Liebe Freunde, ich danke Ihnen für die Einladung nach Los Angeles. Ich komme immer gerne in die Vereinigten Staaten. Es gibt viele Dinge, für die ich Amerikaner bewundere. Eines davon ist, daß sie patriotisch sind, ohne sich dafür zu schämen. Die American Freedom Association hat mich gebeten, zu Ihnen über die Zukunft von Europa zu sprechen.

(Rede von Geert Wilders am 9.6.2013 in Los Angeles / Gefunden auf Gates of Vienna / Übersetzung: Klaus F.)

Europa befindet sich in einem schrecklichen Zustand. Stück für Stück verlieren europäische Länder ihre nationale Souveränität. Die Wirtschaft liegt am Boden. Islamische Einwanderer randalieren und terrorisieren die vielen Einheimischen. Und wenn Menschen die Kehlen auf der Straße aufgeschlitzt werden, während die Mörder „Allahu Akbar“ rufen, beschwichtigt die Obrigkeit die Mörder und erklärt, daß der Islam nichts damit zu tun habe.

Die Europäer fühlen, daß die Kluft zwischen ihnen und denen, die sie regieren, sich vergrößert. Viele fühlen sich nicht länger von ihren Politikern repräsentiert. Es ist eine vollständige Entkopplung erfolgt zwischen den Leuten, die über Europa herrschen, und den Leuten, die darin leben.

Die Schuld dafür liegt zu einem Großteil bei der Europäischen Union und dem schwachen Führungsverhalten innerhalb der europäischen Länder, die ihre nationale Souveränität aufgegeben haben. Die EU kann nicht mit den Vereinigten Staaten verglichen werden. Europa ist ein Kontinent von vielen verschiedenen Völkern mit ihren eigenen Identitäten, Traditionen und Sprachen. Die EU ist eine supranationale Organisation, aber ihre Führer wollen sie in einen Staat verwandeln. Zu diesem Zweck zerstören sie Wohlstand, Identität und Freiheiten der bestehenden Nationalstaaten in Europa.

Bevor ich dies weiter ausführe, lassen Sie uns einen genaueren Blick auf den schrecklichen Fehler werfen, den Europa gemacht hat.

Nach dem Zweiten Weltkrieg haben Europas Anführer fälschlicherweise gedacht, daß Patriotismus der Grund für den Krieg war.

In ganz Europa, nicht nur in Deutschland, sondern überall, haben sie die Verteidigung nationaler Identität mit Extremismus gleichgesetzt.

Politiker erzählten der Wählerschaft, daß der Nationalstaat gefährlich sei.

Auf den Dächern von Europas Parlamenten und öffentlichen Gebäuden hißten sie die EU-Flagge neben der Nationalflagge, als ob die Nation nichts anderes als eine Provinz eines paneuropäischen Imperiums wäre.

Auf die Nummernschilder europäischer Autos setzten sie die EU-Flagge anstatt der Nationalflagge, um somit die Leute zu zwingen, mit dem Symbol ihrer Unterwerfung herumzufahren.

Sie gaben ihre nationalen Interessen für das Ziel der sogenannten Europäisierung auf.

Eine derartige Politik wäre niemals möglich gewesen, wäre die herrschende Elite nicht der Ideologie des kulturellen und moralischen Relativismus verfallen. Patriotismus, was eine Tugend ist, wurde zur Untugend gemacht.

Heute fahren die Bürger von Europa die bittere Ernte dieser Arroganz ein, dieser Weigerung, zu den uralten Nationen Europas zu stehen, den Müttern der modernen Demokratie, den Wächtern unserer Freiheit.

• Die EU steht für alles, was in Europa falsch läuft.
• Die EU ist ein gigantisches, undemokratisches, transnationales Monster.
• Sie erläßt Gesetze durchdrungen von Kulturrelativismus.
• Sie mischt sich in das tägliche Leben von Millionen von Menschen ein.
• Sie hat Europas Grenzen der unkontrollierten Masseneinwanderung geöffnet, meist aus islamischen Ländern.
• Und sie hat Europas Parlamente eines riesigen Anteils ihrer legislativen Befugnisse beraubt.

Die Europäische Union hat einheitliche Leitlinien gebracht — wie eine Einheits-Kleidergröße, die am Ende niemandem paßt — die ein wirtschaftliches Desaster zur Folge gehabt haben. Dies hat zu wachsenden Spannungen zwischen den Völkern von Europa geführt. Es hat zu einem Verlust von Demokratie und Freiheit geführt. Weil die Prämisse, auf die es aufgebaut war, falsch war.

Robert Schuman, einer der Gründungsväter der EU, sagte, daß das Ziel der EU sei — ich zitierte — „Krieg nicht nur undenkbar, sondern materiell unmöglich zu machen.“ — Zitat Ende. Aber die Idee, daß Deutschland, Frankreich, Großbritannien und andere Nationen in der Vergangenheit Krieg führten, weil sie souveräne Nationen waren, ist einfach lächerlich.

Wie ich meinen Zuhörern sage, wann und wo auch immer ich in Deutschland spreche, es war nicht deutscher Patriotismus, der den Zweiten Weltkrieg begann; es war Hitlers bösartige, totalitäre Ideologie des Nationalsozialismus.

Es war nicht deutscher Patriotismus, der den Holocaust verursacht hat. Deutsche Patrioten, solche wie Graf Stauffenberg, haben Hitler bekämpft. „Laßt die Welt sehen, daß nicht alle Deutschen wie Hitler sind; daß nicht alle Deutschen Nazis sind“, schrieb er in sein Tagebuch am Abend, bevor Hitlers Bluthunde ihn hinrichteten.

Genauso war es nicht russischer Patriotismus, der Menschen in den Gulag schickte; es waren die Sowjets mit ihrer bösartigen, totalitären Ideologie des Kommunismus. Russische Patrioten, solche wie Alexander Solschenizyn, haben sich gegen die Sowjets erhoben.

Nichtsdestoweniger hören die Befürworter der EU nicht auf, so zu tun, als ob ohne die EU die Deutschen, die Franzosen, die Briten, die Niederländer und die anderen Völker Europas wieder in den Krieg ziehen würden. Der Europäischen Union wurde der Friedensnobelpreis verliehen für die Errungenschaft, den Frieden in Europa zu erhalten — eine Ehre, die meiner Meinung nach eher der NATO als der EU gebührt.

Meine Freunde, niemand weiß dies alles besser als amerikanische Patrioten, wie Sie es sind: Wahre Patrioten sind immer Demokraten. Weil wahre Patrioten ihr Volk und ihr Land lieben. Sie wollen nicht, daß ihre Nation von anderen Ländern überfallen wird. Aber genausowenig wollen sie, daß eine totalitäre Ideologie wie Kommunismus oder Nationalsozialismus oder Islam sie ihrer eigenen Identität beraubt und sie versklavt.

Patrioten wollen, daß ihr Land frei ist. Aber Menschen sorgen sich nur um die Freiheit ihres Landes, wenn sie es zuerst lieben. Das ist der Grund, aus dem einer meiner Helden, Ronald Reagan, in seiner Abschiedsrede gesagt hat, daß wir unseren Kindern beibringen müssen, was unser Land ist, wofür es steht, und was es in der langen Geschichte der Welt repräsentiert. Reagan sagte, die Amerikaner brauchen — ich zitiere — „eine Liebe für das Land und eine Wertschätzung für seine Institutionen.“ — Zitat Ende.

Patriotismus ist keine totalitäre Ideologie, die nach Weltherrschaft strebt; er ist Liebe für das eigene Land und die eigene Identität — und als solche ist er die stärkste Kraft *gegen* totalitäre Ideologien, die nach Weltherrschaft streben.

Liebt Euer Land und schätzt seine nationalen Institutionen. Solange Ihr dies tut, wird Euer Land das Land der Freien bleiben. Aber wenn Ihr darin versagt, werdet Ihr Eure Freiheiten verlieren. Dies ist die Lektion, die wir Europäer auf die harte Tour gelernt haben in den vergangenen sechs Jahrzehnten des Experimentierens mit dem EU-Transnationalismus.

Und das allerschlimmste, meine Freunde, das allerschlimmste ist, daß wir es hätten besser wissen können und sollen.

In ihrem letzten Buch „Statecraft“ schrieb Margaret Thatcher — ich zitiere: „Daß ein derart unnötiges und irrationales Projekt wie der Aufbau eines europäischen Superstaates jemals begonnen wurde, wird in zukünftigen Jahren wahrscheinlich als die größte Torheit der modernen Ära überhaupt angesehen werden.“ — Zitat Ende.

Meine Freunde, lassen Sie mich Ihnen etwas über die schrecklichen Konsequenzen dieser Torheit erzählen.

Die Europäer machten sich auf, einen politischen Turm zu Babel zu errichten.

1957 haben sechs europäische Nationen, einschließlich meiner eigenen, der Niederlande, die Römischen Verträge unterzeichnet. Sie legten sich darauf fest — ich zitiere aus der Präambel der Verträge — „die Grundlagen für einen immer engeren Zusammenschluss der europäischen Völker zu schaffen“ — Zitat Ende.

Von den ursprünglichen sechs hat sich die Zahl der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union auf heute 27 Nationen erweitert. Völker so mannigfaltig wie Finnland und Portugal, Irland und Bulgarien mit ihren völlig unterschiedlichen Sprachen, Kulturen, Traditionen, Gewohnheiten und Mentalitäten wurden von ihren politischen Führern dazu gezwungen, die gleiche Wirtschafts-, Finanz-, Sozial-, Sicherheits- und Außenpolitik anzunehmen.

Diese Politik wird entworfen von der enormen, sich ewig ausweitenden Bürokratie der sogenannten Europäischen Kommission in Brüssel. Sie gibt Gesetze heraus — sogenannte „Direktiven“ — die die Mitgliedsstaaten gezwungen sind, in ihre nationale Gesetzgebung zu implementieren.

Als ein nationaler Gesetzgeber in den Niederlanden erlebe ich tagtäglich, wie wenig wir über unser eigenes Schicksal noch zu bestimmen haben. Es wird von uns erwartet, Gesetze abzusegnen, die hinter verschlossenen Türen in Brüssel gemacht werden.

Sowohl der EU-Ministerrat als auch die Europäische Kommission verhandeln im Geheimen und tauchen dann auf, um ihre Übereinkunft zu verkünden und zu präsentieren. So funktioniert das System. Und es ist uns nicht erlaubt, Fragen zu stellen.

Jene, die es wagen anders zu denken, werden als Feinde der europäschen Integration gebrandmarkt. Sie sind die sogenannten Europhoben.

Der ehemalige sowjetische Dissident Wladimir Bukowsky nannte die EU die EUdSSR wegen ihrer frappierenden Ähnlichkeiten zur früheren Sowjetunion. Er vergleicht die Europäische Kommission mit dem ehemaligen sowjetischen Politbüro und Brüssel mit Moskau vor dem Fall des eisernen Vorhangs.

Vor zwei Wochen fuhr ich nach Prag und traf mich mit Vaclav Klaus, dem ehemaligen Präsidenten der Tschechischen Republik. Präsident Klaus spricht von der „Europäischen Identität“ als eine der neuen und gefährlichen Ideologien, die den Sozialismus ersetzt haben.

