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Tut sich was?

[1]Schon in den 70’ern haben sie gemerkt, dass es Probleme gibt. Das haben auch Politiker und Medien bemerkt. Irgendwann haben sie dann alle den Mund gehalten – nur Rechtsradikale mussten die Nazikeule nicht fürchten, weil man Spinnen nicht mit Spinnen schrecken kann. Deren Intention dabei war nicht Verhaltens- oder Ideologiekritik, sondern Ausländerfeindlichkeit. Kaum ein Medium getraute sich, „in deren Horn zu blasen“, was lange Zeit zu heuchlerischer – irgendwie unheimlicher – politisch korrekter Windstille führte. Der Mainstream war sich weitgehend einig.

(Von Selberdenker)

Dann kamen Medien wie PI im Internet auf – staatlich und politisch unabhängig, nicht rechtsradikal, keiner politisch korrekten Staatsdoktrin verpflichtet, unabhängig und ehrenamtlich. Leute, die anders dachten, konnten sich hier äussern, ohne politische Zensur fürchten zu müssen, wie anderswo. (Allein die Möglichkeit, sich äussern zu können, die wirkliche Meinungsfreiheit, rechtfertigt für mich, dass auch der eine oder andere Mistkommentar, im Rahmen eines gewissen Anstands, auch mal stehen bleibt.)

Bei PI wurden und werden Probleme deutlich angesprochen, die sehr vielen Leuten täglich begegnen, die der Mainstream aber verschleppt. Man sah, dass auch andere beunruhigt waren. Viele Leute erkannten die herrschende „Diskrepanz zwischen öffentlicher und veröffentlichter Meinung“. Anfänglich ignoriert, gewann PI jedoch eine Aufmerksamkeit, die den Mainstream irritierte. Folge: Man begann PI zu verteufeln.

Die bei PI beschriebenen Probleme änderten sich dadurch aber nicht.

Irgendwann begannen dann auch bekannte Persönlichkeiten, entgegen der Doktrin zu veröffentlichen. Deutliche Kritik an den türkisch-islamischen Politorganisationen in Deutschland (DITIB) wurde geäussert. Ralph Giordano fällt mir da als einer der Ersten ein. Es gab „Debatten“ zu politisch inkorrekten Themen. Anfänglich sogar gelegentlich „hart aber fair“ – später dann immer häufiger mit erkennbar volkspädagogischer Absicht – weder hart, noch fair.
In diesen Wochen scheint sich aber was zu tun. Thilo Sarrazin hat gerade mit seinem dritten politisch inkorrekten Buch „Der neue Tugendterror“ einen im Ansatz totalitären Staub im Land aufgewirbelt, unter dem sich Mancher offenbar wohl gefühlt hatte. „Die besonders Guten“ sind nun darüber empört, in seinem Buch häßliche Flecken bekommen zu haben. Sarrazin argumentiert wieder betont nüchtern und sachlich, wird aber trotzdem von den meisten Medien und Politikern wenig geliebt. Aus der Bevölkerung, „vom Pöbel“, bekommt er Zuspruch. Sarrazins Schwerpunkt ist zwar nicht der Islam, er benennt ihn nur als eines der Themen, die kritisch und verstandesgemäß zu beleuchten eine geeignete Tabuverletzung darstellt, die dann den neuen Tugendterror provozieren kann. Das Wahrhabenwollen von gruppenbezogenen Unterschieden ist für Sarrazin ebenso ein Tabu, wie die deutsche Identität.

Vor wenigen Tagen erschien nun Akif Pirinçcis „Deutschland von Sinnen“, wohl bewußt das krasse Gegenteil von nüchtern und sachlich. Thematische Schnittmengen zu Sarrazin sind unverkennbar und dennoch scheinen Medienmenschen einen wohlwollenden Kurs mit dem Buch und seinem Autor fahren zu wollen. Irrationale Hassreaktionen wie auf Sarrazins „Deutschland schafft sich ab“ gab es bislang nicht, obwohl Pirinçci das Thema Genetik und Vererbung mit islamischer Heiratspraxis in Verbindung bringt und sich damit genüsslich in genau den Fettnapf legt, mit dem man Sarrazin seinerzeit angreifbar machen wollte.

Hamed Abdel-Samads Buch „der islamische Faschismus“, nur einige Tage später veröffentlicht, wird einen noch anderen Stil haben, beschäftigt sich aber ebenfalls ungeschminkt kritisch mit dem Thema Islam. Der Autor muß unter Morddrohungen leben, nachdem er mit einer islamischen Todes-Fatwa belegt wurde. Auf die Reaktion der Medien und Politiker kann man gespannt sein. Bislang ist jedoch, wie bei Pirinçci, ein eher wohlwollender Umgang mit seinen harten Tabuverletzungen zu erwarten.

Und jetzt bringt die „BILD am SONNTAG“ [2] eine Headline, die das unerträgliche Appeasement, die Verbeugung des deutschen Rechtsstaates gegenüber dem Islam, an einem erschreckenden Beispiel kritisch verdeutlicht. Nein, nicht vor dem „Islamismus“ wird sich hier richterlich verbeugt – „Islamismus“, wie auch „Salafismus“ darf man ja kritisieren – es wird kritisiert, wie man Islam als einen in gewisser Form entschuldigenden Faktor für die Tötung einer Frau und ihres entstehenden Babys heranzieht. Den Islamismus kann der Rechtsstaat nicht mildernd akzeptieren. Er tut es aber im zusammenhang mit dem Islam und gibt somit indirekt zu, dass Islam und die Tötung von Menschen in gewisser Weise zusammenhängen müssen. „Islam-Rabatt“ für einen „Mörder“ – das ist doch eigentlich „PI-Jargon“ – wird man sagen. Auch den Abdruck des Interviews mit Pirinçci [3] hätte man vor wenigen Jahren als „rechtspopulistisch“ oder „islamophob“ bezeichnet – wenn es denn bei PI gestanden hätte.

Ändert sich also langsam was? Wird Islamkritik akzeptiert, wird islamische Ideologie, islamische kulturelle Prägung, islamisches Rechtsempfinden als eine Quelle mannigfaltiger Probleme endlich wahrgenommen? Oder wird weiterhin der Kurs gefahren, dass unser Land sich „gesellschaftlichen Realitäten anzupassen hat“, „Realitäten“ die von politischen Kräften entweder geschaffen, ignoriert und toleriert werden, die unserem Land schaden? Wird es weiterhin Denkverbote und gleichzeitig Liebesgebote geben, zugunsten der immer gleichen Minderheiten und langfristig gesehen oft zum Nachteil der Mehrheitsgesellschaft und der kommenden, schrumpfenden Generationen?

