Das hat man davon, wenn eine SPD-Pfeife wie die Nahles sich selbst verwirklichen darf und die gleichfalls rote CDU mit ihrer roten DDR-Kanzlerin Merkel an der Spitze zustimmt: Dresdner werden von Januar 2015 an mehr fürs Taxifahren bezahlen müssen. Und nicht nur sie! Grund ist der allgemeine und flächendeckende Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde, den die Bundesregierung zum Januar 2015 einführen will. In Leipzig und Halle zum Beispiel werden Anhebungen um 20 bis 25 Prozent diskutiert. Erst zum September 2013 waren die Taxipreise in Dresden vom Stadtrat angehoben worden. Und das wird in der ganzen BRD so gehen, und das werden nicht nur die Taxis sein! Die regierenden Roten gehören auf den Mond oder noch besser in lebenslange Festungshaft, aber das dumme Volk wählt diese kontraproduktiven Vertreter der „sozialen Gerechtigkeit“ regelmäßig nach dem alten Spruch: Nur die allerdümmsten Kälber…!

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105 KOMMENTARE

  1. Ich sehe das Ganze gespalten. Einerseits finde ich, dass jeder ein Auskommen mit seinem Einkommen haben sollte. Wer arbeitet, muss auch davon leben können. Andererseits halte ich nichts davon, wenn der Staat die „Preise“ diktiert. Ein Blick in Länder mit Mindestlohn (z.B. Frankreich) zeigt, dass der Schuss auch gewaltig nach hinten losgehen kann. Dies befürchten auch Kritiker in unserem Land. Letztendlich wird es nichts ändern. Da Unternehmen mehr bezahlen müssen werden sie entweder die Preise anheben oder Leute entlassen. Beides ist schlecht für den Wirtschaftsstandort Deutschland!

  2. so und was passiert wohl mit den taxibetreibern, wenn die kosten eben nicht auf den konsumenten abgewälzt werden können?

    sie gehen bankrott.

    gratulation für die produktion von mehr arbeitslosen und sozialfällen!

  3. Das gibt sowieso auf beiden Seiten dann nur Verlierer. Weil das Wort „Trinkgeld“ habe ich seid der Mindestlohndiskussion aus meinem Wortschatz gestrichen. Allerdings bleibt auch zu erwarten das der Service im Dienstleistungssektor deshalb generell noch tiefer sinken wird. Kriegen wir hier eben eine Dienstleistungskultur wie damals hinter dem eisernen Vorhang oder man noch vereinzelt in Polen und Flächendeckend in Russland „geniessen“ darf.

  4. Sowas passiert immer, wenn sich die Roten in die Wirtschaft einmischen. Das es in die Hosen geht hat ja der Ostblock eindrucksvoll gezeigt.

  5. In jedem vernünftigen Land gibt es einen Mindestlohn, selbst in USA. Ansonsten wird es in allen Bereichen mit Arbeitnehmerüberschuss (typischerweise die einfachen Tätigkeiten) zu einem immer weitergehenden Lohndumping nach unten kommen.

  6. Das Gegenteil
    von gut gemacht ist
    eben gut gemeint. Und solche
    ‚gut gemeinten‘ Gesetze sind
    seit jeher die große
    Spezialität der
    Genossen.

  7. Man wird sich an die erhöhten Preise gewöhnen, wie man sich auch an die hohen Benzinpreise gewöhnt hat.

    Warum sollen Taxifahrer nicht einen angemessenen Lohn für ihre Arbeit erhalten? Wenn es keine Gewerkschaften gibt, die das durchsetzen, muss es der Staat tun. In dieser Hinsicht sehe ich durchaus eine Berechtigung für linke Parteien.

    Übrigens haben wir auch bisher schon mehr für unsere Taxifahrt bezahlt, indem wir nämlich über Steuern das „Aufstocken“ der Unterbezahlten finanziert haben.

  8. Und zum Mindestlohn kommen dann noch Smartphone-Apps wie Uber oder Wundercar, die das gesamte Taxi-Gewerbe in Frage stellen.

    Schade eigentlich… für all die taxifahrenden Soziologen, Politologen, Philologen, Sozialpädagogen, Logopäden usw.

    PS:

    Der Die Das Dorftrampel Nahles sollte die nächste Bundeskanzlerin werden. Härter kann man das Wahlvieh nicht mehr bestrafen.

  9. Und Kewil möchte gern für 8,40 arbeiten? Viel, viel Spaß.
    Thema überzeugt nicht!

  10. Wenn ich diese DDR Populisten sehe, wird mir schlecht.

    Ich hoffe Erika wird bei der nächsten Wahl abgewählt.

    Taxifahrten können sich bald nur noch Reiche und Bereicherer leisten.

    Das Taxigewerbe ist ja mittlerweile auch nicht mehr in deutscher Hand.

    Wie die allerdings den Taxischein schaffen, ist mir schleierhaft. Ohne Navi kommen die keinen Meter weit.

  11. Kewil, arbeitest Du gerne für weniger als 8,50 Euro?
    Wir zahlen, in unserer Firma, auf Tarifniveau. Wettbewerber verschaffen sich Wettbewerbsvorteile auf dem Rücken der Arbeitnehmer, indem sie weniger bezahlen. Ausbeuter werden belohnt! So kann es nicht gehen!

  12. kewil wird mir immer suspekter. Neulich sein absurder Aufreger über graue Wohnblocks im Osten und jetzt Stimmungsmache gegen den Mindestlohn.
    Wenn eine Unternehmung nur deshalb funktioniert weil sie Hungerlöhne zahlt, dann beruht die Unternehmung auf dem falschen Geschäftskonzept. Ich bin für einen Mindestlohn. Und der sollte deutlich über 8,50€ liegen. Eine Unternehmung die nur deshalb Gewinn abwirft, weil die Angestellten davon nicht sterben und nicht leben können gehört verboten! Deshalb hab ich auch meine Idee verworfen, ein Baugeschäft aufzumachen und Sklaven aus Afrika zu beschäftigen. Ich würde zwar jede Ausschreibung gewinnen und vermutlich furchtbar reich dabei werden, aber als oller Ossi meldet sich dann immer mein blödes Gewissen…

  13. In Frankreich wegen Mindestlohn ein Haarschnitt für Herren ab 20,- €! Der Mindestlohn treibt die Lohn-Preis-Spirale an und damit die Inflationsrate. Macht ja nix. Schafft nur mehr Abhängigkeit von staatlichen Transferleistungen für die, die sich das nicht leisten können.

  14. Für einen Taxifahrer, der sich mit mir auf deutsch unterhalten kann und das Navi nur im Ausnahmefall einsetzt, zahle ich gerne den Mindestlohn.

    Motto: Gute Arbeit sollte auch fair bezahlt werden!

  15. @ #9 Cendrillon

    Der Die Das Dorftrampel Nahles sollte die nächste Bundeskanzlerin werden. Härter kann man das Wahlvieh nicht mehr bestrafen.

    Jagen Sie mir keine Angst ein! 🙂

  16. man kann nicht auf der einen Seite billige Lohnsklaven aus dem Osten einwandern lassen und zugleich ihre Beschäftigung durch den populistischen Mindeslohn der arbeitsscheuen Demagogin Anales verhindern und damit die Einwanderung in die Sozialkassen auf die Spitze treiben. Lange wird es dauern, bis der letzte Deutsche begreift, das der Mensch durch soziales Gesülze nicht satt wird!

  17. #2 schweinsleber

    Wenn zwanzig Leute man in nur zwei Taxis presst,
    dann nennt man dieses einen echten Praxistest.
    Dabei kommt‘s manchmal auch zu manchen drolligen Mängeln,
    wenn sich in diese Taxis noch die Molligen drängeln.

