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Syrien: Mädchen wegen Facebook gesteinigt

[1]Was für Jugendliche in Deutschland alltäglich ist, kann in Syrien mit dem Tode bestraft werden. Ein Scharia-Gericht verurteilte ein junges Mädchen zum Tod durch Steinigung – weil es das soziale Netzwerk Facebook benutzt hatte.

Fatoum Al-Jassem soll von islamischen Extremisten hingerichtet worden sein, nachdem sie von einem Scharia-Gericht zum Tode verurteilt worden war. Das berichten die britische Daily Mail [2] und Daily Bhaskar [3]. Das Gericht unterliegt der dschihadistisch-salafistischen Organisation Islamischer Staat im Irak und in Syrien (ISIS). Beobachter fürchten, dass die pro-Al-Kaida-Gruppierung im syrischen Bürgerkrieg immer mehr an Einfluss gewinnt.

In dem Fall des jungen Mädchens entschieden die Anhänger des ISIS, dass die Mitgliedschaft bei Facebook mit den gleichen Mitteln wie Ehebruch bestraft werden sollte.

Wie üblich wird der Mord von zahlreichen „Religiösen“ bestritten, da es zu Zeiten Mohammeds noch kein Facebook gegeben habe. Die Steinigung sei daher eine reine Erfindung. Sicher führen diese Gläubigen demnächst ein Interview mit Fatoum Al-Jassem, in dem die junge Frau bestätigen wird, dass es sich um eine Falschmeldung handelte, um dem Islam zu schaden! (VB)

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Wieviel Staat braucht eine Gesellschaft?

geschrieben von PI am in Wirtschaft | 62 Kommentare

In meinem letzten Artikel [4] habe ich grundlegende Aspekte der Marktwirtschaft hinzugezogen, um einen kleinen Anstoß zum Nachdenken zu vermitteln, welche biologisch gewachsenen Prinzipien unseren heutigen Wohlstand herbeigeführt und aufrechterhalten haben. Dabei kam ich abschließend zur (teilweise subjektiven) Erkenntnis, dass die von großen Liberalen wie Ludwig von Mises oder Adam Smith beschriebenen Zusammenhänge, Sachverhalte und Prozesse, die in sehr lesenswerten Werken wie „Der Wohlstand der Nationen“ oder „Die Gemeinwirtschaft“ niedergeschrieben sind, aus ganz unpolitischer und neutraler Sicht äußerst präzise, zutreffend und nachvollziehbar ausführen, wie ökonomische und berufliche Freiheit gewährleistet, dass egoistisches Streben des Einzelnen ganz unbewusst zur Mehrung des Wohlstandes für alle Beteiligten führt, obwohl dieser es nie beabsichtigte, der Volkswirtschaft als Ganzes seinen Dienst zu erweisen. Doch nicht nur in der Ökonomie ist die Freiheit vor willkürlichen Eingriffen der Weg zur Entwicklung des am besten funktionierenden Modelles.

(Von Rechtskonservativer Denker)

Manch einer mag das noch immer in den Köpfen der Politisierten verhaftete Lagerdenken zwischen Links und Rechts bemängeln. Betrachtet man alle existierenden politischen Strömungen im selben neuzeitlichen Kontext, trifft man unweigerlich auf Zeichen der Unzulänglichkeit dieses Kontrastschemas zwischen zwei „verfeindeten“ Lagern. Viele thematische Konflikte, insbesondere wenn die liberale Ebene hinzukommt, lassen sich nicht auf ein Ja oder Nein, Absolut oder Niemals und Jeder oder Keiner reduzieren, sondern benötigen mit viel empirischem Augenmaß hergeleitete Kompromisslösungen.

Dennoch existieren noch immer vielerlei Fragestellungen, die grundsätzlich über Kontraste funktionieren. Der uralte Konflikt zwischen Markt und Staat ist eine immer wiederkehrende und auch in Zukunft fortbestehende Frage, bei der es keinen Kompromiss im klassischen Sinne gibt, sondern nur die relative Verhältnismäßigkeit. Je mehr Fragestellungen des alltäglichen Lebens vom Staat gesteuert werden, desto weniger Freiheit besitzt das Individuum, seine Lösung über das freie Angebot am Markt zu suchen. Im Umkehrschluss besteht der Konflikt, dass der Markt nicht immer die sozialen Sicherheiten gewährleisten kann, die er eigentlich zu garantieren imstande wäre, handelte es sich um eine sozial ausgerichtete Instanz.

So ist die Philosophie vom Konflikt zwischen Markt und Staat, dass sich beide auf dem breiten Feld von Gesellschaft und Nationalstaat gegenseitig verdrängen, Kompetenzen rauben und je nach politischem Wind kommen und gehen.

Doch was macht die subjektive Erkenntnis von Liberalen und Konservativen aus, eine gesunde Gesellschaft brauche keinen omnipräsenten Steuerungsapparat?

Zunächst muss man auf übergeordneten Ebenen beginnen, um zu verdeutlichen, welchen Gedankengängen Liberale und Konservative folgen. Doch auch bevor dies stattfindet, muss die obligatorische Begriffserläuterung vorausgehen, um in Erinnerung zu rufen, welche Überzeugungen uns [Liberale und Konservative] leiten.

Konservative (lat. „conservare“ – „bewahren“) sehen den Menschen als Teil der Welt in einer unzulänglichen Rolle, welche erst durch Erkenntnisse und Erfahrungen er- und ausgefüllt wird.
Konservative bestreben stets, biologisch gewachsene Umstände und von freien Individuen erlangte Erfahrungen zur Grundlage einer sozialen, politischen und wirtschaftlichen Existenz zu machen. Das bedeutet präziser, Konservative greifen Erfahrungen und etablierte Ordnungen (auf Erfahrung der Menschen basierend) auf, welche sich über Jahrtausende hinweg als flexibel und überlebensfähig erwiesen haben.

Sie bilden Gesellschaft und Staat also mit Ideen, die die Zeit überdauert und sozusagen einen ewigen Ausleseprozess überlebt haben. Sie ersetzen Liebgewonnenes nur durch Dinge, die sich durch fortwährendes Erproben als überlegen erwiesen haben. Im logischen Schluss würde diese theoretische Anschauung bedeuten, dass konservative Strömungen mit zunehmendem Alter immer mehr sinnhafte Ideen übernehmen und im Umkehrschluss immer mehr Unsinniges aussortieren. Schlussendlich bestreben Konservative einen schmalen, aber starken Staat, der sich auf nur wenige Bereiche beschränkt, diese aber umso konsequenter und gewissenhafter verwaltet.

Liberale (lat. „liberalis“ – „frei“) versuchen stets, die Freiheit des Individuums in den Mittelpunkt des gesellschaftlichen Selbstverständnisses zu rücken. Sie argumentieren, der größte Wert im menschlichen Leben sei die Ungebundenheit von unverrückbarer Autorität – und meinen damit die Freiheit vor dem Staat. Die freie Entfaltung sei unter allen Umständen zu verteidigen, da sie das Ziel jeder guten Politik und somit das erstrebenswerte Resultat allen politischen Handelns sei – der Weg Freiheit sei praktisch das Ziel Freiheit. Liberale oder gar libertäre Strömungen fordern die starke Reduzierung oder Abschaffung des Staates.

Zurück zu besagten übergeordneten Ebenen: Erst die Vielfalt, nicht die Gleichschaltung der politischen Systeme ermöglicht Konkurrenz und somit folgerichtig auch Vergleiche. Erst die Koexistenz verschiedener Versuche und Systeme zeichnet ab, welches am besten und flexibelsten arbeitet. Somit darf es schon einmal keine Gleichschaltung geben, der politische Wettbewerb ist der egalitären Unflexibilität vorzuziehen. Die Europäische Union betreibt eine Bildung immer autonomerer, supranationaler Organe wie der EU-Kommission, welche bemächtigt werden, über Gesetze und durch demokratisch nicht legitimierte Abgeordnete in die Selbstbestimmung der Mitgliedsstaaten einzugreifen. Fremdbestimmung und Gleichschaltung zerstören die politische Vielfalt und verschleiern den potentiellen Erfolg von politischen Ideen, die durch supranationale Beschlüsse ausgehöhlt oder aufgeweicht werden.

Konsequenz des Ganzen sollte sein, den EU-Superstaatsapparat zurückzubauen. Es ist zudem unmöglich, Gesellschaft und Volkswirtschaft von so vielen Mitgliedsstaaten zentral überblicken und steuern zu können. Welcher zentralisierte Apparat besitzt so viele Augen, sämtliche Geschehnisse in seinen Verwaltungsbereichen erfassen, verstehen, analysieren, korrigieren und umsetzen zu können? Der Vergleich sei gewagt, aber die zentralen Planwirtschaftskonzepte des Sozialismus haben die Unflexiblität derartiger Steuerungsprinzipien vielfach peinlich unter Beweis gestellt.

Es stellt sich zudem die Frage, welche künstliche Superstaatsorganisation es sich anmaßen kann, sich dermaßen arrogant und selbsterklärend in die nationalen Angelegenheiten souveräner Staaten einzumischen, welche ihre Souveränität nach herbeigesprochenem Wunschszenario der EU am liebsten schon verloren haben.

Je mehr sich ein zentralistisches Konstrukt durch Steuerabgaben seiner Mitglieder aufpumpt, desto größer werden die fortlaufenden Fixkosten, dieses Riesenprojekt langfristig erhalten zu können. Da die zwanghafte Abgabe von Kapital auch die zwanghafte Abgabe von Macht und Geltung bedeutet, kann höchstwahrscheinlich erst der Druck ausnahmslos aller Mitgliedsstaaten wieder zur Reduzierung des Apparates führen. Doch die Koordination und Organisation zur kollektiven Rückforderung nationaler Souveränität ist erfahrungsgemäß nahezu unmöglich durchzuführen.

Es gilt das Motto: Wehret den Anfängen. Der Verlust von Unabhängigkeit ist nur schwerlich rückgängig zu machen. Je größer die Abgabe von nationalem Kapital, desto geringer Eigenkapital von Firmen und Kaufkraft von Beschäftigten – das Bruttosozialprodukt sinkt. Wie dies im Einzelnen funktioniert, habe ich bereits grob dargestellt. Der wirtschaftliche Aspekt ist hier nunmehr ein Nebengedanke. Viel bedeutsamer ist der Konflikt zwischen Markt und Staat in der direkten Gesellschaft. Warum sollte die Rolle des Staates weitestgehend eingeschränkt werden?

In der Marktwirtschaft lebt das allgemeine System über Angebot und Nachfrage, welche Wert und Notwendigkeit von Gütern und Dienstleistungen bestimmen. Die täglichen Bedürfnisse des Lebens werden teilweise oder überwiegend – je nach Gesellschaft und Staatsform – mehr oder weniger vom Markt, also vom privaten Angebot übernommen. Der Vorteil des Privaten ist immer, dass es stets über Bedarf und Konkurrenz eingeschränkt wird. Monopolismus kann durch den Umstieg auf andere Anbieter, Boykott oder Marktkonkurrenz eingeschränkt werden. Unkontrollierbar ist dieser Sachverhalt, wenn digitale Güter angeboten werden. Diese können binnen Sekundenbruchteilen an den Abnehmer übermittelt und verkauft werden. Allerdings unterscheidet man beim Bedarf des Menschen zwischen Konsum und Versorgung, also verzichtbaren und unverzichtbaren Gütern.

Unverzichtbare Güter wie Lebensmittel oder Rohstoffe können nicht digitalisiert transportiert, sondern nur typisch materiell geliefert werden. Das bedeutet, der absolute Monopolist müsste landesweit oder gar interkontinental in der Lage sein, sämtliche Güter zu besitzen und veräußern zu können – und das jederzeit und unverzögert. Ein solch gewaltiger logistischer Aufwand ist kaum zu bewältigen, die logische Folge für Konkurrenten müsse sein, die Geschäfte bis zum Ausbau des fremden Monopols ruhen zu lassen. Da dies in keiner gewinnorientierten Marktgesellschaft realistisch ist, werden auch Konkurrenten ihre Geschäfte weiter verfolgen, während der Monopolist seine Stellung ausbaut und somit auf natürliche Art und Weise ein Gegengewicht schaffen.

Ein weiterer Vorteil solcher Entwicklungen ist die Einfachheit des Ganzen: Mehrere kleinere Konkurrenten müssen praktisch nur noch diesen einen Monopolisten marktwirtschaftlich bekämpfen, der sie zu verdrängen sucht. Gelingt das nicht allein, können Nachfrage und Konsumverhalten der Abnehmer den Kurs des Monopolisten beeinflussen und leicht auf kleinere Anbieter ausweichen. Ein entscheidender Vorteil der marktliberalen Gesellschaft ist, dass Angebot und Nachfrage unmittelbar Instrument von Formung und Widerstand sein können.

In einer Gesellschaft, welche vom Staatsapparat dominiert und gesteuert wird, ist es nicht möglich, sich den Verordnungen und Eingriffen von Legislative, Judikative und Exekutive zu entziehen. Sie sind erstens so tief im wirtschaftlichen, sozialen und politischen Dasein des Menschen verwurzelt, dass es kaum mehr möglich ist, seine Privatsphäre über sein Konsumverhalten zu beeinflussen und zweitens wird die staatliche Willkür stets von der Gesetzesgewalt und ihrer Vertretung gestützt.

