…alles andere ist Kredit!

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22 KOMMENTARE

  1. Das sind so monetäre Verschwörungstheorien…
    Ohne Kredit gäbe es keine Eisenbahnen, keine Stromnetze und keine Autofabriken. Vom Internet ganz zu schweigen. Währungen kommen und gehen, aber der reale Wohlstand, der sich aus dem technischen Wissen, dem Kapitalstock und der Rechtsordnung einer Gesellschaft zusammensetzt, bleibt. Wenn wir nur Gold hätten, wären wir wohl noch auch dem Stand von 1850.

  2. #1 WahrerSozialDemokrat (26. Aug 2014 19:34)

    Interessant, daß Du Gesell aufgreifst. Ich hab vor einer Weile mal darüber nachgedacht: Im Grunde haben wir das schon. Alle Fiat-Währungen haben die Inflation eingebaut und sind damit aus Prinzip Schwundgeld. Taugt für den kurzfristigen Umlauf, aber nicht zur Wertaufbewahrung, wozu man es in Gold, Silber oder sonstwas beständiges umtauscht. Also, nachdem die notwendigen Einkäufe des Monats getätigt sind, nix wie weg mit dem Mist (und was man dafür auf die hohe Kante legt, bloß nicht bei der Bank lagern). Müßten nur genug Leute machen anstatt immer wieder auf leere Zinsversprechungen reinzufallen (mea culpa, hab auch mal Vermögensberater gespielt), und dann sollen die Schuld- und Schwundgeldjünger mal sehen, wer am Ende recht behält.

  3. #2 Bollmann (26. Aug 2014 20:04)

    Das sind so monetäre Verschwörungstheorien…
    Ohne Kredit gäbe es keine Eisenbahnen,

    Ach, und mit Gold als Geld gibt es keinen Kredit? Lesen Sie doch einmal die Geschichte der amerikanischen Eisenbahn. Ging damals auch mit Kredit, aber über Aktien, unter Goldstandard und sogar ohne staatlichem Zwangskauf.

  4. #1 WahrerSozialDemokrat (26. Aug 2014 19:34)

    Danke für den interessanten Film.
    Das mit Wörgl wusste ich noch gar nicht, wieder was von der Heimat gelernt 😉

  5. #2 Bollmann (26. Aug 2014 20:04)

    Ohne Kredit gäbe es gar kein Geldsystem, dadurch entsteht ja schlussendlich Geld.

    Keine Ahnung wie Sie auf Verschwörungstheorien kommen. Wollen Sie den Goldstandard generell in Frage stellen ?

  6. @ #8 Bonusmalus

    Den Goldstandard braucht eine moderne Wirtschaft nicht nur nicht. Er ist u.U. sogar dem Wachstum abträglich. Zwar wird Gold immer einen gewissen Wert behalten und vermutlich wird auch jedes Fiat Money irgendwann mal abgelöst (entweder völlig entwertet, oder so wie die DM durch den Euro abgelöst), aber hier reden wir über lange Zeiträume. Der Wohlstand eines Landes ist doch nicht das Bargeld oder das Gold unter der Matratze sondern seine Fabriken und Straßen, das Wissen seiner Bevölkerung. Aber natürlich auch das Recht auf privates Eigentum und dessen Schutz.

    Ein Geldsystem muss so beschaffen sein, dass es die Akkumulation dieser Dinge ermöglicht. Das kann auch ein Goldstandard sein. Aber wenn Gold knapp ist, dann engt dies das Wachstum der Wirtschaft unnötig ein. Kredite sind in einem System der vollen Gelddeckung teuer, falls überhaupt möglich. Es wird ja kein Kreditgeld geschaffen, sondern es kann nur das verliehen werden, was ein anderer vorher spart und zur Bank trägt. Und dabei sind wir sozusagen in der modellhaften Volkswirtschaft ohne Außenhandel. Wenn Sie Staaten mit Außenhandel betrachten, dann können unter Golddeckung Defizite nur in engen Grenzen finanziert werden. Wenn Sie das für vernünftig halten, dann akzeptiere ich das als Ihre Meinung, aber es ist m.E. nicht in jeder Lage sinnvoll. Es ist zudem eine irrige Annahme, dass es in früheren Zeiten goldgedeckter Währung keine Finanzkrisen gegeben hätte.

