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Muslimische Pöbeleien 2.0

[1]Hetze, Morddrohungen, Beleidigungen, Hass: Das scheint ein wichtiger Teil des Denkens von vielen Moslems in diesem Land zu sein und quasi jeder, der sich islamkritisch äußert, macht solche Erfahrungen. Die Technik macht es möglich, dass man anhand dessen, was man sonst irgendwo unbeachtet auf der Straße an den Kopf geworfen bekommt und was vielleicht dort auch zu tätlichen Angriffen geführt hätte und es auch tut, heute in Form von Screenshots sehen kann: In der islamischen Parallelgesellschaft existiert ein immenses Hass- und Gewaltpotential gegen alles, was nicht auf ihrer Linie ist.

(Von Sebastian Nobile)

Eine Islamkritikerin auf Facebook hat alleine aus einer einzigen Facebookgruppe um die 100 solcher Aussagen von vielen verschiedenen Moslems gesammelt [2], wobei ich aber selber schon aus vielen anderen Zusammenhängen ähnliche Äußerungen kenne.

Daraus einige Auszüge. In einer Privatnachricht schreibt ein Kosovo-Albaner etwa:

„Ja danke dir auch deutsches schwein :-D:-D Ach ja danke das wir von euerm geld leben dürfen und euch auch noch dafür schlagen dürfen hahaha byeeee :-*:-* und wenn du schon so hart bist mach bild rein aber du weißt das man dich dann abschlachtet schweinchennnnn :-D:-D:-D „

Die folgenden Aussagen sind übrigens einzig und alleine dadurch motiviert, dass es besagte Facebookgruppe überhaupt gibt, die sich „I hate Jesus and Allah“ [3] nennt. Die reine Existenz dieser Gruppe hat Moslems zu folgenden Aussagen „provoziert“. Ich als Christ lehne den Namen dieser Gruppe auch ab, aber ich habe keinen einzigen Christen gefunden, der sich in dieser Gruppe menschenverachtend gegen den Admin geäußert hatte. Ich habe ihn einfach gefragt, was er denn gegen Jesus habe. Diese Äußerungen von Muslimen findet man übrigens in vielen Gruppen!

So schreibt einer:

„du wirst noch sehen, was mit dir gemacht wird ;)“

Ein anderer träumt:

„Sone Menschen wie Dich muss man einsperren und vergewaltigen. Ich hoffe wir finden dich. Du Gottloser bekommst noch deine strafe inshallah.“

Der Unterleib ist überhaupt beliebtes Thema:

„Ihr glaubenslose hurensöhne, der schwein im titelbild soll deine mutter ficken“

Einer hat besonders ausdifferenzierte Fantasien:

„Ihr verdammten hurensöhne. Wo ist euer stolz? Am liebsten würde ich eure finger absegen und die finger euch in den arsh schieben. Gott wird eu no bestraffe, ihr werdet alli  verbrenne ihr hundesöhn !!!“

Auch der „Jude“ wird gern von Moslems als Beschimpfung bemüht:

„IRGENDWANN WIRST DU SCHON VON GOTT DEINE STRAFE BEKOMMEN DU EHRENLOSE JUDEEEE“

Wieder andere können es nicht erwarten, dass man islamisch korrekt handeln darf in Deutschland:

„Für leute wie dich müsste steinigen in deutschland erlaubt sein du mutterloser bastardt“

Eine Muslimin droht arttypisch:

„passt bloss auf dass nicht morgen 10.000 muslime vor dir stehen um dir eine reinzuhauen!“

Ich will nicht mit zu vielen Beispielen langweilen, aber diese Art von Aussagen kann man im Internet häufig finden. Ich selber habe hunderte davon gelesen, bekomme übelste Privatnachrichten. Sie unterstreichen den krankhaften, gewaltverherrlichenden, totalitären und niederen Charakter der islamischen Kultur, aber auch besonders der bestehenden islamischen Parallelgesellschaft, die uns laut vieler Gutmenschen so sehr bereichert. Ich bestätige mich nun erst seit etwa anderthalb Jahren islamkritisch und muss ganz klar feststellen: Wir haben es mit einer Masse an Menschenverachtung, Gewalt und Hass zu tun, die lange nicht vergleichbar ist mit dem, was aus dem Lager von Neonazis oder sonstigen Teilen der Bevölkerung in die Richtung von Muslimen geht. Ich bin angespuckt, mit dem Tod bedroht, mit Steinen und Flaschen beworfen, beleidigt und auf vielerlei Art angegangen worden. Teilweise wurden diese Taten von der Polizei und der Staatsanwaltschaft gedeckt und geschahen unter den Augen der Polizei.

Es handelt sich um ein ungeheures Bedrohungspotential, denn die Aussage, dass „unsere Gedanken zu unseren Taten werden“, ist wahr. Was diese Menschen im Herzen tragen, was genau dem Vorbildcharakter Mohammeds und seiner „Lehren“ enstpricht, das entlädt sich in solchen Äußerungen wie oben. Und wenn man diese Dinge einfach geschehen lässt, dann wird es sich auch immer mehr in Taten zeigen, als es das eh schon tut.

Zum Glück kann man auf Facebook aber auch oft lachen über die, durch mangelhafte Bildung und islamische Gehirnwäsche verursachte Naivität und Ignoranz, die sich offen zeigt und auch hin und wieder in Screenshots festgehalten [4] werden kann.

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Liebe Claudia Roth, Liebe Grüne!

geschrieben von PI am in Grüne,Gutmenschen | 27 Kommentare

Frau Schavan ist nun zurück getreten. Eigentlich stehe ich diesem Umstand leidenschaftslos gegenüber, ertappte mich allerdings beim Lesen der Nachricht bei einem ketzerischen Gedanken: ‘Ich persönlich finde ein Knickslein vor und den folgenden High Five mit einem iranischen Schlächter schlimmer als unsauberes Zitieren in einer 30 Jahre alten Doktorarbeit.’ Wahrscheinlich bin ich von nationalsozialistischer Ideologie infiltriert, sonst hätte ich solche Gedanken gar nicht. Was verstehe ich schon von Gut und Böse? Ich sollte mich ideologisch mehr an Euch halten, damit etwas derart Unerhörtes in meinem Kopf nicht mehr passiert. Ihr Grünen, Ihr seid die Guten, alleine Ihr gebt die Marschrichtung vor, alleine Ihr bestimmt, wann eine Empörungswelle unser Land erzittern lassen muss, wie lange diese anzuhalten hat und wie hoch der Erregungsgrad sein sollte. (Lesenswerter Artikel von Katharina Szabo auf der Achse – Fortsetzung hier! [5])

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Über gute Amerikaner und schlechte Deutsche

geschrieben von PI am in Deutschland,Obama,USA | 29 Kommentare

[6]Dienstag, 5. Februar 2013. Zwischen zwei älteren Simpsons-Folgen vermelden die Kurznachrichten von „FOX 32 Chicago“, dass nun auch Illinois die „gay marriage“ erlauben will, bereits am 14. Februar soll der „Illinois Senate“ darüber abstimmen. Willkommen im Amerika des Barack Hussein Obama: die Wirtschaftsdaten sind verheerend, bei vielen „Denny’s“ muss man jetzt wegen „Obamacare“ für jede Mahlzeit 50 Cents mehr bezahlen [7], der Außenpolitik haben wir den nordafrikanischen Islamo-Faschismus und demnächst vielleicht auch die iranische Atombombe zu verdanken – aber ein Bundesstaat nach dem nächsten erlaubt die Homo-Ehe. Da wundere ich mich manchmal selber darüber, warum ich niemals nach dem dritten Bier in meinem Lieblings-Pub die Nerven verliere und einfach mal laut frage, wer eigentlich diejenigen sind, die diesen Kerl gewählt haben?

(Von Peter H., z.Zt. Illinois)

Dinge, die ich mir 2004, als ich zum ersten Mal in diesen kleinen Ort im Nordwesten von Illinois gekommen bin, niemals hätte vorstellen können. Damals war ich vom Bush-Bashing unseres öffentlich-rechtlichen Erziehungsfernsehens so genervt, dass ich im Internet nach dem günstigsten Ticket in die USA geguckt habe. Eine Orts-Präferenz hatte ich nicht, ich wollte einfach nur die US-Wahl ohne die dümmliche Berichterstattung unserer linken Journaille verfolgen – und am günstigsten war im September 2004 die „American“ nach Chicago. Von Illinois kannte ich damals nur den O’Hare-Flughafen und den Weg nach Downtown Chicago, aber um maximale Distanz zu Bush-hassenden deutschen Touristen zu haben, habe ich mich nach der Landung in die entgegengesetzte Richtung begeben. So kam ich an diesen Ort, in den sich nur ganz selten Nicht-Amerikaner verirren. Und natürlich zweifelte jeder an meinem Geisteszustand, als ich neugierige Fragen dahingehend beantwortete, ich wolle nur in Ruhe die „Election“ verfolgen. Aber obwohl man mich für verrückt hielt, wurde ich sehr freundlich und herzlich aufgenommen – Grund genug, gleich im nächsten Jahr wiederzukommen. Und irgendwann habe ich mich hier einfach so wohl gefühlt, dass ich jeden Winter wiedergekommen bin.

Gravierende Fehleinschätzungen

Aber zurück zur Wahl 2004: Am gleichen Tag, an dem George W. Bush wiedergewählt wurde, wurde auch ein damals eher unbekannter Politiker namens Barack Obama in den US-Senat gewählt. Ein Vorgang, der außerhalb von Illinois überhaupt nicht zur Kenntnis genommen wurde und selbst hier, wo Mr. Obama zum damaligen Zeitpunkt den fragwürdigen Ruf des am meisten abwesenden Abgeordneten des „Illinois Senate“ genossen hat, nur eine überschaubare Aufmerksamkeit hervorgerufen hat. Auch ich konnte mir damals nicht ernsthaft vorstellen, dass „Barack who?“ irgendwann einmal eine nennenswerte Bedeutung spielen würde.