Der Staat ist ein mehr oder weniger fiktives Konstrukt, das durch seinen enormen Reichtum über Steuerabgaben zu Macht, Geltung und Autorität kommt und aufgrund seiner Zersplitterung als unangreifbar wahrgenommen wird.

Wenn bestimmte Entwicklungen des Marktes ungeliebte Folgen einleiten, ist stets eine prinzipiell unabhängige Alternative vorhanden, die in die eigene Tasche wirtschaftet und somit stets ein wichtiges Maß Souveränität und Eigenverantwortung besitzt. Konzerne sind stets von der Quantität der Kundschaft abhängig, nicht von der finanziellen Qualität. Kein Konzern der essentiellen Versorgung stützt seinen Gewinn auf einen oder zwei große Abnehmer, sondern ist stets auf einen ausreichend großen und stabilen Kundenstamm angewiesen. Dieser kann, sofern nötig, kommen und gehen.

Dies kann er nicht, wenn der betroffene Zweig verstaatlicht und somit bindend ist.

Wo ist im zentralisierten Staat die Ausweichmöglichkeit, die ein anderes Modell bietet? Es ist unwichtig, ob der bereits existierende Superstaat rot, braun, grün oder blau lackiert ist. Das unbändige Überwachungs- und Steuerungswerkzeug ist bereits existent und kann mit staatlich getriebenen Konsequenzen drohen, die Exekutive einschalten, Arbeit aussetzen, Einkommen streichen und vieles mehr. Der klassische Sozialstaat ist zur Sicherung des Lebensunterhalts zuständig, wenn selbiger nicht durch eigene Arbeit erstritten werden kann. Er bedeutet aber auch immer das Geißeln der Produktiven, die ihn für die Dauer ihrer Beschäftigung finanzieren.

Je mehr Menschen in die soziale Hängematte fallen, desto weniger Menschen erzeugen Kapital, gleichzeitig beanspruchen immer mehr Menschen selbiges. Das Nachproduzieren wird geschmälert, die Inanspruchnahme steigt. Gleichzeitig müssen die restlichen Produktiven durch höhere Steuern stärker enteignet werden als zuvor, um die Fixkosten des Sozialstaates zu decken. Linke argumentieren häufig, sobald man sie mit dieser logischen ökonomischen Folge konfrontiert, man könne ja in gewissen Bereichen die Ausgaben kürzen und sie innerhalb des Sozialstaats an anderer Stelle einzusetzen. Der Sozialstaat umfasst aber wesentlichste Bereiche der essentiellen Versorgung des Menschen; unter anderem die Sozialversicherungen, die Rentenkasse, Krankenkasse, minimalste Sozialleistungen oder Mittel für die verpflichtende Bildung. Da stellt sich die Frage, wo so viel gekürzt werden soll, dass die Steuerlasten für die privaten Produzierenden nicht auf Dauer stark anwachsen.

Je größer die Belastung durch Abgaben, desto weniger können Unternehmen expandieren, weitere produzierende Arbeitsplätze besetzen und desto seltener begeben sich potente Wirtschafter in die Selbstständigkeit.

Dieser weitere ökonomische Zusammenhang wird verstärkt durch nachweislich steigenden Geburtenraten von Menschen aus unteren Schichten, die zugleich am ehesten Bezieher von Sozialleistungen darstellen. Je größer die Belastungen durch weiteren zu vorsorgenden Nachwuchs, desto größer die Belastung der Finanzierenden des Sozialstaats. Der Staatsapparat vergrößert sich durch seine Zentralisierung selbst, bis er zu einem Instrument der Willkür werden kann, der er in der Geschichte des Sozialismus schon vielfach gewesen ist.

Auch eine sich selbst vergrößernde Sozialdemokratie kann in zentralisierten Sozialismus ausarten, der nicht durch Vielfalt und Freiheit bei der essentiellen Bedürfnisbefriedigung (Wirtschaft) zu beeinflussen ist.

Interessant ist vor allem der Aspekt von Entwicklung und Selbstfindung, der die Überlegung nahelegt, welche politischen Vorzeichen die leistungsstärksten, selbstbewusstesten und selbstständigsten Menschen hervorbringt. Hat die Politik überhaupt Einfluss auf die Entwicklung eines Menschen? Ich sage, die Politik hat einen sehr großen Einfluss auf die Entwicklung innerhalb der Gesellschaft. Sehr staatslastige Systeme setzen häufig das Mittel der Indoktrination ein, um das eigene Überleben zu sichern und kritische Denker zu verblenden. Ein Interesse an Indoktrination haben eigentlich nur Personen, die mit Steinen im Glashaus sitzen und mit einem Bein in der Zelle stehen. Sie müssen das rationale Denken des Umfeldes ausschalten, um die eigene unbehelligte Fortexistenz zu gewährleisten.

Folgerichtig muss nur jemand vom Wesentlichen ablenken, der tatsächlich etwas zu verbergen hat. Mit staatlicher Gewalt und Stabilität lässt sich die nebulöse Lügenfassade eines Regimes leichter aufrechterhalten und verteidigen, als bei einem monopolistischen Großkonzern, der stets von der Finanzierung durch den Verbraucher abhängig ist und nicht auf Exekutive, Legislative und Judikative zurückgreifen kann. Er ist einerseits in Bezug auf exekutive Unterstützung entwaffnet und andererseits zudem ständig unter Druck der Konkurrenz.

Ein Konzern verfolgt vielleicht in Form von Werbung und künstlichem Bewusstsein von Schönheit, Modernität und anderen subjektiven Werten eine Indoktrination, die auf gesteigertes Konsumverhalten abzielt. Diesem Verhalten kann aber nur von jenen im vollen Umfang entsprochen werden, die über ausreichend Reichtum besitzen, stets dem anerzogenen Konsumdrang zu fröhnen. Letztendlich hat die Akkumulation von Macht eines Konzerns dort seine Grenzen, wo auch Konsumwillen und Portemonnaie des Konsumenten seine Grenzen haben.

Es ist ein löblich funktionierendes Prinzip, den Menschen für seine geleistete Arbeit zu belohnen. Am liebsten belohnt er sich selbst, ohne fremde Eingriffe und entscheidet frei, wie er seine Belohnung gestaltet. Durch die Entfaltungsfreiheit bei Arbeit und Vergnügen stellt sich das Maximum an Zufriedenheit ein, sich einerseits selbst versorgen und andererseits beliebig belohnen zu können. Durch die Entscheidungsfreiheit beim Belohnen ist stets sichergestellt, dass der zu Belohnende immer genau das erhält, das er sich als Lohn am meisten wünscht.

Dies steigert zugleich Wertschätzung, Motivation und Wohlbefinden innerhalb und für seine Arbeit.

Tugenden wie Fleiß, Präzision, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Ehrgeiz, Selbsterfüllung und Qualitätsgefühl können sich nur entfalten, wenn sie in einer Gesellschaft auch regelmäßig abgefragt und benötigt werden. Die Eigenverantwortung und Selbstbestätigung formt eine ganz andere Person, die auf Lebzeiten aller Verantwortung ferngehalten und fremdversorgt wird.

Das anwachsende Heranzüchten eines allumsorgten, sozial abgestiegenen Prekariats, dessen Tugenden und Selbstwertgefühl verwittert, gerostet und abgestumpft sind, schafft auf Dauer eine gewaltige Parallelgesellschaft, die einerseits den genannten Effekt der Selbstvergrößerung des (Sozial-)staats und ökonomische Negativfolgen mit sich bringt und andererseits eine schlechte, weil sozial und finanziell wenig vorbildhafte Grundlage für etwaige Nachkömmlinge bildet.

Staat und Gesellschaft tun sich keinen Gefallen, wenn sie die Weichen für ein eigendynamisches und doch fehlkonstruiertes System stellen, das die ganze Ordnung gesellschaftlich und finanziell von unten ab marodiert und schlussendlich auflöst. Das richtige Maß zwischen Markt und Staat muss in jeder Generation aufs Neue gefunden werden. Erfahrungen können für Wissbegierige und Gelehrsame niedergeschrieben werden. Doch Erfahrungen bleiben Wesensteil des weltlichen Individualismus, den jeder selbst entdecken und erfahren muss. Es ist aber stets ratsam, aufschlussreiche Aufzeichnungen für die Nachwelt zu hinterlassen, um zumindest in dieser schwierigen Frage Abhilfe zu schaffen: Konsum und Fakultatives marktwirtschaftlich-privat, soziale Mindestsicherung, Bildung, Sicherheits- Gerechtigkeits und Verteidigungswesen kollektiv-staatlich.

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Breiviks „Doppelpsychologie“

geschrieben von PI am in Counter-Jihad | 102 Kommentare

[5]Am 11. Januar hat der Blog [6] „Gates of Vienna“ einen Artikel des schwedischen Magazins Expo [7] veröffentlicht, worin sich Anders Behring Breivik von allen Verbindungen mit dem Counterjihad distanzierte. In einem Brief an verschiedene Webseiten informierte der Schlächter von Utoya die Welt, daß eine behauptete Hochachtung für Fjordman, Robert Spencer, Bat Ye’or, et. al. lediglich eine List gewesen sei und, daß seine echte ideologische Treue dem von ihm betitelten „Ethno-Nationalismus“ bzw. „Nordizismus“ gelte. Er habe sich den Counterjihad zu eigen gemacht, um ihn zu beschädigen und die Aufmerksamkeit von seinen Verbündeten unter den weißen Nationalisten und Neo-Nazis abzulenken.

(Von Baron Bodissey / Im Original erschienen auf Gates of Vienna [8], Übersetzung: JLH)

Merkwürdigerweise hat aus allen Medien nur die extrem linke schwedische Stiftung Expo diesen Teil von Breiviks Schrift veröffentlicht. Andere Medien – darunter angeblich The Wall Street Journal, Die Welt, Dagbladet, ABC Nyheter und Ekstra Bladet – berichteten über seine Behauptung, dass er im Gefängnis gefoltert worden sei. Jedoch dachte keines dieser Medien daran, zu erwähnen, dass das mit seiner ideologischen Anpassung an die Islam-Kritiker ein Scherz gewesen war – weswegen eine unbekannte Zahl von Menschen bedrängt, bedroht, entlassen, verbannt, ihre Finanzierung entzogen worden waren, weil sie das Massaker durch den Verrückten „angestiftet“ hätten.

Seltsam ist das alles.

Expo hat nur Ausschnitte von Breiviks Brief veröffentlicht. Ich war darauf gespannt, den ganzen Text zu sehen und verbrauchte eine Menge Zeit, danach online zu suchen. Schwieriger noch war es, weil der originelle Brief auf Englisch gewesen sein soll, aber die veröffentlichten Ausschnitte gab es nur auf Schwedisch. Unsere skandinavischen Kontakte waren sich fast sicher, dass der volle Text nie im Internet erschienen war.

Dank des Fleißes unserer skandinavischen Leser erhielt ich den ganzen „ideologischen“ Teil von Anders Behring Breiviks Brief. Die erste Hälfte – die seine Behauptung enthält, er sei im Gefängnis gefoltert worden – hat man wahrscheinlich separat abgebildet. Die PDF-Datei, die uns geschickt wurde, bestand nur aus einer Erklärung der ethno-nationalistischen Beweggründe seines Handelns.

Breivik hat den Brief vorigen September geschrieben, aber bis vor kurzem hatten die norwegischen Gefängnisbehörden aus unbekannten Gründen eine Sperre darüber verhängt. Als der Brief endlich ausgesandt wurde, haben sich alle Medien – eine ausgenommen – entschieden, jene Teile davon zu verschweigen, die den „Narrativ“ zerstören würden, den sie in den letzten zweieinhalb Jahren so mühevoll zusammengebastelt haben.

Gäbe es noch ehrliche und anständige Journalisten, so hätten sie sich sofort für ihre vorherige Blindheit und Blödheit entschuldigt und alle Meldungen zurückgenommen, in denen sie so gewissenhaft eine falsche Erklärung der Untaten eines Massenmörders befürwortet hatten, was die Intention des Mörders betraf.

Ehrlichkeit und Anständigkeit sind aber im modernen Journalismus fehl am Platz. Diese neuen Entwicklungen der Ereignisse vom 22.07.2011 sind begraben und werden nie exhumiert werden – wenn die Elitemedien das irgendwie verhindern können.

Der „ideologische“ Teil von Breiviks Brief erreichte uns als sechsseitige PDF-Datei. Die letzte Seite war leer. Ihr Inhalt war bildbasiert, d.h., es gab keinen Text zum Extrahieren. Ich ließ die anderen fünf Seiten ausdrucken und durch die OCR-Software laufen und korrigierte danach alle Fehler, die ich fand.

Das Ergebnis findet sich am Ende dieses Berichts. Unsere Veröffentlichung des ganzen Dokuments soll als gebotene Sorgfältigkeit dienen, das von den MSM völlig vernachlässigt wurde. Wir bieten der Öffentlichkeit den unkommentierten Text, den sie selbst lesen kann.