    Wenn es keinen Staat mehr gibt und kein Vertrauen des Volkes in die Insitutionen des Staates, dann wiederum kann Gold ein notwendiges Zahlungsmittel sein. Aber es ist eigentlich doch immer so, dass der Zerfall der staatlichen Ordnung dem Zerfall des Geldsystems vorangeht und nicht umgekehrt. Das bedingt natürlich eine Zentralbank, die sich der Rolle des Geldes und ihrer Aufgabe bewusst ist, wie dies z.B. bei der Bundesbank der Fall war.

    Kurz und gut: Papiergeld und Kreditgeld sind keine Instrumente, geschaffen von „einflussreichen Kreisen“, um die Bevölkerung auszuplündern, wie uns der gute Dr. Proebstl suggierieren will. Das meinte ich mit „monetäre Verschwörungstherorien“.

  7. Das war brillant. Vielleicht stimmt es sogar inhlaltlich. Wahrscheinlich wohl. Aber als Satire, rhetorisch, sprachloch, vom Witz her …
    Gehört zum Besten von Proebstl.

  8. Als wenn man für Geld nur Gold kaufen könnte.

    Was ist Geld wert? Das, was man sich dafür kaufen kann. Und das ist i.d.R. etwas mehr als nur Gold. Ausser nach allen Produkten- und Produktionskapazitäten vernichtenden Kriegen.

    #8 Bonusmalus

    Wollen Sie den Goldstandard generell in Frage stellen ?

    Den Goldstandard in Frage stellen? Nein. – Aber den Sinn!!

  9. Dazu Susanne Kablitz und die Keksdose ihrer Oma:

    http://susannekablitz.wordpress.com/2014/03/03/die-gold-keksdose/

    Noch unbegreiflicher ist, dass diese Plappermäuler nicht mit Schimpf und Schande verjagt werden. Es ist unbegreiflich, dass die Menschen nicht erkennen, dass eine Gesellschaft, die ihre Wirtschaftskraft auf einem Falschgeldsystem aufbaut, zum Scheitern verurteilt ist. Es ist unbegreiflich, dass die Menschen nicht erkennen, dass sozialistische Profiteure zwangsläufig ein nicht wertgedecktes, beliebig vermehrbares Papiergeld propagieren, um ihre Quacksalbereien vom Umverteilungssegen ausschließlich zu ihrem eigenen Vorteil zu installieren. Es ist unbegreiflich, dass Menschen nicht erkennen, wer ihr Freund und wer ihr Feind ist“!

    Ich vermisse meine Großmutter, die neben ihrer Zauberhände-Keksdose auch immer die Gold-Keksdose aufbewahrte. Sie liebte die Gold- und Silbermünzen, die sie uns in den nächtlichen Gesprächen in die Hände gab. „Das, meine Lieben, sind Werte. DAS – meine Lieben – ist Geld!“ Vertraut nicht auch nur einem einzigen Menschen, der euch weismachen will, dass die Arbeits- und Geisteskraft von Menschen in einem Wert zu messen sein darf, den ausschließlich Regierungen und Banken unter ihrer Kontrolle und ihrem Einfluss haben.

  10. #2 Bollmann (26. Aug 2014 20:04)

    Das sind so monetäre Verschwörungstheorien…

    Ah ja, und dass hier bei uns in Deutschland Inländer (!) leben, die bereits mit ihrer fünften (!) Währung Brötchen einkaufen, liegt woran?

    Und dass im alten Rom ein Senator sich für rund 1 Unze Gold geschmackvoll einkleiden konnte, während man heute für einen guten Anzug nebst Zubehör merkwürdigerweise ebenfalls den Gegenwert von rund 1 Unze Gold aufwenden muss – also eine Stabilität über 3 Jahrtausende sichtbar wird, liegt woran?

