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Inkompetenz hat einen Namen: Jörg Geibert

[1]Er sitzt schon mal bis spätnachts [2] mit dem Linksaußen Bodo Ramelow zusammen. Ende letzten Jahres sorgte er dafür, dass hochbrisante Geheimdienst-Akten in Reichweite von Linksextremisten gelangten (PI berichtete [3]). Nun hat der thüringische Innenminister Jörg Geibert (Foto) wieder zugeschlagen. Der CDU-Politiker, der offensichtlich gerne antifaschistischer als alle Kommunisten zusammen wäre, hat mehrere Wohnobjekte stürmen lassen. Mit dem SEK. Die Elitepolizisten sollen Türen eingetreten und Fenster eingeschlagen haben. Gefunden haben sie dagegen nichts – außer einem uralten Gewehr.

Während Jörg Geibert auf der Pressekonferenz spricht, liegt es auf einer weißen Tischdecke. Er stellt die Sondereinheit Zesar („Zentrale Ermittlungen und Strukturaufklärungen – Rechts“) vor. Die durchsuchten Objekte werden Rechtsextremisten und deren Angehörigen zugerechnet. Geibert wollte auf der Pressekonferenz etwas präsentieren können und ließ seine Beamten daher Jagd auf den Karabiner machen. Untergegebene sprechen von einer „politischen Schauveranstaltung“. Und der nun ehemalige Besitzer des Gewehrs beteuert [4] auf einem Szene-Portal vehement, dass es sich um eine funktionsuntüchtige Dekorationswaffe gehandelt habe.

Selbst der „MDR“ berichtet [5] ungewöhnlich skeptisch:

Die Razzia bei zwei Rechtsextremisten in Kahla und Jena in der vergangenen Woche hat lediglich ein illegales, jahrzehntealtes Gewehr zutage gefördert. Das gab Thüringens Innenminister Jörg Geibert am Montag bekannt.

Das Gewehr sei von Beamten aus Mecklenburg-Vorpommern im Elternhaus eines der beiden Verdächtigen in Schwerin sichergestellt worden. Die beiden 24 und 28 Jahre alten Männer sollen das Gewehr unrechtmäßig von einem Sportschützen aus Nordrhein-Westfalen erworben haben. Der Verkäufer war rechtmäßig im Besitz des Gewehres. Bei der Waffe handelt es sich nach Angaben der Behörden um einen Wehrmachtskarabiner von Typ K98. Das Gewehr wurde nach dem Ersten Weltkrieg entwickelt und ab 1935 in der Wehrmacht eingeführt.

Der Leiter der neuen Thüringer Sonderkommission Zesar, Anton Wahlig, räumte ein, dass die Ermittler bisher keine Hinweise gefunden haben, die im Zusammenhang mit den beiden Verdächtigen auf eine militante Organisation hindeuten. Die beiden seien zwar als rechtsextremistische Straftäter bekannt. Nach bisherigem Stand seien sie aber in nicht in „irgendeiner Art von Struktur“ eingebunden und auch keine NPD-Mitglieder.

Die Sonderkommission Zesar („Zentrale Ermittlungen und Strukturaufklärungen – Rechts“) ermittelt seit Jahresbeginn mit rund 30 Beamten gegen rechtsextreme Straftäter in Thüringen. Bislang haben die Ermittler 33 Verfahren von der Polizei übernommen. Diese Ermittlungen richten sich gegen 43 namentlich bekannte und drei noch unbekannte Verdächtige. 18 von ihnen sitzen mit Haftbefehl im Gefängnis.

Von der Einrichtung einer Sonderkommision Zesal („Zentrale Ermittlungen und Strukturaufklärungen – Links“) ist zur Stunde übrigens nichts bekannt…

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SED-Linke: Blaumachen statt Arbeiten

geschrieben von PI am in Altparteien,Deutschland,Extremismus,Kommunismus | 43 Kommentare

[6]Dass die Abgeordneten der SED-Linken von allen im Bundestag vertretenen Parteien am häufigsten Sitzungen schwänzen ist bekannt [7]. Auf niedrigerer Ebene ist das Blaumachen dabei offenbar noch weiter verbreitet. Im münsterländischen Senden erscheint ein vermeintlicher Volksvertreter jener Partei, die noch vor 20 Jahren auf die Flüchtlinge an der deutsch-deutschen Grenze schießen lassen hat, seit einem Jahr gar nicht mehr – auf die Aufwandsentschädigung will er dennoch nicht verzichten.

Die „Westfälischen Nachrichten“ berichten [8]:

Ratsherr Lothar Hill ist seit über einem Jahr zu keiner Ratssitzung mehr erschienen. Die Verwaltung prüft, ob ihm die Entschädigungspauschalen zustehen.

Vollständig besetzt sind in aller Regel die Reihen der Kommunalpolitiker, wenn Bürgermeister Alfred Holz die Ratssitzungen einläutet. Lediglich ein Stuhl bleibt seit über einem Jahr regelmäßig frei – der von Lothar Hill. Gleichwohl nimmt der Ratsherr der Partei Die Linke die Aufwandsentschädigungen für Ratsmitglieder in Empfang. Ob das rechtens ist, will die Gemeindeverwaltung jetzt prüfen.

