imageAn „Geister“ glaubten die Menschen zu allen Zeiten, auch heute. Sie werden „beschworen“, und ihnen werden Feste gefeiert. Das gilt für die „guten Geister“. Die bösen Geister werden „ausgetrieben“. Und manches „geistert“ herum, bei dem man nicht weiß, ob gut oder böse. Kurz, die Geister, die wir riefen, werden wir nicht los. Ist das alles „geistfrei“, sinnfrei oder gottlos? Das mag jeder für sich selbst beantworten. Ich bin kein Pastor.

(Von Peter Helmes, www.conservo.wordpress.com)

Doch halt! Wir sprechen zwar vom „Geist Gottes“, ersetzen aber immer mehr religiöse Feste durch kommerzielle „Events“, die den kirchlichen den Rang ablaufen. Und dann wundern wir uns, was es so alles gibt. Die Kirche müsse „neue kreative Ideen finden“, forderte z. B. die Regionalbischöfin der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern, Susanne Breit-Keßler, im Deutschlandfunk (30.10.14). Und Ex-Bischöfin Käßmann jammert in ihrer Kolumne in der „Bild am Sonntag“ (26.10.14), der Reformationstag werde immer mehr von Halloween überlagert. Kürbis statt Kirche, dunkle Geister statt Gott.

Kürbis statt Kirche

Da hatten die Kirchen wohl gedacht, mit eimerweise Weihwasser dem mittelalterlichen Spuk den Garaus gemacht zu haben, doch nun ziehen wir die Gespenster via Halloween wieder aus der Kiste. Albern – der Spuk wie auch die Reaktion der Kirchen!

Kinder und Jugendliche würden relativ immer aufdringlicher, legte die bayerische Bischöfin nach. „Man wird quasi wie von Straßenräubern überfallen.“ Sie selbst lasse sich „ungern von der Industrie verladen“ und feiere auch nicht Valentins- und Muttertag. „Es ist ja wirklich ein Superkommerz!“ So einfach ist das. Daß „der Kommerz“ lediglich den Gesetzen des Marktes folgt – nämlich Angebot und Nachfrage – scheint der frommen Frau kein Gedanke wert zu sein. Stattdessen meint sie: „Neue kreative Ideen entwickeln (…) und den Kindern vielleicht auch so ein paar Kekse zu schenken“. Ein Fest mit Spuk wie im Mittelalter sei rückwärtsgewandt. „Diese Welt ist so gebaut, dass wir eigentlich das Böse nach allen Kräften vertreiben sollten und uns überlegen sollten, was ist denn eigentlich ein Mensch.“ Recht hat sie, die Bischöfin. Und in diesem Jahr war´s besonders schlimm. Es zeigte sich vereinzelt schon die Lust auf Krawall. Vermutlich wird das in den nächsten Jahren noch zunehmen.

Kein attraktives Angebot

Ja, verehrte Frau Landesbischöfin, wo hakt´s denn? Wenn die Kirche kein attraktives Angebot macht – oder aber ihr vielleicht attraktives Angebot nicht erklären kann – schafft der Markt eine neue Nachfrage. Und die heißt seit einigen Jahren „Halloween“. Eine zunehmend säkulare Gesellschaft schafft sich ihre Feiertage selbst, „vor allem mit der Betonung auf Spaß, alles muss irgendwie lustig sein, Spaß machen, fröhlich sein.“ Die Kirche müsse den existenziellen Bezug der religiösen Feste klarer machen. Dann kämen mehr Menschen in die Kirche, meint Frau Bischöfin.

Nun kommen wir der Sache schon näher. Was erleben denn die Menschen, so sie „in die Kirchen kommen“? Wo ist da noch von einem gelebten Geist Gottes die Rede? Regiert da nicht eher der Zeitgeist? Da wird nicht mehr gepredigt, wie schön Gottes Schöpfung ist. Da ist nicht mehr von Glück und Freude die Rede, schon gar nicht von Frohsinn. Da ist nicht von Liebe (auch zu sich selbst) die Rede, sondern von Selbsthaß – bei den Protestanten fast zum Kult erhoben. Da wird nicht gepredigt, da wird indoktriniert, da wird der Genderwahn zur Kultfigur, der Zeitgeist zum besseren Gott. „Die Welt ist schlecht, und der Kapitalismus ist schuld daran.“

Keine Welt des Staunens

Diese „neue christliche Botschaft“ zieht sich durch die evangelische genauso wie durch die katholische Kirche. Der Feminismus hat sein neues Reich gefunden, ein sehr irdisches. Wenn Papst Franz Armut geradewegs zu einer Tugend überhöht, braucht er sich nicht zu wundern, daß kritische Menschen dies nicht gerade als Bereicherung ihres Lebenssinnes empfinden. Können wir uns nicht mehr freuen (dürfen)?

Es werden nicht mehr Geschichten aus der Bibel vorgetragen, keine Gleichnisse mehr erzählt und erklärt – wenn, dann sucht man nur die Bibelstellen, die das politisch Unkorrekte, das Schlechte schlechthin, an den Mann und an die Frau bringen können. Das jedoch bindet keine Gläubigen, das fasziniert keine Kinder. Kinder suchen eine Welt des Staunens, des Lernens, des sich langsam Öffnens. In der Kirche heute erfahren sie keine „Frohbotschaft“, sondern das, was den Gutmenschen das Sodbrennen ins Gesicht brennt.

Für die christlichen Kirchen ist der Halloween-Spuk kein Spaß. Sie fürchten um ihre beiden Feiertage, den evangelischen Reformationstag heute und das katholische Hochfest Allerheiligen. Sind das Feste der Trauer oder der Freude? Luther war ein fröhlicher Mensch, der den Herrgott liebte, aber auch das Leben in all seinen Facetten – Wein, Weib und gutes Essen. Und die Heiligen waren auch nicht nur heilig, sondern Menschen von Fleisch und Blut, viele von ihnen den irdischen Genüssen nicht abhold.

Überall Katastrophen-Szenarien

Wir aber erleben heute allüberall den erhobenen Zeigefinger. Überall droht Ungemach, drohen Katastrophen aller Art. Ist die Eine nicht eingetreten, steht die Nächste schon bereit. Diese Welt wird doch wohl kleinzukriegen sein! Zumindest kann man sie kleinreden. Die Apokalypse ist nur noch eine Frage der Zeit, verkünden sie. Wie soll da Freude aufkommen? Wo ist der Anreiz, dafür in die Kirche zu gehen? Ist es nicht viel lustiger, in bunten Klamotten allerlei Schabernack zu treiben? Dank geschickter Marketingstrategien hat sich der vor allem in den USA populäre Brauch innerhalb weniger Jahre auch hierzulande etabliert. Kostüme, Masken und jede Menge Deko, ein gigantisches Geschäft für viele Branchen! Und auch die Kürbisbauern verdienen kräftig mit.

Martin Luther muß es geahnt haben. Ihm schreibt man eine weise Erkenntnis zu: „Aus einem verzagten Hintern kommt kein fröhlicher Furz!“ Die Kirchen haben vor lauter Fixiertsein auf den Zeitgeist vergessen, die Menschen mitzunehmen. Die Kirche darf aus ihrem recht verstandenen Selbtverständnis heraus keine Kirche der Gutmenschen sein, sondern der Menschen aller Art, gerade auch der Sünder. Und hat nicht Jesus gesagt, ihm sei ein reuiger Sünder lieber? Ich kann die „Worte zum Sonntag“, die allmorgendlich Gewissensnöte verbreitenden „Gedanken in den Tag“ und ähnliche „Frohbotschaften“ nicht mehr hören.

Wenn Menschen Tag und Nacht dafür anstehen, den neuesten Harry Potter zu erstehen, muß was an der kirchlichen Botschaft fehlen. Kein Wunder, daß im Mutterland der Reformation, wo Weltgeschichte geschrieben wurde, Menschen überhaupt nicht mehr wissen, was da geschehen ist vor fast 500 Jahren. Alle diese frömmelnden Gutmenschen treiben die Menschen eher aus den Kirchen, als sie hineinziehen könnten.

