Speichelleckerin MerkelAuf dem Foto sehen Sie die Speichel leckende Kanzlerin Merkel, die am 11. November 2009 in Paris am Triumphbogen, der nebenbei gesagt Napoleons Kriegszüge in Deutschland verherrlicht, zum Jahrestag unserer Kapitulation im Ersten Weltkrieg, welcher gleichzeitig französischer Nationalfeiertag ist, die deutsche Alleinschuld am grande guerre auf sich nimmt, was natürlich selbstredend auch als Legitimation der Milliardenzahlungen an Buße in die EUdSSR führte und führt. Das ist das Thema, um das es 2014 gehen muß! Die JF schreibt:

Im nun beginnenden Jahr 2014 wird sich zeigen, was außerhalb Deutschlands jeder weiß: Es gibt keinen europäischen Geschichtskonsens, keine große Erzählung von Europa, unter der die Nationen sich gleichberechtigt versammeln und die eine Grundlage für ein europäisches Staatsvolk schaffen könnte. Der Erste Weltkrieg, der vor 100 Jahren ausbrach und vor 96 Jahren endete, wird – jedenfalls in der Breite – nach wie vor aus nationalen Sichtweisen betrachtet und bewertet. Das mag bedauerlich und veränderungswürdig sein, aber es ist die Ausgangslage.

Die Deutschen als geschichtspolitische Musterschüler sind vor 50 Jahren, seit der sogenannten Fischer-Kontroverse ab etwa 1962, in Vorleistung getreten, indem sie für sich die Allein-, wenigstens aber die Hauptschuld am Kriegsausbruch 1914 reklamierten. Eine Phalanx in Wissenschaft und Medien hält daran fest. Kanzlerin Angela Merkel sprang ihr bei, als sie am 11. November 2009 nach Paris reiste, um mit dem französischen Präsidenten den Jahrestag des Kriegsendes 1918 zu feiern. Sie sagte: „Wir werden nie vergessen, wie sehr in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Franzosen durch Deutsche zu leiden hatten.“ So verschwindet der Erste Weltkrieg im Schwarzen Loch der Mystifikationen, die sich um den Zweiten gebildet haben.

Neben der Beflissenheit und Einäugigkeit, die deutschen Politikern, Historikern und Journalisten eigen ist, spielt der Wunsch eine Rolle, die anderen Länder durch Selbstkasteiung zu beeindrucken, auf daß sie sich zum erheuchelten Ausgleich bereitfinden, der als „Versöhnung“ bezeichnet wird. Nur denken die ehemaligen Kriegsgegner gar nicht daran, ihre nationale Geschichtsmythologie deshalb abzuändern… (Fortsetzung in JF! Und auch die WELT hat heute einen Artikel zum Ersten Weltkrieg!)

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77 KOMMENTARE

  1. Wo kann ich die Schuld für alle je stattgefundenen Kriege übernehmen und mich entschuldigen?

  2. Ich hab vor einigen Jahren eine Abhandlung über die Gründe die zum Ersten Weltkrieg führten, für meine Tochter geschrieben, da diese im Fach Geschichte eine gute Note brauchte; ich kam seinerzeit auch zu dem Schluß. daß da viele Komponenten eine Rolle spielten, und die Schuld nicht nur bei uns allein hängt….wurde mit ner Eins benotet !

  3. In diesem Zusammenhang zu empfehlen:

    Herfried Münkler „Der grosse Krieg“

    Eine sehr detailliertes, akribisch recherchiertes geschichtliches Meisterwerk.

  4. Von den fremdgesteuerten BRDDR-Marionetten wie IM Erika und dem Bundesgauckler ist nicht mehr zu erwarten, als dass sie den Bückling machen und der Deutschen Geld verschenken.

    Hier stehen diese Volksverräter in einer Linie mit einem Genscher oder auch dem Duo Schröder/ Fischer, welche sich ebenfalls in vorauseilendem Gehorsam den „Siegermächten“ gegenüber in hündischer Unterwürfigkeit regelrecht überschlagen haben.

    Armes Deutschland…

  5. Und die Strafe für dieses feige Gekrieche folgt auf dem Fuße. Merkel bricht nicht nur ihren Amtseid, sondern auch gleich noch ihr Becken.
    😀

  6. Ist dann jetzt Erzengel Gabriel Regierungsschef der größten Wirtschaftsmacht in Europa?

    Oje!

  7. Das absurdeste von Merkel war, den Polen fuer den Wiederaufbau von Danzig zu danken. Dabei haben die Polen die Stadt nach dem Krieg niedergebrannt.

  8. Warum traut sich PI nicht an den zweiten Weltkrieg ran?? Wer sich intensiv mit dem Thema beschäftigt kommt zu dem Ergebniss dass man Deutschland auch hier nicht als Alleinschuldigen hinstellen kann.

  9. Wichtiges Thema deutscher Militärhistoriker und die letzte Gelegenheit, aus dem Schatten der deutschen Alleinschuld zu treten.Jeder der sich mit diesem Thema befasst weiss, nichts als die verdammte Nibelungentreue der Deutschen gegenüber Österreich hat uns veranlasst,in diesen Krieg einzutreten. Aber diese strunzdoofen ideologisierten „Historiker“ glauben ja auch noch,dass Bismarck ein ordensbehängter,schnauzbärtiger reaktionärer Junker war,der selbst wenn er sich zur Nachtruhe begab,nicht seine langen unbequemen Kürassierstiefel ablegte.

  10. #1 Tramp (06. Jan 2014 11:54)

    Wo kann ich die Schuld für alle je stattgefundenen Kriege übernehmen und mich entschuldigen?
    —————
    Sie müssen sich nicht entschuldigen. – Es reicht, wenn Sie bezahlen!

  11. Wo sich die „Siegernationen“ als Teil der durch die zwei Weltkriege erschaffenen Weltmoral begreifen können, können wir nur das Böse verkörpern oder uns entleiben.

    Merkels Kriechtour ist entsprechend alternativlos.

    Bei der PI Meldung der Verurteilungen der EDL Leute gestern, hab ich fast gekotzt als mir klar wurde, dass die EDL, die die Veteranen der Weltkriege, gegen die Bemühungen des Regimes jede nationale Identität zu zerstören so in Ehren hält und verteidigt, zwar zu Recht die Opfer ihrer Großväter und Urgroßväter würdigt, aber nicht erkennt, dass diese letztlich dafür starben, dass ihre Enkel und Urenkel heute in ihrer eigenen Heimat gejagt werden oder sich, für wen eigentlich, in Afghanistan die Beine wegsprengen lassen.