„Als Ratsmitglied, das weder einer Fraktion noch einer Gruppe angehört, erhalte Lothar Hill monatlich aktuell 300,10 Euro“, berichtet der Bürgermeister auf WN-Anfrage: 259,10 Euro als Pauschale für seine Tätigkeit als Ratsmitglied sowie 41 Euro als Aufwandsentschädigung, zum Beispiel für Büromaterial und Fahrtkosten. Darüber hinaus habe sich Lothar Hill für die jeweilige Abwesenheit auch nicht entschuldigt. „Als Ratsmitglied muss er sich zwar nicht abmelden“, räumt Bürgermeister Alfred Holz ein. „Es gehört aber zum guten Ton. Und die anderen Ratsmitglieder halten sich daran.“

„Ich bin durch andere ehrenamtliche Aufgaben zeitlich sehr angespannt. Da muss man Prioritäten setzen“, entgegnet Lothar Hill auf die Frage, warum er nicht zu den Ratssitzungen erscheint. „Ich überlege schon, ob ich mein Mandat abgebe, weil ich es zeitlich nicht mehr schaffe.“

Sein Fehlen bei der jüngsten Ratssitzung, in der der Haushalt 2013 verabschiedet wurde, entschuldigt der Kommunalpolitiker mit seiner Abwesenheit im Ausland: „Ich bin erst seit vorgestern wieder aus Kurdistan zurück und werde im Laufe des Jahres noch länger hinunter fahren“, sagt Lothar Hill, der sich seit Jahren ehrenamtlich im Vorstand des Deutsch-kurdischen Freundeskreises Senden engagiert. Ferner weist der Sendener Ratsherr darauf hin, dass er auch überregional für die Linke unterwegs sei.

Was Hill wohl in „Kurdistan“ getrieben hat? Sich doch wohl nicht etwa mit Vertretern der kurdischen Terrororganisation PKK getroffen, die von seiner Partei seit Jahren massiv unterstützt [9] wird?

» PI: „Grünen-Abgeordnete will Geld trotz Nichtarbeit [10]

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Zwei Tote! Brand in Kölner Türkenhaus!

geschrieben von kewil am in Kriminalität,Polizei,Siedlungspolitik | 156 Kommentare

Achtung! Schon wieder gab es Tote und viele Verletzte bei einem Brand. Diesmal im Kölner Stadtteil Höhenberg. Man vermutet Brandstiftung. Der 31-jährige Hausbesitzer heißt Yusuf, [11] vermutlich ein Türke, die Immobilie wurde überwiegend von „Migranten“ bewohnt. Jetzt kann es wieder abgehen! Achtung, fertig, los! Sitzt die türkische Kripo schon im Flieger?

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In die EU aus Marokko über Melilla

geschrieben von kewil am in Asyl-Irrsinn,Siedlungspolitik,Spanien | 49 Kommentare

[12]Melilla ist neben Ceuta eine der spanischen Exklaven auf nordafrikanischem Gebiet, die an Marokko grenzen. Wir haben schon öfters von dort berichtet. [13] Heute kommt ein sehr langer Artikel in El Mundo [14], der die neueste Situation beschreibt. Jede Nacht versuchen viele Gruppen von 20 oder 30 Personen, an verschiedenen Stellen über die Grenze zu gelangen – mit immer härteren Methoden.

Manche werfen die Kleider weg und fliehen nackt weiter, damit man sie nicht greifen kann, andere beschmieren sich mit Kot, damit man sie nicht anfaßt. Eisenstangen und Steine kommen zum Einsatz, und die Flüchtlinge beißen zu, um der Guardia Civil Angst vor Krankheiten wie Aids einzuflößen. Andere fahren mit vollbesetzten Autos im Kamikazestil auf die Grenze zu, und natürlich agiert eine Schleußer-Mafia.

Wo man hinschaut, ist die EU nicht ganz dicht!

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Lego stoppt Jabbas Palace auf Moslem-Befehl

geschrieben von kewil am in Islamisierung Europas,Political Correctness | 108 Kommentare

[15]Wien (ots) – „Wir bedanken uns und gratulieren Lego zur Entscheidung, ab 2014 den Lego Star Wars-Bausatz Jabbas Palace nicht mehr zu produzieren und aus dem Produktwerbekatalog zu nehmen“, so Birol Kilic (Foto l.), Obmann der Türkischen Kulturgemeinde in Österreich. Für die Türkische Kulturgemeinde ist dieses Spielzeug ein Fall von kulturellem Rassismus [16]. Mit dem Spielzeug werden eindeutig Orientalen und Asiaten diffamiert, indem Klischees in Plastikmännchen gegossen werden. PI hat bereits berichtet! [17] Was die islamischen Terroristenfreunde sonst noch wollen:

Wir fordern nicht zuletzt eine Europäische Spielzeug-Friedenskonferenz der Spielzeug-Hersteller, Staaten, Religionsgemeinschaften und NGOs.

