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Heute vor 85 Jahren: Reichspräsident Hindenburg warnt vor Nationalsozialismophobie

paul_hindenburg [1]In einer vielbeachteten Radioansprache an das deutsche Volk warnt Reichspräsident Paul von Hindenburg vor Nationalsozialismophobie. „Wir sind gegen jede Form von Sozialismusfeindlichkeit und Ausgrenzung, weil daraus Gewalt und Konflikte resultieren“ sagt er. „Das Parlament braucht einen Umgang der Parteien auf Augenhöhe. Eine Stärkung der NSDAP ist nötig, damit Sie gegen extremistische Kräfte in den eigenen Reihen vorgehen kann“. Historiker streiten heute über die Auswirkungen dieser Rede.

(An diese fast in Vergessenheit geratene Ansprache von Hindenburgs erinnert Bernd Zeller in seiner ZellerZeitung [2]. Als unmittelbare Folge entstanden in der Weimarer Republik die jährlichen Nationalsozialismus-Konferenzen unter dem Motto „Nationalsozialismus heißt Frieden“)

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Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Heute vor 85 Jahren: Reichspräsident Hindenburg warnt vor Nationalsozialismophobie"

#1 Kommentar von Bonn am 28. September 2014 00000009 13:35 141191135701So, 28 Sep 2014 13:35:57 +0100

Womit wir gleich bei der „Islamophobie“ sind.

#2 Kommentar von eigenvalue am 28. September 2014 00000009 13:38 141191148001So, 28 Sep 2014 13:38:00 +0100

Adolf H. hat bloss den im Kern friedlichen Nationalsozialismus missbraucht um Kriege zu führen. Viele SS- Angehörige haben sich ausgegrenzt gefühlt.

#3 Kommentar von eigenvalue am 28. September 2014 00000009 13:40 141191161001So, 28 Sep 2014 13:40:10 +0100

Ein Angriffskrieg ist immer auch ein Hilfeschrei.

#4 Kommentar von eigenvalue am 28. September 2014 00000009 13:43 141191182001So, 28 Sep 2014 13:43:40 +0100

Polen hat 1939 nichts gegen die Eskalationsspirale unternommen.

#5 Kommentar von eigenvalue am 28. September 2014 00000009 13:47 141191204601So, 28 Sep 2014 13:47:26 +0100

1933: „Fackelzug durchs Brandenburger Tor um ein Zeichen für politische Vielfalt zu setzen. Berlin ist bunt und braun nur eine Farbe wie jede andere.“

#6 Kommentar von eigenvalue am 28. September 2014 00000009 13:51 141191226601So, 28 Sep 2014 13:51:06 +0100

1938: „Wer behauptet Nationalsozialismus bedeutet Krieg, grenzt moderate Nazis aus und radikalisiert diese. 95 % aller Nazis sind friedlich und verurteilen Adolf Hitler.“

#7 Kommentar von atlas am 28. September 2014 00000009 13:52 141191235801So, 28 Sep 2014 13:52:38 +0100

Gibt es diese Rede irgendwo als Text oder Aufzeichnung? Ich kann die nirgens finden. Gab es diese Rede überhaupt?

#8 Kommentar von rotgold am 28. September 2014 00000009 13:52 141191237501So, 28 Sep 2014 13:52:55 +0100

Mein Opa sagte immer, dass er viele nette Nationalsozialisten kannte, zum Beispiel sein Gemüsehändler um die Ecke, oder ein Verkäufer von Volksempfängern.

Die hätten ihn immer gut beraten und niemals schlechtes Gemüse verkauft oder ihn gar getötet. Daran, so Opa weiter, konnte man sehen, dass die Nationalsozialisten friedliche und gute Menschen waren, so wie du und ich.

Weil sie so gut miteinander auskamen, haben der Gemüsehändler und der Volksempfängerverkäufer ihn sogar mal mitgenommen auf eine Parteiversammlung. Sie haben ihm dort genau erklärt, wie man den Arm halten muss zum Hitlergruß und es gab sogar noch leckere Würstchen – umsonst!

Jetzt kommt ihr!