Als deutsche Medien 2006 darüber berichteten, Obama habe Ambitionen auf das Amt des US-Präsidenten, habe ich auch das nicht weiter ernst genommen. Mein erster Gedanke war: der? Damals war meine einzige Erklärung die, dass deutsche Journalisten gar nicht wüssten, wie unbedeutend dieser Politiker aus Illinois ist. Und als ich 2008 entsetzt erleben musste, wie sich seine Wahl zum Präsidenten tatsächlich abzeichnete, hielt ich das für einen historischen Irrtum, den wir linken Medien zu verdanken hatten, die einen unbedeutenden Politiker ohne jegliche Leistungsbilanz nur deswegen zum neuen Messias verklären, weil er farbig, gutaussehend und kein Republikaner ist. Davon, dass Amerikaner auf eine solche Show hereinfallen, war ich sehr enttäuscht. Aber ich zweifelte keine Sekunde daran, dass Obama, der auf mich wie „Jimmy Carter reloaded“ wirkte, 2012 wieder abgewählt und – analog zu Carter – als Fußnote amerikanischer Geschichte enden wird.

Im Spätsommer des letzten Jahres, als ich mich zu dieser Reise entschlossen und meinen Flug gebucht habe, war ich mir völlig sicher, dass dieser Spuk ein baldiges Ende finden und bei meiner Rückkehr die USA von einem republikanischen Präsidenten namens Mitt Romney regiert würden. Und wie ein Spuk kam es mir inzwischen auch vor, allerdings weniger wegen der „gay marriage“ – vielmehr war es der nordafrikanische Islamo-Faschismus, der mir klargemacht hat, dass Barack Hussein Obama mehr ist als der typische naive Linkspolitiker, der glaubt, Umverteilung sei die Antwort auf jedes Problem dieser Welt und Islam und Islamismus seien zwei verschiedene Dinge. Der nordafrikanische Islamo-Faschismus, der ohne Obamas Außenpolitik in dieser Form nicht vorstellbar gewesen wäre, hatte für mein Verständnis deutlich gemacht, wie gefährlich dieser Präsident ist. Worin ich übrigens auch eine weitere Analogie zu Jimmy Carter sehe, dem wir bekanntlich die „Islamische Republik Iran“ zu verdanken haben. Nur wurde Carter nach einer Amtszeit wieder abgewählt.

So weit, so schlecht. Jeder weiß, wie die Wahl im November tatsächlich ausgegangen ist. Und die aktuelle Debatte [8] um die Nominierung des anti-israelischen Senators Chuck Hagel zum neuen US-Verteidigungsminister zeigt deutlich, dass das Ägypten der Muslim-Brüder und Salafisten eben keine historische Panne war – sondern dass die pro-islamische und anti-israelische Agenda fester Bestandteil des Präsidenten Obama ist. Eines Präsidenten, der keine Wahl mehr zu fürchten hat und die nächsten vier Jahre mit Sicherheit dazu nutzen wird, möglichst viele vollendete Tatsachen zu schaffen. Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, muss ich mir jetzt auch noch jeden Morgen beim Kaffeetrinken im Fernsehen einen grinsenden Obama ansehen. Damn!

Mittwoch, 6. Februar 2013

Die Sonne scheint, zum ersten Mal seit meiner Ankunft schneit es nicht. Aber direkt im Anschluss an die Meldung, dass sich Barack H. Obama endlich – und vermutlich höchst widerwillig – zum lange überfälligen Staatsbesuch in Israel aufrafft, kündigt die blonde Wetter-Fee von FOXNews schon den nächsten Schneesturm an: Am Wochenende soll es an der Ostküste mehr als 20 inch Schnee geben, was einer Schneehöhe von ungefähr 8 cm entspräche. Leider sagt sie nicht, worauf sich die Menschen im mittleren Westen einzustellen haben.

Und mit den 20 Inches Schnee an der Ostküste wären wir auch schon beim metrischen System angelangt. Oder besser: beim nicht vorhandenen metrischen System und der Tatsache, dass man sich in den USA ganz schnell an Fuß, Inch, Benzinpreise in Gallonen und Temperaturangaben in Fahrenheit gewöhnen muss. In Deutschland amüsiert es mich immer, wenn anti-amerikanische Zeitgenossen bei ihren Erklärungen, warum die USA ein ganz fürchterliches und schlimmes Land seien, neben der Geschichte mit der Krankenversicherung, die natürlich regelmäßig falsch wiedergegeben wird, und der vermeintlichen Prüderie immer gerne darauf verweisen, dass die USA es bis heute „nicht geschafft hätten“, das metrische System einzuführen.

Viel interessanter jedoch ist der Grund, warum man dieses bis heute „nicht geschafft“ hat: Als die US-Regierung in den 1970er-Jahren die USA mittels entsprechender Gesetze auf das metrische System umstellen wollte, scheiterte das am Widerstand einer protestierenden Bevölkerung, die das einfach boykottiert hat. Der Regierung blieb somit nichts anderes übrig, als diese Gesetze wieder zurückzunehmen. Amerikaner sind nun einmal etwas renitenter als der deutsche Michel, der brav alles schluckt und befolgt, was die Politik ihm vorsetzt – oder hat man jemals davon gehört, dass irgendein EU-Wahnsinn zurückgenommen werden musste, weil die deutsche Bevölkerung diesen einfach boykottiert oder massenhaft dagegen protestiert hat?

Es geht auch ohne metrisches System

Und soo schwer ist es nun auch wieder nicht, sich ohne das metrische System zurechtzufinden: dass 3 Fuß ungefähr einem Meter entsprechen, weiß auch bei uns fast jeder. Die Längenangabe in Yards ist ohnehin verzichtbar, weil diese nur beim „American Football“ gebräuchlich ist, stattdessen reicht es völlig, wenn man weiß, dass ein Inch ungefähr zweieinhalb Zentimetern entspricht (genauer: 2,54 cm) und dass man die amerikanische Meile (ca. 1,6 km) nicht mit der nautischen Meile verwechseln darf. Komplizierter ist da schon die Umrechnung von Celsius in Fahrenheit, aber das hat sich für mich mit der Zeit dadurch gelöst, dass ich ein Gefühl für Temperaturangaben in Fahrenheit entwickelt habe. Und dass eine Gallone ungefähr 3,8 Litern entspricht wie auch dass 40 „Ounces“ (Unzen) ungefähr einem Liter entsprechen, lernt selbst der intellektuell weniger begabte Mitmensch recht schnell.

Am Rande bemerkt: Hersteller von Softdrinks bieten heutzutage 2-Liter-Flaschen an, aber alle anderen Getränkeflaschen haben unverändert Angaben in Gallonen oder Unzen. So kaufe ich mein Wasser im Supermarkt immer in der 1-Gallone-Flasche, die Angaben auf Bierflaschen sind in Unzen, eine Flasche mit einer Gallone Bier habe ich zumindest in meinem Supermarkt noch nie gesehen. Aber Barney Gumble & Co würden sich in Illinois trotzdem wohlfühlen, denn im Gegensatz zu so manchem anderen Bundesstaat, wo man sein „Duff“ nur in einem „Liquor Store“ kaufen kann, kann man hier sein Bier zumindest in manchen Kommunen auch ganz normal im Supermarkt kaufen. Auch deutsches – ist aber nicht billig. Ach, und bevor ich das vergesse: Jetzt gibt es in meinem Supermarkt auch Laugen-Brötchen zu kaufen. Aber darüber, dass schwäbische „Laugenwecken“ in einem amerikanischen Supermarkt als „polish rolls“ angeboten werden, bin ich als gebürtiger Schwabe noch immer zutiefst beleidigt. Was für eine Frechheit!

Während meines Dinners bei „Denny’s“ (gebratenes „Corned Beef“ mit Kartoffeln und Spiegeleiern) erfahre ich den neuesten Klatsch und Tratsch – womit ich nun auch in Sachen „wer mit wem“ wieder auf dem aktuellen Stand sein dürfte. Irgendwann fällt mir auf, dass sich Gail nur mit Mühen und viel Kaffee wachhalten kann, sie erzählt mir, dass sie acht Tage am Stück arbeiten müsse, weil sie wegen Personalmangels derzeit keine Vertretung habe. Meine Bemerkung darüber, welche Proteste solche Arbeitsbedingungen in Deutschland hervorrufen würden, wehrt sie ab: sie sei froh darüber, „extra money“ machen zu können, Überstunden würden schließlich 50% besser bezahlt. Vor lauter Müdigkeit macht sie nicht einmal eine Bemerkung darüber, dass ich zum Nachtisch auch noch eine Portion „Pancake-Puppies“ (Pancakes in Bällchenform) mit Sirup und einer großen Kugel Vanille-Eis verspeise.

Donnerstag, 7. Februar 2013

Erneut schneit es heftig, aber wie es am Wochenende wird, weiß ich immer noch nicht – vielleicht sollte ich einfach mal auf die blonde Wetter-Fee hören und auf meinen „local weather channel“ schalten? Auch sonst sieht es nicht nach einem sonderlich aufregenden Wochenende aus, der Super-Bowl ist nun mal vorbei und Dons Band hat, wie so oft im Winter, keinen Auftritt.