    Ja, die Weltkriege sind das Thema, wenn wir verstehen wollen, weshalb Europa stirbt.Wir haben alle verloren, egal ob man in Frankreich noch Paraden abhält oder nicht.

  12. Gute Besserung! Jedoch trug sich der Sturz noch im alten Jahr zu, erfahren tun wir es erst heute. Welche Absicht steckt jetzt da wieder dahinter?

  13. OT:
    Hallo Herr Wilke

    ist das Thema nicht interessant???
    Homo-Ehe: Für Norbert Blüm sind schwule Paare keine Familie

    habe ich am 04.01.2014 um 17:55 Uhr gemailt.

  14. #18 JeanJean (06. Jan 2014 12:31)
    Ja, die Weltkriege sind das Thema, wenn wir verstehen wollen, weshalb Europa stirbt.Wir haben alle verloren, egal ob man in Frankreich noch Paraden abhält oder nicht.
    – – –
    ! ! !

  15. Dies Frau hat keinen charkter, keine Würde, keine Courage, sie ist ein williges Werkzeug des internationalen Kapitals. Darum ehrt sie auch Napoleon, den einstigen Peiniger des deutschen Volkes. Widerlich!

  16. #14 robin1988 (06. Jan 2014 12:21)

    Warum traut sich PI nicht an den zweiten Weltkrieg ran??

    Weil jetzt, nach genau 100 Jahren, der Erste dran ist.

  17. #4 Hausener Bub (06. Jan 2014 12:00)

    Begründeter OT:

    Bruch des Beckenrings

    Merkel verletzt sich beim Langlauf in der Schweiz – Alle Termine abgesagt

    http://www.focus.de/politik/deutschland/bruch-des-beckenrings-merkel-verletzt-sich-beim-langlauf-in-der-schweiz_id_3519522.html
    ————-
    Eine Langlaufspur ist ziemlich schmal und erfordert schon etwas Gleichgewichtssinn, der allerdings schnell überfordert wird, wenn das Becken ziemlich breit und die Ausrichtung nicht mittig orientiert ist! 😉

  18. …müsse die Kanzlerin in den nächsten drei Wochen mehrere Termine und Reisen absagen, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Das Kabinett könne sie aber trotzdem führen.

    Hat Siggi aber Pech gehabt!

  19. #25 PSI (06. Jan 2014 12:54)

    „Eine Langlaufspur ist ziemlich schmal und erfordert schon etwas Gleichgewichtssinn, der allerdings schnell überfordert wird, wenn das Becken ziemlich breit und die Ausrichtung nicht mittig orientiert ist!“

    Kein Wunder, dass man stürzt, wenn man ständig nach links abdriftet.

  20. @ Robin1988

    Ich denke genau aus diesem Grund wird 2014 das Fass 1. Weltkrieg lange nicht soweit aufgemacht, wie System und Linke es eigentlich machen würden.

    Eben weil die These der deutschen Alleinschuld 1914 nicht mehr haltbar ist und das Volk (zumindest der Teil, der nicht im Wachkoma liegt) unangenehme Fragen stellen könnte.

    Zum Beispiel wer die anfangs bedeutungs- und mittellose NSDAP finanziert hat und wie die Rolle Polens gegenüber Deutschland und der in Polen lebenden deutschen Minderheit vor Ausbruch des 2. Weltkriegs aussah und was englische Diplomaten den Polen versprochen (und nicht gehalten) haben.

    Aber vorsicht, wer das hinterfragt ist ein Rechtsradikaler und ein Revanchist!

  21. Das im September erschienene Buch des australischen Historikers Christopher Clark „Die Schlafwandler – Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog“ belegt im Detail, dass Deutschland weder die Alleinschuld noch die Hauptschuld trägt. So etwas würde man einem deutschen Historiker nicht abnehmen.

    Ich kann das Buch sehr empfehlen.

  22. Wenn Deutschland nach dem State of the Art der historischen Forschung nicht die Alleinschuld am ersten Weltkrieg hatte, aber alleine (bis vor kurzem noch) extrem hohe Reparationsleistungen erbringen musste und viel Land verloren hat, dann stellt sich doch die Frage, ob Deutschland nicht einen Teil der bezahlten Reparationen zurückfordern kann oder sogar muss. Speziell an Frankreich sollten Ansprüche geltend gemacht werden, das nach dem jüngsten Forschungsergebnissen, viel stärker an der Eskalation beteiligt war, als bisher allgemein bekannt war.
    Frau Merkel sollte Frankreich also eine dicke Rechnung stellen. Ganz zu schweigen von den Schäden, die durch die Verleumdung Deutschlands verursacht wurden.

  23. @ #14 robin1988 (06. Jan 2014 12:21)

    Warum traut sich PI nicht an den zweiten Weltkrieg ran??

    ich würde sagen in erster Linie, weil PI kein Geschichts-Blog ist.
    Wir befassen uns hier mit den Problemen der Gegenwart, die zwar oft auch auf geschichtlichen Ereignissen aufbauen, aber eben nicht nur. Eine Aufarbeitung der Entstehung des WK II ist durchaus im Lichte des WK I und den daraus folgenden Verträgen von Versailles zu betrachten, der Interpretationsspielraum ist aber so vielschichtig, dass wir uns hier in endlosen Historiendiskussionen verzetteln würden.

    So können die Islamisierung, der EURO-Ausverkauf und der zunehmende Sozialismus in diesem Land zwar zum Teil auch auf unsere Geschichte zurückgeführt werden, vornehmlich sind es aber heute verursachte Probleme.

  24. #25 PSI
    Fachärzte mutmaßen bereits, dass eine starke Linkskrümmung des Rückgrates der Auslöser war. Andere Spezialisten hingegen, gehen davon aus, dass der Grund ein gänzliches Fehlen des Rückgrates die Ursache sein könnte.
    😉

  25. Muss natürlich von einem Engländer kommen. Ein deutscher Prof hätte sofort seinen Lehrstuhl verloren und wäre vom Asta an den Nazipranger gerstellt worden.