Während seiner zehn Jahre im Amt weigerte sich Präsident Klaus, die EU-Flagge über dem tschechischen Präsidentenpalast wehen zu lassen. Er weist darauf hin, daß die EU — ich zitiere — „auf einer starken und gängelnden Regierung basiert, auf umfassender Regulierung menschlichen Verhaltens und großflächiger Umverteilung von Einkommen. Sie verschiebt die Regierung eine Stufe nach oben, was bedeutet, auf eine Ebene, wo es keine demokratische Rechenschaftspflicht gibt und wo Entscheidungen von Bürokraten getroffen werden, die von Politikern ernannt wurden, nicht von Bürgen in freien Wahlen gewählt.“ — Zitat Ende. Herr Klaus.

Der EU-Supranationalismus hat den einst wohlhabenden, souveränen und freien Nationen von Europa wirtschaftliche Misere gebracht, einen Verlust von nationaler Identität, den Niedergang von Freiheit und Unabhängigkeit.

17 der 27 EU-Mitgliedsstaaten waren sogar so verrückt, ihre nationalen Währungen wegzuwerfen. Durch die Annahme des Euro, der gemeinsamen EU-Währung, sind sie der sogenannten Eurozone beigetreten.

Starke und solide Währungen, die der Stolz ihrer Nationen waren wie der Niederländische Gulden und die Deutsche Mark wurden auf dem Altar der europäischen Vereinheitlichung geopfert. Der damalige deutsche Kanzler Helmut Kohl verkaufte seinem Volk dieses Projekt als — ich zitiere — „eine Frage von Krieg oder Frieden.“ — Zitat Ende. Der Euro wurde präsentiert als — ich zitiere wieder — „ein Engel des Friedens.“

Aber was hat dieser Engel uns angetan?

Alle Länder, die dem Euro beigetreten sind, haben die Macht verloren, ihre Währung an ihre eigenen wirtschaftlichen Bedürfnisse anzupassen. Sie haben ihre Volkswirtschaften zerstört und haben ihre Menschen zu steigender Armut und Arbeitslosigkeit verurteilt.

Als Konsequenz haben sie alle gelitten. Sie alle müssen die Bürde anderer Länder tragen, sogar wenn jene unter ihrer selbstverschuldeten Politik, Korruption oder Betrug leiden, wie in Griechenland.

Letztes Jahr hat meine Partei, die niederländische Partei für die Freiheit, eine Studie bei dem renommierten britischen Büro Lombard Street Research über die bisherigen Kosten des Euro für die Niederlande in Auftrag gegeben.

Die Studie hat ergeben, daß, seit die Niederländer den Euro eingeführt haben, das Wachstum in den Konsumausgaben nicht mehr länger dem Wachstum des BIP entspricht, so wie es war bevor wir dem Euro beitraten und wie es immer noch ist in all den Ländern, die der Eurozone ferngeblieben sind. Der Preis dafür war ein gigantischer Rückgang in den Konsumausgaben.

Die Studie zeigte, daß die weitere Aufrechterhaltung des Euro die Niederlande Milliarden von Euros kosten würde. Die Eurozone ist eine riesige Transferzone, wo Steuerzahler in unserem Land gezwungen sind, andere Länder zu bezuschussen. Die steigenden Steuern haben unser Land, die Niederlande, in die wirtschaftliche Rezession gedrückt. Die Arbeitslosigkeit ist auf über 8% angewachsen — die höchste in Jahrzehnten.

Und die Länder, die unsere Steuern erhalten, haben keine Chance auf Erholung. Sie haben keine Chance auf Wirtschaftswachstum in einer monetären Union, wo die Währung zu stark für sie ist. Als Konsequenz verlieren Millionen von Menschen ihre Jobs. Länder wie Spanien sind dem Untergang geweiht mit Arbeitslosenzahlen, die heute fast an 30% heranreichen.

Die EU-Länder haben auch die Souveränität über ihre eigenen nationalen Haushalte verloren. Die Europäische Kommission — nicht unsere nationale Regierung — entscheidet, wie groß ihre Defizite und nationalen Schulden sein dürfen. Sie verhängt Sparmaßnahmen. Aber zur gleichen Zeit verlangt sie, immer größere Summen nach Brüssel zu überweisen oder an sogenannte Rettungsoperationen für den Euro und um Ländern wie Griechenland, Irland, Portugal, Spanien und Zypern aus der Klemme zu helfen.

Im letzten Monat hat die EU entschieden, ihr Budget zu erhöhen. Mein Land und die niederländische Regierung lehnten diese Entscheidung ab, aber wir wurden einfach überstimmt. Wir haben kein Vetorecht. Jetzt sind wir gezwungen, noch mehr an Brüssel zu bezahlen. Da Regierungsausgaben nicht gekürzt werden können, indem die von der EU verlangten Summen gekürzt werden, hat die niederländische Regierung die Steuern drastisch erhöht. Die Folgen waren verheerend. Höhere Steuern resultierten in weniger Staatseinnahmen und haben zu einer Schrumpfung der Wirtschaft und einem Anstieg der Arbeitslosigkeit geführt.

Das gleiche Phänomen ist überall in Europa zu sehen. Das Wachstum von Ausgaben und Steuern, die Unfähigkeit, konkurrenzfähige Rahmenbedingungen zu schaffen, die Überregulierung der Wirtschaft, die erstickende Bürokratisierung — all dies führt geradewegs zum wirtschaftlichen Kollaps.

Aber es wird noch schlimmer. EU-Mitgliedsstaaten haben nicht länger die Kontrolle über ihre eigenen Grenzen.

Einwanderungspolitik wird von der Europäischen Kommission beschlossen, und dort sind die Kulturrelativisten am Ruder. Die gegenwärtige Europäische Kommissarin zuständig für Einwanderungspolitik ist Cecilia Malmström, vormals eine Art linker Hippie-Politikerin aus Schweden. Einwanderung aus der Dritten Welt hat Schweden in einen Alptraum verwandelt, wo Immigranten häufig Randale in großen schwedischen Städten wie Stockholm und Malmö veranstalten.

Frau Malmström zwingt alle EU-Mitgliedsstaaten, dem schwedischen Beispiel zu folgen.

Letztes Jahr habe ich ihr einen Brief geschrieben. „Nicht ein einziger Niederländer hat Sie gewählt,“ habe ich ihr gesagt. „Wir wissen nicht, wer Sie sind. Wir wollen gar nicht wissen, wer Sie sind, aber Sie zwingen unserem Volk Ihre Ideen auf. Wir leiden unter Ihrer absurden Weigerung, uns selbst die leichtesten Beschränkungen an unserer Einwanderungspolitik zu erlauben. Sie wollen nicht einmal die Zahl der Lebenspartner beschränken, die jemand in die Niederlande bringen darf! Wir ersuchen Sie, Ihre Aktivitäten einzustellen und uns unsere Souveränität zurückzugeben,“ habe ich geschrieben.

Natürlich warte ich noch immer auf eine Antwort von ihr, trotz der Tatsache, daß ich ein gewählter Politiker bin und den Wählern verantwortlich, während sie das nicht ist. Das ist der Grund, warum sie es sich leisten kann, einem Parlamentarier nicht zu antworten.

Millionen von nichtwestlichen Einwanderern fluten Europa, hauptsächlich Menschen aus islamischen Ländern. Das Pew Research Center schätzte die Zahl der Moslems in westeuropäischen Ländern auf 18,2 Millionen in 2010. Es erwartet, daß diese Zahl bis 2030 auf fast 30 Millionen ansteigen wird. Die Niederlande wird ihre islamische Bevölkerung von 5,5% auf fast 8% anwachsen sehen, Großbritannien von 5 auf 8%, Schweden wird sie sich sogar verdoppeln sehen von 5 auf 10%, und Frankreich wird einen Anstieg von über 7 auf über 10% sehen.

Eine demographische Katastrophe bahnt sich an.

Während der letzten drei Jahrzehnte sind soviele Menschen, die in einer Kultur völlig verschieden von Europas eigener jüdisch-christlichen und humanistischen Tradition verwurzelt sind, nach Europa gekommen, daß sein Erbe, seine Freiheiten, sein Wohlstand und seine Kultur in Gefahr sind.

Die Anzeichen sind da und jeder kann sie sehen.

Schauen Sie auf die Namen, die die Leute ihren Kindern geben. Mohammed ist heute der beliebteste Name unter neugeborenen Jungen in vielen französischen, belgischen und niederländischen Städten. Mohammed ist sogar der beliebteste Name unter allen Neugeborenen in England und Wales.

Schauen Sie Europas Innenstädte an. Besuchen Sie Europa, und Sie werden sehen, daß die Innenstädte Nordafrika und dem Mittleren Osten ähnlich geworden sind. Sie sind zu Gebieten geworden, die von islamischen Scharia-Gesetzen beherrscht werden. Erst letzten Monat hat eine niederländische Zeitung berichtet, daß eine Gegend kaum zwei Meilen entfernt von unserem Parlamentsgebäude in Den Haag jetzt eine Scharia-Zone ist.

Islamische Gebiete grenzen auch an das EU-Hauptquartier in Brüssel. Und weniger als 10 Meilen von Westminster, der Mutter aller Parlamente, wurde einem britischen Soldaten von islamischen Mördern die Kehle aufgeschlitzt.

Paris, die Hauptstadt von Frankreich, ist umrundet von hauptsächlich islamischen Vorstädten. Und genauso ist es bei anderen Städten. Die französischen Behörden haben sogar eine Liste erstellt mit 751 sogenannten „sensiblen städtischen Gebieten“, wo es gefährlich ist hinzugehen, vor allem für einheimische Franzosen. Diese sind die verlorenen Territorien der französischen Republik, obwohl eine erschütternde Zahl von 5 Millionen Menschen oder 8 Prozent der gesamten französischen Bevölkerung in ihnen leben.

Sogar Soldaten sind nicht mehr sicher auf Europas Straßen, wie die neulichen schrecklichen Ereignisse in Britannien und Frankreich gezeigt haben. Aber das gleiche gilt für Juden. Der Antisemitismus ist angestiegen und steigt weiter an, je mehr islamische Einwanderung wir bekommen.

In der Tat, meine Freunde, nach Nationalsozialismus und Kommunismus ist Europa von einer weiteren totalitären Ideologie bedroht: der bösartigen Ideologie, die Islam genannt wird.

In Europa erleben wir, daß, je islamischer eine Gesellschaft wird — sogar wenn die Mehrheit der Moslems Gemäßigte sind — desto weniger frei und tolerant wird sie.

Grausamkeiten ähnlich dem neulichen Bombenangriff in Boston, wo islamische Immigranten unschuldige Zuschauer beim Marathon massakrierten, geschehen in Europa ebenfalls. In meinem eigenen Land wurde vor ein paar Jahren Theo van Gogh, ein islamkritischer Filmemacher, auf den Straßen von Amsterdam abgeschlachtet.

Heute haben sich Hunderte von jungen islamischen Einwohnern unserer Länder in Scharen nach Syrien aufgemacht, um dort für den Dschihad zu kämpfen. Sie werden als erfahrene Dschihadisten zurückkehren, im städtischen Guerillakrieg trainiert. Aber während Sie in Amerika immer noch in der Lage sind, etwas dagegen zu unternehmen, während Sie Ihre Grenzen kontrollieren und schließen können, während der Kongreß für Gesetze stimmen kann, um amerikanische Bürger zu schützen, sind wir in Europa dieser Möglichkeit beraubt durch die Europäische Union.

