tiefseetaucher

    Danke für die zusätzlichen Infos über Weißenburg im Elsaß. Die Geschichte dieser Ortschaft war mir bisher nicht bekannt. Ich habe meine Zeit dort genossen. Ich denke gerade nicht nur an die netten Menschen in Weißenburg, aber auch an das gute Essen, Wein, Äpfel und Mineralwasser.

    Außerdem habe ich dort etwas gekauft, worauf ich mit Freude spielen kann.

  28. Ich rede eigentlich auch nie mit den Nachbarn von der anderen Straßenseite. Warum soll das in Leidingen anders sein ;-)?
    Außerdem, man arbeitet ja zusammen, die Straßenbeleuchtung ist jetzt völlig in französischer Hand (hm, warum wohl ..).
    Ebenfalls empfehlenswert ist ein Besuch auf der Neustraße/Nieuwstraat in Herzogenrath/Kerkrade. Besonders an den Tagen, an welchen D und NL bei der WM oder EM gegeneinander spielen 😉 In den ersten Jahren nach dem 2. WK war es dort besonders interessant, da kostete nämlich der Kaffee in D wesentlich mehr als in NL (oder B), da sind dort einige reich geworden mit grenzüberschreitenden Geschäften.

  29. „Deutsch-französische Freundschaft“

    Wer Geld hat,hat auch Freunde – Volksweisheit.

  30. Das Verhalten der örtlichen Verwaltungen sagt doch mal überhaupt nichts über die Beziehungen der Menschen untereinander aus. Schon mal darüber nachgedacht, dass beide Gemeinden offiziell unabhängig voneinader sind, ihren eigenen Haushalt zu führen haben? Das ist mal wieder einer der Beiträge, die mich den Kopf schütteln lassen. Aber gut, das ist eben die Meinungsvielfalt, wegen der ich hier nach über 3 Jahren immer noch gerne vorbeischaue. (Keine Ironie!)

  31. Die wollen nur unser Geld sonst nichts.Das trifft auch auf alle anderen Europäischen „Freunde“ zu.Wenn der Euro fällt wird uns niemand helfen!Und PI bitte hört auf den Linksradikalen Speichel als Quelle anzugeben ihn zu Zitieren oder zu Verlinken.Das ist unseriös. Als Demokrat lehne antisemitische Hetzblätter ab.

  32. Deutsch-Französische Freundschaft, daß ich nicht lache…
    Das ist politsche Hirnwäsche für deutsche geistig zurück gebliebene Bürger.

    Ich war vor Jahren mal in Straßburg im Museum, um mir den Grünwald anzusehen. Kein Wort damals in deutscher Sprache!
    Am französischen Wesen soll die Welt genesen. Das kann eigentlich nur den Franzosen gefallen?

  33. Ich kenne Leidingen und Umgebung sehr gut. Da gibt es keine gegenseitigen Vorbehalte der Menschen untereinander wegen unterschiedlicher Nationalität, auch wenn die das Dorf „zweigeteilt“ ist. Verständigung läuft über den gemeinsamen moselfränkischen (deutschen) Dialekt. denn die Deutschen hier (Saarländer) beherrschen i.d. Regel, lediglich ein wenig Schulfranzösisch.
    Die Verhältnisse dort sind ein Exotikum und können nicht als Beleg für gescheitertes Zusammenwachsen zwischen Deutschen und Franzosen herangezogen werden.
    Das ist übernommene Spiegel-Pillepalle.

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