  26. Deutsche Alleinschuld am Ersten Weltkrieg?
    Diese Frage hätte sich erübrigt, wenn Deutschland den/die Krieg(e) gewonnen hätte. Bekannlich ist seit jeher immer der Unterlegene der Kriegsschuldige. Schon vor 2500 Jahren sagte der Gallierfürst Brennus zu den unterlegenen Römern: „Vae victis“ ( Wehe dem Besiegten)

  27. #29 Eigner; Die Merkel und Rechnung stellen, rofl. Im Gegenteil wird Deutschland bei Französisch Deutschen Kooperationen (Ariane, Airbus) regelmässig über den Tisch gezogen. In der Eu siehts doch genauso aus, obwohl Bevölkerungsreichster Staat und Nr1 Zahler haben wird da überhaupt nix zu vermelden.

  28. #25 PSI

    endlich mal wieder was zu lachen, wobei:
    Wo er recht hat hat er recht!

  29. Aus dem WELT-Artikel:

    Und am Vorabend der Europawahl murmelt es vielstimmig zwischen Rhein und Oder, die Erfahrung beider Weltkriege lehre, dass nationale Identität zugunsten von Region und Europa aufzulösen sei. Keiner unserer europhilen Nachbarn schließt sich diesem Wunsch an.

    Jeder Mensch und jedes Volk braucht seine Identität wie die Luft zum Atmen. Verlust der Identität ist gleichbedeutend mit Auslöschung und Tod.

    Es ist ein perfides Vebrechen der Linken, die deutsche Geschichte und damit die deutsche Identität auf die Nazizeit zu reduzieren. Ein Schuldkult kann nicht als Basis für die Identität eines Volkes taugen.

    Wenn es nach den Linken ginge, müsste sich der Deutsche ständig für alles entschuldigen (was ja defacto auch ständig von unseren Politikern mit ihren Bückereien, Verbeugereien, Abschwörereien und Entschuldigungen vorexerziert wird): für alle Probleme der Welt, für das schlechte Wetter, für alles.

    An allem ist der Deutsche schuld.

    Es wird dieses Jahr die Aufgabe der Menschen mit einem Rest an gesundem Menschenverstand sein, die linke deutschenhassende Propaganda zu kritisieren und den Menschen die Augen zu öffnen.

    Europa kann nur als in Freundschaft verbundene Gemeinschaft souveräner Nationalstaaten existieren. Alles andere ist dumme und deutschenfeindliche Spinnerei und Fantasterei.

  30. @31 Antifo ,

    Putin, living rent free in my Head. LOL

    Wie blöd, dass ich kein Russisch spreche.

    Und klar, der Zar musste weg, denn Freiheit,allgemeiner Wohlstand, Demokratie und Selbstbestimmung standen immer auf der Agenda der Guten, wie auch der Krieg als Werkzeug des Weltfriedens, von dem wir gar nicht genug bekommen können.

  31. Na, auch von mir gute Besserung, Frau Merkel. Am Krankenbett wie am Sarg, sollte die Feindschaft ruhen.

    Für europäische Werte.(die guten, die ewigen)

  32. #8 Heisenberg73 (06. Jan 2014 12:11) OT
    Medien und Politiker werden mehrheitlich auch 2014 von deutscher Allein- oder Hauptschuld für den 1. WK faseln.
    Interesse an der Wahrheit haben natürlich weder die damaligen Gegner noch die vaterlandslosen Gesellen, die heute in der BRD das Sagen haben.
    Leider ist genau das der Fall!
    Grade der Ausbruch des 1WK ist nicht
    Schwarz-Weiß
    aber das er von Deutschland Verlohren wurde und
    die Auswirkungen des „Versailler Vertrag“ schon!!!

  33. #38 JeanJean

    Schah Mohammad Reza Pahlavi von Persien mußte ja auch weg und wurde durch Ayatolla Seyyed Ruhollah Mostafavi Mousavi Khomeini abgelöst.

    Warum hat in dem Flugzeug von Paris nach Theran eigentlich kein Selbstmordattentäter gesessen???

  34. Diese Beflissenheit,
    sich selbst zu kasteien, ist Teil der churchillschen Aussage:
    Sie, die Deutschen, hängen dir entweder an der Kehle oder küssen dir die Füße!

  35. Das Reich hatte 1914 überhaupt keinen Grund, einen Krieg vom Zaun zu brechen.Es gab weder Gebietsstreitigkleiten noch andere offene Rechnungen.Grund war das idiotische Bündnisystem und die britischen Kriegshetzer, die schon Jahre vorher ihr Süppchen kochten, weil das Reich wirtschaftlich zu stark geworden war.Anders sieht es bei Nummer 2 aus, wo der eingebürgerte Österreicher schon immer gesagt hatte, daß er Lebensraum im Osten erobern wollte. Einen Krieg gegen den Westen hat er aber nachweislich nie geplant, auch hier waren wieder britische Kriegshetzer am Werk die Polen Versprechungen machten, die sie nie halten konnten.Der Krieg gegen die UdSSR wäre auf jeden Fall gekommen, auch wenn man angesichts der Truppenkonzentrationen Stalins zu dem Schluß kommen kann, daß dieser selbst eionen Angriff plante und der Österreicher ihm nur zuvor gekommen ist.

  36. #37 derhesse (06. Jan 2014 13:50)

    Jeder Mensch und jedes Volk braucht seine Identität wie die Luft zum Atmen. Verlust der Identität ist gleichbedeutend mit Auslöschung und Tod.

    Es ist ein perfides Vebrechen der Linken, die deutsche Geschichte und damit die deutsche Identität auf die Nazizeit zu reduzieren. Ein Schuldkult kann nicht als Basis für die Identität eines Volkes taugen.
    —————————————-
    Die Vernichtung der europäischen Völker samt ihrer Kultur ist der bisher erfolgreiche Probelauf auf dem Weg zur NWO.
    Und das ist kein Plan der Linken, denn die Schuld wurde schon rd. 100 Jahren festgeschrieben, der Kult nach dem WK II.

