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Verirrungen linker Protestkultur

[1]Vor zwei Tagen [2] haben wir erste Vorab-Auszüge aus dem Buch „Als Linker gegen Islamismus – Ein schwuler Lehrer zeigt Courage“ [3] veröffentlicht, das Mitte März im HJB-Verlag erscheint. Nun stellen wir im zweiten von insgesamt fünf Teilen der Vorab-Veröffentlichung weitere Auszüge vor. Diese stammen aus einem Kapitel, das der Autor Dr. Daniel Krause „Auf Straßen und in Schulen – Verirrungen linker Protestkultur“ benannt hat.


Regelmäßig demonstrieren tausende Deutsche gegen Fremdenfeindlichkeit. Man möchte damit aussenden: Die wenigen Neonazis sind nicht repräsentativ für unser Volk – Deutschland ist mehrheitlich ausländerfreundlich und weltoffen. Hat man jemals erlebt, dass „gemäßigte“ Muslime ähnlich offensiv gegen Antisemitismus, Frauenunterdrückung und Schwulenhass demonstriert haben? So wie Deutsche sich von Neonazis distanzieren, so sollten es „gemäßigte“ Muslime von Islamisten, insbesondere von Salafisten tun. Hierzu dürfen sie gerne von Sozialdemokraten, Grünen und Linken ermuntert werden. Doch solche Anstöße blieben bislang aus. Lieber  animiert das rotgrüne Lager möglichst viele Menschen zu Großdemos gegen den Papst.

Ist deutschen Politikern die islamistische Hetze gegen Juden und andere Minderheiten nicht bewusst? Verdrängen sie das Problem aufgrund mangelnder Lösungsideen? Zur Tatenlosigkeit verdammt zu sein ist sicherlich frustrierend, doch kein Politiker begibt sich gern auf aussichtloses Terrain. Besonders dann nicht, wenn man Gefahr läuft, als fremdenfeindlich verunglimpft zu werden. So verfallen politische Eliten in das, was in der Psychoanalyse  „Verschiebung“ heißt. Man verlagert seinen Widerstand weg vom überlegenen Mächtigen hin zum besiegbaren Schwächeren. Das heißt konkret: Man erklärt bedeutungslose Splitterparteien wie Pro NRW zum Schuldigen von öffentlichen Ausschreitungen, indem man behauptet, deren angeblich rassistische Provokationen seien die wahre Ursache für islamistische Gewaltexzesse. Gegen diese Partei lassen sich strenge Auflagen auf vorstrukturiertem Rechtsweg leicht durchsetzen – das ist risikoloser als die Eskalation muslimischer Gewalt anzuprangern. Der Beifall von links ist so sicher wie das Amen in der Kirche, und erfolgreich wird abgelenkt von der eigenen Ohnmacht – der Ohnmacht gegenüber immensen sozialen Problemen, zusammenhängend mit ausufernden Parallelgesellschaften, wiederum verursacht durch integrationspolitische Versäumnisse übelsten Ausmaßes. (…)

Protestkultur ohne reflektierte Prioritäten – läuft genau hierauf unsere Schulerziehung hinaus? (…) Auf einer Fachkonferenz schlug ein Referendar vor, das Gymnasium möge sich doch dem landesweiten Projekt Schule gegen Rassismus anschließen. Er stellte dieses Gesamtprojekt samt ausgewählter Einzelprojekte kurz vor: Unterrichtsreihe zu Ausländerhass, Expertenvortrag zu Antisemitismus, Theaterstück gegen Fremdenhass, Besuche in Moscheen, Maßnahmen gegen Mobbing, Aktionstage „gegen rechts“. Dies alles sind tatsächlich wesentliche Bestandteile des Projekts Schule gegen Rassismus. Die Konferenz signalisierte vorauseilend Zustimmung.

Ein junger Lehrer streute Bedenken ein. Zwar lobte er die Intention des Projekts, warnte jedoch vor dem inflationären Gebrauch des Begriffs „Rassismus“. Der Lehrer fragte in die Runde, was denn Rassismus eigentlich sei. Sinngemäß kamen Antworten wie folgende:

–          „Rassismus ist, wenn man Menschen mit anderer Hautfarbe diskriminiert.“

–          „Rassismus ist, wenn man meint, dass nur Deutsche etwas wert sind, Ausländer aber nicht.“

–          „Rassismus ist etwas, woran besonders Muslime heutzutage leiden. Sie werden aufgrund ihrer Religion diskriminiert.“

Wirklich zutreffend ist nur eine der Antworten – und zwar die erste. Denn wer Menschen aufgrund anderer Hautfarbe geringschätzt, ist tatsächlich ein Rassist. Die zweite Antwort passt eher zu „Nationalismus“, die dritte hingegen zur Kategorie „Religion“ – mit „Rasse“ hat das nun überhaupt nichts mehr zu tun. Die Anhäufung dieser und noch vieler weiterer falscher Antworten verwundert nicht. Die inflationäre, irreführende Verwendung des Kampfbegriffs Rassismus verbreitet sich durch Projekte wie das vorgeschlagene nur noch weiter. Denn wie oben aufgezeigt, geht es unter dem Namen Schule gegen Rassismus nur nebensächlich um Rassismus.

Ist sogar Lehrkräften die eigentliche Bedeutung dieses Begriffes längst nicht mehr bewusst? Leben sie selbst ihren Schülern den inflationären Wortgebrauch vor? Damit würde die begriffsschwere Rassismus-Keule jeden bedrohen, der zum Beispiel Kritik am Islam übt. Mit Aktionstagen „gegen rechts“ schmücken sich Schulen massenhaft, doch Aktionstage „gegen Islamismus“ würden politische korrekte Aufschreie auslösen. Dabei ist Islamismus laut Verfassungsschutz mindestens genauso gefährlich wie  Rechtsextremismus.