Ich bin gegen Diskriminierung – aber nur konsequent – von Menschen und von fundierten Gedanken. Fundierte Ideologiekritik ist keine Diskriminierung – wer das behauptet, hat die Bedeutung der Aufklärung für unsere heute sehr lebenswerte Gesellschaft nicht verstanden. Man sollte Menschen danach beurteilen, was sie tun, nicht welche Weltsicht sie haben oder wo sie herkommen – aber wenn ein bestimmtes Verhalten bei bestimmten Gruppen gehäuft auftritt, muss man die Ursache dafür suchen (dürfen) und mit einem vernünftigen Maß messen, wenn wir auch eine Gesellschaft sein wollen.

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BGH: Keine Revision für Tottreter von Jonny K.

geschrieben von PI am in Bereicherung™,Deutschland,Justiz,Migrantengewalt | 60 Kommentare

Siebzehn Monate hat es gedauert, aber nun steht fest: Die Mörder von Jonny K. müssen ins Gefängnis. Jonny war im Oktober 2012 am Berliner Alexanderplatz von sechs Türken so verprügelt und gegen den Kopf getreten worden [4], dass er wenig später an den Folgen einer Gehirnblutung verstarb. Bisher saß nur der Haupttäter Onur U. im Gefängnis, die fünf anderen waren, trotz ausgesprochener Haftstrafen [5] zwischen zwei Jahren und drei Monaten und zwei Jahren und acht Monaten, auf freiem Fuß und verhöhnten Opfer und Hinterbliebene [6]. Nun hat der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe die Revision als unbegründet abgewiesen [7]. Anwalt Roland Weber zufolge sagte Jonnys Schwester Tina: „Nun ist die Sache abgeschlossen“. Dennoch bleibt ein schaler Nachgeschmack, maximal 4,5 Jahre und im geringsten Falle zwei Jahre und drei Monate ist das Leben von Jonny Deutschlands Justiz nur wert gewesen.

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Alibi-Muslimin jetzt auch in Kölner CDU-Spitze

geschrieben von PI am in Altparteien,Islamisierung Deutschlands | 59 Kommentare

[8]Nein, sie hat keine chinesische, indische oder kanadische, sondern türkische Wurzeln. Deshalb findet es im Kölner Stadtanzeiger selbstverständlich auch besondere Erwähnung [9], dass mit Serap Güler jetzt erstmals eine Kandidatin mit türkischem Migrationshintergrund in den Kölner Vorstand der Partei eingezogen ist: Auf dem Parteitag am Samstag erzielte die 33-jährige Landtagsabgeordnete das beste Ergebnis aller Bewerber für einen der vier Vize-Posten. Damit ist sichergestellt, dass nunmehr auch in der Kölner Migranten-Union CDU Politik für Muslime gemacht wird. Dem wachsenden muslimischen Bevölkerungsanteil muss schließlich Rechnung getragen werden, und ob die Wähler nun christlichen oder muslimischen Glaubens sind, spielt auch keine Rolle. Christlich war mal, jetzt ist muslimisch angesagt!

(Von Verena B., Bonn)

Gülers Qualifikationen für diesen Posten: Muslimin, Gastarbeiterkind, jung, hübsch, stellvertretende Vorsitzende des deutsch-türkischen Forums der CDU-Nordrhein-Westfalen und als Referentin des damaligen Integrationsministers Armin Laschet dessen Ziehtochter, wobei sich zwischen den beiden Islamverliebten auch intensive persönliche Kontakte entwickelt haben sollen. Laschet habe der Integrationspolitik bundesweit einen hohen Stellenwert verschafft, sagt Güler. „Deshalb gab es für mich mit meiner Zuwanderungsgeschichte in Nordrhein-Westfalen keine Alternative zur CDU.“ Eines ihrer Vorbilder ist der Bundesvorsitzende der Grünen, Cem Özdemir („Deutschland muss islamisch werden!“). Er habe mit seiner Politik viele Migranten erreicht und als erster Türkischstämmiger den Einzug in den Bundestag geschafft. „Eine grandiose Leistung“, lobt Güler, „aber die Grünen haben mich inhaltlich nicht wirklich angesprochen.“

Güler machte eine Blitzkarriere in der CDU. Seit 2010 besitzt sie die deutsche Staatsbürgerschaft, und erst vor knapp drei Jahren trat sie der Partei bei. Nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2010 wechselte sie als Pressesprecherin ins Gesundheitsministerium von Barbara Steffens. Inzwischen gehört sie dem Bundesvorstand an. Bei manchen ihrer Parteifreunde stieß sie auf Misstrauen. In ihrem Kölner Wahlkreis wollte ein älterer Christdemokrat von der Landtagsabgeordneten wissen, wann sie denn endlich vom Islam zum Christentum konvertieren werde. „Ich habe die Frage gar nicht als Beleidigung oder Ausgrenzung aufgefasst“, versichert die 32-Jährige. „Ich rede mit den Menschen ganz offen darüber, dass ich als gläubige Muslimin meinen Platz in der CDU gefunden habe und dass es durchaus gemeinsame religiöse Werte gibt.“

Dass sich junge Doppelstaatler im Rahmen der Optionsregelung bisher für einen Pass entscheiden mussten, fand sie „nicht mehr zeitgemäß“. Im Gegensatz zu Kirchen, Wohlfahrtsverbänden und Gewerkschaften hätten alle Parteien die Integrationspolitik in den letzten Jahrzehnten „völlig verschlafen“, kritisiert Güler. Sie spricht sich ferner für konfessionellen Religionsunterricht und gegen Ethikunterricht aus, denn Ethik ist ihrem Kulturkreis fremd.

Zudem engagiert sich Güler für die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse, egal, wie minderwertig diese im Vergleich zu deutschen Abschlüssen auch sein mögen, damit recht viele geringer qualifizierte Menschen mit geringeren Gehaltsansprüchen die gut qualifizierten und teureren Menschen aus den Jobs verdrängen. Sicher wird Güler künftig auch Quoten für intellektuell benachteiligte und diskriminierte Türken fordern, da die meisten gut qualifizierten Türken schlau sind, Deutschland verlassen und woanders hingehen, wo sie mehr verdienen, mehr anerkannt werden und u.a. weniger Sozialabgaben für die Integrationsindustrie zahlen müssen.

