Nordkoreas Machthaber Kim Jong-Un ist zornig. Er hat ein Spielzeug nicht bekommen. Er wollte für rund 7 Millionen Franken Skilifte aus der Schweiz kaufen. Die Schweiz aber sieht den Wunsch nach einem Skigebiet als reines Propaganda-Projekt des Unrechtsregimes in Pjöngjang und erweiterte kurzerhand seine Sanktionsliste für Luxusgüter um den Punkt „Infrastruktur-Installationen und Ausrüstungsgüter mit Luxuscharakter“.

(Von L.S.Gabriel)

Kim Jong-Un versteht die Welt nicht mehr, wo er doch in der Schweiz sogar zur Schule ging und dort auch das Skifahren lieben lernte.

Die Washington Post berichtet nun vom Wutausbruch Kims:

„Dies ist eine unerträgliche Verhöhnung des sozialen Systems und der Menschen in der Demokratischen Volksrepublik Korea und eine schwere Menschenrechtsverletzungen, die Sport politisiert und die Koreaner diskriminiert“, wetterte der Diktator.

Berichten zufolge sitzen bis zu 120.000 Menschen in nordkoreanischen Gefangenenlagern. Von systematischen Vergewaltigungen, Folter, Mord und einer hungernden Bevölkerung ist die Rede. Nordkoreanische Überläufer berichteten, bei einer Anhörung der Vereinten Nationen in Seoul, von unglaublichen Gräueltaten. Nach langem Ignorieren der verheerenden Zustände im Land haben die Vereinten Nationen eine offizielle Untersuchungskommission eingesetzt, die Beweise für Menschenrechtsverletzungen sammeln soll.

In Anbetracht solcher Berichte ist der geplatzte Deal mit einem Schweizer Skilifterzeuger natürlich eine ungleich größere Menschenrechtsverletzung. Allerdings nur aus der Sicht des dicken Herrscherkindes, das vermutlich nur sich selbst als Mensch sieht und alle anderen im Land als minderwertig betrachtet.

Like
Beitrag teilen:
 

34 KOMMENTARE

  1. Das einzige, was ein verantwortungsvolles Land an Nordkorea verkaufen sollte, sind Grundnahrungsmittel und Medikamente.

    Mit allem anderen, und sei es nur ein ferngesteuertes Auto für einen Filius der Herrschermischpoke, kommt dort eh nur bei der Elite an. Jedes noch so kleine Ding, das denen fehlt kann über kurz oder lang ein kleines aber wichtiges Mosaiksteinchen auf dem Weg zur Öffnung und damit Freiheit sein.

  2. Kann nur das Buch empfehlen:
    „Flucht aus Lager 14“.
    Keine Fiktion, ein Tatsachenbericht von jemandem, der sogar im Lager zur Welt kam.

  3. Respekt vor den Schweizern. Ich bin nicht sicher, ob in .de der Deal über die Bühne gegangen wäre….ß.

  4. Gaddafi wollte die Schweiz auslöschen. Nun ist der für immer weg. So kann es für Kim auch kommen.

  5. heute im Schweizer TV: Rundschau – Das aktuelle Polit- und Wirtschaftsmagazin 20:50 bis 21:38

    Radikale Islamisten in der Schweiz…..

    Spendengalas mit Hassprediger aus dem Ausland, Aufruf zum Dschihad hinter verschlossenen Türen: Radikalislamistische Strömungen machen auch vor der Schweiz nicht halt. Die «Rundschau»-Reportage über radikale Islamisten in der Schweiz. Wie gefährlich sind diese Extremisten für die Schweizer Gesellschaft? Die muslimische Politologin Elham Manea an der «Rundschau»-Theke.

    Na dann….. GUTE NACHT…… ((((((

  6. Ja die Eidgenossen werden mir, nicht nur wegen ihrer putzigen Mundart immer sympathischer!!!
    In Schland hätten die Verantwortlichen nicht soviel Arsch in der Hose!!!

  7. Selbst im völlig isolierten Nord Korea hat man verstanden, dass man immer mit Menschenrechtsverletzungen argumentieren muss, egal wie absurd die Forderung ist. Er kann ja im UN-Menschenrechtsrat eine Verurteilung der Schweiz anstreben. Dort sind ebenso viele Länder, die sich für Menschenrechte einsetzen.

  8. Selbst im völlig isolierten Nord Korea hat man verstanden, dass man immer mit Menschenrechtsverletzungen argumentieren muss, egal wie absurd die Forderung ist. Er kann ja im UN-Menschenrechtsrat eine Verurteilung der Schweiz anstreben. Dort sind ebenso viele Länder, die sich für Menschenrechte einsetzen.

