Asyl ist ein Geschäft. Ein florierendes Geschäft, wie die rasant steigenden Asylbewerberzahlen nahelegen, die der Bundesinnenminister Monat für Monat und Jahr für Jahr vorlegt und dabei schulterzuckend die lächerlich geringen Anerkennungsquoten mitteilt. Zu viele verdienen in diesem Geschäft zu gut, als daß sie einfach damit aufhören könnten. Das meint keineswegs in erster Linie die organisierten Menschenhändler, die Glücksucher aus aller Welt für teures Geld ins gelobte Land schleppen und schleusen. Und auch nicht die Heerscharen derer, die sich als politisch oder sonstwie Verfolgte ausgeben, um auf Kosten der müden und schafsgeduldigen sozialstaatlichen Solidargemeinschaften des alten Europa besser zu leben, als es ihnen zu Hause je möglich wäre. (Fortsetzung auf jungefreiheit.de)

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50 KOMMENTARE

  1. Die Hilfsindustrie, bestehend aus Horden von Soziologen, Sozialarbeitern und anderen Volkserziehern, ist das nächste linkgsgrüne Subventionsgrab, sozusagen Luxus-Hartz-Fear für linksgrüne Systemlinge.

  2. Denn das Geschäft mit Asyl, Einwanderung und Integration hat ein dichtes Geflecht von Institutionen und Strukturen hervorgebracht, das einen steten Zustrom neuer „Klienten“ braucht, um bestehen und weiterwachsen zu können. Asylanwälte und Sozialpädagogen, Betreuer und Kursanbieter, Dolmetscher und Funktionäre kirchlicher, halbstaatlicher oder staatlich gesponserter „Hilfsorganisationen“ und Vereine – sie alle benötigen laufend neue Asylbewerber und Integrations-Problemfälle, um Geld und Ressourcen für ihre Tätigkeit beanspruchen zu können.

    Richtig. Das neueste Beispiel für den Aufstieg und Ausweitung der der Asyl-Industrie (Asylanwälte schaffen es jetzt sogar schon in Filmabspänne) in ganz neue Höhen ist der Film über den verlogenen Zottel-Türken Murat Kurnaz. Agitprop zum Weglaufen. Man merkt die Absicht und ist verstimmt:

    Das gesamte Team war zur Uraufführung in Saarbrücken, inklusive Schaller, den Hauptdarstellern Sascha Alexander Geršak und Ben Miles – und Kurnaz selbst. Auch dessen Anwalt, Bernhard Docke, stand am Ende mit auf der Bühne und bekam etwas vom Applaus ab, nicht zuletzt wegen Schallers Dank an ihn im Abspann. Und Kurnaz? «Ich finde, dass ich in dem Film ein bisschen als Weichei rüberkomme», sagte er der dpa, geweint habe er in Guantánamo in Wirklichkeit nie. Dennoch sei er sehr zufrieden mit dem, was Schaller aus seiner Geschichte gemacht habe.

    http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/starline/kino/article113103807/Guantanamo-Film-ueber-Murat-Kurnaz-uraufgefuehrt.html

  3. Schön geschriebener Artikel, doch leider völlig unnütz!

    Er krankt an dem, was leider viele wohlfeile Analysen und Artikel aus dem konservativen und rechten Spektrum „auszeichnet“: Die völlige Abwesenheit von Zahlen und Fakten bei maximalem Lamento-Modus.

    Ich will nicht zum hundertsten Mal erfahren, wie parasitär die Asyllobby in diesem Land lebt. Das ahne ich, das weiß ich, das kenne ich aus eigener Erfahrung.

    Ich will vielmehr wissen: Wieviele Rechtsanwälte, wieviele Initiativen, wieviele Organsiationen kümmern sich hauptberuflich um diese Einnahmequelle? In welchen Bundesländern ist die Asyllobby besonders stark? Womit begründen diese Leute ihre Arbeit, also Zitate, Aussagen usw. usf.

    Das hundertste Lamento, wie böse doch diese bunte Republik angeblich sei, langweilt nur noch. Ich will Daten, Fakten, Hintergründe – und damit Argumentationshilfen.

  4. @ #4 silversurfer (27. Jan 2013 10:30)

    Sie verlangen also ALLES und zwar SOFORT und KOSTENLOS und AUF EINEM SILBERNEN TELLER SERVIERT!
    Viel Erfolg!

  5. Sozial-industrie, Wirtschaft und Eurokratie verbindet ein gemeinsames Ziel: Die Grenzen öffnen für die globalen Wanderungsströme, damit der Nachschub an Betreuungsfällen, Konsumenten und Billigarbeitskräften nicht ausgeht.

    Ob man nun an NWO und Bilderberger glaubt, ob das also dahinter steckt oder nicht, ist gleichgültig. Jedenfalls läuft alles in diesem Sinne.

  6. Dieses „Recht“ wird von allen PArteien CDSPUGrüneKommunisten politisch gewollt missbraucht.,

    Bisher trauten sich die 4-Jahres-Abschnittsdiktatoren nur nicht, die von oben vorgegebenen Erwartungen durch saubere Gesetze umzusetzen, das würde nämlich bedeuten, dass sich die erst die Bevölkerung Gedanken macht was sie will und an der Lösung mitwirkt.

    Statdessen schaffen die 4-Jahres-Abschnittsdiktatoren und Umsetzungsbeauftragten von EU /US USA, GB, F etc. an der Bevölkerung vorbei Fakten und werden dann irgend wann mal sagen: „oups, das wollten wir nicht, aber jetzt müssen wir uns auf den Boden der Tatsachen stellen und nach vorne blicken“

    Drecksbande!

    Das einzige demokratische Gegenmittel: Direkte Demokratie!,

  7. Um Schutz und Fürsorge für die Verfolgten, Erniedrigten und Beleidigten dieser Welt geht es für die professionellen Akteure im Asyl-Geschäft am wenigsten.

    „Wer Menschheit sagt, will betrügen.“
    Carl Schmitt

  8. Das Geschäft mit dem „Asyl“ bereichert zwar außer den Asylbewerbern selbst viele dreiste und geldgierige inländische Schmarotzer, volkswirtschaftlich gesehen ist es für Deutschland aber ein dramatisches Minusgeschäft, das keinerlei volkswirtschaftlichen Mehrwert erzeugt, sondern im Gegenteil nur Probleme schafft.