Als anständige und gläubige Muslimin besucht Güler gerne auch mal Veranstaltungen der „Grauen Wölfe“, ähnlich wie die NPD eine rechtsextreme Türken-Partei, bestehend aus türkischen Nationalisten (offiziell geschätzte Mitgliederzahl 5.000, real wahrscheinlich plus 200.000 Familienangehörige und Sympathisanten), die ein türkisches Großreich auf drei Kontinenten (Europa, Asien, Afrika) errichten und dort ihren Gottesstaat implementieren wollen. Deren journalistisches Sprachrohr, die Zeitung Devlet, schrieb: „Man muss die Straßen erobern, man muss den Staatsapparat erobern, man muss das Parlament in die Hand nehmen.“

Solches wird vom Verfassungsschutz offiziell nicht gerne gesehen, der die Grauen Wölfe daher „beobachtet“. Da Güler dummerweise keine Vollverschleierung (Niqab oder Burka) trug, als sie diese Veranstaltungen besuchte, kam das leider raus. Laut einem Bericht der „Welt“ und der FAZ besuchte Güler zwei Veranstaltungen der rechtsextremen Partei [10]. „Das Deutsch Türkische Journal“ und die Turkishpress (Deutsch Türkische Nachrichten) werteten diese Darstellungen als „Peinliche Hetzkampagne“ gegen die Demokratin Güler.

Dem für zwei weitere Jahre wieder gewählten Kölner CDU-Parteivorsitzenden Bernd Petelkaus ist das egal. Er bezeichnete die Wahl Gülers und die damit einhergehende Verjüngung der CDU-Spitze als „schönes Signal. Wir sind nicht mehr die Partei der alten Männer“. Güler selbst nahm an der Versammlung im Maritim wegen beruflicher Verpflichtungen gar nicht persönlich teil und ließ stattdessen ein Video für sich sprechen. Wahrscheinlich war sie gerade wieder auf einer Veranstaltung der… na Sie wissen schon!

» PI: Serap Güler – die grüne Schwarze [11]

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Großer Name, steile These – zweitklassiger Inhalt

geschrieben von PI am in Islam | 37 Kommentare

Alle Eigenschaften des Faschismus treffen auch auf den Islamismus zu: Beide sind politische Religionen mit einem nichthinterfragbaren Wahrheitsanspruch, mit Propheten und Führern, mit der schlichten Unterteilung der Welt in Feind und Freund, mit dem Streben nach Weltherrschaft. Zeitgleich in den 1920er Jahren entstanden, speisen sich beide Ideologien vor allem aus dem Gefühl von Niederlage und Erniedrigung – so die These des neuen Buches von Hamed Abdel-Samad. Nach seinem autobiografischen Werk Mein Abschied vom Himmel und dem eher kursorischen Der Untergang der islamischen Welt, legt der bekannte deutsch-ägyptische Politologe nun seine Analyse der Ursachen für die islamische Legitimation von Gewalt vor. (Rezension von Dr. Daniel Krause weiter auf citizentimes.eu [12])

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Martin Luther, die Juden und türkische Jihadisten

geschrieben von PI am in Dschihad,Evangelische Kirche,Islam,Judentum | 77 Kommentare

[13]Mein Beitrag ‚Evangelische Kirche, Martin Luther & Korankritik [14]‚, der letzte Woche auf PI veröffentlicht wurde, löste im Kommentarbereich eine ‚Debatte‘ über die antjüdische Haltung Luthers aus. Anlässlich dessen möchte ich noch einiges dazu sagen. War Luther ein Antisemit? Nein, seinem damaligen Zeitgeist entsprechend eher nicht.

(Von Boëtius van Everdingen)

Wir können anhand seiner Schriften eindeutig feststellen, dass der Reformator kein Antisemit in einem modernen volksnationalistisch-rassistischen Sinne war, der die Juden aufgrund ihres gesellschaftlichen Bestehens oder naturbedingt für minderwertig hielt. Im Gegenteil sogar, denn die Juden sind laut Luther „von dem geblutt Christi, wyr sind schweger und fremdling, sie sind blut freund, vettern und bruder unsers hern.“ Zum Christentum übergetretene Juden gehörten nach seinen Auffassungen ohne Beschränkungen in die christliche Gesellschaft hinein. Es waren ganz eindeutig andere Faktoren, die ihn zu seiner aggressiven Polemik des Jahres 1543 gezwungen haben. Martin Luther war eben ein rebellischer Antirebell; eine komplexe Persönlichkeit, die man ohne die eschatologische Dimension seiner Theologie zu berücksichtigen, unmöglich nachvollziehen kann. Dazu wirkten die historischen Ereignisse seiner Zeit so stark auf sein theologisches Denken ein, wie es bei kaum einem anderen Theologen der Fall war. Über Luthers Judenbild sind und werden noch viele wissenschaftliche Werke geschrieben. Ich kann logischerweise niemals alle Aspekte seines Judenbildes und die Faktoren, die dazu beigetragen haben, in so einem kurzen Beitrag erklären. Ich möchte jedoch versuchen, ein Paar Irrtümer auszuräumen und das komplexe Verhältnis Luthers zu den Juden ein wenig gerechter darzustellen. Es sollte jedem klar sein: Der Islam und seine türkischen Jihadisten waren für Luther im Grunde genommen viel bösartiger als die Juden!

Luthers Von den Jüden und jren Lügen ist, wegen seiner rabiaten Verleumdungen und Aggressivität gegenüber den Juden, tatsächlich wohl sein berüchtigtstes Werk. Die Schmähschrift ist der erste Teil einer Reihe von drei größeren Antijudenschriften, die Luther 1543 verfasste. Wie kompliziert die Haltung des Wittenberger Reformators zu den Juden jedoch war, kommt in dessen früheren Schrift Da? Jesus ein Geborner Jude Sei (1523), in der Martin Luther sich gerade für eine humanere Behandlung der Juden einsetzte, zum Ausdruck. Der Reformator hatte sich zuvor, in Zusammenhang mit dem Dominikanerstreit, bereits auf die Seite Johannes Reuchlins und der Humanisten gestellt. In u.a. seinem Römerbriefkommentar zu 11,22 wandte er sich gegen die Dominikaner aus Köln und bezeichnete ihre antijüdischen Schriften als „alberne Machwerke“ und warf ihnen vor „[m]it Gewalt und mit Schmähreden (…) die Juden bekehren (zu wollen)“.

In der Schrift Da? Jesus ein Geborner Jude Sei zeigte sich Luther dementsprechend über den Umgang vieler seiner Zeitgenossen mit den Juden verärgert, da diese sie sehr repektlos behandelten „als weren es hunde und nicht menschen“. Die ‚Papisten‘ hätten nach den Ansichten Luthers sowohl ihm, als auch den Juden das Evangelium entwendet und zu einem Gesetz umgewandelt; Juden würden deshalb nichts von der Freiheit in Christus erfahren haben. Demnach hätten sie bisher auch keinen Grund gesehen, ihre ‚irrige Lehre‘ für eine andere irrige Lehre zu wechseln: „Denn unsere narren die Bepste, Bisschoff, Sophisten und Munche, Die groben esels kopffe, haben bis her also mit den Juden gefaren, Das, wer eyn gutter Christ were gewesen, hette wol mocht eyn Jude werden “.