Moralinsaure „Verkündigung“

Es ist billig, nun der Werbeindustrie und einem raffiniertem Marketing die Schuld an dem neuen Karneval in die Schuhe zu schieben. Da wird ganz einfach Ursache und Wirkung verwechselt. Halloween ist vor diesem Hintergrund auch Ausdruck einer Spaßgesellschaft, die das Nachdenken verlernt hat. Die Karnevalisierung der Gesellschaft schreitet voran. Auch vor diesem Hintergrund ist die moralinsaure „Verkündigung“ (insbesondere der protestantischen) Kirchen eine der Ursachen dafür. Die Menschen weichen den ernsten Fragen des Lebens aus, auch weil man ihnen in den Gotteshäusern keine Antworten mehr gibt, sondern lieber Vorwürfe erhebt.

Kurz, der Reformationstag und andere christliche Feiertage sind ganz einfach zu kopflastig und zu indoktrinierend für die Menschen. Freudige Emotionen werden damit nicht geweckt. Eine Chance erhalten die Kirchen erst, wenn sie den Gläubigen (erst recht den abgefallenen) nicht nur Büßerhaltung vermittelt, sondern auch die Einstellung, daß Menschen mit Herzen, Mund und Händen, mit allen Sinnen ihren Glauben leben können – und nicht nur mit dem Kopf.

Vielleicht haben Sie über die kommenden Tage ein wenig Zeit, innezuhalten und ein wenig nachzusinnen, ob uns nicht der Sinn nach (Lebens-)Freude abhandengekommen ist. Ich wünsche Ihnen eine frohe Woche.

(Foto oben: Polizeieinsatz bei Ausschreitungen auf einer Halloween-Party in Hamburg-Billstedt mit 20 salafistischen Jugendlichen)

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66 KOMMENTARE

  1. Vergangenes Jahr hatte ich ein Erlebnis der besonderen Art. Es klingelte an der Haustür, ich öffnete, und da legten auch schon zwei ca. 12jährige blonde Mädchen mehr oder weniger melodisch los: „Zuckerfest, Zuckerfest, oh du schönes Zuckerfest!“
    Ich war wie vom Donner gerührt, sagte dann aber geistesgegenwärtig: „Zuckerfest kenne ich nicht; kommt am Martinstag wieder!“ und schloß die Tür.

  2. Nicht OT aber wichtig.

    DANKE LIEBES PI – TEAM FÜR DIE AKTUALISIERUNG DES HOGESA BANNERS !

    HANNOVER WIR KOMMEN ! ! !

    UND IHR FEUDALHERRSCHENDEN POLITIKER UND IHR SCHMIERENJOURNALISTEN. BUNKERT SCHON MAL FLEIßIG KLOPAPIER UND HERZTABLETTEN ! ! !

    WIR LASSEN UNS VON NICHTS UND NIEMANDEM KLEINKRIEGEN – NIEMALS ! ! !

    WIR SIND DAS VOLK ,

    UNSERE FAHNE
    UNSER LAND
    MAXIMALER WIDERSTAND ! ! !

    AHU – AHU – AHU ! ! !

  3. Auf der HoGeSa Seite haben wir schon seit heute Nachmittag bis jetzt allein

    2400 feste Zusagen ! ! !

    HURRA HURRA DIE DEUTSCHEN DIE SIND WIEDER DA

    UND NUN WIRD EUER ALBTRAUM WAHR

    HAHAHAHAHA

  4. Auch wenn ich die Kritik an der katholischen und evangelischen Kirche (letztere ist weitaus schlimmer!) bzgl. deren Zeitgeistkonformität teile, muss man aber auch nicht zwischen allem stets eine Kausalität verorten.

    Mal ganz ehrlich:
    Halloween ist für Kinder einfach cool und spannend. Ich hätte das als Kind jedenfalls so empfunden, wenn es das damals schon gegeben hätte (naja was heißt damals … SO alt bin ich nun auch wieder nicht 😉 ). Mehr Bedeutung oder Motivation würde ich dem nicht beimessen. Und aus Sicht eines Katholiken ist es doch auch halb so schlimm, denn Halloween bezieht sich doch meines Wissens unmittelbar auf den „All Hallows‘ Eve“.

    Ich gönn den Kindern den Spaß, würde allerdings für’s „Trick or treat“ keine Süßigkeiten geben. Dafür ist das St. Martinsfest da, und das hat daran die älteren Rechte. Damit müssen die Kinder halt leben.

    @#1 Marie-Belen (03. Nov 2014 20:38)

    Fürs Zuckerfest oder andere islamische Bräuche gäbe es Süßigkeiten nur „from my cold, dead hands“.

  5. die Entwurzelung der Gesellschaft ist doch als erstes in der Kirche zu bewerkstelligen, von da aus gesehen läuft alles wie geschmiert. Es gibt nur noch wenige katholische Kirchen, wo der göttliche Geist Einzug hält und der Pfarrer mit Tiefgang predigt und die Andacht authentisch ist – man muss einige Kilometer dafür fahren.

    Ansonsten überall nur dummes Gegrinse vor dem Altar, hohle Phrasen und viel „Wir sind alle nett zueinander“ -Kindergarten- Kirche.
    Sogar Disco Music mit Gehopse des Pfarrers im Talar, alles auf Youtube abrufbar. Von Gott nur nebenbei mal die Rede, wenn er gerade mal in einem Text erwähnt wird.

    Gott wird ausgeklammert, sich Gott zu nähern ist dem Pfarrer peinlich, stattdessen wird nachgedacht, wie man Kirche für Deppen noch attraktiver gestalten kann.

    Diese modernistischen Einschläge waren bereits in den 701ger Jahren deutlich spürbar.

    Eine alte Dame sagte neulich, die Menschen seien insgesamt primitiver als früher.

    Kommunistische Unterwanderung der Kirche in den 60ger Jahren
    http://romancatholicheroes.blogspot.de/2009/03/bella-dodd.html

  6. Auch das ist Halloween:

    Dramatisches Ende eines Halloween- Streichs in Linz: Wie die „Krone“ erfuhr, liegt jener 17- Jährige, der Freitagnacht auf der Flucht vor der Polizei abgestürzt war, mit Verdacht auf Querschnittlähmung im Krankenhaus. Zuvor hatte der Bursche zusammen mit Freunden versucht, einen Müllcontainer zu sprengen.

    Acht Teenager hatten in der Halloween- Nacht einen Sprengsatz – vermutlich eine verbotene Kugelbombe aus Tschechien – im Container im Linzer Stadtteil Kleinmünchen gezündet. Die Explosion drückte diesen auseinander.

  7. Halloween ist älter als der Reformationstag, welcher erst nachträglich auf den 31.10. gelegt wurde – vermutlich um die Katholiken zu brüskieren.

    Sowohl Ostern (Sommersonnenwende) als auch Weihnachten (Wintersonnenwende) wurden von der Kirche unfreundlich übernommen – und beide Feste haben erheblich mehr Kommerzpotential, als Halloween und Muttertag zusammen.

    Und was Gewalt betrifft: Heiligabend schlägt sowohl Sylvester als auch den 1. Mai. Das bestätigt JEDER Rettungssanitäter.

  8. Das ist die tägliche Bereicherung von unerwünschten gewalttätigen Ausländern/Passdeutschen!

    In Billstedt, einschließlich der Hochhaussiedlung Mümmelmannsberg, leben 32.511 Migranten – nach absoluten Zahlen innerhalb Hamburgs der Höchstwert.

    Wann wird so was endlich ausgewiesen/abgeschoben?

    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

    Hamburg :
    400 Kinder und Jugendliche randalieren zu Halloween

    Völlig aus dem Ruder lief Halloween in Hamburg. Dort lieferten sich Hunderte Kinder und Jugendliche eine Auseinandersetzung mit der Polizei. Zuvor hatten sie Passanten belästigt.

