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9. November 1989, 22:30 Uhr – „Ich stelle die Kontrollen ein und lasse die Leute raus“

Beinahe jeder Deutsche weiß, wo er in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1989 gewesen ist. Die Antwort auf die Frage eines Journalisten während einer Pressekonferenz veränderte nicht nur das Leben vieler Menschen, sondern ein ganzes Land. Günter Schabowski vom Politbüro der SED hatte eben neue DDR-Reisebestimmungen verlesen und antwortete auf die Frage, ab wann das neue Gesetz denn in Kraft treten würde: „Das tritt nach meiner Kenntnis … ist das sofort, unverzüglich.“ Er schrieb damit Geschichte.

Schon lange zeichnete es sich ab, dass dieser Tag kommen musste. Zu viel Leid, zu viele Tote und plötzlich genug Mut zum Widerstand gegen die SED Diktatur und ihren Staatskerker.

„Wir sind das Volk!“

Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Reisefreiheit. Im Grunde ging es um die Freiheit des selbstbestimmten Lebens schlechthin.

[1]

Die erste sogenannte Montagsdemonstration fand am 4. September 1989 in Leipzig, nach einem der traditionellen Friedensgebete statt. Schon lange bestehende Bürgerbewegungen und Gruppierungen forderten einen grundlegenden politischen Wandel. Es war der Beginn der Herbstrevolution in der DDR, die erst mit dem Fall der Mauer in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1989 ihr Ziel fand.

[2]

Nach der Pressekonferenz pilgern sofort die ersten Menschen zur Mauer. Noch ist der Grenzübergang für DDR-Bürger ohne gültiges Visum geschlossen. Im Laufe des Abends wächst die Menschenmenge am Grenzübergang Bornholmer Straße aber an. Ab ca. 21.00 Uhr fordert die Menge nachdrücklich und laut mit: „Tor auf! Tor auf!“, die sofortige Öffnung der Grenze. Die Soldaten haben aber keinen derartigen Befehl. Gegen 22.30 entscheidet der ranghöchste Diensthabende:

„Es ist nicht mehr zu halten. Wir müssen die GÜST (Grenzübergangsstelle) aufmachen. Ich stelle die Kontrollen ein und lasse die Leute raus.“

mauerfall3 [3]

Gegen 00.00 Uhr werden alle Übergänge geöffnet. Ein Volk ist frei, die DDR-Diktatur Geschichte.

[4]

Die mutigen Bürger des DDR-Widerstandes hatten bewiesen, dass Widerstand gegen Unterjochung, welcher Art auch immer, sich am Ende lohnt. Freiheit beginnt immer im Geist. (lsg)

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Vorauseilende Unterwerfung in Berliner VHS

geschrieben von PI am in Dhimmitude,Islamisierung Deutschlands,Kultur,Zensur | 196 Kommentare

susanne schüffel [5]In der Volkshochschule des Berliner Bezirks Marzahn-Hellersdorf sollen Künstler die Gelegenheit bekommen, ihre Werke auszustellen und sich, anders als in Galerien, einer öffentlichen Auseinandersetzung mit dem Publikum zu stellen. Die deutsche Malerin Susanne Schüffel hat keine Berührungsängste, sie malt unter anderem Akte und war bereit für dieses Experiment. Nun dürfen eben diese Bilder auf Geheiß der Volkshochschule nicht gezeigt werden. Sie könnten Moslems beleidigen.

(Von L.S.Gabriel)

Susanne Schüffel [6] hat ein mit Diplom abgeschlossenes Kunststudium absolviert und ihre Werke auch schon bei zahlreichen Ausstellungen einem breiten Publikum darbieten dürfen. 2005 war sie Kandidatin in der Endauswahl zum Kunstpreis des „Verbands Bildender Künstler“. Das alles zählt nicht mehr im neuen islamischen Deutschland, hier wird nur noch korankonforme Kunst gezeigt, alles andere beleidigt die Moslems und gilt vermutlich als entartet.