#9 Kommentar von Grober Klotz am 28. September 2014 00000009 13:56 141191257501So, 28 Sep 2014 13:56:15 +0100

#7 atlas (28. Sep 2014 13:52)

Gibt es diese Rede irgendwo als Text oder Aufzeichnung? Ich kann die nirgens finden. Gab es diese Rede überhaupt?

Man beachte die Rubrik. 😉

#10 Kommentar von eigenvalue am 28. September 2014 00000009 13:56 141191258301So, 28 Sep 2014 13:56:23 +0100

1932: „Damit sich friedliche Nazis nicht ausgegrenzt fühlen, brauchen sie repräsentative Aufmarschplätze. Schluss mit den Hinterhof-Parteitagen!“

#11 Kommentar von Simbo am 28. September 2014 00000009 13:56 141191260601So, 28 Sep 2014 13:56:46 +0100

OT

Wir durften wieder einmal wieder abstimmen. Hier die Zwischenresultate

[11]

#12 Kommentar von thessen am 28. September 2014 00000009 14:00 141191282502So, 28 Sep 2014 14:00:25 +0100

Vor allem brauchen wir mehr Geld damit fehlgeleitete SA-und SS-Angehörige nicht diesen Rattenfängern überlassen bleiben.

Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sich um diese Menschen zu kümmern. Da helfen keine Verurteilungen, sondern nur die tägliche Arbeit an der Basis.

#13 Kommentar von thessen am 28. September 2014 00000009 14:08 141191333302So, 28 Sep 2014 14:08:53 +0100

1934: „Die Ermordung von Ernst Röhm und anderen zeigt überdeutlich, dass sich die Bewegung liberalisieren will – und diese Maßnahmen ein erster Schritt auf dem Weg dorthin sind.“

#14 Kommentar von PSI am 28. September 2014 00000009 14:10 141191343602So, 28 Sep 2014 14:10:36 +0100

Das kennen wir doch: Wir brauchen einen starken Islam um den Islamismus zu bekämpfen!

#15 Kommentar von PSI am 28. September 2014 00000009 14:13 141191360402So, 28 Sep 2014 14:13:24 +0100

Bin hereingefallen – hätte aber sein können 😉

#16 Kommentar von Simbo am 28. September 2014 00000009 14:15 141191374202So, 28 Sep 2014 14:15:42 +0100

OT

Und hier noch eine gute Nachricht aus
dem Kanton Schaffhausen 😆

[12]

#17 Kommentar von kart am 28. September 2014 00000009 14:16 141191377302So, 28 Sep 2014 14:16:13 +0100

Der Nationalsozialismus hat nicht mit Sozialismus und auch nicht mit Nationalismus zu tun. Die Übergriffe auf Andersdenkende sind immer nur bedauerliche Einzelfälle. Es werden ständig Ängste geschürt. 95% der Nationalsozialisten sind friedliche Menschen. Jeder hat das Recht in Deutschland seine Politik frei auszuleben, deshalb darf man diesen Menschen auch nicht verbieten Parteizentralen zu bauen. Der Nationalsozialismus muss als Schulfach eingeführt werden damit diese friedliebenden Menschen nicht diskriminiert werden. Die Diskriminierung von Nationalsozialisten hat erschreckende Dimensionen erreicht. Ein Arzt mit Nationalsozialismushintergrund klagt vor dem Bundesverfassungsgericht anstelle seines OP-Kittels lieber seine Uniform tragen zu dürfen, da dies seine. Politische Freiheit einschränkt und er diskriminiert ist. Ausserdem hat der Vorsitzende desZentralrat der Nationalsozialisten bemängelt das in den Klassenräumen nur christliche Kreuze hängen und keine Hakenkreuze, wodurch sich Schüler mit Nazihintergrund diskriminiert und ausgegrenzt fühlen. Auch bemängelt er das es Gesellschaftlich noch immer zu viele Vorurteile gegenüber Nazis gäbe.

