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Zeit online: FREIHEIT „halluziniert“ die Islamisierung als existentielle Gefahr

zeit [1]Der „Störungsmelder“ bei Zeit online hat das Motto „Wir müssen reden. Über Nazis“. Warum sie dann über den morgen stattfindenden Bundesparteitag der FREIHEIT berichten, bleibt ihr Geheimnis. Vielleicht glaubt Redakteur Kai Budler idiotischerweise, „Islamhasser“ seien mit „Nazis“ gleichzusetzen. Der linke Schreiberling hat in Geschichte offensichtlich nicht sonderlich gut aufgepasst, sonst hätte er mitbekommen, wie Nazis und Moslems damals bestens miteinander paktiert und sich gegenseitig die Ähnlichkeit ihrer totalitären faschistischen Weltanschauungen bestätigt haben. Aber dieser Kai lebt eben im linksverdrehten Parallel-Universum, und von dort kommen solche Geisterbahn-Artikel wie dieser hier.

(Von Michael Stürzenberger)

Man fragt sich wirklich, wer hier unter Halluzinationen [2] leidet:

„Die Freiheit“ kündigt deshalb an, „mit unserer Partei verstärkt weiterzuarbeiten“. Dieser „Neuanfang“ soll im Mittelpunkt des bevorstehenden vierten Bundesparteitages am 14. Dezember in der Thüringer Landeshauptstadt Erfurt stehen, thematisch halluziniert die Partei weiter eine „Islamisierung unseres Landes“ als „existentielle Gefahr“ herbei. In ihren Ankündigungen dazu gibt sich die Kleinpartei selbstbewusst: „Mit unseren Botschaften können wir sehr bald Massen hinter uns vereinen“, aber auch Durchhalteparolen dürfen in der Einladung nicht fehlen: „Auch wenn wir bisher noch nicht die Früchte unserer Arbeit ernten konnten, wird unsere Zeit kommen“.

Redakteur Kai Budler und die anderen „Störungsmelder“ bei Zeit online benötigen ganz offensichtlich noch jede Menge Faktenwissen zum Thema Islam und dem Prozess der Islamisierung. Vielleicht wachen irgendwann die Linksgestörten doch noch auf, bevor sie am Baukran der Rechtgläubigen baumeln wie ihre Gesinnungsgenossen im Iran 1979. Aber vielleicht werden sie auch noch baumelnd ihre linken Slogans krächzen:

Rassisten!
Islamhasser!
Hetzer!

Manche Schafe wollen es eben ganz einfach nicht merken, dass die Metzger schon ihre Messer wetzen..

Kontakt:

» zeit@zeit.de [3]

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Wer erinnert sich eigentlich noch an Mannichl?

geschrieben von kewil am in Justiz,Kampf gegen Rechts™,Kriminalität,Polizei | 88 Kommentare

Der Fall schien eindeutig. Das Opfer: ein couragierter Polizeichef, der stets entschlossen gegen die rechtsextreme Szene vorgegangen war. Der Täter: ein etwa 1,90 Meter großer glatzköpfiger Neonazi, der dem zweifachen Familienvater aus Rache für dessen Engagement nach dem Leben trachtete. Es war der 13. Dezember 2008, später Nachmittag, als der Passauer Polizeidirektor Alois Mannichl von einem Unbekannten vor seinem Wohnhaus in Fürstenzell mit den Worten „Viele Grüße vom Nationalen Widerstand. Du linkes Bullenschwein“ niedergestochen wurde. So schildert es Mannichl – der einzige Zeuge der Tat.

Die Nachricht vom angeblich rechtsextremen Mordanschlag auf den Passauer Polizeichef sorgt deutschlandweit für Schlagzeilen. Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) spricht von einer neuen Dimension rechter Verbrechen im Freistaat. Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) versichert, es würden alle Hebel in Bewegung gesetzt, den oder die Täter zur Verantwortung zu ziehen. Das Landeskriminalamt übernimmt die Ermittlungen. Die eingesetzte Sonderkommission umfaßt zeitweise bis zu 50 Mann. Es wird eine Belohnung von rund 20.000 Euro ausgesetzt.

