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CSU-Offman: „Kampf gegen DIE FREIHEIT ist die wichtigste Aufgabe der Stadtgesellschaft“

[1]CSU-Stadtrat Marian Offman (hier bei einer Gegendemo zu einem DF-Infostand am Freitag inmitten von Linken und Linksextremen) bläst in der SZ zum Frontalangriff auf DIE FREIHEIT. Gleichzeitig verteidigt er das vom Bayerischen Verfassungschutz lange Jahre als verfassungsfeindlich und linksextremistisch eingeschätzte sowie im Verfassungschutzbericht aufgeführte „Antifaschistische Informations- und Dokumentationsarchiv a.i.d.a.“, wo übrigens auch Tobias Bezler mitarbeitet. Damit nicht genug: Offman bezeichnet den Kampf gegen die „Islamhasser“ der FREIHEIT als die „wichtigste Aufgabe der Stadtgesellschaft [2]„.

(Von Michael Stürzenberger)

Man darf sich wirklich fragen, wie weit die Münchner CSU schon nach links gerückt ist. Vielleicht sollte Offman mal bei seinem CSU-Kollegen und früheren Ministerpräsidenten Günter Beckstein nachfragen, denn der sieht Imam Idriz weitaus realistischer „auf zwei Klavieren“ spielend. Beckstein soll dem ZIEM-Projekt laut Insider-Informationen mittlerweile auch äußerst skeptisch gegenüberstehen.

Ebenso wie der Chef der Münchner CSU-Seniorenunion Reinhold Babor, ein fachkundiger Islam-Experte, der das ZIEM schon als künftigen „Unterschlupf von Islamisten [3]“ sieht. Der Bezirksvorstand der Münchner Seniorenunion hat sich übrigens schon am 17.2.2011 einstimmig gegen den Bau [4] dieses Islamzentrums ausgesprochen. Die Auseinandersetzung um das Europäische Islamzentrum hat das Potential, einen tiefen Graben zwischen der Münchner CSU und dem Bayerischen Landesverband zu ziehen, was auch das christliche Nachrichtenportal „idea“ so einschätzt [5].

Innenminister Hermann hatte in der Vergangenheit schon angemahnt, dass einige in der Münchner CSU Imam Idriz blauäugig betrachteten und sich blenden ließen [6]. Der Münchner OB-Kandidat Josef Schmid und Marian Offman scheinen aber fest entschlossen sein, mit ihrem islamophilen Kurs an die Wählerstimmen von 120.000 Münchner Moslems zu kommen. Schmid robbt sich in München gerade intensiv an Türkischstämmige heran [7], die laut Umfrage [8] bisher zu 60% SPD und zu über 20% Grüne wählen. Da will man wohl abschöpfen. Und so bekämpfen sie jetzt mit Hochdruck eine junge Partei, die eine bisher von der CSU sträflichst vernachlässigte wichtige Aufgabe übernommen hat: Die Bevölkerung über die Gefahren des Islams aufzuklären. In der SZ ist zu lesen:

Marian Offman, CSU-Stadtrat und Vorstandsmitglied der Israelitischen Kultusgemeinde sagt, er habe das Anprangern Aidas schon immer für einen Fehler gehalten. Nun spricht er den Leuten von Firm – drei Mitarbeiter teilen sich eine Stelle, die von der Stadt finanziert wird – Mut zu, denn die Arbeit gegen rechts sei nicht ungefährlich. Zur Zeit hält Offman den Kampf gegen die Islamhasser um die Partei „Die Freiheit“ für „die wichtigste Aufgabe“ der Stadtgesellschaft. Die Gruppierung um den ehemaligen CSU-Pressesprecher Michael Stürzenberger versucht seit Monaten, ein Bürgerbegehren gegen den Bau des Islamzentrums Ziem zu initiieren.

Aus gutem Grund, wie jeder Informierte weiß. Das Gatestone-Institut hat am 12. März in seinem Artikel „Der Euro-Islam und seine Probleme [9]“ ausführlich über die vielen Schattenseiten von Imam Idriz berichtet. Die umfangreichen Recherchen der Stuttgarter Nachrichten über dessen mehr als zwielichtige Vorbilder und Hintermänner, was sich auch auf Publikationen von PI München stützt, sind dort in aller Deutlichkeit dargestellt. PI wird auch erwähnt:

Idriz schreibt auch über Safiya, eine jüdische Frau, die eine von Mohammeds Ehefrauen war, als Beweis für Mohammeds „enge“ Beziehungen zu Nicht-Muslimen. Die konservative deutsche Website Politically Incorrect, die in Idriz‘ Buch „Grüß Gott, Herr Imam“ als „extremistisch anti-islamisch“ verurteilt wird, hat eine weniger positive Sicht auf diese Ehe. Wie Politically Incorrect erläutert, wurde die Gefangene Safiya Mohammeds „Frau“, unmittelbar nachdem er ihren Mann gefoltert und während eines Massakers an einem jüdischen Stamm getötet hatte, wie es auch in dem umstrittenen „Innocence of Muslims“-Film dargestellt ist.

Der bayerische Verfassungsschutz zitiert in seinen jährlichen Berichten von 2007-2010 die Kontakte der Islamischen Gemeinde Penzberg mit islamistischen Gruppen. Am 18. Dezember 2007 kabelt das amerikanische Konsulat in München, veröffentlicht durch Wikileaks, dass der damalige bayerische Innenminister und spätere Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU) amerikanischen Diplomaten anvertraute: „Idriz spielt auf zwei Klavieren.“ Diese Verdächtigungen haben die kleine deutsche Partei DIE FREIHEIT, geführt von Politically Incorrect’s Autor Michael Stürzenberger, dazu veranlasst, ein Bürgerbegehren gegen das von Idriz vorgeschlagene Zentrum für Islam in Europa-München (Zentrum für Islam in Europa-München oder ZIE-M) zu beginnen.

Im weiteren stellt das Gatestone-Institut Imam Idriz als „Dr.Jekyll und Mr. Hide“ dar, was sich mit unserer Beurteilung als „Wolf im Schafspelz“ absolut deckt. PI-Autorin L.S. Gabriel hat hierzu den Kommentar „Die LIEBEN Anti-Faschisten und ihre Wasserträger“ verfasst:


Während wir tagtäglich mit der Gewalt von Islamisten zu leben und zu sterben haben und hoffen, dass die Politik endlich aufwacht und ihre Aufmerksamkeit dorthin richtet, woher der Hass, die Intoleranz und die Schläger, Messerstecher und Tottreter kommen, hat die etwas anderes zu tun.

Wie die ebenfalls faktenblinde und linksverliebte SZ berichtet, setzt die Stadt München ein „Zeichen der Wertschätzung“ für die vom Verfassungsschutz beobachtet linkslinke Organisation „a.i.d.a.“. Die betreibt ab sofort auf dem Münchner Gewerbeareal in der Hansastraße die „Fachinformationsstelle Rechtsextremismus München“, kurz „Firm“. Zur Eröffnung waren der Grünen Stadtrat Siegfried Benker, Marian Offman, CSU-Stadtrat und Vorstandsmitglied der Israelitischen Kultusgemeinde und der SPD-Stadtrat Constantinos Gianacacos gekommen. Nachdem alle Anwesenden vom grünen Stadtrat mit „liebe Antifaschistinnen und Antifaschisten“ begrüßt worden waren, versprach Gianacacos den linken Hetzern melodramatisch: „Wir werden euch nie allein lassen.“

Die „Firm“ gibt es schon seit 2009. Sie archiviert die in zwanzig Jahren gesammelten Werke der „a.i.d.a.“ über Nazis und Rechtsextremismus. Nun soll die Bibliothek inkl. Lesesaal der Öffentlichkeit zugängig gemacht werden. Finanziert werden die Mitarbeiter der „Firm“ natürlich von der Stadt München.