    Die Einstimmung auf den europäischen Völkereinheitsbrei ist schon weit fortgeschritten, besonders unter den jungen Generationen. Allein durch Musikszenenimport, besonders im sogenannten Hard Rock: Zottelhaarige, ungepflegte, halbnackte und wild tätowierte Gestalten springen und toben wie die Derwische auf den Bühnen herum, malträtieren ihre Instrumente und ihr Mikrophon wie Sadisten ihre Opfer und schreien das, was sie Songs nennen, ins Publikum.
    Oder ein mehlgesichtiger Homunculus mit Halbschleier und Sonnenbrille, erkennbar weder schwarz noch weiß, weder Mann noch Frau, greift sich in den Schritt, tänzelt mit obszönen Bewegungen herum und trällert dabei irgendwelchen Schwachsinn. Und er reißt die westliche Jugend zu Beifallsstürmen hin.
    Die asiatischen will man nun in den letzten Jahren auch derart umpolen, man nennt es ein neues Lebensgefühl.

    Über die Chinesen in ihren blauen Uniformen wurde gehöhnt, aber blauen Uniformformhosen trägt man schon zu Festlichkeiten. Freiwillig, versteht sich!
    Nasenringe, riesige Ohrlöcher und über all Metallringe, gibt es schon. Ich warte nur noch auf die Lippenscheibe.

    Um die Vermischung noch gründlicher zu machen, schickt man uns massenhaft Neger und Orientalen zu Millionen nach Europa.

    Daran sieht man, daß es nicht die Linken waren, die diese Auflösung herbeigeführt haben.

  37. @37 derhesse,

    kann mich dem Zitat aus der Welt nicht anschließen. Sehen wir mal auf die Einwanderungszahlen unserer Nachbarn oder erinnern wir uns an die Gedankenloch Olypiapropaganda in London, oder das Fahnenmeer nach der Wahl in Frankreich. die Tricolore war da kaum zu sehen…

    Wenn hie und da noch positiv auf die nationale Geschichte zurückgegriffen wird, dann nur um in der Interpretation den angestrebten Völkerbrei als Zukunftsvision noch köstlicher aussehen zu lassen und zu vermitteln, dass man schon immer auf der Seite des Guten stand.

    Unsere Rolle als Watschenmann ist der running gag in der Erzählung.Irgendwann muss die Pickelhaube oder das Bärtchen auftauchen um das Publikum zu einem wohlfühl Verband der „Sieger“ zu schmieden, während es im Supermarkt, in Schulen und Straßen längst selbst Watschen und Tritte erntet.

  38. … die Speichel leckende Kanzlerin Merkel, die am 11. November 2009 in Paris am Triumphbogen, der nebenbei gesagt Napoleons Kriegszüge in Deutschland verherrlicht, zum Jahrestag unserer Kapitulation im Ersten Weltkrieg, welcher gleichzeitig französischer Nationalfeiertag ist, die deutsche Alleinschuld am grande guerre auf sich nimmt…

    Ja, das ist einfach nur widerlich und erbärmlich, man muß sich als Deutscher schämen angesichts dieses Mangels an Selbstachtung, Stolz und Würde. Was ich jetzt gern über das Merkel sagen würde, unterlasse ich besser. Lassen wir lieber Thorsten Hinz zu Wort kommen:

    Merkel und die Sieges-Parade in Moskau

    Nützliche Idiotin – von Thorsten Hinz

    Die Kanzlerschaft Angela Merkels gehört zu den bitteren Konsequenzen der deutschen Niederlage 1945. Das zeigte sich am Wochenende, als Merkel ausgerechnet am 8. Mai in Brüssel zustimmte, auf die Restbestände deutscher Souveränität zu verzichten und das Volksvermögen für die Fortsetzung des Euro-Wahnsinns zu verpfänden. Einen Tag später nahm sie in Moskau die Parade der Weltkriegsalliierten ab, die ihren Sieg über Deutschland zelebrierten.

    Merkel verfügt nicht über die historische Bildung, um die Symbolik ihres Moskau-Besuchs einzuschätzen. Ihre Reise war – wie fast alles, was sie tut – nur politische Taktik. Zuerst wollte sie vermeiden, nach einer vorhersehbaren Wahlniederlage in Nordrhein-Westfalen vor die Kameras treten zu müssen. Dann kam der Wunsch hinzu zu kaschieren, daß sie im Kreis der EU-Granden offenbar nichts mehr zu melden hat. In der Koinzidenz der Ereignisse offenbart sich, daß ihr legendärer Machtinstinkt für Deutschland nichts bewirkt und an Grenzen stößt.

    Die angeblich mächtigste Frau der Welt entpuppt sich auf internationaler Ebene als die nützliche Idiotin auswärtiger Regierungen. Allein die Tatsache, daß sie es bis ins Kanzleramt geschafft hat, ist ein neuer Beleg dafür, daß der 8. Mai 1945 die totale Niederlage Deutschlands markiert.

    http://www.jf-archiv.de/archiv10/201020051403.htm

  39. … wenn das Becken ziemlich breit und die Ausrichtung nicht mittig orientiert ist!”
    #25 PSI (06. Jan 2014 12:54)

    Hehe! 🙂 Muß wohl was dran sein an dieser Einschätzung, die auch Akif Pirincci teilt:

    Letztens war der Obermufti von Ägypten hier, dessen größtes Herzensanliegen es ist, schon 12jährige zum Abschuß für eine Heirat freizugeben und Frauen Kitzler und Schamlippen abzuhacken, also Kinderficken und Monströsitäten an unschuldigen Menschen zu legalisieren, und hat unsere breitarschige Kanzlerin um Kohle angehauen, vermutlich, weil er schon eine schnuckelige 12jährige im Auge hat.

    http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/fuck_the_politics/

    Auch Berlusconi sieht das offenbar ähnlich:

    Der Premier soll Merkel als «culona inchiavabile» betitelt haben. Zurückhaltend übersetzt bedeutet dies so viel wie «unfickbarer Pferdearsch».

    http://www.blick.ch/news/ausland/berlusconi-beleidigt-merkels-figur-id85501.html

    Kriegt unsereiner ja nicht so mit, weil sie das immer mit ihren todchicen Hosenanzügen zu kaschieren versucht. Aber ästhetisch bereitet dieser Mensch doch immer wieder Verdruß. Gegen eine Vollverschleierung wäre in diesem Fall nichts einzuwenden. Wie sie da manchmal mit ihrem Watschelgang eine Militärparade abnimmt. Oder wie sie da einmal bei einem Fußballländerspiel ein deutsches Tor bejubelte und ihre kurzen Ärmchen unbeholfen in die Höhe reckte. Boah!

