Nachfolgend wieder eine kleine Auswahl zu den Aktivitäten von sog. “Flüchtlingen” oder möglicherweise schon Eingebürgerten der letzten Tage. Ohne Schwerpunkt, sondern einfach Bereicherungen von A bis Z – wie immer ohne den geringsten Anspruch auf Vollzähligkeit, was aufgrund der hohen Zahl solcher Straftaten bestimmt auch den Rahmen hier sprengen würde.
Ein 14-Jähriger, der am Sonntagabend in einem Regionalexpress zwischen Heilbronn und Schwäbisch Hall unterwegs war, ist von einem Unbekannten sexuell missbraucht worden. Dem Mann gelang es gegen 20.15 Uhr, sein Opfer in die Zugtoilette zu locken. Zu diesem Zeitpunkt stand der Zug noch im Heilbronner Hauptbahnhof. In der Toilette missbrauchte er den Jugendlichen sexuell. Obwohl der Tatverdächtige noch die Türe von innen verriegelte, gelang dem Opfer nach einiger Zeit die Flucht. Der Mann verließ den Zug im Bahnhof Weinsberg. Er wird wie folgt beschrieben: circa 30 bis 40 Jahre alt, etwa 1,85 bis 1,90 Meter groß, südländisches/arabisches Aussehen, schwarze, kurze, zur Seite gegelte Haare, Tätowierung auf dem Unterarm, vermutlich arabische Schriftzeichen, trug eine silberne Halskette, sprach wenig deutsch und englisch mit starkem Akzent.
Aschaffenburg: Gegen 16:40 Uhr war es zu dem Messerangriff in einem Zimmer des Asylbewerberheims in der Pestalozzistraße gekommen. Der 16-Jährige betrat nach bislang vorliegenden Erkenntnissen das Zimmer eines 31-Jährigen und stach ihn mit dem Messer in den Oberarm. Das Opfer erlitt einen ca. 5 cm langen Schnitt und wurde in ein Krankenhaus gebracht, welches er aber bereits wieder verlassen konnte. Der Beschuldigte stellte sich wenig später, zusammen mit seiner Mutter, bei der Polizeiinspektion und schilderte den Vorfall aus seiner Sicht. Die genauen Hintergründe der Tat müssen noch aufgeklärt werden. Der Angreifer muss sich jetzt u. a. wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. Er wurde wieder auf freien Fuß gesetzt.
Gelsenkirchen: Laut Polizei kam es bereits am Freitag nach 14 Uhr zu dem Großeinsatz. Demnach war einer Streife auf der Wildenbruchstraße ein Pkw aufgefallen, der „von einem polizeilich bekannten Gelsenkirchener geführt wurde“. Als der Wagen gestoppt werden sollte, flüchtete der 33-Jährige, fuhr über eine rote Ampel Richtung Bahnhofstraße. „Bei seiner waghalsigen Fahrt gefährdete er mehrere andere Verkehrsteilnehmer und Fußgänger“, so Polizeisprecher Olaf Brauweiler. [..] Bei der Kontrolle verhielt sich der Mann sofort aggressiv, wehrte sich gegen Handfesseln und ging den Beamten an. Zur Hilfe kam ihm dabei eine weitere Person. Der Polizist griff darauf zu seinem Schlagstock. Darauf flüchteten beide – der 33-Jährige mit Handschellen an einem Arm. Wenig später wiederholte sich das „Spielchen“: Polizisten spürten den Mann erneut auf, Er setzte sich zur Wehr, hatte aber offenbar schon weitere Unterstützer herbeigerufen. Mit Schaulustigen wuchs die Gruppe laut Polizei bald auf 60 bis 70 Personen an. Brauweiler: „Es gab massive Bedrohungen und Beschimpfungen gegen die Polizei. Einer dieser Männer versuchte sogar den Festgenommenen zu befreien, indem er einen der Beamten würgte.“ Er wurde festgenommen. Mehr als zehn Streifenwagenbesatzungen sorgten letztlich für Ruhe. Ein Polizist wurde so schwer verletzt, dass er nicht mehr dienstfähig war. Ein weiterer Beamter entging nur knapp einem Flaschenwurf. Bei den Tätern und den anderen Mitgliedern der Gruppe handelt es sich wohl um Angehörige und Bekannte einer libanesischen Großfamilie.
