[11]Die Süddeutsche Zeitung veröffentlichte am Donnerstag ein ganzseitiges Interview mit Imam Idriz, in dem er die „mangelnde Unterstützung“ von OB Ude beklagt. Innerhalb eines Jahres solle die Stadtspitze nun ernst machen mit seinem Islamzentrum, wobei Idriz große Hoffnungen auf den neuen Oberbürgermeister setzt. Einziger Kritikpunkt in dem umfangreichen Fragenkatalog des SZ-Redakteurs Kastner: Die Toten auf den WM-Baustellen. Kein Wort von der Terror-Unterstützung Katars und den vielen terrornahen Verfassungsfeinden im Umfeld des zwielichtigen Imams. Idriz tauchte in den letzten zwei Wochen vier Mal bei den FREIHEIT-Kundgebungen auf, um in übler Weise zu hetzen.
Die verleumderischen Flugblätter des Penzberger Imams wurden am Mittwoch von der Polizei eingesammelt, da nach Anzeige durch einen Bürger die Staatsanwaltschaft den Anfangsverdacht der Diffamierung bestätigte. Ein Richter hingegen entkräftete am Donnerstag Morgen diesen Vorwurf und gab den hetzerischen Text wieder frei. Idriz tauchte kurz darauf zusammen mit anderen Moslems am Marienplatz auf. Sie hielten große Schilder mit diesem übel beleidigenden Text in die Höhe, um Bürger abzuschrecken.
DIE FREIHEIT reagierte entsprechend auf den verfassungsschutzbekannten Imam, Lügner, Titelschwindler, Befehlsempfänger eines zu zehnjähriger Haft verurteilten Terror-Organisations-Unterstützers sowie Befehlsausführer des heimlichen Chefs der Muslimbrüder in Deutschland, einer in Ägypten mittlerweile verbotenen Terror-Organisation. Man beachte die lautstarke und massiv störende Plärrerei der Moslems im Umfeld von Idriz:
Auszug aus dem SZ-Artikel:
Die Stadtspitze reagiert verärgert auf Äußerungen von Benjamin Idriz. Der Imam hat im Interview mit der Süddeutschen Zeitung Druck auf die Stadt gemacht – und darauf gedrungen, dass sie endgültig Farbe bekennt, ob und wie sie das „Münchner Forum für Islam“ (MFI) unterstützt. Idriz zeigte sich enttäuscht, dass der scheidende Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) das Islam-Zentrum nicht zur Chefsache gemacht hat. „Ich habe von Ude mehr erwartet.“
Und zwar dass Ude nach Katar fliegt und den Bückling vor dem Emir macht, wie jener es gewünscht hatte. Dann wären nämlich sofort die 40 Millionen Euro für den Bau des riesigen „Zentrums für Islam in Europa-München ZIEM“ geflossen. Aber Ude wusste wohl, dass ein Antritt beim Terror-Unterstützer in Katar seine Wahlchancen zum Ministerpräsidenten bei der Bayerischen Landtagswahl im vergangenen September auf null herunterkatapultiert hätte, und so ließ er diesen Ausflug lieber bleiben. Idriz scheint nun alles auf eine Karte zu setzen:
Im Interview wurde deutlich, dass er langsam die Geduld verliert. Das kommende Jahr ist offenbar entscheidend für die Zukunft des Projekts: Wenn es „in absehbarer Zeit“ keine feste Zusage für ein Grundstück gebe, droht dem Islam-Zentrum das Aus. „Gut möglich, dass wir dann nicht weitermachen“, sagte Idriz. „Einmal muss eine definitive Antwort kommen. Ja oder nein.“
Die OB-Kandidaten von SPD und CSU sowie Ude wollten aber vor dem heutigen Montag keine Stellungnahem dazu abgeben. Denn sie befürchten, dass DIE FREIHEIT die notwendigen 1000 Unterstützungsunterschriften schaffen könnte. Am Freitag Nachmittag brachte es der Münchner Lokalsender Radio Arabella stündlich in den Nachrichten:
„Noch nie hat eine Zahl knapp unter tausend den Stadtrat so in Aufregung versetzt“
Es wurden 997 bestätigte Unterstützungsunterschriften für den Wahlantritt der FREIHEIT bei der Stadtratswahl genannt. Oberbürgermeister Ude kam im Radio zu Wort, der Stürzenberger als „Hassprediger“ diffamierte und befürchtete, München könne jetzt „fremdenfeindlich“ werden. Die SZ berichtet, Ude sei über den Vorstoß von Imam Idriz nicht sonderlich begeistert gewesen:
Ude allerdings will sich vor kommendem Montag nicht zu Idriz äußern, er wolle das Thema jetzt nicht weiter befeuern, sagte er. Sein Zorn war aber deutlich spürbar. Auch die OB-Kandidaten Dieter Reiter (SPD) und Josef Schmid (CSU) sagen nichts. Bis Montag sammeln die Islamfeinde der Partei „Die Freiheit“ Unterschriften, um bei der Kommunalwahl antreten zu dürfen.