  18. Ich brauche selten mal ein Taxi. Und wenn, verlange ich eine Fahrerin, mit der ich mich dann auch verständigen kann und die mir nicht unnötige und teure Umwege aufzwingt. Habe jedenfalls noch kein Kopftuch am Steuer einer Taxe gesehen 😉

    Und OT:

    Wahrscheinlich ein Film „wie aus dem Leben“:

    Coline Serreaus Kassenerfolg „Drei Männer und ein Baby“ lassen grüßen! In Frankfurt am Main und Umgebung entsteht noch bis 1. August die Kinokomödie „3 Türken und ein Baby“. Regisseur Sinan Akkus („Evet, ich will!“) setzt den Spaß nach eigenem Drehbuch in Szene, in den drei Hauptrollen stehen Kostja Ullmann, Kida Ramadan und Ekrem Bora (besser bekannt als Rapper Eko Fresh) in seinem Schauspieldebüt vor der Kamera.

    http://www.prisma.de/thema.20140625_nachrichten_sinan_akkus_inszeniert_kinospass_3_tuerken_und_ein_baby.html

  19. Musste das Bild jetzt vor der Nachtruhe sein? Das erzeugt mit Sicherheit Alpträume.

  20. Wie kann es sein, das Irland vor 12 Jahren, am 01 Okt 2002, einen Mindestlohn von €6.35 pro Stunde bezahlen konnte ?

    Während in Deutschland die Abgaben nur steigen und Zahlmeister sind, vergnügen sich die anderen Ländern. Solange dies gilt und es Aufstocker gibt, bin ich absolut für einen Mindestlohn.

    8.50€ ist sehr hoch, doch in ein paar Jahren ist er angemessen.

  21. Taxifahrer bekommen 45% vom Umsatz in grossen Städten von denen sind über 80% Perser oder Türken,von denen sind die auf irgendeine Summe X angemeldet ich schätze so um 200Euro dazu gibt es noch Hartz4, fahren tun die aber so 6 Tage Woche, was ich so kenne liegt der Umsatz so bei ca 130Euro Wochentags und ca so 200 Euro Freitags und Samstags nachts plus ca 8% Trinkgeld.Leben können die unehrlichen nicht so schlecht..

  22. Und wer glaubt, dass eine türkische Firma Mindestlohn zahlt, auch wenn vorgeschrieben? Mindestlohn ist nur dann sinnvoll, wenn auch die tatsächliche Auszahlung überprüft wird. Messer mit sich führen ist ja auch verboten und kein Türke hält sich dran.

    Mit Mindestlohn wird wieder mal der Wettbewerb zuungunsten der Biodeutschen verzerrt.

  23. Ein Stundenlohn unter dem festgesetzten Mindestlohn verstößt gegen die guten Sitten, weil die Allgemeinheit dann die Aufstockung bezahlt.
    Es bereichern sich nur Andere an den Dumping löhnen.
    Wenn eine Arbeit oder Dienstleistung das nicht wert ist, ist sie überflüssig.
    Dann geht doch zu Fuß, wenn es das nicht wert ist.

  24. Alle Sozialromantiker, die sich auf Mindestlohn freuen sollten selber erst mal aufhören bei Aldi & Co und Online-Shopping einzukaufen.
    Wenn alle immer mehr wollen aber sehr viele immer an der billigsten Stelle einkaufen (wo kaum Steuern und Sozialabgaben anfallen), dann haut das Gefüge eben nicht mehr hin.

    „Wer weniger zahlt, dessen Geschäftsmodell basiert auf Ausbeutung.“

    Wer so einen Müll schreibt hat noch nie im Leben einen Arbeitsplatz geschaffen und von eigenem Geld einer anderen Person ein Gehalt gezahlt.

  25. Hier wird doch ständig geheult, wie familienfeindlich Deutschland ist und dass man eine Familie nicht mehr ernähren kann.

    Jetzt wird geheult, weil Mindestlohn eingeführt werden soll?

    Geht es den Artikelschreibern nur ums Heulen oder wieso diese Widersprüche?

  26. Existenz sichernde Löhne nur noch für den Öffentlichen Dienst?
    Industrie Löhne sind auch nicht ohne! Macht zusammen 25 Prozent der Lohnabhängigen!
    Der Rest darf dann ja aufstocken! Selbst jedes Jahr ein Sattes plus Kassieren,
    aber der Friseur soll sehen wo er bleibt. Richtig wäre nehmen und geben
    und nicht nach Kohl und Merkel :Jeder gegen Jeden.
    Es kann nicht nur Häuptlinge geben!

  27. OT

    SozialesFlüchtlingsstrom: Mehr als 9000 Asylbewerber 2014 erwartet

    Die Zahl der Asylbewerber in Rheinland-Pfalz steigt sprunghaft an: Lag deren Zahl 2013 bei rund 5800, werden in diesem Jahr zwischen 9000 und 9600 Menschen erwartet, sagte der Leiter der rheinland-pfälzischen Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA), Wolfgang Bauer, am Montag in Trier.

    http://www.focus.de/regional/trier/soziales-fluechtlingsstrom-mehr-als-9000-asylbewerber-2014-erwartet_id_3940123.html

  28. #9 Cendrillon (25. Jun 2014 21:31)

    Das Dorftrampel Nahles sollte die nächste Bundeskanzlerin werden. Härter kann man das Wahlvieh nicht mehr bestrafen.

    Doch, das ultimative Dreamteam 2017 wäre Nahles als Vize und Mutti die II. v. d. Leyen als Kanzlerette …und ich bin fast schon sicher das es so kommen wird.

  29. OT

    Sachsens AfD-Vize beleidigt Mann mit Downsyndrom

    Argumente gegen eine solche Zusammenarbeit lieferte ihnen in den vergangenen Tagen der stellvertretende AfD-Landeschef Thomas Hartung, ein Vertrauter der Landesvorsitzenden und Co-Chefin im Bund, Frauke Petry.

    Hartung hatte Menschen mit dem Downsyndrom (Trisomie 21) die Fähigkeit abgesprochen, den Lehrerberuf ausüben zu können, und war dafür heftig kritisiert worden.

    Wer die Wahrheit sagt braucht ein schnelles Pferd.

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article129472801/CDU-macht-Tuer-zu-AfD-Rechtspopulisten-auf.html

  30. #32 unrein (25. Jun 2014 21:54)

    Doch, das ultimative Dreamteam 2017 wäre Nahles als Vize und Mutti die II. v. d. Leyen als Kanzlerette …und ich bin fast schon sicher das es so kommen wird.

    Das klingt zu schrecklich um am Ende nicht wahr zu werden.

  31. Die meisten Taxifahrer und -unternehmer sind (zumindest im Westen) Bückbeter. Von mir aus sollen die alle Pleite gehen.
    Mich ärgern diese Vögel jeden Tag indem sie beweisen eigentlich nur mit dem Eselskarren fahren zu können.

    Irgendwie taugen die Rechtgläubigen immer nur zu Hilfsjobs… Woher das kommt wissen wir ja!

  32. #26 Elink

    Wer Arbeitsplätze schafft, von denen kein Mensch leben kann, dessen Arbeitsplätze sind überflüssig und auch dessen Unternehmung ist überflüssig. Solche Leute leben auf Kosten der Allgemeinheit, weil dessen Angestellte Sozialleistungen empfangen müssen, um zu überleben. Und dies ist asozial.
    Das hat nichts mit Sozialromantik zu tun, sondern mit einer anständigen Lebenseinstellung.

  33. Vermutlich wird es bald mal wieder einen Konjunktureinbruch mit höherer Arbeitslosigkeit geben.
    Die Sozen, Grünen und die Zonenwachtel mit der CDU/CSU werden dann erklären, dass der Mindestlohn daran nicht schuld sei.
    Tatsächlich wird beides zu erhöhter Arbeitslosigkeit führen.
    Wieviel Arbeitslosigkeit durch welchen Effekt entstand, kann dann niemand mehr feststellen.

  34. Es wurde mehr Lohn verlangt und das ist die logische Konsequenz.

    Wenn z.B. die Materialpreise steigen, legt der Inhaber eines Handwerksbetriebes entsprechende Kosten, auch auf die Kundschaft um.
    Würde er es nicht machen, immerhin steigen die Materialpreise jedes Jahr um einige Prozent, würde er bald pleite sein.

  35. # 38 WSD
    Völlig Wurscht, wie es weiter geht.
    Fest steht nur Folgendes:
    Die Steuern werden erhöht und die Neuverschuldung der öffentlichen Haushalte wird weiter ansteigen!

