Gestern haben die Hamburger neben der Bundestagswahl auch darüber abgestimmt, daß sie die Strom-, Gas- und Fernwärmenetze von Vattenfall zurückkaufen wollen. Der Staat übernimmt jetzt die Netze von einer bösen kapitalistischen Firma. Die Idee dahinter – beim Staat wird dann alles billiger! So naiv sind vergrünte Hanseaten. Aber Hamburg ist nicht die einzige Stadt, wo solche Pläne am Laufen sind. Ich persönlich kenne keinen einzigen Bereich, wo der Staat und seine Planwirtschaft billig oder billiger ist. Aber sie werden es durchziehen, für abgehalfterte Politiker gibt es wieder lukrative Posten, das Netz wird bei klammen Kassen verrotten, und die Gebühren werden steigen. (Siehe WiWo-Link!)

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71 KOMMENTARE

  1. Auch bei Ihr bei PI News habt keine Hellseher in den Reihen warten wirs ab, propaganda bringt niemanden weiter

  2. Weil die bösen Gewinne die Firmen einstreichen, will mein geliebtes Berlin das ähnlich machen.
    Wir haben in Berlin auch ganz viel böse Kapitalisten, die „nur“ auf Gewinn aus sind und die Preise ganz, ganz hoch treiben.
    Der kommunistische Senat findet das nicht gut und so wird dann halt Sozialismus in Reinkultur praktiziert.
    Dumm nur, keiner sagt was und wenn man dagegen was sagt, ist man sofort voll Nazi.
    Deutschland, wo sind wir nur hingekommen?

  3. Soweit ich weiß kann man die Stromanbieter nicht abwählen und ein wechsel bringt auch nix da alle unter einer Decke stecken, Wasser und Strom sollte in Staatliche Hände

  4. Als der Staat noch Strom, Bahn, Telefon und Post in der Hand hatte, LIEF DAS GANZ AUSGEZEICHNET!

    Ganz im Gegensatz zu heute, wo geldgeile Profiteure am Werk sind, oder etwa nicht?

  5. Seit mein heimisches Enegienetz privatisiert wurde, sind die Energiepreise explodiert. Jedes Jahr werden sie teurer. Energie, Wasser und Gas sollten verstaatlicht werden. Basta!

  6. Meine Zustimmung zu den 4 Kommentaren und ein NEIN zu Kewils vorpreschender Art.

    Der Zeiger in Deutschland steht momentan zweifelsohne auf Sozialismus, aber deswegen ist Privatisierung nicht immer per se das Bessere.

  7. Na ja das stimmt so nicht ganz, man versucht/te die Autobahn Neubau und Instandhaltung der A7 bei Göttingen zu privatisieren da mußte man lange schön rechnen bis die Zahlen für die Privatisierung besser wahren als die für Staatsbetiribwas aber unterm Strich egal ist.Ich bin der Meinung Gas, Strom , Wasser, und die Post/Telekom gehören verbessert aber nie privatisiert schuldigung die Bahn gehört da zu. Ich will und muß mich darauf verlassen können , schief gehen , oder was passieren kann überall was, wenn es aber nicht nur um 100% Gewinn geht fühl ich mich bei solchen Sachen sicherer

  8. So siehts aus wenn Politiker sich bedienen und Pleitestädte noch weiter in den Schuldensumpf treiben.
    Das ist ihnen jedoch egal..!
    ———————————

    Dreiste Selbstbedienung? –
    Kommunale Manager sahnen ab

    O-Ton Eberhard Kanski, Bund der Steuerzahler NRW:
    Man benutzt regelmäßig kommunale Gesellschaften, um
    altgediente Politiker zu versorgen. Die Bezahlung ist
    fürstlich, die demokratische Kontrolle bleibt auf der Strecke.
    Für den Steuerzahlerbund ist dies Korruption, und damit
    Steuerverschwendung pur.

    http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/blob/24390048/1/data.pdf

  9. Umgekehrt wird auch nicht unbedingt ein Schuh draus, Erfahrungen mir der Privatisierung des britischen Eisenbahnnetzes:

    Die von Premierministerin Margaret Thatcher vorbereitete und schließlich unter ihrem Nachfolger John Major beschlossene Privatisierung wurde von 1994 bis 1997 durchgeführt. Billiger, zuverlässiger, effizienter und pünktlicher sollte die Bahn werden.

    Doch schon in den ersten Jahren nach der Übernahme durch profitorientierte Firmen häuften sich Zugsunglücke mit Todesopfern. Den Unternehmen schienen Profitmaximierung und Gewinnausschüttungen an ihre Shareholder wichtiger zu sein als die Erneuerung der Infrastruktur, insbesondere beim Schienennetzbetreiber Railtrack, der 1996 an die Börse ging. Nach dem Zugsunglück von Hatfield mit vier Toten durch schadhafte Gleise geriet Railtrack wegen mangelhafter Wartung und Einsparungen an Personal und Material ins Zentrum der Kritik. Große Teile des Schienennetzes mussten überprüft werden – der Anfang vom Ende für Railtrack.

    Die Kosten für die Schieneninstandsetzung explodierten, das Unternehmen suchte um Subventionen an, schüttete aber gleichzeitig noch 2001 Dividenden in der Höhe von 137 Millionen Pfund aus. Noch im selben Jahr wurde Railtrack zwangsliquidiert.

    http://orf.at/stories/2110171/2110878/

    Solche Themen haben hier weniger zu suchen. In einer funktionierenden Demokratie, in der alle Meinungen zum Ausdruck gebracht werden dürfen, könnte so ein Tema zwischen linken und rechten Parteien diskutiert und dem Volke zur Abstimmung vorgelegt werden.