Schulische Aktionstage „gegen rechts“ hören sich gut an, sollten jedoch begrifflich überdacht werden. Eigentlich müssten die Begriffe „rechts“ und „rechtsextrem“ genauso behutsam unterschieden werden wie „Islam“ und „Islamismus“. Konsequenterweise müsste man neben Aktionstagen „gegen rechts“ auch Aktionstage „gegen den Islam“ veranstalten dürfen. Unser Umgang mit Begriffen beeinflusst langfristig unsere politisch korrekte Meinungsfreiheit – und somit unsere Ausgangslage im Kampf gegen Islamismus. Und diesen müssen wir gewinnen, um unsere Freiheiten zu bewahren. (…)

Rechtspopulismus zerschreddern, Islamofaschimus totschweigen – begünstigt die Schulpolitik diese einseitigen schulischen Prioritäten?   In NRW ist der SPD-Politiker Gerd Bollermann seit 2010 Regierungspräsident bei der Bezirksregierung Arnsberg und somit fürs Ruhrgebiet zuständig. In einer Pressemitteilung verkündete er im Mai 2012: „Erziehung zu Demokratie und Toleranz sind ganz wesentliche Aufgaben von Schulen. Wenn Schülerinnen und Schüler den Wunsch haben, ihren Protest gegen Extremismus zum Ausdruck zu bringen, können wir das daher nur begrüßen.“ Anlass waren „Veranstaltungen, die Pro NRW in Städten im Regierungsbezirk angemeldet hat“. Bollermann begrüßte es ausdrücklich*, „wenn Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrerinnen und Lehrer auch während der Unterrichtszeiten an Gegendemonstrationen in den jeweiligen Städten teilnehmen“. (…)

Lieber Herr Bollermann! Auch ich bin ein Meinungsgegner von Pro NRW. Auch ich begrüße jedweden Protest gegen Extremismus. Gerade als Linker befürworte ich Erziehung zu Demokratie und Toleranz. Doch warum bezieht sich die Pressemitteilung ausschließlich auf die winzigkleinen Aktionen der winzigkleinen Splitterpartei? Wo waren Ihre Pressemitteilungen angesichts der unsäglichen Salafisten-Aktionen? Oder anlässlich des 6500-Mann-Kongresses der Grauen Wölfe in Essen? Extremismus zu bekämpfen ist richtig und wichtig, aber bitte ausgewogen und umfassend! Was halten Sie von folgendem Vorschlag? Gemeinsam organisieren Sie und ich eine Demonstration gegen die NPD. Und im Anschluss daran gemeinsam eine weitere gegen Islamofaschismus.“


*Als Beleg für die Aussagen Bollermanns hier der Link zur Pressemitteilung [4]

» Folge 1: „Gefährliche Courage – Wie es zu diesem Buch kam“ [5]

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#1 Kommentar von Steinkjer am 25. Februar 2013 00000002 15:57 136180786203Mo, 25 Feb 2013 15:57:42 +0200

Wirklich zutreffend ist auch nicht die erste der drei Antworten, Herr Dr.!

diskriminare (lat.) bedeutet lediglich „unterscheiden“ und beinhaltet weder eine Wertung noch eine normative Absicht!

Setzen sechs, Herr Dr. Daniel Krause („Ist sogar Lehrkräften die eigentliche Bedeutung dieses Begriffes längst nicht mehr bewusst?“).

#2 Kommentar von TanjaK am 25. Februar 2013 00000002 16:02 136180813304Mo, 25 Feb 2013 16:02:13 +0200

Wer damit paktiert, hat verloren und kann keine Alternative sein, schlimmer noch, ist Motor der Decadence und des Niedergangs – [15]

#3 Kommentar von Altenburg am 25. Februar 2013 00000002 16:02 136180815804Mo, 25 Feb 2013 16:02:38 +0200

Was ist denn eigentlich rechts? Das Denken Heideggers bereits?

[16]

#4 Kommentar von Anthropos am 25. Februar 2013 00000002 16:03 136180818304Mo, 25 Feb 2013 16:03:03 +0200

Wir erleben tagtäglich, in den Medien oder auch bei Kundgebungen, immer wieder dass Bürger, die Religionskritik am Islam üben, als Islamhasser, Rassisten, Rechtsextremisten oder gar Nazis beschimpft werden.

Umso erstaunlicher, als dass die Religionskritik am Christentum, an der katholischen Kirche und dem Papst als selbstverständliches Bürgerrecht in dieser Gesellschaft akzeptiert ist und völlig anders bewertet und in den Medien dargestellt wird. Ein gutes Beispiel hierfür sind nicht nur die aktuellen Debatten um die Rolle der katholischen Kirche sondern die Demonstration gegen den Papstbesuch vom 22.09.2011. Unter dem Slogan: „Der Papst kommt! Bündnis gegen die menschenfeindliche Geschlechter- und Sexualpolitik des Papstes demonstrierten 15.000 Menschen friedlich und fröhlich. Auch zahlreiche Bundestagsabgeordnete setzten ein Zeichen gegen die menschenfeindliche Geschlechter- und Sexualpolitik des Papstes“.

Ersetzt man nun das Wort „Papst“ durch das Wort „Islam“ würde die linke bzw. mediale Berichterstattung wohl eine ganz andere sein: „Der Islam kommt! Bündnis gegen die menschenfeindliche Geschlechter- und Sexualpolitik des Islam. Unter diesem Slogan demonstrierten 15.000 rechtsextremistische Islamhasser feindselig und rassistisch gegen unsere muslimischen Mitbürger und provozierten Gewalt“.

So oder so ähnlich würde die politisch korrekte Berichterstattung wohl lauten, wenn eine solche Veranstaltung durchgeführt würde, was für die Zukunft ja nicht auszuschließen ist, wenn wir diese Missstände ehrlich und religionsübergreifend ändern möchten. Die Realität ist aber leider eine ganz andere. Tatsächlich ist festzustellen, dass die kultursensible Akzeptanz und Toleranz gegenüber dem Islam einen alltäglichen Rassismus in unserer Gesellschaft etabliert hat, deren gesellschaftliche Spaltung sich nicht nur durch die institutionalisierte Religionsausübung, sondern auch in dem täglichen Miteinander zum Ausdruck kommt.
Wir finden hierzu viele Beispiele im alltäglichen Leben wie das Reiseportal nur für Muslime, die Personenbeförderung nur für Muslime, Partnerbörsen oder die Halal-Industrie.