Daß uns vorgeworfen wird, wir hälfen einem Massenmörder seine verrückten Ideen zu verbreiten, das erwarte ich. Unsere Leser aber muss man als feinsinniger anerkennen. Sie können das, was Herr Breivik zu sagen hat, lesen und bewerten. Sie werden bald erkennen, dass der Mörder ein Anhänger einer essentiell oberflächlichen und belanglosen Randideologie ist.

Anders als sein „Manifest“ (das er interessanterweise „das Kompendium“ nennt) spricht der Brief mit der Stimme eines einzigen Autors. Während meiner Durchsicht bewertete ich die Ideen: „Hmm, das scheint wahr zu sein.“ – „Dies ist Unsinn!“ usw. – so wie ich das bei jedem beliebigen anderen tun würde.

Und dann gelegentlich traf ich auf einen Satz wie diesen:

22/7 war ein Versuch, diese 20 Redakteure und ihre Kollegen in den anderen 12 nordischen Ländern mit den nordizistischen Bewegungen ihrer Länder (die sie Nazi-Bewegungen nennen) in einen Dialog zu zwingen.

oder..

Was meine Bemühungen betrifft, Redakteure und herrschende Politiker in allen 13 nordischen Ländern in einen Dialog mit den nordizistischen Bewegungen zu zwingen, sind diese jämmerlich gescheitert.

…und/oder ich wurde brutal daran erinnert, von welcher Mentalität diese Worte stammten.

Kein Zurechnungsfähiger glaubt, dass der Massenmord von Dutzenden unbewaffneten Halbstarken die Medienbonzen in einen „Dialog“ zwingen wird. Einer, der so etwas ernsthaft glaubt, ist sehr, sehr geistesgestört.

Egal welcher Art die Ideologie ist, der Breivik anhängt, seine Meinung, dass der Massenmord ein wirkungsvolles Mittel ist, Dialog mit Medienmoguls zu bewirken, ist davon total abgekoppelt. Egal ob seine Sache „Rassenhygiene“, Umweltschutz, Sozialismus oder Trinkwasserfluoridierung, die Mittel, die er verwendet hat, haben nichts damit zu tun.

Warum die MSM diese Hälfte des Briefes begraben wollten, ist leicht verständlich. Sie werden dadurch als leichtgläubige Dummköpfe enthüllt, die einen schlauen psychopathischen Killer beim Wort genommen haben, und die ihn, wie erwartet, nachgeäfft haben. Ihre Anklage gegen den Counterjihad, ihn als „Breiviks Mentoren“ darzustellen, wurde hiermit komplett zerstört. Sie interessieren sich infolgedessen für dieses Thema nicht mehr.

Der Schlächter von Utoya brüstet sich, welche leichte Beute sie gewesen sind:

Wenn man mit Medienpsychopathen zu tun hat – so dachte ich zumindest – ist Doppelpsychologie eine gute Gegentaktik. Das Kompendium war, unter anderem, ein kalkuliertes und zynisches „Gateway-Design“ (der 2+?+?=6 Ansatz), erschaffen, um den ethnozentristischen Flügel im Counter-Jihad dadurch zu stärken, indem der anti-ethnozentristischer Flügel (von deren Führern viele pro-multikulti Sozialdemokraten oder Liberale sind) für das ganze beschuldigt wurde, und die ethnozentristischen Fraktionen simultan geschützt und gestärkt wurden. Das Ziel war, die MSM und andere zu manipulieren, damit sie eine Hexenjagd beginnen und ihre „Medienvergewaltigungsteams“ gegen unsere Feinde ausschicken würden. Es klappte ganz gut.

[…]

…die „Feinde-umarmen, Freunde-mit-dem-Fuß-treten“-Taktik ist eine der ältesten. Die Infiltration der Freimaurer und nachfolgende Veröffentlichung des Freimaurer-Bildes war in der Tat ein vorsätzlicher und kalkulierter Angriff gegen sie.

Und wie steht es mit dem Mann, der vermeintlich Breiviks größte Inspiration gewesen wäre?

Einem Mann, der von den norwegischen Medien aus der Anonymität gehetzt und in einen Staatsfeind #2 umgewandelt wurde? Ein Akademiker, mit Tod bedroht, aus seinem Beruf gezwungen und vertrieben?

Selbstverständlich meine ich Fjordman. Anders Behring Breivik hat folgendes über seinen vermeintlichen Mentor zu sagen:

Als die norwegischen MSM berichteten, dass Fjordman mein Rollenbild wäre, war das weit gefehlt.

Laut dem Killer ist Fjordman darüber hinaus (Oh Schreck!) tatsächlich mit DEN JUDEN verbündet. Breivik behauptet, dass Fjordman – der, wenn man den norwegischen Medien glaubt, immerhin ein so boshafter Nazi wie Heinrich Himmler ist – über ein „jüdisches Netzwerk“ verfügt.

Ich weiß, es werden viele enttäuscht sein, dies zu lesen, aber meine Liebe für Israel ist auf seine Funktion als Hafen für abtrünnige ausgewiesene Juden beschränkt. Mir ist es leider klar, dass alle vorhandenen Statistiken bestätigen, dass nur circa 3% der Eurojuden gegen Multikulti auftreten (und dann aus anti-islamistischer Perspektive). Ich wünschte, es wäre nicht so. Es gibt aber in der Tat einen starken anti-nordizistischen/ethnozentrischen Flügel innerhalb der Counter-Jihad-Bewegung, von Fjordman und seinem jüdischen Netzwerk, dem EDL Führer, den SIOE-Führern, Wilders, Farage, etc. vertreten, aber ihre Organisationen sind so sehr von Nordizisten und Ethnozentristen durchgewandert, dass es schwer zu sagen ist, von welchem Flügel sie kontrolliert werden.

[…]

Es ist also noch ironischer, dass viele Nordizisten und ethnozentristischen Nationalisten –mitsamt Stormfront – noch nicht wissen, dass ich systematisch Doppelpsychologie verwendet habe, um sie zu schützen, und die MSM davon zu verhindern, auf ihren „Ich-gewinne“ Knopf zu drücken.

[…]

Ich hätte leicht der übertriebenen Pathologisierung aus dem Weg gehen können, hätte ich mich kurz gefasst und an der Klippe des Nationalsozialismus festgeklammert. (Wichtig ist, uns daran zu erinnern, dass damals alle Rechtradikale als Nazis bezeichnet wurden) aber, wenn sie mich als Nazi hätten bezeichnen dürfen, so wären die ideologischen Erwägungen und Diskussionen vorbei, und meine Reden im Gerichtshof und meine Propaganda-Schau während des Prozesses wären nie weltweit verbreitet worden. Darüber hinaus würden Leute nicht währenddessen gezwungen, Antworten im Kompendium zu suchen. Egal wie sie sich bemüht haben, ich glaubte, das bestmögliche in einer unmöglichen Lage getan zu haben, obgleich ich währenddessen Fehler machte.

Die MSM sind hinters Licht geführt worden.

Anders Behring Breivik hat sie an der Nase herumgeführt, und sie wissen es schon.

Deshalb schweigen sie. Sie hoffen, dieses bisschen Nachricht kann verborgen bleiben. Wenn sie das schaffen können, haben sie 20 Jahre lang keine Sorge, bis der Killer aus dem Gefängnis entlassen wird. Und dann? Die meisten von ihnen werden bereits hochbezahlte Rentner sein. Also, was für einen Unterschied macht das alles schon?

Und Breivik hat bis dahin genug Zeit, sein Narrativ ab und zu zu verändern. Kann schon sein, dass er die ganze Zeit hindurch Scientologe war … oder Flacherdler … oder „Truther.“

Ich kenne einige, die darauf wetten, wann er zum Islam konvertieren wird.

Doch welches Narrativ der Verrückte auch endlich einmal erwählt, so ist es doch wahr, dass sein anfängliches Narrativ – auf das die norwegischen Journalisten voll reingefallen sind – sich als reiner Quatsch entpuppt hat.

Im Folgenden der volle Text des „ideologischen“ Teils des Briefes, den Anders Behring Breivik an die Medien gesandt hat. Die Original-pdf kann hier [9] runtergeladen werden.


Erläuterungen, Aufklärungen und das Friedensangebot–von NRK, TV2, Aftenposten, VG und Dagbladet („die grossen Fünf“) unbeachtet

Die als „Nordizismus“ bekannte Ideologie hat zwei Flügel: nordische Überlegenheit (Nordic Superiority–NS) und nordisches Überleben (Aktivismus für indigene Rechte). Als Nordizist der letzen Kategorie ist mein primäres Ziel der Sicherstellung des Wohlstands und Überlebens der ethnischen, nordischen Familie (der nordischen Rasse) beizutragen. National Sozialisten und Hitleristen nennen das westnordische Volk die „arische Rasse.“ Es gibt drei europäische Rassen: nordisch (körperliche Merkmale: blond/blauäugig/längere Stirn, usw.); alpin (halbnordisch/halbmediterran–z. B., die Franzosen); und mediterran (z. B., die meisten Menschen in Portugal, Spanien, Italien, Griechenland, usw.). Die „Meds“ sind ungef. 20% nordisch und 80% asiatisch. Der springende Punkt des Nordizismus ist nicht zu benachteiligen oder auszuschliessen, sondern das nordische Ideal anzustreben. Für weitere Auskunft: Madison Grant bei Wiki nachschlagen. Erwähnt ein nordeuropäischer Nationalist den Völkermord, den Abbau oder die ethnische Säuberung seines Volks, so hat er folgendes im Sinn. (illustrative Tabelle)

Übersicht: Voraussichtliche Dauer bis zum Aussterben der nordischen Familie, falls unser Weiterleben nicht gesichert wird: ethnische Zusammensetzung– in Prozenten betrachtet sind 13 Länder nordisch. Nordisch vs. nicht nordisch. Übersicht der 13 größten nordischen Länder, wo Nordische als Einheimische gelten und bis vor kurzem die Mehrheit waren: Deutschland, England, die Niederlande, Schweden, Dänemark, Österreich, Norwegen, Schottland, Irland, Wales, Finnland, Island und Luxemburg.

tabelle_nordisch [10]

