pope benedikt-thatcherThatchers Staatskunst zielt aufs Konkrete. Im Zentrum steht der Nationalstaat, den sie für die einzige handlungsfähige politische Organisationsform hält. An dieser Tatsache habe auch die Globalisierung nichts geändert. Staaten würden aufgrund von Interessen handeln. Humanitären Zwecken und ethischen Zielen in der Politik misstraut sie ebenso wie allem Internationalistischen und Kollektiven…

… Freies Unternehmertum und Schutz des ­Eigentums sind die Säulen des Wohlstands. Heftige Regulierung und hohe Steuern ­würden Wohlstand vernichten. Vom Versuch, die Wirtschaft sozialdemokratisch einzuhegen, hält sie gar nichts: «Je grösser das Stück ist, das die Regierung beansprucht, desto ­kleiner ist der Kuchen für alle anderen.»

Die erfolgreichsten Volkswirtschaften hinsichtlich Wachstum, Pro-Kopf-Einkommen und neuer Arbeitsstellen seien jene, bei denen die öffentlichen Ausgaben, gemessen am Volkseinkommen, tief seien: «Sobald wir zugeben, dass öffentliche Ausgaben mehr sind als ein notwendiges Übel, haben wir die Kernwerte der Freiheit bereits aus den Augen verloren.»

Gesellschaften, die erfolgreich sein wollen, dürfen den Leuten keine Anreize geben, nicht zu arbeiten. Man muss zuerst für seinen ­eigenen Lebensunterhalt sorgen können, ­bevor man eine Familie gründet oder sich um andere kümmert.

Aus diesem Zusammenhang stammt eine ihrer umstrittensten, weil oft falsch zitierten oder aus dem Zusammenhang gerissenen Formulierungen: «Ich glaube, wir gehen durch eine Zeit, da zu vielen Menschen das Gefühl gegeben wird, dass, wenn sie ein Problem hätten, es die Aufgabe der Regierung sei, dieses Problem zu lösen.

‹Ich habe ein Problem – ich bekomme ein Darlehen.› ‹Ich habe keine Wohnung, die Regierung muss mir eine Wohnung geben.› Sie schieben ihr Problem auf die Gesellschaft. Aber, wissen Sie, es gibt nicht so etwas wie die Gesellschaft. Es gibt ­einzelne Frauen und Männer, und es gibt ­Familien. Und keine Regierung kann irgendetwas bewirken, ausser sie bewirkt es über Menschen, und die Menschen müssen zuerst für sich selber sorgen. Es ist unsere Pflicht, für uns selbst zu sorgen und erst dann für unseren Nachbarn… (Auszug aus dem Editorial der aktuellen WELTWOCHE! Das Foto ist vom Mai 2009 in Rom)

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49 KOMMENTARE

  1. Obwohl Thatcher als Zeitzeugin des Zweiten Weltkriegs wahrlich keine Freundin der Deutschen gewesen ist, meinte sie in den 1990er Jahren, wir sollten so schlau sein, unsere Bundesbank und unsere D-Mark zu behalten. Damit lag sie absolut richtig.

  2. The Iron Lady!
    Ein der letzten Politiker, die noch Cojones hatten. Und das war eine Frau…

  3. Das predige ich schon seit 20 Jahren. Der Schule wird man besoffen gemacht von der „Gesellschaft“. Dabei ist es so: Wer Gesellschaft sagt, will nur an’s Geld der anderen. In Wahrheit gibt es sie nicht! Gibt es irgendwo ein Gesellschaft e. V., gibt es eine Gesellschaft AG., gibt es eine Gesellschaft GmbH? Hat das FA schon mal eine Steuererklärung der G. erhalten? All das gibt es nicht. Die Gesellschaft, die so sooft als Gegenüber des Staates definiert wird, ist schlicht Inexistent. Es gibt Individuen und Familien, basta!

