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CSU-Goppels Doppelpaß zum Eigentor

Thomas Goppel [1]Die Titelseite der aktuellen JUNGEN FREIHEIT ziert ein deutscher Reisepaß als Sonderangebot. Das soll eine Karikatur zur Doppelten Staatsbürgerschaft sein, deren Billigung durch CDU und CSU von Ex- (natürlich Ex-) CSU-Generalsekretär Thomas Goppel in einem langen Interview kritisiert wird. PI wies darauf hin. [2] Nach dem Lesen dieses Gesprächs könnte der Paß von der Resterampe aber ebenso gut Goppels eigene Haltung illustrieren. Denn Goppel zeigt, dass er zu Deutschland eigentlich kein Verhältnis hat. Kein Wunder also, daß die Unionsparteien beim Thema Doppelte Staatsbürgerschaft einknicken.

(Von Peter M. Messer)

JF-Redakteur Moritz Schwarz eröffnet das Gespräch mit der denkbar offensten Frage: „Herr Dr. Goppel, Sie kritisieren die Doppelpaß-Entscheidung Ihrer Partei. Warum?“ Goppel bringt dann das bekannte Argument, daß es Roten und Grünen nicht um die Integration der Ausländer gehe, sondern um zusätzliche Wählerstimmen, weil die Neu“bürger“ zu drei Vierteln links wählen würden. Die doppelte Staatsbürgerschaft sei aus Sicht der C-Parteien darum eine politische Dummheit. Das sagt Goppel natürlich nicht, denn er will keine „Zweifel an der Qualität der Parteiführung“ äußern: „Fehler, vielleicht Leichtgläubigkeit, reichen auch.“ Auf jeden Fall gilt sein erster Gedanke dem Machterhalt seiner Partei, nicht Deutschland. Darauf muss Moritz Schwarz ihn erst stoßen, und Goppel bringt dann die bekannten Argumente der unteilbaren Loyalität und des Staates als gegenseitiges Füreinander-Einstehen.

Natürlich ist für Goppel der eigentliche Schuldige am Doppelpaß-Beschluß der Wähler, weil er der Union nicht zwei Mandate mehr gegeben hat, und nicht die Union, weil sie die Glaubwürdigkeit als Partei nationaler Selbstbehauptung längst verloren hat. Und zwar zu Recht, wie der Kern des Gespräches zeigt, den ich hier ungekürzt wiedergebe:

JF: Vor zwanzig Jahren war es das Optionsmodell, heute ist es der Doppelpaß. Es wäre naiv zu glauben, daß damit Schluß ist. SPD und Grüne werden, bestärkt durch diesen Erfolg, neue multikulturelle Ziele formulieren, denen die Union erneut in einigen Jahren zustimmen wird.

Goppel: Das kann man befürchten, muß es aber nicht. Denn das Bauchgrimmen, das wir eben beschreiben, entsteht ja nur, weil die Union die Bundestagsmehrheit um zwei Mandate verfehlt hat. Die Bürger haben zumindest zugelassen, was wir zwei gerade bemängeln. Daß da mehr droht, müssen wir ihnen sagen, notfalls predigen. Wenn wir nicht wieder nachlässig werden, was unser eigenes Staatsverständnis angeht, während wir an Europa herummäkeln, ohne uns dementsprechend einzubringen, ist nicht aller Tage Abend.“

JF: Wo endet dieser Anpassungskurs?

Goppel: Letztlich da, wo Europa sich womöglich „verkauft“. Die Sage vom Stier und ihr erinnert uns daran, daß wir Wurzeln haben, die uns halten, binden, stark machen. Nach dem verheerenden Krieg der Ideologen haben wir unsere Wurzelbehandlung eigentlich alle aus unterschiedlichen Beweggründen selbst in Angriff genommen. Das Nachkriegskonstrukt, das die Vorgeschichte aufzuarbeiten bemüht war, hat zwar Unterschiede zur übrigen Welt bereinigt und Europa offen gezeigt. Aber es hat die Unterschiede zu anderen nicht mehr so herausgearbeitet, wie das für eine Gemeinschaft wichtig ist, die wesentliche Geschichtsetappen schon hinter sich hat – ganz im Gegensatz zu anderen, unseren Wettbewerbern um die sachgerechte Zielvorgabe für globale Einheit in regionaler Vielfalt morgen. Die eindeutige Staatsbürgerschaft gehört dazu. Dabei bleibt die Idee der Union – und sie ist es heute noch – eine hochmoderne: Stark sind wir, wenn alle ihre Fähigkeiten einbringen. Jeder soll und muß unverwechselbar bleiben. Für alle erkennbar und am angestammten Platz; abruf- und einsetzbar anzutreffen. Alles andere als Reisende in Sachen Identität.

