Welchen Nationalfeiertag sollten freiheitlich denkende Deutsche in diesem Jahr feiern? Ist der 3. Oktober überhaupt noch zu retten? Ist die Zeit nicht längst reif für eine moderne Neuentdeckung des 17. Juni? Oder sollte man 3. Oktober und 17. Juni als gleichwertige Feiertage begehen?

(Von Martin)

3. Oktober

Der 3. Oktober hatte es seit seiner Einführung 1990 nicht leicht: Er ist ein Tag ohne bewegendes Ereignis. An die steife Zeremonie zwischen Kohl und einem DDR-Pseudopremier, dessen Namen man aus dem Gedächtnis hervorkramen muss, erinnert sich kein Mensch. Der 3. Oktober war und ist ein schwerfälliger Feiertag, an dem man nie genau weiß, wie man ihn eigentlich feiern soll. Außerdem wirkt der 3. Oktober jedes Jahr ein bisschen älter: Er bezieht sich auf ein abgeschlossenes Kapitel der Vergangenheit. Seine zukunftsweisende Botschaft („Einheit der Deutschen“) ist heute politisch unerwünscht. Natürlich: diese Verdrängung der nationalen, deutschen Botschaft durch die offizielle Politszene wäre eigentlich ein Argument, ihn zu feiern. Aber der 3. Oktober ist längst auch für freiheitlich und konservativ denkende Deutsche beschädigt: Wulffs Ausrufung der „Bunten Republik“ am 3. Oktober 2010, sein gefährliches Geschwätz, eine gewaltbefürwortende, rassistische und judenfeindliche Ideologie wie der Islam gehöre ohne Wenn und Aber zu Deutschland, lässt bei vielen Deutschen schon lange keine Feierlaune mehr aufkommen. Außerdem bewirbt die türkische Regierung in Ankara über ihr Religionsministerium (DITIB) den 3. Oktober in Deutschland als „Tag der offenen Moschee“ – ein frecher Versuch eines fremden Staates, die inhaltliche Schwachbrüstigkeit dieses deutschen Feiertags für islamistische Propaganda und politreligiöse Missionstätigkeiten auszunutzen.

Soll man den 3. Oktober also überhaupt noch feiern? Und wenn ja, wie? Am 3. Oktober deutsche Fahnen hissen – wirkt das nicht ziemlich altbacken? Kann man am 3. Oktober Freunde einladen: „Kommt mal rüber, wir feiern die deutsche Einheit!“ Macht man sich damit nicht lächerlich? Pendelt der 3. Oktober nicht hoffnungslos hin und her zwischen nichtssagender Langeweile und einem biederen Spießbürgerpatriotismus?

Im Grunde spricht aus freiheitlicher und konservativer Sicht nichts dagegen, am 3. Oktober der Einheit der Deutschen zu gedenken und darauf zu vertrauen, dass wir auch in Zukunft ein Volk bleiben werden – für immer und ewig. Aber der 3. Oktober wird sich in den nächsten Jahren immer stärker zu einer politkorrekten Mischung aus „Tag der EUdSSR-Einheit“ und „Tag der Bunten Republik“ entwickeln. Abstand halten zum 3. Oktober bedeutet daher auch: Abstand zu dieser Wandlung von einem Symboltag deutscher Demokratie zu einem Symboltag für antideutschen Totalitarismus.

17. Juni

Schon seit der Wulffschen Islam-Rede von 2010 wird der 17. Juni als freiheitliche Alternative zum beschädigten 3. Oktober diskutiert. Unser früherer Nationalfeiertag hat all das, was dem 3. Oktober fehlt: Er hat eine klare antitotalitäre Botschaft. Er ist eindeutig antisozialistisch. Er steht unmissverständlich für die Freiheit und das Selbstbestimmungsrecht der Deutschen. Er ist ein zeitlos gültiger Aufruf, sich jeder Form von Fremdherrschaft zu widersetzen. Mit diesen Aussagen richtet er sich gegen die politkorrekte Zwangsideologie, er hat einen eindeutig konterrevolutionären Charakter – das macht ihn subversiv und interessant.