Dies alles sind Elemente die nicht zu der Integration der Muslime beitragen, sondern einen Separationswillen zum Ausdruck bringen und an die dunkelste Zeit Deutschlands erinnern. Auch damals gab es eine Trennung zwischen Juden und Nicht-Juden die das alltägliche Leben durchdrang und heute, völlig zu Recht, als Rassismus verurteilt wird. Umso unverständlicher, dass die heutige islamische, rassistische Diversifikation zwischen muslimisch und nicht-muslimisch, als kulturelle Bereicherung nicht nur akzeptiert sondern auch noch unterstützt wird. Die Fakten entlarven eindeutig einen Kulturrassismus, der jedoch durch eine integrationspolitisch zielführende Kommunikation relativiert wird. Mit einem demagogischem Euphemismus und Pro-Islamischer Apologetik wird der Bevölkerung ein kultursensibles Verständnis für diesen Rassismus abverlangt, welches sich als bereicherndes Verständnis etablieren soll. Parallel erfolgt hierzu eine Polemik in Bezug auf alle Äußerungen, Aktionen und Positionen die dieser integrationspolitischen Zielführung widerstrebt. Sowohl von linken Bündnissen als auch in Teilen der offiziellen Integrationspolitik.

Weder beim Buddhismus, Hinduismus oder anderen Religionen hat sich eine derartige kulturelle Sonderstellung ausgeprägt. Damit hat der Islam in Deutschland ein Alleinstellungsmerkmal, dass es zu hinterfragen und zu kritisieren gilt.

Das Verständnis für dieses Problem vervollständigt sich in dem historischen Hintergrund, welches wir in dem dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte ergründen können. Diese Zeit war geprägt von einem menschenverachtenden Rassismus bzw. Antisemitismus.
Der Antisemitismus war die zentrale Gemeinsamkeit von Islam und Nationalsozialismus, die in einer strategischen Allianz zwischen Adolf Hitler und Mohammed Amin al-Husseini realisiert wurde. Operationalisiert wurde dies beispielsweise in der islamischen SS-Division „Handzar. Damit wurde der Grundstein für einen islamischen Rassismus gelegt, der bis heute politisch und gesellschaftlich wirkt. Zvonimir Bernwald war Soldat in dieser Division und hat hierzu ein Buch veröffentlicht.

Nach dem Ende des dritten Reiches fanden Nationalsozialisten wie Johannes von Leers Zuflucht in Kairo, ebenso wie der Moslem Mohammed Amin Al Husseini, der bis zu seinem Tode 1974 nicht für seinen Rassismus und Antisemitismus belangt wurde. Leers war Chef der „ODESSA“ und trat zum Islam über. So schloss sich in Kairo der Kreis von Nationalsozialismus und Islam, welcher bis heute existiert.

Auch literarisch gibt es Gemeinsamkeiten zwischen dem Nationalsozialismus und dem Islam. Wie Adolf Hitler’s „Mein Kampf“, das zu den Bestsellern in der islamischen Welt gehört, veröffentlichte der ägyptische Journalist und Theoretiker der Muslimbruderschaft Sayyid Qutb 1950 das islamische Äquivalent „Unser Kampf mit den Juden“ welches bis heute den islamischen Antisemitismus beeinflusst. Ein weiteres Werk sind „Die Protkolle der Weisen von Zion“. Dieses Werk ist die literarische Grundlage der libanesischen Hisbollah für den islamischen Antisemitismus, welches sie auch verfilmten. Mit der Leugnung des Holocaust durch den iranischen Präsidenten und dem islamischen, antisemitischen Aktionen in Berlin und Frankfurt setzt sich der gemeinsame Rassismus von Nationalsozialismus und Islam bis in die Gegenwart fort.

Was würden die Geschwister Scholl wohl heute sagen, würden sie noch leben und mitbekommen wie der Islam in unserer demokratischen Gesellschaft etabliert wird und wirkt ? Sophie Scholl würde sich im Grabe herumdrehen, wenn Sie wüsste dass z.B. an der Sophie Scholl Gesamtschule der Islam unterrichtet wird.

#5 Kommentar von watislos am 25. Februar 2013 00000002 16:03 136180820704Mo, 25 Feb 2013 16:03:27 +0200

Hier sieht man doch wie ernst der Kampf gegen rechts betrieben wird:

Tragt Euch doch mal als Interessent für eine Antwort ein.

[17]

#6 Kommentar von Eurabier am 25. Februar 2013 00000002 16:09 136180859404Mo, 25 Feb 2013 16:09:54 +0200

Ist deutschen Politikern die islamistische Hetze gegen Juden und andere Minderheiten nicht bewusst? Verdrängen sie das Problem aufgrund mangelnder Lösungsideen? Zur Tatenlosigkeit verdammt zu sein ist sicherlich frustrierend, doch kein Politiker begibt sich gern auf aussichtloses Terrain. Besonders dann nicht, wenn man Gefahr läuft, als fremdenfeindlich verunglimpft zu werden. So verfallen politische Eliten in das, was in der Psychoanalyse „Verschiebung“ heißt. Man verlagert seinen Widerstand weg vom überlegenen Mächtigen hin zum besiegbaren Schwächeren.

Und hieran sieht man, wie der linksgrüne Ungeist das Land dominiert!

Kein C*DU-Politiker würde heute politisch-inkorrekt auftreten, die LinksgrünInnen haben die Empörungshoheit und damit die Macht im Lande!

2050 – Kölner Dom wird Claudia-Fatima-Roth-Moschee

#7 Kommentar von Proles am 25. Februar 2013 00000002 16:23 136180942504Mo, 25 Feb 2013 16:23:45 +0200

„Ist deutschen Politikern die islamistische Hetze gegen Juden und andere Minderheiten nicht bewusst?“

Also mir wäre jetzt neu, dass Juden und Nichtgläubige (gegen die sich ja die Hetze richtet) Minderheiten wären… zumindest noch nicht….

#8 Kommentar von sirius am 25. Februar 2013 00000002 16:27 136180967804Mo, 25 Feb 2013 16:27:58 +0200

Keine Regierungs-und Machtfähigkeit!

Das wirken der Protestler beruht darauf,das der stärkere Militärisch-Industrielle Komplex(MIK) der USA den schwächeren MIK der Achsenmächte niedergerungen hat,das die judäo-christliche Strömung innerhalb des Abendlandes diejenige den Tsalmi-Mythos niedergerungen hat. In diesem erbitterten Kulturkampf hat der Westen(das Abendland) den Sieg errungen.Darauf beruht die Meinungsfreiheit und die Protest“kultur“.Linke verstehen das nicht. Im Hintergrund ist immer die Polizei und die Armee,die formierte Gewalt.(und wäre sie es nicht so würde dieses Machtvakuum sofort von Privatmilizen,organisierten Banden und dem informellen Sumpf,dem Faustrecht oder dort wo der Mohammedanismus vorhanden, der Scharia übernommen werden.