Man muß das mehrmals lesen, und man muß es lesen, wie es Sigmund Freud von einem Psychoanalytiker verlangt hat: mit einer „gleichschwebenden Aufmerksamkeit“, die erstmal jedes Ding für sich nimmt und nicht zu früh einordnet und ausdeutet. Dann wird Folgendes klar:

1. In einem Text über die deutsche Staatsangehörigkeit redet Goppel gar nicht von Deutschland. Tatsächlich verwendet Goppel das Wort „Deutsch“ nur an anderer Stelle in Form von „Türken in Deutschland“ und „Deutsch-Türken“. Goppel denkt nicht an Deutschland und die deutsche Identität, sondern nur, und zwar ausschließlich, an Europa. Nachlässigkeit im eigenen Staatsverständnis und Herummäkeln an Europa scheinen ihm eins zu sein. Dabei besteht das Problem der gespaltenen Identität durch den Doppelpaß auch bei EU-Ausländern, man hat ja in der Euro-Krise so manche interessante Erfahrung mit paßdeutschen Abgeordneten gemacht. Goppel zeigt eindrucksvoll, was ich in „Europa und der bürgerliche Linkstrend“ [3] beschrieben habe: Das Projekt Europa erzwingt, dass die Unionsparteien sich dem Multikulturalismus verschreiben und zu einer wirklich konservativen Politik nicht mehr in der Lage sind.

2. Goppel dehnt die deutsche Vergangenheitsbewältigungsneurose (“Wurzelbehandlung“) auf ganz Europa aus und sorgt mit diesem Imperialismus der Identitätslosigkeit dafür, daß ja nicht auffällt, daß andere Völker und Nationen sich selbst besser behaupten und darin gar für Deutschland Vorbild sein könnten.

3. Goppel ist selbst Europa nicht genug. Es geht nämlich darum, „sachgerechte Zielvorgaben für globale Einheit in regionaler Vielfalt“ zu finden. Auch Europa ist schließlich in einer globalen „Einheit in regionaler Vielfalt“ aufzulösen: Unterschiede zur übrigen Welt sind zu „bereinigen“, und sich der Welt „offen zu zeigen“ ist das Endziel.

4. Man muß sich diese Sätze mal auf der Zunge zergehen lassen: „Stark sind wir, wenn alle ihre Fähigkeiten einbringen. Jeder soll und muß unverwechselbar bleiben. Für alle erkennbar und am angestammten Platz; abruf- und einsetzbar anzutreffen.“ Wer ist hier eigentlich das „wir“: die weltweite „Einheit in Vielfalt“, Europa, gar Deutschland? Und wer bleibt „unverwechselbar“: die einzelnen Nationen oder die einzelnen Staatsangehörigen, deren Multikulturalität durch eine einheitliche Staatsbürgerschaft zu einer „Einheit in Vielfalt“ zusammengefaßt wird? Sicher ist nur, daß das exakt die Sprache der Manifeste ist, die jetzt sogar die Notwendigkeit einer Integration verneinen.

5. Worum es Goppel wirklich bei all dieser Vielfalt geht, ist die Verfügbarkeit des Einzelnen, der soll ja „abruf- und einsetzbar anzutreffen“ sein. Goppels drei unter 4. zitierten Sätze sind die knappste Zusammenfassung einer globalistischen Ideologie, die sich denken läßt. Dieses Verwertungsinteresse am Einzelnen erklärt auch, warum sich Goppel gegen „Reisende in Sachen Identität“ und für die „Bindung an die Scholle“ ausspricht: er hat einfach Angst davor, daß ihm die Untertanen von der Leine gehen.

Goppel, der den linken Internationalismus angreift, ist in Wirklichkeit selbst Internationalist, er ist sich dessen bloß nicht bewußt. Geradezu putzig ist seine Bewertung der Doppelpaß-Entscheidung für den Markenkern der Union:

JF: Die FAZ urteilt, mit dem Doppelpaß „opfert die Union einen der letzten Reste ihres ‚konservativen’ Markenkerns“.

Goppel: Die Feststellung verdient es, bei der Umsetzung der Vertragssätze nachhaltig bedacht zu werden.

JF: Hat die Parteiführung mit dieser Entscheidung die Identität der Union verraten?

Goppel: Nein, aber sie hat ein Stück ihrer Marke zu neuer Beschreibung geöffnet. Das muß man nicht wollen.

