Iranische Ex-Muslime, die zum Christentum konvertiert sind, stehen einem Bericht der „Katholischen Nachrichten“ zufolge bei der Hessisch-Nassauischen Landeskirche vor verschlossenen Türen. Die Landeskirche möchte offenbar ganz auf Mission unter Muslimen verzichten und huldigt einer Wischi-waschi-wir-glauben-alle-an-einen-Gott-Ideologie. Diese Erfahrung musste zumindest die aus dem Iran stammende evangelische Pastorin Mahin Mousapour (Foto) machen, die bei den Hessen-Nassauern um einen Raum für ihre 1996 gegründete Gemeinde „Neuer Bund“ angefragt hatte. Ihr sei daraufhin von ihren kirchlichen Gesprächspartnern unterstellt worden, Muslime zum christlichen Glauben zu zwingen. Mehr auf kath.net…

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99 KOMMENTARE

  1. Na Gott sei Dank, dass die Kirchen die Türen zu machen! Das kann man jedem ehrlichen Christen ja nur wünschen. So wird er wenigstens vor der Verführung in diesen teuflischen Kirchen bewahrt.

    Christen geht raus aus den verhurten Kirchen und schließt euch kleinen bibeltreuen Gemeinden an!

  2. In der Vor-Kässmann-Ära gab es in der Kirche Messen, heute vor Kirchen Messerstechereien, tolerant, unser Land:

    http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/messerstecherei-vor-der-kirche-aimp-id7973952.html?ciuac=true

    Messerstecherei vor der Kirche
    21.05.2013 | 00:20 Uhr

    Mit lebensgefährlichen Schnittwunden am Hals und schweren Stichverletzungen im Rücken wurden zwei junge Männer in der Nacht zu Sonntag in Duisburger Krankenhäuser eingeliefert. Es war der Ausgang eines Streits, der wohl im Stadtteil Walsum begonnen und dann auf offener Straße in Beeckerwerth fortgesetzt wurde. Der mutmaßliche Täter (20) wurde kurz darauf in Gelsenkirchen nahe der Glückauf Kampfbahn verhaftet, nachdem er auf der A42 mit seinem Fluchtfahrzeug einen Unfall hatte und dann versuchte, zu Fuß zu entkommen.

  3. Ich kann nur hoffen, dass die heilige Katholische Kirche endlich aufwacht und begreift, dass sie ihre Aufgabe als Opposition und für die Wahrheit annehmen muss – und zwar sofort. Sonst sieht es für Europa zappenduster aus…

  4. Dazu passt, dass ein Vikar der reformierten Kirche zum Pfingstfest schrieb, dass evangelische Christen, die Bibel doch nicht so ernst nehmen sollten. Er meinte wohl damit, sie sollten sich eher am politischen Mainstream ausrichten.
    Deshalb auch mein Aufruf an alle bibeltreuen Christen : Verlässt das Werk des Teufels, tretet aus der Evangelischen/Reformierten Kirche aus, schliesst Euch bibeltreuen Gemeinden an !

  5. Mission sieht die Evgl. Kirche wohl nicht mehr als ihren Auftrag an. Da vermeidet sie jeden Anschein von Zuwandererpolitik und setzt für ihre Erhaltung vielmehr auf die „Gebärfreudigkeit evangelischer Frauen“.
    Irgendwie habe ich den Eindruck, dass diese Kirche nicht mehr die Jahrhundertwende zum 22. Jhdt. erleben wird.
    Was soll die Menschheit auch mit einer solchen „Organisation“, die ihren Gründer derart verraten hat und seine Worte nach ihrem Gutdünken auslegt und uminterpretiert.

  6. Die Kirchen hier in Deutschland sind inzwischen so absurd, dass solche Posts irgendwie schon lustig erscheinen.

  7. Diese UnmenschIn! Bei Moslems fürs Christentum werben wäre ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, hat mit Demokratie nichts zu tun und für Atomkraftwerke ist sie bestimmt auch.

  8. Ihr sei daraufhin von ihren kirchlichen Gesprächspartnern unterstellt worden, Muslime zum christlichen Glauben zu zwingen.

    Das ist nichts Neues. Die Evangelischen Landeskirchen propagieren gerne ein völlig inhaltsleeres „Bezeugen“ des „christlichen Glaubens“, was auch immer für eine unbiblische Ideologie auch immer sie damit betiteln. Aber Mission als das zu praktizieren, was sie ist, nämlich Menschen von Gott erzählen, der sie nicht nach dem Tod verurteilen will und darum in eine persönliche Liebesbeziehung mit ihm, zur Sündenvergebung und Lebensänderung ruft, das widerspricht der Einheitsreligion und -ideologie der Landeskirchen. Und das wäre ja intolerant und kulturunsensibel, denn die „evangelische“ Wir-haben-uns-alle-lieb-und-glauben-eigentlich-alle-das-gleiche-Wattewelt ist wichtiger als Gottes Botschaft an diese Welt (siehe Bibel).

    Wer bei allem, was man heutzutage an Verlautbarungen von „evangelischen“ „Theologen“ und „Kirchen“vertretern liest und hört, dass die Evangelischen Kirchen noch christlich sind, kann mir nur leid tun.

  9. OT

    Die Naziflagge weht über der Westbank

    Die Geschichte wiederholt sich: Am 20. Mai 2013 berichtet der israelische Nachrichtenservice, dass die Verbindung zwischen dem Nationalsozialismus und dem jihadistischen Islam neu aufgelebt ist

    Wie der Arutz Sheva schreibt, wehte in der Stadt Beit Omar in der Westbank eine große rote Flagge mit dem schwarzweißen Hakenkreuz, dem Symbol des Dritten Reichs. Insbesondere in der israelischen Siedlung Gush Etzion war dies deutlich zu sehen. Ein Bewohner sagte:

    “Ich fühle mich um 75 Jahre zurückversetzt. Die Araber halten sich nicht mehr länger zurück und zeigen offen ihre mörderischen Intention, dass sie uns auslöschen wollen.“ Soldaten der israelischen Armee konnten die Flagge nicht entfernen, da sie an eine elektrische Leitung angeschlossen war und unter Strom stand.

    Während des Zweiten Weltkriegs hatte der Großmufti von Jerusalem, al-Husaini, Hitler unterstützt und war sogar als Ehrengast in Berlin empfangen worden. Al-Husaini war auch derjenige, der hinter dem Aufbau der muslimischen SS Handschar Division stand, die sehr enthusiastische Kämpfer für den Nationalsozialismus gewesen sein sollen.

    http://europenews.dk/de/node/67687

  10. #7 schmibrn (21. Mai 2013 12:58)

    Ich kann nur hoffen, dass die heilige Katholische Kirche endlich aufwacht und begreift, dass sie ihre Aufgabe als Opposition und für die Wahrheit annehmen muss – und zwar sofort. Sonst sieht es für Europa zappenduster aus…

    Das 2. Vatikanische Konzil hat u.a. folgenden Text verabschiedet:

    Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslime, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde5, der zu den Menschen gesprochen hat. Sie mühen sich, auch seinen verborgenen Ratschlüssen sich mit ganzer Seele zu unterwerfen, so wie Abraham sich Gott unterworfen hat, auf den der islamische Glaube sich gerne beruft. Jesus, den sie allerdings nicht als Gott anerkennen, verehren sie doch als Propheten, und sie ehren seine jungfräuliche Mutter Maria, die sie bisweilen auch in Frömmigkeit anrufen. Überdies erwarten sie den Tag des Gerichtes, an dem Gott alle Menschen auferweckt und ihnen vergilt. Deshalb legen sie Wert auf sittliche Lebenshaltung und verehren Gott besonders durch Gebet, Almosen und Fasten. Da es jedoch im Lauf der Jahrhunderte zu manchen Zwistigkeiten und Feindschaften zwischen Christen und Muslimen kam, ermahnt die Heilige Synode alle, das Vergangene beiseite zu lassen, sich aufrichtig um gegenseitiges Verstehen zu bemühen und gemeinsam einzutreten für Schutz und Förderung der sozialen Gerechtigkeit, der sittlichen Güter und nicht zuletzt des Friedens und der Freiheit für alle Menschen.