Die Geschichte ist eine Geschichte von Kulturkämpfen.

#9 Kommentar von Religion_ist_ein_Gendefekt am 25. Februar 2013 00000002 16:28 136180971604Mo, 25 Feb 2013 16:28:36 +0200

Ziemlich inkonsequent, erst korrekterweise die Differenzierung zwischen „rechts“ und „rechtsextrem“ zu fordern, dann aber wieder unreflektiert den Anwurf des Extremismus gegen Pro NRW zu übernehmen. Bei aller Sympathie, aber hier ist noch sehr vieles unausgegoren. Einem Studenten würde man sowas durchgehen lassen, aber einem fertigen Akademiker — sogar promoviert! — der als Lehrer arbeiten und sein Unwissen an die nächste Generation weitergeben darf? Du meine Güte.

#10 Kommentar von sherwood am 25. Februar 2013 00000002 16:30 136180985904Mo, 25 Feb 2013 16:30:59 +0200

„diskriminare“ im Sinne von „einen Unterschied machen“ trifft es dann wohl eher. Diskriminieren wird im deutschen Sprachgebrauch mit negativer Wertung gebraucht.
Wikipedia: „Das Verb diskriminieren wurde im 16. Jahrhundert in der wertneutralen Bedeutung „unterscheiden, sondern, trennen“ ins Deutsche entlehnt und ist dort seit dem 19. Jahrhundert kontinuierlich belegt. Seit dem frühen 20. Jahrhundert bedeutet es mit negativer Bewertung „jemanden herabsetzen, benachteiligen, zurücksetzen“, zunächst im Politischen und dann vor allem im sozialen Bereich, während die ältere wertneutrale Bedeutung des Verbs nur noch vereinzelt fachsprachlich erscheint.“
Habe fertig, Herr Oberlehrer!

#11 Kommentar von kantata am 25. Februar 2013 00000002 16:47 136181086304Mo, 25 Feb 2013 16:47:43 +0200

Man sollte Worte wie „Protestkultur“ grundsätzlich nicht verwenden, denn sie sind eine Zerstörung von Begrifflichkeiten und Wahrheiten. Mit solchen Worten sollen Menschen verwirrt und sprachlos gemacht werden. Ihr Ziel ist die Relativierung und damit Vernebelung von Wirklichkeit um den Menschen die Worte und damit den Ausdruck ihrer Wahrnehmungen zu nehmen und sie leichter beherrschbar und manipulierbar zu machen.

#12 Kommentar von Steinkjer am 25. Februar 2013 00000002 16:48 136181089104Mo, 25 Feb 2013 16:48:11 +0200

#10 Ach tatsächlich, Herr Neusprech-Sherwood?

„Bei gleicher Qualifikation werden Frauen bevorzugt eingestellt“

#13 Kommentar von WutbuergerBerlin am 25. Februar 2013 00000002 16:50 136181100004Mo, 25 Feb 2013 16:50:00 +0200

Diesem schwulen Lehrer gilt meine Hochachtung!
Leider wird sein Buch aber nichts ändern, denn es sind gerade die Schwulen selbst, die den Islam verharmlosen. Die schwulen Medien schweigen in vielen Fällen, wenn wieder mal ein schwuler Mann von einer Gruppe Araber oder Türken zusammen geschlagen wurde. Die Rede ist in solchen Fällen lediglich von „Jugendlichen“, wie gesagt, auch und gerade in schwulen Medien. –
Die Schwulen machen den Fehler, die in Deutschland lebenden Moslems als eine diskriminierte Minderheit wie sie selbst anzusehen, mit denen man solidarisch sein muss. Dabei hoffen sie, dass die Moslems sich eines Tages daran erinnern werden und dann auch mit den Schwulen solidarisch sein werden. Dies aber ist der Grundfehler der Schwulen! Je stärke die moslemische Minderheit in Deutschland wird, desto konservativer wird sie und desto mehr wird sie die Schwulen als „unmoralisch“ verfolgen.
Es ist schade, das 90 % der Schwulen diese Zusammenhänge nicht durchschauen (wollen).

#14 Kommentar von HenriFox am 25. Februar 2013 00000002 17:04 136181189805Mo, 25 Feb 2013 17:04:58 +0200

Auch dieser mutige Lehrer hat das Problem nicht wirklich verstanden.
Sonst würde er nicht immer zwischen Islam und Islamismus unterscheiden.

#15 Kommentar von Milli Gyros am 25. Februar 2013 00000002 17:26 136181320105Mo, 25 Feb 2013 17:26:41 +0200

Auch ich bin ein Meinungsgegner von Pro NRW.
————————–
Was haben Sie Pro NRW konkret vorzuwerfen? Nur zu: Geben Sie uns Saures!

Warum sprechen Sie dann als unser „Meinungsgegner“ auf einer Pro-NRW-Kundgebung?

Es gibt keine Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus. Diese Unterscheidung gibt es auch im Arabischen nicht. Völliger Quatsch!

Es gibt keinen „moderaten“ Islam. Erdogan: „Diese Bezeichnungen sind sehr hässlich, es ist anstößig und eine Bedleidigung unserer Religion. Es gibt keinen moderaten oder nicht moderaten Islam. Islam ist Islam und damit hat es sich.“ Diese Aussage machte der türkische Ministerpräsident im Kanal D TV über den Begriff „moderater Islam“, der im Westen oft zur Beschreibung seiner Partei AKP benutzt wird. Quelle: Milliyet, Turkey, 21.08.2007)

„Der Islam ist ein organisiertes Verbrechen gegen die Menschlichkeit.“ (Dr. Younus Shaikh, Rationalist und Aufklärer, Quelle: [18]).

Sorry, Herr Lehrer, aber Sie müssen noch einiges lernen. Sprechen Sie mit Pro NRW: Da kann man Ihnen weiterhelfen!

#16 Kommentar von Religion_ist_ein_Gendefekt am 25. Februar 2013 00000002 17:29 136181334005Mo, 25 Feb 2013 17:29:00 +0200

Gerade als Linker befürworte ich Erziehung zu Demokratie und Toleranz.