Im Rathaus scheint eine große Angst zu herrschen, dass DIE FREIHEIT die sachlich fundierte Kritik an dem Islamzentrum, Imam Idriz und dem Islam insgesamt in den Stadtrat bringen könnte. Alle großen Parteien hatten sich schon vor Monaten darauf geeinigt, den Moscheebau und andere sensible Themen im Wahlkampf auszuklammern:
Hintergrund des Schweigens zu den deutlichen Worten des Imam ist das Bestreben, das Thema Moschee aus dem Wahlkampf herauszuhalten. Schon vor Monaten soll es eine entsprechende Vereinbarung im Ältestenrat der Stadt gegeben haben. Vor allem CSU und SPD befürchten offenbar, dass sie ihre an sich positive Haltung zum Projekt Stimmen kosten könnte, die den Islamhassern zugutekämen.
Die Grünen wollten sich im Wahlkampf eigentlich für den Moscheebau einsetzen. Deren OB-Kandidatin Nallinger war im vergangenen Frühjahr einmal bei einem FREIHEIT-Infostand am Schweizer Platz in Fürstenried-West aufgetaucht und zeigte sich im Gespräch mit Stürzenberger als völlig ahnungslos über den terrorunterstützenden Finanzier und den verfassungsschutzbekannten Planer dieses Skandalprojektes. Auf die vielen höchst besorgniserregenden Fakten konnte sie nur hilfesuchend antworten:
„Aber wir brauchen doch den Dialog!“
Trotz der ihr vermittelten geballten Ladung an alarmierenden Tatsachen unterstützt sie das Islamzentrum weiterhin kritiklos:
Auch die Grünen, die sich im Ältestenrat für ein offensives Werben zugunsten der Moschee ausgesprochen haben sollen, hielten sich bislang an diese Abmachung. Deshalb kommentiert auch Bürgermeister Hep Monatzeder, der sich seit Jahren intensiv um die Moschee-Pläne kümmert, nur den Zeitpunkt des Interviews: Der sei während der Unterschriftensammlung ungünstig. Idriz wiederum hatte die Politik für ihr Taktieren kritisiert: „Warum müssen wir bei einem islamischen Projekt immer an Wahlen denken? Das bedauere ich zutiefst.“
Offen äußert sich dagegen Sabine Nallinger, die grüne OB-Kandidatin. Sie nennt das MFI eine „großartige Idee“. Die Moschee samt islamischem Gemeindezentrum, Akademie, Bibliothek und Museum solle einen prominenten Platz in der Stadt bekommen, es dürfe „keine Tabuflecken“ geben. Auch gibt sie Idriz recht, dass die Stadt nun möglichst bald einen konkreten Standort benennen müsse.