  36. #38 WahrerSozialDemokrat (25. Jun 2014 22:03)
    Wer bezahlt die 8,50 € Mindestlohn wenn der Taxifahrer zwei Stunden ohne Fahrt da steht???

    Arbeitsverträge für Taxifahrer sind in der Regel so gestrickt das Standzeiten keine Arbeitszeiten sind, da der Fahrer theoretisch Freizeit hat. Die bekommen einen winziges Grundgehalt von vielleicht 100 Euro und sind auf Provisionen durch Fahrten angewiesen. Durch den Mindestlohn wird sich das wohl auch in Zukunft nicht ändern. Es gibt immer mehr prekäre Jobs wo durch geschickte Arbeitsvertäge die Lohnfortzahlung im Urlaub und im Krankheitsfall ausgehebelt wird.

    Vermutlich bist du noch einer der glücklichen die das alles haben.

  37. #43 pronewworld
    Wenn z.B. die Materialpreise steigen, legt der Inhaber eines Handwerksbetriebes entsprechende Kosten, auch auf die Kundschaft um.
    Würde er es nicht machen, immerhin steigen die Materialpreise jedes Jahr um einige Prozent, würde er bald pleite sein.
    ++++
    Und wenn er die gestiegenen Kosten einpreist, kann er trotzdem noch pleite gehen!

  38. #7 eo (25. Jun 2014 21:29)
    Das Gegenteil
    von gut gemacht ist
    eben gut gemeint. Und solche
    ‘gut gemeinten’ Gesetze sind
    seit jeher die große
    Spezialität der
    Genossen.

    ********************************************************************************************
    man nennt sie auch „Spezialdemokraten“ 😆

  39. #38WahrerSozialDemokrat

    Also machen wir’s mal so wie bei Pfeiffer mit drei f. „Dat isn Dampfmaschin“:

    Wenn ein Unternehmer (Beispiel Taxiunternehmer) seinen Angestellten einen unanständigen Lohn zahlt, dann kann das folgenden Gründe haben:
    – der Unternehmer will mit aller Gewalt reich werden
    – sein Unternehmen bietet eine Dienstleistung oder ein Produkt an, welches am Markt überrepräsentiert ist.
    Beides sollte zur Einstellung des Unternehmens führen. Dies nennt man soziale Marktwirtschaft. Den Kapitalismus wie im England des 19Jh. sollten wir allmählich hinter uns lassen.

  40. Wenn jetzt der Friseur auch noch teuer wird, werde ich in China zu Friseur gehen. Da kostet der Haarschnitt nämlich nur umgerechnet 50 Cent.

    Andererseits empfinde ich es als Diebstahl, dass die durch Mindestlohn eingesparten Sozialausgaben nicht durch Steuersenkungen an die Steuerzahler zurückgegeben werden. Dann könnte ich mir nämlich evtl. wieder einen Friseurbesuch um die Ecke leisten.

    Aber was bei Friseuren vielleicht noch gilt, ist bei Wirten und Cafebetreibern längst Makulatur. Für 8,50/Std. ist hier im Kaff längst kein halbwegs gescheites Personal zu bekommen. Da muss man schon etwas tiefer in die Tasche greifen. 10 € sind da längst normal. Markt eben. Diese Verhältnisse werden sich aufgrund des demographischen Wandels eher noch verstärken.

  41. #38 WahrerSozialDemokrat (25. Jun 2014 22:03)
    Wer bezahlt die 8,50 € Mindestlohn wenn der Taxifahrer zwei Stunden ohne Fahrt da steht???

    Die Volksgemeinschaft der Taxifahrenden! 🙄

    Und wie ist es, wenn ein Taxifahrer, weil er clever und schlau ist, mehr Umsatz macht, als der Taxifahrer der dumm und faul ist. Wer gleicht das aus?

    Die Volksgemeinschaft der Taxifahrer! 🙄

    Was aber nun, wenn kaum noch wer Taxi fährt, weil staatsbestimmt zu teuer, wer bezahlt dann die arbeitslosen Taxifahrer?

    Die Volksgemeinschaft der Idioten! 🙄

    Nun lasst uns aber mal über die Friseuse reden…

    ********************************************************************************************
    @WSD: Du hast es gecheckt! :mrgreen:

    So und jetzt noch`n Reissdorf und ne Frikadelle…

  42. #38 WahrerSozialDemokrat Beispiel Grossstadt Nordeutschland z.b.bisher zu 1:bisher gar keiner da Umsatzprovision,dann ab 2015 der Unternehmer zu 2: wenn er schlau oder Stammgäste hat er mehr als 8,50 der Faule freut sich weil er die 8,50 ohne viel Arbeit kriegt zu 3: da die meisten sind eh arbeitslos gemeldet ändert sich fast nichts

  43. #45 EasyChris (25. Jun 2014 22:16)
    Bin als Student selber mal Taxi gefahren.
    Wenn wenig Fahrten da waren, gabs weniger Kohle.
    Als ich gemerkt hatte, dass mein Stundenlohn unter 5 DM/h lag, habe ich statt Taxi aushilfsweise LKW gefahren.
    Da bin ich auf 10 DM/h netto gekommen.

  44. #51 WahrerSozialDemokrat (25. Jun 2014 22:21)
    #45 EasyChris (25. Jun 2014 22:16)
    Alles richtig!
    Deswegen versteh ich auch die Erhöhung nicht

    Damit der Taxifahrer wengistens wenn er fährt 8,50€ bekommt und nicht weniger. Sicherlich wird man dennoch keine Lohnfortzahlung im Urlaub oder Krankheitsfall haben.

  45. Der Halunke ist doch der Staat. 8,50 € sind ca. 17,00 DM. Warum reichen 17,00 DM heutzutage kaum für ein anständiges Leben? Weil der Staat alles in seiner Geldgier entwertet hat, und sich von den 8,50€ glatt 2/3 sofort über Steuern einverleibt. Um es dann in sinnlos zu verbraten. Außerdem, was soll denn ein Facharbeiter bekommen wenn schon jeder ungelernter Wanderarbeiter 8,50€ zu beanspruchen hat. Da stimmt doch das ganze Lohngefüge nicht mehr. Gruß

  46. # 49 Der böse Wolf
    Wenn jetzt der Friseur auch noch teuer wird, werde ich in China zu Friseur gehen. Da kostet der Haarschnitt nämlich nur umgerechnet 50 Cent.
    ++++
    Nachdem ich jetzt 18€/Haarschnitt statt bisher 11€ bezahlen muss, habe ich mir einen Haircutter für 40€ (made in China) gekauft. Das Ding wird in 6 Monaten amortisiert sein!

  47. Wirtschaftsleistung bzw. Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2013 pro Kopf in Euro (Flächenländer):

    Hessen: 38490
    Bayern: 38429
    Ba-Wue: 37472
    NRW : 33621
    Saarland: 31834
    Rheinland-Pfalz: 30420
    Niedersachsen: 30149
    Schleswig-Holstein: 27684
    Sachsen: 24226
    Brandenburg: 23751
    Sachsen-Anhalt: 23196
    Thüringen: 23168
    Mecklenburg-Vorpommern: 22817

    Löhne müssen erst erarbeitet werden. In Bayern oder Hessen kann man einen Mindestlohn von 8,50 Euro relativ problemlos einführen aber z.b. in Brandenburg oder MV liegt die Leistung pro Kopf um 40 % unter der eines Bayern. Die verteilbare Geldmenge im Osten wird zudem durch Milliardentransfers aus dem Westen angehoben (und damit im Westen reduziert). Die Wirtschafts-Eigenleistung in den Ostländern ist also noch niedriger als oben in der Liste angegeben.

    Auffällig ist, daß es in Ostdeutschland offenbar nur Leute gibt die ihre Lohnansprüche ‚ausrechnen‘ können ohne daß die Wirtschafts-Eigenleistung in dieser Rechnung überhaupt vorkommt…

    In Wirklichkeit ist es das Ziel vieler Ostdeutscher möglichst viele Jobs zu vertreiben, damit die Jobcenter weniger Jobangebote machen können –> weniger Sanktionen.