Heidelberg: Am Samstagmorgen, gegen 5.30 Uhr zerrte ein bislang unbekannter Täter eine Frau an der Straßenbahnhaltestelle Rohrbach-Süd in ein Gebüsch und grapschte ihren Busen an. Als die Frau sich widersetzte und dem Mann drohte, ließ er von ihr ab und flüchtete in unbekannte Richtung. Der Unbekannte hatte sich bereits zuvor in der Straßenbahn neben die 30-Jährige gesetzt und versucht ihr körperlich näher zu kommen, bis diese letztendlich ausgestiegen war. Das Sexualdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die Ermittlungen aufgenommen. Der männliche Täter wird wie folgt beschrieben: Ca. 20 Jahre – 30 Jahre, ca. 170 cm, dicklich, südländisches Aussehen, eine Wange stark pickelig. Er hatte einen Bart um den Mund herum und war bekleidet mit einem schwarzen T-Shirt, einer schwarzen Hose und Turnschuhen. Er hatte einen Fahrradhelm dabei.
Heidelberg-Kirchheim: „Schnell und unbürokratisch“ beschließt die Stadt, einen Bus-Shuttle für die Flüchtlinge in der Notunterkunft Patrick-Henry-Village bereitszustellen Was das Land seit Monaten „in Kürze“ realisieren will, stellt die Stadt Heidelberg innerhalb weniger Tage auf die Beine: Der von Kirchheimer Bürgern und von der Stadt geforderte Bus-Shuttle von der Notunterkunft Patrick-Henry-Village (PHV) in die Heidelberger Innenstadt soll schon ab Montag, 27. Juli, regelmäßig fahren. Die Einrichtung sei„schnell und unbürokratisch“ vonstatten gegangen, so ein Sprecher der Stadt.
Kriftel: In Kriftel hat ein Bewohner randaliert und dabei sich selbst sowie zwei weitere Personen leicht verletzt. Des Weiteren entstanden rund 250,- Euro Sachschaden. Der 31-Jährige hatte unter erheblichem Alkoholeinfluss mit einem Besen gegen eine Tür der Unterkunft geschlagen. Dabei löste sich der Riegel vom Stiel und verletzt sowohl den Mann selbst als auch einen 6 Jahre alten Jungen. Als ein Mitbewohner den Mann zu beruhigen versuchte, griff er diesen an und verletzt ihn im Bereich des Halses. Alle beteiligten wurden durch den verständigten Rettungsdienst vor Ort versorgt. Der stark alkoholisierte Randalierer wurde zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen.
Mannheim: Am frühen Sonntagmorgen raubten drei bislang unbekannte Täter an einer Bushaltestelle am Hauptbahnhof einem Mann die Geldbörse, in der sich ein Handy und rund 70 Euro Bargeld befanden. Der 27-Jährige saß an der Bushaltestelle der Linie 710, als sich gegen 3 Uhr die Unbekannten um ihn herum stellten und Geld forderten. Zur Unterstützung der Forderung zog einer der Männer eineca. 50 cm lange Machete und bedrohte den 27-Jährigen, der daraufhin seine Bauchtasche aushändigte. Anschließend flüchteten die Räuber in Richtung des Postgebäudes. Das Kriminalkommissariat Mannheim hat die Ermittlungen aufgenommen. Die drei Täter wurden wie folgt beschrieben: 1. Täter: Ca. 40 Jahre – 45 Jahre, ca. 175 cm – 180 cm, normale Figur, Glatze, auffällig hellbraune Augen, türkisches/arabisches Aussehen. Er sprach Deutsch mit starkem Akzent und war mit einer Jenas und einem schwarzen T-Shirt, mit Motiv im Brustbereich bekleidet.2 . Täter: Ca. 25 Jahre, ca. 190 cm, schlank, türkisches/arabisches Aussehen. Er trug eine weiße Base-Cap mit seitlichem Nike-Emblem und war mit einer langen dunklen Hose und einem schwarzen T-Shirt mit Motiv im Brustbereich bekleidet. 3. Täter: Ca. 25 Jahre, ca. 175 cm – 180 cm, normale Figur, türkisches/arabisches Aussehen. Er hatte seitlich sehr kurz rasierte Haare und einen sehr kurz geschnittenen schwarzen Vollbart um den Mund und über die Wangen.