    Rund 400 Kinder und Jugendliche haben zu Halloween in Hamburg Passanten und Polizisten mit Eiern, Mehl und Böllern attackiert. Zunächst hatte die Gruppe in der Halloween-Nacht am Freitagabend Passanten belästigt, die die Polizei verständigten, sagte ein Sprecher am Samstag. Als 90 Beamte in der Hochhaussiedlung Mümmelmannsberg versuchten, die Gruppe zu zerstreuen, wurden sie mit Eiern, Flaschen, Steinen und Knallkörpern beworfen. Drei Einsatzkräfte wurden leicht verletzt. Auch vier Streifenwagen wurden in Mitleidenschaft gezogen. Zwei Eierwerfer mussten mit aufs Revier.

    http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/hamburg-400-kinder-und-jugendliche-randalieren-zu-halloween/10919524.html

    ———————————————–

    In diesen Stadtteilen leben die meisten Migranten

    Hier finden Sie die Übersicht, wie hoch laut Statistikamt Nord der Anteil an Migranten in den Stadtteilen ist. Spitzenreiter ist die Veddel.

    http://www.abendblatt.de/hamburg/kommunales/article1595553/In-diesen-Stadtteilen-leben-die-meisten-Migranten.html

  9. #5 toll_toller_tolerant (03. Nov 2014 20:58)

    Halloween ist für Kinder einfach cool und spannend.

    ***************
    Ist ein dem keltischen Gott des Todes geweihtes Fest wirklich so harmlos?

  10. #10 1. Advent 2009 (03. Nov 2014 21:20)

    #5 toll_toller_tolerant (03. Nov 2014 20:58)

    Halloween ist für Kinder einfach cool und spannend.

    ***************
    Ist ein dem keltischen Gott des Todes geweihtes Fest wirklich so harmlos?

    Nun ja, der Weihnachtsbaum, der weitverbreitete Weihnachtsbaum ist meines Wissen nach auch kein ursprünglich christlicher Brauch, sondern wurde adaptiert. Halloween ist nun mal schon rein etymologisch mit dem katholischen Feiertag Allerheiligen verknüpft und nicht mit dem von Ihnen genannten keltischen Gott des Todes.

    Um ihre Frage also zu beantworten:
    Ja, ich persönlich finde das harmlos.

  11. Die tolle evangelische Kirche hat letzte Woche auch noch unseren abgehalfterten Wulff mit einen Preis geehrt, wg. seiner Aussage „Der Islam sei in Deutschland angekommen“. :O

    Um Christen scheinen die sich ja sowieso nicht mehr zu kümmern. Sie konzentrieren sich lieber auf neue Zielgruppen.

  12. „Rund 400 Kinder und Jugendliche haben zu Halloween in Hamburg Passanten und Polizisten mit Eiern, Mehl und Böllern attackiert.

    ….am Freitagabend Passanten belästigt, die die Polizei verständigten, sagte ein Sprecher am Samstag.

    Als 90 Beamte in der Hochhaussiedlung Mümmelmannsberg versuchten, die Gruppe zu zerstreuen, wurden sie mit Eiern, Flaschen, Steinen und Knallkörpern beworfen. Drei Einsatzkräfte wurden leicht verletzt. Auch vier Streifenwagen wurden in Mitleidenschaft gezogen. Zwei Eierwerfer mussten mit aufs Revier.“

    Auch das braucht kein Volk, schon gar nicht am Reformationstag.

    Das haben die Kulturvernichter von jenseits des Grossen Teiches geschafft, dass kaum jemand weiss, was der Reformationstag bedeutet. Stattdessen Randale und Kommerz….

  13. an #10 1. Advent 2009:

    Ist ein dem keltischen Gott des Todes geweihtes Fest wirklich so harmlos?

    Naja, in erster Hinsicht kommt es scheinbar aus den USA. Und schon deshalb gefällt mir eine unreflektierte Übernahme in unsere Kultur überhaupt nicht. Außerdem nervt es, wenn das ganze Jahr irgendetwas gefeiert werden muß. Der Mensch benötigt zwischen den Feiern auch gewisse Ruhephasen.

  14. Dresden heute Abend:
    800 PEGIDA’s vor der Frauenkirche. ein wahnsinniges „WIR SIND DAS VOLK“-Gefühl!
    Links lt. Medien irgendwas bei 250, die waren aber ziemlich alleine unterwegs.
    Also, es geht auch in Dresden voran!!!

  15. Steht ein armer zerlumpter Mann traurig vor einer Kirche.
    Kommt ein anderer Mann hinzu und fragte, warum er denn so traurig sei.
    Antwortete der arme Mann: „Man hat mich nicht in die Kirche hinein gelassen.“
    Sagte der andere Mann: „Mich hat man auch nicht hinein gelassen, ich bin Jesus.“

    Genauso geht es in vielen Kirchen unseres Landes. Sie machen ihr eigenes Ding, gehen mit dem Zeitgeist, und wollen von Gott nicht wirklich etwas wissen.

    Kein Wunder, wenn ihnen die Gläubigen weglaufen.

  16. #12 RRoland (03. Nov 2014 21:30)

    Die tolle evangelische Kirche hat letzte Woche auch noch unseren abgehalfterten Wulff mit einen Preis geehrt, wg. seiner Aussage “Der Islam sei in Deutschland angekommen”. :O

    Um Christen scheinen die sich ja sowieso nicht mehr zu kümmern. Sie konzentrieren sich lieber auf neue Zielgruppen.

    Ich warte noch drauf, dass die evangelische Kirche sich umbenennt, weil die Verwendung der Begriffe „evangelisch“ und „Kirche“ eine zu starke Fixierung auf das Christentum darstellt und somit diskriminierend gegenüber anderen Religionsgemeinschaften ist.

    Und nein, das ist nicht satirisch gemeint. Das traue ich der heutigen evangelischen Kirche 100% zu!

  17. Typische gekünstelte Empörung von geistlichen Heulsusen, denen der schwindende Einfluss der Kirchen auf Politik und öffentliche Meinung sauer aufstößt. Dann wird wieder die Werteverfall-Keule geschwungen, wenn andere es wagen, ihr Leben nach ihrem eigenen Gusto zu führen.

  18. „Die ich rief, die Geister,
    Werd’ ich nun nicht los.“
    Zitat aus J. W. Goethes `Der Zauberlehrling` http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Zauberlehrling

    Wie einst der hilflose Zauberlehrling, der aus lauter Faulheit Geister herbeirief um anstatt seiner die Arbeit zu verrichten lassen sich heute wunderbar auf den heutigen Zeitgeist der Kirche, Politik, Medien usw. übertragen. Aus lauter Dummheit und Profitgier riefen deutsche Politiker und Arbeitgeber den `Fachkräftemangel` aus der nicht durch den Bedarf an heimischen Werktätigen ausgeglichen werden könnte und rief nach Fremdarbeitern die nach Deutschland kommen sollten diese Lücke zu schliessen. Mit diesen Fremdarbeitern kam die ganze Familie und Freunde und auch Menschen, die der Arbeit nicht gerade als `Fachkräfte` geeignet waren. Diese Menschen beklagten, dass sie im eigenen Land politisch verfolgt und benachteiligt wären was in Einzelfällen stimmt, aber in der Masse eine grosse Lüge ist, wie sich schnell um die Welt spricht, nur um hier Asyl zu erhalten und somit ein Leben in Sauss und Brauss in Deutschland zu verbringen. Und heute haben diese Zauberlehrlinge, angefangen von der Politik, über die Kirchen bis hin zu den Medien und der Asylantenindustrie die Geister, oder eher geagt, die Scheinflüchtlinge aller Länder heraufbeschworen, die sie nicht mehr los werden und ihr Haus, in diesem Sinne Deutschland, überfluten!

