Seit 1948 ist Südtirol fest in der Hand der Südtiroler Volkspartei (SVP). Bei den letzten Wahlen am Sonntag hat sie die absolute Mehrheit verloren. Zugewonnen haben – teilweise neue – Parteien, die weg von Rom wollen. Natürlich muß die linksversiffte Süddeutsche gleich politkorrekt von deutschsprachigen Populisten daherschreiben, die im Aufstieg seien, denn Rom und die EU sind dem roten Prantl und seinen Kollegen in München wichtiger als Bozen.

Nun mag mancher hier sich am Kopf kratzen und fragen, „Volkspartei“, ist die denn nicht für das Volk. Ja, das war sie einmal, aber über die Jahre wurde die SVP korrupt und sie hat abgehoben. Sie redet für die EUdSSR, und die Nationalstaaten hätten nichts mehr in Europa verloren. Das sehen offenbar die Südtiroler und erstaunlicherweise auch die Jungen dort anders. Die Süd-Tiroler Freiheit warb unter anderem mit dem Slogan: „Süd-Tirol – Viel zu schade für Italien“. Das kam an, wobei die aktuellen finanziellen Probleme Italiens eine Rolle spielen. Südtirol fühlt sich schon immer von den Italienern ausgenommen. Trotzdem ist das Wahlergebnis erstaunlich, wenn man es auch irgendwie erwartet hat.

Lassen wir den Österreicher Andreas Unterberger die Wahl kommentieren. Er kennt sich aus und erwähnt nebenbei auch die verlotterte österreichische Politik, die sich um die Tiroler südlich des Brenners immer weniger gekümmert hat! Diese Wende in Südtirol ist erst der Anfang, heißt seine Überschrift!

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53 KOMMENTARE

  1. Ich kann die voll verstehen. Aber ich hoffe trotzdem, daß es innerhalb Europas jetzt nicht wieder SOLCHE Konflikte gibt. Lieber bleibt Südtirol bei Italien, bleibt das Elsaß in Frankreich, bleibt Schlesien in Polen, bleiben Flamen und Wallonen in einem Staat, ärgern sich katholische Iren weiter über orangfarbene Schals, etc. etc. als daß wir Europäer uns nicht einig werden im Kampf gegen den wahren Feind, den Islam. Denn wir alle sehen doch mit großen Schritten Zeiten auf uns zukommen, da werden sich eingeborene Südtiroler noch die Zeit zurücksehnen, als sie noch von den Italienern fremdbeherrscht wurden.

  2. Es gibt viele kuenstliche , faschoide Konstrukte, die nur Leid und Elend sowie Fremdbestimmung hervorbringen. Paris zb. war fuer Frankreich immer ein Elendsbeschleuniger .

    Darum gilt auch fuer Frankreich Freiheit fuer die Bretagne! Freiheit auch fuer das Elsass! (welches sowieso nur stiefmuetterlich wahrgenommen wird und als Muellkippe Frankreichs dient)

    Freiheit fuer Bayern , fuer Sachsen usw. die geknechtet und ausgesogen werden.

    Man kann ja Voelkerbunde haben und sollten es auch, damit eine gewisse Wehrfaehigkeit besteht und auch , dass man zb sich den islamischen Eroberern erwehrt. Aber auch nur das und dies muss auf natuerlichem Wege entstehen und nicht durch einen Zwangsfaschismus in einem riesen Moloch.

  3. Man stelle sich mal vor, es würde sich ein neuer Staat gründen: Südtirol, Österreich, Schweiz, Bayern und Baden-Würtemberg…

  4. #1 QuercusRobur

    Ihre Beispiele zeigen, dass nur dort, wo die neuen Machthaber gründlich genug entweder umerzogen und umkultiviert oder „am einfachsten“ die lästige Altbevölkerung vertrieben haben, es keine separatistischen Spätfolgen zu erwarten gibt.

