Nach den Journalisten des Solinger Tageblatts und SPIEGEL-TV haben nun also auch Reporter des „Südwestrundfunks“ (SWR) die Erfahrung gemacht, von Salafisten angegriffen zu werden (PI berichtete). Allerdings hat der SWR nach dieser Attacke ungleich mehr Wirbel veranstaltet als das Solinger Tageblatt oder SPIEGEL-TV. Grund genug, die Salafisten-Berichterstattung des SWR einmal kritisch unter die Lupe zu nehmen.

(Von Peter H., Mönchengladbach)

Am 16. Juli des letzten Jahres hat der SWR die Dokumentation „Im Netz von Salafisten“ ausgestrahlt. Eine Sendung, die vor ihrer Austrahlung im islamkritischen Teil des deutschen Internets beworben und nach ihrer Austrahlung inflationär bejubelt wurde. Einfach deshalb, weil das islamkritische Internet immer wieder den Fehler macht, reflexhaft jedem Stöckchen hinterherzuhecheln, dass auch nur ansatzweise nach Islam-Kritik auszusehen scheint. Kaum jemandem fiel auf, dass diese Dokumentation alles Mögliche war – aber mit Sicherheit nicht islamkritisch. Bei genauerer Betrachtung wurden selbst die Salafisten schöner gezeichnet, als sie sind. Der WELT-Redakteur Tim Slagman warf den SWR-Redakteuren Eric Beres und Fritz Schmaldienst damals vor, nichts anderes gemacht zu haben, als sich „den Guerilla-Methoden eines Michael Moore“ zu bedienen: dem Gegner auflauern und dann hoffen, dass er sich selbst entlarvt. Auch kritisierte Slagman, dass man religiösem Fanatismus so nicht beikommen könne.

Richtig ist, dass sich Beres und Schmaldienst schon damals keine Mühe gegeben haben, über den Salafismus, seine Bedeutung im Islam, seine Strukturen in Deutschland und seine Bezüge zum Terrorismus zu recherchieren; sie sind einfach von Moschee zu Moschee gefahren und haben danach darüber berichtet, dass niemand mit ihnen reden wollte. Kein Wort zu Arid Uka, seinem Terror-Anschlag am Frankfurter Flughafen und seinen Bezügen zu den Salafisten. Kein Wort zu Mohammed Merah, seinem Terror-Anschlag in Toulouse und seinen Bezügen zu den deutschen Salafisten. Somit auch kein Wort zu den Opfern dieser grausamen Anschläge. Und natürlich schon mal überhaupt kein Wort dazu, dass und warum die deutsche Politik kaum etwas gegen Salafisten unternimmt. Stattdessen haben Beres und Schmaldienst uns die Eltern einer jungen Salafistin als Opfer präsentiert. Bei allem Mitgefühl für die ratlosen Eltern junger Salafisten: Mit solchen Dokumentationen wird suggeriert, dass die Gefährlichkeit der Salafisten ausschließlich daraus resultiere, dass junge Menschen in deren „Fänge“ geraten können. Die eigentliche Gefährlichkeit dieser „Kämpfer“ im Namen Allahs jedoch wird damit genauso verleugnet wie die eigentlichen Opfer. Somit sei es dem Autor bitte nachgesehen, dass er im letzten Jahr im Gegensatz zum Rest des islamkritischen Internets keinerlei Begeisterung für diese SWR-Dokumentation entwickeln konnte.

Ein Jahr später – und nichts ist anders

„Auf das, was dann passiert, sind wir nicht vorbereitet“ – mit diesen Worten beginnen Beres und Schmaldienst ihre am letzten Dienstag in der ARD ausgestrahlte Reportage, in der auch der brutale Angriff der Salafisten auf sie und ihre Kollegen gezeigt wird (im Video ab 6:59). Bei allem Mitgefühl für diese brutale Attacke: Beres und Schmaldienst sind nicht vorbereitet, weil sich noch immer nicht recherchiert haben, mit wem sie es da überhaupt zu tun haben. Offenbach war schon vor dem Angriff auf Rabbi Mendel Gurewitz für muslimische Übergriffe bekannt. Und dass man sich immer und automatisch in eine latente Gefahr begibt, wenn man sich in die Nähe einer von Salafisten frequentierten Moschee begibt, gar mit deutlich sichtbarer Kamera-Ausrüstung vor einer solchen Moschee wartet, sollte inzwischen auch jeder Journalist begriffen haben. Aber die Herren Beres und Schmaldienst wissen all das offensichtlich nicht.