Die Berliner Zeitung [7] berichtet:

Am Freitagabend sollte die Werkschau feierlich eröffnen. Doch die Vernissage fällt aus, die Künstlerin hat abgesagt. Sie darf nur einen Teil ihrer Bilder ausstellen. Sechs Aktbilder wurden vor einigen Tagen abgenommen. „Das ist Zensur“, sagt Susanne Schüffel. Sie ist wütend.

„Vorauseilender Gehorsam“

Am vergangenen Montag erfuhr die 46-jährige Künstlerin, dass ihre Aktbilder „mit Rücksicht auf Muslime“ nicht auf den Fluren der Volkshochschule gezeigt werden dürften. So habe es der stellvertretende Leiter der Volkshochschule, Gotthard Hänisch, erklärt. Muslime könnten sich beim Anblick der Zeichnungen „unangenehm berührt fühlen“, erfuhr sie. Muslime, darunter auch aus dem Flüchtlingsheim in der Carola-Neher-Straße, besuchen in der Volkshochschule Deutschkurse.

Wieder einmal steht die Freiheit der Kunst in Deutschland zur Debatte, weil islamkonforme Diktate und religiöser Unsinn vor unsere Werte und  unsere hart erkämpften Rechte gestellt werden. Ähnlich wie an der Uni Duisburg, wo es dieses Jahr eine vergleichbare Situation gab (PI berichtete [8]) und auch wie 2010 im Rathaus Köpenick, wo die Aktfotografien von Wolfgang Hiob [9]abgenommen werden mussten, weil sie „das Schamgefühl einiger Beschäftigter verletzen könnten [10]“.

Nacktheit und Islam gehen eben nicht so recht zusammen. Unverhüllten Frauen werden von korantreuen Moslems per se als Schlampen angesehen und sind gewissermaßen zur Vergewaltigung freigegeben. Kein Wunder, dass die Anhänger dieser Ideologie sich derartige Rechtfertigungen für das Ausleben ihrer Sexualität suchen müssen, denn:

„Völlige Nacktheit beim Akt macht die Ehe ungültig“, urteilte der frühere Direktor der Rechtsfakultät an der renommierten islamischen Al-Azhar-Universität, Raschar Hassan Chalil, in einem religiösen Rechtsgutachten. Es solle keine direkten Blicke auf die Geschlechtsteile geben.

Die Direktorin der Abteilung für Islamische Frauenstudien [11]an der El-Ashar-Uni­ver­sität, Soad Saleh, vertrat zwar die Ansicht, Verheiratete dürften sich nackt sehen. Empfehlenswert sei dies allerdings nicht, weil es nicht in Einklang „mit den guten Sitten und dem guten Beispiel des Propheten“ stehe.

Wenn das die neuen Regeln für unser Leben in Europa werden sollen, dann wird es nicht nur Susanne Schüffels Kunst schlecht ergehen, sondern bald auch Michelangelo, Albrecht Dürer, Rubens, Francisco de Goya, Renoir, Picasso, Matisse, Schiele und Klimt, um nur einige Aktkünstler zu nennen. Verhängen wir doch gleich alle Kunsthistorischen Museen, treten wir alles in die Tonne, was uns ausmacht, was uns wertvoll ist. Wichtig ist doch nur, dass wir keine Begrüßungsdefizite in unserer Islamwillkommensdiktatur vorweisen.

