Am Samstag trafen sich in Münster ca. 120 Lebensrechtler zu einem Gebetszug für eine “Kultur des Lebens”. Organisiert wurde der Gebetszug von EuroProLife unter dem Motto „1000 Kreuze für das Leben“. So traurig der Anlass auch ist, so wahr ist es aber auch, wäre die „Antifa“ nicht da gewesen, gäbe es darüber wohl auch nicht viel zu lesen. Die Antifa, diesmal eher als „Feministinnen“ sich kennzeichnend, zeigte deutlich, wer in diesem Land was zu sagen hat und wer sich nicht mehr frei äußern soll und ggf. auch schlimmeres zu befürchten hat. Gottlob waren dieses mal noch mehr Polizisten zum Schutz der Lebensrechtler anwesend als besagte „Gegendemonstranten“, richtiger wäre Meinungsfreiheits-Unterdrücker.

(Von WahrerSozialDemokrat, PI-Köln)

Prolog: Die „Feministinnen-Demo“

Schon drei Stunden vor dem Gebetszug zogen knapp 400 „Feminismus-Aktivisten“ fast vollkommen ungestört durch die Innenstadt. Sie durften auf ihrer angemeldeten Demonstration ungehindert ihre Sicht der Dinge verkünden: „Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland/ Patriachat“, „Abtreibung ist Frauenrecht“ und „Deutschland verrecke“ waren die Hauptparolen.

Gestört wurden sie nur von mir, da ich mich erdreistete, Fotos von dieser öffentlichen Kundgebung zu machen. Da kamen direkt fünf niedliche Feministinnen mit Regenschirm auf mich zu gelaufen und meinten, ich dürfte keine Fotos machen. Ich meinte, aber sicher darf ich das, ist ja eine öffentliche Demo und so gab es dann ein kleines Katz- und Maus-Spiel mit hin und her, damit ich doch noch ein paar Fotos machen konnte. Leider alle verwackelt und eigentlich war es mir auch nicht wirklich wichtig. Ein Polizist beendete dann unser kindliches Spiel mit dem Hinweis: „Sie haben ja nun erreicht, was Sie wollen“, das konnte ich nun auch nicht verneinen… (Verwackelte Bilder siehe ganz unten)

Der Gebetszug: „1000 Kreuze für das Leben“

Ich möchte an dieser Stelle gar nicht soviel Worte darüber verlieren, da ich zu schnell sonst auf das Thema Christenverfolgung kommen würde und es so noch nicht angemessen wäre. Mehr als Worte sagen aber Bilder bzw. die PI-Köln-Doku dazu:

Auf Gloria.tv ist ebenfalls ein Video in wesentlich besserer Qualität zu sehen: Gebetszug 1000 Kreuze für das Leben in Münster am 09.03.2013

Ansonsten möchte ich mich bei allen Teilnehmern für ihren Mut (und ich finde schon angesichts der Umstände gehört schon Mut dazu) bedanken, eine kraftvolle, gesellschaftlich unangenehme und unerschütterte Botschaft zu vertreten. Das ist wichtig, denn ich fühlte mich unter ihnen sehr sicher und das ruhige Beten und Singen besänftigte mich…

Epilog: 6 Strafanzeigen und kein Abschlussgottesdienst

Wie die Westfälischen Nachrichten berichten, gab es sechs Anzeigen und zwei Festnahmen, selbstverständlich nur bei den „vermummten Feministinnen“. Unklar ist, warum der Abschlussgottesdienst auf Veranlassung der Polizei nicht stattfinden konnte, angeblich konnte nicht die Sicherheit der Lebensrechtler gewährleistet werden.

Hier die leider sehr verwackelten Bilder zur „Feministinnen-Demo“:

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134 KOMMENTARE

  1. Die Westfälischen Nachrichten brachten auf der Fotoserie nur Gegendemonstranten…..

  2. 1. Fragt die Christophoben doch mal, ob sie sich schon bei ihren Eltern bedankt haben – dafür, dass sie NICHT abgetrieben wurden.
    2. Singt doch mal schwungvollere Lieder! Es muss nicht immer so ein Leiern sein, ihr wollt doch etwas erreichen.

  3. „Feministinnen“ die für die Tötung von Menschen im Mutterleib sind…
    Selbst die Bezeichnung „FotzenrevoluzzerInnen“ wäre geschmeichelt. Sie sind massgeblich daran schuld, wenn Deutsche aussterben. Einstein hatte recht: die menschliche Dummheit ist grenzenlos…

  4. Die offiziellen Abtreibungszahlen liegen bei 125.000 pro Jahr. Ein Mensch wird heute ca. 80 Jahre alt. In einem Menschenleben bedeutet das also ca. 10.000.000 abgetriebene Bundesbürger.

    Berücksichtigt man noch die Kinder und Kindeskinder, die durch Abtreibungen nicht geboren werden können sind wir bei ca. 20 Millionen Personen, die während eines Menschenlebens in unserem Land in den Mülleimer geworfen werden.

    Ein Wahnsinn ohne Gleichen!

  5. Der systematische Entsorgung unwerten Lebens hat doch in Deutschland Tradition. Da koennen sich auch die Gruenen und andere Linke sich mal als konservativ bezeichen.

    Es ist zum Goebbeln!

  6. Es wäre doch sehr schön, wenn die „mutigen Demonstranten“ mit ihren Slogans mal bei der nächsten Moscheeeröffnung auftauchen würden.
    Ach ne, ich vergaß, dafür muss man ja Courage haben.

  7. #4 Bernhard von Clairveaux

    Und wenn man die getöteten Spermien hinzurechnet, ist man schon bei mehreren Trilliarden, potentiell steuerzahlenden Bundesbürgern, die im Zuge des Masturbationsgenozids getötet werden.

  8. Was soll das eigentlich immer mit diesem albernen „Du darfst hier nicht fotografieren“? Hat das eigentlich Hand und Fuss? Natürlich darf man, vor allem ist doch bei Demonstranten davon auszugehen, dass sie es gerade darauf anlegen, optisch wahrgenommen zu werden.

  9. OT

    Frenetischer Applaus grade für Trotzkistin Wagenknecht im ersten Deutschen Rotfunk zum Thema Enteignung von Maschmaier (AWD) bei Jauch(e). Heute wieder Neidhammelfernsehen vom Feinsten.

  10. #6 VERQWER (10. Mrz 2013 22:14)

    Nur dass die Samenzelle allein nicht zu einem Menschen heranwachsen kann. Erst die befruchtete Eizelle kann das. Und wenn der „Zellhaufen“ dann einmal den Leib verlassen hat, sind sich alle einig, dass es ein Mensch ist, der nicht getötet werden darf.

    Im achten Monat im Leib – da darf man noch schnetzeln, stechen, vergiften? Nein, auch schon nicht? Im siebten noch? Wo ist die Grenze? Definieren Sie die? Eine heikle Entscheidung mit viel Verantwortung, oder? Denn wer definiert, dass es sich beim Embryo bis zum 6.5ten Monat (zum Beispiel) noch um einen „Zellhaufen“ handelt, billigt die „Tötung“ (die dann nach Definition keine ist) aller Embryonen unterhalb dieses Alters.

    Würden Sie einer Gianna Jessen das Alter, bis zu dem man Kinder töten darf, ins Gesicht sagen?

    http://www.youtube.com/watch?v=qjKze6eeZfw

  11. Die Zahl der Abtreibungen geht ja erfreulicherweise beständig von Jahr zu Jahr zurück. 2012 waren es 106.000, ca. 1.9% weniger als in 2011. Vor allem bei Minderjährigen ist der Rückgang signifikant.

    Natürlich sind das immer noch viel zu viele. Da hilft nur konsequente Aufklärung vor allem in der Schule über effiziente Verhütungsmethoden, damit es gar nicht erst so weit kommt.

    Ein Verbot von Verhütungsmitteln wäre jedenfalls nicht sehr sachdienlich – und ein Rückfall vor die Zeit der Neufassung des §218 StGB wohl auch nicht. Aufklären, aufklären und nochmals aufklären, damit die Zahlen weiter sinken.

    Natürlich sollen die Lebensrechtler demonstrieren dürfen und es ist ein Trauerspiel, dass sie überhaupt des Polizeischutzes bedürfen.

  12. @ #6 VERQWER

    puuuh, wenn Sie der Meinung sind auf diesem Planeten leben zu können und Kommentare schreiben zu können, weil Sie ihr Vater in sein Taschentuch ejakuliert hat bitte gerne, glauben Sie das, wenn es Ihnen hilft.

    Ich glaube hingegen, daß wenn Sie für Abtreibung sind, dieses Recht logisch konsequent auch Ihrer Mutter zugestehen müssen.

    Dann aber leben Sie nur und können hier nur (merkwürdige) Kommentare schreiben, weil Ihre Mutter Sie eben gerade nicht in den Mülleimer geworfen hat.

    „Leichter“ Widerspruch oder?

  13. #16 FreiesEuropa1683 (10. Mrz 2013 22:40)

    Wieso? Weil sich da einige Leute für ungeborenes leben engagieren? Das ist ja nun nicht wirklich der Untergang Deutschlands.

    Lasst sie doch in Frieden für ihre Ansichten demonstrieren! Ändern wird das eh nichts.

  14. Ich wäre so gern dabei gewesen, geht aber nicht mit zwei kleinen Kindern!!! Wegen den armen Irren von der Antifa!

    Danke und meine Hochachtung an alle, die in so dunklen Zeiten sich noch trauen, den Namen des Herrn auszusprechen und OFFEN für das Leben einzutreten, dass der Egoismus und Eigendünkel wegschwemmen will!

  15. Habe ich das richtig gelesen, es wurde ein Gottesdienst abgesagt? Weil die Polizei die Sicherheit der Teilnehmer nicht gewährleisten konnte(wollte?)
    Wenn das nächste mal eine Demo von nicht genehmen bösen Parteien vor einer Moschee stattfindet, werden dann die Gebete und Predigten in der Moschee untersagt?
    Christen können ihre Religion in Deutschland nicht ungestört ausüben. Der Mob der Straße kann das verhindern. Die Polizei sieht Tatenlos zu.
    Hoffentlich verklagen die Veranstalter diese wilden Weiber wegen Störung der Religionsausübung.

