Dass es mitunter gar nicht so einfach ist, zwischen der Tötung im Mutterschoß und danach zu unterscheiden, zeigt aktuell ein Fall aus den USA. Dort wurde nun der Abtreibungsarzt Kermit Gosnell (Foto) wegen Mord in drei Fällen schuldig gesprochen. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Gosnell drei bereits geborene Kinder mit einer Schere getötet hatte. Ermittler beschrieben die Klinik des 72-Jährigen wegen der dortigen Zustände als „Haus des Horrors“.

Die „Welt“ berichtet:

Ein 72-jähriger Arzt im US-Bundesstaat Pennsylvania ist des Mordes an drei Neugeborenen für schuldig befunden worden. Der als Abtreibungsarzt bekannte Kermit Gosnell hatte den Babys unmittelbar nach der Geburt mit einer Schere die Halswirbelsäule durchschnitten.

Das Gericht in Philadelphia machte den Mann in dem Urteil auch für den Tod einer 41-jährigen Patientin durch eine Überdosis Betäubungsmittel verantwortlich. Sie erlitt eine Herzattacke, nachdem sie die Überdosis erhalten hatte.

Vom Vorwurf des Mordes an einem vierten Neugeborenen wurde der Arzt freigesprochen, wie US-Medien berichteten. Richter Jeffrey Minehart setzte kommenden Dienstag als Termin an, ab dem über das Strafmaß verhandelt werden soll. Gosnell droht die Todesstrafe.

Zeugenaussagen zufolge hatte Gosnell in seiner Praxis routinemäßig illegale Abtreibungen nach der in Pennsylvania geltenden Frist von 24 Schwangerschaftswochen durchgeführt. Die Kinder hätten sich teilweise bewegt, gewimmert oder geatmet.

US-Medien berichteten von grausigen Details während der Gerichtsverhandlung. So habe der Mediziner in seiner als schmutzig beschriebenen Klinik etwa Körperteile von Föten in Glasgefäßen gelagert. „Im Keller, in einem Gefrierschrank, in Gefäßen, Taschen und Plastikkrügen waren Überreste von Föten. Es war ein Beinhaus für Babys“, hieß es in dem Bericht der Grand Jury. Als Operationshelfer und Anästhesisten soll er ungeschultes Personal beschäftigt haben, unter anderem einen Schüler.

Seine Praxis war 2011 geschlossen worden, nachdem Vorwürfe über den Missbrauch von Beruhigungsmitteln die Ermittler auf den Plan gerufen hatten. Davor wurde er offenbar seit 1993 nicht mehr von den Gesundheitsbehörden überprüft.

Die Staatsanwaltschaft warf Gosnell vor, sich bewusst an Frauen aus gesellschaftlichen Randgruppen gewandt und deren soziale Not ausgenutzt zu haben. Sein Verteidiger argumentierte, der Arzt habe Armen und Unversicherten einen Zugang zu medizinischen Dienstleistungen geboten.

Die Babys seien nicht nach der Geburt ermordet worden, sondern durch die verabreichten Abtreibungsmedikamente ums Leben gekommen. Lebensschutzgruppen in den USA hatten auf den Fall Gosnell verwiesen, um die Debatte um Spätabtreibungen neu in Gang zu bringen.

Sicherlich nur ein bedauerlicher Einzelfall…

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49 KOMMENTARE

  1. Ein lebendgeborenes Kind zu töten ist zweifelsohne Mord, der entsprechend bestraft gehört.

  2. mal ein gutes Urteil, hoffentlich bekommt er was er verdient.

    In Deutschland ist so etwas leider undenkbar.

  3. unmittelbar nach der Geburt mit einer Schere die Halswirbelsäule durchschnitten.

    Das ist ja abartig!
    Man kann Kinder auch zur Adoption frei geben.

  4. Was mich noch hoffen läßt das die Welt den Kommentarbereich nach nur einem Kommentar geschlossen hat.

    Schein wohl auch ein politisch inkorrektes Thema zu sein, wo die Linken wissen das sie Mist gebaut haben.

  5. @3 CCAA73

    Eben. Und möchte man ein Kind adoptieren sind die Hürden sehr hoch.
    Ich kenne eine sehr liebevolle Familie, die gerne ein Kind adoptiert hätte und es ihnen unmöglich gemacht wird.
    Selbst Schaspieler ähm Kanzler Schröder mußte sich ein Kind per Putin besorgen.