#18 Kommentar von Esper Media Analysis am 28. September 2014 00000009 14:22 141191412102So, 28 Sep 2014 14:22:01 +0100

Zeitsprung

19.04.2013

„Wir müssen moderate religiöse Kräfte stärken, um extremistischen Tendenzen vorzubeugen.“

[13]

#19 Kommentar von timbal am 28. September 2014 00000009 14:27 141191444702So, 28 Sep 2014 14:27:27 +0100

Der Nationalsozialismus ist das Geschenk Satans an die Menschheit und an die Moral um gesellschaftliche Verbrechen überhaupt im Ansatz ein wenig rechtfertigen zu können, denn ansonsten müsste jeder Anhänger dieser Ideologie erkennen, wie Kriminell diese im Kern in Wahrheit ist!

#20 Kommentar von harro am 28. September 2014 00000009 14:30 141191465002So, 28 Sep 2014 14:30:50 +0100

Da hatte Hindenburg schon Recht. Aber dem Hitler blieb nur die Wahl zwischen dem aus Erziehung dackelden Militär und seiner SA-Schwulenbande, das war eine Wahl zischen Skylla und Charybdis, das konnte nicht gut gehen

#21 Kommentar von PSI am 28. September 2014 00000009 14:33 141191483802So, 28 Sep 2014 14:33:58 +0100

OT

Volle Breitseite gegen die AfD von allen Seiten:

[14]

#22 Kommentar von Esper Media Analysis am 28. September 2014 00000009 14:52 141191597602So, 28 Sep 2014 14:52:56 +0100

Von Hindenburg lernen heißt eine Allianz gemäßigter Verbündeter aus Politik und Wirtschaft schmieden um extremistische Tendenzen in einer kompetenten offenen will kommen Kultur zu verhindern

Hinrichtungen in Saudi-Arabien

Die Schwerter des Islams

[15]

Handreichung in Saudi-Arabien

Die Geschäftemacher des Islams

[16]

#23 Kommentar von Esper Media Analysis am 28. September 2014 00000009 15:08 141191690603So, 28 Sep 2014 15:08:26 +0100

#20 PSI (28. Sep 2014 14:33)

Die AFD hat mit einem Fraktionsausschluss eines linken U-Boots richtig gehandelt und ein abtauchen des Mitglieds in der Partei DIE Linke wäre nur konsequent

[17]

#24 Kommentar von Gotthilf de Gesetznehmer am 28. September 2014 00000009 15:09 141191696603So, 28 Sep 2014 15:09:26 +0100

#3 eigenvalue (28. Sep 2014 13:40)

Ein Angriffskrieg ist immer auch ein Hilfeschrei.

Eigentlich ist das Thema Islam ja nicht zum Lachen, aber ich kugel mich gerade hier aufm Teppich.

#25 Kommentar von Gotthilf de Gesetznehmer am 28. September 2014 00000009 15:17 141191747403So, 28 Sep 2014 15:17:54 +0100

#17 kart (28. Sep 2014 14:16)

.. Ausserdem hat der Vorsitzende desZentralrat der Nationalsozialisten bemängelt das in den Klassenräumen nur christliche Kreuze hängen und keine Hakenkreuze, wodurch sich Schüler mit Nazihintergrund diskriminiert und ausgegrenzt fühlen..

Ich krieg kaum noch Luft vor Lachen, wie könnt ihr nur so schreiend komische Dinge schreiben über den Islam. Das j´klingt ja fast schon so wie in der SZ. *brüll*

#26 Kommentar von stephanb am 28. September 2014 00000009 15:20 141191765803So, 28 Sep 2014 15:20:58 +0100

Ein köstlicher Link, vielen Dank dafür 🙂
Unbedingt auch die anderen Seiten ansehen oder am besten gleich in die PI-Linkliste mit aufnehmen.

Eigentlich zum Lachen, wenn die meisten Themen nicht auf einen ernsten, höchst realen Hintergrund zielen würden.
Manchmal folgt die Realität schnell auf dem Fuße: „Umbenennung von Islamischer Staat gefordert“
[18]

#27 Kommentar von Schmied von Kochel am 28. September 2014 00000009 15:33 141191838403So, 28 Sep 2014 15:33:04 +0100

Wann befasst sich PI mal mit dem aktuellsten Thema?