Wie wunderbar diese Formulierung in der anständigen Mitte verankert ist. Nur intellektuelle Dekadenzlinge, denen Diskursanalyse und Dekonstruktion die Hirne zersetzt haben, oder der vulgäre Pöbel mit seiner als „gesundem Menschenverstand“ getarnten Schamlosigkeit würden darauf hinweisen, daß hier die Union nicht selbst einen „Teil ihrer Marke“ neu beschreibt, sondern nur „zu neuer Beschreibung geöffnet“ hat. Wer also schreibt die neue Beschreibung? Offensichtlich nicht die Union. Jedenfalls werden bei der „Unsetzung der Vertragssätze“ die Reste des konservativen Markenkerns „nachhaltig“ beseitigt werden, so viel ist sicher.

Karlheinz Weissmann schrieb in der aktuellen JF: „Die Tendenz der Koalitionsvereinbarungen ist leicht zu erklären: Die SPD-Führung muß Rücksicht auf die Überzeugungen ihrer Mitglieder nehmen, die CDU nicht.“ Das ist so, weil Linke überhaupt Überzeugungen haben. C-Konservative haben eine Schleimspur, auf der man sie beliebig hin- und herschieben kann. Richtig süß ist Goppels Vergleich des Verhaltens der CSU bei den Koalitionsverhandlungen mit einem Koch, der frisch verliebt die Suppe versalzen hat. Horsti verliebt in Siggi – bahnt sich da eine weitere Öffnung an? Die hormonellen Stürme, die in einem Horst Seehofer toben können, sind Lesern von GALA und BUNTE ja bestens vertraut. Man sollte nichts ausschließen, denn, so Goppel, “wir leben in einer Zeit des Umbruchs, in der alle – auch Papst Franziskus – lange gültige Grundsätze überdenken.“

Diesem letzten Satz kann ich mich nun rückhaltlos anschließen. Wir sollten auch unsere Grundsätze überdenken – indem wir sie schärfen. Indem wir erkennen, daß die CDU weder konservativ noch patriotisch noch auf nationale Selbstbehauptung bedacht ist, und zwar ganz und ohne Ausnahme, bis hinab zum geringsten Mitglied. Denn natürlich spielt auch Goppel wieder das Spiel, daß zahlreiche Parteimitglieder gegen die Politik der Parteiführung seien. Aber sie tragen sie eben am Ende mit. Manfred Kleine-Hartlage hat oft genug beschrieben, wie die konservativen Restbestände der Union nur dafür sorgen, daß dem Projekt der globalistischen Selbstabschaffung Deutschlands keine Wählerstimmen abhanden kommen. Jede echte Opposition, von der AfD bis zur kleinsten Rechtspartei, muß chancenlos bleiben, solange die C-Parteien immer noch als irgendwie konservativ und wählbar gelten. Man muß die Unionsparteien darum aktiv bekämpfen. Man muß bei jedem Mißstand neben Roten und Grünen immer die Schwarzen nennen, weil sonst der Eindruck entsteht, sie stünden für eine wirklich andere Politik. Wer hat uns verraten? Christdemokraten!

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#1 Kommentar von CCAA73 am 10. Dezember 2013 00000012 21:21 138671050709Di, 10 Dez 2013 21:21:47 +0100

Habe bis 2005 CDU gewählt, weil ich keine Linksparteien wähle.
Genau aus diesem Grund wähle ich seit 2005 auch nicht mehr CDU bzw generell keine etablierten Parteien mehr.

#2 Kommentar von LinksLiegenLassen am 10. Dezember 2013 00000012 21:43 138671180709Di, 10 Dez 2013 21:43:27 +0100

Die Unionsparteien sind der größte Schwindel in der Geschichte der konservativen Bewegung.

Keine Mitte-Rechts-Partei im Westen verrät so hemmungslos und offen ihre vermeintlichen Werte wie CDU/CSU.

Einziger Lichtblick: Wenn im Seniorenheim das Licht ausgeht, wird es auch Zeit, im Adenauer-Haus das Licht auszumachen…

#3 Kommentar von Starost am 10. Dezember 2013 00000012 21:44 138671187009Di, 10 Dez 2013 21:44:30 +0100

Die CDU ist eine globalistisch-wirtschaftsliberale Partei. Mit Konservatismus hat sie so wenig zu tun wie mit Patriotismus oder mit Christentum oder mit Demokratie.