    Gleiches gilt für Hamburg: Sollen sie entscheiden, wie sie wollen, solange frei diskutiert werden kann.

    Aber hier liegt der Knackpunkt – Diskussionen in Deutschland werden fast nur noch moralisierend geführt, mit „Empörung“ und „Mut und Courage“ als Hauptargumenten.

    Von diesem Irrsinn müssen wir wegkommen, damit wir wieder mit kühlem Kopf über die Zukunft unseres Landes beraten und abstimmen können.

  10. @#6 GehirnerweichungNein (23. Sep 2013 15:39)

    Meine Zustimmung zu den 4 Kommentaren und ein NEIN zu Kewils vorpreschender Art.

    Der Zeiger in Deutschland steht momentan zweifelsohne auf Sozialismus, aber deswegen ist Privatisierung nicht immer per se das Bessere.

    ,

    Sie haben Recht! Wir sind schon im Sozialismus! 50% des Strompreises sind schon Steuern, beim Sprit sind es noch mehr. Weder bei der privaten Versorgung, noch bei der Versorgung durch die öffentliche Hand werden die Preise fallen, Die Regierung wird jede Preissenkung mit Steuererhöhungen „auffangen“

  11. Das wird extrem unverschämt ausgenutzt der Staat hätte zb. nicht die Eier vor einer Sommerreisewelle die Spritpreise zu erhöhen, die Shell brauch keine Angst haben abgewählt zu werden, und auch hier gibt es absprachen über die Preise so das sich ein Tankstellenwechsel nicht lohnt da alle die identischen Preise haben.

    Trotzdem wünsche ich mir das alles Privat bleibt bis auf Strom und Wasser.

    Nur sollte das Kartellamt nicht überall die Augen verschließen.
    Kapitalismus ja aber kein verbrecherisches aussaugen der Bevölkerung. Preisabsprachen haben nämlich nichts mit einer gesunden Marktwirtschaft zu tun.

  12. Infrastruktur in Form von Straßen-, Schienen- und Leitungsnetzen sollte immer in öffentlicher Hand sein.
    Dafür zahlen wir schließlich Steuern.

    Abnehmende Versorgungsqualität und Preistreiberei kommen fast immer durch die Verfilzung von Staat un Privat zustande.
    Zu oft werden Netze erst verkauft und dann von öffentlicher Seite junge Start-Up Konkurenz verhindert und Monopole garantiert.

    So geschehen auf dem Energiemarkt in Deutschland, oder mit der Wasserversorgung in Frankreich.

  13. Als der Staat noch Strom, Bahn, Telefon und Post in der Hand hatte, LIEF DAS GANZ AUSGEZEICHNET!

    Ganz im Gegensatz zu heute, wo geldgeile Profiteure am Werk sind, oder etwa nicht?

    Ja genau. Als Telefon und Post noch in einer Hand waren, gab es exakt ein Telefon zur Auswahl, das man zu unverschämten Preisen mieten musste, sozusagen der Volksfernsprecher. Das Anschließen eines eigenen Gerätes war verboten und wurde per Messung aufgespürt. Ein Gespräch ins Ausland kostet 1,50 DM/Minute und die Monatsrechnung betrug bei vielen Kunden weit über 100 DM.

    Der Glaube an den allmächtigen und fähigen Staat scheint unausrottbar zu sein. Außerdem geht er häufig mit geistiger Einfältigkeit einher.

  14. In Hamburg haben leider 50,8% der Vollpfosten
    für den Rückkauf der Netze gestimmt.
    Noch mal schlappe 2 Milliarden aus dem Steuersäckel!
    Vor ein paar Jahren wurde das Staatssilber verkloppt, um an Bares zu kommen,jetzt wollen
    einige Gutmenschen „Ihr Netz“ zurück .
    Das die laufenden Kosten der maroden Scheißkanalisation von jetzt ab, auch wieder der Steuermichel bezahlt,egal bei 20 Milliarden Schulden, eh Peanuts!
    Trotz allem kriegt Ihr den Strom und das Wasser weiterhin von Vattenvall und nicht
    wieder von den Staatseigenen Betrieben
    Hein Gas und Hamburg Wasser.
    Und billiger wird es auch nicht!
    Also was soll der Scheiß.

  15. also wirklich sehr geehrter Herr Autor, einige Themen überschreiten doch wirklich bei weitem Ihren Horizont. Warum bleiben Sie nicht bei dem was sie am Besten können?

  16. Seitdem Wasser-, Gas- und Stromversorgung hier zu 100% privatisiert wurden, wird bezüglich Wartung auf Verschleiss gefahren (vorher wurden relevante Teile tunusmäßig ausgetauscht)und die Preise für den Verbraucher sind deutlich angestiegen, bei gleichzeitig schlechterem Service.

    Nicht immer ist Kewils schwarz/weiß Denke zielführend.
    Der eigentliche Skandal ist, dass mit der Privatisierung vor Jahren Volksmermögen verramscht wurde und das jetzt mit Steuergeldern wieder zurückgekauft wird.

    Der Staat ist in der Tat oftmals ein lausiger Unternehmer, aber nicht in allen Bereichen macht Privatisierung wirklich Sinn.

  17. Tut mir leid, da muss ich widersprechen.

    Lebenswichtige Infrastruktur und Einrichtungen (Strom, Wasser, Gas, Post, das Autobahn- Straßen und Schienennetz, Krankenhäuser etc.) gehören in Staatshand (und damit letztendlich in unsere) und nicht in die Hände irgendwelche privaten Gesellschafter, vor allem nicht (wie in diesem Fall) an ausländische Gesellschaften.

