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Brandenburg: Brandanschlag vorgetäuscht

brandenburg [1]Dass die Bürger dieses Landes ganz bewusst und politisch motiviert über die tatsächliche Sicherheitsgefährdung durch Ausländerkriminalität im Unklaren gelassen werden, ist eine nicht ausgesprochene Tatsache. Den linken Redaktionsstuben ist das nur recht, so können sie fast reinen Gewissens ihr Berichtversagen rechtfertigen. Es hat ihnen ja schließlich auch auf Nachfragen niemand die Wahrheit gesagt. Wie das funktioniert, belegt nun ein Fall aus Brandenburg, worüber tagelang reißerisch und manipulativ berichtet wurde. Wie sich jetzt herausstellt, wurden Ermittlungserkenntnisse bewusst verheimlicht und dem Bürger nicht zugänglich gemacht.

Es brennt vor der Wohnungstür einer „Flüchtlingsfamilie“ (Foto oben). Niemand wurde verletzt, der Vater kam rechtzeitig und „rettete“ seine Frau und die Kinder. Es folgt massive Propaganda gegen Rechts. Dabei hat die psychisch gestörte Mutter das Feuer vermutlich selber gelegt, das soll aber niemand erfahren.

„Brandanschlag auf Flüchtlingsfamilie“, titelte die BILD am 27. Juli [2] und sprach in einem Bericht später immer noch [3] von einem „feigen Brandanschlag“, der der armen Familie aus dem Nordkaukasus das Leben hätte kosten können. Der Berliner Kurier überschrieb [4] seinen Bericht vom 26. Juli mit: „Feiger Brandanschlag auf Flüchtlingswohnung“, das SKB Stadtfernsehen Brandenburg [5] sprach von einem „Feuer-Drama“. Es zeigte propagandistisch die kleinen Kinder, die dabei hätten sterben können und ließ Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann zu Wort kommen, die ihren dramaturgisch aufbereiteten Worte ebenfalls eine eindeutige Richtung gab und von „besorgniserregenden Entwicklungen“ sprach.

„Ich verurteile eine solche Tat auf das Schärfste. [..] Es ist für mich nicht hinnehmbar, wenn Menschen, die unserer Hilfe bedürfen, um Leib und Leben fürchten müssen.“

Der Tagesspiegel berichtete [6] ähnlich weinerlich über einen Brandanschlag:

Bislang brannten immer nur geplante Flüchtlingsheime, noch bevor ein Asylbewerber auch nur untergebracht werden konnte. Nun aber traf es direkt eine seit Jahren in der Stadt Brandenburg/Havel in einer Wohnung lebende Flüchtlingsfamilie aus der Kaukasusrepublik Inguschetien.

Und um die propagandistische Wirkung zu verstärken, stand gleich unter diesem Ereignis im selben Artikel:

Vierter Neonazi-Aufmarsch in Frankfurt (Oder)

Indes gab es am Samstag in Frankfurt (Oder) den vierten Neonazi-Aufmarsch in diesem Jahr. Rund 80 Neonazis aus Brandenburg zogen unter dem Motto „Gegen Asylantenheime und Asylwahn“ vor eine geplante Unterkunft.

Auch die Süddeutsche Zeitung [7] verpackte diese Meldung in einen eindeutig richtunggebenden Kontext:

In Brandenburg an der Havel ist eine Flüchtlingsfamilie mit zwei kleinen Kindern nur knapp einem Brandanschlag entgangen. Unbekannte hatten in der Nacht zum Sonntag vor der Wohnungstür eine mit Brandbeschleuniger getränkte Zeitung angezündet. Die Mutter bemerkte den Brandgeruch, ihr Mann konnte das Feuer löschen. In Dresden flogen gestern Abend aus einer Gruppe von 30 Menschen heraus Steine auf ein Asylbewerberheim. Mehrere Scheiben gingen zu Bruch, verletzt wurde aber niemand.