Also das ganz normale Wochenende, an dem ich freitags und samstags mit meinen Freunden um den Block ziehe und wir zumeist bei einer Karaoke-Veranstaltung oder einem Elvis-Imitator landen. Und ich am Sonntagnachmittag verkatert in meinem Fernseh-Programm blättere und pünktlich um 7 p.m. „FOXFamily“ einschalte, weil dann oft neue Simpsons-Folgen zu sehen sind, die in Deutschland erst im darauffolgenden Jahr gezeigt werden. Wir werden sehen, Spaß habe ich mit meinen Freunden jedenfalls immer! Apropos Freunde – Tage nach der Super-Bowl-Party beschwert sich Don darüber, dass ich ein „schlechter Deutscher“ sei. Meine Frage, warum ich denn ein schlechter Deutscher sei, beantwortet er sogleich: weil ich immer gute Amerikaner betrunken machen würde. I’ve no idea, what he’s talking about!

P.S.: Den PI-Lesern ein herzliches Dankeschön für die vielen freundlichen Kommentare! Der Frage, ob auch Ausländer in den USA eine Waffe kaufen und tragen dürfen, werde ich nachgehen und sie in einem meiner nächsten Beiträge beantworten.


» Teil 1: Back in the USA! [9]
» Teil 2: Super-Bowl-Sunday und Hangover-Monday [10]

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„BIG will jüdisches Leben in Bonn zerstören“

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Bunte Republik,Islam | 47 Kommentare

[11]Bereits am 6. Februar 2013 [12] hatte der CDU-Stadtverordnete Klaus Großkurth (Foto) im Bonner General-Anzeiger die provokante Frage gestellt, ob die Mitglieder der BIG-Partei antisemitisch sind (PI berichtete) [13]. „BIG mag jüdisches Leben in Bonn nicht und will es zerstören“, sagte er auf Anfrage des General-Anzeigers.

(Von Verena B., Bonn)

Der Anlass für den Angriff des Christdemokraten war eine gemeinsame Anfrage von BIG und Grünen, in der kritisiert wird, dass Bonns OB Jürgen Nimptsch (SPD) am 23. September 2012 die Schirmherrschaft über den Israel-Tag übernommen hatte. Die Fragesteller verwiesen darauf, dass es sich dabei um eine gemeinsame Veranstaltung gehandelt habe, die unter anderem vom Jüdischen Nationalfonds (JNF) ausgerichtet wurde. Dem JNF werfen sie vor, eine „nationalistische israelische“ Organisation zu sein. Sie unterstütze die israelische Siedlungspolitik und stehe so dem Frieden in Nahost entgegen. Zudem wollten sie wissen, wie sich das mit einem „weltoffenen und toleranten Bonn“ in Einklang bringen lasse.

Großkurth hält diese Frage für scheinheilig und glaubt, dass der Grund für die Anfrage der ist, jüdisches leben in Bonn zu beschädigen. Seinen Vorwurf äußerte er auch in der Sitzung des Integrationsrats. Und bekam dafür Applaus von zahlreichen Angehörigen der Synagogengemeinde. „Die Bonner Juden sind stolz auf den Fonds“, sagte Großkurth dem GA. Es gebe eine große Verbundenheit, über die Gemeinden gingen viele Spenden an den Fonds. „BIG mischt sich da in etwas ein, wovon sie keine Ahnung haben.“ Auseinandersetzungen um Land mit israelischen Arabern würden Gerichte führen, nicht der JNF. Bestätigt sieht Großkurth sich von Mitgliedern der jüdischen Gemeinde, mit denen er gesprochen habe, auch die würden BIG Antisemitismus vorwerfen.

„Das ist eine unverschämte Idiotie, über die ich eigentlich nur lachen kann“, sagte Haluk Yildiz, BIG-Landesvorsitzender, dem GA. Nicht minder angemessen sei allerdings auch eine Strafanzeige. „Herr Großkurth entzündet erst ein Feuer und schüttet dann auch noch Öl hinein“, so Yildiz. Den Vorwurf, Antisemit zu sein, weist er von sich. „Ich mache seit 15 Jahren interreligiösen Dialog (Dialüg).“ Das gelte auch für den Salafisten-Sympathisanten Moussa Acharki und andere (radikal-muslimisch-freundliche) BIG-Mitglieder.

An seiner Kritik hält der Israelfreund Yildiz aber standhaft fest und sieht sich in guter Gesellschaft. „Der JNF ist eine zionistische Vereinigung, die auch schon von der UNO und Amnesty International gerügt wurde, weil sie Arabern Land nimmt.“ Deswegen sei die Frage berechtigt, warum der Bonner OB die Schirmherrschaft einer Veranstaltung übernommen habe, die von dieser Vereinigung mitorganisiert worden sei. Es sei nicht um bloße Israel-Kritik gegangen. „Jüdisches Leben in Deutschland ist wichtig, wir kennen die Geschichte“, sagte Yildiz.

Unterschrieben ist die Große Anfrage auch von René El Saman, sachkundiger Bürger der Grünen. Eine Tatsache, die bei den Parteikollegen nicht gerade für Begeisterung sorgt. „Das ist nicht die Meinung der Fraktion und auch nicht meine Meinung“ sagte Frank Müller, langhaariger, integrationspolitischer Sprecher und vehementer Islam-Lobbyist der Grünen-Ratsfraktion. Von der Anfrage habe er erst erfahren, als sie in das Ratsinformationssystem eingestellt worden sei. „Ganz glücklich bin ich nicht damit“, sagte Müller. Die Fraktion habe die Sache besprochen und beschlossen, die Anfrage nicht zu unterstützen (Antisemiten müssen doch zusammenhalten).

Weil die Grünen-Fraktion sich von der Anfrage distanziert habe, beschränke er seine Kritik auf BIG, sagte Großkurth dem GA. Trotz dieser Kritik und der Distanzierung der Parteikollegen hält El Saman die Anfrage weiterhin für berechtigt. „Es ist allgemein bekannt, wofür diese Wälder stehen: Für die Vertreibung von Beduinen aus den angestimmten Siedlungsgebieten“, sagte El Saman. Beim Israel-Tag sollten Spenden gesammelt werden für einen „Bonner Hain“ in der Negevwüste. „Die Idee, die Wüste zu begrünen, ist eigentlich schön. Aber wenn man sich die Umstände anguckt, unter denen das geschieht, kann man das nicht mehr unterstützen.“

Er habe sich eingehend mit dem Thema beschäftigt und sieht sich bestätigt durch Kritik, wie sie unter anderem Amnesty International oder auch die Deutsche Friedensgesellschaft übe. Der Antisemitismus-Vorwurf sei „abwegig und absurd“, so El Saman. „Er wird zu schnell gebraucht, vor allem dann, wenn nicht differenziert wird zwischen Kritik an völkerrechtswidriger Politik der israelischen Regierung und Aussagen über Juden allgemein.“ El Saman ruft alle Beteiligten zu einer sachlichen Debatte auf. Und: „Wir müssen in Bonn eine Konfessionalisierung der Debatte vermeiden.“

Jetzt meldet sich die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) zu Wort. Sie wirft BIG vor, mit der „Kampagne gegen den Jüdischen Nationalfonds (JNF) den Frieden der Religionen in Bonn zu stören. „Wir fragen uns, warum BIG sich eine Kampagne für mehr Rechtsstaatlichkeit im demokratischen Israel aussucht. Die Synagogengemeinde in Bonn sollte nicht kritisiert werden, wenn sie dieses Aufbauprogramm des JNF unterstützt.“

Nun, wie lehrt es doch der edle Qur’an so schön: „Liebet eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen.“ Ach Verzeihung, hier habe ich wohl was verwechselt. Das stand ja in der Bibel (Bergpredigt) …

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SZ: ZIEM nicht beim Münchner Stachus

geschrieben von byzanz am in Islam,Islamisierung Deutschlands | 114 Kommentare

[14]Die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass sich im Münchner Stadtrat wohl keine Mehrheit für den Standort des geplanten Europäischen Islamzentrums beim Stachus finden lässt. Nachdem die CSU vor einigen Tagen davon abrückte, haben nun auch Oberbürgermeister Ude und diverse SPD-Stadträte nachgezogen. Das bedeutet natürlich kein Ende des Skandal-Projektes. Es soll nur an einen dezentraleren Platz verlegt werden, mit dem lächerlichen Argument der „Sicherheit“. Die Münchner Politiker merken offensichtlich, dass der Widerstand in der Bevölkerung wächst. Das Bürgerbegehren wird aber so oder so durchgezogen, denn es ist nicht auf die Standortfrage festgelegt.

(Von Michael Stürzenberger)

In der SZ ist zu lesen:

Es ist politischer Konsens, dass in München ein Zentrum für Islam in Europa (Ziem) entstehen soll – zumindest die demokratischen Fraktionen des Stadtrates sind sich in diesem Ziel einig. Doch die Frage, wie zentral dieses Begegnungszentrum aus Moschee, islamischer Akademie, Bibliothek und Café tatsächlich im Herzen der Stadt liegen darf, wird immer delikater.

Denn das multireligiöse Viereck, das so mancher Befürworter schon aufgrund der Symbolik gerne in der Altstadt sähe und das sich aus den christlichen Kirchen, dem jüdischen Gemeindezentrum und dem Ziem zusammensetzen würde, scheint nach derzeitiger Lage weder praktisch noch politisch durchsetzbar zu sein.

Die Verwaltung hatte einen möglichen Standort an der Herzog-Wilhelm-Straße und der Josephspitalstraße zunächst ins Spiel gebracht. Doch dieser Standort ist Oberbürgermeister Christian Ude zufolge wohl inzwischen passé. „Die Symbolik, eine Moschee hinter dem Stachus zu bauen, passt nicht“, sagte auch CSU-Fraktionschef und OB-Kandidat Joseph Schmid am Montag erstaunlich deutlich.