Wie schon im letzten Jahr erhört man Hilferufe ratloser Eltern und fährt einfach drauflos, in der Hoffnung, in oder vor Moscheen alles Weitere schon zu finden. Man recherchiert ein bisschen über Sabri ben Abda, einem Salafisten, bei dessen Namensnennung jedem Fachjournalisten ganze Kronleuchter aufgehen. Aber Beres und Schmaldienst nehmen offensichtlich keine Beratung von Kollegen in Anspruch, sie verfolgen keine Spur konsequent. Sie stellen Fragen, zeigen aber keinerlei Interesse an Antworten. Stattdessen präsentieren sie uns einen „hilflosen“ Imam, der kameragerecht in einer religiösen Schrift blättert und betont, eigentlich nichts zu verstehen und nichts zu wissen. Beres und Schmaldienst nehmen das widerspruchslos hin, sie stellen keinerlei kritische Fragen, nichts. So, als sei es ein unerklärliches Naturphänomen, dass junge Männer in den Jihad ziehen. Zurück bleibt der wenig schöne Eindruck, dass Eric Beres und Fritz Schmaldienst alle Jahre wieder gerne den Eindruck erwecken, als ob sie über Salafisten recherchieren würden, aber kein wirkliches Interesse haben, die von ihnen aufgeworfenen Fragen auch beantwortet zu wissen. Investigativer Journalismus sieht anders aus. Und wenig investigativer Journalismus wird auch durch Bilder von rennenden Journalisten nicht besser.

Zur SWR-Doku „Im Netz von Salafisten“ vom 16. Juli 2012:

» „Der SWR verschweigt die wahren Opfer“
» „Salafisten auf ihrem brutalen Dschihad in Pforzheim“

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23 KOMMENTARE

  1. So nett und freundlich, wie der Offenbacher Imam gezeigt wurde, der sogar noch im Koran blätterte und dort so gar keine zur Gewalt anstiftende Stelle finden konnte, können diese Einzelfälle absolut nichts mit dem Islam zu tun haben. Wahrscheinlich waren die Jungs so gekränkt und verletzt über die mangelnde Willkommenskultur, dass sie keine andere Möglichkeit sahen als zur Gewalt zu greifen.
    Selbstverständlich kann das nur als verzweifelter Hilferuf verstanden werden.

  2. … jeder muß einfach seine Lektion lernen, sowie das Kind mit der heißen Herdplatte!!

  3. Ein/zwei kritische Fragen wären : warum trägt der Imam eine fette „Luminor Panerei“ oder ähnliches am Handgelenk und warum tragen die Salafis kapitalistische Apple iPhones am Ohr wo doch beide tagsüber am Zahnholz zur Gebissreinigung lutschen und Rasierschaum nicht zur Standardausstattung gehört ?! das wäre investigativ, dies zu fragen und herauszufinden….

  4. … So, als sei es ein unerklärliches Naturphänomen, dass junge Männer in den Jihad ziehen.

    ‚ … Make a holy war‘ (mache einen heiligen Krieg) Sahih Muslim ‚The Book of Jihad and Expedition (Kitab Al-Jihad wa’l-Siyar)‘ Number 4294

    Allah, 9:111 „töten (8:55 ’schlimmste Tiere‘, Ungläubige, 98:6) und getötet werden (3:110 ‚beste Menschen‘, Muslims)“ für das versprochene Paradies „… das ist die HÖCHSTE Erfüllung.“

    … welches erfüllt 9:5 + 9:29

  5. Das (Gewalt) war heute auch Thema (Jüdisches Leben in Deutschland-Übergriffe auf Rabbi) im Bundestag. Die Linken und vor allem die Grünen machten da natürlich die „Rechte“
    für fast alles verantwortlich!! „Alles pöse deutsche Nahziies in Deutschland !!“
    Nur ganz am Rande, so quasi nebenbei, wurde erwähnt das es auch islamische Täter gibt.