    Quelle: Erklärung über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen
    „Nostra aetate“ – Punkt 3 – http://www.stjosef.at/konzil/NA.htm

    Sie werden doch nicht glauben, dass die kath. Kirche auch nur einen I-Tüpfel ihrer Texte zurücknimmt? Solche Texte (vor etwa 50 Jahren verfasst) gelten bis in alle Ewigkeit. Die Anbiederung der katholischen Kirche finde ich übrigens genau so unpassend wie das Getue der evangelischen Kirche mit dem Islam.

  11. Ich lach mich tot und das bei einem Luther, der Mohamed einen Falschprediger, Teufel, Zauberer und Lügner bezeichnet hatte

    (vgl. Luther Heerpredigt)

    http://digitale.bibliothek.uni-halle.de/vd16/content/pageview/1065960

    Der Türke (Moslem) ist der Ärgste Zorn gegen die Christen, so Luther im Original, zu lesen hier:

    http://digitale.bibliothek.uni-halle.de/vd16/content/pageview/1065972

    Im Übrigen genügt es die Randnoten Luthers aus der Schrift zu lesen, sie sind heute besonders aktuell, wenn in Luthers Namen seine Nachfahren Varrat an ihrem Religionsstifter üben

    Hier Luthers Gebet gegen die Türken im Original:

    http://digitale.bibliothek.uni-halle.de/vd16/content/pageview/1065962

    Sein Trost an die von den Türken (=Muslimen) Gefangenen

    http://digitale.bibliothek.uni-halle.de/vd16/content/pageview/1066039

    Oh Ihr Evangelischen, wie werdet Ihr von Eurer „Kirche“ varraten und verkauft!

  12. Soll Mahin Mousapour doch zur katholischen Konfession konvertieren. Dort kann sie zwar nicht „Pastorin“ sein, jedoch gibt es dort genügend Gruppen wie die Piusbruderschaft, die jedes Gekrieche vor dem Islam rundweg ablehnen.

  13. OT

    POL-E: Essen: Autohändler zusammengeschlagen und ins Auto gezerrt -weitere Zeugen gesucht – T… http://ots.de/25c7ab

    Der Autohändler kam ins Krankenhaus. Hintergrund der Tat könnten Auseinandersetzungen um seine Auto- Firma sein, deren Inhaber der 41-jährige Iraker ist. Alle drei Männer, ausländischer Herkunft, wurden nach den Vernehmungen nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wieder entlassen.

  14. Ich würde gerne konvertieren, kennt jemand eine tolerantere kirche als diesen Pro Islamischen EKD, der seine Mitglieder zur Selbstaufgabe zwingt?

  15. Es sollten alle Protestanten zum Atheismus „konvertieren.“
    Dann können sich die einzig wahren Christen, die Katholiken, dem Islam entgegenstellen wie sie es jetzt auch schon machen.
    Ich bin immer wieder erschrocken welch Verfehlungen sich die Protestanten erlauben und immer wieder begeistert mit welcher Macht sich die katholische Kirche gegen den Islam stellt.
    Mal abgesehen von kleineren Verfehlungen die man wohl als Einzelfälle abtun kann.
    Also nicht das jetzt einer meint das ich auf das 2. Vaticanum anspiele, meine eher diese Nebensächlichkeiten wie z. B. diese:
    Der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, erinnerte (11/2012) in seinem Grußwort an das „Verbindende von Islam und Christentum.„ Diese Haltung folge aus der Einsicht, „dass es uns jeweils um den einen, denselben und einzigen Gott geht. Diese Einsicht trägt uns auch heute noch und fordert uns heraus, sie ins Bewusstsein zu heben, und allen Juden, Christen und Muslimen zugänglich zu machen.“

  16. @Zebra:
    die Alternative hab ich eigentlich schon gepostet, aber meine Kommentare brauchen hier immer ne Weile, weiß auch nicht wieso ich hier schon immer „unter Beobachtung stehe“, hab nie was Schlimmes gepostet …

    wenn du meinen Kommentar (mit links) nicht findest, hier nochmal die meiner Meinung nach beste Alternative zu den Amtskirchen, die SELK (Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche) – kannst du auch einfach googeln und bei wikipedia schauen 😉
    achja, „SELK und Minarette“ googeln ist auch schön, da siehst du wie islamkritisch sie ist 😉

  17. Was sind denn das für korrupte Gestalten in unseren Staatskirchen???

    Alternativen:

    Melkitische Griechisch-katholische Kirche.

    Kopten

    Baptisten

  18. Die Protestunten schaffen sich ab!!!
    (endlich und entgültig)

    Dann gehts auch wieder mit dem Christentum in Deutschland Berg auf.

  19. @Westgermane:
    die katholische Kirche ist zwar schon deutlich besser als die EKD, aber leider auch nicht frei von Islamanbiederung – sie SELK ist da noch deutlich klarer und konservativer – dieser Text des 2.Vaticanums ist ja furchtbar, und das ist Glaubensgrundlage(!) der Katholiken!
    Außerdem ist die SELK auch in anderen Punkten konservativer: die Messer (auf deutsch) wird immer richtig gesungen, es wird noch durchgehend knieende Mundkommunion praktiziert etc. … in vielen Bereichen sind mittlerweile die „Altlutheraner“ „katholischer“ als die römischen Katholiken 😉

  20. Die evangelische Kirche weiß ganz genau was sie tut.
    Die evangelische Kirche weiß auch von Folterungen und Christenabschlachtungen.
    Die evangelische Kirche unterstützt das gezielt.
    Die evangelische Kirche macht mit den Moslems gemeinsame Sache, wie schon früher mit den Nazis zwischen 1933 – 45.
    Die evangelische Kirche ist durch und durch korrupt-Rassistisch-Größenwahnsinnig und verlogen.
    Die evangelische Kirche biedert sich an alles an, was mit Gewalt & Hass die Menscheit regieren und unterjochen will.

  21. #22 sirius (21. Mai 2013 13:34)

    Was sind denn das für korrupte Gestalten in unseren Staatskirchen???

    Alternativen:

    Melkitische Griechisch-katholische Kirche.

    Kopten

    Baptisten

    Aber mitnichten, lieber Sirius, sind die Baptisten eine Alternative, lieben sie es doch, ihre (drögen) „Gottesdienst“lichen Verunstaltungen mit dem Zitieren von Koran-Versen aufzupeppen. So geschehen Anno 2012 in der Evgl.-Freikirchl. Gemeinde Kamp Lintfort mit „Pastor“ André Carouge, jetzt Remscheid. Er bekam ein einhelliges Lob für seine Aktion, die Kritiker wurden allesamt auf Baptistenart abgewatscht („Man habe ein Problem mit sich selbst“, heißt es da immer, wenn Kritik geäußert wird.) Außerdem: Baptistenpastoren kennen kein Beichtgeheimnis und keine Schweigepflicht, sie dürfen Gesprächsinhalte aus seelsorglichen Gespräche weitergeben und auch mit in die „Predigt“ verarbeiten. Woher ich das weiß? Na woher denn wohl?