    Die inländischen Nutznießer scheinen aber eine zu starke Lobby zu sein, um den Wahnsinn abschalten zu können. Außerdem sind vermutlich auch Korruption im Spiel und mafiöse Seilschaften. Unsere käuflichen Politiker stecken mitten drin.

  9. aber wir Wählen ja unsere Volksverdummer selbst. Siehe Niedersachsen.
    Wie sind die Ergebnisse der erlichen Parteien, ich weis sie nicht

    Heinz

  10. #6 KF (27. Jan 2013 10:40)

    Nein, das verlange ich nicht sofort und alles und auf dem Silbertablett.

    Aber von einer Zeitung, die ernstgenommen werden will, und von Journalisten, die ihren Beruf ernstnehmen, verlange ich das tatsächlich. Nämlich daß sie Ihre Analyse mit Zahlen und Daten unterfüttern und nicht einfach in den Raum stellen.

    Aber da sie den Artikel verteidigen: Erklären Sie mir doch mal, was sie daraus für eine politische Diskussionen an Argumentationsmaterial ziehen?

    Daß es eine Asyllobby gibt und daß diese ihren Lebensunterhalt mit der Perpetuierung des Status Quo verdient? Wenn sie damit in einer sachlichen Diskussion ankommen, sind sie sofort im Abseits, denn der dümmste Gegenspieler wird ganz einfach kontern: Das stimmt doch gar nicht!

    Und dann?

    Sagen Sie: Steht aber in der JF. Viel Erfolg!

  11. Hamburg: Kinder kriegen Preis, weil als Werkzeug der Asylindustrie deutsche Gesetze aushebeln.

    Einer von 1000enden Fällen, die das Recht aushebeln und jetzt auch noch Kinder dafür belohnen, daß sie das Recht aushebeln (und ja, es ist mir egal, daß die jetzt aus Honduras kommen – ein sicherer, passabel aufgestellter Staat, aus dem ausschließlich aus wirtschaftlichen Gründen abhaut). So geht das in diesem Fall, ein Musterbeispiel für Paulwitz‘ Artikel: Alle Hand in Hand, Asylindustrie, Medien, Politik. Man beachte die Wortwahl („die Abschiebung drohte“ und der Tanz ums neue goldene Kalb namens „bestens integriert“ = Salsa tanzen.

    2006 war ihre Mutter Gabriela mit den drei kleinen Töchtern aus Honduras nach Deutschland gekommen, hatte seitdem illegal in Hamburg gelebt. Die Ausländerbehörde lehnte deshalb den Antrag der Familie auf Aufenthaltsgenehmigung ab – die Abschiebung drohte. So sieht es das Gesetz vor.

    Dass sich die Mädchen inzwischen bestens integriert hatten, wurde nicht berücksichtigt, obwohl sie sich als Klassensprecherinnen und bei den Pfadfindern engagieren. Fabiola Cruz tanzt zudem leidenschaftlich gern Salsa – vor allem aber ist sie auf dem Weg zu einem guten Abitur. Der Fall landete in der Härtefallkommission der Bürgerschaft. Es ist die letzte Chance, weil das Gremium auch außerhalb des rechtlichen Rahmens ein Bleiberecht aussprechen kann – eine Art Gnadenrecht. Die Berichterstattung darüber löste eine beispiellose Welle der Solidarität aus. Am 6. Dezember 2012 stoppten die Politiker die Abschiebung.

    http://mobil.abendblatt.de/hamburg/article113158806/Mitschueler-von-Fabiola-erhalten-Bertini-Preis.html

    Hereinspaziert! Alle Welt ist herzlich eingeladen. Deutschland kann glatt eine Milliarde aus der 2. und 3. Welt vertragen. Kein Mensch ist illegal!

    👿

  12. … um auf Kosten der müden und schafsgeduldigen sozialstaatlichen Solidargemeinschaften des alten Europa besser zu leben, als es ihnen zu Hause je möglich wäre.

    Da wurde es Zeit, dass die Bundesregierung ihren hinhaltenden Widerstand gegen die volle Reisefreiheit für Rumänen und Bulgaren im Rahmen des Schengener Abkommens aufgegeben hat. Ab 1. Oktober dürfen sie nun über die Flug- und Seehäfen, ab Sommer kommenden Jahres auch über den Landweg ohne Kontrolle zu uns kommen. Dort unten gibt es nämlich eine Gruppe, die sich schon lange danach sehnt, in Deutschland diskriminiert zu werden, statt weiter in ihren Balkankäffern unbeachtet vor sich hin zu dämmern.

    http://www.pi-news.net/2011/09/hans-heckel-typisch-deutsch/

    Hehe!

    Das hundertste Lamento … usw..
    #4 silversurfer (27. Jan 2013 10:30)

    Ja, da ist was dran. Der Murmeltier-Effekt. Vor knapp sechs Jahren habe ich politische Blogs wie PI und Fakten-Fiktionen entdeckt (übrigens aufgrund eines Interviews mit Stefan Herre in der JF), und seitdem gab es viele hundertste Male: die hundertste tödliche Bereicherungsmesserstecherei, die hundertste Multikulti-Lüge der Grünen .. usw. Gebessert hat sich in all den Jahren nichts, im Gegenteil, es wird alles wöchentlich schlimmer.

    Aber es haben sich in dieser Zeit auch Gegenkräfte gebildet! Die PRO-Bewegung, Michael Stürzenbergers Unterschriften … – Also, was denn nun? Es ist ein ständiges Hin und Her zwischen Resignation und Zuversicht. Gerade denkt man: Ja, jetzt dreht sich was, und dann kommt wieder so ein Hammer wie die Niedersachsenwahl. Das gleiche damals bei Sarrazin.

    Immerhin weiß man dank solcher Blogs wie PI: da draußen gibt es eine Menge Gleichgesinnter, und jeder kann etwas tun. Zumindest hin und wieder etwas spenden. Kampflos aufgegeben wird nicht! Allein schon deshalb, weil einen wahrheitsliebenden Menschen diese täglichen Lügen wütend machen!

  13. @ #12 silversurfer (27. Jan 2013 11:21)

    … und dann empfehle ich meinem Gesprächspartner eine etwas ausführlichere Lektüre. Als Einführung z.B. Linda Polman: ‚Die Mitleidsindustrie‘. Hat für jedes Kapitel Quellenangaben und am Ende des Buches einige Seiten Literaturhinweise.