Und da gibt es nicht nur die Bedrohung durch Terrorismus oder Gewalt; es gibt auch das Phänomen des nicht gewalttätigen Dschihad. Der Aufstieg des Islam bedeutet den Aufstieg von Scharia-Gesetzen in unseren Rechtssystemen. In Europa haben wir Scharia-Testamente, Scharia-Schulen, Scharia-Banken. In Großbritannien gibt es sogar offizielle Scharia-Gerichte.

Europa ist dabei, sich allmählich zu islamisieren. Menschen, die den Islam kritisieren, solche wie ich, werden von Al Qaeda bedroht und von islamischen und linken Gruppen vor Gericht gezerrt. Davon bin nicht nur ich, sondern auch der Journalist Lars Hedegaard, der Autor Salman Rushdie, der Karikaturenzeichner Kurt Westergaard und viele andere betroffen.

Wir kritisieren den Islam und wir werden das weiterhin tun, weil er eine gefährliche Ideologie ist. Er ist intolerant, er ist gewalttätig. Und, das allerschlimmste, er kann nicht reformiert werden. Er kann nicht, weil er glaubt, der Koran ist ein Buch, das direkt von Allah geschrieben wurde. Und er kann nicht, weil er die Moslems dazu anhält, Mohammed als Vorbild für ihr persönliches Leben zu folgen. Dabei könnte es kein schlechteres Vorbild geben als diesen Mann, der ein Kriegsfürst war, ein Terrorist und ein Kinderschänder.

Während die meisten Moslems gemäßigte Menschen sind, jene, die denken, daß sie Mohammeds Beispiel zu folgen haben, sind es nicht. Das ist genau der Grund, warum je mehr ein Land islamisch wird, desto mehr wird es unfrei und gewalttätig.

Europa muß vor dieser neuen totalitären Bedrohung geschützt werden.

Dies ist, warum ich sage: Keine weiteren Einwanderer aus der islamischen Welt! Meine Partei will die Grenzen schließen für Einwanderung aus islamischen Ländern.

Und immer mehr Menschen unterstützen uns.

Eine Umfrage, die wir vor zehn Tagen durchführen ließen, ergab, daß 77% der Niederländer den Islam nicht als eine Bereicherung unseres Landes empfinden, 68% sagen, daß es bereits mehr als genug Islam in den Niederlanden gibt. Eine Mehrheit der Wähler aller großen Parteien in meinem Land — sogar die Wähler linker Parteien — stimmen diesen beiden Prinzipien zu.

Die Umfrage zeigte auch auf, daß 55% der Niederländer einen Stop der Einwanderung aus islamischen Ländern wollen, 63% wollen keine weiteren Moscheen, 72% sehen eine Beziehung zwischen dem Islam und den jüngsten Terrorangriffen in Boston, London und Paris, 72% wollen ein Verbot islamischer Scharia-Gesetze in der Verfassung.

Gewöhnliche Menschen in Europa wollen drei Dinge.

Erstens — Sie wollen, daß ihre Politiker das Problem der Islamisierung und Masseneinwanderung anpacken. Sie wollen die Kontrolle über ihre eigenen Grenzen behalten.

Zweitens — Sie wollen ihre nationale Souveränität wiederherstellen. Sie wollen nicht, daß ihre Länder Provinzen eines paneuropäischen Superstaats werden.

Drittens — Sie wollen nicht, daß ihr Geld dazu verwendet wird, für Fehler zu bezahlen, die anderswo gemacht wurden. Sie wollen keine Transferunion, wo sie höhere Steuern bezahlen müssen um anderen Ländern aus der Patsche zu helfen, deren Führer entweder korrupt oder inkompetent waren.

Eine Umfrage nach der anderen ergibt, daß gewöhnliche Europäer nicht wollen, daß ihre Demokratie untergraben wird. Letzten April ergab eine paneuropäische Umfrage, daß eine klare Mehrheit der Bevölkerung in den großen EU-Mitgliedsstaaten der EU als Institution nicht länger vertraut. Sogar in Deutschland hat diese Zahl fast 60% erreicht.

Diese Woche zeigte eine Gallup-Umfrage, daß zum ersten Mal in der Geschichte der Niederlande genauso viele Menschen die EU verlassen wollen wie drinbleiben wollen. Vor ein paar Jahren war dies undenkbar.

Die Stärke Europas ist seine Vielfältigkeit. Europa ist keine Nation; es ist eine Ansammlung von Nationen, verbunden durch eine gemeinsame jüdisch-christliche und humanistische Kultur, aber mit unterschiedlichen nationalen Identitäten.

Letzten Januar hielt der britische Premierminister David Cameron eine Rede, in der er sagte, daß die EU sich ändern müsse.

Er sprach über „das Fehlen demokratischer Rechenschaftspflicht“, „die exzessive Regulation“ und alles, was falsch läuft in der EU. Und da gibt es viele Dinge, mit denen ich übereinstimme, aber ich teile nicht seinen Glauben, daß die Natur der EU geändert werden kann. Mr. Cameron glaubt, daß die EU transformiert werden kann in — ich zitiere — „eine flexiblere, anpassungsfähigere und offenere Europäische Union.“ — Zitat Ende. Ich glaube nicht daran. Wenn eine Organisation das ausdrückliche Ziel hat, „einen immer engeren Zusammenschluss der europäischen Völker“ anzustreben, dann kann sie nicht einfach anfangen, sich in die Gegenrichtung zu bewegen und Macht wieder abzutreten, die sie sich zuvor bereits angeeignet hat.

Wir können daran, wie die EU mit der Krise der Eurozone umgeht, sehen, wie der Mechanismus funktioniert. Anstatt den zerstörerischen Weg zu verlassen, dem man bislang gefolgt ist, benutzt Brüssel die Krise, um eine noch stärkere Kontrolle über die Mitgliedsstaaten zu erzwingen.

Die Europäische Union kann ganz einfach nicht demokratisiert werden, weil die gesamte Struktur auf einer Negation von Demokratie aufgebaut ist. Wie Präsident Klaus dargelegt hat, kann es keine europäische Demokratie geben, weil es keinen europäischen Demos gibt — kein europäisches Volk. Es kann nur verschiedene europäische Demokratien geben — Plural! — in den verschiedenen europäischen Nationen. Was die EU tut, ist diese verschiedenen Demokratien zu zerstören.

Und von daher ist die Position meiner Partei sehr klar. Wir stehen für den Austritt aus der Europäischen Union. Wir wollen, daß die Niederlande nicht nur aus der Eurozone austritt, sondern überhaupt aus der EU — einschließlich des sogenannten Schengen-Gebiets, der Gruppe von 26 europäischen Ländern, die Paß- und Einwanderungskontrollen an ihren gemeinsamen Grenzen abgeschafft haben. Wir behalten uns das Recht vor, beliebige Grenzkontrollen wieder einzuführen.

Wir wollen unsere Unabhängigkeit behalten. Wir wollen eine heimische Regierung! Wir wollen die Herren in unserem eigenen Haus sein! Wir wollen die Herrschaft über unsere eigenen Grenzen. Wir wollen die Herrschaft über unser eigenes Geld. Die Partei für die Freiheit will, daß die Niederlande die EU verlassen und der Europäischen Freihandelsassoziation EFTA beitreten.

Aber nun kommen die guten Nachrichten, meine Freunde. Wie ich bereits angedeutet habe, wird die öffentliche Unterstützung für die EU mit jedem Tag dünner.

Seit Monaten schon ist meine Partei die größte in den Umfragen.

Und wir sind nicht die einzigen.

In Großbritannien ist die UKIP, die United Kingdom Independence Party, die Großbritannien aus der EU herausführen will, auf dem zweiten Platz in vielen Ergänzungswahlen und Kommunalwahlen während der letzten zwei Jahre. Sie erhält im Durchschnitt ein Viertel der Stimmen. Und es werden mehr.

In Frankreich erhielt letztes Jahr Marine Le Pen 18% in den Präsidentschaftswahlen. Sie hat nun Präsident François Hollande überholt. Sie ist gegen die EU. Und ihre Beliebtheit wächst.

In Deutschland wird es immer noch als bei weitem zu politisch inkorrekt angesehen, die EU abzulehnen. Nichtsdestotrotz will eine neue Partei, die Alternative für Deutschland, das Land aus der Eurozone herausnehmen. Und ihre Anziehungskraft ist am Steigen.

In Italien wollen sowohl die größte Partei des Landes, die Fünf-Sterne-Bewegung von Beppe Grillo und die Lega Nord, die größte Partei im Norden, ein Referendum über die Rückkehr zur Lira, während die Lega Nord die EU ein fehlgeschlagenes Projekt nennt.

In Portugal wurde ein Buch, das für den Austritt aus dem Euro plädiert, über Nacht ein Bestseller. Ein Vorschlag, der bis vor kurzem tabu war, wird nun offen diskutiert, seit der Präsident des obersten Gerichtshofs sich persönlich zur Unterstützung eines Eurozonen-Austritts bekannte.

Überall in Europa wachsen die Anti-EU-Gefühle. Überall in Europa gibt es patriotische Parteien, die die Wiederbelebung von Nationalstolz in ihren Ländern reflektieren, sei es die Niederlande, Großbritannien, Frankreich, Schweden, Finnland, Dänemark, Österreich, Italien, Flandern, die Tschechische Republik, Deutschland und die anderen Nationen, die gegenwärtig in der Europäischen Union gefangen sind.

Wie ich sagte, hier sind die guten Nachrichten.

Europa könnte sich am Beginn eines fundamentalen Wandels zum Besseren befinden. Wir scheinen am Vorabend eines bedeutenden und wahrhaft historischen Ereignisses zu stehen. In Europa ist die Zeit reif für eine glorreiche demokratische und gewaltlose Revolution, um unsere nationalen Freiheiten zu erhalten und unsere Souveränität wiederherzustellen.

In genau einem Jahr werden die 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union Wahlen für das Europäische Parlament abhalten.

Die Menschen sind endlich bereit, in ganz Europa an den Wahlurnen zu rebellieren.

Sie lehnen die Transferunion ab. Sie wollen nicht länger für korrupte Staaten bezahlen.

Sie lehnen das supranationale Experiment der Europäischen Union ab.

Sie sind bereit, ihre Stimmen für eine Wiederherstellung nationaler Souveränität zu geben.

Sie sind bereit, ihre eigene kulturelle Identität zu verteidigen.

Alles, was sie brauchen, ist eine anständige politische Führung, die in der Lage ist, ihre Nationen aus der EU heraus und in eine bessere Zukunft zu führen.

Amerikas erster Präsident George Washington hat gezeigt, daß, wenn mutige und demokratische Politiker zur Verfügung stehen, um ihr Land zu führen, sie das Fundament legen können für ein dauerhaftes demokratisches Rahmenwerk, das Freiheit und Wohlstand für kommende Jahrhunderte garantiert.

Meine Freunde, meine Partei in den Niederlanden und mehrere andere Parteien in anderen europäischen Ländern bereiten sich auf den Erdrutsch in den Wahlen des kommenden Jahres vor.

Wir können den Herzschlag des Neuen Patriotismus in Europa spüren.

Der Winter ist vorüber.

Der Frühling kommt.

Der Europäische Frühling steht unmittelbar bevor.

Und wir bereiten uns darauf vor.

Wir sind uns unserer historischen Aufgabe bewußt.

Dies ist, warum ich besonders glücklich darüber bin, heute hier in Kalifornien zu sein. Weil der große Inspirateur unserer kommenden demokratischen Revolution einer der Ihren ist. Ihr Held, mein Held, Ronald Reagan! — der in seiner Abschiedsrede als Präsident sagte, der Erfolg, auf den er in seiner gesamten Präsidentschaft am stolzesten sei, sei „das Wiederaufleben von Nationalstolz.“ „Der Neue Patriotismus“, wie er es nannte.