Doch der Täter bleibt verschwunden. Alle Spuren führen ins Nichts. Statt dessen mehren sich die Ungereimtheiten… (Fortsetzung bei Felix Krautkrämer in der [4] JF! Fünf Jahre ist es her! Bitte bei der Polizei melden, falls Sie was vom Lebkuchenmesser wissen!)

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12.130 Asy­ler­st­an­trä­ge im No­vem­ber 2013

geschrieben von kewil am in Asyl-Irrsinn | 38 Kommentare

Im November 2013 wurden beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 12.130 Asylerstanträge gestellt. Die Zahl der Asylbewerber ist im Vergleich zum Vorjahresmonat November 2012 um 3.281 Personen (37,1 Prozent) gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat Oktober 2013 sank die Zahl der Asylbewerber um 810 Personen (- 6,3 Prozent). In der Zeit von Januar bis November 2013 haben insgesamt 99.989 Personen in Deutschland erstmalig Asyl beantragt. Gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr (59.441 Personen) bedeutet dies eine Erhöhung um 40.548 Personen (68,2 Prozent). (Näheres beim Statistikamt [5]!)

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Broder: Die Verelendung Westdeutschlands

geschrieben von kewil am in Finanzen/Steuern | 62 Kommentare

Auch 24 Jahre nach dem Fall der Mauer ist Deutschland ein geteiltes Land. Die Grenze verläuft nicht, wie immer noch behauptet wird, „in den Köpfen“ der Ost- und Westdeutschen. Man kann sie auf der Landkarte besichtigen. Sie ist mit der alten Grenze zwischen der Bundesrepublik und der DDR identisch. Im Osten gibt es, genau wie Kohl es versprochen hat, blühende Landschaften, restaurierte Innenstädte, eine zeitgemäße Infrastruktur, schnelle Internetverbindungen. Fährt man mit dem Zug durch das Land, genügt ein Blick aus dem Fenster, um festzustellen, wo man sich befindet. Die Industrieruinen stehen jetzt im Westen und legen Zeugnis ab vom Niedergang ganzer Regionen.

Ist man mit dem Auto unterwegs, fängt der Westen dort an, wo die Straßen holperig werden, wie früher auf der Interzonenstrecke. Kommt man von Leipzig nach Düsseldorf, glaubt man, einer Zeitmaschine entstiegen zu sein. Düsseldorf sieht heute wie Leipzig vor 30 Jahren aus: heruntergekommen, trostlos, verschlissen. Allerdings immer noch besser als Dortmund, Duisburg, Mannheim, Stuttgart, Aachen oder Mainz, wo man sich offenbar mit der fortschreitenden Verelendung abgefunden hat…

(Fortsetzung bei Henryk M. Broder in der WELT [6]! Was Broder weglässt: Unser Geld ist eben woanders! In Brüssel, Athen oder bei der Integration der Rumänen durch HartzIV. Da müssen wir schon zurückstecken!)

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Türkei: Ehrenmorde nehmen zu

geschrieben von PI am in Frauen,Islam,Menschenrechte,Mord | 57 Kommentare

[7]Nicht nur in Deutschland produzieren sich türkische Männer gern mit Gewalt gegen Frauen, auch in der Türkei selbst nimmt die Gewalt zu. Hartes Fakt ist die steigende Anzahl der Ehrenmorde. In den vergangenen fünf Jahren waren es 802. Aber das Spektrum der Gewalt ist breit, und die Begründungen bizarr.

Eine Bürgerrechtsorganisation namens Sefkat-Der hat die Begründungen ausgewertet. Am häufigsten wird genannt, dass die Frau sich scheiden lassen wollte oder dass sie die neue Hotline dieser Hilfsorganisation anrufen wollte oder dass sie abtreiben wollte. Oder noch besser: „Sie bat, weiter studieren zu dürfen.“ „Sie weigerte sich, ihr Gehalt abzugeben.“ „Sie ging ohne Erlaubnis aus dem Haus.“

Die WELT berichtet: [8]

Sefkat-Der dokumentierte erstmals auch die am häufigsten benutzten Waffen. Es sind beileibe nicht immer Stock, Hände – zum Würgen oder Schlagen –, Schusswaffe oder Messer. Obwohl die allesamt prominent vertreten sind auf der Liste des Grauens. Da gibt es auch „Verbrühen mit kochendem Wasser“, „Verbrennen mit glühenden Zigaretten“ und „Schneiden mit Rasierklingen“.

