bachmannEs ist wiederholt gesagt worden, dass Pegida unbedingt „bürgerlich“ sein müsse und die Personen, die der Bewegung vorstehen, müssten in jeder Hinsicht seriös, unangreifbar und untadelig sein. So etwas hört man seit 30 Jahren immer, wenn deutsche Konservative sich einen Aufbruch unter einer charismatischen Führungspersönlichkeit wünschen. Die Gegenseite ist da weniger anspruchsvoll und wohl auch deshalb erfolgreicher. Lutz Bachmann ist jetzt jedenfalls Opfer dieses Anstandskults geworden, nachdem er sich über Ausländer in einer Weise geäußert hat, in der man nur über Deutsche reden darf, und sich über den – nach Auffassung des Mainstreams – eigentlichen Kern der Identität jedes Deutschen beim Rasieren in ungebührlicher Weise lustig gemacht hat.

(Von Peter M. Messer)

Bevor jetzt als Ausgleich das große Bemühen um die Wiedergewinnung bürgerlicher Anständigkeit beginnt, hätte ich eine kleine Frage: Warum sollte man das überhaupt tun? Was hat dieser ganze Komplex Bürgerlichkeit eigentlich in den letzten Jahrzehnten politisch geleistet, weswegen man sich an ihm ausrichten sollte? Die Reaktionen auf Pegida haben jedenfalls die Verhältnisse so zur Kenntlichkeit getrieben, dass man eine kurze und eindeutige Bilanz ziehen kann:

1. Parteien, Medien und Institutionen

Diese haben sich in den letzten Wochen eindeutig gegen die Interessen der Deutschen und auf die Seite des linken Mainstreams gestellt. Das gilt gerade für Institutionen, denen gegenüber der brave Bürger besonders vertrauenshörig war wie die Kirchen oder die FAZ. Ich hoffe, dass der Ausdruck Lügenpresse zur einem dauerhaften Vermächtnis Pegidas an das politische Bewusstsein in diesem Land wird, aber eine Einschränkung muss ich machen: Natürlich lügen die linken Medien. Aber immer nur im Detail. Wer TAZ, Zeit oder Spiegel liest, weiß doch, wo diese stehen. Das eigentliche Problem sind die bürgerlichen Medien wie Welt und FAZ, deren Scheinkonservatismus am Ende immer in Regierungshörigkeit kippt und die nun endlich die Maske fallen ließen.

2. Ideologie und Pragmatismus

Der bürgerliche Glaube an die Überlegenheit pragmatischen statt ideologischen Handelns ist politisch komplett gescheitert. Ob Multikulti, Genderismus, Europäismus oder Globalismus: die Politik wird von ideologischen Positionen mit klaren Feindbildern bestimmt. Der bürgerliche Pragmatismus hat sich als wurzellose Nachgiebigkeit erwiesen, die immer verliert, und zwar erfahrungsgemäß.

3. Erfahrung

Der Satz „Wenn die Ideologie mit der Wirklichkeit kollidiert, gewinnt die Wirklichkeit“ ist empirisch kaum zu belegen. Wenn Ideologie mit der Wirklichkeit kollidiert, verliert die Wirklichkeit, solange das System, in dem sich die Ideologie manifestiert, besteht. Sie siegt erst mit dem Zusammenbruch des Systems und der reißt alle mit, auch den Bürgerlichen, der immer die Erfahrung beschworen hat, statt politisch das Nächstmögliche zu tun. Ohnehin zeigt nicht besser als die Erfahrung, dass bürgerliches politisches Handeln angesichts seiner absoluten Erfolglosigkeit falsch sein muss. Ich spreche hier von politischem Erfolg, nicht von wirtschaftlichem. Das Bürgertum hat dieses Land wirtschaftlich aufgebaut, aber politisch verkommen lassen, und das wird sich am Ende als das Wesentlichere erweisen.

4. Recht

Der Bürger reagiert ja besonders empfindlich auf Rechtsbrüche. Auch dies unterscheidet ihn vom politisch erfolgreichen Mainstream (einschließlich CDU). Dieses Vertrauen in die Rechtsordnung ist aber, siehe Euro, immer enttäuscht worden, und das ist nicht mal dem Recht anzulasten. Denn das Recht ist nicht die Nutte, es ist schlicht das Produkt der Politik. Das gilt sogar für das Verfassungsrecht. Es war von Anfang an zum Scheitern verurteilt, gegen den Euro in Karlsruhe zu klagen und den Parteien, die ihn trugen, treu zu bleiben, statt gegen ihn politisch zu kämpfen. Gerade die im Bürgertum doch reichlich vorhandenen Juristen wissen im täglichen Geschäft ganz genau, dass zum Zeitpunkt einer gerichtlichen Entscheidung das Kind meist längst in den Brunnen gefallen ist. Auslegungs- und Ermessensspielräume werden ganz natürlich entsprechend den politischen Machtverhältnissen ausgefüllt. Und das Demonstrationsrecht verkommt zum toten Buchstaben, wenn man das Demonstrieren entweder ganz als unanständig ansieht oder selbst am Ausschluss aller nicht manierlichen und mittigen Meinungen aus dem Diskurs mitwirkt. Schwerer als durch klar erkennbare Extremisten wurde die Verfassungswirklichkeit durch alle diejenigen beschädigt, die die politischen Handlungsspielräume auch in der abgeschirmten Wahlkabine nicht nutzten und stattdessen über die Aussichten von Klagen in Karlsruhe spekulierten oder den Amtseid von Politikern beschworen. Ein politisch effektives Verhältnis zum Recht hat das Bürgertum jedenfalls nachweisbar nicht.

5. Menschenkenntnis

Der Bürger ersetzt gern die Beurteilung von Sachfragen durch die Beurteilung von Personen, weil er, diese besser einschätzen zu können meint und setzt hier auf die berühmte Untadeligkeit setzt. Wann lag er damit eigentlich mal richtig? Ich denke da nur an die großen Hoffnungen Guttenberg und Gauck oder „konservative Urgesteine“ wie Thomas Goppel oder Gauweiler mit seiner „verbreiterten Loyalität“. Auch hier ist die Bilanz negativ. Man betrachte nur mal, wer in den letzten Jahrzehnten auch nur zeitweise in der Lage war, sich dem Mainstream erfolgreich zu widersetzen: der polternde Herr Schönhuber, der schrille Herr Schill, die Hooligans und eben Lutz Bachmann. Alles Menschen, die gegen die bürgerliche Form verstoßen. Das gilt ein wenig sogar für den Professorenanteil der AfD, weil einem Professor grundsätzliches und insofern radikales Denken gestattet ist und er insofern vom bürgerlichen Pragmatismuspostulat ausgenommen ist. Der Beitrag der Anständigen und Mittigen an der Politik der letzten Jahre lässt sich auf einen anderen Namen bringen: Angela Merkel.

6. Bürgerlichkeit als Lebensform

Gründe für eine positive Beurteilung bürgerlicher politischer Handlungs- und Urteilsfähigkeit sind somit nicht zu erkennen. Ein wenig beachteter Aspekt der größeren Stärke von AfD und Pegida in den neuen Ländern ist, dass Bürgerlichkeit als Lebensform über 40 Jahre DDR abgeschliffen worden ist.

Warum merkt eigentlich niemand, dass man „linksgrüne“ Ideen ganz leicht darstellen kann, indem man bürgerliche Haltungen steigert: Die Sprachpolizei der PC ist die Steigerung der bürgerlichen Verurteilung schmutziger und verletzender Sprache. Das Multikulti-Idyll ist die Steigerung der allgemeinen bürgerlichen Nettigkeit, in der jeder freundlich zum anderen ist. Die linke Inflation der Menschenrechte auf alles und jedes ist die Steigerung des bürgerlichen Fetisch-Kultes um das Recht, denen beiden gemeinsam ist, dass sie Politik nicht als Konfliktfeld egoistischer Interessen akzeptieren können, sondern zur Verwirklichung höheren, von vornherein vorgegebenen Rechts hochkoksen müssen. Die konservativen Klagen über oberflächlichen Konsum passen wunderbar zur grünen Postmaterialität, die bei der Abwehr des Zugriffs auf deutsches Privat- und Volksvermögen aber gar nicht hilfreich ist. Auch der Ausschluss der Konservativen und Rechten aus dem Diskurs ist eigentlich nichts weiter als die Verschiebung des Rauswurfs der Lauten und Groben aus dem Salon von der formalen auf die inhaltliche Ebene: Menschen wegen ihrer religiösen oder ethnischen Zugehörigkeit auszugrenzen ist doch viel unhöflicher, als „Arschloch“ zu sagen, oder? Es ist auch gar nichts anderes zu erwarten, weil man sich seinen Habitus beim Aufwachsen in seinem Umfeld aneignet. Die heutige kulturell dominante Linke hat aber von ihrer sozialen Herkunft her kaum etwas mit der klassischen Arbeiterlinken zu tun. 1968 war eine Revolte von Bürgerkindern und ist es seither geblieben. Und die gesamte Europäisierung ist von den bürgerlichen Parteien aus eigenem Antrieb vorangetrieben worden und musste nicht erst von Linken erzwungen werden.

Die seitherige Entwicklung hat das bestätigt. Ich sehe darum keinen Grund, vor Bürgerlichkeit zu buckeln und jeden Grund, sie endlich als politisch falsches Bewusstsein zu überwinden. Aber ich kann mich durchaus irren. Ich bitte also nachdrücklich darum, im Kommentarbereich eindeutige Beispiele für erfolgreiches bürgerliches politisches Handeln in der letzten Zeit beizubringen. Wohlgemerkt: eindeutige Beispiele aus der Politik, nicht der Wirtschaft, und kein ja, aber. Damit das Schweigen aber nicht allzu dröhnend wird, bitte ich auch um Beiträge derjenigen, die wie ich hier nichts erkennen können. Also auf, auf, Ihr Ritter des Anstands, an die Tastatur. The screen is yours.

Like
Beitrag teilen:
 

81 KOMMENTARE

  1. Ich sehe darum keinen Grund, vor Bürgerlichkeit zu buckeln und jeden Grund, sie endlich als politisch falsches Bewusstsein zu überwinden. Aber ich kann mich durchaus irren.

    Sie irren sich nicht.

    Danke für diesen Artikel, danke für die klaren Worte!!!

  2. …..Beispiele für erfolgreiches bürgerliches politisches Handeln in der letzten Zeit beizubringen. Wohlgemerkt: eindeutige Beispiele aus der Politik…..usw.
    ——————————————-

    Die Aufdeckung vom Wahlbetrug ( durch Wahlbeobachter )in Halle /S. bei der Europawahl z.B. bei denen 100 Stimmen dazu gemogelt wurden und fast alle diese Stimmen davon kamen der Linkspartei zu Gute—oder — Die Grünen Politikerin Janet Lutz, aus Thüringen die beim schmieren von Hakenkreuzen erwischt und angezeigt wurde

  3. 1. Parteien, Medien und Institutionen: Diese haben sich in den letzten Wochen eindeutig gegen die Interessen der Deutschen und auf die Seite des linken Mainstreams gestellt. Das gilt gerade für Institutionen, denen gegenüber der brave Bürger besonders vertrauenshörig war wie die Kirchen oder die FAZ.