Wissen und Information für alle sind ja durchaus hehre Ziele, nur wäre es wünschenswert, wenn die Stadt sich auch darum bemühen würde, die Menschen über die Gefahr des Islams zu informieren, wenn das sogar schon Jauch und Spiegel-TV schaffen. Aber nein, das politische Münchner Dialogkartell hat beschlossen, München zur Hauptstadt der absoluten Toleranz und hirnlosen Akzeptanz der Islamlobby zu machen, ein hochbedenkliches Islamzentrum kritiklos zu unterstützen und den Linksfaschisten monetären Beistand zu leisten.

Da darf dann natürlich auch der auf vielen Kundgebungen der „Freiheit“ stets neben den linken Hassplärrern stehende CSU-Stadtrat Marian Offman nicht fehlen, der bedeutungsschwanger erklärt, dass er das Anprangern von „a.i.d.a.“ schon immer für einen Fehler gehalten habe und den Linken Mut zuspricht, denn die Arbeit gegen „Rechts“ sei nicht ungefährlich. Und der Seitenhieb auf „Die Freiheit“ darf auch nicht fehlen, denn zurzeit hält er den Kampf gegen die Islamhasser um die Partei „Die Freiheit“ für „die wichtigste Aufgabe der Stadtgesellschaft“.

Wo lebt der Mann eigentlich? Entweder hat er sich entschlossen ohne Radio, Fernsehen und sonstigen Medienkonsum auszukommen oder da ist es ganz einfach sehr leer und dunkel unter der Baskenmütze.

Deutschland schafft sich ab und München will zeigen, wie das am schnellsten und effektivsten geht.


Die CSU Bayern freut sich sicherlich über Post, wie man den politischen Amoklauf der Münchner CSU beurteilt:

» landesleitung@csu-bayern.de [10]

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Hamburg: 20-Jähriger verliert Augenlicht

geschrieben von PI am in Bunte Republik,Migrantengewalt | 79 Kommentare

[11]Der Fall Daniel S. war ja angeblich ein Einzelfall. Hier Auszüge aus der Original-Polizeipresse [12]: Nach den bisherigen polizeilichen Erkenntnissen wurde der 20-Jährige am Hamburger Hauptbahnhof im Bereich des Fischerturms von zwei unbekannten Südländern tätlich angegriffen und dabei mit einem Gürtel oder ähnlichem Gegenstand geschlagen. (…) Der Geschädigte wurde mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus transportiert. Bei den späteren ärztlichen Untersuchungen stellte sich heraus, dass der 20-Jährige eine schwere, möglicherweise bleibende, Augenverletzung erlitten hat.

Auf der privaten Facebook-Seite [13] wird von einer Erblindung des linken Auges gesprochen:

Das ist Paul (20 Jahre), noch schläft er, aber sobald er wach wird, wird ihm klar das er auf dem linken Auge sein Augenlicht verloren hat!!

Die Hamburger Morgenpost [14] verschweigt mal wieder, dass es sich bei den Tätern um Südländer handelt.

(Spürnase: Dog Stevens)

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Alternative: 2,4 Prozent bei Wahl-O-Meter

geschrieben von PI am in Altparteien,Deutschland,Euro | 51 Kommentare

In dem auf Twitter basiertem Wahl-O-Meter [15], nicht zu verwechseln mit dem Wahl O Mat, wo man dem Bürger vorschreiben will, was er zu wählen hat, kommt die Alternative für Deutschland immer stärker zum Vorschein. So ist sie in den letzten Tagen von 0 auf 2,4% angestiegen. Der Wahl-O-Meter basiert auf Nennungen der Partei oder Funktionären in Twitter und ist somit weit genauer als die üblichen Umfragen. Zumal das System recht ausgeklügelt ist und Ausreißer begradigt werden. Übrigens wird Prof. Dr. Bernd Lucke, einer der drei Sprecher der AfD, am Mittwoch bei Anne Will zu Gast sein (ARD, 22.45 Uhr). Eine sicher interessante Sendung, ganz besonders wo gerade Zypern durch den Euro an die Wand gefahren wird.

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Was tun gegen Agents Provocateurs?

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland | 15 Kommentare

[16]Die großen Parteien Deutschlands haben keine Lust Anti-GEZ-Demos anzumelden. Vielleicht haben sie Angst vor den Öffentlich-Rechtlichen (ÖR), vielleicht wollen sie es sich in einem Wahljahr nicht mit ihnen verscherzen – man weiß es nicht. Es hat sich trotz allem etwas getan: ein paar Privatleute und eine Kleinpartei (Partei der Vernunft), die ich bis vor einigen Wochen auch nicht kannte, haben ihre Freizeit geopfert und bundesweite Demos [17] gegen 17,89€ für 0 Brötchen angemeldet.

(Von Arent)

Die Zangenstrategie

Nun hat sich leider in Deutschland eine beliebte Tradition entwickelt. Unliebsame Meinungsäußerungen werden gerne und regelmäßig durch eine effiziente Zangenstrategie zweier sozialistischer Lager gestört, auf Linie gebracht oder zerstört. Ich glaube, die Mehrheit der Deutschen hat weder mit dem einen noch dem anderen Sozialismus was zu tun, will weder mit dem einen noch dem anderen sozialistischen Lager was zu tun haben – und ist diese Art der Manipulation einfach nur satt. Ich glaube sogar, dass diese Zangenstrategie eine der Hauptgründe für die Politikverdrossenheit in unserem Land ist.

Die (offizielle) Feindschaft zwischen schwarzem Block und freien Kräften betrifft die Bevölkerung nicht und die personellen Überschneidungen sind weithin bekannt. Allen Studien, Artikeln, Erklärungen, Talkshows, Experten usw. usf. zum Trotz interessiert sich die Bevölkerung nicht für die ideologischen Verirrungen von KPD, NPD und Linken, will davon auch gar nichts wissen. Sie weiß sehr wohl, dass die ach so ‚extreme’ Spannweite des so genannten Linksextremismus und Rechtsextremismus exakt zwischen diesen drei sozialistischen Parteien stattfindet.

Das Beispiel der Piraten

Eine der besten Beispiele jüngerer Zeit sind die, sehr libertär, gestarteten Piraten. Nach kürzester Zeit saßen Ex-Linke und NPDler in den Vorständen, die sich, wie gehabt, die Bälle zuspielten – die einen treten zurück, die anderen nutzen die Gunst der Stunde, libertäre Konkurrenz aus dem Weg zu schaffen – und normal denkende Bürger verlassen die Partei fluchtartig. Ständig wurde kritisiert, man ‚könne die Piraten nicht einordnen’. ‚Sie wollen weder links noch rechts sein’ – ganz so, als wenn es etwas Schlechtes wäre, sich dem gängigen ‚Divide et Impera’ zu verweigern. Man kann über die Piraten denken, was man will, aber diese Art des politischen und medialen Tottretens wünscht man auch seinem ärgsten Feind nicht.

Der Effekt in der öffentlichen Wahrnehmung ließ nicht lange auf sich warten, die Piraten sind wieder bei 2-3%. Und noch ein – sehr viel schlimmerer – Effekt ist eingetreten: In punkto GEZ und Co., Wirtschaft und Gesellschaft, werden die Piraten gerade von ihren eigenen Vorsitzenden auf Linie gebracht. Der schießt übrigens seit kurzem sogar kräftig – per Assoziationsfehler – gegen die Anti-GEZ-Demos der Partei der Vernunft. Gleichzeitig sieht er aber seltsamerweise keine Notwendigkeit, eigene Demos anzumelden. Was, gerade beim Thema GEZ, zu Recht den Unmut der Basis auf sich zieht – denn der sind 17,98€ mangels Fernseher kaum zu vermitteln.

Was also tun?

Was also tun, wenn diese Agents Provocateurs bei Demos auftauchen – mal als rassistische freie Kräfte, mal als antirassistischer schwarzer Block? Vermummt weniger, um bei Straftaten nicht erkennbar zu sein und mehr, damit die personellen Überschneidungen weniger offen zu Tage treten – oder zumindest nicht per Handy-Video und Youtube zu oft dokumentiert werden können?

