In der DDR selig lief die Sache so, dass jeden Nachmittag des Presseamt in den Redaktionen der Zeitungen anrief und den Genossen Journalisten vorschrieb, mit welchem Thema, welchen Fotos, in welcher Spaltenbreite und mit welchen Schlagzeilen die Zeitungen „aufzumachen“ und womit sie ihre politischen Seiten desweiteren zu gestalten hatten. Die dazu passenden Kommentare lieferte die staatliche Nachrichtenagentur ADN sicherheitshalber auch gleich selber. In der Bundesrepublik sind die Medien bekanntlich frei, was den durchschnittlichen Journalisten Tag für Tag vor das schwerwiegende Problem stellen würde, wie er Themen zu gewichten und mit welcher Tendenz er sie zu kommentieren habe, weil er immer nur meinen kann, was andere auch meinen, und sogar seine Entrüstung üblicherweise aus zweiter Hand bezieht. Als Wegweiser aus diesem Dilemma existieren sogenannte Leitmedien, so etwas wie Leitplanken, an denen sich der Journalist orientieren darf, will, ja muss, und die er, wenn’s ungefährlich ist, sogar zuweilen couragiert links zu touchieren wagt.Woher beziehen aber nun diese Leitmedien ihre Richtlinien? (Fortsetzung hier!)

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24 KOMMENTARE

  1. Und täglich wird der Schwarm derer, die diesen Leit- (Leid-) Medien folgen kleiner. Das Volk läßt sich eben nicht länger verarschen.

  2. In der DDR war die Unterdrückung der Meinungsfreiheit offensichtlich.
    Im vereinten Deutschland im Jahr 2014 ist die Unterdrückung der Meinungsfreiheit inzwischen auch üblich, nur eben subtil.

    Man fragt sich, was schlimmer ist.

  3. In der DDR konnten die Leute im Kreise ihrer Freunde Systemkritik üben. Die Zensur von unten, die wir heute erleben, verhindert sogar dies.

  4. Die Verursacher sind dieselben, die SED. Egal wie die sich jetzt nennen mögen. Unser großer Nachteil gegenüber der DDR vor 1989, wir haben kein Westfernsehen das noch einigermaßen objektiv berichtet.

  5. Den wichtige Satz steht hier.
    „Ich vermute, dass es nur ein paar hundert Menschen sind, die hierzulande die öffentliche Meinung machen,..“. Vielleicht 200 Menschen bestimmen also Lebensumstände und Zukunftsmodelle der Herde.

    Die freiwillige Gleichschaltung der gesellschaftlichen Multiplikatoren muß der Traum jedes Herrschers sein. Dadurch erübrigt sich nämlich der Einsatz von Repressionen, die den Anschein des guten Hirten gefährden könnten.
    Demokratie mit der Durchschlagskraft einer Diktatur.
    Herr Putin sollte noch mal nachdenken.

    So wie auch die Europäische Union in ihrer unendlichen Geduld und Großzügigkeit den sicher fehlinformierten Holländern und Franzosen eine zweite Abstimmung zum EU-Vertrag genehmigte.

  6. Zu diesen Thema ein sehr guter Artikel von Giselher Suhr,

    Political Correctness – Politische Korrektheit
    mehr als ein Streit um Worte.
    – Eine Besichtigung von Giselher Suhr in drei Teilen –

    Politische Korrektheit wirkt als moralische Keule. Sie ist letztlich das erfolgreichste (links)-sozialistische Projekt. Hervorgegangen aus der kommunistischen Methode mit diktatorischen Mitteln die „klassenlose Gesellschaft“ unter der Diktatur des „Proletariats“ zu schaffen. Als Ziel und Voraussetzung der kommunistischen Diktatur dient eine universelle Gleichmacherei. Aber nicht mehr nur „Klassenunterschiede“, sondern alle gesellschaftlichen Differenzierungen werden als präfaschistische Herrschaftsverhältnisse bekämpft. Die Formel, die die politische Korrektheit allen Lebens- und Meinungsäußerungen zu Grunde legt, lautet: Faschismus = Kapitalismus = bürgerliche Gesellschaft = traditionelle Werte. Oder auf einen Nenner gebracht: Bürgerliche Werte = Faschismus. Der Kampf gegen alle traditionellen Werte und Moralvorstellungen wird zur Pflicht erklärt, da er zugleich ein Kampf gegen „rechts“ also gegen „Faschismus“ sei.

    http://www.lyrikheute.com/2014/02/alles-was-sie-schon-immer-uber.html

  7. #4 My Fair Lady (03. Apr 2014 09:34)

    Die Verursacher sind dieselben, die SED. Egal wie die sich jetzt nennen mögen. Unser großer Nachteil gegenüber der DDR vor 1989, wir haben kein Westfernsehen das noch einigermaßen objektiv berichtet.