    Italien ist da einen Mittelweg gegangen, wohl nicht ganz freiwillig, dürfte doch die Südtiroler Autonomie letzten Endes eine Folge des Optionsabkommens von GröFaZ und Duce sein.

    Zu „GröFaZ“ glänzt ZDF Online heute mit einer Meldung, die nicht nur inhaltlich einem Kalauer gleicht, sondern auch formal die Frage erlaubt, ob die Netzredakteure des Zweiten Deutschen Fernsehens am Arbeitsplatz nüchtern und clean sein müssen.
    Wir lesen „Goslar hat Hitler Ehrenbürgerwürde aberkannt. … Die Stadt hat dem NS-Diktator (1898-1945) gestern postum den Titel entzogen. Die Verwaltung war eigentlich davon ausgegangen, dass die Ehrenbürgerschaft mit Hitlers Tod erloschen war. [WU HA HAAAA!!!] Dennoch begrüße es Oberbürgermeister Oliver Junk (CSU) ausdrücklich, dass sich der Rat nun symbolisch davon distanziert habe.“

    2 fette Klöpse in wenigen Sätzen! Gratulation dazu nach Mainz. Aber in zwölf Tagen beginnt ja auch schon wieder der Karneval. Das könnt Ihr jedenfalls besser!

  5. #4 quaidelaporte vousenallez (30. Okt 2013 11:58)

    Dennoch begrüße es Oberbürgermeister Oliver Junk (CSU) ausdrücklich, dass sich der Rat nun symbolisch davon distanziert habe.”

    Goslars OB Junk ist von der CSU?
    Goslar gehört jetzt zu Bayern…?

  6. #1 QuercusRobur
    Sie sind schon eine seltsame Eiche. Die Rückbesinnung auf die Geschichte, deren „Beginn“ – 1918/19 und 1945 – man sich nicht erst vorschreiben lassen darf, ist nach den Jahrzehnten zunehmender globalisierender Bevormundung doch selbstverständlich. Das amtierende Politbüro in Brüssel wird sich noch wundern. Vom Islam, der mit der, im besten Sinne, europäischen Geistes- und Kulturgeschichte niemals etwas zu tun hatte, ist diese natürliche Rückbesinnung ganz unabhängig. Der Islam schert sich einen Dreck darum, ob Bozen in Tirol liegt oder in Kalabrien. Der ist uns feindlich gesinnt, und das sollten alle begreifen, die sich das Denken nicht nehmen lassen, von Reykjavik bis zum Ural, von Hammerfest bis Gibraltar und Lampedusa.

  7. „Südtirol, Du bist noch nicht verloren, in der Hölle soll’n Deine Feinde schmor’n.“ Frei.Wild

  8. „Deutschsprachige Populisten“ – zum Kugeln, die SZ.

    Tenor: Das sind nicht nur Populisten (gefährliche Demokraten), sondern auch noch deutschsprachige (gehören eigentlich zu uns, also pöhse).
    Die reden Deutsch, das muss man sich mal vorstellen – und das mitten im herzallerliebsten Toskanien. Echt krass.

    Das kann ein Sozi nicht verstehen, wie man so kaltherzig sein kann und nicht Italiener werden will…

  9. #7 schmibrn

    Claro.
    Klops 1 ist natürlich das Geburtsjahr: “GröFaZ” wäre sonst am 30.1.1933 erst 34 Jahre alt gewesen – statt tatsächlich 43.

  10. Bitte auf den Link gehen und bei der Umfrage, den Freiraum benötigen wir nicht, auswählen. Passt nicht ganz zum Artikel, aber ein paar Ablehnet mehr sind nicht schlecht.

  11. Bei Sozialisten aller Couleur ist ein Hang zur Großmachtsbestrebungen nicht von der Hand zu weisen, gegenwärtig ist ja die EUDSSR der (deutschen) Roten liebstes Kind.