  48. Das juckt mich jetzt nicht sonderlich. Auf mich sind drei Autos zugelassen. Ein Oldtimer, ein viersitziges Sportcabriolet und ein Kombi. Taxi fahre ich nur in Ausnahmefällen und wenn der/die FahrerIn nicht völlig ausgebeutet wird, finde ich das gut.

    Das Land geht eher am Lohnbetrug und an der Polit-/Wirtschaftskorruption zugrunde als daran, daß ehrliche Arbeit halbwegs ehrlich entlohnt wird.

  49. Der Mindestlohn ist nur ein Symtom.

    Der Kunde will immer alles billiger, aber selber immer mehr verdienen.

    Wer kauft schon wie ich seine T-Shirts bei Trigema und legt ab 10 Euro pro Stück hin? Damit die Leute bei Trigema anständig bezahlt werden können (Trigema ist 100 % made in Germany)?

    Kewil wird wohl zu den Leuten gehören, die ein dickes Gehalt einstreichen. Da fällt es einfach, auf die runterzuschauen, die trotz Arbeit nicht leben können.

    Klar sind die Löhne im Keller, bei dem Überangebot an Arbeitskräften. Gerade im Niedriglohnsektor ist der Konkurenzkampf hart.

    Masseneinwanderung bei gleichzeitiger Massenauslagerung der Industrie ins Ausland, da der deutsche Kunde immer weniger zahlen will….die Schere klafft weit auseinander.

    Dennoch bin ich für einen Mindestlohn. Europaweit.

    Und rechnet mal hoch. Von dem Mindestlohn kann keiner eine Familie mit zwei Kindern ernähren. Er ist weiterhin auf Stütze angewiesen.

    Kewil, geh zur AFD. Dort mag man Ausbeuter wie dich sicher. Vielleicht brauchen die noch jemanden in der PR Abteilung….

    Ich erinner mal an den Hamburger Appell, in dem Prof. Lucke und weitere Lohnsenkungen in Deutschland forderte….
    http://deppentoeter.wordpress.com/2013/04/07/prof-dr-bernd-lucke-und-der-hamburger-appell/

  50. Na, tolle Wurst. Da sind sie wieder alle am jammern. Das sind aber auch die Jammerlappen, die bei Primark T-Shirts für 2,50€ und Kleider für 13,00€ kaufen. Ist doch sch…. egal, dass Inder und Bengalen 0,20€ pro Stunde an Lohn bekommen. Aber, Geiz ist geil.

    Das eine Friseurin 5,00 oder 6,00€ die Stunde bekommt und davon nicht leben kann ist doch auch sch…. egal. Dafür ist das Jobcenter da, um die 600,00€ Lohn aufzustocken.

    Was soll das Gejammer? In fast allen europäischen Länder gibt es einen Mindestlohn, der teilweise wesentlich höher ist als die 8,50€ bei uns. Ich sehe es so. Wenn eine Friseurin bei 160 Stunden über 1300,00€ brutto bekommt, fällt sie aus der Zuzahlung des Jobcenters raus und kostet da kein Geld mehr.

    Also lasst das Jammern. Apropo Taxifahrer. Der Taxifahrer, der seinen Chef nicht besch…., der muss noch geboren werden. Ich bin mit einigen befreundet.

  51. Ich bin FÜR den Mindestlohn, er sollte hoch sein, ohne Schlupflöcher, die Einhaltung effektiv kontrolliert werden und Verstöße empfindlich bestraft werden. Nur das nimmt potentiellen Arbeitgebern den Anreiz, lieber Billigarbeiter aus aller Welt zu importieren als einen Einheimischen anzustellen.

  52. #49 Der boese Wolf
    Für 8,50/Std. ist hier im Kaff längst kein halbwegs gescheites Personal zu bekommen. Da muss man schon etwas tiefer in die Tasche greifen. 10 € sind da längst normal. Markt eben.

    Ich hab keine Ahnung von welchem Kaff du schreibst, aber aus Hamburg habe ich gerade aktuell aus einer Kneipe erfahren das dort 3,50 Euro Stundenlohn gezahlt wird. Allerdings mit dem Hinweis das Trinkgeld natürlich behalten werden darf.

  53. OT. Breaking News: Conchita hat Zwillinge bekommen, den einen nannte sie Curry und den anderen Brat.

  54. Mit Mindestlohn europaweit könnte die Inflation vereinheitlicht werden. Im Moment sieht es aber so aus, dass die Länder mit der schwächsten Wirtschaftsleistung die höchste Inflation und damit die höchsten Löhne haben. Die können zwar nicht mehr exportieren aber immer noch nach Hilfe schreien. Draghi hilft.

  55. #71 My Fair Lady (25. Jun 2014 22:59)

    Mit Mindestlohn europaweit könnte die Inflation vereinheitlicht werden. Im Moment sieht es aber so aus, dass die Länder mit der schwächsten Wirtschaftsleistung die höchste Inflation und damit die höchsten Löhne haben. Die können zwar nicht mehr exportieren aber immer noch nach Hilfe schreien. Draghi hilft.

    Nein Österreich und Luxemburg schreien nicht nach Hilfe
    http://www.tt.com/wirtschaft/wirtschaftspolitik/8521211-91/%C3%B6sterreich-hatte-im-mai-h%C3%B6chste-inflation-der-eu.csp

  56. Taxi fahren ist unverschämt teuer geworden, und zumindest in Berlin stehen die Chancen gut, dass einem der Taxifahrer blöd kommt (besonders wenn er aus einem bestimmten Kulturkreis stammt) und im schlimmsten Fall seine Kumpel anruft, damit die einem nach dem Absetzen eine Abreibung verpassen.

    Trotzdem ist das Geheule riesig, weil sich die Leute mittlerweile Alternativen wie Fahrdienste übers Internet suchen, weil das den Taxibetrieben die Monopolstellung und damit die Abzockerei kaputt macht!

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/taxi-streik-taxifahrer-protestieren-gegen-taxi-app-uber-a-974591.html

  57. Sorry – aber die Damen und Herren Taxifahrer machen das nicht aus Freizeitvergüngen. Die müssen davon leben.
    Wer möchte bitteschön für unter 8.50€/Stunde im Stadtverkehr fahren, die Miete in einer Großstadt, wie eben Leipzig, berappen und vom Rest auch noch eine Familie gründen können?

    Mindestlohn ist nötig – unser „Fachkräftemangel™“ ist eigentlich nur dazu da, dass Menschen für Lau arbeiten. Wer arbeitet denn für solche Konditionen? Wir brauchen Mindestlöhne! Dann ist auch Schluss mit Forderungen nach unter-unqualifizierter „Fachkraft“.

  58. #58 Eule53

    Nachdem ich jetzt 18€/Haarschnitt statt bisher 11€ bezahlen muss, habe ich mir einen Haircutter für 40€ (made in China) gekauft. Das Ding wird in 6 Monaten amortisiert sein!

    Ich zahle immer noch 10 € beim deutschen Friseur. Allerdings ohne Dauerwelle, dafür aber keine Skinheadfrisur. Tägliche Rasur erledige ich mittlerweile auch selber.

    Ich koche jetzt auch selber und gehe nicht mehr täglich ins Restaurant. Sogar meine Brötchen schmiere ich selber und koche Kaffee. Meine Putzfrau kommt nur noch einmal die Woche. Tja – auch ich muss sparen wegen zu geringen Stundenlohns.

    Übrigens, wenn Dir die eingesparten Sozialleistungen durch Einkommenssteuersenkungen zurückgegeben würden, könntest Du sogar locker 18 € pro Haarschnitt bezahlen und Du würdest wieder anständig aussehen. Das wäre doch mal eine echte Alternative.

  59. Das Problem ist doch nicht der Lohn, sondern die Abgaben, dieser Abzockerstaat zieht einem doch das letzte Hemd aus. Wie soll der Arbeitgeber das Finanzieren, der größte Teil des Lohnes sind doch die „Nebenkosten“, und nicht nur das was der Arbeitnehmer abgezogen bekommt, sondern das gleiche bezahlt der Arbeitgeber nochmal. Wenn dieser Staat mal nicht unser Geld in alle Länder verteilen würde müssten wir als Bürger auch nicht so Bluten.