#4 Kommentar von The Commenter am 10. Dezember 2013 00000012 21:45 138671194709Di, 10 Dez 2013 21:45:47 +0100

Goppel ist erbärmlich, so wie es geschrieben steht.
Wenn man ihm unterstellt, daß er ein weit höheres intellektuelles Potential besitzt, als in seinen Antworten wiedergegeben -und es gibt genug Anhaltspunkte für diese Unterstellung- muß man schlicht schlußfolgern, daß Goppel seinem Interviewer, den Lesern -am schlimmsten jedoch: seinem gesamtem eigenen Volk!!- frech ins Gesicht lügt. Also versucht, die Addressaten vorsätzlich zu täuschen, denn das ist der Grund für seine Unwahrheiten – freundlich ausgedrückt…

…Mindestens ebenso erbärmlich und verachtenswert sind alle seine CSU + CDU Partei”freunde”, die den “Doppelpaß” abgenickt haben.

Allesamt ANTIpatrioten… – wenigstens….

#5 Kommentar von Schüfeli am 10. Dezember 2013 00000012 21:46 138671197909Di, 10 Dez 2013 21:46:19 +0100

JF: Wo endet dieser Anpassungskurs?
Goppel: Letztlich da, wo Europa sich womöglich „verkauft“.

Verkauf wäre noch irgendwie verständlich, weil jemand dafür Gegenleistung kriegt.
Europa wird aber den Lampedusa-Invasoren VERSCHENKT und zwar nicht „womöglich“, sondern real und jeden Tag.

Bei Goppel sollen eigentlich alle Warnlampen rot leuchten.
Tun sie aber nicht, weil Goppel wie die ganze politische Klasse der Wirtschaftslobby dient, in deren Auftrag die Masseneinwanderung stattfindet.

JF: Hat die Parteiführung mit dieser Entscheidung die Identität der Union verraten?
Goppel: Nein, aber sie hat ein Stück ihrer Marke zu neuer Beschreibung geöffnet. Das muss man nicht wollen.

Das können unsere Politiker wirklich gut:
Einfache Begriffe wie Verrat verharmlosend umzuschreiben.
Mehr aber nicht.

Indem wir erkennen, dass die CDU weder konservativ noch patriotisch noch auf nationale Selbstbehauptung bedacht ist, und zwar ganz und ohne Ausnahme, bis hinab zum geringsten Mitglied.

Das stimmt nicht ganz.
Auf der Basis von CDU / CSU gibt es noch konservative Mitglieder.
Nur haben sie gar nichts zu melden.
Z.B. über den Koalitionsvertrag durften die CDU / CSU Mitglieder nicht abstimmen.
Die Basis hat in CDU / CSU gar keinen Einfluss auf Entscheidungen. Genauso wie in KPdSU oder SED.

Man muss bei jedem Missstand neben Roten und Grünen immer die Schwarzen nennen, weil sonst der Eindruck entsteht, sie stünden für eine wirklich andere Politik. Wer hat uns verraten? Christdemokraten!

Volle Zustimmung.
DER GLOBALISIERUNGSSELBSTMORD WIRD VON CHRISTDEMOKRATEN ORGANISIERT
(früher mit Hilfe der FDP).
Linksgrüne sind nur nützliche Idioten.

#6 Kommentar von wiesengrund am 10. Dezember 2013 00000012 21:57 138671264009Di, 10 Dez 2013 21:57:20 +0100

Die CDU will nun auch einen Teil unserer Identität nehmen:

„Wir müssen zur Kenntnis nehmen und akzeptieren, dass Menschen auch ihre Ethnizität als Teil ihrer Identität wahrnehmen und verteidigen. Es handelt sich bei ihnen um Solidaritätsgemeinschaften, die innerhalb einer Völkergemeinschaft immer in erster Linie ihre Eigeninteressen vertreten“

„Wir Menschen reagieren mit Abwehr, wenn wir unsere Identität bedroht meinen, und dieser Fall tritt ein, wenn sich Menschen in großer Zahl in einem bereits dicht besiedelten Gebiet niederlassen, ohne die Kultur und Lebensart der Ortsansässigen anzunehmen. Dann werden sie als Fremde und als um die gleichen Ressourcen konkurrierende Eindringlinge empfunden. Und diese Wahrnehmung ist nicht unbegründet. denn sich abkapselnde Einwanderer bilden ja Solidargemeinschaffen, die zunächst ihr Eigeninteresse vertreten. Unterscheiden sie sich überdies durch eine höhere Fortpflanzungsrate von der eingesessenen Bevölkerung, dann verschärft das die Probleme und die daraus erwachsenden Gegensätze.“
Mehr Humanethologie gibts hier:
[13]