  4. Der Grundgedanke von Margaret Thatcher ist ungefähr der:
    Alle Menschen und Völker sind gleich und sie haben gleiche Rechte und Pflichten.
    Fast alle Menschen auf der Welt wollen glücklich leben und sie wollen zusehen, daß ihre Kinder glücklich aufwachsen und daß auch die Enkel glücklich aufwachsen. —
    Dieses große, für die ganze Menschheit gleichermaßen seit aller Zeit gültige Ziel wird dadurch am besten erreicht, daß die Völker und die Einzelmenschen für sich selbst sorgen. Der Staat schafft einen Ordnungsrahmen und schützt das Land und seine Einwohner nach außen und nach innen. In schlimmen Notfällen hilft der Staat auch seinen eigenen Landsleuten. — Europa (und Nordamerika) haben in den letzten 500 Jahren in Kunst, Medizin, Naturwissenschaften, Technik und auf vielen anderen Gebieten zu der Gesamtmenge des neuen Wissens und Könnens und der neuen Kenntnisse etwa neun Zehntel beigetragen. Und diesen Schatz stellen wir der ganzen Menschheit zur Verfügung. Hier kann sich mit Hilfe von Büchern und mit Hilfe des Weltnetzes die ganze Menschheit bedienen.

    Wenn der Staat noch mehr tun will, beispielsweise wenn Europa weite Teile der Welt durchfüttern will, dann übernehmen wir uns, wir schaffen eine Erwartungshaltung und wir schaffen Begehrlichkeiten, die niemals erfüllbar sind. Und wir halten sogar die anderen Länder davon ab, daß sie sich selbst um die Lösung ihrer ureigenen Aufgaben bekümmern. —
    Ein solcher Anspruch, die nichteuropäischen Länder als kleine Kinder zu sehen, für die man sorgen müsse, führt also in der Folge nicht zum Guten, sondern es führt die Welt geradezu in die Hölle.

  5. @ #3 ottomotto:

    Die Gesellschaft, die so sooft als Gegenüber des Staates definiert wird, ist schlicht Inexistent. Es gibt Individuen und Familien, basta!

    Völlig logisch – es gibt ja auch keinen Wald, nur einzelne Bäume!

  6. Fuer mich ist Thatcher eine Katastrophe. Wenn sie irgendetwas konservatives geleistet haette, warum ist dann ab den 90ern England total versifft und mehr zerstoert wurden als Russland durch den Kommunismus? Mit Konservatismus und Kultur hat das gerade nichts zu tun sondern eher mit dem „Management“ der ehemaligen Kolonien und der Ideologie der East India Co. Konservatisvismus wuerde heissen, Europa haette eine kulturelle Renaissance erlebt, traditionelle Werte haetten sich behaupten koennen. Jedoch, Thatcher ist 100% materialistisch, kennt den Begriff Wirtschaft nicht sondern nur „free trade“. Dann auch noch den Revanchismus gegen Argentinien (rechtlich haben sie Ansprueche auf die Inseln), die Deutschenfeindlichkeit, und ein Europa das nur ein Anhaengsel der Anglodominanz ist mit der Verewigung der Nachkriegsordnung. Die Migration und Globalisierung ging von dieser Ideologie aus, die Linken haben das dann als Munition fuer den Klassenkampf entdeckt fuer eine Neuauflage des romantischen Sozialismus. Die CDU hat die meisten Tuerken reingeholt und die Islamkonferenzen gebracht, ein voelliger Scheinkonservatismus.

  7. Habt Ihr Euch mal die Ausgaben im Bundeshaushalt von 2012 angeschaut?

    Deutschland gibt ÜBER die Hälfte seiner Einnahmen für soziale Wohltaten aus. Kaum etwas für Bildung, Forschung, Gesundheit und Infrastruktur. Das kann nicht mehr lange funktionieren. Wir befinden uns auf einem rasenden absteigenden Ast.

    Schaut Euch die Graphik genau an, vielleicht sollte PI diese Graphik mal veröffentlichen :

    http://www.statistiker-blog.de/wp-content/uploads/2012/05/Bundesschuld.jpg

  8. @8 Frankoberta

    Habt Ihr Euch mal die Ausgaben im Bundeshaushalt von 2012 angeschaut?

    Deutschland gibt ÜBER die Hälfte seiner Einnahmen für soziale Wohltaten aus. Kaum etwas für Bildung, Forschung, Gesundheit und Infrastruktur. Das kann nicht mehr lange funktionieren. Wir befinden uns auf einem rasenden absteigenden Ast.

    Schaut Euch die Graphik genau an, vielleicht sollte PI diese Graphik mal veröffentlichen :

    http://www.statistiker-blog.de/wp-content/uploads/2012/05/Bundesschuld.jpg

    Ja, und gleich als nächster großer Batzen kommt die „Bundesschuld“. Aber in Deutschland wird leider nicht erst seit 2012 soviel für soziale „Wohltaten“ ausgegeben. Falls es jemanden interessiert, warum das so ist, dann empfehle ich ihm das Buch „Die Asozialen“ von Walter Wüllenweber zu lesen. Vielleicht gehen dann auch einige PIler sparsamer mit dem Begriff „Armut“ um…

  9. @ #11 Powerboy (13. Apr 2013 10:21)

    Die exhibitionistischen Fachkräfte sind auch schwer auf dem Vormarsch, kein Tag vergeht mehr ohne dementsprechende Berichte.