  22. #15 Margret

    Auch ein Grund weshalb ich aus der Katholischen Kirche in Deutschland ausgetreten bin. Und das mit sehr schweren Herzen.

    Dennoch bleibe ich Katholik.
    Semel catholicus, semper catholicus.

    Aber es schmerzt sehr, ansehen zu müssen, wie die heilige Katholische Kirche von den akademischen Eliten mit unfassbaren Einsatz und subtilsten Tricks von innen zersetzt wird.

    Die Kirche, die von IHM gegründet wurde, blutet aus tausenden von Wunden. Ja das schmerzt, keine Frage…

  23. Immer schön locker bleiben, schön reden und mit der Mission macht man sich doch bloß die Hände „schmutzig“.

    Die Hauptsache ist für jeden Pfarrer Beamtengehalt, Beihilfe und Pension.

  24. @#18 Bonn

    Soll Mahin Mousapour doch zur katholischen Konfession konvertieren. Dort kann sie zwar nicht “Pastorin” sein, jedoch gibt es dort genügend Gruppen wie die Piusbruderschaft, die jedes Gekrieche vor dem Islam rundweg ablehnen.

    Seit wann halten die den ihre Messen in Fasi?

  25. GUTE IDEE!

    Hängebauchschwein in Dortmund unterwegs

    Der Ausflug eines Hängebauchschweins in Dortmund hat am Montag für Aufregung gesorgt: Mehrere Zeugen alarmierten die Polizei und meldeten das Tier, welches bei den Autofahrern für Verwirrung sorgte. Polizeibeamte und die Feuerwehr versuchten daraufhin das offenbar zahme Schwein in eine Transportbox zu locken. Allerdings weigerte sich das Tier, so dass auch ein Tierarzt des Veterinäramtes der Stadt hinzugezogen wurde.

    Erst nach mehreren erfolglosen Versuchen gelang es schließlich doch, das Borstentier in die Box zu locken. Das Schwein wurde dem Tierheim Dortmund übergeben. Ein Eigentümer konnte nicht ermittelt werden. http://news25.de/news.php?id=78444&storyid=1369135247598

  26. @Margret: hab ma gegoogelt nach diesem Baptisten-Pastor Carouge, ist ja widerlich:
    „gemeinsame Gottesdienste von Muslimen und Christen“
    http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-moers-kamp-lintfort-neukirchen-vluyn-rheurdt-und-issum/ein-gottesmann-der-gern-und-viel-bewegt-id7309644.html

    also, Baptisten sind KEINE Alternative …

    hier übrigens auch die „Wegweisung“ der SELK für das Zusammenleben mit Muslimen in Deutschland, wer das aufmerksam liest, wird große Unterschiede zu ähnlichen Handreichungen der EKD finden:

    http://www.selk.de/download/Islam.pdf

  27. Die EKD entwickelt sich immer mehr zu einer fürchterlichen fünften Kolonne des Islams. Sie erklärt sich damit solidarisch mit den grässlichen Anschlägen die im Namen des islams fast täglich in der Welt ausgeführt werden, und muss dementsprechend zur Verantwortung gezogen werden.

    Luther dreht sich im Grabe um!

  28. Wie ich an anderer Stelle schon einmal schrieb, ist die evangelische Kirche offenbar nur der verwesende Rest einer auf Grund ihres Begründers Luther einstmals zur moralischen Erneuerung der damaligen katholischen Kirche angeschlagenen Wittenberger Thesen. Luther selbst wollte keine eigene Kirche gründen, sondern vielmehr die fragwürdigen Praktiken der damaligen katholischen Kirche anprangern, indem er holte, eine Reform innerhalb der bestehenden Kirche zu befördern. Da dies nicht gelang, kam es damals eben zur Abspaltung der „Protestanten“.
    Nun hat sich diese Kirche unter der Zunahme der Zahl immer mehr marxistisch ausgerichteter Pfarrer und Pfarrerinnen ihre eigene Abschaffung zum Ziel gesetzt. Wie man schon an Gottesdiensten sieht, in denen Imame „Predigten abhalten dürfen und in denen Koransuren gesungen werden, zeigt sich, dass viele der Kirchen“fürsten“ den Islam für den besseren Glauben halten. Anders ist ein derartiges Verhalten kaum mehr zu erklären! Dass diese faschistisch-politische „Religion“ den linken Zielen eigentlich in nahezu allen Punkten vollkommen widerspricht und trotzdem so hofiert wird, ist eines der großen Rätsel unserer Zeit. Wahrscheinlich hängt es damit zusammen, dass Linke – gleichgültig ob in den Kriechen oder außerhalb – Deutschland in seiner bisherigen Form am liebsten vernichtet sehen wollen, und dafür ist ihnen jeder Bündnispartner recht Hauptsache er verfolgt auch dieses Ziel!
    Als ursprünglich evangelisch „sozialisierter“ Mensch, der auf Grund eigenen Nachdenkens über logische Zusammenhänge zwischenzeitlich eher der atheistischen Auffassung zuneigt, halte ich dennoch die grundsätzliche Friedensbotschaft des Christentums für eine gute Grundlage menschlichen Zusammenlebens, wenn sie denn ernst genommen wird. Auch Christen sollten und müssen sich mit der Tatsache auseinandersetzen, dass Vieles, was in Religionen – auch im Christentum – gelehrt wird, eher Legenden und Mythen entnommen ist und nicht wörtlich genommen werden kann. Wenn man dies verinnerlicht und damit leben kann, dann kann der Glaube vielen sicher Hilfestellung und Trost im Alltag sein – aber nicht mehr mit dieser evangelischen Kirche!
    Nach allem, was ich bisher gelesen habe, scheint die Führung der katholischen Kirche allerdings auch nicht (wesentlich)besser zu sein!

  29. Die evangelischen Landeskirchen sind nichts weiter als politische Vereinigungen. Man sollte ihnen ganz flott ihren Status als Körperschaften öffentlichen Rechts aberkennen und ihnen damit die Kirchensteuer entziehen.

    Wenn die Verwaltung das nicht macht, müssen die Bürger mit Massenübertritten zur katholischen Kirche ein Signal setzen.

  30. #34 deris

    Es gibt nicht „die evangelische Kirche“.
    Wir sprechen von einem bunten Haufen von „Kirchen“ und über diesen Haufen hat man einen Dachverband mit dem Namen EKD gebastelt.

  31. #19 antitotalitaer

    Ich kann nur wieder und wieder die SELK empfehlen: Konservativ, nict fundamentalistisch…

    „Nicht fundamentalistisch“?
    Was denn dann? Schämt Ihr Euch für Euer Fundament, welches Christus ist?

  32. Ich kann nur wieder und wieder die SELK empfehlen: Konservativ, nict fundamentalistisch…

    Dann bleibt lieber bei den Protestanten. Die sind auch fundamentfrei – garantiert…

  33. #39 schmibrn (21. Mai 2013 14:29)

    #34 deris

    Es gibt nicht “die evangelische Kirche”.
    Wir sprechen von einem bunten Haufen von “Kirchen” und über diesen Haufen hat man einen Dachverband mit dem Namen EKD gebastelt.

    Gut zu erkennen auch beim vergangenen 34. Dt. Evgl. Kirchentag in Hamburg:

    „Wir treten in jedes Fettnäpfchen“
    „Wir lassen keine Peinlichkeit aus“
    „Wer nicht mit uns ist, ist gegen uns“ (sic!)
    „Wir sind uns für keine Dummheit zu schade“
    „Wir bestimmen, was tolerant ist und was nicht“
    „Wir haben uns alle ja so doll lieb“
    usw.usf.