    Das senkt die Qualität zur kurzfristigen Gewinnmaximierung und macht (man denke zum Beispiel an die ganzen chinesischen Käufer) auf kurz oder lang auch Erpressbar. Und elementare und lebenswichtige Dinge gehören nicht an ausländische Investoren, sondern dem Volk.

    Auf dem Reichstagsgebäude steht „Dem Deutschen Volke“ und nicht „Der Deutschen Wirtschaft“.

  18. Das kann schon funktionieren mit dem Eigentum in öffentlicher Hand…

    Allerdings nur, wenn das Gemeinwesen überschaubar klein und vor allem intakt ist, d.h. wenn die soziale Kontrolle funktioniert.

  19. Der Staat übernimmt jetzt die Netze von einer bösen kapitalistischen Firma. Die Idee dahinter – beim Staat wird dann alles billiger!

    Das sind eindeutig Sätze eines Menschen, der sich ganz offensichtlich mit der Materie nie auseinandergesetzt hat, denn sonst wüßte der Schreiber, daß Privatisierungen durchaus nicht der für den Bürger billigere Weg sind weswegen zahlreiche Kommunen ihre ehemaligen Unternehmen, nicht nur Stadtwerke, sondern auch Müllabfuhr und anderes, zurückgekauft haben oder dabei sind, sie zurückzukaufen. Es werden dabei durchaus nicht unerhebliche Einsparungen erzielt. Für viele hat sich der Weg der Privatisierung als Irrweg entpuppt. Das Ganze hat mit Sozialismus, ergo Zwangswirtschaft, nichts zu tun, sondern manchmal durchaus mit gesundem Menschenverstand. Ob das nun in Hamburg ebenso der richtige Weg wäre, mag vielleicht sein oder auch nicht; es kann von hier aus nicht beurteilt werden; man sollte es lediglich dann kritisieren, wenn es tatsächlich nur aus ideologischen Gründen heraus geschähe.

  20. OT
    EILMELDUNG

    !!! Ägyptisches Gericht verbietet Muslimbruderschaft !!!

    Jetzt werden Sie in Ägypten gejagt und haben somit Recht auf Deutsches Asyl. Hahaha

    Herr mit dem Moslembrüdern, jaja egal was kommt es ist immer schlecht für Deutschland 🙂

  21. Früher gabs bei uns in der Gemeine 1x im Monat die Möglichkeit Grünschnitt und Bauschutt abzugeben.
    Umssonst.
    Empfangen wurde man von mürrischen „Staatsdienern“ der Gemeinde, wenn man schwere Säcke hatte half niemand und um Punkt 17h war das Tor zu.

    Heute macht das eine private Firma. Pro Sack 1€, es sind nette Leute, die auch mal helfen einen Sack hochzutragen, die Hofeinfahrt ist nun ganz geöffnet (nicht nur die Tür) wo sich alle durchquetschen mussten und die Öffnungszeiten sind länger. Außerdem ist der Service nun 1x pro Woche statt 1x Monat.

  22. Der sozialistische Wahnsinn geht weiter.

    Gelsenkirchen hat ein Handlungskonzept für bildungsferne Amuts-Zuwanderung ins Sozialsystem entwickelt

    und das wird sautauer!

    Am 1. Januar 2014 tritt die EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit für Rumänien und Bulgarien in Kraft. Ein umfassendes Handlungskonzept liegt in Gelsenkirchen zur Abstimmung im Sozialausschuss und im Rat vor. Oberste Priorität hat die Integration der Menschen aus Südosteuropa in die Stadtgesellschaft.

    … …

    Ihre Zahl und die Höhe der Sozialkosten ist eine Rechnung mit der Unbekannten.

    Rund 6,5 Millionen Euro sind im Haushalt 2014 für Mehrkosten verankert. „Das wird aber nicht reichen“, sagen die Stadträte Karin Welge und Joachim Hampe unisono und betonen, die Stadt könne die Aufgabe nicht alleine stemmen. Was sie ärgert: „Die, die verantwortlich sind, stehlen sich aus der Verantwortung.“ Das geht an die Adresse der Bundesregierung.

    ich werde ich sagen wie viele kommen werden, Hunderttausende, mittel- langfristig 1-2 Million. Und das sind nur die Armutseinwanderer vom Balkan!

    http://www.derwesten.de/staedte/gelsenkirchen/gelsenkirchen-hat-ein-handlungskonzept-fuer-zuwanderung-entwickelt-id8470073.html

  23. Merke: durch linksgrün privatisierte Stromnetze fliesst der Ökostrom viel besser.
    Nebenprodukt sind ein paar schöne rotzgrüne Geschäftsführer, Aufsichtsrats- und sonstige Pöstchen der neu zu strukturierenden Stadtwerke….

  24. Krankenhäuser, Strom, Wasser und Post sollten nicht privatisiert sein. Man sollte als Bürger wenigstens noch ein Quentchen Sicherheit haben. Großangelegte Werbekampagnen, die ja auch wieder vom Einzelnen bezahlt werden müssen, lassen sich damit ebenfalls einsparen.

    Nur mal zwei Beispiele: Früher gab es Postbeamte, da bekam man seine Briefe zuverlässig ausgeliefert. Heute muss alles zack zack gehen. Da können die Kontoauszüge schon mal beim Nachbarn landen, nur weil dessen Nachname zufällig auch mit K. anfängt. Das Paket wird aus Zeitgründen einfach ins Treppenhaus gestellt usw.