  10. @ #12 NoGenderin (13. Apr 2013 10:25)

    Und Anleger investieren kaum noch ihr Kapital in Deutschland.

  11. Nein, sie mochte die Deutschen nicht wirklich,
    kann man ihr aber auch nicht nachtragen,
    denn die lieben sich ja mehrheitlich anscheinend selber nicht?

    Sie liebte England und vertrat dessen Interessen…

  12. @15 Isabella2

    Sie liebte England und vertrat dessen Interessen…

    Ja, darum beneide ich die Briten, wie ich zugeben muss…

  13. Wir können nur für die Briten hoffen, dass Nigel Farage für sie das bewegen wird, was Thatcher einst bewegte.

  14. Erderwärmung gestoppt:

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/uno-klimastudie-welt-verfehlt-zwei-grad-ziel-a-894162.html

    Uno-Studie: Welt verliert Kampf gegen Klimawandel

    Die Vereinten Nationen schlagen Alarm: Die Welt werde ihren Kampf gegen die Klimaerwärmung verlieren, heißt es in einer aktuellen Studie. Das anvisierte Zwei-Grad-Ziel ist demnach kaum noch realisierbar –

    Ja sicher, Ihr VollpfostInnen, wenn die Sonne keine Flecken hat, werden wir 2° mehr nicht schaffen können!

  15. @#18 Frankoberta:
    … weil Politiker/innen mit Rückgrat – sprich: Herz für das eigene Volk & Vaterland nicht auf den Bäumen wachsen, sondern rar geworden sind!

  16. OT

    „“12.04.2013
    Gütersloh
    Salafisten-Prediger schießt Eigentor
    Stadt verbietet Fußballturnier des Islamischen Zentrums nach Hinweis vom Staatsschutz

    Gütersloh. Ein halbes Jahr ist es her, dass das Islamische Zentrum Gütersloh (IZG) von Bundersinnenminister Hans Peter FRIEDRICH für seine Projektarbeit in Sachen FUSSBALL und Deeskalationstraining ausgezeichnet wurde. Jetzt hat die Stadt Gütersloh die Genehmigung für ein Fußballturnier des IZG am Samstag zurückgenommen. Grund ist die geplante Rede eines bekannten salafistischen Predigers…““
    http://www.nw-news.de/owl/kreis_guetersloh/guetersloh/guetersloh/8282880_Salafisten-Prediger_schiesst_Eigentor.html

    „“Sie seien keine Salafisten, betonte indes der Gütersloher Murat Kaplan und grenzte sich so von jener Sekte ab: „Wir sind Muslime“, sagte er. Kaplan dürfte FUSSBALLfreunden des FGG noch als ehemaliger Spieler bekannt sein.““
    http://www.nw-news.de/owl/kreis_guetersloh/guetersloh/guetersloh/?em_cnt=6687066

  17. Der Zeitgeist laviert immer zwischen absoluter Selbstverantwortung eines jeden Einzelnen, mit Rechten und Pflichten gegenüber dem Volk, das in verschiedensten Strukturen organisiert sein kann, und dem totalen Versorgerstaat, der den Einzelnen entmündigt und die Leistungsstarken bestraft, und sowohl die Leistungsschwachen (gerecht und human) als auch die Leistungsunwilligen (ungerecht) unterstützt.

  18. “The most terrifying words in the English language are: I’m from the government and I’m here to help.”

    — Ronald Reagan

    Der gute alte Ronnie bringt es eben auf den Punkt!

    Genauso gut gefällt mir von ihm:

    „How do you tell a communist? Well, it’s someone who reads Marx and Lenin. And how do you tell an anti-Communist? It’s someone who understands Marx and Lenin.“

  19. OT

    Gütersloh (jahu). Die Stadt Gütersloh hat dem Islamischen Zentrum die Genehmigung für ein Fußballturnier entzogen, das am Samstag im Schulzentrum Ost stattfinden sollte.