  34. #42 schmibrn (21. Mai 2013 14:37)

    >blockquote>Ich kann nur wieder und wieder die SELK empfehlen: Konservativ, nict fundamentalistisch…

    Dann bleibt lieber bei den Protestanten. Die sind auch fundamentfrei – garantiert…

    Ich habe mich auf einem Stand beim Kirchentag als „Fundamentalistin“ bezeichnet – mein männliches Gegenüber kriegte Schnappatmung, bis ich ihm erklärte, wer mein Fundament ist und worauf mein Glaube beruht…
    Eine Mitarbeiterin von der VELKD kriegte fast einen Herzkasper, als ich ihr erzählte, dass mein Gemeindepfarrer noch politisch inkorrekt predigen würde. Hochroten Kopfes kreischte sie, was sie darunter zu verstehen hätte…
    Ja was wohl… Mein Gemeindepfarrer predigt noch anhand der Bibel. (Gefiel ihr aber anscheinend auch nicht, denn sie wandte sich sogleich ab).

  35. #40 schmibrn (21. Mai 2013 14:29)

    Könnte man soweit gehen und sagen, dass die ev. Kirche nix mit der ev. Kirche zu tun hat? …woran erinnert mich das jetzt bloß? 😉

  36. #39 Al-Harbi (21. Mai 2013 14:26)

    Die evangelischen Landeskirchen sind nichts weiter als politische Vereinigungen. Man sollte ihnen ganz flott ihren Status als Körperschaften öffentlichen Rechts aberkennen und ihnen damit die Kirchensteuer entziehen.

    Wenn die Verwaltung das nicht macht, müssen die Bürger mit Massenübertritten zur katholischen Kirche ein Signal setzen.

    Die katholische Kirche mit ihren vielen Sonder- und Irrlehren kann ich ja persönlich überhaupt nicht empfehlen.
    – Papst und Päpstliches Lehramt
    – Eucharistie und Sakramentenlehre
    – Mariologie
    – Fegefeuerlehre
    – Ablässe (Ja genau, die gibt es immer noch!)
    – Volksglaube, der reiner Aberglaube ist (Marienerscheinungen)
    – Dogmen, die auf diesem Volksglauben beruhen (Dogma von der Unbefleckten Empfängnis)

    Solche Lehren will ich keinem Menschen mit gutem Gewissen zumuten. Keiner soll verloren gehen, das ist Gottes Wunsch und Wille.

  37. #44 Margret

    Ich war noch nie auf solch einem Kirchentag.
    Das was ich aus den Medien darüber erfahre, dürfte nur die Spitze des Eisbergs sein.

  38. Christen-Diskiminierung durch deutsche ev. Christen in einem angeblich christlich-abendländischen Deutschland, und das nur aus vorauseilender Unterwerfung unter den Islam. Sage keiner die Islam-Terroristen hätten mit ihrer Terrorstategie, überall im Westen wahlos Bomben hochgehen zu lassen, keinen Erfolg. Die ev. Kirche hat sich jedenfalls dem Islam unterworfen so viel steht fest. Derweil lügen uns Politiker und Mainstreammedien tagtäglich frech ins Gesicht, eine Islamisierung Deutschlands findet nicht statt.

    Und jede Wette darauf, dass die untergehende ev. Kirche einer Gruppe von ex-Evangelischen die zum Islam konvertiert sind die Räumlichkeiten zur Verfügung stellen würde!

  39. Dennoch sollten wir uns darüber im Klaren sein: Es gibt durchaus sehr gläubige, evangelische Christen, die sich sehr wohl darüber bewußt sind, dass ihr Fundament Christus heißt.

  40. @ Margret

    Die katholische… kann ich ja persönlich überhaupt nicht empfehlen.

    Was können Sie empfehlen?

  41. @ schmibrn

    Da trennt sich die Spreu vom Weizen.

    Die Protestanten in Deutschland werden in diesem Jahrhundert ihre Katharsis erleben.

  42. #39 Al-Harbi:

    Wenn die Verwaltung das nicht macht, müssen die Bürger mit Massenübertritten zur katholischen Kirche ein Signal setzen.

    Wo sie vom Regen in die Traufe kommen. Wo sie in Frankfurt einen Stadtdekan namens Johannes zu Eltz treffen, der immer evangelischer werden will:

    „Mein Langzeitprojekt ist die theologisch begründete Delegitimierung evangelischer Kirchlichkeit durch die Integration reformatorischer Elemente in die katholische Kirche.“

    Sagte er in einem Gespräch mit der FAZ. „Genau die Art von Mitarbeiter der katholischen Kirche, die deren Geschäftsmodell endgültig ruiniert, kein Wunder, dass die Piusbrüder Zulauf haben“, schrieb FAZ-Leser Christian Tauber.

    Also, bringt nichts, und dass die Katholischen im Umgang mit dem Islam noch „vor- und umsichtiger“ als die Evangelischen sind, wie Ursula Spuler-Stegemann vor zehn Jahren in einem Vortrag sagte, stimmt auch nicht mehr. Zu Eltz: „Natürlich gehört der Islam zu Deutschland.“

  43. Margarete
    Q
    #26 WahrerSozialDemokrat

    „Stichwort Mission“

    Der Witz ist doch, während die feige ev. Führungspitze in Deutschland auf die Mission von Moslems verzichtet, sind die Moslems gegenüber uns Deutschen nicht so feinfühlig und zurückhaltend. Mitten in Deutschland missionieren die Moslems ohne Rüchsicht auf unsere Kultur zu nehmen.
    Es gibt Missionierungsfeiern wo Moslems jeden Neu-Moslem unverholen als Sieg über uns Ungläubige feiern.

    siehe hier:
    https://www.youtube.com/watch?v=q06PsNk4e1E

  44. #57 Alberich

    die ev. Kirche ist halt nicht der Emir von Katar od. der König vom Saudiland, die sind aus ganz anderem Missionsholz geschnitzt. Diese zwei Moslems pumpen Milliarden in Richtung Deutschland um Deutschland, mit Unterstützung unserer Politiker, Medien und „christlichen“ Kirchen, zu islamisieren.

  45. Gott ist Allah, Allah ist Gott.
    Der gleiche Gott.
    Das Fundamentale des jüdisch-christlichen Gottes ist seine Bereitschaft, mit dem Menschen einen Bund einzugehen. So mit Noah nach der Sintflut, mit Abraham – der Urvater, auf den im Islam berufen wird – nach der abgebrochenen Opferung seines Sohnes usw.
    Ein Bund eingehen bedeutet heute, einen Vertag zu schliessen. Und ein Vertrag kann nach bisheriger deutscher Rechtsprechung nur zwischen gleichberechtigten Partnern zustandekommen.
    Und das ist nach der islamischen Beschreibung von Allah im Islam nicht möglich.
    Denn bei Vertragsschliessung bekennt jeder Vertragspartner, daß er sich an die im Vertrag niedergelegten Regeln und darüber hinaus an die Gesetze und Regeln der Instution, die diesen Vertrag absegnet und seine Einhaltung kontrolliert, hält.
    Allah hält sich nicht mal an die Regeln, die er seinen Gläubigen auferlegt.
    Demnach kann der jüdisch-christliche Gott nicht Allah sein.
    Der Satz: „Wir haben den gleichen Gott.“ ist nicht wahr. Sogar von der Logik her nicht wahr.

  46. Allah ist der bessere Listenschmied.

    Der jüdisch-christliche Gott hat Listen nicht nötig. Demnach schmiedet er auch keine Listen.