  19. #13 martin67 (03. Nov 2014 21:33)

    Bevor Sie hier von amerikanischen Kulturvernichtern reden, möchte ich anmerken, dass das Deutsche Volk die amerikanischen säkularen Feste diesmal anscheinend freiwillig annimmt. Mit dem Christentum war dies damals anders.

  20. # 15 Mark Aber

    Schön davon zu hören, dass sich in Dresden was tut.
    Die machen es richtig und wehren den Anfängen.
    Ich bin immer wieder gerne dort und genieße es dort vielleicht in 3 Tagen mal ein Kopftuch zu sehen.
    Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen dort ist umwerfend.
    Da ist noch DEUTSCHLAND.

    Es bleibt zu hoffen und zu wünschen, dass es so bleibt.

    UND AUCH DESHALB IST HANNOVER AM 15.11. SO WICHTIG ! ! !

  21. OT:

    Es sieht z.Zt. so aus (zumindest von meinem Rechner), als würde die HoGeSa-Seite attackiert. Ich kriege entweder nen Netzwerkfehler oder die Seite wird nur teilweise gerendert. Kann das jemand bestätigen?

  22. Halloween kann man ruhig abschaffen –
    Horror gibt es in der bunten Republik jeden Tag.

    Es reicht, im Radio Nachrichten zu hören.

  23. Halloween ist faktisch irisch-amerikanische Fasnacht im Herbst. Bei alledem mache ich nicht (mehr) mit – entspricht nicht meinem Naturell.

    „“Halloween – von All Hallows’ Eve benennt die Volksbräuche am Abend und in der Nacht vor dem Hochfest Allerheiligen, vom 31. Oktober auf den 1. November. Dieses Brauchtum war ursprünglich vor allem im katholischen Irland verbreitet. Die irischen Einwanderer in den USA pflegten ihre Bräuche in Erinnerung an die Heimat und bauten sie aus…““
    (Wikipedia)

    +++

    @ #18 fliegendeszauberpony (03. Nov 2014 21:52)

    Wir Deutschen haben unsere eigenen Traditionen der Geisteraustreibung mit heidnisch-germanisch-christl. Wurzeln: Perchten, Krampus und alemannische Fasenacht. Wir müssen nicht Fremdländisches nachäffen!!!
    wikipedia.org/wiki/Perchten

    wikipedia.org/wiki/Krampus

    wikipedia.org/wiki/Schwäbisch-alemannische_Fastnacht

    @ #21 fliegendeszauberpony (03. Nov 2014 22:00)

    Das stimmt doch gar nicht was Sie schreiben! Die meisten germanischen Stämme nahmen das Christentum sehr wohl freiwillig an. Als Karl der Große mit seiner Schwertmission der Sachsen begann, waren die südlichen und südwestlichen Germanenstämme längst christlich!

    Nämlich das Christentum kam heimlich(!) mit den alten Römern nach Deutschlands Süden und mußte bis ins 4.Jh. vor den Römern verheimlicht werden. Die Ostgoten waren längst arianisch-christlich.

    DER HEILIGE FLORIAN STARB DEN MÄRTYRERTOD

    „“Der heilige Florian (* 3. Jahrhundert; † 4. Mai 304 in Lauriacum, dem heutigen Lorch in Enns, Oberösterreich) war Offizier der römischen Armee und Oberbefehlshaber einer Einheit zur Feuersbekämpfung…

    In der Zeit der Christenverfolgung (303–304) unter Kaiser Diocletian kam Statthalter Aquilinus nach Lauriacum (das heutige Lorch in Enns!!!), um die Christen auszuforschen. 40 Christen wurden ergriffen und nach vielen Martern eingesperrt.

    Florian erfuhr davon und eilte nach Lauriacum, um ihnen beizustehen. In Lauriacum wurde er aber von seinen ehemaligen Militärkameraden aufgegriffen und verhaftet, weil er sich als Christ bekannte, und vor den Statthalter Aquilinus geführt. Da er sich weigerte, dem christlichen Glauben abzuschwören, wurde er mit Knüppeln geschlagen und seine Schulterblätter wurden mit geschärften Eisen gebrochen. Schließlich wurde er zum Tode verurteilt. Er sollte bei lebendigem Leibe verbrannt werden.

    Am Marterpfahl sagte er, wenn sie ihn verbrennen würden, würde er auf den Flammen zum Himmel empor steigen. Die Soldaten scheuten sich nun, ihn zu verbrennen und er wurde am 4. Mai 304 mit einem Stein um den Hals (später ist daraus ein Mühlstein geworden) von einer Brücke in die Enns gestürzt…““
    wikipedia.org/wiki/Florian_von_Lorch

    +++

    OT

    DIE HEILIGEN DER LINKEN:

    Sozialismus, Sexuelle Revolution, Abtreibung, Neger, Zigeuner, Moslems, Homosexuelle – alles, was das Bürgertum zerstört!

    02.11.14
    “”Gleichrichtungs-Kontrollverlust bei der Neuen Züricher Zeitung…

    Nichts kann in der Presse so riskant sein, wie das Outing eines prominenten Homosexuellen kritisch zu kommentieren. Das zeigt der Fall des Outing von Apple-Chef Tim Cook und der “kühne” Versuch einer Redakteurin bei der Neuen Züricher Zeitung (NZZ), einen kritischen Kommentar zu diesem Vorgang zu veröffentlichen. Der NZZ-Chefredakteur spricht vom Versagen sämtlicher Kontrollmechanismen…””
    http://www.medrum.de/content/gleichrichtungs-kontrollverlust-bei-der-neuen-zuericher-zeitung

    +++

    03.11.2014
    “”Kritik der Partei DIE LINKE an den Äußerungen des Bundespräsidenten grenzt an Versuch der Volksverdummung

    Ein Zwischenruf von Kurt J. Heinz

    (MEDRUM) Bundespräsident Gauck widerfährt hartnäckiger Widerspruch aus den Reihen der Linkspartei, weil er im Gespräch mit der ARD zu fragen wagte, ob sich DIE LINKE schon weit genug von den Vorstellungen, die die SED in der ehemaligen DDR hatte, entfernt habe. Schon eine solche Frage wird von der Linkspartei als Verletzung der politischen Neutralität gewertet. Trifft das zu?…

    Mehr als 3000 Personen in extremistischen Zusammenschlüssen in der Linkspartei…””
    http://www.medrum.de/content/blindes-vertrauen-von-gauck-in-die-linkspartei-waere-grob-fahrlaessig
    (Anm.: Medrum ist ein ev.-christl. Medium)

  24. #23 Toll toller tolerant
    So ist es. Aber das wird denen da oben nichts nützen.

    Warten wir mal bis morgen ab. Die Jungs sind fit. Guckt auch immer mal bei youtube rein ob das was gepostet wird.

    Das hier ist längst ein Krieg im Internet zwischen unserer neofeudalen Obrigkeit mit ihren gewissenlosen Helfeshelfern und dem einfachen Volk, was für die da oben Aus Menschen 3. Klasse besteht und das sie zur Finanzierung ihrer Ziele versklaven wollen.

    Wir alle müssen jetzt den Leitspruch der Hooligans ( in den Farben getrennt, in der Sache vereint ) auf uns Bürger anwenden. Das bedeutet, dass wir JEDLICHE EITELKEITEN, STREITEREIEN, INTERESSEN UND ANSICHTEN VERSCHIEDENER NATUR so lange zurückzustellen haben, bis die demokratischen Werte und GRUNDRECHTE unseres Grundgesetzes wieder Hierzulande hergestellt sind.
    Alles Andere kann und MUSS WARTEN !

    IN DEN ANSICHTEN VERSCHIEDEN – IN DER SACHE VEREINT

    das muss nun unser aller Leitspruch sein.

    Die Hooligans haben es vorgemacht also:

    TUN WIR ES IHNEN GLEICH UND RUFEN IHNEN ZU :

    WIR STEHEN HINTER, VOR UND NEBEN EUCH UND HELFEN MIT DAS RUDER HERUMZUREIßEN!