„Gerade als Liberaler befürworte ich Erziehung zu Demokratie und Toleranz.“
„Gerade als Konservativer befürworte ich Erziehung zu Demokratie und Toleranz.“
„Gerade als Christ befürworte ich Erziehung zu Demokratie und Toleranz.“
„Gerade als Religionsloser befürworte ich Erziehung zu Demokratie und Toleranz.“
„Gerade als Deutscher befürworte ich Erziehung zu Demokratie und Toleranz.“
„Gerade als Nichtdeutscher befürworte ich Erziehung zu Demokratie und Toleranz.“
„Gerade als Gewerkschafter befürworte ich Erziehung zu Demokratie und Toleranz.“
„Gerade als Unternehmer befürworte ich Erziehung zu Demokratie und Toleranz.“

#17 Kommentar von wolaufensie am 25. Februar 2013 00000002 17:33 136181358705Mo, 25 Feb 2013 17:33:07 +0200

In den Schulen müssen autochthone Lehrer_Innen und Lehrer sowie die autochthone Schüler_Innen und Schüler wie weiland unter Gessler den Hut auf dem Pfosten, nun die Fahne auf der Stange
grüssen. Immmer, und immer und immer wieder.
Wer das nicht macht wird sozial vernichtet
und/oder der kleine Junge in England , auch physisch vernichtet. Für diese Art der dunklen „Wird-Schon-Nicht-So-Schlimm-Werden“-Pädagogik sind natürlich Schulen vom Typ Nordrheinwestfalen, wo es ausdrücklich mit Kraft in die Scharia geht, [19].

#18 Kommentar von Moha-Mett am 25. Februar 2013 00000002 17:38 136181389105Mo, 25 Feb 2013 17:38:11 +0200

Wenn die Scharia in Deutschland endlich eingeführt worden ist und die ersten Homosexuellen auf Marktplätzen bei lebendigem Leibe gepfählt werden, hören wir die Linken brüllen: „Die Rechten sind schuld.“

Wenn die ersten Frauen von einem verhüllten Mob rasender und geifernder Islam-Anhänger in den Hinterhöfen der demokratie- und staatsfreien Zonen unserer Ghettos gemäß der Scharia gesteinigt werden, will es niemand gewesen sein und es wird geschwiegen.

Wenn die ersten Ehebrecher an den Baukränen baumeln wie Fahnen im Wind, wenn die ersten abgetrennten Hände und Füße von Dieben im Hausmüll landen und Kinder mit LKW-Reifen über den Unterarm gefahren wird, weil sie auf dem Markt einen Apfel geklaut haben, werden Antifa und Links-Grüne kreischen: „Ja aber die Kreuzzüge…“

Wenn es jedoch ein einziger wacher Geist wagt, die teuflische Terrorsekte Islam als das zu bezeichnen, was sie wirklich ist, nämlich eine totalitäre Ideologie schlimmer als das 3. Reich, dann wird die gesamte Medien-Grünen-Linken-Front in einem empörten Aufschrei zu den medialen Keule greifen und Brüllen: „So ein Nazi!“

Am Ende, sprich am Baukran, werden dann all` diese verantwortungslosen, unwissenden, dummen, naiven Spinner am eigenen Leibe spüren:

„Islam heißt Frieden!“

#19 Kommentar von Erni Schroeter am 25. Februar 2013 00000002 17:40 136181401805Mo, 25 Feb 2013 17:40:18 +0200

#15 Milli Gyros (25. Feb 2013 17:26)

Warum sprechen Sie dann als unser “Meinungsgegner” auf einer Pro-NRW-Kundgebung?

Das hat er auch inzwischen als grossen Fehler bezeichnet. Er wusste zu dem Zeitpunkt nicht, mit wem er sich einlässt.

#20 Kommentar von Religion_ist_ein_Gendefekt am 25. Februar 2013 00000002 17:48 136181452805Mo, 25 Feb 2013 17:48:48 +0200

Ich will gar nicht alles niedermachen, was er sagt. Er stößt ja mit vielem in die richtige Richtung. Nur sich von den gängigen Plattitüden zu lösen diese vollständig durch echte Argumente zu ersetzen, daran hat er noch viel Arbeit vor sich. Zu dem leidigen Problem der inflationären Verwendung des Rassismus-Vorwurfs könnte es vielleicht die Schlagkraft deutlich erhöhen zu erwähnen, daß dies keine so ganz neue Erscheinung ist, sondern aus einer ganz finsteren Ecke stammt, in der sich heute kaum einer traut überhaupt zu graben: Alfred Rosenberg und sein ideologisches Werk, das die Nazis zu ihrer philosophisch-mythischen Grundlage gemacht haben. Dort ist ganz massiv der Begriff „Rasse“ synonym bzw. anstelle von „Kultur“, „Nation“ o.ä. verwendet worden und ging auch genauso in die politische Nazi-Rhetorik ein. Wäre vielleicht eine Anregung für Herrn Krause, das mal zu thematisieren um dahingehend zu wirken, daß das aufhört.

#21 Kommentar von gegenargument am 25. Februar 2013 00000002 18:09 136181579806Mo, 25 Feb 2013 18:09:58 +0200

#20 Erni Schroeter (25. Feb 2013 17:40)
#15 Milli Gyros (25. Feb 2013 17:26)

Warum sprechen Sie dann als unser “Meinungsgegner” auf einer Pro-NRW-Kundgebung?

Das hat er auch inzwischen als grossen Fehler bezeichnet. Er wusste zu dem Zeitpunkt nicht, mit wem er sich einlässt.

—–

Ach ja? Und deswegen hat er noch Anfang Februar auf der Wilders-Veranstaltung in Bonn führende PRO-Vertreter namentlich und sehr freundlich mit Handschlag begrüßt?

#22 Kommentar von Pim Fortuyn am 25. Februar 2013 00000002 18:11 136181589906Mo, 25 Feb 2013 18:11:39 +0200

Hier wird viel ÜBER ihn (Krause) gesprochen, und das ist ja auch nicht verboten. Wer aber – außerdem – MIT ihm sprechen will, sollte seine Fan-Seite bei Facebook besuchen und evtl. liken: [20]

#23 Kommentar von Abu Sheitan am 25. Februar 2013 00000002 18:14 136181605706Mo, 25 Feb 2013 18:14:17 +0200

#19 Moha-Mett

„..wenn die ersten abgetrennten Hände und Füße von Dieben im Hausmüll landen…“

Nicht nur Hände und Füße.