Johannes Reuchlin hatte während seiner Auseinandersetzung mit den Dominikanern bereits seine Abneigung gegen die erzwungenen Judenbekehrungen seiner Zeit geäußert, wie überhaupt die christliche Haltung zu den Juden seiner Zeit. Er sprach sich gegen die Verachtung der Juden aus, und warb dafür, sie mit Rede und gutem Willen zum christlichen Glauben zu führen. Bei Luther lassen sich ähnliche Gedankenmuster finden, denn auch er war der Überzeugung, dass man den Juden in Sachen Bekehrung anders zu begegnen hätte: „Ich hoff, wenn man mit den Juden freuntlich handelt und aus der heyligen schrift sie seuberlich unterweysset, es sollten yhr viel rechte Christen werden und widder zu yhrer vetter, der Propheten und Patriarchen glauben tretten […]“. Der Reformator war der festen Meinung, dass er mit seiner Offenlegung des reinen Evangeliums, alle mögliche Hindernisse weggenommen hatte, die die Juden bisher vom Erkennen ihres Messias Jesus verwehrt hätten. Wenn die Juden nun allmählich ihren menschlichen Messias erkennen sollten – Luther nennt dies „milch saugen“, könnte der nächste Schritt erfolgen: „Darnach sollten sie weyn trincken und auch lernen, wie er warhafftiger Gott sey“. Diese Haltung Luthers war wohl revolutionär judenfreundlich; Er war nach Reuchlin wohl der erste einflussreiche Theologe seiner Zeit, der sich für die Interessen der Juden eingesetzt hat. Selbstverständlich war Luthers milde Haltung zu den Juden keineswegs zweckfrei, sondern diente im Endeffekt nur deren Bekehrung. Luther lebte jedoch in einer Zeit, in der das Bild der Juden als Christusmörder die allgemein öffentliche Auffassung darstellte und antijüdische Greuelmärchen weitverbreitet waren.

Augustinus von Hippo (354-430) schrieb in seiner späten Schrift Wider die Juden als wohl erster Theologe über die Kollektivschuld der Juden am Tod Christi. Diese Kollektivschuld an Jesu Leiden und Sterben wurde möglich schon vor dem Ende des 2. Jahrhunderts verkündet, um dann über Augustinus zur vollen Entfaltung zu kommen. Die aussichtslose Position der Juden sei von Gott als Kollektivstrafe gewollt; eine Auffassung, die zu Beginn des 16. Jahrhunderts die öffentliche Meinung darstellte. Dabei wurde oft Matt. 27,25 als ´Beweis´ angeführt: „Sein Blut komme über uns und über unsere Kinder“. Leider sollte Luther diese Bibelstelle in seiner berüchtigten Schmähschrift Von den Jüden und jren Lügen ebenfalls buchstäblich in diesem Kontekt anwenden. Wie jeder Christ jedoch wissen sollte, waren weder die Juden, noch die römischen Autoritäten für Jesu Tod verantwortlich, sondern gab er sich selbst für uns hin:

Der Vater liebt mich, weil ich mein Leben hingebe, um es wiederzuerlangen.

Niemand kann es mir nehmen. Ich gebe es freiwillig hin. Ich habe die Macht, es hinzugeben, und ich habe die Macht, es wieder zu nehmen. Denn mein Vater hat mir diesen Auftrag gegeben.

Martin Luther war sich wohl sehr bewusst, dass Joshua ben Joseph aus Galiläa, der im Neuen Testament mit dem griechisch übersetzten Namen Jesus erwähnt wird, ein Jude war. Jesus Christus ist der zum Fleisch gewordenen Logos, die Verkörperung des Wort Gottes und somit die Personalisierung der jüdisch-biblischen Werte. Das wahre Problem, das Luther mit den Juden hatte, war unmittelbare Folge seiner Rechtfertigungstheologie; ihr Hängen an Eigenwerken anstatt die Hoffnung auf den Christus Jesus zu legen. Nicht die Juden, sondern der Papst (der für Luther den geistigen Antichrist darstellte) und der Islam und seine türkischen Jihadisten (die für ihn den physischen Teil des Antichrists darstellten) bildeten für ihn, als eine Zweieinheit in einem diabolischen Bunde, die teuflischen Erbfeinde der Christenheit:

Erhalt uns, Herr, bey deinem Wort | Und steur des Bapsts und Türcken Mord, | Die Jhesum Christum, deinen Son | Wollten stürtzen von deinem Thron

Der Ausschnitt aus diesem 1544 veröffentlichten Kirchenlied spiegelt klipp und klar wider, wie Luthers Haltung zum Papst und dem Islam war. Der Text des Liedes erschien mit dem Zusatz: „Ein Kinderlied, zu singen wider die zween Ertzfeinde Christi und seiner heiligen Kirchen, den Bapst und Türcken“. Die ‚frommen‘ Sitten und Bräuche der Mohammedaner deutete der Reformator gerade als einen Beweis für den teuflischen Charakter des Islams, denn „So wil der Teuffel auch einen deckel haben und ein schoener Engel sein als ein Engel des liechts, darumb wendet er auch fur ettliche werck als werck des liechts.Mohammed selbst wäre zu offensichtlich bösartig – leider haben viele heutzutage dazu ihre Augen verschlossen -, deshalb konnte er für Luther nicht der Antichrist persönlich sein.

Im Jahre 1543 wird Luthers polemische Sprache nicht nur in Bezug auf die Juden radikaler (und irrationaler), sondern bezüglich des Islams und dessem Propheten schlägt er nun ebenso schärfere Töne an – „Ey pfu dich unsinnigen Mahmet, soltu ein Prophet heissen, der du solch ein grober tolpel und Esel bist!“ Seine polemische Verhärtung steht denn auch in Verbindung mit einer depressiven Phase am Ende seines Lebens, wie ich gleich erklären werde. Im Gegensatz zu der antijüdischen Polemik, die zu Luthers grössten Irrtümern zählt, hat der sonst geniale Reformator hinsichtlich Mohammeds Verhalten realistischen Humor: „Ja eben, wie er (Mohammed) studirt hat in der selben Bibel, im Hurnfleisch, so reucht und schmeckt auch seines keusches buch, der Alcoran„. Im darauffolgenden Satz formuliert der Wittenberger es sogar noch platter: „Er hat den geist seiner prophetie am rechten Ort, im Venus berge, gesucht und gefunden„.