  40. Der Artikel in DW ist typisch: In der Überschrift muss ein höchster Nazi vorkommen, dieses Mal Goebbels.

    Ich hatte ihnen einen Kommentar geschrieben. Einige Minuten war er zu lesen, dann wurde er versenkt:

    Walter Alt vor einer Stunde

    Goebbels ist seit 69 Jahren tot.
    Wie können wir dessen Propaganda aufgesessen sein, nachdem seit dieser Zeit die Umerziehung stattgefunden hat?
    Es ist eindeutig die britische Hetze gegen uns Deutsche, die seit über 100 Jahren weltweit verbreitet wird, leider auch jeden Tag in unseren örr. TV-Sendern. Sogar reine BBC-Sendungen werden uns vorgesetzt.

    Weil sie ihr zusammengeraubtes Weltreich [ein Viertel der Erde] mit Millionen Toten als gottgegeben betrachteten, hielten sie es ebenfalls für gottgegeben, mit allen Mitteln die vermeintlich gefährdete Beute zu verteidigen.

    Der engliche Diplomat Crowe verfasste eine Denkschrift, die die Richtung vorgab:
    „Als die herausragende Weltmacht sei Großbritannien, durch eine Art Naturgesetz verpflichtet, sich gegen jeden Staat zur Wehr zu setzen, der versuchte, eine gegen die britische Hegemonie gerichtete Koalition zu
    gründen. Und genau das habe die deutsche Politik beabsichtigt.“

    Es ging nicht um die deutsche Politik, sondern um die deutsche Wirtschaft, die seit der Reichsgründung rasant wuchs, während die britische um ein Viertel zurückging.

    Cora Stephan schrieb dazu in NZZ am 25.12.13:
    “Britischen Politikern war später sehr wohl bewusst, dass die britische Propaganda gegen das Kaiserreich sämtlichen Gepflogenheiten widersprach, die in den europäischen Staatenkriegen bis dato galten, wozu Respekt vor dem Gegner gehörte.”

    Nachdem sich die geschichtlichen Nebel langsam lichten, schlussfolgert Stephan:

    “Nur die Deutschen trennen sich ungern von der Rolle des schuldigen Schurken.”

    Die Angabe Stunde ist der Zeitpunkt des Abschickens, aber nicht der Veröffentlichung.

  41. Dieser Schuldkult ist nichts anderes, als die Erbsünde die uns bei Anbetung von MultiKulti und Globalismus erlassen wird. Die USA und ihr treuester Knecht, die BRD fungieren dabei als der neue Vatikan.

    Was genau dahinter steckt konnte man in der gestrigen Pressestunde erfahren.Geostrategie. In zwei Nebensätzen der US-Journalistin wurde deutlich, daß die USA versuchen mittels Bündnispolitik an die russischen Bodenschätze zu kommen. Dabei paktieren sie auch mit dem Teufel bzw. dem Islam. Die Aussage; die Frage der Bodenschätze Sibieriens werde durch die demographische Entwicklung in dieser Region entschieden, wurde vom chinesichen Gast mit wohlwollendem Nicken erwidert.

    Dem Amerikan Way of Life ist das Abendland Schnurz-Piep_Egal. Wir als Volk sind nur Verbrauchsmasse für die Ziele Anderer.

  42. Ja, das Merkel, dieses anämische Wesen, das jede Politik zur aseptischen Politik macht, dieser blutlose Vampir, der zur Kompensation allem das Blut aussaugt.
    http://www.verquer.org/images/Angela_Merkel_2000.jpg

    Kann man ein Land veröden? Merkel kann. Sie hat dies im Wahlkampf 2009 bewiesen, als sie trübe, nahezu leere Reden hielt, nichts verkündete, den Gegner schonte, damit sich niemand aufregen konnte und damit es die fernen Sympathisanten der SPD nicht zu den Urnen drängte.

    http://www.spiegel.de/spiegel/a-775008-2.html

  43. Wo kann ich die Schuld für alle je stattgefundenen Kriege übernehmen und mich entschuldigen?
    #1 Tramp (06. Jan 2014 11:54)

    Auch darauf gibt dieser sensationelle Essay, den ich gar nicht oft genug empfehlen kann, eine Antwort:

    Selbst Schuldige haben das Recht, nicht für alle Zukunft ihr eigenes Leben vom Geschädigten bestimmen zu lassen. Hierbei wiederum beachte man die Parallele zur Rechtsprechung, die ja weitestgehend zeitlich begrenzte Strafmaße ausspricht, und das aus gutem Grund. Mit einem Wort: Irgendwann hat selbst der Schuldige verdient, dass Schluss ist mit der Sühne.

    Dies ist nicht als Anspielung auf die Schuld der Deutschen durch das Dritte Reich gedacht, aber es kann auch darauf bezogen werden. So kann 68 Jahre später gefragt werden, inwieweit „wir Nachkommenden“ dafür noch in aposteriorische Sippenhaft genommen werden können, sowie – ganz pragmatisch – mit Arnold Retzer, ob das überhaupt noch irgendjemandem etwas brächte, ja ob es nicht vielmehr weiteres Unheil anrichten könnte.

    Letzteres auch bei den Nachkommenden der Geschädigten, und zwar aus den besagten psychologischen Gründen: Retzer zeigt in seinem Buch auf (siehe mein obiges Beispiel), wie verheerend sich etwa die Orientierung an Wiedergutmachungswünschen auf das eigene Leben auswirken kann.

    http://www.citizentimes.eu/2013/08/09/sarrazin-reloaded/

  44. Das ist bei unseren „Volksvertrtern“ außer Beflissenheit ein absoluter Mangel an deutschem Selbstwert- und Ehrgefühl- absolut verachtenswert!

  45. #1Tramp:

    Man kann sich nicht selbst entschuldigen!

    Man kann nur, als Täter, beim Opfer um Entschuldigung B I T T E N !
    Danach kann das Opfer Entschuldigung gewähren.

    Wenn also NUR die Deutschen sich stets entschuldigen wollen, dann geben sie auch zu, daß sie Schuld haben/hatten.

    Demnach sind alle anderen Opfer.