„knitting.for.palestine“ berichtet aus Londonistan:
„Eines Tages wurde ich von Polizisten auf der Straße gefragt ob ich was gesehen hätte, sie haben nämlich in einer Mülltonne 200 Meter Luftlinie von meiner Haustür einen Kopf gefunden…“

#24 Kommentar von felixhenn am 25. Februar 2013 00000002 18:16 136181617706Mo, 25 Feb 2013 18:16:17 +0200

Der „Kampf gegen Rechts“ ist lediglich ein lächerlicher Nebenkriegsschauplatz um von den wirklichen Problemen abzulenken. Jede neue Show von der Roth zeigt das und auch der Mazyek mit seiner Forderung nach Gedenktagen.

#25 Kommentar von Erni Schroeter am 25. Februar 2013 00000002 18:16 136181619006Mo, 25 Feb 2013 18:16:30 +0200

#22 gegenargument (25. Feb 2013 18:09)

Hätte er sie unfreundlich behandeln sollen? Er ist ja schliesslich nicht unhöflich. Er war aus reinem Interesse an Wilders da, hat es aber abgelehnt, dort einen Vortrag zu halten, was man gern gesehen hätte.

#26 Kommentar von Thobry am 25. Februar 2013 00000002 18:21 136181650406Mo, 25 Feb 2013 18:21:44 +0200

OT

Wenn es mal wieder um Kirche und pädophile Priester geht und islamische Gesellschaften damit ja angeblich nichts zu tun hat…..

Warum kämpfen und sterben amerikanische Soldaten, um ein Land von Pädophilen und Päderasten zu schützen ?, Ist eine Frage in diesem Beitrag..

3 ausgesuchte Beiträge:
Original und Google deutsch

Afghan Pädophilie: A way of life, sagen US-Soldaten und Journalisten

[21]

Orginal (Englisch)

[22]

——-

Afghanistan schmutzige kleine Geheimnis

[23]

Original (English)

[24]

—–

Inhaftierter Junge (13) Opfer von Vergewaltigung (English)

[25]

————–

Es gäb noch mehr interessante Links zu diesem Thema, will aber niemanden hier überfordern.

#27 Kommentar von Neokon am 25. Februar 2013 00000002 18:41 136181770206Mo, 25 Feb 2013 18:41:42 +0200

„So verfallen politische Eliten in das, was in der Psychoanalyse ‚Verschiebung‘ heißt. Man verlagert seinen Widerstand weg vom überlegenen Mächtigen hin zum besiegbaren Schwächeren.“

Was nichts weiter bedeutet, dass die Einschüchterungs- und Unterdrückungstaktiken des Islams gut funktionieren. Das wusste schon Mohammed und hat sich danach ja auch 1400 Jahre lang bewährt.

#28 Kommentar von Pim Fortuyn am 25. Februar 2013 00000002 18:42 136181773806Mo, 25 Feb 2013 18:42:18 +0200

#22 Warum sollte er nicht Mitglieder von Pro NRW freundlich begrüßen? Er sieht halt immer noch den „Menschen“ als solchen und geht respektvoll mit eben „Menschen“ um, auch wenn er deren Ideologie nicht teilt.
Allerdings hätte er nicht jeden Pro-NRW-Menschen begrüßt. Herrn Seidensticker hätte er z.B. gemieden, wenn dieser da gewesen wäre.

Hier ist ein Interview mit Krause, das sehr lang ist, und in dem er unten auch relativ differenziert auf Pro NRW eingeht:

Frage: In einem Interview haben Sie gesagt, dass es in der Partei Pro NRW von „abscheulichen Nazis“ nur so wimmele. An wen dachten Sie dabei konkret?

Krause: Es gibt in den Parteien „Pro Köln“, „Pro NRW“ und „Pro Deutschland“ viele militante Abtreibungsgegner. Für mich ist Abtreibung jedoch ein Grundrecht von Frauen. Militante Gegnerschaft zum Abtreibungsrecht ist für mich ein Indikator für Faschismus. In den genannten drei Parteien gehört besonders Lars Seidensticker zu den Personen, deren Positionen ich besonders verachte. Wer Frauen dazu zwingen will, gegen ihren Willen ein Kind auszutragen, ist für mich ein abscheulicher „Frauenschänder“.

Frage: Der offen homosexuelle Pro-Köln-Politiker Michael Gabel hält mitreißende Reden gegen muslimischen Schwulenhass. Mit diesem Politiker müssten Sie doch durchaus auf einer Linie sein, oder?

Krause: Ich habe Michel Gabel einmal am Rheinufer getroffen und zwei Stunden mit ihm gesprochen. Er gehört zum „liberalen“, verfassungskonformen Flügel von „Pro Köln”. Er ist zweifellos ein grandioser Redner, und Pim Fortuyn ist ein gemeinsames Vorbild von ihm und mir. Doch es bleiben erhebliche politische Differenzen: Er lehnt zum Beispiel ein Adoptionsrecht für homosexuelle Paare ab. Ich hingegen bin klar für ein solches Adoptionsrecht.

In der Antwort zu allerletzten Frage geht er dann auch relativ differenziert auf PI ein, jedenfalls deutlich differenzierter, als andere Leute es tun.

Frage: Deutschlands größter politischer Internetblog “Politically Incorrect” (PI) macht wiederholt intensiv Werbung für Ihr Buch. Freuen Sie sich über die Unterstützung aus dieser Richtung?

Krause: PI sehe ich zwiespältig, da verschiedene Autoren auf dieser Seite völlig unterschiedliche Positionen vertreten. Der Autor “kewil” setzt sich leider massiv gegen das besagte Adoptionsrecht für Homosexuelle ein. Die Artikel des Autors “Gay Defence League” hingegen verteidigen Homosexuelle gegenüber dem radikalen Islam. Kurzum: Auf PI kommen sehr vielfältige Positionen zur Geltung. Insgesamt stehe ich deutlich “links” von PI.

Fazit: Daniel Krause ist recht differenziert in seiner Herangehensweise, keineswegs pauschalisierend und auch keineswegs von Scheuklappen eingeschränkt. Er verdient durchaus unseren Respekt hierfür. Das heißt nicht dass man seine Positionen zu Abtreibung teilen muss. Aber er ist nun mal Grünen-Wähler und Feminist. Dass er trotzdem Frau Wilden mit Handschlag begrüßt hat, freut mich sehr, weil es davon zeugt, auch offen auf Menschen mit gegenteiligen Überzeugungen zuzugehen.