Die wird auch noch kommen – [18] am besten auf dem Kahlenberg! (Dank für Tipp an Spürnase Mathias R.!)

» info@legoland.de [19]

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Bolschewikipedia zu Ostermarsch

geschrieben von kewil am in Zeitgeschichte | 52 Kommentare

Ostermarschierer in Hamburg, April 1960 [20]Die Zahl der Linken, die beim jährlichen Ostermarsch einen Orgasmus kriegen, ist am Sinken. Trotz Aufplusterung der Zahlen blieb es dieses Jahr bei ein paar Hunderten von Marschierern. Obwohl es unbestritten und bewiesen ist, daß die Ostermarschbewegung Ende der Fünfziger und in den sechziger Jahren von DDR und Stasi massiv gesteuert und mitfinanziert wurde – man frage etwa die Familie Röhl -, wird das heute nicht mehr thematisiert und in Bolschewikipedia regelrecht abgestritten.

So heißt es im Ostermarsch-Eintrag [21] über die Kampagne „Kampf dem Atomtod“:

Die SPD zog sich jedoch aus der Kampagne zurück, nachdem die CDU die Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen am 6. Juni 1958 haushoch gewonnen und die Bundesregierung es geschafft hatte, die Kampagne als kommunistisch gesteuertes Sicherheitsrisiko für Westdeutschland zu diffamieren.

Das einzige, was Bolschewikipedia zu den kommunistisch versifften Ostermärschen also einfällt, ist deren Leugnung. Das Wort DDR kommt gar nicht vor! Die Kampagne „Kampf dem Atomtod“, an dem zum Beispiel die Kommunistin und spätere RAF-Terroristin Ulrike Meinhof teilnahm, hat einen weiteren Artikel [22] in Bolschewikipedia, und auch dort ist von der KPD und der DDR nicht die Rede.

Bei Bolschewikipedia stinkt es in der politischen Abteilung förmlich nach roter Propaganda! An jeder Ecke wird man fündig. (Beachten Sie auch den WELT-Artikel „Wie die DDR Linke und Terroristen der BRD kaufte“ [23]!)

(Foto oben: Ostermarschierer in Hamburg, April 1960)

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Türkische Politiker wollen Platz bei NSU-Prozess

geschrieben von PI am in Deutschland,Kolonisation Deutschlands,Türkei | 146 Kommentare

Im Streit um die Platzvergabe beim NSU-Prozess erhöht die türkische Regierung den Druck auf Deutschland. Nach Informationen von BILD am SONNTAG [24] verlangte Außenminister Ahmet Davutoglu (Foto l.) Samstag in einem Telefonat mit seinem Amtskollegen Guido Westerwelle, dass nicht nur Vertreter türkischer Medien, sondern auch Abgeordnete des türkischen Parlaments an dem Prozess gegen Beate Zschäpe in München teilnehmen können. Den Informationen zufolge verwies Westerwelle auf die richterliche Unabhängigkeit, äußerte aber Verständnis für den Wunsch. (Da wird Erdogan, der größte Führer aller Zeiten, sicherlich auch nicht lange auf sich warten lassen)

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Schweiz Europameister bei Einbrüchen

geschrieben von kewil am in Kriminalität,Polizei,Schweiz,Siedlungspolitik | 50 Kommentare

[25]Alle acht Minuten steigen irgendwo in der Schweiz Einbrecher in eine Wohnung oder ein Haus ein. Recherchen zeigen: Auf 100.000 Einwohner kommen pro Jahr 932 Einbrüche. Damit ist die Schweiz für Banden und Diebe Zielland Nummer eins in Europa – dicht gefolgt von Dänemark mit 805 Einbrüchen. Ganz anders sieht es dagegen bei den Nachbarländern aus. Zwar steigt auch in Deutschland die Zahl der Einbrüche, doch auf 100.000 Einwohner kommen dort lediglich 148 Einbrüche. In Österreich sind es 187.

«Gerade für internationale Banden ist die Schweiz ein attraktives Ziel – es gibt einiges zu holen, und wird man erwischt, passiert wenig», sagt Martin Killias, Kriminologe der Universität Zürich. Auffällig ist: Vergangenes Jahr verzeigte die Polizei wegen Einbrüchen deutlich mehr Personen aus der nichtständigen Wohnbevölkerung, also illegal Anwesende, Grenzgänger oder Touristen. Häufig handelte es sich dabei um organisierte Banden aus Rumänien und Frankreich. «Es scheint ganz so, als kämen mehr als in anderen Ländern Personen mit kriminellen Absichten als Asylbewerber oder illegal in die Schweiz», sagt Killias.

73.714 Einbrüche meldeten bestohlene Bürger vergangenes Jahr der Polizei – rund 16 Prozent mehr als 2011. Darunter fallen 61.128 Einbruch- und 12.586 Einschleichdiebstähle. Die bevorzugten Zielobjekte der Diebe: Mehrfamilienhäuser. 21.594-mal stiegen die Täter dort ein. Einfamilienhäuser sind die zweitbeliebtesten Ziele (14.207).