[19]

#28 Kommentar von RDX am 28. September 2014 00000009 15:41 141191890803So, 28 Sep 2014 15:41:48 +0100

Es gab eindeutig eine mangelnde Willkommenskultur in Städten wie Warschau und Leningrad.

„Mein Kampf“ hatte nichts mit dem Nationalsozialismus zu tun.

Wenn eine Nationalsozialistin eine SS-Uniform anziehen möchte, so ist das ihre persönliche Entscheidung. Niemand darf jemandem vorschreiben, was er anzuziehen hat. Es betrifft ja ihre persönliche Beziehung zu Gott und Führer Adolf.

Nur weil es in Deutschland Missstände durch den Nationalsozialismus gab, darf man diese nicht auf alle Nationalsozialisten weltweit generalisieren. Ein Nationalsozialist in Amerika oder in der Türkei kann nichts dafür, wenn in Deutschland Verbrechen im Namen des Nationalsozialismus begannen wurden.

#29 Kommentar von nicht die mama am 28. September 2014 00000009 15:42 141191892203So, 28 Sep 2014 15:42:02 +0100

Auch sollten die Aussagen diverser NSDAP-Funktionäre stärkere Beachtung finden.

Der NS ist eine friedliche Ideologie!

Maria Koller-Hübsch

Die Gewalt hat nichts mit dem NS zu tun! Wer im Namen des NS Gewalt ausübt, hat die Lehren des NS falsch verstanden und dagegen hilft nur ein stärkerer NS und die Lehren des NS mehr Leuten nahezubringen.

Eibert Mai-Zech

Der NS ist Teil Deutschlands!

Christian Wolf

Der NS und die National-Sozialisten werden unser Stadtbild verändern, Adolf-Hitler-Ruhmeshallen etwa werden stärker als früher ein Teil unseres Stadtbildes sein.

Angela Murkel

Nach eigenen Angaben verfolgt das Bundesinnenministerium mit der Ausrichtung der National-Sozialismus-Konferenz (DNSK) das Ziel, das Verhältnis zwischen dem deutschen Staat und den in Deutschland lebenden National-Sozialisten auf eine tragfähige Grundlage zu stellen und sie kultur- und gesellschaftspolitisch besser zu integrieren. Es geht dabei nicht um das Verhältnis zwischen National-Sozialismus und Demokratie, sondern um das Verhältnis zwischen Staat und Ideologie. Der Initiator Wolfgang Schräuble betont, Ziel der Deutschen Nazi-Konferenz sei es, einen „institutionellen Rahmen für den Dialog zwischen Menschen mit national-sozialistischen Ansichten und Vertretern aller Ebenen unseres Gemeinwesens“ zu schaffen um „die Integration der Nazis zu erleichtern und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu wahren.“ Er erklärte einführend: „Der National-Sozialismus ist Teil Deutschlands und Teil Europas, er ist Teil unserer Gegenwart und er ist Teil unserer Zukunft. Nazis sind in Deutschland willkommen. Sie sollen ihre Talente entfalten und sie sollen unser Land mit weiter voranbringen.“

Der Irrsinn in den Hirnen unserer Politiker kennt keine Grenzen und mit geringen Änderungen an ihren Aussagen wird das um so deutlicher.
😀

Die BRD ist keine Demokratie, die BRD ist eine kafkaeske Realsatire.

#30 Kommentar von wolaufensie am 28. September 2014 00000009 15:51 141191947603So, 28 Sep 2014 15:51:16 +0100

Und was skandieren die nationalen Sozialisten schon seit damaligen Zeiten ? …?
äh…ich komme einfach nicht drauf.
[20] 🙄

#31 Kommentar von Eminenz am 28. September 2014 00000009 16:05 141192030804So, 28 Sep 2014 16:05:08 +0100

Wenn ich richtig informiert bin, so gab es seinerzeit (unmittelbar auf die Hindenburg-Rede folgend) im damaligen Münchner Stadtrat eine „Resolution der Demokratinnen und Demokraten“ zum Thema „Solidarität mit den Sozialisten in unserer Stadt!“. Den historischen Archiv-Eintrag sieht man [21] unter Punkt 3. aufgelstet.

