Die „Aktionsgruppe für verfolgte Christen“ informierte am Samstag, den 16.3., in der Waiblinger Fußgängerzone (Baden-Württemberg) über die Folgen des „Arabischen Frühlings“. Gerade Christen leiden seit den Umbrüchen in den Ländern des „Arabischen Frühlings“ massiv.

Sie werden verfolgt, vergewaltigt, zwangsverheiratet und ermordet. Der „Arabische Frühling“ ist längst zu einem „Winter“ geworden und das nicht nur für Christen. Die neue „Eiszeit“ für Menschenrechte und Nächstenliebe lässt sich besonders gut am Zustand der christlichen Minderheiten ablesen.
Es wurden in der fünfstündigen Aktion über 300 Flyer zur Situation der Christen in den betreffenden Ländern verteilt.

Außerdem wurden am Stand noch bis zu 300 anderweitige Info-Hefte, Zeitschriften, Flyer, Bücher, Gebetskarten und die Karte des Weltverfolgungsindexes von Open Doors angeboten.

Auch eine Unterschriftenaktion für eine verfolgte Christin wurde parallel dazu durchgeführt.

Viele Fragen zur Situation der Christen wurden gestellt, aus denen sich auch mach längeres Gespräch entwickelte.

Eine Frau entschied sich nach einem Gespräch mit einem Mitglied der Aktionsgruppe, den christlichen Glauben anzunehmen. Ein junger türkischer Mann berichtete von seinen Erlebnissen in der Türkei. Er sagte, dass er sich von seinem islamischen Glauben abgewandt habe, seitdem er mitbekam, wie Christen in der Türkei diskriminiert und verfolgt werden. Er interessierte sich aber auch persönlich für den christlichen Glauben. Auch ihm konnte geholfen werden und er bekam das Buch „Christ Glauben Leben“ von Ulrich Parzany mit auf den Weg und eine sichere Internet-Adresse, um aufkommende Fragen beantwortet zu bekommen.

Eine Frau berichtete über ihren muslimisch-tunesischen Schwiegersohn, der ihr die Tochter mittlerweile komplett entfremdet habe. Ihre Tochter, zuvor Christin, folgt inzwischen der Religion ihres Mannes. Beide waren auch am Stand und bestritten, dass in Tunesien Christen verfolgt würden. Sie entfernten sich aber fluchtartig, als sie von den Taten ihrer Glaubensgeschwister in Tunesien auf den Infotafeln gelesen hatten.

Eine weitere Person sprach davon, dass hier in der Innenstadt häufig radikale Muslime für ihre Sicht der Dinge stehen würden und war sichtlich froh darüber, dass hier auch einmal Christen informierten.

Auch wurde den Aktivisten von einer Passantin von ihren Erlebnissen in der Türkei mit christlichen Untergrundgemeinden erzählt. Sie sagte, dass es besonders schwierig für Konvertiten sei, sich zum Gottesdienst zu versammeln. Selbst bei Treffen in Privatwohnungen sei immer die Angst mit dabei, entdeckt zu werden.

Ein Herr meinte, dass es viel mehr solcher Gruppen geben sollte, die über Christenverfolgung und deren Hintergründe informierten. Er meinte aber auch, dass die Zeit schon fast abgelaufen sei, um auf die Islamisierung Deutschlands hinzuweisen.

Daran angeknüpft ist den Mitgliedern der Aktionsgruppe für verfolgte Christen wichtig, den Passanten nicht das trügerische Gefühl zu vermitteln, dass Christenverfolgung nur in weit entfernten Ländern stattfindet. Deshalb ist jetzt schon das zweite Mal eine große Tafel im Einsatz gewesen, mit der auf die Situation der Christen hier in Europa eingegangen wird.

Neben Berichten über das europäische Ausland wird dort auch auf die Situation von Christen hingewiesen, die hier in Deutschland aufgrund ihres Glaubens von radikalen Muslimen mit dem Tod bedroht werden.