    ———
    Es fehlt an Leuten, die sich darüber aufregen und deren Kommentare dann auch gesendet oder gedruckt werden!
    Da gab es mal ganz andere Zeiten:

    https://www.youtube.com/watch?v=c0Efhz8jxNI

    nach ca. 5 Minuten wird es sehr interessant..:-)

  4. Wenn es einen Totgräber von PEGIDA gibt, dann wäre es die AFD. Wer sich von der Gutmenschenrechte wie „AFD“ beraten lässt, und ohne Druck in die Jauchegrube geht, der gibt damit zum Ausdruck das ER bzw. PEGIDA DAZU GEHÖREN WILL. Also Teil derjenigen, die seit Jahren mangels geistiger Denkfähigkeit Deutschland in den kulturellen und sozialen Abstieg führen. Und dann wird vor allem eins von den Denkenden verlangt: Maximale Abgrenzung gegen Patriotismus und Vernunft, und dafür Unterstützung geistig behinderter ( Bunt-Faschisten).

  5. „Ich sehe darum keinen Grund, vor Bürgerlichkeit zu buckeln und jeden Grund, sie endlich als politisch falsches Bewusstsein zu überwinden.“

    So sehe ich das auch, alle unsere bürgerlichen „Freunde“ und Bekannte winden oder drücken sich vor jeder Bemerkung geschweige denn einer Stellungnahme zu den Verhältnissen in unserem Land. Es ist persönlich so enttäuschend und entlarvend und erbärmlich, welches Duckmäusertum sich in unserer „besseren Gesellschaft“ breit macht.
    Ein Revival von „Der Untertan“.
    Dagegen sind die oftmals zufälligen Gespräche mit Passanten oder Bekannten aus der sogenannten „einfacheren“ Bevölkerung offen und bieten in ihrer Direktheit eine genaue Analyse der Realität, wobei diejenigen sich auch nicht scheuen, dies auszusprechen.

  6. In so einer Position muss man vieles sehr ernst nehmen.
    Dass sollte man auch mal als Mahnung ansehen, für die, welche jetzt nach vorne wollen.

    Stuerzenberger z.B.: agiert nie gegen Muslime als Menschen, das entspricht nicht seinem Selbstverständnis. Es geht immer nur gegen die Ideologie!

  7. Volksentscheide könnten diesen Teufelskreis durchbrechen und dem Bürgertum zu mehr Einfluss verhelfen.
    Ebenso wäre die Wahl von Richtern ein äußerst wichtiger Schritt, um Recht und Gesetz (und vor allem die Gleichheit davor) wieder Geltung zu verschaffen.
    Eine Abwahlmöglichkeit/Mißtrauensvotum gegenüber den Abgeordneten durch ihre Wähler im Wahlkreis (funktioniert natürlich nur bei Direktwahl) würde diese disziplinieren und ihrer Partei gegenüber stärken.
    Das letzte Mal als ein frustriertes Bürgertum einem „Unanständigen“ das Mandat zum „Aufräumen“ gab (1933 und ja, ich weiß, nur ein Teil des Bürgertums) ging dies furchtbar schief.

  8. Mich bewegt der Begriff „Bürgerlicher Anstand“. Genau das ist es, das den authentischen, wirklich anständigen Menschen immer wieder das Genick bricht.

    Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein!

    Danke für den Beitrag!

  9. #7 Marie-Belen (23. Jan 2015 15:57)

    Dagegen sind die oftmals zufälligen Gespräche mit Passanten oder Bekannten aus der sogenannten “einfacheren” Bevölkerung offen und bieten in ihrer Direktheit eine genaue Analyse der Realität, wobei diejenigen sich auch nicht scheuen, dies auszusprechen.

    Diese Erfahrung habe ich auch schon häufig machen können. Die „Bürgerlichen“ reden stets hinter vorgehaltener Hand und man wählt auch stets „das Richtige“. Mich stößt so eine Haltung ab. Wenn ich dann deutliche Worte finde, spüre ich eine von Betroffenheit geschwängerte Atmosphäre.

  10. Skandal: Einer der Anti-Pegida-Organisatoren postete ein Foto von sich in der Maske von Heiko Maas. Zuvor hatte er die Demonstranten-Kolonne als „Rattenfängermarsch“, Niederträchtige, Gestapo-Schatten, deutsche Scheiße, „Weg mit dem Dreck“ u.ä. bezeichnet. Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel sagte der „Bild“-Zeitung: „Wer sich in der Politik wie Maas maskiert, ist entweder ein ziemlicher Idiot oder ein Antisemit. Jeder sollte sich überlegen, ob er solchen Rattenfängern hinterher läuft.“ „Der Mann muss weg. Mit so einem Bild oder Facebook-Eintrag kann man diese demokratische Organisation nicht führen“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der AfD, Alexander Gauland dem ZDF. „Ich hoffe, dass Anti-Pegida zu dem Ergebnis kommt, dass ein anderer Frontmann her muss. Es ist eine Schande, dass er selber nicht gesehen hat, was er den Demonstranten damit antut.“ Auch AfD-Sprecher Christian Lüth wählte deutliche Worte: „Das ist geschmacklos.“ Der Mann sei eine Person des öffentlichen Interesses und müsse wissen, „dass so etwas kein Scherz mehr sein kann“. Ähnlich äußerte sich der Fraktionschef der sächsischen Grünen, Volkmar Zschocke: „Es liegen seit Wochen Aussagen von den Leuten aus dem Anti-Pegida-Organisationsteam vor, die menschenverachtend, deutschfeindlich, pro-islamissierend und anschlussfähig nach linksaußen sind.“ Pegida-Sprecherin Kathrin Oertel sagte, dass man mit dem angeblichen Mass auch über angeblich von dem 41-Jährigen stammende Facebook-Postings sprechen wolle, die deutschfeindliche Beleidigungen enthalten.“

  11. PEGIDA IST NIEMALS OT

    Die Horrorpropaganda gegen PEGIDA geht weiter. Rund um die Uhr. Auf allen Kanälen.

    Radiotipp Undeutschlandfunk

    DAS WOCHENENDJOURNAL
    Samstag 24.01.2015, 09:10 Uhr

    Die Anfeindungen bleiben nicht ohne Wirkung: Seit Pegida fast jeden Montag durch Dresdens Straßen marschiert, fühlen sich Migranten, Flüchtlinge und Muslime massiv bedroht. Und das nicht ohne Grund. Kurz vor Weihnachten wurde eine Gruppe jugendlicher Migranten nach einer Pegida-Demo angegriffen.

    Ein Mob von etwa 50 Männern hat zwei Jugendliche mit Elektroschockern niedergestreckt und ein 15-jähriges Mädchen zusammengeschlagen.

    Seitdem dürfen die Schülerinnen montags nicht mehr auf die Straße. Spätestens seit ein junger Flüchtling an einem Dienstagmorgen erstochen aufgefunden wurde, vermeiden es auch viele erwachsene Migranten nach Pegida-Demos raus zu gehen.

    Es sei ein ständiges Leben in Angst, sagen sie. Viele wollen einfach nur noch weg aus der Stadt.

    Und immer schön brav die Rundfunkgebühr für den DLF bezahlen. Denn dort hat sich der gesamte linksversiffte Journaillenmob Deutschlands breitgemacht. Deswegen heisst der ja auch Un-Deutschlandfunk.

  12. Bürger heißt eigentlich das hier, http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrger#Etymologie_des_Wortes_.E2.80.9EB.C3.BCrger.E2.80.9C
    und bezeichnete zunächst Menschen, die ein Gewerbe betrieben, oder auch auf einer Burg, oder um eine Burg herum lebten und dienten!
    Das Wort Bürger war fest verbunden mit gewissen Rechten und Pflichten!
    Diese Bewusstsein half einen Zusammenhalt zu schaffen, in Frieden wie in Kriegszeiten!
    Von diesen Wurzeln hat sich Deutschland aber schon lange gelöst, spätestens seit der Aufklärung!

    Seid vorsichtig, grundsätzlich gegen das Bürgertum zu sein, Goebbels sagte nämlich: „Nichts ist uns so verhasst wie das rechte Besitzbürgertum!“
    Graf Stauffenberg war ein Adliger, die Scholl-Geschwister aber auch „Bürger“ auch der Widerstandskreis um Goerdeler gehörte dem Bürgertum an!
    Meiner Meinung nach ist das bequeme, heuchlerische Bürgertum schon seit der Reformation gewachsen, und nun nicht mehr wirklch wieder zu bekommen, nach dem zweiten Weltkrieg sind die letzten Reste vom guten, pflichtbewussten Bürgertum verschwunden!

    Was macht man also?
    Auch wenn das vielen PI-Lesern wohl nicht gefallen wird, die einzige Möglichkeit, die ich sehe ist, sich als Christ, als Christ im Sinne Jesu Christi, im Sinne des mutigen Priesters Spätling, zu verstehen und entsprechend zu handeln! Für Atheisten wäre vielleicht noch der Kompromiss Israelfreund machbar, aber wesentlcih andere Möglichkeiten sehe ich nicht, korrigiert mich, wenn Euch etwas besseres, tragfähigeres einfällt!

  13. Hab’s so ähnlich schon im Nachbar-Thread geschrieben:

    der Rücktritt Bachmanns war m. E. ein Fehler, denn er bedeutet nichts anderes, als das wir plötzlich nach der Pfeife der Lügenmedien tanzen.
    Das dämliche Fressenbuch-Foto braucht man ja nicht toll zu finden, aber dazu hat ohnehin Broder schon alles Notwendige gesagt:

    http://www.welt.de/kultur/article136623318/Lasst-uns-oefter-mal-ein-Hitlerbaertchen-tragen.html

    Der Rest ist Kuschen vor Spiegel, Süddeutsche + Co.

    Riesenfehler!

    Hinzu kommt noch:
    was für ein Schlag Mensch muss das sein, der sich so etwas antut? Verantwortung für eine große Sache zu übernehmen, unentgeltlich, als „Zugabe“ noch im Fokus irrer Terroristen das eigene Leben riskieren …

    Das so jemand, der hier dem Land eine größeren Dienst erweist als JEDER unserer regierungsverantwortlichen Abziehbild-Politiker, auch Stellen hat, mit denen man sich nicht anfreunden mag, scheint mir sowas von logisch…

    In jedem Fall spreche ich der kompletten Lügenpresse und der kompletten Politärschen-Verräterriege, insbesondere auch den Lohnhuren der GEZ-Erpresser das Recht ab, mir/uns vorzuschreiben, wer uns organisieren darf.

    Ich fordere: Bachmann zurück an die Pegida-Spitze!

    Und nein, persönlich ist er mir noch nicht mal sympathisch. Aber genau das ist der Punkt: dass das nicht der Punkt ist!!!