Ein erstaunlicher öffentlicher Sinneswandel bei Josef Schmid, dessen Vornamen man übrigens mit „f“ schreibt und nicht mit „ph“ wie die SZ. Schmid kennt sich ja durchaus mit dem Islam aus, schließlich hat er den Koran gelesen und ihn in einem 6-Augen-Gespräch am Rande des Fischessens der Münchner CSU am 19. Februar 2010 treffend als „Handbuch zum Kriegführen“ bezeichnen. Aber was ein Parteimitglied der Münchner CSU intern oder öffentlich sagt, sind oft zwei ganz unterschiedliche Dinge.

Weiter im SZ-Artikel:

Diese zentrale Lage würde suggerieren, dass es den Islam schon immer gäbe in Deutschland. Doch er sei ein eher neues Phänomen der letzten 40 Jahre, sagte Schmid. Dies durch einen symbolträchtigen Standort etwa mit der Tradition eines jüdischen Gemeindezentrums gleichzusetzen, hält er für falsch. Das Ziem, das er unterstütze, brauche einen „angemessenen Platz“, nicht am Rand, aber auch nicht in der Altstadt, in einem „neuen Quartier Münchens“.

Als möglicher Standort wurde in den vergangenen Monaten auch ein Areal an der Dachauer Straße gehandelt. Über einen Alternativstandort will aber Schmid genauso wenig spekulieren wie SPD-Fraktionschef Alexander Reissl. Auch er „war noch nie ein Unterstützer dieses Standorts“ am Stachus, sagt er. Er plädiert dafür, nicht in einem Gewerbegebiet, aber auch nicht in der Altstadt zu bauen. Über einen Standort wolle er aber erst wieder sprechen wenn die Finanzierung stehe. Das sieht auch die Grüne OB-Kandidatin Sabine Nallinger so. Sie will jedoch derzeit keinen der bisher ins Auge gefassten Standorte ausschließen.

Die Grüne Sabine Nallinger kennt sich in den Themenbereichen ZIEM, Imam Idriz und Islam nicht sonderlich aus, wie sie in einem Gespräch bei einem Infostand der FREIHEIT am 9. November auf dem Schweizer Platz in München deutlich offenbarte. Zu den vielen bedrohlichen Fakten rund um Imam Idriz konnte sie nicht mehr sagen als:

„Aber wir brauchen doch den Dialog!“

Richtig, hatte ich ihr entgegnet, aber einen ehrlichen, und nicht diese unerträglichen DiaLÜG-Veranstaltungen, bei denen der Imam Münchhausen den christlichen Naivlingen genau das vorschwindelt, was sie hören wollen.

Hochinteressant ist übrigens, dass städtische Vertreter dem Imam Idriz offensichtlich bei der Sponsorensuche helfen:

Die Finanzierung muss der Verein Ziem selbst auf die Beine stellen – und zwar aus privaten Spendergeldern, ohne staatliche Zuschüsse. Seit mehr als einem Jahr bemühen sich Imam Benjamin Idriz und seine Unterstützer gemeinsam mit Bürgermeister Hep Monatzeder, der seitens der Stadt hilft, um einen Investor. Der Emir von Katar hat Interesse bekundet, die Moschee zu finanzieren und einen zweistelligen Millionenbetrag zu spenden – aber eine feste Zusage brachten Ude und Monatzeder auch in der vergangenen Woche nicht von einem politischen Gespräch mit Premierminister al-Thani mit, das sie am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz führten.

Diese unkritische Allianz mit einem terrorunterstützenden Staat wird Ude wahrscheinlich alle ohnehin nur geringen Chancen auf das Ministerpräsidentenamt kosten. DIE FREIHEIT wird jedenfalls der Bevölkerung Woche für Woche mitteilen, mit welchen Al-Qaida-, Taliban- und Hamas-Fans der Münchner Oberbürgermeister gemeinsame Sache zu machen gedenkt.

Laut Ude soll Katar „Sicherheitsbedenken“ gegen den Standort am Stachus geäußert haben, was absolut lächerlich ist:

Es war nicht das erste Gespräch, zu dem die Stadtspitze, vor allem Monatzeder, sich mit Vertretern Katars traf. Diesmal ging es unter anderem auch um einen möglichen Bauplatz. Katar habe während des Gesprächs Sicherheitsbedenken gegen einen möglichen Moschee-Standort hinter dem Stachus erhoben, sagte Ude. Darunter befindet sich eine Tiefgarage, was auch Imam Idriz als Argument gelten lässt – anders als Vorbehalte symbolischer Art.

Warum sollte Katar wegen einer Tiefgarage unter einer Moschee in München Sicherheitsbedenken haben? Wenn eine jüdische Synagoge unter Hochsicherheits-Bewachung mitten in der Innenstadt stehen kann, dann ist eine Großmoschee erst recht problemlos möglich.

Unser Bürgerbegehren erwähnt die SZ wie gewohnt abwertend:

Die schüren vor allem sogenannte Islamkritiker, die Woche für Woche ihre Infostände in Fußgängerzonen aufbauen und Stimmung gegen das Ziem machen. Sie sammeln Unterschriften für ein Bürgerbegehren. Sie sprechen, anders als sie vorgeben, zwar für keine schweigende Mehrheit. Trotzdem haben es die etablierten Parteien, je nach Lager, unterschiedlich schwer, mit dem Projekt und speziell der sensiblen Standortfrage umzugehen, ohne die eigenen Wähler zu verschrecken, räumen auch Unterstützer des Ziem ein.

Woher will SZ-Redakteurin Katja Riedel eigentlich wissen, wie die „schweigende Mehrheit“ denkt? Hat sie schon einmal die Münchner befragt? Kennt sie nicht die Umfragen, in denen der Islam bei mehr als der Hälfte der deutschen Bevölkerung ein Gefühl der Bedrohung auslöst? Die Realitätsverweigerung scheint in den Redaktionsstuben der Süddeutschen sehr stark verbreitet zu sein.

Jetzt wird es spannend:

Imam Idriz ist unglücklich, vorschnell mögliche Standorte aufzugeben. Er hängt nicht am Stachus, aber am Zentrum. Er braucht einen gut angebundenen Ort, nicht nur aus symbolischen Gründen. Denn bis zu einem Drittel der laufenden Kosten muss das Ziem später selbst erwirtschaften – etwa mit untervermieten Büros und einem Café.

Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Wenn das ZIEM nur für ein Drittel der laufenden Kosten selbst aufkommt, dann müssen die anderen zwei Drittel woanders herkommen – vermutlich von den Steuergeldern der Bürger. Das werden die Menschen bei unseren Kundgebungen sicher besonders aufmerksam vernehmen.

Übrigens: Das Mega-Projekt ZIEM [15] sollte an dem Standort Herzog-Wilhelmstraße beim Stachus auf 5300 qm Grundfläche drei große Gebäude [16] beinhalten.

[17]

Diese Bilder sind aus einer Broschüre von Imam Idriz, mit der er im arabischen Raum um Spenden bittet.

[18]

Ein Freund aus Syrien hat sie uns übersetzt. Idriz wirbt darin, dass sein Islamzentrum „im Herzen von München auf dem bekanntesten Platz der Stadt“ stehen wird. Jedes der drei Gebäude soll sechs Etagen haben [19] mit einer gesamten Nutzfläche von 10.200 Quadratmetern [20]. Ein hohes Minarett ist auch vorgesehen [21].

[22]

Eine Behörde soll das Projekt am 19.3.2010 genehmigt [23] haben. Auf dieser Seite wird um Spenden geworben [24], aber mit dem „religiösen Viereck“ in der Mitte Münchens [25] wird es jetzt wohl nichts.

[26]

Hier der gesamte SZ-Artikel „Delikate Standortsuche [27]„. In einem weiteren kündigt die extrem linke Leiterin der „Fachstelle gegen Rechtsextremismus im Rahmen der Kampagne „Laut gegen Brauntöne“ ein „Tanzen gegen Fremdenfeindlichkeit [28]“ in fünf Münchner Clubs am kommenden Wochenende an. Ein anderer Titel wäre angebracht:

Tanzen zur Realitätsverweigerung

[29]

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Richard Pipes: Ohne Lenin kein Hitler

geschrieben von kewil am in Geschichte | 49 Kommentare

Richard Pipes [30]Die WELTWOCHE hat in der Ausgabe 06/13 vom 6. Februar 2013 den amerikanischen Historiker Richard Pipes [31] (Foto), Vater des Nahostexperten und Islamkritikers Daniel Pipes, interviewt. Der Jude, der vor den Nazis nach Amerika floh, der Präsidenten beriet und in Harvard lehrte, gilt als einer der besten Kenner des Totalitarismus. Richard Pipes bestätigt damit eine der Aussagen Ernst Noltes, die im Historiker-Streit ideologisch verdammt worden war.

Hier nur ein Teilauszug:


WELTWOCHE: Wenn Sie den weiteren Verlauf der Welt­geschichte im 20. Jahrhundert betrachten, wie bedeutend war die russische ­Revolution?

Richard Pipes: Meiner Meinung nach war es das wichtigste Ereignis überhaupt. Ohne russische ­Revolution hätte es auch die Nazis nie ­gegeben, keinen Zweiten Weltkrieg, keinen Holocaust.

Sind Sie sicher?

So sicher kann man nie sein – ich glaube es aber. Ein wichtiges Argument, das die Nazis an die Macht brachte, war die Angst der Deutschen vor dem Kommunismus. Diesen identifizierte man mit den Juden, und Hitler schuf daraus jenes Monster, das es ihm ermöglichte, die Macht zu ­ergreifen. Zweitens wäre der Zweite Weltkrieg vermutlich nicht ausgebrochen, hätte Stalin sich mit Hitler nicht kurz davor im berüchtigten Hitler-­Stalin-Pakt arrangiert und sich faktisch auf dessen Seite gestellt. Hätten die ­Kommunisten Hitler nicht ­zugesichert, dass er dieses Mal keinen Zweifrontenkrieg zu führen brauche – ich ­frage mich, ob er Polen und die West­mächte je angegriffen hätte.