Für Kriminologe Killias ist klar: «Die Schweiz hat ein Strafrechtproblem. Es werden zu viele bedingte Strafen ausgesprochen.» In keinem europäischen Land komme man so selten ins Gefängnis wie in der Schweiz.

Handlungsbedarf sieht der Präsident der Schweizerischen Kriminalkommission (SKK) und Kommandant der Kantonspolizei Bern, Stefan Blättler, auch beim Strafrecht: «Es braucht eine Veränderung – härtere Strafen.» Das hiesige Rechte würde Menschen, die selber nichts haben, nicht abschrecken. «Für sogenannte Kriminaltouristen ist die Schweiz ein Honigtopf», sagt Blättler.

Als Lösung schlägt der Kriminalkommissions-Chef die Wiedereinführung von kurzen Freiheitsstrafen und neue Haftgründe vor, die im Strafrecht verankert werden sollen. «Besteht bei einer Person der Verdacht auf bandenmässige Delikte, sollte es möglich sein, ihn länger festzuhalten. Heute reicht die Zeit meist nur, um einen einzelnen Einbruch nachzuweisen.» Die Ergebnisse der Analysen würden oft erst Tage oder Wochen später folgen. «Die Leute sind dann aber über alle Berge, oder – noch schlimmer – führen ihre kriminelle Tätigkeit weiter», sagt Blättler.

Wie schwer die Banden zu fassen sind, zeigt die Aufklärungsrate: Vergangenes Jahr gingen den Schweizer Kantonspolizeien lediglich rund 12 Prozent der Einbrecher ins Netz. Umso leichter ist dagegen das Einsteigen in Schweizer Ein- und Mehrfamilienhäuser. Meist dauert es weniger als 30 Sekunden, und die Diebe sind drin.

Statistiken zeigen: Die eine Hälfte der Einbrecher dringt – sowohl zur Tages- als auch zur Nachtzeit – frech durch Haus- und Kellertüren ein, die andere benützt Fenster, Balkon- und Terrassentüren. Als Werkzeuge genügen Geissfuss, Schraubenzieher und Hammer – manchmal kommt auch ein Akkubohrer zum Einsatz.

Die wachsende Kriminalität spiegelt sich auch bei den Versicherungen wider: Die Schadensmeldungen stiegen vergangenes Jahr bis zu 30 Prozent. Offen ist, ob sich die gestiegenen Schäden auf die Prämien auswirken. Für den Kriminologen der Universität Zürich, Martin Killias, ist klar: «Die Schweiz muss sich vom Mythos, sie sei das sicherste Land der Welt, verabschieden.» (Der Artikel wurde ganz aus „Schweiz am Sonntag“ [26] vom 30.3.2013 kopiert.)

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Kardinal Woelki: Reiche sollen für EU zahlen

geschrieben von kewil am in EUdSSR,Euro,Evangelische Kirche,Finanzen/Steuern,Katholische Kirche,Kommunismus,Sozialismus | 88 Kommentare

Kardinal Rainer Maria Woelki [27]Jetzt kommen auch noch die Pfaffen der EUdSSR zu Hilfe. Laut WELT fordert [28] der Berliner Kardinal Rainer Maria Woelki (Foto) zum Osterfest eine stärkere Heranziehung der Reichen zur Finanzierung der sozialen Aufgaben und zur Lösung der europäischen Staatsschuldenkrise. Der Erzbischof von Berlin, Rainer Maria Kardinal Woelki, schlägt eine stärkere Besteuerung von Vermögen vor. Auf derselben sozialistischen Linie der protestantische Bischof Markus Dröge. Sie sollten ihre dummen Meinungen für sich behalten, oder wir schaffen die Kirchensteuer endlich ab und schenken sie den EU-Capos Schulz und Barroso!

Natürlich weiß der Herr Kardinal nicht oder will es nicht wissen oder unterschlägt es, daß in Deutschland 10 Prozent der Bevölkerung 90 Prozent der Einkommenssteuern zahlen und vermutlich die Hälfte der Bevölkerung gar nichts – also überhaupt keine Einkommenssteuern. Natürlich sind diese Windfahnen auch für die Schwulenehe und für den Grünen Gockel auf [29] ihren Kirchendächern, unter denen die körperliche und geistige Leere gähnt. Wir haben genug Linke, Sozialisten, Kommunisten und Bolschewiken im Land! Wir brauchen keine christlichen Sozis – übrigens auch nicht in Rom oder sonstwo auf der Welt!

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Gabel: „Ich werde weiter den Mund aufmachen“

geschrieben von PI am in Deutschland,Grüne,Islam,Kampf gegen Rechts™,Schwule | 66 Kommentare

[30]Unter dem Titel „Schwuler Zickenkrieg am Rhein“ [31] berichteten wir vor kurzem über eine Rede des Pro Köln-Politikers Michael Gabel (Foto) bei einer Kundgebung in der Kölner Südstadt in Richtung des Grünen-Politikers Volker Beck. Im Interview mit PI äußert sich der Schauspieler über seine Erfahrungen mit Migranten, seine Vorliebe zu Israel und warum er sich als Schwuler bei Pro Köln sehr gut aufgehoben fühlt.