  9. Würg, der mörderische Fettsack mal wieder. Der leistet sich den Luxus einer privaten Orlov-Traberzucht (eingekauft in Rußland) als exklusive Reitpferde, weil er mit den Pferden damit darauf hinweisen will, daß er der legitime Herrscher Nordkoreas ist. Die haben es in ihren befohlenen Legenden mit einem Flügelpferd, Symbol für Nordkoreas „großartigen Entwicklung“ unter der kommunistischen Knute des „weisen Führers“. Deshalb gibt es im ganzen Land Pferdestatuen. Und Reiterstatuen von der Mordsippe aller Kim Jong Dingenskirchens.

    Seit Jahren verbrämt er das als „ich will Reiten in Korea zum Volkssport machen, es ist für mein geliebtes Volk. Die würden in ihrer Not die Pferde vermutlich gierig essen, heilge Flügelpferde hin oder her.

    Bisher ist aber nix mit „Volk reitet“. Ab und zu müssen die Generäle zu ihrem großen Kummer für PR auf die Zotten kletten („Unsere großartigen Offiziere beherrschen meisterhaft die Reiterei“), auf denen sie dann trotz tadelloser Kavallerie-Uniformen hocken wie die letzten Waldschrate – weil sie nicht die Bohne reiten können. Hier kann man eine Beschreibung und viele Fotos davon besichtigen:

    http://www.kfausa.org/kim-jong-un-inspects-training-ground-of-horse-riding-company-of-kpa/

    Hier ein Propaganda-Kitschbild von Fettsacks Vater, das ihn ebenfalls als dollen Reiter zeigt (wenn ein Pferd einmal so abgeht, liegt der Diktator aber flott im Dreck):

    http://storage.canoe.ca/v1/dynamic_resize/id/31878642/?size=400×400&site=blogs&authtoken=3ef318efc0d861959b4b4c43bdd7f1d6&quality=90

  10. Sehe ich anders -irgendwann wird es ein Ende geben.
    Was ist besser: ein Panzer oder ein Skigebiet.
    Warum ist der eiserne Vorhang gefallen ? Weil sie kein Geld hatten.
    Daher halte ich überhaupt nichts von solchen wirtschaftlichen Sanktionen. hier in der Schweiz, müssen die US- Buerger die Konferenzh verlassen, Falls man über Iran redet.
    Lächerlich!
    Gebt ihnen ein Skigebiet.

  11. Mich wurde es nicht wundern wenn die KP Nordkorea immer noch stolzer Mitglied der Sozialistische Internationale wäre, wie es alle Bath Parteien sind oder waren. Aber immer noch besser als Pedophile à la Trittin & Co.

  12. Wozu braucht der die Dinger überhaupt noch? Wenn ich mich recht erinnere, wurde die milliarden Euro teure Anlage von einer Schlammlawine zerstört.

    Der hat nicht wieder alles aufgebaut, oder?

  13. Das Volk kocht Grassuppe und der Kim fährt Ski. ja, im Kommunismus sind alle Menschen gleich.

  14. Naja , zumindest ist er nicht verrückt genug einen Skilift aus heimischer Produktion zu benutzen. Dürften ähnlich gut funktionieren wie deren Mittelstreckenraketen.

  15. Es ist lächerlich, Nordkorea Skilifte zu verweigern. Eine typisch gutmenschliche Übersprungshandlung.

    Und wenn man unbedingt meint, auch in solchen Zusammenhängen das dortige Regime „bekämpfen“ zu müssen:
    Es hätte das Geld von Kim gekostet (was er nicht für andere, fiese Dinge hätte einsetzen können) und der Schweiz Geld gebracht (das sie dann von mir aus für moralische Zwecke hätte einsetzen können).

    Schön doof! </b)

  16. Als ES das erfuhr, folgte gleich ein Anruf bei einem deutschen Skiliftanbieter mit „zufällig“ beiliegenden Waffen- und Raketenbestellscheinen.

  17. OT

    Oha – scheint sich wenigstens in Norwegen – endlich – etwas zu bewegen! Nach Jahren roter Bürokratie und Gutmenschentum räumen zwei Politikerinnen jetzt ziemlich gründlich auf, z.B. hier: „Norwegens Polizei wird künftig bewaffnet sein, Alltagskriminalität wird härter bestraft, und kriminelle Ausländer kommen in Ausschaffungsgefängnisse.“

    http://www.nzz.ch/aktuell/international/auslandnachrichten/solberg-und-jensen-versprechen-rasche-veraenderungen-1.18164319

  18. OT: Eine Stadt wird bunt! In Pforzheim herrscht schon der real existierende Multi-Kulit. Alles so schön bunt, vielfältig und kulturell bereichernd. Pforzheim ist die Hochburg der Salafisten und Hardcore-Islamisten in Süddeutschland und die Kriminalität explodiert gerade zu täglich. Deutsche Metzgereien und Schmuckfabriken werden genau so fast täglich überfallen und ausgeraubt, wie Tankstellen und Spielhallen. Vor Jahren exotische Einzelfälle und jetzt Alltag unter rotgrüner Multi-Kulti!