#32 Kommentar von Karl Eduard am 28. September 2014 00000009 16:08 141192049404So, 28 Sep 2014 16:08:14 +0100

Leider haben die ganzen Satiriker von der damaligen Geschichte so viel Ahnung, wie eine Amöbe von der Kernspaltung. Das macht mich betroffen. Und ein Stück weit auch traurig.

14 Jahre hatten die Weimarer Demokraten Zeit, die Lage des deutschen Volkes zu verbessern. 14 Jahre galt ihr ganzes Bestreben nur der Erfüllung des Versailler Diktates. Das Resultat war Massenverarmung, Arbeitslosigkeit, zeitweiliger Verlust bedeutender Rohstoffquellen und Industrien, durch völkerrechtswidrige Besetzung durch Frankreich, Belgien und England und ein fortdauerndes Gefühl der Demütigung im Volk. Das hungerte und fror, weil die Resultate seiner Arbeit an die „Kriegssieger“ abgegeben werden mußte. Kann sich heute keiner mehr vorstellen. War aber so.

Dazu kamen immer wieder bewaffnete Umsturzversuche der Kommunisten, die eine deutsche Variante Sowjetrußlands anstrebten. Ja, Und es gab auch EINEN Umsturzversuch durch Hitler.

Die Demokraten hatten 14 Jahre vollständig versagt und die Entscheidung stand zwischen den Anhängern Thälmanns und denen Hitlers. Ein „Weiter so“ im alten Trott, in der Politik der Volksverarmung, war für die meisten Wähler nicht akzeptabel.

Ist es heute übrigens auch nicht. Unterm Merkel – Regime. Bloß haben wir heutzutage einen Sozialstaat der niemanden verhungern und erfrieren läßt. Unser Geld geben wir aber immer noch ab und wir werden von halb Europa als Parasiten und Blutsauger angesehen.

Das sollte uns doch froh stimmen. Oder?

#33 Kommentar von kolat am 28. September 2014 00000009 16:08 141192050304So, 28 Sep 2014 16:08:23 +0100

Eine Stärkung der NeuenSaDansAnPeter ist nötig, damit sie gegen extremistische Kräfte in den eigenen Reihen vorgehen können.

(Thomas de Maizière, 2014)

#34 Kommentar von kewil am 28. September 2014 00000009 16:51 141192309104So, 28 Sep 2014 16:51:31 +0100

Leute, das soll Satire sein!!!!

#35 Kommentar von stephanb am 28. September 2014 00000009 17:07 141192407805So, 28 Sep 2014 17:07:58 +0100

Die Geschichte hat einen wahren historischen Kern.

Tatsächlich haben sich die Nationalsozialisten als Retter vor Verwirrung und Chaos dargestellt, das sie zuvor maßgeblich mit angezettelt hatten.
„Wenn das der Führer wüßte“ soll ein beliebter Ausspruch gewesen sein, wenn hinter hervorgehaltener Hand über bekannt gewordene Greueltaten gesprochen wurde, als wenn der oberste Hüter von Recht und Ordnung so etwas nicht dulden würde.
Mit der NSDAP die roten und die braunen Faschisten bekämpfen, diesem verhängnisvollen Wunschdenken sind selbst Angehörige der am ärgsten verfolgten Minderheit verfallen.
Ähnlichkeiten zum heutigen Verhalten gewisser Repräsentanten des ZdJ sind sicher nur zufällig.

Die folgenden Zitate stammen alle aus dem „Braunbuch“ von 1933, in dem die Phase der ersten Verfolgungswelle, des sogenannten wilden Terrors im Zuge der „Machtübernahme“ dokumentiert ist.
[22]

S. 268
„Jüdische Presse, Wien/Bratislava 31.03.1933“
Ueberhaupt bringt man in jüdischen Kreisen und insbesondere in orthodoxen Kreisen der nationalen Erhebung Deutschlands mehr Sympathie und Verständnis entgegen, als die Führer dieser Bewegungen wissen. Die religiösen Juden wissen, wie sehr sie gerade Hitler für seinen energischen durchgreifenden Kampf gegen den Kommunismus dankbar sein müssen.