#29 Kommentar von Pim Fortuyn am 25. Februar 2013 00000002 18:46 136181796706Mo, 25 Feb 2013 18:46:07 +0200

… HIER DER LINK zu besagtem Interview mit Krause [26]

#30 Kommentar von KDL am 25. Februar 2013 00000002 18:53 136181839606Mo, 25 Feb 2013 18:53:16 +0200

#1 Steinkjer & #10 sherwood

Viele Wörter der deutsche Spache haben im Laufe der Jahrhunderte einem Bedeutungswandel erfahren. Ein schönes Beispiel ist „Dirne“ – dies war im Mittelalter eine ganz normale Bezeichnung für eine Frau. Würdet ihr auf die Idee kommen, heute eine Frau als „Dirne“ anzureden, weil dieser Ausdruck urspünglich neutral war? Es mag ja wirklich sein, dass „Diskriminierung“ früher neutral war, aber die heutige Bedeutung ist weit über 100 Jahre alt, also vollkommen etabliert. Was ihr betreibt ist Erbsenzählerei!

Aber wie auch immer: Bei der aktuellen durch Politik und Medien erzwungenen Bedeutungsänderung des Wortes „Rassismus“ werde ich niemals mitspielen. Denn eine Rasse ist eben eine Rasse und keine Ideologie oder Religion. Da gibt es keinen Spielraum für einen Bedeutungswandel.

#31 Kommentar von Thobry am 25. Februar 2013 00000002 18:53 136181841306Mo, 25 Feb 2013 18:53:33 +0200

Sorry PI, nochmals OT

Während nach der brutalen Vergewaltigung in Indien, nun jeder neue indische Vergewaltigungsfall, zurecht, in unserer Presse gemeldet wird, sucht man nach diesem hier, in Pakistan vergeblich…weil es ein muslimisches Land ist? :

The Express Tribune:

9-Jährige in kritischem Zustand nach Gang-Vergewaltigung

[27]

Original (English)

[28]

————
Pakistans „Schande“: Vergewaltigung Fällen im Jahr 2012

[29]

Original (english)

[30]

———-

Kann es gut gehen, wenn frau sich als fränzösische Jüdin, mit einem wahabitischen, saudischen Prinz einlässt ?

Leider nein!

[31]

original (english)

[32]

und update zum Fall Lama aus Saudi Arabien, PI berichtete vor ca. einem Monat, dem 5 jährigen Mädchen, dessen Vater sie mehrfach brutal vergewaltigte und starb.

Die Königsfamilie schritt ein, der brutale Kindsmörder wird noch lange im Gefängnis sein, so der Artikel:

[33]

English (Original)

[34]

#32 Kommentar von Religion_ist_ein_Gendefekt am 25. Februar 2013 00000002 19:30 136182063507Mo, 25 Feb 2013 19:30:35 +0200

#28 Pim Fortuyn (25. Feb 2013 18:42)

Das ist ein sehr positives Interview mit fairen Differenzierungen, dagegen enthält der Textauszug oben einiges mehr an Gemeinplätzen. Woher kommt die Diskrepanz?
Ich weiß nicht, wie groß die Fraktion der Facebook-Verweigerer hier ist, ich gehöre auf jeden Fall dazu. Wegen mir sei er gerne herzlich eingeladen, auch hier mitzudiskutieren oder richtigzustellen, wenn man mit einer Einschätzung falsch liegt.

#33 Kommentar von Paroline am 25. Februar 2013 00000002 19:33 136182081507Mo, 25 Feb 2013 19:33:35 +0200

Rassismus muss ja nicht unbedingt von der „weißen“ Rasse ausgehen. Wenn ein türkischer Schüler eine deutsche Schülerin als Hure bezeichnet, weil sie keine Türkin (besser: Muslimin) ist, weil sie kein Kopftuch trägt, sondern Bauchfrei, ist das genauso Rassismus. Ich wünsche, dass mit solchen Schülern genauso verfahren wird, wie mit einem deutschen Schüler, der jemanden einen „Scheiß Kanaken“ nennt, bis hin zum Schulverweis.

#34 Kommentar von Stefan Cel Mare am 25. Februar 2013 00000002 19:43 136182139907Mo, 25 Feb 2013 19:43:19 +0200

#30 KDL (25. Feb 2013 18:53)

Das Lustige dabei ist doch, dass „Diskriminieren“ und „Differenzieren“ in der Praxis auf das Gleiche hinausläuft: Unterschiede finden und Unterschiede machen, Unterscheiden lernen, eben nicht „pauschalisieren“! Aufgrund der negativen Konnotation des Begriffs „Diskriminieren“ und der positiven Konnotation des Begriffs „Differenzieren“ kann man heute jedoch jede Talkshow mit diesen drei Begriffen prächtig gestalten. Noch etwas persönliche Betroffenheit ins Spiel bringen, das wars.

Insbesondere dann, wenn man in einer 5:1-Mehrheit ist. Also immer.

#35 Kommentar von realist2010 am 25. Februar 2013 00000002 19:45 136182152207Mo, 25 Feb 2013 19:45:22 +0200

Einige der Ausführungen und auch einige Begriffsdefinitionen von Dr. Krause sind diskussionswürdig. Trotzdem würde es mich sehr wundern, wenn er noch im Schuldienst aktiv wäre.

#36 Kommentar von Erni Schroeter am 25. Februar 2013 00000002 20:29 136182416208Mo, 25 Feb 2013 20:29:22 +0200

#35 realist2010 (25. Feb 2013 19:45)

Er ist seit Sommer 2012 bei vollen Bezügen vom Dienst freigestellt.

#37 Kommentar von johann am 25. Februar 2013 00000002 21:46 136182876109Mo, 25 Feb 2013 21:46:01 +0200

eindrucksvolle Fachkräfte Galerie:

[35]

#38 Kommentar von schleierhaft am 25. Februar 2013 00000002 21:54 136182929109Mo, 25 Feb 2013 21:54:51 +0200

Zitat:

Hat man jemals erlebt, dass „gemäßigte“ Muslime ähnlich offensiv gegen Antisemitismus, Frauenunterdrückung und Schwulenhass demonstriert haben? So wie Deutsche sich von Neonazis distanzieren, so sollten es „gemäßigte“ Muslime von Islamisten, insbesondere von Salafisten tun.

Als Erklärungsversuch empfehle ich das neue [36] von Ex-Moslem Barino. Er erklärt dieses Phänomen eigentlich ganz trefflich.