    Wie weit lassen wir es in Deutschland noch kommen?

  16. Danke WSD für den Bericht.

    Unklar ist, warum der Abschlussgottesdienst auf Veranlassung der Polizei nicht stattfinden konnte, angeblich konnte nicht die Sicherheit der Lebensrechtler gewährleistet werden.

    Wenn es nicht möglich war einen Gottesdienst im Anschluss an den Gebetszug feiern zu können, muss das zu denken geben.

    Der Gottesdienst wurde, wie ich annehme, mit Sicherheit genehmigt.

    Das der Gottesdienst dann doch nicht stattfinden konnte, zeigt ein in diesem Fall schwachen, gleichgültigen oder parteiischen Staat.

    Es ist auf alle Fälle ein Armutszeugnis, dass „der Staat“ vor anarchischen Gruppen einknickt. Ein fatales Zeichen, für die Chaoten wie auch für die Christen.

  17. @Johannes:

    Nein, weil diese Zustände, diese Dummheit und Ignoranz der Chaoten, sich FÜR ABTREIBUNGEN mit dieser Vehemenz einzusetzen für die ganze geistige Verrohung und emotionale Armut unserer Gesellschaft steht, in der solche Ansichten, wie sie die Gegner des Gebetszugs zeigen, vollkommen NORMAL sind! Das ist das Ergebnis der 68er Gehirnwäsche, eine Mixtur, die bereits Millionen unschuldiger Leben gekostet hat!

  18. #24 FreiesEuropa1683 (10. Mrz 2013 22:52)

    Da habe ich Sie offensichtlich falsch verstanden.

  19. Noch ein Video aus Münster:
    Gebetszug 1000 Kreuze für das Leben, Münster 9.3.2013:
    http://youtu.be/gOx8lvSnizE

    Die Polizei hat die Störer meist auf Distanz gehalten und, wie im Video zu sehen, wenn nötig auch richtig durchgegriffen. Das war zumindest erfreulich.

  20. #9 Freiheitsfreund
    Nur dass die Samenzelle allein nicht zu einem Menschen heranwachsen kann. Erst die befruchtete Eizelle kann das.

    Ja, aber GOTT entscheidt, welche Spermie die Eizelle erreicht. Wer masturbiert, nimmt GOTT diese Entscheidung vorweg und stellt sich damit über Ihn! Wer Männern erlaubt, seine Spermien zu vernichten, muss auch Frauen erlauben, befruchtete Eizellen zu vernichten. Daher muss auch Masturbation verboten werden und mit dieser Meinung bin ich nicht allein.

    Mal ehrlich, das Problem mit Abtreibungsverboten ist folgendes: wenn nicht mehr die Mutter über ihren eigenen Uterus entscheiden darf, wer entscheidet dann? Der Staat? Bibelgelehrte? Korangelehrte?!? Sobald Sie die Richtigkeit Ihres eigenen Glaubens nicht mehr voraussetzen, wird das Eis dünn.

    „Im achten Monat im Leib – da darf man noch schnetzeln, stechen, vergiften? Nein, auch schon nicht? Im siebten noch? Wo ist die Grenze? Definieren Sie die?“

    Ganz ehrlich: ich weiß es nicht und diese Frage macht mir auch Probleme (Menschenaffen sind verdammt clever, darf man die töten? …). Die einzige Lösung, die mir einfällt: im Zweifel entscheidet die Mutter.
    Und die Zweifel bestehen immer. Ich bin ungläubig (und übrigens männlich), ich möchte einem Bibelgelehrten solche Entscheidungen genauso wenig anvertrauen wie einem Korangelehrten. Vielleicht können Sie sich in meine Position hineinfühlen.

    Mir ist lange klar, dass ich die PI-Community in dieser Frage nicht auf meiner Seite hab und ich hab‘ die Weisheit auch nicht gefressen. Also: kritisieren Sie mich, machen Sie mich fertig! Ich würde mich freuen.

  21. Dass auch im beschaulichen Münster (im Vergleich zu anderen NRW-Städten) das Klima allmählich südländischer wird, merken die unterbelichteten Antifanten natürlich nicht, oder nur wenn sie mal selber bereichtert werden sollten:

    09.03.2013 | 17:20 Uhr
    POL-MS: Nächtlicher Raubüberfall am Schlossplatz – Täter treten auf Geschädigten ein

    48143 Münster (ots) – In der Nacht zu Samstag (09.03.2013, 02:32 Uhr) sind ein 18-jähriger und ein 20-jähriger Mann Opfer eines brutalen Raubüberfalles in Münster geworden. Sie gingen über den Schlossplatz in Richtung Gerichtsstrasse, als eine Gruppe junger Männer sie plötzlich aus einem Hinterhalt heraus angriff. Ein Täter nahm den 20-Jährigen von hinten in den Schwitzkasten, ein weiterer Täter stieß den 18-Jährigen zu Boden. Die Täter forderten das Handy und die Wertsachen der Geschädigten. Der 20-jährige Mann befreite sich durch einen Stoss und rannte weg. Die Täter traten auf den am Boden liegenden 18-Jährigen ein und forderten erneut seine Wertsachen. Danach durchsuchten sie seine Taschen. Die Täter entwendeten eine Geldbörse und einen Schlüsselbund. Erst als Freunde der Geschädigten dazu kamen, flüchteten die Täter in Richtung Landgericht auf die Promenade.

    Die Tatverdächtigen werden wie folgt beschrieben: Männer, 18-20 Jahre alt, 1,80m bis 1,85m groß, dunkelhaarig, südländisches Aussehen. Ein Täter war mit einer schwarzen Lederjacke, einer beigen Hose und weißen Schuhen bekleidet.

    Hinweise bitte an die Polizei Münster, Telefon 0251 275-0

    Rückfragen bitte an:

    Polizei Münster
    Angela Lüttmann
    Telefon: 0251 – 275 1010
    E-Mail: pressestelle.muenster@polizei.nrw.de

    Wer sich auf die gleichgeschaltete Presse verlässt, hat natürlich keine Ahnung und wird politisch korrekt desinformiert. Die Westfälischen Nachrichten gibt die Polizeimeldung so wieder:

    (…)Die Tatverdächtigen werden von der Polizei wie folgt beschrieben: 18 bis 20 Jahre alt, 1,80 Meter bis 1,85 Meter groß, dunkelhaarig. Hinweise an die Polizei unter Telefonnummer 27?50.

    http://www.wn.de/Muenster/Taeter-treten-auf-18-Jaehrigen-ein-Raubueberfall-am-Schlossplatz

  22. #17 Bernhard von Clairveaux
    Ich glaube hingegen, daß wenn Sie für Abtreibung sind, dieses Recht logisch konsequent auch Ihrer Mutter zugestehen müssen.

    (Hier hat ja jeder Kant gelesen.) Hypothetisch: wenn Ihre Mutter Sie hätte abtreiben wollen, würden Sie es ihr erlauben?

    Das ist keine rhetorische Frage, und ich finde das nicht eindeutig. Bisher habe ich Stimmen für: 1x Ja und 1x Nein.

  23. @ verquer

    Eine Frau darf über ihren Uterus entscheiden.

    Auch dann wenn dieser Uterus bewohnt wird ?
    Nach ihrer Denkweise hat ein Vermieter das Recht über seine Wohnung zu entscheiden. Gilt das auch für seine Mieter?
    Der Vergleich Masturbation versus Abtreibung ist natürlich vollkommen abwegig.
    Früher glaubte man masturbieren würde das Gehirn schädigen. Bisher hielt ich das für ein Ammenmärchen. Da hatte ich noch nicht ihre Kommentare gelesen.

  24. a) Am Samstag trafen sich in Münster ca. 120 Lebensrechtler zu einem Gebetszug für eine “Kultur des Lebens”.
    b) die „Antifa“: „Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland/ Patriachat“, „Abtreibung ist Frauenrecht“

    zu a) Für die Linken sind das alles „Rechtsradikale“.
    zu b) Schade, daß damals die Mütter der Antifanten noch nicht die Abtreibungspille hatten.

  25. #30 VERQWER (10. Mrz 2013 23:09)

    Ich hatte nicht religiös argumentiert, sondern nur die Frage nach dem Beginn des Menschseins und der Tötungserlaubnis für vorherige Embryonalstufen gestellt. Lassen wir also mal das befleckte Taschentuch und die Gorilla-Tötung als „rote Heringe“ beiseite.

    Meine Antwort auf die Frage ist: Da jeder Zeitpunkt willkürlich ist, ist jede Abtreibung die Tötung eines Menschen. Es gibt keinen stichhaltigen Grund, die Tötung eines Embryos im 3. Monat als blosse „Vernichtung eines Zellhaufens“ zu betrachten, die eines Kindes im 8. Monat oder gar eines gerade geborenen Kindes aber nicht mehr.

    Was auch immer man für politische Konsequenzen hieraus zieht – die Abtreibung ist damit jedenfalls von der moralischen Seite bestimmt.

  26. Berücksichtigt man noch die Kinder und Kindeskinder, die durch Abtreibungen nicht geboren werden können sind wir bei ca. 20 Millionen Personen, die während eines Menschenlebens in unserem Land in den Mülleimer geworfen werden.

    Ein Wahnsinn ohne Gleichen!

    ————————-

    20 Mio Menschen in Deutschland, rechne dies mal auf die Welt um, da werden aber in 40 Jahren viele aus den Kochtöpfen raus schauen wenn die Weltbevölkerung so weiter wächst.
    Diese Abtreibungsgegner von heute sind die Mörder der Zukunft

  27. #30 VERQWER:

    Wer masturbiert, nimmt GOTT diese Entscheidung vorweg und stellt sich damit über Ihn!

    Deshalb hat Gott den Onan, der seinen Samen auf die Erde fallen ließ statt die Schwägerin zu begatten, ja auch umgebracht. Gen 38,8-10.