„Jüdische Rundschau“, ohne Datumsangabe:
Die jüdische Geschichte wird auch Hitler verstehen. Sie wird ihn anführen als Beweis dafür, dass Geschichte gemacht wird von den Inponderabilien des menschlichen Auftriebs zu einer Idee, ganz gleich welcher.

________________________________________

Die Auflistung der zahlreichen Fälle dieser Terrorwelle enthüllt ein weiteres interessantes Detail, nämlich das Verhalten der Presse.
Tatsächlich wurde über viele Fälle berichtet, den PC-Richtlinien der damaligen Zeit zufolge wurde der politische Hintergrund verschwiegen.

„Mann wurde von Gruppe niedergeschlagen“, „von Unbekannten überfallen“ „privater Racheakt“ wurde es umschrieben, wenn die braune SA wieder einmal zugeschlagen hatte.
Gut, daß heutzutage solche verschleiernden Sprachregelungen in unserer freien, unabhängigen Presselandschaft nicht mehr verwendet werden.

S. 234f
Die ‚Frankfurter Zeitung‘ am 24. April 1933 meldet:
Zwei Ueberfälle mit tödlichem Ausgang haben sich hier am Samstag abend ereignet. (…)
Samstagabend um 23:30 drangen aus einer Wohnung Hilferufe. Gleichzeitig fielen mehrere Schüsse. Durch einen Kraftwagenführer, der die Straße passierte, wurde die Polizei benachrichtigt. Sie stellten fest, dass die Hilferufe aus der Wohnung des alleinstehenden Milchhändlers gekommen waren. (…)
Anhaltspunkte dafür, dass von den Tätern Raub beabsichtigt war, haben die Feststellungen nicht ergeben. Es dürfte sich allem Anschein nach um einen Racheakt handeln.

Ähnlichkeiten zwischen den mißverstandenen, verzweifelten, traumatisierten Arbeitslosen, die in der SA einen neuen Halt gefunden hatten und den mißverstandenen, verzweifelten, traumatischen Jugendlichen, die in der wahren Religion einen neuen Halt gefunden haben, sind sicher nicht zufällig.

#36 Kommentar von Westgermane am 28. September 2014 00000009 17:36 141192581905So, 28 Sep 2014 17:36:59 +0100

Hervorragend-:)

Manche Kommentare übertreffen das eigentliche Replik.

#37 Kommentar von Gutmensch123 am 28. September 2014 00000009 18:06 141192759206So, 28 Sep 2014 18:06:32 +0100

Irgendwer hat da wohl den Nationalsozialismus falsch verstanden und einen Angriffskrieg begonnen.
Das hatte aber auch gar nix mit der NS-Ideologie zutun…

#38 Kommentar von Koltschak am 28. September 2014 00000009 19:17 141193182607So, 28 Sep 2014 19:17:06 +0100

#6 eigenvalue (28. Sep 2014 13:51)

1938: “Wer behauptet Nationalsozialismus bedeutet Krieg, grenzt moderate Nazis aus und radikalisiert diese. 95 % aller Nazis sind friedlich und verurteilen Adolf Hitler.”

Ähhmmm, wer zum Teufel noch mal ist Adolf Hitler?

#39 Kommentar von Stefan Cel Mare am 28. September 2014 00000009 20:46 141193720308So, 28 Sep 2014 20:46:43 +0100

Man hätte seinerzeit den Kampf gegen Links verstärken müssen…

#40 Kommentar von Starost am 28. September 2014 00000009 23:29 141194694411So, 28 Sep 2014 23:29:04 +0100

Wir können auf keinen Parteigenossen verzichten.