Aber jetzt gelangen wir zur Gretchenfrage hin: woher Luthers späte Antijudenpolemik? Der deutsche Theologe Hans Küng behauptet dazu: „ (Luther sei) depressiv geworden angesichts der höchst ambivalenten Resultate seiner Reformation, der Zunahme der Konversionen zum Judentum und noch immer in Erwartung des jüngsten Gerichts.“ Da hat er wohl recht. Zumindest zum Teil. Küng vergisst die direkte Rolle der türkischen Jihadisten in diesem Zusammenhang!

Was Martin Luther meines Erachtens von anderen großen Reformatoren wie Jean Calvin und Huldrych Zwingli unterscheidet, ist sein sehr stark von apokalyptischen Bildern geprägtes Weltbild. Seine irrtümlichen Endzeiterwartungen waren unmittelbar mit seiner reformatorischen Berufung verbunden. Er verstand es als seine Aufgabe, die Kirche vor dem Anbrechen des herannahenden Jüngsten Gerichts, auf Grundlage des reinen Evangeliums, wiederherzustellen. Zugleich wollte er den Glauben unter den Christen stärken. In seinen Predigten ist dafür eine Systematik erkennbar; neben dem Aufruf zur Buße und Gebet, warnt Martin Luther seine Leser und Zuhörer vor den Feinden der Christenheit. Diese Feinde bestehen, neben den Schwärmern und Ketzern in den eigenen christlichen Reihen, in erster Linie aus Papst und Türken bzw. dem Islam und seinen Jihadisten. Erst am Ende seines Lebens kamen da die Juden hinzu. Aber wieso?

Die antijüdischen Schriften aus dem Jahre 1543 sind vor allem als Ermahnungsschriften zu interpretieren. Die jüdischen Lehren hielt Luther nun für äußerst gefährlich, besonders wegen der Glaubensschwäche, Verzweiflung und Schwärmereien in den eigenen christlichen Reihen, die den Zorn Gottes intensivierten. Die Gnade Gottes, so schrieb Martin Luther 1524, werde wie ein Platzregen überziehen, wenn man sie nicht annehme. Weil die historischen Ereignisse Luther in seiner Überzeugung stärkten, dass das Weltende wohl unmittelbar bevorstehen wird, ruft er seine Zuhörer/Leser zur Selbstbesinnung auf : „Darumb bitte ich (Luther), wollet euch fremder suende nicht teilhafftig machen, Ir habt gnugsam Gott zu bitten, das er euch gnedig sey und ewer Regiment erhalte, Wie ich noch teglich bete und tuecke mich unter dem schirm des Sons Gottes […]“. Luthers berüchtigte Schmähschriften beabsichtigten es, um über theologische Exegesen und irrationale, ja üble Beschuldigungen „unsern Glauben zu stercken und die schwachen Christen zu warnen fur den Jueden […]“ – ein typisches Predigtkonzept Luthers, wie man es oft bei ihm vorfindet.

Die damals und heute dubiösen Ratschläge zu einer ‚Scharfen Barmherzigkeit‘ sind nur in diesem Zusammenhang zu betrachten. Wie schrecklich diese Ratschläge auch waren, es waren sicherlich keine Aufrufe zu öffentlichen antijüdischen Progromen, sondern wirklich freie Ratschläge, wobei Luther Platz für ‚mildere Alternative‘ einräumte: „lieben Fuersten und Herrn, so Jueden unter sich haben, Ist euch solcher mein rat nicht eben, so trefft einen bessern, das ir und wir alle der unleidlichen, teuffelschen Last der Juden entladen werden, Und nicht fur Gott schueldig und teilhafftig werden alle der luegen, des lesterns, speiens, fluchens […] „. Es gibt für Martin Luther am ‚baldigen‘ Tag des letzten Gerichts nur zwei relevante Gruppen: Christusliebende Menschen und Menschen, die den Christus leugneten. Die Juden gehörten eindeutig zur letzten Gruppe. Aber, welche Rolle spielten die türkischen Jihadisten in diesem Zusammenhang?

Ich bin fester Überzeugung, dass es ohne den erneuten Aufmarsch der türkischen Jihadisten, es die aggressive antijüdische Polemik Luthers niemals auf diese Weise gegeben hat. Luther war nämlich der Ansicht, dass die türkischen Jihadisten nicht nur als eine antichristliche Kraft, sondern gleichzeitig als Rute Gottes verstanden werden sollten, mit denen Gott die verirrten Christen heimsuchte. In einem Schreiben vom 27. Oktober 1529 an seinen Freund Nikolaus von Amsdorf, erklärt Luther, einen Tag zuvor vom Abzug der Türken vor Wien erfahren zu haben. Er bezeichnete dieses Ereignis als ein Wunder Gottes, mit dem den deutschen Christen eine kurze Atempause gegönnt sei. Gott habe seinen Zorn jedoch kurzfristig aufgehoben, also waren die jihadistischen Angriffe kein definitives Ende gesetzt, wusste Luther. Wie er einen Tag zuvor einem anderen Freund in Zwickau berichtete, stehe der Jüngste Tag noch immer bevor und werde Christus den Türkenkrieg persönlich beenden.

Im Jahre 1541 war es so weit. Die islamischen Gotteskrieger wussten mit gewaltätigen Eroberungszügen erneut bedrohende Erfolge zu verbuchen, wobei die ungarische Hauptstadt eingenommen wurde und somit die islamischen Fahnen wieder direkt vor die Grenzen des Habsburgischen Reiches auftauchten. Die türkischen Besatzer verwandelten die städtische Hauptkirche in eine Moschee; ein wahrer Albtraum für die deutschen Christen. Furcht und Angst jagten über die deutschen Fürstentümer. Martin Luther wusste wegen dieser historischen Entwicklungen seine Ansichten bestätigt: Das Ende der Welt ist bald da! Weil Gott die Christen mittels dieser Jihadisten wegen ihrer Glaubensschwäche strafen würde und dies für Luther ein Zeichen dafür war, dass auch die deutschen Christen kurz davor standen, Gottes Gnade zu verspielen, waren laut Luther nun konkrete Massnahmen notwendig. Christen sollten nun deutlich gegenüber Gott zeigen, dass sie der ‚Sünden der Juden‘, die also nicht en Masse zum Christentum übergetreten waren, nicht teilhaftig sein wollten. Ihre Sünden waren schon schlimm genug. Sonst würde den Zorn Gottes keine Grenzen mehr kennen. Nur in diesem Zusammenhang haben wir die berüchtigten ’scharf-barmherzigen‘ Ratschläge an die Fürste zu verstehen.