  28. #39 Freiheitsfreund
    Da jeder Zeitpunkt willkürlich ist, ist jede Abtreibung die Tötung eines Menschen. Es gibt keinen stichhaltigen Grund, die Tötung eines Embryos im 3. Monat als blosse “Vernichtung eines Zellhaufens” zu betrachten, die eines Kindes im 8. Monat oder gar eines gerade geborenen Kindes aber nicht mehr.

    Analog: wenn man die Verbindung von Spermie und Eizelle als schützenswert betrachtet, warum nicht auch Spermie und Eizelle getrennt?

  29. Hallo OB Sören Link aus Duisburg, hier ist die Lösung für Duisburg-Hochfeld und die Unterbringung der „Armutsflüchtlinge“:
    In München haben jetzt Mehmet Scholl, Sportfreunde Stiller und andere für 3000 Euro eine Wohnung komplett renoviert und sie dann dem Flüchtling Ramadan Ahmet aus Somalia zur Verfügung gestellt.

    http://www.sueddeutsche.de/muenchen/fluechtling-in-der-aktivisten-wohnung-jetzt-wohn-ich-im-katalog-1.1620579

    http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_muenchen/article114161121/Gorilla-Guerilla.html

  30. #46 Al-Harbi:

    Ich sehe auf den Regenschirmbildern gar keine Frauen! Vielleicht waren das ja Intersexuelle?

    Die Person mit dem weißen Rüschenschirm, diesem Pagodenmodell für Romantiker, kann nur eine Frau gewesen sein. Ansonsten scheint das Lebensschützen eine ziemlich trostlose Angelegenheit zu sein, war heute auch bei „Spiegel TV“ zu besichtigen: Wie der uns schon bekannte „Gloria.tv“-Pfarrer Markus Doppelbauer im weißen Chorrock vor einer Wiener Abtreibungsklinik steht und allen Ernstes sowas wie Exorzismus betreibt, das hat schon was Bizarres. „Weiche, Satan, du Erfinder und Lehrmeister allen Truges, du Feind des menschlichen Heiles“, sagt er und versprenkelt ein bisschen Weihwasser, scheint ein ziemlich gestörter Zeitgenosse zu sein. Das ist derjenige, der im Schweizer Sedrun immer sein Patschhändchen in die Kamera des „Spiegel TV“-Menschen gedrückt hat.

    Was halten Sie von „Gloria.tv“, das Sie in Nazinähe rückt, weil Sie für die Pille danach votieren, wurde der Münsteraner Bischof Felix Genn vorhin gefragt. „Die sind nicht ganz gescheit“, sagte der.

  31. #53 WahrerSozialDemokrat:

    Ach, WSD, es geht doch nur darum: Niemand schadet der katholischen Kirche mehr als die Fanatiker von „Gloria.tv“, diese abstoßend unbarmherzigen Frommen. Und jetzt muss ich „Homeland“ gucken. Wurde Nicholas Brody in irakischer Geiselhaft umgedreht oder nicht?

    #54 Die FREIHEIT Trier:

    Sind Sie imstande, sich in Sätzen mitzuteilen, die auch andere verstehen? Vielleicht sogar in Sätzen, die zivilisiert daherkommen?

  32. Die Leidermiene der Rosenkranz-Beter geht mir auf die Nerven. Dieses bigotte Dulderethos wirkt eher lächerlich, als dass es politisch wirksam werden könnte. Kaum ein katholischer Mensch interessiert sich für dieses „1000 Kreuze für das Leben“-Anliegen.

    Und dann heften sie noch Bischof Galen auf ihr Banner. Was für ein Unsinn. Galen sprach noch 1941 von einer“ jüdisch-bolschewistischen Machthaberschaft“ und engagierte sich nur dort, wo er katholische Interessen gefährdet sah. Das gilt auch für sein Engagement gegen das Euthanasieprogramm.

    Galen hielt auch nach 45 den Laizismus für eine Pest und die gottgewollte/katholische Werteordnung für das Heil Deutschlands.

    Warum PI Propaganda für ein Grüppchen rosenkranzbetender Katholibans macht, verstehe ich nicht. Wer Leben schützen will, sollte sich einmal lautstark dagegen wehren, dass Ungeborene, die bereits lebensfähig sind, getötet werden dürfen, wenn sie einen vermeintlichen Defekt aufweisen.

    Spätabtreibungen sind das Problem.

    Es ist barbarisch, Föten zu einem Zeitpunkt straffrei töten zu können, wo sie, hätten sie die Chance geboren werden zu dürfen, lebensfähig wären. Was ist dagegen ein 12 Wochen alter Embryo?

    Gegen die Spätabtreibung ließen sich, bei entsprechender Aufklärung, sicher viele Unterstützer mobilisieren.

    Und wer Gloria.tv als PI-Verbündeten ansieht, sollte sich einmal darüber informieren, wie oft die Macher von Gloria.tv schon zum Protest gegen Christenverfolgung aufgerufen haben oder ihre Stimme für Menschen- und Bürgerrechte erhoben haben.

    Ich glaube nicht, dass uns fundamentalistische Katholiken retten werden können. Als langjähriger kreuz.net-Leser weiß ich, dass dieses Grüppchen von bigotten Katholiken eher Ahmadinedschad applaudiert, als unsere säkulare und demokratische Selbstbestimmung zu unterstützen.

    Langsam habe ich den Verdacht, dass sich seit dem Untertauchen von kreuz.net manche kreuz.net- Apologeten hier breit machen.

    Wer im Sinne von PI politisch aktiv agieren will, sollte nicht gerade dort Verbündete suchen, wo sie nicht zu finden.

  33. Mal abgesehen davon dass ich 1000 Abtreibungen pro Tag in D für ziemlich übertrieben halte, habe ich gerade festgestellt, dass die Zahl der Abtreibungen weltweit doch erstaunlich hoch sind, so sollen es – mal unterstellt die Zahlen stimmen halbwegs – laut Worldclock

    http://www.poodwaddle.com/clocks/worldclock/

    ca. 38.000 pro Tag sein, was ca. 70% der ca. 53.000 Toten insgesamt wären! (wobei Abtreibungen da natürlich noch nicht eingepreist sind)

    Das lässt vermuten, dass dort wo eifrig gezeugt & geboren wird, noch viel eifriger abgetrieben wird als hierzulande… was zB. auch durch die Tatsache untermauert wird, dass in Afrika Abtreibungen Todesursache Nummer Eins sind – für afrikanische Frauen, wohlgemerkt! (für den abgetriebenen Fötus sowieso…)

    http://www.dw.de/abtreibungen-oft-todesursache-nummer-eins/a-4918680

    Somit würde ohne Abtreibungen (38.000 + 125.000 = 163.000 Neugeborene, geteilt durch 53.000 Verstorbene pro Tag) der Bevölkerungsexplosions-Quotient auf über 3 (Neugeborene/Verstorbene) anstatt derzeit ca. 2,3 schiessen! …nur mal so am Rande bemerkt.

  34. #57 Caldonazzi (11. Mrz 2013 01:28)

    Die Leidermiene der Rosenkranz-Beter geht mir auf die Nerven. Dieses bigotte Dulderethos wirkt eher lächerlich, als dass es politisch wirksam werden könnte…

    es wirkt v.a.D. ziemlich salafistesk™! …also der Pierre und seine pennerbärtigen Betbrüder im Nachtrock könnten da eigentlich prima mitmachen 🙂

  35. @WahrerSozialDemokrat

    Seit meinem Beitrag um 1:28 hast du 6 Kommentare geschrieben. Keiner davon geht auf meine Argumente ein.

    Langsam beschleicht mich der Verdacht, dass du nicht ganz voll zu nehmen bist. Wie alt bist du eigentlich und weißt du überhaupt selbst, wer du bist?

    Argumentirene kannst du jedenfalls nicht. Wie soll man mit solchen Ignoranten politisches Terrain gewinnen?

  36. OT:

    Schrecklicher Brand mit 7 toten Kindern + EINER Mutter in Backnang. Türkei verlangt schnelle Aufklärung, die „keinen Raum für Zweifel lasse“.

    Als wäre die Türkenregierung in Deutschland bereits jetzt in Amt und Würden, fordern sie Aufklärung und mischen sich frech in Deutsche Angelegenheiten ein. Sind sie mit ihren Forderungen auch so emsig, wenn in der Türkei christliche Kirchen brennen?

    „Der baden-württembergische Innenminister Reinhold Gall (SPD) war ebenfalls an den Unglücksort gefahren. Auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann wollte sich die Folgen der Katastrophe ansehen.“

    Soviel Politprominenz bei einem Wohnungsbrand? Bei uns in der Stadt gab es letztes Jahr einen vergleichbaren Brand in einem deutschen Wohnhaus. Wo waren die Politiker?

  37. Gibt es doch noch 120 Aufrechte, die der massenhaften Ermordung kleiner Kinder in Deutschland widerstehen?
    Wo waren denn die katholischen Bischöfe? Und wo war die so genannte evangelische Kirche? Machen die alle eine eigene Demo?

  38. Meine Schnippsel dazu:

    Der Typ unter der Brücke macht genau das Geräusch eines Esels.

    Die „Antifa“ will kein Gott, keinen Staat und kein Vaterland, aber die milden Gaben vom Sozialamt als Versorgergott sind ihr sicher nicht unrecht.
    Wer keine GEZ zahlen will, soll auch wirklich kein ÖR’s anschauen, das wäre dieselbe Art von Heuchelei.

    So wie die „Antifa’s“ alles niederzubrüllen versuchen, wollen sie anscheinend die totale Gleichschaltung unter ihre Meinung.

    Es ist ja nicht so, dass ihre Meinung sich nicht schon länst staatlich-gesellschaftlich durchgesetzt hätte. Sie betreiben also nicht demokratisch Minderheitenschutz, sondern Minderheitenunterdrückung. Sie selbst nennen es vermutlich „wehret den Anfängen“.