    Da stören solche lokalen Autonomiebestrebungen (solange sie nicht von Kurden, „Palästinensern“ und anderen Mohammedanern kommen) nur.
    Kein Wunder das bei der Isar-Prawda* bezüglich Südtirol die Alarmglocken läuten.

    *Die Süddeutsche gehört übrigens auch zu den Zeitungen, die es (wenn die Entwicklung so weiter geht) in ein paar Jahren zum Glück nicht mehr gibt.

  12. #4 schmibrn (30. Okt 2013 11:50)

    Man stelle sich mal vor, es würde sich ein neuer Staat gründen: Südtirol, Österreich, Schweiz, Bayern und Baden-Würtemberg…

    Das wird niemals funktionieren.

    Südtirol, Ober- und Niederbayern (ohne Schwaben und Franken), Österreich (ohne Vorarleberg)

    und

    Baden-Württemberg und die Schweiz

    – so könnte es gehen. Die Einen sind von ihrer Stammeszugehörigkeit her Bayern, die Anderen Alemannen. Zusammen funktioniert das nicht.

  13. @#8 Pinneberg (30. Okt 2013 12:07)

    #1 QuercusRobur
    Sie sind schon eine seltsame Eiche. Die Rückbesinnung auf die Geschichte, deren “Beginn” – 1918/19 und 1945 – man sich nicht erst vorschreiben lassen darf, ist nach den Jahrzehnten zunehmender globalisierender Bevormundung doch selbstverständlich. … Vom Islam, der mit der, im besten Sinne, europäischen Geistes- und Kulturgeschichte niemals etwas zu tun hatte, ist diese natürliche Rückbesinnung ganz unabhängig. Der Islam schert sich einen Dreck darum, ob Bozen in Tirol liegt oder in Kalabrien.

    Das eine schließt das andere doch nicht aus? Ich habe für die Südtiroler wirklich Sympathie und wenn ihr Austritt aus Italien irgendwie friedlich zu machen ist, dann nur zu. Nur was, wenn nicht? Dann reiben sich jene die Hände, die uns heute wirklich bedrohen. Auch die Indianer in Nordamerika waren zerstritten, was die Landnahme der Kolonisten sehr erleichterte.
    Ich bin überzeugt, daß wir in Europa nur dann eine Chance haben, gegen das Übergewicht der Zuwanderung zu bestehen, wenn wir uns in den Mitteln dagegen einig sind. Solange wir die Zuwanderungsproblematik dadurch „lösen“, daß die Italiener die Zuwanderer nach Deutschland durchwinken und wir wiederum darauf bestehen, daß die Menschen in den Ländern bleiben, die sie in Europa zuerst betraten, spielen wir nur Schwarzer Peter auf Regierungsebene.
    Unpopuläre Maßnahmen könnten eines Tages nötig werden. Und die kann kein Land alleine ergreifen, weil sonst die Zeigefinger aller anderen Länder (allen voran der Zeigefinger des unsäglichen Martin Schulz) darauf gerichtet sind. Aber lassen Sie mal nicht wie jetzt „nur“ Hunderttausende, sondern 2 Milliarden Menschen oder mehr nach Europa wandern. Dann wird ein Handeln nötig, das unseren humanitären Werten im Kern widerspricht, aber trotzdem unvermeidbar ist. Nur im Konsens sind solche Entscheidungen zu treffen. Dafür muß zumindest ein Kerneuropa zusammenhalten. Ich kann mir momentan auch nicht vorstellen, daß ein dazu notwendiger grundsätzlicher Richtungswechsel von Deutschland ausgeht. Ich könnte mir vorstellen, daß eines Tages eine Bewegung in Frankreich ihren Ausgang nehmen und nach Benelux und Deutschland herüberschwappen wird, vielleicht unter Berufung auf Karl den Großen? Eine Folge könnte am Ende sein, daß ein gemeinsamer Kampf gegen den globalen Bevölkerungsdruck Europa tatsächlich zu einer neuen Nation zusammenschweißt.