#7 Kommentar von Schüfeli am 10. Dezember 2013 00000012 22:04 138671304810Di, 10 Dez 2013 22:04:08 +0100

[14]

Dienstag, 10. Dezember 2013 14:00 Uhr
Flüchtlinge: Deutschland nimmt 192 Migranten auf

Deutschland hat 192 Flüchtlinge aus dem Irak, Iran und Syrien aufgenommen. Wie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge mitteilte, handelt es sich größtenteils um Familien mit Kindern. Sie waren zunächst in die Türkei geflohen und sollen nun im Rahmen des von den Bundesinnenministern beschlossenen Resettlement-Programms ein neues Zuhause finden. Auf diese Weise werden innerhalb von drei Jahren 900 Flüchtlinge in Deutschland aufgenommen.

Interessant, dass dabei offen über RESETTLEMENT,
also UMSIEDLUNG / UMVÖLKERUNG, gesprochen wird.

WIR SIND NICHT GUT GENUG UND SOLLEN VERDÜNNT / ERSETZT WERDEN.

RESETTLEMENT begrenzt sich natürlich nicht auf 900 Personen, sondern läuft täglich auf Hochtouren, die neueste Welle von Umsiedlern:
[15]

Die Frage steht also folgendermaßen:
entweder wir ersetzen diese Politiker oder sie ersetzen uns durch afrikanisch-orientalische Umsiedler (dass sie dabei selbst untergehen, ist nur schwacher Trost).

PS Wie in einem anderen Thread
(berlins-innensenator-will-asylcamp-raeumen-lassen)
schon geschrieben:
das mit „von den Bundesinnenministern“ ist Quatsch, das Programm kommt von EU.

#8 Kommentar von Jean Paul am 10. Dezember 2013 00000012 22:10 138671343510Di, 10 Dez 2013 22:10:35 +0100

C = Halbmond!

#9 Kommentar von johann am 10. Dezember 2013 00000012 22:47 138671566710Di, 10 Dez 2013 22:47:47 +0100

Köln: „Jugendliche“ überfallen 28-jährige Frau, Kölner Stadtanzeiger unterschlägt Polizeipressemeldung mit Hinweis auf „Südländer“

[16]

#10 Kommentar von mischling am 10. Dezember 2013 00000012 22:51 138671590510Di, 10 Dez 2013 22:51:45 +0100

So einen Wahnsinn gibt es in keinem anderen Land. Das letzt Mal das man etwas von Merkel politisch wahrnahm war als sie am Wahlabend diesem CDU-Heini die BRD-Fahne weggrapschte und wegschmiss. Seitdem kommt nichts. Der einzige der sich profiliert ist Gabriel. Die Witzfigur Steinbrueck, immerhin der angebliche Kandidat, hat sowieso nichts zu sagen. Also, faktisch regiert jemand der gar nicht aufgestellt wurde zu Wahlen und dessen Partei historisch gesehen auesserst schlecht abgeschnitten hat. Es war Gabriel der bereits im Vorfeld des Wahlkampfes von doppelter Staatsbuergerschaft sprach, einen irgendwie demokratisch legitimierten SPD-Beschluss hierfuer gab es meines Wissens nicht. Offensichtlich positionierte sich Gabriel fuer r-r-g, deshalb wollte er taktisch klug nicht kandidieren, um sich nicht zu verheizen oder festzulegen. Die Themen beim Koalitionsvertrag wurden im Wahlkampf gar nicht behandelt. Wie auch, das waere reiner s.g. Rechtspopularismus ueber Doppelpass, Homoehe usw. kontrovers zu diskutieren, geht nicht. Dass zwei Parteien knapp an dem kuenstlichen Parameter 5% scheiterten, dass ausserdem viele auslaendische Waehler illegal eine zweite Staatsbuergerschaft haben, insbesondere Tuerken, ergibt fuer die Wahl ohnehin ein realdemokratisch ganz anderes Meinungsbild. Aber Merkel ist alles egal. Warum draengt Merkel nicht auf Neuwahlen? In den Wochen nach den Wahlen haette sie einmalige gute Wetterlage hierfuer gehabt. Schroeder hatte auch Neuwahlen durchgesetzt, ohne dass dieses im GG vorgesehen war. Warum gibt es innerhalb der Partei CDU/CSU keine Proteste, Austritte oder Gegeninitiativen gegen Merkel? In keinem anderen Land ausser der BRD waere es so ruhig und leblos. Haette die CDU die Steilvorlage NSA/Snowden im Wahlkampf fuer sich anstatt gegen sich genutzt haetten sie noch ein wenig Punkte mehr machen koennen, wenn man denn ueberhaupt gewinnen wollte. Unglaublich.