  14. Der Artikel spricht mir aus der Seele!
    Als ich vorgestern abend nach der Demo in Leipzig in mein Quartier zurückkehrte und das las, ließ mich die Nachricht von Lutz Bachmanns Rücktritt ausgesprochen niedergeschlagen zurück.
    Entweder zu spät – oder zu früh.
    ZU SPÄT, wenn man bedenkt, daß ein berufstätiger Mann, de vor einem guten Vierteljahr nur wegen deutscher Waffenlieferungen mit max. ein paar hundert Leute demonstrieren wollte, seitdem in einer rollenden Lawine lebt und Montag letzter Woche – 12. Pegida – bereits die Namen einiger Dutzend Ableger der Montagsspaziergänge verlas, dann kann man, glaube ich, nur ahnen, was diese Wochen für ihn bedeutet haben. Hochgefühl, ja Höhenflüge gewiß. Aber auch: Zeit-, Geld- und Nervenaufwand ohne Ende: das OB-Amt, das Ordnungsamt, die Polizei, die Sicherheit, die Spaziergangsrouten, die Reden, die emporschießenden auswärtigen Pegidas – selbst wenn sie zu zwölft waren, ist das für jeden von ihnen ein einziger Kraftakt. Dazu die Anfeindungen, sobald die Abendspaziergänge eine gewisse Teilnehmerzahl überschritten hatten. Aber trotz aller Querschüsse: jeden Montag ein neuer Teilnehmerrekord. Wäre er müde gewesen, hätte sich der Jahreswechsel mit der Spaziergangspause am 29.12.14 als Zäsur auch in der Führungsspitze von Pegida angeboten. Jeder hätte das verstanden. Es hätte keinen häßlichen Anlaß von außen gegeben, die Bewegung stand auf einsamem Höhepunkt: alles bisher richtig gemacht, Konflikte elegant gelöst, Geschlossenheit und Durchhaltestärke gezeigt, begeisterte Mitspaziergänger.
    Und: SCHWEIGEN GEGEN AUSSEN.
    ZU FRÜH, weil dieser Zeitpunkt zum Verlassen des Vorstandes der denkbar schlechteste ist, der auch bleibenden Eindruck hinterläßt. Ich bin sicher, daß die Medien dieses „Hxxxer- und fb-As“ schon einige Zeit im Ärmel hatten und es nun als finale Raketenstufe gezündet haben. Und: Treffer. Versenkt. Hätte er doch nur noch 3 Wochen lang durchgehalten, damit sein Rückzug nicht in direktem Zusammenhang mit diesen Sottisen steht! Diese „Verfehlungen“ sind Lappalien, die mich als 4maligen Mitspazierer (obwohl aus NRW) einen blauen Txxxel interessieren. Lutz Bachmann hat bisher einen fabelhaften Job gemacht. Das kann man nicht hoch genug veranschlagen. Auf diesen Schultern stehen alle anderen Pegidas.
    Mich hat das Vorgehen von Pegida nicht erst, aber besonders seit Anfang der Woche doch schwer erschüttert. Fehler auf Fehler, nachdem man bislang mit traumwandlerischer Sicherheit alle Klippen gemeistert hatte.
    Fehler 1: der Auftritt im Fernsehen. Warum das, nachdem Frau Oertel keine 10 Tage zuvor noch jedwede Äußerung zu den Medien als unnötig und nicht wünschenswert bezeichnet hatte? War nicht eisernes Schweigen gegen die Lügenmedien Waffe, Magie und Schutz der Pegida gewesen? Wenn man so eine Sache anfängt und merkt, wie sie sich entwickelt, kann man nicht auf halber Strecke stehenbleiben und sagen: jetzt reicht’s (mir), wir können ja nicht ewig weiterspazieren. Man hat doch auch eine Verantwortung für alle, die sich auf diesem Wege angeschlossen haben. Dann muß man Kompetenzen aus der Hand geben, sich im Team breiter aufstellen. Aber keinesfalls die wichtigsten Prinzipien preisgeben!
    Fehler 2: diese unsägliche Pressekonferenz. Sie hat nichts Neues gebracht, die zugelassenen Fragen über Pegida beantwortet die jeweils aktuelle die facebook-Seite ausreichend. (Dieser Kommentar zur PK trifft das Problem leider nur zu gut: https://www.youtube.com/watch?v=N296yh52Hj0
    Fehler 3: Bachmann raussetzen. Selbst wenn er es selbst gewollt hat – dieser Zeitpunkt ist ein fatales Signal an alle Gegner. Die registrieren nur: es klappt, die finale Keule zieht nach wie vor. Und ein Entschuldigungsschreiben auf der fb-Seite. Und eine Äußerung von Frau Oertel, also bei allen Verdiensten von Bachmann, sowas ginge einfach nicht. Seit wann setzen einem anderen die Maßstäbe?! Von der mangelnden Loyalität des Orgateams mal ganz zu schweigen. Wenn sie alle Mumm in den Knochen hätten, hätten sie Bachmann dazu verpflichtet, noch 2, 3 Spaziergänge durchzuhalten, die Vorwürfe mit einem „Ist passiert, war schon im September, wollen wir jetzt wieder zur Sache zurückkommen?“ abperlen lassen – weitermachen! Mit Bachmann! Was hätten die denn tun können, die Geiferer? Eine Stich-/Kugelschutzweste trägt Bachmann ja wohl schon einiger Zeit. Sie hätten toben und spucken können – sollen sie doch! Das hat er bisher auch ausgehalten. Und dann, in ruhigerem Fahrwasser, mit dem Hinweis auf die Notwendigkeit einer Auszeit in die 2. Reihe zurücktreten.
    Auch noch mies: die Androhung einer Klage gegen Legida. Ist Pegida eine geschützte Marke? Die anderen Pegidas Franchise-Unternehmen? Was soll das? Will man andere Veranstaltungen aus der „Dresdner Ecke“ heraus einschwören und kontrollieren? Ich kann keinerlei Sinn darin erblicken. Erst mal sind die jeweiligen Veranstalter eigenverantwortlich und dann sind die regionalen Unterschiede im wünschenswerten Vorgehen immens.
    Und daß ich es auch noch gleich sage: Was mit Melanie Dittmer gewesen ist, ist mir genau so wurscht wie das, was mit Bachmann war. Mir ist das Hier und Jetzt wichtig. Und diese beiden couragierten Menschen haben mehr Standfestigkeit bewiesen als die, die gegen sie geifern und auch sicher als ganz viele von uns hier.
    Lassen wir uns weiter auseinanderdividieren, sehe ich schwarz.
    Deshalb verweise ich nochmal auf die Rede von Götz Kubitschek von vorgestern:
    https://www.youtube.com/watch?v=v0z3ewvGasQ
    Wenn wir die Kurven nicht kriegen, weil wir unsere Kräfte mit Distanzieren, Verklagen, Erläutern und Erklären gegen außen verzetteln, fährt der Zug ohne uns ab.
    So, jetzt bin ich zuende. Aber das mußte mal raus.

  15. Es möchte halt niemand in der Öffentlichkeit als Nazi gebrandtmarkt werden. Da wird lieber gekuscht, die Kariere geht vor.

  16. Man sollte sich schon im Klaren drüber sein, dass das Unterste zu Oberst gewendet wird, wenn man missliebig ist. Nun hat man etwas gefunden, man hat ja lange genug gewühlt. Ich hoffe jedoch, dass es nicht das Ende von PEGIDA ist.Denn das wär´s jetzt auch noch. Bitte weitermachen, für uns alle.

  17. Ich schrieb es schon woanders 2x:

    Studio Friedman von gestern ist sehenswert, Pegida ist das Thema. Zu finden in der Mediathek von N24.
    Teilnehmer: Ulrike Trebesius/ AfD und MdEP
    Omid Nouripour/Grüne

    Trebesius braucht Nerven und die hatte sie auch.

  18. #8 James Cook (23. Jan 2015 16:01)

    In so einer Position muss man vieles sehr ernst nehmen.
    Dass sollte man auch mal als Mahnung ansehen, für die, welche jetzt nach vorne wollen.

    Stuerzenberger z.B.: agiert nie gegen Muslime als Menschen, das entspricht nicht seinem Selbstverständnis. Es geht immer nur gegen die Ideologie!
    ——————–
    Wer sich aufs Glatteis begibt, darf kein Esel sein. Stürzenberger macht es richtig:

    Der einzelne Moslem ist selber Opfer der eigenen Ideologie. Durch frühkindliche Gehirnwäsche ist er (beinahe unheilbar) davon infiziert und kann nicht aus seiner (ideologischen) Haut, die ihm wie ein Gefängnis ist.

    Die Islamkritik bekämpft das Gefängnis, nicht den Gefangenen!

    Der Versuch die Gefangenen zu befreien ist christliche Nächstenliebe – und nicht die klerikale Kumpanei mit den Gefängniswärtern!

  19. #15 le waldsterben (23. Jan 2015 16:17)

    Hab’s so ähnlich schon im Nachbar-Thread geschrieben:

    der Rücktritt Bachmanns war m. E. ein Fehler, denn er bedeutet nichts anderes, als das wir plötzlich nach der Pfeife der Lügenmedien tanzen.
    Das dämliche Fressenbuch-Foto braucht man ja nicht toll zu finden, aber dazu hat ohnehin Broder schon alles Notwendige gesagt:

    http://www.welt.de/kultur/article136623318/Lasst-uns-oefter-mal-ein-Hitlerbaertchen-tragen.html

    Der Rest ist Kuschen vor Spiegel, Süddeutsche + Co.

    Riesenfehler!

    Hinzu kommt noch:
    was für ein Schlag Mensch muss das sein, der sich so etwas antut? Verantwortung für eine große Sache zu übernehmen, unentgeltlich, als “Zugabe” noch im Fokus irrer Terroristen das eigene Leben riskieren …

    Das so jemand, der hier dem Land eine größeren Dienst erweist als JEDER unserer regierungsverantwortlichen Abziehbild-Politiker, auch Stellen hat, mit denen man sich nicht anfreunden mag, scheint mir sowas von logisch…

    In jedem Fall spreche ich der kompletten Lügenpresse und der kompletten Politärschen-Verräterriege, insbesondere auch den Lohnhuren der GEZ-Erpresser das Recht ab, mir/uns vorzuschreiben, wer uns organisieren darf.

    Ich fordere: Bachmann zurück an die Pegida-Spitze!

    Und nein, persönlich ist er mir noch nicht mal sympathisch. Aber genau das ist der Punkt: dass das nicht der Punkt ist!!!

    Das seh ich ganz genauso! Wir brauchen Männer wie Lutz Bachmann und Männer wie Lutz Bachmann müssen sich keiner Rücktrittsforderung oder -erwartung des linken Süffs beugen. Lächerlich!

  20. Pegida ist zu sehr unter den Einfluss der AFD geraten. Was sollen die Ausflüge in die Außenpolitik. Pegida soll sich auf die Islamisierung konzentrieren und die verfehlte Asylpolitik. Von jedem lässt sich etwas Unangenehmes ausgraben. Die Medien dürfen nicht beachtet werden. Das sind doch alles Lappalien. Man lese in Facebook, was junge Türken über Deutsche schreiben! Lutz Bachmann sollte unbedingt weitermachen, was die Medien schreiben, ist nicht entscheidend. Der Rücktritt war ganz falsch. Das Orgateam sollte das zurücknehmen. Pegida wird weiter verhetzt und kann auch das über Lutz Bachmann verkraften.