    DENN WIR SIND EIN VOLK UND LASSEN UNS NICHT KAMPFLOS ENTRECHTEN UND IN DIE SKLAVEREI TREIBEN ! ! !

  25. #23 toll_toller_tolerant (03. Nov 2014 22:04)

    Die erleben jetzt das im Zeitraffer, was wir bei PI schon als Routine empfinden.

  26. #11 toll_toller_tolerant (03. Nov 2014 21:29)
    Halloween ist nun mal schon rein etymologisch mit dem katholischen Feiertag Allerheiligen verknüpft und nicht mit dem von Ihnen genannten keltischen Gott des Todes.

    #14 RRoland (03. Nov 2014 21:34)
    Naja, in erster Hinsicht kommt es scheinbar aus den USA.

    ****************
    Das mit dem keltischen Kalender verknüpfte Fest kam von Irland nach Amerika. Von dort dann wieder als „kulturelle Bereicherung“ mit enormem Marktpotenzial vor etwa 20 Jahren zurück nach Europa. Die Ursprünge gehen aber viel weiter zurück, das Wissen der Druiden wurde praktisch nur mündlich weitergegeben.

    Was in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November so für Zeremonien abgehalten wurden (und werden), können Sie googeln – und werden natürlich überschwemmt werden mit Informationen… (Mir genügte vor ein paar Jahren eine Dokumentation „Ask the witch“ über eine „Samhain Celebration“ vollends…) Die Kürbisfratzen gehen übrigens auf die Geschichte um Jack-o-Lantern zurück – und symbolisieren eine zum Umherirren verdammte Seele…

    Wer sich auch nur ein bisschen in die Materie einliest, kann über ein „Happy Halloween“ (?) nur noch den Kopf schütteln.

  27. # 23 tolltollertolerant

    So, die HOGESA SEITE funktioniert wieder.

    Der psychologische Krieg ist in vollem Gange.

    DIE SÄGE MACHT DIE SCHON RITZE RATZE

    DER POLITVERBRECHER NE PANISCHE FRATZE

    DER STUHL DER WACKEL DAS STUHLBEIN BRICHT

    UND ALS DER KERL AM BODEN LIEGT GLAUBT ERS IMMER NOCH NICHT

    IST DOCH EGAL UM IHN ISTS GESCHEHN

    UND MIT IHM WERDEN NOCH VIELE ANDERE GEHN….

  28. Wer nimmt solche Versager wie die Käßmann denn noch ernst??
    Die ist höchstens eine links-beflügelte Utopisten-Eiferin,die ein genderisiertes Alkoholproblem hat und sich sowieso nur den größten Schwachsinn ausdenkt,wie dieses Gerede,die Bundeswehr abzuschaffen!

  29. #26 Maria-Bernhardine (03. Nov 2014 22:40)

    Man muss der Wikipedia nicht alles glauben.
    Halloween geht faktisch auf vor-keltische Zeiten zurück – auf die Religion der „Alten“, wie die auf die britischen Inseln einwandernden Pikten, Schotten und andere keltische Stämme die dort ansässigen Bewohner nannten. Am 1. und 2. November wurde dort den Seelen der Vorfahren gedacht, mit denen man, wie man glaubte, dieses Land teilte.

    Da dieses Gedenken für Kinder naturgemäss eine langweilige Angelegenheit war, erfand man die Sitte, die Kinder aus dem Haus zu schicken, auf der Suche nach „Treats“.

    Die Kelten übernahmen diese Tradition und brachten sie nach Irland. Die katholische Kirche integrierte den Glauben der „Alten“ durch die Etablierung von „Allerseelen“ als Feiertag. Das war wiederum im Mittelalter, auf Veranlassung der einflussreichen Abtei von Cluny.

    In Teilen der Ukraine werden die Bräuche der „Alten“ fast unverändert fortgeführt. Die wahrhaft Erwachsenen gehen auf den Friedhof und treten mit denen Seelen ihrer Vorfahren in Kontakt. Dabei werden einige Wodkas geleert und eine Schachtel Zigaretten geraucht. Beides hätte den Vorfahren auch gut gefallen.

    Ich wurde nämlich bei einem solchen Anlass vor einer Ukrainerin mitgeschleppt.

  30. #32 Stefan Cel Mare

    Man muss der Wikipedia nicht alles glauben.
    Halloween geht faktisch auf vor-keltische Zeiten zurück – auf die Religion der “Alten”, wie die auf die britischen

    Solch Aufklärung ist im Fall von Maria-Bernhardine sinnlos. Die bekommt immer Schnappatmung wenn irgendwas nicht der Sichtweise ihrer persönlichen Vorstellungen entspricht.

  31. #26 Maria-Bernhardine

    Wir müssen nicht Fremdländisches nachäffen!!!

    Nein, müssen wir nicht. WOLLEN viele aber. Vom MÜSSEN reden immer nur die Geistlichen und Nationalen, wenn es um “traditionelle“ (christliche) Feiertage geht. Ich werde mir doch wohl noch selbst aussuchen dürfen, was ich wann und wie feiere.

  32. #28 Stefan Cel Mare (03. Nov 2014 22:45)

    #23 toll_toller_tolerant (03. Nov 2014 22:04)

    Die erleben jetzt das im Zeitraffer, was wir bei PI schon als Routine empfinden.

    Ja da haben Sie recht.

    —————————————-

    #30 sportjunkie (03. Nov 2014 22:56)

    # 23 tolltollertolerant

    So, die HOGESA SEITE funktioniert wieder.

    Danke fürs Update. Bei mir gehts jetzt auch wieder.

    DIE SÄGE MACHT DIE SCHON RITZE RATZE

    DER POLITVERBRECHER NE PANISCHE FRATZE

    DER STUHL DER WACKEL DAS STUHLBEIN BRICHT

    UND ALS DER KERL AM BODEN LIEGT GLAUBT ERS IMMER NOCH NICHT

    IST DOCH EGAL UM IHN ISTS GESCHEHN

    UND MIT IHM WERDEN NOCH VIELE ANDERE GEHN….

    Hehe sehr gut gedichtet 😀

  33. Als Kind und auch noch als Jugendliche habe ich Gruselgeschichten geliebt. D.h. ich wäre sicher auch eine begeisterte Halloween-Närrin gewesen. Daher ist für mich nicht die Frage, ob, sondern wie man Halloween feiern soll: Nur Kommerz oder mit eigenen orginellen Ideen, die jedoch nicht so orginell sein sollten, dass der Notarzt kommen muss.

    Das St.-Martins-Fest muss auch jüngeren Datums sein, meine Mutter kannte es in ihrer Kindheit noch nicht.

  34. Das Halloween, das wir heute kennen, ist ein amerikanischer Import. Ein dunkles, dämonisches und nicht zuletzt albernes Fest, das als Religionsersatz dienen soll.

    Dieses Fest hat einen destruktiven Charakter und ich glaube nicht, dass dieses Okkultspektakel den Seelen unserer Kinder gut tut. Aber das soll es wahrscheinlich auch nicht – Hauptsache man kann die Kinder dem Christentum entfremden. Nichts anderes ist politisch leider gewollt…

  35. #37 lieschen m (03. Nov 2014 23:36)

    Das St.-Martins-Fest muss auch jüngeren Datums sein, meine Mutter kannte es in ihrer Kindheit noch nicht.

    Das St.-Martins-Fest ist älter als der Islam.
    Der heilige Martin von Tour ist im Jahr 397 gestorben.

  36. Grundfalsch, der Artikel.

    Zu wenig Fröhlichkeit soll die Ursache für die traurige Figur darstellen, welche die Kirchen derzeit bieten?

    Was bieten denn die Kirchen derzeit? Viel zu viel aufgesetzte, Möchtegern-Fröhlichkeit.

    Der barmherzige Samariter, völlig missverstanden. Die andere Wange, als Handlungsanleitung dogmatisiert. Das Schlimmste: Wir glauben all‘ an einen Gott auf die Mondgötzen-Anbeter bezogen. Ich habe statt einer Predigt schon einen Loriot-Sketch vor dem Altar erlebt.