So muss es Stalin sehr überrascht haben, als Hitler 1941 dennoch die Sowjetunion attackierte.

Stalin fiel aus allen Wolken. Jede Warnung seiner Geheimdienste hatte er in den Wind geschlagen. Er erlitt einen ­Nervenzusammenbruch und musste sich eine Woche aufs Land zurückziehen, um das Unfass­bare zu begreifen. An sich ist das verständlich, denn im Gegensatz zu Hitler war er ein rationaler Mann: ­«Warum sollte Hitler mich angreifen?», fragte er sich. Grossbritannien war noch unbesiegt, und die Sowjetunion belieferte die Nazis mit allem, was sie benötigten: ­Erdöl, Weizen, Waffen, Munition. Stalin hielt den Angriff für so unvorstellbar, dass er die eigene Armee zunächst anwies, das deutsche Feuer nicht zu erwidern. Er glaubte, es handle sich bei den deutschen Vorstössen bloss um Provoka­tionen der Westmächte.

Sie flohen als Jude mit Ihren Eltern 1939 durch Nazideutschland nach Italien. Was für einen Eindruck erhielten Sie?

Der Kontrast zu Italien war unverkennbar: Deutschland war ein krankes Land. Wohin man blickte, hingen Fahnen. An allen Orten sahen wir Uniformen, Propagandaplakate und dergleichen. Als wir in Breslau zwei ­Tage Aufenthalt hatten, ging ich durch die Stadt und staunte über deren Wohlstand und deren Schönheit. Ich wunderte mich: «Warum überfallen die Deutschen andere Länder wie Polen? Es geht ihnen doch so gut!»

Wie empfanden Sie das Italien Musso­linis?

Da wir auf das Schiff nach Amerika warten mussten, lebten wir 1939/40 sieben Monate in Florenz. Ich ging dort sogar an die Universität. Im Gegensatz zum Dritten Reich wirkte das faschistische Italien harmlos. Das war kein totalitärer Staat, sondern glich eher einer Operette. Die Italiener selber schienen das nicht ernst zu nehmen. In Florenz lebte ich in einer Pension zusammen mit einem italienischen Mädchen, einem französischen Studenten und einem italienischen Offizier. Ich habe nie vergessen, wie dieser uns einmal versicherte, dass er die Waffen sofort niederlegen würde, sollte ­seine Regierung Frankreich je den Krieg ­erklären. In Deutschland oder der Sowjetunion wäre ein solches Gespräch undenkbar gewesen.

Warum war Italien so anders als Deutschland? Lag es an der Mentalität?

Die Italiener interessieren sich nicht für Ideologien, sie eignen sich nicht als Fanatiker. «Il Duce ha sempre ragione» – «Der ­Duce hat immer recht» –, hiess es zwar, man sagte es aber als Witz. Niemand glaubte das.

Warum wurde Deutschland 1933 so rasch zu einem totalitären Staat?

In Deutschland herrschte eine unvorstell­bare Frustration über die Niederlage im ­Ersten Weltkrieg und die harten Bedingungen des Versailler Friedensvertrages. Dazu kam Anfang der dreissiger Jahre eine er­drückende Arbeitslosigkeit. Hitler versprach, diese zu beseitigen – was ihm ­gelang, und offenbar wird ihm das bis heute in Deutschland hoch angerechnet, wie kürzlich eine Umfrage ergab. Was den Tota­litarismus betrifft: Die Deutschen sind ein sehr diszipliniertes Volk. Sich so zu verhalten – so konform, so totalitär –, das fiel ihnen nicht schwer. In Russland oder Italien war das anders.

Beide Regime, das Nazi-Reich und die ­Sowjetunion, waren totalitär und hinter­liessen Millionen von Toten. Dennoch gilt das Dritte Reich (zu Recht) als Inbegriff des Bösen, während aber die kommunistischen Regime milder beurteilt werden. Warum?

Die Ursache liegt in der unterschiedlichen Ideologie. Die Nazis lehnten alles ab, was den Westen ausmachte: Liberalismus, Demokratie, Religion. Die Kommunisten dagegen bewegten sich scheinbar in der Tradi­tion der westlichen Aufklärung: Wenn Sie die reale Praxis ausser Acht lassen, machten sich die Kommunisten in der Theorie auf, ­alle Ideale des Westens zu verwirklichen. Sie versprachen Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit. Deshalb geniessen sie bis heute einen besseren Ruf. In welchem Regime aber es in der Realität schlimmer war zu leben, ist eine andere Frage.

Wie würden Sie das entscheiden?

Nun, als Jude fällt mir die Antwort leicht. Im Dritten Reich wäre ich umgebracht worden. Aber wie es aus Sicht der Bevölkerung in ­diesen Ländern aussieht, kann ich nicht ­be­urteilen. Wenn Sie als deutscher Nicht­jude in Nazideutschland lebten, sich aus der Politik heraushielten und mehr oder weniger taten, was von Ihnen verlangt wurde, ­erging es Ihnen wohl besser als in der Sowjetunion. Hier konnten Sie jederzeit aus nichtigem Anlass verhaftet werden. In russischen Konzentrationslagern sassen Tausende von Unschuldigen, die keine Ahnung hatten, warum man sie je eingesperrt hatte.

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Botschafter hat Islam-Problem wegen Claudia

geschrieben von kewil am in Grüne,Islam-Apartheid,Scharia | 106 Kommentare

Der iranische Botschafter Ali Reza Sheik Attar (Foto) hat Ärger wegen seines Handschlags mit Grünen-Chefin Claudia Roth (wir haben berichtet [32]). Kritiker werfen ihm vor, die Gesetze des Islam gebrochen zu haben, weil er die Hand einer Frau berührte – die Hand der islamfreundlichen Claudia. Da kennt die Scharia keine Ausnahmen.  So eine Ungerechtigkeit [33] aber auch!

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Homokritik: Pfarrer Tropper unter Beschuss

geschrieben von PI am in Gutmenschen,Political Correctness,Schwule,Werteverfall,Zeitgeist,Österreich | 107 Kommentare

[34]Wenn jemandem „Homophobie“ nachgesagt wird, ist das heute genauso ehrenrührig wie noch vor 30 Jahren der Vorwurf der Homosexualität. Das muss in diesen Tagen zumindest der 75-jährige Pfarrer Karl Tropper aus St. Veit in der Steiermark erleben. Eifrigen PI-Lesern ist er noch wegen seiner unerschrockenen Äußerungen vor zwei Jahren zur Islamisierung bekannt. Damals gab er PI diesbezüglich auch ein Interview. [35] Nun, da Pfarrer Tropper – wie wir ihn kennen – eindeutig „Mitglied der Gesellschaft für klare Aussprache“ ist, konnte im Januar ein im Pfarrblatt gedruckter Themenbeitrag zur Homosexualität mit einer Auflage von 2.500 Exemplaren nur einen erneuten Skandal auslösen.

Wer sich seine Kritikfähigkeit an heutigen Mainstream-Argumentationen bewahrt hat, erkennt schnell, dass Pfarrer Tropper eben vor allem die ja nun unstrittige Promiskuität der Schwulen-Szene kritisiert (siehe Scan hier) [36]. Die gesundheitlichen Folgen dieses Lebenswandels macht er unter anderem auch mit PI als Quelle [37] an schon durch Kewil thematisierten Fakten zur Verbreitung von Geschlechtskrankheiten fest.

Wer einmal mit kleinen Kindern in der misslichen Lage war, einer Christopher-Street-Day-Parade nicht ausweichen zu können, weiß, von was hier gesprochen wird. Während die Toleranz gegenüber homosexuell lebenden Menschen in einer freien Gesellschaft nicht verhandelbar sein darf, muss Kritik an sittlicher Verwahrlosung (als Gegenteil von Verantwortung füreinander) und die Forderung nach Kinderschutz vor Obszönitäten in der Öffentlichkeit doch weiterhin erlaubt bleiben. Ist es zum Beispiel in einer (jeder!) Gesellschaft, die stabile Familien zum Fortbestand braucht, sinnvoll, einen „Swinger-Lifestyle“ als erstrebenswert vorzuführen?! In diesem Sinne sind deftige Äußerungen wie von Pfarrer Tropper sogar ein dringend notwendiges Korrektiv gegen den um sich greifenden CSD-Werterelativismus, der nicht mehr unterscheidet zwischen gesellschaftlich sinnvollem und förderlichem Verhalten und solchem, das man aus Menschlichkeit tolerieren sollte.

Hinzu kommt, dass die Bibel – der er sich als Pfarrer zu recht verpflichtet fühlt – nun einmal Homosexualität unmissverständlich ablehnt und für Sünde hält (3. Mose 18,22; 20,13; Röm 1,18-32; 1 Kor 6,9-11; 1. Tim 1,8-10). Hinter diese Position ist auch die Katholische Kirche bisher nicht zurückgefallen, auch wenn mancher gepeinigte höhere Kirchenvertreter im postchristlichen Westen versucht diesbezüglich mit Nebelkerzen zu werfen.

Die Schwulen-Szene in Österreich und auch der kirchenferne, linksgedrillte Medienbetrieb [38] stehen nun in jedem Fall Kopf: Dem Pfarrer solle „rechtlich das Handwerk gelegt“ werden, wozu sich bereits eine „Inititativgruppe“ gebildet hat. Der Diözesanbischof Egon Kapellari solle eingreifen und den geplanten Ruhestand des Pfarrers am 31. Oktober 2013 vorverlegen. Der Kirche würde (bei welchen potentiellen Kirchgängern?!) schließlich „Schaden zugefügt“.