Immerhin scheint Nallinger mittlerweile Bedenken beim Finanzier Katar zu haben. Idriz hingegen steht weiterhin zu diesem Sklavenhalterstaat, der bekanntermaßen die islamischen Terrorbanden Al-Qaida, Taliban, Hamas und Muslimbrüder mit Milliarden Dollar füttert:
Idriz hatte in der SZ auch erklärt gesagt, der künftige OB müsse sich stärker engagieren und auch das persönliche Gespräch mit den potenziellen Geldgebern im Emirat Katar suchen. Der OB „soll ja nicht um Geld bitten. Der Emir will nur eine Einschätzung durch die Stadt hören. Das ist Diplomatie.“ Das schlechte Image Katars angesichts der miserablen Arbeitsbedingungen auf den dortigen Baustellen sieht Idriz offenbar nicht als Belastung für sein Projekt.
Hier der gesamte SZ-Artikel [12]. Und hier Auszüge aus dem SZ-Interview, das Bernd Kastner mit Imam Idriz führte:
In letzter Zeit ist es ruhiger geworden um Sie und Ihr Projekt.
Wir arbeiten weiter wie immer, ich führe viele Gespräche.
Öffentlich spricht vor allem Michael Stürzenberger, der Islamfeind, über Sie. Es wirkt, als wären Sie in einer Dauerdefensive.
Diese Agitation ist scheußlich. Sie vergiftet die ganze Gesellschaft und raubt uns Kraft und Energie.
Gehen in Penzberg auch die Leute gegen Sie auf die Straße?
Hier gibt es keinen Islamhass in der öffentlichkeit. Weil die Moschee nicht nur Extremismus in der Gemeinde verhindert, sondern auch bewirkt, dass in der Gesellschaft kein Klima der Angst vor dem Islam entsteht. Das kommt durch unsere offene Arbeit. So zeigen wir, dass wir Bestandteil der Gesellschaft sind, ein Ort, wo sich die Menschen begegnen und über alle Fragen offen reden. So ein Ort fehlt in München. Stattdessen läuft dort die heftigste Kampagne gegen Muslime in ganz Deutschland.
Haben Sie Sorge, dass Ihnen der Atem ausgehen könnte?
Für mich kam nie in Frage, aufzugeben.
Sie könnten sich ganz aufpenzberg konzentrieren, Ihr Leben wäre viel ruhiger.
Ich werde weitermachen, solange ich den Willen der Politik spüre, dass das Projekt erwünscht ist. Aber es muss Fortschritte in einer absehbaren Frist geben. Ich kann nicht noch zehn Jahre investieren, und am Ende ist gar nichts da.
Was heißt das?
Ich will es noch eine Wahlperiode lang versuchen, dann mit einem neuen Oberbürgermeister. Sechs Jahre also noch. Ich will, dass der kommende Oberbürgermeister zur Einweihung in die Moschee kommt. Das war eigentlich auch mein Wunsch an Christian Ude.
Was nicht geklappt hat.
Ude hat unser Projekt zwar immer unterstützt, aber er hat es nie zur Chefsache gemacht. Anders als das Moscheeprojekt in Sendling, wo sich Ude persönlich eingebracht hat – ohne Ergebnis. In unserem Fall hat er die Zuständigkeit an den dritten Bürgermeister Hep Monatzeder abgetreten. Bis wir gemerkt haben, dass nicht Monatzeder die Entscheidungen trifft, sondern dass Ude das letzte Wort hat.
Sie klingen enttäuscht.
Ich bedauere, dass es noch kein Ergebnis gibt. Ich habe von Ude mehr erwartet. Er hat uns 2007 an Monatzeder verwiesen. Seitdem haben wir intensiv mit Hep Monatzeder gearbeitet, ihn und seine Mitarbeiter
oft getroffen. Und es war seine Idee, uns das Grundstück in der Herzog-Wilhelm-Straße anzubieten. Darauf haben wir uns fokussiert, viel Zeit und Geld investiert. Bis wir 2013 von Ude und anderen im Stadtrat zu hören bekamen: Das Grundstück käme nicht in Frage.
Weil eine Moschee innerhalb des Altstadtrings politisch nicht erwünscht ist.
Dabei war es die Stadt, die den Vorschlag gemacht hat.
Das offizielle Argument gegen den Standort lautet Sicherheitsgründe.