    Wer das mit 5 Währungen nicht glauben mag – ich zähle mal rückwärts: Euro, D-Mark, Mark der DDR, Reichsmark ab 1924, Mark(Goldmark) bis 1923 …

    Wer also so um 95 Jahre alt ist, hat seit seinem ersten Taschengeld tatsächlich 5 Währungen erlebt.
    Manche davon haben zwischendurch Haus und Hof verloren. Wer Gold liegen hatte, dem ist das nicht passiert.

    Fragt sich nur: was soll ein solcher Post bewirken? Wolltest du ein paar Aufnahmeanträge für den Schäuble-Draghi-Fanclub loswerden 🙂 ?

    Und den ganzen Fiatmoney-Fans, die hier irgendwie aus den Löchern kommen (Hi Wolfgang, wusste ich’s doch, dass du hier mitliest 😀 !):

    Was sagt mir das Stichwort: „Goldbesitzverbot“? (durchgesetzt sowohl in D wie in USA mit Haftstrafen bis zu 10 Jahren!)

  11. Baumwollgeld, wie es so schön Herr
    J.G. Hülsmann ausdrückt, dient sehr wohl der Ausbeutung.

    Ich sag nur Erstempfänger und Letztempfänger (Cantillon-Effekt)welcher der Staat sich besonders durch FIAT-Geld zu eigen machen kann.

    Aber Goldstandard hin oder her, ich würde solch ein Geld befürworten, ist erst einmal „Nebensache“… die Hauptsache ist das jeder selbst mit seinem
    Handels-/ Vertragspartner entscheiden soll, wie er Güter und Dienstleistungen bezahlen möchte. Goldgeld wäre mit Sicherheit optimal, aber auch dazu soll keiner gezwungen sein, da sonst wiederum die Vertragsfreiheit eingeschränkt wäre.

  12. #11 Bollmann

    Es wird ja kein Kreditgeld geschaffen, sondern es kann nur das verliehen werden, was ein anderer vorher spart und zur Bank trägt.

    Das wird in den Schulen gelehrt, entspricht aber nicht im Ansatz den Tatsachen.

    Die Kreditvergabe entspricht einer Lizenz zum Gelddrucken und führt zu „moral hazard“, also unmoralischen Verhalten.

    Es werden den Unternehmen damit Ressourcen vorgegaukelt, die es so überhaupt nicht gibt, sie investieren falsch und merken es erst dann, wenn die schöne Blase platzt.

  13. ================
    Geld-Illusionisten:
    ===============
    Die philosphieren über neues Geld oder kritiseren das bestehende Geldsystem, das bringt aber dem Einzelnen konkret nichts.
    z.B.: http://www.neuesgeld.net/index.php?lang=de

    Aber auch die Anhänger der österreichischen Schule (Lehre vom natürlichen Zins und anderem Unsinn) sind als solche zu bezeichnen. Sie träumen vom Goldstandard. Einer ist Herr Prof. Polleit Chefökonom der Degussa Goldhandel.
    Andere Geldilusionisten sind Herr Popp von der Wissensmanufaktur oder Herr Eichelburg
    von Hartgeld.com

    Hinter diesen Typen stecken meistens hartgesottene Neoliberale oder Klein-Unternehmer (Unternehmer hier im Sinne des Wortes als Unternehmer im Gegensatz zu dem Obernehmer)

    ================
    Obernehmer
    ===============
    Obernehmer sind z.B. die, die Geld aus Geld machen,
    wie z.B. der Herr Rothschild. Rothschild gibt dies auch freimütig gegenüber der Zeitschrift die Zeit zu.

    ZEIT: Sie machen weiterhin Geld aus Geld?

    De Rothschild: Ja. Sie können Geld mit Geld verdienen … Was soll daran schlecht sein?
    http://www.zeit.de/2010/29/Interview-Bankier-Rothschild

    ================
    Geld-Praktiker:
    ===============
    Warum sollte das Geld aus Geld machen nur einer Elite vorbehalten sein?
    Im Zeitalter von Internet muß das nicht sein.
    Geld aus Geld machen ist auch mit kleinem Geldbeutel möglich.