Also: Mitmachen, mitfeiern und privat Flagge zeigen! Die Botschaft des 17. Juni ist brandaktuell. Sie wird sofort verstanden. Wer privat zum 17. Juni einlädt, wird sich keine Absage einfangen.

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54 KOMMENTARE

  1. Ich feiere ohnehin nur den 17. Juni ausgiebig – und das nicht nur, weil es zufällig mein Geburtstag ist 🙂

  2. Keine Frage der 17. Juni!!! Feier ich schon immer in Gedenken an wehrhafte Bürger unseres Landes!

  3. Vielleicht bin ich ja ein ewig gestriger, aber nach 30 Jahren im Ausland ist der 17.Juni Nationalfeiertag für mich , vom Mauerfall hab ich in Griechenland erfahren ( welche Mauer ? ) die Postleitzahl von meinem Heimatort ist 8100 (Post kommt damit auch heute noch immer an)… und ich bin entsetzt was heute so in meinem Heimatland passiert.
    Und am 3. Oktober isses sowieso zu kalt um zu feiern

  4. Beides untauglich. Der richtige Tag ist der 18. März, der Tag der Märzrevolution 1848 in Berlin. Zum ersten Mal hat das Volk sich erhoben, und zwar in allen deutschen Ländern, um für Einigkeit und Recht und Freiheit zu kämpfen. Der Aufstand führte zur ersten frei gewählten Nationalversammlung in der Paulskirche und zu einem Verfassungsentwurf für ein geeintes Deutschland mit Grundrechten, die in die Weimarer Verfassung und ins Grundgesetz übernommen wurden.
    3. Oktober: zwei Politiker unterschreiben einen Vertrag, das Volk ist an diesem Tag völlig unbeteiligt. 17. Juni: Die Westdeutschen sind völlig unbeteiligt, nur Zaungäste.
    Die Fraktionen des Bundestags haben von CDU/CSU bis Linke einen Vorstoß der „Aktion 18. März“ unterstützt, den 18.3. zum nationalen Gedenktag zu machen. Bundestagspräsident Lammert plädiert zumindest dafür, den Bundespräsidenten immer am 18.3. zu wählen.

  5. Sehr gute Beschreibung des problematischen Einheitsfeiertages. Der 3. Oktober ist ein künstlich geschaffener Tag, vermutlich von Kohl und Schäuble bei einem Glas Rotwein ausgeheckt worden. Hauptsache der Einigungsvertrag war unter Dach und Fach.
    Aus der Rückschau wäre diese überhastete Abschaffung des 17. Juni überhaupt nicht notwendig gewesen. Der Sinn des 17. Juni als Erinnerung an den Volksaufstand ist ja durch die Wiedervereinigung nicht verschwunden, im Gegenteil.

    Nach meiner Einschätzung wird der 3. Oktober als Einheitsfeiertag sowieso kaum noch begangen werden, auch offiziell nicht mehr.
    Stattdessen wird sich eine Art sinnloser MoscheeMultikulti- , Buntland- oder Bevölkerungsfeiertag ergeben. Je nach Stadt und Regionen werden „internationale Feste“ aller Art gefeiert werden. DITIB, kirchliche Dialogbeauftragte, Integrationsminister- und behörden, gegen-rechts-Vereine, eben das ganze Program werden den 3. Oktober gestalten. Und ganz wichtig: Grillen und alles andere wird streng halal sein.
    Der 3. Oktober wird sozusagen halalisiert.