Die europäischen Wahlen im nächsten Jahr bieten eine einzigartige Gelegenheit, die Nationen von Europa zu befreien.

Die euopäischen Wahlen im nächsten Frühling bieten eine einzigartige Chance, den fatalen Fehler zu korrigieren, der von vorhergehenden Politikern begangen wurde, die das Geld ihrer Steuerzahler und ihre nationale Souveränität an Brüssel verscherbelt und ihre Länder den Übeln der Masseneinwanderung und Islamisierung ausgeliefert haben.

Als ein europäischer Politiker bin ich mir der Pflicht, diese Chance zu ergreifen, vollkommen bewußt. Die europäischen Wahlen im nächsten Mai müssen den Parteien, die uns an die EU verkauft haben, einen kräftigen Schlag erteilen. Nicht nur in den Niederlanden. Sondern überall in Europa.

Dies ist der Grund, warum ich tue, was in meiner Macht steht, um eine Allianz von demokratischen Parteien zu schmieden, die für die Wiederherstellung der Souveränität und Freiheit ihrer Nation stehen. Ich will diese Parteien zusammenbringen in einer gemeinsamen Anstrengung, unsere Identität und unsere Werte zu verteidigen. Ich weiß nicht ob ich erfolgreich sein werde, aber ich versuche es. Es ist meine Überzeugung, daß wir zusammenarbeiten müssen. Weil wir alle im selben Boot sitzen.

Meine Freunde, es ist leicht zu verzweifeln. Die Zeit läuft ab für Großbritannien, für Frankreich, für Deutschland, für die Niederlande, für all die anderen großen Nationen von Europa. Die gegenwärtige Situation in Europa ist düster. Wenn wir nichts tun, wird es noch düsterer werden. Wenn wir nichts tun, werden wir vom wirtschaftlichen und demographischen Desaster davongeschwemmt werden.

Aber es ist falsch, zu verzweifeln. Die Gegenwart ist düster, aber die Zukunft sieht glänzend aus. Weil die Zukunft von unseren Handlungen abhängt. Wir sind die Akteure auf der Bühne der Geschichte. Auch dies ist eine Lektion von Ronald Reagan, der sagte: „Wir müssen im Heute handeln, um das Morgen zu bewahren.“

Ich bin vor kurzem nach Paris gefahren, um mit Marine Le Pen zu sprechen und selbst zu sehen, was für ein Mensch sie ist und wofür sie steht. Sie ist nicht ihr Vater. Sie ist nicht antisemitisch. Sie bemüht sich um Frankreich, seine Identität und seine Souveränität.

Ich bin nach Prag gefahren, um mit Präsident Klaus zu sprechen.

In den kommenden Wochen und Monaten will ich versuchen, so viele patriotische Führungspersönlichkeiten in Europa wie möglich zu treffen. Und ich frage sie jedesmal nach ihren Ansichten über Israel. Weil Israel den Lackmustest darstellt.

Die jüdischen Menschen haben nach dem Zweiten Weltkrieg genau das Gegenteil von dem getan, was die Europäer taten. Sie haben die richtigen Schlüsse gezogen. Sie haben erkannt, daß es ohne einen eigenen Nationalstaat keine Sicherheit für ihr Volk geben kann.

Ohne einen Nationalstaat, ohne eigene Regierung, ohne Selbstbestimmung kann es keine Sicherheit für ein Volk und keinen Erhalt seiner Identität geben. Dies war die Einsicht, die die Zionisten dazu führte, die Wiedererrichtung des Staates Israel anzustreben. Theodor Herzl sagte, daß es einen jüdischen Staat geben müsse zur Sicherstellung — ich zitiere — „einer neuen Blüte des jüdischen Geistes.“ — Zitat Ende.

In der Tat, die Seele braucht einen Körper. Der Geist eines Volkes kann nicht außerhalb des Körpers des Nationalstaates gedeihen. Der Nationalstaat ist der politische Körper, in dem wir leben. Wir müssen ihn erhalten und wertschätzen. Sodaß wir an unsere Kindern unsere nationale Identität, unsere Demokratie, unsere Freiheit weitergeben können.

Meine Freunde, was wir heute brauchen, ist Zionismus für die Nationen von Europa. Die Europäer müssen dem Beispiel des jüdischen Volkes folgen und ihre Nationalstaaten wiedererrichten.

Und das, meine lieben Freunde, ist der Grund, warum jeder Patriot, außer daß er ein Demokrat ist, per Definition auch ein wahrer Freund von Israel sein muß. Ein Patriot kann kein Antisemit sein.

Meine Freunde, der große zionistische Anführer Zeev Jabotinsky sagte über das jüdische Volk: „Wir haben uns für gar nichts zu entschuldigen. Wir sind ein Volk wie jedes andere Volk; wir haben keinerlei Intention, besser als der Rest zu sein. Wir schulden niemandem Rechenschaft. Wir sind was wir sind, wir sind uns selbst gut genug, wir werden uns weder ändern, noch wollen wir uns ändern.“ — Zitat Ende.

Und genauso ist es. Für all die Völker. Wir haben uns nicht dafür zu entschuldigen, gut zu uns selbst zu sein. Wir haben uns nicht zu ändern, wenn wir uns nicht ändern wollen.

Die Völker Europas weisen die dauerhafte Veräußerung von Macht von ihren Nationalstaaten zurück. Ihre Nationen sind ihnen wichtig, weil ihnen Demokratie und Freiheit und das Wohlergehen ihrer Kinder wichtig sind. Sie sehen ihre demokratischen Rechte und uralten Freiheiten in ihren Nationalflaggen symbolisiert. Sie sind stolz auf ihre Flagge. Und solange ihr Stolz bestehen bleibt, werden sie eine Zukunft haben.

Lassen Sie uns dieses Bekenntnis zur Wiederbelebung unseres Nationalstolzes mit einer symbolischen Geste unterstreichen. Lassen Sie uns dies tun, indem wir den jüdischen Nationalstaat unterstützen und die Botschaften unserer Länder von Tel Aviv nach Jerusalem verlegen. Lassen Sie uns die Flaggen all der freien und stolzen Nationen der Welt über Botschaften in Jerusalem hissen, der einzigen wahren Hauptstadt von Israel und der Wiege unserer jüdisch-christlichen Zivilisation.

Israel verdient unsere Unterstützung. Nicht nur, weil es die Frontlinie gegen die totalitäre Bedrohung des Islams ist, sondern auch, weil es zeigt, wie wichtig es ist für ein Volk, sein eigenes Heimatland zu haben.

Meine Freunde,

heute sind wir mit einer neuen Bedrohung konfrontiert. Aber die Geschichte zeigt, daß wir ihr widerstehen können, wenn wir zusammenstehen.

Wir brauchen eine Allianz nicht nur von Patrioten in Europa, sondern auch eine Allianz zwischen Amerika und Europa.

Wir brauchen die Hilfe und Unterstützung amerikanischer Patrioten wie Sie. Solch eine Allianz bringt das Beste in uns hervor und ermöglicht uns, die totalitäre Gefahr zu besiegen.

Dies wurde unter Beweis gestellt durch die Allianz zwischen Roosevelt und Churchill in den 1940ern.

Sie besiegte den Nationalsozialismus.

Es wurde bewiesen durch die Allianz zwischen Reagan und Thatcher in den 1980ern.

Sie besiegte den Kommunismus.

Heute ist der Islam eine Bedrohung für uns alle, für Israel, für Europa, für Amerika. Aber zusammen können wir ihr widerstehen.

Und wir müssen zusammenstehen, sonst werden wir geschlagen. Wir haben keine andere Wahl.

Und die große Margaret Thatcher hat gesagt:

„Niederlage — ich kenne die Bedeutung dieses Wortes nicht.“

Und das sollten wir auch nicht.

Vielen Dank.

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76 KOMMENTARE

  1. Wohltuend die Wilders-Äußerungen über den deutschen Patriotismus und eine transatlantische Allianz der Patrioten.

    So wird es gelingen, eine bösartige Ideologie, die sich als Religion getarnt hat, wiederum aus Europa zu verdrängen.

  2. Würde man das als Deutscher sagen, wäre es schlichter antieuropäischer Populismus.

  3. Wieder einmal eine hervorragende Rede von Geerd Wilders. Ein Politiker der unseren Respekt und Hochachtung verdient.

  4. Noch was: Dank an die Übersetzer und für die Veröffentlichung. Mein Englisch ist leider nur rudementär.

  5. Eine hervorragende Rede.
    Unser Problem ist nicht „Europa“. Unser Problem ist die EU.

  6. Bitte Wilders Ansprache in ALLE Sprachen und Dialekte übersetzen ❗

    „Ich war immer schon der Überzeugung und bleibe dabei, dass ein guter Europäer kein schlechter Patriot sein muss.“ –

    Richard von Weizsäcker, Ansprache des Bundespräsidenten vor beiden Häusern des Parlaments in London 1986

  7. “EU steht für alles, was in Europa falsch läuft”

    Der deutsche Wahlmichel kann am 22.September ein Zeichen setzen.

    UMFRAGE

    Wen würden Sie wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?
    Es haben 19597 Besucher abgestimmt
    CDU/CSU
    23.2%
    (4540 Stimmen)
    SPD
    11.7%
    (2300 Stimmen)
    Die Grünen
    3.7%
    (725 Stimmen)
    FDP
    2.9%
    (559 Stimmen)
    Piratenpartei
    1.5%
    (316 Stimmen)
    AfD
    44.4%
    (8692 Stimmen)

    Die Linke
    3.7%
    (732 Stimmen)
    Keine Partei
    3.7%
    (719 Stimmen)

    http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/umfragen/id_63395934/forsa-umfrage-beide-politischen-lager-ohne-mehrheit.html

    Die Umfrage ist noch offen.

    Geheime Pläne: „Merkel steht Idee eines Nord-Euro aufgeschlossen gegenüber“

    Der Buchautor und Euro-Kritiker Udo Ulfkotte glaubt, dass Angela Merkel „hinter geschlossenen Türen“ längst über eine Spaltung der Euro-Zone nachdenkt. Sie stehe einem Nord-Euro positiv gegenüber, weil sie weiß, dass der Euro in seiner aktuellen Form nicht bestehen kann. In der neuen Anti-Euro-Partei AfD sieht Ulfkotte eine ernste Gefahr für Merkel. Nun rächt sich nach seiner Einschätzung die undemokratische Einführung des Euro, die von einer beispiellosen Propaganda-Maschine orchestriert worden war.

    Deutsche Wirtschafts Nachrichten: Sie beschäftigen sich in Ihrem neuen Buch mit der Art und Weise, wie der Euro eingeführt wurde. Helmut Kohl hat dazu einmal gesagt, die Einführung sei undemokratisch gewesen. Deckt sich diese Aussage mit Ihren Recherchen?