  14. Nur Hamburg (viele Links plus eine genauere Analyse eines Falls am Schluß. Sehr lang. Wer nicht lesen mag, weiterrollen). Hamburg will abschieben – und sofort toben alle üblichen Verdächtigen: Kinder, Kirchen, Sozen, Grüne, Migrantenverbände, Flüchtlingsräte, Lehrer:

    1. Fabiola Cruz nach Honduras (jetzt werden Schulkinder für Rechtsbruch mit Preis belohnt):

    http://mobil.abendblatt.de/hamburg/article113158806/Mitschueler-von-Fabiola-erhalten-Bertini-Preis.html

    http://www.ringfahndung.de/archives/hamburg-will-wieder-schulerin-abschieben-fabiola-cruz-soll-bleiben-petition/

    Aus diesem Gutmenschen-Ringfahnung-Blog:

    Es wird hier in diesem Blog zur traurigen Routine: Beinahe jedes Jahr müssen engagierte Hamburger_innen um den Verbleib von Hamburger Jugendlichen, Mädchen, Jungen, Frauen und Männern, Eltern und Geschwistern kämpfen, weil dieser Senat, ob CDU oder SPD ist de facto egal, sie als Nicht-Deutsche abschieben will. Samir, Saikou, Kate, Yesim … und viele mehr. Dabei ist es schlimm, dass man immer wieder den Weg über den Härtefall-Ausschuss der Hamburger Bürgerschaft gehen muss, immer wieder die gelungene Integration nachweisen

    2. Ayodele nach Nigeria

    http://www.mopo.de/nachrichten/rettung-ueber-facebook–hsv-jugendkicker-ayodele–18–droht-die-abschiebung-,5067140,21119472.html

    http://www.spiegel.de/schulspiegel/schueler-kaempfen-per-facebook-gegen-abschiebung-eines-klassenkameraden-a-873353.html

    3. Mamadou nach Guinea (Tränendrüsenstory mit Riesenlöchern, so wie bei Ayodele, Analyse der Ayodele-Story am Ende des Beitrags)

    http://mobil.abendblatt.de/hamburg/article110585422/Von-Guinea-nach-Hamburg-Zwei-Jahre-auf-der-Flucht.html

    4. Kate Amayo nach Ghana

    http://www.abendblatt.de/hamburg/article1642712/Hamburg-will-Spitzen-Abiturientin-abschieben.html

    5. Barbara O. nach Ghana

    http://www.welt.de/print-welt/article249465/Hamburg-will-14-Jaehrige-allein-abschieben.html

    6. Saikou C. nach Gambia (löcherige Geschichte wie Mamadou und Ayodele, Ankerkind)

    http://www.mopo.de/nachrichten/drohende-abschiebung-verzweifelter-kampf-um-saikou,5067140,8347570.html

    http://www.mopo.de/nachrichten/abschiebe-opfer-saikou—ich-will-in-hamburg-bleiben-,5067140,8360160.html

    http://www.mopo.de/nachrichten/saikou-muss-zurueck-nach-gambia–ich-habe-solche-angst-vor-der-abschiebung-,5067140,8547432.html

    7. Samir nach Aserbeidschan
    http://stpauli.nu/international-st-pauli/st-pauli-fur-samir-abschiebung-verhindern

    8. Roma nach Mazedonien

    http://www.taz.de/!98285/

    http://www.ndr.de/regional/hamburg/abschiebung245.html

    http://www.bild.de/regional/hamburg/asylrecht/sinti-und-roma-von-abschiebung-bedroht-18446036.bild.html

    9. Roma-Selenora nach Bosnien (hat ausnahmsweise geklappt)

    http://www.mopo.de/nachrichten/protest-aktion-macht-senator-sauer-schueler-demonstrieren-gegen-abschiebung-von-selenora–16-,5067140,16416758.html

    http://www.mopo.de/nachrichten/traenenreicher-abschied-familie-racipovic-trotz-protesten-abgeschoben,5067140,16602796.html

    10. Afghanen nach Afghanistan
    http://www.n-tv.de/politik/Tausende-Afghanen-bedroht-article99401.html

    11. Armenier nach Armenien (Fall Sarkassian)

    http://www.ndr.de/regional/hamburg/abschiebung219.html

    http://www.abendblatt.de/hamburg/article2351570/Grosse-Koalition-gegen-Melanias-Abschiebung.html

    12. Aserbaidschaner nach Armenien

    http://www.mopo.de/nachrichten/asylantrag-abgelehnt-der-abschiebe-irrsinn-von-hamburg-,5067140,11746510.html

    ————

    Hier jetzt die Anlayse von Fall 3., Mamadou aus Guinea, mit einer Geschichte, die scheunentorgroße Löcher hat:

    http://mobil.abendblatt.de/hamburg/article110585422/Von-Guinea-nach-Hamburg-Zwei-Jahre-auf-der-Flucht.html

    2012 in HH angekommen, 2010 angeblich „Bürgerkrieg, Stichwort Conakry“, seither nach Deutschland gewandert. Als er loswanderte, war er 14; als in HH ankam, 16. Komisch nur, daß ihn Ärzte ohne Grenzen auf dieser „Rattenlinie“ weitergereicht haben. Und Marokkaner „Aziz“ nix mehr mit ihm zu tun haben wollte, obwohl er „spanisch, französisch, arabisch spricht“. Schlicht: Die Geschichte läßt sich an keiner Stelle verifizieren. Aber alle aus Guinea, die es nach Deutschland schaffen, erzählen exakt dieselbe Geschichte – wie auswendig gelernt. Die Conakry-Unruhen waren übrigens 2001.

    Die Stationen der Schmuggellinie:

    – Krankenhaus in Siguri, Stadt an der Grenze zu Mali (ÄoG = Ärzte ohne Grenzen)
    – Bamako in Mali (ÄoG)
    – Krankenhaus von Gao, Stadt im Nordosten Guineas (ÄoG)
    – Maghnia in Algerien, dicht an marokkanischer Grenze (ÄoG)
    – Oujda, Marokko, Ärzte ohne Grenzen haben Einrichtung zur medizinischen und psychischen Versorgung von Flüchtlingen.
    – Bahnhof von Petit Laoune „Die Ärzte hatten mir eine Fahrkarte gegeben“ (nach Rabat)
    – Tétouan (Aziz-Lüge – da ist er 15).

    „Aziz engagiert den intelligenten Jungen, der Französisch, Spanisch und Arabisch spricht, als Nachhilfelehrer für seinen achtjährigen Sohn. „Ich durfte dafür bei ihm essen und schlafen“, erzählt Mamadou.