    Ich glaube leider nicht daran, daß die kommenden 50 Jahre so prosperierend verlaufen werden, wie die zurückliegenden. Und um die Grenzziehung Südtirols wird und sollte es dann wahrscheinlich nicht gehen.

  14. Ich habe Südtiroler Freunde und weiß daher, dass die Unabhängigkeits- und Freiheitsbestrebungen Südtirols eine lange Tradition haben und immer stärker werden. Auch und gerade unter den Jugendlichen kann man eine starke Rückbesinnung auf ihre Tradition beobachten, was sich in neuem Selbstverständnis und dem verstärkten Tragen der Tracht an Feiertagen zeigt.
    Besonders die europäische Entwicklung macht den Südtirolern Sorgen.
    Letztlich kann man in Südtirol schon die Tendenz zu nationalem Selbstverständnis und nationaler Eigenständigkeit erkennen, die uns die Eurokratie mit Vehemenz austreiben will.

  15. #17 Kleinzschachwitzer

    Das wird niemals funktionieren.
    Südtirol, Ober- und Niederbayern (ohne Schwaben und Franken), Österreich (ohne Vorarleberg)
    und
    Baden-Württemberg und die Schweiz
    – so könnte es gehen. Die Einen sind von ihrer Stammeszugehörigkeit her Bayern, die Anderen Alemannen. Zusammen funktioniert das nicht.

    So ein Schmarrn. Die Vorarlberger fühlen als Österreicher und nicht als Schweizer oder Schwaben. Das hängt auch mit einer jahrhundertealten gemeinsamen Geschichte zusammen.
    Nach der Option („Gehscht odr bleibscht“) war es Vorarlberg, das nach Nordtirol die meisten Südtiroler anzog. Schweizer und Schwaben sind sich bis heute nicht sonderlich wohlgesinnt („Sauschwob“). Bliebe für Vorarlberg nur die Ausrufung eines eigenen Staates, das es lt. Landesverfassung Art. 1, Abs. ja eh scho ischt.
    http://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/LrVbg/LRVB_0000_000_20090626_99999999/LRVB_0000_000_20090626_99999999.pdf

  16. Dieses Phänomen ist seit längerem zu beobachten. Je besser es einer Region innerhalb eines Staates geht, desto mehr möchte sich diese Region vom Staat abspalten. Desgleichen beobachte ich bei Katalonien-Spanien, Bayern-Deutschland, Südtirol-Italien etc.
    Der Fehler dieser Unabhängigkeitsbestrebungen besteht darin, dass
    grandiose Prosperität nicht auf ewig besteht.
    Man denke an das Ruhrgebiet, welches mit seiner Förderkohle jegliches andere Bundesland aus Trümmern geholfen hat.

  17. Fahrt mal nach Bozen: Von Jahr zu Jahr läßt sich mehr beobachten wie die Südtiroler Kultur, Sprache und die Menschen unter die Räder der Zuwanderung kommen. Die Italiener majorisieren immer stärker die Sprache und die vielen Lampedusas und Zigeuner sorgen für den Rest. In Meran -etwas nördlicher- fällt diese katastrophale Situation nicht so auf.

  18. @ schweinsgalopp

    Es geht nicht nur um Prosperität, im Fall Südtirol geht es um jahrzehntelange Unterdrückung und Schikane der Italiener an den Südtirolern.

    In der BRD zahlen momentan Baden-Württemberg, Bayern und Hessen mehr oder weniger Zähneknirschend für den ganzen Rest. Würde jetzt Berlin (im Sinne von BRD) damit anfangen diese Bundesländer nicht nur finanziell auszunehmen, sondern über Gebühr zu schikanieren, was denkst Du wie schnell besonders bei den Bayern Autonomiebestrebungen da wären?

  19. OT:

    es wird immer bekloppter im Weichei-Staat BRD:

    Angeblicher „Flüchtling“ aus Pakistan:

    Leben in Italien, aber in Bayern zum Arzt !!