PI: Herr Gabel, Sie sind schwul und bekennen sich zu Pro NRW – passt das zusammen?

Gabel: In erster Linie bin ich Deutscher, dann eine Laune der Natur und bei Pro, weil ich nicht im globalen Nirwana landen will.

Wie lebt es sich denn so als Schwuler in einer Partei, die – wie jüngst die BILD-Zeitung titelte [32] – „Schwulen-Hetze“ betreibt?

Sehr gut. Es ist mehr wie bei den Churchills: Das Geheimnis ihrer Ehe war, dass sie sich immer erst nach 18 Uhr getroffen haben. Bei Pro kann jeder tun und lassen, was er will. Man bespricht sich nach 18 Uhr auf den Mittwochsrunden. Bei Pro gibt es auch wichtigeres als den Austausch von Körperflüssigkeiten.

Was war der Auslöser für Sie, zur Pro-Bewegung zu gehen?

1. Ich habe den Aufruf zu dem Bürgerbegehren gegen die Großmoschee unterschrieben. Ich finde es wichtig, dass der Bürger bei weitreichenden und tiefgreifenden Beschlüssen sein Votum abgeben darf und gefragt wird. Da ist es mir egal, ob es sich um einen Flughafen, Moschee, Müllverbrennungsanlage oder Masturbation als Schulfach handelt: Die Schweiz ist da ein hehrer Leuchtturm. So habe ich von Pro überhaupt Kenntnis genommen.

2. Ich wurde am CSD 2008 Samstag Nachmittags auf dem Kölner Neumarkt von Moslems angegriffen. Sie schrien einem Schwulenpaar „Scheiß Schwuchteln“ hinterher. Als ich sagte: „Muss das sein, ich schrei ja auch nicht Scheiss Mekka“, schlug man mir ins Gesicht. Köln stellte sich nicht quer. Nein, man schaute weg. Ich hatte recht robuste Fahradschuhe an und hielt die Horde einigermaßen auf Abstand. Irgendwann kam die Straßenbahn. Als ich einstieg, trat mich einer von den Bereicherern von hinten in den Rücken. Vor den Augen eines Familienvaters und seiner zwei kleinen Kinder. Der Mann rannte dem Moslem hinterher und es kam natürlich die Migrantenleier. Jedenfalls lass ich mir von Moslems nicht nochmal sagen, ich sei eine scheiss Schwuchtel und hätte hier nichts zu sagen.

3. Im Dezember 2008 ging ich zum ersten Mal auf eine Demo. Zum Antiislamisierungskongress kam man ja nicht durch. Ich wollte mir selbst ein Bild machen. Die Linken waren sowas von unterirdisch. Alles was ich in der Schule gelernt habe – Gewaltenteilung, Demonstrationsfreiheit, Versammlungsfreiheit – das wird alles ausgehebelt. Mein Gefühl von Gerechtigkeit hat mich zu Pro gebracht.

Sie sind im Vorstand von Pro Köln – welche Aufgaben haben Sie da genau?

Ich bin zum Beisitzer gewählt worden. Jetzt werden die nächsten Treffen zeigen, was für Aufgaben anstehen.

Worin sehen Sie die größten gesellschaftlichen Probleme in unserem Land?

Die Islamisierung und die ungezügelte Masseneinwanderung der Prekariate aus dem Nahen Osten und Afrikas, die Ausbeutung der Mittelschicht durch das Establishment und die völlige Entwissenschaftlichung und Verdummung unserer Gesellschaft durch die Zivilreligion Gutmensch.

Sie gehen zu Pro-Kundgebungen ab und zu mit einer Regenbogen- und mit einer Israel-Fahne. Wie kam Ihre Sympathie zu Israel zustande?

Die Regenbogenfahne habe ich nur einmal mitgenommen, zur Demo an der Großmoschee Karneval 2009. Mittlerweile sage ich mir bezüglich der Schwulen: Wer nicht hören will, muss fühlen. Der ein oder andere Schwule kam in der Fraktion schon vorbei und berichtete über Übergriffe am Aachener Weiher.

Zu Israel: Ich stehe ziemlich auf die Bücher des israelischen Militärhistorikers Martin von Crevland. Politisch unkorrekt, antropologisch versiert und gewürzt mit jüdischem Humor. Als 2009 wieder mal die Hamas durchdrehte, hatte ich einen kleinen Israelbutton am Revers und fuhr abends von einem Drehtag nach Hause, lernte nebenbei Text. Testosteron gesteuerte Türken stiegen mit ihren Sporttaschen ein. Sie setzten sich neben mich und fingen an zu fragen, ob ich Schauspieler sei. Sie erzählten mir, dass der mit dem breitesten Kreuz schon in einem Film mitgespielt hat usw. Als ich ausstieg, haben sie mir Judensau hinterhergebrüllt. Die Menschen in der Straßenbahn schwiegen. Die Tür ging zu und mir blieb nur noch den Stinkefinger zu zeigen.

