- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

Mazyek: Muslimische Zuwanderung eine Chance

aiman_mazyek [1]Am 27. Mai organisierte das Bonner Forschungsinstitut zur Zukunft [2] der Arbeit (IZA) im Bonner Post Tower einen Talk mit dem muslimischen Taqiyya-Papst und Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek (Foto). Thema dieser Diskussionsveranstaltung war: „Wie Deutschlands Gesellschaft von Zuwanderung profitiert“. Fazit: Die potenziellen muslimischen „Leistungsträger“ sind für die doofen Deutschen eine „ökonomische Chance“ und somit unverzichtbar für das wirtschaftliche und gesellschaftliche Überleben Deutschlands im zukünftigen Kalifat.

(Von Verena B., Bonn)

Dem stimmte auch der Direktor des IZA, Klaus Zimmermann, untergeben zu. Natürlich gäbe es auch viele, die die Schule ohne Abschluss verlassen, dennoch seien Menschen mit Migrationshintergrund eine ökonomische Chance für Deutschland. Zimmermann sagte: „Die Muslime in Deutschland sind im Schnitt sehr jung, ein Drittel hat einen guten Bildungsabschluss. Damit sind sie ein potenzieller Leistungsträger.“

Mazyek berief sich auf eine Studie der Bertelsmann Stiftung [3], die belege, „dass die in Deutschland lebenden Ausländer den Sozialstaat entlasten“. Es gebe 6,6 Millionen Menschen ohne deutschen Pass in der Bundesrepublik. Gemeinsam erwirtschafteten sie einen Überschuss von 22 Millionen Euro, „weil sie mehr Geld in Form von Steuern einzahlen, als sie vom Sozialstaat erhielten. Mit einem höheren Bildungsstand dieser Menschen könnte das noch gesteigert werden“, sagte Mazyek. Zudem gebe es besonders viele Gründer unter den Menschen mit Migrationshintergrund.

Das Publikum reagierte auf die Vorträge der Referenten nicht nur mit Zustimmung: „Aber wenn ich an die Zukunft meiner Kinder denke, bedeutet Zuwanderung doch auch mehr Konkurrenz“, warf einer der Teilnehmer ein. Zimmermann antwortete, dass wissenschaftlich belegt sei, dass die Effekte von Zuwanderung auf dem Arbeitsmarkt positiv seien.

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg sprach sich ebenfalls für eine Zuwanderung ausländischer Fachkräfte aus. „Besonders den Flüchtlingen müssen wir wirtschaftliche Perspektiven aufzeigen“, sagte deren Geschäftsführer Jürgen Hindenberg.

Zimmermann und Hindenberg haben ihre Lektion von Ibrahim El-Zayat gelernt [4]:

Die Zukunft des Islam in diesem, unserem Land, in Deutschland, gestalten wir! Wir, die hier geboren und aufgewachsen sind! Wir, die die deutsche Sprache sprechen und die Mentalität dieses Volkes kennen. Entscheidend ist, dass wir in diesem Land unsere Religionsfreiheit haben (auch wenn wir sie sehr häufig vor Gericht erst erstreiten müssen) und dass es keinen Grund gibt, nicht aktiv an der Neugestaltung dieser Gesellschaft mitzuwirken. Ich glaube nicht, dass es unmöglich ist, dass der Bundeskanzler im Jahre 2020 ein in Deutschland geborener und aufgewachsener Muslim ist, dass wir im Bundesverfassungsgericht einen muslimischen Richter oder eine muslimische Richterin haben, dass im Rundfunkrat auch ein muslimischer Vertreter sitzt, der die Wahrung der verfassungsmäßig garantierten Rechte der muslimischen Bürger sichert. Dieses Land ist unser Land, und es ist unsere Pflicht, es positiv zu verändern. Mit der Hilfe Allahs werden wir es zu unserem Paradies auf der Erde machen, um es der islamischen Ummah und der Menschheit insgesamt zur Verfügung zu stellen. Allah verändert die Lage eines Volkes erst, wenn das Volk seine Lage ändert! (Jugendmagazin der Muslimischen Jugend (MJ) TNT, Nr.1/9,1996, S.2 Deutschland ist unser Land!)

Angela Merkel war bei einem Treffen mit deutschen und türkischen Jugendlichen Anfang Februar 2008 nach einem Brand in Ludwigshafen noch der Ansicht: „Es (Deutschland) ist unser gemeinsames Land!“ Nun ja, dann träumen Sie mal schön weiter, Frau Bundeskanzlerin..

Like

Integration in Osnabrück: Kultur verbindet

geschrieben von PI am in Bereicherung™,Bunte Republik,Dummheit,Gutmenschen,Kolonisation Deutschlands,Kultur,Multikulti,Siedlungspolitik | 70 Kommentare

osnabrueck [5]Wie man „Flüchtlinge“ integrieren soll, ist eine Frage, die schon lange und häufig gestellt wird, egal, ob sie anerkannt sind oder nicht. Schließlich will man sie ja hier behalten, koste es was es wolle, und da braucht es gute Gründe.