  6. Guter Artikel zur falschen Zeit

    Wir erleben den Beginn einer Zeitenwende. 50.000.000 Moslems in Europa, deren Anzahl sich alle zehn Jahre mutmaßlich verdoppelt, während die europäischen Völker vergreisen und dahinsiechen. Über die Frage nach dem 17. oder 03. kann ich nicht mal mehr müde lächeln. Mir fehlen einfach die Lust und die Zeit dafür.

    Den zukünftigen Feiertag Deutschlands müssen wir erst noch erstreiten, wir alle, und wir werden wahrscheinlich einen hohen Blutzoll zahlen müssen.

    Lasst uns feiern, wenn es soweit ist.

  7. 3. Oktober oder 17. Juni?

    Weder der eine, noch der andere. Der 3. Oktober ist ungeeignet, weil er ein rein bürokratisch und unhistorich-willkürlich festgelegter Feiertag ist (man hätte 1990 z.B. auch den 1., 2., oder 4. Oktober als Tag der Wiedervereinigung nehmen können). Der 3. Oktober ist für mich kein Feiertag, und schon gar kein Nationalfeiertag, er löst keinerlei emotionale Reaktion bei mir aus.
    Der 17. Juni? Der Volksaufstand in der Sowjetzone wurde durch russische Panzer blutig niedergeschlagen, es ist ein Tag der Niederlage, ein Tag, dem Jahrzehnte der Unterdrückung durch ein kommunistisches Verbrecherregime folgten. Nein, so ein Tag ist kein Tag der Freude.

    Und bösartig wie Kommunisten nun mal sind: Unser eigentlicher Nationalfeiertag, der Feiertag des Gefühls und des Herzens, der wurde uns von diesen Dreckskerlen genommen. Es ist der Tag der Maueröffnung, als die unterdrückten Menschen endlich frei wurden. Damit wir diesen Tag nicht zum Nationalfeiertag erheben und feiern können, haben sie ihn ausgerechnet auf den gleichen Tag wie die sogenannte „Reichskristallnacht“ gelegt – auf den 9. November. Warum hat das DDR-Regime die Mauer nicht zwei Tage früher oder später geöffnet? Dann hätten wir heute einen echten Nationalfeiertag, an dem wir -wie andere Nationen auch- mit Gefühl und Herz feiern könnten.

  8. Auch wenn der 17. Juni kein Feiertag mehr ist: Der Aufstand in Ost-Berlin und der DDR gehört zu den prägendsten und bedeutendsten Ereignissen der jüngeren deutschen Geschichte. Immerhin 43 Prozent der Deutschen teilen diese Ansicht, so eine Allensbach-Umfrage 2009.

    Ohne den 17. Juni lässt sich die deutsche Geschichte der vergangenen Jahrzehnte nicht erklären. Lässt sich die Fluchtbewegung in den Folgejahren, die „Abstimmung mit den Füßen“, ebenso wenig nachvollziehen wie der Bau der Mauer, die systematische Verfolgung Andersdenkender, die Proteste gegen das Regime oder die Friedliche Revolution. Schon deshalb muss der 17. Juni ein Gedenktag bleiben. Aber auch, weil er das Bewusstsein dafür schärft, was Freiheit, Gerechtigkeit und Demokratie bedeuten.

    http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2011/06/2011-06-17-17-juni-gedenken.html

    Aktueller den je.

  9. Ich muß @ Carpe Diem hier zustimmen.

    Unser Nationalfeiertag, der Tag der Befreiung des Deutschen Volkes, kann noch gar nicht gefeiert werden – weil er noch gar nicht stattgefunden hat!

    Und wenn wir uns weiter in kleinlichen Diskussionen rund um (gescheiterte) Staatsentwürfe verzetteln, anstatt uns auf den kommenden 17. Juni vorzubereiten, uns selbst dafür rüsten (mental, körperlich & organisatorisch!), werden wir ihn nie erleben, sondern einen diesmal entgültigen 8. Mai.