    Der Grund: Während des Turniers sollte es den Vortrag “Der Alltag eines Muslims” des Berliner Imams Abdul Adhim Kamouss geben – ein Salafisten-Prediger, der dem Staatsschutz gut bekannt ist.

    http://www.nw-news.de/owl/kreis_guetersloh/guetersloh/guetersloh/8281765_Salafist_darf_nicht_predigen_Turnier_abgesagt.html

  20. @25 Hirschhorn

    Der Zeitgeist laviert immer zwischen absoluter Selbstverantwortung eines jeden Einzelnen, mit Rechten und Pflichten gegenüber dem Volk, das in verschiedensten Strukturen organisiert sein kann, und dem totalen Versorgerstaat, der den Einzelnen entmündigt und die Leistungsstarken bestraft, und sowohl die Leistungsschwachen (gerecht und human) als auch die Leistungsunwilligen (ungerecht) unterstützt.

    Schon die Unterscheidung von „Leistungsschwachen“ und „Leistungsunwilligen“ dürfte im Alltag sehr schwer werden. Gerecht wäre nur die Unterstützung von denjenigen Menschen, welche wegen einer Krankheit/Behinderung nicht in der Lage sind, (mehr) zu leisten. Und die Unterstützung soll auch nur greifen, soweit diese Menschen aus den genannten Gründen nicht (so) leistungsfähig sind.

    Mich ärgert aber zunehmend, dass unter dem Deckmantel des „sich Kümmerns“ Menschen in eine Opfer-Rolle gedrängt werden, in der sie nichts zu suchen haben. Erstens, weil ihnen dann automatisch die Verantwortung für ihr Schicksal abgenommen wird. Und außerdem kann man sich als „sozialer“ Gutmensch auf diese perfide Art über das „Opfer“ erheben.

  21. Sehr guter Hinweis auf Thatchers Buch. Doch wo gibt es das? Wie heißt das Original? Gibt es eine deutsche Übersetzung?
    Die Deutschen sind staatsfixiert, als ob die da oben unsere Mama und unser Papa wären. Man sieht es an der Aktion „Umfairteilen“, die gerade heute wieder auf die Straßen geht.http://www.attac.de/aktuell/umverteilen/aktionen/134-aktionstag/ Und alle finden es „irgendwie“ richtig, dass den „Reichen“ was weggenommen werden muss, um es den „Armen“ zu geben. Und arm ist man ja nach der herrschenden relativen Armuts-Definition schon, wenn man nur die Hälfte des Durchnittseinkommens hat. Diese Definition gehört durch eine ersetzt, die absolute Armut beschreibt. Und die bemisst sich nicht an „gesellschaftlicher Teilhabe“, sondern an solchen elementaren Übeln wie Frieren, kein Dach überm Kopf, Hunger, Krankheit.

  22. Wie kann man nur so viele Loblieder auf diese katastrophale Politikerin singen. Sie war eine Katastrophe für GB und hat es wirtschaftlich in den Ruin getrieben, hätte GB den Euro hätten wir sie auch schon retten müssen. Thatchers Politik der großen Privatisierung war eine große Katastrophe und die Verstaatlichung der Bahn, die sie zwar nicht durchgeführt hat, aber eingeleitet hat, zeigt wie wenig Ahnung sie von Wirtschaft hat.

  23. #32 K.Huntelaar

    Sehe ich nicht so.

    Ruiniert haben Großbritannien die Gewerkschaften und die und die Sozialisten (aller Parteien) bevor Thatcher kam. (Wie immer in der Weltgeschichte) Das die britische Wirtschaft nach Thatcher, ab Anfang der neunziger, nicht mehr auf moderne Industrie gesetzt hat, sondern vor allem auf Dienstleistungen war ein Fehler, hat aber weniger mit der Politik Thatchers zu tun.

  24. @31 Fleet

    Und alle finden es “irgendwie” richtig, dass den “Reichen” was weggenommen werden muss, um es den “Armen” zu geben. Und arm ist man ja nach der herrschenden relativen Armuts-Definition schon, wenn man nur die Hälfte des Durchnittseinkommens hat. Diese Definition gehört durch eine ersetzt, die absolute Armut beschreibt. Und die bemisst sich nicht an “gesellschaftlicher Teilhabe”, sondern an solchen elementaren Übeln wie Frieren, kein Dach überm Kopf, Hunger, Krankheit.

    Hach, mein Samstag ist gerettet. Es gibt tatsächlich noch mindestens eine weitere Person, die in dieser Sache so denkt wie ich. Danke, Fleet!