    Wird von Polente gekrallt, über Tanger zurück an algerische Grenze bgebracht, fährt angeblich schwarz per Zug zurück zu Aziz:

    Als er nach Wochen dort ankommt, ist die Familie weg. Im Urlaub, sagt man ihm. Fünf Monate wartet er vergebens auf ihre Rückkehr. Wieder hat er eine Familie verloren.

    Was macht er da, wovon lebt er, warum greift ihn die Polente nicht, wenn er doch so ein pfiffiges Kerlchen ist?

    Dann hört er von Schiffen, die nach Spanien fahren ((wieso will er plötzlich dahin?/sarc)). Ende 2011 schmuggelt er sich an Bord eines Containerfrachters und versteckt sich in einem der Stahlbehälter. Wie lange er unterwegs ist, weiß er nicht. „In der Dunkelheit hat man kein Zeitgefühl“, sagt Mamadou. In einem Hafen wird der Container auf einen Lastwagen geladen und nach Bilbao transportiert. In der nordspanischen Stadt lernt Mamadou Rodriguez kennen, einen Spanier, der ihm eine Busfahrkarte nach Deutschland spendiert.

    Wuhaha! Das nennt man Schleuser.

    Der nächste Bus fährt nach Hamburg – und so landet Mamadou am ZOB. Ein Afrikaner, den er am Hauptbahnhof anspricht, weist ihm den Weg zur Ausländerbehörde an der Amsinckstraße. Mit einem Stadtplan ausgerüstet, schickt man ihn mit der U-Bahn nach Alsterdorf, zur Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung in der Sportallee. Von dort wird Mamadou zum Kinder- und Jugendnotdienst an die Feuerbergstraße gebracht – eine von vier Einrichtungen, in denen junge Immigranten „erstversorgt“ werden. Sie bekommen Kleidung, Essen, Medikamente und einen Schlafplatz.

    Also: Die perfekte Schleuserkette ins Paradies Deutschland hat lückenlos und gut geölt funktioniert: Ärzte ohne Grenzen bringen ihn bis Marokko, per Schiff geht es weiter nach Spanien, dort setzt ihn ein Schleuser in den Bus nach HH und in HH weiß ein Co-Afrikaner sofort, wo er hin muß. Und seitdem greift das Rundum-Sorglos-Paket des gelobten Landes, inklusive Medien-Jammermaschine. Und bald wird Mamadous gigantische Familie aus Guinea hier ganz unverhofft aufschlagen, natürlich alle die „letzten Überlebenden des Conakry-Massakers von 2001“.

    Nach zehn Tagen wird Mamadou in eine sogenannte Erstunterbringungseinrichtung in Langenhorn verlegt. Flüchtlingen wie Mamadou, minderjährig und ohne Eltern, stellt die Stadt Kleidung, Decke und Kopfkissen, Handtuch, Hefte, Stifte und ein Wörterbuch zur Verfügung. Mamadou bekommt sogar einen einfachen MP3-Player, mit dem er sofort anfängt Deutsch zu lernen. Wie jeder Flüchtling bekommt er auch Geld, 224 Euro im Monat… seit Juli sind es 346 Euro.

    Ist doch nett hier. Genauso hatte man sich das Guinea vorgestellt.

    Er wird routinemäßig ärztlich untersucht und auf sein Bildungsniveau überprüft. Schon in Guinea war Mamadou ein guter Schüler: Vormittags besuchte er dort eine weiterführende Schule, nachmittags Informatik- und Sprachkurse

    Jo! In Guinea als 13/14 Jähriger Kurse für Informatik. *Gröhl*. Die deutsche Asylindustrie („Asyl für alle; keine Residenzpflicht; kein Abschieben; Job und volle Bürgerrechte sofort; Kein Mensch ist illegal!“) hat ihn als Werkzeug inzwischen fest in den Klauen:

    Mamadou hat überall Freunde gefunden. Er ist Klassensprecher, gibt Mitschülern Nachhilfe, engagiert sich im Info-Bus vom Café Exil, eine unabhängige Anlaufstelle für minderjährige Flüchtlinge. Und er besucht bildungspolitische Seminare, etwa die der Initiative Jugendliche ohne Grenzen.

    Darf es noch ein bißchen mehr sein? Aber immer:

    Mamadou … darf nach sechs Wochen in eine kleine Wohnung auf St. Pauli ziehen, gemietet vom Verein Hamburger Kinder- und Jugendhilfe, der auch seine Betreuung übernimmt.

    Und noch mehr:

    Zusätzlich zu der Sozialpädagogin, die für ihn zuständig ist, hat er eine private Vormünderin. Auch das ist die Ausnahme, denn Privatvormünder sind rar. Marianne Marheineke gibt als angehende Berufsschullehrerin Flüchtlingen an einer Gewerbeschule Kurse und kümmert sich wie eine große Schwester um Mamadou – deutlich öfter als einmal im Monat, wie es vorgeschrieben ist. Sie nimmt ihn mit zum Bauernhof ihres Bruders, zu einer richtigen Familie.

    Eine „Vormünderin“. Jeder weiter Kommentar überflüssig.

    Die Ausländerbehörde hat ihn ein halbes Jahr älter gemacht, sein Geburtstag wurde auf den 17. Januar festgelegt, dem Datum, an dem er sich dort vorgestellt hat. Ihr geändertes Alter empfinden die Jugendlichen als Verlust ihrer Identität.

    Ein echter Schenkelklopfer. Normalerweise haben diese mit allen Wassern gewaschenen illegalen Einwanderer überhaupt kein Problem damit, ihr Alter so hinzulügen, wie es für sie am vorteilhaftesten ist. „Verlust ihrer Identität“ ist Herzschmerz-Mediengeschwafel.

    Das Schlimmste aber ist für ihn die Ungewissheit. Jederzeit könnte er aus seiner neuen, ihm lieb gewordenen Heimat abgeschoben werden.

    Glaube ich gerne. Genau hier wollte er unbedingt und ganz zielstrebig hin. Nix „liebgewonnen“, nein, Schlaraffenland!

    Die Angst vor der Abschiebung und die Erlebnisse seiner Flucht lassen Mamadou oft nicht schlafen. Eine dringend erforderliche Therapie durch einen in der Flüchtlingsarbeit erfahrenen Arzt und Psychotherapeuten wird ihm verwehrt.