    Mein eigenes Äquivalent zum ehemaligen „Westfernsehen“ ist heute das „Ostradio“! 😯
    http://gerserver.streamr.ru:8023/ger
    Stimme Russlands
    Zumindest gelegentlich…

  8. Redakteure – „… nichts als intellektuelle Prostituierte“?

    Im kommerziellen Bereich kennt ein Journalist nicht immer Skrupel: Aus eigener Erfahrung weiß der eine oder andere von uns, wie mit Euro gefüllte Briefumschläge unter dem Schreibtisch den Besitzer wechseln, wenn z.B. „sensationelle Erfahrungen mit einem neuen Produkt“ auf die erste Seite eines Boulevardblattes morgen plaziert werden sollen. Das nennt man PR – und zwischengeschaltet ist in der Regel eine PR-Agentur.

    Im politischen Bereich werden die innen- und außenpolitischen Feindbilder permanent sorgfältig gepflegt. Nicht nur vor / in Prozessen läuft gegen Nazis die Erregungs-Maschinerie warm. Fast jede Woche wird eine braune Sau durch das Dorf gejagt.

    Auf der Ebene der Geschäftsführung der Medien herrscht Existenzangst. Vor Jahren fragte ich den Geschäftsführer eines privaten Rundfunksenders: „Was passiert, wenn Du einen Werbespot der Partei x schaltest?“ Antwort: „Dann bekämen wir Schwierigkeiten – unser Image wäre dahin. Und wir bekommen keine weiteren Werbespot-Aufträge unserer kommerziellen Kunden.“

    Groß ist auch die Furcht vor sozialer Ausgrenzung, die eintritt, wenn man die Gewalt gegen Deutsche thematisiert. Der Durchschnittsjournalist wägt ab: Es ist sicherer für ihn, sich dem üblichen Jargon anzupassen als am Arbeitsplatz aufzumucken.

    In den meisten Fällen handelt es sich um intellektuelle Prostituierte, die Angst vor dem Stellenabbau oder um den nächsten Auftrag haben. Also bemühen sie sich, den Erwartungen zu entsprechen und sie möglichst noch überzuerfüllen. Das fällt besonders bei den Online-Redaktionen auf. Neue Mitarbeiter stellen sich den Lesern zumeist vor, indem sie „rechte Umtriebe“ entlarven. Das scheint ein Initiationsritual zu sein.

    Übrigens:

    Sollte ein Redakteur sich eine abweichende Meinung erlauben, ist er am nächsten Tag gekündigt. Das wußte bereits 1880 der Herausgeber der New York Times John Swinton – als er sich erlaubte seine eigene Meinung zu äußern – aber erst am Tage seiner Verabschiedung in den Ruhestand. http://en.wikipedia.org/wiki/John_Swinton_(journalist)

    Auszug aus: „Die erfolgreichsten Gehirnwäsche-Techniken. Der Globalisierungs-Fanatiker. Ein Psychogramm der Westlichen-Werte-Demokratie“.
    Die Globalismus-Studie berücksichtigt die neuesten Erkenntnisse aus der Hirnforschung und NLP – und enthält auch Lösungsansätze für die eigene De-Programmierung und Ideen für Aktivitäten. Zur Zusammenfassung: http://www.gsm-grunwald.de/Gehirnwaesche_Zsfg.pdf und zum Interview mit dem Buchautor: http://www.gehirnwaesche.info/

  9. wieso, gibt’s die DDR nicht mehr? Wenn ich unser TV Programm so ansehe, meine ich Egon Schnitzler zieht im Hintergrund nach wie vor die Fäden…. und schreibt auf dem Teleprompter vor was die zu sagen haben… 🙂

  10. Vielleicht darf ich es doch noch erleben dass diese ominöse „paar hundert Menschen“ geteert und gefedert auf Eisenbahnschienen sitzend aus diesem Land getragen werden. Faule Eier und rotte Tomaten hinterher.