Seelische Grausamkeit wird auch aufgeschlüsselt – Erpressung, Drohungen, Beleidigungen und so weiter, aber angesichts der dokumentierten körperlichen Gewalt geht das schon fast unter.

Viele Frauen haben Angst, die Misshandlungen zur Anzeige zu bringen, darum ist davon auszugehen, dass es eine erhebliche Dunkelziffer von solchen Fällen gibt.

Das, liebe deutsche Politiker, ist der Reichtum an Kultur, den ihr uns zwangsweise aufoktroyiert. Vielleicht sollte unsere Sozialindustrie langsam anfangen, neben der steigenden Anzahl von Altenheimen, was dem demographischen Faktor geschuldet ist, auch eine steigende Anzahl von Frauenhäusern bereit zu halten, damit wir für die Zukunft auf diese Verhältnisse vorbereitet sind.

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Solarbranche droht nächste Pleitewelle

geschrieben von PI am in Deutschland,Energie | 59 Kommentare

[9]Unsere Schwarzroten im Verein mit den Linksgrünen hatten sich das alles so toll vorgestellt: Blühende Dachlandschaften mit glitzernden Solarmodulen, hektaweise solarbereicherte Ackerflächen statt Korn oder Viehherden, wenn nicht gerade Windkraftanlagen zu viel störenden Schatten spenden. Eine ganz neue Landschafts(un)ästhetik musste her. Nun gerät ein Solarunternehmen nach dem anderen [10] in die Krise.

Derzeit kreist der Pleitegeier über der Solarstrom A.G. samt Tochterfirmen in Freiburg, einem Betrieb, der von sich selbst weiß, dass seine Probleme als einem „herstellerunabhängigen Unternehmen“ nichts mit den Billigmodulen aus Fernost zu tun haben. Zuletzt hatte auch Bosch das Aus für seine Solarsparte angekündigt.

Dank einer Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), dem wir die Kostenspirale beim Strom maßgeblich zu verdanken haben, dürfen für Solarparks keine landwirtschaftlichen Flächen mehr mit Modulen zugepflastert werden, sondern nur wesentlich kleinere Flächen, die anderweitig nicht nutzbar sind. Letzteres ist das vielleicht einzig Sinnvolle an diesem Gesetz, denn es kann nicht angehen, dass man kostbare Ackerflächen für Glasbausteine opfert, die mit der Energie von den besten und sichersten Atomkraftwerken der Welt höchst überflüssig wären. Kleine Flächen mit Solarmodulen sind aber unrentabel. Ist das der besiegelte Anfang vom Ende der Energiewende?

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Die „Gotteskrieger von Nebenan“

geschrieben von PI am in Dschihad,Islamisierung Deutschlands,Terrorismus | 52 Kommentare

Die Minarett-Moschee im Stadtviertel, radikal-muslimische Hassprediger, die dort und auch auf öffentlichen Plätzen den Islam verbreiten, Angst einflößende vollverschleierte Frauen und lange Baumwollhemden tragende Männer „mit dunklem Teint“ auf der Straße, die muslimisch-religiöse Familie in der Nachbarschaft, die den Kontakt mit Deutschen meidet, die „Kulturvereine“, in denen alles andere als eine deutsche Kultur gepflegt wird, Flüchtlinge aus Syrien, die nicht alle nur verfolgte Christen sind, sondern genauso gut Entsandte der „Wahren Religion“ mit Eroberungs- und Unterwanderungsauftrag sein können, aus dem Djihad heimkehrende Gotteskrieger, die hier weiterhin seelenruhig ihre Netze spinnen dürfen: Der Deutsche fühlt sich hilflos ausgeliefert im eigenen Land, in dem ihm täglich von fremdgesteuerten Politikern, Kirchenvertretern und anderen Vertretern der Integrationsindustrie eingetrichtert wird, gefälligst „fremdenfreundlich“ und „offen für fremde Kulturen“ zu sein, da er ansonsten „braune Sauce“ ist (O-Ton des ehemaligen Kölner Oberbürgermeisters Fritz Schramma).