Mannheim: Am frühen Samstagmorgen raubten drei bislang unbekannte Täter in der Mittelstraße einen Geldbeutel mit ca. 350,- Euro Bargeld. Der 28-Jährige saß Bier trinkend an der Ecke zur Lupinenstraße auf dem Boden, als die Unbekannten sich näherten und ihn in ein Gespräch verwickelten. In dessen Verlauf trat ihn einer der Männer ins Gesicht und entwendete den Geldbeutel, als er benommen am Boden lag. Anschließend flüchteten die drei in unbekannte Richtung. Der 28-Jährige wurde leicht verletzt. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief ergebnislos. Das Kriminalkommissariat Mannheim hat die Ermittlungen aufgenommen. Die männlichen Täter wurden wie folgt beschrieben: 1. Täter: Ca. 25 Jahre – 30 Jahre, ca. 180 cm, athletische Figur, vermutlich Türke. Er war bekleidet mit einem roten Hemd mit weißen Ärmeln. 2. Täter: Ca. 25 Jahre – 30 Jahre, ca. 175 cm, normale Figur, sehr dunkle Hautfarbe. Er war bekleidet mit einem schwarzen T-Shirt. 3. Täter: Südländer
Memmingen: In den frühen Abendstunden des Samstags (25.07.15) wurde die Polizeiinspektion Memmingen zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Beteiligten zum Asylantenheim in Memmingerberg gerufen. Nach bisherigen Ermittlungen kam es zunächst zu einem Streit zwischen einem 29-jährigen Asylbewerber und einem Security Mitarbeiter. Im weiteren Verlauf mischten sichmehrere Asylbewerber ein und griffen sich gegenseitig an. Ein Asylbewerber erlitt durch einen Schlag mit einer Keramiktasse eine Wunde am Hinterkopf und musste mit dem Rettungswagen ins Klinikum Memmingen verbracht werden. Der genaue Ablauf muss durch weitere Ermittlungen geklärt werden.
Oberursel/Bad Homburg: Für die am 4. Juli 2014 verübte vorsätzliche Körperverletzung in derOberurseler Asylbewerberunterkunft hatte die Oberstaatsanwältin gegen den 21 Jahre alten Angeklagten eine Geldstrafe von 450 Euro beantragt. Der Angeklagte sah sich schuldlos und forderte Freispruch. Doch die Jugendrichterin gewichtete den Fall erheblich schwerer und verhängte gegen den bereits mit Gewaltdelikten auffällig gewordenen jungen Mann nach dem Erwachsenenstrafrecht eine sechsmonatige Haftstrafe, die sie zur zweijährigen Bewährung aussetzte. Während der Bewährungszeit wird der Verurteilte einem Bewährungshelfer unterstellt. Dazu muss er dem bei der Tat verletzten Opfer in zehn Raten insgesamt 500 Euro Schmerzensgeld überweisen. An jenem Julitag hatte der Mann laut Anklageschrift seinen Kontrahenten in der Unterkunft zu Boden geschlagen und ihm danach noch Fußtritte gegen den Körper verpasst. Außer den von den Schlägen herrührenden Prellungen und Schürfwunden an Kopf und Unterarm hatte das Opfer durch die Fußtritte noch zwei Rippenbrüche erlitten. Letzteres bereite ihm jetzt noch zeitweise Schmerzen, sagte er im Gericht. Ausgelöst worden war der Streit wegen einer Gerichtsverhandlung, zu der der Angeklagte vorgeladen worden war. Er hatte sein späteres Opfer aufgefordert, zu der Verhandlung mitzukommen, um für ihn positiv auszusagen. Als der 28-Jährige dies abgelehnt hatte, sei der Angeklagte gewalttätig geworden, habe ihn geschlagen und getreten. Andere Heimbewohner hatten die beiden dann getrennt. Als die herbeigerufene Polizei kam, hatte sich der 21-Jährige entfernt. Später war er auf der Polizeiwache aufgetaucht, um seinen Kontrahenten wegen Körperverletzung anzuzeigen. Diese Anzeige wurde im Gericht eher als „taktisches Manöver“ angesehen. [..]