    Nie wurde so viel operiert wie heute. Woran das wohl liegt?

  25. #22 Kongora

    nach unserem bekloppten Asylrecht haben die als „politisch-religiös“ Verfolgte lebenslang Anspruch auf Asyl, und sie haben das Recht hier in der BRD ihr Religions-Kalifat zu errichten.

  26. Schade, dass PI seit zwei, drei Jahren leider auch viele linksverdrehte anlockt, die einerseits Probleme mit dem Islam haben – aber eben auch die Propaganda der Öffentlich Rechtlichen voll gefressen haben …
    Monopolistisch Strukturen kommen immer durch staatliche Intervention – waren Netze mal verstaatlicht, braucht es natürlich sehr große Anstrengungen dort wieder Wettbewerb herzustellen – einfach einen Monopolisten durch einen anderen zu ersetzen bringt es nicht. Beim Telefonmarkt hat es gut funktioniert – beim Kabelnetz nicht so gut, da dort z.B. in Berlin zwei Anbieter die Stadt aufteilen und man keine Auswahl hat.

    Am dümmsten sind die Bemerkungen, dass Wasser ja zur Grundversorgung gehört und deshalb in staatliche Hände gehört.

    Klar – warum nicht Nahrungsmittel? Gehören die nicht zur „Grundversorgung“?

    Man kann in Deutschland mit intelligenten, studierten und erfolgreichen Menschen reden, wenn es um Wirtschaft geht, wird man mit eine atmemberaubender Dummheit konfrontiert – dank dem Monopolist der Öffentlich Rechtlichen, der keinen Pluralismus in der Information zulässt.

  27. Hier sieht man, wie sehr die kommunistische Staatspropaganda schon in die Hirne der Untertanen eingedrungen ist.
    Da wird von Privatisierungen gefaselt, die es nie gab. Wo bitte wurde denn die sog. Bundesbahn privatisiert? Das ist immer noch eine unfaehige Behoerde, wie eh und je.
    Wo wurden denn Ver- und Entsorger privatisiert? So gut wie nirgendwo und dennoch (deswegen) steigen die Preise dieser staatlichen Monopolanstalten, dass jede Arianarakete neidisch werden muesste. Ach ja, Energiepreise steigen, weil dieser Moloch Staat die Kosten kuenstlich hochtreibt.
    Und da werden die Musterbeispiele erfolgreiher echter Privatisierungen mit echtem Wettbewerb und Markt einfach ignoriert. Ich kenne noch die Zeiten, als man schon mal ne Weile in der Schlange am Postamt stand. Heute gehts in der privaten Postagentur oder beim Hermes-Shop oder oder oder schneller und auch guenstiger. Und ueber den TK-Markt muss man doch wirklich nicht reden? Unter Staatsregie schnarchte man noch mit 300-Baud Modems herum, waehrend der Rest der Welt schon Vollgas gab. Und zu Preisen, da wuerde man sich heute die Augen reiben, angesichts guenstiger Flatrates. Und das wollt ihr wieder, bzw weiter haben? Echt? Naja, dann waehlt halt weiter CxUSPDSEDGruen. Dieses Volk lernt mehrheitlich nicht mal mehr durch Schmerzen. 🙁

  28. @#15 ike (23. Sep 2013 16:03)
    Da bin ich voll bei Ihnen.
    Die sind einfach zu kurzsichtig um das Spielchen zu durchschauen.
    Hamburg Verkauft ein gut gewartetes Netz.
    Der neue Besitzer zieht nur noch Geld aus dem
    Netz ohne grossartig zu sanieren.
    Die Stromausfälle häufen sich.
    Irgendwann entscheidet da ein Controller auf
    grund der hohen anstehenden Sanierungskosten
    dass das Netz wieder weg muss.
    Der verblödete Hambuger stimmt dafür und wird nun die Sanierung bezahlen.
    Es würde mich nicht wundern wenn das Netz dann in ein paar Jahren (nach dem es auf Steuerkosten saniert wurde) wieder verschachert wird.
    Kranke Welt!
    Hätte der Michel dagegen gestimmt, hätte der Hamburger Senat das wahrscheinlich sofort wieder überstimmt und den Volksentscheid einkassiert wie jüngst bei der Wulffschen Siedlung in HH-Langenhorn.

  29. Lucius, die gibt es. Man muss sie nur zur Kenntnis nehmen. Das mit dem TK-Markt hatte ich ja schon erwaehnt, das mit der Post auch. Damit haben sich aber auch die tatsaechlichen Privatisierungen hierzulande schon erschoepft, mehr gab es nicht, daher gits auch keine weiteren entsprechenden Nachweise.

  30. Ich spare mir die Mühe, die unzähligen Beispiele misslungener Privatisierungen im In- und Ausland aufzuzählen.
    Kevils Kommentare gefallen mir schon lange nicht mehr.
    Auch damit „verprellt“ man Leute, wenn die so etwas lesen.

  31. Die Bürger haben entschieden was gibt es daran zu rütteln wenn wir doch alle Demokraten sind.

    Wir sind hier nicht bei Wünsch dir was, sonst wäre die AfD bei 100 %

    Die Privatisierung hat uns fast überall vorteile gebracht deswegen sollte auch der freie Markt regieren, aber wenn damit Schindluder betrieben wird muss man vielleicht manchmal anders entscheiden.