(Von Verena B., Bonn)

Der vermeintlich angepasste und unauffällige Nachbar aus dem Morgenland oder aber auch der deutsche Konvertit, er könnte möglicherweise terroristische Anschläge planen! Generalbundesanwalt Harald Range warnte jetzt in seiner Jahrespressekonferenz in Karlsruhe vor den „Gotteskriegern von nebenan“.

Bild berichtet: [11]

Die Terrorgefahr in Deutschland ist unvermindert hoch! Davor hat Generalbundesanwalt Harald Range (65) jetzt in seiner Jahrespressekonferenz in Karlsruhe gewarnt.

Deutschlands oberster Terroristen-Jäger warnte dabei vor allem vor radikal-islamischen Salafisten und militanten Dschihadisten, die Terror-Aktionen bei uns planen.

Die Fakten im Einzelnen:
• 350 offene Verfahren bearbeitet der Generalbundesanwalt derzeit.
• 250 davon fallen in den Bereich Terrorismus.
• 130 dieser Verfahren richten sich gegen Terroristen aus dem islamistischen Spektrum.

Hintergrund: Der Generalbundesanwalt ist auf dem Gebiet des Staatsschutzes das oberste Strafverfolgungsorgan der Bundesrepublik. Auf der Internetseite des Behörde heißt es zu seinen Aufgaben: Der Generalbundesanwalt „übt das Amt des Staatsanwalts in allen schwerwiegenden Staatsschutzstrafsachen aus, die die innere oder äußere Sicherheit in besonderem Maße berühren. Die innere Sicherheit wird durch politisch motivierte Delikte, insbesondere durch terroristische Gewalttaten, die äußere Sicherheit durch Landesverrat und Spionage tangiert.“
Range warnte mit Blick auf die beim Bundesgerichtshof anhängigen Terrorismus-Verfahren vor allem vor der Bedrohung durch den sogenannten „Homegrown Terrorism“, also durch Terroristen aus der Mitte der Gesellschaft.

Range warnte: „Der Terrorismus von Nebenan muss als dauerhafte Gefahr betrachtet werden.“

Beispiel – Versuchter Bombenanschlag auf den Hauptbahnhof Bonn: Am 10. Dezember 2012 entdeckte ein Bahnreisender auf einem Bahnsteig eine herrenlose Reisetasche und melde sie der Bahn. Die alarmierte Bundespolizei sperrte den gesamten Bahnhof und Spezialisten des Bundeskriminalamtes (BKA) zerstörten die Tasche mit einem ferngesteuerten Wassergewehr. Hinterher stellte das BKA fest, dass die Tasche eine fehlgezündete Bombe enthielt. Als Täter wurde Salafist Marco G. (25) aus Tannenbusch bei Bonn ermittelt.

Generalbundesanwalt Range warnte davor, dass diese Art von Terrorismus auch ohne große Strukturen und Unterstützernetzwerke funktioniere.

Die Täter radikalisieren sich mithilfe islamistischer Propaganda im Netz kriegen laut Range alles was sie für ihre Anschläge brauchen, „im Internet oder beim Elektrofachhandel.“

GEFAHR DURCH HEILIGE KRIEGER

Als weitere Gefahrenquelle nannte der Generalbundesanwalt die Gefahr, die von den mehr als 230 aus Deutschland stammenden „Heiligen Kriegern“ in Syrien ausgeht.

Nach BILD-Informationen sind davon inzwischen mehr als 60 nach Deutschland zurückgekehrt und mindestens 17 davon sollen direkt an Kämpfen beteiligt gewesen sein.