    Diese ganze Entschuldigerei geht mir sowas von auf den Wecker…

  46. Ich war vor 100 Jahren nicht dabei, aber immer heißt es : Deutschland war schuld. So einfach ist das doch nicht. Ob der 1. oder 2. Weltkrieg – Krieg ist scheisse, Krieg ist immer ein Versagen. Man sollte sich akzeptieren, man sollte Grenzen beachten und andere Nationen ihre Rechte zugestehen. Diese Weltkriege waren ja auch für Deutsche die Hölle. Während die Männer auf dem Schlachtfeld gegen Giftgas, Kälte und Hunger ankämpften, taten die Frauen und Kinder das zu Hause. Die Frauen mussten dann auch noch in die Rüstungsindustrie. Es ist erschreckend.

  47. #27 Urviech (06. Jan 2014 12:59)
    #33 Hundewache (06. Jan 2014 13:19)
    #37 DemVolkeDeutschlands (06. Jan 2014 13:47)
    #49 Biloxi (06. Jan 2014 14:44)
    ————-
    Kaum ist man von einer anstrengenden Reise zurück, schreibt mit letzter Kraft ein paar seriöse Zeilen und schon wird man gründlich missverstanden! 😉

  48. Der Mangel an Selbstachtung, den Merkel als Vertreterin Deutschlands nach außen wendet, findet seine Entsprechung im Mangel an Selbstachtung, welchen ihre Untertanen in ihrer Umgebung wiederum ihr gegenüber an den Tag legen. Dazu wieder ein ausgezeichneter Klonovsky:

    31. Dezember 2013
    „Als die bemerkenswerteste Szene des vergangenen Jahres sollte in dauerhafter Erinnerung bleiben, wie Frau Merkel nach dem Wahlsieg ihres merkwürdigerweise immer noch mit einem C und einem D präfixierten Vereins dem Generalsekretär der Union, Gröhe, der sich anheischig machte, fröhlich mit einem Deutschland-Fähnchen zu wedeln, dasselbe mit angewiderter Miene aus der Hand riss und vom Podium entsorgte, woraufhin Gröhe, jeder Zoll und vor allem jedes Gramm ein offenbar sturheil demütigungsresistenter Speichellecker, als säße noch Väterchen Stalin im Präsidium, mit Grinsen und fröhlichem Händeklatschen reagierte, anstatt sich die Dame mal zur Brust zu nehmen und zu fragen, ob sie nicht, erstens, gerade etwas übertreibe mit ihrer Matriarchatsprosa, ob sie, zweitens, nicht irgendwie ihren Amtseid auf diese Fahne abgelegt habe und dass, drittens, eine derartige öffentliche Vorführung seiner, Gröhes, Abwatschbarkeit eine Unverschämtheit sondergleichen darstelle und auch unter Mannweibern bzw. Weibmännern Satisfaction erfordere. Und dieses würdelose Diederich-Heßling-Update ist Parlamentarier, also Gesetzgeber, und neuerdings sogar Minister.“
    http://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna

    Wollte diesen langen Absatz eigentlich durch einen Absatz optisch lesbarer machen. Das geht aber nicht, weil es sich um einen einzigen Satz handelt. Was zeigt: Ein brillanter Stilist kann sich so etwas eben leisten. Es ist hier sogar ein äußerst gekonnt eingesetztes Stilmittel, um einen Text voller Zug und Spannung zu fabrizieren.

  49. Jetzt lobt unsereiner dieses arrogante A******h auch schon wieder über den grünen Klee. Hier liegt aber kein Mangel an Selbstachtung meinerseits vor, sondern einfach nur die Anerkennung einer hervorragenden Leistung. Auch bei MRR, den ich für ein charakterlich eher mieses Subjekt hielt (mich dabei ganz der Auffassung des verehrten Joachim Fest anschließend), kam man ja manchmal nicht umhin, seine ganzseitigen Texte im FAZ-Feuilleton zu bewundern (sagen wir mal, einen über Kleist, was bestimmt schon ein Vierteljahrhundert her ist).

    Klonovsky behandelt übrigens hier auch das Thema dieses Threads:

    Ganz später 27. Dezember 2013
    Späterer 27. Dezember 2013
    http://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna

    Zitieren wir ihn eben, solange es noch etwas zu zitieren gibt, ob ihm das nun paßt oder nicht:

    … ferner sehe ich diese Texte allzuoft zitiert und aus ihrer relativen Hermetik gerissen

    😀

    Genau, da reißt schon wieder so ein unterbelichteter PI-Pöbler meine Texte „aus ihrer relativen Hermeneutik“ und verhunzt sie noch mit so einem albernen Smiley.
    :mrgreen:

    Tja, Klonovsky, damit muß man eben leben, wenn man seine – prätentiös und hochgebildet – Acta diurna“ genannten Eingebungen und Ergüsse öffentlich macht. Nur so im stillen Kämmerlein vor sich hinschreiben ist eben auch nicht das Wahre, gell? Lesen sollen`s die Leute schon, oder? Damit ist ein neuer Terminus geboren: „Das klonovskysche Dilemma“.
    😀 :mrgreeen: 🙂 😉

  50. Die Franzosen bezeichnen sich als Siegernation,
    wie lachhaft !
    1870/71 Krieg verloren.
    1914/18 nur mit Hilfe frischer US-Truppen, die 1918 in Europa eingriffen, auf der Siegerseite.
    Das gleiche Spiel 1944, ebenfalls nur mit Hilfe der Amis nach Landung in der Normandie, auf der Siegerseite.
    Dann marschierten die Franzosen quasi als Anhängsel der Amis in Deutschland ein und spielten sich hier als großer Sieger auf, ohne
    jemals einen Krieg aus eigener Kraft gewonnen zu haben. Als Krönung des Ganzen wird noch ein
    Tyrann und Kriegsverbrecher wie Napoleon bis zum heutigen Tage verehrt. So sieht’s aus !

  51. Und dann verwexelt so einer auch noch Hermetik und Hermeneutik, ich sag`s ja: nie wieder.

    Abgründe von Anti-Ästheneuntik.
    :mrgreen:

  52. #65 Altro (06. Jan 2014 17:00)

    Ja, im Sich-selbst-und-anderen-etwas-Vormachen sind die Franzosen schon immer Spitzenkönner gewesen. Selbstkritik ist des Franzosen Sache nicht, wobei sich übrigens erstaunliche Parallelen mit den Moslems im Allgemeinen und den Türken im Besonderen auftun. Das Unter-den-Teppich-Kehren ihrer Kollaboration mit den Nazis ist ja geradezu symbolisch geworden für diese Falschheit.