  21. So Leute, nun ist es soweit, was viele PIler schon letztes Jahr vorhergesagt haben tritt in die heiße Verwirklichungsphase:

    Berlin:

    Wohnungen für Flüchtlinge beschlagnahmen.

    Da geeignete Gebäude fehlen, werden derzeit immer wieder Flüchtlinge in Turnhallen untergebracht. Die Bürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, Monika Herrmann (Grüne), hat nun einen neuen Vorschlag in die Diskussion eingebracht.

    Angesichts der Schwierigkeiten, Flüchtlinge in Berlin angemessen unterzubringen, hat die Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, Monika Herrmann (Grüne), vorgeschlagen, Ferienwohnungen zu beschlagnahmen. Diese könne man dann für eine kurzfristige Unterbringung von Asylbewerbern nutzen.

    „kurzfristige Unterbringung“, wer das noch glaubt ist ein rotgrüner Idiot, oder ein naiver Immoinvestor. Das wird eine Dauermaßnahme! Die Wohnungen werden jahrelang beschlagnahmt, 50% Wertverlust inbegriffen.
    Schön doof wer im hippen Berlin investiert hat. 😀

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/kreuzberg-blog/in-berlin-friedrichshain-kreuzberg-monika-herrmann-wohnungen-fuer-fluechtlinge-statt-fuer-touristen/11268746.html

  22. @#19 Freya- (23. Jan 2015 16:21)

    Özdemir müsste zurücktreten weil er uns Mischpoke usw. nannte.

    …………………………………………
    Genau das ging mir auch durch den Kopf.
    Dieser Türke darf Deutsche in staatlichen Fernsehsendungen beschimpfen und das ist wohl scheinbar in Ordnung.
    Zumal gerade dieser Özdemir ja lange Jahre im „Euopaparlament“ abgeschoben war, weil dieser Türke selbst so einige Probleme mit den deutschen Gesetzen hatte.
    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/cem-oezdemir-im-interview-ich-war-einfach-zu-naiv-a-206212.html
    Nun ist der Türke wieder zurück in der deutschen „Politik“ und spricht von „Wir“ und meint damit die Deutschen.
    Es ist zum ko….

  23. Wenn man es wagt, Hitler zu verarschen, versteht die Bourgeoisie nunmal keinen Spass.

    Danke für alles, Herr Bachmann.

  24. #12 Deutsche Wertarbeit (23. Jan 2015 16:07)

    #7 Marie-Belen (23. Jan 2015 15:57)

    Dagegen sind die oftmals zufälligen Gespräche mit Passanten oder Bekannten aus der sogenannten “einfacheren” Bevölkerung offen und bieten in ihrer Direktheit eine genaue Analyse der Realität, wobei diejenigen sich auch nicht scheuen, dies auszusprechen.

    Diese Erfahrung habe ich auch schon häufig machen können. Die “Bürgerlichen” reden stets hinter vorgehaltener Hand und man wählt auch stets “das Richtige”. Mich stößt so eine Haltung ab. Wenn ich dann deutliche Worte finde, spüre ich eine von Betroffenheit geschwängerte Atmosphäre.
    – – –
    Genau.
    Drum nochmal der einschlägige Link:
    https://www.youtube.com/watch?v=-aLl3NYguyQ

  25. Es gibt keinen „bürgerlichen Anstand“ – was sollte das auch sein? Es gibt nur einen Anstand an sich, der jedoch durch die Unanständigen aus dem Dunstkreis der L Ü G E N P R E S S E , der Staatsmedien und den Vertretern einer durch und durch verkommenen Parteiendiktatur täglich bis zur Erschöpfung mit Füßen getreten wird!

  26. Opfer dieses Anstandskults? Falsch! Er ist Opfer seiner eigenen Dummheit geworden!!!

    Und wer nicht kapiert, daß man sich in D nicht als Adolf verkleidet, hat so wenig kapiert, daß er sicher wenig später an etwas anderem gescheitert wäre…

  27. Dazu empfehle ich das Buch „Die Nachhaltigen“

    Darin geht es um einen Theaterstückproduzenten, der ein Stück über Hitler aufführen will.
    Uim Casting kommt auch ein Schwarzer, der sich für die Rolle als Hitler bewirbt.
    Natürlich bekommt der Schwarze die Rolle nicht, weil Hitler nun mal nur weiß war.

    Ein großer Fehler des Theaterstückproduzenten.
    Eine riesige Protestwelle, Fernsehen, Zeitungen usw. schlagen mit der Rassismuskeule um sich.
    Der Theaterstückproduzent wird gesellschaftlich, politisch und finanziell ruiniert.

  28. #20 rasmus (23. Jan 2015 16:25)

    Teilnehmer: Ulrike Trebesius/ AfD und MdEP
    Omid Nouripour/Grüne…
    Trebesius braucht Nerven und die hatte sie auch.

    —————
    Trebesius habe ich beim Wahlkampf gehört und gesehen, sie kommt wohl aus dem Norden, wie ich. Haben zusammen mit anderen Frauen mit ihr ein Bild gemacht, damals, als es hieß AfD=“Altherrenpartei“. Und unter diesem Namen haben wir da ein tolles Weibchenbild irgendwo auf facebook.

    ————————————-

    Ja, ist echt überlegenster: Aufdecken der geschmacklosen Ausrutscher der Politiker und anderer öffentlicher Personen. Und dann Lutz Bachmann zurück holen. Nach dem Motto: „Taten gelten mehr als Worte und Bildchen“

  29. Der Artikel trifft (leider) den Nagel auf den Kopf. In dem lesenswerten Buch „Die Löwen kommen“ beschreibt Vladimir Palko minutiös das Versagen der bürgerlichen Parteien mit ihren christlichen Vorsitzenden seit den Sechzigern. Immer wieder wurde vor linksideologischen Forderungen eingeknickt, unter dem Motto „Ich für mich sehe das anders, aber ich kann anderen Menschen nicht meine christlichen/bürgerlichen Werte aufdrücken.

    Alle konservativen Positionen wurden nach und nach verraten, denn die Linken geben sich nicht mit dem kleinen Finger zufrieden, wenn sie peu à peu die ganze Hand packen können.

    Und die Wähler schlichen ihren verräterischen Parteien treudoof hinterher. Noch heute gibt es Menschen, die glauben tatsächlich, die CDU sei eine konservativ-bürgerliche Partei.

    Ich komme aus diesem Lager, habe immer wieder ein nebulöses „Unbehagen an der Kultur“ verspürt, konnte es aber nie einordnen, bis ich mich durch ein zufällig wirkendes Ereignis plötzlich mit der Wirklichkeit konfrontiert sah. Ich glaube, ich hab das schon mal geschrieben, aber es war so eindrücklich. Es waren wohl die schlimmsten Tage meine Lebens.

    Und seitdem immer wieder Hoffnungsschimmer: die Freiheit, die AfD, Pegida. Und immer die bittere Enttäuschung. Vielen Vorkommentatoren muss ich mich anschließen: Frau Oertel macht jetzt alles falsch, was sie nur falsch machen kann und Lutz Bachmann hätte nicht zurücktreten dürfen.

    Alle Politiker, die Pegidademonstranten öffentlich beschimpft haben (pauschalierend), haben Volksverhetzung betrieben; trotzdem werden sie nicht belangt. Aber was ein kleiner Irgendwer (Lutz Bachmann bis vor kurzem) privat auf seiner Facebookseite (Stasiakte zum Selberschreiben) schreibt, das soll Volksverhetzung sein?

    Haben wir nicht mehr das Recht unserer Wut und Trauer über das, was eine machtgeile Nomenklatura mit uns und unserem Land treibt, drastischen Ausdruck zu verleihen? Wie Mohammedaner über uns auf Facebook & Co. zum Teil herziehen ist noch keinem Politiker übel aufgestoßen. Da sind Posts bei, gegen die sind die Ausdrücke von Lutz Bachmann Kinderkram.

    Ich hoffe, dass immer mehr Menschen aufwachen und dass der Riss, der jetzt durch die Gesellschaft geht, die Wahrheit immer mehr ans Licht bringt. Trotzdem wird die Sache ein Ende mit Schrecken für alle nehmen. Und unsere Politiker werden die Verantwortung für Massen von Toten mit in ihr Grab nehmen.

    Wenn ich nicht an die Möglichkeit einer jenseitigen Gerechtigkeit glauben könnte, wäre ich jetzt wirklich verzweifelt.

  30. #13 Cendrillon (23. Jan 2015 16:11)

    Und immer schön brav die Rundfunkgebühr…

    Nö, noch nie.

  31. Stichwort „bürgerlicher Anstand“: Man kann das ja wunderbar bei den Politikern sehen. Der einzige zurückgetretene SPD-Mann, der mir spontan einfällt ist Willi Brand. Der war aber auch gleichzeitig der letzte Politiker aus dieser Partei, der noch Charisma und Rückgrad hatte. Dagegen fallen mir unzählige CDU-Politiker ein, die das Handtuch geworfen haben. Zuletzt Innenminister Hans-Peter Friedrich. Und das sogar ohne eigenes Verschulden, nur um SPD-Leute zu schützen und die Groko zu retten. Das hat Merkel genial und skrupellos gemacht: Den letzten Konservativen im Kabinett abgeschossen und einen ihrer Speichellecker auf den Posten gehievt!

  32. #7 Marie-Belen (23. Jan 2015 15:57)
    Dagegen sind die oftmals zufälligen Gespräche mit Passanten oder Bekannten aus der sogenannten “einfacheren” Bevölkerung offen und bieten in ihrer Direktheit eine genaue Analyse der Realität, wobei diejenigen sich auch nicht scheuen, dies auszusprechen.

    Stimmt! Das sind die, die nichts zu verlieren haben und teilweise „direkt an der Front“ leben müssen (wg. dem da noch bezahlbaren Wohnraum). Aber die hört man nicht, weil die nur ihre eigene Stimme haben. Vom Bürgertum hörte man bisher wenig wegen der zu erwartenden Sanktionen bei abweichenden Meinungen im Bereich dieser unsäglichen Tabuthemen in Deutschland (Also „Meinungsfreiheit“ gab’s hier seit dem letzten Weltkrieg eigentlich noch nie).
    Erst nachdem der Karren völlig im Dreck steckte, wagten sich in letzter Zeit auch aus dem Bürgertum einige wenige Mutige, die selbst wahrgenommen Fehlentwicklungen im Bereich dieser Tabuthemen in Worte zu fassen (Sarrazin etc.). Aber auch die wagten sich meistens erst dann an die Öffentlichkeit, wenn sie in Richtung Pension/Rente gingen und zumindest materiell nicht mehr erpressbar waren (aber natürlich noch ihren „Guten Ruf“ riskierten und sich als Nazi, Ausländerfeinde etc. beschimpfen lassen mussten: Deshalb haben sie auch trotzdem und in jedem Fall alle Hochachtung verdient).