Soweit ich weiß, gibt es keinen CSD in Istanbul, der Partnerstadt von Köln. Tel Aviv soll für orthodoxe Juden ja das Sodom und Gomorrah sein. Es findet dort jedes Jahr ein großer CSD statt. Feel the difference – Israel.

Als islamkritische Partei warnt Pro NRW immer wieder davor, dass Schwule in islamischen Ländern verfolgt und – wie z.B. im Iran – gehängt werden. Warum erkennen so wenige Schwule, dass die zunehmende Islamisierung Deutschlands schlimme Konsequenzen für sie haben könnte?

Sex and Drugs and Rock’n’Roll, Hedonismus, Narzissmus und die Homo-Lobby lassen ein bisschen die Ruhe vor dem Sturm entstehen. Andererseits ist ein Bekannter von mir, Heinz, vor zwei Jahren an Aids gestorben. Er kannte in der Szene jeden und alle. Der fand das sowas von geil, dass ich mit der Regenbogenfahne bei Pro auf der Demo an der Venloer Str. stand. Heinz wusste und viele andere wissen, was da auf uns zukommt. Amsterdam ist nicht von ungefähr out für die Community. Und die holländischen Schwulen wählen Geert Wilders. Es ist nur eine Frage der Zeit. Seit Pim Fortuyn ist aber auch klar: Bist du anderer Meinung, kennen die Gutmenschen kein Erbarmen. Es war ein grüner, veganer Umweltschützer, der ihn ermordete. Und die meisten Schwulen leben nur einmal. Sie legen sich lieber, als dass sie aufstehen.

Sie haben in Ihrer Rede in Köln Volker Beck sehr scharf angegriffen. Was genau kritisieren Sie an ihm bzw. seiner Politik?

Volker Beck steht beim schwarzen Block und gibt die schwarze Witwe. Er ist Wolkenkuckucksheim. Er hat jegliche Realität zu den Menschen in diesem Land verloren. In erster Linie benutzt er die Menschenrechte, um Kollektivrechte bzw. Privilegien für seine Lobbygruppe/Minderheit durchzusetzen. Necla Kelek hat dieses Verhalten bereits in Bezug auf die islamische Migrantenlobby kritisiert. Ein Beispiel aus der Stadtarbeitsgemeinschaft. Man möchte bei Bebauungsplänen zuvor gefragt werden, z.B. wenn Spielhallen und Vergnüngsstätten zurückgedrängt werden sollen; daß auch noch ein Bäcker die Mietzahlungen überleben kann; möchten die Homos Sonderrechte. Es wird nicht über sexuelle Befreiung für alle argumentiert, sondern ausschließlich, wir sind anders, wir wollen Sonderrechte und Genehmigungen, weil wir anders sind.

Fakt ist: SEX sells. Man kann mit SEX, Pornographie, Saunen, Clubs, Discos usw. ein Heidengeld machen. Das Standbein der Szene ist der Party- und Sextourismus. Plötzlich ist man auch als Homo Humankapital, das es gilt anzuzapfen und abzuschröpfen. Die Homo-Päpstin Judith Butler hat die Kommerzialisierung des CSD kritisiert. Da war die Homo-Lobby aber not amused.

1789 gingen die Menschen genau deswegen auf die Barrikaden. Sie hatten die Schnauze voll vom Klassen-, Kasten- und Ständewesen. Und heute wird es per Antidiskriminierung wieder eingeführt. Schöne neue Welt.

Volker Beck hat Sie angezeigt – werden Sie sich künftig verbal etwas zurückhalten?

Er hat mich angezeigt. Na und. Wir leben – noch – in einem freien Land. Wenn er meint, als beleidigte Leberwurst kann er die Moslems toppen, muss er es tun. Ich warte ab, was die Kölner Staatsanwaltschaft, die ja vom rot-grünen Justitzministerium weisungsgebunden ist, so findet. Vielleicht werde ich als Schwuler verdonnert. Bei Oscar Wilde, Pier Paolo Pasolini, Jean Genet hats auch nichts genutzt. Ich werde weiter den Mund aufmachen.

… laßt mich auch den Löwen spielen (Shakespeare) – das bin ich meinem Schauspielerberuf schuldig. Der Rest ist Schweigen, kommt erst am Schluss von Hamlet. Dazwischen: es ist etwas faul in Dänemark.

Sie kennen die Kölner Schwulen-Szene sehr gut – sind das alles glühende Anhänger von Volker Beck?

Bei der Eröffnung der Gay Games gab es Buhrufe, als Westerwelle sprach. Das ist von vielen moniert worden. Köln ist nicht nur Volker Beck. Die FDP hat hier auch ein sehr starkes Klientel. In der Stadtarbeitsgemeinschaft sitzen durch die Satzungsänderung von Volker Roters (jetzt beruft der OB die Mitglieder) außschließlich rot-grünes Klientel. Herr Danuser vom Klust, eher ein Realo, hat sich mittlerweile verabschiedet. Manche erkennen die Zeichen der Zeit. Das Geld geht aus und damit auch mancher Homotraum. Volker Beck ist im Moment Opposition. Der kann alles versprechen und muss nichts halten. Das ist Politik.