    http://www.bundestag.de/
    http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2013/45120791_kw24_vorschau/index.html#

    Auszug:

    Jüdisches Leben in Deutschland: Ein gemeinsamer Antrag der Fraktionen von CDU/CSU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen (17/13885) mit der Forderung, Antisemitismus entschlossen zu bekämpfen steht ab 14.10 Uhr auf der Tagesordnung. Die Fraktionen sprechen sich in der Vorlage dafür aus, dass jüdische Leben in Deutschland weiterhin nachhaltig zu fördern. Für die Beratung ist eine Stunde eingeplant.

    Auszugende

    Etwas runterscollen und pdf ansehen/lesen !

    ———————————————-
    Was soll man tun?
    Empfehlung:

    zum Wahlverhalten der Bundesbürger.
    ———————————————
    -auf kommunaler Ebene (Bürgermeister, Stadtrat, Landrat)
    —die größte der Kleinen Freiheitlichen Parteien (Person) wählen
    -auf Landesebene, (Landtag)
    —dito-die größte der Kleinen Freiheitlichen Parteien wählen
    -auf Bundesebene (Bundestag)
    –AfD wählen (z.Z. die größte Chance)
    ———————————————-
    Die AfD ist die „Revolution“ von „Oben“ .
    Die „kleinen“ Parteien machen „Graswurzelarbeit“ von „Unten“ !

    In München sollte der zukünftige Bürgermeister
    Herr Michael Stürzenberger heißen ! 🙂 🙂
    Tja und Herr M. Mannheimer als M.P. , das wärs! 🙂 🙂 !

    Wichtig ist :
    –nicht Wahlprogramme sind bindend,
    sondern PARTEIPROGRAMME !
    Da steht alles was politisch gewollt wird drin!

    Also :
    Lesen, Informieren, dann WÄHLEN GEHEN, liebe Mitbürger !
    Tut es, es beisst Euch keiner! Es tut auch garnicht weh.
    Versprochen! Wir haben es buchstäblich
    in der Hand, (Stift) ob und was sich ändert in der Politik!

  6. Die Medien, die in penetranter Art und Weise die Bereicherung predigen und dann mit selbiger nicht klar kommen, sollen bloß nicht jammern.

    @#2 watislos

    … jeder muß einfach seine Lektion lernen, sowie das Kind mit der heißen Herdplatte!!

    Viele Journalisten werden leider eher knusprig braun gebraten oder gar verkohlt sein, bevor sie etwas lernen.

  7. Das Gute daran ist, dass es die Richtigen erwischt hat. Sie habe die Strafe für ihre schlechte journalistische Arbeit erhalten.

  8. Als der SWR über die Salafisten im bunten Pforzheim berichtet hat, da haben diese Islamisten den SWR verklagt. Und zwar weil der SWR die Salafisten öffentlich Salafisten genannt hat.

    Natürlich haben die Salafisten vor Gericht verloren. Noch ist es in Deutschland nicht verboten einen Salafisten einen Salafisten zu nennen.

    Und einer der Salafisten, der im bunten Pforzheim Korane verteilt hatte und auch in die Kamera sein primitives Taqqiya vom „Islam ist Frieden“ abgedrückt hat, der kämpft jetzt in Syrien für einen steinzeitlichen Scharia-Gottesstaat!

    Pforzheimer Salafist kämpft im syrischen Bürgerkrieg

    Bislang wollten weder die Pforzheimer Polizei noch das Landeskriminalamt (LKA) Medienberichte kommentieren, wonach ein junger Pforzheimer in den syrischen Bürgerkrieg gezogen ist. Nun bestätigt Karl-Heinz Ruff, Leiter des Staatsschutzes beim LKA: Munir I. hält sich in Syrien auf. Ruff geht davon aus, dass der 19-jährige Pforzheimer von dem radikalen Salafisten Sabri Ben Abda zur Teilnahme an den Gefechten aufgestachelt wurde. Auch in Pforzheim war er schon aufgefallen.

    http://www.pz-news.de/pforzheim_artikel,-Pforzheimer-Salafist-kaempft-im-syrischen-Buergerkrieg-_dossier,-Salafisten-in-Pforzheim-_arid,422801_dossierid,111.html

  9. Aber das war doch einfach erste Sahne als die Deppen von der SWR-Staatspropaganda von den Muslims vor der Moschee eine aufs Maul bekommen haben.