#11 Kommentar von Moralist am 10. Dezember 2013 00000012 22:51 138671591810Di, 10 Dez 2013 22:51:58 +0100

…eine exzellente Analyse durch den Autor!

Bleibt die Frage nach dem WER… soll „aktiv bekämpfen“, wenn es rechts der CDU nicht mal zu 5% reicht… von der latenten Zerstrittenheit dieses Flügels gar nicht erst zu reden…

#12 Kommentar von 7berjer am 10. Dezember 2013 00000012 22:59 138671639510Di, 10 Dez 2013 22:59:55 +0100

Ich bin von T. Goppel enttäuscht. Jetzt bleibt wohl nur noch Gauweiler als letzter „konservativer“ Mohikaner in der C*SU übrig.

Schade !

🙁

#13 Kommentar von schweinehackfleisch am 10. Dezember 2013 00000012 23:20 138671761711Di, 10 Dez 2013 23:20:17 +0100

OT:

Schwarz-Rot lässt Opposition im Bundestag mehr reden
[17]

#14 Kommentar von Schmied von Kochel am 11. Dezember 2013 00000012 00:01 138672006612Mi, 11 Dez 2013 00:01:06 +0100

Jede echte Opposition, von der AfD bis zur kleinsten Rechtspartei, muß chancenlos bleiben, solange die C-Parteien immer noch als irgendwie konservativ und wählbar gelten. Man muß die Unionsparteien darum aktiv bekämpfen.

Sehr richtig! Die Einlull-Strategie von Kohl bis Merkel soll uns Bürger ruhigstellen, während wir nach und nach ausgetauscht werden. Die Union ist der schlimmste Gegner unserer Nation, denn er trägt die biedere, freundliche Maske des fürsorglichen Verwalters („Mutti“). In Wahrheit wird abgewickelt. Untreu-Hand.

Also: CDU-CSU-Leute bei jeder Versammlung mit ihrem Ausverkauf und ihrer Kapitulation konfrontieren!

#15 Kommentar von Schweinsbraten am 11. Dezember 2013 00000012 03:08 138673130703Mi, 11 Dez 2013 03:08:27 +0100

OT

Auch an deutschen Gymnasien gibt es Messerstechereien.

Weshalb?
Weil migrantische Moslemplagen in Gymnasien geschmuggelt werden!!!

ZUKÜNFTIGE FACHKRÄFTE AUS SYRIEN UND BOSNIEN

“”Schulhof-Streit
Schüler nach Prügelei in Messer gefallen?

Die Polizei ermittelt wegen eines Gewaltvorfalls an einem Berliner Gymnasium. Die Schulleitung hat sich in einem Brief an alle Eltern gewandt.

Hintergrund ist eine Auseinandersetzung, die bereits am 29. November in einer sogenannten WILLKOMMENSKLASSE der Gabriele-von-Bülow-Oberschule in Reinickendorf eskalierte.

Dort waren zwei aus Syrien stammende Brüder (13, 15) mit einem Klassenkameraden aus Bosnien (15) aneinandergeraten.

+Alle Beteiligten stammen aus FLÜCHTLINGsfamilien.

Laut Polizei sollen die Brüder den Jugendlichen erst beleidigt und dann geschlagen haben. Das Opfer drohte daraufhin mit einem Taschenmesser und wurde als Reaktion geschubst. Dabei soll der Schüler mit dem Gesicht in das eigene Messer gefallen sein…”“
[18]

DAS OPFER WURDE BEREITS VON DER SCHULE VERWIESEN!

#16 Kommentar von Schweinsbraten am 11. Dezember 2013 00000012 03:33 138673282103Mi, 11 Dez 2013 03:33:41 +0100

Seltsam, daß das übliche Getöse, es seien garantiert Nazis gewesen, noch nicht durch den medialen Blätterwald tönt. Werden vielleicht die antijüdischen Moslems verdächtigt?

NEONAZIS ODER MOSLEMS???

Schule schockiert
Anne-Frank-Gedenkbaum abgesägt

Ein Landschaftsgärtner habe sich den Baumstumpf inzwischen angesehen und von einer gut geplanten Aktion gesprochen: Ein glatter Schnitt, das Stützgerüst ordentlich beiseite geräumt und der Baum abtransportiert. “Das ist nicht die Tat von Jugendlichen.”