    P.S. und OT: Noch so ein Beispiel was hier im Lande inzwischen los ist: Neulich musste ich ausnahmsweise zum ALDI in dem Viertel der Mannheimer Innenstadt, der inzwischen fast völlig von Moslems (hauptsächlich Türken) dominiert wird. Als ich mit meinem Einkaufswagen aus dem Aldi herausfahren wollte (zum Bepacken meines Wagens) ging das nicht. Der Einkaufswagen ließ sich nicht mehr bewegen, er war an den Rädern automatisch blockiert!!! So etwas habe ich bisher sonst noch bei keinem anderen Aldi und auch bei keinem anderen Supermarkt erlebt. Nun ratet mal, warum das im Türkenviertel der Mannheimer Innenstadt so ist: Bestimmt weil da besonders gesittet und Deutschland bereichernde Menschen verkehren, stimmt’s?

  33. „Ich bitte also nachdrücklich darum, im Kommentarbereich eindeutige Beispiele für erfolgreiches bürgerliches politisches Handeln in der letzten Zeit beizubringen.“

    IHR Beitrag ist doch zumindest schon mal ein Anfang. Schon der zweite übrigens, der mir ausgesprochen positiv auffällt. Also, was machen Sie noch in diesem begrenzten Umfeld? Anscheinend haben Sie das Zeug für Größeres!

  34. Ach, die „Bürgerlichen“ …

    „Der Bürgerliche übergibt die Macht, um das Geld zu retten; danach übergibt er das Geld, um seine Haut zu retten; schließlich hängen sie ihn.“
    Nicolás Gómez Dávila (1913 – 1994), kolumbianischer Philosoph

  35. Richtig, es ist der bürgerliche Anstand. Linke haben sowas nicht, die treten nur zurück, wenn die Staatsanwaltschaft schon den PC beschlagnahmt hat. Meines Erachtens sind die Bürgerlichen oft viel ZU anständig und werden deshalb untergebuttert.

    Wegen mir hätte Bachmann nicht zurücktreten müssen. Ich finde, das ist ein guter Typ, einer mit Ecken und Kanten und wahrscheinlich ein Pfundskerl, eine ganz andere charakterliche Kategorie als die linksgestrickten Mainstream-Schleimer, die einem an jeder Ecke begegnen. Dass er auch Empathie besitzt, zeigt sein Wirken bei der Flutkatastrophe.

    Bachmann genießt auf jeden Fall meinen allergrößten Respekt.

  36. Ich habe selten einem Artikel so vehement widersprechen müssen.

    Es ist wiederholt gesagt worden, dass Pegida unbedingt „bürgerlich“ sein müsse und die Personen, die der Bewegung vorstehen, müssten in jeder Hinsicht seriös, unangreifbar und untadelig sein. So etwas hört man seit 30 Jahren immer, wenn deutsche Konservative sich einen Aufbruch unter einer charismatischen Führungspersönlichkeit wünschen. Die Gegenseite ist da weniger anspruchsvoll und wohl auch deshalb erfolgreicher.

    Was schwebt dem Autor vor? Etwa, die „Taktiken“ der Gegenseite einfach nur zu übernehmen, weil die (laut O-Ton) damit „erfolgreicher“ sei?
    Was steht dem entgegen, daß eine Bewegung, die doch genau die Zustände, die wir heute haben, nicht mehr haben will, schon von ihrer Führung her sich um solche Dinge wie Anstand, Integrität, Wahrheitsliebe etc. pp. bemühen muß?

    Der bürgerliche Glaube an die Überlegenheit pragmatischen statt ideologischen Handelns ist politisch komplett gescheitert. Ob Multikulti, Genderismus, Europäismus oder Globalismus: die Politik wird von ideologischen Positionen mit klaren Feindbildern bestimmt. Der bürgerliche Pragmatismus hat sich als wurzellose Nachgiebigkeit erwiesen, die immer verliert, und zwar erfahrungsgemäß.

    Im Grunde führt das Gesagte genau zu derselben Wurzellosigkeit, die es beklagen möchte. Aus meiner Sicht führt kein Weg daran vorbei, genau die oben beschriebenen ideologischen Positionen einzeln, sachlich und logisch zwingend zu entkräften. Diese Arbeit muß immer wieder – eben ständig – getan werden; daran führt kein Weg vorbei. Inwiefern dies etwas mit „Nachgiebigkeit“ zu tun haben soll, vermag sich mir nicht zu erschließen. Was soll das werden? Ein so genannter Extrem-Liberalismus im Sinne von Werterelativierung oder gar Wertelosigkeit als Ausweg? (Nachgemachter „linker“) Pragmatismus ersetzt Anstand? Das Ziel rechtfertigt die Mittel? Mit Lug und Trug einen „Sieg“ erringen, weil die andern ja auch lügen und betrügen? Ich hoffe sehr, ich habe das nur falsch verstanden. Wenn nicht: Vergessen Sie’s – aber ganz schnell.

    Lutz Bachmann ist jetzt jedenfalls Opfer dieses Anstandskults geworden, nachdem er sich über Ausländer in einer Weise geäußert hat, in der man nur über Deutsche reden darf, und sich über den – nach Auffassung des Mainstreams – eigentlichen Kern der Identität jedes Deutschen beim Rasieren in ungebührlicher Weise lustig gemacht hat.

    Die Hitler-Parodie ist geschenkt, eine sich darauf zu berufende Presse albern, fast kindisch zu nennen. Nichtsdestotrotz muß man sich an so exponierter Stelle schon überlegen, was man tut, weil das eben sehr schnell auch zu Leuten dringt, die an solchen Dingen „höchst interessiert“ sind. Zudem wird eine Redeform, die im Kern menschenverachtend genannt werden muß, nicht darum besser, wenn andere aus linken Parallelwelten mit denselben Stereotypen Deutsche bedenken. Es muß doch klar sein, daß Menschen nicht als „Gelumpe, Viehzeug“ und dergleichen zu bezeichnen sind. In dem Sinne ist Lutz Bachmann Opfer nur insofern, als er diese Steilvorlage selbst geschaffen hat; zudem ist durchaus Zeit vorhanden gewesen, diese Dinge zu bereinigen und diverse digitale Hinterlassenschaften entsprechend zu entfernen. Wer eine solche Sach initiiert, der hat verdammt noch mal auch eine Verantwortung den Menschen, Demonstranten, Sympathisanten, Mitkämpfern im Land gegenüber!

    Mit anderen Worten: Ich kann nicht dieselben „Leichen“ bei anderen monieren, die auch in meinem „Keller“ liegen. Lutz Bachmann hat das begriffen – leider zu spät. Das ist gerade angesichts seiner Verdienste um die Sache eine große Tragödie. Nicht nur für ihn selbst, sondern – vor allem – auch für viele, denen das Ganze am Herzen liegt. Lutz Bachmann ist eben kein Opfer eines Anstandskultes, sondern er ist in erster Linie Opfer seiner selbst geworden.

    Das sage ich mit Trauer. Nichtsdestotrotz hat der Mann meinen allergrößten Respekt. Wir alle machen Fehler; nur wirken sich Fehler durchaus unterschiedlich aus.

    Ich bitte also nachdrücklich darum, im Kommentarbereich eindeutige Beispiele für erfolgreiches bürgerliches politisches Handeln in der letzten Zeit beizubringen. Wohlgemerkt: eindeutige Beispiele aus der Politik…

    Daraus schließen zu wollen, daß bürgerlicher Anstand und Handeln nicht vorhanden sei, weil eine „auf links gleichgeschaltete“ Politik eines faktischen Blockparteiensystems mit ebenso linker Pseudo-Opposition in den letzten Jahrzehnten dieses Land kontinuierlich und wohl auch vorsätzlich wissend immer wieder gegen die Wand fährt, ist geradezu absurd.

    Im Übrigen sind „bürgerliche Werte und Handeln“ und „wirtschaftlicher Erfolg“ durchaus Dinge, die zwar miteinander zu tun haben können, jedoch als solche nicht zwingend miteinander gleichzusetzen sind.

  37. Die frohe Botschaft I

    Vielleicht sollten wir den bürgerlichen Anstand auf
    geben und dies befolgen:
    1. Hole dir von den Salafisten einen kostenlosen
    Koran und lies. Eigne dir die Grundzüge an, so daß
    du jederzeit die eine oder andere Sure herunter beten kannst.
    2. Trete zum Islam über.
    3. Lerne ein wenig die Sprache eines islamischen Landes und heirate eine Mohammedanerin. Sollte sich
    keine Liebe einstellen, so ist das kein Problem. Die Frau wird dir gerne in ein reiches Deutschland folgen.
    4. Zeuge Kinder! Kleide und benimm dich, wie es ei-nem Muslim geziemt. Du wirst sehen: Selbst die Bettlermafia, die dich früher von deinem Schlaf-platz in der Fußgängerzone vertrieben hatte, wird respektvoll ausweichen, wenn du stolz mit der Fami-lie in wehenden Gewändern durch die Fußgängerzone schreitetst.

    (Fortsetzung in 3 Minuten)

  38. Das „bürgerliche Deutschland“ hat Deutschland doch verraten und an die Linken verkauft!

    Das Bürgertum ist feige und hat sich an den linken Mainstream angehängt.
    Das Bürgertum wählt rot-grün.

    In den „Gegendemos“ stehen die verzogenen Gören des Bürgertums, nicht die Arbeiterkinder, die laufen bei Pegida.

  39. Die Frohe Botschaft II

    5. Du hast nun eine Wohnung, eine Familie und keine Arbeit. Zeit für den nächsten Schritt. Heirate nach
    muslimischen Brauch eine zweite Frau und hole sie
    nach Deutschland. Hier darf sie nach geltendem Recht zwar nicht deine Ehefrau sein, aber warum sollte dich das stören? Das Sozialamt wird für sie als allein stehende Mutter sorgen und für die von dir gezeugten Kinder auch, da ja von dir offiziell nichts zu holen ist. Allerdings gibt es vom deutschen Rechtsstaat noch ein Sahnehäubchen oben
    drauf für dich und deine zweite Frau.
    Der „Wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages“ schreibt dazu Folgendes:
    „Nach der Scharia ist die Mehrehe mit bis zu vier
    Frauen erlaubt. In Deutschland ist es verboten, eine Mehrehe zu schließen. Im Sozialrecht ist sie
    insofern anerkannt, als eine im Ausland wirksam ge-schlossene Mehrehe Ansprüche mehrerer Ehegatten auf Witwenrente oder Witwerrente nach dem Sozialgesetz-buch begründet.“
    Was hier so verschwurbelt formuliert ist, sodass du
    es wohl nicht verstehst, ist für dich wie ein
    Lottogewinn. Ich erklär es dir (in drei Minuten
    gehts weiter).

  40. Die Frohe Botschaft III

    Welch eine Freude für dich und deine Frauen. Für deren Lebensabend sorgt der deutsche Steuerzahler
    auch noch nach deinem Ableben. Schon allein dafür
    werden dich deine Frauen verehren und dir Wohltaten
    schenken. Obwohl du ja gar nichts getan hast. Und
    da du junge Frauen hast, werden sich dich viele Jahre überleben und jedes Jahr in Dankbarkeit ihren längst verflossenen Rentenbeschaffer ehren.