Kontakt:

Volkshochschule Marzahn-Hellersdorf
Stellv. Leiter: Gotthard Hänisch
Telefon: (030) 90293-2590
» info@vhs-marzahn-hellersdorf.de [12]

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FAZ-Leserbrief zum Khorchide/Mazyek-Streit

geschrieben von PI am in Islam | 50 Kommentare

[13]Erst Khalisch, jetzt Khorchide! Der gutgemeinte und von keiner Sachkenntnis getrübte Versuch der deutschen Politik, durch Ernennung liberaler muslimischer Professoren einen „EuroIslam“ zu etablieren, droht ein zweites Mal krachend zu scheitern. Und er wird auch weiterhin scheitern, denn der Islam lässt sich nicht „zähmen“. Wohl können seine Verbandsvertreter ein grundgesetzmäßiges Verhalten ihrer Mitglieder lautstark verkünden, sie werden sich aber weiterhin gegen jede grundsätzliche Abkehr von Aussagen ihrer Glaubensurkunden (Koran und Sunna) wehren, die ja Gewalt gegen Andersgläubige und Diskriminierung der Frauen nun einmal beinhalten. Sie würden damit auch zu Sektierern in der weltweiten Umma, die noch immer den gültigen Maßstab für die islamische Lehre setzt.

(Leserbrief in der FAZ vom 9.11. [14] zu: „Kritik an Münsteraner Islam-Professor Khorchide“)

Professor Khorchide hingegen ist bereit, auch gegen die Verbandsvertreter den allumfassenden Geltungsanspruch der Scharia zu beschneiden und auf die Regelung der Ritualpflichten zu beschränken. Sonst hätte er auch an einer deutschen Universität nichts zu suchen. Ein wesentlicher Teil der Botschaft des Korans muss zu einem historischen Dokument umgedeutet werden, ohne noch irgendeine normative Kraft zu besitzen. Damit würde auch Mohammed zu einem großen Teil die Funktion des verpflichtenden Vorbildes einbüßen und zu einer Gestalt der Geschichte werden.

Prof. Dr. Dr. H.C. Karl-Heinz Kuhlmann


» Mazyek: „Khorchide stellt sich gegen die Verfassung“ [15]

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Droht US-Außenminister Kerry Israel mit Terror?

geschrieben von PI am in Israel,Terrorismus,USA | 64 Kommentare

[16]Der israelische Abgeordnete Yoni Chetboun, der die Partei Bayit Yehudi in der Knesset vertritt, kritisierte am Donnerstag den Terrorangriff, der am selben Tag in Samaria stattgefunden hatte. Chetboun sagte, dass „man mit Terror nicht diskutiert, sondern sich ihm widersetzen und ihn besiegen muss.“

(Übersetzung eines Artikels von israelnationalnews.com [17])

Die Terroristen, so sagte der Abgeordnete, scheinen den Drohungen des US-amerikanischen Außenministers John Kerry zu folgen. Kerry hatte gedroht, dass es einen Intifada-Terrorkrieg gegen Israel geben würde, wenn Israel keine Zugeständnisse machen würde. Kerry äußerte seine Drohungen am Donnerstag, und er warnte außerdem, dass Israel „Chaos“ erleben würde und international isoliert werden würde, wenn es in seiner Mitte keinen palästinensischen Staat bildet.

In derselben Donnerstagnacht eröffneten Terroristen Feuer gegen israelische Soldaten bei Bilin und versuchten, einen Offizier mit ihrem Wagen zu überfahren. Dies geschah zusätzlich zu dem Angriff bei Tapuach in Samaria, wo ein Terrorist mit einem Signalgewehr Feuer gegen israelische Zivilisten eröffnet hat, die an der Straße an einer Haltestelle Richtung Jerusalem standen, um per Anhalter mitgenommen zu werden.

Später, ebenfalls Donnerstagnacht, verhinderten israelische Soldaten einen weiteren Terrorangriff, der diesmal von einem Messer schwingenden Terroristen aus dem Bereich der palästinensischen Autonomiebehörde ausgeführt wurde, der versuchte, einen Soldaten bei Bethlehem zu erstechen. Anschließend wurde am Freitagmorgen ein Molotow-Cocktail gegen einen israelischen Wagen bei der Stadt Efrat in Judäa geworfen. Die Feuerbombe hat zwei Menschen verwundet.