Kein neuer Ableger möglich
Besonders tragisch für Lieberz-Groß ist, dass das Gewächs nicht ersetzbar ist: Der Original-Baum vor dem Amsterdamer Anne-Frank-Haus, der auch in ihrem Tagebuch beschrieben wird, ist inzwischen wegen Morschheit gefällt worden. Ein neuer Ableger ist somit nicht möglich. “Wir können nur hoffen, dass der Stumpf wieder austreibt.”
[19]

#17 Kommentar von Vladimir Schmidt am 11. Dezember 2013 00000012 08:23 138675019008Mi, 11 Dez 2013 08:23:10 +0100

Habe das Interview gelesen. Goppel ist genau wie Gauweiler lediglich das Trostpflaster für enttäuschte CSU/CDU-Mitglieder und -wähler. Er ist unkonkret und kristisiert gar nichts. Alles nur Beruhigungsgeschwafel. Zumindest solang wie der Bundeshosenanzug noch am Ruder ist.

#18 Kommentar von aquila64 am 11. Dezember 2013 00000012 08:25 138675034208Mi, 11 Dez 2013 08:25:42 +0100

ach Kinders,

es ist jetzt 11 Jahre her, als alle Blockparteien gemeinsam – CDU, SPD, ex-FDP und Grüne beschlossen haben, daß das Thema:“zukünftige Bevölkerung der BRD“ zu wichtig sei, als das man die Entscheidung darüber den „deutschen Pöbel“ -also uns- überlassen darf.

Seit dem wird dieses Thema im Wahlenkampf kleingeschwiegen und die GrKos ziehen ihren Plan der Türkisierung&Islamisierung ja generalstabsmäßig durch.
Da ist es ganz egal welche Blockpartei wie viel %-te hat, wie jeder sehen kann.

Wer hat uns verraten ? – Sozialdemokraten,
wer verrät uns nu ? – die CDU !!!!

#19 Kommentar von derhesse am 11. Dezember 2013 00000012 10:17 138675704810Mi, 11 Dez 2013 10:17:28 +0100

Nur so am Rande: Von der Aufarbeitung ihrer pädophilen Vergangenheit hört man von den GRÜNEN auch nichts mehr. Thema wohl schon gegessen.

#20 Kommentar von Urviech am 11. Dezember 2013 00000012 10:27 138675764610Mi, 11 Dez 2013 10:27:26 +0100

Sehr gute Analyse der sogenannten Konservativen, die schon lange keine mehr sind. Die CDU zehrt in weiten Teilen von der gigantisch überalterten Wählerschaft. Das Durchschnittsalter der CDU- Mitglieder liegt bei 57, das der Wähler sicher noch deutlich darüber.
Und je älter und verkalkter die Wähler, desto sicherer, dass sie nichts anderes ankreuzen als das, was sie schon immer angekreuzt haben!
Das weiß man bei den Schwarzen und kann sich beruhigt zurücklehnen. Den Linksschwenk, die Islamanbiederung, die Politik gegen das eigene Volk kriegt der CDU- Durchschnittswähler gar nicht mehr mit.

#21 Kommentar von Peter 69 am 11. Dezember 2013 00000012 10:30 138675780610Mi, 11 Dez 2013 10:30:06 +0100

Wichtig ist die Aufarbeitung der Zeit zwischen 1933-45 und die Gefahr wo von der NPD ausgeht.Die Gefahren die vom Islam,durch Linksextreme und Ausländerkriminalität entsteht will man nicht sehen noch nicht?Die Grünen sind die grösste Gefahr.

#22 Kommentar von Hammelpilaw am 11. Dezember 2013 00000012 12:05 138676353112Mi, 11 Dez 2013 12:05:31 +0100

Goppel macht sich nicht einmal mehr die Mühe, den Umvolkungs- und Entnationalisierungskurs der CDU/CSU zu leugnen. Ein phrasendreschender Globalisierungs-Apologet, vielleicht auch ein NWO-Bilderberger. Die wollen „globale Einheit in regionaler Vielfalt„, wahre Konservative wollen das diametral Entgegengesetzte, nämlich „globale Vielfalt in regionaler Einheit“!

Ich wünsche mir, Franz Josef Strauß steigt aus seinem Grab und sucht diesen Vaterlandsverräter heim!