    6. Wiederhole diese Schritte, bis du vier Frauen nach islamischem Recht dein Eigen nennen kannst.
    Das ist erlaubt und erwünscht. Es liegt nun an der
    Kraft deiner Lenden, wie viele weitere Kinder du
    diesem Land bescheren wirst. Aufzucht und Versorgung müssen dich nicht kümmern, dafür gibt es
    ein Heer von steuerfinanzierten Helfern. Aber in
    jedem Fall wird es dich bereichern. Denn Herr über
    all die Sozialleistungen für Kinder und vier Frauen
    bist nach islamischem Recht natürlich nur Du.

    (Fortsetzung weiter unten)

  41. Es war von Anfang an zum Scheitern verurteilt, gegen den Euro in Karlsruhe zu klagen und den Parteien, die ihn trugen, treu zu bleiben …

    Ja! Großartig gesehen! Es gibt diese Erkenntnisse, die muß erst jemand formulieren, damit man selbst drauf kommt (obwohl man selbst drauf hätte kommen können oder müssen). Das ist so eine.
    Also: Schäffler und Gauweiler, was wollt ihr noch in euren Parteien?

    II
    Ein wenig beachteter Aspekt der größeren Stärke von AfD und Pegida in den neuen Ländern ist, dass Bürgerlichkeit als Lebensform über 40 Jahre DDR abgeschliffen worden ist.

    Noch mal: Ja! Wobei das Erhellende – natürlich! – ist, daß hier die positive Seite dieses Abschleifens gesehen wird, während man sonst ja immer nur die Nase darüber rümpfte (mich eingeschlossen).

    III
    Am Rande: „wurzellose Nachgiebigkeit“ ist schön gesagt.

    Insgesamt ein fabelhafter Essay, „Messer“-scharf und sehr erhellend! Danke!

  42. #41 getupstandup

    Hamburg-Harvestehude

    Anwohner in Nobelviertel stoppen „Flüchtling“sheim

    http://www.welt.de/regionales/hamburg/article136695725/Anwohner-in-Nobelviertel-stoppen-Fluechtlingheim.html

    Eine Anmerkung dazu:

    Bürgerschaftswahl 2011

    Ergebnis Harvesterhude:

    SPD – 43%

    Grüne – 18,5%

    Linkspartei – 7,5%

    Piraten – 2,9%

    Dann noch 17,8 für die sozialdemokratisierte CDU. Wer so wählt, muss sich nicht darüber wundern dass ihm extrem linke Politik um die Ohren gehauen wird.

    http://www.statistik-nord.de/fileadmin/Dokumente/Wahlen/Hamburg/B%C3%BCrgerschaftswahlen/2011/vorl%C3%A4ufig/Landesliste/INTBUE05.pdf

  43. Nicht nur die Politik und die Medien fordern eine „gecleante“ Pegida- Bewegung, nein, auch innerhalb ist das Spektrum so groß, dass mancher sich von dieser oder jener Problematik zu distanzieren versucht, was letztendlich bedeuten würde, dass es unendliche viele kleine Grüppchen wären anstatt eine große Bewegung. Das ist das Ende einer Protestbewegung. Die Linken sind, wie im Artikel gezeigt, nicht so wählerisch und zimperlich. Ihnen ist alles recht, was gegen „Rechts“ kämpft, Gewalt inbegriffen. Bei uns muß es nicht gleich Gewalt sein, aber eine geschlossenen und stoßkräftige Formation, nur so und nicht anders kann etwas bewegt werden. Ob einem die oder jene Parteizugehörigkeit stört oder abgegrenzt gehört, das ist kontraproduktiv und Gutmenschengedünkel. Ein NPD-Mitglied z.B. hat unter Umständen mehr Rückgrat und politische Erfahrung als so mancher Gutstuben-Demonstrant, dem nur seine kleine „Rebellion“ wichtig erscheint. Nochmal: wenn wir Erfolg haben wollen (sonst können wir gleich zuhause bleiben!), müssen alle rechtsgerichteten, d.h. auch solche, die mit diesem Begriff ihre Schwierigkeiten haben, Menschen eine Einheit bilden, ein Ziel: dem linken Gesinnungsterror zu brechen und wieder den Politbetrieb vom Kopf auf die Beine zu stellen verhelfen!!

  44. Übrigens ist der lange kursive Absatz am Schluß noch mal eine Klasse für sich.

    Die heutige kulturell dominante Linke hat aber von ihrer sozialen Herkunft her kaum etwas mit der klassischen Arbeiterlinken zu tun. 1968 war eine Revolte von Bürgerkindern und ist es seither geblieben.

    Was heißt „kaum“? Gar nichts!

    Es war ja das Irre an der DDR, daß auch dort die Herrschenden mit dem vielbeschworenen „Proletariat“ nichts am Hut hatten, wie sich spätestens am 17. Juni 1953 zeigte. Dazu ein schönes Zitat aus Heiner Müllers „Krieg ohne Schlacht – Leben in zwei Diktaturen“, KiWi-TB 335 (2003), S. 88 f.; es geht um die alte DDR:

    Kneipe ist das Gegenteil von Tourismus. Jedenfalls die Kneipen im Prenzlauer Berg, im Friedrichshain und in Lichtenberg.

    Es gehörte auch zur Politik in der DDR, diese Milieus auszurotten. Die Kneipen sind nach und nach planiert und zu Cafes gemacht worden, kontrollierbar, nicht mehr proletarisch. Das proletarische Berlin ist durch die großen Baumaßnahmen der SED beseitigt worden. Es war der Versuch, das wilhelminische Berlin wiederherzustellen, aber in Plastik. …

    Das Proletariat und die Jugend waren die Hauptfeinde.

    http://www.kiwi-verlag.de/buch/krieg-ohne-schlacht/978-3-462-04100-2/

  45. Die wirklich großen Denker und Durchblicker hatten allesamt mit dem Bürgertum wenig oder gar nichts am Hut. Nietzsche sowieso, Dávila gehörte dem (Groß-) Bürgertum zwar an, sah es aber auch sehr kritisch
    (# 44!) – und auch E. M. Cioran verspottet hier die (bürgerlichen) „Feinsinnigen“:

    „Es ist Kennzeichen eines reichen Geistes, daß er nicht vor dem Niederen und Trivialen zurückschreckt, jenem Schreckgespenst der `Feinsinnigen`- daher deren Sterilität.“

    Und überhaupt, diese ganze “Wohlanständigkeit”:

    „Die feinen Leute sind im Sprachlichen nie schöpferisch. Hingegen bringen es jene fertig, die aus Prahlerei erfinden oder sich in eine emotionsgeladene Flegelei gehen lassen. Das sind elementare Naturen, sie leben auf der Ebene der Wörter. Sollte Sprachgenie etwa ein Privileg verrufener Orte sein? Jedenfalls bedarf es eines Mindestmaßes an Widerlichkeit.“

    „Widerlichkeit“ ist wohl eine etwas unglückliche Übersetzung (aus dem Französischen).
    Unwillkürlich fiel mir übrigens bei diesem Zitat Akif Pirincci ein. 😉

  46. # 35 Miss

    Ja, sie ist hier in S-H Sprecherin der AfD.

    Hätte nicht gedacht, dass sie aus dieser Schlangengrube „Friedman“ so hocherhobenen Hauptes herausgehen würde.

    Ich hätte die Sendung nie gesehen, wenn sie nicht vom Landesvorstand bekanntgemacht worden wäre und bedanke mich hier bei Jürgen Joost, vielleicht liest er ja hin und wieder PI ….

  47. Gerade in DDR2: Dresden 45, ein nichtdeutscher Künstler (türkischer Name?) zeigt ab morgen eine Panoramavision der 2 Bombennächte und deren Folgen.
    Es wurden NICHT Femen eingeblendet mit der Aufschrift: do it again, bomber Harris.

    Je stärker Pegida wurde, um so mehr wird im Zwangsfernsehen eingedroschen auf die Bewegung.

    Und auf uns alle: keine (auch) Regionalsendung mehr ohne wenigstens neue Stolpersteine, Holocaust überlebende Kinder und Zigeuner – man stöbert sie auf, ob sie wollen oder nicht.

    In TV-Serien mutieren Türken durch die Bank vom Hauptverdächtigen zum Opfer eines Deutschen.

    Was geht hier ab im Staats-TV ? Verzweifeltes Finale oder beginn einer machtvollen Offensive?

    Lutz Bachmann muss zurück und sich einen feuchten Kehrricht kümmern um Sachen von gestern.

    Was „interessiert ihn heute sein Geschwätz von gestern“. Damit stünde er doch mit Adenauer und Strauß und Merkel in einer ordentlichen Reihe.

    Kein Grund, zurückzutreten.

    Bachmann muss weitermachen!

  48. wie selten dämlich muß man sein, mit einer solchen Biographie wie Bachmann, sich in einer solch albernen Pose angreifbar zu machen. Das war ein Bärendienst für Pegida! Stürzenberger käme solch ein Unfug nicht in den Sinn!