Der Knessetabgeordnete Chetboun, Mitglied des Knesset-Komitees für Auswärtiges und Verteidigung, sagte: „Israel wurde daran erinnert, dass es mit Terroristen zu tun hat. Ich hoffe, dass Livni und Kerry, die zwei Staaten als Lösung betrachten, sich der tatsächlich herrschenden Situation bewusst sind.“

Seit Beginn der Friedensgespräche mit der Palästinensischen Behörde hat es einen starken Anstieg von Terrorangriffen gegeben. Benny Katzover, der Vorsitzende des Einwohnerrates von Samaria, stellte fest, dass „jedermann aufgrund von Erfahrungen in der Vergangenheit klar ist, dass Verhandlungen mit Mördern dazu führen, die Sicherheit Israels zu gefährden.“

(Übersetzung: Renate)

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Islamkonvertitin Maryam Brigitte Weiß: Kopftuch gehört zu Frauen wie der Bartwuchs zu Männern

geschrieben von PI am in Islamisierung Deutschlands,Justiz,Scharia | 91 Kommentare

[18]Das Urteil des Verwaltungsgerichts Düsseldorf zugunsten einer muslimischen Kopftuch-Beamtin (PI berichtete) [19] ist ein Zeichen für unzureichende gesetzliche Regelungen. Denn ein Kopftuchverbot sieht das NRW-Gesetz ausschließlich für Beamte im Schuldienst vor, nicht jedoch für normale Verwaltungsbeamte. Diese Gesetzeslücke zu schließen wäre nun Aufgabe der Politik.

Völlig selbstherrlich hingegen ätzt nun die Islamkonvertitin Maryam Brigitte Weiß vom „Aktionskreis muslimischer Frauen e.V.“ gegen den Kreis Mettmann, der der Kopftuch-Beamtin die Weiterbeschäftigung verweigern wollte. Im WDR-Fernsehinterview sagt sie (siehe Video unten), die Bürger müssten Kopftücher bei weiblichen Beamten genauso respektieren wie Bärte bei den männlichen Kollegen.

Auch ist in diesem WDR-Beitrag zu sehen [20], welch immense Polizeipräsenz arrangiert wurde, um im Gerichtsgebäude die angebliche „Nazi-Gefahr“ abzuwehren.

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Von Frankfurter Schule in den „Heiligen Krieg“

geschrieben von kewil am in Islam,Salafisten,Syrien | 28 Kommentare

Frankfurter Schulen werden zunehmend zum Betätigungsfeld für radikalislamische Salafisten. Innenminister Boris Rhein (CDU) äußerte sich besorgt über die verstärkten Bemühungen, „Rekruten“ für den „Heiligen Krieg“ auf Schulhöfen zu gewinnen. An sechs Schulen in Frankfurt, vor allem Berufsschulen, seien Versuche beobachtet worden, Freiwillige für die Unterstützung islamistischer Söldner im syrischen Bürgerkrieg zu werben. Bei vier Schülern allein einer Schule seien die salafistischen Verführer so erfolgreich gewesen, dass die jungen Leute sich inzwischen auf dem Weg nach Syrien befänden.

Insgesamt seien nach Erkenntnissen von Polizei und Verfassungsschutz in diesem Jahr allein aus dem Rhein-Main-Gebiet 20 Männer und drei Frauen im Alter zwischen 16 und 34 Jahren mit dem Ziel Syrien ausgereist, berichtete der Minister in Wiesbaden; aus ganz Hessen seien es etwa 30. Bei den meisten von ihnen handele es sich um in Deutschland geborene Muslime unter 25 Jahren; neun seien Schüler und vier sogar noch minderjährig… (Berichtet die FAZ [21] aktuell! Gehen da manche dahin zurück, von wo sie herstammen?)