    Frechheit! Dummes Soziologengesülze! Perfekter Fall von „Wie sich die Asylindustrie selbst vermehrt“. Und vor allem weiß Abendblatt-Schreiberin Friederike Ulrich, Teil des Ganzen, ganz genau, was der Typ braucht und was die Einwanderungsindustrie gefälligst so alles rausrücken muß: Auf ein Kind ein gigantischer Apparat von Leuten, die sonst keiner braucht.

    „Gegen den Stress hilft mir nur Schreiben“, sagt er. Viele Seiten Papier hat er schon vollgeschrieben mit seiner schönen Schrift, oft sind es philosophische Betrachtungen. Mamadou möchte Ingenieur werden. Er könnte es schaffen. Wenn Hamburg ihm die Chance gibt.

    Weia. „Schöne Schrift“, „philosophische Betrachtungen“, „Ingenieur werden“. Hier können selbst Hedwig Courths-Mahler und Rosamunde Pilcher noch was lernen. Übrigens auch alle Drehbuchschreiber, die demnächst eine vollkommen realitätsferne „Migranten“-Schmonzette planen.

  15. Stellen wir uns einmal vor, es gäbe ein Land in das wir nur zu gehen bräuchten und „Asyl“ zu rufen und wir würden dort auf unbestimmte Zeit eine first class Krankenbehandlung wie auch kostenlose Verpflegung plus 10.000 Euro / Monat Taschengeld bekommen. Wer dann gerade keinen Job hat oder nur einen schlecht bezahlten, würde da vermutlich auch hingehen wollen. Ganz besonders wenn er mit etwas Geschick noch ein Vielfaches des Taschengeldes einheimsen kann, ohne dass Verpflegung und Unterkunft angetastet werden.

    Genau das ist die Situation der Scheinasylanten. In vielen Ländern sind 50-100 Euro pro Monat Regeleinkommen und dafür muss dann sechs Tage die Woche gearbeitet werden. Von diesem Einkommen müssen dann aber auch Unterkunft und Verpflegung bezahlt werden. Medizinische Versorgung ist kaum bezahlbar.

    Und wenn diese „Asylbewerber“ dann zu uns kommen, zeigen die aber keine Dankbarkeit. Es werden vielmehr Forderungen gestellt. Und es ist nichts leichter als von Deutschen zu fordern, da findet sich immer ein Grund. Haben wir doch Jahrhundertelang die gesamte Welt ausgebeutet und unterdrückt. Da findet sich immer ein Opa oder ein Großcousin des Opas oder die angeheiratete Großcousine des Großcousin die irgendwann einmal von einem Nazi-Schergen oder einem seiner Verwandten fünften Grades erschreckt wurde und sei es nur beim Blindekuh spielen. Und schon ist man moralisch aus dem Schneider.

    Dass unser Wohlstand was damit zu tun hat, dass hier einmal Leute hart gearbeitet und aufgebaut haben, kann man keinem vermitteln, schon gar nicht den Grünen. Wer so reich ist, MUSS alles zusammengestohlen haben. Gestohlen von den Asylanten natürlich. Und wenn man dann noch als Sozialarbeiter oder Anwalt, der nur den Namen in einen seiner Vordrucke einsetzen braucht, noch gut Geld machen kann, umso besser. Warum also abstellen?

  16. #16 KF (27. Jan 2013 11:44)

    Der Verweis auf ein Buch ist ja schön und gut, aber was bringt er mir konkret in einer Diskussion?

    Aufgabe der JF, Aufgabe von Herrn Paulwitz, Aufgabe von PI müsste es sein, die Leser stammtischfähig zu machen – und zwar mit Zahlen und Fakten zur Asyllobby. Sonst kann jede Diskussion um genau diese Asyllobby als „Spinnerei“ oder „so schlimm ist das doch gar nicht“ oder „die arbeiten nur ehrenamtlich dort“ abgetan werden.

    Ich will z.B. auf die Behauptung „Sicher verdienen da ein paar Anwälte. Aber das sind doch nur Einzelfälle!“ mit Zahlen kontern können: Soundsoviele Anwälte mit Asylschwerpunkt, geschätzter Jahresverdienst, Soundsoviele Organisationen mit soundsovielen Hauptamtlichen usw. usf.

    All diese (diskussionswichtigen) Informationen verweigert mir der Artikel von Herrn Paulwitz. Darum meine Kritik:

    Lamento allein genügt nicht. Weder jounalistisch noch politisch.

  17. OT

    Den Ayatollahs ist der Himmel auf den Kopf gefallen.

    Experte meldet schwere Explosion in Atomanlage

    Seit Tagen sollen in einer iranischen Atomanlage nach einer schweren Explosion 190 Menschen von der Umwelt abgeschlossen sein. Gebäude im Umkreis seien ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.

    http://www.welt.de/politik/ausland/article113155950/Experte-meldet-schwere-Explosion-in-Atomanlage.html

    Interessant ist, dass Welt-Online von Sabotage spricht, obwohl der Iran nichts von Sabotage verlautbaren liess.

  18. Nur eine lang anhaltende Depression in Deutschland löst diesen Mißstand auf Dauer. Andere Versuche werden gleich mit der Moralkeule niedergeschlagen, solange der Steuertopf noch gut gefüllt ist.
    Insgesamt scheint mir eine Depression die beste Lösung gegen allen hier herrschenden Mißstände zu sein. Angefangen bei der EU, über den EURO, Immigration von Bildungs- und Kulturfernen, Energiewende, Sozialindustrie, Krampf gegen Rechts, Islamunterricht und vieles mehr.

  19. Er könnte es schaffen. Wenn Hamburg ihm die Chance gibt.
    #17 Babieca (27. Jan 2013 11:54)

    Oder auch, „wenn Hamburg es zulässt“, wie unser dämlicher Bundesgrüßgauckust wohl sagen würde.

    Die Bundesbürger sollten sich stärker bewusst machen, dass Zuwanderer eine Bereicherung seien, “wenn wir es denn zulassen”.

    http://www.pi-news.net/2013/01/gauck-zuwanderer-als-bereicherung-sehen/

    Im übrigen tolle Recherche (und nette Zwischenbemerkungen 🙂 )! Kompliment!