Nun, in seiner Pfarrei soll sich der Schaden in jedem Fall bisher in Grenzen halten. Wie kreuz-net.at berichtet, gelang es dem Österreichischen Rotfunk im letzten Jahr nicht, in Vogau Gläubige ausfindig zu machen, die über Pfarrer Tropper etwas Schlechtes sagen wollten. Im Gegenteil sei sogar sein Pfarrblatt über die eigene Pfarrei hinaus sehr beliebt.

Und auch wir halten Pfarrer Tropper weiterhin für einen interessanten Teilnehmer der Islam- und Sittendebatte im deutschsprachigen Raum, dem wir alles Gute und vor allem eine robuste Gesundheit wünschen. Darin sehen wir im übrigen – ganz im Sinne eines ehrlich gemeinten Pluralismus – keinesfalls einen Widerspruch zu Gastbeiträgen auf PI aus der Schwulen-Szene [39]. Es gibt dort sehr wohl nicht wenige besonnene Menschen, die wissen, dass auf Dauer nur islamkritische Wertkonservative ihre Bewegungsfreiheit gegenüber der Islamisierung werden schützen können und wollen.

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Turkish Airlines: Neue Uniformen, kein Alkohol!

geschrieben von kewil am in EUdSSR,Islam,Türkei | 52 Kommentare

Die türkisch-moslemische Fluggesellschaft Turkish Airlines (THY) serviert auf Inlandsflügen keinen Alkohol [40] mehr. Gleichzeitig ist sie mit neuen Uniformen [41] aufgefallen (Foto r.), die einen osmanischen Eindruck machen. Erdogan und seine AKP ruhen und rasten nicht und krempeln das Land kontinuierlich islamisch um! Will der französische Außenminister Laurent Fabius den EU-Beitrittsprozess mit der Türkei darum voranbringen [42]? Die letzte Hoffnung sind nur die Türken selbst, die vielleicht nicht mehr in die EUdSSR wollen? Brüssel wird ihnen dann viele Milliarden anbieten, daß sie so gnädig sind und uns bereichern!

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Clowns und andere üble Figuren gegen DF

geschrieben von byzanz am in Kampf gegen Rechts™,Linksfaschismus,Rote Socken | 78 Kommentare

[43]Gestern haben wir berichtet, dass die Dauer-Gegendemonstranten gegen das FREIHEIT-Bürgerbegehren in München möglicherweise bezahlt werden [44]. Je näher die engagierten Sammler in Richtung der nötigen 34.000 Unterschriften – so viele müssen es exakt sein – kommen, desto massiver wird der Widerstand dieser offensichtlichen Demokratiefeinde. Dabei geht es allmählich absolut widerlich zu: Neben einem Clown, der selbst bei dem tragischen Thema von jährlich 100.000 getöteten Christen in islamischen Ländern seine Faxen vorführte, machten sich einige darüber lustig, dass der damalige Vize-Präsident des TSV 1860 München, Schatzmeister der Münchner CSU und Chef des TV-Senders Bayern Journal in Bombay einen grausamen Tod fand.

(Von Michael Stürzenberger)

Abartiger und unmoralischer geht es schon fast nicht mehr: Als ich erzählte, dass mein Freund Ralph Burkei, den ich ein Vierteljahrhundert kannte und für dessen Fernsehsendung ich arbeitete, einer von 174 Menschen war, der im Terror-Angriff von 10 korangedrillten Moslems am 28. November 2008 innerlich verblutend sein Leben verlor, riefen einige höhnisch „Ooohhhh“.

[45]

Einer machte eine üble Geste, indem er sich verächtlich eine imaginäre Träne aus dem Auge wischte. Diese Kreaturen sind für mich der charakterliche Bodensatz der Gesellschaft.

[46]

Einer der Dauer-Gegendemonstranten verdient besondere Aufmerksamkeit: Felix Benneckenstein ist ein früherer Neo-Nazi, der noch Mitte 2010 in der rechtsradikalen Szene unterwegs war. Als „Liedermacher Flex“ soll er laut Informationen aus dem Internet [47] unter anderem solch fürchterliche Texte zu Gehör gebracht haben:

“Blut muss fließen knüppelhageldick,
denn wir scheißen auf die Freiheit dieser Judenrepublik”

[48]

Benneckenstein penetriert uns mit seinem Foto-Apparat äußerst aufdringlich und unangenehm. Er rückt uns hautnah auf die Pelle und will die Kundgebungsteilnehmer ganz offensichtlich einschüchtern.

[49]

Was hat dieser Kerl aber überhaupt bei uns zu suchen? Er ist Vorsitzender der „Aussteigerhilfe Bayern“ [50] und hat sich demzufolge um seine früheren Kumpels zu kümmern. Bei den völlig unbescholtenen Bürgern aus der Mitte der Gesellschaft der Bürgerrechtspartei DIE FREIHEIT hat er absolut nichts zu suchen. Aber wer weiß, in wessen Auftrag er uns, zusammen mit der zweiten Vorsitzenden Heidi Redeker – ebenfalls eine frühere Neonazin – andauernd belästigt.

[51]

Benneckenstein verhält sich an unseren Infoständen absolut frech. Er unterstellte uns beispielsweise, dass wir Nazi-Lieder hören, nur weil wir uns im Internet über seine früheren braunen Texte informiert haben.

[52]

Aber es gibt von Benneckenstein noch andere spannende Geschichten zu erzählen. So ist im Internet beispielsweise sein Bettelbrief vom 2. Juli 2010 aus der Untersuchungshaft in Stadelheim [53] zu lesen:

Liebe Freunde,

es war abzusehen: am 25.06.2010 wurde ich in den Wohnräumen eines Freundes verhaftet. Zu diesem spätabendlichen “Event” war der gesamte Münchner Staatsschutz ausgerückt. Es lagen mehrere Haftbefehle vor.

Komischer Weise wurden mir auf einen Schlag von mehreren Staatsanwaltschaften gleichzeitig seit Monaten laufende Ratenzahlungen verwehrt und in Haft umgewandelt. Zudem lag eine richterliche Anordnung zu einem Verhör bezüglich der bekannten Vorfälle vom 8./ 9. Mai vor. Bei einer Sofortzahlung von ca. 5000? hätte ich auch dem Verhör vor dem Richter nach Hause gehen können.

Diesen Betrag konnte ich natürlich nicht aufbringen und so wurde ich nach 2 Tagen in den Räumlichkeiten des Polizeipräsidiums München in die JVA München- Stadelheim überstellt.

Da einige Kameraden bereits bei meiner Verlobten angefragt haben, ob Spenden oder Solidaritätsveranstaltungen erwünscht wären, gehe ich darauf kurz ein:

Da ich hier Tagessätze absitze (Durchschnittlich 25?), ist die Strafe durch Geld abwendbar. Auch, wenn der ein oder andere mir es nun unterstellen wird: Ich möchte nicht hausieren gehen, aber werde mich für jede Unterstützung entsprechend revanchieren!

Wer mir diesbezüglich helfen möchte, soll mir bitte einen kurzen Brief schreiben. Ich habe hier weder Zugriff auf einen Fernseher, noch auf ein Radio oder Tageszeitungen- und daran wird sich in den nächsten Wochen nichts ändern. Wenn draussen also die Revolution ausbricht, werde ich das erst mitbekommen, wenn Kameraden mir die Tür öffnen.

[54]

Äußerst aufschlussreich auch, was im Kommentarbereich so alles über ihn berichtet wird:

Aktivist NS-Regnitz // Jul 2, 2010 at 11:44

Tja Flex, Gesinnungshaft ist es in deinem Fall ja wohl nicht … aber wenn du brav wie ein Vöglein singst, kommst du vielleicht früher raus. Das mit dem Singen sollte dir ja nicht fremd sein.


Kameradschaft Dortmund/München // Jul 2, 2010 at 12:10

Vorsicht!

Flex hat bereits vor einigen Jahren Geld von Kameraden für einen Reisebus genommen und den Reisebus anschließend nicht gezahlt. Außerdem hat er Geldschulden bei einigen Dortmunder Kameraden die ebenfalls nie beglichen wurden. Nachdem er seine Wohnung verloren hat (weil er die Miete nicht gezahlt hat) und nachdem er bei der Polizei Aussagen gegen die eigenen Leute gemacht hat (Anfragen gerne an die Dortmunder) ist er wieder nach Süddeutschland verzogen und hat hier vor einigen Tagen ebenfalls gegen eigene Leute ausgesagt, weswegen sich ein Kamerad in U-Haft befindet (Anfragen an die Münchener um P. Hasselbach).

Mit Geldspenden an diesen Verräter wäre ich vorsichtig. Er befindet sich gerade genau dort, wo er hingehört!


Nationaler Aktivist // Jul 2, 2010 at 12:50

Wegen Flex wurde auch Ph. Hasselbach und ein weiterer Kamerad aus München verhaftet wegen einem versuchten Totschlag.

Er hat fleissig wie ein Vögelein gesungen damit er fein raus ist und hat damit andere Kameraden verraten.

Flex sein verhalten ist nicht kameradschaftlich sondern nur peinlich.


Gustav Hackendahl // Jul 2, 2010 at 12:51

Flex schon wieder in Haft?

Ich kann mich erinnern, dass Flex bereits vor bischen mehr als einem Jahr bereits paar Monate in Haft saß.