    Auch ein mächtiger Unterschied.

  47. @#39 Al-Harbi

    Wenn die Verwaltung das nicht macht, müssen die Bürger mit Massenübertritten zur katholischen Kirche ein Signal setzen.

    Ist das nicht etwas übertrieben nur weil es Räume nur in FFm/west gab ?
    Die katholischen Kirche bietet in Frankfurt weder Farsi noch Türkisch an sollen da alle zur ev Kirche?

  48. Mir scheint, dass „kath.net“-Leser Winni Pohl recht hat, der vermutet, dass die evangelikale Nachrichtenagentur „idea“ versuche, „hier etwas aufzubauschen“. „Eine Angelegenheit, die sieben Jahre zurückliegt? Dass Kirchenräume sonntags ausgelastet sind, ist doch eher erfreulich als kritisierbar“, schreibt er.

    Hier die großherzigen Freikirchen, da die engstirnige EKHN. Und was wissen wir von dieser Iranerin? Kam 1985 nach Deutschland, wurde hier zum Christentum bekehrt, hat sich „durch Fernstudium theologisch gebildet“, nennt sich seitdem Pastorin, hat eine eigene Gemeinde, den „Neuen Bund“, gegründet und erwartet, dass die Amtskirche ihr einen Raum zur Verfügung stellt. Alles etwas seltsam.

  49. Das empört mich jetzt nicht so. Die evangelische „Kirche“ ist eben eine Zeitgeist-Sekte mit angeschlossenem Dritte-Welt-Laden. Dass die ihre Räume nicht an Islamgegner vergibt ist da nur logisch – und auch ihr gutes Recht.

  50. Wie gut, dass die Freikirchen und auch die katholische Kirche da anderer Meinung sind. Die mittlerweile in Europa bekannteste Ex-Muslima und gläubige Christin Sabatina James ist katholisch getauft.

    Ich frage mich, ob sich die evangelische Kirche kurz nach dem 500-jährigen Jubiläum wirklich auflösen wird.

  51. Im Gegensatz zu den Polit-Kommissaren der EKD-Gliedkirchen hat die bekenntnis- und bibeltreue altlutherische Kirche in Berlin die Tore für iranische Konvertiten weit geöffnet. Wer sich auf der Facebook-Seite der Berlin-Zehlendorfer Gemeinde umschaut, ahnt sofort, wie gross der Hunger von iranischen Ex-Muslimen nach solider christlicher Katechese sein muss. https://www.facebook.com/stmariengemeinde.berlinzehlendorf

  52. #15 Margret
    Sie müssen bei dem Zitat aus Nostra aetate aber auch genau beachten, was die Katholische Kirche in dem Text NICHT sagt. „Mit Hochachtung“ begegne sie den Muslimen. Es wird NICHT gesagt: „dem Islam“ oder „dem Koran“. Das entspricht genau den Positionen, die auch viele Islamkritiker einnehmen. Wir begegnen Muslimen mit Achtung, aber nicht dem Islam als einem Überzeugungssystem mit menschenverachtenden, totalitären und imperialistischen Grundsätzen.

  53. Nun, wer den Sieger schon im Voraus kennt, weiß auf welche Seite er sich besser stellt. Die Steigerung davon ist wohl die Hoffnung, für eine Mithilfe am Sieg entlohnt zu werden…

    Deshalb, was wissen wohl all die, die aus unserer Sicht wie Appeaser agieren?

  54. Man kann nur jedem raten: austreten aus dem politischen Verein und sich als Christen selbst organisieren.

    Das nennt man Freikirchen.

    Nicht mehr abhängig von Steuergeldern und jedem neuen „Evangelium“ wie es dem PastorInnen gerade mal passt und wo mindestens 99% Israel“kritik“ sich eingeschlichen hat.

  55. #54 elohi_23

    Sicherlich. Aber auch die Katholiken sind lau geworden, zumindest im deutschsprachigen Raum ist das, was die Bistümer hinterlassen verdorrte Erde.
    Die Menschen haben kaum noch Kentnisse vom eigenen Glauben. Sie glauben das, was ihre Gegner ihnen erzählen, ohne es zu verifizieren. Sie üben sich in einem merkwürdigen Selbsthass auf ihre eigene Kultur, den man nur als pathologisch bezeichnen kann.

    Was wir empirisch wissen ist, dass es immer dann fürchterlich wurde, wenn der Glaube schwach wurde. Andererseits schwang das Pendel Gottes dann in Europa auch irgendwann zurück und der Glaube erlebte eine vorher nie gekannte Blüte. Nach den geistigen Zerstörungen des atheistischen 20. Jahrhunderts könnte es allerdings auch Jahrhunderte dauern.
    Was denken Sie darüber?
    Ihren Standpunkt nehme ich immer gern zur Kenntnis 😉

  56. Da hätte Mahin Mousapour mal lieber den Raum für eine weitere Kanzelpredigt des Lügenimams Idriz anfordern sollen!
    Ihm wären zusätzlich zum offenen Tor der „rote Teppich ausgerollt worden, wie schon am 3.3.2013 durch Pfarrerin Frankenberger in der Münchner Lukas-Kirche; mit dem Segen des tollleranten Bischofs Bedford-Strohm und der rührigen Stadtdekanin und DF-Beschimpferin Kittelberger.

  57. Ich bin obowohl Agnostiker immer noch zahlendes Mitglied dieser Zeitgeist-Kirche. Warum weiß ich ehrlich gesagt selbst nicht. OK, dass ich keine Lust habe, zum Amtsgericht zu gehen spielt eine Rolle. Aber auch mein Hintergedanke, ein Zeichen gegen den Islam zu setzen (wer in einer christlichen Kirche ist kann kein Moslem sein, und umso weniger Kirchenmitglieder es gibt, umso mehr Gewicht bekommt der Islam in Deutschland).

    Aber wie man hier immer wieder lesen muss, trifft gerade nicht zu, dass sich die Kirchen gegenüber dem Islam positionieren – eher im Gegenteil, sie kriechen dem Islam sogar in den Allerwertesten. Ich muss wohl doch endlich mal das Amtsgericht aufsuchen …

  58. Heuchler, Judas, Lippenbekenner, diese gesammte Saubande.
    Und wenn nicht sogar noch schlimmeres.

  59. …wie schäbbig ist das denn?!
    Das sind mir ja bald Verbrecher lieber, die stehen wenigstens zu ihrer Sache!

  60. #68 punctum:

    Sie müssen bei dem Zitat aus Nostra aetate aber auch genau beachten, was die Katholische Kirche in dem Text NICHT sagt. “Mit Hochachtung” begegne sie den Muslimen. Es wird NICHT gesagt: “dem Islam” oder “dem Koran”.

    Und man sollte wissen, dass das Wort „Hochachtung“ eine Übertreibung der deutschen Übersetzung ist. Im lateinischen Original heißt es weniger pathetisch „cum aestimatione”, in anderen Sprachen „with esteem“, „avec estime”, mit Achtung, Wertschätzung.

    Und man sollte wissen, wie „Nostra Aetate“ zustandekam. Ursprünglich sollte es nur um die Haltung der katholischen Kirche zum Judentum gehen, dann bestanden Christen im Orient darauf, auch die Muslime aufzunehmen, arabische Katholiken, Maroniten, koptische Christen meinten, wenn man die Muslime ignoriere, dann sei das Statement politisch wertlos. Und so kam es dann auch.

  61. Aber bei ehemaligen Christen, die zum Islam konvertiert sind, da ist natürlich „was anderes“.

    Sch… Doppelmoral.