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Ausraubung der Sparer gewinnt Anhänger

geschrieben von kewil am in EUdSSR,Finanzen/Steuern,Linksfaschismus,Lumpen | 40 Kommentare

Der Vorschlag des IWF für eine zehnprozentige Zwangsabgabe auf Privatvermögen zieht Kreise. Führende SPD-Politiker übernehmen die Idee. Dabei handelt es sich um glatten Diebstahl. Zuerst kursierte die Idee bei kommunistischen DDR-Nostalgikern und cholerischen Kapitalismushassern. Dann spielten linke Umverteilungsökonomen mit dem Gedanken und schließlich brachte ausgerechnet der hochseriöse Weltfinanzorganisator IWF die zehnprozentige Zwangsabgabe für Privatvermögen ins globale Gespräch. Darauf dachten viele, das könne nur der Spaß eines nordkoreanischen Praktikanten beim Währungsfonds gewesen sein. Doch der IWF meinte es Ernst, obwohl er inzwischen zu einem halben Dementi gezwungen worden ist: Um die gewaltigen Staatsverschuldungen zu senken, solle man doch direkt in die Ersparnisse der Bürger greifen… (Fortsetzung des Weimer-Artikels bei der [22] Achse!)

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Salafisten propagieren offen Geburtendschihad

geschrieben von PI am in Dschihad,Salafisten | 100 Kommentare

[23]Gehören Sie zu den Leuten, die sich, wenn Sie das Wort Geburtenjihad hören, unwohl fühlen, weil Sie sich einfach nicht recht vorstellen können, dass es Moslems gibt, die die Geburt von Kindern in einem politischen Sinn nutzen und zwar zur Landnahme?

(Von Sebastian Nobile)

Mir geht es oft so, wenn ich dieses Wort höre und doch weiß ich, dass es etwa Teil der Agenda [24] der Muslimbruderschaft ist, Europa durch Geburten zu erobern und dass es einige moslemische Gelehrte und Staatslenker [25] gab, die diesen Geburtenjihad angepriesen haben.

Der CDU-Politiker Ismail Tipi, der selber schon durch seine Kritik am radikalen Islamverständnis der Salafisten in deren Fadenkreuz geraten war [26], schreibt in seinem Facebook-Profil über die widerlichen Ambitionen der Salafisten und kommentiert deren eindeutiges Propagandabild. Auf ihrer Seite „Abu Z Projekt“ [27] lassen diese es sich nicht nehmen, unter dem entsprechenden Bild festzustellen:

Tipi aber konnte einen weiteren Kommentar auf der Seite festhalten, der inzwischen offenbar entfernt wurde, denn Tipi schreibt in seinem Text zu dem Foto über die Mehrehe, das er bei sich geteilt hat:

Bedenklich ist auch, dass eine derartige Seite auf Facebook immerhin schon jetzt bei fast 2000 „gefällt mir“-Angaben ist, es sich also nicht um eine zu vernachlässigende Randerscheinung handelt.

Immer wieder sehenswert in diesem Zusammenhang ist das Video über muslimische Demographie:

Weiterführender Link:

» Michael Mannheimer mit [28] einigen Hintergründen

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502.390 ausländische Tatverdächtige 2012

geschrieben von kewil am in Bunte Republik,Kriminalität | 37 Kommentare

Das Bundeskriminalamt (BKA) hat im vergangenen Jahr insgesamt 502.390 Ausländer als Tatverdächtige registriert. Die Anzahl der deutschen Tatverdächtigen liegt bei 1.591.728. Doch die Anzahl der Strafdelikte liegt bei beiden Gruppen weitaus höher. Denn die Tatverdächtigen sind mehrmals straffällig geworden. Dies melden die Deutsch Türkischen Nachrichten, die behaupten, ihnen lägen die entsprechenden [29] BKA-Dokumente vor!