Nordisch (1) = Reinheit: 60-95% Nordisch (2) = Reinheit: <95%+ Der voraussichtliche Zeitpunkt für das Aussterben der nordischen Rasse liegt irgendwann zwischen 2050 und 2100. Dies setzt voraus: die gegenwärtige nicht nordische Einwanderung zu 1%, die gegenwärtige Geburtenrate, und dass Nordischen keine autonomen, autochthonen Staaten gewährt werden. In der Tat ist die grösste Gefahr weder afrikanische noch asiatische Einwanderung, sondern Inter-EWG Einwanderung von Mitgliedern der mediterranen und alpinen Familien. Wenn man mit Medienpsychopathen zu tun hat… Jetzt wird's problematisch. In den letzten 68 Jahren haben die "grossen Fünf" und die liberalen Medien im Allgemeinen mehrere Unterdrückungstaktiken entwickelt, um Nordizisten und andere Nationalisten zu "behandeln." Propaganda, oder falsche oder übertriebene Information, hat man seit Jahrtausenden dazu verwendet, um politische Opposition zu unterdrücken, und das wirkt leider ganz gut. Alle Forschung - von einem Bericht in "Scientific American Mind" veranschaulicht - zeigt, dass die Berufe "Medien (Fernsehen/Rundfunk)" und "Journalisten" ganz oben auf der Liste der psychopathischsten Berufe stehen, da die unter den berüchtigtsten Manipulatoren, Lügnern und Betrügern gerechnet werden. Wenn ein Journalist dazu auch Linker ist, dessen Aufgabe es ist, eine "sachliche" Charakterisierung eines "Rechtsextremisten" zu schaffen, weiss man schon, dass das Ergebnis alles andere als glaubwürdig sein wird. Die Redakteure von Norwegens "grossen Fünf" sind noch linksgerichteter als ihre Kollegen in anderen Ländern, mit Ausnahme von Schweden und Deutschland. Die meisten, wenn nicht alle, der einflussreichen Redakteure sind Anhänger der Ideale der 68er Bewegung. Z. B. der Chefredakteur bei Aftenposten--Haugsgierd ist ehemaliges Mitglied der AKP (Arbeiter der Kommunistischen Partei), die damals "Abschusslisten" rechtsgerichteter Politiker bereit hielten, und einige Redakteure Dagbladets sind selbsternannte Kommunisten. Bedauerlicherweise sind norwegische und nordeuropäische Redakteure solche Menschen. Die einflussreichsten Redakteure in Norwegen, z. B., Stanghelle, Giever, Strand, einige in NRK, usw., sind so einflussreich dass sie - eine kleine Gruppe von nicht mehr als 20 Redakteuren - die Wirklichkeit in Norwegen wortwörtlich bestimmen. Die Redakteure in NRK, Aftenposten und VG werden von kleineren Medienunternehmen "die Oslo Mafia" genannt und sind wegen ihrer Konsensusentscheidungen und linksgerichteten Orientierung wohlbekannt. Die Nulltoleranzstellung der nordeuropäischen Medien gegenüber Nationalisten in den letzten 68 Jahren bleibt unser grösstes Problem. Obgleich die britische kulturelle Elite 2008/2009 zugegeben hat, dass nordische Briten autochthon in UK sind, weigern sich noch ihre norwegischen Kollegen zu bestätigen, dass Nordisch-Norweger in Norwegen einheimisch sind. Diese 20 Redakteure weigern sich einfach, darüber zu reden, und, versucht man die Sache zu betonen, wird man als Nazi bezeichnet und für die Judenvernichtung, usw. verantwortlich gemacht - eine wirkungsvolle Unterdrückungstaktik. 22/7 war ein Versuch, diese 20 Redakteure und ihre Kollegen in den anderen 12 nordischen Ländern mit den nordizistischen Bewegungen in ihren Ländern (die Sie Nazi Bewegungen nennen) in einen Dialog zu zwingen. Das Kompendium war ein Testversuch. Ich wollte eine andere Methode versuchen, indem ich es den MSM unmöglich machte, die Diskussion durch die Nazitaktik zu beenden. Offensichtlich naiv war mein Glaube, dass diese Methode zu einem Szenario hinführen würde, wo eine ernste Diskussion über die 68 Jahre lange MSM Hexenjagd und die Sicherstellung nordischen Überlebens stattfinden könnte. Wenn ich den Redakteuren in MRK, TV2, Aftenposten, VG, Dagbladet und ihren nordeuropäischen Kollegen etwas sagen könnte, so wäre es das Folgende: Können wir bitte die Propaganda und den ganzen Mist überspringen und uns darauf konzentrieren, diese Sachen durch Dialog zu lösen. Als Anfang können Sie eine formelle Entschuldigung ankündigen und erklären dass die Nordischen in der Tat in allen 13 nordischen Ländern einheimisch sind. Danach können Sie die Einladung annehmen, mit den nordizistischen Bewegungen zu diskutieren. Beginnen wir mit "Project Yggdrasil." Mein Buch "Die Nordische Federation" beschreibt diesen Friedensplan in 400 Seiten, ist aber seit 11.07.13 von norwegischen Gefängnisbehörden gesperrt worden. Es ist wichtig, einzusehen, dass "Project Yggdrasil" nach 22/7 entwickelt worden ist und nichts mit dem Kompendium zu tun hat. Sicherstellung des Weiterlebens unserer nordischen Rasse ist am dringendsten. Sie werden hiermit zu Versöhnungsgespräche eingeladen, Gespräche, die schon 1945 hätten stattfinden sollen. Wenn dieses Briefverbot nicht wäre, hätte ich für mich mit den nordizistischen Führern in allen 13 Ländern in Verbindung herstellen können. Was immer Sie auch tun, Sie sollen wissen, dass Sie - die Redakteure - den Einfluss haben zu entscheiden, ob dieser Konflikt zu Ende kommt. Seien Sie vernünftig, wählen Sie Dialog anstatt Verfolgung, zum ersten mal in 68 Jahren. Ich habe eine andere "Verkaufstechnik" im Kompendium vorgezogen, um, unter anderem, Sie daran zu hindern, die ideologische Diskussion sofort mit ihrer "6-millionen-du-lieberGott-nazi-basta" Keule zu beenden. Ich weiß, es werden viele enttäuscht sein, dies zu lesen, aber meine Liebe für Israel ist auf seine Funktion als Hafen für abtrünnige ausgewiesene Juden beschränkt. Mir ist leider klar, dass alle vorhandenen Statistiken bestätigen, dass nur circa 3% der Eurojuden gegen Multikulti auftreten (und dann aus anti-Islamistischer Perspektive). Ich wünschte, es wäre nicht so…Es gibt aber in der Tat einen starken anti-nordizistischen/ethnozentrischen Flügel innerhalb der Counter-Jihad-Bewegung, von Fjordman und seinem jüdischen Netzwerk, dem EDL Führer, den SIOE Führern, Wilders, Farage, etc. vertreten, aber ihre Organisationen sind so sehr von Nordizisten und Ethnozentristen durchwandert, dass es schwer zu sagen ist, von welchem Flügel sie kontrolliert werden. Wenn man mit Medienpsychopathen zu tun hat – so dachte ich zumindest – ist Doppelpsychologie eine gute Gegentaktik. Das Kompendium war, unter anderem, ein kalkuliertes und zynisches "Gateway-Design" (der 2+?+?=6 Ansatz), erschaffen, um den ethnozentristischen Flügel im Counter-Jihad dadurch zu stärken, indem der anti-ethnozentristischer Flügel (von deren Führern viele pro-multikulti Sozialdemokraten oder Liberale sind) für das ganze beschuldigt wurde, und die ethnozentristischen Fraktionen simultan geschützt und gestärkt wurden. Das Ziel war, die MSM und andere zu manipulieren, damit sie eine Hexenjagd beginnen und ihre "Medienvergewaltigungsteams" gegen unsere Feinde ausschicken würden. Es klappte ganz gut. Ich bin nie aus dem Stormfront hinausgeworfen worden. Im Gegenteil, ich habe sie im Kompendium angegriffen, um sie zu schützen, da ich wusste, die Behörden würden daraus einen Strick gegen sie drehen, dass ich ihre Website besuchte, und sonst würden ein Heer von linksgerichteten Journalisten hart zuschlagen. Ich versuchte, das anzudeuten, indem ich x-mal "Krieg ist Betrug" zitierte, aber ich konnte nicht deutlicher reden, weil das einer aggressiven Armee von 2000 Medienpsychopathen (die MSM-Vergewaltigungsteams) glaubwürdig erscheinen musste. Die "Feinde-umarmen, Freunde-mit-dem-Fuß-treten" Taktik ist eine der ältesten. Die Infiltration der Freimaurer und nachfolgende Veröffentlichung des Freimaurer-Bildes war in der Tat ein vorsätzlicher und kalkulierter Angriff gegen sie. Klar, nichts von dem Obenerwähnten hätte geklappt, wenn es nicht glaubwürdig gewesen wäre. Als ich 20.08.12 versuchte, drei Aufsätze veröffentlichen zu lassen, die das alles beschrieben, wurde mir den 08.08.12 in Kraft getretenen Maulkorberlass bekannt gemacht. Wahrscheinlich haben nicht viele Menschen meine absichtliche Verwendung von Doppelpsychoilogie verstanden, und der Fehler liegt bei mir. Das Fjordman-Netzwerk ist jedenfalls sehr bald dahintergekommen, was erklärt, warum sie mich so brutal angegriffen haben. Mein Ziel war es nicht, Fjordman outen zu lassen und danach von 200 Medienpsychopathen brutal medien-vergewaltigt werden. Andererseits ist Ethnozentrismus zur gleichen Zeit in Schwung gekommen, sodaß es mir ermöglichte, ein scharfes Vorgehen gegen die europäische und US nordizistische Bewegung abzufedern. Es gibt seit Jahren einen lebhaften Machtkampf zwischen den zwei Fraktionen innerhalb der Counter-Jihadist Bewegungen und es ist so entscheidend wichtig, die Bewegung zu beherrschen und beeinflussen, weil sie als "Lieferant von Begriffen" für moderate europäische nationalistische Parteien mit Zig-Millionen Europäer funktioniert. Der Kampf innerhalb der "Counter-Jihad" Bewegung ist in vieler Hinsicht ein Kampf um den zukünftigen Gehalt des nordeuropäischen Nationalismus. Es ist also noch ironischer, dass viele Nordizisten und ethnozentristischen Nationalisten - mitsamt Stormfront – noch nicht wissen, dass ich systematisch Doppelpsychologie verwendet habe, um sie zu schützen, und die MSM daran zu hindern, auf ihren "Ich-gewinne" Knopf zu drücken. Habe ich der nordizistischen Sache mit dieser Taktik wirksamer gedient, statt eine Rhetorik zu gebrauchen, die es ihnen ermöglicht hätten, mich Nazi zu nennen? Ich glaube ja, aber andere sollen das endgültige Urteil abgeben. Wenn Du mit einem wütenden Pöbel von Journalisten und Redakteuren zu tun hast, die die fortgeschrittenste Propagandaausrüstung der Welt vertreten, dann bist Du fix und fertig, egal was Deine Strategie. Propagandisten verschwenden keine Sekunde an Menschen, die sie als keine Bedrohung betrachten. Ich hätte leicht der übertriebenen Pathologisierung aus dem Weg gehen können, hätte ich mich kurz gefasst und an der Klippe des Nationalsozialismus festgeklammert. (Wichtig ist, uns daran zu erinnern, dass damals alle Rechstradikale als Nazis bezeichnet wurden) aber, wenn sie mich als Nazi hätten bezeichnen dürfen, so wären die ideologischen Erwägungen und Diskussionen vorbei, und meine Reden im Gerichtshof und meine Propaganda-Schau während des Prozesses wären nie weltweit verbreitet worden. Darüber hinaus würden Leute nicht währenddessen gezwungen, Antworten im Kompendium zu suchen. Egal wie sie sich bemüht haben, ich glaubte, das bestmögliche in einer unmöglichen Lage getan zu haben, obgleich ich währenddessen Fehler machte. Was meine Bemühungen betrifft, Redakteure und herrschende Politiker in allen 13 nordischen Ländern in einen Dialog mit den nordizistischen Bewegungen zu zwingen, sind diese jämmerlich gescheitert, und kein Wunder. Schliesslich ist es eine theoretische Unmöglichkeit, dass es einem einzigen Soldaten gelingt, wo mächtige Bewegungen seit 68 Jahren scheitern. Jeder aber sollte wissen, dass 22/7 geschehen ist, um einen Dialog zwischen den Chefredakteuren in den "grossen 5" in allen nordischen Ländern und den sogenannten "faschistischen Bewegungen" in denselben Ländern zu zwingen. Ich erinnere mich an mindestens einen Journalisten während des Prozesses, der konstatiert hat: "Das einzige, was die die Ausrottung der Nordischen verhindern könnte, sind volle Rassenhygieneprogramme, was in den heutigen, multiethnischen und multikulturellen Gesellschaften sinnlos und unmöglich ist. Es hat also keinen Sinn, in eine Diskussion mit 'diesen Menschen' einzusteigen. Wir können halt mit ihnen nicht zusammenleben." Erstens, wir sind uns bewusst, dass Sie glauben, deswegen keine andere Wahl zu haben, als uns zu unterdrücken. Und das haben Sie brutal seit 68 Jahren getan. Diese brutale Unterdrückung und Verfolgung hat tausende Nationalisten in Nordeuropa in den Selbstmord getrieben, was erklärt, warum diese Redakteure nicht gern Verantwortung dafür eingestehen. Wenn nur einer von 5.000 nordischen Journalisten so ehrlich sein könnte, könnte in Zukunft 22/7 und ca. 500 nationalistische und "rassistische" Angriffe vermieden werden. Freilich sehen wir ein, dass volle Rassenhygieneprogramme in den heutigen Gesellschaften schwierig sind. Hätten sie aber ihre Bigotterie eine Sekunde eingestellt und zugehört, was wir zu sagen haben, so würden sie gelernt haben, dass wir zusammenleben können, Erstens, ein Grund für das Versagen der Führer unserer ersten und zweiten Generationen ist ihre "Alles-oder-Nichts" Strategie. Von der dritten Generation aus--da wir den europäischen Bürgerkrieg (WW2) verloren haben--ist die "Alles-oder-Nichts" Methode völlig gescheitert und diesem Pfad weiter zu folgen ist kontraproduktiv, verantwortungslos und dürfte zum Aussterben der nordischen Rasse führen. Das einzige ist dies in eine "Alles-oder-Etwas" Methode zu verändern. Ein Vogel in der Hand ist besser als zehn auf dem Dach. "Project Yggdrasil" ist eine gute Lösung und ein realistischer Kompromiss. Ich glaube, ich werde den meisten nordistizistischen Führer in allen 13 nordischen Ländern PY verkaufen können, sobald Sie das Briefverbot aufheben. Die Mitteilung, die ich an die Chefredakteuren in NRK, TV2, Aftenposten, VG und Dagbladet schicken möchte, heisst: Ich bitte, dass Sie "Project Yggdrasil" in Norwegen unterstützen, und damit mithelfen, dass uns erlaubt ist, nordisches Überleben in "Norwegen-Yggdrasil" zu ermöglichen--einem norwegisch-nordischen Staat für Einheimische, der in Østfold liegen würde und 2% norwegischen Gebiets ausmacht. Das kostet wenig, einen Kampf von 68 Jahren zu beenden. Wenn Übereinkommen erzielt wird, dann sind sie frei, 98% Norwegens in Ihre multiethnische und multikulturelle Utopie zu verwandeln, ohne die andere Möglichkeit zu riskieren. Die Modelle würde in Nordeuropa Erfolg haben, sowohl wie--rein politisch--Frieden stiften zwischen "Islamofaschisten" auf der einen Seite und liberalistisch-sozialistischen Demokraten auf der anderen, in Ländern wie Ägypten und Pakistan. Ich bin dessen sicher, Projekt Yggdrasil würde in Norwegen und den anderen 12 nordischen Ländern einen seit 68 Jahren ungelösten Konflikt lösen. Ich bitte um Erlaubnis, den führenden nordischen Stimmen in Norwegen diesen Friedensplan vorzulegen: Tore Tvedt, Varg Vikernes, Erik Blucher, Nicolas Kvisler und anderen (es ist nicht nötig, sie ins Visier zu nehmen, da sie alle nicht militant sind). Nordisches Überleben sicherzustellen, ist die wichtigste Sache für uns alle, und ich glaube, sie werden willig sein, ihre "Alles-oder-Nichts" Strategie eines kleinen aber souveränen und indigenen Staates halber aufzugeben. Wenn ich richtig vermute, kann eine Friedensvereinbarung innerhalb eines Jahres getroffen werden, wenn sich die Chefredakteure von NRK, TV2, Aftenposten, VG und Dagbladet entscheiden, den Friedensplan zu befürworten, und das dürfte auch Wirklichkeit für das übrige Nordeuropa innerhalb zwei Jahren sein, wenn sich die Bewegungen in diesen Ländern anschliessen. Die Entstehung einer parlamentarischen Grundlage für diesen autonomen norwegisch-nordischen Staat im Südwesten von Østfold wird nur mit der Unterstützung der Redakteure dieser fünf Firmen möglich sein, da sie die politische Agenda in Norwegen bestimmen. Kein einziger Abgeordneter in Norwegen wagt es je, ohne den Segen der Redakteure dieser fünf Firmen Projekt Yggdrasil zu befürworten. Sollten diese Redakteure sich weigern, mit mir etwas zu tun zu haben, sind alle oben genannten Individuen mehr als kompetent. Sie sind - bewußt oder unbewußt - die inoffiziellen Führer der norwegischen, nordizistischen Bewegung - als Vorbilder, weil sie Persönliches opfern und durch ihre fortdauernde Bemühungen. Als die norwegischen MSM berichteten, dass Fjordman mein Vorbild wäre, war das weit gefehlt. Im Gegenteil, diese vier - wegen ihrer früheren und fortgehenden Bemühungen - sind alle vertrauens- ansehens- und lobenswürdig, Ihrem Rat und ihren Vorschlägen sollen alle norwegischen Nationalisten zuhören. Darüber hinaus sind die Kandidaten, die sie unterstützen, zu vertrauen. Ich hoffe, sie werden bald Verantwortung übernehmen, indem sie die norwegische nationalistische Bewegung vereinen und daraus eine Einheit formen, die der Sverigedemokraterna entspricht. Ich sage das alles, weil es zu erwarten ist, dass ich bald "mich abmelde," da ich die SHS-Programme nicht viel langer Überleben kann. Die Reaktion dieser Redakteure auf die erwähnte Information wird leider aber nicht überraschend vollkommene Stille oder noch mehr Hohn und Pathologisierung sein. Nach diesem Brief werde ich wohl 2+ Erkrankungen und 3+ Persönlichkeitsstörungen haben oder vielleicht wird die imaginäre "schlechte Kindheit" am Ende schlimmer sein. Aber ehe diese Redakteure "Projekt Yggdrasil" ablehnen--und das werden sie gewiss--sollten sie sich fragen: sind sie 100% sicher, dass Dialogs- und Versöhnungsversuche nicht der Weg vorwärts sind? Jedenfalls sind ihre grenzenlos Bigotterie und Verleugnung bisher zumindest recht unterhaltsam.