Das war nur ein kleiner Auszug der Berichte über diesen Vorfall, viele weitere Medien taten es den beschriebenen gleich. Nun ist ein Grund dafür, dass bekanntlich solche Meldungen gerne ohne Überprüfung von Presseagenturen übernommen und als Copy & Paste verbreitet werden. Manche fragten aber doch nach und hier kommt die Polizei ins Spiel:

„Einen fremdenfeindlichen Hintergrund können wir nicht ausschließen“, sagte eine Sprecherin der Polizeidirektion West.. (BILD)

“Einen fremdenfeindlichen Hintergrund können wir nicht ausschließen”, sagte Jana Birnbaum von der Brandenburger Polizei. (SKB)

Die offizielle Darstellung war also, es waren „unbekannte Täter“. Das wurde so weitergegeben und in dieser Phase der Ermittlungen unterstellen auch wir einmal, dass die Polizei es noch nicht besser wusste. Das blieb aber nicht so, denn es war natürlich auch der Staatsschutz eingeschaltet und die Nachforschungen wurden intensiviert. Die Ergebnisse passten dann aber leider nicht in den politisch forcierten und medienwirksam inszenierten Kampf gegen Rechts und so wurden sie kurzerhand einfach unter den Tisch gekehrt.

Aus Polizeikreisen wurde PI nun ein internes Schriftstück der Polizei weitergeleitet, das diese Taktik belegt. Man beachte die Überschrift zum Ermittlungsbericht der Polizeiinspektion Brandenburg (PI BRB) – nicht pressefrei – (!):
polizeiberichtJPG [8]

Diese Art des Umgangs mit der Wahrheit, die Intransparenz und absichtliche Täuschung der Bürger ist natürlich auch nicht im Sinne des Beamten, der sich täglich bespucken, beschimpfen, bedrohen und verhetzen lassen muss, während er versucht seiner Arbeit zum Schutz der Bevölkerung bestmöglich nachzukommen und solche Dinge auch aufklärt. Fälle wie dieser, der mit Sicherheit nur die Spitze des Eisberges markiert, schmälern die Arbeit dieser Beamten und sie zeigen, dass wir schon lange den Boden des demokratischen Rechtsstaates verlassen haben. Die einzige Begründung für Polizei und Staatsanwaltschaft, die derartiges mitzuverantworten hat, den Bürgern etwas zu verschweigen, kann darin liegen, dass ein Offenlegen die Ermittlungen gefährden würde. Das ist aber auch zeitlich begrenzt und nach Abschluss derselben nicht mehr anführbar.

Polizeileitung, Staatsanwaltschaft, Innenministerium – die staatlich legitimierte Hierarchie des Täuschens und eine Presse, die nicht Willens ist nachzuforschen, um zu berichten, was verschwiegen werden soll, sondern nur noch Propaganda betreibt. All das erinnert an Zeiten, die wir dachten, nie wieder erleben zu müssen.

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Erdogan plant Invasion in Syrien und will massenhaft Moslems nach Europa befördern

geschrieben von byzanz am in Islam,Islamisierung Europas,Syrien,Türkei | 69 Kommentare

erdogan [9]Der frühere Focus- und Welt-Chefredakteur Wolfram Weimer hat bei ntv einen hochinteressanten Artikel über den Türken-Präsidenten Erdogan veröffentlicht. So plane jener in den nächsten Tagen eine Invasion in Syrien, wolle das Osmanische Reich wieder auferstehen lassen, fördere intensiv die Masseneinwanderung von Moslems nach Europa und sein Geheimdienst ermutige daher die Schlepperbanden ganz gezielt mit Lockangeboten für den Transport in die EU. Erdogans Motto sei wörtlich „der Islam, der Islam und der Islam“.

(Von Michael Stürzenberger)

Wolfram Weimer berichtet:

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan beginnt in wenigen Tagen eine offene Syrien-Invasion. Er verfolgt drei Ziele damit:

Erstens beginnt er einen Krieg kurz vor den angekündigten Neuwahlen. Erdogan hofft, dass er als Kriegsherr in einer patriotischen Wahl die absolute Mehrheit zurück erringt und die Opposition mundtot macht.

Zweitens will er die Kurden zurückdrängen, indem er innenpolitisch die überraschend stark gewordene Partei HDP kriminalisiert. Und außenpolitisch, indem er unter dem Vorwand der Terrorismusbekämpfung eine militärische Großattacke gegen die PKK im Grenzgebiet gestartet hat. Seine „Sicherheitszone“ soll letztlich das Entstehen eines kurdischen Großstaates verhindern.

Das dritte Ziel Erdogans ist eine Machtdemonstration der Türkei als bestimmende Ordnungsmacht im Nahen Osten. Mit einer Besetzung halb Syriens kommt er seinem historischen Ziel näher, das Osmanische Reich wieder auferstehen zu lassen. Erdogan sieht sich in der Tradition eines imperialen Sultans, der als Schutzherr des Islam die Welt verändert.