    Udo Ulfkotte: Ja, die Politik wird seit Jahren schon immer undemokratischer. Fraktionsdisziplin, also das unkritische Marschieren hinter dem jeweiligen Parteiführer im Gleichmarsch, ist wichtiger als eigenständiges Denken. Nun marschieren die angeblichen Volksvertreter also voraus in unseren finanziellen Untergang. Die Bevölkerung wurde und wird absichtlich außen vor gelassen, weil es gar nicht mehr auf sie ankommt…

    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/05/10/geheime-plaene-merkel-steht-idee-eines-nord-euro-aufgeschlossen-gegenueber/

  8. Die EU ist für Europa, was die Sowjets für Russland, Mao für China und die Nazis für Deutschland waren.

    Die EU ist sogar zum Teil ein Nazi Plan. Man suche maison rouge strasbourg 1941 Walther Funk Abs Flick

  9. OT:

    Deutsche Eltern schicken ihre Töchter wegen des günstigen Preises auf eine Gülen-Schule:

    „Ich wollte, dass meine Tochter unvoreingenommen gegenüber Migranten aufwächst“, erklärt Katrin Petersen, Mutter des Mädchens, das die Treppe heruntergestürzt ist. Auch das große Betreuungsangebot mit Hausaufgabenhilfe und Förderunterricht zum günstigen Preis sei attraktiv gewesen.

    Dümmer geht´s nimmer:

    http://www.lkz.de/lokales/stadt-kreis-ludwigsburg_artikel,-Eltern-erheben-Vorwuerfe-gegen-Gauss-Schule-_arid,141674.html

  10. Ich denke einmal, dass eine „patriotische“ Partei in Deutschland anders als in anderen Ländern niemals eine realistische Chance haben wird.

    Unsere Vergangenheit ist zu übermächtig.

  11. Eine unglaublich gute Rede, die aufzeigt, wohin sich Europa wandeln muss: In einen Verbund freier abendländisch demokratischer Nationen im Widerstand gegen die totalitäre Ideologie des Islam. Daß die wirtschaftliche Zusammenarbeit funktioniert, sieht man in vielen Kooperationen der Luft- und Raumfahrt. Hier arbeiten wahre Europäer zusammen, die dennoch ihr Stammland nicht verleugnen. Ich will weiterhin ungarischen Gulasch, der 3 Tage geköchelt hat und keine EU-Einheitspampe…diese Irren….

  12. lorbas (10. Jun 2013 22:13)

    Glauben Sie wirklich, dass wir Deutsche noch wählen dürfen?

    Kennen Sie das Zitat von Rosa Luxemburg:

    „Wenn Wahlen etwas verändern würden,
    dann würde man sie verbieten!“

  13. #2 Rechtskonservativer Denker (10. Jun 2013 21:41)

    Würde man das als Deutscher sagen, wäre es schlichter antieuropäischer Populismus.

    Das stimmt.

    Aber es gab einmal eine Zeit, da wurden bestimmte Äußerungen sogar als Hochverrat betrachtet und mit der Todesstrafe geahndet.

    Heute verehren wir solche Leute als mutige Widerstandskämpfer und Vorbilder.

  14. Was ist eigentlich mit der geplanten Buchveröffentlichung in Deutschland geworden? Ist ein neuer Verlag gefunden?

  15. OT

    Und das nächste ideologische Einpeitscher-Event steht auf der Tagesordnung, um unseren Gedenktag-Kalender dauerhaft zu bereichern:

    Morgen, am 11.06.2013, findet in Deutschland der 1. „Diversity-Tag“ statt. Gefeiert werden soll die Ideologie von der „Vielfalt“, die u.a. besagt, daß die Wahrheit über eine Sache oder die beste Methode nur unter Beteiligung aller nur denkbaren kulturellen Sichtweisen ermittelt werden kann und daß daher z.B. in einer Firma Kritik an bestimmten Lebensstilen oder kulturellen Prägungen unerwünscht – weil angeblich schädlich für den wirtschaftlichen Erfolg – ist.

    Der NDR rührt bereits kräftig die Medientrommel:

    http://www.ndr.de/tagdervielfalt101.html

    Und es gibt auch eine „Charta der Vielfalt“ nebst zugehörigem Verein:

    http://www.charta-der-vielfalt.de/charta-der-vielfalt.html

  16. Sehr schön auch die Passage über Israel. Jedes Volk braucht seinen Staat. Europäische Staaten eröffnen ihre Botschaften in Jerusalem. Dies wäre die richtige Antwort auf die Anfrage der Grünen nach Kennzeichnung von Waren aus den umstrittenen Gebieten.

  17. #14 Abu Iblis (10. Jun 2013 22:28)

    Die Schule steht unter türkischstämmiger Leitung, von den 267 Schülern sind laut Geschäftsführer Ahmed Ünver rund 200 türkischer Herkunft. Vier nicht-muslimische Mädchen der 5. Klasse des Gymnasialzweigs seien von türkischen Mitschülern übel gemobbt, drangsaliert und geschlagen worden, das berichten jetzt die Mütter. Einem Mädchen sei noch in den Bauch getreten worden, als es bei einer Attacke rücklings die Treppe heruntergefallen sei. Muslimische Mädchen blieben von solchen Übergriffen verschont, so schildern die Mütter ihre Erfahrung. Auf die Vorfälle hingewiesen, habe die Schulleitung nichts unternommen. Drei der Mädchen haben die Schule gewechselt.

    „Ich wollte, dass meine Tochter unvoreingenommen gegenüber Migranten aufwächst“,

    http://www.lkz.de/lokales/stadt-kreis-ludwigsburg_artikel,-Eltern-erheben-Vorwuerfe-gegen-Gauss-Schule-_arid,141674.html

    willkommen im neuen bunttolerantenunvoreingenommenmultikultiwillkommenskultur Deutschland

  18. Zu #14 Abu Iblis (10. Jun 2013 22:28)

    Aus dem Artikel:

    Vier nicht-muslimische Mädchen … seien von türkischen Mitschülern übel gemobbt, drangsaliert und geschlagen worden, das berichten jetzt die Mütter. Einem Mädchen sei noch in den Bauch getreten worden, als es bei einer Attacke rücklings die Treppe heruntergefallen sei. Muslimische Mädchen blieben von solchen Übergriffen verschont, so schildern die Mütter ihre Erfahrung …„Ich wollte, dass meine Tochter unvoreingenommen gegenüber Migranten aufwächst“, erklärt Katrin Petersen, Mutter des Mädchens, das die Treppe heruntergestürzt ist.

    Das mit der (Un)vorgenommenheit gegenüber Migranten dürfte jetzt wohl gewaltig nach hinten losgegangen sein …

    Von einer Reue der Mutter, ihre Tochter für lebensgefährliche Multikulti-Experimente missbraucht zu haben, wird da allerdings nichts berichtet. (Es besteht natürlich die Möglichkeit, dass es sich um eine der zahllosen germanophoben Linksgrün-Dummtussen handelt, die immer noch nichts merkt.)

  19. Europa und International

    Demokratische Legitimation

    DIE FREIHEIT fordert ein verbindliches und nicht zu wiederholendes Referendum über eine
    demokratische Reform der EU und in Verbindung damit eine breite, wahrheitsgemäße, neutrale und an allen relevanten Fakten orientierte transparente Aufklärung. Wir bestehen auf einem bundesweiten Referendum über jegliche Kompentenzübertragung an die EU mit der Option, über die Rücknahme der Kompetenzen ebenfalls im Nachhinein entscheiden zu können. Ebenso wollen wir das Volk über jede
    bisher ausgestellte und jede weitere finanzielle Hilfe für andere EU Staaten verbindlich abstimmen lassen.

    Demokratische Reformation

    Wir fordern eine umfangreiche Restrukturierung der Verwaltungen von Bund, Ländern und Kommunen sowie die Anpassung des Personalstammes und des Beamtenapparates an die jeweils erforderliche Größe sowie die leistungsgerechte Anpassung entsprechender Gehälter. Die Einrichtung demokratischer Institutionen und die Übertragung der Kontrolle darüber an die europäischen Völker
    erachten wir als selbstverständlich.

    ESM und Rettungsschirme

    Wir werten die Übertragung von Deutschlands Finanzhoheit an den Europäischen
    Stabilisierungsmechanismus als ein Staatsstreich durch die derzeit Regierenden zu Lasten des deutschen Volkes und fordern den sofortigen Ausstieg aus diesem vom Volk nicht legitimierten Vertrag. Ebenso
    stellen wir uns gegen jede Form ungesicherter Rettungsschirme für andere Länder.

    Austritt aus dem EURO

    Die Einheitswährung EURO hat die zwangsläufige Folge des Endes der jetzigen Nationalstaaten entgegen dem Willen der europäischen Völker und muss aus diesem Grund in seiner jetzigen Form abgeschafft
    werden. Darüber hinaus hat er sich in Form der Alleinwährung als nicht tragfähig erwiesen sondern war und ist Nährboden für gigantische Krisen. Wir wollen uns das künftige System offen halten sei es ein
    Nord-Süd-Euro, die Rückkehr zu nationalen Währungen oder eine andere, jedoch risikoarme Lösung.

    Adäquater Einfluss

    Deutschland ist anhand seiner Bevölkerungsgröße bezüglich des Stimmgewichtes in den Gremien der EU erheblich unterrepräsentiert, trägt dagegen eine überproportionale Gewichtung der
    Abgabenlast.

    Dieses Ungleichgewicht muss entsprechend beseitigt werden. Für die Folgen verfehlter Politik in anderen Ländern finanziell aufzukommen, lehnen wir ebenso grundsätzlich ab wie die Erhebung einer EU-Steuer. Wir fordern die Übersetzung ausnahmslos aller Dokumente in die deutsche Sprache wie dies
    analog ins Französische schon immer geschieht.

    Nationale Angelegenheiten

    Wir bestehen auf der vollen,uneingeschränkten Souveränität Deutschlands und des deutschen Volkes.
    Das Recht auf eine unbefristete Schließung der Landesgrenzen im Bedarfsfall, muss vollumfänglich wieder hergestellt werden. Das Bilaterale Sozialversicherungsabkommen vom 30.04.1964 ist komplett
    abzuschaffen.

    Das ist mit ein Grund warum ich in „dieFreiheit“ bin und ich vertrete diesen Kurs.

    http://www.facebook.com/Gernot.H.Tegetmeyer

  20. Grandiose Rede eines wahren Demokraten!

    Der Kampf gegen den Islam hat gerade erst begonnen…

  21. #11 lorbas (10. Jun 2013 22:13)

    Der Buchautor und Euro-Kritiker Udo Ulfkotte glaubt, dass Angela Merkel „hinter geschlossenen Türen“ längst über eine Spaltung der Euro-Zone nachdenkt. Sie stehe einem Nord-Euro positiv gegenüber, weil sie weiß, dass der Euro in seiner aktuellen Form nicht bestehen kann. In der neuen Anti-Euro-Partei AfD sieht Ulfkotte eine ernste Gefahr für Merkel. Nun rächt sich nach seiner Einschätzung die undemokratische Einführung des Euro, die von einer beispiellosen Propaganda-Maschine orchestriert worden war.

    Sollte die AFD die 5% reißen, ist es vorbei mit schwarz-gelb und rotzgrün, dann hat Merkel die Qual zwsichen CDU/AfD und CDU/Sozialdemographen.

    Ein Nordeuropa würde zwangsläufig auf ein Lateinisches Imperium (F,I,E,P,B) und eine germanisches (D,A,NL,B,UK,DK,S,SF,H,L) mit PL,CZ,SK,HR und SLO hinauslaufen, dann würden wir (abgesehen von UK) 2013 genau dort stehen, wo wir 1913 aufgehört haben.

    So oder so, die Sache ist vertrackt, hin und wieder berappelt sich der alte Kontinent aber auch, wie 1529 oder 1683.