    Mir hat ein Pfarrer, nachdem wir über den Islam geredet hatten, schon ins Gesicht gesagt: Wer sagt denn, dass unser Glaube der allein richtige sei?

    Die evangelische Kirche ist ein Angelverein, der nicht mal einen Fischteich hat und nur so tut, als ob.

    Die Kinder, Jugendlichen, Erwachsenen brauchen keine Heiterkeit von der Kirche. Sie brauchen Werte.

    WERTE!

    Das NT liefert alles, was nötig ist, aber die Kirche relativiert es im Sinne des Zeitgeistes. Es ist ja so schön bequem.
    Nur – es kommt niemand mehr. Niemand kommt mehr in eine Kirche nur aus Tradition. Im Sinne des Angelvereins: Nur um darüber zu reden, dass es früher mal Fische gab.

    Der Christliche Glaube ist knallhart. Und er liefert Werte. Und er sagt, was passiert, wenn man ihn annimmt – das ist nämlich der Sinn des Schwertverses.

    Der Kern des Glaubens lautet:
    1. Gott.
    2. … gekreuzigt, gestorben, begraben, wieder auferstanden…

    Tertium non datur.

    Daraus abgeleitet, muss eine Kirche natürlich kompromisslos sein. Wenn du das ablehnst, tuts mir leid, und tschüss.
    Und weiter und noch härter: Fickst du in der Gegend rum, Mädel, und ermordest dann dein Ungeborenes? Und du bereust das nicht? Du bist verflucht.
    Hast du deine Eltern durch dein Verhalten früh ins Grab gebracht? Da siehe zu…

    Und immer das, was das Christentum ausmacht: Du kannst der übelste Drecksack sein. Wenn du begreifst, was du getan hast, wenn du Christus annimmst, der deine Schuld auf sich nimmt, dann gibts ne Chance, dass du wieder ein Mensch wirst.

    DAS ist die Möglichkeit, die die Kirche bieten könnte.
    Aber ich habe es ja erlebt: Dem Pfarrer vorgeschlagen, vor dem Abendmahl doch endlich mal wieder das gemeinsame Sündenbekenntnis zu sprechen. Und er: Ach nöööö. Ich armer, elender, sündiger Mensch – das ist doch Mittelalter.
    Nein, du Pfeife. Das ist Kern des christlichen Glaubens. Die Möglichkeit, in mich hineinzuhorchen und zu erkennen, was ich Anderen angetan habe. Und zu bereuen. Und jemanden zu finden, der mir verzeiht und mich auf den richtigen Weg zurückbringt.

    Ja, das wär Kirche. Anglervereine gibts genug. Mit richtigen Fischen.

  37. #29 1. Advent 2009 (03. Nov 2014 22:47)

    Was passiert denn auf diesen Samhain-Ritualen so schlimmes? Nackte Frauen, die um ein Feuer herum tanzen? Wie erschröcklich. Da wäre ich wirklich wirklich ungern dabei.

    #38 Zoni

    Ach kommen Sie, 99,9% der Leute glauben doch nicht mal an Dämonen und so einen Quatsch, noch kennen sie die Ursprünge dieses Festes, sondern wollen sich gruseln, die tolle Atmosphäre und ein wenig Spaß haben. Wenn sie möchten, dass die Leute religiöse Feste ernster nehmen und zum lachen in den Keller gehen, rate ich Ihnen zu einem Umzug nach Syrien oder Tschetschenien.

  38. #14 RRoland (03. Nov 2014 21:34)
    an #10 1. Advent 2009:

    Ist ein dem keltischen Gott des Todes geweihtes Fest wirklich so harmlos?

    Naja, in erster Hinsicht kommt es scheinbar aus den USA.
    ————–

    irrtum.

    der brauch stammt ursprünglich aus irland und wurde von den irischen zuwanderern nach amiland gebracht.

    meines wissens war amiland nie keltisch 😉

  39. Wir leben in der Endzeit.

    Was hatte Jesus zu seinen Jüngern gesagt:

    „Doch wenn des Menschen Sohn kommen wird, meinst du, daß er auch werde Glauben finden auf Erden?“ Lukas 18.8

  40. @8 dreadnought:
    Die Sommersonnewende heißt Baldr, und wurde vom christlichen Johannisfeuer abgelöst. Ostern ist das germanische Ostara – nach der Göttin des Frühlings ( der Wiedergeburt / Auferstehung der Natur ) Das Julfest ist die Geburt der Sonne am Morgen des 21.12.( Neuer Jahreszyklus der Germanen )
    Samhain ( Helloween ) ist die Nacht der Toten, in der die „Übergänge zwischen den Welten“ offen sind.

    Es ist ja nicht so, daß die Kirche das Monopol auf gewisse Feiertage hätte, sie hat diese einfach nur umgewandelt im Laufe der Christianisierung.

  41. #21 fliegendeszauberpony

    dass das Deutsche Volk die amerikanischen säkularen Feste diesmal anscheinend freiwillig annimmt.
    +++++++++++++++++++++++++
    Sagen wir mal so:

    Die Rund-um-die-Uhr-Gehirnwäsche hat dazu geführt, dass Jux und Dollerei eher eingehämmert werden können als Anstand und Sitte, zumal es sich hierbei um eine ekelhafte kommerzielle Entgleisund handelt.

  42. Ich bin auch kein Freund von Halloween, aber dieses Fest BEDROHT UNS NICHT.
    Auf Kirchen wie die katholische und die evangelische können wir verzichten, es ist sogar besser wenn die verschwinden, in ihrem derzeitigen praktischen Handeln sind sie eine Bedrohung.
    Gläubige sollten besser zu den Freikirchen gehen, die bedrohen unsere Kultur nicht.

  43. Vor ca. 15 Jahren fing der Quatsch an. Und wem haben wir das zu verdanken? Den Kitas. Unsere Topp-Erzieherinnen mit ihren Volkshochschulgehirnen (das musste ich jetzt mal klauen) haben den Blödsinn losgetreten. Damit haben sie die Kleinen angefixt.

    Seitdem rennen die im Pulk und mit Beuteln bewaffnet „gruselig“ verkleidet von Haus zu Haus, von Wohnungstür zu Wohnungstür und stammeln: „Süßes oder Saures.“

    Dann erwarten sie jede Menge Süßkram für ihre Beutel und das von wildfremden Menschen. Im Schlepptau haben sie noch ihre über­kan­di­delten Mütter, die gerne in wilden Halloween-Verkleidungen auftreten. Die ganze Nummer hat bei uns keinerlei Tradition, aber die Unterschicht hat Halloween begeistert für sich vereinnahmt.

    Das Ganze ist in der Tat sinnfrei und auch verantwortungslos. Es können schließlich alte und abgelaufene, womöglich noch mit Keimen verseuchte Süßigkeiten, in den Beuteln landen. Und die Kleinen essen dann das ganze Zeug.

  44. sogar in meiner Religion(FSM)gibts Halloween. Also bleibt ma loggä. Oder wollt ihr dann doch lieber Zuckerfest?

  45. Als Christ gönne ich meinem Kindern den harmlosen Spaß Halloween und gebe auch selbst gerne Süßigkeiten, wenn aufgeregte kleine Geister an diesen Abend alle paar Minuten klingeln und ihr Sprüchlein aufsagen. Und es ist mir auch egal, wo dieser Brauch ursprünglich herkommt, Hauptsache die Kinder freuen sich. Man sollte nicht immer alles so verbissen sehen oder gar eine politische Botschaft vermuten.

  46. Ausgezeichneter Artikel. Halloween ist so ziemlich der schwachsinnigste „Feiertag“ den die westliche Welt kennt.

    Das Grundproblem ist, wir wissen nicht mehr wer wir sind und was wir wollen/nicht wollen. Alles ist eine Event-Gesellschaft geworden in der immer neuer Nervenkitzel gesucht wird. Den Kindern wird von kulturfremden oder antiautoritär erzogenen Eltern keine Werte beigebracht, ausse der Ehrfurcht vor dem Geld.