    Sollte der Staat das nicht besser machen wird halt wieder abgestimmt das ist doch das schöne an der Demokratie. Das zb. die Deutsche Bank Ernten in Afrika aufkauft damit verknappung schafft und spekuliert und dadurch die Preise in die Höhe treibt so das ärmere länder kein Getreide mehr kaufen können um die Bevölkerung am Leben zu halten ist einfach nur Eklig. Alle haben Sie Ihre Schattenseiten.

  32. Bei der Privatisierung von Strom Gas Wasser etc. wurde schon mehrmals ziemlich viel Mist produziert. Ich finde das sehr nachvollziehbar. Wenn ein unternehmen Mist baut (an den Bürgern) dann müssen die Verantwortlichen bluten!

  33. Ich muß widersprechen.
    der Staat/ Gemeinde/ kann sehr wohl in vielen Bereichen billiger und effizienter arbeiten.
    Es müssen dort nur Leute arbeiten, die aus dem Fach sind.

  34. Ja klar kewil, weil der freie Markt bei Gas und Fernwärme auch so gut funktioniert…
    Soll jeder, dem die hohen Preise nicht gefallen, einfach weniger Heizen? Oder sich eine Propangasflasche aus dem Baumarkt besorgen? Den Anbieter wechseln kann er nämlich in der Regel nicht!

  35. Muahahhahaa… die Hamburger Hohlbirnen.

    Vattenfall IST EIN STAATSKONZERN

    (allerdings ein schwedischer… aber wir sind doch keine Rassisten, oder?)

  36. Das Beispiel USA (Stromnetz) und Großbrianien (Eisenbahn) zeigt etwas anderes. Strom, Wasser und Gas gehören nicht in die private Hände.

  37. In Nordkorea koennt ihr euch mal ansehen, wie es ausieht, wenn „Leute vom Fach“ fuer den Moloch arbeiten.
    Danke, das brauch ich hier nicht.
    Freier Markt funktioniert. Staatliche Monopolkonstruktionen natuerlich nicht. Und staatliche Kommandowirtschaft erst recht nicht. Wie oft wollt ihr Staatsanbeter den Karren noch in den Dreck fahren? WIE OFT????

  38. Vattenfall zurückkaufen wollen. Der Staat übernimmt jetzt die Netze von einer bösen kapitalistischen Firma.

    Vattenfall ist auch der Staat, nur eben der Schwedische.

  39. @#46 WahrerSozialDemokrat (23. Sep 2013 19:09)

    Ich würde es so formulieren: Die Netze in öffentliche Hand, während an die privaten Betreiber zeitlich befristete Lizenzen ausgegeben werden. Damit fahren wir im wahrsten Sinne des Wortes in Erfurt relativ gut. Die Deutsche Bahn, die Erfurter Bahn und noch ein Unternehmen aus Niedersachsen müssen sich alle paar Jahre um die Lizenzen bewerben.

  40. Die private Wasserversorgung in London durch RWE scheint recht problematisch zu sein. Wenn ein privater möglichst wenig investiert und nach fünf Jahren wieder aussteigt, dann kann er dabei viel ruinieren.
    http://www.verivox.de/nachrichten/wasser-weg-rwe-tochter-thames-water-hat-in-london-viel-aerger-14619.aspx

    Wenn dagegen langfristige Vertäge wie angeblich in Frankreich früher üblich gemacht werden, kann das wieder gut laufen, s. http://de.wikipedia.org/wiki/Private_Wasserversorgung

  41. @#50 WahrerSozialDemokrat (23. Sep 2013 19:17)

    Dann hatte ich es nicht zu 100% verstanden. Schön, dass wir uns einig sind 😉

  42. Erstaunlich wie viele glauben korrupte Politiker würden besser wirtschaften als konkurrierende Unternehmer.
    Bahn, Post, Telekom sind immer noch im Eigentum des Bundes. Die Privatisierung ist eine Mogelpackung.
    Auch die drei Energieversorger im Westen sind im Eigentum von Bundesländern. Wenn jetzt die Strompreise explodieren liegt das nicht an gierigen Kapitalisten, sondern am EEG, am Atomausstieg und am Handel mit CO² Zertifikaten, also an der Politik.
    Eure linken Lehrer haben ganze Arbeit geleistet.

  43. Sorry, aber dieser Artikel ist inhaltlich unsinnig. Mit der Privatisierung der Energieversorgung in Hamburg schossen die Energiepreise in Hamburg um locker dreißig Prozent nach oben. Hierzu trugen auch die überhöhten Leitungsgebühren ihren Teil bei.

    Denn einen Wettbewerb unter Unternehmen zugunsten der Kunden gab es nicht; stattdessen setzte Monopolist Vattenfall sein Angebotsmonopol in klingende Münze um. Unter „freiheitlich“ verstehe ich jedenfalls im öffentlichen Bereich etwas anderes.

    Die Energienetze gehören in die öffentliche Hand und dürfen Gebühren nur in Höhe der eigenen Kosten erheben. In diese öffentlichen Netze speisen dann private Anbieter ihren Strom ein. Alles andere macht Energie in Deutschland unbezahlbar.

  44. Tatsache ist das Vattenfall Milliarden Gewinne
    eingefahren hat, und der Bürger hats bezahlt.
    Oder besser: er ist abgezockt worden, weil ohne Wahl.
    Die famosen Politiker haben für einmalige Einnahmen durch den Verkauf der HEW die Bürger ärmer gemacht.
    Die Verantwortlichen verzehren längst ihre üppigen Pensionen, oder vergnügen sich unter Palmen, wie der Ex Senator Schill in Brasilien.

    Jetzt macht Vattenfall noch einmal einen schönen Schnitt, durch den Rückkauf.