(Von rotgold)

Die „Herzlichkeit, die uns bereichert“, ist schon längere Zeit nicht mehr ins Spiel gebracht worden und keiner weiß so recht, warum. Ein anderer Grund, warum wir unsere Flüchtlinge hier behalten sollten, wäre noch, dass sie jung sind und unsere Renten sichern könnten. Dazu braucht es natürlich Jobs, und die forderte unlängst die ZEIT in Fortführung dieses sinnvollen und nützlichen Gedankens ein (stieß damit bei ihrer Leserschaft aber nur auf ein verhaltenes Echo [6]).

Und was bleibt sonst noch? Klar doch, Kunst. Sind sie nicht irgendwie auch künstlerisch wertvoll, wenn schon nicht sofort als Facharbeiter – sondern erst nach Entfaltung ihrer Talente?

Das könnte es sein, dachte sich der Osnabrücker Stadtrat und regte ein Projekt an [7], das die Flüchtlinge stärker ins kulturelle Leben der Stadt einbinden soll:

Nach dem entsprechenden Antrag von Bündnis90/Die Grünen und der SPD soll die Kulturverwaltung prüfen, inwieweit Flüchtlinge in kulturelle Projekte der Stadt integriert werden können.

Das wäre nun mal echte Integration, Deutsche und „Flüchtlinge“ sehen sich zusammen „Die Leiden des jungen Werther“ von Goethe an (läuft gerade in Osnabrück). Welch angeregte Unterhaltung könnte sich da nicht anschließen, über den sich in Liebe verzehrenden jungen Werther, mit einer Darstellung der Rezeption dieser Figur und ihrer Liebe aus afrikanischer Sicht? Integration begänne bereits in der ersten Pause bei einem Glas Sekt oder O-Saft.

Oder: „Wie sieht die Farbe der Zukunft in Osnabrück aus – und zwar aus Sicht der Bevölkerung“ fragt die „Kunsthalle Osnabrück“ derzeit. Sicher könnten die Flüchtlinge der Osnabrücker Bevölkerung einige nützliche Tipps geben, wie man diese Frage in kürzester Zeit und deutlich beantwortet erhält (Stichwort: „bunt“).

Die Möglichkeiten eines kulturellen Austausches sind wirklich vielfältig. Logisch, dass nicht nur die „Flüchtlinge“ etwas davon hätten; wir erhalten da auch eine Gegenleistung:

„Wie Dirk Koentopp (SPD) ergänzend sagte, gehe es nicht nur darum, dass Flüchtlinge von der Kulturszene profitieren. Die Osnabrücker Kultur könne umgekehrt womöglich auch einiges von den Flüchtlingen lernen.“

Also, kann man da noch widerstehen? Was sagen wir dazu? Logisch: „Refugees welcome!“

Like

Wien: Mieter muss Israelflagge entfernen

geschrieben von PI am in Judenhass,Österreich | 64 Kommentare

israelflaggeIn Wien wurde dieser Tage ein Mieter, auf Veranlassung der Hausverwaltung, von seinem Vermieter genötigt eine Israelflagge aus dem Fenster seiner Wohnung zu entfernen, ebenso wie eine Mesusa, ein jüdisch-religiöses Symbol am Türrahmen seiner Wohnungstür. Die Fahne hätte einen Nachbarn gestört, erklärte die Hausverwaltung. Sebestyén Fiumei, dem jungen Mitarbeiter des jüdischen Stadtmagazins WINA wurde bei nicht Folgeleisten mit der Kündigung seines Mietvertrages gedroht, berichtet der ORF [8]. Eine angebotene Aussprache lehnte der Nachbar ab. Oskar Deutsch, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) sagte: „Diese Vorgehensweise ist die abstoßendste Form von Antisemitismus und speziell für Wien verwerflich.“ Wir meinen, es handelt sich dabei wohl eher um blanken Judenhass, der sich in dem Maß ausbreitet, wie die Islamisierung voranschreitet. (lsg)

Like

Einfluss der Türkei in Deutschland

geschrieben von PI am in Kolonisation Deutschlands | 52 Kommentare

türkei [9]Zunehmend infiltrieren türkische Parteien die deutsche Gesellschaft. Zur Parlamentswahl am 7. Juni nutzen sie gar sensible Personendaten. Woher haben sie die? Was würden wohl die Spanier sagen, wenn deutsche Parteien zur Bundestagswahl auf Mallorca einfielen? Wenn sie Parteibüros eröffneten, Plakate klebten und das deutsche Konsulat in Palma zum Wahllokal umfunktionierten? Und schlimmer noch: Wenn Angela Merkel es wie der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan in Deutschland machte, und regelmäßig auf Großveranstaltungen in Palma von ihren Landsleuten dafür umjubelt würde, dass sie die „Mallorca-Deutschen“ als „unsere Macht außerhalb des Landes“ bezeichnete? Die Antwort darauf erübrigt sich.

Und wie reagieren die Deutschen darauf, dass nicht nur der türkische Staatspräsident hier Wahlkampf macht und die hier lebenden Türken ganz selbstverständlich „unsere Macht außerhalb des Landes“ nennt, sondern die gesamten politischen Kräfte der Türkei derzeit ihren Raum in der deutschen Gesellschaft suchen und finden? Sie sagen, das sei ein legitimer Akt der Meinungsfreiheit. So jedenfalls heißt es im Bundesinnenministerium. Und auf die Frage, ob es nicht bedenklich sei, dass die türkischen Parteien von der islamistischen AKP über die von der SPD unterstützte CHP bis hin zu der von der Linkspartei protegierten pro-kurdischen HDP offenbar im Besitz personengeschützter Daten der in Deutschland lebender Türkei sei, gibt es nur ein Achselzucken.