    Wie das geht zeigen Geldpraktiker hier:

    https://www.youtube.com/watch?v=_TcZBRmAMNM

    =============
    Geld – Theoretiker
    =============

    Das sind Chartanalysten, wie z.B. Dr. Bauer (Ein Mathematiker), Wieland Staudt, Jörg Scherer, Michael Voigt und Dr. Esnaashari (ein persischer Arzt). Sie liefern die Theorie für die Geldpraktiker (= Börsnehändler).

  14. ================
    Geld-Illusionisten:
    ===============
    Die philosphieren über neues Geld oder kritiseren das bestehende Geldsystem, das bringt aber dem Einzelnen konkret nichts.
    z.B.: „Neues Geld“,Freigeld usw.

    Aber auch die Anhänger der österreichischen Schule (Lehre vom natürlichen Zins und anderem Unsinn) sind als solche zu bezeichnen. Sie träumen vom Goldstandard. Einer ist Herr Prof. Polleit Chefökonom der Degussa Goldhandel.
    Andere Geldilusionisten sind Herr Popp von der Wissensmanufaktur oder Herr Eichelburg
    von Hartgeld.com

    Hinter diesen Typen stecken meistens hartgesottene Neoliberale oder Klein-Unternehmer (Unternehmer hier im Sinne des Wortes als Unternehmer im Gegensatz zu dem Obernehmer)

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    Obernehmer
    ===============
    Obernehmer sind z.B. die, die Geld aus Geld machen,
    wie z.B. der Herr Rothschild. Rothschild gibt dies auch freimütig gegenüber der Zeitschrift die Zeit zu.

    ZEIT: Sie machen weiterhin Geld aus Geld?

    De Rothschild: Ja. Sie können Geld mit Geld verdienen … Was soll daran schlecht sein?
    http://www.zeit.de/2010/29/Interview-Bankier-Rothschild

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    Geld-Praktiker:
    ===============
    Warum sollte das Geld aus Geld machen nur einer Elite vorbehalten sein?
    Im Zeitalter von Internet muß das nicht sein.
    Geld aus Geld machen ist auch mit kleinem Geldbeutel möglich.

    Wie das geht zeigen Geldpraktiker hier:

    https://www.youtube.com/watch?v=_TcZBRmAMNM

    =============
    Geld – Theoretiker
    =============

    Das sind Chartanalysten, wie z.B. Dr. Bauer (Ein Mathematiker), Wieland Staudt, Jörg Scherer, Michael Voigt und Dr. Esnaashari (ein persischer Arzt). Sie liefern die Theorie für die Geldpraktiker (= Börsenhändler).

  15. Bollmann hat es schön erklärt.

    Proebstl schießt mit seinem Hass auf die USA etwas übers Ziel hinaus. Schade, dass auch Proebstl auf billige Verschwörungstheorien hereinfällt. „Jetzt muss a Krieg her, um den Dollar zu retten“. Armer Tropf!

  16. Im Reich der Maya war die Währung Kakaobohnen, Gold war nur Firlefanz.

    In Papua Neuguinea auf der Insel Neu Irland sind heute noch Muschelgeldketten übliches Zahlungsmittel.

    In der Nachkriegszeit Deutschlands galt die „Zigarettenwährung“.

    Was lernen wir daraus?

    Geld ist immer ein Leistungssurogat mit dem eine Gegenleistung beglichen werden kann. Das Erhalten der Geldwertstabilität ist eine wichtige Verantwortung der öffentlichen Hand.

    Hier versagt die EUDSSR!

    Ob das Ding Euro heißt oder wir Kieselsteine tauschen ist egal, solange das Geld die Leistung auf ein und dem selben Niveau konserviert. Darum geht es, nicht der Euro ist Schrott und Gold gut, die Verwaltung des Euro ist schlecht!

    semper PI!

  17. #22 Pro West (27. Aug 2014 11:34)

    Ja, ja verschiedene konkurrierende Geldsysteme nebeneinander, jeder kann jeden besch…

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