    Allerdings muss man auch sehen, dass jeder, der nach einem Verbot ruft, auch ein Unterdrücker ist. Wer nach einem Gesetz gegen Abtreibung ruft, unterdrückt mit der Staatsgewalt diejenigen, die nun mal abtreiben wollen. Wer für Freiheit eintritt und nicht Ketzerunterdrückung betreiben will, kann die Abtreibungsfrage nur dem individuellen Gewissen überlassen, sonst betreibt er ähnliche Unterdrückung wie die Antifa es versucht, nur eben mit dem großen Knüppel (Staatsgewalt) im Hintergrund.
    Daher auch so übertriebene Kampfbegriffe wie „Abtreibung ist Mord“ und „Spermien ins Tuch schicken ist Mord“, um eben in christlicher Nächstenliebe mit der Staatsmacht zuschlagen zu können.

    Dass die Antifa eine solche Bevormundung nicht will, macht sie schon ein Stück weit zu Freiheitskämpferchen.

    Dass sie nicht will, dass Kardinäle Macht haben (und sei es über den „weltlichen Arm“ der Ketzerunterdrückung, wie in gesamten nachkonstantinischen Kirche), ist auch nicht anders als PI-Leute, die sich vom Imam nicht die Scharia vorschreiben lassen wollen.

    Es ist schon tragisch, wie sich beide Seiten bloß anbrüllen und anbeten, statt wirklich und offen miteinander zu reden.

  39. Wie mit dem Folter- und Mordinstrument Kreuz für das Leben werben will, ist mir auch immer wieder ein Rätsel, obwohl ich die Begründungen zur Genüge kenne (ich teile sie eben nicht).

    Ich denke bei sowas immer, dass hätte man den Propheten Jesus mit einer Guillotine geköpft, würden diese Papstkirchenpaulisten ihre demokratische Prozession jetzt alle mit „1000 Guillotinen für das Leben“ machen. Lächerlich.

    Und dass der ewig lebende Gott sich selbst killen lässt, um sich wiederzuerwecken, halte ich ebenfalls für Blödsinn.

    Wie man’s dreht und wendet, Kreuzigung ist Mord. Eine Unterdrückermacht macht eine Gegenmeinung platt. Das was die Antifa macht, was die Kirche seit Jahrhunderten macht, was die Mordislame machen, alles kein Unterschied.

    Der einzige Ausweg aus all dem ist, dass die Menschen sich seblst alle zu friedfertigen, liebenden Anarchisten machen.

  40. @WSD

    Haben Sie nicht gemerkt, dass es verdammt schwierig ist, mit den Zombies über das Leben zu diskutieren?

    Diese Gesellschaft ist dermaßen geisteskrank, dass sie es verdient, abgeschafft zu werden.

    Sich für die Interessen dieser Zombiegesellschaft einzusetzen, ist nur pure Verschwendung wertvoller Lebensenergie.

    Lass uns in Ruhe den nahenden Schlusspfiff abwarten.

  41. Die Pille-danach-Debatte hat ja gezeigt, wie wenig die Mehrheitsgesellschaft vom Thema versteht.

  42. @ #73 etsi (11. Mrz 2013 08:52)

    Diese Gesellschaft verstehet nur „Fic?en für die Freiheit“.
    Die Konsequenzen dieser Befreiung sind natürlich zweitrangig.

  43. Den Sambasound fand ich übrigens ganz nett. Zusammen mit dem Rosenwurf (as seen by gloria.tv) – das, fand ich, war ein wirklich starker Moment, eine schöne Untermalung.

    Dafür hätten die Veranstalter den Musikern gerne danken können. Immerhin viel schöner als das aussagearme Gegröle und Gepfeife.

    Ich find’s ja gut, wenn echte Christen für gesellschaftlichen Rückhalt und die Unterstützung werdender Mütter werben, für Vergebung, für das Leben, solange es nicht mit Verurteilung und Forderungen nach Unterdrückung und Freiheitsverlust einhergeht.

    Ich find’s auch gut, wenn die Antifas Freiheitseinschränkungen und kirchlicher Unterdrückung entgegengeht. Auch das ist christlich.

    Es gibt halt Wertekonfusion und Heucheleien und Unüberlegtheiten und Unwissenheiten auf allen Seiten. Um das richtig zusammenzubacken, ist eben intensiver Dialog und gegenseitiges Interesse und Liebe nötig.

  44. Es geht doch einzig in allein darum, dass ein paar Dutzend Menschen für eine nicht mainstreamtaugliche Ansicht demonstrieren wollen und von einer viel-fachen Übermacht politisch korrekter KrakeelerInnen niedergemacht werden.
    Und:
    Liebe/r Confluktor, sei doch ein bißchen gnädig. Hast Du im christlichen Abendland bis jetzt nicht gut gelebt ?

  45. Auf dem Banner fehlen, was wenig verwunderlich ist, Hinweise zum warum.

    Warum steht nicht nach dem ..jeden Tag z.B. durch falsche Intergrations-, Einwanderungs- und Sozialpolitik“?

    Ach so, ich vergaß. Dann würde man ja mit den bösen Rechten über einen Kamm geschoren werden.

    Wie eigentlich immer bei solchen „Veranstaltungen“ demonstriert man gegen die Wirkung ohne dabei auf die Ursache zu sprechen zu kommen. Nun, das verwundert den aufmerksamen Beobachter eher weniger, denn so wie die Amtskirche, egal ob evangelisch oder katholisch, sich beim Thema Islam verhält (Anbiedern, Einschleimen, etc. pp.), so geht man in ähnlicher Form auch mit diesem traurigen Thema um (Nur nicht die Wahrheit zur Ursache sagen und anprangern, man könnte ja anecken). Weshalb man solche Veranstaltungen einfach nicht mehr ernst nehmen kann.

    Wären nicht, wie immer bei Veranstaltungen die nicht ins linksrotgrün rotierende Weltbild passen, die Hirn- und Argumentationslosen Gegendemonstranten zur Stelle, kein Schwein hätte Notiz von dem „Zauber“ genommen.

  46. #74 wildehilde (11. Mrz 2013 09:08)

    Teils, teils …

    Da, wo ein bisschen gelebter Glaube durch die Nacht des Abendlands schien, ging es mir gut, selbst als ich selbst noch gar nicht gläubig war.

    Aber Glaube, Völkerverständigung und Frieden werden hier durch eine selektive Propagandalawine von allen Seiten, weltlichen wie auch kirchlichen, größtenteils erstickt, dass es eine immense Tragödie ist.

    Materiell geht’s einem hier natürlich (noch!) vergleichsweise super.

    Aber der Mensch lebt nicht vom Brot allein, und spirituell bin ich hier halb verhungert, selbst innerhalb der Kirche, der Moschee, der Synagoge, wobei bei den beiden letzteren doch noch ein wenig mehr Spiritualität zu spüren ist.

    Der einzige Lichtblick sind und waren also Menschen, die den Glauben auch leben, und zwar gerade nicht die dogmatische Variante, sondern frei, aus Einsicht, aufrichtigen Herzens, die jeweiligen spirituellen Anteile des Wortes leben (selbst wenn sie sich als Atheisten bezeichnen).

    Mit diesen Leuten lässt sich auch wirklich was machen, egal in welcher Religion oder Nichtreligion sie sich befinden.

  47. Wichtiger Bericht – Dank an WSD dafür!

    Krass, dass es im Jahr 2013 selbst der Polizei nicht mehr gelingt einen friedlichen Gottesdienst gegen die Linksfaschisten zu schützen.

    Ähnlich interessant, wie die Kommentare der Christenhasser, deren sozialistische Logik so Vernünftig ist wie die der ebenso ferngesteuerten Menschn in der DDR oder Nordkorea.

    …vergib Ihnen, denn diese gebrainwasheden Mitbürgern wissen nicht was sie tun.

    Danke WSD!

  48. #15 Die FREIHEIT Trier (10. Mrz 2013 22:37)

    „Dieser Unfug schreckt doch jeden normalen Bürger ab…lasst das mal Leute!“

    Sollten Sie für die Partei „Die Freiheit“ sprechen, haben Sie jeden Zweifel in mir ausgeräumt, womit man es bei dem Verein zu tun hat: ein weiteres Sammelbecken von kleinen Zeitgeistpipilutscherpolitikerdarstellern, die den „Normalbürger“ postulieren um sich ihm dann anzubiedern. Und jener ist bekanntlich für unbegrenzte Abtreibung, Schwulenehe, Multikulti, Vollkornbrot und Israelkritik. Angst hat er vor Atomen, Schadstoffen in seinem trostlosen Gesundheitsfraß und der Klimaerwärmung. Da wird die Freiheit sicher ein Stückweit helfen können.

  49. Man mag über die Zugehörigkeit zu Religionsgemeinschaften, Schwule und Lesben, Abtreibung und Pille denken, was man will, auf jeden Fall hat jeder das Recht, unbehelligt seine Meinung zu äußern. Und jeder, der sich für die freie Meinungsäußerung einsetzt, muss gelobt werden, also:

    Lob und Dank an WSD/PI Köln!

  50. # VERQWER und andere Witzbolde

    Schauen Sie sich ein Ultraschallvideo einer Spätabtreibung an, in dem sich das Kind mit aller Kraft wehrt, um am Leben zu bleiben! Wenn Sie dann immer noch zu dämlichen Wichswitzen aufgelegt sind, haben Sie entweder kein Herz oder keinen Verstand.
    Das muß Ihnen leider ein Atheist sagen!

  51. Ceterum Censeo, danke für Ihre Wortmeldung von 9.32 Uhr.
    Gegen die völlige Aufgabe des gesunden Menschenverstandes in der Mehrheitsgesellschaft kann man gar nicht polemisch genug wettern!

    Wichtig ist, dass man endlich die Begriffe wieder gerade rückt: Abtreibung müsste demnach Kindesmordes heißen.

  52. Leser VERQWER, der auch die SPIEGEL-TV-Attacken auf Schweizer Katholiken gutheisst, befürwortet es, dass ungeborene Kinder auf Wunsch ihrer Mütter umgebracht werden dürfen. Er begründet das u.a. wie folgt:

    Ganz ehrlich: ich weiß es nicht und diese Frage macht mir auch Probleme

    Gemeint ist die Frage nach dem Beginn des menschlichen Lebens und nach dem prinzipiellen Lebensrecht. Der Leser weiter:

    Die einzige Lösung, die mir einfällt: im Zweifel entscheidet die Mutter.