(1) Als sehr effizient hat sich das Skandieren von ‚Nazis raus’-Sprechchören gegenüber Antifa und freien Kräften erwiesen – denn allen Artikeln, Studien und Talkshows zum Trotz fürchten die Sozialisten nichts mehr, als als das bezeichnet zu werden, was sie sind – ein sozialistischer Block, mal mit einem großen Hass auf Klassen, dann wieder auf Ethnien, geeint durch eine gehörige Portion Antisemitismus und zusammen begeistert von dem Begriff und den Verschwörungstheorien des Weltfinanzjudentums, 9/11 & Co. Ein Block der sich genauso wie vor 500 Jahren die Katholiken und Protestanten, oder wie heute die Sunniten und Schiiten, gerne gegenseitig totschlägt, aber der sich im Grunde um Dinge wie Gleichberechtigung, Rassismus und Co. einen feuchten Kehricht schert.

Bereits die bloße Eventualität solcher Sprechchöre – und die nicht auszuschließende Wahrscheinlichkeit, dass die eine oder andere Zeitung darüber korrekt berichtet und damit die fruchtbare Zusammenarbeit der verschiedenen sozialistischen Lager in das öffentliche Bewusstsein hebt –, würde einen so enormen potentiellen Imageschaden bedeuten, dass die Agents Provocateurs sicher nicht als Gegendemonstranten auftreten werden. Bleiben noch die, die sich in die Demos selbst mischen – und natürlich die in unseren Medien.

(2) Eine zweite, potentiell gut geeignete Strategie ist der Spruch von 89’: „Wir sind keine Rowdys – Wir sind das Volk“

Er ist nicht so sehr deshalb gut geeignet, weil dieser Spruch von der Bevölkerung redet, sondern wegen seiner Geschichte: Die Leipziger Volkszeitung versuchte damals die Demonstranten als ‚Rowdys’ zu diffamieren (In der DDR war das Wort Nationalsozialist tabu, weil es implizierte, dass es unter Umständen auch einen ‚schlechten’ Sozialismus geben könnte). Der Spruch ist also vor allem deshalb geeignet, weil er auf eine Unterwanderung und Diffamierung von Demonstrationen durch Stasi und DDR-Medien abzielt. Er könnte also sowohl den Effekt von potentiellen Unterwanderungsversuchen umkehren als auch die publizistische Bewegungsfreiheit von Journalisten einschränken, die ihre Aufgabe weniger in der Information, sondern mehr in der Meinungsbildung sehen.

(3) Einer potentiellen Unterwanderung kann man natürlich am ehesten durch Entfernung von Personen – die offensichtlich mit Absicht mit einschlägigen Fahnen/Outfit etc. auftauchen, um die richtigen Bilder zu ermöglichen – aus den Demos begegnen. Auf Anfrage hat genau das die Polizei den Anmeldern der Anti-GEZ-Demos verboten.

(4) Eine weitere Gegenmaßnahme gegen Unterwanderung wäre es, Demonstranten offensiv auf die Anwesenheit solcher Agents Provocateurs aufmerksam zu machen, sie offensiv zu thematisieren.

(5) Außerdem könnte man diese Personen offensiv ansprechen – sie sollen sich gefälligst zu den ÖR stellen, wo sie hingehören. Oder ob sie 100€ von der ARD bekommen haben.

(6) Eine langfristige Gegenmaßnahme gegen die ‚Zangenstrategie’ ist, die verschiedenen sozialistischen Lager konsequent als das zu bezeichnen, was sie sind – ein einziger sozialistischer Block, der verschiedene Lager hat. Konsequent jegliche sprachliche Unterscheidung zwischen dem einen und dem anderen Sozialismus abzulehnen – insbesondere solche kommunikationspsychologisch motivierten wie ‚Linksextremismus’ und ‚Rechtsextremismus’, die einen Unterschied sprachlich statt logisch beweisen. Weitere Beispiele solcher kommunikationspsychologisch motivierten Wortschöpfungen sind ‚Faschismus’ statt Sozialismus, ‚Maoismus’ statt Sozialismus oder ‚Stalinismus’ statt Sozialismus.

(8) Weiterhin offensiv jeglicher Art von Sozialisten aufgrund ihrer mörderischen Geschichte jedes Recht abzusprechen, die ‚kleine weiße Friedenstaube’ anzustimmen und der Menschheit Vorträge über Toleranz und Frieden – oder gar Antirassismus – zu halten. Denn dieses Recht haben alle drei Formen des Sozialismus im 20. Jh. ‚nachhaltig’ verloren. Dabei ist auch sehr hilfreich zu wissen, dass nach der heutigen Rassismus-Definition die Verfolgung von Klassen oder Ungläubigen genauso Rassismus ist, wie die von Ethnien.

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Uckermann: Platzwunde & Gehirnerschütterung

geschrieben von PI am in Bunte Republik,Kampf gegen Rechts™,Meinungsfreiheit | 84 Kommentare

[18]Die Polizeiführung in Bielefeld hat offenbar auch aus den jüngsten Entwicklungen nichts gelernt. Selbst nach dem knapp vereitelten Anschlag auf den PRO-NRW-Vorsitzenden Markus Beisicht scheint der Schutz freiheitlicher Oppositionspolitiker in Ostwestfalen immer noch klein geschrieben zu werden. Anders ist der skandalöse Übergriff von heute im Rahmen der Kundgebungsserie zur Volksinitiative gegen Asylmissbrauch nicht zu erklären.

Trotz hunderter militanter Gegendemonstranten, mit und ohne Migrationshintergrund, ließ die Polizei den Mob auf Wurfweite an die friedlichen PRO-NRW-Demonstranten heran – mit fatalen Folgen für Jörg Uckermann.

Der PRO-NRW Frontmann des heutigen Tages wurde von einem harten Gegenstand im Gesicht getroffen und erlitt dadurch eine Platzwunde unter dem Auge. Beim darauffolgenden Sturz fiel Uckermann unglücklich auf den Kopf (Foto mit blauer Jacke) und wurde anschließend von einem Rettungswagen in ein Bielefelder Krankenhaus eingeliefert. Dort wird Uckermann nach den jüngsten Informationen auf jeden Fall bis morgen mit dem Verdacht auf Gehirnerschütterung stationär behandelt und beobachtet werden.

Wie sich im Nachhinein heraus stellte, handelte es sich bei dem Wurfgeschoss um ein Ei. Sicher wird das wieder zur verharmlosenden und höhnischen Kommentaren von linker Seite und manchen gehässigen Journalisten führen. Diesen sei dann aber mal der Selbstversuch anempfohlen. Am besten mit einem hart gekochten und zuvor noch gut gekühltem Ei, mit aller Kraft mitten ins Gesicht geworfen. Mal sehen, ob sie dann auch noch lachen würden. Und zudem: Wer garantiert eigentlich, dass immer nur Eier fliegen, wenn gewaltbereite Gegendemonstranten schon auf Wurfweite heran gelassen werden?

Fakt ist: Uckermann wurde bei der friedlichen Ausübung seiner Grundrechte unter den Augen der Polizei erheblich verletzt. Der stellvertretende Vorsitzende der zweitgrößten außerparlamentarischen Oppositionspartei in Nordrhein-Westfalen kann sich noch nicht einmal überall im Lande auf einer Kundgebung mit seinen Thesen zu Wort melden, ohne mit körperlichen Angriffen rechnen zu müssen. In was für einer Demokratie leben wir eigentlich?

PI wünscht Jörg Uckermann baldige Genesung und viel Mut für die Zukunft!

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Zypern: Keine Bilder vom Bankensturm zeigen

geschrieben von PI am in Deutschland,Euro,Griechenland | 56 Kommentare

[19]Es geht hoch her in der Eurozone. Kuscheln sieht anders aus. Besonders in Zypern ist ein neues Tabu gebrochen worden. Statt „nur“ den Steuerzahler bluten zu lassen, was dieser zwar an immer neuen und höheren Abgaben zu spüren bekommt, aber nicht unbedingt in den Zusammenhang mit der Eurorettung stellt, sollen in Zypern die ganz normalen Sparer einer Bank finanziell bluten. Noch sind die Pläne nicht ganz ausgereift, aber auf der Mittelmeerinsel ist die Stimmung schon im tiefsten Keller.