Dafür habe ich ja Verständnis. Wir waren auch nicht ganz so begeistert von der Aussicht, eine Tiefgarage unter uns zu haben. Denken Sie an Norwegen, an den NSU-Terror, an diejenigen, die derzeit in München das Klima vergiften und den Boden bereiten für Verrückte! Aber die zentrale Lage, im Verbund mit Kirchen und Synagoge, wäre ideal gewesen. Mitte 2013 haben wir dann Abschied genommen von der Altstadt und nach einer Alternative gefragt. Seither warten wir auf Antwort.
Es gibt noch keinen Vorschlag?
Nein. Die Stadt hat von uns ein Raumprogramm verlangt. Das haben wir im Oktober eingereicht.
Und was ist mit demAreal an der Dachauer Straße, das immer genannt wird?
Das finden offenbar alle Parteien gut, aber wir müssen wissen, wo genau das wäre. Solange wir keine konkrete Parzelle haben, werden wir keinen Finanzier finden. Ude hat gesagt: Sobald die Bagger kommen, wird der Protest verstummen. Aber wo sollen die Bagger baggern und wer soll sie bezahlen? Wir haben grundsätzlich Sponsoren gefunden, die sagen aber: Zeigen Sie uns das Grundstück und wie das Frojekt aussieht. Aber ohne Grundstück kann kein Architekt einen Entwurf machen.
Liegt die Schuld, dass nichts vorangeht, nur bei der Stadt?
Ich habe falsch eingeschätzt, dass Ude alle Entscheidungen in Händen hält. Ich hätte vielleicht noch mehr den Kontakt zu ihm suchen müssen. Der künftige OB sollte sich nicht davor scheuen, was in anderen Städten selbstverständlich ist. (Idriz steht auf und holt Fotos.) Schauen Sie, das war im Mai in Rijeka, im sehr katholischen Kroatien, die Eröffnung der neuen Moschee, mit dem Staatspräsidenten, dem Bürgermeister, sie haben alle mitgeholfen, well ja auch die Stadt von der Moschee profitiert.
Dann, im September, Ljubljana: Ministerpräsident, Bürgermeister, Kardinal. Finanziert wurde die Moschee dort von Katar, und der slowenische Präsident hat dazu zuvor mit dem Emir gesprochen. Deshalb verstehe ich die Politiker in München nicht.
Sie spielen daraufan, dass die Stadtspitze einen Termin in Katar nicht wahrgenommen hat.
Ich vergesse nie diesen Tgrmin: 6. Mai 2012, 11 Uhr. Der Emir hatte die Stadtspitze eingeladen, nachdem ihn Monatzeder darum gebeten hatte. Und dann suchen die Politiker nach Argumenten, um nicht hinzufliegen.
Der offizielle Grund war, dass Monatzeder im Krankenhaus lag.
Nicht zu fahren war ein schwerer diplomatischer Fehler. Hätte das Gespräch stattgefunden, wären wir heute viel weiter. Aber dann kam die Landtagswahl, dann die Bundestagswahl..
..jetzt die Kommunalwahl, dann die Europawahl.
Warum müssen wir bei einem islamischen Projekt immer an Wahlen denken? Das bedauere ich zutiefst. Muslime, die unser Projekt von außen verfolgen, sagen: Die Stadt spielt mit Euch. Ich persönlich versuche sie dann zu überzeugen, dass es die Stadt ehrlich meint.
Sie drücken sich immer noch diplomatisch aus, aber Sie wirken stinksauer.
(Pause. Idriz schenkt sich Kaffee nach.) Ich bin nicht sauer, aber ich bedauere, dass wir so viel Zeit verloren haben, so viel Energie investiert haben – und es ist nichts dabei herausgekommen, außer hyperventilierenden Rechtspopulisten. Vom neuen OB erhoffe ich etwas Konkretes. Wenn er bereit ist, uns kräftig zu unterstützen, werden wir weitermachen.
Klingt nach einem Ultimatum.
Wann noch mal sind die Europawahlen?
Im Mai.