    Wie gut, dass unsere Verfassung Prinzipienentscheidungen nicht den „Einfällen“ von SPIEGEL-Lesern überlässt. Menschliches Leben ist von Beginn an geschützt und die einzige Lösung kann nur heissen:
    .
    Im Zweifel für das Leben.
    .
    Wenn ich nicht weiss, ob es sich bei einem Embryo oder einem Fötus um menschliches Leben handelt, dann muss ich im Zweifel (der übrigens ganz und gar unbegründet ist!) FÜR das LEBEN entscheiden (und nicht für eine, wie auch immer geregelte und eingeschränkte „licence to kill“)
    .
    In dubio pro vita
    .
    Es ist sympathisch, dass der Abtreibungsbefürworter „Zweifel“ eingesteht. Bei einer echten Ungewissheit über den Status ungeborener Kinder kann es aber in unserer Verfassungsordnung keine Entscheidung geben, die die Tötung eines wehrlosen Menschen zumindest billigend in Kauf nimmt. Denn dies stünde eklatant im Gegensatz zu den in Art. 1 und 2 GG verkündeten Werten und Prinzipien unserer Verfassung. Es stünde im Gegensatz zu Menschenwürde und Menschenrecht auf Leben.
    .
    Auch andernorts bricht sich diese Erkenntnis allmählich bahn:
    http://www.youtube.com/watch?v=AIqGe9TaQ3k
    .
    Aus ebendiesem Grunde hatte auch der Aufklärungsphilosoph und Ethiker Immanuel Kant die Abtreibung verworfen. Da wir keinerlei Begriff davon haben, wie aus etwas ein jemand wird, müssen wir das „Ergebnis“ der Zeugung vom Beginn des Zeugungsaktes als jemanden behandeln, nicht als ein Artefakt von uns (als „etwas“), mit dem wir nach Belieben verfahren dürften.

  53. @WahrerSozialDemokrat

    Und weil Sie Christ sind wollen Sie und Ihre vielen Mitstreiter anderen Menschen, in diesem Fall schwangeren Frauen, etwas verbieten, diese schwangeren Frauen also zwingen etwas zu tun was diese nicht wollen?

    Komisch, ich dachte immer Zwang, Unfreiheit, Unterdrückung, etc. sind Markenzeichen von Diktaturen und unfreien politischen Systemen und mit einer aufgeklärten Gesellschaft sowie einer echten Demokratie unvereinbar.

    Aber so ist das nun mal wenn man gegen die Symptome protestiert, anstatt nach der Krankheit zu suchen und diese, nach dem man die Krankheit gefunden hat, exakt zu benennen und zu bekämpfen. Denn komischer Weise verringern sich die Symptome in dem Maße wie die Krankheit bekämpft und somit zurück gedrängt wird.

  54. Wenn ich den Autor des Artikels richtig verstanden habe ging es ihm wohl weniger darum, eine Debatte über die Abtreibung als solche vom Zaun zu brechen, sondern der nach eigener darstellung verhinderte „gute Liebhaber und gute Vater“ wollte doch zeigen, dass es jedermann möglich sein sollte, für seine Überzeugungen und Ansichten zu demonstrieren, ohne dass so etwas durch ein reichhaltiges Polizeiaufgebot geschützt werden muss.

    Und das ist eben die Crux: Meinungsfreiheit (für alle Seiten natürlich) ist in Gefahr, wenn nicht mehr respektiert wird, dass andere Leute andere Meinungen haben und diese auch propagieren.

  55. Feministinnen-Demo

    Der Feminismus ist eintrojanisches Pferd des Kommunismus.

    Stichwörter : Gloria Steinem
    Betty Friedan
    Clara Zetkin u.a

  56. #82 CETERUM CENSEO

    Danke für den vernunftgesteuerten Beitrag im Sinne des Mitleids und der Menschenrechte.

    Dank eines Christen an einen Atheisten.

    Einigen anderen Kommentatoren hier sei gesagt, es läuft doch alles nach Plan. Jeden Arbeitstag werden in Deutschland 1000 (!) Kinder, die leben wollten getötet.

    Was regt Ihr Euch denn auf. Es gibt immer weniger Kinder hierzulande. Und es wird sich so weiter fortsetzen.
    Ihr könnt es drehen und wenden wie Ihr wollt.
    Wir werden dafür bitter bezahlen – gnadenlos für jedes einzelne, getötete Kind, das uns anvertraut wurde.
    Daran ändert sich auch nichts, nur weil Ihr seit 68′ durchs politische Propagandaprogramm gelaufen seid.

  57. Ich bin immer wieder überrascht, wie sehr Pi-News hinter Pro Life steht, sich in allen anderen Belangen aber für die Rechte des einzelnen einsetzt.

    In dieser Hinsicht – Pro Choice. Ich wünsche mir, dass Frauen selbst entscheiden können, ob sie ein Kind zur Welt bringen oder nicht. Das hat nicht einmal was mit Feminismus zu tun.

  58. @ #89 Tonykaku

    Ihr Wunsch geht doch gnadenlos in Erfüllung – jeden Arbeitstag werden 1000 Kinder getötet.
    Herzlichen Glückwunsch! Ist doch schön, wenn sich Wünsche nach toten Kindern erfüllen.

  59. Ein Plakat anfertigen mit darauf abgebildeten Käfern ( auch Schädlingen)++ und der Unter/Überschrift
    Wir sind geschützter als das ungeborene Menschenleben!
    Dazu Bilder abgetriebenen Föten oder Embryos (appetitlich zerstückelt )
    ++ Wortwahl Könnte Wirkung zeigen auf Grund provokativer NS Verherrlichung
    [Assoziation mit „unwertes Leben“ sprich „Schädlinge „ besserdeutsch ein gengesteuertes Überlebensverhalten einer unverzichtbaren Art! Erhaltung einer biologischen Vielfalt}

  60. #86

    Und weil Sie Christ sind wollen Sie und Ihre vielen Mitstreiter anderen Menschen, in diesem Fall schwangeren Frauen, etwas verbieten, diese schwangeren Frauen also zwingen etwas zu tun was diese nicht wollen?

    .
    Das unbedingte und universelle Tötungsverbot ist keineswegs eine exklusiv „christliche“ Erfindung, sondern wurzelt, wie ich schon oben gezeigt habe, durchaus in der aufgeklärten Rechtsauffassung von der gleichen Würde eines jeden Menschen. Aus diesem Grunde gibt es auch unter Atheisten und Agnostikern viele Abtreibungsgegner.
    .
    Wenn ich einen störenden Nachbarn trotz mehrfacher Mahnung dennoch leben lassen soll, könnte dies ja ebenso als unbilliger Zwang durch das Strafrecht aufgefasst werden. Der Gestörte würde – ganz im Stile der Abtreiber und Abtreibungsbefürworter – argumentieren:
    .
    „Was es heisst, der Erzstörer, Herrn X, zum Nachbarn zu haben, das kann nur ich wissen, der ich ihm benachbart bin. Andere sollen sich hier nicht einmischen und meine Entscheidungsfreiheit respektieren. Ich habe mir die Entscheidung zur Tötung von Herrn X nicht leicht gemacht. Fällen musste ich diese Entscheidung aber ganz alleine. Da kann mir keiner dreinreden …“ usw. usf.
    .
    Selbstverständlich wird der Mörder von Herrn X seine Handlung nicht als „Mord“ bezeichnen, sondern als „Nachbarschaftsabbruch“. Er wird auch bestreiten, dass Herr X überhaupt ein Mensch war – nein, es war ja nur ein „Unmensch“ … usw.usf. Und wer will da vorschnell verurteilen, gell, Herr „Islam_kritisch“ ???

  61. @ #91 schmibrn
    „Kinder“ werden nicht getötet. Und ob wirklich „eigenständiges Leben“ vernichtet wird sei dahingestellt. Ein Fötus vor der 12. Woche ist in meinen Augen eher ein Teil des Körpers der Mutter, kein eigenständiges Lebewesen und schon gar kein Kind.

    Nach der Definition vieler (ich will damit nicht auf dich projizieren) wäre auch die operative Entfernung eines Tumors nichts anderes als die Vernichtung von „Leben“, da ein Fötus in dieser Zeit keine Eigenschaften eines Menschens vorweist (Die Fähigkeit zu Denken, Schmerzempfinden, ein eigenes Bewusstsein, Wahrnehmung generell…).

  62. #95 Tonykaku:
    .

    Ein Fötus vor der 12. Woche ist in meinen Augen eher ein Teil des Körpers der Mutter, kein eigenständiges Lebewesen und schon gar kein Kind.

    .
    Da haben Sie nur die Zellbiologie gegen sich! Prof. Dr. rer. nat Dr. med. Volker Herzog, ehem. Präsident der Deutschen Zellbiologischen Gesellschaft zum Status des Embryos:
    .

    Der Mensch entwickelt sich nicht zum Menschen, sondern immer als Mensch. Die Begründung dafür ist folgende: Bei der Befruchtung verschmelzen die Vorkerne von Ei- und Samenzelle miteinander, wodurch ein neues Genom entsteht. Wichtig ist hierbei, dass dies rein zufällig und bisher nicht steuerbar geschieht. Dieses neue Genom verleiht der befruchteten Eizelle alle Potenzen für die Entfaltung des Individuums. Der Mensch und seine Individualität ergeben sich daher aus dem neuen Genom. Nach der Befruchtung unterliegt er zusätzlich Einflüssen äußerer Faktoren. (…) Diese Befruchtung ist der Startpunkt, von ihm an muss von einem neuen Menschen gesprochen werden. Die nachfolgende Entwicklung verläuft kontinuierlich, wobei zwar verschiedene Stadien in der Entwicklung, etwa die Zygote, die Morula, die Blastozyste, der Vorgang der Nidation in die Uterusschleimhaut oder die Entwicklung des Zentralnervensystems unterschieden werden können. Aber aus der Aufeinanderfolge der verschiedenen Stadien ergibt sich biologisch ein Kontinuum der Entwicklung. Jede Zäsur, die von Menschen gesetzt wird, ist daher willkürlich und sie ist fragwürdig, weil sie vermeintlichen Bedürfnissen der Gesellschaft, nicht aber der Biologie der Entwicklung Rechnung trägt.