    So wird das deutsche Volk abgezockt und belogen

    Ein Pakistani wurde jetzt von der Polizei geschnappt. So wie es aussieht, hat sich der Mann in großem Stil zu Unrecht Sozialleistungen erschlichen.

    Im Personenzug von München nach Verona kontrollierten die Schleierfahnder der Polizeiinspektion Fahndung Rosenheim einen 45-jährigen pakistanischen Staatsangehörigen. Obwohl er sehr gut Deutsch sprach, gab er vor, seit drei Jahren in Italien zu leben. Dies belegte er mit einer gültigen italienischen Aufenthaltserlaubnis.

    Er vergaß zu erwähnen, dass er gleichzeitig in Augsburg gemeldet ist und vom dortigen Ausländeramt eine gültige Duldung besitzt. Auf Vorhalt der Polizeibeamten räumte er dies ein und hatte auch eine plausible Erklärung parat: „Ich lebe seit drei Jahren in Italien, da es mir dort besser gefällt. Die ärztlich Versorgung ist jedoch eindeutig in Bayern besser. Deshalb bin ich auch immer wieder gerne in Augsburg.“

    Geht es noch dreister? Mit Sicherheit ja! Wir Deutsche werden von solchen uns angeblichen „Flüchtlingen“ skrupel- und schamlos ausgenutzt.

    Das ist auch kein Einzelfall, sondern ein weitverbreiteter Regelfall. Und der deutsche Michel glaubt immer noch, die Blockparteien hätten die deutschen Renten, Sozial- und Gesundheitsleistungen gekürzt damit es seine Enkel mal besser haben. 🙂 Blödsinn, die Renten und Sozialleistungen wurden in den letzten 10-20 Jahren zusammengestrichen um unter anderem solche Typen wie im Artikel beschrieben zu versorgen.

    Gutmenschen sind doch echt bekloppt sich für solche Leute einzusetzen. Die lachen doch über diese gutmütigen und dummen Deutschen. Irgendwann nehmen die nicht nur unsere Sozialleistungen, sondern gleich unser ganzes Land. 🙁

    http://www.rosenheim24.de/rosenheim/polizei/rosenheim-schleierfahnder-schnappen-pakistani-muenchen-nach-verona-3191799.html

  20. #24 Wutmensch

    und dagegen wehren sich die Südtiroler zurecht. Und deshalb ist die SZ auch so stibksauer, denn die SZ hat sich den Untergang des Abendlandes auf die Fahnen geschrieben. Wenn es nach der SZ geht, hat kein Kultur-Deutscher das Recht dazu sich gegen den Untergang seiner ethnisch-kulturelllen Identität zu wehren.

  21. Die Prantl-SZ verkommt immer mehr zum bolschwistischen und anti-demokratischen Propaganda-Schmierblatt mit anti-deutschen Neigungen.
    Prantl kotzt doch nur, weil es sich hier um deutschsprachige Menschen handelt und weil ein vereintes Tirol seiner Idee vom staatenlossen Grossreich EUdSSR zuwiderläuft.

    Wenn die Südtiroler sich mit den Nordtirolern wiedervereinigen wollen, dann hat auch Komsomolze Prantl diese demokratische Volksentscheidung zu akzeptieren.

    Nach langen Jahren der Okkupation wirds Zeit für die Wiedervereinigung Tirols, gerade wir Deutschen sollten das verstehen, waren wir doch auch lange Zeit geteilt.

  22. #23 schweinsgalopp (30. Okt 2013 14:00)

    So einfach ist das nicht, befassen Sie sich mal mit der Geschichte Südtirols.
    Die Tiroler wurden damals faktisch mit Gewalt erobert, während zum Beispiel Bayern-Deutschland ein weitestgehend freiwilliger Anschluss war.