  6. Uebrigens: die von den Linken so sehr verteidigten Abtreibungs-Fliessband-Betriebe sowie Planned Parenthood wurden ins Leben gerufen, um die Minderheiten (sprich: damals die Schwarzen) zu dezimieren. Auch dieser Verbrecher hat hauptsaechlich die Ungeborenen von Minderheiten gekillt. Passt irgendwie nicht so richtig ins Bild, das die Linken immer in den schoensten Farben von sich malen. Faellt nur kaum jemandem auf.

  7. Der Unterschied zwischen einer Abtreibung innerhalb gesetzlicher Konformen und der Ermordung 3er Säuglinge ist ja wohl riesengroß.

  8. #8 K.Huntelaar

    Der Unterschied zwischen einer Abtreibung innerhalb gesetzlicher Konformen und der Ermordung 3er Säuglinge ist ja wohl riesengroß.

    Warum? Stellen Sie sich einfach einen Staat vor, wo Abtreibung bis zum Abitur legal ist. Ein Säugling ist doch auch noch lange nicht fertig entwickelt, also wo ist bei Abtreibungsfans das ethische Problem?

  9. @#9 WahrerSozialDemokrat

    Aus keinem. Was jemand bereits ist, kann er nicht mehr werden.

  10. Der Unterschied zwischen einer Abtreibung innerhalb gesetzlicher Konformen und der Ermordung 3er Säuglinge ist ja wohl riesengroß.

    Nein, nicht riesengroß, der Unterschied macht gerade mal 40-50cm aus.

    Jedes einzelne abgetrieben Baby ist eines zuviel…

  11. @#9 K. Huntelaar: Ich kann beim besten Willen keinen Unterschied erkennen. Vielleicht können Sie mir ja weiter helfen?

  12. OT:
    *** Gründung des Staates Israel ***

    Es ist der 14. Mai 1948. Ben Gurion: “Wir verkünden hiermit Kraft unseres natürlichen und historischen Rechtes und aufgrund des Beschlusses der Vollversammlung der Vereinten Nationen die Errichtung eines jüdischen Staates im Lande Israel – des Staates Israel.“

    Die Idee zur Gründung eines israelischen Staates auf palästinensischem Boden geht auf die Zionisten zurück. Diese jüdische Bewegung entstand als Reaktion auf den Antisemitismus in Europa Ende des 19. Jahrhunderts. Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs findet der Plan der Zionisten einflussreiche Verbündete.

    Das Gebiet Palästinas steht nach dem Ersten Weltkrieg unter britischer Verwaltung. Arthur Balfour der damalige Außenminister Großbritanniens, unterstützt die jüdischen Siedler bei ihrem Anliegen, einen eigenen Staat zu schaffen. Die Briten können die arabischen Staaten jedoch nicht überzeugen.

  13. Es müßte doch jedem Idioten klar sein, dass das Leben nicht an dem (willkürlich gewählten) Tag anfängt, welcher der Gesetzgeber als Abtreibungsfrist vorsieht. Das Leben beginnt mit der Befruchtung. Jede Abtreibung ist daher Mord. Eine Bestrafung ist daher alternativlos.

  14. Was denkt Ihr eigentlich, wie hier Ungeborene getötet werden. Naiv, wer da an was anderes glaubt.

  15. #16 Kuffarengirl (14. Mai 2013 17:13)

    OT

    Syrien-Video: Rebell schneidet Soldaten Herz heraus heraus und brüllt Allah Akkbar.
    ———-

    Diese sogenannten Rebellen wurden uns bis dato in „unseren“Qualitätsmedien bisher immer als die „Guten“ verkauft.
    Läuft da was falsch???

  16. OT

    Leider wird Twitter & Co. immer noch von den Ewig Gestrigen beherrscht. Nicht nur schütten sie mit „shitstorms“ unliebsame Meinungen zu, sondern belästigen Konsumenten von Fernsehsendungen mit grüner Ideologie:

    Aus Handelsblatt:

    >>Der Tatort ist eine Institution im deutschen Fernsehen und wird jede Woche auch bei Twitter heiß diskutiert. Wer ist der Mörder? Was taugt die Geschichte? Wer schauspielert gut oder schlecht? Seit Sonntag hat sich eine neue Diskussion dazugesellt: Grüne Politiker sammeln unter dem Account @TatortWatch „BürgerInnenrechtsverletzungen“, die Kommissare oder Polizisten in dem Krimistreifen verüben. „Darf der Tatort das?“, fragen sie. Und ja, das meinen sie ernst. …<<

    http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/tatort-kritik-auf-twitter-pickelhaube-statt-birkenstock/8199264.html

  17. #10 WahrerSozialDemokrat (14. Mai 2013 17:00)

    #8 K.Huntelaar (14. Mai 2013 16:53)

    Wieso? Aus wem wäre denn kein freier Mensch geworden? Hätte man es nicht verhindert…

    _________________________________

    Ein bereits geborener Mensch ist (in der Regel) alleine Lebensfähig.