  25. #34 NoGenderin (13. Apr 2013 13:08)
    Ganz meinerseits.
    NoGenderin – dieser Name ist ja wohl auch Programm?

  26. @35 Fleet

    Ja, soll sowohl eine Anspielung auf den „Gender“-Mist als auf diesen krankhaften Drang in Deutschland sein, ALLES in englischer Sprache auszudrücken. Fehlt nur noch: „The ‚Amtssprache’is english!“

  27. Huch. Bin grade ein Opfer meiner selbst geworden. Muss natürlich heissen: „The ‚Amtssprache‘ is german!“

  28. Speziell interessant aus Schweizer Sicht sind Thatchers Bemerkungen zum Völkerrecht. Mit Sorge betrachtet sie die Ausweitung des Katalogs der Menschenrechte. Was ursprünglich dem Schutz der Persönlichkeit diente, entwickelt sich zum Wunschzettel für fremd­finanzierte Sozialansprüche jeder Art: Bereits gibt es Menschenrechte auf Arbeit, auf Freizeit, auf Ruhe, auf einen angemessenen ­Lebensstandard und auf eine internationale Ordnung, die diese Rechte gewährleistet. Wann kommt das Menschenrecht auf einen Flachbildschirm?

    Der ist gut. Dabei sollte man auch bedenken, dass der (ehemals) hohe Wert eines „Menschenrechts“ auf diese Art und Weise irgendwann zu einer Worthülse ohne besondere Bedeutung verkommen ist. So wie man inzwischen die deutsche Staatsbürgerschaft wie Ramsch unter die „Zugewanderten“ wirft.

  29. #33 EU abschaffen

    Selber hat Thatcher auch wenig für die Industrie getan und viel in den Bereich Dientsleistung speziell Finanzdienstleistung. Dies hat dazu geführt, dass ein Großteil Englands wirtschaftlich unterentwickelt ist, siehe die ehemaligen großen Industriestädte wie Manchester und Liverpool. Ein Großteil der englischen Wirtschaftsleistung kommt aus der Region London.

  30. #NoGenderin

    Das liegt daran,dass Englisch in vielen Wissenschaften eine hohe Bedeutung genießt in Sachen Publikation und co.
    In der Vergangenheit haben auch andere Sprachen die deutsche Sprache beeinflusst wie französisch und lateinisch.

  31. @40 K.Huntelaar

    Nur dass keine Missverständnisse aufkommen: Ich habe nichts gegen die englische Sprache im Alltag, wo es angebracht ist. Ein Bahnhof oder öffentliches Gebäude darf auch gern für Touris oder Zugereiste unter der deutschen Bezeichnung eine englischsprachige Bezeichnung tragen. Auch dass sich Wissenschaftler unterschiedlicher Länder bei gemeinsamen Projekten untereinander in dieser Sprache verständigen.

    Ich mag aber nicht, wenn in zunehmendem Maße deutschen Begriffen englische Bezeichnungen gegeben werden, um das „Image“ von Personen oder Institutionen „aufzuhübschen“, so wie „Case-Manager“, „Facility-Manager“ und Ähnliches. Als schäme man sich für die deutsche Sprache.

  32. schlaue Frau?

    warum ist GB dann heute little India oder Pakistan?
    das Land ist dem Untergang schon 100 Jahre näher als Wir…

  33. #41 No Genderin

    So ist aber eine Sprache. Sie befindet sich im Wandel. So auch in der Vergangenheit, Beispiele sind, Nase, Boulette, Toilette, Kaiser, sämtliche Verben die mit der Endung ieren enden und noch viele mehr.

  34. @43 K.Huntelaar

    Jetzt mal ohne Schei**: „Nase“ und „Kaiser“ sind keine deutschen Wörter? Ich bin platt.

  35. #44 NoGenderin

    Kaiser ist von Caesar abgeleitet und Nase kommt aus dem Französischen. Ja sowas hab ich im Berliner Deutsch Abitur gelernt.

  36. #42 Iskembe Dem kann ich nur zustimmen. Der Mohammedanismus kennt die Ummah und oszilliert zwischen sklavistischem Tribalismus und sklavistischer Militärdespotie.