#41 Kommentar von martin67 am 28. September 2014 00000009 23:31 141194710411So, 28 Sep 2014 23:31:44 +0100

Wie Hindenburg entsorgt wird, schrieb Ingo von Münch sinngemäß in [23]
am 12.2.14

>>Als er am 2.8.1934 starb, schrieb Thomas Manns Schwiegermutter Hedwig Pringsheim: „Der gute alte Hindenburg, den wir so treu gewählt haben, ist in die Ewigkeit eingegangen und wir trauern.“

Achtzig Jahre später ist aus dem “guten alten Hindenburg“ für die SPD, die GRÜNEN, DIE LINKE und den Südschleswigschen Wählerverein in der schleswig -holsteinischen Landeshauptstadt Kiel ein böser geworden:

Das Hindenburgufer verlor seinen Namen und wurde zur „Kiellinie“.
Auch in anderen Städten und Gemeinden wurde Hindenburg entsorgt, wie auch in Münster in Westfalen.

Es ist zu befürchten, dass aus politischer Korrektheit und historischer Unwissenheit diese Bilderstürmerei nicht aufhören wird bis auch das letzte Straßenschild gereinigt ist, immer mit dem Argument, Hindenburg habe Hitler an die Macht gebracht.

Im Jahre 2014 wird Hindenburgs Name auf Straßenschildern getilgt. Das Hindenburgufer in Kiel ist in Kiellinie umbenannt – in Rostock eine Ilja -Ehrenburg-Straße aber ihren Namen behält.
Ehrenburg, << der zum Massenmord an Deutschen aufgerufen hatte – mit grossem Erfolg…

#42 Kommentar von martin67 am 28. September 2014 00000009 23:33 141194723911So, 28 Sep 2014 23:33:59 +0100

#4 eigenvalue

Polen hat 1939 nichts gegen die Eskalationsspirale unternommen.
———————————
Polen hat diese in Gang gesetzt.

#43 Kommentar von Langenberg am 29. September 2014 00000009 00:47 141195167812Mo, 29 Sep 2014 00:47:58 +0100

Diese angebliche Hindenburgrede existiert nicht. Außerdem hätte Hindenburg 1929, wo die NSDAP noch eine zu vernachlässigende Größe war, gar keinen Grund für solche Äußerungen gehabt.

#44 Kommentar von stephanb am 29. September 2014 00000009 01:27 141195407001Mo, 29 Sep 2014 01:27:50 +0100

#43 Langenberg (29. Sep 2014 00:47)

Diese angebliche Hindenburgrede existiert nicht. Außerdem hätte Hindenburg 1929, wo die NSDAP noch eine zu vernachlässigende Größe war, gar keinen Grund für solche Äußerungen gehabt.

Kleiner Tip: Bevor man auf den Tasten loslegt immer erst die verlinkten Quellen studieren 😉

#45 Kommentar von thessen am 29. September 2014 00000009 01:50 141195542201Mo, 29 Sep 2014 01:50:22 +0100

#42 martin67

Schau, Martin, nicht alles, was man Dir auf den wöchentlichen Kameradschaftstreffen erzählt, ist historisch richtig.

#46 Kommentar von Karl Eduard am 29. September 2014 00000009 06:24 141197185906Mo, 29 Sep 2014 06:24:19 +0100

@#45 thessen

Schau,

wenn Sie Dich wegen Islam, Multi-Kulti, Gender, Klima usw. belügen, warum glaubst Du, daß sie in DIESEM Punkt die Wahrheit sagen? Weil sie Schamgefühl haben und ehrenwerte Menschen sind?

Schlaf weiter.

#47 Kommentar von Vladimir Schmidt am 29. September 2014 00000009 09:13 141198199609Mo, 29 Sep 2014 09:13:16 +0100

#28 RDX (28. Sep 2014 15:41)

Ich lache immer über Träumer, die sich einreden lassen, Nationalsozialisten seien „rächchtss“. Warum dann nannte sich die Partei „sozialistisch“ und „Arbeiterpartei“? Und warum hatte der Chef der Internationalsozialisten Josef Stalin mehr als 5 Millionen seiner Roten Soldaten und mehr als 15.000 Panzer im äußersten Westen der UdSSR positioniert und sich vorgenommen, spätestens am 15. August Deutschland zu überfallen?