Die antijüdische Polemik Martin Luthers war also Folge seiner apokalyptischen Vorstellungen, die durch die türkischen Eroberungszüge mitgeprägt war. Am 15. Februar 1546, drei Tage vor seinem Tode, hielt Luther seinen letzten Vortrag in der Stadtkirche seines Geburts- und Sterbeorts Eisleben. Zwei Aussagen aus seiner letzten Predigt möchte ich nicht unerwähnt lassen, da sie meines Erachtens die luthersche Stellungnahme zu den Juden präzise wiedergeben, wie sie auch in Da? Jesus ein Geborner Jude Sei an den Tag tritt:

Wo sie sich aber bekeren, iren Wucher lassen und Christum annemen, so wollen wir sie gerne, als unser Brueder halten.“

Für Ketzerei würde Luther sich niemals einsetzen, aber für die Juden als Mitmenschen schon. Jedoch unter einer nicht geringen Bedingung: Sie müssten ihre ‚teuflische Lehre‘ von Eigenwerken fahren lassen und zum ‚wahren Glauben‘ treten. Martin Luther schließt seine letzte Predigt mit ähnlichen Worten:

Wollen sich die Jueden zu uns bekeren und von irer lesterung, und was sie uns sonst gethan haben, auffhoeren, so wollen wir es inen gerne vergeben, wo aber nicht, so sollen wir sie auch bey uns nicht dulden noch leiden.“

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Gericht verurteilt Friedman wegen Falschzitat

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD),Altmedien | 84 Kommentare

Das Landgericht Berlin hat den Nachrichtensender n24 – ob der besonderen Dringlichkeit des Falles ohne mündliche Verhandlung – wegen eines von Michel Friedman in seiner Sendung am 27.2.2014 falschen Zitates [15] zur Gegendarstellung verurteilt. Friedman hatte versucht, mit dem falschen Zitat der AfD-Spitzenkandidatin zur Europawahl Beatrix von Storch Rassismus zu unterstellen und Bernd Lucke in der Sendung damit konfrontiert, der daraufhin die Sendung unter Protest verließ [16]. Frau von Storch sieht sich bestätigt: „Das Urteil zeigt einmal mehr, dass sich Friedman bei seiner Gesprächsführung in jeder Hinsicht unzulässiger Methoden bedient.“ (Pressemitteilung [17] der AfD)

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AKP-Wahlsieg: Türken wollen islamisiert werden

geschrieben von PI am in Islam,Türkei,Video | 105 Kommentare

erdogan [18]Offiziell ist die Türkei immer noch ein laizistischer Staat. In Wahrheit arbeiten Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan und seine religiös-konservative AKP vehement an der Islamisierung des Landes. Viele, vor allem junge Türken, haben darüber im vergangenen Jahr bei den Unruhen anlässlich der ausschreitenden Demonstrationen zum Erhalt des Gezi-Parks [19] ihrem Unmut Luft gemacht. Nun aber scheint es so, dass die Anhänger der Trennung von Staat und Kirche, die modernen, westlich eingestellten Türken längst die Minderheit im Land sind. Erdogan darf nach den Kommunalwahlen am Wochenende einen großen Sieg feiern. Nach Auszählung von mehr als 92 Prozent der Stimmen liegt die AKP bei 44 Prozent und hat gegenüber 2009 noch zugelegt. Erdogan feiert und droht.

(Von L.S.Gabriel)

Die größte Oppositionspartei, die säkular-kemalistische CHP, liegt bei nur 29 Prozent. Weder die abgehörten Telefongespräche Erdogans [20], die seine Korruption belegten, noch die Sperre von Twitter [21] und Youtube haben dazu geführt, dass genug Menschen erkennen, wie das Land unter seiner Führung zu einer Religionsdiktatur und einem korrupten Sultanat verkommt. Auch die Wiedereinführung der Religionspolizei mit lokalen Kussverboten [22] an öffentlichen Plätzen brachte nicht genug Menschen dazu, über den fatalen Kurs nachzudenken, den Erdogan für die Türkei eingeschlagen hat. Immer mehr staatliche Schulen werden in Koranschulen umgewandelt. Und Erdogan droht seinen Gegnern nun.

Welt online [23] berichtet:

„Das Volk hat heute die hinterhältigen Pläne und unmoralischen Fallen durchkreuzt. Diejenigen, die die Türkei angegriffen haben, wurden enttäuscht“, rief Erdogan seinen Anhängern vor dem Sitz der AKP in Ankara zu.

„Es wird keinen Staat im Staate geben, die Stunde ist gekommen, sie zu beseitigen“, fügte der 60-jährige Regierungschef in unverhohlener Anspielung auf den islamischen Prediger Fethullah Gülen und dessen Anhänger hinzu. Die Menge schwenkte Fahnen und rief Parolen wie „Die Türkei ist stolz auf dich“ und „Gott ist groß“.

Ja, „Allahu akbar“ – unter dem Schlachtruf des Islams werden sich künftig wohl auch weiter die Entscheidungen im Land zusammenfassen lassen. Damit die nächsten Generationen auch richtig auf Linie gebracht werden, arbeitet Erdogan massiv daran, Kinder schon von klein auf zu indoktrinieren. Die Umstrukturierung des Bildungswesens schreitet rasch voran.

Die strengen, nach islamischen Regeln geführten Koranschulen, ersetzen schon in vielen Regionen vollkommen die staatlichen Schulen. Gab es davor nur zwei Stunden Religionsunterricht pro Woche, so sind es nun bis zu zehn Stunden, in denen sich die Kinder mit dem Koran, seiner Auslegung und dem Propheten Mohammed beschäftigen müssen. Leider sehen viele zwar nicht islamistisch geprägte aber doch konservative Eltern in diesen streng geführten „Bildungseinrichtungen“ ihre Kinder vermeintlich sicherer aufgehoben, als an offenen staatlichen Schulen. Und so gibt es eben für viele Schüler künftig mehr Koran und wesentlich weniger Mathematik oder Physik.

Frei nach dem Motto: „Hirn raus – Koran rein“ werden so in den kommenden Jahren immer mehr junge Menschen auf den islamdiktatorischen Weltherrschaftskurs ihres Führers einschwenken. Und jene, die sich nicht vom System Islam vereinnahmen lassen wollen, werden wohl den Weg in andere Länder suchen.

Hier der ZDF-Bericht über die Islamisierung der Schulen:

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Urteil gegen NSU-Zschäpe erst 2015

geschrieben von kewil am in Justiz,Kampf gegen Rechts™ | 86 Kommentare

[24]Das Oberlandesgericht München wird nach FOCUS-Informationen noch bis ins Jahr 2015 hinein mit dem Verfahren um Beate Zschäpe beschäftigt sein. Egal ob sie schuldig oder freigesprochen wird, dürfte der Fall in Berufung gehen, und dann wären wir im Jahr 2016. Jeder Prozeßtag kostet 108.000 Euro, morgen wird zum hundertsten Mal in München verhandelt. Und wie sieht es für die Angeklagte aus?