    Oder nicht? 🙂

    Und obwohl die Deppen vom SWR richtig Schläge kassiert haben, hat die Staatpropanganda daraus „Das hat nichts mit dem Islam zu tun“ gemacht.

    Den Deppen von der Staatspropaganda muss man entgegenhalten, dass das sowohl etwas mit dem Islam zu tun hat. Auch die Beschwichtigungen und die primitive Taqqiya oder Oberimam „Wie erschrocken er von den Taten seiner Moslems sei und dies hätte nichts mit dem Islam zu tun“ ist ja so etwas von neben der Kappe. Nur dumme Gutmenschen-Spinner glauben diese Lügen des moslemischen Oberpriesters!

    Man stelle sich mal vor die Deppen von der Staatspropaganda wären von richtige Nazis verdroschen worden und der Vorsitzende der NPD-Ortsgruppe bedauert diesen Vorgang und erklärt „Wie erschrocken er von den Taten seiner Nazis sei und das dies alles nichts mit dem Nationalsozialismus zu tun hätte“!

    Ob die die Deppen von der Staatspropaganda in diesem Fall genau so verständnisvoll gewesen wären?

    😆

  10. <<“Auf das, was dann passiert, sind wir nicht vorbereitet” – mit diesen Worten beginnen Beres und Schmaldienst ihre am letzten Dienstag in der ARD ausgestrahlte Reportage<<

    Wie wäre es mal damit, einen Koran zu lesen?

    Der widerlegt auch die Selbstradikalisierung!

  11. Man könnte meinen, die Journalisten vom SWR seien naiv und grenzenlos einfältig. Zum Teil stimmt das auch. Aber ihre rotgrüne Gesinnung läßt es nicht zu, Fragen zu stellen, die das wirkliche Problem betreffen. Auf dieser Linie wird nur etwas an der Oberfläche gekratzt, wenn auch mit tätlichen Folgen, aber eine Analyse bleibt aus, weil das das Weltbild zum Einsturz bringen würde. Heute kann keiner mehr behaupten, davon nichts wissen zu können, im medialen Zeitalter mit Internet gibt es jede Information, wenn man danach suchen will. Und hier liegt das Problem. Es müssen erst noch viele solche „Erlebnisse“ gemacht werden, bevor vielleicht ein Funke der Erkenntnis sprüht. Wahre Journalisten, die nichts als der Wahrheit verpflichtet sind – und das ist Grundvoraussetzung – kämen nicht so stümperhaft daher.

  12. Von Sabri Ben A., der auch im Report Mainz Beitrag, als Scharfmacher, genannt wurde, zur Prügelattacke auf den Reporter :

    BEVOR DIE AFFEN & SCHWEINE (AMÖBEN etc.) SAGEN, DAS IST EIN DROHVIDEO und rufe zur GEWALT auf:

    DIESES VIDEO ist SATIERE!!!?

    Einfach „Satire“ beischreiben und Gewaltverherrlichung ist erlaubt oder wie?
    Vielleicht meint er ja mit Sa-Tiere auch die erwähnten Affen und Schweine:

    http://www.youtube.com/watch?v=vPTLWewLIuc

  13. Der Begriff „Salafisten“, ist meiner Meinung nach ein Versuch, vom Begriff „Islam“ abzulenken.

    Früher war die Sprachregelung „Moslem-Extremisten“ oder „Islamische-Extremisten“, mit dem Begriff „Salafisten“ trennt man das Wort „Islam“, von der Gewalt.

    Deswegen sollte PI zur alten Sprachregelung zurückkehren.

  14. Ich warte auf den Tag, wo diesen opportunistischen Staatsfunkern und ihren dummem Außendienstschärgen alias Reporter der Stecker gezogen wird wie in Griechenland und dann stolz auf dem Testbild am Bildschirm das Wort „Sendeschluss“ prangt.