    Blöder gehts nimmer.

    Noch blöder sind nur die Lübecker, die auch in einer Volksabstimmung entschieden haben, noch mehr Geld in den stark defizitären Flughafen zu stecken, weil sie zu bequem sind, die 60 KM bis nach Hamburg zu fahren.
    Zack, wieder 200 Millionen weg.

  45. #44 Schaffer (23. Sep 2013 18:23)

    In Nordkorea koennt ihr euch mal ansehen, wie es ausieht, wenn “Leute vom Fach” fuer den Moloch arbeiten.
    Danke, das brauch ich hier nicht.
    Freier Markt funktioniert. Staatliche Monopolkonstruktionen natuerlich nicht. Und staatliche Kommandowirtschaft erst recht nicht. Wie oft wollt ihr Staatsanbeter den Karren noch in den Dreck fahren? WIE OFT????
    *********************************************

    Träum weiter, die HEW waren hervorragend organisiert und ein Top Unternehmen, oder was glaubst Du, warum Vattenfall die gekauft hat?

  46. OT
    auch aus Hamburg, das Neueste vom Wochenende, es war mal wieder sehr blutig:


    22.09.2013 | 13:51 Uhr
    POL-HH: 130922-4. Versuchtes Tötungsdelikt in Hamburg-Lohbrügge – Zeugenaufruf

    Hamburg (ots) – Tatzeit: 22.09.2013, 01:25 Uhr Tatort: Hamburg-Lohbrügge, Lohbrügger Landstraße 1

    In der vergangenen Nacht hat ein bislang unbekannter Täter einen 22-jährigen Russen durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt. Die Mordkommission im Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.

    Der Tatverdächtige drängte sich gemeinsam mit zwei Osteuropäern in eine zehnköpfige Gruppe, die auf dem Parkplatz nahe des Lokals LoLa stand. Es folgte ein Streit, der später in eine Auseinandersetzung eskalierte. Der Täter, vermutlich Südosteuropäer, zog plötzlich ein Messer und verletzte zwei Personen aus dieser Gruppe. Der 22-jährige Russe erlitt zwei Stichverletzungen im Oberkörper, darunter einen Leberstich. Ein 33-jähriger Deutscher wurde an der Hand verletzt. Anschließend flüchtete der Angreifer mit seinen beiden Begleitern.

    Der 22-jährige Geschädigte wurde nach der notärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus eingeliefert. Er wurde notoperiert und ist inzwischen außer Lebensgefahr. Der 33-Jährige wurde ebenfalls in einem Krankenhaus behandelt.

    Der Täter wird wie folgt beschrieben:

    – Südosteuropäer – Glatze – dunkler Teint – 170-180 cm groß –
    hervorstehendes Kinn – leichter Bart – athletische Figur – mit
    heller, weiter Oberbekleidung und heller Hose bekleidet – führte
    einen Rucksack mit sich

    1. Begleiter

    – Osteuropäer – ca. 26 Jahre alt – 180-185 cm groß und schlank –
    athletische Figur – kurze Haare mit Geheimratsecken – trug weiße
    Oberbekleidung

    2. Begleiter

    – Osteuropäer – ca. 22 Jahre alt – ca. 180 cm groß – untersetzte
    Figur – an den Seiten kurz rasierte Haare – trug dunkle
    Oberbekleidung

    Die Hintergründe der Tat sind noch nicht bekannt.

    Hinweise nimmt die Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter Tel. 4286-56789 entgegen.

    Die Ermittlungen der Mordkommission dauern an.

    Sch.
    http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/6337/2561200/pol-hh-130922-4-versuchtes-toetungsdelikt-in-hamburg-lohbruegge-zeugenaufruf

  47. OT
    Messer reicht nicht mehr, laut Polizeipresse handelt es sich bei den Tätern um Polen:

    „Streit eskaliertAllermöhe: Axt-Attacke auf Geburtstagsfeier

    In der Nacht zum Sonntag kam es zu einem Großeinsatz der Polizei in Allermöhe. Der Grund: Bei einer Geburtstagsfeier geriet ein Streit außer Kontrolle und endete in einer Schlägerei. Ein Täter (28) setzte sogar eine Axt ein.

    Die Feier fand in einem Lokal am Felix-Jud-Ring statt. Drei Täter (19, 21, 28) störten die Feierlichkeiten, es folgte ein Streit, der wenig später in einer Schlägerei endete. Involviert waren neben den Tätern zwei männliche Gäste (31, 42) des Geburtstags. Nach der anfänglichen Auseinandersetzung ging die Schlägerei vor dem Restaurant weiter.

    Einer der Täter holte eine Axt und schlug damit auf die Tür des Lokals ein.

    Die Polizei setzte 13 Einsatzwägen ein. Mithilfe von Pfefferspray gelang es den Beamten, die Prügelei zu beenden. Der 28-jährige Angreifer wurde mit einer Nasenfraktur ins Krankenhaus eingeliefert und danach polizeilich erfasst. Die anderen Täter wurden ebenfalls festgenommen.

    Nachdem sie ausgenüchtert waren, wurden die drei Männer aus dem Gewahrsam entlassen. Gegen sie wird nun strafrechtlich ermittelt.

    http://www.mopo.de/polizei/streit-eskaliert-allermoehe–axt-attacke-auf-geburtstagsfeier,7730198,24399116.html

  48. Jetzt mach ich mal die „Soze“ und sage, dass das richtig ist.

    Energie-, Wasser und sonstige Grundversorgung gehören in Volkseigentum überführt und dürften dazu nur kostendeckend mit Rücklagenbildung arbeiten.