(Von Étienne Noir)

Als Gegenleistung für zehn Milliarden Euro aus dem dauerhaften Rettungsschirm für den Euro, dem ESM, hat sich Zypern verpflichtet, eine einmalige Abgabe auf alle Bankeinlagen zu erheben: Bis 100.000 Euro soll sie 6,75 Prozent [20] betragen, darüber 9,9 Prozent, so berichtet n24. Rund 200 aufgebrachte Kleinsparer demonstrierten deshalb laut Welt Online stundenlang vor dem zyprischen Parlament gegen die geplante Zwangsabgabe. Sie trugen Transparente und Plakate auf denen stand, dies sei „keine Demokratie“. [21] Verständlich, müssen die Bürger des strukturschwachen Landes doch, dem Euro sei Dank, um Ihren Wohlstand und ganz aktuell um ihr ganz konkretes Geld fürchten. Jeder kann sich selbst fragen, was es für einen selbst bedeuten würde, wenn plötzlich die Banken für ein paar Tage schließen und nach neuerlicher Öffnung einfach ein paar Euro vom hart ersparten Geld auf dem Konto fehlen würden?

Es ist daher nicht verwunderlich, wenn der ansonsten der EU und dem Euro eher nahe stehende Ökonom Peter Bofinger davor warnt, Bilder vom Bankensturm (Bank Run) in Zypern zu zeigen. Bilder von Menschen vor gesperrten Geldautomaten hätten psychologische Folgen – und könnten Sparer in ganz Europa verunsichern. Der Sachverständige erwartet laut Welt Online [22], dass die Bilder der Menschen vor den gesperrten Geldautomaten psychologische Folgen auf die Entwicklung der Märkte haben werden. Es ginge hier viel Vertrauen verloren. Oder anders formuliert: Die Bürger könnten endlich erwachen und erkennen, wohin das desaströse Euroabenteuer führt.

Unterdessen fällt der Euroblockpartei CDU nichts Besseres ein, als die neuer Alternative für Deutschland klein reden zu wollen. So behauptet Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier dreist, die Alternative zu den verbrauchten Altparteien habe keine Erfolgschancen bei der nächsten Bundestagswahl im September 2013. Die Partei sei nur „ein Ausdruck latenten Unwohlseins“. Ein durchsichtiger Versuch, aus Angst vor einer echten Oppositionspartei diese madig machen zu wollen. Die Alternative für Deutschland betonte laut Welt Online [23], dass das Vorbild Ludwig Erhard (Stichwort „soziale Marktwirtschaft“ und „Wohlstand für alle“) sei. Täglich bekäme die Partei 1.000 Mails von besorgten Bürgern, die mit den Altparteien unzufrieden seien. Es weht also endlich ein Hauch von Morgenluft durch die verstaubte Republik.

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Günter Schroth (GRÜNE) räumt Straftaten ein

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Deutschland,Grundgesetz,Grüne,Kampf gegen Rechts™ | 37 Kommentare

[24]In Baden-Württemberg gehen Kommunisten davon aus, sie könnten sich als Bürgerliche verkaufen, wenn sie nur breit genug Schwäbisch „schwätzet“. Dieses Phänomen rot-grüner Lebenswirklichkeit ist nicht nur in der Landespolitik zu beobachten, sondern bis tief hinunter zu den regionalen Stoßtrupps der Kämpfer gegen unsere Gesellschaft und Verfassung.

Nicht nur zwecks Verhinderung einer Kundegebung der NPD gegen den Euro am 17.6. 2012 im nordbadischen Wiesloch setzte sich der Stadtverordnete der GRÜNEN, Günter Schroth (Foto oben), als volkstümlicher Retter in Szene. Schroth ließ es sich überdies nicht nehmen, auch beim jüngsten „Kongress“ der dubiosen Gesellschaft „Mannheim gegen Rechts“, der am 2. März 2013 über die Bühne ging, die Ovationen der VVN- und AntiFA-Koalition entgegenzunehmen.

Günter Schroth ist eine schillernde Figur der linksradikalen Szene. Er isst nach eigenen Angaben gerne „Kartoffelschnitz und Spätzle“, als sein liebstes Urlaubsziel gibt er „Palästina“ an [25], sich selbst verkauft der gelernte Sozialarbeiter als Diakon und Supervisor, angestellt in der Firma „Schroth-Beratung“ seiner Frau Doris in Wiesloch.

In seinem Verein „Bildung & Begegnung Palästina“ kündigt er in der Satzung [26] an,

„ … die Not der palästinensischen Bevölkerung in Palästina zu lindern, über soziale und politische Zusammenhänge in dieser Region zu informieren und damit einen Beitrag zum Frieden im Nahen Osten zu leisten …“

Darauf hat die Welt gewartet!

Konkret wird Schroth in seinem „Friedensverein“ mit Zitaten von Erich Fried [27], die er geschickt streut:

„Höre Israel
Als wir verfolgt wurden
war ich einer von Euch
wie kann ich das bleiben
wenn Ihr Verfolger werdet?
Eure Sehnsucht war
wie die anderen Völker zu werden
die Euch mordeten
nun seid ihr geworden wie sie.“

An den von ihm veranstalteten pro-palästinensischen Ständen wird Schroth bisweilen etwas rustikaler. Hier fällt auch schon einmal das Wort vom „illegalen Judenstaat“ und vom „Weltzionismus“.

Aber zurück zum Galaauftritt Schroths beim Kongress von „Mannheim gegen Rechts“: Schroth ist ein Straftäter! So jedenfalls die Selbstauskunft, die er dort öffentlich und unter dem Beifall der verfassungsfeindlichen Zuhörerschaft stolz erteilte. Schroth äußerte, er habe anlässlich der in Wiesloch genehmigten Kundgebung gegen den Euro gemeinsam mit Arbeitslosen und Muslimen Blockaden geplant, organisiert und durchgeführt, ohne die Öffentlichkeit, die Stadtverwaltung und die Polizei zu informieren – denn die seien ja „dagegen gewesen!“ Auch künftig wolle er solche Straftaten durchführen.

Hier Schroths Selbstbezichtigung im Wortlaut:

Man muss sich Schroths Äußerungen auf der Zunge zergehen lassen: Der GRÜNE, selbst ernannte Ordnungshüter räumt ein, er habe „Blockade-Teams“ organisiert, also seine Straftaten vorsätzlich begangen.

Diese in linksextremistischen Kreisen hoffähigen Agitationen und illegalen Vorgehensweisen gegen das grundgesetzlich garantierte Versammlungsrecht und das Recht auf freie Meinungsäußerung – man habe die Redner der Kundgebung mit Trillerpfeifen an ihren Äußerungen gehindert und deren zugewiesenen Platz beschlagnahmt – scheinen dem GRÜNEN Mutbürger ganz offensichtlich eine aus der Historie von 1933 begründete Selbstverständlichkeit zu sein.

Die Schroths unserer Zeit nennen sich „Antifaschisten“ und „Sozialisten“. Sie verdeutlichen uns aber in allen Details, dass sie auf faschistisches Handwerk angewiesen sind und unter internationalsozialistischer Flagge gegen Recht und Gesetz antreten.

» Kontakt: schroth.beratung@web.de [28]

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Wolfgang Günter Lerch – Islam-Propagandist

geschrieben von kewil am in Allgemein,Altmedien,Geschichte,Islam | 38 Kommentare

[29]Wolfgang Günter Lerch (Foto) ist zwar bei der FAZ im Ruhestand, er kann es aber nicht lassen, insgeheim für den Islam weiter Propaganda zu machen. Aktuell steht heute ein Artikel im Blatt, in dem wegen dem neuen Papst der Heilige Franziskus von ihm beleuchtet wird. Franziskus war so etwas wie ein durchgeknallter religiöser Hippie und deshalb auch beim Sultan in Kairo, um ihn zu bekehren, aber Lerch will gleich einen halben Moslem aus ihm machen und hofft, daß jetzt der Papst der zweite halbe Moslem wird und der Dialüg wieder in Gang kommt.