(Lacht.) Bis Mai werden wir also kein Angebot bekommen. Ich habe ja Geduld. Auch wenn es bis Ende des Jahres dauert.
Und dann?
Wenn wir in absehbarer Zeit noch nichts haben, werden wir das erst mal intern diskutieren und dann entscheiden. Gut möglich, dass wir dann nicht weitermachen. Einmal muss eine definitive Antwort kommen. Ja
oder nein. 201o haben alle Parteien im Stadtrat formuliert, dass es Aufgabe der Stadt ist, uns bei diesem Projekt zu unterstützen, auch bei der Grundstücksfrage.
Warum haben Sie nicht schon längst von Privaten etwas gekauft?
Wegen der Zusage der Stadt. Da wollte ich nicht parallel woanders suchen, obwohl wir einige Angebote bekommen haben. Die habe ich alle abgelehnt.
Warum ist Ihnen ein städtisches Grundstück so wichtig?
Wir würden es auch von der Stadt nicht geschenkt bekommen, aber natürlich sind private Grundstücke teurer. Und ein Geldgeber ist leichter zu finden, wenn das Grundstück von der Stadt kommt. Das wäre auch ein Statement.
Ude hat im Sommer sinngemäß gesagt: Idriz darf nicht erwarten, dass die Stadt ihm Sponsoren besorgt.
Das machen wir ja auch selbst, und das hat sehr viel Energie und Geld gekostet. Zunächst haben wir uns um Kontakt zum Emir bemüht. Er hat daraufhin eine Delegation nach München geschickt. Wir haben das alles geschafft, ich habe mit dem Emir persönlich gesprochen. Wir wollten dann nur, dass die Münchner Stadtspitze auch einmal mit dem Emir spricht. Auch die Penzberger Stadtspitze ist ins Emirat Schardscha geflogen. Und der Oberbürgermeister von Wolfsburg war auch in Schardscha, das gehört nun mal zur Diplomatie. Es ist doch selbstverständlich, dass für den Emir als Staatsmann der Kontakt zum OB wichtig ist. Der will von ihm nur hören, ob wir, die wir das Projekt verfolgen, gut oder gefährlich sind.
Der Münchner OB müsste nur sagen: Die Stadt unterstützt das Projekrt, und der Imam ldriz, der ist okay.
Genau. Er soll ja nicht um Geld bitten. Der Emir will nur eine Einschätzung durch die Stadt hören. Das ist Diplomatie. Und im Orient gehört es sich, dass man sich dazu persönlich begegnet.
Das Ansehen Katars ist schlecht. Alle Welt spricht seit Monaten von den unsäglichen Bedingungen, unter denen dort Arbeiter aus anderen Ländern leiden.
Katar hat in den letzten Jahren so viel Geld in Deutschland investiert, aber das stört anscheinend nicht. Nur wenn es um ein islamisches Projekt geht. Diesen Doppelstandard verstehe ich nicht. Ich selbst will nur
die religiöse Lage beurteilen. Katar ist das einzige arabische Land mit einem Zentrum für interreligiösen Dialog. An dessen Konferenzen nehmen auch Rabbiner teil, auch aus Israel. In Katar steht auch die größte Kirche im arabischen Raum.
Die deutsche öffentlichkeit spricht aber über die toten Bauarbeiter, und man fragt sich: Von dem Staat soll sich München eine Moschee schenken lassen?
Wenn diese Berichte zutreffen, ist das ganz unerträglich! Ich verstehe nur nicht, warum man dann nicht die Investitionen Katars in deutsche Großkonzerne in Frage stellt. Bei einer Moschee aber nehmen manche das offenbar dankbar als Einwand.
Müssen Sie durch die Katar-Kritlk nicht auch fürchten, dass lhr Projekt an Rückhalt in der Bevölkerung verliert?
Da mache ich andere Erfahrungen, gerade in Penzberg. Unsere Moschee hat großteils der Emir von Schardscha finanziert, und dort ist die Lage wohl nicht wesentlich anders als in Katar. Wer aber fragt heute danach? Der Emir hat ja auch nie Einfluss auf uns genommen. Das wäre bekanntlich auch Voraussetzung für Geld aus Katar.