#48 Kommentar von martin67 am 29. September 2014 00000009 09:48 141198408909Mo, 29 Sep 2014 09:48:09 +0100

Hallo, #46 Karl Eduard

Du triffst den Nagel auf den Kopf.

Je länger diese Zeiten zurückliegen, um so mehr Geschichtsbereinigung wird betrieben.

Mehr als verdächtig ist, dass für die VB (Vergangenheitsbewältigung) rund um die Uhr Hysterie betrieben wird.

Keine „Wahrheit“ muss täglich in die Gehirne gedroschen werden.

#49 Kommentar von pustel am 29. September 2014 00000009 09:58 141198468509Mo, 29 Sep 2014 09:58:05 +0100

@ #32 Karl Eduard

(…) Demütigung im Volk. Das hungerte und fror, weil die Resultate seiner Arbeit an die “Kriegssieger” abgegeben werden mußte. Kann sich heute keiner mehr vorstellen. (…)

Ist das heute arg viel anders?
Gut, der Verteilungsschlüssel hat sich wohl geändert und es sitzen nicht nur „Kriegssieger“ am Tisch und wenn man nur tüchtig genug strampelt, wird einem wenigstens nicht das letzte Hemd genommen – aber sonst…

#50 Kommentar von Zwiedenk am 29. September 2014 00000009 10:38 141198712910Mo, 29 Sep 2014 10:38:49 +0100

Man muß, neben anderen Sachen, auch die positiven Seiten des NS Regimes sehen: Freier 1.Mai ( da können heutige Gewerkschaftsnichtsnutzfunktionäre schöne Phrasen dreschen), Muttertag (freut den Blumenhandel), Autobahnen (können CSU Nichtsnutze Mautpläne schmieden zum weiteren Bürgerausnehmen). Schade ist der Wegfall des Eintopftages,aber Veganergruppen sollen, unbestätigten Gerüchten zufolge, wieder an seiner Einführung arbeiten. Das zeigt wieder, daß in seinem Kern der Herr Schickelgruber vollkommen mißverstanden wurde.

#51 Kommentar von Reconquista2010 am 29. September 2014 00000009 13:32 141199753201Mo, 29 Sep 2014 13:32:12 +0100

Guter Witz!

#52 Kommentar von Langenberg am 29. September 2014 00000009 14:20 141200043202Mo, 29 Sep 2014 14:20:32 +0100

An 44 stephanb:
Nennen Sie mir die Quelle für die angebliche Hindenburgrede. Selbst in der 1000-seitigen neuesten Hindenburgbiographie von Wolfram Pyta ist sie mit keinem Wort erwähnt.
Irgendeine „Zeller Zeitung“ ist keine wissenschaftliche Quelle. Zudem fehlt auch hier jeder Beleg.

#53 Kommentar von stephanb am 29. September 2014 00000009 22:52 141203114110Mo, 29 Sep 2014 22:52:21 +0100

#52 Langenberg (29. Sep 2014 14:20)

An 44 stephanb:
Nennen Sie mir die Quelle für die angebliche Hindenburgrede. Selbst in der 1000-seitigen neuesten Hindenburgbiographie von Wolfram Pyta ist sie mit keinem Wort erwähnt.
Irgendeine “Zeller Zeitung” ist keine wissenschaftliche Quelle. Zudem fehlt auch hier jeder Beleg.

Ist die Kategorisierung von PI nicht wissenschaftlich genug? 😉

Kategorie: Satire | PI, 28. Sep 2014

Vergleiche die Selbstbezichtigung der „Quelle“ selber 😉
ZellerZeitung – Die Satire-Onlinezeitung von Bernd Zeller

Die Formulierung „Sozialismusfeindlichkeit und Ausgrenzung“ paßt auch nicht gerade in diese Zeit. „Kampf gegen den Marxismus“ oder „Bolschewismus“ hätten unsere Altvorderen wohl geschrieben.

Ist nicht böse gemeint, so ein Lapsus kann jedem mal passieren 😉
Wenn ich unter Zeitdruckstand habe ich auch schon mal losgelegt, ohne den betreffenden Artikel richtig gelesen zu haben, habe dabei aber immer Glück gehabt 😉