Wie subtil die FAZ-Leser angeschwindelt und umerzogen werden, möge dieser Abschnitt zeigen [30]:

Die Vorstellung, Christen und Muslime hätten während des Mittelalters dauernd im Streit gelegen und nur Krieg gegeneinander geführt, ist einseitig. Neben den Kämpfen und Metzeleien der insgesamt sieben Kreuzzüge im Nahen Osten und in Nordafrika, die zweihundert Jahre dauerten, neben den Kriegen der Reconquista in Spanien zwischen den Christen und den „Mauren“ gab es sogar hier und da Versuche, miteinander ins Gespräch zu kommen; sie scheiterten zwar, haben jedoch im kulturellen Gedächtnis von Christen wie Muslimen ihre Spuren hinterlassen.

Die Metzeleien haben also bei Lerch wieder einmal nur die Christen veranstaltet! Wie kamen aber die Mohammedaner in einem Jahrhundert nach Mohammed eigentlich durch ganz Nordafrika nach Spanien? Mit Ringelreihen? Wie kamen sie nach Jerusalem? Mit Pralinen? Wie kamen sie bis nach Indien? Mit Friedenstauben? Wie kamen die Türken zweimal bis vor Wien? Gab es da keine Sklaverei, keine Vergwaltigungen, kein Köpfe Abhacken und  Metzeleien? War es da nicht auch blutig? Aber das fällt dem Lerch nicht ein! Er muß die Kreuzzüge bringen, die nur eine Antwort auf die moslemischen Eroberungen waren, genauso wie die Reconquista. Wieso reden die Spanier von Wiedereroberung, wenn es nicht vorher eine Eroberung gegeben hätte!

Sehen Sie, verehrte FAZ-Leser! So verdreht Lerch absichtlich und voll gewollt Ursache und Wirkung, lügt über die Geschichte und schiebt dem Christentum Grausamkeiten unter, erwähnt aber deren Ursachen nicht! Und der Islam ist bei ihm wieder einmal ein Hort der Toleranz! Der uninformierte Leser soll es glauben, obwohl eine Sekunde Nachdenken die Lerchsche Propaganda enttarnt!

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Wiedersehen mit Mohammed & Karl d. Großen (2)

geschrieben von PI am in Christentum,Islam | 25 Kommentare

[31]Emmet Scott ist ein Historiker, spezialisiert auf die antike Geschichte des Nahen Ostens. Während der letzten zehn Jahre hat er sich insbesondere mit der späten klassischen Zeit und ihrem Niedergang beschäftigt, den er als eines der wichtigsten Ereignisse der westlichen Zivilisation ansieht. Das vorliegende Dokument [32] ist das letzte Kapitel aus dem Buch von Emmet Scott. Er befasst sich mit den Thesen des belgischen Historikers Henri Pirenne zur Geschichte Europas vor und nach dem Beginn der islamischen Eroberungen um 700 n.Chr. Wir haben den Text übersetzt, leicht umstrukturiert und mit Untertiteln und ->Links versehen. Wir veröffentlichen nachfolgend den zweiten Teil unserer vierteiligen Serie (hier [33] Teil 1).

Theokratie als islamisches Prinzip

Eines der herausragendsten Charakteristika des Mittelalters, und eines, welches diese Periode wahrscheinlich am deutlichsten vom klassischen Altertum unterscheidet ist seine Theokratie. Das Mittelalter war, par exellence, das Zeitalter priesterlicher Macht. Im Westen war der Einfluß der Kirche immens und reichte viel weiter als dies unter den christlichen römischen Kaisern und den germanischen Königen des fünften und sechsten Jahrhunderts je der Fall gewesen war. Das Papsttum hatte jetzt die Macht, Könige und Kaiser zu beurteilen, sie einzusetzen oder zu entfernen. „Durch mich regieren Könige“ (Gottesgnadentum) war der stolze Ausspruch der mittelalterlichen Päpste. [6]

Wie kam es soweit? Folgen wir Pirenne, war die Umformung des westlichen Reiches unter Karl dem Grossen unmittelbar verbunden mit dem Aufstieg des Islam und der Zerstörung der byzantinischen Macht. Es wurde auch sehr bewußt als eine Methode angesehen, das westliche Christentum gegen den vordringenden Islam zu stärken. In den folgenden Jahren erhielt das neue westliche Reich dann auch einen neuen Namen: ->Heiliges Römisches Reich [34] – außergewöhnlich zutreffend für eine symbiotische Union von spiritueller und irdischer Autorität im Herzen Europas. Die Krönung des Kaisers – die Inauguration Karls des Grossen wurde zum Modell – war ein Ereignis voll von religiöser Bedeutung. Diese Männer regierten Dei gratis, die Kirche wurde damit zum Hauptinstrument königlicher Regierungstätigkeit. Die Autorität der westlichen Herrscher wurde nun nicht mehr nur von ihrer militärischen und ökonomischen Stärke abgeleitet, so wie es unter des Cäsaren und germanischen Königen des fünften und sechsten Jahrhunderts der Fall gewesen war, sondern sie war letztendlich von der Sanktionierung und Anerkennung der Kirche abhängig.

Es waren mehrere Faktoren an dieser entscheidenden Entwicklung beteiligt. Wie Pirenne festgestellt hat wurden mit dem Niedergang der Schriftkultur im siebten Jahrhundert – als Folge der Unterbindung des Schiffsverkehrs auf dem Mittelmeer – die Könige gezwungen, bei der Kirche Ersatz an gebildeten und fähigen Verwaltern zu suchen. Verwalter, die es brauchte, um einen Staatsapparat funktionsfähig zu halten. Nochmals: der Verlust an Steuereinkommen als Folge des Ausfalls des mediterranen Seehandels schwächte die Position der Könige gegenüber den Baronen und dem Kleinadel. Diese konnten nun ihre Macht und Unabhängigkeit stärken. Die Könige brauchten dringend ein starkes Gegengewicht welches die Unterstützung der Kirche nun bot. Mit der Kirche auf ihrer Seite konnten die Könige die Barone im Grossen und Ganzen unter Kontrolle halten. Aber das hatte einen Kompromiß zur Folge. Die Kirche mochte wohl den König auf dem Thron halten aber sie gewann im Gegenzug nie dagewesenen Einfluß und Autorität. Mit der Zeit wurden die europäischen Könige dadurch im eigentlichen Sinne den Päpsten untergeordnet. Diese konnten in extremen Fällen sogar einen König entthronen. Alles was ein mittelalterlicher König tat oder tun wollte konnte er nur mit der Sanktion der Kirche tun. Sogar der machtvolle und unabhängige Herzog der Normandie und spätere König von England William der Eroberer konnte die Invasion Englands erst durchführen, nachdem er dafür die päpstliche Einwilligung abgeholt hatte.

Europas Übernahme theokratischer islamischer Prinzipien

Die Herrscher der karolingischen und ottonischen Zeit legten im neunten und zehnten Jahrhundert das Fundament für die mittelalterliche Theokratie; obschon damals das Papsttum noch relativ schwach war. Um die Unterstützung von Otto dem Ersten gegen die italienischen Gegner von Papst Johannes XII zu bewirken, bestätigte letzterer dafür Otto im Gegenzug die Kaiserwürde. Der Anspruch darauf war nämlich mit dem Tod Karls des Grossen erloschen. Hier sehen wir, daß die Umstände und Bedingungen im zehnten Jahrhundert nach einer angeblichen 300 jährigen Periode der Dunkelheit noch immer weitgehend dieselben waren, so wie sie im sechsten und frühen siebten Jahrhundert geherrscht hatten: Die germanischen Königreiche waren grundsätzlich säkularer Natur und Päpste und Priester waren den Königen unterstellt. Aber die Konditionen veränderten sich. Otto I und seine Nachfolger statteten ihre Verwaltungen mit Kirchenleuten aus; letztere hatten zu jener Zeit offensichtlich das Monopol an Wissen sowie Lese- und Schreibkompetenz. Die alte römische Welt war definitiv eine Sache der Vergangenheit geworden. Von nun an nahm die Macht der Kirche stetig zu.