Wie stehen Sie zur Gleichstellung von Homo-Ehe mit der Ehe zwischen Mann und Frau und zum Thema Homo-Adoption?

Zur Adoption ist zu sagen, dass eine Studie zur Adoption vom Justizministerium erstellt wurde. Vom Reformpädagogen Herrn Henting. Ein guter Freund vom Herrn Becker aus der (H)odenwaldschule. Der Herr Henting hat kein einziges Kind befragt, ob es lieber Papa und Mama hat, oder Elter1 und Elter2. Er befragte nur Homosexuelle. Kinder befragt man zu komplexen Themen wie Kernkraft, Bahnhofsbau, Kampf gegen Rechts. Komischerweise nicht, ob sie Masturbationsunterricht in der Schule haben wollen oder was sie sich für Eltern wünschen. Erstmal die Fragen, die es angeht. Das ist meine Meinung.

Ein Bekannter (schwul) arbeitet im Sozialamt. Die schwererziehbaren Kinder, die er in Pflegefamilien vermittelt, hauen ab, zurück zu ihren Eltern. Es ist egal, ob sie geschlagen oder auf den Strich geschickt werden. Sie wollen zu ihren Eltern. Tragisch: Blut ist dicker als Wasser. Selbst die Replikanten in Blade Runner suchen ihren Vater auf und fragen nach dem Sinn des Lebens. Aber das Wolkenkuckckucksheim Bundestag besteht ja in der Hauptsache aus Kinderlosen, die uns alle als gesellschaftliches Konstrukt verstehen. Gender Wahnsinn.

Zur Ehe: Zu meiner Zeit machte eine Transe den Witz: Warum soll ich heiraten, wenns die Heten nicht mal 2-3 Jahre miteinander aushalten. Ich sehe es eh als Problem, den Bund fürs Leben der Kirche weggenommen zu haben und sie unter staatliche Aufsicht zu stellen. Bis dass der Tod euch scheidet, war mal die Prämisse. Ist schwierig zu verwirklichen, aber erstmal die Option. Die Einführung der Option Scheidung hat das ganze ad Absurdum geführt. Wozu etwas schwören, das man sowieso nicht einhalten will.

Die Homoehe ist eh was für gelangweiltes, gehobenes Bürgertum mit BAT12. Das Bundesverfassungsgericht hat angemahnt, die nichtehelichen Gemeinschaften auch steuerlich gleichzustellen. Da wartet der Bundestag bis auf den Sankt Nimmerleinstag ab. Die wissen ganz genau, dass das dem Fiskus richtig weh tut. Also Vorhang auf für das nächste bürgerliche Trauerspiel: Die Homoehe.

Es ist ein verschwindend geringer Teil von Homosexuellen, die sich verpartnert haben. Es wird ein verschwindend geringer Teil heiraten. Wenn der Globus ein Dorf, dann auch die Kirche darin lassen (Botho Strauss).

Sieht man Sie ab und zu auf CSDs oder lehnen Sie diese Form der Zurschaustellung eher ab?

Meinem Freund zuliebe gehe ich manchmal mit. Der inszenierte Tabubruch geht mir sonst am A… vorbei. Die Homos sind sowas von Mainstream. Überall Cocktails, Umpf Umpf Umpf Musik und unrasierte Jungs, die im Fummel ihre Travestie betreiben. Wer fährt denn übers Jahr A…frei Straßenbahn oder nimmt im Ledergeschirr den Bus? Bei Shakespeare hat die Travestie in seinen Komödien noch etwas Existenzielles. Etwas, das zur Errettung der Welt und zur Heraufbeschwörung der Wahrheit dient. Europa hat fertig.

Zum Schluss: Was wollten Sie den Lesern von PI schon immer mal sagen?

Proud to be Deutsch. Kriegt euren Arsch hoch. Es geht um unser Land und unsere Zukunft. Vielleicht sehen wir uns auf der nächsten Demo. Und über Kewils Beiträge kann ich immer herzlich lachen. Schalömchen vom Hinterlader.

Danke für das Gespräch, Herr Gabel.

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Stilles christliches Sterben unter Islam

geschrieben von kewil am in Christentum,Christenverfolgung,Islam,Islamisierung Europas,Linksfaschismus | 54 Kommentare

In einer Krippe in Bethlehem geboren, in Jerusalem am Kreuz gestorben: Die Lebensgeschichte Jesu zeigt, die Wiege des Christentums liegt im Orient. Von dort breitete sich der neue Glaube aus, grosse Kirchenheilige wie Augustinus und der Wüstenmönch Antonius stammten aus Nordafrika, der letzte ausser-europäische Papst, Gregor III., war Syrer. Während im vierten Jahrhundert am Konzil von Nicäa (heutige Türkei) gelehrte Debatten über das Wesen Gottes abgehalten wurden, hausten unsere Vorfahren in Lehmhütten und betrieben Ahnenkult.