Konkret geht es darum, dass der türkische Parlamentswahlkampf mit Vehemenz nach Deutschland schwappt und dabei ganz offensichtlich personengeschützte Daten der rund 1,5 Millionen in Deutschland lebenden wahlberechtigten Türken zum Einsatz kommen. So erfuhr GEOLITICO, dass die AKP SMS-Kurznachrichten an potenzielle Jungwähler verschickte. Woher hat die Parteien deren Mobilfunknummern? (Weiterlesen bei GEOLITICO [10])

Like

Europas Jugend: Bildungsfern und arbeitslos

geschrieben von PI am in Europa | 88 Kommentare

jugendEuropas Jugend hat ein Problem. Es versteckt sich hinter Begriffen wie befristete Arbeitsverträge, unbezahlte Praktika, keine Ausbildung, aber auch hinter Absagen wie: „Leider haben Sie zu wenig Berufserfahrung für den Job.“ Das ist das Fazit des Skills Outlook 2015 der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zu den Beschäftigungsaussichten der Generation unter 30. Demnach waren im Jahr 2013 39 Millionen Europäer zwischen 16 und 29 Jahren ohne Job oder Ausbildung. [..] 20 Millionen dieser Jugendlichen haben weder eine Schule besucht noch sind sie auf Jobsuche. „Dadurch sind sie möglicherweise im Bildungs-, Sozial- und Arbeitsmarktsystem ihres Landes nicht mehr erfasst“, heißt es in dem Bericht. (Auszug aus einem Artikel der Wirtschaftswoche [11])

Like

USA: Biker zeichnen Mohammed

geschrieben von PI am in Events,Islam,USA | 105 Kommentare

biker [12]Eine Gruppe Biker hat für morgen dazu eingeladen, den islamischen „Propheten“ Mohammed zu zeichnen, und zwar vor der Moschee der beiden Attentäter von Texas [13]. Für den Fall dass es einen Anschlag gibt, sollen Teilnehmer von ihrem Recht Gebrauch machen Schusswaffen zu tragen.

Auf Facebook [14] laden Jon Ritzheimer [15] und Flash Nelson als Organisatoren ein. Dort heißt es:

Runde 2!

Dies wird ein FRIEDLICHER Protest vor dem Islamic Community Center in Phoenix AZ. Das ist eine Antwort auf die jüngste Attacke in Texas, wo zwei bewaffnete Terroristen – mit Verbindungen zum IS – sich im Dschihad versucht haben. Jeder wird ermutigt amerikanische Flaggen mitzubringen und Botschaften, die ihr den Bekannten der beiden Schützen mitteilen wollt. Das Islamic Community Center ist als Ort bekannt, den die beiden Terroristen besucht haben. Die Teilnehmer werden auch dazu ermutigt bei der Veranstaltung von ihrem Recht gemäß dem zweiten Zusatzartikel der Verfassung gebrauch zu machen. [Anm. v. PI: Das Recht Schusswaffen zu tragen], falls unser erster Zusatzartikel [Anm.: Das Recht auf Redefreiheit] – wie zu erwarten – angegriffen wird.

1. Termin: Freitag, der 29. Mai um 18:15 Uhr. Da findet normalerweise deren großes Gebet statt.

2. Die Biker treffen sich bei Denny’s, 9030 N Black Canyon Hwy Phoenix, AZ 85051, um 17:00 Uhr. Kickstands hoch um 18:00Uhr.

3. Es wird einen Mohammed-Cartoon Wettbewerb geben und der Gewinner wird auf der After Party bekannt gegeben. Teilnehmer müssen die Karikatur während der Demo zeigen.

4. Es wird keine Imbisswagen bei der Veranstaltung geben, da wir keinen Karneval daraus machen wollen. Leute können sich Snacks und Wasser mitbringen, aber haltet bitte die Nachbarschaft sauber.

5. Es wird eine After Party ab 20:30 Uhr geben bei Wild Bills, 6840 N. 27th Ave Phx, AZ.

Danke Euch allen für Eure Unterstützung.

Like

Prostitution – ein Tabuthema

geschrieben von PI am in Frauen,Kriminalität | 141 Kommentare

prostituion [16]Alle reden von Sex, wir auch! Die Internetspalten der letzten Wochen und Monaten sind voll von Sex-Berichten – kritische, zustimmende, werbende, Sex mit Kindern, Sex mit Tieren, Sex zwischen Frauen, Sex zwischen Männern, Sex zwischen Mann und Frau (eher seltener). Aber kaum jemand spricht über Sex unter Zwang, also die Prostitution. Was häufig übersehen wird: Auch Frauen, die sich angeblich oder vermeintlich „freiwillig“ prostituieren, handeln unter Zwang. Ursache dieses Zwanges sind zumeist (früh-)kindliche Erlebnisse, Vergewaltigungen in der Familie, psychische Zwänge usw. Oft zugedeckt unter einem Schleier von Drogen, Alkohol und Suizidversuchen. (Dies gilt i. d. R. auch in Bezug auf männliche Prostituierte.)