  60. Ein Argument gegen den Mindestlohn ist, daß der Staat aus Prinzip nichts in der Vertragsfreiheit zu suchen hat. Ein Argument für den Mindestlohn ist, daß dann das ganze mit der Brotrinde hergelockte Gesindel keinen Vorteil mehr hat und vielleicht wieder mehr deutsche Arbeitnehmer in einfachen Berufen eine Chance haben. Es braucht also den staatlichen Eingriff, um einen vom Staat herbeigerufenen Mißstand zu bekämpfen. So macht sich die linke Junta künstlich unentbehrlich. Wann versenken wir diesen Moloch im tiefsten Loch, das sich finden läßt?

  61. Wenn der Mindestlohn das Allheilmittel ist, verstehe ich nicht, warum Nahles und Genossen den Mindestlohn bei 85,- pro Stunde ansetzen?
    Dann wären wir alle reich, der Staat erstickte in Steuern und die Sozialkassen könnten die ganze Welt ernähren.

    Warum also macht man das nicht?
    Ganz einfach, man kann einem Arnbeiter nur das bezahlen, was er im Gegenzug dazu erwirtschaftet.

    Wenn ein Schuhputzer in der Stunde einen Kunden hat und die Regierung von dessen Einnahmen rund die Hälfte als „Abgaben“ will, dann muss der Schuhputzer von seinem einen Kunden fürs Schuheputzen 17 Euro verlangen, damit er den Mindestlohn von 8,50 hat.

    Wem ist das Putzen seiner Schuhe 17,- wert?

    Wie man sieht, ist es niemandem so viel wert, seine Schuhe geputzt zu bekommen.
    Es gibt nämlich schon lange keine Schuhputzer mehr.
    Die hartzen schon länge und das, obwohl die immer schon billiger als Mindestlohn waren.

    Also werden nun noch andere Berufe ohne grosse Wertschöpfung das Schicksal des Schuhputzers teilen und zur Mehrbelastung der Sozialkassen durch mehr Hartzer kommen zugleich die Mindereinnahmen der Kassen durch die wegbrechenden Einzahler.

    Selbstverständlich kann man den Mindestlohn auch über einen Rückgang der Abgaben an die diversen Staatskassen erreichen, aber das geht nicht mit der Regierung der weltweiten Umverteilung, irgendwoher muss das Geld dafür ja kommen.

    Genaugenommen ist unser imaginärer Schuhputzer also nur arbeitslos, weil unsere Regierung mit ihrer Abgabenspirale zur Finanzierung anderer Völker und Länder seine Arbeit verteuert und ihn damit wertlos gemacht hat.

  62. #26 Elink; Du solltest dich vielleicht erstmal erkundigen, was Aldi (Lidl, Norma usw wahrscheinlich nicht nennenswert weniger) zahlt.
    Die liegen deutlich über dem Mindestlohn, und das nicht erst seit gestern.

    #61 norbert.gehrig; Das liegt doch daran, dass Deutschland wie in vielen anderen Fällen auch hier wieder mal Weltmeister ist, diesmal darin, der arbeitenden Bevölkerung, die meisten Steuern weltweit aus den Rippen zu leiern. Wenn wir von angenommen 7€ Verdienst das ausgezahlt bekämen, was man z.B. in England oder Österreich kriegt, bräuchte man keinen Mindestlohn mit 8€50, einfach weil das dann schon mehr wäre.

  63. Der Taxifahrer ist auch so ein Beispiel.

    Die Fahrer bekommen aus logischen Gründen keinen Stundenlohn oder Gehalt sondern – in München – 40 bis 45% vom Umsatz – brutto.
    (Logischer Grund: Fahrer macht Nickerchen oder geht baden, statt am Stand zu stehen)

    Von den verbleibenden 55 bis 60% der Fahrt zahlt der Unternehmer Steuern, Sozialabgaben, den Kredit/Finanzierung fürs Auto und für die Lizenz, den verteuerten Bio-Sprit, die Wartung, die Reparaturen, die Verschleissteile, die Reinigung, den Steuerberater, seine Krankenkasse und seine Altersvorsorge.

    Reich wird da also weder der Fahrer, noch der pöhse Ausbeuter Unternehmer.

    Wenn! die Autos und Fahrer nun rund um die Uhr Aufträge hätten, – wie das schonmal war – wäre ein guter Verdienst für beide kein Problem, die Fahrten könnten sogar wieder deutlich billiger werden, da die Fixkosten auf mehr Kunden umgelegt werden können.

    In der Realität aber steht so ein Taxi die meiste Zeit am Stand oder fährt auf der Suche nach einem Fahrgast leer durch die Stadt.
    Hier gibts übrigens einen erkennbaren Zusammenhang mit dem Fahrpreis, die Anzahl der Fahrten ging unmittelbar mit der letzten Fahrpreiserhöhung zurück.
    Die Fahrpreise setzt übrigens die Stadt und nicht der Unternehmer fest!

    Ein Bekannter hatte letztens nach ner 9 Stundenschicht keine 70,- EUro – 70,- Öcken brutto absolut, vor der Abrechnung mit dem Chef, wohlgemerkt – auf der Uhr und das ist leider keine Seltenheit.

    Ein Umstand, der sich durch den „Mindestlohn“ noch verschärfen wird, was zwingend dazu führt, dass die wenigen Fahrten noch teurer werden und dass in Folge noch weniger Leute mit dem Taxi fahren und dass viele Unternehmer dichtmachen und die Fahrer aufs Amt müssen statt Steuern und Abgaben zu zahlen.

    Das passiert spätestens dann, wenn in bälde der Sitzsensor kommt, der Schwarzfahrten nahezu unmöglich macht.

  64. ja und was mir auch immer aufgefallen ist, ist das die bösen kapitalistischen Taxigrosskonzerne keine Gleichstellungsbeauftragten und Antidiskriminierungsbeauftragten beschäftigen.
    Da werden die Taxifahrer nicht nur unterbezahlt sondern auch noch permanent diskriminiert und nach Leistung bezahlt. 🙂

    In Nordkoreanischen Arbeitslagern gibt es zum Glück keine Differenzen bzgl. der Mindestlöhne und Diskriminierungen. Da werden alle gleich schei… bezahlt und behandelt.:)

  65. So’n blödsinniger Quatsch! Muss man denn unbedingt vom Taxifahren leben können? Muss man vom Pizza ausliefern leben können? Muss man vom Zeitung austragen leben können? Das sind doch keine gelernten Berufe, sondern im Prinzip alles Hiwi-Nebenjobs, die was für Studenten, Rentner, unausgefüllte Hausfrauen und sonstige Nebenjobnachfrager jedweder Art sind. Wenn bei derartigen Beschäftigungen ein zu hoher Mindestlohn einführt wird, so sind all diese Tätigkeiten anschließend ruckizucki mangels Nachfrage verschwunden, denn dann werden sich die Leute, statt mit dem Taxi, nur noch mit dem öffentlichen Nachverkehr transportieren lassen, ihre Pizzas nur noch direkt in der Pizzeria essen(oder sich eine tiefgekühlte Pizza im Backofen erhitzen) und ihre Zeitungen ausschließlich persönlich im Zeitschriftenladen kaufen, oder sie halt als .pdf-Datei im Internet auf ihr iPad runterladen. SO schaut’s nämlich aus!

  66. meine ausdrückliche Bitte bei der Taxizentrale nach einem deutschen Fahrer wurde nicht vermittelt. Habe mich dann selbst auf die Strasse gestellt und gewartet, bis ein geeigneter Fahrer vorbeikam. Taxi mit deutschen Fahrer erkennt man in Berlin am Autotyp, meisst Opel Zafira o.ä., Türken fahren fast nur Mercedes.