Range warnte: „Niemand von uns kann voraussehen, wie es in Ihnen aussieht, wenn sie zurückkommen.“

Fakt ist aber auch: Die Bundesanwaltschaft hat mittlerweile sechs Ermittlungsverfahren gegen islamistische Kämpfer eingeleitet. Anhaltspunkte für konkrete Anschlagsvorbereitungen gibt es laut Range derzeit aber noch nicht.

Es hat sich inzwischen hinlänglich gezeigt, dass islamischer Terror in Deutschland nicht nur von außen droht, denn längst haben auch hier geborene junge Leute mit und ohne Migrationshintergrund islamisches Gedankengut verinnerlicht und sind zu Anschlägen in der Bundesrepublik bereit. Die staatliche Terrorabwehr scheint aber nur bedingt in der Lage zu sein, der Bedrohung gerecht zu werden. Ein technischer Zufall, nicht polizeiliche Ermittlungsarbeit hat ein geplantes Attentat auf zwei Kölner Vorortzüge verhindert. Es fragt sich, welche Maßnahmen Staat und Gesellschaft in die Wege zu leiten gedenken, um der Bedrohung durch einheimische islamische Terroristen etwas entgegensetzen zu können.

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Auch Beamte wollen jetzt früheren Ruhestand

geschrieben von PI am in Deutschland,Finanzen/Steuern | 86 Kommentare

Klaus Dauderstädt [12]Kaum ist es raus, stellen die Beamten schon wieder Forderungen: Wenn die im Koalitionsvertrag vorgesehene Rente mit 63 und die Mütterrenten umgesetzt werden, müssen diese Vergünstigungen auch für Beamtinnen und Beamte gelten. „Wir fordern die systemgerechte Übertragung von Verbesserungen in der gesetzlichen Rentenversicherung, insbesondere der verbesserten Berücksichtigung der Kindererziehungszeiten vor 1992 und der Verlängerung der Zurechnungszeit, in das Beamtenversorgungsrecht. Alles andere wäre sachlich nicht zu begründen und schlicht ungerecht“, sagte der Bundesvorsitzende des dbb beamtenbund und tarifunion, Klaus Dauderstädt [Foto], der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Ausgabe vom 12. Dezember 2013).

Beamte nörgelten schon immer gern auf hohem Niveau. Haben sie doch einen festen Arbeitsplatz, wenn sie nicht gerade silberne Löffel stehlen, ob es nun tatsächlich Arbeit für sie gibt oder nicht. Diese Zustände sind uns aus Behördengängen mit sinnlos herumstehenden/-sitzenden Mitarbeitern in Anzug und Krawatte sattsam bekannt. Verantwortung wird entweder nach oben verwiesen oder nach unten durchgereicht, existiert also faktisch nicht. Schwerwiegende und betriebsschädigende Fehler, die in der freien Wirtschaft die fristlose Kündigung zur Folge hätten, werden allenfalls mit Versetzung, aber nicht mit Kündigung geahndet. Die Bezüge sind auch nicht gerade Mindestlohn, es gibt zahlreiche Vergünstigungen bis hin zu Sondertarifen für KFZ-Versicherungen und und und…

Und das alles reicht natürlich noch nicht, nun will man sich noch weiter am deutschen Steuerzahler bereichern und wittert Morgenluft in Sachen Pension. (Hier nachzulesen!) [13]

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Anne Applebaum: Der Eiserne Vorhang

geschrieben von kewil am in Buch-Tipp,Geschichte,Zeitgeschichte | 22 Kommentare

[14]Anne Applebaum, die durch ihre Studie über den Gulag in Deutschland erstmals einem größeren Publikum bekannt wurde, geht in ihrem neuen Buch [15] der Frage nach, wie es den Sowjets nach dem Zweiten Weltkrieg gelingen konnte, „die so unterschiedlichen Nationen Osteuropas in eine ideologisch und politisch homogene Region umzuformen“, aus Gegnern und Verbündeten Hitlers ein Ensemble scheinbar identischer Staaten zu schaffen. Während die Sowjetisierung der in die UdSSR gezwungenen Staaten immerhin mehr als zwei Jahrzehnte dauerte, gelang es in Osteuropa innerhalb von nur fünf Jahren. Das lag an den Erfahrungen, auf die man inzwischen zurückgreifen konnte. Das sowjetische Lagersystem war voll entwickelt, die Geheimpolizei hatte Routine und ihre Methoden verfeinert.