    Sagt nicht, dass das unmöglich ist, denn welcher Grieche hätte wohl letzte Woche gedacht, dass dem griechischen Staatsfunk der Saft abgedreht wird.

    Zwar sagt der Volksmund, dass Hoffen und Harren manche zu Narren macht, aber wenn wir nicht nur hoffen und Harren, sondern gezielt und unermüdlich gegen den zwangsfinanzierten Staatsfunk anschreiben, und zwar Hand in Hand mit dem technischen Fortschritt und der Informations- und Nachrichtenverbreitung über Internet, dann werden bei ihm auch einmal die Lichter ausgehen.

  15. #14 apollinaris
    Nicht „warten“ ! Tue etwas lieber apollinaris. Informier Dich und geh wählen! Das hilft uns allen!!

  16. Freistaat oder Freier Staat ❓

    Zukunftsvisionen

    Ich stelle mir immer mehr die Frage ob die Gesamte Republik Deutschland, das heißt alle Bundesländer, nach der Bundestagswahl wie Lemminge den Bach runter gehen müßen oder ob die Möglichteit besteht über einen Bürgerentscheid das Selbstbestimmungsrecht der Völker einzufordern

    http://de.wikipedia.org/wiki/Selbstbestimmungsrecht_der_V%C3%B6lker

    um sich im zweiten Schritt demokratisch von der links-roth-grühnen deutsch-muslimischen Rest Föderation abzuspalten ❗

    http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%B6deralismus

    Zitat:

    Selbsbestimmung

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt.

    Ernst R. Hauschka

  17. Herrje Peter, sie haben doch Recht. Natürlich waren die Beiträge nicht im Geringsten das, was ein PI gestählter Leser eigentlich erwartet – einfach deshalb, weil er seine Augen-Öffnung hinter sich hat. Aber allein die Tatsache, dass Salafisten Salafisten genannt werden im ÖRR ist schon mal ein Lichtblick. Das dem genau so ist, ist natürlich wiederum ein tragischer Punkt. Aber lassen sie uns zumindest das Gefühl, es könnte sich irgend Etwas zum Besseren wenden.

  18. #13 whitey (13. Jun 2013 21:35)

    Der Begriff “Salafisten”, ist meiner Meinung nach ein Versuch, vom Begriff “Islam” abzulenken.

    Gute Beobachtung, der ich auch zustimme.

    Wo sind eigentlich die genauen Unterschiede zwischen „Salafisten“ und „Islamisten“?
    Ich sehe da keine.

    In Syrien bekämpfen die beiden sich zwar, aber das ist m. E. in der speziellen Situation Syriens begründet. Assad unterstützt von Iran/Hisbollah gegen „Salafisten“/el kaida.

    In Deutschland ist es eine verzweifelte Masche, das Islam-Problem auf eine angebliche Sekte zu reduzieren und den verwirrten Bürgern Sand in die Augen zu streuen.

  19. Wer nicht lernen will, muss fühlen!

    Das gilt für all die verblendeten medialen Meinungsmacher in ihren Elfenbeintürmen. Leider wird es aber noch viel mehr solcher Situationen geben müssen bis die lernen.

  20. Wer den Islam wollte, der hat ihn jetzt. Bunt und fröhlich, immer gut drauf und absolut loyal gegenüber jedem, der sich ihm anpasst. Nichtanpassung ist allerdings nicht vorgesehen, was die Angelegenheit kompliziert. Meinungsunterschiede sind im Islam nicht vorgesehen, eigentlich so schön einfach! Man halst den anderen die Probleme auf, die man durch die Koranlehre schafft!
    Der Islamophile hat allerdings das Recht auf Informations- und Aufklärungsverweigerung. Er kann dieses Recht ausleben und darauf bestehen, er wäre genügend informiert, seine Grundeinstellung allem gegenüber offen und vertrauensvoll zu sein, ist sein Recht.
    Und somit hat der Mensch – auch wenn es noch so offensichtlich ist – seine eigene Beseitigung durch eine gewachsene Realitätsverweigung und der damit verbundenen Arglosigkeit besiegelt. Man schnüffelt noch ein Weilchen ganz arglos an einem scheinbar niemals zu störenden Frieden und geht seiner Arbeit nach, so lange wie man noch eine hat. Halten die Hände, piep,piep,piep – wir haben uns alle lieb.
    Heile Welt, während nebenan die Koransuren in der Moschee heruntergeleiert werden. Wieviel Tausend Tiere werden sie in Deutschland mittlerweile grausam geschächtet haben? Es ekelt mich. Religion? Eine infame Anmaßung wahnsinnig gewordener Dummheit! Wir müssen akzeptieren, dass der Mensch berechtigt ist Tiere zu quälen – steht allen, die dafür verantwortlich sind mittlerweile auf die Stirn geschrieben, da hilft keine Talkshow, keine Spende, kein Gutmenschentoleranz. Es steht ihnen auf die Stirn geschrieben: Wir haben ein Tierschutzgesetz, aber das Religionsritual hat Vorrang vor dem Gesetz. Rechtsbeugung. Strafbar. § 339 StGB.