  20. Vollkommen korrekt – es gibt kein Recht auf Asylmissbrauch. Nur ist es nun mal so, dass die heutigen Zustände von den etablierten Volksverräter-Parteien bewusst so herbeigeführt wurden und politisch weiterhin gewollt sind. Gesetze hin oder her, entscheidend ist, wer die Macht hat und nicht wer Recht hat! Der Deutsche wird nicht gefragt, sondern hat zu zahlen und das Maul zu halten.

    Solange der Deutsche Michel die bekannten Blockparteien weiterhin wählt, wird sich daran auch nichts ändern!

    Den Schleppern und asylheischenden Betrügern kann man hier am wenigsten Vorwürfe machen, die nehmen eben mit was geht. Schuld an diesen absurden Zuständen sind die verantwortlichen BRD-Politiker. Und die halbe Welt lacht über die dumme Buntenrepublik, wo es als Scheinasylant bzw. Wirtschaftsflüchtling möglich ist, über Jahrzehnte ein leistungsloses Einkommen und einen Aufenthalt unter gleichzeitiger Nutzung der vorhandenen Infrastruktur für lau zu ergaunern. Weiterhin profitieren die linksgrünnen Pseudo-Gutmenschen, welche ihr Auskommen in der Asyl- und Sozialindustrie auf Kosten der Steuerzahler einstreichen.

  21. „…Das meint keineswegs in erster Linie die organisierten Menschenhändler, die Glücksucher aus aller Welt für teures Geld ins gelobte Land schleppen und schleusen…“
    ———————————————————–

    Es sind die Multi- kriminellen Familienclans aus den Südlanden, die sich Dank unserer polit- „Eliten“ seit Jahrzehnten durch Drogen, Prostitution, Raub, Menschenhandel & Co, mit den gewaschenen Geldern Immobilien kaufen, die jetzt großzügig zur Verfügung stellen, die von Steuermichelgeldern, gut bezahlen lassen, die Untergebrachten dann als billiges Arbeitsfleisch ausbeuten und, und, und……

    Oje, ich hör mal lieber auf, die Wurst wird immer länger ! 😯

  22. #18 felixhenn (27. Jan 2013 11:58)

    Stellen wir uns einmal vor, es gäbe ein Land in das wir nur zu gehen bräuchten und “Asyl” zu rufen und wir würden dort auf unbestimmte Zeit eine first class Krankenbehandlung wie auch kostenlose Verpflegung plus 10.000 Euro / Monat Taschengeld bekommen. Wer dann gerade keinen Job hat oder nur einen schlecht bezahlten, würde da vermutlich auch hingehen wollen.

    Gut auf den Punkt gebracht!

    Das erinnert mich an die Geschichte eines hochqualifizierten Physikers aus Weissrussland (internationale Vorträge und Veröffentlichungen etc.), der 1992 auf einmal verdutzt feststellen musste, dass ein ehemaliger Kollege in der Zwischenzeit – wenige Strassen vom physikalischen Institut entfernt – eine Bude aufgemacht hatte, an der er „Snickers und Zigaretten“ verkaufte – und damit das Zehnfache verdiente als der Physiker.

    Da kommt man schon ins Grübeln.

    Und in der Tat – ich möchte nicht wissen, wie viele deutsche Professoren sich für die Aussicht auf ein zehnfaches Gehalt hinter die Theke einer Snickers-Bude stellen würden.

  23. Finanzmittel für Entwicklungsländer

    Übersicht: Das 0,7-Prozent-Ziel in Europa

    Bis 2015 soll die Entwicklungshilfefinanzierung auf 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens steigen – so haben es die Länder Europas versprochen.

    Bislang haben jedoch nur fünf das Ziel erreicht.

    EurActiv.de bietet eine Übersicht der sogenannten ODA-Quoten in Europa.

    Die Vereinten Nationen (UN) hatten sich schon 1970 das Ziel gesetzt, dass die Industrieländer 0,7 Prozent ihres Bruttonationaleinkommens (BNE) für öffentliche für Entwicklungszusammenarbeit einsetzen sollen (Official Development Assistance – ODA-Quote).

    Erneuert wurde dieses Vorhaben im Jahr 2000 bei der Bekanntgabe der Millenniumsentwicklungsziele, die bis 2015 umgesetzt werden sollten.

    http://www.euractiv.de/entwicklungspolitik/artikel/uebersicht-das-07-prozent-ziel-in-europa-007129

  24. #3 Babieca (27. Jan 2013 10:27)

    Sehr schöne und richtige Ausführungen. Zur Ergänzung:
    „Asylanwälte“ verdienen mit Asylverfahren in den wenigsten Fällen Geld, weil die Anträge auf Prozesskostenhilfe von den Verwaltungsgerichten in der Regel mangels Erfolgsaussichten abgelehnt werden und die Asylanten oftmals kein Geld haben.

  25. SWP-Analyse

    Religion darf kein Kriterium bei der Aufnahme syrischer Flüchtlinge sein

    Flüchtlinge aus Syrien sollten in Deutschland und Europa aufgrund ihrer individuellen Schutzbedürftigkeit und unabhängig von ihrer Konfession aufgenommen werden.

    Ein Aufnahmeangebot lediglich für Christen würde diese im multi-konfessionellen Syrien nur in Bedrängnis bringen und ein falsches Signal an die arabische Welt senden, meint Petra Becker von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).

    http://www.euractiv.de/entwicklungspolitik/artikel/religion-darf-kein-kriterium-bei-der-aufnahme-syrischer-flchtlinge-sein-006984

  26. #28 Markus Oliver (27. Jan 2013 13:19)

    Interessante Ergänzung. Ich habe daran gedacht, als ich den Fall Muhlis A. und den in der Causa eigeniniativ aktiv gewordenen Anwalt Burkhard Benecken verfolgt habe.

  27. #17 Babieca

    die Zeitungen in Deutschland sind voll mit rührseligen Geschichten von Asylanten die zurück in ihre Heimat müssen. Diese Artikel sind eine ganz perfide Masche der Linken, man kann schon von Gehirnwäsche sprechen, denn diese Artikel sind alle nach der selben Masche gestrickt. Dem deutschen Leser werden zuerst massive Schuldgefühle induziert, um dann die Forderung nach Bleiberecht im deutschen Sozialsystem zu stellen.

  28. #14 Babieca (27. Jan 2013 11:22)

    Katholische Einwanderer aus Honduras oder allgemein aus Nor und Südamerika machen hier in der Regel aber keine ernsthaften Probleme und fallen höchstens mal durch ihre Lautstärke negativ auf. Islamische Einwanderer aus Arabien und den sonstigen islamischen Staaten fallen hier jedoch regelmäßig durch schwerste Gewalttaten und rassistisch motivierte Taten auf.