Sabatina James, Nassim Ben Iman und der Pfarrer Can Gencer stehen hier exemplarisch für viele in Deutschland, die sich nicht sicher sein können, ob heute oder morgen irgend ein islamischer Fanatiker ihrem Leben ein Ende setzen will. Von den meisten dieser hier bei uns bedrohten Christen wäre es unmöglich, ein Foto in der Öffentlichkeit zu zeigen, weil sie ihren Glauben selbst vor ihrer Familie aus Angst um ihr Leben geheim halten müssen.

Um sich auch von der weltweiten Situation der Christenverfolgung ein Bild machen zu können, konnte jeder Interessierte auf einer großen Weltkarte von Open Doors informiert werden.

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19 KOMMENTARE

  1. #2 WahrerSozialDemokrat (19. Mrz 2013 21:58)

    Der Schritt von einem gebürtigen Moslem zu einem Atheisten funktioniert jedoch nur über universellen Kommunismus oder individuellen Kapitalismus.

    Dieser Satz, als ich ihn bei QQ las ist mir schon damals unverständlich geblieben.

    Was zum Teufel hat ein moderner Atheismus mit Kommunismus zu tun?

    Ich verstehe die Atheisten anders. Darunter git es sehr viele ganz „normale“ Menschen, die nur das Wohl des Menschen im Auge haben, ohne eben einem höheren Wesen zu Diensten sein zu wollen.

    Die von Ihnen vorgenommene Klassifizierung ist schäbig und unangemessen.

  2. „Info-Stand in Waiblingen: Arabischer Winter“

    Absolut vorbildliche Arbeit. Es sollte mehr solcher Leute geben, die entschlossen handeln und damit etwas im Land bewegen und verändern.

    Leider gibt es viel zu viele von der anderen Sorte, die immer nur vor Computer herumsitzen und hinter Pseudonymen versteckt wütende Kommentare schreiben, was im Kampf gegen die Islamisierung aber rein gar nichts bringt und nur das Bedürfnis nach Frustabbau kurzfristig befriedigt. Menschen also, die durch ihre Passivität und Isolation den Entwicklungen hilflos und ohnmächtig gegenüberstehen.

    Lieber Leser, ich gebe dir einen guten Tipp: Schalt den Computer aus, schließ dich einer islamkritischen Gruppe an und werde aktiv!

    Übrigens: Am Samstag ist in München wieder Kundgebung

    http://www.bayern.diefreiheit.org/aktuelle-termine/

    Ich werde dort u.a. wieder meine beiden Schilder mit der Aufschrift „Christus ist die Wahrheit“ und „Mohammed ist die Lüge“ verwenden. Würde mich inzwischen nicht mehr wundern, wenn die mir von der Polizei auch noch weggenommen würden, könnte ja irgendeinen Moslem/Politiker/Gegendemonstranten/wenoderwasauchimmer beleidigen.

    In unserem Land herrscht ein sehr seltsames Verständnis von Meinungsfreiheit: Man muß erst die Polizei fragen, was man sagen darf. Mit echter Redefreiheit hat das nichts zu tun. Erinnert mich eher an Zustände wie in der DDR.
    Apropos DDR: Ich kann mich noch an eine Fernsehszene von 1989 erinnern. Darin war zu sehen, wie auf der Straße demonstrierende Bürger Transparente mit regimekritischen Aufschriften zeigten. Plötzlich kamen Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit und rissen die Transparente gewaltsam herunter.
    Als ich letzten Samstag auf dem Platz vor dem Sendlinger Tor stand und wegen eines islamkritischen Schildes von der Polizei wie ein Verbrecher abgeführt und eine halbe Stunde lang verhört wurde, hatte ich diese Szene wieder vor Augen. Die DDR-Bürger mußten sich damals ähnlich gefühlt haben.

    Eine „Meinungsfreiheit“, die darin besteht, nur noch das sagen zu dürfen, was der Staatsführung genehm ist, das ist eine Karikatur von Meinungsfreiheit.

  3. ich habe monatelang in einem Hotel in Karatchi gewohnt (direkt am Meer (Lagune))

    dort fand jeden Sonntag im Garten ein Gottesdienst statt

    hat mich schon gewundert damals, ob das nicht riskant ist.