  49. Klaus Kinski war hochintelligent und hat Verlogenheiten seines Gegenüber und von Systemen immer sofort durchschaut, eine Intelligenz also, die eines Staates größter Feind ist, auch wenn er sich demokratisch schimpft. Er merkte sofort, wenn Medien hinterhältig versuchten, ihn zur Propaganda-Ware als Endprodukt zumachen. Und das ist es, was ich so sehr an ihnen hasse. Nach vielen Wochen Pegida legen sie der Öffentlichkeit in Diskussionssendungen, Interviews, politisch korrekt aufbereitete „Experten“-Gutachten usw., ihre Blödfragen immer noch in den Mund: „Was wollen die eigentlich!!?“, und Jauch, Illner, Frank Plasberg, ja dieses verlogene pseudolinke Konglomerat, sieht in den berechtigten Anliegen der Bürger nur so etwas wie einen Fremdkörper, den es zur Ware ausschlachtet und dem Publikum zum Fraß vorwirft. Dann gibt es da diese bezahlten „Spezialisten“, die, wie diese Woche in dem linksversifften Radiosender „Kulturradio-Europa“, im Interview dem „blöden“ Volk erklären wollen, was sie denn da für einen „Fremdkörper“ vor sich haben. Authentische Angstreflexe gegenüber dem Unbekannten, wie sie nun mal bei den „wilden“ Urvölkern vorhanden waren und es solche immer noch gibt, werden von den Schergen aus Politik und Medien inszenierend aufgenommen und nachgeäfft – leider nur auf verbaler Ebene, sonst hätte man ja wenigstens noch was zu lachen–, um die attestierte „Blödheit“ der GEZ-Infantilisierten Glotzenseher zynisch abzubilden, ohne, dass sie es auch noch merken, je nach Fortschritt der medial induzierten Hirnerodierung. Da meinte also tatsächlich ein bestellter „Experte“ im Radio diese Woche, die Pegida-Bewegungen seien nur Projektion; ahaaa, muss hier die so verschrieene und gehasste aber authentische Psychoanalyse Sigmund Freuds plötzlich für die Interessen der Politik herhalten? Innere „persönliche Konflikte“, „innere Unzufriedenheit“ werden auf einem äußeren Objekt projiziert: Pegidaindividuen?Islam? Der Mensch braucht ein äußeres Feindbild. Dass die Psyche des Menschen so funktioniert, will ich ja nicht bestreiten. Dies ist aber keine notwendige Bedingung, um sich den 20000 Demonstranten in Dresden anzuschließen, reine Pauschalierung also und keiner von denen hatte vorher auf der Couch gesessen. Das ist ja eine brisante Fernanalyse, in drei Sätzen ins Mikro gesabbert. Denn dann wären alle Demos das Ergebnis von Projektion und der Fall der Mauer wäre genauso der Projektion zu verdanken, wie der berechtigte Vorwurf mit Lügenpresse. Sind Streiks dann auch Projektion des Individuums? Können sich individuelle, verschiedenartig gelagerte Konflikte – dieser Vereinzelungsrhetorik bedienen sich Medien nurallzu gern – zu so einer Massendemonstration verdichten? Wie müsste man das mit Bezug auf die französische Revolution hin beurteilen? Auch nur Projektion? Projizieren nicht auch Politiker und Presse? Denn deren äußerer (!) Feind ist ja offensichtlich die Pegida. Da können wir gerne noch beim Thema Sigmund Freud und seinen Schülern (Wilhelm Reich z. B.) bleiben und hier eine psychoanalytische Autopsie vornehmen. Was für eine Vergewaltigung des Hypothesenminimalismus, den eine echte Wissenschaft fordert und darin bestände, zu untersuchen, ob alle Pegida-Mitstreiter projizieren oder nur ein Teil davon und wenn ja, wie viele (!). Demonstrationen sind grundsätzlich immer political incorrect, weil sie Missstände im gegenwärtigen System aufzeigen. Da aber unsere Politiker Demonstrationen lediglich duldennur seine Duldung ist ja verfassungsmäßig zugesichert – nie jedoch selber diese einfordern, schon gar nicht gutheißen, da sie der Staats-“Räson“ grundsätzlich Widersprechen, ist hier eine Deduktion von Massenerscheinungen auf die lediglich psychische Disposition des Individuums schnell vorgenommen, um derartige Bewegungen das Prädikat „irrational“ anzuheften. Diese Menschen werden infantilisiert; man müsse sie bei ihren Ängsten abholen – schon hier beginnt der Täuschungsversuch!: „abholen“ (!!) = diese denen ausreden = da „irrational“ –, ferner, sie seien verwirrt! Oh nein, das Gegenteil ist der Fall: Sie gehen auf die Strasse, weil sie genau wissen, was dort bei den Eliten abgeht, weil sie deren hinterhältiges Wirken durchschaut haben, nicht, weil sie angeblich verwirrt sind.

    Mit dieser Propagandamethode versucht die Politik mit Hilfe der sie verpflichteten Medien (Staatsfunk!), der Massenbewegung ihre Energie zu entziehen, um Kriegsmüdigkeit zu induzieren. DAS ist die Funktion der Medien, eine politisch gegängelte Meinungsindustrie um, ja, eben um Meinungen zu produzieren durch tägliche Behämmerung.

  50. #60 WahrerSozialDemokrat (23. Jan 2015 19:49)

    #46 Tom62 (23. Jan 2015 17:50)

    Sie dürfen nie Heldentum mit Heiligkeit verwechseln!

    Und im Gegensatz zu einem Heiligen, darf ein Held auch unperfekt sein!!!

    Das wahre Bürgertum sollte mehr heldenhaft sein, anstatt in Heiligkeit sich selbst zu eunuchisieren!

    Ich glaube, von Ihnen nicht weit entfernt zu sein, aber: Weder Heiligkeit noch Heldentum haben etwas mit Perfektionismus zu tun.

  51. #38 Hausmaus (23. Jan 2015 17:07)

    #13 Cendrillon (23. Jan 2015 16:11)

    Und immer schön brav die Rundfunkgebühr…

    Nö, noch nie.

    Haha *handreich* 😀
    Hatte erst letzte Woche wieder Post, aber fragt mich bitte nicht was sie mir geschrieben haben 🙄

  52. #18 Kara Ben Nemsi

    Fehler 4: Das Positionspapier.

    Zuviele Einzelpunkte, zu früh, und von oben herab verordnet, ohne das Volk zu fragen. Damit ist Streit mit anderen Ablegern schon vorprogrammiert.

    Fehler 5: Distanzierungen von anderen Ablegern wie DÜGIDA und KÖGIDA. Das geht schon mal gar nicht, das ist Spalterei, die allen schadet.

    Der größte Fehler war jedoch der Rücktritt. Damit wird einer Kultur Vorschub geleistet, die wir gerade bekämpfen wollen: Daß Menschen wegen einer „falschen“ Äußerung rausgejagt werden.

  53. #61 rasmus (23. Jan 2015 19:50)

    Gerade in DDR2: Dresden 45, ein nichtdeutscher Künstler (türkischer Name?) zeigt ab morgen eine Panoramavision der 2 Bombennächte und deren Folgen.

    Es handelt sich um Yadegar Asisi, der bekannt ist für seine riesigen Panoramabilder. Bisher war im Dresdner Panometer „Dresden 1756“ zu sehen (hier eine Impression: http://www.taz.de/uploads/images/684×342/dreden-assisi.jpg), nun hat er ein neues Projekt, das unbedingt sehenswert ist und die Dimensionen der Zerstörung Dresden zeigt so, als würde man im Zentrum auf einem Turm stehen.
    http://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article136707008/Dresden-1945-Tragik-und-Hoffnung.html

  54. #68 Frau Kanzelbunzler (23. Jan 2015 20:57)

    Es war alles gut, solange sie die Medien IGNORIERTEN!

    Meine Rede. Und GENAU DAS sollten sie ab sofort auch wieder tun!

  55. #66 Ferrari (23. Jan 2015 20:54)

    Der größte Fehler war jedoch der Rücktritt. Damit wird einer Kultur Vorschub geleistet, die wir gerade bekämpfen wollen: Daß Menschen wegen einer “falschen” Äußerung rausgejagt werden.

    Ich finde den Rücktritt auch falsch.
    Gerade die Ecken und Kanten machen einen Menschen aus. Lutz Bachmann ist bekanntermaßen ein Mensch mit vielen Ecken und Kanten. Aber gerade das macht ihn menschlich. Wenn sich die PEGIDA jetzt stromlinienförmig schleifen läßt, wird sie bald keine Wirbel mehr erzeugen, aber gerade deshalb auch weniger wahrgenommen.
    PEGIDA hätte auf die Vorwürfe souveräner reagieren müssen mit einem einfachen „Ja und?“.
    Die Abstimmung, ob Lutz zurücktreten soll, hätte demokratisch bei der nächsten Kundgebung erfolgen sollen, ich bin sicher, die Mehrheit hätten ihm den Rücken gestärkt!

  56. 2. Der Satz „Wenn die Ideologie mit der Wirklichkeit kollidiert, gewinnt die Wirklichkeit“ ist empirisch kaum zu belegen.

    Diese Behauptung ist nachweislich Quatsch. Der Faschismus, der Kommunismus, der National- und der Internationalsozialismus sind gescheitert. Das Bürgertum hat hingegen überlebt.

  57. Es sind immer noch zuviele Menschen pc.
    Und das ist nichts, als Feigheit.

    Können wir vielleicht mal anfangen uns gefallen zu wollen und nicht denen?!

    Bachmann hätte nicht zurücktreten sollen.
    Er, Pegida und Spaziergänger sowie Sympathisanten sind selbst viel übler beschimpft worden und zwar von Vertretern von Parteien, Kirchen, Gewerkschaften.
    Während Bachmann ein ungeübter Mensch aus dem Volke ist.
    Einer von uns.
    Nicht zu vergessen die körperlichen Übergriffe der Nazifa auf Pegidas und Hogesa.
    Hat irgendein Özdemir, Maas oder Kirchenfuzzi oder gar unsere Kanzlerin jemals diese verurteilt, sich davon distanziert oder sich gar Sorgen gemacht, dass das auf ihn zurückfallen könnte?
    Ist irgendein Rücktritt zu verzeichnen?

    Was wir brauchen, ist definitiv eine

    LECK MICH AM ARSCH HALTUNG!

    ( aber mit ein wenig Bedacht )

  58. Zum Thema Recht: Das schlimmste ist, dass Politiker aller Coleur meinen, es sei „ok“ gegen das Gesetz zu verstoßen, wenn es die „richtigen“ Leute aus den „richtigen“ Gründen täten.
    Thierse findet es ok, gegen das Demonstrationsrecht zu verstoßen, wenn es gegen eine Rechtsextreme Partei geht.
    Ötzi findet es ok, illegal Drogen anzubauen.
    Herr Gysi fände es gut, wenn Linksextremisten straffrei davonkämen, wenn ihre Straftaten gegen „Rechts“ gerichtet sind.
    Und es gibt auch keinen Aufschrei.
    Die Parteien decken das solange sie glauben, dass es nicht zu einem massiven Wählerverlust führt.
    Wir sollten einführen, dass Abgeordnete, die einer Straftat überführt werden, mit einem „Politikverbot“, zumindestens für Abgeordnetenposten oder ähnliches versehen werden. Egal, ob es sich um Drogenanbeu (was ich persönlich in diesem Fall tatsächlich für weniger schlimm erachte, aber Straftat ist Straftat und es geht um das Prinzip!) oder um Demo-Blockaden oder Steuerhinterziehung oder Verunträuung handelt. Auch der Aufruf und Versuch sollten kompromisslos geahndet werden!
    Stattdessen wird aber nur der Normalbürger immer weiter verdächtigt, überwacht und kriminalisiert.

    Unser System muss gekippt werden. Und zwar derart, dass nichtmehr „die da oben“ den Chef spielen können und uns ihren Willen aufdrücken, sondern genau umgekehrt. Ähnliches gilt für die Medien, die uns gefälligst neutral zu informieren, und nicht umzuerziehen haben!

    Danach ist der Gegensatz zwischen Links und Rechts irgendwann das kleinere Problem, da die ganze Ideologisierung, die von den „Eliten“ vorangetrieben wird, aufhört.
    Dann sind die Menschen irgendwann gezwungen ihre Gehirne wieder einzuschalten und sich eine eigene Meinung zu bilden, statt den Mist, den irgendwelche Parteien oder Medien ihnen entgegen aller Realität eintrichtern als das eigene Weltbild aufzusaugen.

  59. Eine Hitler-Karikatur in Deutschland ist eben ebenso gefährlich wie eine Mohammed-Karikatur im Islam.
    🙄 😯 😳

  60. Von Anfang krankte das deutshe Bürgertum seit seiner Entstehung an einem gravierenden Mangel.

    Nämlich, dass das Bürgertum seit Anfang des 19.Jhdt, genau seit den Napoleonischen Befreiungskriegen, sich geradezu schmeichlerisch und kriecherhaft sich Adel und Fürsten angleichen wollte.Ein eigenes Bürgerbewußtsein haben m.E erst rheinischen Kapitalisten an Ruhr und Saar entwickelt.