  67. Den Verfasser dieses Artikels sollte man in einen Sack stecken und solange mit dem Knüppel drauf schlagen bis vielleicht ein ganz kleines bisschen Ethik in seinem Kleingeist entsteht.
    Wer einem Menschen nicht mal einen Hungerlohn von 8.50 gönnt gehört aus diesem Land geschossen.
    Ich stelle mich freiwillig zur Verfügung das zu vollziehen!
    Wer es sich nicht leisten kann vernünftige Löhne zu zahlen soll nirgends auf diesem Planeten das Recht bekommen“Arbeitgeber“ zu spielen. Sklaventreiber und Menschen verachtenden Abfall braucht keine Gesellschaft.

    ***Gelöscht!***

    .
    ***Moderiert! Bitte sachlich bleiben, vielen Dank! Mod.***

  68. Naja, einerseits will ich nicht, dass „der Staat“ sich in die freie Wirtschaft einmischt.
    Andererseits, sind arg niedrige Löhne für niemanden hilfreich.

    Bleiben wir bei den Taxis: Bisherige „Niedriglöhner“ werden dank Mindestlohn wohl kaum zu Taxi – Kunden werden. Taxi – Fahrer werden also besser bezahlt. Und die bisherigen Kunden können sich ein +20% sicher leisten. Also, im Beispiel Taxifahrer, passt doch eigentlich alles…

    Und ganz ehrlich: Wollen wir uns hier gerade wirklich darüber auskotzen, dass „Niedriglöhner“ dreiste Summen wie 8,50€ bekommen sollen?!

  69. #88 tron-X (26. Jun 2014 02:36)

    Wer einem Menschen nicht mal einen Hungerlohn von 8.50 gönnt gehört aus diesem Land geschossen.

    Da bin ich völlig Ihrer Meinung, obwohl ich gegen den Mindestlohn auf diese Art bin.

    Aber wer ist es denn, der da aus dem Land geschossen gehört?

    8,50 sind umgerechnet rund 17,- DM pro Stunde.

    Von 17,- Mark in der Stunde konnte ich als Geselle ganz gut leben, frisch ausgelernt hatte ich sogar noch weniger.

    Also los, raus mit denen, die einem Arbeiter keinen anständigen Lohn gönnten und dafür gesorgt haben, dass wir eine Weichwährung bekamen, die die Kaufkraft unseres Lohnes eiskalt halbierte, um mit dieser kalten Enteignung ihre politischen Visionen bezahlen zu können.

    Ach so, das sind ja dieselben, die nun die Teuerungs- und Inflationsspirale noch einen Gang schneller laufen lassen den Mindestlohn einführen und sich als Wohltäter und Retter der Enterbten, der Witwen und der Waisen feiern lassen.

    Nicht die Löhne müssen rauf, die Abgaben und die Inflation müssen runter, damit vom Brutto wieder mehr Netto bleibt und die Lebenshaltungskosten müssen runter, damit der Nettolohn wieder mehr Kaufkraft hat!

    Unsere Regierung macht aber genau das Gegenteil, wir werden trotz Mindestlohn weniger Geld zur freien Verfügung haben.
    Und zwar alle, auch die „beschenkten“ Mindestlöhner.

  70. #89 Nordischemeinung (26. Jun 2014 02:44)

    Bleiben wir bei den Taxis: Bisherige “Niedriglöhner” werden dank Mindestlohn wohl kaum zu Taxi – Kunden werden. Taxi – Fahrer werden also besser bezahlt. Und die bisherigen Kunden können sich ein +20% sicher leisten.

    Schon ganz gut.

    Und nun machen wir aus den Taxi-Fahrern die Bäcker, Regaleauffüller, Lageristen, Fahrer, Postboten, Kassenkräfte, Friseure, Kellner/Bedienungen, Spüler, Putzkräfte und so weiter und aus den Taxi-Kunden machen wir deren Kunden, im Grunde sind alle Bürger die Kunden von jemandem und alle Bürger zahlen mehr als vorher.

    Und die Niedriglöhner kommen auch noch als Kunden anderer Dienstleister, Hersteller, Händler usw. dazu, die mit ihrem Mehr-Lohn den Mehr-Lohn des Anderen bezahlen müssen und keinen Cent mehr als vorher zu ihrer freien Verfügung haben.

    Wer mehr Geld über die prozentuale Besteuerung einnimmt, ist die Regierung.
    😉

  71. #88 tron-X

    Fahren sie rein sprachlich mal zwei Stufen runter. Es gibt gute Argumente gegen einen flächendeckenden Mindestlohn, er hat in Frankreich zu massiver Jugendarbeitslosigkeit und politischen Missbrauch( Sozialisten versprechen immer vor großen Wahlen ihn zu erhöhen) geführt. Das Argument mit den USA zieht nicht, dort liegt er bei 7,25 Dollar, nicht Euro wohlgemerkt. In einem Kommentar wurde schon auf die regionalen Unterschiede bezüglich des BIP nach Bundesländern hingewiesen. Dies führt zu unterschiedlichen Lebenshaltungskosten, insbesondere bei Mieten. Im Osten wird dies zu Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt führen. Hamburg kann 8,50 locker zahlen, da mit Blick auf die Grundkosten für diesen Betrag ohnehin keiner arbeiten wird, MV eher nicht. Dort liegt der Durchschnittslohn bei 15 Euro, in Hamburg sind es 22. Was nützt es einem Taxifahrer oder einer Friseuse, wenn Sie auf dem Papier durch den Mindestlohn eine Lohnerhöhung erhält, aber dieser Lohn in der Praxis nicht zu zahlen ist, weil Kunden ausbleiben, sich verstärkt selber oder von Freunden die Haare richten lassen oder Alternativen zum Taxi aufsuchen? Im Übrigen stört mich diese primitive Kapitalistenschelte, die einige hier betreiben. Es sind die großen Konzerne, die sich für einen Mindestlohn aussprechen. Warum wohl? Sie können sich ihn locker leisten und halten sich somit günstigere mittelständische Konkurrenz vom Hals. Mir ist es lieber der Taxifahrer, der Kellner oder die Friseuse verdient weiter 6 Euro die Stunde über ihren Arbeitgeber und erhält 3 bis 4 Euro pro Stunde mittels Trinkgeld, als über einen Mindestlohn von 8,50 Euro, bei dem die Kunden in der Folge das Trinkgeld deutlich reduzieren, weil ja jetzt der Mindestlohn eingeführt wurde und folglich alle sozialen Probleme beseitigt sind.

    Selbst im Mutterland des freien Marktes, den USA verdienen nur 2,8 Prozent der Arbeitnehmer den Mindestlohn, alle anderen liegen deutlich drüber. Interessant hierbei ist, dass über die Hälfte dieser Arbeitnehmer zwischen 16 und 24 Jahre alt sind, die sich neben der Schule und dem Studium was dazu verdienen. Insgesamt 63 Prozent der Mindestlohnbezieher sind Zweit-oder Dritteinkommen in Haushalten, die weit über der Armutsgrenze liegen.

    http://www.breitbart.com/Big-Government/2013/03/10/top-5-myths-about-the-minimum-wage

    Am Ende erreicht der Mindestlohn seine suggerierte Zielgruppe kaum, wer glaubt soziale Probleme über einen Mindestlohn korrigieren zu wollen, der irrt gewaltig. Einzig über Wirtschaftswachstum, den Abbau von Subventionen und freien Handel gelingt es Menschen aus der Armut und ihrer damit verbundenen Unmündigkeit zu befreien.

  72. nur ungelernte profitieren vom Mindestlohn? Blödsinn. Industteiemechaniker bekommen zwischen 7 und 13 Euro pro Stunde….

  73. #74 WahrerSozialDemokrat (25. Jun 2014 23:05)
    Sehe aber auch jetzt erst, das Ihnen persönlich Lohnfortzahlung, Krankheit und Urlaub besonders wichtig ist. Vermutlich wichtiger als gerechte Entlohnung für Ihre Arbeit im Vergleich?

    Nein auf keinen Fall, wenn es nach mir ginge würde man es machen wie in USA! Ein Mindestlohn aber ansonsten keine weitere Regulierung und keine gesetzliche Lohnfortzahlung bei Urlaub und Krankheit. Ich wollte an dieser Stelle nur mal darauf hinweisen, dass man in Deutschland im Bereich der prekären Beschäftigung schon längst legale Wege gefunden hat die 100%ige Lohnfortzahlung bei Krankheit und Urlaub auszuhebeln. Während die meisten in besseren Jobs diese vermeintlichen Errungenschaften des Sozialstaates noch immer als selbstverständlich ansehen.