    Die Koranaussage ist eindeutig richterlich zu beurteilen:
    § 241 StGB Bedrohung:
    (1) Wer einen Menschen mit der Begehung eines gegen ihn oder eine ihm nahestehende Person gerichteten Verbrechens bedroht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.
    (2)Ebenso wird bestraft, wer wider besseren Wissens einem Menschen vortäuscht, dass die Verwirklichung eines gegen ihn oder eine ihm nahestehende Person gerichteten Verbrechen bevorstehe.

    Mittlerweile wird diese Bedrohung zur Körperschaft des öffentlichen Rechts erhoben. Die Bedrohungen öffentlich verteilt und in den Moscheen millionenfach gelehrt.
    Ehrlich, wo leben wir – warum avancieren wir zum Irrenhaus? Und die Justiz ist Förderer?

  21. Stattdessen präsentieren sie uns einen “hilflosen” Imam, der kameragerecht in einer religiösen Schrift blättert
    Schön das er diese „religiöse Schrift“ gerade zur Hand hatte. Da hätten die Reporten vom SWR bei entsprechender Vorbereitung auf dieses Gespräch gleich mit ihren Fragen beginnen können. Natürlich hatten sie sich weder Vorbereitet noch ein Konzept gehabt. Diese Leute haben ihr Handwerk nicht gelernt. Guter Journalismus zeichnet sich dadurch aus das gezielte Fragen gestellt werden, jedes Ablenkungsmanöver durchschaut wird um dann direkt wieder zurück zum Thema kommen. Nehmen wir ein aktuelles Beispiel. Ein Journalist sitzt in einer Gesprächsrunde und stellt eine Kritische Frage zu einem Thema das sich auf Ehrenmorde bezieht. Das Thema wird von einigen Diskussionsteilnehmer direkt abgewürgt und auf andere Themen verlagert die absolut keinen Bezug zu der gestellten Frage hat. Genau hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Ein guter Journalist wird das durchschauen und vehement auf die Beantwortung seiner Fragen pochen.
    Diese- ich will es mal Bissigkeit oder sich konsequent in ein Thema Verbeisen- zeichnet einen guten Journalisten aus. Das ist genau das Gegenteil was sich die Leute vom SWR geleistet haben.Geradezu ein Lehrbeispiel für schlechten Journalismus Kein Plan -Kein Konzept-den Kopf in den Sand gesteckt- und obendrein noch blaue Veilchen kassiert. Herzlichen Glückwunsch!

  22. @9 Powerboy

    Man stelle sich mal vor die Deppen von der Staatspropaganda wären von richtige Nazis verdroschen worden und der Vorsitzende der NPD-Ortsgruppe bedauert diesen Vorgang und erklärt “Wie erschrocken er von den Taten seiner Nazis sei und das dies alles nichts mit dem Nationalsozialismus zu tun hätte”!

    Ob die die Deppen von der Staatspropaganda in diesem Fall genau so verständnisvoll gewesen wären?

    Super, dieser Einwurf. Genau das habe ich mich auch gefragt. Und warum um alles in der Welt stellt nicht mal einer der in den Talkshows rumlungernden „Experten“ unseren Gutmenschen-Journalisten diese interessante Frage?

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