  62. Aber bei ehemaligen Christen, die zum Islam konvertiert sind, da ist das natürlich “was anderes”.

    Sch… Doppelmoral.

  63. Eine Frau zwingt Moslems also zum Christentum.
    So viel Dummheit hätte ich nicht mal der evangelischen Kirche zugetraut.

  64. Das Macht mich so wütend und traurig.

    Das sind alles Beamte die Ihren Job
    nicht verlieren wollen.

    Viele von denen sehen auch die Probleme,
    getrauen sich aber nichts zu sagen.

    Die wollen nichts falsch machen.

  65. Was hat die EK eigentlich noch so besonderes?

    Sie läuft doch voll mit dem Mainstream, ihre Statements sind so politkorrekt wie die der Politiker, wo ist noch etwas von diesem rebellischem Luther geblieben?

  66. #63 Heta

    Die iranische Pastorin fragte für eine kleine Gruppierung. Die hätten sich auch über einen Gemeindesaal mit Kreuz gefreut, schätze ich. Die Kirchen sind nie und nimmer so überlastet, dass sich da nichts tun ließe.

    Ich war mal in einem freikirchlichen Gottesdienst, für den ein katholischer Priester einen Nebenraum des eigentlichen Gottesdienstraumes vor der Messe zur Verfügung gestellt hat, ohne Miete zu verlangen. – Wenn man will, dann findet man in solch einem Fall einen Weg.

    Und warum sollte man nicht einer kleinen iranischsprachigen Konvertitengruppe helfen? Wenn’s um Dialog mit Mohammedanern geht, überschlagen sich die meisten evangelischen Pfarrer doch vor Servilität!

  67. Was hat die EK eigentlich noch so besonderes?

    Sie läuft doch voll mit dem Mainstream, ihre Statements sind so politkorrekt wie die der Politiker, wo ist noch etwas von diesem rebellischem Luther geblieben?

    Nun, Luther habe ich schon vor einigen Jahren vor Wut in seinem Grab in Wittenberg rotieren hören. Mit dem und seinem Kampfgeist und seinem kräftigen Rückgrat hat die EKD schon seit Jahrzehnten nichts mehr zu tun. Deshalb wird das Luther-Jahr 2017 ein schlechter Witz. Frau Kässmann wird schon dafür sorgen, dass es in einem einzigen Multi-Kulti-wir-lieben-alles-und-jeden-Sumpf versacken wird.
    Die EKD, alle Christen werden mir diese Deutlichkeit bitte vergeben, ist nicht mehr zu retten! Sie ist auf allen Leitungsebenen verweltlicht, links-grün durchsetzt und völlig unfähig, ihre höchst eklatante Schlagseite auch nur zu erkennen. Der Heilige Geist, der an Pfingsten sozusagen die Kirche „begründen“ half, hat sich aus ihr schon lange zurückgezogen. Diverse Kirchentage, Synodalbeschlüsse und die immer abstruseren Nachrichten aus der EKD belegen das.
    Mein Tip: raus aus der kirchensteuer-finanzierten EKD, rein in die Freikirchen. Die haben nämlich unter EKDlern meist völlig zu Unrecht den Ruf von „Sekten“. Aber in einigen von denen geht es noch etwas gesitteter und weniger zwangs-zeitgeistig zu. Wem das liegt, der sollte ernsthaft einen Wechsel anstreben. Ich habs aus echt weiser Voraussicht schon vor Jahren getan und bisher nicht bereut.

  68. #65 Kreationist74 (21. Mai 2013 16:14)

    Nach dem Lutherjubiläumsjahr 2017 wird Margot Käßman eine grüne Ministerin und Kathrin Göring-Eckardt lutherische Prädikantin, nachdem sie ihr abgebrochenes Theologiestudium in einem Fernkurs abgeschlossen hat, mit einer Arbeit über „Christentum, Islam und Dieselbegöttin mit beschnittenen männlichen Anteilen in protestantischen Kirchen, unter Berücksichtigung des Gendergeschlechtes und der Gleichstellung polyamorer Partnerschaften, Adoptionsrechtes und Ganztagskindergärten“.
    😉

  69. Hab Frau Mousapour letztes Jahr mal getroffen, kurz persönlich mit ihr gesprochen und kann nur sagen, dass sie eine sehr engagierte, ruhige und seriöse Person ist. Wenn sie jetzt, auch mit einiger Verzögerung, diese Dinge an die Öffentlichkeit bringt, dann sehe ich dahinter keine „versteckten“ Absichten, sondern nur einen Kragen, der endlich geplatzt ist. Was letztlich den Ausschlag gab, sei dahingestellt. Man müsste das Frau Mousapour selbst fragen. Aber an der Wahrhaftigkeit ihrer Aussagen zweifle ich keine Sekunde. Habe selbst ähnlich Erfahrungen gemacht. Die EKD, nicht nur in Hessen, blendet alles, was ihr verweltlichtes, rot-grünes Weltbild gefährdet, mit einer sonst ungekannten Entschlossenheit aus. Da wird dann schon mal gelogen, das sich die Balken biegen, oder theologische Purzelbäume geschlagen, die einem bibellesenden Christen das Essen am falschen Ende wieder herausbefördern.
    Vergessen wir die EKD, reden wir weniger über sie, sondern konzentrieren uns doch besser auf die wenigen guten, christlichen Inititativen, die sich z. Bsp. mit Christenverfolgung in islamischen Ländern befassen und/oder konkrete Hilfe leisten. Schwester Hatune fällt mir dabei ein…

  70. OT

    Catholic Cardinal Calls for End to Blasphemy Laws

    Speaking at a conference in Milan, Italy, on May 8, 2013, that city’s archbishop, Cardinal Angelo Scola, called for the abolition of blasphemy laws worldwide.

    Such a step would significantly help protect globally the freedom of speech and religion desperately needed by Christians in particular while countering Islamic fanaticism with freedom.

    http://frontpagemag.com/2013/andrew-harrod/catholic-cardinal-calls-for-end-to-blasphemy-laws/

  71. Ich kenne Mahin seit 1998 und einige ihrer Gemeindeglieder von der iranischen Christengemeinde „Neuer Bund“. Sie sind tiefgläubige, anständige Christen, die die Botschaft Christi von Nächstenliebe und Vergebung leben. Es ist besser für sie, wenn sie sich von dem politisch korrekten linken Esoterikverein EKD und seinen Zweiggruppierungen fern halten.
    Sonst werden sie nach der muselmanischen Verfolgung in ihrer alten Heimat Iran hier von den linken Gesinnungswächtern indoktriniert und verseucht…

  72. @ #71 schmibrn (21. Mai 2013 17:19)

    Die deutschen Katholiken haben es nicht leicht sich in diesem schwierigen Umfeld zu behaupten.

    Ihre Analyse bezüglich des Zustandes der RK-Kirche in DT ist richtig. Diese Kirche spiegelt nur den Zustand der jetzigen deutschen Gesellschaft wider. Doch für die Zukunft bin ich optimistisch eingestellt, denn wie Sie richtig sagten, das Pendel Gottes wird sich irgendwann mal mit großem Schwung in die andere Richtung bewegen.

    JP II hat in den 90er Jahren des XX Jh. mal gesagt:
    „Das XXI Jahrhundert wird dem Christentum und Polen gehören“
    Den Polen nur dann, wenn sie den christlichen Glauben nicht verlieren.

    Ich habe damals diese Aussage für leichte Übertreibung gehalten, doch jetzt sehe ich es ganz anders. In Rußland und in der Ukraine blüht der christlich-orthodoxe Glaube wieder auf. Die orthodoxe Kirche sucht Annährung an RK-Kirche, was wiederum von Kreml unterstütz wird.