  10. Dem 3.Oktober haftet etwas Bürokratisch-Verordnetes an. Dennoch: Es gibt keinen Grund, diesen Tag nicht zu feiern. Selten in der deutschen Geschichte ist wohl eine Staatsgründung glücklicher vollzogen worden. Es gab keinen Krieg und keine Toten. Außerdem haben die Ostdeutschen Länder zuvor gewählt und sind in freier Selbstbestimmung der Bundesrepublik beigetreten. Das daneben der 9. November sozusagen der Schicksalstag des deutschen Volkes ist, entwürdigt den 3. Oktober sowenig wie es der 17. Juni tut.

  11. #12

    Keine Panik, ich glaube nicht, daß alle 10 Jahre eine Verdoppelung erfolgen wird.Nicht alle Moslems habens in den „Lenden“, leider sehr viele Ungebildete.Vielleicht ist es auch nur ein Wunschdenken von mir.

  12. #12
    Außerdem, wir müssen uns selbst an der Nase nehmen. Wir sollten selbst wieder viele Kinder bekommen.

  13. Nein:

    Wer privat zum 17. Juni einlädt, wird sich keine Absage einfangen.

    Eher:
    Wer privat zum 17. Juni einlädt, wird in viele fragende Gesichter schauen, die sich fragen: 17. Juni, was denn da los? 🙁

  14. Ich finde die Frage sonderbar!
    Am 3. Oktober wird „der Tag der offenen Terror-Kaserne“ begangen.
    Damit hat sich dieser Tag „ins Aus“ befördert.
    17. Juni ist ein Grund! Er soll auch nachfolgende Generationen an den Aufstand der Arbeiter in der sog. „DDR“ erinnern.
    Freiheitsliebende Demokraten muss man nicht erinnern! Erinnern muss man nur links-rotZ-grün versiffte Gutmenschen-Spinner!

  15. Wir sind hier doch bei PI!!!??
    Bei politically incorrect! !
    Dann kann es nur(!) der 09. November sein. Der Tag an dem die Zäune (nicht die Mauer) eingerissen wurden!
    Scheiß auf andere hässliche Ereignisse des 09. November.
    Die „Mauer“ fiel am 09. November. Der „Fall der Mauer“ ist die Geburtsstunde der Einheit.

    Nebenbei: wenn am 27. September die beiden deutschen Staaten in den 2+4 Verhandlungen im September ’90(!) aufgelöst wurden, WER hat dann am 03. Oktober für wen in wessen Namen unterschrieben
    ;-)))))

  16. Diese Frage ist ungefähr so wichtig wie die Frage nach der richtigen Bezeichnung für die judäische Volksfront/Volksfront von Judäa. Wer ein guter Patriot sein will, soll das das ganze Jahr über sein und zeigen und nicht nur an einem pathosgeladenen Tag im Jahr, wo plötzlich viele des Patriotismus‘ Unverdächtige mitmachen.

  17. Ich kann mich noch gut an die anfänglichen 60-er Jahre im Gymnasium erinnern. Da wurde uns vor dem 17. Juni immer von Lehrern die Bedeutung dieses Tages klargemacht – auch mit entsprechender Filmvorführung.

    Auch wenn die Opfer von damals nie vergessen werden dürfen, so ist doch dieser Feiertag überholt. Unser nationaler Feiertag ist nun der 3. Oktober. Es liegt an uns, ihn nicht von den Mohammedanern und Osmanen kaputt machen zu lassen.

  18. Der 09. November und sonst gar nichts!

    An diesem Tag hat sich das deutsche Volk wiedervereinigt.

  19. Meiner Meinung nach kann es nur der der 17. Juni sein! Bei aller Anerkennung des 9. November 1989 wurde doch die Grundlage bereits am 17. Juni 1953 gelegt! Als kleiner Junge empfand ich damals eine große Genugtuung, als große Teile der ostdeutschen Bevölkerung gegen die Diktatur aufstanden.