Franz Feyder (bis 2009 Franz-Josef Hutsch) schreibt heute im Schwarzwälder Boten (nicht online):

[…] Zumal bislang wenig im Prozess zutage gefördert wurde, was beweist, dass Beate Zschäpe an den Morden beteiligt war. Bislang haben zwei Aussagen die 39-Jährige belastet: Zum einen behauptete der Mitangeklagte Carsten S., er habe Mundlos und Böhnhardt im Beisein Zschäpes die spätere Mordwaffe Ceska 83 samt Schalldämpfer übergeben.
[…]
So gab ein Ermittler die zweite Aussage wider, die Zschäpe belastet: Ihm hatte Max-Florian B. in einer Vernehmung gesagt, Zschäpe sei „ein gleichberechtigtes Mitglied“ des Trios gewesen.
[…]
Allerdings sind nach Aussagen von Nachbarn Zweifel an der Darstellung der Bundesanwaltschaft angebracht, das Trio habe in den jeweiligen Wohnungen zusammengelebt. Im Gegenteil: Die Bekannten schilderten unisono, Böhnhardt und Mundlos nur gelegentlich in den bislang bekannten Fluchtwohnungen gesehen zu haben. „Die beiden Männer waren nur manchmal da“, sagte eine Nachbarin aus.

Stellt sich die Frage, wo Böhnhardt und Mundlos wohnten, wenn sie nicht gelegentlich bei Zschäpe waren. Das aber erschüttert die Anklage. Die geht davon aus, dass die drei Rechtsextremisten „autonom“ und „abgeschottet von der Außenwelt“ agierten. […]

Nicht gerade überzeugend, was die Anklage bisher hat! Bleibt also immer noch nur die Anklage wegen Brandstiftung. Zschäpe soll nach Entdeckung die gemeinsame Wohnung angezündet haben, und irgendwo unten im Haus lebte eine ältere Nachbarin. Dahin wird das Gericht in letzter Not ausweichen müssen: Zschäpe habe als Mordbrennerin den Tod dieser alten Frau in Kauf genommen. Warten wir’s ab! Plätze für Zuhörer gibt es nach dem Mihigru- und Mediengeschrei bei Prozeßbeginn jetzt – wie vorausgesagt – genug! (Der Artikel könnte unter anderem auch in den Stuttgarter Nachrichten erschienen sein, die zwei Blätter und weitere gehören zusammen.)

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BPE-Infostand: Erfolgsmodell „Kölner Konzept“

geschrieben von PI am in BPE,Islamaufklärung | 45 Kommentare

[25]Am vergangenen Samstag fand in der Kölner Innenstadt wieder ein Informationsstand der Bürgerbewegung PAX EUROPA (BPE) [26] statt. Bei frühlingshaften Temperatiuren konnten viele interessante Gespräche geführt werden. Die Flugblätter der BPE wurden so gerne angenommen, dass am Ende sogar zu wenige Exemplare zur Verfügung standen. Auch konnten wieder Bürger gewonnen werden, die die Arbeit der BPE näher kennenlernen möchten und an einer Mitgliedschaft zur Unterstützung interessiert sind.

(Von WahrerSozialDemokrat, Köln)

Viele Kölner blieben an diesem Samstag am BPE-Stand stehen, suchten das offene Gespräch und waren regelrecht dankbar für möglichst viel Informationsmaterial, das sie ansonsten nirgendwo finden. Nun müssen wir sogar Flugblätter und die sehr nachgefragten vertiefenden Informationen nachdrucken und ausweiten. Viele wollten uns ihre eigenen persönlichen Erlebnisse schildern, die sie sehr nachdenklich machten. Sie waren froh, ohne gleich mit Rassismusverdacht belegt zu werden, frei darüber erzählen zu dürfen. Erstaunlicherweise waren es sehr oft sogar Menschen, die wir vom Äußeren eher in die Rubrik „Gutmensch“ einordnen würden.

BPE-Infostand-140329-(1) [27]

Kleine Geschichten am Rande des Infostands

Da war die Lehrerin, die in einer Schule unterrichtet, in der 80 Prozent der Schüler Migrationshintergrund haben und alle religiösen Feste (im säkularen Kontext) gefeiert werden, doch die Teilnahme an christlichen und jüdischen Festen von muslimischen Schülern und Eltern durchgehend boykottiert werden. Dann war da die Kindergärtnerin, die feststellte, dass alles, was irgendwie mit Schwein zu tun hat, in ihrem katholischen Kindergarten mit einem Anteil muslimischer Kinder von 20 Prozent, verboten ist. Und da war die Mutter, die vom jährlichen Sommerfest erzählte, wo Muslime ihr Fleisch nicht mehr auf dem gemeinsamen Grill haben wollten und verlangten, dass die Deutschen für sie einen Extra-Grill aufstellen. Alles kleine Geschichten, die zeigen, wie fortgeschritten die Islamsierung bereits hierzulande ist und wie wichtig eine fundierte Aufklärungsarbeit ist.

BPE-Infostand-140329- (2) [28]

Denn immer mehr Menschen merken, dass all diese Vorkommnisse weder mit „Einzelfällen“ noch mit von der Mehrheitsgesellschaft angeblich verursachten Integrationsdefiziten und auch nicht mit sozialer oder gesellschaftlicher Benachteiligung von Minderheiten zu erklären ist. Ob es den Politikern, Journalisten und Sozialromantikern nun passt oder nicht: die sich häufenden „Sonderfälle“, die sich explizit auf den Islam zurückführen lassen, führen immer häufiger dazu, dass die Menschen beginnen, an der offiziellen Version des Islams zu zweifeln.

BPE-Infostand-140329- (3) [29]

Selbstverständlich kamen auch zwei, drei Störenfriede vorbei, die uns mit ihren platten unqualifizierten Parolen aus der Reserve locken wollten. Wir aber bedankten uns für den destruktiven Beitrag und wünschten einen schönen Tag.

„Kölner Konzept“ wird auf NRW ausgeweitet

Wegen des regen Interesses der Bürger an der Aufklärungsarbeit der BPE waren sich alle Teilnehmer einig, dass solch ein Infostand möglichst einmal im Monat stattfinden soll. Es gab bereits Anfragen aus Bonn und ein Teilnehmer reiste extra aus Münster an, um uns zu unterstützen. So beschlossen wir kurzer Hand, einen der nächsten Stände in Münster zu veranstalten. Auch in anderen Städten wollen wir künftig das unaufgeregte „Kölner Konzept“, das in erster Linie zum aufklärenden Gespräch mit interessierten Bürgern einlädt, durchführen.