(Wir bedanken uns bei JLH für die Übersetzung)

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RBB: Dietmar Wischmeyer über „Das Gesindel“

geschrieben von PI am in Deutschland,Politik | 69 Kommentare

An der Spitze dieses Staates steht eine Nomenklatura rückgratloser Funktionäre, die so viel Ehre im Leib haben, wie der Bär keine Haare am A… – im folgenden kurz „Das Gesindel“ genannt. Dort hackt keiner dem anderen ein Auge aus, man beugt und übertritt das Gesetz, ja das Gesindel das macht, was ihm gefällt, tralali, tralala, trala, hopsassa. Will man in den inneren Kreis der Spießgesellen vordringen, muss man oft Jahrzehnte lang den Rudelführern die Schnauze lecken und deren wirre Ansichten widerkäuen. Ist man dann endlich oben angelangt, sind Überzeugung, Vernunft und Anstand irgendwo unterwegs weggefault. (Hörenswerte Töne im Staatsrundfunk RBB – weiter im Audio hier [11])

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München: Podiumsdiskussion über FREIHEIT und PI im Alten Rathaus – Teil 2

geschrieben von PI am in Freiheit,Islam-Kollaboration,Kampf gegen Rechts™,Linksfaschismus,Rote Socken | 140 Kommentare

muenchen-rathaus-2-440x313 [12]Am 16. Dezember trafen sich die Gegner der FREIHEIT im Sitzungssaal des Alten Münchner Rathauses, um unter Ausschluss der FREIHEIT über sie herziehen zu können. Nach der Begrüßung durch eine Referentin [13] des BayernForums der SPD-nahen Friedrich Ebert-Stiftung und dem islamverharmlosenden Einführungsvortrag [14] von SZ-Prantl konnten sich in der anschließenden Podiumsdiskussion [15] der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann, der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude, CSU-Stadtrat Marian Offman, Trümmerfraudenkmal-Verhüllerin Katharina Schulze von den Grünen und der SPD-Landtagsabgeordnete Florian Ritter völlig faktenfrei über die Islam-Aufklärung der FREIHEIT auslassen.

Widerspruch wurde durch den Ausschluss von FREIHEIT-Mitgliedern nicht geduldet. Es liegt eine exakte Dokumentation dieser DDR-ähnlichen Veranstaltung vor. Hier Teil zwei dieser gleichgeschalteten Podiumsdiskussion, in der auch PI ein zentrales Thema ist:


Moderatorin Özlem Sarikaya:

Herr Oberbürgermeister, jeden Tag ist da jemand im Herzen der Stadt und darf hetzen. Das kostet natürlich auch Geld, wie gesagt, wir haben schönerweise auch sehr viel Schutz, Schutz derjenigen, die auch gegendemonstrieren. Das Kreisverwaltungsreferat hat ja in diesem Zusammenhang auch alle behördlichen Register gezogen. Meines Wissens nach, das heißt, es darf nicht durchgängig gesprochen werden, es muss nach 10 Minuten Gespräch 10 Minuten Pause eingehalten werden, es muss die Lautstärke entsprechend leiser geregelt sein oder beispielsweise das Film- und Fotografier-Verbot von Gegendemonstranten, was sehr wichtig ist. Gibt es denn, ist jetzt alles ausgeschöpft, gibt es nichts mehr, dass jemand, der vom Verfassungsschutz auch beobachtet wird, dass man den doch irgendwie stoppen kann in seiner Hetze?

Christian Ude:

Also wir haben in der Stadt München immer Pionierleistungen erbracht, was auch versammlungsrechtliche Maßnahmen gegen Rechtsextremismus angeht und gegen Hetztiraden, wie sie hier mit Riesenlautstärke vertont werden. Wir sind häufig vom Verwaltungsgericht sogar stückweise zurückgepfiffen worden, weil das Verwaltungsgericht sich notgedrungen auf das Verfassungsgerichtsurteil stützen muss, wonach inhaltliche Gründe überhaupt keine Rolle spielen dürfen, ob eine Meinung erwünscht ist oder nicht, angenehm oder unangenehm, erträglich oder unerträglich, darauf kommt es nach der Verfassungsrechtsprechung von Karlsruhe nicht an, sondern allein darauf, ob die Quote der öffentlichen Sicherheit und Ordnung Restriktionen verlangt.

Also mit anderen Worten, mehr als das Kreisverwaltungsreferat in München erlassen hat, versucht hat, erlaubt die Rechtsprechung nicht und ich halte es für einen naiven Wunsch, den ich oft höre, dass man bald alles verbieten muss, dann wird man ja vom Gericht auf den Boden geholt. Damit würde sich ja das Vorurteil einprägen und sogar bestätigt bekommen, dass die Stadtverwaltung vorsätzlich rechtswidrig handelt, während die Rechtsextremisten in Anführungszeichen „auf Seiten des Rechts stehen“. Das würde ich niemals mitmachen, eine oberstgerichtliche Rechtsprechung muss von Verwaltungsbehörden akzeptiert werden.

Ich finde, dass der Ansatz woanders ist, nämlich einmal bei der Reaktion der Bevölkerung, und da bin ich wirklich zufrieden und glücklich, und ich will hier nicht alte Schlachten schlagen, aber als wir hier in München das Bündnis für Toleranz gegründet haben, vor 15 Jahren, 1998, nach den erschreckenden Wahlsiegen in Sachsen-Anhalt, da war die öffentliche Debatte noch ganz, ganz anders.

Da hieß es noch im Bayerischen Landtag, wie auch im Münchner Stadtrat, es sei rechtswidrig, sich Neonazis in den Weg zu stellen. Das behauptet heute keine demokratische Partei mehr. Und das halte ich für einen riesigen Fortschritt, den wir auch hüten müssen wie unseren Augapfel bei allen Kontroversen, die wir sonst haben, das NEIN zu solchen Rückfällen in die schlimmsten deutschen Traditionen muss ein demokratischer Konsens sein und es ist schön, wenn das wie heute Abend der Fall ist.

Das Zweite, meine Damen und Herren, und da habe ich große Sorge, warum ist denn überhaupt DIE FREIHEIT ein Thema? Doch nicht wegen der akustischen Belästigung, die ist unerträglich, ich weiß es, weil es vor meinem Fenster auch jede Woche stattfindet, aber der Autoverkehr ist manchmal am Mittleren Ring schlimmer.

Also, es ist ja nicht der Lärm, und es ist auch nicht die Einschüchterung, die ist furchtbar, wenn man etwas erlebt wie Marian Offman, aber das ist noch kein allgemeines Münchner Problem, das Schlimme ist doch, sind wir mal ganz ehrlich, dass wir, im Falle eines Erfolges, wenn das Bürgerbegehren ein bisschen intelligenter wäre, was es Gott sei Dank nicht ist, es lebe Stürzenbergers Dummheit. Wenn es intelligenter wäre, was ja denkbar ist, dann wüssten wir nicht, wie viele Menschen zur Abstimmung gehen, um zum Bürgerbegehren NEIN zu sagen.

Ich bin fest davon überzeugt, da stimme ich in der Analyse mit Ihnen überein, Herr Innenminister, wir haben eine große demokratische Mehrheit in der Bevölkerung, immun für Extremismus, wobei der schon zweistellige Sympathisantenzahlen hat. Aber eine überwältigende Mehrheit für Demokratie, nur: Wie viele Menschen würden hingehen, um frei nach Voltaire zu sagen „ich bin zwar nicht Ihres Glaubens, aber ich kämpfe dafür, dass Sie ihn auch im Stadtbild repräsentativ herzeigen dürfen“.

Da bin ich mir nicht so sicher, dass wir mehr Anhänger haben, die auch wählen gehen und das ist ein Thema, auf das wir langsam die Öffentlichkeit einstimmen müssen. Es reicht nicht zu sagen, ich hab nix gegen Juden, ich hab nix gegen Muslime, die dürfen glauben, was wie wollen, aber ansonsten können sie mir den Buckel runterrutschen, nein, wir müssen bereit sein, zur Wahl aktiv zu werden für Minderheiten, denen wir nicht angehören, die uns vielleicht nicht einmal sympathisch sind, für deren Grundrechte wir aber streiten. Und das ist die Position, die noch gelernt werden muss.

Moderatorin Özlem Sarikaya:

Worauf führen Sie das denn zurück, dass viele Menschen sich nicht trauen, für eine Moschee zu unterschreiben?

Christian Ude:

Also, ich glaube gar nicht, dass es eine Frage des Wagemuts ist, ob sie sich trauen, sondern es ist eher eine Wurschtigkeit, warum soll ich mich dafür einsetzen, mich betrifft es ja nicht. Ein Phänomen, das ist überhaupt sehr oft in politischen Ebnen festzustellen: Ich bin zwar hypersensibel, wenn es um die Straße vor meinem Schlafzimmerfenster geht, aber schon bei der Querstraße ist es mir eigentlich wurscht. Das ist, glaube ich, eine weit verbreitete Einstellung, dass die Bürger in Deutschland häufig nur noch an den ganz engen kleinteiligen, eigenen Interessen definiert und nicht mehr an Wertvorstellungen für die Gesellschaft. Und das müssen wir halt wissen.

Religionsfreiheit ist die Freiheit jeder Religion, sonst passiert uns, was ein Opfer des dritten Reiches zu spät beschrieben hat:

„Mit dem Antisemitismus hab ich mich nicht angelegt, denn ich bin kein Jude. Als sie die Gewerkschafter abgeholt haben, habe ich mich nicht gewehrt, denn ich bin kein Gewerkschafter und als sie mich abgeholt haben, war keiner mehr da, der dagegen hätte protestieren können.“

Also wir müssen uns engagieren, auch wenn es uns nicht selber angeht, sondern die ersten die aus der Stadtgesellschaft ausgegrenzt werden sollen. Es darf niemand wegen seiner Nationalität, wegen seiner Hautfarbe oder wegen seiner Religion ausgegrenzt werden.