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FOCUS meldet beknackt 400 km/h-Taifun „Haiyan“ auf Philippinen

geschrieben von kewil am in Klimaschwindel | 89 Kommentare

Topmeldung heute morgen: Der Taifun „Haiyan“, der über die Philippinen fegte – er heißt dort „Yolanda“ -, soll bisher um die 100 Menschenleben gefordert haben. Man weiß dies noch nicht genau, weil Elektrizität und Telefonleitungen in die Gegend, wo er zuerst auf Land traf, noch nicht funktionieren. Aber er hatte sich schon abgeschwächt, da brach hierzulande die Rekordjagd erst richtig los. Von Windgeschwindigkeiten über 300 km/h war die Rede, dann von 350 km/h, dann von 375 km/h. Bei RP Online waren [30] es dann „fast 400 km/h“ und beim FOCUS fegte er [31] mit exakt 400 km/h durch die Inseln. Warum ist das so? Natürlich sollen mit Sensationen Leser angelockt werden, aber es geht mehr um den Klimaschwindel! Seht her, ihr „Klimaleugner“, das ist der Beweis! Lassen wir also die Luft raus!

Bei Hurrikanen und Taifunen werden zweierlei Geschwindigkeiten gemessen, die stetige, die konstant über einen längeren Zeitraum gehalten wird, und irgendwelche kurze Böen innerhalb des ganzen Wirbels, die kurzfristig höhere Geschwindigkeiten erreichen. Wer hat nun mit Geschwindigkeiten über 300 km/h angefangen? Es waren irgendwelche amerikanischen Wetterdienste, die Tausende Kilometer entfernt anhand von Satellitenbildern auf 315 km/h bei den Böen geschätzt haben, also nicht gerade eine sichere Meßmethode. Warum fragen wir nicht die Filipinos selbst?

Die PAGASA, die Philippine Atmospheric, Geophysical and Astronomical Services Administration, meldete gestern um 5 Uhr morgens Ortszeit für die Zeit, als der Taifun mit Höchstgeschwindigkeit 65 Kilometer vor der ersten Insel tobte, folgendes:

Maximum sustained winds of 235 kph near the center and gustiness of up to 275 kph.

Der Riesentaifun „Haiyan“ hatte also nur eine Geschwindigkeit von 235 km/h und die Böen lagen bei 275 km/h. Das hätte natürlich die Wetterhexe in der ARD gestern abend auch herausfinden können, aber in der Tagesschau [32] kam man damit:

Am Morgen traf der Sturm auf der Insel Samar rund 600 Kilometer südöstlich von Manila auf Land. In Böen erreichte er bereits Geschwindigkeiten von 379 Kilometer pro Stunde.

Verräterisch dumm ist auch das Wort „bereits“! Denn wenn ein Taifun oder Hurrikan auf Land trifft (landfall), wird er nicht schneller, sondern sofort langsamer. Wir möchten nicht die offiziellen Hurrikan-Messungen in den USA angreifen, die messen dort schon genau, aber in den Philippinen haben sie nichts zu messen, keine Flugzeuge, keine richtigen Instrumente, nichts Genaues. Der philippinische Wetterdienst ist dort aber Experte. Jedes Jahr kommt es im Durchschnitt zu 20 Taifunen über den Inseln. Die kennen sich schon aus und sind keine Laien, wie vielleicht die Schnösel bei der deutschen „Qualitätspresse“ denken, die unfähig sind, die PAGASA zu finden [33] und dort herumzuklicken.

Wieviele Tote es im Endeffekt sein werden, wird man erst in ein paar Tagen erfahren, aber letztes Jahr richtete der Taifun „Bopha“ erheblich mehr Schaden an und forderte 1100 Menschenleben auf Mindanao. Grund dafür: er bewegte sich langsam vorwärts, es regnete lange in Strömen, es gab die gefährlichen Erdrutsche. „Haiyan“, respektive „Yolanda“, kam dagegen rasch vorwärts und ist abgeschwächt von Stufe 5 auf Stufe 4 auf dem Weg nach Vietnam. Es kann sein, daß die Schäden viel geringer sind, als zunächst befürchtet. Abgelegt unter Klimaschwindel!

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