    .
    Diese Aussagen eines renommierten Fachwissenschaftlers wiegen weitaus mehr als die Privatmeinungen von Hinz und Kunz. Sie begründen zumindest einen Zweifel daran, ob dem menschlichen Leben in der Frühphase seiner Entwicklung das Menschsein abgesprochen werden darf. Im Falle auch nur eines Zweifels gilt jedoch das, was ich – unter Hinweis auf Immanuel Kant u.a. – weiter oben unter #85 ausgeführt habe. Hier gilt:
    .
    In dubio pro vita!

  63. „Deshalb hat Gott den Onan, der seinen Samen auf die Erde fallen ließ statt die Schwägerin zu begatten, ja auch umgebracht. Gen 38,8-10“

    was ja keine Masturbation war, sondern das vorher Herausziehen. Er hatte verhütet.

    Ja, die Kirche hat so ihre Probleme mit dem Kreuz.

  64. #95 Tonykaku

    “Kinder” werden nicht getötet…

    Nach der Definition vieler (ich will damit nicht auf dich projizieren) wäre auch die operative Entfernung eines Tumors nichts anderes…

    Noch nie gesehen, in welcher Todesangst das Kind im Muttlereib kämpft, wenn der „Arzt“ es zerfetzt oder Totspritz?

    Sein Sie mir bitte nicht böse, aber das Herausschneiden eine Tumors mit dem Töten eines Kindes gleichzusetzen ist so derart indiskutabel, dass wir beide es belassen sollten. Wir sind in der Bewertung menschlichen Lebens so weit von einander entfernt, dass es wenig Sinn hat.
    Wenn Sie ernsthafte Fragen haben, die Ihre Einstellung gegenüber den Wehrlosesten unserer Gesellschaft betrifft, melden Sie sich nochmal.

    Kopfschüttel…

  65. #85 punctum (11. Mrz 2013 09:46)

    Sie sagen „im Zweifel für das Leben“. Ich sage: im Zweifel lasse ich lieber die Mutter entscheiden als den Staat, die Religionspolizei, oder wen-auch-immer.

    Belassen wir’s dabei.

    Und was sollten jetzt Ihre ganzen Beleidigungen? Sie und auch der selbsternannte „wahre Sozialdemokrat“ scheinen ja mit einem enormen Hass angefüllt zu sein.

  66. #89 schmibrn

    Bin Agnostiker, wollte es aber etwas einfacher für´s Volk machen. Die meisten sind eh dämlich, wie Sie sehen können, reißen aber um so lauter ihr Freßbrett auf und kommen sich sehr weise vor. Ist vielleicht besser, wenn die sich nicht vermehren.

  67. #97 Loorx (11. Mrz 2013 13:10)

    Ja, die Kirche hat so ihre Probleme mit dem Kreuz.

    Nee, der Mensch (vor allem im semisozialisten, deutschsprachigen Raum) hat so seine Probleme mit der Kirche, vor allem dann, wenn er sie kaum etwas mit ihr zu tun hat, sie bespuckt und in seinem Hochmut doch so viel gescheiter ist als sie.

  68. #95 Tonykaku

    Sie haben völlig Recht. Ich würde sogar noch weiter gehen und den einen oder anderen erwachsenen Zellhaufen auch als Tumor bezeichnen!

  69. #100 VERQWER „argumentiert“:
    .

    Sie sagen …. Ich sage: … Belassen wir’s dabei.

    .
    Nein, lieber VERQWER, wo immerhin Millionen Menschenleben auf dem Spiel stehen, belasse ICH es nicht dabei. SIE, der Sie ohnehin die „licence to kill“ vertreten (heuchlerisch als „pro choice“ ausgegeben), tun sich da sicher leichter, ist schon klar!
    .
    Bei der Durchsicht der Beiträge habe ich mehrfach die Auffassung vertreten gefunden, ein 12 Wochen alter Fötus sei doch noch ganz klar „Teil der Mutter“, kein Lebewesen, kein Mensch usw. usf. Auch wenn ich generell gegen den Fötozid bin, möchte ich betonen, dass bei einem 12-Wochen-Fötus bereits SICHTBAR wird, dass hier ein eigenes menschliches Leben auf dem Spiele steht.
    .
    Hier das Ultraschall-Video eines 12-Wochen-Fötus:
    http://www.youtube.com/watch?v=FUKwv0YH0ZM
    .
    Das Kind bewegt sich nicht nur sichtbar, es verfügt sogar schon über einen eigenen Herzschlag!

  70. #103 CETERUM CENSEO (11. Mrz 2013 13:23)

    Sie haben völlig Recht. Ich würde sogar noch weiter gehen und den einen oder anderen erwachsenen Zellhaufen auch als Tumor bezeichnen!

    Sie meinen mich damit?
    Oder die Insassen der Lager des sozialistischen 20. Jahrhunderts?
    Anyway – Leute wie Sie, mit menschenverachtenden Ideologien wird es immer geben. Man kann immer nur hoffen, dass sie möglichst wenig Macht in die Hände bekommen.

  71. #97 Loorx

    Sind Sie heute aus der Kirche ausgetreten? Gestern waren Sie ja nach eigener Aussage noch evangelisch.

  72. Ronald Reagan ehem. US-Praesident hat mal gesagt:

    „Alle Menschen die fuer die Abtreibung sind, die leben bereits“.

  73. Danke, #106 hoppla !
    Der Mediziner in dem verlinkten Video ist Dr. med. Bernard Nathanson, der sich in seinem Leben in der Abtreibungsfrage quasi vom Saulus zum Paulus gewandelt hat.
    Nathanson war eine der Galionsfiguren der pro-choice-Bewegung und ein Abtreibungsmediziner (besser gesagt Abtreibungsunternehmer), der eine der größten Abtreibungskliniken der Welt (!!!) leitete. In mehreren Jahren hatte er damit die Verantwortung für über 70 000 Abtreibungen übernommen. Mit dem Aufkommen der Ultra-Schall-Technik kamen ihm jedoch Zweifel an seinem Tun. Der Gynäkologe wandte sich in den späten 70er Jahren von der Abtreibung ab und hat sie bis zu seinem Lebensende als ein Verbrechen gebrandmarkt.

  74. #105 schmibrn
    „Sie meinen mich damit?“

    Jetzt bin ich aber schon etwas traurig. Muß man denn hier dauernd mit diesen Kindersmileys arbeiten?
    Natürlich meinte ich denjenigen, der sich nicht zu blöd ist, einen Embryo mit einem Tumor (wenn auch nur als Quasizitat) zu vergleichen.

  75. #110 punctum

    Dank zurück! Ich habe schon vor Zeiten des Internets von Bernard Nathanson gelesen, aber sein Name war mir entfallen. Später bekam ich irgendwo mehr am Rande mit, dass in USA ein bekannter Abtreibungsarzt zur Römisch-katholischen Kirche konvertiert sei. Dass es sich um ein- und dieselbe Person handelt, war mir nicht klar:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Bernard_Nathanson
    Aber vielleicht braucht es noch viele Nathansons, die die Leute wachrütteln.

  76. #95 Tonykaku (11. Mrz 2013 12:52)

    @ #91 schmibrn
    “Kinder” werden nicht getötet. Und ob wirklich “eigenständiges Leben” vernichtet wird sei dahingestellt. Ein Fötus vor der 12. Woche ist in meinen Augen eher ein Teil des Körpers der Mutter, kein eigenständiges Lebewesen und schon gar kein Kind.

    ….

    Interessant – Ihre Einstellung aus dem 19. Jhdt.
    Meine vier Kinder waren von Anfang an meine Kinder, sie waren keine Teile von mir, sondern eigenständige Wesen, auch schon vor der 12. SSWoche.
    Es ist aber Ihre – traurige – Meinung. Sie müssen damit leben. Ich kann ja nichts dafür, wenn Sie sich – zumindest bis zur 12. SSW – als Kaulquappe betrachten oder sonst ein Tierchen, das sich in der Gebärmutter Ihrer Frau Mutter eingenistet hat.

  77. #112 hoppla
    .
    Wichtig ist zu betonen, dass Nathanson ERST die Abtreibung als grossen Fehler erkannt hat und DANN – Jahre später, bereits als prominenter Abtreibungsgegner – den Weg zur Katholischen Kirche fand. Seine Gegner drehen diesen Entwicklungsprozess natürlich um und versuchen ihn als „Abgleiten“ in die Religiosität u.ä. zu verkaufen. In Wahrheit war es erst die Begegnung mit vielen Katholiken in der Pro-Life-Bewegung, die dem Mediziner die katholische Welt immer näher brachte.

  78. „Eure Kinder werden so wie wir.“

    Jo, ihr Trillerpfeifen – im Gegensatz zu euch lassen wir unsere Kinder, die wir als verantwortungebewußte, zurechnungsfähige Menschen – geplant oder nicht geplant – selbst gezeugt haben, zunächst einmal L E B E N .

    (Um bereit zu sein, Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen, braucht man noch nicht einmal ein Christ zu sein.)

    Wir sind – im klaren Gegensatz zu euch Pfeifen – dazu bereit, Verantwortung für unser Handeln zu übernehmen. Besonders für die von uns selbst gezeugten Kinder, die wir so lieben wie nichts anderes auf der Welt. Wir ermöglichen es diesen Kindern, ebenfalls zu leben und zu lieben!

    (Wir geben ihnen ausserdem zumindest noch so viel mit auf den Weg, dass sie zu mehr in der Lage sein werden, als irr grenzdebile Parolen nachzuplärren.)