    Man mag über die christliche Religion denken was man will, aber unsere Gesellschaft war von den richtigen Moralvorstellungen und Werten geleitet. Das verschwindet nun.

    Endzeit. Zeit des Verfalls. Beliebigkeit…

  47. Nehmen wir an, Sie sitzen in einem Restaurant, und die Bedienung bringt Ihnen irgendein Gericht, das Sie erstens nicht bestellt haben, zweitens nicht mögen oder nicht vertragen und drittens trotzdem bezahlen müssen. Wie reagieren Sie darauf?

    Na, doch sehr wahrscheinlich mit deutlichem Unmut!

    Sehen Sie, und so verhält es sich meines Erachtens auch mit Halloween. Da wird uns von der Konsumgüterindustrie und von den Medien ein Fest, das bei uns bislang nicht verwurzelt war, quasi auf Auge gedrückt bzw. übergestülpt. Manche Zeitgenossen – vermutlich diejenigen, die jeder propagierten Mode zwanghaft hinterherrennen – empfangen diese „Kulturbereicherung“ mit offenen Armen, andere ignorieren sie oder verweigern sich ihr.

    Da stellt sich doch die Frage: Warum können diejenigen, die Halloween „cool“ (um den Jargon der entsprechenden Klientel zu verwenden) finden, nicht unter sich feiern? Warum müssen diejenigen, die mit diesem Mummenschanz nichts anfangen können, damit belästigt werden?

  48. #42 fliegendeszauberpony (04. Nov 2014 01:43)

    Was passiert denn auf diesen Samhain-Ritualen so schlimmes? Nackte Frauen, die um ein Feuer herum tanzen? Wie erschröcklich. Da wäre ich wirklich wirklich ungern dabei.

    ***************

    Im keltischen Kalender sind die Übergänge von einer Jahreszeit zur anderen sehr bedeutsam. Deshalb werden z.B. auch in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai, der sog. Walpurgisnacht, so friedliche und nette Freiluft-Tänzchen durchgeführt. Haben aber mit einer „Crazy Horse-Show“ nicht besonders viel gemeinsam…
    Wie #32 Stefan Cel Mare (03. Nov 2014 23:20) und #45 Pablo (04. Nov 2014 07:36) richtig bemerken, hat das mit der Religion der „Alten“ und den Seelen der Vorfahren zu tun, da in diesen Nächten die “Übergänge zwischen den Welten” offen sind. Besonders Eingeweihten gelingt es dank bestimmter Rituale, Kontakte zu dieser unsichtbaren Welt herzustellen. Was dort dann wirklich passiert, ist eben doch nicht so harmlos und ganz bestimmt nicht für die Seelen unserer Kinder bestimmt.

  49. #51 Zeckenzange (04. Nov 2014 09:24)

    Als Christ gönne ich meinem Kindern den harmlosen Spaß Halloween und gebe auch selbst gerne Süßigkeiten,
    es ist mir auch egal, wo dieser Brauch ursprünglich herkommt, Hauptsache die Kinder freuen sich.

    ******************
    Darf ich Sie fragen: Würden Sie denn Ihren Kindern vergiftete Speisen zu essen geben? Harmloser Spass? Ich unterstütze ausdrücklich, was #38 Zoni (03. Nov 2014 23:36) schreibt: „Dieses Fest hat einen destruktiven Charakter und ich glaube nicht, dass dieses Okkultspektakel den Seelen unserer Kinder gut tut“. Als Christ können und sollten Sie das selber im Gebet prüfen: Was aus solchen Quellen stammt, ist das zum Wohl meiner Kinder? Auch wenn wir ein paar Symbole nicht (mehr) verstehen – gewisse Leute wissen sehr wohl, was sie bedeuten und welchen Einfluss sie haben können, unabhängig davon, ob wir daran glauben oder nicht…

  50. #47 martin67 (04. Nov 2014 08:23)

    Kirchliche Gehirnwäsche, kapitalistische Gehirnwäsche – wieso ist das eine nun besser als das andere? Anstand und Sitte sind dann wieder Totschlagargumente. Klingen zwar absolut und allgemeingültig, unterliegen aber doch der Bedeutungshoheit des sie aussprechenden. Überhaupt, wer sagt eigentlich, dass Anstand und Sitte überhaupt erstrebenswert sind?

    #54 1. Advent 2009

    Zwei Dinge: ein paar Irre glauben also, sie würden ein Tor ins Jenseits aufstoßen und mit Geistern reden. Was ist schlimm daran?
    Und was genau haben Kinder damit zu tun, die verkleidet von Haus zu Haus ziehen, um Süßigkeiten zu sammeln?

  51. #56 1. Advent 2009 (04. Nov 2014 13:39)

    Darf ich Sie fragen: Würden Sie denn Ihren Kindern vergiftete Speisen zu essen geben? Harmloser Spass? Ich unterstütze ausdrücklich, was #38 Zoni (03. Nov 2014 23:36) schreibt: “Dieses Fest hat einen destruktiven Charakter und ich glaube nicht, dass dieses Okkultspektakel den Seelen unserer Kinder gut tut”. Als Christ können und sollten Sie das selber im Gebet prüfen: Was aus solchen Quellen stammt, ist das zum Wohl meiner Kinder? Auch wenn wir ein paar Symbole nicht (mehr) verstehen – gewisse Leute wissen sehr wohl, was sie bedeuten und welchen Einfluss sie haben können, unabhängig davon, ob wir daran glauben oder nicht…

    ………………

    Meine Kinder kennen sehr wohl die christlichen Feiertage und ihre Bedeutung, und für mich ist der Reformationsgottesdienst Pflicht.
    Die Vermittlung der Werte unserer christlichen Tradition ist für mich sehr wichtig.
    Trotzdem kann ich nicht erkennen, wo ich sündige, wenn meine Kinder Harry Potter lesen (wie wahrscheinlich alle Kinder dieses Alters) oder zu Halloween abends mit ein paar nicht konfessionell gebundenen Freunden karnevalmäßig von Tür zu Tür ziehen.
    Das mag jeder halten, wie er will.
    Für mich sind andere Dinge wichtig: wie wird die Zukunft unserer Kinder aussehen?
    Wie vermeide ich linksgrüne Bildungsmisere, Gewalt, Kriminalität und Frühsexualisierung bei meinen Kindern? Wohin entwickelt sich dieses Land mit Islamisierung, Asylwahnsinn und rasanter Talfahrt?
    DAS sind die Fragen, die mich beschäftigen, und nicht, ein paar kleinen aufgeregten angemalten Kindern ein paar Bonbons zu geben, wenn sie bei mir klingeln.

  52. #57 fliegendeszauberpony (04. Nov 2014 15:05)

    #47 martin67 (04. Nov 2014 08:23)

    Kirchliche Gehirnwäsche, kapitalistische Gehirnwäsche – wieso ist das eine nun besser als das andere? Anstand und Sitte sind dann wieder Totschlagargumente…. Überhaupt, wer sagt eigentlich, dass Anstand und Sitte überhaupt erstrebenswert sind?

    ——————–

    Hier wird ja alles durcheinander geschmissen.
    Erstens wäscht die Kirche keine Hirne, die Zeiten sind längst vorbei.
    Idealerweise macht die Kirche Angebote, aber auch das wird immer seltener.
    Glaube ist etwas sehr persönliches, entweder- oder. Das muß jeder für sich selbst entscheiden.
    Zweitens: Was Sie unter kapitalistischer Gehirnwäsche verstehen, weiß ich nicht. Ich sehe heutzutage auf Schritt und Tritt nur linksgrüne Gehirnwäsche und Propaganda, sie springt mir aus jedem Medium entgegen. Und zwar im Gegensatz zur Kirche mit penetrantem Erziehungsauftrag.
    Und drittens: Anstand und Sitte sind wohl aussterbende Tugenden in einem verrohten Zeitgeist der Dummheit und Dekandenz. Wer noch was auf sich hält, hält diese Tugenden hoch. Sie scheinen nicht dazu zu gehören.