Bis heute gibt es urkirchliche Gemeinschaften im arabischen Bogen, hauptsächlich koptische, äthiopische, assyrische, armenische und arabische Christen. Doch wer nicht zu Allah betet, hat in diesen Ländern einen schweren Stand. Es ist ein stilles Sterben im Gange.Der arabische Frühling, der mehr Fundamentalismus als Demokratie brachte, beschleunigt den Untergang der orientalischen Christen. Aus einer vormals multireligiösen Region wird ein muslimischer Block – während Europa sinnigerweise den umgekehrten Prozess erlebt: Durch muslimische Zuwanderung und Selbstauflösungs- erscheinungen im Innern verliert das «christliche Abendland» seinen geistigen Unterbau.

Der Rückgang der Christen im Vorderen Orient ist dramatisch. Beispielhaft ist die Entwicklung im Irak: Lebten dort bei der letzten Volkszählung 1987 noch 1,4 Millionen Christen, schrumpfte die Zahl auf knapp 400?000. Nach dem Sturz Saddam Husseins erlebte das Land einen Schub islamischer Gewalt gegen Christen und christliche Einrichtungen. Emil Nona, Erzbischof von Mossul, nennt als wichtigsten Grund für den Exodus den stärker gewordenen islamischen Fundamentalismus.

Der Druck auf die Urkirchen beginnt allerdings früh, schon zu Lebzeiten Mohammeds. In wenigen Jahrzehnten erobern Araber die christlichen Zentren Ägyptens, Syriens und Palästinas. Jerusalem fällt bereits im siebten Jahrhundert in muslimische Hand. Im Umgang mit den Christen spricht der Koran eine klare Sprache: Verweigerten sie die Konversion, seien sie bis zu ihrer vollständigen Unterwerfung zu bekämpfen.

Die Diskriminierung der Christen ist in einer Vielzahl von Texten und Verträgen belegt: So durften die heiligen Schriften und Texte über Jesus nicht laut gelesen, Kreuze nicht gezeigt werden (in Saudi-Arabien besteht heute noch ein Verbot, die christliche Religion öffentlich zu leben). Pferde waren den Muslimen vorbehalten, Christen mussten mit den wenig prestigeträchtigen Mauleseln vorlieb nehmen und durften zum Reiten nur hölzerne, keine ledernen Sättel benutzen. Dazu kamen Vorschriften zur Kleiderordnung: Christen konnten verpflichtet werden, ein honiggelbes Kopftuch oder einen gelben Turban zu tragen, ihre Frauen hatten sich mit einem gelben Schleier zu verdecken. Unter den Nazis mussten die Juden einen gelben Davidstern tragen.

Zwischen 1948 und 1970 ist fast eine Million Juden aus arabischen Ländern vertrieben worden. Heute ist die Welt zwischen Marokko und dem Iran praktisch «judenfrei». Nach der Gründung des Staates Israel war es selbst für jüdische Gemeinschaften im Irak, die bis in die babylonische Zeit um 500 vor Christus zurückreichten, nicht mehr möglich, in ihren islamisch dominierten Heimatländern zu leben. Nach religiös motivierten Pogromen flog Israel zwischen 1949 und 1950 rund 50?000 Menschen aus dem Jemen aus.

Jetzt ist die zweite religiöse Säuberungswelle im Gange. Etwas weniger spektakulär, aber nicht minder effizient. In der Türkei sank der Anteil der Christen an der Bevölkerung von 22 Prozent im Jahr 1900 auf 0,21 Prozent im Jahr 2010. Dazwischen liegt ein verdrängter und verleugneter Völkermord an den armenischen Christen mit Hunderttausenden von Opfern. Noch heute schränkt der EU-Beitrittskandidat die Religionsfreiheit ein und untersagt die Ausbildung von Priesternachwuchs.

Im gleichen Zeitraum sank der Anteil der Christen in Ägypten von zwanzig auf sieben Prozent. Mit der Machtübernahme durch die Muslimbrüder hat sich ihre Situation nochmals verschlechtert. Schon bisher waren die Kopten allein durch ihre konfessionelle Zugehörigkeit Bürger zweiter Klasse, denen beispielsweise der Zugang zu hohen Ämtern in der Regierung, in der Diplomatie und im Militär verwehrt ist.

Ähnlich ist die Lage in Syrien: Um 1900 zählte das Land noch dreissig Prozent Christen, heute sind es zehn Prozent. Ihnen droht ein ähnliches Schicksal wie ihren Glaubensbrüdern im Irak. «Die religiösen Minderheiten geraten mehr und mehr zwischen die Fronten einzelner sich bekämpfender islamischer Gruppierungen (wie etwa im Irak) sowie zwischen die Mühlsteine säkularer beziehungsweise modernistisch ausgerichteter und islamistischer Kräfte (wie in Ägypten), die nicht selten von Saudi-Arabien [.?.?.] unterstützt werden», so die Islamwissenschaftlerin Christine Schirrmacher.

Und Europa? Während in den arabischen Hinterhöfen die Christen verfolgt und vertrieben werden, diskutiert die hiesige Intelligenz über die Homo-Ehe und das Frauenpriestertum als dringendste Reformprojekte für den neuen Papst. Frohe Ostern.

(Von Peter Keller in WELTWOCHE 13/2013!)

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