Dabei gingen die Sowjets anfangs mit nackter Gewalt vor. In allen Ostblockländern wurden hunderttausende Menschen verhaftet, verurteilt und in den Gulag verschleppt. In manchen Ländern gab es Schauprozesse mit Todesurteilen, wie in Moskau 1937. Auch Bevölkerungsaustausch durch Zwangsumsiedlungen wurde praktiziert. Zu den unbekannt gebliebenen geschichtlichen Katastrophen Europas gehört die Aussiedlung der polnischen Bevölkerung aus der Westukraine in die ehemals deutschen Gebiete, die Polen zugeschlagen wurden.

Die Gedankenlosigkeit, mit der die Westmächte Stalin Ostpolen, das er im Zuge des Hitler-Stalin Paktes 1939 besetzt hatte, der Sowjetunion einverleiben ließen, macht heute sprachlos. Damals führte Churchill Stalin mit Streichhölzern vor, wie er sich den neuen Grenzverlauf Polens vorstellte und machte damit in einem Augenblick Millionen Menschen heimatlos… (Aus der Buchbesprechung von Vera Lengsfeld! [16] Sie sollte aber mal nach Diana West gugeln, dann werden ihr die Augen aufgehen, wer im Weißen Haus unter FDR regierte. Stalin selbst mithilfe seiner Spione und Agenten, an der Spitze Harry Hopkins! Dazu später mehr!)

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NSU-Chefkoch Zschäpe servierte grünen Salat

geschrieben von kewil am in Justiz,Kampf gegen Rechts™ | 107 Kommentare

Nachdem es bisher dem Münchner Gericht nicht gelungen ist, Beate Zschäpe die Mittäterschaft an einem einzigen Mordanschlag des Phänomens NSU nachzuweisen, konzentrierten sich die vergangenen Verhandlungen auf gruppendynamische Prozesse. Verwaltete Zschäpe mit eiserner Faust die Haushaltskasse? Verdonnerte sie als Bossin Böhnhardt zum Staubsaugen und kommandierte Mundlos an die Waschmaschine? Wer rührte die braune Bratensoße und kochte die braune Gulaschsuppe? Aber auch da dürfte es Richter Götzl schwergefallen sein, ihr eine Führerrolle wenigstens in der Küche zuzuweisen. Immerhin hat sie den grünen Salat beim Camping selber gemacht und serviert. (Hier lacht das ef-Magazin über unsere strampelnde Justiz [17] in der NSU-Küche!)

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Ein Jahr Beschneidungsgesetz – Kritik von Ärzten

geschrieben von PI am in Deutschland,Grundgesetz,Islam,Judentum,Justiz,Menschenrechte | 118 Kommentare

[18]Zivilciourage haben mehrere Verbände und Einzelpersonen bewiesen, indem sie sich ein Jahr nach der Verabschiedung des Beschneidungsgesetzes klar gegen die Beschneidung von Jungen ausgesprochen haben, sofern diese nicht medizinisch notwendig ist. Mit der Gesetzeseinschränkung zugunsten der religiösen Beschneidung für Jungen wird möglicherweise auch eine Hintertür zur weiblichen Genitalverstümmelung geöffnet.

(Von rotgold)

Der ägyptische Gynäkologe Mohamed Kandeel, Mitglied der Genfer Stiftung für Medizinische Ausbildung und Forschung, hatte schon unmittelbar nach Vorstellung des entsprechenden Gesetzesentwurfes gefordert, auch die Vaginal-Beschneidung zu legalisieren [19]. Mit einer Berufung auf den Gleichheitsgrundsatz könnte so möglicherweise das grausame Verstümmelungsritual an jungen Mädchen und Frauen ebenso legalisiert werden.

Dagegen haben Ärzteverbände und Nichtregierungsorganisationen jetzt eine negative Bilanz gezogen.