    Ein Embryo nicht. Der ist von dem Wirt abhängig an dem er hängt. Und wenn dieser Wirt beschließt, den Embryo abzutreiben, dann stirbt nur der Embryo, nicht der Wirt.

    PS: Wenn Männer Kinder bekommen würden, wäre Abtreibung ein Sakrileg! Treffendes Zitat.

    Ich als Mann habe kein Recht einer Frau vorzuschreiben, was sie mit ihrem Körper zu tun oder zu lassen hat.

  18. Was ich schon mal den (zu 98 % wahrscheinlich männlichen) Abtreibungsgegner hier mal fragen wollte:

    Auch Muslimas treiben ab. Wie steht man dazu? Zählt da auch nur das ungeborene Kind oder doch eher der spätere „Kopfeintreter“?

  19. @ #26 ikarus 69
    Passen Sie mal auf, daß Sie der Sonne nicht zu nahe kommen. Soll schon ungut geendet haben.

    Kermit Gosnell ist kein Schwein. Schweine tun so etwas nicht. Er ist noch nicht einmal ein Frosch.

    Und von mir aus kann man diesen Haufen ethikfreies Protoplasma jederzeit gerne im Rollstuhl unter den Galgen fahren. Aber bitte „short drop“. Oder an den Eiern aufhängen.

  20. @ #27 Starenberg

    Ich heisse garantiert nicht gut, was dieser „Mensch“ da veranstaltet hat. Er hat die gerechte Strafe bekommen (wegen der manche Straftäter hier in D nur müde lächeln).

    Aber dieses allgemeine „Abtreibung ist Mord“ stösst mir immer was auf. Wer sagt denn, dass diese Kinder gut aufgewachsen wären, wenn sie geboren worden wären? Möglicherweise wären sie kurz nach der Geburt in einem Müllverbrennungsanlage gelandet (ich konnte mir berufsbeding Fotos davon ansehen).

    Wer sagt, dass die geborenen Kinder überhaupt für eine Adoption in Frage gekommen wären? Drogenabhängigkeit während der Schwangerschaft kommt den Baby nicht zugute. Es muss nicht Crack oder Crystal sein – Kippen und Alk reichen da schon.

    Und wieviel Kinder leben nur fürs Kindergeld?

    http://www.ksta.de/chorweiler/tote-lea-sofie-staatsanwalt-fordert-lebenslaenglich,15187566,22756646.html

  21. #24 Wilhelmine (14. Mai 2013 18:00)

    Hast du das gesehen? Ein (für das Blatt) erstaunlich kritischer Artikel in der Stuttgarter Zeitung über die pausenlosen Reisen von Bilkay Öney in die Türkei – und dem Eindruck, daß sie eine Ministerin des Kabinetts Erdogan ist.

    Hätten wir auf PI denen gleich sagen können.

    Zum einen wird über ihre Reisen offiziell meist kaum etwas mitgeteilt. Die Öffentlichkeit erfährt davon oft gar nichts, das eigene Ministerium und die Regierungsfraktionen wenig. Einmal unterblieb sogar die vorgeschriebene Unterrichtung des Staatsministeriums – „versehentlich“ wegen des Neuaufbaus des Ressorts, wie Öney sich entschuldigte.

    Zum anderen fällt eine gewisse Einseitigkeit bei der Wahl ihrer Reiseziele auf. Vorzugsweise zieht es die türkischstämmige Ministerin, die als knapp Dreijährige mit ihren Eltern nach Deutschland kam, in die Türkei.

    – Das erste Mal flog sie wenige Wochen nach dem Amtsantritt im Juni 2011 nach Istanbul. Anlass war damals eine Einladung des Oberbürgermeisters zum fünfzigsten Jahrestag des Anwerbeabkommens.