  20. Wenn, dann ist für mich der 17. Juni der Feiertag der Deutschen. Symbolisiert er doch den deutschen Widerstandswillen, wenn die Verhältnisse doch zu arg (bunt) werden.

    Seitdem der 3. Oktober durch unsere Kulturbereicherer als „Tag der offenen Moschee“ begangen und uns ungefragt aufgezwungen wird, ist er für mich für mich als Feiertag entweiht worden, also haram für mich.

    Außerdem ist der 3. Oktober zu nah am „Tag der Republik“ der Original-DDR, der wurde von Erich und seinen Freunden am 7. Oktober gefeiert. Das ist natürlich für Leute wie unseren FDJ-Hosenanzug ganz praktisch, muss sie sich nicht so sehr umstellen.

    Für mich ist der 3. Oktober nicht der „Tag der Deutschen Einheit“, sondern nur noch „Tag der Republik“ der DDR 2.0.

  21. #27 gdl…
    Nein, m. E. muss man so etwas an einem konkreten Datum oder Ereignis festmachen und nicht als fortwährendes Ereignis, das dann irgendwann zu einem anonymen freien Tag verkommt.

  22. Alternativ könnte man vielleicht den 23. Mai vorschlagen, als Tag des Inkrafttretens des Grundgesetzes, auf dem unsere Freiheitlich Demokratische Grundordnung beruht.

    Dies wäre dann allerdings auch automatisch ein Tag des Gedenkens und des Mahnens wegen der Verstöße unseres Regimes gegen ebendieses Grundgesetz, bspw. mit diesem ESM und anderer Hochverrate.

  23. #34 PI-User…

    …Tag des Gedenkens und des Mahnens wegen der Verstöße unseres Regimes gegen eben dieses Grundgesetz…

    Jegliche Kritik daran wäre dann allerdings auch verboten! Du wärst schneller vor dem Kadi als du „Protest“ sagen könntest! :mrgreen:

  24. #20 homo perfekto beneficaris (03. Jun 2013 23:06)

    Nase? Wieso Nase?

    Wir bekommen gerade das vierte Kind, aber irgendwie kann ich mich nicht erinnern, dass dabei die Nase im Spiel war.

  25. 17.Juni 1953 – 17.Juni 2013: 60 JAHRE!!!

    17.Juni ist besser. Wir haben Grillfest gefeiert. Seit 22 Jahre nicht gefeiert. 🙁

    3.Oktober NICHT empfehlen! Meistens zu Hause geblieben. Das passt nicht, wegen mein Geburtstag am 5.Oktober.

    Tag der offenen Moscheen? Nein, danke!
    Tag der Freiheit? Ja, gern!

  26. Ganz klar nur der 9. November.

    Die Bürger der DDR haben eine Diktatur friedlich überwunden einfach nur durch Protest und eisernen Willen.

    Das sollten für uns alle ein Vorblild sein.

    Selbst die widrigsten Umständen kann man übersehen, wenn man dafür einsteht und nicht zurückweicht.

  27. #38 wahrersozialdemokrat

    100% – den ersten Mai weg – unbedingt – Tag der Randale – weg damit

    Als westvertrautes Ossikind kannte ich immer den 17.6. als DEN deutschen Tag. Dennoch ist der 9.11. der coolste Tag wie
    #Digitaal schon schrieb. Das ist geschichtlich schon etwas besonderes, wenn ein Staat sich so gewaltfrei vergrößert. Da wurden einst Schlachten geführt und mehr.
    Ich wünschte, dass es so etwas noch einmal gibt. Ihr wisst, wie ich das meine – ihr ja! – Psst, gibt es einen Tag, an dem gewisse Leute nicht Demonstrieren dürfen? Na? 2. Mai, da erholt sich die freie linke Jugend vom Suff des Vortags. Da können wir Normalos mit Kind und Kegel los.