Der fundamental-radikale Moslem Erdogan will sein Groß-Osmanisches Reich realisieren, den Islam wo es nur geht an die Macht bringen und Europa soll massenweise mit Moslems geflutet werden:

Bei einem Staatsbesuch in Indonesien erklärte er vor wenigen Tagen, worum es ihm wirklich geht: „Wir haben nur eine Sorge: „Das ist der Islam, der Islam und der Islam.“

Bei diesem Neo-Osmanismus nutzt Erdogan die Flüchtlingsfrage als politische Waffe. In Reden stellt er sich als Beschützer der muslimischen Flüchtlinge dar, die Türkei sei Schutzraum für alle Rechtgläubigen, das gebiete der Koran. Zum anderen aber befördert die türkische Regierung seit einiger Zeit die gezielte Massenflucht von Muslimen aus Krisengebieten nach Europa.

Und die idiotische EU mitsamt der unterwürfigen Bundesregierung spielen bei dieser suizidären Entwicklung [10] bereitwillig mit.

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Dr. Alfons Proebstl (83): Planlos!

geschrieben von PI am in Politisch Inkorrekt,Satire,Video | 20 Kommentare

Wie heisst´s in der Wirtschaft: Entweder bessere Zahlen oder andere Gesichter! Hallo liebe Ladies und Germanies, ja die Zahlen werden sich nur noch verschlimmern und die Gesichter werden auch die gleichen bleiben… Wie man hört ist innerhalb einer Woche die offizielle Invasorenzahl von 450.000 auf 800.000 angehoben worden.

» Facebook [11] / Webseite: klartext.tv [12] / Email: kontakt@dr-proebstl.at [13]

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Auf Honeckers Spuren

geschrieben von PI am in Bereicherung™,Bunte Republik,Volksverräter | 188 Kommentare

merkel_marxloh [14]Wir kennen die Szenen aus DDR-Zeiten. Ein handverlesenes Publikum darf dem Staatsratsvorsitzenden vorgefertigte und auswendig gelernte Fragen stellen, die vorhandene Probleme ausklammern und die tolle Politik loben. Was haben wir im Westen über diese billige Propaganda gelacht. Nun wiederholt sich Geschichte. Wie gut Angela Merkel damals aufgepasst hat, demonstrierte sie heute in Duisburg-Marxloh.

(Von Buntlandinsasse)

Nachdem der Duisburger Problemstadtteil immer häufiger in der Presse auftaucht, Bürger offene Wutbriefe schreiben, Hundertschaften die öffentliche Ordnung aufrecht erhalten müssen und Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst bei Einsätzen immer häufiger tätlich angegriffen werden, sah sich die Kanzlerin gezwungen, dem Stadtteil einen Besuch abzustatten. Nicht um Probleme zu lösen, sondern um noch ein paar Wählerstimmen zu retten. Die Veranstaltung verkam dann erwartungsgemäß zur Farce.

Nicht jeder Bürger hatte eine Chance, dabei zu sein, sondern die Teilnehmer wurden zuvor vom Veranstalter ausgewählt. Die Kriterien kann sich jeder denken. Die Fragen wurden vorher in einem Probelauf ausgewählt, wie sich der Moderator während der Veranstaltung verplapperte. So kam es dazu, dass die wichtigen Themen nur am Rande angeschnitten und von den Anwohnern (oder waren es gar keine) selber relativiert wurden. Focus online berichtete [15] in einem Live-Ticker. Es wurde schon im ersten Statement deutlich, in welche Richtung der Dialog laufen sollte:

13.28 Uhr: Die Kanzlerin sagt: „Wir brauchen mehr Migranten!“ – zum Beispiel in der Polizei oder in der Politik. „Gehen Sie in die Stadtvertretungen. Oder wird man in der CDU etwa benachteiligt?“ Dafür erntet Merkel die ersten Lacher.

Bekanntermaßen ist es natürlich das größte Problem Marxlohs, dass zu wenige Migranten in Politik und Polizei vertreten sind. Das Problem muß umgehend angegangen werden.