  4. #6 WahrerSozialDemokrat (19. Mrz 2013 23:01)

    Nein, das reicht nicht!

    Was Atheismus mit Kommunismus zu tun haben soll, erschliesst sich dem denkenden Menschen nicht.

    Keiner der Atheisten, die ich kenne, ist auch nur im Entferntesten ein Kommunist, sondern es sind alles ganz normale Bürger dieses Landes.

    Ich wende mich nur gegen diese häufig gehörte Form der Diffamierung. Wo ich selbst stehe ist eine ganz andere Frage. Atheisten, die sich hier selber gegen solchen Unsinn verteidigen könnten, gibt es hier ja kaum (noch).

  5. #8 WahrerSozialDemokrat (19. Mrz 2013 23:16)

    Selbst das ist nicht richtig, da sehr viele Kommunisten Jesuitenschüler waren oder Freimaurer. Beides hat mit Atheismus moderner Prägung nichts zu run!

  6. OT – Probleme beim Anzeigen des Benutzerzählers:

    Anscheinend funktioniert der Benutzerzähler (im Gegensatz zu früher) nur noch, wenn man Javascript (zumindest teilweise) zulässt:

    Bei Opera 12.14 funktioniert die Anzeige des Zählers, wenn man Javascript (generell) zulässt.

    Beim Firefox 19.0.2 muss man Javascript (mindestens) von pi-news.net und 72.52.201.183 zulassen, ich kann hier so genau differenzieren, da ich NoScript 2.6.5.8 benutze.

    Beim IE8 auch mit Javascript keine Chance, auch nicht in der Kompatibilitätsansicht.

  7. @Johannes W.

    WSD kann man nur zustimmen: was wollen Sie eigentlich? Und was heißt JesuitenschülerInnen oder FreimaurerInnen?

    Letztere sind faktisch AtheistInnen mit einem albernen Hang zum sentimentalen Brimborium und erstere sind nur Typen, die zunächst irgendwann bei irgendwem zur Schule gegangen – so what?

    Meine Wenigkeit ging im tiefroten Berlin zur Schule und wurde jahrelang von echten 68erInnen pädagogisch wie gesinnungstechnisch traktiert – ein grünlinkes Dingsbums bin ich trotzdem nie geworden und gewesen.

    All Ihr wirres Gefasel ändert nun einmal nichts an der Tatsache, daß sich die kontemplativern, etwas geistiger veranlagten Gemüter unter den Nochmohammedanern nun einmal viel leichter und eher von gläubigen Christen erreichen und beeindrucken lassen als von einer der heuer legionhaft verbreiteten vulgärmaterialistischen AtheistInnenplauzen.

    Solche Aufgekleerten sind dem unverdorbenen Nichtwestler suspekt – mehr als unbedingt nötig gibt man sich nicht mit denen ab und ein offenes Wort spricht man zu Degenerierten, die sich ernsthaft für eine Art Tier halten und sich auch so benehmen ohnehin nicht (na ja, mir geht es mit solchen ZeitgenossInnen ja genauso).

    Warum wollen AtheistInnen eigentlich immer irgendetwas gelten, den Ton angeben, als erste gefragt werden, geliebt werden usw?

    Souveränität ist etwas ganz anderes als dieses offenkundig brüchige Identitätchen.

  8. #11 WahrerSozialDemokrat (19. Mrz 2013 23:43)

    Es hat wohl wenig Sinn, sich mit einem eingefleischten @WahrerKatholik (das wäre der bessere Nick) über die wirklch wichtigen Dinge des Lebens unterhalten zu wollen.

    Da gibt es interessantere Gesprächspartner wie zum Beispiel Atticus Finch, die fern jeder Unterstellung ist, Atheistin zu sein, aber wenigstens zuhört.

  9. Meine Aufgabe ist es sicher nicht, irgendwelche Atheisten verteidigen zu wollen. Das können die an entsprechender Stelle sehr viel besser als ich. Und da sehen alle Theisten verdammt alt aus.

    Mir ging es lediglich um die inhärente Diffamierung, die hier (nicht nur bei WSD) immer wieder durchbricht.