    – Ein halbes Jahr später ging es über die Weihnachtstage erneut an den Bosporus. Öney besuchte eine Konferenz über die Rolle der Frauen in muslimischen Gesellschaften, referierte vor Studenten der Universität Ankara und wurde sogar von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan zu einem einstündigen Gespräch empfangen. Schwerpunktmäßig sei es darum gegangen, die Integration türkischstämmiger Migranten im Südwesten durch eine bessere Zusammenarbeit zu verbessern, berichtete sie später auf Nachfragen der Opposition.

    – Im Mai 2012 flog Öney wieder nach Istanbul, diesmal zu einem Gesprächskreis der Bertelsmann-Stiftung und einem „World Political Forum“.

    – Im Oktober begleitete sie dann Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) in die Türkei.

    Die jüngste Türkei-Reise der Ministerin wurde wiederum eher zufällig bekannt – und hat ihre Kritiker erneut aufhorchen lassen. Über Ostern flog sie nach Istanbul-Sisli und in die südöstliche Provinz Urfa, jeweils auf Einladung von Bürgermeistern. (…) „Die Ministerin vertritt die Türkei in Deutschland sehr gut“, lobte ein lokaler Funktionär in Urfa. „Die türkische Schwester, die ein Amt in Deutschland bekleidet, macht uns stolz.“ (…) Sie selbst wurde mit der Zusage zitiert, man werde „unseren Beitrag dazu leisten“, dass Urfa sich kulturell und touristisch weiterentwickele.

    Ob das die Aufgabe eines Landesministeriums sei?

    Auch das ist nett:

    Alle paar Monate eine Türkei-Reise, anderswo dagegen kaum Besuche: das war für den CDU-Abgeordneten Bernhard Lasotta ein weiterer Beleg dafür, dass sich bei der Integrationsministerin „alles um die Türkei dreht“ und andere Migrantengruppen zu kurz kämen. Ständig sei sie zusammen mit dem türkischen Generalkonsul unterwegs, hatte der Integrationsexperte Lasotta moniert, „mit anderen sehe ich sie eigentlich nicht in der Öffentlichkeit“. Dabei machten die Türken gerade einmal ein Fünftel der Migranten im Land aus.

    http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.integrationsministerin-bilkay-oeney-tuerkei-als-bevorzugtes-reiseziel.fac2a3da-7bc4-43dd-a651-842a77850b6a.html

  22. @ WahrerSozialDemokrat

    Todesstrafe lehne ich ab. Sowas erschafft am Ende nur Märtyrer.

    Diese Kreatur hat ihre Strafe für das unmenschliche Vorgehen bekommen.

    Der erscheint mir wie ein Sadist, der seine Berufung in seinem Beruf und der Tötung und Misshandlung gefunden hat.

    Sowas kann ich nicht mit denen Ärzten vergleichen, die z.B. meiner Zimmergenossen in der Frauenklinik geholfen haben. Sie litt an Hyperemesis gravidarum (übermässiges Schwangerschaftserbrechen) und wäre über kurz oder lang daran gestorben, weil dehydriert und allgemein geschwächt.

    Sie hat den Abbruch nicht leicht genommen, weil sie schon in der 11. Woche war. Die Ärzte übrigens auch nicht. Sogar die Schwangerschaftskonfliktberatung war da.

  23. „Pennsylvania geltenden Frist von 24 Schwangerschaftswochen“

    Also das erstaunt mich aber sehr, dass das bis zur 24.! Woche gerade in den USA erlaubt ist. Bei den ganzen einflussreichen Anti-Abortionist-Gruppen dort. So ein skrupelloser Arzt ist natürlich beste Werbung für diese.

    Trotzdem wird er zurecht bestraft, denn er hat ja hauptsächlich Abtreibungen vorgenommen, die sogar schon nach dieser Frist lagen. Werden die Mütter dafür eigentlich nicht bestraft?

    An die vehementen Abtreibungsgegner: Was nützt ein Verbot von Abtreibungen? Die Frauen würden dann wie früher wieder zu den Engelmachern gehen und wo das hinführt, habe ich selber sehen können. Das bringt mitunter den eigenen Tod sofort oder schlimme Spätfolgen, an denen die Frauen dann qualvoll sterben müssen.