    Nach Schmuckraub: Ermittler haben offenbar heiße Spur

    Pforzheim. Aus „ermittlungstaktischen Gründen“, so Pressestaatsanwalt Bernhard Ebinger, halten sich Polizei und Anklagebehörde bedeckt, was den Schmuckraub in der Firma Dettinger vom 30. August angeht: keine Details zur Zahl der Räuber, die bewaffnet und maskiert in das Unternehmen eingedrungen waren, keine Angaben zur Schadenshöhe. Das lässt darauf schließen: Die Ermittler haben eine heiße Spur.

    http://www.pz-news.de/pforzheim_artikel,-Nach-Schmuckraub-Ermittler-haben-offenbar-heisse-Spur-_dossier,-Raubueberfaelle-in-der-Region-_arid,445370_dossierid,144.html

  19. so , so , Nordkorea ist ein Unrechtsstaat sagen unsere Lügenmedien. – Andererseits lügen unsere Lügenmedien fast immer und das Gegenteil ist richtig. – Mal sehen , was Russia Today berichtet.–

  20. #19 Cedrick Winkleburger (09. Okt 2013 21:58)

    Zossen

    Ich nenn‘ Pferde immer bewußt „Zotten“, weil die meisten im Winter recht zottig werden – sofern nicht geschoren oder unter Decken – und außerdem jahraus, jahrein recht zottelige Frisuren haben, wenn sie sich nach dem Wälzen einmal schütteln… und weil es netter klingt als „Zossen“.

    😉

  21. #29 WahrerSozialDemokrat (09. Okt 2013 22:48)

    Das hat Lasker so nicht gemeint. Er – oder sie – wollte nur darauf hinweisen, dass wir in allem, eben auch bei der Beurteilung von Nordkorea, nicht blind den ÖR vertrauen, sondern uns eine eigene Meinung bilden sollten.

    Und die Russia Today hat sich in letzter Zeit als deutlich zuverlässiger erwiesen als unsere ÖR-Medien. Wurde hier in PI bereits mehrfach erörtert. Das hat mit dem früheren besonderen Verhältnis UDSSR zu Nordkorea und China nichts zu tun.

  22. – #30 Juliet .. Das hat Lasker so nicht gemeint. Er – oder sie – wollte nur darauf hinweisen, dass…“

    Sehr richtig, danke sehr und Gute Nacht.–

  23. @baqd_G

    Genau das ist falsch. Wenn wir die mit Nahrung versorgen, sorgt das nur für mehr Brot und Spiele dort. Es ist schlimm da, ja. Aber es muss offensichtlich erst noch schlimmer werden, bis die Nordkoreaner sich erheben und ihr Joch abwerfen.
    Das Gegenteil von gut ist halt ‚gut gemeint‘ und der Weg in die Hölle ist gepflastert mit guten Absichten.

  24. Was ist in der Schweiz los, übernehmen da jetzt auch die Gutmensch_innen? Selbiges kann man auch hier angesichts mancher Kommentare fragen…

  25. Kim Jong-Un versteht die Welt nicht mehr, wo er doch in der Schweiz sogar zur Schule ging und dort auch das Skifahren lieben lernte.

    Demokratie hat er dort jedenfalls nicht gelernt! Soweit ich weiß, ist doch Nordkorea (neben den ganzen feudalistischen Scharia-Diktaturen dieser Welt) mithin das einzige Land, in dem Christen schon fürs Besitzen einer Bibel massenhaft abgeschlachtet werden? Und dieser Irre Pappkamerad, der der Welt immer mit „atomkrieg“ droht, beklagt sich also über „fehlende Menschenrechte“ in der Schweiz? Kann nicht wahr sein.

  26. Der hat scheins die englissprachige „International School of Berne“ in Gümligen bei Bern besucht. Gelernt hat er jedoch von Demokratie und Freiheit nichts. Jetzt ist er halt ein verzogener „Zwänggring“ wie das bei uns in Bern heisst (Trotzkopf). Leider hat das Bubi zuviel Macht über unschuldige… Der Ghadaffi Trottel wollte die Schweiz ja auch schon unter den Nachbarn aufteilen.. Auch hier: Dumm geboren, nichts dazugelernt, die Hälfte vergessen!

Comments are closed.