  22. Überflüssige Rede. Wird wahrscheinlich noch nicht einmal in den USA ernst genommen. Ein Funken Wahrheit steckt drin: Der Nationalismus des 19ten Jahrhunderts war nicht schlimmer als das 20ste Jahrhundert in mancherlei Hinsicht, aber das war’s dann auch.

  23. Warum – muss ich mich nach den Reden der meisten Politiker fragen, was er nun eigentlich gemeint hat, den Sinn hinterfragen,
    und, und, und, waehrend bei den Reden vom Geert Wilders jeder Satz, jedes Wort den Nagel auf den Kopf trifft, also, eine Ballung
    schierer Vernunft und Logik ist. Danke Geert, eine sehr erfrischende Rede, die uns Hoffnung gibt!

  24. “Demokratie kann nur erfolgreich sein, wenn irgendeiner sich hinstellt und sagt: So ist das.”
    (Helmut Kohl zur Euro Einführung)

  25. #30 Ein Fremder aus Elea (10. Jun 2013 22:54)

    Hmm… vielleicht, was Wilder’s Rede angeht, über den ersten Teil bin ich nicht hinausgekommen, und darauf bezieht sich meine Bemerkung nur. Das zur Klarstellung. Aber es ist einfach nur lächerlich, die europäischen Nationen in ihrer Gesamtheit zu Müttern der Demokratie zu erklären. Insbesondere in Deutschland.

  26. Puh… da musste ich doch so manches Mal schlucken…

    Geert Wilders spricht mir – wieder einmal – aus der Seele. Und aus dem Herzen. Ich kann gar nicht ausdrücken wie sehr.

    Gott schütze Geert Wilders.

  27. #41 Ein Fremder aus Elea

    Gilt das mit der Demokratie auch für die, die sich sich zum WK2 in der Form äußerten „to set Europe alight“?

  28. Wir können wirklich dankbar sein, dass es noch Politiker wie Geert Wilders in Europa gibt. Ein wahrer Demokrat, der sich trotz
    Medienhetze, Anfeindungen und Morddrohungen nicht scheut die Wahrheit zu sagen.

    PS: Danke an Klaus F. für die Übersetzung.

  29. #42 Ein Fremder aus Elea (10. Jun 2013 23:16)

    Aber es ist einfach nur lächerlich, die europäischen Nationen in ihrer Gesamtheit zu Müttern der Demokratie zu erklären. Insbesondere in Deutschland.

    Wieso? Lange bevor die jüdisch-christliche Kultur, die ebenfalls aus dem Nahen Osten stammt, hier Fuß gefaßt hat, gab es mit dem „Thing“ eine Form von Basisdemokratie, die unserem heutigen Verständnis des Begriffs bedeutend näher war als die griechische Polis.

  30. # WSD, R_i_e_Gd.

    Aber das hat doch mit dem Thema gar nichts zu tun. Es geht nicht um den Volkscharakter und auch nicht um Einrichtungen im Mittelalter, sondern es geht um die europäischen NATIONALSTAATEN und die Demokratie der französischen Revolution.

  31. Ich möchte mir das Zitat aus dem Interview am liebsten golden einrahmen:

    „Even though the mayority of the muslims might be moderate, they bring along an ideology, a hateful ideology, that really has no place in our free societies, so don’t be fooled by the concept of polotical correct intellectual journalists or politicans who say that people are moderate. They bring along an ideology that is definately not moderate.“

    Amen.

  32. [….]
    Die Welt: Aber in zahlreichen Ländern formen sich eurokritische Bewegungen.

    Ferguson: Diese Parteien haben ihren Zenit schon überschritten. Meistens erleben die populistischen Kräfte ein kurzes Auftrumpfen, dann implodieren sie. Wir sehen das in Italien, wo Beppe Grillo nach seinem überraschenden Wahlerfolg rasch entzaubert wurde. Und diese AfD hier in Deutschland ist ein absoluter Witz. Die einzige Kraft dieser Art, deren Höhenflug anhält, scheint mir die UK Independence Party zu sein. Aber Großbritannien ist ohnehin das Land mit einer tief verwurzelten Grundskepsis gegenüber Europa und seinen Institutionen.

    [….]

    Die Welt: Welche Richtung nimmt der Kontinent?

    Ferguson: Die Endstation ist klar, eine Bundesrepublik Europa. Bei den politischen Eliten ist der Wille dafür vorhanden, und in der Bevölkerung gibt es in keinem Euro-Land wirklichen Widerstand dagegen. Wenn ich in Spanien frage „Warum bleibt ihr im Euro, auch wenn ihr eure Währung jetzt nicht mehr abwerten könnt“, halten sich die Leute die Ohren dazu. Davon wollen sie trotz der Arbeitslosigkeit und Sparzwänge nichts hören.

    Die Welt: Aber würden die Südländer mit einer eigenen Währung nicht besser durch die Krise kommen?

    Ferguson: Kurzfristig wäre die Wiedereinführung der nationalen Währungen vielleicht eine Entlastung für die heimische Wirtschaft. Doch die Abwertung würde ihnen jeglichen Anreiz rauben, ihr Sozial- und Wirtschaftssystem zu reformieren. Die korrupten Institutionen in Südeuropa blieben unbehelligt. Langfristig würde das sicheren Abstieg bedeuten. Die Euro-Zone ist für diese Länder die einzige Chance, überhaupt Reformen vorzunehmen.

    Die Welt: Bedeutet das für Deutschland, dass wir uns auf eine Transferunion einstellen müssen?

    Ferguson: Ich sehe da nur zwei Möglichkeiten. Deutschland steht vor einer „binären Option“: Entweder es akzeptiert eine Transferunion, ähnlich wie damals mit den „fünf neuen Ländern“ nach der Wiedervereinigung oder es hat Nachbarn mit separaten Währungen. Doch finanziell wäre der Zerfall der Euro-Zone mindestens so schlimm wie der Kollaps von Lehman Brothers. Zwar wäre eine Wiedereinführung der nationalen Währungen heute einfacher als 2011, weil die Bilanzen der Banken inzwischen renationalisiert worden sind, dennoch könnten die Erschütterungen für die Märkte immens sein – und die Folgen unabsehbar.

    [….]

    http://www.welt.de/finanzen/article116988581/Die-Endstation-ist-klar-Bundesrepublik-Europa.html

  33. #50 Ein Fremder aus Elea (10. Jun 2013 23:51)

    Aber das hat doch mit dem Thema gar nichts zu tun. […] es geht um die europäischen NATIONALSTAATEN und die Demokratie der französischen Revolution.

    Das sehe ich ganz anders. Die Idee der Demokratie ist eben gerade viel älter als unsere europäischen Nationalstaaten, die wir heute kennen. Mit „Mutter der Demokratie“ ist üblicherweise ja das alte Griechenland gemeint, aber wer darüber etwas genauer nachliest, dessen Verehrung für diesen Teil der Geschichte dürfte auch den einen oder anderen Riß bekommen. Und die französischen Revolutionäre hatten in ihrem Motto irgendwas von Gleichheit und Brüderlichkeit, aber nicht von Demokratie. Sie haben sich von einer durch und durch korrupten Herrschaft befreit, sind aber im Rausch darüber selbst zu Monstern geworden. Nein, die wirkliche Demokratie ist ein uraltes germanisches Konzept. Was nicht heißt, daß andere Völker nicht irgendwo in Zeit und Raum schon mal ähnliche Organisationsformen entwickelt haben, aber was uns ist, ist uns.

  34. Wegweisend die Aussagen von Wilders zum Patriotismus und Nationalstaat. Unser eigentliches Problem ist mangelnde Identität und nur so ist unser Land angreifbar von Innen durch Linksexterme, Kirchen und Gewerkschaften und von Außen durch Moslems.

  35. Die Planung geht ja weit über Europa hinaus. Die Invasion von Millionen Mohammedanern soll die geplante Mittelmeerunion manifestieren helfen. EURABIA von Finnland bis Katar.

  36. Wisst ihr eigentlich, was passieren wird, wenn alle Anderen laengst dabei sind, die Zeichen der Zeit zu erkennen und das sinkende Boot verlassen? – Ja, genau – All die Trittins und Roths und Steinbruecks und Merkels werden vom, na?, Endsieg der Europaeischen Idee fabulieren…. Hoppla… Tun sie das nicht schon? Waehlt, liebe Landsleute, waehlt so lange ihr noch koennt.

  37. Diese BTW ist nun wirklich die allerletzte Chance- obwohl unabsehbar ist was eigentlich noch wirklich rückgängig gemacht werden kann, ohne zu kollabieren. Natürlich sind die klaren Worte Wilders eine Wohltat, aber das Ruder rumzureißen ist fast unmöglich. Man kann nur noch Schmerzen lindern, für eine OP ist es zu spät. Selbst wenn ein paar Länder aussteigen aus der EU- sie wird weiterhin Tatsachen schaffen. Und für die Tatsache, die durch islamischen Geburten-Dschihad geschaffen wird, hat auch die AfD keine Lösung.
    Bitte mich zu korrigieren.

  38. Am Anfang verwechselt Wilders Patriotismus mit Nationalismus und ganz so dramatisch, wie im zweiten Absatz beschrieben, sieht es in Europa gottlob noch nicht aus – oder doch?

    Die FAZ hat letzte Woche den Londoner Stadtteil Wembley beschrieben, „Freitags versammeln sich 2000 Muslime zum Gebet. Einheimische resignieren langsam“, steht in der Überschrift, Einheimische: nur noch dreißig Prozent. Sehr guter Artikel, der hier noch gar nicht gewürdigt wurde, „Die fremden Nachbarn“:

    http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/londoner-stadtteil-wembley-die-fremden-nachbarn-12211050-b1.html

    Die Moschee in Wembley: bis 1993 christliche Kirche, dann für 380.000 Pfund an die Moslems verkauft, die weitere 100.000 für den Umbau investiert haben:

    http://www.wembleycentralmasjid.co.uk/

    #52 Stekel:
    Wer sich als auffälligstes Attribut blondiertes Haar zulegt, hat ein Recht darauf, dass man Veränderungen wahrnimmt. Warum sieht Wilders so scheckig aus? Aber sollte nur ein Scherz sein.

  39. “ . . . Sie haben erkannt, daß es ohne einen eigenen Nationalstaat keine Sicherheit für ihr Volk geben kann. “

    Da es in D zur Zeit keine Poltische Kraft gibt die über ausreichende Erkenntniss und vergleichbare Positionen verfügt und auch die AfD nicht wirklich eindeutig Stellung bezieht geht mein Spendengeld nach Holland zu seiner Partei.

  40. #50 Ein Fremder aus Elea

    sondern es geht um die europäischen NATIONALSTAATEN und die Demokratie der französischen Revolution.

    Und auch in der Hinsicht braucht sich Deutschland nicht vor Frankreich und noch weniger vor England zu verstecken, wenn man sich mal z. B. den Zeitpunkt der Einführung eines einkommensunabhängigen allgemeinen Wahlrechts auf nationaler Ebene, die Qualität einer für jedermann zugänglichen kostenlosen Schulbildung, den Zeitpunkt der Einführung des Frauenwahlrechts oder den Zeitpunkt der Abschaffung der Prügelstrafe im Militär oder im Schulwesen oder den Zeitpunkt der Abschaffung der Todesstrafe anschaut. (Bezieht sich auf die unhaltbare letzte Aussage in #42).
    Mit der franz. Revolution hat übrigens nicht nur das Zeitalter der modernen Demokratie begonnen, sondern auch das des Nationalismus mit allen seinen Auswüchsen wie Rassismus und „totaler Volkskrieg“.