    W. Putin hat am 01. September 2009 Polen besucht und versprach eine neue Ära der Verhältnisse zwischen Polen und Rußland. Daraufhin hat der Patriarch der russisch-orthodoxen Kirche Kyrill I am 15. August 2012 Warschau besucht. Dabei betonte er die Wichtigkeit des Zusammenhalts aller Christen und insbesondere aller Slawen. Das ist etwas ganz einzigartiges nach dem Schisma 1054. Papst Benedikt XVI hat diesen Annährungsprozess unterstütz, dagegen hat er den Protestanten eine klare Abfuhr erteilt. Als Deutscher kennt BXVI den Zustand der Protestanten besser als jeder Papst vor ihm. Die EV-Kirche in DT zerfällt und hat kein christliches Fundament mehr. Es ist auch an der Zeit, dass die Protestanten ihre 500 Jahre andauernde Rebellion gegen Gott endlich beenden und in den Schoß der Kirche zurückkehren. 😉

    Die Christen – und insbesondere die Katholiken – werden überall (auch in Europa) schikaniert und sogar verfolgt. Doch die Verfolger könnten schon bald Probleme bekommen. Wladimir Putin hat seiner Mutter feierlich versprochen, sich für die Rechte der unterdrückten und verfolgten Christen einzusetzen. Soweit ich es weiß, ist er in Bezug auf seiner Mutter gemachten Versprechen NIE wortbrüchig geworden.

    Lasst uns abwarten und zusehen, wie Gott die Gerechtigkeit wieder herstellt.

  73. @schmibrn:

    was sind denn das für bescheuerte Einwürfe??? „Nicht fundamentalistisch“ als „kein Fundament“ haben auszulegen oder gar „Christus nicht als fundament haben“ ist schon mehr als bösartig. Fundamentalismus ist ein recht klarer Begriff – und wenn du sagst, du bist Katholik, dann bist du eben auch kein „Fundamentalist“ — Fundamentalismus ist im Islam grundsätzlich, da gibt es keinen nicht fundamentalistischen Islam, denn der Koran ist Wort für Wort von Gott diktiert, und Fundamentalismus im Christentum ist sowas wie extreme Pfingstler oder sonstige extrem Evangelikale, die jeden Satz in der Bibel als absoluten göttlichen Befehl auffassen oder als wortwörtliche Wahrheit und daher meinen, sie müssten ihre Kinder schlagen oder die Welt sei vor 6000 Jahren geschaffen worden. DAS ist Fundamentalistisch, während die katholische, die ostkirchlcihe und auch die lutherische Orthodoxie Konzilien und Auslegungstraditionen kennen, die einen solchen Extremismus vermeiden …

    @#66 esszetthi

    Ja, die SELK bietet der EKD bei ihren politisch-korrekten Irrwegen immer wieder Paroli. So hat sie die EKD wegen ihrer Kritik am Minarettverbot kritisiert, und so hat sie auch die Ausgrenzung der messianischen Juden kritisiert und den Christusgläubigen Juden Asyl auf dem Kirchentag der EKD gewährt – ohne dass sie EKD etwas dagegen machen konnte …

    😉

    http://www.idea.de/detail/frei-kirchen/detail/kirchentag-selk-gewaehrt-messianischen-juden-asyl.html

    Überhaupt hat Mission einen ganz hohen Stellenwert bei der SELK – so wie bei der EKD am Ausgang immer eine Spendenbox für „Brot für die Welt“ steht, so bei der SELK für die Mission 🙂

  74. #90 antitotalitaer

    was sind denn das für bescheuerte Einwürfe??? “Nicht fundamentalistisch” als “kein Fundament” haben auszulegen oder gar “Christus nicht als fundament haben” ist schon mehr als bösartig.

    Erzählen Sie kein dummes Zeug.
    Informieren Sie sich, bevor Sie sich irgendwelchen ARD-/ZDF-Wischiwaschi-Bildungssendungen hingeben und alles glauben, ohne es selbst zu verifizieren.

    Der Begriff „Fundamentalismus“ stammt aus dem latainischen fundamentum und bedeutet schlicht „Fundament“. Und ist damit zunächst einmal frei von negativen Bewertungen.
    Selbstverständlich wird der weltweite, islamische Terror als rhetorischer Kniff der Massenmedien gerne mit „anderen Fundamentalisten“ auf eine Ebene gestellt und damit unterschwellig mit dem Begriff Extremismus vermengt.

    Und Sie mein lieber Freund gehen wie viele Ihrer Bildungsbürger dieser Wahrheitsverwischerei und jedem Trick offenbar ohne zu zögern auf den Leim.
    Es ist der billige Versuch, den Menschenverachtenden Islam zu relativieren und mit dem Christentum doch irgendwie in Beziehung zu setzen, weil da ja Evangelikale auch irgendwo existieren, deren großes Verbrechen darin besteht, dass sie die Evolutionstheorie (sie ist übrigens eine sehr unvollständige Theorie) nicht anerkennen. Na und, was ist daran verbrecherisch? Sie sind damit der nächsten, billigen Falle auf den Leim gegangen.

    Nachdem was Sie schreiben ist das vermutlich keine böse absicht, sondern schlicht allgemeine Naivität.

    Also nochmal: trennen Sie scharf. Der Begriff Fundamentalismus geht auf die theologischen Schrift „The Fundamentals A Testimony to the Truth“ zurück. Und hat überhaupt nichts mit Extremismus und Gewalt zu tun.

    Nochwas falls Sie Christ sind. Wer Christus als Fundemant hat, wer ihn am Kreuz sieht und das notwendige geistliche Rüstzeug hat, um verstanden zu haben, dass ER sich aus Liebe zu uns kreuzigen ließ, der kann überhaupt keinen Extremismus mehr als Mittel der Macht in Betracht ziehen.

    Informieren Sie sich selbst, hinterfragen Sie und nehmen Sie Ihren gottgegebenen Verstand, um sich vom Mainstream nicht verarschen zu lassen.

  75. #83 AtticusFinch (21. Mai 2013 19:58)

    Sehr richtig! Bei @Hetas Beiträgen beschleicht mich immer das Gefühl, sie könnte ein „U-Boot“ sein, da diese meist geeignet sind Zwietracht zu säen! Kritikt und ein kritischer Geist sind gut uind richtig. Aber dann sollte man an dieser Stelle vielleicht auf Polemik – wie z. b. gegen diese iranische Pfarrerin – verzichten!
    Und – warum sollte nicht eine Gruppe von Konvertiten aus dem Iran einen Kirchenraum nutzen dürfen, nachdem ich weiß, dass der Reutlinger Pastor der Chtristunskirche – jeeenfalls vor wenigen Jahren – selbst den „Grauen Wölfen“ der türkischen Nationmalisten Räume zur Verfügung stellte! Feinde sie, Heta, das denn richtig? Vielleichtr sagen Sie dazu einmal etwas anstatt bei jeder Gelegenheit hier zu stänkern?

  76. Protestanten, die eine bekenntnistreue Alternative zu den angepassten Gliedkirchen der EKD suchen, sei die „Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche“ (SELK, „Alt-Lutheraner“) empfohlen, die derzeit einen kräftigen Zulauf von konvertiertern Iranern (und neuerdings auch Afghanen) erlebt!
    Diese Kirche gehorcht noch dem Missionsbefehl Jesu und widersteht tapfer dem Zeitgeist, der aus Kirchen rot-grüne Vorfeld- oder Periphär-Organisationen machen will.
    .
    Weitere Infos unter: http://www.selk.de/
    .
    Selbständig ist diese Kirche auch deswegen, weil sie bewusst nicht am deutschen Kirchensteuersystem teilnimmt, sondern auf das freiwillige und aktive Engagement der Kirchenmitglieder setzt.