  11. Alle regen sich unheimlich auf wenn es um Lobbyisten geht. Doch nehmen wir einmal an die Regierung würde Lobbyisten zu Ministern machen, gäbe es dann einen Aufschrei in der Presse?
    Nur dann wenn der Lobbyist ein Lobbyist von deutschen Interessen wäre. Lobbyisten türkischer Interessen werden ganz selbstverständlich hingenommen. Inzwischen haben wir jede Menge dieser Uboote in Landes- und Bundesregierung, alle wissen es, aber keinen scheint es zu stören! Welch ein Theater gäbe es wenn Siemens, Daimler usw. einen aus ihren Reihen zu einem Ministerposten gebracht hätten, doch bei Leuten mit türkischem Hintergrund, die es sogar zugeben die Interessen der Türken zu vertreten, wird dies überhaupt nicht wahr genommen. Wir haben Migrationsbeauftragte mit türkischem Hintergrund und besten Verbindungen in die Türkei, deren Aufgabe es scheint die anderen Migranten einfach außen vor zu lassen – ganz selbstverständlich. Die türkischen Migranten werden werden gehätschelt und gepudert, man muss sich die Frage stellen dürfen warum?
    Dazu schweigt unsere Presse in trauter Gemeinsamkeit – darüber redet man nicht – WER GIBT DAS VOR? Glaube kaum, dass dieses Verschweigen von der Türkei kommt.
    Sobald ein Deutscher, der auch nur annähernd mit der rechten Scene in Verbindung gebracht werden kann, eine Straftat begeht wird diese zu einem rechten Verbrechen, doch wenn ein türkischer Migrant eine solche Straftat begeht ist es ein „Einzelfall“, der mit den „Türken“ nichts zu hat, auch wenn sich gleichartige Straftaten häufen, die von den selbigen Landsleuten begangen werden, es bleiben seltsamer Weise immer „Einzelfälle“, die nicht einer Gruppe zugeordnet werden. WER BESTIMMT WAS EIN EINFALL IST UND WAS NICHT?
    Die Zensoren sitzen offenbar viel zu lange in viel zu vielen Köpfen. Wie lange nehmen wir dieses verlogene, beformundente Treiben noch hin?

  12. „“An diesen paar Hanseln mit schwer durchschaubaren, aber wahrscheinlich erschütternd trivialen Motiven orientieren sich wiederum zunächst die Streber, sodann die Mitschwimmer in den jeweiligen Redaktionen.““
    (Michael Klonovsky)

    Akif Pirincci zog im ZDF politisch inkorrekt vom Leder!!!

    Während Intendant Thomas Bellut noch in sekundenlanger Schockstarre verharrte, rief ihn schon seine türkische Venusfalle Hülya Özkan, total empört, auf dem Privathandy an, sie drohte ihm, nie mehr gute Börek zu machen und die empörte Claudia Roth als Köchin einzustellen.
    Cem Özdemir telefonierte sofort mit seinem Seelenfreund Gauck.

    Auch auf Belluts anderen Telefonen klingelte es. Die angeheiratete türkische Sippschaft in Wut! E-Mails von türkischen Wutbürgern, Islamverbänden, Imamen, Hunderten DITIB-Moscheegemeinden, Islam-Konvertiten und deutschen Turkophilen verstopften seinen und des ZDFs Online-Kasten. Die Türken Kenan Kolat, Cousinegattin Dilek Kolat und ihr Botschafter Hüseyin Avni Karslioglu verlangten einen persönlichen Gesprächstermin… Die türkischen Staatsschauspieler des deutschen ÖR TV heulten auf:
    http://www.alem.de/index.php?id=tuerkische-schauspieler
    Die türkischen TV-Moderatoren(Nazan Eckes weinte, Pinar Atalay war geschockt) Deutschlands schäumten vor Diskriminierung.

    Turk-Politikerin Bilkay Öney, BAWÜ, tobte.
    Turk-U-Boot Froschauge Aydan Özoguz(Merkels Integrationstussi) und ihre radikalen Bürder Yavuz und Gürhan Özoguz tobten.
    Kruzifixabhängerin Türkin Aygül Özkan, CDU, suchte ihren Maulkorberlaß(Im Juli 2010 wurden Pläne Özkans für eine „Mediencharta für Niedersachsen“ bekannt. In dieser sollten sich Journalisten verpflichten zu einer „kultursensiblen“ Sprache…, wikipedia) heraus und wedelte sich Luft zu.

    Moderator Ali Basaran wetzte wiedermal sein Messer!
    1999/2001
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/prozess-gefaehrlicher-liebeskummer/237268.html

  13. …ich behaupte das es in Wahrheit VÖLLIG anders ist! Auch die Leitmedien geben die Richtung NICHT vor!