Die WAZ [20] berichtet:

Wie die verbotene weibliche Genitalverstümmelung verstoße auch die Beschneidung bei Jungen gegen das Recht auf körperliche Unversehrtheit, sagte Irmingard Schewe-Gerigk von „Terre de Femmes“ am Donnerstag in Berlin.

„Was bei Mädchen verboten ist, darf bei Jungen nicht erlaubt sein.“ Alexander Bachl von der Betroffenen-Organisation „MOGiS“ beklagte, dass ihm mit seiner Beschneidung das Recht auf seinen Körper genommen worden sei.

Im vergangenen Dezember hatte der Bundestag nach monatelangen hitzigen Debatten das Beschneidungsgesetz beschlossen. Demnach blieb die Beschneidung von jüdischen und muslimischen Jungen in Deutschland erlaubt – vorausgesetzt, der Eingriff werde „nach den Regeln der ärztlichen Kunst durchgeführt“. Solange das Kind höchstens sechs Monate alt ist, dürfen zudem nicht nur Ärzte den Eingriff vornehmen, sondern auch ausgebildete Beschneider.
„Grausam und nicht ethisch vertretbar“

Vertreter von Ärzteverbänden kritisierten diesen Punkt. Es sei ein hochpräziser Eingriff, kein simpler Schnitt, sagte Ulrich Fegeler vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte. Kinderärzte kritisierten, dass bei der Beschneidung im Säuglingsalter Schmerzfreiheit nicht hergestellt werden könne. Die häufig eingesetzte Emla Creme etwa sei „ungeeignet“, um die Schmerzrezeptoren in der Vorhaut zu betäuben, und eine Vollnarkose berge zu hohe Risiken, sagte Bernd Tillig, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie.

Dennoch würden Säuglinge beschnitten, die nicht einmal einen Monat alt seien. „Das halten wir für grausam und nicht ethisch vertretbar“, sagte Manfred Gahr, Generalsekretär der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin. Er forderte eine ärztliche Aufsicht von Beschneidungen.

Ärzte und Kinderschutzverbände waren sich einig, dass nur Jungen beschnitten werden sollten, die selbst ihre Zustimmung zu dem Eingriff geben können. Andreas Bergen, Landesgeschäftsführer von Pro Familia Niedersachsen, betonte, um einsichts- und urteilsfähig zu sein, müssten die Kinder ein Alter von elf bis zwölf Jahren erreichen.

Bei zahlreichen Beschneidungen komme es zu Komplikationen. Dazu zählten Infektionen und Blutungen. Gahr fordert, dass Beschneidungen – wenn überhaupt – zumindest unter medizinischer Aufsicht geschehen.

Außerdem müsse mehr dafür getan werden, ältere Kinder über Risiken und mögliche Spätfolgen aufzuklären, sagte Andreas Bergen von „pro familia“. Dabei müsse die mögliche Einschränkung der sexuellen Erlebnisfähigkeit zur Sprache kommen. Das Gesetz regele die Aufklärung und das Mitspracherecht von älteren Jungen aber nicht ausreichend. „Dieses Gesetz ist unglaublich schlampig formuliert.“

Aus Sicht des Präsidenten der Gesellschaft für Kinderchirurgie, Bernd Tillig, sind die Kinderrechte per Gesetz beschnitten worden.

Das Gesetz war initiiert worden, nachdem ein Kölner Gerichtsurteil die religiöse Beschneidung zuvor als Körperverletzung und damit strafbare Handlung gewertet hatte.

Als aufgeklärte Menschen spricht nichts dagegen, wenn erwachsene Muslime oder Juden sich die Vorhaut entfernen lassen. Wenn sie sich aber an Wehrlosen vergreifen und zu ihrem religiösen „Selbstbestimmungsrecht“ auch das Recht über die Körper ihrer Kinder, ihrer Jungen zählen, so muss dem Einhalt geboten werden.


PI-Umfrage:

Im vergangenen Dezember hat der Bundestag das Beschneidungsgesetz beschlossen, das die Beschneidung von jüdischen und muslimischen Jungen in Deutschland erlaubt. Was halten Sie von dieser Regelung?

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