Marian Offman:

Ich wollte jetzt noch einen ganz anderen Aspekt ansprechen. Die ideologische Grundlage dieser Partei ist eine Website, die heißt pi-news oder so ähnlich. Ja, Politically Incorrect. Und diese Seite ist genauso ein Hetzpapier und es werden Menschen dort verunglimpft, es werden Gruppen verunglimpft, es ist, ja es ist wieder so eine Art Stürmermanier.

Und während diese Partei versucht, ihre Gegner namentlich zu personalisieren, indem sie die Gegner an den Pranger stellt, nicht nur meine Person, es sind ja auch andere, verbirgt sich diese Organisation auf dieser Website hinter der Anonymität. Auf dieser Website findet sich kein Impressum. Das heißt alles, was dort steht, steht dort und niemand weiß, wer es verfasst hat, man kann niemanden dafür belangen.

Und das ist eines der wirklichen Probleme, die wir haben, weil diese Website die Grundlage dieser Organisation ist, dieser Entwicklung oder wie man es auch nennen will. Wir verstehen nicht, warum es möglich ist, dass man tausenden von Verfassern von Websites und von Artikeln und von Flugblättern, dass man sie veranlasst und nachgerade zwingt, dass sie ein Impressum hinschreiben, aber diese Website, die auf übelste Art und Weise hetzt und den Boden für diese Entwicklung bereitet, diese Website, die kann sich in der Anonymität bewegen.

Und da wäre also meine Frage, was können wir machen, damit die Verfasser dieser Website gezwungen werden, sich dazu zu bekennen, weil, das wäre ein erster Schritt, hier dagegen was Konkretes unternehmen zu können.

Moderatorin Özlem Sarikaya:

Die Verletzung der Impressumspflicht ist ja auch die Hauptursache wohl, dass die Politically Incorrect Seite nicht unter Verfassungsschutz gestellt werden kann, während es die Organisation, die Partei an sich schon, die wird verfassungsrechtlich beobachtet. Frau Schulze, Sie haben ja auch eine entsprechende Anfrage im Landtag gestartet, warum diese Seite nicht unter Verfassungsschutz stehen darf?

Katharina Schulze:

Ich habe bis jetzt noch keine Antwort. Sie haben mir gerade aus der Seele gesprochen, genau den Punkt hatte ich in der Anfrage gestellt, da war jetzt bisher keine Antwort da, aber wahrscheinlich sind sie gerade auch ein bisschen dabei, sie zu formulieren, weil das ist eben auch der Punkt, der uns wahnsinnig aufregt, das kann doch einfach nicht sein, jetzt hat also das Innenministerium ja schon festgestellt, dass Herr Stürzenberger und die Partei DIE FREIHEIT, wird a.) vom Verfassungsschutz überwacht und b.) formulieren sie genau auf dieser Seite all ihre Pamphlete und ihr hetzerisches Gerede, aber warum ist da noch nicht die Möglichkeit zu einer rechtlichen Handhabe. Ich weiß jetzt nicht, was Sie hier blättern, vielleicht sind Sie ja schon weiter, vielleicht haben Sie ja die Antwort schon auf parlamentarischem Weg zugestellt. Ansonsten, bin ich mir sicher, bekomme ich sie bald, die wird natürlich dann auch veröffentlicht.

Heribert Prantl:

Darf ich mal was ganz kurzes sagen, zwischendrin: Wahrscheinlich liegt es daran, dass die Website in den USA produziert wird und dort nimmt man den Datenschutz einfach wahnsinnig ernst.

Katharina Schulze:

Das darf ja auch keine Ausrede sein.

Joachim Herrmann:

Ich kann nur sagen, erstens die PI Gruppe München ist auch unter Beobachtung des Verfassungsschutzes. Der Blog selbst als solcher ist genau aus den Gründen, wie Herr Offman gesagt hat, nicht unter Beobachtung, weil es keine verantwortliche Person dort gibt. In der Tat, weil es anonym ist, können wir ihn als solchen auch nicht beobachten. Wenn jetzt Personen vorkommen, ich will jetzt keinen Namen nennen, aber wir wissen jetzt hier alle, über wen wir reden, wenn er zum Beispiel auf dem PI Blog veröffentlicht, dann wird diese Veröffentlichung schon beobachtet, oder Dinge, die wir insgesamt der FREIHEIT zuordnen werden beobachtet und werden registriert.

Aber wir können, das ist eine formalrechtliche Frage, den PI Blog insgesamt jetzt als solches nicht im juristischen Sinn unter Beobachtung stellen. Jetzt schauen Sie mich nicht so an, damit Sie mich nicht falsch verstehen, aber wir können ihn im juristischen Sinn nicht formal unter Beobachtung stellen, weil wir eben nach wie vor keine formalrechtlich verantwortliche Person dafür haben.

In der Tat, das Problem bei den anonymen Dingen ist ja generell das Problem auch der weiteren Entwicklung im Internet. Wenn ich das bei der Gelegenheit auch schon sage, man hatte die Auswüchse ja zunächst vor einem Jahr, als die Piraten angetreten sind. Der Ansatz nach dem Motto, das Internet müsste quasi so ein rechtsfreier Raum sein, wo jeder tun und lassen kann, was er mag, führt eben dann doch genau zu solchen Ergebnissen, die uns nicht recht sein können.

Die Dinge, die nämlich dann total verboten sind, die können dann nicht plötzlich im Internet erlaubt sein, beispielsweise ausländerfeindliche Hetze, dann müssen wir uns damit schon auch auseinandersetzen. Aber summa summarum, wir haben das im Blick und haben das auch weiterhin sehr sorgfältig im Visier.

Katharina Schulze:

Erst mal vielen Dank dafür, aber genau das ist ja grade der Punkt, wir müssen gucken, damit das Internet kein rechtsfreier Raum bleibt, müssen die Personen und Parteien, die in der Regierung sind, dann auch was dafür tun, dass halt a.) der Datenschutz eingehalten wird und b.) dass überhaupt auf internationaler Ebene dort Vereinbarungen getroffen werden und sich dann darauf zurückziehen, naja, wir würden ja gerne, das mit dem Impressum vielleicht auch mal angucken, aber es ist halt irgendwo, der Server liegt woanders, darum geht´s nicht, da muss man halt, gerade wenn man auf Bayerischer oder Münchner Ebene nichts tun kann, auf eine höhere Ebene gehen, wo Parteifreundinnen und Parteifreunde sitzen, und dort probieren, über die richtige Richtung zu verhandeln.

Florian Ritter:

Es ist natürlich völlig klar, die Zuständigkeiten sind sehr schwierig bei solch einer international aufgestellten Website. Letzten Endes ist es natürlich keine Frage des rechtsfreien Raumes, sondern da wo die Seite gepostet ist da gibt´s ja auch Recht, nur das ist halt ein anderes Recht wie bei uns, da stellt sich natürlich dann schon die Frage, wie weit man da beispielsweise rechtswidrig empfindet, da braucht man natürlich schon eine juristische Handhabe dafür, gegen die Vereinigten Staaten, nur ich möchte ein bisschen davor warnen, dass man sich davon zu viel verspricht.

Erstens kann man das natürlich irgendwo auf den, keine Ahnung, auf den Südseeinseln völlig neu aufsetzen, und dann fängt so ein Hase und Igel Spiel an. Zum andern ist es natürlich auch so, die Seite bewegt sich ja selbst in den, ich nenn es jetzt mal Beiträgen, durchaus auf einem sehr schmalen Grad, die wissen durchaus, was sie machen können, wo strafrechtlich nicht relevant ist und wo sie aufpassen müssen.

Wenn man die Seite abschaltet, schaltet man ja nicht die ganzen Leute ab, die da unten ihre Kommentare posten und sich aufgefordert fühlen, ihren ganzen Hass und ihre ganze Aggressivität und ihr ganzes Drohpotential und ihr ganzes Terrorpotential, das sie auch dann gegen die Leute ins Feld bringen, die da genannt werden, namentlich. Die schaltet man damit ja nicht ab.

Also da hat man genau das Problem, dass man zwar auf der einen Seite die Sicherheitsmaßnahme machen kann, aber damit nur bis zu einem gewissen Punkt kommt. Die eigentliche Frage, und da bin ich nämlich der Überzeugung, dass die Demokratie Vielfalt braucht und nicht Ausgrenzung heißt, die muss die politische Gesellschaft lösen, ja das muss also wirklich die politische Gesellschaft schaffen, das schaffen dann keine Sicherheitsbehörden mehr.

Joachim Herrmann:

Ich bin dankbar, Herr Ritter, dass Sie das jetzt nochmal so angesprochen haben, weil es in der Tat ein ganz wichtiger Punkt ist. Denn es ist natürlich ein Spannungsfeld, in dem wir uns da bewegen. Herr Prantl hat vorher nochmal zu Recht das Thema NPD Verbot angesprochen, wofür ich mich in den letzten Jahr sehr engagiert habe. Das haben gemeinsam alle 16 Länder gefordert, gemeinsam eingereicht, aus meiner Sicht aus einer überzeugten Argumentation, die eben nicht auf irgendwelche V-Leute, und Spitzel und sonst irgendetwas abheben, sondern nur auf die Grundstruktur dieser Partei, und dem, dass die Ideologie dieser Partei, was kompliziert von der Verfassern, von den Professoren aus Berlin sehr gut herausgearbeitet worden war.

Die Ideologie steht letztlich in einer ungebrochenen Tradition der NSDAP, auch im Hinblick auf antisemitischen Inhalte, auch bei den Weltwirtschaftsproblemen der Jahre 2008 und 2009, ist das sofort die gleiche Erklärung wie die NSDAP sie hatte, sozusagen, dass die Juden schuld sind an der Weltwirtschaftskrise und so weiter. Das ist vielen, Gott sei Dank vielen Menschen in unserem Land gar nicht bewusst, weil sie sich keine Gedanken machen und sich damit gar nicht auseinandersetzen wollen.

Es ist ja auch ok, wenn davon einer nichts wissen will, aber es ist schlimm genug, wenn solche Leute unterwegs sind und das Problem ist, das sieht man nämlich schon, zum Beispiel, die sitzen im Landtag von Sachsen, die sitzen im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern und die sind uns zu gefährlich als dass wir sagen, für die interessieren wir uns gar nicht. Darum ist es schon wichtig, dass wir da, wo es möglich ist, dem entgegentreten.

Aber wichtig ist eben auch, was Herr Ritter sagt, wir können in den USA, die haben da in ihrem Rechtsstaat ein völlig anderes Freiheitsverständnis. Da können wir mit sowas gar nicht anfangen. Das gibt es überhaupt gar nicht, dass da eine Partei verboten wird. In den USA können Sie das Hakenkreuz beliebig zeigen, da können eine Organisation gründen, die NSDAP heißt, oder das Buch „Mein Kampf“ nach Belieben vertreiben und so weiter. Das geht in den USA.

Und darum ist es in der Tat so, sobald die Server in den USA sind, haben wir keine Chance, auch mit Rechtsmitteln es zu versuchen oder so zu sagen „schaltet die ab“, das ist nahezu unmöglich. Da ist ein anderes Verständnis da. Ich meine schon, klar, das sind ein paar Spinner, das müssen aber die Amerikaner selber wissen, wie sie mit solchen Dingen umgehen.

Ich meine, dass es wichtig ist, dass wir schon versuchen, etwas früher in unserem Rechtsstaat Grenzen zu ziehen, und darum geht es auch jetzt beim NPD Verbot, das wird auch dieses Mal über das Verfassungsgericht, da brauchen wir auch keine V-Leute mehr, sondern die Frage der Zeit, wie gefährdet muss eine Demokratie sein, dass eine Partei verboten wird. Das ist das Problem.

Und da meine ich schon, wir müssen nicht gleich, ich sage es mal gleich etwas überspitzt, ein paar Tage vor einem 30. Januar gegen sie angehen, bevor ein Rechtsstaat sagt „Stopp“, wir dürfen uns das nicht mehr gefallen lassen, sondern diese rechtsstaatliche Demokratie muss rechtzeitig „Stopp“ sagen. Da ist es wichtig, auch in der Zivilgesellschaft, dass sich Bürger rechtzeitig entgegenstellen, aber es muss gleichzeitig ein gewisses Maß an Gefahr, zum Beispiel bei der NPD, schon gegeben sein.

Ab einem gewissen Maß an Einfluss auf die demokratische Entwicklung muss auch unser Rechtsstaat „Stopp“ sagen, das ist mit unserem Freiheitsverständnis nicht mehr vereinbar, das sind Gegner, Feinde der Demokratie, dem müssen wir uns entgegenstellen. Das ist das, was ich im Ansatz jetzt auch schon bei Herrn Stürzenberger entsprechend sehe, dass hier Feinde der Glaubensfreiheit unterwegs sind.


Teil 3 folgt in Kürze..