Olpe: …kam es zu einem Polizeieinsatz in der Asylbewerberunterkunft, bei dem mehrere Einsatzfahrzeuge der Kreispolizeibehörde eingesetzt wurden. U.a. waren zwei HundeFührer vor Ort. Einsatzgrund war ein Streit zwischen zwei größeren Personengruppen von Angehörigen unterschiedlicher Nationalitäten. Auslöser waren Beleidigungen eines Asylbewerbers gegen eine Gruppe anderer Nationalität. Da sich der 20jährige auch im Beisein der Polizei weiter aggressiv verhielt und es nun zu Handgreiflichkeiten zwischen beiden Gruppen kam, wurde der Verursacher zur Verhinderung weiterer Straftaten in das Polizeigewahrsam eingeliefert. Ernsthaft verletzt wurde bei der Auseinandersetzung niemand. Die Lage hatte sich kaum beruhigt, da heizte der Zimmernachbar des in Gewahrsam genommenen Störers in gleicher Art und Weise die Stimmung an, so dass die Polizei erneut aktiv werden musste. Die Beamten hatten vor Ort einige Mühe, die Gruppen zu trennen und nahmen den zweiten Störer, einen 27Jährigen, ebenfalls in Gewahrsam. Hiernach beruhigte sich die Situation und es kam in der Nacht zu keinen weiteren Vorfällen.
Schwerte: Am Freitag, 24.07.2015 gegen 03:30 Uhr rief ein Zeuge, der gerade einen Überfall auf einen Obdachlosen beobachtete, die Polizei. Die eingesetzten Polizeibeamten trafen an der Bahnhofstraße den Geschädigten, einen 44-jährigen Mann an, der angab, in der Bushaltestelle an der Bahnhofstraße geschlafen zu haben, da er obdachlos sei. Plötzlich sei er von einer vermummten Person geweckt und mit der Faust ins Gesicht geschlagen worden. Als der Geschädigte zu Boden fiel, schnappte der Vermummte sich die Sachen des Obdachlosen und verstreute sie auf der Straße. Zwei weitere Personen redeten auf den Täter ein, dass er „den Quatsch lassen solle“. Schließlich seien alle drei Personen in Richtung Eintrachtstraße davongelaufen. Der 44-jährige sammelte seine Sachen wieder ein. Entwendet wurde nach ersten Feststellungen nichts. Der Geschädigte erlitt vermutlich einen Nasenbeinbruch.Der Zeuge, der die Polizei gerufen hatte, war durch den Lärm auf den Vorfall aufmerksam geworden. Er bestätigt das Geschehen wie oben geschildert beobachtet zu haben. Der Täter habe sich erst vermummt, als er auf den Obdachlosen zugegangen sei. Beschrieben wird der Täter wie folgt: männlich, ca. 180 cm groß, ca. 20 Jahre alt, bekleidet mit schwarzer Kappe, dunklem Oberteil und heller Hose. Alle drei Personen werden als „ südländisch aussehend“ beschrieben. Der Täter soll Deutsch mit Akzent gesprochen haben.
Starnberg/Gauting: Die Spannungen zwischen den beiden jungen Männern aus Sierra Leone in dem gemeinsamen Zimmer in der Asylbewerberunterkunft in Gauting waren offenbar unerträglich geworden. Sie stritten sich immer häufiger, unter anderem wegen eines schmutzigen Topfes, der weggeworfen wurde. Der Streit eskalierte im Januar, als der jüngere Bewohner vom Sport zurückkam und von seinem Zimmergenossen angeblafft wurde, dass er „nach Schweiß“ rieche. Kurz darauf prügelten sich die beiden, wobei der Ältere laut Anklage auch mit einem Holzstuhl den Mitbewohner angriff. Die Kontrahenten mussten sich jetzt vor dem Jugendgericht Starnberg wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. [..]
Waldkraiburg: Am letzten Volksfesttag kam es gegen 00.20 Uhr zu einem Vorfall, bei dem die Polizei noch einmal gefordert war. Ein 33-jähriger Mann, der vorübergehend in einer Gemeinschaftsunterkunft in Waldkraiburg wohnt, hat sich im angetrunkenen Zustand bei einer 24-jährigen Ampfingerin daneben benommen. Er belästigte die junge Frau über einen längeren Zeitraum hinweg, indem er sie mehrmals unangemessen berührte und sexuell beleidigte. Er wollte offensichtlich Kontakt zur jungen Frau aufbauen, überschritt aber dabei die Grenzen des gesellschaftlich und auch gesetzlich Erlaubten. Eine Fußstreife der Polizei wurde von der 24-Jährigen auf den Mann aufmerksam gemacht. Nachdem er sich nicht ausweisen und seine Identität vor Ort nicht festgestellt werden konnte, erklärten ihm die Beamten in englischer Sprache, dass er einer Straftat verdächtig ist und zur Polizeidienststelle mitkommen müsse. Er gab jedoch sofort zu erkennen, dass er der Aufforderung nicht nachkommen werde. Beim Versuch den Mann am Arm wegzuführen, begann er sich zu wehren, indem seine Arme wegzog. Er drehte sich immer wieder weg und kniete sich auf den Boden. Da er auch nach langem Zureden den Anweisungen nicht nachkommen wollte, mussten die Polizisten den Mann fesseln und zur Wache verbringen. Auf der Wache konnte seine Identität aufgrund von Ausweispapieren, die ihm gebracht wurden, ermittelt werden. Es folgt eine Anzeige wegen Beleidigung auf sexueller Grundlage und Widerstand gegen Polizeivollzugsbeamte.