    So gewinnt man keine Bundesgenossen im Kampf gegen den wirklichen Feind!

  10. #17 WahrerSozialDemokrat (20. Mrz 2013 00:11)

    OK, es macht keinen Sinn!

    Ihre „Wahrheit“, die Sie absolut fassen, ist längst nicht mehr die Wahrheit dieser Welt.

    Sonst gäbe es ja mehr als die verbliebenen 29% Katholiken, oder?

    Die Zeit schreitet voran – und das ist auch gut so.

  11. Ein von findigen Beduinen zusammengemauter Klotz aus Lavagestein, der schwarz verhüllt, einen Monolythen darstellen soll, in welchem dieser ominöse Wüstengott Allah wohnen soll, zieht diese
    Arschhochbeter magisch an und lässt in Mekka die Kassa klingeln, weil jeder dieser Moslems glaubt beim Besuch in Mekka die Ewige Seeligkeit zu erlangen. Einige Feudalherren werden durch disen Betrugnunheimlich reich und auch die Fluggesellschafte, welche denen den Erdöltreibstoff für ihre Flüge nach Mekka abkaufen, verdienen daran prächtig.
    Ansonsten verspricht Allah jedem Echtgläubigen, dass er ihnen Land schenken wird, auf dem die Ungläubigen leben.

  12. Sehr gut. Solche sachlichen Informationen müssen bundesweit und intensiv stattfinden. Idealerweise ergänzend zu den Veranstaltungen von „Die Freiheit“ in Bayern. Damit erhält der christliche Bürger ein real existierndes Problemverständnis in Bezug auf den Islam und dessen Verhältnis zu anderen Religionen.

    Islamophobie ? Nein, es herrscht Christianophobie in islamischen Ländern.
    Islamhass ? Nein, Christenhass.

    http://www.opendoors.de/

  13. Ein Herr meinte, dass es viel mehr solcher Gruppen geben sollte, die über Christenverfolgung und deren Hintergründe informierten. Er meinte aber auch, dass die Zeit schon fast abgelaufen sei, um auf die Islamisierung Deutschlands hinzuweisen.

    Das Problem sind die 620 Volksverräter im
    Bundestag,die den Islamismus in Deutschland
    und Europa decken und fördern,und das mit
    System.

    Also gebt eure Stimme nicht den Parteien
    im Bundesverrat!!!

    Übrigens ist Open Doors sehr solvent.
    Einige Bekannte und ich unterstützen
    diese Organisation schon seit einigen
    Jahren.Das Geld kommt auch da an,wo es
    hin soll.

  14. Super Sache ! Vor allem die Reaktionen der Passanten sind immer wieder interessant. Es ist z. T. eine echt große Offenheit für solche Themen zu spüren (zumindest in bestimmten Regionen Deutschlands, in meiner Stadt im „Osten“ wäre das wohl anders) und es werden interessante, persönliche Zeugnisse gegeben.
    Also: Unterstützt diese Aktionsgruppe, wenn ihr aus Baden-Württemberg seid ! Ansonsten: Gründet eure eigenen Aktionsgruppen zu diesem Thema. Aber rechnet nicht damit, dass ihr aus den Kirchen allzuviel Sympathie erwarten könnt, denn die Wahrheit über Christenverfolgung unter dem Islam stört ja deren „Interreligiöse Dialoge“, die man auch mangels evangelistischer Zielrichtung der christlichen Teilnehmer als „Übergabe-“ oder Kapitulationverhandlungen bezeichnen kann.
    Interessantes Detail: am Karfreitag wird es im ZDF eine Doku über Christenverfolgung geben.
    http://gebetskreis.wordpress.com/2013/03/20/tv-tipp-gefahrlicher-glaube-im-zdf/

  15. Auch Stürzi hat direkt bei einem Betroffenen mal nachgefragt.
    Das war zu einer anderen Veranstaltung, trotzdem eindringlich das jemand aus erster Hand zu dem Thema etwas erzählt.

    Stürzi befragt einen Iraner

    Mit freiheitlichen Grüßen,
    B. Blitz

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