    In der Praxis „weis man eben“ entsprechend der Bruchlinie der PC, was man berichten… schreiben… sagen darf und besonders… was nicht.

    Es gibt eine unausgesprochene Linie, wie es sie in ALLEN Diktaturen gab und gibt. Ich behaupte es war auch in der DDR nicht wirklich notwendig vorzugeben, über was NICHT berichtet werden sollte… es war jedem Verantwortlichen klar…

  14. OT

    DIE TÜRKISCHE HEUCHLERIN, Rechtsanwältin Aygül Kruzifixabhängerin Özkan, CDU
    „“Frauen in Unternehmens-Vorständen sind in Deutschland eine Ausnahme. In vielen anderen Ländern sind weibliche Vorstands-Mitglieder ein Teil der wirtschaftlichen Realität.
    Ex-Ministerin Aygül Özkan: „Frauen werden auf dem Lohnzettel diskriminiert“…““
    http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2014/03/499774/ex-ministerin-ayguel-oezkan-frauen-werden-auf-dem-lohnzettel-diskriminiert/

    DIE TÜRKISCHE ARBEITGEBERIN ÖZKAN
    „“Özkan absolvierte von 1998 bis 1999 ein Trainee-Programm für Nachwuchsführungskräfte bei der Deutschen Telekom, der sie in den nächsten Jahren beruflich verbunden blieb. 2004 übernahm sie die Leitung des Geschäftskundenvertriebs Nord bei T-Mobile, wechselte dann als Niederlassungsleiterin zum Logistikunternehmen TNT Post Deutschland und baute dessen Hamburger Filiale – mit rund 400 Angestellten – auf. [4][5] 2010 wurde bekannt, dass sie als Managerin des Postdienstleisters Löhne gezahlt habe, die unter dem Branchenmindestlohn lagen.““
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ayg%C3%BCl_%C3%96zkan

  15. UNSERE LEIDMEDIEN LASSEN UNS LEIDEN!!!

    +++ +++ +++

    „“Der ehemalige indische Professor für britische und amerikanische Kultur an der Universität Toulouse Ibn Warraq sagt in seinem Buch „Defending the West“ (Verteidigt den Westen):

    „Während die französische Präsenz (in Ägypten) weniger als vier Jahre dauerte (Ägyptische Expedition von 1798 bis 1801), bevor sie schmählich von den Briten und Türken vertrieben wurden, waren die Osmanen seit 1517 insgesamt 280 Jahre lang die Herrscher von Ägypten.Auch wenn wir die späteren britischen und die französischen Protektorate mitzählen, war Ägypten nur 67 Jahre lang unter westlicher Kontrolle, Syrien 21 Jahre lang und der Irak nur 5 Jahre.

    Saudi-Arabien war nie unter westlicher Kontrolle. Wenn man dies mit dem südlichen Spanien vergleicht, das 781 Jahre lang unter muslimischem Joch war, Griechenland 381 Jahre lang und die herrliche, neue, christliche Hauptstadt Byzanz, die immer noch in muslimischen Händen ist. Aber offensichtlich gibt es weder in der spanischen noch in der griechischen Politik eine Art Opferbegriff dafür.“

    Paul Fregosi nennt in seinem Buch „Jihad in the West: Muslim Conquests from the 7th to the 21st Centuries“ (Der Jihad im Westen: Muslimische Eroberungen vom 7. bis zum 21. Jahrhundert) den islamischen Jihad (den islamischen Heiligen Krieg) als

    „das wichtigste Ereignis in der Vergangenheit mit der am wenigsten aufgezeichneten und beachteten Dunkelziffer der Geschichte.“

    In der Tat wurde dies weitgehend ignoriert, „obwohl es eine Tatsache des Lebens war in Europa, Asien und Afrika fast 1.400 Jahre lang.“ Weiter sagt Fregosi,

    „westliche Kolonisierung in der Nähe von muslimischen Ländern dauerte 130 Jahre, ungefähr von den Jahren um 1830 bis zu den Jahren um 1960. Muslimische Kolonisierung in der Nähe europäischer Länder dauerte 1.300 Jahre, von den Jahren um 600 bis in die Mitte der 1960er Jahre. Aber seltsamerweise sind es die Muslime, die am meisten verbittert sind über den Kolonialismus und die Demütigungen, denen sie unterworfen waren und es sind die Europäer, die dieser Scham und Schuld eine sichere Heimat geben. Es sollte genau anders herum sein.“