    „LEBEN UND LEBEN LASSEN“ – erschreckend, wie viele „moderne“ MitmenschINNEN selbst das noch nicht ansatzweise kapiert haben…

    Danke für Deine Arbeit WSD! 🙂

  79. Ein Pfarrer, ein Priester und ein Rabbi sitzen im Zug und unterhalten sich über den Beginn des Lebens. Nachdem der Pfarrer und der Priester hitzig debattieren schaltet sich der Rabbi ein und erklärt: Das Leben beginnt, wenn die Kinder aus dem Haus sind…

  80. Da habt Ihr eins unserer wahren Problemen: Ganze hundertzwanzig demonstrieren fuer das Leben – drei bis vier mal so viele dagegen.
    Es ist traurig, aber ein solchen Volk muss sich zwangslaeufig abschaffen. Da brauchts den Islam nicht, der gibt uns nur noch den Rest.

  81. Es ist ausgesprochen schade, dass ein solches Thema offenbar so viel Potenzial hat, die Contenance und die Regeln der Höflichkeit zu verlieren.

    Ich hätte mir ein wenig mehr gegenseitiges Hören sehr gewünscht, da es der Sache angemessener gewesen wäre.

    Eine vertane Chance!

  82. @ WSD
    Danke für Ihren Einsatz fürs ungeborene Leben.

    Lassen Sie sich nicht durch die Wortmeldungen ein paar offensichtlich links drehenden Aminosäuren entmutigen. 😉

  83. Kann mir eigentlich mal jemand genau sagen, wie die Organisation auf die Aussage kommt, dass „täglich 1000 Ungeborene in Deutschland abgetrieben werden“? Auf welche Statistik beruft man sich? Von staatliche Behörden stammen sie zumindestens nicht – Da kenne ich andere Zahlen. Also weiß jemand wo ich die Zahlen finde?

  84. #119 rheinhessie (11. Mrz 2013 17:51)

    Das Bundesamt für Statistik meldet für 2012 106.000 Abtreibungen. Das macht pro tag 290.

  85. Habe versucht, etwas mehr über Dr. Bernard Nathanson zu erfahren, der nach eigenem Bekunden für 75.000 Abtreibungen verantwortlich war. Sein Buch „Die Hand Gottes“ gibt es nur noch antiquarisch. Darin beschreibt er auch die Blockade aller wissenschaftlichen Erkenntnisse, die darauf hinweisen, dass menschliches Leben mit der Zeugung beginnt:
    Wir haben behauptet, dass die Wissenschaft nie im Stande sein wird, diese Frage zu beantworten, weil das nicht in ihrer, sondern in der Kompetenz der Philosophie und Theologie liegt. Das war eine große Lüge, denn Embryologie (Teilgebiet der Biologie, das sich mit der Entwicklung der befruchteten Eizelle und des daraus entstehenden Embryos beschäftigt.) liefert unbestreitbare Beweise dafür, dass das Leben eines Menschen mit der Zeugung beginnt und genau desselben Schutzes bedarf, den wir genießen dürfen.
    Weiter schreibt Nathanson:
    Dank der Ultraschalltechnik konnten wir uns nicht nur vergewissern, dass ein Embryo ein normal funktionierendes menschliches Lebewesen ist, sondern wir konnten auch die Funktion seiner Organe messen, ihn wiegen, sein Alter bestimmen, schauen wie er schluckt, Wasser lässt, wir konnten ihn während des Schlafens beobachten und zum Zeitpunkt des Wachwerdens, wie er sich bewegt; nicht anders wie ein Neugeborenes.
    Mehr hier, auch über die Manipulationsstrategien der Akteure:
    http://www.liebt-einander.org/nr/abtreibung/die_bekehrung_von_bernard.html
    Hier nochmals der Link zu Nathansons Film „Der stumme Schrei“:
    http://www.youtube.com/watch?v=_Bqknt_FdiQ

  86. @Johannes W.
    Danke, aber die Zahlen des Bundesamtes sind mir bekannt. Aber darauf beruft sich doch nicht die Bewegung der 1000 Kreuze. Oder hat man die Zahlen einfach mal 3 genommen wegen der Dunkelziffer? Wurde die „Pille danach“ zusätzlich noch mit eingerechnet? Ich wüßte das schon gern etwas genauer.

  87. @ #96 punctum
    Ich stimme der Aussage von Dr. Herzog völlig zu, jede Grenze die hier (aus biologischer Sicht) gezogen wird, ist völlig willkürlich. Dennoch vertrete ich die Meinung das, aus Anthropologischer Sicht, ein Fötus vor der 12. Woche kein eigenständiger (!!) Mensch ist.

    @ #99 schmibrn
    Als jemand, der sich Jahrelang mit der Thematik auseinander gesetzt hat – Ja, ich weiß wovon sie reden. Trotzdem ist ihr Eindruck einer „Todesangst“ bzw. einem Kampf (lel) völlig subjektiv. Ich sehe das anders. Davon abgesehen, vor der 12. Woche werden selbst sie auch mit viel Phantasie dort keinen Kampf sehen.

    @ #113 Margret
    >Ihre Einstellung aus dem 19. Jhdt.
    Netter Versuch. Sie wissen hoffentlich, dass beide Seiten, sowohl ProChoice als auch ProLife sehr gute Argumente vorzuweisen haben. Ich würde sogar behaupten, dass ProChoice die modernere Ansicht darstellt. In jedem Fall ist keine dieser Einstellungen „traurig“.

  88. #123 rheinhessie (11. Mrz 2013 18:36)

    Ich weiss nicht, wie die auf 1.000 kommen. Rundungsdifferenz? Grosszügig?

    Dabei sind 290 schon zu viele!

  89. #126 WahrerSozialDemokrat
    ….. bin und bleibe ich der Überzeugung, das für uns nichts zu gewinnen ist, mit einer Zukunft ohne “eigene” (als unseren) Kindern. Bzw. es dann die Zukunft der “anderen” Kindern ist…
    Nicht nur ist fuer uns nichts zu gewinnen ohne eigene Kinder, wir haben alles zu verlieren.
    Unsere Kinderunwilligkeit ist eines der Symtome unserer Dekadenz.
    Nicht die Masseneinwanderung und auch nicht der Islam sind Schuld daran dass wir uns abschaffen.
    Das Traurige ist, dass die wenigsten dieses erkennen.

  90. #126 WahrerSozialDemokrat (11. Mrz 2013 20:07)

    Mehr Lust auf Kind ist wohl in unser aller Interesse. Ein kinderfreundliches Deutschland hätte sehr grosse Vorteile und wäre erheblich sympathischer.

    Nur hat die Abtreibungsgesetzgebung mit dieser eminent wichtigen Frage nicht das Geringste zu tun.

    Verbote sind nun einmal keine intelligenten Lösungen. Die würde ich mir von einer solchen Diskussion erhoffen und nicht den Austausch von Unfreundlichkeiten wie hier teilweise geschehen. Damit meine ich jetzt nicht einmal Sie persönlich.

  91. Mehr Demut vor dem Leben zu zeigen, würde die Orientierungslosigkeit vieler Zeitgenossen womöglich beenden.

    Kinder sind unser Sicherungsseil, das wir nicht abschneiden sollten.

    Gebt Leben eine Chance!

  92. @ alle Feministen und Frauenversteher
    Zum Scheinargument „die-Mutter-entscheidet-selbst“ kann ich als Mann vom Fach nur folgendes sagen:

    An diesen salbungsvollen Feministenquark (klingt ja auch so toll emanzipatorisch und irre freiheitlich, wenn man der betroffenen Frau gnädig die alleinige Verfügungsgewalt gönnt) habe ich lange Zeit selbst geglaubt.

    Bis ich einige Zeit in der Gynäkologie tätig war und tagtäglich die etwas andere Seite der herben Realität erleben durfte.

    In Wirklichkeit entscheidet nicht die unsichere, bedrängte Schwangere, sondern in der Regel ihr Umfeld; meist der unwillige bis genervte Kindsvater, die aufgebrachten Eltern bzw Restelternteile, erboste ArbeitgeberInnen, LehrerInnen, die feministisch verhetzen Hexen von selbsthasserischen Beratungsgesellschaften usw,usw,usw – alle anderen, nur nicht so richtig und erst recht nicht allein und souverän die schwangere Frau.

    Die wird in der Regel zur Tötung ihres Kindes gezwungen, genötigt bzw „überredet“.

    So sieht die faktische Entscheidungsfreiheit aus, hat mich damals ziemlich ernüchtert.

    Ebenso wie die Erfahrung, daß die fast alle Frauen (solche Dinger wie Jutta Ditfuth und andere Hexen, die Kindstötungen öffentlich feiern sind da die absolute Ausnahme) über kurz oder lang ihre „Entscheidung“ bereuen und selbst wenn sie dies nicht bewußt vollziehen, so bereut irgendetwas in ihnen doch und unsereins sieht diese Patientinnen mit allerlei psychosomatischen Dauerbeschwerden, unerklärlichen Leiden bald und eigentlich für immer wieder.

    Über diese häßliche Gesicht der legalisierten Kindstötung bin ich zu Beginn meiner beruflichen Laufbahn ins Grübeln geraten und zum Pro-lifer geworden, während meine alte Chefärztin von diesen ganzen hirn- wie willenlosen Weibchen, die sich von ihren mordlustigen Kerlen/Eltern/Chefs usw zwingen lassen, so angewidert war, daß sie ihre Luxusstelle an der städtischen Klinik aufgab, um in einem katholischen Krankenhaus in der Provinz zu arbeiten.

    Die gute Frau ist als alte Leipziger Bürgerstochter bis heute Atheist/Agnostiker, aber diese Propagandalüge vom Recht der Frau auf Entscheidung hat sie – wie sie vollmundig sagte – so angekotzt, daß sie aus diesem Irrsinn lieber ausgestiegen ist, bei an diesem gigantischen Betrug mitzumachen.

    @WSD
    Vielen Dank für Ihren Mut und die starken Nerven – ich hätte das nicht gekonnt, sondern wäre jedem einzelnen dieser verkommen Lappen an den sozialistischen Hals gegangen statt zu beten oder Photos zu machen.