    Hin und wieder gibt es aber auch Franzosen, die selbstkritischer und realistischer sind. Einer von ihnen ist der großartige Richard Millet:

    Frankreich hat sich trotz de Gaulles und Malraux’ Taschenspielertricks niemals von der Niederlage 1940 erholt, es hat Vichy und die Entkolonisierung niemals verarbeitet. Anders als die Angelsachsen, die ihre Vergangenheit leichter akzeptieren und besser mit ihren Niederlagen umgehen, hat Frankreich ein Problem mit seiner Geschichte.

    http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/gespraech-mit-richard-millet-was-breivik-uns-sagen-wollte-11896090.html

  53. Hat schon irgendein französischer Präsident am Volkerschlacht-Denkmal in Leipzig Erbschuld für Napoleons Kriegszüge übernommen und Wiedergutmachung für alle Opfer (Deutschland, Österreich, Spanien, GB, Russland) versprochen?

    Ich warte immer noch darauf.

  54. @ Biloxi

    Sehr interessanter Link!

    Franzosen und Briten haben in ihrem Unterbewusstsein nie verwunden, dass sie ohne Hilfe der (bei den Franzosen relativ unbeliebten) USA den Krieg gegen Hitler verloren hätten.
    Bei den Franzosen kommt noch die relativ bereitwillige Kooperation der französischen Eliten dazu.

    Auch wenn wir die zukünftigen Herausforderungen in Europa m.E. nur gemeinsam bewältigen können, halte ich es für sehr wichtig hier mit Fakten Klarheit zu schaffen, zumal unsere Vergangenheit nach wie vor dazu mißbraucht wird, um uns zu erpressen und zu übervorteilen.

    Jeden Tag.

    http://www.youtube.com/watch?v=aLW-dAwZeNc

  55. Hans Fenske
    s.a..: Der Anfang vom Ende des alten Europa. Die alliierte Verweigerung
    von Friedensgesprächen 1914

    1919, Olzog Verlag, München 2013

    Hans Fenske, der Freiburger Emeritus, ist für mich der Fachmann, dem ich im Moment das meiste Vertrauen entgegenbringe, sein Buch halte für eine Pflichtlektüre.
    Bei Münkler bin ich skeptisch, weil er nie zu dem Thema geforscht hat. Er ist ja auch gar kein Historiker.

    Das Buch von Christopher Clark ist natürlich auch phantastisch, und die englische Ausgabe mit 16,90 sehr preiswert. Dieses Buch haut natürlich auch deswegen rein, weil ein Lehrstuhlinhaber in Cambridge für linke Historiker, für die der Schuldkult eine Ersatzreligion darstellt, eine Respektsperson ist.

    #3 Jackson
    Diese Diskussion mit Clark habe ich auch gesehen. Moderator war der unvermeidliche Knopp, dann Neitzel ein junger Historiker, der Zuarbeiter Knopps im Staatsfernsehen ist. Der dritte Teilnehmer war Wolfram Wette und was der von sich gegebene hat, war einfach unfassbar, er meinte, die deutsche Kriegsschuld ergebe sich daraus, dass Preussen militaristisch gewesen sei, und keine Demokratie wie Frankreich. Offensichtlich vertritt er die These, dass Demokratien nie so kriegerisch sind wie Monarchien, die nicht parlamentarisch regiert sind. Für diese These mag ja einiges sprechen, für die Zeit um 1900 kann sie jedoch keine Geltung haben, sieht man beispielsweise am philippinisch-amerikanischen Krieg, in dem eine Demokratie der Aggressor war und dem etwa 1 000 000 Filipinos zum Opfer fielen.

  56. Die Aggressivität des preussischen Militarismus bestätigt sich dann für die deutschen Schuldkult-Historiker durch die Krueger-Depesche, in der der kriegswütige Kaiser Wilhelm Ohm Krueger dafür gratulierte, dass er einen von Britannien ausgehenden Angriff, ihn zu stürzen, vereitelte. O Gott, wie kann man nur die Briten so reizen, wenn sie doch nur von ihrem, einer friedlichen, westlichen Demokratie zustehenden Recht, Gebrauch machen, den rohstoffreichen Burenstaat einzusacken?

  57. Ein Dr. Adenauer haette sich niemals fuer so ein wuerdeloses Spiel hergegeben.

    Merkel tanzt auf allen Hochzeiten und hat ihren Amtseid staendig gebrochen, (ebenso wie der Bundes – Gauckler)

    durch Akzeptanz des Diktats aus Bruessel und der Rolle Deutschlands

    als Milchkuh und Suendenbock Europas

  58. Hier noch ein längeres Zitat aus einem Artikel zu der Phoenix-Sendung, man merkt dass für den Schuldkult-Historiker Wette eine Welt zusammenbricht, sollte die deutsche Kriegsschuld durch die Fachwelt negiert werden. Dann bleibt Wette, für den das ja eine Ersatzreligion ist, nur noch eine Schuldkult-Sekte zu gründen. Wette argumentiert hilflos und scheinwissenschaftlich, wenn er von den Verallgemeinerungen Clarks spricht, worin die bestehen sollen, bleibt schleierhaft.

    Gegen Clarkes Neuinterpretation wendet sich der Waldkircher Historiker Wolfram Wette, früher am Militärgeschichtlichen Forschungsamt und an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg tätig. Am vergangenen Dienstag war Wette vom Fernsehhistoriker Guido Knopp in dessen Diskussionssendung „History Live“ eingeladen, zusammen mit Clark und dem Londoner Historiker Sönke Neitzel. Phoenix zeigt die aufgezeichnete Sendung am Sonntag, 3. November, zweimal sowie am Sonntag kommender Woche.
    „Der Bösewicht war bislang eher exklusiv das kaiserliche Deutschland, in diesem Buch gibt es viele Bösewichter“, sagt Moderator Knopp anfangs mit Clarks Bestseller in der Hand, „ist das jetzt für Deutschland eine Art Persilschein?“ So aber will Clark sein Buch nicht verstanden wissen. Es solle kein Freispruch für das Kaiserreich sein. Dessen Außenpolitik sei leichtsinnig und waghalsig gewesen. Aber man müsse das gesamteuropäisch einbetten, auch in den anderen Hauptstädten hätten Waghalsigkeit und Leichtsinn regiert. Er wolle, sagt Clark, Aspekte betonen, die bisher in der Forschung unterbelichtet gewesen seien.