(Von Peter Helmes, www.conservo.wordpress.com)

In unserer versexten Welt denkt kaum jemand an die Opfer. Die Grünen murmeln, auf ihre pädophile Vergangenheit(?) angesprochen, irgendetwas von „Entschuldigung“ und „Wiedergutmachung“ (als ob Geld das Problem und die Schuld löse), gehen dann zur Tagesordnung über und fördern fröhlich die „frühsexuelle Erziehung“, die schon im Kindergarten beginnt. Sie wollen mit den Tatsachen „von früher“ nicht mehr konfrontiert werden, schon gar nicht eine Diskussion darüber führen, was sie den Kindern – Jungen und Mädchen – angetan haben. Sie, die Grünen, haben nichts gelernt, haben nichts verbessert!

Grüne „Selbstwaschanlage“

Sie waschen sich selbst rein, tun so, als sei es ein Betriebsunfall der „frühen grünen Jahre“ gewesen und ereifern sich gleichzeitig über jeden, der ihren Sexplänen in Form der „Bildungspläne“ widerspricht. Was sie da für die „Aufklärung“ der Kinder fordern, ist genau der Nährboden, der Pädophile begünstigt: Kinder als Sex-Objekte!

Die bekannte Publizistin Bettina Röhl schreibt dazu [17]:

„…Die Vergewaltigung eines Kindes ist ein kleiner Mord. Und mitnichten ein grünes Kavaliersdelikt, das man schwerstens bedauert. Ob die Kinder mit physischem oder psychischem Zwang oder mit List dazu gebracht wurden, den Tätern ihren kleinen Körper zur Verfügung zu stellen, ist unerheblich, und die seinerzeitige Zauberformel der Grünen, die den Rand gar nicht vollkriegen konnten, davon herum zu schwafeln, gar wissenschaftlich und moralisch und sexologisch aufgeladen, dass “einvernehmlicher Sex” perfekt und legitim wäre und gar sexuelle Wünsche der kleinen Grundschüler befriedigte, zeigt, wie verderbt, aber auch auf welch niedrigem intellektuellen Niveau die Grünen in jenen Jahren agierten, als Pädosexualität bei ihnen Programm war…“)

EU-Studie tituliert: „Mehr Menschenhandel durch liberales Prostitutionsgesetz“

Es geht nicht nur um Kindersex. Auch zur Prostitution gezwungene Frauen (und Männer) durchleb(t)en dieselben Qualen wie die Opfer-Kinder der Grünen. Doch auch hier dieselbe grünrote „weiße Salbe“: Man tut so, als nehme man die Opfer ernst. Man tut nur so – und macht das Gegenteil. Mit ihrem „Anti-Prostitutionsgesetz“ haben Rote und Grüne, damals (2002) frisch an der Macht, Deutschland zu einem Prostitutions-Paradies gemacht. Seit Inkrafttreten des rot-grünen „Reformgesetzes“ hat sich die Prostitution in unserem Land massiv ausgeweitet. Schlimmer noch:

Nach einer Meldung von „Panorama [18]“ hat die 2002 verabschiedete komplette Legalisierung von Prostitution in Deutschland zu einer Zunahme des Menschenhandels geführt. Forscher der Universitäten Göttingen und Heidelberg haben darin die Auswirkung legaler Prostitution auf den Menschenhandel untersucht und festgestellt, daß es in Ländern mit liberalen Prostitutionsgesetzen wie Deutschland generell mehr Menschenhandel gibt.

In Deutschland, wo Prostitution legal ist, sei der Markt 60 Mal größer als in Schweden, wo Prostitution verboten ist. Gleichzeitig habe Deutschland rund 62 Mal so viele Opfer von Menschenhandel wie Schweden, obwohl die Bevölkerung weniger als zehn Mal so groß ist,

heißt es in dem Bericht.

Damit sei das rotgrüne Prostitutionsgesetz – eines der liberalsten Prostitutionsgesetze der Welt – in der Praxis gescheitert. Eingeführt wurde es im Jahr 2002 eigentlich, um die Prostituierten zu stärken: Neben der Tätigkeit als selbstständige Prostituierte wurde nun auch das Betreiben von Bordellen erlaubt. Prostituierte sollten Arbeitsverträge bekommen, sich sozial- und krankenversichern können, die Kriminalität dadurch verringert werden.

All diese schönen(?) Pläne gingen nicht auf. Eine verschwindend geringe Zahl der Prostituierten (1 Prozent) hat nach Feststellung der Bundesregierung aus dem Jahre 2007 einen Arbeitsvertrag oder eine Krankenversicherung. Geändert hat sich bis heute nichts, auch nicht im Familienministerium – als ob es hier nicht um ein ernstes, ja alarmierendes Thema ginge. Offensichtlich ist es ein „Baba-Thema“, das man nicht laut aufgreift.

„Deutschland, ein Eldorado für Zuhälter“

„Deutschland ist zum Eldorado für Zuhälter und Bordellbetreiber geworden. Laut Gesetz dürfen sie den Frauen sogar Anweisungen erteilen, und wir als Polizei können nur zuschauen. Die Ausbeutung der Frauen geht also immer weiter“,

erklärte der Chef der Augsburger Kriminalpolizei, Klaus Bayerl, zur Lage der Prostitution in unserem Lande, lt.Panorama.