    Daher ist es mir lieber, wenn es eine legale Möglichkeit gibt und betroffene Frauen auch dahingehend beraten werden, wie sie ihr Baby doch austragen können. Sie sollten auch über die möglichen Folgen für ihre eigene Gesundheit besser beraten werden. Das ist schon ganz gut geregelt in der BRD, in den USA wohl weniger.

  24. #31 Ikarus69 (14. Mai 2013 18:35)

    @ #27 Starenberg

    Aber dieses allgemeine “Abtreibung ist Mord” stösst mir immer was auf. Wer sagt denn, dass diese Kinder gut aufgewachsen wären, wenn sie geboren worden wären?

    Dann lieber durch einen blutigen Absaugschlauch zerfetzen lassen… :O

  25. Hier werden von manchen tatsächlich gesetzeskonforme Abtreibungen mit dem Mord an bereits geborenen Säuglingen gleichgesetzt?

  26. Ach PI, ihr schreib doch noch einen Artikel über Doc Gosnell? D
    Ich hatte Euch ja schon vor Wochen mal angeboten was zu schreiben, aber es kam keine Reaktion.

    Anyway, wer das ganze mal in Bildern sehen will, der kann sich das ganze mal bei youtube anschauen. Die Warnung beim Abspielen ist übrigens ernst zu nehmen.

    http://www.youtube.com/watch?v=AAlzPufaZ3A

  27. @ #34 WahrerSozialDemokrat
    Unter dem Aspekt können Sie auch grundsätzlich alle Frauen sterilisieren lassen, denn ne Garantie für ne gute, gesunde Kindheit und ner guten Mutter und guten Vater gibt es nie!

    Ich bin mal ehrlich: ich war kein gewünschtes Kind. Meine Mutter (zu der Zeit hatte sie schon fünf Kinder) wollte diesen Kerl unbedingt haben und hat ihren Mann und die fünf minderjährigen Kinder wegen meines Vaters verlassen. Der war leider verwöhnt (wohnte mit 30 noch zu Hause) und konnte mit Kindern nichts anfangen. Darum wurde ich anfangs zwar gehätschelt, aber später gerne mal im Suff halbtot geschlagen. Meine Mutter blieb trotzdem bei diesem Kerl.

    Und heute muß ich mir von ihr anhören, wie gemein er doch zu ist sei …

    Nein, ich glaube, ich wäre mit einer Geburt als Robbenjäger auf Grönland besser bedient gewesen 😉

  28. #27 Digitaaal (14. Mai 2013 18:05)

    PS: Wenn Männer Kinder bekommen würden, wäre Abtreibung ein Sakrileg! Treffendes Zitat.

    Genau, würden Männer die Kinder bekommen, gäbe es für Abtreibungen (die dann generell illegal wären) schwerste Strafen.
    Oder glaubt jemand, Männer würden anderen Männern sowas durchgehen lassen? Nie!

  29. Hier geht wieder einiges – wie immer wohl bei diesem Thema – durcheinander.

    Der Mann ist wegen Mordes verurteilt – nicht wegen Abtreibung

  30. Was für eine Logik haben Atheisten?

    Wenn der Kopf noch im Mutterleib ist, ist es eine Abtreibung, wenn der Kopf draußen ist, ist es Mord?

    Ich war 10 Jahre alt, da begriff ich, dass dies unlogisch ist.

  31. #27 Digitaaal (14. Mai 2013 18:05)

    “ wäre Abtreibung ein Sakrileg“
    Abtreibung ist ein Sakrilieg.

    Da hat Sie scheinbar ein Schutzengel davor bewahrt, gotteslästerlichen Stuss zu schreiben.

    Das Argument mit der eigenen Lebensfähigkeit als Bedingung für das Lebensrecht ist grotesk. Ich will mir gar nicht ausmalen, wer dann alles sein Lebensrecht verlöre …

    Der beschriebene Fall sieht nach ritualistischen Hintergründen der Kindesmordhandlungen aus.

  32. #46 Josef (14. Mai 2013 20:40)

    Was zum Teufel hat diese Frage mit Atheismus zu tun?

  33. Wie kann es sein, dass die Behörden so einen Arzt, einen vorbestraften Arzt, 20 Jahre lang nicht mehr beobachten???

  34. Alle „Ärzte“die sich am Geschäft der Kindstötung schuldig machen,handeln im Geiste des Satans Gosnell.

  35. #43 Freies Land ®
    Oder glaubt jemand, Männer würden anderen Männern sowas durchgehen lassen? Nie!