    Als Schülerin des aus der demokratischen Partei der USA stammenden Milton Friedmann und Freundin des General Pinochet hat sie das Land massiv näher zum Abgrund geführt und keines seiner Probleme wirklich gelöst.(noch nicht mal das Falkland Problem,wie man erst vor ein paar Wochen in Argentinien beobachten konnte,denn dazu braucht es Politiker eines Roosevelt,Trumann und Churchill und Generäle wie MacArthur).
    -Grossbritannien ist heute stärker überfremdet,islamisiert und vorallem deindustrialisiert.
    -Infrastrukturprobleme haben sich weiter verschlimmert.
    -Jugendarbeitslosigkeit hat weiter zugenommen.
    -Altersarmut ebenfalls.
    Nein,sogar eine Rot-Grüne Regierung hat das unter Schröder besser hingekriegt,wenn man das denn überhaupt möchte(„Agenda“).Denn auch diese Reformen haben nichts verbessert.
    Gelungene Reformen sieht man in Schweden(Bankenkrise),Finnland(nach völligem Zusammenbruch des Exports Ende der 80er Anfang der 90 Jahre),Island(Umgang mit spekulativer Finanz-und Bankenkrise)…..
    -Man braucht eine umfassende Verwaltungsreform wo die modernen Technologien wie Internet massiv und konsequent durchgesetzt werden und auch automatisiert wird.
    -Abschaffung der Arbeitsämter und Sozialämter.Jeder erhält ein Email-Konto qua Geburt beim Bund oder der Gemeinde. Dort steht der Lebenslauf drinn.Dieser kann automatisiert abgerufen werden von den Firmen und die Vorstellungsaufforderung geht via Email oder SMS zum Kontoinhaber.
    -Einführung eines Arbeitsdienstes.Dieser kann auch freiwillig beitreten,wer bescheiden leben möchte.Dieser beinhaltet Direktanschluss an Uni.
    -Milizpflicht nach israelisch-schweizerischem-finnischem Muster.Auch für Frauen obligatorisch.
    -Polizeigrundausbildung für jeden Bürger.(gestaffelt nach Qualifikationen z.B. auch Flughafensicherheit oder Parkraumüberwachung,Stadtteilmangement).
    -Getrennte Sozial- und Rentenkassen nach Deutsche,Europäer und Nichteuropäer.
    -Antragsstellerei für Deutsche entfällt.Da jedes Steueramt so oder so das Einkommen kennt kann man Unterstützung auch sofort und automatisiert ausschütten.
    -Lokale und integrierte Energiegewinnung. Urban farming,in die Wohnungen integrierte Aquakulturen usw.

  37. @45 K.Huntelaar

    Ja sowas hab ich im Berliner Deutsch Abitur gelernt.

    Donnerwetter. Da muss ich gerade (geistig) abwesend gewesen sein. Aber ich schweife glaube ich gerade vom Thema ab.

  38. #46 sirius

    Einige Ideen von ihnen sind nicht schlecht. Aber der Milizpflicht stehe ich kritisch gegenüber, da es kein Sinn macht jeden Mann dort reinzustecken ob er will oder nicht. Es muss schon freiwillig sein. Genauso wie die Polizeigrundausbildung.

  39. Sorry Huntelaar, nase / nas kommt aus der germanischen Sprachfamilie,
    uncool wenn das trotz Abi nicht mehr gecheckt wird.

  40. Freies Unternehmertum und Schutz des ­Eigentums sind die Säulen des Wohlstands.

    Korrekt – aber nicht im Sinne des Thatcherismus! Sonst wäre die Insel ja ein ökonomisches/gesellschaftliches Paradies. In Wahrheit geht es den Briten nach 11 Jahren Thatcher und einiger Thatcher- Light Kopien sehr viel schlechter, als etwa Dt.! Höher verschuldet, heruntergestuft, das Bildungswesen ruiniert, das Gesundheitswesen ruiniert, Armutsrenten, gesellschaftliche Spannungen, ein Zerfall in wenige superreiche und viele Arme („working poor“). Zudem ein ruiniertes Image – ebenfalls schlimmer als D! – eine zerstörte Industrie….als „Mutterland der Industrialisierung!…und eine Ramschwährung. Wäre GB in der Eurozone, müsste es sofort „gerettet“ werden! Die Ursachen liegen wie gesagt im Thatcherismus, darum kann man durchaus verstehen, dass sehr viele BRITEN nicht wirklich um sie trauern (Thatcher = milk snatcher!).

  41. #49 Isabella 2

    Ursprünglicherweise ist es aber vom lateinischen abgeleitet. Sie können aber auch gerne mit meiner Deutschlehrerin diskutieren.

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