„Dringender Handlungsbedarf“

Typisch für die damalige Riege der rot-grünen Prostitutionsgesetzverfasser jammert die ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete Anni Brandt-Elsweier in der Panoramasendung nahezu hilflos: „Wenn es in der Praxis solche schlimmen Auswirkungen hatte, sehe ich dringenden Handlungsbedarf.“ Was soll das jetzt? Hätte sie damals nur ´mal zugehört! Warnungen hatte es genügend gegeben, aber die kamen „von rechts“, waren also eo ipso untauglich und antiliberal.

Ex-Prostituierte appelliert an Frauenministerin Schwesig

Eine Betroffene, die sich – was im „Milieu“ nicht gerade häufig anzutreffen ist – geschliffen und klar auszudrücken vermag, formulierte jetzt einen Hilferuf an Familienministerin Manuela Schwesig in Form eines Offenen Briefes, der von der Frauenzeitschrift „Emma“ veröffentlicht wurde.

Bereits im November letzten Jahres (2014) erregte die Ex-Prostituierte Huschke Mau erstmals Aufsehen mit ihrem damaligen Offenen Brief. Jetzt ist sie entsetzt über die geplante Reform, greift wieder zur Feder zu einem weiteren Offenen Brief und appelliert an die Frauenministerin: Hören Sie nicht länger auf die Zuhälterlobby!

Bitte lassen Sie uns nicht im Stich!

Sehr geehrte Frau Ministerin Schwesig,

ich schreibe Ihnen heute, weil ich sehe, dass der gerade veröffentlichte Entwurf einer Prostitutionsgesetzreform deutlich die Handschrift der Bordelllobbyisten und Zuhälter trägt. Ich möchte Sie darum bitten, sich endlich mit der Realität im Rotlichtmilieu auseinanderzusetzen anstatt weiterhin Menschen zuzuhören, die das Märchen von der selbstbestimmten, glücklichen Hure erzählen.

Ich bin eine Aussteigerin aus der Prostitution, in der ich zehn Jahre verbracht habe. Ich weiß also gut, wovon ich rede. Die Gründe für den Einstieg waren vielfältig: Eine schwierige Herkunftsfamilie, in der ich durch massive, auch sexuelle, Gewalt gegen meine Mutter und mich traumatisiert worden bin, hat dazu ebenso beigetragen wie das zur damaligen Zeit heftig verbreitete Märchen von der glücklichen Prostituierten. Auch finanzielle Not und die fehlende soziale und psychologische Hilfe haben eine Rolle gespielt.

„Männer, die Ihnen die Hand schütteln, spucken morgen einer Prostituierten ins Gesicht”

Ja, wenn Sie so wollen, bin ich „freiwillig“ eingestiegen. Ich bin eine von den viel zitierten „freiwilligen Prostituierten“. Aber was ist „freiwillig“, Frau Schwesig, wenn ein von Kindesmissbrauch traumatisierter Mensch diese Entscheidung trifft? Für mich war die Prostitution zunächst ein Aufstieg, denn ich hatte ja gelernt, dass ich, weil ich ein Mädchen bin, so oder so wehr- und rechtlos bin und sexuell missbraucht werde. Also konnte ich ja auch gleich Geld dafür nehmen und mir damit zumindest mein Überleben sichern.

Wenn Sie jetzt glauben, ich wäre ein trauriger Einzelfall, so muss ich Ihnen widersprechen. In den zehn Jahren habe ich viele Prostituierte kennengelernt, und es war keine einzige darunter, die nicht als Kind missbraucht, geschlagen oder als Erwachsene vergewaltigt worden wäre. Den psychischen Zwang, das Trauma immer und immer wieder (in der Prostitution) zu wiederholen und das aufgrund der Gewalttaten gebrochene Selbstwertgefühl habe ich bei so vielen Prostituierten gesehen. Von der Gewalt im Milieu, von den Freiern – die uns Sachen antun, an die Sie nicht einmal im Traum denken möchten – will ich hier gar nicht erst anfangen.

Das sind die Realitäten im Milieu, Frau Schwesig, und das betrifft erstmal nur die „freiwilligen“ Prostituierten. Und ja, auch die bekommen ihre posttraumatische Belastungsstörung, ihre Dissoziation, ihre Drogen- oder Alkoholsucht, weil sie es nicht aushalten. Davon, dass 90 Prozent aller Prostituierten in Deutschland gar nicht aus Deutschland kommen, möchte ich erst recht nicht sprechen. Ihre Phantasie wird ausreichen, sich vorzustellen, wie deren Lebensumstände sind.

Letzten November habe ich einen Offenen Brief geschrieben, weil ich nicht mehr ertragen konnte, dass die Pro-Prostitutionslobby derartige Märchen erzählt wie das von der freien, selbstbestimmten Hure. Den habe ich Ihnen angehängt, falls Sie mal lesen möchten wie es wirklich ist, sich zu prostituieren. Warum hören Sie das so selten? Erstens, weil die Pro-Prostitutionslobby uns einschüchtert (seit dem Brief bekomme ich sehr böse Mails, werde verhöhnt und bedroht) und zweitens, weil wir Aussteigerinnen zu traumatisiert sind, um zu sprechen.