  23. Mein Verwandten in Suedtirol sagen alle das
    gleiche: Wir wollen unsere Identitaet und
    unseren Patriotismus nicht verlieren. Recht
    haben sie! In Deutschland wird Patriotismus
    mit Nazismus gleichgestellt. Das haben wir
    der linksversifften Medienlandschaft zu
    verdanken. Alle Norditaliener haben die Nase voll von kriminellen Auslaendern.Die
    Gefaengnisse sind zu 2/3tel mit Marokkanern, Rumaenen und Bulgaren gefuellt. Wer soll denn
    das alles bezahlen. Gut, das es die LEGA NORD
    gibt.

  24. Wenn die Freiheitlichen in beiden Landesteilen bzw. der österreichischen Bundespolitik immer stärker werden und gehörig mitreden können, scheint eine Wiedervereinigung nicht völlig aussichtslos. Blieben noch die drei „Player“ Rom, Brüssel, Berlin. Einzig Rom könnte noch blocken, aber bei einem eindeutigen Referendum hätten sie es schwer.

    Am stärksten dürfte sich Berlin gegen eine Wiedereingliederung deutscher Gebiete aussprechen. Nur gottseidank haben die, wie Brüssel, keine Macht, es zu verhindern. Sie könnten Österreich allenfalls wieder als Schurkenstaat brandmarken und boykottieren, wie schon einmal und wie sie es derzeit mit Ungarn tun.

    Letztendlich haben es die Tiroler selbst in der Hand. Aber haben nicht die Zauderer und SVP-PArteigänger, also die Gegner einer Wiedervereinigung, zusammen mit den Italienern nicht immer eine satte Mehrheit? Man wird sehen, wie es sich entwickelt, der Ausgang ist offen.

  25. Generell sollen die Einwohner selber entscheiden, zu welchem Land sie gehören wollen. Das Land sollte einfach wirtschaftlich selbständig sein und die Unabhängigkeit sollte einen gewissen historischen Hintergrund haben. Zudem wäre es wichtig, dass eine klare Segregation vorherrscht. Wenn durch die Abspaltung zu viele neue Minderheiten entstehen, dann ist dies problematisch.

    Ich kenne die Südtiroler und ihre Bedürfnisse zu wenig, um darüber urteilen zu können, aber man kann ihnen nicht unterstehen, nur aus finanziellen Gründen gehen zu wollen. Der Kampf um die Unabhängigkeit dauert schon ewig.

    #24 Wutmensch

    Wenn ich mir die demographische Entwicklung anschaue, dann bedroht aber nicht in erster Linie das Italienische die Kultur Südtirols, sondern die bekannten bunten Länder mit ihren herzlichen Einwohnern.

    http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCdtirol#Demographische_Bev.C3.B6lkerungsverteilung

    #22 hoppla

    Ein „Sauschwob“ ist eine abwertende Bezeichnung in der Schweiz für einen Deutschen und nicht einen Schwaben. Aber Sie haben natürlich recht, die Grenzen sind historisch so gewachsen und werden sich nicht ändern (vielleicht mit Ausnahme des Südtirols).

  26. #3 Amanda Dorothea

    Auf die Elsässer lasse ich als Badener nichts kommen. Sie waren mir immer die liebsten Arbeitskollegen. Zuverläßig und motiviert.

  27. #35 RDX
    #22 hoppla
    Ein “Sauschwob” ist eine abwertende Bezeichnung in der Schweiz für einen Deutschen und nicht einen Schwaben.

    Sorry, Sie haben natürlich recht. Korrekt müsste es heißen „nicht nur“ für Schwaben. Habe ich vergessen, dazu zu schreiben.