    by the way – ich hab 3! – Kinder – nicht Kegel 🙂

  28. #39 Digitaaal

    Wenn, dann der 9. November und nicht der 3. Oktober, dem formellen Beitritt der Ostzone.
    Ich kann mich nebulös an damals erinnern und an die fadenscheinigen Gründe, den 3. Oktober zu wählen.
    Dieser ist der Tag der Administration. Der 9. November der des Volkes, das mochte man im Grunde nicht. So gedenkt man eines formellen Aktes, der das besiegelt, für das das Volk die Grundlagen schuf.
    Dessen ungeachtet plädiere ich für den 17. Juni als gesamteuropäischen Feiertag.
    Gerade in einem vereinigten Europa ziemt es sich große europäische Helden zu ehren: Johann III Sobieski, der an diesem Tag seinen Todestag hat.
    Oder besser noch, wir feiern gesamteuroppäisch den 12.September, den Tag an dem Sobieski am Kahlen Berg zu Wien die Türken schlug und den 9. November als die Ossis die Mauer einrissen.
    Beides ein Akt der Befreiuung des Menschen. Der 3. Oktober steht längst nicht mehr für Befreiung und stand nie dafür, ehr für das Gegenteil.

  29. Nur der 17. Juni steht für eine echte Revolution gegen den Sozialismus! Sorry, aber alle anderen sind Weicheierfeiertage!

  30. 1. Die Fahne ist das ganze Jahr draußen.
    2. Wir haben keinen REALEN Nationalfeiertag, weil wir uns gar nicht feiern sollen.
    3. Einen Nationalfeiertag werden wir uns erst verdienen und erkämpfen müssen: Auf zum Angriff auf die weichste Stelle der antideutschen Politik: Der EURO-Betrug. Dort ist die Sollbruchstelle.

  31. Besser den 17. Juni.

    Was ist den vom 3. Oktober noch übrig geblieben, außer das der Schwarze Block jedes Fest droht zu sprengen und: „Deutschland Verrecke“ zu brüllen?

    Da wäre der 17. Juni viel besser,denn dieser Tag erinnert die Linken jedes Jahr daran das die wirklichen Volksaufstände, Revolutionen nicht im dekadenten abgewirtschafteten Kapitalismus ausgebrochen sind, sondern genau in den Ländern des Sozialismus.

    Da würden sie eher gezwungen sein, die Linken, ihr Schnauze zu halten, sich diesem Widerspruch und ihren Untaten zu stellen, wo doch die Weltrevolution nur im Schoße des Kapitalismus ausbrechen kann.

    h2so4

  32. Lieber Martin!

    Weder noch! Der Feiertag ist natürlich der 9. November. Denn am 9. November 1989 fiel die Mauer. Nicht am 3. Oktober und auch nicht am 17. Juni. Der Tag der Einheit Deutschlands ist nun einmal der 9. November. Wer live dabei war, sieht das genau so!

    Gruß
    Historiker

  33. Die Deutschen dürfen keinen Feiertag haben, an dem sie feiern, dass sie sich in eigener Kraft befreit haben bzw. es unter grossen Opfern versucht haben.

    Warum wohl?
    Weil es hohe Zeit ist, wieder Widerstand zu leisten und die Oberen Schiss haben!

    Der 17. Juni fing an mit Kritik gegen die Normerhöhung. Es endete mit der Forderung nach Demokratie und Wiedervereinigung.

    Der 9. November 1989 war das Ende der kommunistischen DDR mit der Maueröffnung! Erkämpft in vielen Wochen und Monaten durch Massenflucht und Riesendemos endete das System.
    Es darf nicht sein, dass daran gedacht wird, das könnte Schule machen. Und weil es schon andere Ereignisse an diesem Tage gab (wie an jedem Tag!), wurde dieser Tag wie schon der 17. Juni in die Versenkung geschickt.