    Muslime überfielen und plünderten selbst Rom…““
    http://michael-mannheimer.info/2014/04/03/islam-laengster-kolonialismus-und-laengstes-sklavenhaltertum-der-weltgeschichte/

  16. Einige auf wichtigen Positionen werden in der DDR wohl gut aufgepasst haben.

    Berlin, Januar 1976
    MINISTERRAT
    DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK
    Ministerium für Staatssicherheit
    Der Minister

    Richtlinie Nr. 1/76

    Bewährte Formen der Zersetzung sind:

    – systematische Diskreditierung des öffentlichen Rufes, des Ansehens und des Prestiges auf der Grundlage miteinander verbundener wahrer, überprüfbarer und diskreditierender sowie unwahrer, glaubhafter, nicht widerlegbarer und damit ebenfalls diskreditierender Angaben;

    – systematische Organisierung beruflicher und gesellschaftlicher Mißerfolge zur Untergrabung des Selbstvertrauens einzelner Personen;

    – zielstrebige Untergrabung von Überzeugungen im Zusammenhang mit bestimmten Idealen, Vorbildern usw. und die Erzeugung von Zweifeln an der persönlichen Perspektive;

    – Erzeugen von Mißtrauen und gegenseitigen Verdächtigungen innerhalb von Gruppen, Gruppierungen und Organisationen;

    – Erzeugen bzw. Ausnutzen und Verstärken von Rivalitäten innerhalb von Gruppen, Gruppierungen und Organisationen durch zielgerichtete Ausnutzung persönlicher Schwächen einzelner Mitglieder;

    – Beschäftigung von Gruppen, Gruppierungen und Organisationen mit ihren internen Problemen mit dem Ziel der Einschränkung ihrer feindlich-negativen Handlungen;

    – örtliches und zeitliches Unterbinden bzw. Einschränken der gegenseitigen Beziehungen der Mitglieder einer Gruppe, Gruppierung oder Organisation auf der Grundlage geltender gesetzlicher Bestimmungen, z.B. durch Arbeitsplatzbindungen, Zuweisung örtlich entfernt liegender Arbeitsplätze usw.

    Bewährte Mittel und Methoden der Zersetzung sind:

    – das Heranführen bzw. der Einsatz von IM, legendiert als Kuriere der Zentrale, Vertrauenspersonen des Leiters der Gruppe, übergeordnete Personen, Beauftragte von zuständigen Stellen aus dem Operationsgebiet, andere Verbindungspersonen usw.;

    – die Verwendung anonymer oder pseudonymer Briefe, Telegramme, Telefonanrufe usw.; kompromittierender Fotos, z.B. von stattgefundenen oder vorgetäuschten Begegnungen;

    – die gezielte Verbreitung von Gerüchten über bestimmte Personen einer Gruppe, Gruppierung oder Organisation;

    – gezielte Indiskretionen bzw. das Vortäuschen einer Dekonspiration von Abwehrmaßnahmen des MfS;

    – die Vorladung von Personen zu staatlichen Dienststellen oder gesellschaftlichen Organisationen mit glaubhafter oder unglaubhafter Begründung.
    http://www.ddr-wissen.de/wiki/ddr.pl?MfS-Richtlinie_1-76

  17. #18 Maria-Bernhardine (03. Apr 2014 11:59)

    Tolle Zitatsammlung, aber ich kann jetzt nicht erkennen, was genau Du mitteilen willst. Würdest Du es erklären?

    Saudi A. war vielleicht nie unter westlichem Einfluss, aber heute schon. Wenn die Amis ihren Schirm dort zuklappen, hat das saudische Königshaus eine Überlebenszeit im Bereich von Stunden.

  18. @5 My Fair Lady

    Doch, mitlerweile gibt es zwar keine explizietes Westfernsehen, aber dafür das Internet, z.B. PI, die Achse usw. Aus diesem Grund auch immer wieder der Versuch, selbiges zu zensieren. Wie gut wie gut dass PI auf einen ausländischen Server umgezogen ist, eine kluge Entscheidung.

  19. In der DDR war alles so einfach gewesen. Da die `Bösen` aus der Stasi und Partei und die `Guten` in der freien Kirche oder ab in den Westen. Heute ist das viel komplizerter geworden weil die freie Kirche den Bundesgaukler stellt und der `Westen` wie der `Osten` abgeschafft wurden. Alles andere ist geblieben

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