    Wasser zum Beispiel ist m.E. Volkseigentum.
    Warum soll das Volk dafür mehr bezahlen, als die Infrastruktur und der „Transport“ kostet?

    Natürlich ist das die schöne Theorie, deren Umsetzung nicht ganz einfach ist, besonders wenn Erzsozen dran sind, die permanent Geld zum Umverteilen an Gut- und Bessermenschenprojekte brauchen.

    Bei uns in München ist Wasser, Gas und Fernwärme städtisch und trotz Sozenregierung funktioniert es ganz gut.
    Es könnte aber noch günstiger sein, wenn nicht der übliche Postenfilz existent wäre und wenn die rote Subventionssucht nicht dafür sorgen würde, dass mit Gewinnen aus diesen Sparten städtische Eurogräber mitfinanziert werden.

  49. Ach übrigens, in Griechenland wird sowas gerade auf EU-Befehl „privatisiert“.

    Hamburg hat die Versorgungsbetriebe an Vattenfall verkauft, kauft sie jetzt zurück, um sie bei der Staatspleite wieder verkaufen zu müssen.
    :mrgreen:

  50. #37 Andy Theke (23. Sep 2013 17:34)

    Ich spare mir die Mühe, die unzähligen Beispiele misslungener Privatisierungen im In- und Ausland aufzuzählen.
    Kevils Kommentare gefallen mir schon lange nicht mehr.
    Auch damit “verprellt” man Leute, wenn die so etwas lesen.

    Wieso das denn?

    Kewil schreibt einen Artikel und packt selbvstverständlich seine Sicht der Dinge mit hinein.
    Wer diese Ansicht nicht teilt, der teilt sie eben nicht und äussert seine Sicht der Dinge.

    Zensur findet nicht statt und somit ist das hier auf PI so demokratisch und meinungsfreiheitlich, wie es demokratischer und meinungfreiheitlicher nicht geht.

    Ach so?
    Kewil poltert mal ganz gerne?
    Das ist doch das Salz in der Suppe.
    😉

  51. Im Übrigen könnten wir ja Strom-, Wasser- und Gasversorgung an Katar oder Saudi verticken, die freuen sich bestimmt und das nötige Geld hätten sie auch noch.

    Na? Ist so eine Privatisierung nicht toll?
    😉
    Und wenn die Privatisierung auf EU-Befehl und nach EU-Vorgaben in Form von Aussreibungs“versteigerungen“ stattfindet, darf man die nichtmal von der Angebotsabgabe ausschliessen, das wär wieder „diskriminierung“.

  52. #54 Freies Land ®

    Auch die drei Energieversorger im Westen sind im Eigentum von Bundesländern.

    Nur EnBW ca 75%, RWE zu 25% und eon gehört einer Gemeinschaft von Sadtwerken.

  53. In der DDR war übrigens fast alles Volkseigentum.
    Hat hervorragend funktioniert, wie wir alle wissen.

  54. Wasser und Strom sollte in Staatliche Hände

    —————————————–

    Das muß man genauer untersuchen. Wenn die Stromversorgung in staatliche Hände geht, werden auch die Investitionsentscheidungen rein staatlich bestimmt. Damit könnten die Grünen dann rein Solarstrom usw. durchdrücken, ohne das noch irgendeine mahnende Stimme hörbar wäre. Es ist zwar momenatn auch kaum anders, aber das müßte nicht so sein. Wenn es in staatlicher Hand ist, ist das aber so festgezurrt.
    Wodurch soll es billiger werden? Doch nur wenn die Verantwortlichen für den Strom weniger verdienen. Aber warum sollen Bürokraten freiwillig vcm Absahnen lassen. Am Ende verdienen Bürokraten ohne Leistung und bei minderer Qualität. Politik sollte auf ein Minimum begrenzt sein. Sonst beutete sie lediglich das Volk bei niedriger Leistunsgualität aus. Ob sich rein nach Márktgesetzen immer der optimale Zustand einstellt steht auf einem anderen Blatt. Der Staat richtet nichts. Er müßte eigentlich nur für innere und äußere Sicherheit sorgen. Genau das tut er bei uns nun gerade nicht. Mischt sich aber absahnend in alles andere ein.

  55. #66 WahrerSozialDemokrat (23. Sep 2013 21:14)

    Natürlich ist bei einer Privatisierung, die ich ja auch nicht befürworte, der Käufer wichtig.

    Ein Schloch zockt mich nur ab, ein feindlicher Ideologe nutzt das zur Übernahme.

    Aber ich fürchte, nichtmal mit dem Katar-Teufel an der Wand lassen sich manche Leute die Fehler einer blindwütigen Privatisierung aufscheuchen, die verschachern auch ihre Oma, wenn der Preis stimmt.

  56. Ich versuchs nochmal zu erklaeren: Das verschachern von ehemals statlicher Infrastruktur an ein Monopol oder das Ermoeglichen von Gebietsmonopolen, die Staatsinfrastruktur exclusiv nutzen duerfen, ist KEINE Privatisierung, sondern nur eine weitere Form des Etatismus.
    Entweder man etabliert GLEICHZEITIG einen FREIEN MARKT mit freiem Marktzugang von allen moeglichen Mitbewerbern…oder man kanns auch gleich bleiben lassen.
    Die Beispiele Post und TK zeigen genau, wie es gemacht werden MUSS! Das Beispiel der diversen staatlichen, semistaatlichen und einfach nur vetternwirtschaftlich betriebenen Ver- und Entsorgermonopole zeigt, wie es NICHT gemacht werden darf.
    Beispiele wie das grade erst gefallene Verbot von Ueberlandbussen zum Schutze des Bundesbahnmonopols zeigen, wie es gemacht werden MUSS. Und das Elend mit der in Bahn-AG umbenamsten Behoerde Bundesbahn zeigt, wie es wieder NICHT gemacht werden darf.
    Und wie soll es ein „Privatisierung“ oder gar ein freier Markt sein, wenn ein anderer Moloch (Katar) irgendein Monopolrecht zur Ausbeutung der Untertanen von unserer korrupten Nomenklatura erschachert? Das ist KEINE Privatisierung. Das ist Newspeak.