  28. Beispielhaft für die Arroganz der Deutschenfeinde in der SZ war auch der heutige Kommentar auf Seite 4:
    In jedem normalen Land würde man sich für die Schwestern und Brüder, die im Nachbarland durch historische Wirren als Minderheit leben, einsetzen. Nicht so die SZ. Sie dekretiert aus München: Autonomie ist genug. Seid endlich zufrieden und haltet die Klappe! „Eine Ablösung Südtirols wäre staatsrechtlich unzulässig.“

    Ja und? So ziemlich alles, was in der Geschichte geschah, war staatsrechtlich unzulässig. Und weiter? Die Grundlage des jetzigen Zustandes ist Gewalt (1919, 1945). Das ist noch weniger „staatsrechtlich zulässig“. Wenn die Süd-Tiroler zu Nord-Tirol wollen, dann ist das ihre Sache. Gesetze können nur auf Grundlage eines Allgemeinen Willens Legitimität beanspruchen, schon mal gehört? Rousseau usw.

  29. #4 schmibrn (30. Okt 2013 11:50) Man stelle sich mal vor, es würde sich ein neuer Staat gründen: Südtirol, Österreich, Schweiz, Bayern und Baden-Würtemberg…

    Wie soll dieser Jodelstaat denn später heissen?

  30. #39 Schmied von Kochel

    Wieso heißt die SZ eigentlich noch Süd-Deutsche? ich finde das gegenüber den zugewanderterten Kurden, Türken, Arabern, Afrikanern die hier Siedlungsraum für ihr Volk/Kultur/Religion klarmachen ziemlich rassisisch, ausgrenzend und diskriminierend. Echte Willkommens-Kultur sieht anders aus liebe SZ-Schreiberlinge.

    Die deutschfeindliche SZ geht Süd-Tirol überhaupt nichts an. Ganz ehrlich, mich widern die Leute, die immer noch für die SZ Geld ausgeben mehr an, als die Schreiberlinge der SZ.

  31. Die SZ spricht von Populismus und meint damit natürlich Rechtspopulismus.Dabei sind die Sezessionsbewegungen in Europa eigentlich eher links. Die schottische SNP ist linksliberal und die katalanischen Grünen, sowie ihre Kollegen im Baskenland und in Schottland sind auch für die Abspaltung. Also müsste man eher von Linkspopulismus sprechen. Aber ob jetzt links oder rechts: Wenn ein Volk mit demokratischen, friedlichen Mitteln die Abspaltung will, ist das nicht Populismus, sondern Demokratie.
    Als Südtiroler bin ich auch für das Los von Rom und gestehe jedem Volk in Europa dieses Recht zu, egal ob es den Leuten (noch)einigermaßen gut geht wie bei uns oder eher schlecht wie den Leuten in Katalonien.

  32. Fast 100 Jahre Italienische Fremherrschaft in Südtirol sind genug, es lebe einiges freies TIROL!!!!!!!!!!!!!!!!!

  33. Die Meinung, dass Europa in einer EUDSSR zusammenstehen muss, um die Islamisierung abzuwenden, ist grundfalsch. Nur in Nationalstaaten, die koennen ja auch friedlich zusammenleben und gemeinsam Massnahmen vornehmen, kann man die Islamisierung rueckgaengig machen. Eine EUDSSR bedeutet ja gerade die Aufloesung der europaeischen Nationen. Und dann ist keine Nation mehr handlungsfaehig.

    Die Liste der nach Autonomie strebenden fremdokkupierten Provinzen muss noch um einiges erweitert werden: Schlesien, da gibt es eine Partei „Autonomia Slaska“, die will, dass Schlesien von Polen wegkommt, Flamen, die wollen ihre Wallonen loswerden. Nach dem Plebiszit fuer Unabhaengigkeit in Schottland kommen tolle Zeiten auf uns zu. Ich freue mich!

  34. SZ: „Kosovo ist Serbien!“

    :mrgreen: :mrgree:

    Nein, sowas würde das Prantl-Blatt nie sagen.