  74. Wer regelmäßig dazu aufruft, systemstützende Parteien zu wählen, wie Piraten oder AfD, sollte bei Wählerbeschimpfungen vorsichtig sein.

    Ich möchte nur daran erinnern, daß hier die CDU immer noch als konservativer Hoffnungsträger und Alternative zu Rot – Grün gehandelt wird und man regelmäßig in Beifall ausbricht, sondert ein CDUler oder CSUler Sätze ab, die irgendwie islam- oder sonstwie kritisch angehaucht sind, worauf sich jedermann einen neuen Messias erhofft.

  75. Der Mensch arbeitet um sich (und ev. seine Familie) davon zu unterhalten und nicht damit Herr Kewil das Motto „Geiz ist geil“ hochleben lassen kann. Mindestlohn 8,50 macht niemanden reich, spätestens wenn eine Familie mit im Spiel ist, ist weiterhin aufstocken angesagt.

  76. #92 nicht die mama (26. Jun 2014 04:38)
    Schon ganz gut.

    Und nun machen wir aus den Taxi-Fahrern die Bäcker, Regaleauffüller, Lageristen, Fahrer, Postboten, Kassenkräfte, Friseure, Kellner/Bedienungen, Spüler, Putzkräfte und so weiter und aus den Taxi-Kunden machen wir deren Kunden, im Grunde sind alle Bürger die Kunden von jemandem und alle Bürger zahlen mehr als vorher.

    OH sie Überschätzen die auftretenden Kosten http://www.tarifregister.nrw.de/tarifinformationen/grundverguetung_branchen/index.php?show=SG90ZWwtIHVuZCBHYXN0c3TDpHR0ZW5nZXdlcmJl
    da ist nichts unter 1400€/ Monat

  77. Wenn sich unsere „Sozalpolitiker“ jetzt die Diäten auch um 25% erhöhen, dann snd die höheren Taxikosten auch wieder kompensiert. Wo ist das Problem? Das Volk jedenfalls will das so, denn das Volk hat diese Typen doch gewählt!

  78. #79 Der boese Wolf (25. Jun 2014 23:31)
    Übrigens, wenn Dir die eingesparten Sozialleistungen durch Einkommenssteuersenkungen zurückgegeben würden, könntest Du sogar locker 18 € pro Haarschnitt bezahlen und Du würdest wieder anständig aussehen. Das wäre doch mal eine echte Alternative.
    ++++

    So ist es!
    Wenn meine Einkommenssteuern nur halb so hoch wären wie sie tatsächlich sind, hätte ich schon ganz locker die Hypotheken für 2 Einfamilienhäuser abbezahlen können!
    Wir wundern uns darüber, dass der sogenannte „Medianwert“ bei uns (51.000 €) im Vergleich zu Italienern (163.900 €), Spaniern (173.800 €) und Griechen (102.000 €) so niedrig liegt.
    Das liegt daran, dass die Bürger der EU-Bongo-Bongo-Länder wie Italien, Spanien oder Griechenland viel weniger Steuern bezahlen als wir und die werden dann eben im Durchschnitt reicher als Deutsche.
    Die Griechen haben noch nicht einmal ein funktionierende Administration zur Eintreibung von Steuern.

    Während Deutsche hingegen allein für zugewanderte Zigeuner, Neger, Araber usw. jährlich ca. 60 Milliarden € für deren Durchfütterung an Steuern aufbringen müssen.

    http://www.welt.de/wirtschaft/article114649182/Italiener-und-Spanier-sind-reicher-als-Deutsche.html

  79. Ohhhhhhh, armer kewil.
    Jetzt muss er mehr fürs Taxi fahren zahlen…
    Schonmal an die Taxi-Fahrer gedacht, die jetzt zum ersten mal vernünftig entlohnt werden?
    Wenn die Taxifahrt jetzt 25% mehr kosten soll, was haben die denn denn vorher verdient? Bei etwa 50% Lohnkostenanteil am Taxipreis offenbar weniger als 4,25 Euro.
    Natürlich gibt es gute und schlechte Tage. Aber was am Ende zählt ist halt der Schnitt.
    Die 25% gelten vermutlich auch nur für völlig unseriöse Billig-Ausbeuter-Unternehmen.

  80. #100 mabank (26. Jun 2014 07:57)
    Wenn die Taxifahrt jetzt 25% mehr kosten soll, was haben die denn denn vorher verdient? Bei etwa 50% Lohnkostenanteil am Taxipreis offenbar weniger als 4,25 Euro.
    ++++

    Vergiß bitte nicht, dass der Bevölkerung die Dienstleistung Taxifahren nicht mehr wert ist, als die gegenwärtigen Tarife.
    Falls durch den Mindestlohn die Tarife viel teurer werden, dann werden weniger Taxis benutzt, weil die Leute dann mit Alternativen von A nach B kommen.
    Folglich werden dann viele Taxifahrer arbeitslos.

  81. Wenn man mir vor 30 Jahren erzählt hätte, dass es in Deutschland einmal eine solch groteske Diskusion um einen Mindestlohn gibt, hätte ich ihn ausgelacht. Früher ging es wohl noch nach dem Motto „Leben und leben lassen“. Wenn man bedenkt, dass es immer mehr Millionäre, auf der anderen Seite immer mehr Arme gibt, dann spricht das Bände über die Einstellung der meisten Arbeitgeber. Ich habe 25 Jahre ein kleines Unternehmen gehabt und von meinen Angestellten musste nie einer „aufstocken“. Die EU hat hier vieles zerstört. Wer laufend auf irgend welche Ausschreibungen reagieren muss, immer wieder von anderen unterboten wird, natürlich auf Kosten der Arbeitnehmer, der wird irgedwann gezwungen Dumpinglöhne zu bezahlen. Wenn man dann in seiner Firma noch so ein bestimmtes Klientel beschäftigt, die schon beim Anblick der Arbeit krank werden, dann kann man einfach zumachen.
    Ich gebe zu, beim Taxifahrer ist das ganze ein bisschen problematisch. Wenn der mal auf der Strasse ist, ist kaum noch zu überprüfen, ob er arbeitet oder im Cafe sitzt.

  82. #4 Tramp (25. Jun 2014 21:25)

    Wer weniger zahlt, dessen Geschäftsmodell basiert auf Ausbeutung.

    ————————————–
    Richtig, jeder der sich hier über den Mindestlohn aufregt, soll doch mal eine längere Zeit für einen Lohn arbeiten, von dem er nicht existieren kann.

  83. In der ehem. DDR hatte man seinerzeit auch eine ganz elegante Lösung (Taxis waren hier vor allem auch nachts sehr gefragt) gefunden – denn es gab damals – im Gegensatz zu heute – dort auch viel zu wenig Taxen.

    So war es besonders schwierig nachts ein Taxi zu bekommen z.B. wenn man nach einem Disco- oder Nachtbar-Besuch dann wieder nach Hause wollte – denn die öffentlichen Verkehrsmittel fuhren nachts hier meist nicht durchgehend.

    In beinah jeder damals bekannten Bar oder Gaststätte (in Ost-Berlin) war ein perfektes Netz organisiert (und das alles ganz ohne Handy! – denn die gab es noch nicht) wo bei Bedarf innerhalb kürzester Zeit ein „privater Taxifahrer“ auf Abruf zur Verfügung stand. Das waren ganz normale Ost-Berliner mit ihren privaten Pkw´s, die sich dadurch auch noch etwas „nebenbei“ verdienen wollten…erstaunt hat mich immer wieder, die auch meist sehr guten Orts- und Straßen-Kenntnisse dieser „privaten Fahrer“…sie fanden meist auf Anhieb die ihnen angegebene Straße. Allenfalls wurde noch gefragt in welchem Bezirk die Straße denn liege…

    Man brauchte nur dem Kellner einen Wink zu geben, dass man nun „ein Taxi“ braucht, weil man nach Hause will.