  57. Die Bürgerinitiative ist bestimmt nicht deshalb dafür die Strom- und Gasversorgung zu privatisieren weil die Stromrechnungen um Faktor x teurer geworden sind, sondern weil die Kosten gegenüber Städten mit öffentlichen Stadtwerken sehr VIEL mehr teurer geworden sind.
    Und nicht vergessen was Kommunen durchmachen müssen welche ihre Schwimmbäder, Straßenbahnen, Wasserversorgungen verkauft und anschliessend von einem Privatinvestor zurückgemietet bzw. geleast haben !
    Verdreifachung von Eintrittspreisen innerhalb kurzer Zeit bei Bäder. Ausrangierte, betagte Straßenbahnen dürfen nicht verkauft werden. Wassernetze dürfen nicht verkleinert werden trotz sinkender Einwohnerzahlen etc … Und einige Cross-Border-Leasing Verträge laufen 99 Jahre ….
    Manchmal habe ich den Eindruck der Kewil ist ein Mitglied der Tea Party. 🙂
    Ein wenig Schuld an den CBL Verträgen tragen natürlich auch die Kommunen …
    Ein Link von 2009, aber immer noch aktuell !
    http://www.zeit.de/2009/12/DOS-Cross-Border-Leasing/seite-1

  58. #70 WahrerSozialDemokrat (23. Sep 2013 21:43

    Im Hinterkopf hatte ich schon den Gedanken, dass der Staat natürlich ohnehin im Bereich Energie Rahmenbedingungen setzt. Genau wie überall sonst auch. Es ist aber so, dass durch den Staat nichts preiswerter wird. Denn dort wo der Privatmann nicht investiert, kann ja durch den Staat lediglich auf Kosten der Allgemeinheit etwas geleistet werden, aber keine Einsparung entstehen. Was nicht heißt, das die Leistung nicht erbracht werden darf. Aber diese Leistung liegt dann ohnehin jenseits kapitalistischer Überlegungen. Wss hingegen privat mit Profit geleistet werden kann, dürfte durch den Staat nicht preiswerter werden. Und da wo es zu teuer wird, werden die privaten halt nichts machen können. Also lösen sich die Probleme eigentlich von selbst. Dem Staat müßten die Gebiete die er beackert natürlich von selbst zufallen.

  59. Übrigens an diesem Beispiel kann man die Mär vonm der direkten Demokratie ad anbsurdum führen. Dass es durch eine Abstimmugn der Bürger kostengünstiger wird oder besser ist logisch inhaltich Unsinn. Denn das würde ja heißen, dass der Laie Politiker und Experten ersetzen könne. Dass könnte sicherlich auch eine Vorstellung der Antifa sein, aber wohl kaum eine sinnvolle Position. Deshalb bin ich zeitlebens nie für Volksabstimmungen gewesen. es ist ein inhaltlich logischer Widerspruch in sich. Nehmen wir den Euro. Ich habe zwar punktuell einiges damals richtig gesehen, besser als Hans Olaf Henkel, aber nicht zu Ende gedacht. Was hätte es also für einen Sinn gemacht, wenn ich abgestimmt hätte. Ich hätte selbst nicht gewußt worüber. Hätte ich mich informiert, dann über die Experten. Nab kann es drehen und wenden wie man will Volksabstimmungen machen keinen Sinn. Die Burka ist ja nicht deshalb schlecht, weil Bürger sich dagegen entscheiden, sondern weil sie nicht in umsere Gesllschaft paßt. Darüber muß man nicht abstimmen. Das ist so. Und Strom wird jedenfalls duzch eine Abstimmung auch nicht preiswerter, sondern nur durch die preiswerteste Art Strom zu erzeugen. Die aber kennen nur die Experten, es sein denn ich werde (durch die Experten) selbst zum Experten.

  60. #81 WahrerSozialDemokrat (24. Sep 2013 08:42)

    Ich ahne worauf sie hinaus wollen. Ich habe natürlich gemerkt dass dieser Punkt bei mir fehlt. Ich habe in weggelassen, weil er ich ihn nicht für relevant hielt. Selbstbestimmung durch den Staat ist ja ein Widerspruch. Damit auch selbst darüber zu bestimmen durch den Staat bestimmt zu werden. Und was ist das für eine Selbstbestimmung die ich mir als Laie geben und somit daran zweifeln muß?. Ich habe so weit und dann noch den nächsten Schritt gedacht. Selbstbestimmt wäre man, wenn man seinen eigenen Strom erzeugt, wenn das denn preiswerter ist. Geanu das wird aber behördlich in jedem Fall unterdrückt. So überlegt ein Bekannter von mir mal sich mit einem Windrad den Strom im eigenen kleinen Gartenstück zu erzeugen. Unabhängig davon ob das nun überhaupt möglich ist. Behördlich nicht erlaubt sagte er mir damals.

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