Damals gings laut Flex um Strafverfahren, aber auch wegen Nichterscheinens vor Gericht, Schulden beim Gericht und das Abtauchen nach München (mit nicht-gemeldeten Wohnsitz etc.).

Man muss Flex nicht besonders gut kennen, um zu vermuten, dass im allgemeinen nun das zurückschlägt, was er mit seiner Lebensweise über Jahre provoziert.

Flex ist unfähig sein Leben gebacken zu bekommen! Kann keinen Schulabschluß, geschweige Ausbildung vorweisen, dafür aber hohe Schulden bei allerlei Institutionen und Leuten.

Der stand sogar mal vor Gericht wegen allerlei Schwarzfahrens! Rein Pädagogisch könnte ihm das ganz guttun (obwohls im letzten Jahr offensichtlich auch nicht viel brachte).

Ich spende daher definitiv keinen Euro, denn Gesinnungshaft oder Verfolgung ist das keine!


München88 // Jul 2, 2010 at 15:14

@Kameradschaft Dortmund/München:
Vollste Zustimmung!

Flex ist bekannt dafür die Gutgläubigkeit von Kameraden ausgenutzt zu haben und seine Schulden anschliessend zu verleugnen!

Wer seinesgleichen im Stich lässt bzw. bewusst hinters Licht führt und betrügt, muss damit leben, das ihm gleiches widerfährt.

Für Flex keinen Cent von mir, auch wenn er “Bock auf Freiheit” hat.

[55]

Das mit dem für sich einbehaltenen Busgeld hat „Flex“ übrigens laut Eintrag im Kommentarbereich selber eingeräumt. Unter dem Titel „Verrat mit Ankündigung – der Fall Felix Benneckenstein“ ist in rechtsradikalen Internetkreisen zu lesen, dass dieser Typ in Untersuchungshaft gegen einen anderen Neonazi „gesungen“ haben soll, woraufhin er laut Darstellung aus der Haft entlassen wurde:

Am 9. Mai 2010 wurde Hasselbach feige von Felix Benneckenstein und Mathias Hacker überfallen. Als er sich zur Wehr setzte und ihm weitere Kameraden zur Hilfe eilten, wurden “Flex” wohl (was auch nicht weiter schlimm wäre) erhebliche Verletzungen zugefügt. “Flex” wurde daraufhin in Haft genommen, weil klar war dass er Hasselbach angegriffen hat. Einige Wochen später jedoch sagte “Flex” gegen Hasselbach aus, welcher seit diesem Zeitpunkt (mittlerweile über 1 Jahr) in Untersuchungshaft sitzt- wohingegen “Flex” freigelassen wurde!

Benneckenstein wurde seither in keiner nationalen Organisation mehr gesehen! Selbst im “Thiazi- Forum”, wo er quasi Tag und Nacht online war, ist er zuletzt im März diesen Jahres angemeldet gewesen. Seit jeher gibt es in unseren Kreisen keine Spur mehr von unserem “tollen Flex”.- Warum wohl? “Flex” ist ein Verräter! Wir fordern alle nationalisten eindringlichst dazu auf, eine klare Linie gegen “Flex” zu ziehen. Wir brauchen ein freies Deutschland, keine freien Denunzianten! “Flex” schadet der nationalen Bewegung! Boykottiert Benneckenstein! Boykottiert seine CDs! Solltet ihr ihn sehen, zeigt ihm was wir mit Verrätern machen!

[56]

In diesem Artikel sind auch „nette“ Fotos des damaligen kurzgeschorenen Neonazis Benneckenstein [57] zu sehen:

[58]

Wer sich mit der geistigen Nähe von „Rechts“-extrem und Linksextrem auskennt, wundert sich nicht, dass der kleine Schritt von dem einen zum anderen schon vielen leichtfiel, wie beispielsweise einem Horst Mahler, der allerdings den umgekehrten Weg im Vergleich zu Benneckenstein nahm.

[59]

Dass uns dieser Typ mit seiner höchst unappetlichen Vergangenheit nun in seiner neuen Funktion als „Aussteige-Helfer“ andauernd belästigt, ist eine bodenlose Unverschämtheit. Das Argument, er sei als „Journalist“ unterwegs, zieht nicht, denn er hat unseres Wissens erst einen einzigen unsachlichen Diffamierungs-Artikel [60] vom 27. August des vergangenen Jahres über uns veröffentlicht. Darin hat er versucht, uns mit dem braunen Dreck zu bewerfen, in dem er selber vor eineinhalb Jahren noch tief steckte:

Welche Berührungspunkte gibt es zwischen Nazis und denen, die sich stets von Nazis distanzieren, in der öffentlichen Wahrnehmung, in Argumentation und Agitation?

Zunächst dürften allen, die schon einmal eine rechtsextreme Kundgebung als GegendemonstratInnen besuchten sofort in Erinnerung kommen, wie „politische Gegner“ permanent fotografiert werden. Bei Neonazis nennt man dies „Anti- Antifa Arbeit“: NazigegnerInnen werden erfasst, dokumentiert, ausgespäht und nicht selten folgen tatsächlich Taten, die von Sachbeschädigungen und Verleumdungen bis hin zu schweren körperlichen Verletzungen reichen können.

Auf der Kundgebung der „Distanzierer“ wollte man auf Nachfrage nicht sagen, wofür diese Fotos eingesetzt werden. „Lasst das mal unsere Sorge sein“, war so ziemlich die einzige Antwort. Bei (offenkundigen) Neonazis würde man eher „das wirst du schon noch sehen“ sagen. Die Botschaft versteht sich für die meisten Menschen wohl identisch: Stell dich gegen uns und wir beobachten dich.

Alles absolut dreiste und haltlose Unterstellungen. Benneckenstein verwechselt uns mit seinesgleichen, mit Bezler & Co, die über uns vermutlich – zu welchem Zweck auch immer – ein riesiges Archiv von Fotos, Videos und Tonaufnahmen anlegen.

[61]

Wir hingegen dokumentieren unsere Kundgebungen journalistisch und veröffentlichen diese Fakten, um den Menschen die Augen zu öffnen, was ihnen die Massenmedien verschweigen. Außerdem dokumentieren wir, mit welch üblen Verhaltensweisen unserer zahlreichen Gegner wir es zu tun haben.

[62]

Aber Benneckenstein versucht geradezu krampfhaft, die Verhaltensmuster seiner früheren Nazikumpels auf uns zu übertragen:

Auf neonazistischen Kundgebungen und Demonstrationen ebenfalls oft anzutreffen: hochaggressive Ordner, die nur darauf warten, einem „Störenfried“ und „Volksfeind“, der zu nah an den rechten Demonstranten ist; um denen seine Abneigung gegen ihre menschenverachtende Einstellung mitzuteilen, mit körperlichem Einsatz einen Denkzettel zu verpassen. Im Anschluss werden diese Personen der Polizei übergeben und es wird Anzeige erstattet. Meist geschieht dies nicht etwa, weil man nach den Regeln unseres Rechtsstaates spielt, sondern einzig aufgrund dessen, dass bei einer Strafanzeige die persönlichen Daten des „Störers“ bekannt werden und diese schnell in der „Anti-Antifa Akte“ landen.

Welch Verdrehung der Tatsachen: Wenn wir uns nicht gegen Angreifer wehren, werden diese von der Polizei im Rahmen ihrer „de-eskalierenden Strategie“ oft unbehelligt gelassen. Dies ist in dem Video unseres Berichtes „Angriff auf DF-Kundgebung in München [63]“ gut zu erkennen, als wir am 10. November die „anti“-faschistischen Schläger in der Fußgängerzone verfolgten und so deren Festnahme durch die Polizei erreichten.

[64]

Aber dieser ehemalige Neonazi Benneckenstein unterstellt uns, wir würden mit „brachialer Gewalt“ gegen Störer vorgehen. Unfassbar. Wir werden bespuckt, mit Feuerwerkskörpern beschossen, in den Rücken getreten, uns wird mit Mord gedroht, ein Moslem wollte einer unserer Mitstreiterinnen eine Kalaschnikoff „in die Möse stecken und abdrücken“, uns sollen die Köpfe abgeschnitten werden, uns „Christenschweine“ wollte eine Moslemin „aufhängen“, wenn sie erstmal an der Macht sind, es werden Unterschriftenzettel beschmiert, Flyer zerrissen, Plakatständer umgeschmissen, Kabel zerschnitten etc pp., und dieser Widerling Benneckenstein schmiert so etwas zusammen:

Bei Demonstrationen, insbesondere die der gewaltbereiten „Autonomen Nationalisten“ (AN) ist es üblich, GegendemonstrantInnen, die zum Beispiel eine Strasse blockieren anzukündigen, dass man „durchbrechen“ werde, sollten sie sich nicht entfernen. Dieses „durchbrechen“ bedeutet: Zusammenketten, vermummen, die Polizei angreifen, um direkt zu den „Störern“ zu gelangen und diese dann selbst, ohne Rücksicht auf Verletzungen, von der Straße zu vertreiben.

Auf der Kundgebung in München antworteten die GegendemonstrantInnen auf die Provokationen der „Distanzierer“ mit Rufen wie „Es gibt kein Recht auf rechte Propaganda“. Dieser „Eingriff in die Kundgebungsfreiheit“ (Originalton des Parteivorsitzenden Stürzenberger) sei von der Polizei auf sein Kommando hin sofort zu unterbinden. Auch wenn es äußerst anmaßend und realitätsfern von Stürzenberger ist, zu glauben, dass seine Kleinstpartei über polizeiliche Befugnisse verfügt, wussten hier auch die sonst teilweise äußerst aggressiven „Distanzierer“ immerhin, dass es nicht zu ihren Aufgaben gehört, vermeintliche „Störer“ mit brachialer Gewalt eigenhändig zu entfernen.