#39 Kommentar von Al-Harbi am 25. Februar 2013 00000002 22:14 136183046710Mo, 25 Feb 2013 22:14:27 +0200

Herr Krause steckt gedanklich ungefähr da, wo ich (Ex-Grün) vor ca. 1,5 Jahren war. Herr Krause glaubt nämlich zu wissen, dass „rechts“ etwas mit „rechtsextrem“ zu tun hat. Immerhin macht er fairerweise den Versuch einer Unterscheidung:

Schulische Aktionstage „gegen rechts“ hören sich gut an, sollten jedoch begrifflich überdacht werden. Eigentlich müssten die Begriffe „rechts“ und „rechtsextrem“ genauso behutsam unterschieden werden wie „Islam“ und „Islamismus“. Konsequenterweise müsste man neben Aktionstagen „gegen rechts“ auch Aktionstage „gegen den Islam“ veranstalten dürfen.

Doch das greift viel zu kurz. Das Hauptmerkmal von „links“ ist die Umverteilung von ökonomischen Werten. Diese umverteilten Werte werden benutzt, um Utopien zu nähren, die die weitere Umverteilung in Gang halten.

„Rechte“ möchten auf keinen Fall, dass mit der von ihnen erwirtschafteten Leistung Utopien genährt werden, die den Bürgern sinnlos das Geld aus der Tasche ziehen. Rechte wünschen sich einen schlanken Staat und vor allem einen schuldenfreien, nicht erpressbaren und sicheren Staat.

Nun kommen wir zu den sogenannten „Rechtsextremen“. Schaut man sich deren Ursprünge an, so landet man bei den National-Sozialisten der NSDAP. Wie das Wort bereits sagt, handelt es sich dabei um Sozialisten, also Umverteiler und nicht um „Rechte“. Wie uns die Geschichte gelehrt hat, sind diese Extremsozialisten sogar bereit, das gesamte Volksvermögen einer Utopie zu opfern. So auch heute wieder (Euro, ESM, Target-Salden, Bankenunion). Das würden „Rechte“ niemals tun.

In unserem Bundestag gibt es de facto keine „Rechten“ bis auf einzelne Figuren (Schäffler, Willsch, Bosbach, Gauweiler). Der Rest ist „links“.

#40 Kommentar von biersauer am 26. Februar 2013 00000002 05:18 136185590705Di, 26 Feb 2013 05:18:27 +0200

Nicht umsonst sind diese „Atheisten“ sehr zurückhaltende Menschen, obwohl sie in den religiösen Auseinandersetzungen zwischen den Mühlsteinen stecken. Wenn dann von den etablierten Eingottgläubigen nach diesen weniger vom Glauben erkrankten Mitbürgern gerufen wird, ihre Backe doch auch da hinzuhalten, wo die Moslems sogerne draufschlagen, so muss erinnert werden, dass diese gläubigen Masochisten dies in voller Absicht tun um sodann bedauert zu werden.
Ein gläubiger Atheist schweigt, wenn es die Zwangsreligion besser weiß und hält da seine Backe micht hin, weil sonst müsste er einen solchen Angriff abwehren und das könnte zum Nachteil des Angreifers geschehen.

#41 Kommentar von biersauer am 26. Februar 2013 00000002 05:28 136185650405Di, 26 Feb 2013 05:28:24 +0200

Zur Erinnerung ist „Rechts“ und „Rechte“ ein politischer Slang für die Rechtssitzenden und Besitzer von Produktionsmitteln, im Parlament, gegenüber den Linkssitzenden und Arbeitern, wovon sich solche zu unterscheiden haben, welche weder das eine noch das andere vertreten und zwar diejenigen, welche von Karl Marx als Besitzlose und Arbeitsscheue und vom Wirtschaftsertrag des Volkes Lebende, als Lumpenproletariat charakterisiert wurden. Die heutzutage überall lautstark Auftretenden sind im Wesentlichen das Letztere.

#42 Kommentar von Thomas_Paine am 26. Februar 2013 00000002 06:03 136185862706Di, 26 Feb 2013 06:03:47 +0200

Es ist eine der widerlichsten „Neusprech“-Aktionen, Islamkritik mit „Rassismus“ zu verbinden.

Kein Mensch käme auf die Idee, bei „Scientolgy-Kritik“ oder „Zeugen-Jehovas-Kritik“ von „Rassismus“ zu sprechen, was genau also ist aus islamischer sowie linker „Gutmenschen“-Sicht eigentlich der Unterschied zwischen „Zeugen-Jehovas-Kritik“ und „Islamkritik“? Warum ist das eine „vollkommen legitim, sogar geboten“, das andere aber „rassistisch“?

„Rassismus“ mit Kritik an einer Weltanschauung oder Religion zu verbinden soll nur der Einschüchterung von potenziellen oder tatsächlichen Kritikern dienen.

Darauf sollte man nicht hereinfallen!

#43 Kommentar von Milli Gyros am 26. Februar 2013 00000002 12:34 136188209012Di, 26 Feb 2013 12:34:50 +0200

#19 Erni Schroeter (25. Feb 2013 17:40)

#15 Milli Gyros (25. Feb 2013 17:26)

Warum sprechen Sie dann als unser “Meinungsgegner” auf einer Pro-NRW-Kundgebung?

Das hat er auch inzwischen als grossen Fehler bezeichnet. Er wusste zu dem Zeitpunkt nicht, mit wem er sich einlässt.
————————–

Wie bitte, er wusste nicht, mit wem er sich einlässt? Dann hätte er vielleicht mal seine Großmutter fragen sollen!

Vor seiner Rede hat sich Dr. Krause außerdem mit mehreren Pro-Mitgliedern unterhalten und war sehr angetan. Das hat er in seiner Rede auch bestätigt.

Militante Abtreibungsgegner sind Nazis? Sie sind ja wohl verrückt, Herr Krause.

Trotz politisch korrekter Distanzierung von Pro NRW (sonst hätte es wahrscheinlich keine Bezüge fürs Nicharbeiten gegeben) vielen Dank für Ihren Auftritt bei Pro. Dass wir einem Grünen Gelegenheit geben, bei uns zu sprechen, ist ja wohl der größte Beweis für gelebte Meinungsfreiheit (wenn ich an die Zitate Ihrer Parteigenossen in Richtung „Deutschland verrecke“ und „Deutschland soll islamisch werden“ denke, wird mir schlecht, Herr Krause).