„Ich kenne keine Ex-Prostituierte, die keine post-traumatische Belastungsstörung hat”

Auch Frauen, die sich nicht prostituieren, sind von Prostitution betroffen, denn die Freier, das sind ihre Männer, und die tragen das, was sie im Bordell gelernt haben – nämlich, Frauen zu verachten, zu kaufen, zu quälen – in die Schlafzimmer ihrer eigenen Frauen hinein. Die Gesellschaft wird brutalisiert, Frau Schwesig. Es ist eine Endlosschleife: Wird Prostitution legalisiert, mehrt sich die Nachfrage – weil Männer lernen, dass es in Ordnung ist, sich Frauenkörper zu kaufen, Grenzen zu übertreten, Macht zu missbrauchen. Das Angebot steigt, was bedeutet: Es gibt auch mehr Zwangsprostitution. Das wiederum vermehrt die Akzeptanz von Prostitution in der Gesellschaft, die Nachfrage steigt wieder usw.

90 Prozent aller deutschen Männer waren bereits einmal im Bordell. Jeder Dritte tut es regelmäßig. Wissen Sie, was in deren Köpfen vor sich geht, Frau Schwesig? Ich weiß es, denn ich habe es in den Puffzimmern erlebt. Die Männer, die Ihnen heute freundlich die Hand schütteln, spucken morgen einer Prostituierten während des Aktes ins Gesicht, erfreuen sich an ihrem Würgen, wenn sie das Sperma schlucken muss, und lernen, Genuss am Frauenquälen zu haben. Möchten Sie in so einer Gesellschaft leben? Das kann nicht Ihre Vision sein!

Es wird nie eine geschlechtergerechte Gesellschaft geben, solange Männer Frauen kaufen und missbrauchen können. Und es gibt auch keine „saubere“ Prostitution!

Ich bitte Sie inständig darum, sich nicht nur bei den ProstitutionsbefürworterInnen umzuhören, die übrigens meistens von BordellbetreiberInnen gesteuert werden.

Greifen Sie noch tiefer in den Sumpf, landen Sie bei Menschenhändlern und dem Organisierten Verbrechen. Hören Sie auch TraumatherapeutInnen und Aussteigerinnen zu. Die Prostitutionslobby spricht NICHT für uns Prostituierte und Ex-Prostituierte! Sie besteht aus nicht einmal 100 Personen, die uns, die 300.000 Prostituierten in Deutschland, NICHT vertreten, sondern uns einschüchtern und gegen unsere Interessen arbeiten!

Wir wollen diesen Job nicht machen. Wir brauchen keine Legalisierung! Wir brauchen keinen, der behauptet, wir wollten keine Anmeldung, keine Kondompflicht usw.! Doch, die wollen wir! Und am liebsten wäre uns, wir müssten diesen Job nicht mehr machen. Und die Männer, die uns missbrauch(t)en, würden bestraft. Wir brauchen Alternativen, keine weitere Entfesselung der destruktiven, menschenverachtenden Kräfte im Milieu!

„Auch Frauen, die sich nicht prostituieren, sind von Prostitution betroffen”

Liebe Frau Schwesig, es ist noch nicht so lange her, dass ich ausgestiegen bin: drei Jahre. Mit 18 hatte ich meinen ersten Freier. Wissen Sie, was ich die zehn Jahre lang, die ich in der Prostitution war, in der ich geschlagen, vergewaltigt, retraumatisiert, verachtet, entmenschlicht und an Leib und Seele krank gemacht worden bin, am meisten gebraucht hätte? Hilfe und eine sensibilisierte Gesellschaft, die mir nicht unterstellt, ich wolle mich „ausleben“ und hätte auch noch Spaß an dem Missbrauch im Milieu.

„Ich kenne keine Prostituierte, die das freiwillig macht. Ich kenne keine Ex-Prostituierte, die keine posttraumatische Belastungsstörung hat. All die Frauen, die ich kenne, sind kaputtgemacht worden in der Prostitution.“

Bitte verbieten Sie diese menschenunwürdige Prostitution. Und wenn Ihnen das noch nicht möglich ist, so schränken Sie sie bitte so stark wie möglich ein. Vielen Dank dafür, dass Sie meinen Brief gelesen haben.

Huschke Mau

(Original erschienen bei „Emma [19]“)

Like

CSU: Kein KZ-Besuch für muslimische Schüler

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit,Islamisierung Deutschlands,Political Correctness | 96 Kommentare

image [20]Schuldkult nur für Deutsche? Mittel- und Förderschüler in Bayern sollen nicht verpflichtet werden, einmal während ihrer Schulzeit eine KZ-Gedenkstätte zu besuchen. Grund: Unter den Schülern seien sehr viele Kinder aus muslimischen Familien, die „keinen Zugang zu unserer Vergangenheit“ hätten, meint Klaus Steiner (CSU).