  77. Der Berliner Pfarrer der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche, Gottfried Martens kümmert sich seit fünf Jahren um christliche Konvertiten aus dem Iran. Martens: „Für uns Christen in Deutschland ist es kaum vorstellbar, was diese Menschen auf sich nehmen, um den christlichen Glauben frei leben zu können.“ Die St. Mariengemeinde in Berlin-Zehlendorf, an der Martens tätig ist, ist seit 1992 von 200 auf 900 Mitglieder gewachsen.
    .
    http://www.lutherisch.de/
    .

  78. #95 schmibrn

    Ich bin mitnichten naiv – und ich habe auch MIT KEINEM WORT islamischen und christlichen Fundamentalismus gleichgesetzt – genausowenig wie ich in den Kommentaren zuvor mitz einem Wort bestritten hätte, das Jesus Christus das Fundament der Kirche sein sollte — bitte LERNEN sie LESEN und lesen sie dann meine Kommentare nochmal durch! Danke!

    Und: es ging mit nicht um Etymologie, sondern um die Verwendung des Wortes „Fundamentalismus“ im religiösen, besonders im christlichen Kontext:
    Sie können auch gerne Texte des katholischen Philosophen Spaemann dazu lesen oder von bedeutenden katholischen Theologen – sie verwenden den Begriff so wie ich es erläuert habe – und jeder katholische Bischof wird sich dagegen verwahren, dass die katholische Kirche einen christlichen Fundamentalismus lehre…

  79. @#94 punctum:

    hier wird auf das „persische Missionswunder“ der Berlin-Zehlendorfer SELK näher eingegangen:

    http://www.kath.net/news/37423

    also, meiner Meinung nach ist für politisch-inkorrekte evangelische Christen, die nicht römisch-katholisch werden wollen und auch nicht einer evangelikalen Splittergruppe oder radikalen Sekte anheimfallen wollen, die SELK die einzige brauchbare Alternative – und eine sehr schöne (feierliche Messen!) dazu 😉

    Ich bin mit meinem Wechsel von der EKD zur SELK sehr sehr glücklich und kann diesen Schritt nur weiterempfehlen!

  80. Achja, wenn Sie sich näher mit der Thematik des Fundamentalismus im Gegensatz zur (katholischen) Orthodoxie auseinandersetzen wollen, können Sie gerne das von Wolffgang Beinert herausgegebene Buch:

    http://www.amazon.de/Katholischer-Fundamentalismus-H%C3%A4retische-Gruppen-Kirche/dp/3791712861/ref=sr_1_fkmr0_1?s=books&ie=UTF8&qid=1369229726&sr=1-1-fkmr0&keywords=Wolfgang+Beinert%3A+%E2%80%9EKatholischer%E2%80%9C+Fundamentalismus.+H%C3%A4retische+Gruppen+in+der+Kirche%3F

    lesen. Wolffang Beinert ist deutscher katholischer Priester, emeritierter Hochschullehrer war Professor für katholische Dogmatik und langjähriger Weggefährte Joseph Ratzingers, und Beinert bezeichnet Fundamentalismus in jedweder Form als strukturell häretisch. Sie können jetzt gerne dem großen katholischen Dogmatiker entgegenhalten, dann hätte der Katholizismus „kein Fundament“ – aber ich glaube, über solche simplen Wortverdrehungen könnte er nur lachen 😉

  81. antitotalitaerer
    Der Fundamentalismus-Begriff dient in der Diskussion gern als „Einschüchtervokabel“ (Spaemann). Deswegen meide ich ihn sogar gegenüber Muslimen. Falls diese sich als orthodox („rechtgeleitet“) verstehen bis zur wortwörtlichen Befolgung von Koran und Sharia, nenne ich sie lieber „radikal“. Denn das trifft es ja weit eher: sie rekurrieren streng auf ihre Wurzel (lat. „radix“, daher radikal). Und diese Wurzel ist mit unserem Weltanschauung und unserem Menschenbild schlechterdings unvereinbar.
    .
    Hier das entsprechende Spaemann-Zitat aus dem wunderbaren Essay „Die europ. Kultur und der banale Nihilismus oder Die Einheit von Mythus, Kult und Ethos“:
    .
    http://www.kath-info.de/kultur.html
    .

    Der letzte Mensch Nietzsches: das ist die Verkörperung des banalen Nihilismus. Er nennt sich heute selbst „Liberalismus“ und hat für alles, was sich ihm nicht fügt, die Einschüchtervokabel „Fundamentalismus“ bereit. Ein Fundamentalist ist in diesem Sinne jeder, dem es mit irgend etwas ernst ist, das für ihn nicht zur Disposition steht. Für den banalen Liberalismus ist Freiheit: Vermehrung von Optionschancen. Er läßt aber keine Option gelten, für die es sich lohnte, auf alle übrigen zu verzichten. Von einer solchen Option aber spricht das Evangelium: von dem Schatz im Acker und der kostbaren Perle, für die der, der sie findet, alles verkauft.

    Dieser Schatz war es, der der europäischen Kultur ihre vitale Mitte gab. Diejenigen, die für diesen Schatz wirklich alles verkauften, waren die Heiligen. Das christliche Europa bestand nicht überwiegend aus Heiligen. Im Gegenteil. Aber es existierte so lange, als es nicht daran zweifelte, daß die Heiligen den besten Teil erwählt hatten. Sie waren es, die die letztlich geltenden Wertmaßstäbe repräsentierten. Wenn Europa diesen Schatz verliert, bleibt ihm nur noch der banale Nihilismus, also das Ende jeder Kultur, die diesen Namen verdient.

  82. #97 antitotalitaer

    Sie wollen mir jetzt aber nicht sagen, dass ausgerechnet Deutsche Bischöfe Ihnen das selbstständige Denken und Verifizieren abnehmen.

    Zu Spaemann hat Ihnen bereits punctum etwas geschrieben.

    Kann es sein, dass Sie nach dem II. Vaticanum alles mögliche blind übernommen haben?

    Ich kenne diese Fundamentalismuskeule durchaus. Sie wird bereits im ersten Semester den Theologiestudenten eingetrommelt.

    Soll ich Ihnen den Begriff „Fundamentalismus“ nochmal zitieren, damit sie diesen selbst recherchieren und sich selbst ihre eigenes Bild, unabhängig von irgendwelchen 68ern Vorturnern machen?

    Es gibt eine Reihe von protestantischen Gemeinschaften, die sich selbstverständlich als Fundamentalisten bezeichnen. Und vor solch fundamentalistischen Christen muss kein Mensch Angst haben. Eben weil damit nicht automatisch Gewalt verbunden ist. Im Gegenteil, je fundamentalistischer ein Christ ist, desto friedlich wird er sein müssen.
    Christliche Fundamentalisten finden Sie in Klöstern bei Mönchen und Nonnen.
    Dies ist im Christentum eben kein fanatischer Extremismus

    Menschenskind, Sie haben von Gott einen eigenen Verstand bekommen. Nutzen Sie ihn – das macht unfassbar frei.
    Bleiben Sie auch irgendwelchen Bischöfen gegenüber kritisch. Vor allem im deutschsprachigen Raum.

    Aber ich glaube, das schlägt bei Ihnen nicht ein.
    Vielleicht kommt es Ihnen ja irgendwann mal.

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