    Und im Gegensatz zu Asylanten aus Arabien und den sonstigen islamischen Staaten betrachten uns die Einwanderer aus Honduras nicht als Ungläubige die unterhalb von Affen und Schweinen angesiedelt sind.

    Ich will hier nicht die Asylantenlobby und dem Asylmissbrauch verteidigen, aber bevor wir uns um Einwanderer aus Honduras kümmern, deren einziges Verbrechen es ist, hier Asyl erschlichen zu haben, und die keine Rassisten sind, sollten wir uns erst einmal die rausschmeißen, die uns als Ungläubige unterhalb von Affen und Schweinen ansehen.

    Und solange sich die Unterstützer des Asylmissbrauchs um Einwanderer aus Honduras kümmern, haben sie keine Zeit sich, um Einanderer aus dem islamischen Raum zu kümmern.

  29. #31 Babieca (27. Jan 2013 13:47)

    #28 Markus Oliver (27. Jan 2013 13:19)

    Interessante Ergänzung. Ich habe daran gedacht, als ich den Fall Muhlis A. und den in der Causa eigeniniativ aktiv gewordenen Anwalt Burkhard Benecken verfolgt habe.

    Burhard Benecken… ein ganz eigener Fall. Der wird es aus Prestigegründen gemacht haben, wohl in der Hoffnung darüber mehr Strafmandate zu bekommen. Oder er hat sich geirrt und hoffte aus den Ausländer- und Asylrechtssachen Geld schlagen zu können. Das funktioniert aber nicht. Asylrecht ist da ja noch undankbarer als Strafrecht, denn es gibt ja regelmäßig noch nicht einmal Prozesskostenhilfe! Und die paar Asylanten, die das Geld haben, können einen guten Anwalt vielleicht bezahlen, finden aber keinen, weil es gerade im Ausländer- und Asylrecht hunderte von geistig minderbemittelten Kollegen gibt, die einem unfassbare Schriftsätze in die Kammer reichen. 😉

  30. Der asyl-industrielle Komplex in Deutschland, der eng verezahnt mit dem sozial-industriellen Komplex ist. Der asyl-industrielle Komplex ist einer der größten Wirtschaftszweige in Deutschland, der sozial-industielle Komplex dürfte der größte Wirtschaftszweig sein, beide zusammen sind mit Sicherheit der größte Wirtschaftszweig, und sie sind mächtig. Daher können die sich haufenweise Lobbyisten leisten die überall im halbdunkel ihre Lobbyarbeit bei Politikern und Journalisten verrichten. Anzumerken bleibt noch, dass der asyl-industrielle Komplex und der sozial-industriellen Komplex jedes Jahr einen wirtschaftlichen Schaden anrichten der im hohen zweistelligen Milliardenbereich liegt!

  31. #40 Markus Oliver (27. Jan 2013 15:03)

    Mal Flachs beiseite und ernsthafte Frage: Wenn das so ein mühsames Geschäft ist, warum drängeln sich dann so viele türkische Asyl- und Strafrechtsanwälte im Markt? Ist das altruistisches „Helfen“ oder eine andere Hoffnung? Wie und warum funktioniert das aus deiner Erfahrung?

  32. #13 silversurfer (27. Jan 2013 11:21)

    Der Artikel von Michael Paulwitz ist sehr gut und zeigt, das die Jungen Freiheit von einigen PIlern zu früh abgeschrieben wurde, bei den Diskussionen vor ein paar Wochen.

    Man darf diesen Artikel nicht isoliert betrachten – die JF bringt das Jahr über sehr wohl Zahlen in der gedruckten Ausgabe (die die meisten Kritiker nicht kennen) und hat auch Sarrazins Buch sehr stark beworben, wo sich hunderte von Zahlen und Tabellen befinden. Aber ein Diskussionspartner, der auf der Sonnenseite der Macht stehen will, lässt sich von Zahlen, Belegen, Fußnoten nicht beeindrucken.

    Das zur Entgegnung; ich gebe aber zu, dass auch ich Publikationen, die systematisch Belege und Fußnoten bringen, besonders schätze. Dies tut leider nicht nur die Junge Freiheit nicht, sondern keine europäische Tages- oder Wochenzeitung. Schade.

    Von diesem Michael Paulwitz gibt es übrigens das Buch Deutsche Opfer, fremde Täter
    http://www.deutscheopfer.de/das-buch-zur-seite

    Wie finden Sie dieses, Herr/Frau silversurfer?

  33. #42 Babieca (27. Jan 2013 15:17)

    #40 Markus Oliver (27. Jan 2013 15:03)

    Mal Flachs beiseite und ernsthafte Frage: Wenn das so ein mühsames Geschäft ist, warum drängeln sich dann so viele türkische Asyl- und Strafrechtsanwälte im Markt? Ist das altruistisches “Helfen” oder eine andere Hoffnung? Wie und warum funktioniert das aus deiner Erfahrung?
    </blockquote

    "Funktionieren" ist relativ. Man muss dazu wissen, dass es sich mit der Anwaltsschwämme so verhält, dass nur die wirklich schlechten Anwälte Beschäftigungsprobleme haben. In NRW z.B. werden neuerdings Juristen mit zwei lediglich besseren ausreichenden Staatsexamina zu Richtern an den Sozialgerichten ernannt, ich kenne mehrere Fälle, in NRW ist es auch bei den Arbeitsgerichten gelegentlich so (aber nicht so häufig).

    Alle anderen Juristen, also schon mit einem befriedigenden und einem ausreichenden Staatsexamen oder aufwärts finden schon irgendwo eine Anstellung. Selbst internationale Großkanzleien haben sich mittlerweile von dem Anspruch auf "zwei Vollbefriedigend" verabschiedet. Sie finden einfach nicht genug Leute, was auch an den unanehmbaren Arbeitszeiten liegt.