  41. #61 Starost (11. Jun 2013 05:49)

    Mit der franz. Revolution hat übrigens nicht nur das Zeitalter der modernen Demokratie begonnen, sondern auch das des Nationalismus mit allen seinen Auswüchsen wie Rassismus und “totaler Volkskrieg”.

    Insbesondere begann mit Jean-Jacques Rousseau das Zeitalter der Ideologen.

    Die Vorstellungen hinsichtlich eines „idealen Menschen“ führen zwangsläufig zur ideologischen „Verunmenschlichung“ real existierender Menschen, deren Beseitigung im Sinne des wahren Guten ist.

    Seitdem die Wilden die einzelnen Mitglieder ihres Stammes als „Menschen“ bezeichneten, ist die Definition des „Menschlichen“ beträchtlich erweitert worden: sie ist ein universeller Begriff geworden. (…) Heute sind alle Menschen Menschen. Diese Universalität begründet sich allein durch Tautologie und Verdopplung: eben dadurch gewinnt das „Menschliche“ die Kraft eines moralischen Gesetzes und eines Prinzips der Aussonderung. Denn das „Menschliche“ ist von Anfang an Setzung seines strukturalen Doubles: Setzung des Unmenschlichen. Es selbst ist sogar nichts anderes, und die Fortschritte der Menschheit und der Kultur sind eine einzige Kette von aufeinanderfolgenden Diskriminierungen, welche die „Anderen“ mit dem Charakter von Unmenschlichkeit, also Nichtigkeit, belegen. Für die Wilden, die sich „Menschen“ nennen, sind die Anderen noch etwas anderes. Für uns, unter dem Begriff des Menschlichen als universellem Begriff, sind die Anderen dagegen nichts. (…) WIR beschränken uns auf eine Sonderstellung im Universum und einen allgemeinen abstrakten Wert, dessen Äquivalent die Gattung bildet, durch Ausschliessung alles Übrigen. Auf eine gewisse Weise hat sich also die Definition des Menschlichen im Laufe der Entwicklung der Kultur unerbittlich verengt: jeder „objektive“ Fortschritt der Zivilisation hin zum Universellen entsprach einer immer stärkeren Diskriminierung, bis zu dem Punkt, dass man eine Zeit der endgültigen Universalität des Menschen vorhersehen kann, welche mit der Exkommunikation aller Menschen zusammenfallen wird – in der Leere erstrahlt dann nichts als die Reinheit des Begriffs.

    Jean Baudrillard, „Der Tod tanzt aus der Reihe“.

  42. Mr. „Internationale Friedensalianz“ hält also mal wieder eine Rede in den USA. Uff, da bin ich aber begeistert.

  43. Er hat bezüglich des Islamproblems nur vergessen, daß daran genau eben diese USA mit dem schwachsinnigen Irak-Krieg und anderen Abenteuern sowie der Unterstüzung der syrischen “ Rebellen “ , die nichts anderes als islamistische Schwerverbrecher sind,maßgeblichen Anteil haben.Dazu zählt auch wegen der strategischen Lage das Kriechen vor dem Verbrecher Adolf Erdowahn und selbes kriechen vor Saudi-Arabien und Co., wo die viel gepriesenen Menschenrechte niemanden jucken, solange der Ölnachschub läuft.Die EUdSSR ist zum größten teil auf amerikanischen Mist gewachsen, so kann man die Kontrolle über Deutschland nett tarnen,denn selbst der unsägliche Schäuble hat ja zugegeben, daß hier immer noch Besatzungsrecht gilt.

  44. Der größte Fehler der EU ist die bösartig herbeigeführte Islamisierung der europäischen Staaten. Das Verbrechen, dass die europäischen Staatsführer dies zugelassen haben ist so undurchschaubar, das dadurch erzeugte vergiftete Klima einer aufgeklärten Lebensgemeinschaft erzeugt – vorhersehbar willentlich erzeugt.
    Daher wird es kein Vertrauen mehr gegenüber der EU geben, die den Europäern den Islam in diesem gigantischen Ausmaß aufgezwungen hat.
    Woher nimmt diese Institution des Recht, dem Europäer zu erklären, dass Islam nicht Unterwerfung bedeutet, sondern Frieden?
    Frieden für wen? Frieden für den, der schweigt zur Gewaltaussage des Korans?
    Frieden für den, der mit seinen Steuern den Unfrieden mittlerweile in der ganzen Welt bezahlen muss? Irgendwo sitzt der Satan und lacht und öffnet die Pforte des Wahnsinns für alle, die den „rechten Glauben“ haben. Das sichert die Diktatur – war immer so und wird immer so sein – und das nutzen Diktatoren.
    Und die allerfeinste Art der Perversität ist, dass alle dem „rechtgläubigen Frieden“ gegenüber kritisch eingestellte Individuum die verordnete EU-Toleranz vermissen lässt, was wiederum zur Folge hat, dass rassischtische Tendenzen, Verhetzungsmechanismen bis hin zur nazistischen Gesinnung die moderne Hexenjagd der EU und ihrer Genossen einleitet.
    In Deutschland gibt es mittlerweile ganz eindeutig die Rückzugsgebiete der Islamstalker, je unerträglicher das Friedensgeschrei einer eindeutigen Gewaltideologie, umso mehr ergreifen die Flucht, wenn möglich, der Rest schweigt.

  45. OT

    Die Türkei ist offiziell in den Gebär-Krieg eingestiegen-liebes PI-Team bitte berichten-Vielen Dank.

    http://www.zeit.de/2012/24/Tuerkei

    Auszug:

    Zudem sprach sich Erdo?an gegen die Geburt per Kaiserschnitt aus – weil Frauen, die einmal so entbunden hätten, aus seiner Sicht nicht mehr ausreichend Kinder bekommen könnten. …. Erdo?an hat ein ehrgeiziges Ziel: Bis 2023, zum 100. Geburtstag der Republik, soll die türkische Bevölkerungszahl von derzeit knapp 75 Millionen auf 90 Millionen steigen. In den vergangenen Monaten hatte er deshalb immer wieder den Wunsch geäußert, jede türkische Familie möge mindestens drei, besser noch fünf Kinder haben. ….

  46. #52 Stekel (11. Jun 2013 00:10)

    Heta betrachtet die Männerwelt halt aus einem Blickwinkel, der Männern verschlossen ist und auch verschlossen bleiben wird. Aber, da ich kein Anti-Sexist bin, darf sie das für mich natürlich.
    Frauen haben es auch leichter, denn Männer kann man von außen neutraler betrachten als umgekehrt.

    Wobei, wenn ich mich daran erinnere wofür sich weibliche Journalisten offiziell angeblich anläßlich einer Fußball WM so interessieren sollen?!

  47. #61 Starost (11. Jun 2013 05:49)

    Deutschland hat das Dreiklassenwahlrecht doch nicht freiwillig abgeschafft!

    Und sicher, die französische Revolution ist mit der Geburt einer Ideologie verbunden.

    Aber was Wilders da in seiner Rede kritisiert, Marxismus und Nationalsozialismus, das wurde beides in Deutschland geboren.

    Germanentum hin oder her.

    Aber darum geht es mir nur am Rande.

    Wilders hält eine Rede vor amerikanischen Patrioten, deren Nationalismus ein bestimmter ist, nämlich eben der der französischen Revolution, welche aus Gründen des Zeitgeistes und so weiter der amerikanischen nahe verwandt ist.

    Und er suggeriert in diesem Kreis, daß Nationalismus ungefährlich sei, da nicht mit Totalitarismus identisch, also daß er friedlich sei.

    Hoppla…

    Weiterhin suggeriert er, daß es sich dabei um eine Ideologie handelt, welche in Europa vor dem Auftreten der Faschisten und Kommunisten geherrscht habe.

    Gut… äh… nur ein paar Fakten, nicht wahr?

    Selbstverständlich war das Zarenreich nationalistisch, selbstverständlich war das Deutsche Kaiserreich nationalistisch, selbstverständlich haben beide die französisch-amerikanische Ideologie nicht geteilt, selbstverständlich ist es aus diesem Grund zu Kriegen gekommen, angefangen mit Napoléon.

    Also ist, was Wilders sagt, einfach nur lächerlich.

    Was interessiert die Vertreter einer bestimmten Ideologie, was es an Wahlen im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation gegeben hat? Es interessiert sie nichts.

    Und wenn Wilders denkt, daß Europa, wenn es sich darauf besinnt wieder nationalistisch zu werden, dann VON ALLEINE der Ideologie der französischen Revolution folgen würde, ist er VÖLLIG SCHIEF GEWICKELT.

    Das sind Ideen, die nicht belastbar sind.

    Wenn ich mich morgen auf den Marktplatz stelle und sage: „Deutsche, seid stolz auf euer Land! Erkennt die Gedanken eurer Vorväter als eure eigenen!“, dann würde gegebenenfalls in Deutschland alles mögliche ausbrechen, aber sicherlich nicht ein neuer Aufschwung der parlamentarischen Demokratie.

  48. Natürlich war Nationalismus auch Auslöser für kriegerische Auseinandersetzungen. Aber kriegerische Auseinandersetzungen sind ja auch völlig natürlich. Der Islam führt diese Tradition auf eine besonders gefährliche und perfide Weise (die in der Tat schwer zu bekämpfen ist) weiter.

    Ich die Idee der Aussöhnung in Europa immer als positiv empfunden, obwohl ich meinem Vater nie widersprochen habe, wenn der sich dafür entschuldigen wollte, dass er seine Jugend und die ersten Erwachsenenjahre unter den Nazis zugebracht hatte und auch deshalb den Krieg nicht gutmenschenhaft vom Standpunkt eines reinen Schuldkultes betrachtete.
    Andererseits will man natürlich Kriege verhindern, weshalb man ja u. a. gegen den Islam eine Methode finden müßte.
    Hinsichtlich der Verhinderung von Kriegen hatte die EU doch eigentlich einen befriedigenden Zustand erreicht. In Deutschland war jeder schädliche Nationalismus verschwunden, wobei auch jeder positive ausgerottet war. In Resteuropa existierte u. a. auch in der „Grande Nation“ immer ein schädlicher Nationalismus, insbesondere gegen Deutschland gerichtet. Aber auch der schien harmlos. Was also ist dann schließlich passiert?
    Mit Nationalismus oder nicht läßt sich der jetzige Zustand jedenfalls nicht erklären.

  49. #50 Ein Fremder aus Elea

    … Französische Revolution ….

    Daran zeigt sich, andere haben es auch schon kritisiert, dass die allgemeine Vorstellung, auch ihre, bzgl. der Fr. Revol. nur romantisch verklärt sind und mit Humanismus, Menschenrechten, Demokratie nichts gemein hat.

    Ich empfehle ihnen die Lektüre:

    Horst Gebhard: “ Liberté – Egalité – Brutalité

    und

    Erik v. Kuehnelt-Leddihn: „Die falsch gestellten Weichen“ – Der Rote Faden 1789-1984

    Mit der Franz. Revolution begann das „rote“ Schlachten in Europa, setzte sich weltweit fort und bedroht aktuell die zivilen Gesellschaften. So sieht es aus.

  50. Aber was Wilders da in seiner Rede kritisiert, Marxismus und Nationalsozialismus, das wurde beides in Deutschland geboren.

    Pauschal halbrichtig und falsch.

    Marx hat sich auf die Fr. Revolution und ihre Spin Doctores bezogen und zusätzlich kamen auch noch jüdisch Idee mit ins Spiel (Paradies und so).