Gerade an Mittelschulen gebe es viele Flüchtlingskinder und Migranten, erklärte der CSU-MdL Klaus Steiner kürzlich in einer Plenardebatte [21]: „Darunter sind sehr viele Kinder aus muslimischen Familien, die keinen Zugang zu unserer Vergangenheit haben“, findet Steiner. „Wir müssen dieses Thema gerade bei diesen Kindern behutsam angehen.“

Muslime haben keinen Bezug zum Nationalsozialismus? Vielleicht sollte man ihnen in der Schule genau deshalb erklären, was die SS-Division Handschar und wer Amin al-Husseini war. Vielleicht sollte man ihnen genau deshalb erklären, was Hitler und Himmler vom Islam hielten, und dass ihr „Prophet“ Mohammed den jüdischen Stamm der Banu Quraiza nach deren Kapitulation köpfen ließ. Vielleicht wissen sie es aber auch schon längst. Warum sonst sollten Muslime in Deutschland bei ihren Demonstrationen „Juden ins Gas“ rufen? Kann es vielleicht sein, dass Steiner gerade deshalb meint, dass der Besuch einer NS-Gedenkstätte bei muslimischen Schülern nicht zu der gewünschten Reaktion führt? Stattdessen verklausuliert er:

Bei den Förderschulen wiederum sei „ein achtsamer Blick, vor allem auf Schülerinnen und Schüler mit kognitiven und emotionalen Einschränkungen notwendig“, glaubt der CSU-Politiker: „Ein Zwang wäre daher nicht zielführend.“

Heißt im Klartext: Moslems sind zu dumm.

Eine Argumentation, die die Opposition reichlich verstörend findet. Falls Steiner damit meine, Förderschüler seien zu dumm für einen Besuch in einer KZ-Gedenkstätte „wäre das sehr traurig“, entgegnete die Grünen-MdL Gerti Sengl im Landtag: „Um zu begreifen, was in der NS-Zeit Schreckliches passiert ist, benötigt man keinen bestimmten Intelligenzquotienten.“

Auch Steiners Argument, dass man muslimischen Zuwanderern einen solchen Besuch nicht zumuten könne, sei ausgemachter Unsinn, findet der Freie-Wähler-MdL Günther Felbinger. Im Gegenteil: Wer die gerade von der CSU stets eingeforderte Integration von Zuwanderern ernst nehme, könne diesen Bereich doch gar nicht aussparen: „Auch muslimische Kinder müssen sich mit der deutschen Geschichte auseinandersetzen“, verlangt Felbinger auf Nachfrage der Mainpost [22].

Felbinger hatte den Antrag, einen Besuch von KZ-Gedenkstätten oder NS-Dokumentationszentren für alle Schularten in Bayern festzuschreiben in den Landtag eingebracht. Bislang ist ein solcher Besuch nur für Gymnasiasten verpflichtend. Die Idee einer Ausweitung der Verpflichtung auf alle Schularten stamme von Josef Schuster, dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, erklärt Felbinger. Vor vier Wochen habe sich der Landtag [23] einstimmig dafür ausgesprochen, sich entschieden gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit zu stellen. „Deshalb enttäuscht und entsetzt es mich, wenn CSU-Vertreter zwar an Gedenktagen Schaufensterreden halten, doch wenn es in der Sache konkret wird, suchen sie das Haar in der Suppe“.

Enttäuscht und entsetzt kann man auch über die hiesigen „Qualitätsmedien“ sein, da man von solchen Vorfällen in Deutschland erst nachträglich durch die Jerusalem Post [24] erfährt.

Kontakt:

imageAbgeordnetenbüro Klaus Steiner, MdL
Äußere-Rosenheimer-Straße 2
83278 Traunstein
Telefon: +49 (861) 8589
Fax: +49 (861) 15475
E-Mail: mdl@klaus-steiner.de [25]

Like

Deutschland 2015: Wahlplakate auf türkisch

geschrieben von PI am in Kolonisation Deutschlands | 51 Kommentare

IMG-20150528-WA0001 [26]Mit großflächigen Plakaten auf türkisch wirbt derzeit die streng islamische Regierungspartei AKP in deutschen Großstädten – wie hier in Köln – um Wählerstimmen für die Parlamentswahl am 7. Juni. Die Kampagne der Erdoganpartei bei den sog. Auslandswählern ist erfolgreich: Wie die amtliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu meldete, gaben bisher rund 413.000 Türken in der Bundesrepublik [27] ihre Stimme ab. Das sind fast viermal so viele wie bei der Präsidentenwahl im vergangenen Jahr. Umfragen zufolge kann die AKP bei den türkischen Wählern in Deutschland mit mehr als 50 Prozent der Stimmen rechnen. Wir fragen: Müssen wir uns künftig an großflächige türkisch-sprachige Plakate in unseren Städten gewöhnen?

Like

FIFA geht Weltpolizist Obama einen Dreck an

geschrieben von kewil am in Justiz,Schweiz,USA | 188 Kommentare

Nach der Festnahme von FIFA-Offiziellen in Zürich mit Hilfe bereitwilliger Schweizer Büttel auf Befehl der USA-Justiz ist unsere gleichgeschaltete Presse, wie der Name sagt, gleichgeschaltet für die Absetzung von Blatter. Kein Mensch fragt danach, was ausgerechnet die nicht gerade Fußball-affinen Vereinigten Staaten mit der FIFA zu tun haben. Es ist ein Skandal, wie sich das Obama-Land als selbsternannter Weltpolizist in die Angelegenheiten anderer Staaten und Nationen einmischt. Wie kommen die darauf, Südseeinsulander verhaften zu lassen? Das Ganze ist eine Frechheit und außerdem noch gegen Russland gerichtet:

Kremlchef Wladimir Putin stellt sich im Fifa-Korruptionsskandal hinter Verbandschef Joseph Blatter und wirft den Vereinigten Staaten ungerechtfertigte Einmischung vor. Die Ermittlungen seien ein Vorwand, Blatters Wiederwahl zu verhindern, sagte Putin am Donnerstag in Moskau. Er forderte den Weltfußballverband der Agentur Interfax zufolge auf, wie geplant an diesem Freitag den Urnengang abzuhalten. „Wir wissen von dem Druck, der auf Blatter ausgeübt wurde, mit dem Ziel, Russland die WM 2018 wegzunehmen“, sagte Putin.