    Das Prantl-Blatt sagt eher sowas:

    Nachdem seit dem Krieg um den Kosovo nun bald neun Jahre ohne Klarheit über dessen Zukunft verstrichen sind, haben die Kosovaren das Recht, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.

    http://www.sueddeutsche.de/politik/das-kosovo-vor-der-unabhaengigkeit-schicksalsort-kosovo-1.265755

    Tja, so ist das, wenn es Leute gibt, die unterschiedlichen Völkern aus ideologischen Gründen unterschiedliche Rechte zugestehen wollen.

    Man könnte es auch als Rassismus bezeichnen, wenn die SZ für eine Unabhängigkeit des Amselfeldes trötet, aber den Südtiroler das Loslösen von Rom verweigern will.

    Gut, die Kosovaren entsprechen eher dem Bild des Linken vom „idealen Hilfsbedürftigen“, der ohne Linke und die EUdSSR nichts auf die Reihe bekommt, während ein vereintes Tirol ein erfolgreicher und unabhängiger – in allen Belangen unabhängiger – Staat oder Teil Österreichs werden kann und im Falle des Falles auch wird.

  35. #40 Jaques NL

    Wie dieser Staat hieße, wäre zweitrangig.
    Hört man da etwa das Gezeter eines bundesrepublikanischen Zahlungsempfängers??

  36. #40 Jaques NL

    Wie dieser Staat hieße, wäre zweitrangig.
    Hört man da etwa das Gezeter eines bundesrepublikanischen Zahlungsempfängers??

  37. Das wird sehr schwer. Denn das Selbstbestimmungsrecht der Völker galt von Beginn an nie für Deutsche. Die Antideutschen werden daran festhalten.

  38. in suedtirol lernen die leute italienisch in der schule, wie wir englisch lernen. das einzige, was ein suedtiroler mit einem italiener gemein hat, ist die staatsbuergerschaft. ich habe nie verstanden, warum suedtirol politisch zu italien gehørt. und bei der derzeitigen situation in italien ist der spruch: suedtirol ist zu schade fuer italien, einfach nur wahr

  39. @ hoppla (22, 37)

    Die Vorarlberger fühlen als Österreicher und nicht als Schweizer oder Schwaben.

    Die Vorarlberger würden sich vielleicht als Österreicher fühlen, wenn nicht die Hinterarlberger ständig Witze über sie rissen und sich derweil von ihnen aushalten ließen – eine ganz ähnliche Situation, wie sie die deutschen Alemannen in Bayerisch-Schwaben und Baden-Württemberg oder die Schweizer Alemannen in der Eidgenossenschaft erleben.
    Und warum Vorarlberg in der Schweiz seit 1919 „Kanton Übrig“ genannt wird, werden Sie selbst wissen – oder recherchieren können. Soviel zur „österreichischen Identität“ der alemannischen Vorarlberger.

    Aus ganz ähnlichen Gründen ist der „Sauschwob“ in der Schweiz eben weder eine Bezeichnung für speziell die Schwaben (#22) noch für alle Deutschen (#37), sondern für alle Deutschen außer den Schwaben. Wie die Schweizer da differenzieren, kann man sehr schön in Conrad Ferdinand Meyers „Daxelhofen'“ nachlesen – oder in der folgenden Europakarte sehen:

    http://www.zazzle.com/europe_according_to_switzerland_poster-228925123220792518?gl=atlasofprejudice&rf=238767506419792196&tc=CATALOGUE

  40. Ich möchte noch ergänzen, dass es den französischen Alemannen im Elsass auch nicht anders ergeht – zum Schaffen und Steuern nach Paris abführen sind die sale boches de l’est gut genug, aber ansonsten sollen sie ihre unfranzösische Schnauze halten und brav die Human-Müllkippe für Frankreichs Ex-Kolonialreich sein. Ich habe von mehr als einem Elsässer gehört, dass er den Lauf der Geschichte mittlerweile tief bereut.

    Hier übrigens der Link aus #52 in besserer Auflösung:

    http://alphadesigner.com/art-store/europe-according-to-switzerland-print/

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