Aber sogar jetzt noch mußte die Kirche um Überlegenheit kämpfen, ein Kampf, der im zehnten Jahrhundert mit Hilfe der ->Ottonen [35] begann und der im elften Jahrhundert mit dem Sieg des Papsttums endete. „Sie (die Kirchereformer) kämpften, um die endgültige Kontrolle der Kirche als eigenständige, dominante und monarchische Institution abzusichern. Ein solcher Wettstreit war eine frontale Herausforderung gegenüber dem alten System des römischen Reiches. Es war ein direkter Angriff gegen die Könige welche noch voraussetzten, daß sie die Rechte der römischen Herrscher geerbt hätten. Es war auch ein indirekter Angriff auf den Kaiser von Konstantinopel im Osten. Dieser unterhielt noch immer das alte System (der säkularen Vorherrschaft) und wurde nun für seine Bemühungen des Schismas bezichtigt.“ [7]

Der „Heilige Krieg“ kommt nach Europa

Der eigentliche Gipfel der mittelalterlichen Kirchenmacht kam ein Jahrhundert später während der Regierungszeit von ->Innozenz III [36] (1198-1216) zum tragen.

Papst Innozenz III (1160 – 1216)

Dieser Mann richtete zwischen rivalisierenden deutschen Kaisern und setzte Otto den Vierten ab. Er stellte England unter ein Interdikt und exkommunizierte König John weil dieser sich weigerte, Stephen Langdon als Erzbischof von Canterbury anzuerkennen. Seine bemerkenswertesten Aktionen waren hingegen die Etablierung der Inquisition und der Start des berüchtigten Kreuzzugs gegen die Albigenser. Durch diesen löschte er die Bewegung der Katharer völlig aus. Schließlich war Innozenz – der mächtigste unter den mittelalterlichen Theokraten – ein Verfechter des „Heiligen Krieges“ und ein Vollstrecker der absolut konformen Doktrin. Unter ihm wurde Apostasie ein Kapitalverbrechen. Während seiner Zeit wüteten auch die anderen Kreuzzüge gegen die Muslime Spaniens sowie des Nahen und Mittleren Ostens weiter.

Ironischerweise ist Innozenz’ Haltung gegenüber der Apostasie und der absolut konformen Doktrin sowie dem „Heiligen Krieg“ in totaler Übereinstimmung mit islamischen Vorstellungen – wir müssen uns an dieser Stelle überlegen, in welchem Ausmaß diese extremen Positionen europäischer Theokratie sich letztendlich aus den islamischen abgeleitet haben.

Der Islam war natürlich von Anfang an theokratischer Natur. Es gibt kein: „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist“ (Matthäus 22, 21) Gleich zu Beginn waren spirituelle und weltliche Macht in der Person von Mohammed vereint. Dieselbe Situation herrschte später unter den Kalifen; ein jeder war zuallererst “Befehlshaber der Gläubigen”. Trotzdem können wir nicht beurteilen, ob die Gründung der europäischen Theokratie das Resultat einer bewußten Imitation islamischer Ideen war so wie dies die Bilderstürmerei und der „Heilige Krieg“ gewesen waren. Der Beitrag des Islam zur europäischen Theokratie war real genug aber eher nachfolgender denn nachahmender Natur. Wie wir gesehen haben, ließ die Verarmung Europas und seiner Monarchen, verursacht durch die muslimische Mittelmeerblockade, den Herrschenden kaum eine andere Möglichkeit übrig als sich zwecks Unterstützung an die Kirche zu wenden. Zudem nahm der Kampf um die Verteidigung Europas wegen der eigentlichen Natur des Feindes eine religiöse Dimension an (jeglicher Glaube gewinnt an Stärke wenn er Opposition erlebt). Auch das mag wohl die Macht und das Prestige der Kirche gestärkt haben.

Während also die mittelalterliche Theokratie nicht das Resultat direkter Nachahmung islamischer Ideen war, so war der Islam bei ihrer Geburt doch hilfreich. Zudem stammen die Art von Theokratie welche sich damals in Europa formte sowie einiger der darunter liegenden verknüpften Ideen sehr wohl vom Islam ab.

Apostasie und Häresie als Kapitalverbrechen

Von Anfang an betrachtete der Islam Apostasie und Häresie als Kapitalverbrechen. [8] Beinahe unmittelbar nach dem Tod Mohammeds brachen ernsthafte und äußerst gewalttätige Dispute im Zusammenhang mit kollidierenden Ansprüchen auf die Nachfolge des Propheten aus. Attentate und Meuchelmorde gehörten zur Tagesordnung. Sogar diejenigen, die keine Führungsansprüche besaßen jedoch heterodoxe Ansichten vertraten waren gewaltsamer Unterdrückung und Verfolgung ausgesetzt. Das berüchtigtste frühe Beispiel finden wir im Schicksal von ->Mansur al-Halladsch [37] (858-922), einem persischen Mystiker. Sein Tod war demjenigen von Jesus ähnlich – es ist überliefert daß man ihm, bevor er gekreuzigt wurde, die Augen ausgestochen und ihn auch anderswie gefoltert habe. Das Töten von politischen und religiösen Opponenten sowie allen anderen, welche irgendwie vom orthodoxen Islam abweichten ereignete sich vom Beginn weg und zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte muslimische Geschichte hindurch. Dasselbe geschah auch mit den Ungläubigen wie den Christen und Juden – welche ja theoretisch zumindest dhimmis, also „Beschützte“ sind: tatsächlich waren sie aber schon immer die Objekte grausamer Attacken seitens der Muslime. So wissen wir zum Beispiel, daß im Jahr 704/705 der Kalif Walid (705-715) „die armenischen Nobelmänner in der St. Gregory Kirche von Naxciwan und der Xrain Kirche von Araxis zusammentreiben und in der Folge verbrennen ließ. Andere wurden gekreuzigt und geköpft sowie deren Frauen und Kinder gefangen genommen. In Armenien wurde die gewalttätige Christenverfolgung von 852 bis 855 geschichtlich festgehalten.“ [9] Zumindest von der Almohadenzeit (im frühen 12. Jahrhundert) an existierten in Spanien und Nordafrika Untersuchungskomitees, eine wahrhaftige „Inquisition“ um Apostaten auszuhebeln. Man erzählt daß die Juden, welche zu der Zeit gezwungen wurden den Islam anzunehmen, eine Masse von „neuen Konvertiten“ ausmachten welche trotzdem ihre angestammte Religion heimlich weiter ausübten. Aber die „almohadischen Inquisitoren zweifelten an deren Aufrichtigkeit, nahmen ihnen die Kinder weg und zogen sie als Muslime auf.“ [10]

Beginnend im späten 12. frühen 13. Jahrhundert adoptierte die mittelalterliche Christenheit dann dieselbe Haltung. Man hatte nun eine eigene Inquisition um Häretiker zu isolieren und es wurde für solche Missetäter die Todesstrafe vorgeschrieben. Der richterliche Gebrauch von Folter, „eine Neuheit in Europa“ zu der Zeit, wurde gang und gäbe. [11] Tatsächlich waren all diese Praktiken neu im Europa des 11. und 12. Jahrhunderts: die barbarische Behandlung von Kriminellen und Dissidenten welche im alten römischen Imperium gebräuchlich war, verlief sich während den frühen christlichen Jahrhunderten im Sand. Konstantin schaffte die Kreuzigung als Hinrichtungsform ab und versuchte dasselbe mit den Gladiatorenshows, welche dann schlußendlich durch Honorius im frühen 5. Jahrhundert aufgehoben wurden. Die Situation der Sklaven verbesserte sich durch die Christianisierung des Reiches dramatisch und die Kirche arbeitete darauf hin, diese Institution in ihrer Gänze aufzuheben – ein Ziel, welches dann im 8./9. Jahrhundert erreicht wurde. Gefangenfolter, eine Routine im römischen Reich, wurde ebenfalls nach und nach während dieser Zeit abgeschafft. Es gibt keinen Nachweis, daß es in den ersten christlichen Jahrhunderten die Art letaler Intoleranz gab, welche die Inquisition charakterisierte. Zugegebenermaßen war die Kirche der Frühzeit in eine Serie langwieriger und bitterer Dispute über die korrekte Interpretation von Jesus’ Leben und Mission involviert. Diejenigen, welche nicht mit den durch diverse Konzile festgelegten etablierten Dogmas in Übereinstimmung waren wurden als Häretiker verschrien und eine ziemlich heftige Verurteilung dieser Leute und Gruppen war beinahe endemisch verbreitet. Obwohl die Sprache dieser Dispute oft unmäßig war wurden sie selten gewalttätig; falls sie einmal ausarteten, so fanden diese Ausschreitungen in kleinem Rahmen und grundsätzlich ohne offizielle Sanktionen oder Genehmigungen statt. Gewalteinsatz zwecks Durchboxens orthodoxer Standpunkte wurde von sämtlichen Kirchenvätern verurteilt. ->Lactantius [38] argumentierte folgendermaßen: „Glauben kann man nicht mit Gewalt erzwingen; man muss die Sache nicht mit Schlägen sondern mit Worten vorantreiben damit der Wille beeinflusst werden kann.“ Er schrieb weiter:

„O, mit was für ehrenhaften Neigungen laufen die miserablen Menschen in die Irre! Denn sie sind gewahr, daß es für Menschen nichts Exzellenteres gibt als die Religion und daß diese mit all unserer Kraft verteidigt werden muss; genau so wie sich aber in den Belangen der Religion selber täuschen lassen, so auch in der Art und Weise ihrer Verteidigung. Denn Religion soll nicht mit töten, sondern mit dem Tod; nicht mit Grausamkeit, sondern mit geduldiger Ausdauer; nicht mit Schuld, sondern mit richtigem Glauben verteidigt werden. …

Denn wenn man wünscht, die Religion durch Blutvergießen, Folter und Schuld zu verteidigen, dann wird sie damit nicht mehr länger verfochten, sondern sie wird verschmutzt und entweiht. Denn nichts ist so sehr die Domäne des freien Willens als der Glauben; wenn der Geist des Gläubigen sich gegen ihn wehrt, verschwindet er sofort und hört auf, für ihn zu existieren.“ [12]

Später schrieb ->Johannes Chrysostomos: [39] “Es ist falsch einen Häretiker zu töten denn unausweichlich würde in der folge Krieg auf Erden herrschen.“ [13]

Johannes Chrysostomos (344 oder 349 – 407).

Auch Augustinus schrieb über Häretiker, daß „es nicht der Tod eines Häretikers ist, den wir suchen, sondern seine Erlösung vom Irrtum.“ [14] Trotz all dieser sowie weiterer Ermahnungen kam Gewalt gegen Häretiker vor; es waren jedoch isolierte Vorfälle welche die Kirchenväter nie billigten. Ein solches Beispiel war die Unterdrückung der sogenannten ->priszillianischen Häresie [40] im Spanien des späten 4. und frühen 5. Jahrhunderts. Priszillian wurde mit sechs seiner Nachfolger getötet und man verfolgte die Sekte auch auf andere Weise. Diese Morde wurden jedoch von der Kirchenautorität ganz und gar verurteilt.

Dasselbe war der Fall betreffend des weit berühmteren Mordes von Hypatia. Dies ereignete sich im frühen 5. Jahrhundert und erreichte in manchen Kreisen fast einen Kultstatus: es wird als das Beispiel für christliche Engstirnigkeit und Obskurantismus angesehen. Vom wenigen was wir darüber wissen wird trotzdem klar, daß dieser Mord von einer gesetzeslosen Bande Fanatiker und nicht von der Kirche verübt wurde. Wir weisen zudem darauf hin, daß sich dieser Anschlag in Ägypten ereignete, einem Land mit einer langen Tradition von religiösem Fanatismus. Während der Regierungszeit von Julius Cäsar zum Beispiel lynchte ein ägyptischer Mob einen römischen Hauptmann – dieser Akt hätte ihnen schreckliche Vergeltung einbringen können – weil er die Kühnheit hatte, eine Katze zu töten. Solche isolierten Akte von Fanatismus kamen in allen Religionen und in der gesamten Geschichte vor. Sogar der Buddhismus, die friedfertigste und toleranteste der religiösen Ideologien ist nicht gänzlich frei davon. Alles in allem kann uns der Mord an Hypatia nicht viel erklären. Im 5. Jahrhundert betrachtete der christliche Kirchengeschichtschreiber Sokrates Scholastikos ihn als bedauernswerten Fall von Engstirnigkeit; 300 Jahre später jedoch billigte sein Landsmann Johannes von Nikiu den Mord voll und ganz. Er beschrieb Hypatia als „eine Heidin“, die sich „der Magie verschrieben und viele Menschen mit ihren satanischen Listen betört habe.“ Was hat nun diesen Wandel verursacht?

Humanismus gegen Zauberei und Hexenkult

In der Welt welche wir eine „mittelalterliche“ nennen waren die Vernunft und der Humanismus der Klassik bis zu einem gewissen Grad verschwunden. Dunkle Fantasien und Aberglauben waren mehr verbreitet. Der Glaube an die Kraft von Magiern und Zauberer welcher mit der primitivsten Denkweise assoziiert wird erlebte ein Comeback. In den rückständigsten „modernen“ Gesellschaften gibt es noch immer total unschuldige Menschen welche der „Hexerei“ bezichtigt und auf brutalste Weise für ein Verbrechen getötet werden, daß sie nie begangen haben und das auch gar nicht existiert. Am Ende des Mittelalters war diese Mentalität nach Europa zurückgekommen und im Jahre 1484 verkündete eine ->päpstliche Bulle [41] den Tod für Hexen und Satanisten. Sogar zurzeit von Innozenz dem Dritten glaubte man daß die Häretiker jener Zeit, die Katarer und die Waldenser, der Inspiration von Satan unterworfen seien.

Als Europa im 10. Jahrhundert jedoch aus dem sogenannten dunklen Zeitalter wieder auftauchte, badete es noch immer im Licht der Vernunft und des Humanismus. So kam es daß ein zeitgenössisches Kirchengesetz den Glauben unter den ländlichen Bewohnern, „gewiße Frauen“ hätten die Angewohnheit mitten in der Nacht auf Biestern herumzureiten und noch vor dem Morgengrauen große Distanzen zurückzulegen, kritisierte und verurteilte. Laut diesem Kanon war jeder, der so was glaubte „zweifelsohne ein Ungläubiger und Heide.“

Etwas früher verkündete der heilige Agobard, Bischof von Lyon, es sei nicht wahr, daß Hexen Stürme heraufbeschwören und Ernten zerstören könnten. Ebenfalls würden sie weder Menschen verschlingen noch mit dem „bösen Blick“ umbringen. [15] „Nur ein paar Generationen später“, schreiben Colin Wilson und Christopher Evans, „war jegliche Person, welche nicht an die nächtlichen Ausritte der Hexen sowie sie die Kirche definierte glaubte, in Gefahr als Häretiker auf dem Scheiterhaufen zu landen.“ [16] Die beiden Autoren fragen was sich wohl in den dazwischen liegenden Jahren ereignet haben mag, daß sich die Haltung der Kirche derartig verändert hatte.

Um dies zu beantworten erinnern wir uns, daß im 11. und 12. Jahrhundert wissbegierige junge Männer aus Nordeuropa ins islamische Spanien reisten um die dortigen Erkenntnisse und Lehren zu studieren. Wie jedoch Louis Bertrand erwähnte waren es nicht die maurischen „Wissenschaften“ welche sie anzogen sondern vielmehr die Pseudowissenschaften der Alchemie, Astrologie sowie der Magie. [17] Was die Mauren gelehrt haben war weit entfernt von dem, was heute so breit gefächert in den politisch korrekten Lehrbüchern unserer Bibliotheken und Buchläden gelobt wird.

Die Idee der Inquisition wird vom Islam übernommen

Magie und Alchemie waren nicht die einzigen Subjekte welche die Europäer von den Muslimen lernten. Erstere nahmen Ideen auch direkt aus dem Koran und den ahadith; zum Beispiel darüber, wie Häretiker, Apostaten und Magier behandelt werden sollen. Und es darf kaum angezweifelt werden, daß Innozenz III, indem er seine eigene Inquisition etablierte, direkt das Beispiel der Almohaden Spaniens imitiert hat welche schon 50 Jahre vorher ihre eigenen Einsatzkommandos ausgesendeten um Häretiker und Apostaten habhaft zu werden.