  93. #130 WahrerSozialDemokrat (11. Mrz 2013 21:11)

    Ansonsten haben Sie aber Recht, das flankierende Maßnahmen für Kinder, Familien und Frauen die einzigen wirklichen sinnvollen Forderungen dazu sind.

    Das hätte ich gern diskutiert gesehen – ganz abgesehen von der Grundtendenz des Artikels, dass es zunächst einmal darum gehen muss, dass jeder seine Meinung frei vertreten darf, ohne daran gehindert zu werden.

    Da meine Frau gerade im fünften Monat ist (Kind Nr. 5) bin ich an dem Thema natürlich – fernab jeder wie auch immer gearteten Hetze – brennend interessiert.

    Ich habe schlicht ein Interesse daran, dass es allen so gut geht wie uns. So etwas wie Abtreibung wäre uns nie in den Sinn gekommen. Aber vielleicht gibt es Situationen, in denen das Leben eben anders aussieht als bei uns, die wir nicht klagen können. Da muss dann wohl wirksame Hilfe ansetzen!

  94. #131 Bohemund (11. Mrz 2013 21:19)

    Dieser Staat ist ein Irrenhaus.
    In diesem Irrenhaus haben die Irren das Morden als Freiheitsrecht deklariert.

    Mich kotzt diese ganze Verbrecherbande an.

    Das könnt ihr so senden.

  95. #134 WahrerSozialDemokrat (11. Mrz 2013 22:17)

    Erst einmal danke für die guten Wünsche. Wir sind voller Hoffnung, dass alles klar geht wie gewünscht. Es gibt nichts Schöneres als ein neues Leben zu begleiten – auch wenn es manchmal Erschwernis bedeutet. Viele leiden wohl auch an den damit verbundenen finanziellen Problemen. Das bleibt uns zum grossen Glück erspart, wofür wir sehr dankbar sind.

    Eine vorurteilsfreie Diskussion zum Thema ohne diese auch hier leider wieder gehörten simplifizierenden Versatzstücke wäre ein echter Fortschritt.

    Ich befürchte nur, dass nicht allzu viele dazu bereit sind. Hinge vielleicht davon ab, wie das Thema präsentiert wird: als Einladung oder als Abschreckung, das macht wohl den Unterschied. Nicht konfrontativ, sondern kommunikativ.

  96. #134 WahrerSozialDemokrat (11. Mrz 2013 22:17)

    Sie sind ein reicher Mann!

    Kinderreich ja 🙂

  97. #138 WahrerSozialDemokrat (11. Mrz 2013 22:40)

    Geld darf da in unserer ja immer noch wohlsituierten Gesellschaft allenfalls eine untergeordnete Rolle spielen.

    Eine Gesellschaft, die an diesem Punkt knausert, aber für alles andere Milliarden zur Verfügung stellt, unterminiert die eigene Überlebenschance.

    In der Tat ist es aber wichtiger, eine richtige Einstellung zum Leben zu fördern über das Materielle hinaus. Da wird es leider endlos schwer – weshalb man wohl mit den Finanzen beginnen muss. Selbst wenn sich das Kleinkrämerisch anhören sollte.

  98. #140 WahrerSozialDemokrat (11. Mrz 2013 23:07)

    Dann sollten wir uns vielleicht einmal treffen! Zu Ostern – da ich keine Eier sammele – bin ich in Berlin, vom 29.03. bis 01.04.

    Bringen Sie unseren gemeinsamen Freund @aktivposten mit und lasst uns ein Glas miteinander heben. 🙂

    Dann wären drei Abtreibungsgegner aus völlig unterschiedlichen Gründen mal beieinander.

  99. Tonykaku meint:

    Ich stimme der Aussage von Dr. Herzog völlig zu, jede Grenze die hier (aus biologischer Sicht) gezogen wird, ist völlig willkürlich. Dennoch vertrete ich die Meinung das, aus Anthropologischer Sicht, ein Fötus vor der 12. Woche kein eigenständiger (!!) Mensch ist.

    .
    Was soll denn eine „anthropologische“ Sichtweise sein, die die biologische ausklammern wollte. „Eigenständigkeit“ im vollen Sinne hat ja selbst das Baby im zweiten Lebensjahr noch nicht. Vernünftige Selbstbestimmung besitzt das Kind noch auf viele weitere Jahre nicht. Nach Ihrer eigenen Definition hiesse das, dass selbst der Mord an geborenen Babies/Kindern zulässig wäre, vor allem, wenn er von der eigenen Mutter begangen wird.

  100. @ #34 VERQWER oups ich bin erKANnT 😉

    hät nicht gedacht, daß der mir mal hilft

    😉

  101. #132 Johannes W. (11. Mrz 2013 21:26)

    Da meine Frau gerade im fünften Monat ist (Kind Nr. 5)…

    Wow, wahnsinn und Respekt!
    Ich beneide Sie wahrlich. Fünf hätte ich auch gerne gehabt.

    Hört sich so an, als wenn Ihnen Ihre Kinder nichts vom Leben genommen haben. Hört sich so an, als wenn Sie eine großartige Frau haben, die wirklich etwas besonderes sein muss.
    Sie werden im Leben mit großer Wahrscheinlichkeit nie mehr alleine sein.
    Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Familie.

  102. #144 schmibrn (11. Mrz 2013 23:57)

    Danke! Ich glaube wir haben genügend Ruhe in uns selbst – bei allen Schwierigkeiten, die sich notwendigerweise immer wieder im Leben ergeben. Das ist wohl so – ein ewiger Kreislauf.

    Es darf einem nur nie den Spass am Leben vermiesen. Und Kinder sind – da kann man mir sagen was man will – eindeutig das grösste Glück!

    Gibt es etwas Schöneres als das glucksende Lachen eines Kindes? Gibt es etwas Schöneres als die fragenden Augen einer Dreijährigen, die alles wissen will? Gibt es etwas Schöneres als das Zuschlagen einer Tür durch eine pubertierende Tochter, die eine Restriktion nicht hinnehmen will?

    Oh, es gäbe tausend Beispiele, die das Leben schön machen – wenn man denn will, dass das Leben schön ist 🙂

  103. #145 Johannes W.

    Ich stimme Ihnen in allen Punkten zu.
    Außer bei beim Türknallen der pubertierenden Tochter – das habe ich noch vor mir. Ob dieser Kelch vorüber geht? 😉

    Familien wie Ihre sind die eigentlichen Vorbilder für diese Gesellschaft und eben nicht die modernen Medienfiguren.

    Alles Gute für Sie!

  104. Zusatz zu # 142
    Wenn „eigenständige“ Lebensfähigkeit über das Lebensrecht eines Menschen entscheiden könnte, dann wären nicht nur Kinder bis zum so-und-so-vielten LebensJAHR(!) mit dem Tode bedroht, sondern selbstverständlich auch alle Menschen, deren Leben in ähnlicher Weise von Fürsorge und Mitmenschlichkeit abhängt, z.B. Alte, Kranke, Behinderte.
    Das von Tonykaku vorgeschlagene Kriterium für Lebensrecht ist also eine echt Nietzscheanische Erindung nach dem Motto: „was fällt, das muss man stossen!“

  105. Das Wahrheitsministerium gibt bekannt (wer will, kann sich eine Wochenschau-Fanfare à la Franz Liszts „préludes“ dazudenken…):

    Rechtsextremismus: Polizei sucht 266 untergetauchte Neonazis –
    Viel mehr Neonazis als bisher angenommen halten sich derzeit im Untergrund auf.
    (…) … nur bei fünf ist eine politisch motivierte Gewalttat, zumeist Körperverletzung, der Grund für den Haftbefehl.

    http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-03/neonazi-untergetaucht-haftbefehl-

  106. Margaret Sanger, die Gründerin der International Planned Parenthood Federation (IPPF) war war auch eine glühende Hitler-Bewunderin. Die Selbstbestimmung der Frau war nur vorgeschoben, tatsächliches Ziel der IPPF war die Verhinderung unwerten Lebens in den armen Schichten und besonders die Zurückdrängung der schwarzen Bevölkerung. Super-Untermenschen waren für Sanger die Arbeiter, Emigranten aus Südeuropa, Juden und manche religiöse Gruppen, hier besonders die Katholiken. Für freiwillige Sterilisation sollten die Leute mit Geld und Geschenken belohnt werden und dafür den Sexualakt unbeschwert ohne Angst vor schwangerschaft genießen können.
    In Deutschland wurde Hans Harmsen 1925 Leiter der „Arbeitsgemeinschaft für Volksgesundung“ und 1926 leitender Arzt des Gesundheitswesens der evangelischen „Inneren Mission“ (heute Diakonisches Werk). Die Innere Mission war der wichtigste protestantische Träger von Einrichtungen für körperlich und geistig behinderte sowie alte Menschen.
    1927 lernten sich Sanger und Harmsen persönlich kennen.
    In der Weltwirtschaftskrise, die auch die Innere Mission finanziell vor Probleme stellte, prägte Harmsen 1931 den Begriff der „differenzierten Fürsorge“. Im Klartext: Nur wer etwas in die Volkswirtschaft einbrachte, sollte auch ein Recht auf Fürsorge haben. Die Maßnahmen dazu:
    – Verwahrung in Anstalten
    – Sterilisation
    – Ehegesundheitszeugnisse
    – Meldepflicht bei Geschlechtskrankheiten
    – die Stärkung des „Erbgesundheitsgewissens“ der Bevölkerung.
    Wie das Ganze geendet hat, ist ja bekannt.
    Nach dem Krieg wurde Harmsen Professor und Direktor des Hygienischen Instituts, arbeitete als Gutachter für die Bundesregierung und wurde Sachverständiger des Bundesministeriums für Familie und Jugend. 1952 wurde Harmsen in Zusammenarbeit mit Margaret Sanger Mitbegründer von Pro Familia. Der Name Pro Familia (für die Familie) wurde absichtlich gewählt, da besonders von katholischer Seite starken Widerstand bestand.
    Inzwischen ist die IPPF weltweit vernetzt und in 182 Ländern vertreten.
    Mehr hier:
    http://www.pro-leben.de/abtr/taktiken_profamilia.php
    http://www.babykaust.de/09/09-3-ippf.html

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