Putin kritisierte, Washington versuche, mit den Festnahmen mehrerer internationaler Fußball-Funktionäre in der Schweiz amerikanisches Recht außerhalb der eigenen Grenzen anzuwenden. Die Verdächtigen seien wegen eines Auslieferungsantrags aus Washington festgenommen worden. „Diese Funktionäre sind keine US-Bürger. Die USA haben mit dem Fall nichts zu tun“, meinte der Präsident.

Recht hat er [28]. Wer soviele Unschuldige im Ausland ins Jenseits befördert hat wie Obama, den gehen Korruptionsskandale in anderen Ländern einen Dreck an! Internationale Justiz ist des Teufels! Außerdem füllt sich Washington damit dreist die eigenen Taschen! Die Gesetze der USA gelten nicht für den ganzen Globus. Und pfui, Schweiz!

Like

Wer alles fehlte bei der Demo für Raif Badawi!

geschrieben von PI am in Islam,Menschenrechte | 57 Kommentare

image [29]Vor der saudi-arabischen Botschaft in Berlin eine Demonstration für den Blogger Raif Badawi, dem Opfer des saudischen Rechtsterrorismus: Das Urteil für seinen Mut zur Meinungsäußerung lautete auf 1000 Peitschenhiebe, € 200.000 Geldbuße, 10 Jahre Haft, danach 10 Jahre Ausreiseverbot, wodurch er auch nach Haftverbüßung seine in Kanada lebende Frau und Kinder nicht besuchen kann. Aufgerufen über mehrere Tage hatte Amnesty International, gekommen waren ungefähr 80 bis 100 Leute, davon dreißig Aktivisten des Veranstalters. Zugegen war auch die Frau des Verurteilten, eine kleine, energetische, beherrschte Person, deren Stimme allein verriet, was sie seit Monaten durchmacht. Auffällig war, wer alles fehlte:

Zunächst Justizminister Heiko Maas, der nach islamischen Anschlägen auf Karikaturisten zwar gern Moscheen besucht, für die Verteidigung der Meinungsfreiheit aber nicht mal einen seiner Staatssekretäre schicken kann; dann auch alle Politiker von GRÜNEN, Linke, SPD, also all die Großsprecher, die sonst bei jeder Gelegenheit Engagement und Toleranz einfordern. Natürlich abwesend waren auch die Vertreter der Muslim-Verbände, denen westliche Werte wie Religions- und Meinungsfreiheit immer nur dann wichtig sind, wenn sie sich davon einen Vorteil versprechen. Nicht gekommen waren auch alle sonstigen Protagonisten der freiheitlichen Verlogenheit: Die Theaterintendanten, Schauspieler, Übersetzer, Schriftsteller, Künstler, Galeristen, Musiker, also all jene, die immer behaupten, wie wichtig die Freiheit für ihr berufliches Schaffen sei. Und so fehlten auch die Verleger und Journalisten, die zwar beständig „Je suis Charlie“ für sich in Anspruch nehmen, aber eben nicht Raif Badawi sind. Keiner der großen und kleinen Verlage, kein Parlamentsbüro der auswärtigen Zeitungen und Nachrichtenmagazine ist mehr als 1500 m von der saudischen Botschaft entfernt, aber für viele Journalisten ist eine solche Wegstrecke offensichtlich schon gedanklich nicht zu bewältigen. Während jede Eröffnung eines Apple-Stores, einer belanglosen Ausstellung in einer umgebauten Kirche und einer Veranstaltung der Fashion Week leichthin 1000 oder mehr Menschen versammelt, während jedes größere Sportereignis oder der European Song Contest mit großen Reporterteams besetzt wird, ist in einem Fall eklatanter Menschenrechtsverletzung schon der allerkleinste Aufwand zu viel.

Nicht gekommen waren auch die, die gemeinhin zum Bürgertum rechnen: Anwälte, Banker, Unternehmensberater, Architekten, also salopp formuliert die Fraktion der Berufsanzugträger. ‚Bürgerlich’ sind solche Leute nur in Attitüde und Lebenswandel, in ihrer Vorliebe für Hausmusik, Sylt, englisches Schuhwerk und gesicherten Lebensstandard; doch jedes civische Bewußtsein, dass also der Staat und die Verteidigung des Rechts auch des eigenen Einsatzes bedarf, scheint zu fehlen. Im Grunde die oligarchische Haltung, die in Rußland und anderen Despotien herrscht: Lasst uns in Ruhe wirtschaften, dann kümmern wir uns nicht um Politik. Auch sie, wie die Vertreter der künstlerischen Berufe, Verfassungs-Oblomows: Faul, träge, desinteressiert. Viel Anspruch hier, viel Geld dort, aber im Kern immer von ganz kleinem Zuschnitt.


(Im Original erschienen auf nicolaus-fest.de [30])

Like