  53. #59 Zeckenzange (04. Nov 2014 15:33)

    Kirchliche Gehirnwäsche: ehrt christliche “Werte“ (aka Buh Homos!, Buh selbstbewusste Frauen! etc.), feiert christliche Feiertage, Jesus braucht euer Geld!

    Kapitalistische Gehirnwäsche: feiert Halloween, kauft euch Masken, Kostüme, Horrorfilme, Amazon braucht euer Geld!

  54. #60 fliegendeszauberpony (04. Nov 2014 16:08)

    Sorry, aber Sie schreiben einen Unsinn, daß es einen graust. Diskussionen mit Ihnen sind zwecklos.

  55. #57 fliegendeszauberpony (04. Nov 2014 15:05)

    Zwei Dinge: ein paar Irre glauben also, sie würden ein Tor ins Jenseits aufstoßen und mit Geistern reden. Was ist schlimm daran?
    was genau haben Kinder damit zu tun,

    *****************
    Zur ersten Bemerkung: Kontakte zur unsichtbaren Welt waren schon seit jeher geprägt von einer Mischung zwischen Faszination und Furcht. Leute, die solche „Gaben“ haben oder Techniken beherrschen, würde ich nicht als Irre abqualifizieren…

    Was ist schlimm daran? Seit ich Zeugnisse gelesen habe von Personen, die da sehr aktiv involviert waren, weiss ich: Das sind (meistens) nicht so kleinere Spielereien mit ein paar plumpen Scharlatanen… Aber alles hat seinen Preis! Mehr möchte ich dazu nicht sagen. (Sie finden bestimmt einschlägige Informationen im Internet.)

    Zum zweiten Punkt: Die menschliche Seele ist zu kostbar, als dass man Kinder auch noch solchen Einflüssen aussetzen sollte! Dazu wiederhole ich, was ich vorhin #51 Zeckenzange geschrieben habe: Auch wenn wir ein paar Symbole nicht (mehr) verstehen – gewisse Leute wissen sehr wohl, was sie bedeuten und welchen Einfluss sie haben können, unabhängig davon, ob wir daran glauben oder nicht.

  56. #62 1. Advent 2009 (04. Nov 2014 16:51)

    Nun, ich sehe, dass es Ihnen Unbehagen bereitet, darüber zu reden und möchte Sie damit nicht weiter belästigen.

    Allerdings möchte ich auf den zweiten Punkt nochmals zu sprechen kommen. Sie haben nämlich genau den relevanten Teil meiner Frage herausgeschnitten: Für Kinder bedeutet Halloween, sich zu verkleiden und Süßigkeiten zu sammeln. Wieso ist das für sie schädlich? Was passiert mit ihren Seelen, wenn sie unbemerkt gewissen Symbolen begegnen?

  57. #58 Zeckenzange (04. Nov 2014 15:24)

    Die Vermittlung der Werte unserer christlichen Tradition ist für mich sehr wichtig.
    Wohin entwickelt sich dieses Land
    DAS sind die Fragen, die mich beschäftigen

    ****************
    Auch mich beschäftigt enorm, wie schnell unsere Länder Europas so dekadent geworden sind! Ein Prinzip aus der Landwirtschaft scheint auf der Hand zu liegen: Was man gesät hat, muss man auch ernten. Woher kommt all das Unkraut? Ich sehe einen entscheidenden Einschnitt : Mai 68, wo gegen jede Form von Autorität Sturm gelaufen wurde. Dann ging dieser Wind der Rebellion durch alle Institutionen und durch viele Köpfe… Leider!

    Ich bin sehr dafür, Werte unserer christlichen Tradition zu vermitteln! Dabei sollten wir aber das biblische Prinzip „Prüfet die Geister!“ nicht ausser Acht lassen, auch unseren Kindern ans Herz legen. Dann macht man auch nicht überall mit, weil es – durch gezielt gesteuerte Manipulation – gerade „Mode“ ist. Das ist ja gerade das Elend: Wo sind denn junge Erwachsene, die gelernt haben, verantwortungsbewusst und kritisch zu denken und zu handeln? Und trotzdem nicht zu undankbaren Egoisten werden? Früher wurde das – bei weitem nicht immer optimal, aber immerhin – im Elternhaus und in der Schule eingeübt…

  58. #63 fliegendeszauberpony (04. Nov 2014 17:15)

    Wieso ist das für sie schädlich? Was passiert mit ihren Seelen, wenn sie unbemerkt gewissen Symbolen begegnen?

    ***************
    Wie Sie sehen, jongliere ich zwischen Ihnen und Zeckenzange hin und her. Vielleicht haben Sie mitgelesen, was ich ihr geschrieben habe.

    Mein Unbehagen ist nicht derart, dass ich mich belästigt fühlen würde, keineswegs. Die Form eines solchen Gedankenaustausches bedingt es, dass man manche Gedanken nicht weiter ausführen kann, denn sonst würde der Text ellenlang. Vielleicht nur dies: Ich war schockiert, als ich lesen musste, wie z.B. junge Mädchen in gewissen Zeremonien dieser Art sexuell missbraucht wurden! Wir können uns nicht vorstellen, wie deren Leben später aussah…

    Natürlich verkleiden sich Kinder gerne und schlecken jede Menge Süssigkeiten. Nur sollte man schon darauf achten, für was für eine Verkleidung man sich entscheidet. Symbole, die Tod oder Hass ausdrücken, sollte man einfach nicht tragen! (Letzthin sah ich so etwas gar bei Babykleidern!) Darf ich Sie daran erinnern, dass ursprünglich die Druiden von Haus zu Haus gingen – aber nicht, um Süssigkeiten einzufordern!! Wehe, wenn sich jemand weigerte! Drohungen waren nicht Worte in den luftleeren Raum. (Auch bei den Kelten gab es Menschenopfer!) Wir sollten vorsichtiger mit gewissen Wörtern umgehen: denken Sie an die lateinischen Ausdrücke „male-dicere“ und „bene-dicere“ > schlecht / Schlechtes reden > fluchen verfluchen; gut / Gutes reden > segnen.

    Doch noch ein Wort zur Kraft eines Symbols : Ich nehme gleich ein krasses Beispiel: als Hitler an der Macht war, mussten auch alle Schulkinder regelmässig den Gruss ausführen und aussprechen. Die Kleidung der Hitlerjugend kam natürlich ohne das Hakenkreuz auch nicht aus. Die Auswirkungen auf die Seelen der jungen Menschen waren katastrophal! Ich habe letzthin sogar von Leuten gehört, die noch heute, als Grosseltern, unter ernsthaften psychischen Störungen leiden…

    Deshalb noch einmal in einem Satz: Kontakte mit bösen Geistern sind alles andere als harmlos.

  59. Die Kirche ist ein einziges Trauerspiel. Ich suche nach Spiritualität, nach Sinn, nach Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft. Aber diese moralinsaure Predigten mit erhobenem Zeigefinger, diese Weltfremdheit stößt mich nur ab. Die Kirche könnte für die Menschen kämpfen. Und da gäbe es einiges:
    – gegen die Ausbeutung der fleißigen Menschen, also gegen diesen außer-Kontrolle geratenen Umverteilungsapparat
    – gegen die Enteignung von sparsamen Familien, deren Notgroschen, deren Renten- und Lebensversicherung auf dem Europa-Altar geopfert wird
    – gegen die neuen Islam-Faschisten, die Christen in aller Welt verfolgen, deren Köpfe abschneiden, sie steinigen oder lebendig verbrennen

    Nichts tun sie dagegen, ja im Gegenteil, sie reiten die Attacken auf uns Bürger mit. Die bittere Wahrheit ist, die Kirche ist zu einem Teil des Unterdrückungsapparates geworden.

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