Wendlingen: Zu einer Auseinandersetzung ist es am Donnerstagabend in einer Asylbewerberunterkunft gekommen. Dabei hat sich eine Person eine Verletzung am Arm zugezogen und musste zur ärztlichen Behandlung mit einem Rettungswagen in die Klinik gebracht werden. Mehrere Notrufe waren kurz vor 23 Uhr eingegangen mit dem Hinweis, dass es zwischen zwei Bewohnern zu einem handfesten Streit gekommen sei und sich nun auch weitere Personen einmischen würden. Die Polizei rückte daraufhin mit mehreren Streifen und Unterstützung der Hunde-Führerstaffel an. Vor Ort herrschte eine aufgeheizte Stimmung unter Bewohnern aus Algerien und Gambia. Ein 29-jähriger Algerier hatte eine Verletzung am Ellbogen. Wie es zur Verletzung kam und was der Grund für die Auseinandersetzung war, konnte bislang nicht mehr ermittelt werden. Den Beamten ist es nach knapp zwei Stunden schließlich gelungen, die aufgebrachten Gemüter zu beruhigen. Ein 30-jähriger, unter Alkoholeinwirkung stehender Bewohner, war weiterhin renitent. Er durfte die Nacht in der Ausnüchterungszelle verbringen.
Waldkraiburg: Faustschlag wegen Streit beim Fußball – Am 21.07.15, gegen 20.00 Uhr, wurde die Polizei zur Dependance der Asyl-Erstaufnahmeeinrichtung München im Neisseweg in Waldkraiburg gerufen. Grund war ein Streit unter zwei Asylbewerbern, die sich beim gemeinsamen Fußballspielen nicht einig wurden. Leider eskalierte die Angelegenheit. Zunächst schubsten sich die Kontrahenten noch. Dann verpasste jedoch ein 26-Jähriger seinem 20-jährigen Mitbewohner einen Faustschlag ins Gesicht. Der 20-Jährige zog sich eine Schwellung unter dem Auge zu. Freilich konnte die Polizei den fehlenden Schiedsrichter nicht ersetzen. Dennoch konnte der Spielfrieden wieder hergestellt und die Streithähne beruhigt werden. Gegen den 26-Jährigen wird nur wegen Körperverletzung ermittelt. – Durchsuchung in Asylbewerber-Gemeinschaftsunterkunft – Am 22.07.15, gegen Mittag, führte die Polizei in der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in der Siemensstraße in Waldkraiburg eine Durchsuchung durch. Es verdichteten sich Hinweise darauf, dass aus der Unterkunft heraus mit Cannabis gehandelt wird. Daraufhin erließ das Gericht einen Durchsuchungsbeschluss. Bei der gemeinsamen Aktion der Kriminalpolizei Mühldorf und der Polizeiinspektion Waldkraiburg wurde eine kleine Menge Marihuana sichergestellt. Darüber hinaus konnten weitere Ermittlungshinweise gewonnen werden. -Körperverletzung in Asylbewerber-Gemeinschaftsunterkunft- Am 22.07.15, um 00.05 Uhr, kam es in der Gemeinschaftsunterkunft in der Siemensstraße in Waldkraiburg zu einer Körperverletzung zwischen zwei Männern. Aus bisher ungeklärtem Grund schlug ein 36-Jähriger einen gleichalten Mitbewohner mit der Faust ins Gesicht. Dieser erlitt eine Platzwunde im Rachenraum und wurde zur Untersuchung ins Krankenhaus Mühldorf gebracht. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.