    Die NSDAP als Idee ist nicht originär deutsch sondern stammt aus dem tschecischen Umfeld und ist mit dem Namen Benesch verbunden.

    Das ist der Staatsmann, nachdem die Benesch-Dekrete benannt sind und auch noch heute durch das EU-Kommissariat anerkannt sind.

  51. #71 Antidote (11. Jun 2013 11:40)

    Sicher, ich habe die französische Revolution auf gewisse Elemente ihrer reduziert, Elemente, welche sie mit der amerikanischen verbinden. Und darum geht es hier auch nur. „Wer hat die Roten in die Welt gebracht?“ ist eine Frage, welche hier nun wirklich nicht interessiert.

    #70 ingres (11. Jun 2013 11:36)

    Naja, gut, werde ich mal kurz grundsätzlich.

    Interessengegensätze sollten in der heutigen Zeit, das heißt in Anbetracht der heutigen Waffen, auf nicht-militärischem Wege gelöst werden, wenn man annimmt, daß alle Seiten halbwegs vernünftig sind.

    Es gibt da aber noch mehr als den bloßen, materiellen Interessengegensatz, nämlich die Frage nach dem rechtlichem Rahmen. Aus dem Grunde wurde das Christentum in ganz Europa, zum Teil eben auch mit dem Schwert oder auf andere, nicht ganz astreine (d.h. Bestechung) Weise, verbreitet, um in Europa einen gemeinsamen rechtlichen Rahmen zu etablieren.

    Das ist die hauptsächliche Bedeutung der französischen Revolution, nämlich einen neuen rechtlichen Rahmen für die Welt zu fordern, welcher ebenso wie das Christentum jetzt weltweit, statt europaweit, durchzusetzen ist.

    Ich spare mir jetzt die anhängenden Bemerkungen zum Schicksal dieses Unterfangens.

    Nun denn, Deutschland hat damit aber nichts am Hut, und zwar weil der Deutsche an sich katechonisch ist, uups, jetzt habe ich doch was in die Richtung gesagt.

    Das heißt, es ist gänzlich unmöglich, diesen Rahmen weltweit aufzurichten, wenn man Ländern wie Deutschland oder Rußland erlaubt, nationalistisch zu sein (die Russen sind in der Hinsicht auch nicht besser).

    Gut, aber das ist… deshalb hätte ich an Wilders Stelle nicht sowas gesagt. Damit möchte ich dieses Thema aber beschließen.

    So, aber zu der anderen Frage, der nach dem Umgang mit dem Islam.

    Der Islam erlaubt keinen funktionierenden Nationalismus, deshalb ist das Osmanische Reich untergegangen und deshalb ist auch aus dem arabischen Nationalismus nichts geworden.

    Das heißt einerseits, daß Staaten, welche zum Nationalismus fähig sind, islamischen Staaten immer überlegen sein werden, das heißt aber auch, daß der Islam zäher als der Nationalismus ist und es weit schwerer ist, ihn ideologisch zu brechen, als den Nationalismus.

    Die einzige Weise, in welcher der Islam bekämpft werden kann, ist durch ein positives Gegenbild, d.h. durch den Stolz darauf, ein anderes als das islamische Ideal zu verkörpern.

    Das ist so. So lange da nichts geschieht, wird man den Islam nicht los.

    Deshalb ja auch meine Rede vom Islam als der Hölle der Korrupten. Eine korrupte Gesellschaft wird islamisch und bleibt islamisch (und korrupt auf einem halbwegs erträglichem Niveau).

  52. Ich finde es etwas seltsam, daß einige so auf dem Begriff des Nationalismus herumreiten und Wilders das vorwerfen. Das Wort hat Wilders nur in einem einzigen Zusammenhang in den Mund genommen, nämlich in dem Transnationalismus bzw. Supranationalismus der EU. Ansonsten spricht er von Patriotismus, der gesunden Form der Heimatliebe, die eben gerade nicht automatisch in den Konflikt führt, wie uns die linke Obrigkeit weismachen will, sondern ganz von selbst auch Respekt für die Heimatliebe der anderen lehrt.

  53. #74 Religion_ist_ein_Gendefekt (11. Jun 2013 12:37)

    Naja, die Frage ist, ob es geht. Das beinhaltete Stolz auf sein Land, Stolz auf seine Einrichtungen, Stolz auf den eigenen Anteil an ihnen, eine Ideologie der Verwirklichung der Schönheit.

    Sowas lebt entscheidend von den bisherigen Leistungen. Sowas setzt definitiv voraus, daß man sich in seinem Land wohlfühlt, besser noch auf Schritt und Tritt von ihm entzückt ist.

    Wenn man hingegen erst etwas erreichen will, was es noch nicht gibt, dann braucht man eine Ideologie, nicht unbedingt eine nationale, aber irgendeine schon.

    Ich denke, zum Rest habe ich schon alles gesagt.

    #75 ingres (11. Jun 2013 13:08)

    Gleichheit vor dem Gesetz muß nicht Liberalismus heißen, Gleichheit vor dem Gesetz kann auch Kommunismus bedeuten. Aber das ist natürlich der Grund für den Untergang des neuen rechtlichen Rahmen, daß er seit Jahrhunderten gezielt in Richtung Liberalismus getrieben wurde, um ihn aller stabilisierenden Elemente zu berauben.

    Beispiel Heiner Geißler. Ich habe noch nie etwas anderes von ihm gehört. Das hat System. Die entsprechende Passage lautet in etwa: „Wenn der Herr die Tage nicht verkürzt hätte, könnte niemand sie überstehen.“ oder sowas in der Art.

  54. Klasse geschrieben wahrscheinlich noch besser vorgetragen auf jeden Fall dank fürs übersetzen

  55. #76 Ein Fremder aus Elea (11. Jun 2013 13:23)

    Naja, die Frage ist, ob es geht. Das beinhaltete Stolz auf sein Land, Stolz auf seine Einrichtungen, Stolz auf den eigenen Anteil an ihnen, eine Ideologie der Verwirklichung der Schönheit.

    Sowas lebt entscheidend von den bisherigen Leistungen. Sowas setzt definitiv voraus, daß man sich in seinem Land wohlfühlt, besser noch auf Schritt und Tritt von ihm entzückt ist.

    Nun, an den vorzeigbaren Leistungen dieser unserer Zivilisation dürfte doch kaum ein Zweifel bestehen. Wir werden auch ganz offen bewundert dafür, fahren Sie mal in asiatische Länder und reden mit den Leuten. Ein dauerberauschtes „Entzücken“ wäre sicher übertrieben, und das erwartet auch keiner. Bei sowas fällt mir immer die romantische Verklärung und vollständige Tatsachenverdrehung bei der Bewunderung vieler unserer baulichen Kulturschätze ein. Ich lebe wirklich in einer der schönsten Gegenden Deutschlands, am Mittelrhein mit seinen Burgen, und der Superstar unter diesen ist die Pfalz bei Kaub, dramatisch auf einem Felsen mitten im Fluß errichtet. In Wirklichkeit war dies eine reine Raubritterburg, die keine andere Funktion hatte, als die gesamte vorbeiziehende Schiffahrt zu blockieren und um einen Anteil von was auch immer sie mitführten zu erleichtern. Wird man in 500 Jahren einmal so über das heutige Finanzamt oder das „großartige“ Kanzleramt in Berlin denken? Wer weiß das schon, man hat schon Pferde kotzen gesehen. Was will ich überhaupt damit sagen, ach ja. Alles Gute und Schöne hat meistens auch eine Kehrseite. Die Kehrseite der Kehrseite ist wieder das Positive. Die meisten Menschen neigen dazu, sich für eine Betrachtungsweise zu entscheiden und entweder nur das Positive oder nur das Negative zu verteidigen. Wir haben Patrioten (im besten Sinne des Wortes) und wir haben solche wie diese sich selbst so nennenden „germanophoben“ Spinner, die nichts anderes im Sinn haben als zu zerstören, was andere aufgebaut haben. In die gleiche Kategorie gehören alle Befürworter der islamischen Masseneinwanderung, die sogar noch schlimmer sind, weil sie die Moslems für sie die Drecksarbeit verrichten lassen. Egal ob man glühender Patriot oder indifferent ist, diese gehören bekämpft. Aber mit der richtigen Dosis Leidenschaft geht das viel besser. Ich glaube, das will uns Wilders auch sagen.

  56. Weg mit der EU! das sollte Priorität haben. Solange dieser aufgedunsene, mit karrieregeilen Bürokraten besetzte Apparat die Befehlsgewalt innehat, wird sich nicht viel ändern lassen. Die Brüsseler Diktaturen strangulieren die Völker und bereiten eine Katastrophe vor, die längst nicht überschaubar ist in ihren Folgen.

  57. #69 Ein Fremder aus Elea

    Deutschland hat das Dreiklassenwahlrecht doch nicht freiwillig abgeschafft!

    Das Deutsche Reich hatte seit der Reichsgründung 1871 niemals etwas anderes als ein gleiches allgemeines Wahlrecht für die Wahl zum Reichstag. Und seit 1919 außerdem Frauenwahlrecht. Reingeredet hat ihnen da niemand. Ansonsten verwechselst du das Königreich Preußen (Dreiklassenwahlrecht zum Landtag) mit entweder den anderen Bundesstaaten oder dem Kaiserreich selbst und dem Wahlrecht dafür.

  58. OT (oder vielleicht auch nicht) 😀

    Hier kann man sich mal ansehen, in welch liebevoller Kleinarbeit die Sekte Scientology bei einer Bundestagssitzung auseinandergenommen wird. Kann sich jemand vorstellen, dass das in dieser Art und Weise auch beim Thema Islam möglich wäre? …welcher ja eine ähnliche Ideologie aufweist? (Beide wollen den absoluten Machtanspruch auf dem Planeten) Viele Elemente sind 1:1 übertragbar.

    Ich finde es sehr interessant anzuschauen, und einmal darüber nach zu denken, wie intensiv sich hier verschiedenste Parteien kritisch damit beschäftigen. Das wäre beim Islam undenkbar!

    Hier der Link:

    http://www.blog-gegen-scientology.wilfriedhandl.com/

  59. #73 Ein Fremder aus Elea

    #71 Antidote (11. Jun 2013 11:40)

    Sicher, ich habe die französische Revolution auf gewisse Elemente ihrer reduziert, Elemente, welche sie mit der amerikanischen verbinden. Und darum geht es hier auch nur.

    “Wer hat die Roten in die Welt gebracht?” ist eine Frage, welche hier nun wirklich nicht interessiert.

    Warum nicht? Nur wer die Hintergründe kennt, kann den verdammenswerten Anspruch der Roten auf Menschenrechte und Humanismus einordenen.

    Wer kennt nicht den Anspruch der Roten, auf Proudhon zurückgehend „Das Eigentum Diebstahl sei“. Leider nur halb zitiert, denn Proudhon weist daraufhin, „Das Eigentum nur dann Diebstahl sei, wenn er durch staatliche Eingriffe „erworben“ wird“.

    Parallelen zur aktuellen EEG-Umlage mag jeder selbst überdenken.

    Oder Rosa de Luxe die „Meinungsfreiheit“ fordern und die Roten lassen auch den Halbsatz weg, dass die Rosa de Luxe Forderung nur für die anderen Kommunisten gilt.

    Deshalb kann der Hinweis auf den roten Pharisäer gar nicht häufig genug erfolgen und ist folgerichtig Notwehr im politischen Kampf.

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