    Genau so wie die Befreiung von der Franzosenherrschaft 1813. Keine Erinnerung, keine Feiern, keine Freude.
    Es darf nicth sein, dass Deutschen Widerstand geleistet haben. Sie sind die, die man verachten soll.
    Jeden tAg wird diese STimmung geschürt.

  34. Der 17. Juni 1953 wird für mich immer in

    Erinnerung bleiben.

    An diesem Tag marschierten die Arbeiter von

    dem Industriekombinat BUNA nach Halle und

    stürmten die Polizeireviere und sammelten sich

    auf dem Marktplatz.

    Viele VOPOS solidarisierten sich.

    Mein Vater war als Rädelsführer dabei. Dann

    kammen die Russen von der Waldheide.

    Am nächsten Tag wurde mein Vater verhaftet.

    Nach 9 Monaten strenger Haft in Weißenfels

    wurde er entlassen und er flüchtete sofort

    nach Westberlin zu seiner Schwester.

    Von der Haft hat er sich nie wieder erholt.

    Im Jahre 1970 bekamt er eine Haftentschädigung

    vom LA Tuttlingen.

    DM 476,50 für 9 Monate Zuchthaus.

    Die Erniedrigungen die mein Vater erleiden

    musste werde ich niemals vergessen.

  35. Straße des 17. Juni soll bleiben!
    Sie erinnert an die Zeit, als die Deutschen noch Cojones hatten, als die Mehrheit der Deutschen in der Ostzobe die Kommunisten und Bonzen gefressen hatten, ‚wie zehn Pfund schwarze Seife‘.
    Der Mauerfall wurde wohlweislich und berechnend zugelassen, da es unter den Bedingungen offener Grenzen den Kommunisten nahezu problemlos möglich ist, unsere administrativen, ökonomischen und politischen Strukturen zu infiltrieren als zur Zeit des Kalten Krieges.
    Man hat festgestellt, daß die Holzhammer-Methoden des real esistierenden Sozialismus ala ‚DDR‘ auf lange Sicht untauglich sind.
    Es fand ein aus Sicht der Linken raffiniert eingefädelter Wechsel in Strategie und Taktik statt, dahingehend, daß man auf die ’sanfte Tour‘ – am besten noch grün eingefärbt – schier unbemerkt und weitaus glatter zum Ziele kommt.
    Genau diese Kräfte sind es, denen viel daran liegt, noch die letzten Erinnerungen an das revolutionäre Tradition unseres Volkes aus den Annalen der Geschichte zu löschen.

  36. Es ist schwierig Leute am 17.Juni für eine offizielle Veranstaltung auf die Straße zu bekommen. Wir nutzen zumindest diesen Tag jedes Jahr für ein großes Sommerfest für ALLE Mitstreiter. (dieses Jahr am 16.Juni und wir feiern in den 17. Juni rein) Vielleicht kommt die Zeit, wo wieder das Volk auf die Straße geht, aber ich befürchte das wird dann zu spät sein oder nicht passieren zu meinen Lebzeiten..
    Am 03.10.2013 findet hier in Berlin der Tag der Patrioten statt.

  37. PS.: Wenn ein offizieller Feiertag, dann der 17. Juni!
    Der 3.10. wird ja schon als Tag der offenen Moschee missbraucht und das wird sicher nicht mehr zurück genommen…

  38. Was wäre mit dem 9. November?

    Gab es an einem 9. November nicht mehrere Ereignisse derer wir immer gedenken sollten?

    Dieser III. Oktober steht für eine absolute Gegenstandslosigkeit, so wie eben unser IV. Reich.

  39. @ #56 archijot
    Genau meine Meinung. Der 9.November war nicht bloß einmal ein deutscher Schiksalstag – im positiven und im negativen Sinne. Er ist, im Gegensatz zu dem gesichtslosen „Zufalstreffer“ 3.Oktober, ein Tag deutscher Geschichte. Wer es nicht glaubt, sollte in die Geschichtsbücher gucken; sofern noch alles drinsteht!

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