    Als Einzelanwälte (also wirklich "Einzel", nicht in Sozietäten eingebunden) bleiben heute fast nur noch die Volltrottel über, die wirklich sonst nirgends zu gebrauchen sind und selbst da gibt es ja noch Abstufungen und diejenigen, die sich in Exotenbereichen spezialisiert haben, aber darunter fällt eben nicht das Ausländer- und Asylrecht. Ausländer- und Asylrecht machen oftmals nur diejenigen, die sonst keine Chance auf dem Markt haben und die über die ausländer- und asyrechtlichen Mandante versuchen an lukrativere Strafrechtsmandate zu kommen, von denselben Mandanten und deren Bekannten.
    Ausländer- und Asylrecht sind die undankbarsten Rechtsgebiete, die es für Anwälte gibt: Es zahlt keine Rechtsschutz, Prozesskostenhilfe wird in der Regel mangels Erfolgsaussicht nicht bewilligt, die Mandanten können die Anwälte auch aus eigenen Mitteln nicht bezahlen und die Mandanten sind häufig ja noch nicht einmal in der Lage sich zu artikulieren, geschweige denn, dass sie die erforderlichen Unterlagen halbwegs geordnet (!) zusammen haben. Da wird der Anwalt schnell zum Sekretär des Mandanten, nur nicht so gut bezahlt. 🙂

    Und wenn mal ein Mandant Geld hat für so ein Verfahren, was kann er schon aufbringen? Die Bundesrechtsanwaltskammer sagt, dass man als Strafverteidiger (!) mit einem Stundensatz von 190 Euro kalkulieren sollte (ein übertragener Wert aus den 90er Jahren). Das ist eigentlich ganz gut vergleichbar. Wer von denen kann 190 Euro die Stunden zahlen und wenn ja, wie viele Stunden? Kaum einer kann das, die meisten sind ganz arme Schlucker, die paar erfolgreichen Kriminellen die das können, sind kein Beleg für diese Masse an anwaltlichen Volltrotteln auf dem Markt.

    Besonders übel ist ja auch, dass das Ausländer- und Asylrecht zu den kompliziertesten Rechtsgebieten überhaupt gehört, die Einzelrechtsprechung ist selbst für Verwaltungsrichter kaum noch zu überblicken.

    In diesen Rechtsgebieten werden fast sämtliche Klagen auf Aufenthaltstitel verloren. Die meisten dieser Typen sind nur noch deshalb in Deutschland, weil es Abschiebungshindernisse gibt. Das ist wichtig zu wissen, die Abschiebungshindernissse sind das große "Problem" in diesem Bereich. Die Titelversagung ist dagegen an den Verwaltungsgerichten praktisch der 100 % Regelfall.

  34. @ #19 u.a. „silversurfer“

    Sehr geehrter anonymer Kommentator,
    kaufen Sie sich doch einfach mal eine „Junge Freiheit“. Mein Beitrag ist ein Meinungsbeitrag, der das Thema kurz auf den Punkt bringt. Auf der Schwerpunktseite weiter hinten finden Sie einige der gesuchten Fakten. Im übrigen ist eine Wochenzeitung kein Buch und ersetzt auch nicht die Lektüre eines solchen.

  35. #45 Markus Oliver (27. Jan 2013 19:10)

    Formatierung hin oder her – 😉 – danke für die ausführlichen Hintergründe.

  36. Wer noch mehr Fakten und Beispiele für die systematische Wohlstandsvernichtung mittels unregelter Zuwanderung erfahren will, der lese das Buch von Udo Ulkotte: Kein Schwarz, kein Rot, kein Gold, Armut für alle im „Lustigen Migrantenstadl“.

    Die Kosten der Zuwanderung für Deutschland und seine Einwohner wird von Ulfkotte so detailgetreu und überzeugend aufgelistet, dass man eigentlich vor dem Lesen zur Beruhigungspille greifen müsste.

  37. Dass „Großkonzerne“ hinter den Betreibern der Asyl- und Migrationsindustrie stecken sollten, „damit der Nachschub an Betreuungsfällen, Konsumenten und Billigarbeitskräften nicht ausgeht“, ist Unsinn. Das mag in den 50er-60er Jahren ja ein Motiv gewesen sein.

    In Wahrheit wird aufgrund der fortschreitenden Automatisierung der Bedarf an Ungelernten immer geringer, was nicht zuletzt ein Grund für die hohe Arbeitslosigkeit in dieser Schicht darstellt.

    Eine einfache Rechnung zeigt den Chefs der „Großkonzerne“, dass es wesentlich kostengünstiger ist, die Arbeit zu den „Billigarbeitern“, als die „Billigarbeiter“ zur Arbeit zu bringen. Entsprechend wachsen die Tochterfirmen von Großkonzernen, wie Siemens etc. im kostengünstigen Ausland.

    Das mag man bedauern, weil der Schicht der Ungelernten, hierzulande wieder ein paar teure „Billigarbeitsplätze“ verloren gehen. Andererseits haben die Mitarbeiter, welche in ihren Heimatländern bei unseren Tochterfirmen Arbeit finden, nicht die Not nach Europa auswandern zu müssen.

    Auch wenn die Politik für die Chefs der „Großkonzerne“, wie auch für die zahlreichen Mittelständler nicht zu ändern ist, sie denken schon auch dran, dass ihr immens hohes Steueraufkommen, welches dann in Forschung und Entwicklung fehlt, unter anderem dem Zustrom von Empfängern staatlicher Leistungen hinineingeblasen wird, welche nur theoretisch als Billiarbeiter zur Verfügung stehen könnten. Wie die Statistik zeigt, kann man die meisten davon jedoch nicht sinnvoll einsetzen und sie saugen weiterhin aus dem Steuertopf.

  38. #49 Silvester42

    Sehe ich anders. Hinter dem ungehemmten Import von Arbeitskräften stecken sehr wohl multinationale Großkonzerne und unsere boomende Exportindustrie (in Komplizenschaft mit der deutschen Politik), deren „Erfolg“ kaum ohne zugewanderte Billiglöhner und eine riesige, künstlich erzeugte Arbeitslosen-Reservearmee möglich wäre, die Druck auf einheimische Arbeitskräfte auslöst und die Gewerkschaften schwächt. Allerdings werden zugewanderte Arbeitskräfte auch bereits für das Lohndumping im Dienstleistungsbereich, wie z. B. im Reinigungsgewerbe, gerne eingesetzt.

    Deutschland soll ein Niedriglohnland werden, wir haben den größten Niedriglohnsektor Europas, was nur durch massenhafte Zuwanderung von Arbeitskräften in den Niedriglohnbereich geht.
    Warum sollen deutsche Firmen ins Ausland gehen, wenn ihnen im Lande selbst Billigarbeitskräfte aus aller Welt zugeführt werden und die Löhne in Deutschland teilweise bereits auf Dritte-Welt-Niveau befinden?

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