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Bonn: Migrantische Jugendgewalt eskaliert

geschrieben von PI am in Bunte Republik,Migrantengewalt | 87 Kommentare

Erstmals öffentlich thematisiert wurde das Thema „Gewalt an Schulen in Bad Godesberg“ in dem bundesweit Aufsehen erregenden Theaterstück „Zwei Welten“ [16], das auf erschütternde Weise den Wandel des seinerzeit beschaulichen Diplomaten-Stadtteils Bonn-Bad Godesberg in einen Schmelziegel der arabischen Unterschicht mit wachsender Jugend-Gewaltkriminalität aufzeigte. Hintergrund dieses Schauspiels war der spektakuläre Überfall auf deutsche Eliteschüler, die im August 2007 im Kurpark in Bad Godesberg eine Vor-Abitur-Fete feierten, als plötzlich VW-Bullys vorfuhren, aus denen junge Migranten stürzten und mit Messern, Baseballschlägern und Eisenstangen auf die deutschen Schüler losgingen, sie provozierten, prügelten, ausraubten und schnell wieder verschwanden. Seither hat sich die prekäre Lage an den Schulen und in der Innenstadt nicht verbessert, sondern nimmt immer bedrohlichere Ausmaße an. Eltern und Polizei sind in nunmehr in höchstem Maße gefordert.

(Von Verena B., Bonn)

So haben jetzt an drei Wochenenden in Folge eine Gruppe Jugendlicher und junger Erwachsener in der Bad Godesberger Innenstadt Passanten angepöbelt, beleidigt und bedroht. Auch Sachbeschädigungen waren angezeigt worden. Mehrere Männer im Alter zwischen 14 und 16 Jahren müssen nun mit Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung, Beleidigung und Widerstands gegen Polizisten rechnen.

Der General-Anzeiger [17] informiert:

Von „Auseinandersetzungen zwischen alkoholisierten, aggressiven Jugendlichen und der Polizei“ berichten GA-Leser, die am Samstagabend Augenzeugen der Szenen auf der Koblenzer Straße waren. Bereits tags zuvor hatten sich nahe der Einmündung der Straße Am Kurpark ähnliche Szenen abgespielt.

So hatten am Freitag Beamte zunächst mehrere Kleingruppen junger Männer kontrolliert, die sich gegenüber Passanten und Polizisten äußerst aggressiv zeigten. „Sie beleidigten und bedrohten die Beamten, und einige von ihnen kamen Platzverweisen nicht nach. Als sie daraufhin in Gewahrsam genommen werden sollten, sperrten sie sich gegen die Mitnahme, schlugen und traten um sich“, schildert die Polizei den Hergang.

Vier Personen mussten Handfesseln angelegt werden. Anschließend wurden sie ins Gewahrsam gebracht. Vier Jugendliche wurden ihren Eltern übergeben. Am Samstagabend dann das gleiche Bild: Gegen 22 Uhr hatten Jugendliche Mülltonnen auf der Koblenzer Straße umgeworfen. Zuvor war es in einem Schnellrestaurant zu einer Körperverletzung gekommen.

Als die Polizei daraufhin Verdächtige kontrollierte, stieß sie wie am Vortag auf Widerstand. Die Beamten setzten Pfefferspray und einen Polizeihund ein. Schließlich verbrachten fünf junge Männer die Nacht zu Sonntag im Polizeipräsidium. Die Ermittlungen dauern an, das Thema Gewalt ist einmal mehr akut in Bad Godesberg.

Die monokriminellen Gewaltvorfälle stehen offenbar im Zusammenhang mit Angriffen auf Schüler des Aloisiuskolleges (Ako), zu denen es zuletzt wiederholt gekommen war. Die Schule warnt inzwischen öffentlich [18] vor Bandengewalt:

Davon, wie ernst das Thema an der Schule genommen wird, zeugt derweil ein Elternbrief. Darin informiert die Ako-Internatsleitung über die „unruhige und ernste Situation um Gewaltvorfälle in Bad Godesberg“. Seit etwa fünf, sechs Wochen gebe es vermehrt gewalttätige Übergriffe gegen interne wie externe Schüler der Ako-Oberstufe: Auflauern im Stadtpark, Auflauern an Bushaltestellen, Randale vor Kneipen in Bad Godesberg, zweimalige Verfolgung der Jugendlichen bis aufs Schulgelände und Drohungen, so die Aufzählung. Schwerwiegend verletzt wurde dem Bericht zufolge bislang niemand, auch seien in dem Kontext bislang keine Fälle von Raub, Diebstahl oder Sachbeschädigungen aufgetreten.

„Trotzdem ist die Situation weiterhin sehr ernst zu nehmen“, schreibt die Schule und teilt zu den Tätern mit: „Wir haben es im Wesentlichen mit zwei Godesberger Gangs zu tun, die sich aus ehemaligen Ako-Schülern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund sowie weiteren nicht näher zuzuordnenden Jugendlichen zusammensetzen und deren Anführer uns inzwischen auch namentlich bekannt sind“.

Die Ursachen, so die Schulleitung weiter, lägen teilweise in einem „pauschalen Hass gegen das Ako“, teilweise in privaten Konflikten. Leider hätten einige Jugendliche ihre Anzeigen bei der Polizei zurückgezogen – womöglich aus Angst vor Folgen. Dabei räumt die Schule ein, dass auch eigene Schüler durch verbale Provokationen zur Eskalation beigetragen haben könnten. Angesichts der Lage hat das Ako eine Reihe von Maßnahmen ergriffen.

Dazu gehören neben dem Einschalten der Polizei sowie gezielter Schulung zur Konfliktentschärfung auch Restriktionen beim Ausgang der Schüler. So wurde den Internatsschülern für zwei Samstage kein Ausgang gewährt. „Das“, so die Schulleitung, „gebietet die Sicherheitslage, gerade auch die kürzlich erfolgte Drohung mit Waffeneinsatz.“

Klagen über mangelndes Sicherheitsgefühl gibt es von Godesberger Schulen zwar immer wieder. Dennoch hat die Polizei im aktuellen Fall ihren Fokus vor allem auf das Umfeld des Ako gerichtet, weil die Auseinandersetzungen ihren Ursprung in einem Streit haben sollen, in den ein Ako-Schüler verwickelt war. Gleichwohl würden von den in kleinen Gruppen auftretenden Randalierern inzwischen auch völlig unbeteiligte Jugendliche attackiert.

Zur Zielscheibe heftiger Aggressionen wurden am Wochenende vor allem aber die Polizisten, die entschlossen gegen die Störer vorgegangen waren. Bei dieser Marschroute soll es auch bleiben. Man werde, versicherte ein Polizeisprecher gegenüber dem GA am Dienstag, diese Eskalation nicht hinnehmen und ihr entschieden Einhalt gebieten.

Auf einer der zahlreichen Veranstaltungen, die die Polizei zum Thema Jugendgewalt in Bad Godesberg durchführt, sagte ein betroffener Vater seinerzeit sinngemäß bedauernd: „Unsere Kinder sind dahingehend erzogen worden, dass sie Gewalt ablehnen. Sie wehren sich deshalb nicht und lassen alles über sich ergehen. Hätten wir sie anders erzogen, würden diese kriminellen Jugendlichen jetzt ihr blaues Wunder erleben.“

Ja, liebe Müsli- und Birkenstock-Eltern, das habt ihr nun davon: „Wer sich nicht wehrt, der lebt verkehrt“ war nicht euer Erziehungsprinzip, jetzt habt ihr den Salat. Nun seht zu, wie ihr damit fertig werdet!

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Tipp: Gurlitt hat eigene Homepage

geschrieben von kewil am in Geschichte,Justiz,Zeitgeschichte | 36 Kommentare

Die Anwälte des Münchner Kunstsammlers Cornelius Gurlitt (81) gehen in die Offensive. Nachdem der Staat vor beinahe zwei Jahren seine Sammlung widerrechtlich konfisziert hat, haben sie eine Internetseite zur umstrittenen Kunstsammlung eingerichtet. (Klicken Sie hier! [19] Wer ist da eigentlich der Kunsträuber?)

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Schlag gegen osteuropäische Einbrecherbanden

geschrieben von PI am in Deutschland,Kriminalität,Polizei,Zigeuner | 88 Kommentare

Dotmund. Der Polizei und Staatsanwaltschaft in Dortmund ist der bundesweit größte Schlag gegen internationale Einbrecherbanden gelungen. Eine Ermittlungskommission hat fünf sogenannte „rumänische Brigaden“ zerschlagen. 42 Männer sitzen in Untersuchungshaft. Die stark von Zigeunern bereicherte Dortmunder Nordstadt war das Basislager der Tätergruppen. Spuren führten auch nach Bochum. Mehrere Dutzend Haftbefehle wurden vollstreckt. Über 200 Einbrüche sind aufgeklärt worden. So ungewöhnlich wie das Ermittlungsverfahren ist auch die Schadenssumme: Ein zweistelliger Millionenbetrag.

Die Ruhr-Nachrichten [20] schreiben:

In Bochum klickten am Dienstag (18.2.) die Handschellen: Die Polizei nahm dort drei Hehler fest, die tonnenweise gestohlene Metallsorten wie Kupfer und Messing verscherbelt hatten. Ausgangspunkt der über 220 aufgeklärten Einbrüche in metallverarbeitende Firmen war die Dortmunder Nordstadt. Dort übernachteten die Banden. Der „Brigadenführer“ und sein Fahrer wohnten in Einzelzimmern. Die Arbeiter, auch „Tote“ und „Pfeile“ genannt“, mussten sich Matratzenlager teilen.

Pro Einbruch wurde ihnen in Anwerbegsprächen in Rumänien ein Lohn von 150 bis 200 Euro versprochen. Laut Kriminalhauptkommissar Rainer Buchholz mussten die Bandenmitglieder aus der unteren Ebene einen großen Teil des Lohns aber wieder abgeben – als Miete für die Matratzen (sechs Männer in einem Zimmer) und für die Benutzung eines Kühlschranks.

Den Tatort genau ausspioniert

Als Köpfe der fünf Banden spionierten die Brigadeführer die Tatorte aus. Sie orteten Polizeistationen, legten Fluchtwege zurecht und organisierten den Einsatz der „Pfeile“ und „Toten“. Die „Pfeile“ mussten in die Industriebetriebe einbrechen. Dafür trennten sie die Wände der Hallen auf. Die „Toten“ mussten die tonnenschwere Metall-Last in Mercedes-Sprinter hieven.

Losgezogen waren die konkurrierenden Einbrecherbanden zwei bis dreimal pro Woche. Die Ziele lagen in der gesamten Bundesrepublikum Deutschland, in Österreich, Belgien, Niederlanden und Frankreich. Für die Einbrüche legten die Männer immer rund 500 Kilometer zurück. Bei besonders lukrativen Einbrüchen orderten sie sogar Fahrzeuge nach. Eher selten schlugen die Banden in Dortmund zu. Ziele lagen im Rheinland, im Münsterland und vor allem im Hochsauerlandkreis und im Märkischen Kreis.

Firma musste Insolvenz anmelden

Die Einbrecher hinterließen gravierende Folgen: Einen Betrieb in Düsseldorf suchten sie acht mal auf. Der Schaden am Gebäude und der Beutewert ergeben eine Summe von 500 000 Euro. Besonders krass ist dieser Fall: Eine Firma aus dem Hochsauerlandkreis, die die Autoindustrie beliefert hat, musste Insolvenz anmelden. „Das hatte auch Arbeitslosigkeit zur Folge“, berichtete Oberstaatsanwältin Dr. Barbara Vogelsang.

Das ist eine der zahlreichen Varianten bunten Treibens unserer vielgelobten Fachkräfte in stark bereicherten deutschen Großstädten. Da diese Ärzte, Ingenieure und künftigen Nobelpreisträger hier keine Arbeit bekommen haben, wurden sie kurzerhand von ihren Landsleuten praxisnah umgeschult. Es dürfte spannend sein demnächst zu hören, mit welchen Ausreden unsere Politiker samt Integrationssozialarbeitern all dies wieder zu entschuldigen versuchen.

Eine Prognose: In ihrer Heimat geht es diesen Leuten so schlecht, dass sie gezwungen sind, sich auf diese Weise aus der Armutsfalle zu befreien. Das müssen wir aushalten.

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Prinz Charles und das Schwert des Islam

geschrieben von PI am in Dhimmitude,Großbritannien,Islam-Kollaboration,Saudi-Arabien,Video | 134 Kommentare

Britain's Prince Charles, wearing a traditional Saudi uniform, dances with a sword during the a traditional Saudi dancing, known as 'arda', which was performed during Janadriya culture festival at Der'iya in Riyadh [21]Videos und Bilder aus Riad vermitteln den Eindruck, der britische Thronfolger, Prinz Charles, sei nun endgültig zum Islam konvertiert. Der „Royal Family Channel“ präsentiert ein Video, in dem Charles das traditionelle Gewand Thawb samt Kopfbedeckung trägt und mit dem Schwert des Islam – dem Symbol der Unterwerfung unter den Islam (siehe saudische Fahne) – in der Hand an dem Ritus-Tanz „Ardha“ teilnimmt. Wie sich das mit seiner zukünftigen Rolle als Oberhaupt der Anglikanischen Kirche verträgt, bleibt sein Geheimnis.