„Brachiale Gewalt“ wenden seinesgleichen an, nicht wir. Benneckenstein ist ein übler Propagandist und Wahrheitsverdreher, dem man seine braune Vergangenheit anmerkt. Er fotografiert und filmt nur, um unsere Unterschriftensammlungen zu stören, uns zu belästigen und zu versuchen, uns einzuschüchtern.

[65]

Wir machen mit ihm und seinesgleichen jeden Freitag und Samstag die gleichen Erfahrungen:

[66]

Dieser Mann hier hat mehr Charakter, Moral und Anstand als die ganze Mischpoke zusammen, die uns bei jeder Unterschriftensammlung belästigt:

[67]

Solche Geldscheine wurde anlässlich seines Wahlkampfes in den Niederlanden bedruckt. Heinz aus NRW war dort und hat ihn uns mitgebracht. Mittlerweile liegt Geert Wilders in Umfragen unter den Niederländern an erster Stelle, und das ist ein gutes Zeichen, dass sich der Wind in Europa langsam aber sicher dreht.

[68]

Unsere Sammlungen gehen trotz der massiven Gegenaktionen weiter. Wir bewegen uns schnurstracks auf die benötigte Unterschriftenanzahl zu.

[69]

Wir bekommen bei jeder Kundgebung viel Zuspruch von Menschen aus der ganzen Welt, die uns in unserer Arbeit bekräftigen. Dieser jüdische Mitbürger aus der Schweiz, der mit einer Jemenitin verheiratet ist, freut sich über unsere Aktionen und erzählte uns, dass er alles auf PI mitverfolgt. Zu seinem Schutz vor den bekannten „Friedensreligionisten“ – und so weit sind wir heutzutage – haben wir sein sympathisches Gesicht verpixelt.

[70]

Dieser Gegenaktivist glaubte, mit den Grausamkeiten des Mittelalters, begangen u.a. von vermeintlichen „Christen“, ein relativierendes Argument gegen unsere Islam-Aufklärung liefern zu können:

[71]

Wir machten ihm klar, dass sich jeder „Christ“, der damals folterte und tötete, im völligen Gegensatz zur Lehre Jesu verhielt. Umgekehrt aber kann sich jeder Moslem heutzutage beim Töten auf Mohammed, den Koran und die Hadithe berufen. Wir haben allerdings die Erkenntnis gewonnen, dass bei den Gegendemonstranten logische Argumente auf keinerlei fruchtbaren Boden fallen. Denen geht es nicht um den Austausch von Fakten, sondern nur um das Bekämpfen unseres Bürgerbegehrens.

[72]

Zum Schluss noch eine Collage des unmoralischen Clowns, der trotz des schlimmen Themas, des zigtausendfachen Tötens im Namen einer „Religion“ und der grausamen Verfolgung von Christen in islamischen Ländern, permanent Faxen machte:

[73]

[74]

[75]

[76]

[77]

[78]

[79]

[80]

Hier unsere nächsten Sammlungstermine [81]. Unser Kampf wird erfolgreich sein, und all unsere üblen Gegner werden auf der Strecke bleiben.

[82]

(Fotos: Roland Heinrich & Bert Engel)

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Das Gefängnis unserer Zeit

geschrieben von PI am in Bunte Republik,Kampf gegen Rechts™,Meinungsfreiheit,Political Correctness | 29 Kommentare

[83]„Die Machthaber können zu allen Zeiten getrost davon ausgehen, dass es der allergrößten Mehrheit der Menschen vor der Freiheit graut und dass sie keinen tieferen Antrieb kennt als den, ihre Freiheit aufzugeben, Gefängnisse um sich zu errichten und sich vor alten und neuen Götzen niederzuwerfen.“ (aus: Peter Sloterdijk, Kritik der zynischen Vernunft Bd. 1)

(Von Steinkjer)

Das Gefängnis der heutigen Zeit beschreibt FOCUS-Money-Autor Thomas Wolf [84] in der Online-Ausgabe vom 10.02.2013. PI hat auf die Print-Version des Artikels schon vor kurzem hingewiesen [85] – wegen seiner Stringenz lohnt es sich, den Text aber noch einmal näher zu beleuchten.

Während im Hintergrund der politischen Kulissen gerade wieder ein Aspirant über zweifelhafte Klingen springen musste, um die Macht der Regierenden nicht zu gefährden und die Bevölkerung zufriedenzustellen, meldet sich Thomas Wolf in dem erfrischend deutlichen Artikel über den Kern der Dinge, also auch über den Kern des PI-Portals zu Wort.

PI wird im wesentlichen wohl über die Kritik am Islam in der Öffentlichkeit rezipiert. Müßig zu erwähnen, dass dies zuallererst an der etwas einseitigen Berichterstattung über PI liegt.
Kern, also das zentrale und lebenswichtige Agens von PI, ist allerdings der expressis verbis eigenformulierte Anspruch, Dinge auszusprechen, die anderen kraft Selbst- oder Außenzensur versagt bleiben.

Freiheit könnte man diesen Anspruch nennen. Freiheit, das zu tun und zu sagen, was als wichtig und sagenswert erkannt worden ist. Unter Umständen auch und gerade, weil es andere trotz besseren Wissens nicht sagen.

Damit (er-)füllt PI einen hohen moralischen Anspruch an sich und auch andere, die Bert Brecht über Galileo Galilei zum Aphorismus „Wer die Wahrheit nicht kennt, ist nur ein Dummkopf. Wer sie aber kennt, und sie eine Lüge nennt, ist ein Verbrecher“ hat formulieren lassen.

Zynischerweise versuchen nun bestimmte Kreise dieser Gesellschaft, die anderen, PI (und selbstverständlich auch weitere Medien) und seine Sympathisanten als Lügner darzustellen.

Thomas Wolf hievt diesen Kern von PI nun in den Diskurs der etablierten Medien. Leider nur in einer Nische des Massenblatts, nämlich im FOCUS Money. Vielleicht war es den Fakten-Fakten-Fakten-Machern einfach zuviel der Politischen Inkorrektheit, dies unter ihrer Hauptseite zu präsentieren.

Exemplarisch führt Wolf einige Bereiche der veröffentlichen Meinungen auf, die ganz offensichtlich von der öffentlichen Meinung abweichen.

Anhand des EURO-Diktums macht Wolf deutlich, dass Gegner der Einheitswährung ganz schnell als Revanchisten enden, oder, wie gerne auf PI polemisiert wird, im „Kampf gegen Rechts“ unter die Räder des gut gemeinten Menschentums kommen.

Auch der Islam ist natürlich Gegenstand heuchlerischer Verleumdung, denn der stille Gutmensch, also der, der aus Angst vor der Freiheit die Wahrheit verleugnet und lieber ein Gefängnis für die anderen errichtet – womit wir erneut beim Kampf gegen Rechts™ gelandet wären – nimmt selbstverständlich auch die Problematik des real existierenden Islam wahr (vom 9/11-Anschlag bis in die Rütli-Schule), verleugnet aber die vernünftige Konklusion zugunsten der Konformität zu den anderen. Die soziale Kontrolle, respektive der Konformitätsdruck, hat offenbar eine größere Kraft, den Menschen in seinem Denken und Handeln zu prägen, als es der dem Individuum zugehörig anzunehmende Wille nach Freiheit und Unabhängigkeit vermeint.

Wolf betont, dass die Wörter und Begriffe maßgeblich unser Bewusstsein und damit unser Denken und Handeln bestimmen. Welche Begriffe verwendet werden dürfen und welche Deutung diesen Begriffen zugrunde liegt, wird von den Vertretern der PC vorgegeben.

PI stellt sich nun bewusst außerhalb dieses Wertekanons auf und thematisiert Sachverhalte, die eigentlich durch die Sprachpolizei verboten worden sind. Aus gutem Grund, denn man will ja, ganz im Sinne eines machterhaltenden Systems, dass die Mehrheit der Bevölkerung sich zugunsten des Systems und der Konformität der eigenen Freiheit entzieht.

Sloterdijk spricht in diesem Zusammenhang von der „Sozialdemokratisierung der Gesellschaft“, die nicht mehr Gerechtigkeit sucht und damit auch Freiheit implizieren müsste, sondern Gleichheit meint und damit Freiheit negiert.

Wolf hebt in seinem FOCUS-Artikel die besondere Verantwortung der Medien hervor, die einerseits Sprachrohr, andererseits Vermittler und Akteur zwischen der Welt der Mächtigen und der Machtlosen sein sollen.

Wie aber kann eine Medienlandschaft, die sich mehrheitlich mit den Dogmen einer rot-grünen Politikerkaste verbunden fühlt, diesem Auftrag noch gerecht werden?

Eine solche Konstellation endet dann in einem immer absurder werdenden Kampf gegen Rechts™: Von einem besonders krassen Beispiel übergesetzlicher Exekutive, in dem eine ausgearbeitete Kampagne zum Nachmachen feil geboten wird und mit den dargestellten Methoden ein sehr deutliches Beispiel für die von den Protagonisten (u.a. auch die DKP!) internalisierte Form von gelebter Demokratie ist, bis hin zu nachträglicher Fälschung von klassischer Literatur, die der heutigen Auffassung von PC nicht entspricht und dem Umbenennen von Straßennamen, weil Hindenburg eben heute „gar nicht mehr geht…“, Rosa Luxemburg dagegen schon.

Ja, wenn man eine solche, mit Mehltau überzogene Form von „Demokratie“, eine Atmosphäre der Unterstellung und Verdächtigung, der Anpasserei und Duckmäusertums erzeugen will … dann, aber nur dann, bleibt den anderen nichts anderes übrig, als PI als rechtspopulistisch zu diffamieren.

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