#23 Kommentar von Christiane am 11. Dezember 2013 00000012 12:25 138676471112Mi, 11 Dez 2013 12:25:11 +0100

In der doch sehr patriotischen Schweiz gibt es den Doppelpass schon immer, ohne dass das als Problem der mangelnden Identität gesehen wird. Eingebürgerte Schweizer können auch über z.B. die ehemalige deutsche, sowie eine dritte (z.B. die türkische)Staatsbürgerschaft verfügen (mir als Fakt bekannt). Eingebürgerte Türken in Deutschland gelten in der Türkei sowieso weiterhin als Türken, sie könnten dort sonst keinen Grundbesitz erwerben oder behalten – die Doppelstaatsbürgerschaft ist also stillschweigend schon Fakt. Benachteiligt sind deutsche Frauen, die einen Türken heiraten und in der Türkei leben, jedoch aus naheliegenden Gründen (Reisefreiheit) Deutsche bleiben wollen. Sie können dort weder einen Beruf ausüben, noch über Eigentum (Haus, Grund und Boden) verfügen und geraten so in die finanzielle Abhängigkeit von ihren Männern, während einer Schweizerin zugleich als Türkin alle Möglichkeiten offenstehen. Die Pass-Frage ist meiner Meinung nach eher eine praktische Formalität. Wichtiger wäre in Deutschland eine selbstverständliche patriotische Identität (wie z.B. in Frankreich) und eine islamkritische Öffentlichkeit, die Forderungen an den Islam stellt und nicht umgekehrt solche duldet. Ein Land, das große Erfahrungen im Umgang mit der muslimischen Minderheit hat und sehr gut agiert, ist meiner Meinung nach übrigens das moderne Indien. Soweit weg uns das erscheint, sollte man vielleicht doch einmal dieses Beispiel beachten und evtl. daraus lernen.

#24 Kommentar von Tiefseetaucher am 11. Dezember 2013 00000012 12:31 138676509912Mi, 11 Dez 2013 12:31:39 +0100

Jede echte Opposition, von der AfD bis zur kleinsten Rechtspartei, muß chancenlos bleiben, solange die C-Parteien immer noch als irgendwie konservativ und wählbar gelten. Man muß die Unionsparteien darum aktiv bekämpfen. Man muß bei jedem Mißstand neben Roten und Grünen immer die Schwarzen nennen, weil sonst der Eindruck entsteht, sie stünden für eine wirklich andere Politik. Wer hat uns verraten? Christdemokraten!

CHAPEAU !!

Genau deshalb sehe ich seit langem in den Unionsparteien meinen politischen Hauptgegner und versuche, jeden darüber aufzuklären, dass er nicht ein „kleineres Übel“, sondern ein riesengroßes Übel wählt, wenn er Merkel und ihrer antideutschen Gesäßkriecher-Riege die Stimme gibt.

#25 Kommentar von Nunu am 11. Dezember 2013 00000012 12:42 138676574712Mi, 11 Dez 2013 12:42:27 +0100

23 Christiane;

Danke, dass das Wort Pass endlich in der Schweizer und neuen Deutschen Rechtschreibung geschrieben wurde.

#26 Kommentar von Flaschengeist am 11. Dezember 2013 00000012 16:49 138678059904Mi, 11 Dez 2013 16:49:59 +0100

#23 Christiane

…. Deutsche bleiben wollen. Sie können dort weder einen Beruf ausüben, noch über Eigentum (Haus, Grund und Boden) verfügen und geraten so in die finanzielle Abhängigkeit von ihren Männern, während einer Schweizerin zugleich als Türkin alle Möglichkeiten offenstehen. Die Pass-Frage ist meiner Meinung nach eher eine praktische Formalität. Wichtiger wäre in Deutschland eine selbstverständliche patriotische Identität (wie z.B. in Frankreich) und eine islamkritische Öffentlichkeit, die Forderungen an den Islam stellt und nicht umgekehrt solche duldet. Ein Land, das große Erfahrungen im Umgang mit der muslimischen Minderheit hat und sehr gut agiert, ist meiner Meinung nach übrigens das moderne Indien. Soweit weg uns das erscheint, sollte man vielleicht doch einmal dieses Beispiel beachten und evtl. daraus lernen.

Liebe Christine, Sie scheinen sich auszukennen.
Die Muslime in Indien, waren das auch fremd-ethnische Einwanderer,wie sie es bei uns ausnahmslos sind ? Araber oder Türken vielleicht ? Oder handelt es sich dabei um angestammte, aber anders konfessionelle Volksgruppen des indischen Subkontinents, die dort immer schon zuhause waren? Der Unterschied zwischen dem ersten Fall, also dem der Uns betrifft und dem Zweiten ist, daß wir der neuen Kultur auch als einer neuen Volksgruppe Platz machen müssen, während dies in Indien nicht der Fall zu sein scheint.

Worüber Sie mich auch aufklären könnten, wäre der indisch-pakistanische Konflikt. Da war doch was ?

Vielen Dank für die Erklärungen im Voraus