    Der Kellner machte dann ganz diskret die Sache klar – er war sozusagen der Vermittler zwischen Gast/Gäste und dem „Fahr-Personal“. Die „privaten Fahrer“ hatten meist auch einen eigenen separaten Tisch an dem sie saßen und bei Kaffee, Cola usw. auf „Vermittlung“ warteten.

    Es kam auch vor, dass sämtliche Fahrer schon „unterwegs“ waren – man wurde dann sozusagen „vorgemerkt“ und ist dann vom Kellner auch gleich unaufgefordert informiert worden, sobald ein Fahrer wieder zurück war bzw. wieder zur Verfügung stand. Das hat alles perfekt und reibungslos geklappt!

    War man sich einig konnte die Heimfahrt losgehen…

    Die deutschen „privaten Fahrer“ wollten dabei nur wissen wohin es gehen soll und setzten dich auch promt vor deiner Haustür wieder ab! Bezahlt wurde – was vereinbart wurde – denn offiziell durften sie ja auch kein Geld verlangen. Dieses „System“ hat tadellos funktioniert – der Gast war schnell zu Hause und der Fahrer hatte „paar Mark“ nebenbei gemacht!

    Das funktioniert sicher auch heute (wieder) vielfach so – betrachtet man die teuren und nun auch noch weiter steigenden Taxipreise…

  84. In der ehem. DDR hstte man seinerzeit auch eine ganz elegante Lösung (Taxis waren hier vor allem auch nachts sehr gefragt) gefunden – denn es gab damals – im Gegensatz zu heute – dort auch viel zu wenig Taxen.

    So war es besonders schwierig nachts ein Taxi zu bekommen z.B. wenn man nach einem Disco- oder Nachtbar-Besuch dann wieder nach Hause wollte – denn die öffentlichen Verkehrsmittel fuhren nachts hier meist nicht durchgehend.

    In beinah jeder damals bekannten Bar oder Gaststätte (in Ost-Berlin) war ein perfektes Netz organisiert (und das alles ganz ohne Handy! – denn die gab es noch nicht) wo bei Bedarf innerhalb kürzester Zeit ein „privater Taxifahrer“ auf Abruf zur Verfügung stand. Das waren ganz normale Ost-Berliner mit ihren privaten Pkw´s, die sich dadurch auch noch etwas „nebenbei“ verdienen wollten…erstaunt hat mich immer wieder, die auch meist sehr guten Orts- und Straßen-Kenntnisse dieser „privaten Fahrer“…sie fanden meist auf Anhieb die ihnen angegebene Straße. Allenfalls wurde noch gefragt in welchem Bezirk die Straße denn liege…

    Man brauchte nur dem Kellner einen Wink zu geben, dass man nun „ein Taxi“ braucht, weil man nach Hause will.

    Der Kellner machte dann ganz diskret die Sache klar – er war sozusagen der Vermittler zwischen Gast/Gäste und dem „Fahr-Personal“. Die „privaten Fahrer“ hatten meist auch einen eigenen separaten Tisch an dem sie saßen und auf „Vermittlung“ warteten.

    Es kam auch vor, dass sämtliche Fahrer schon „unterwegs“ waren – man wurde dann sozusagen „vorgemerkt“ und ist dann vom Kellner auch gleich unaufgefordert informiert worden, sobald ein Fahrer wieder zurück war bzw. wieder zur Verfügung stand. Das hat alles perfekt und reibungslos geklappt!

    War man sich einig konnte die Heimfahrt losgehen…

    Die deutschen „privaten Fahrer“ wollten dabei nur wissen wohin es gehen soll und setzten dich auch promt vor deiner Haustür wieder ab! Bezahlt wurde – was vereinbart wurde – denn offiziell durften sie ja auch kein Geld verlangen. Dieses „System“ hat tadellos funktioniert – der Gast war schnell zu Hause und der Fahrer hatte „paar Mark“ nebenbei gemacht!

    Das funktioniert sicher auch heute (wieder) vielfach so – betrachtet man die teuren und nun auch noch weiter steigenden Taxipreise…

  85. Ich sage da einfach mal, daß in diesem Gewerbe kaum noch legale festangestelle Fahrer vorhanden sind. Als es hier mal eine nächtliche Razzia gab, waren stundenlang keine Taxis mehr zu haben- mangels Fahrer.So wird dann der „Mindeslohn“ elegant umschifft.

  86. #1 vato0815 (25. Jun 2014 21:20)

    Ich sehe das Ganze gespalten. Einerseits finde ich, dass jeder ein Auskommen mit seinem Einkommen haben sollte. Wer arbeitet, muss auch davon leben können. Andererseits halte ich nichts davon, wenn der Staat die “Preise” diktiert.

    Das ist nicht gespalten, das passt prima zusammen. Ohne die Eingriffe des Staates und die maßlose Abgaben- und Steuerlast auf den Schultern eines Arbeiters hätten wir keine armen Arbeiter und auch keine Arbeitslosigkeit.

    Zur Erinnerung: Die Zeit der Massenarbeitslosigkeit fing in den 70ern an, als der Staat die Sozialausgaben zulasten von uns Arbeitern hochschraubte.

    Was gespalten, ja geradezu zynisch ist, ist wenn ein Politiker behauptet, der Staat wäre bereit und in der Lage die Probleme zu lösen, die er verursacht hat.

  87. Mit Einführung des Mindestlohn und ab 2016 die Pflicht einen Fiskaltaxameter zu betreiben,wird das große Sterben der Taxenunternehmen einsetzen,
    Die Unternehmer,die noch Bock haben fürs Finanzamt zu buckeln,weichen dann auf das lukrative Mietwagengeschäft aus.Gleiche Dienstleistung mit tausend Schlupflöcher.
    Eine flächendeckende Firmenbereinigung ist m.E. unausweichlich.Die ehrlichen Unternehmer sind eh schon Jahre vom Markt verdrängt.Viele Unternehmen sind in Persischer Hand.
    Die Ausführung von #23 krishna (25. Jun 2014 21:46) kann ich so bestätigen.Wenn es gut läuft,geht ein Nebenerwerbs-Hartzer mit 3Mille nach Hause.Das Risiko trägt allein der Unternehmer.Es ist eine Frage seiner Kreativität,ob Zoll und Finanzamt bei Ihm klingeln.

  88. Manchmal frage ich mich welchen Geistes hier die Schreiber bei PI sind?

    Was bitte spricht gegen einen Mindestlohn der in fast allen unserer Nachbarländer seit Jahren kein Thema ist. Ich selbst habe 25 Jahre im Ausland gelebt und trotz Mindestlohn gibt es dort alle diese Jobs wie hier z.b.Taxifahrer.

    PI wird für mich sehr fragwürdig wenn es um Themen wie Amerika, Israel beispielweise und nun den Mindestlohn geht.

    Ich bin nicht davon betroffen und absolut kein Anhänger der etablierten Parteien.

    PI bekommt von mir einen dicken Daumen
    nach unten.

  89. #111 Timpe10 (26. Jun 2014 13:10)
    Dann vergleiche doch mal die Arbeitslosenquote der Länder, in denen Du gelebt hast, mit der deutschen.
    Wenn der Mindestlohn zu hoch angesetzt wird , sind zusätzliche Arbeitslose vorprogrammiert.
    Der Mindestlohn ist auch nur für Tätigkeiten mit geringer Qualifikation.
    In Deutschland gibt es für Geringqualifizierte kaum noch Arbeitsplätze!
    Die meisten Arbeitslosen sind geringqualifiziert!

  90. Mindestlohn bedeutet Staatswirtschaft !

    Denn eine Behörde muß nun anhand der Stundenzettel prüfen ob der staatliche Zwangslohn auch bezahlt wird und Bußgelder verhängen.

    Für „staatlich förderungswürdige“ Betriebe und einige Wirtschaftssektoren müssen Ausnahmen gemacht werden und das ist nichts weiter als Korruption.

    Zudem heizt es die Teuerung an und sanktioniert freiwilliges menschiches Handeln, möchte ich für die einfache Aufgabe Fernzusehen, Chips zu essen und auf die Kinder aufzupassen nur 7 EUR bezahlen werde ich kriminalisiert.

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