Ist München tatsächlich reif für eine schöne, repräsentative Moschee?
Tausende aus München, aus allen Religionen, haben uns in Penzberg besucht und gesagt: Genau das wollen wir auch haben. Es gibt natürlich auch Menschen, die skeptisch sind. Aber sobald wir sichtbar sind, wird diese Skepsis verschwinden.
Soweit der Auszug aus dem Interview. Darunter befindet sich ein Kurzportrait über Idriz, das ihn fast ausschließlich positiv darstellt und alle bedrohlichen Elemente aus seiner Biographie weglässt:
Benjamin Idriz, 1972 in Mazedonien geboren, ist der wohl prominenteste Imam Bayerns. Idriz ist verheiratet und hat zwei Kinder, er lebt und arbeitet in Penzberg, wo er seit 1995 predigt und 2005 die neue Moschee eröffnete. Er spricht mehrere Sprachen, darunter auch die vorsichtige der Diplomatie. Er hat viele Anhänger, auch unter Politikern und Diplomaten, die sein Konzept eines weltoffenen Islam unterstützen.
Mit seinem Buch „Grüß Gott, Herr Imam“ hat er sein Image als moderner Imam befördert. Idriz musste und muss sich aber auch immer wieder heftiger Kritik erwehren, nicht nur von Seiten radikaler Islamhasser. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) warf Idriz „Beziehungen“ ins islamistische Lager vor, was der Imam immer heftig bestritt. Es dauerte Jahre, ehe nach starken politischen Rangeleien vor und hinter den Kulissen Idriz und seine Gemeinde 2012 aus dem Verfassungsschutzbericht verschwanden.
Zu allem Überfluss veröffentlichte Bernd Kastner am Freitag noch seinen Kommentar „Moschee-Streit – Lasst uns endlich reden“, in dem er nicht als objektiver Journalist, sondern als subjektiver kämpferischer Propagandist auftritt:
Im Falle der ambitionierten Moscheepläne des Imams Benjamin Idriz will die große Mehrheit der Münchner Politik diese Diskussion jedoch nicht. Islam-Zentrum? Ja, gut, aber bloß nicht in Zeiten des Wahlkampfs darüber reden, es könnten ja Extremisten profitieren, die Islamhasser um Michael Stürzenberger. Verständigt hat man sich darauf im Ältestenrat, dem hochmögenden Gremium der wichtigsten Rathauspolitiker. Dieser Rat tagt hinter verschlossenen Türen, und hinter diesen Türen wurde die Devise Schweigen ausgegeben.
Dieses Wegducken der Politik ist Wasser auf die Mühlen der Islamfeinde, weil sie sich so als Freunde der Transparenz verkaufen können. Stürzenberger ist seit Langem der einzige, der offensiv und öffentlich über das Islam-Zentrum spricht, nein: agitiert. Die Befürworter verharren dagegen in einer Dauerdefensive. Vor allem CSU und SPD scheinen sich nicht zu trauen, mit ihren Wählern darüber zu reden.
Es ist gut, dass die Stadt Stürzenberger politisch und juristisch bekämpft. Das reicht aber nicht. Die demokratischen Rathaus-Parteien, die das Islam-Zentrum ja alle gutheißen, müssen sich selbst zum Wortführer in Sachen Moschee machen. Sie müssen aus dieser Position heraus mit den Bürgern über das Projekt sprechen.
Wer für ein demokratisches Gegengewicht im Rathaus ist und möchte, dass die Fakten über den Skandal-Imam und sein gefährliches Projekt dort vorgetragen werden, hat nur noch heute bis 12 Uhr die Möglichkeit, seine Unterstützungsunterschrift abzugeben [13]. Eine Unterschrift für den Antritt der FREIHEIT bei der Stadtratswahl und eine für den Antritt bei der OB-Wahl. Ab 7:30 haben die Bezirksinspektionen und ab 10 Uhr die Stadtinformation im Rathaus am Marienplatz geöffnet.
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