Bisherige Berichte der Kölner BPE-Infostände:

» Erster BPE-Stand [30] in Köln
» Zweiter erfolgreicher BPE-Infostand in Köln [31]
» Köln: BPE-Infostand mit [32] Buchautor Karim Izadi

Kontakt:

BPE-Landesverband Nordrhein-Westfalen
Postfach 12 02 15
44292 Dortmund
Telefon: 0231 / 586 99 873
Fax: 0231 / 317 68 67
E-Mail: nrw@paxeuropa.de [33]

Plakat-Galerie:

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Vandale Ibrahim A. wütet in vier Wiener Kirchen

geschrieben von kewil am in Hassreligion,Islam,Kriminalität,Lumpen,Migrantengewalt,Polizei | 111 Kommentare

Die Statue des Judas Thaddäus im Stephansdom wurde unter anderem von Ibrahim A. vom Sockel gestoßen [34]In Wien ist es am Samstagnachmittag in vier Kirchen – darunter im Stephansdom – zu Vandalenakten gekommen. Wie die Erzdiözese Wien am Sonntag der APA erklärte, sind Beschädigungen in Gotteshäusern in diesem Ausmaß bisher nicht vorgekommen. Der angerichtete Gesamtschaden konnte vorerst nicht einmal ansatzweise beziffert werden. Betroffen sind außer dem Stephansdom die Lazaristenkirche in Wien-Neubau, die Pfarrkirche Breitenfeld in Wien-Josefstadt und die Pfarrkirche Neuottakring in Wien-Ottakring.

Die Polizei wußte bei der Festnahme des Täters im Stephansdom nichts von den anderen Kirchen und ließ den Mann erstmal laufen, wie das bei uns so üblich ist. Die Schäden sind erheblich. „So massiv hatten wir das noch nie“, meinte der Pressesprecher der Erzdiözese. Aber die Lösung ist bereits in Sicht! Es habe sich „um einen Wahnsinnigen gehandelt, der sich vor dem Vorfall über seinen iPod mit religiöser Musik in Stimmung gebracht habe, sagte der zuständige [35] Kirchenfeigling Toni Faber, und damit ist der Ibrahim und der Islam entschuldigt. Diese katholischen Schleimer und Speichellecker würden sich auch noch devot Richtung Mekka bücken, wenn ein Moslem den ganzen Steffl in die Luft sprengt.

Kontakt:

Dompfarre St. Stephan
Sprecher Toni Faber
Stephansplatz 3
1010 Wien
Tel: 0043/(0)1/51552/3522
a.faber@edw.or.at [36]

(Foto oben: Die Statue des Judas Thaddäus im Stephansdom wurde unter anderem von Ibrahim A. vom Sockel gestoßen)

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Video München: Warum darf ein islamkritischer Journalist bei einer VS-Pressekonferenz sein?

geschrieben von byzanz am in Islamaufklärung,Kampf gegen Rechts™,Video | 66 Kommentare

br [37]Bei der Pressekonferenz zur Veröffentlichung des aktuellen Verfassungsschutzberichtes hatte ich den Innenminister Joachim Herrmann, der sich zuvor „erfreut“ über den Nichteinzug der FREIHEIT in den Münchner Stadtrat geäußert hatte, zur Verfassungsschutzbeobachtung der FREIHEIT und zur mittlerweile ausgesetzten VS-Beobachtung von Imam Idriz befragt [38]. Dies gefiel einem jungen Redakteur des Bayerischen Rundfunks offensichtlich nicht, und so führte er im Anschluß an diese Pressekonferenz ein Interview mit Herrmann, von dem er allen Ernstes eine Stellungnahme zu meiner Anwesenheit haben wollte.

(Von Michael Stürzenberger)

Das Video mit der Antwort des Innenministers:

Ich hatte bereits vor Ort eine Stellungnahme dazu abgegeben, dies aber nicht gefilmt. Hier meine Antwort:

Wer heutzutage die Wahrheit über den Islam sagt, der braucht ein schnelles Pferd, oder er wird auf moderne Art und Weise geteert und gefedert. Bereits im Juni 2012 hatte mich die Gewerkschaft verdi aus einer Veranstaltung durch die Polizei hinauswerfen lassen [39], noch bevor ihr Vortrag über Rechtspopulismus in München überhaupt begonnen hatte und ohne dass ich auch nur ein Wort gesagt hatte. Obwohl ich damals schon seit sieben Jahren einen Presseausweis ausgerechnet von verdi besaß, bei dessen jährlicher Neu-Ausstellung die Gewerkschaft penibel die Ausstellungsberechtigung durch diverse Nachweise über journalistische Honorare und Einkommensteuerbescheide prüfte. Ich war ganz einfach eine „unerwünschte“ Person.

Jetzt sind wir schon fast soweit, dass ein islamkritischer Journalist nicht mehr zu einer Pressekonferenz über Verfassungsschutz-Angelegeneheiten zugelassen wird. Es reicht offensichtlich nicht aus, von der gesamten Münchner Medienlandschaft, vielen etablierten Politikern und diversen Kirchenfunktionären verleumdet zu werden, von bisher vier Münchner Banken meine Konten gekündigt zu bekommen und permanent vor Gericht gezerrt zu werden.

Heute stehen gleich zwei Gerichtstermine an: Um 9 Uhr geht es in den Sitzungssal 501 des Landgerichts München I am Lenbachplatz 7, da der Münchner Zeitungsverlag behauptet hatte, ich sei „Betreiber“ des „rechtsextremen“ Internetportals PI.

Um 13 Uhr muss ich mich mal wieder wegen der „Verwendung verfassungswidriger Organisationen“ verteidigen. Ausgerechnet am 9. November 2012, dem Jahrestag der Reichskristallnacht, hatte die damalige SPD-Generalsekretärin und jetzige Arbeitsministerin Andrea Nahles einen „strategischen Dialog [40]“ mit der judenhassenden und israelfeindlichen Fatah verkündet. Am 4. Februar hatte ich passend zum Thema noch einen ausführlichen Artikel über den „nahtlosen Übergang von der NSDAP zur SED [41]“ veröffentlicht, in dem auch die vielfältigen Verbindungen von National-Sozialisten zum Islam dargestellt sind. Eine Foto-Collage in dem PI-Artikel enthielt ein Hakenkreuz, und das gefiel der Frau Nahles offensichtlich nicht. Das betreffende Symbol ist unkenntlich gemacht:

nahles [42]

Um 13 Uhr trifft man sich im Sitzungssaal A 127 des Amtsgerichtes München in der Nymphenburgerstr. 16.

(Kamera: epitaph)

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