    Deutsche Professoren, geradzu ein Aushängeschild deutschen Bürgertums, lebten zu weltfremd in ihrer eigenen selbst geschaffenen Welt hochfliegender Ideen.

    Ein deutsches Bürgerbewußtsein, eine Bürgeridentität konnte sich nie so entwickeln wie in England oder in Frankreich.In Deutschland oder Österreich blieb er doch immer nur ein “ BIEDERMANN“.

    Lutz Bachmann ist an seiner eigenen Dummheit gescheitert und nicht an einer bürgerlichen Anstandskultur, die doch nur Lametta war und an deren Oberfläche man nicht kratzen durfte.
    Einträge in FB,wenn sie denn von ihm sein sollten, sind doch erschütternd und einem führendem Kopf einer Volks-und Bürgerbewegung nicht würdig.Ganz egal wieviel Dreck am Stecken die anderen Politiker haben.
    Das darf doch kein Maßstab sein !!!.

    Konrad Adeneur ist für mich das letzte Beispiel eines pflichtbewußten Bürgers und auch eine Ausnahmeerscheinung.

  61. Zum Thema „bürgerlicher Anstand“:
    Es ist völlig egal, ob ein Anliegen links oder rechts, extremistisch oder moderat, legal oder illegal, … ist.
    Es gibt nur 2 Dinge, die entscheiden, ob man Erfolg hat oder nicht:

    a) Die „Eliten“ finden es gut. Dann ist die Sache schon halb in trockenen Tüchern. Das gilt für das PEGIDA-Anliegen sicherlich nicht, also bleibt nur

    b) Man erreicht eine kritische Masse an Bürgern, die dafür sind und für die das Thema so wichtig ist, dass sie bereit sind dafür etwas zu tun.

    Letzteres kann man aber nur dann erreichen, wenn sowohl die Forderungen als auch diejenigen, die dahinterstehen von einer großen Menge an Menschen als legitim angesehen werden. Da muss man sich auch mal etwas dem Zeitgeist anpassen. Die 68er haben ihren Marsch durch die Institutionen auch nur mit Geduld geschafft.
    Es kommt nicht nur auf die Menge an, sondern zum Teil auch auf das Milleu. Das Bürgertum hat durchaus einen größeren Effekt, als der Harzter. Daher ist es eben wichtig, das Bürgertum hinter sich zu wissen, statt eine kleine Horde an „Radikalen“, weil letztere, egal ob man deren Forderungen für legitim hält, niemals irgendwas ändern werden.

    Das große Problem, was wir haben ist, dass viele Konservative eigentlichg nur ihre Ruhe wollen und solange zurückhaltend sind, wie der Status Quo nicht plötzlich vollständig über den Haufen geworfen wird. Er ist wie der Frosch im heissen Wasser. Die Linken (Progressiven) sind allerdings gierig auf Veränderung, deshalb sind sie permanent dabei etwas zu „verbessern“, egal ob die Situation eigentlich schon für alle akzeptabel ist oder nicht.

    Eine Seite ist dauerhaft dabei die andere Seite zu bearbeiten, die aber geht dem erstmal aus dem Weg. Solange, bis es zuviel wird. Und dann wird entsprechend reagiert. Aber dann wird es auch mal hässlich. Und schon zeigen alle mit dem Finger auf die, die reagiert haben.

    Ist irgendwie wie https://www.youtube.com/watch?v=6q1q4XOzZPo

    Daher ist direkte Demokratie auch so wichtig. Weil dann das Bürgertum auch außerhalb der üblichen Wahlgänge einen Einfluss nehmen kann und wird. Die Radikalen und Progressiven machen das schon dauerhaft mit ihren „Aktionen“ etc.

  62. #81 mabank (23. Jan 2015 23:39)
    Das große Problem, was wir haben ist, dass viele Konservative eigentlichg nur ihre Ruhe wollen und solange zurückhaltend sind, wie der Status Quo nicht plötzlich vollständig über den Haufen geworfen wird. Er ist wie der Frosch im heissen Wasser. Die Linken (Progressiven) sind allerdings gierig auf Veränderung, deshalb sind sie permanent dabei etwas zu “verbessern”, egal ob die Situation eigentlich schon für alle akzeptabel ist oder nicht.
    ———————
    Genauso ist es. Jeder mit Verstand hat sich doch seit Jahrzehnten gesagt: Warum soll ich denn auf anti-AkW-Demos traben und mich von der Polizei zusammenschlagen lassen oder umgekehrt, diese verkloppen?
    Bin doch nicht bescheuert?
    So haben die Linken eine Demo-Kultur hier in D herangezüchtet, wie wir sie heute vorfinden. Keiner von denen hat doch noch eine eigene Meinung, die plappern alle nur dämliche Parolen nach. Lieblingswort: NAZI!
    Slogans: Haut ab! oder das verlogene „Wir sind friedlich, was seid Ihr?“ (wenn die doch immer die Gewalttaten starten, gepaart mit der nach jeder Demo aufkommenden Kritik an der Polizei, die hätten „angefangen“ oder seien sowieso „Nazis“)oder „Nazis raus!“ oder „Kein Mensch ist illegal.“
    Mehr haben die nicht drauf. Begründen können die nichts. Man hat sich gesagt: Arme Idis. Ich geh lieber arbeiten, da mache ich was Sinnvolles mit meiner Zeit und arme Irre wie die, kann ich ja auch nicht belehren.
    Nun kucken die dumm aus der Wäsche, weil auf einmal andere Leute als sie demonstrieren gehen.
    Ich finde es unglaublich dumm, wenn man das Demonstrationsrecht dergestalt missbraucht, weil man nur auf Krawall aus ist und sich mit der Polizei kloppen will und man damit nur seinem Hobby frönt. Ich finde, man sollte schon ein echtes Anliegen haben, hinter dem man voll und ganz steht, um überhaupt seinen Hintern auf die Straße zu bewegen. So wie Pegida es nun macht.
    Die Leute, die für Frieden auf die Straße gingen, für die habe ich auch Achtung. Die haben jedes Recht dazu.
    Aber auf die Straße gehen, um andere mit dem Wort „Nazi“ niederzuschreien oder vermeintliche „Nazis“ zu blockieren – bei unserem Demonstrationsrecht – dafür habe ich kein Verständnis.

  63. #57 rasmus (23. Jan 2015 19:11)
    # 35 Miss

    Ja, sie ist hier in S-H Sprecherin der AfD.

    AHA! Was muss ich da lesen? Montag Treff an der Siegessäule! Die A20 fährt sich gut, keine Ausrede. Nu weiß isch, wo dein Auto steht. 🙂
    In S-H! 😀

  64. #71 WahrerSozialDemokrat (23. Jan 2015 21:15)

    Es geht ja eben genau nicht um Perfektionismus!

    Es geht nur darum, ob wir nur unwirkliche Heilige oder wirkliche Helden akzeptieren wollen und ihnen unser Stimme geben!

    Es gibt keine perfekten Helden, nur unperfekte Heilige!

    Das ist alles richtig – nur leider in dem von mir angesprochen Falle völlig wertlos. Es ist nicht die Welt entscheidend, die wir uns wünschen, sondern die Welt, wie sie ist. Und diese Welt sagt nun einmal: Pegida ist „Pfui Nazi“, weil Bachmann dieses und jenes geschrieben hat – und warum? Weil sie es so und nicht anders wollen.

    Solchen Leuten (die ohnehin nach Dingen suchen, mit denen sie das Ganze für alle Zeiten abwürgen können) eine solche Steilvorlage zu bieten ist gefährlich und dumm. Das hat mit einer „Heilgendiskussion“ oder dergleichen nun wirklich nichts zu tun.

  65. #71 WahrerSozialDemokrat (23. Jan 2015 21:15)

    Nachtrag

    Und zum Neo-Heil des Neo-Bürgertums gehört: Egoismus, Eurorismus, Globalismus, Genderismus, Islamismus, Sexismus…

    Das sind eben keine Bürger, sondern lediglich „auf bürgerlich machende“ Brandstifter im Biedermannsgewand – allerdings die echten; zu großen Teilen Salonkommunisten, die die Wohlfahrtsindustrie, Parteienproportz und anderes reich gemacht haben.

    Die Fälschung ist kein Beweis einer Falschheit des Echten, genauso wie Reichtum oder Armut keine Kriterien für Bürgerlichkeit oder Anstand sind.

  66. – – – Laßt uns den Bachmann zurückholen – – –

    Bisher hat er viel erreicht und das ist wichtig !
    Mann/Frau muss Ihn ja auch nicht persönlich mögen, aber er und die Orga haben sehr viel erreicht. Denke auch das die Orga hinter ihm steht.

    JETZT ERST RECHT:

    Zurückholen von Lutz Bachmann ! ! !
    (Unsere Gegener werden Gift und Galle spucken, hoffentlich „verschlucken“ sie sich daran.

    Der ihre Hasstriaden gehen mir sowas von am Arsch vorbei. Das bestärkt mich auf jeder Demo mehr wenn ich das Gesocksgeplärre höre.

    JETZT ERST RECHT:
    Zurückholen unser Werte die im GG verankert sind.

    Noch eines :
    Wäre es möglich das wir alle an einem Strang ziehen ohne sich von den anderen abzugrenzen?
    Pegida-Legida, Hogesa-Gemeinsam Stark.
    Im Prinzip sind wir alle für das gleiche, warum handeln wir dann nicht so?
    (Immer diese mistigen Grabenkämpfe im Hintergrund)

    Ich will mein Deutschland zurück (vor 30 Jahren, wäre schön), und dafür gehe ich auf die Straße.

  67. Mal schaun ob ich noch gesperrt bin. Wenn nicht bin ich es jetzt gleich wieder.
    Ich bin nämlich der Typ der als Luz Bachman mir sofort wieder ein Hitlerbärtchen rasiert hätte und bei der Pressekonferenz verkündet:
    „JA ich war kriminell.
    JA ich bin nach S-Afrka geflüchtet und
    JA ich bin AUSGEWIESEN worden und habe meine Strafe abgesessen.
    GENAU das Selbe will ich auch in Deutschland haben. Nicht mehr und nicht weniger.

    Wenn kriminelle Vergangenheit ein Kriterium ist dann haben wir keine Regierung mehr.

    Meinen Bart rasiere ich mir wie es mir Passt und wenn ich morgen einen Salafisten Bart trage könnt Ihr euch wieder aufregen.

    Nicht IHR bestimmt wer PEGIDA organisiert sondern WIR.

    Fragen beantworte ich nur schriftlich. Schreibt die möglichen Antworten darunter und ich werde sie ankreuzen…oder auch nicht.

    Was PEGIDA ist oder nicht ist das beschreiben eure Feuilletonisten besser als wir es können. Wer uns am nächsten kommt darf eine Rede halten.

    Dann würde ich mir den Rasierer nehmen und live den Bart abrasieren…. BILD: vorher…nachher.Ich bin wieder da.

  68. #89 Capt. (24. Jan 2015 18:38)

    Bewirb dich bitte für den Job oder mach mir den Pegida in HH.

    🙂

Comments are closed.