Hier weitere Fotos:

charles2 [22]

charles3 [23]

charles4 [24]

Und das Video des Tanzes:

(Quelle: alarabiya.net [25])

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Papst und Wirtschaft – ein Widerspruch?

geschrieben von PI am in Papst,Wirtschaft | 59 Kommentare

[26]Papst Franz gibt uns immer noch Rätsel auf. Ich gestehe, daß auch ich nicht so recht weiß, wohin er will – obwohl sein erstes Jahr im Amt durchaus beeindruckend war. Zweifel kommen mir immer dann auf, wenn ihm, dem Argentinier, ein bestimmtes Etikett aufgeklebt und er in eine Schablone oder Schublade gesteckt wird. Zuletzt deut(sch)lich erkennbar am Etikett „Papst der Armen“ oder „Anwalt der Armen“. Aber: Der Papst darf (und sollte auch) durchaus eine eigene Meinung z. B. zum Wirtschaftsverständnis äußern – Irrungen inklusive.

(Von Peter Helmes, conservo.wordpress.com [27])

Jeden, der ein wenig von der Universal-Kirche und vom Papsttum versteht, schüttelt es bei solchen Etikettierungen, wie sie gerade deutsche Journalisten der besonderen Klasse zu lieben scheinen. Sie sind irrwitzig. Es gibt keinen „Papst der Armen“, wie es auch keinen „Papst der Reichen“ geben könnte. Der Papst ist universal. Und sollte die römisch-katholische Kirche weiterhin ihrem Anspruch gerecht werden wollen, Kirche für alle zu sein, dürfte sie nie zulassen, Reiche gegen Arme auszuspielen (et vice versa). Ein Ritt allein gegen die Reichen macht keinen Reichen ärmer und keinen Armen reicher. Wer die, die über Reichtum verfügen, per se diskreditiert, nützt den Armen reichlich wenig. Armut zu predigen, hat noch niemanden reich gemacht.

Wirtschaft funktioniert nur durch Wettbewerb

Immer wieder das gleiche Mißverständnis: Wirtschaft funktioniert nur durch Wettbewerb! Das aber bedeutet systembedingt: Ungleichheit. (Selbstverständlich gab und gibt es diese negative Eigenschaft des Kapitalismus im Sozialismus nicht. Ist doch wohl klar!) In Klartext und in zwingender Logik: Fortschritt und eine funktionierende Wirtschaft gibt es nur dann, wenn der Bessere sich durchsetzt. Die daraus entstehenden Ungleichgewichte werden jedoch gerne als Ungerechtigkeiten angeprangert, obwohl letztlich die gesamte Gesellschaft davon profitiert. Mich wundert noch heute, wie es den SED-Sozialisten gelungen ist, der halben Welt zu erzählen, vierzig Jahre Marktwirtschaft in der „BRD“ hätten „vierzig Jahre Armut und Elend“ über das deutsche Volk gebracht, vierzig Jahre Sozialismus in der „DDR“ aber „Fortschritt und Gerechtigkeit“!

Der Wettbewerb um das Bessere findet auf dem Markt statt – und nicht in den Lehrbüchern des Sozialismus, schon gar nicht in dessen „real existierender“ Wunschwelt. Anders ausgedrückt: Überall da, wo – auch aus gutgemeinten Gründen – der marktwirtschaftliche Hebel klemmt oder behindert wird, gibt es keinen Fortschritt. Es entstehen eben genau dort Mangel und Elend – was in gewissen Staaten (z. B. Nordkorea oder Kuba) auch heute noch besichtigt werden kann.

Um den „Sieg des Sozialismus“ über den Kapitalismus zu sichern, müssen die Marktgesetze ausgesetzt werden – was wiederum von der dafür notwendigen Nomenklatura umgesetzt wird. Ein solches System neigt natürlich – da vor allem die „einfachen“ Bürger, nicht aber die Kader betroffen sind – zu Instabilität. Um die gewünschte Stabilität zu erreichen, werden nicht etwa Gesetze und Normen liberalisiert, sondern es müssen elementare Freiheitsrechte eingeschränkt, wenn nicht ganz abgeschafft werden. Es herrscht alleine die Funktionärsclique – über ein unterdrücktes Volk! „Demokratie“ wird zu einer Scheinveranstaltung umgebogen, und ein Riesen-Überwachungsapparat ist nötig, um etwa aufsässige oder insubordinierende Werktätige in Schach und Proportionen zu halten.

„Diese Wirtschaft tötet“

Man darf aber doch die Frage stellen, wieviel die Kirche von Wirtschaft versteht, wenn Papst Franz folgender Satz zugeschrieben wird: „Diese Wirtschaft tötet“ [28] (FR 27.11.13). Es ist auch nicht zu übersehen, daß solche Aussagen von „aufgeschlossenen, modernen“ Priestern Sonntag für Sonntag gepredigt werden (man schaue nur ´mal „Das Wort zum Sonntag“). Der Satz des Papstes klingt sehr radikal und absolut. „Diese Wirtschaft tötet!“ Ehe zu kurz gefolgert wird: Dieser Satz aus dem Lehrschreiben „Evangelii Gaudium“ ist kein Bannstrahl – wie manche Linksgestrickten allzu schnell schlußfolgerten. Aber er ist eine Kritik an den (allzu) Marktliberalen, die einen entfesselten Kapitalismus im Kopf haben. Das vernichtende Urteil des Papstes lautet: Dieser neue Markt ist der neue Gott – eine zutiefst unchristliche Botschaft. Und deshalb geißelt Papst Franz die Ökonomen, die diese Marktradikalität vertreten, als Begründer einer neuen Religion und verdammt ihren unchristlichen Glauben: Als „Tyrannei eines vergötterten Marktes“ beschreibt er diese kapitalistischen Auswüchse und analysiert folgerichtig: Diese Wirtschaft tötet! Dem ist nichts zu entgegnen. Womit eins ganz deutlich wird:

Der Papst hat nicht die Marktwirtschaft schlechthin verurteilt, sondern den Marktradikalismus. Und genau diesen will auch die Soziale Marktwirtschaft nicht! Deshalb, folgert der Papst, sollten die kapitalistischen Strukturen (in Richtung von mehr sozialer Bindung) geändert werden – ohne den Kapitalismus insgesamt abzuschaffen. In Wirklichkeit ist Kapitalismus in sozialer Verantwortung („Soziale Marktwirtschaft“) ein Grundbestandteil von echter Demokratie und damit Ausdruck von Freiheit: freies Wirken und Entfalten des Bürgers als autonomes Wirtschaftssubjekt – mit Eigentum – aber immer eingebunden in eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung. Der schiere Marktradikalismus degradiert den Menschen zum reinen homo oeconomicus, zum Objekt von Markt und Wirtschaftsmacht, und beraubt ihn seiner Seele. Folgerichtig verurteilt „Evangelii gaudium“ dies als „Degradierung der Person“: Der Mensch wird wie ein Konsumgut betrachtet und damit seiner von Gott gegebenen Würde beraubt.

Kapitalismus – im christlichen Sinne geradezu geboten

Zurück zu Papst und Christentum: Die Frage darf erlaubt sein (und wurde auch oft schon gestellt), ob und wie Christentum und Marktwirtschaft miteinander vereinbar sein können. Meine Antwort ist klar „Ja!“ – wenn mit Marktwirtschaft die Form gemeint ist, die eine bedeutende soziale Komponente umfaßt. Vermutlich (wir wissen es ja nicht so genau) ging es Papst Franz bei seinem oben zitierten Satz um die Auswüchse eines ungehemmten Kapitalismus. Da ist ihm zuzustimmen. Auch im Kampf gegen Elend und Hunger auf der Welt.

Hoffentlich läßt sich der Papst dadurch aber nicht von der Erkenntnis ablenken, daß Kapitalismus in der Form der Sozialen Marktwirtschaft kein Teufelswerk, sondern im christlichen Sinne geradezu geboten ist. Die Frage heute also lautet eben nicht mehr: „Kapitalismus oder Sozialismus“, sondern: „Welchen Kapitalismus wollen wir?“ Oder kennt der Papst vielleicht einen „sozialen Sozialismus“? (Welch´ Letzterer in der Wirtschaftsgeschichte ohne Beispiel sein dürfte.)

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Infostand: Christenverfolgung in Nord-Korea

geschrieben von PI am in Christenverfolgung,Kommunismus | 68 Kommentare

Nordkorea, Schorndorf, 15.2.14,51 [29]Schorndorf. Die „Aktionsgruppe für verfolgte Christen“ informierte am vergangenen Samstag über die massive Christenverfolgung im kommunistischen Teil Koreas. Während im Süden der koreanischen Halbinsel Christen die größte religiöse Gruppe des Landes bilden (30%), führt in Nord-Korea allein der Besitz einer Bibel zu Haft und Folter. Nord-Korea hält seit mehr als 12 Jahren Platz 1 auf dem Weltverfolgungsindex der Menschenrechtsorganisation und des Hilfswerks Open Doors [30].

Seit Ende 2011 ist Kim Jong Un Machthaber des Landes. Er folgte Großvater und Vater in der „monarchisch-kommunistisch“ geführten „sozialistischen Volksdemokratie“. Kurz nach der Machtübergabe keimte Hoffnung auf, Kim Jong Un könnte einen neuen, auf Entspannung ausgerichteten Kurs einschlagen. Nach über zwei Jahren im Amt kehrt Ernüchterung ein. Brutale „Säuberungsaktionen [31]„, die selbst die eigene Familie des Diktators betrafen und ein unbarmherziges Vorgehen gegen die eigene Bevölkerung, kennzeichnen den „Politikstil“ Nordkoreas unter der Führung des jungen Diktators.

Ein weiteres Merkmal der brutalen Herrschaft des nordkoreanischen Regimes sind die Straflager des ostasiatischen Landes. Wer nicht linientreu in den Augen der Machthaber agiert oder Christ ist, kommt in eines der KZ ähnlichen Lager [32]. Dort müssen die Inhaftierten unter menschenunwürdigen Bedingungen hausen und oft bis zu 18 Stunden am Tag Schwerstarbeit leisten. Viele verlassen die Lager nicht lebend [33]! Übergriffe durch Wärter gegen weibliche Insassen sind an der Tagesordnung. In der noch jungen Amtszeit wurden die Lager, deren Existenz Nordkorea bestreitet, erweitert.

Auf großen Stellwänden konnten die Bürger Schorndorfs auf Satellitenbildern das „Wachsen“ der Lager nachvollziehen. Aber auch heimlich in den Lagern gemachte Bilder der Häftlinge und nordkoreanische Propaganda-Fotos konnten hier angesehen werden.

Nordkorea, Schorndorf, 15.2.14,69 [34]

Weitergehende Informationen waren ebenfalls an einer der Stellwände zu erfahren.

Nordkorea, Schorndorf, 15.2.14,7b - [35]

Eine besonders grausame Art der Folter ist die sich in den Lagern befindliche Strafzelle. Maximal 1,60 hoch und mit Zementdornen bestückt. In Schorndorf war zum Verdeutlichen dieser ein Nachbau im Einsatz – zwar ohne die Zementdornen – jedoch mit Insassen in Häftlingskleidung.

Nordkorea, Schorndorf, 15.2.14,72 [36]

Viele Passanten blieben stehen und konnten sich so zumindest einen Eindruck von der Enge der Zelle machen. Ein Text informierte zusätzlich. Zudem bestand die Möglichkeit, selbst einmal Häftlingskluft zu tragen und in der Zelle einzusitzen.

Nordkorea, Schorndorf, 15.2.14,60b [37]

Für den aktuell in nordkoreanischer Lagerhaft einsitzenden US-Christen Kenneth Bae [38] wurden über eine Petition Unterschriften für seine Freilassung gesammelt. Mit ihrer Unterschrift forderten die Unterzeichner zugleich die Abschaffung der Straflager. In der vierstündigen Aktion konnten die 16 Aktivisten knapp 150 Unterschriften sammeln.

Nordkorea, Schorndorf, 15.2.14,6b [39]

Auf einer über zwei Meter breiten Weltkarte konnten sich die Bürger ebenfalls ein Bild von der weltweiten Christenverfolgung machen, der über 200 Mio. Menschen ausgesetzt sind.

Nordkorea, Schorndorf, 15.2.14,70 [40]

Es wurden auch zahlreiche Flyer und Hefte zu Nordkorea und der weltweiten Situation der Christenverfolgung verteilt.

Nordkorea, Schorndorf, 15.2.14,67 - Kopie [41]

Die Aktionsgruppe für verfolgte Christen ist eine überkonfessionelle christliche Gruppe, die es sich zum Ziel gesetzt hat, über die weltweite Christenverfolgung zu informieren. Neben dem Gebet ist es den einzelnen Mitgliedern wichtig, über die Gemeindegrenzen hinweg Öffentlichkeit herzustellen. Informiert wird stets auch immer über die Gründe von Christenverfolgung und wie man Betroffenen Hilfe leisten kann.

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