Innozenz III wird von den Feinden des Christentums als bête noir, als lebendige Verkörperung von allem was am Christentum falsch war und ist, angesehen. Die Tatsache jedoch, daß seine Haltungen islamische – nicht christliche – Vorläufer hatten wird nie erwähnt. Und es gilt noch einen weiteren Punkt in Betracht zu ziehen: währenddem wir das Ausmaß von Innozenz’ Handlungen nicht zu verkleinern suchen, dürfen wir nicht vergessen daß im 12. und 13. Jahrhundert die muslimische Gefahr bei weiten nicht gebannt war. Im Gegenteil: sie war so stark und bedrohlich wie eh und je. Während solcher Umstände werden – wie in jeder Kriegszeit – innerstaatliche Meinungsverschiedenheiten (sowie sie die Katarer darstellten) als so genannte 5. Kolonne wahrgenommen, welche mit dem Feind kollaboriert.

Und es ist bestens bekannt, daß sämtliche abweichenden Meinungen während Kriegszeiten mit einer massiveren Gründlichkeit und Schonungslosigkeit unterdrückt werden als es sonst der Fall ist. Die spätere spanische Inquisition, welche auf der iberischen Halbinsel drakonische Maßnahmen gegenüber Abweichlern durchgesetzt hat, muß in demselben Licht betrachtet werden. Die islamische Bedrohung war allüberall und wir können ziemlich sicher annehmen, daß die starke Unterdrückung der Muslime zu dieser Zeit in direktem Zusammenhang mit der Angst vor einer erneuten muslimischen Invasion der Ottomanen in die iberische Halbinsel stand und damit der Möglichkeit, daß die einheimischen Muslime eine 5. Kolonne bilden würden um die Invasoren zu unterstützen.

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Hannover: Türkisch-kurdische Massenschlägerei

geschrieben von PI am in Bereicherung™,Migrantengewalt,Multikulti,Türkei | 102 Kommentare

[42]Letzten Samstag kam es mitten in der Innenstadt von Hannover zu einer Massenschlägerei zwischen Kurden und Türken. Ein Türke musste aufgrund eines Messerstichs in den Rücken ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Türken pöbelten zuerst bei einer kurdischen Kundgebung, danach griffen sie eine Mitarbeiterin eines Infostandes an, der sich für die Freilassung von PKK-Chef Öcalan einsetzte.

BILD [43] berichtet:

13.30 Uhr, Sonnenschein, erster Osterferien-Tag – mindestens 200000 City-Bummler sind auf den Beinen, auch viele Familien mit Kindern. Martin Prenzler, Chef der City-Gemeinschaft: „Um diese Zeit war die Stadt besonders voll.“

Plötzlich Schreie am Schiller-Denkmal, geschockt bleiben Passanten stehen: Männer rangeln, prügeln sich.

Ein Leser-Reporter zu BILD: „Einige schlugen mit Plastikstöcken zu, Messer waren im Einsatz. Ich sah, dass mehrere Leute bluteten. Nacheinander kamen 16 Streifenwagen.“

Die Beamten haben Mühe, die aufgebrachte Menge zu trennen. Sie bilden Ketten, sperren die Fußgängerzone ab, nehmen von etwa 40 Beteiligten die Personalien auf.

Auslöser der Keilerei: Fünf türkischstämmige junge Männer hatten zunächst versucht, eine kurdische Kundgebung am Steintor aufzumischen. Dann gingen sie auf einen Informationsstand des Vereins „Kurdistan Volkshaus Hannover“ am Schiller-Denkmal los, der u.a. für die Freilassung von PKK-Chef Abdullah Öcalan Unterschriften sammelt.

Sie pöbelten eine Standmitarbeiterin an. Die Frau (30) zu BILD: „Ich sagte, sie sollten weggehen, da schlugen sie mir ins Gesicht. Kollegen eilten mir zur Hilfe.“ Immer mehr Landsleute kamen hinzu. Am Ende hatte einer der Angreifer (21) einen Messerstich im Rücken, kam schwer verletzt in die Klinik. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und Landfriedensbruch. Der Messerstecher ist auf der Flucht.

Warum die Polizei in Hannover in ihrer Pressemitteilung [44] von einer „Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen“ schreibt und keine Nationalitäten und den politischen Hintergrund erwähnt, bleibt wohl ihr Geheimnis.

17.03.2013 | 13:29 Uhr
POL-H: 21-Jähriger durch Messerstich verletzt

Hannover (ots) – Gestern Nachmittag, gegen 13:35 Uhr, ist es an der Georgstraße (Mitte) zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen gekommen, bei der ein 21-Jähriger durch einen Messerstich verletzt worden ist.

Zunächst war es an einem Informationsstand an der Georgstraße, Ecke Schillerstraße, zu verbalen Streitigkeiten zwischen Betreibern des Informationsstandes und der Gruppe des 21-Jährigen gekommen. Im Laufe des Streits kam es dann zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen beiden Personengruppen, bei dem der 21 Jahre junge Mann durch einen oberflächlichen Messerstich im Rückenbereich verletzt und in eine Klinik gefahren wurde. Hinzu gerufene Polizeibeamte trennten die beiden Gruppen. Die Polizei hat Strafverfahren wegen Verdachts des Landfriedensbruchs und Körperverletzung eingeleitet. Die Ermittlungen hierzu dauern an. / he
Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Hannover
Jacobe Heers
Telefon: 0511 109-1058
E-Mail: pressestelle@pd-h.polizei.niedersachsen.de

„Diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit und ihrer Lebensfreude sind uns willkommen, sie sind eine Bereicherung für uns alle.“ (frei nach Märchenerzählerin Maria Böhmer)

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Durchgeknallter Staatsanwalt will Wulff mürbe

geschrieben von kewil am in Justiz | 57 Kommentare

[45]Im Verfahren der Staatsanwaltschaft Hannover gegen den früheren Bundespräsidenten Christian Wulff ist die Abschlussverfügung noch nicht geschrieben, aber es muss befürchtet werden, dass der Fall am Ende zum Fall einer Strafverfolgungsbehörde wird, die sich anständig verheddert hat und den Ausweg nicht finden mag.

Richtig war es, das Verfahren gegen Wulff einzuleiten, weil es einen Anfangsverdacht gegen das ehemalige Staatsoberhaupt gab und weil keiner gleicher als gleich sein darf. Es ging dabei von Anfang an um wenig Geld. Die Ermittler haben, wie es scheint, aus einer Art innerer Verdachtsüberzeugung mit viel Eifer das Große im Kleinen gesucht. Ob sich jemand für 3000 Euro oder für drei Millionen Euro bestechen lässt, macht erst mal keinen Unterschied. Im Laufe des Verfahrens sind die Strafverfolger allerdings vom Kleinen ins Kleinste geraten. Sie meinen, jetzt tatsächlich belegen zu können, dass Wulff mit 400 Euro bestochen wurde. Geht es noch kleinlicher und kleinkarierter?

Das Vorgehen der Ermittler löst Unbehagen aus. Als die Vorwürfe materiell vollends zur Petitesse gerieten, werteten die Strafverfolger den Strafvorwurf plötzlich auf. Aus der vermuteten Vorteilsannahme wurde die vermutete Bestechlichkeit. Als die Öffentlichkeit davon erfahren hatte, teilte die Staatsanwaltschaft dem ahnungslosen Beschuldigten mit, sie habe neuerdings zwar die Bestechlichkeit im Blick, sei aber jetzt möglicherweise bereit, das Verfahren gegen Zahlung einer Geldauflage einzustellen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Staatsanwaltschaften am Ende eines langen Verfahrens den Vorwurf neu justieren. Aber dieses fast gleichzeitige Hochjazzen und Herunterfahren muss, nach allen vorangegangenen Indiskretionen, für den Betroffenen eine Qual sein. Soll hier jemand mürbe gemacht werden? (Volle Zustimmung zu Leyendeckers Kommentar [46] hier! Hoffentlich knickt der schwachbrüstige Wulff nicht ein!)

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