    Wette stößt sich zunächst an Clarkes leitendem Bild, alle Handelnden seien damals wie Schlafwandler gewesen. „Viel Nebliges, Unklares“ liege in diesem Bild, es gelte aber, Ross und Reiter zu nennen, wenn es um den Kriegsausbruch geht. Sönke Neitzel assistiert seinerseits Clark: Die Frage nach einem Schuldigen führe – im Gegensatz zum Zweiten Weltkrieg – beim Ersten Weltkrieg zu nichts, man müsse mit dem Nebel leben. Clark will, so sagt er, seine Schlafwandler-Metapher als ein Bild für die begrenzte Rationalität aller Akteure verstanden wissen.

    Gegen die Verallgemeinerungen Clarkes setzt Wette – zu dessen Werken das Buch „Militarismus in Deutschland – Geschichte einer kriegerischen Kultur“ gehört – die These, es habe keinen „europaeinheitlichen Militarismus“ gegeben. Es sei vielmehr eine Besonderheit Preußen-Deutschlands gewesen, dass hier der Generalstab einen großen Einfluss auf die Politiker ausübte. In anderen Ländern sei das nicht der Fall gewesen. Und dahinter stehe eine Kriegsmetaphysik spezifischer Ausprägung, die den Krieg als unausweichlich, als „Glied in Gottes Weltordnung“ gesehen habe. So sei es dem Generalstabschef Moltke nur um den richtigen Zeitpunkt für den Kriegsbeginn gegangen, nicht darum einen Krieg zu verhindern.

    Christopher Clark dagegen vermag keine deutsche Besonderheit zu sehen: Die deutsche Außenpolitik sei nicht anders gewesen als die anderer Länder. Bei ihren Entscheidungen im Juli 1914 hätten alle immer wieder die risikoreichste Option genommen. Der Begriff der Schuld greife nicht mehr, so sein Fazit, es sei ihm darum gegangen, die Merkmale des damaligen politischen Systems herauszuarbeiten, die bei allen griffen. Ein Kompromiss zwischen den Positionen Clarks und Wettes zeichnete sich in der Sendung nicht ab.

    http://www.badische-zeitung.de/wer-war-schuld-am-ersten-weltkrieg–76769930.html

  59. Jedem kritischen Bürger müsste doch längst klar sein das Deutschland nicht die Alleinschuld am Ausbruch des 1. WK hat.

  60. Unter dem von mir verlinkten Artikel ist ein Kommentar, der es verdient hier gebracht zu werden:

    Clark bringt keine „Neuinterpretation“, sondern tritt für eine Sicht ein, die bis in die 60er Jahre Konsens unter den Historikern war. Diese „alte“ Sicht vertrat auch Gerhard Ritter, nach dem einst ein Förderpreis der Badischen Zeitung benannt war: „Ritter wurde deswegen der vehementeste Kritiker Fritz Fischers, der Kontinuitätslinien zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus hergestellt hatte. Ritter lehnte kategorisch Fischers Behauptungen ab, dass hauptsächlich Deutschland die Verantwortung für den Ersten Weltkrieg tragen müsse.“ (Wikipedia)

    Die Bildunterschrift sagt alles: „Will Deutschland nicht entlastet sehen: Wolfram Wette“

    http://www.badische-zeitung.de/wer-war-schuld-am-ersten-weltkrieg–76769930.html

  61. Merkel und ihre ganzen Genossen sind der Grund,warum die Deutschen immer noch gehasst und als „Nazi“ tituliert werden. Als ich mal mit einem Mädchen aus Spanien gechattet habe,schrieb sie,als ich mich als Deutscher geoutet habe:“Are yo a naci?“ Dann wurde es mir zu dumm und ich dachte nur: Gott,die Merkel muss ja n ziemlicher Demagoge sein,wenn die uns immer noch als „Nazi“ sehen. Ich wette,drei viertel derer,die sowas brabbeln,wissen nicht mal mehr,wofür das steht.Und es ist denen auch warscheinlich egal,solange sie etwas haben,was sie gegen uns verwenden können.Darum kuschen die Idioten auch immer wieder,wenn es heißt:“Du bist ein Nazi?“ oder:“Bist du ein Rassist?“
    Oder:“ÄHHHH,nur weil ich Moslem/schwarz/was-auch-immer bin?“ Wirklich erbärmlich…

  62. Die 2009 in Paris von Merkel gemachte Äußerung ist per se zutreffend, wenn auch zu wenig differenziert. Insoweit wäre alles paletti.

    Das Problem entsteht dadurch, dass Frankreich es bis zum heutigen Tag NIE für notig erachtet hat, sich für SEINE „dunklen Flecken“ der eigenen Geschichte, für seine gewaltigen Untaten an Deutschland, die aus dem 17. und 18./19. Jahrhundert datieren und mit den beiden Namen Louis XIV. und Napoleon I. verknüpft sind, zu entschuldigen.

    Man ist in den Reihen des politischen Establishments im Land der sogenannten, genauer: selbsternannten „grande nation“ unWILLENS und zum Teil auch, als Folge einer einseitigen Erziehung zuhause und in den Schulen, unFÄHIG, die französische Vergangenheit kritisch zu hinterfragen, und dabei brauchen wir gar nicht erst vom Elsaß bzw. vom 17-plus-13-jährigen Krieg und der gut zwei Dekaden währenden Besatzung bzw. mehr als 1 Jahrzehnt aufrechterhaltenen Formalannexion eines großen Teiles des heutigen D einschließlich Städten wie Bremen und Hamburg zu sprechen (demgegenüber schlappe vier Jahre deutsche Besatzung Nordfrankreichs).
    Denn das Tabu beginnt für den politischen Franzosen bereits beim Thema resistance, also damit, was Franzosen Franzosen angetan haben, indem sie mit dem Feind kollaborierten.

    Wie anders die Uhren in F ticken, weiß ausgerechnet Gregor Gysi besonders gut, berichtete er doch im TV mit einer seltsamen Mischung aus Staunen und Neid vom Parteitag der französischen Kommunisten, wo er eingeladen war, dass dort am Schluss die patriotische Parole „Vive la France!“ gerufen wurde. Das stelle man sich mal bei der Linkspartei vor … Ihre Parole würde eher lauten „Nie wieder Deutschland!“

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