    Durchgehen lassen … das passt 😉

    @ WSD

    Tja. Ich lebe. Ich habe mich nicht fortgepflanzt. Ich wollte es nicht. Ich wollte bzw. möchte den Kindern nicht mein Leben zumuten.

    Ich wurde nur wegen meines Äusseren gemobbt. Und fand Trost bei den türkischen Mitschülerinnen!

  36. Richtig, richtig, richtig!

    Hoffentlich erlebe ich noch den Tag, an dem sich auch die deutschen Kindermörderärzte vor Gericht verantworten müssen. Und wenn nicht mehr in dieser Welt, dann in einer anderen – vor einem Richter, den die faulen Ausreden der Abtreiber vermutlich wenig interessieren werden…

  37. #36 Exported_Biokartoffel

    An die vehementen Abtreibungsgegner: Was nützt ein Verbot von Abtreibungen?

    Richtig, ein Verbot alleine nützt noch nichts.
    Man muß auch die Rahmenbedingungen so ändern, daß die Frauen nicht mehr abtreiben wollen.
    Also nicht mehr zur Berufstätigkeit erziehen, sondern auf ihre Aufgabe als Hausfrau und Mutter vorbereiten.

  38. #53 Ferrari (15. Mai 2013 04:53)

    Richtig, ein Verbot alleine nützt noch nichts.
    Man muß auch die Rahmenbedingungen so ändern, daß die Frauen nicht mehr abtreiben wollen.

    Genau, Verbote nutzen überhaupt nichts. Wozu dann Mord, Raub und Vergewaltigung verbieten?
    Wir bauen erstmal das Paradies und bis dahin müssen wir halt mit der Barbarei leben.
    Kranke Logik!

  39. Es ist nicht nur ethisch unstrittig sondern schlicht und einfach eine biologische Tatsache, dass ein Mensch ab der Zeugung ein zwar nicht vollentwickelter aber vollwertiger Mensch ist. Einen späteren Startpunkt des Menschseins festzulegen ist reine Willkür und nichts anderes. Wenn also ungeborene Kinder aus niederen Beweggründen (nicht Vergewaltigung und nicht Lebensgefahr für die Mutter) getötet werden dürfen, ist die Tötung Neugeborener nur konsequent. Wenn man diese „Ethik“ zuende denkt, dürften auch Teenager noch getötet werden, denn vor der einsetzenden Geschlechtsreife sind auch sie noch keine „vollentwickelten“ Menschen.

  40. …wobei man immer auch die verzweifelten Schwangeren in Schutz nehmen muss, die allein gelassen werden. Die Schuldigen sind ebenso wenn nicht mehr Schuld an der folgenden Abtreibung.

  41. Glenn Beck: »That means this man killed more children in a single month than all the school shootings in the history of America combined, and no one in the media says anything.«

  42. Ein Leser schreibt:

    Hier werden von manchen tatsächlich gesetzeskonforme Abtreibungen mit dem Mord an bereits geborenen Säuglingen gleichgesetzt?

    Ganz „gesetzeskonform“ und quasi „rechtzeitig“ wehrloses menschliches Leben zu töten – das also ist die hohe Kunst?
    Eine „licence to kill“ widerspricht immer den Artikeln 1 und 2 GG (Menschenwürde und körperliche Unversehrtheit). Wir brauchen Gesetze, die mit unserer Verfassung konform sind und kein gesetzlich reguliertes Fötentöten!

  43. #53 Ferrari (15. Mai 2013 04:53)

    Man muß auch die Rahmenbedingungen so ändern, daß die Frauen nicht mehr abtreiben wollen.
    Also nicht mehr zur Berufstätigkeit erziehen, sondern auf ihre Aufgabe als Hausfrau und Mutter vorbereiten.

    Das ist so daneben und lächerlich, dass es fast schon wie ein Trollversuch wirkt.

  44. Und damit mich niemand falsch versteht. Ich finde es völlig legitim, wenn Frauen sich dazu entscheiden, dass sie lieber Hausfrau sein wollen.

    Es ist aber genauso legitim, wenn sie sich für eine Berufstätigkeit und Karriere entscheiden.

    Deswegen ist der Idealfall, dass man die Wahl einfach den Frauen bzw. Mädchen überläßt.

  45. #60 wieauchimmer

    Seh ich auch so.
    Bildung und Erziehung dürfen aber nicht zur Berufstätigkeit drängen, und nicht als Normalfall darstellen.

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