13.52 Uhr: Ein Migrant, der sich in Vereinen engagiert, beschwert sich: „Ich habe manchmal den Eindruck, dass ich nicht hundertprozentig akzeptiert werde.“ Merkel zeigt Verständnis.

13.53 Uhr: Eine Bürgerin sagt zur Begrüßung zu Merkel: „Schön, dass Sie überhaupt gekommen sind.“ Sie möchte, dass talentierte Migranten einfacher studieren können. Die bisherigen Hürden seien zu hoch.

Falls wirklich jemand ernsthaft der Meinung war, es solle bei dem „Bürgerdialog“ um die Probleme des Stadtteils, wie organisierte Kriminalität ausländischer Banden, vermüllte Straßenzüge und ein nicht mehr vorhandenes Sicherheitsgefühl der einheimischen Bevölkerung gehen, dem wurde direkt zu Beginn der Zahn gezogen.

13.55 Uhr: Die nächste Marxloherin erzählt von ihren Erlebnissen mit Migranten: Sie sei in ein Haus gezogen, in dem sie die einzige Deutsche war. „Das war am Anfang etwas merkwürdig“ – sie lacht und das Publikum lacht freundlich mit. „Wir haben dann viel voneinander gelernt.“ [..]

Haha ist das lustig. Da kann man schon mal klatschen, wenn man als einheimische Bevölkerung gegen kriminelle Siedler ausgetauscht wird.

Dann folgt der Versprecher des Moderators. Selbst dem Focus fällt es auf:

14.04 Uhr: Waren etwa alle Fragen vorher abgesprochen? Die Äußerungen des Moderators klingen so: „Heute Morgen“ seien doch auch Fragen zur Infrastruktur gestellt worden, sagt er. Klingt nach einem Probedurchlauf. Dann sind heute wohl keine bösen Überraschungen wie ein weinendes Flüchtlingsmädchen zu erwarten.

Kurz kommt dann noch das Thema No-go-Areas, was man eigentlich als Hauptthema erwartet hatte, auf den Plan und wird von Merkel in ihrer bekannt staatsmännischen und entscheidungsfreudigen Art angegangen:

14.23 Uhr: Jetzt geht es um das Thema „No-go-Areas“, in die selbst die Polizei sich nicht ohne Verstärkung traut. Die bestehenden Gesetze brächten nichts, ebenso wenig die häufigen Razzien der Polizei. Ob man da nicht etwas außerhalb der gesetzlichen Regelungen tun könne? – Ein anderer berichtet von gezielten Angriffen auf Polizisten, Feuerwehrleute, Rettungsdienste.

Merkel antwortet: „Gesetze kann man ändern, aber man kann nicht einfach sagen, wir heben bestehende Gesetze auf. Merkel sagt immerhin, sie fände es erschreckend, dass es Menschen gibt, „die den Rechtsstaat nicht achten.“

Auch Polizisten und Feuerwehrmänner können aufatmen:

Die Menschen, die Polizisten und Feuerwehrleute angriffen, müssten merken, dass sie nicht die Mehrheit sind.

Das Fazit zieht eine Laienschauspielerin Bürgerin: „Ja, Marxloh hat viele Probleme, aber daran kann man auch viel lernen.“

Na dann, alles Super in Marxloh. No-go-Areas gibt’s nur irgendwie gerade so, ist aber nicht so schlimm. Von kriminellen Clans kann man viel lernen und Marxlohs größtes Problem sind zu wenig Ausländer in Politik und Polizei, sowie die Tatsache, dass der Numerus Clausus für „Fachkräfte™“ abgeschafft gehört. Wenn das die größten Probleme im Land sind, dann könnte man von blühenden Landschaften sprechen.

Fazit: Verdammt viel von Erich gelernt, Frau Merkel.

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Undankbares Volk

geschrieben von PI am in Altparteien,Asyl-Irrsinn | 237 Kommentare

image [16]Gerade hatte nun Gabriel die Flüchtlingsunterkunft Heidenau besucht und staatsmännisch verkündet, er wolle das rechte Pack wegsperren. [17] Doch die demütige Reaktion des deutschen Michels blieb dieses Mal aus. Offensichtlich nutzen die ständigen Stigmatisierungen sich langsam ab. Gabriel erhielt andere Reaktionen, als er sie wohl erwartet hatte. Der Merkur [18] berichtet:

Nach dem Besuch von Vizekanzler und SPD-Chef Sigmar Gabriel in der Flüchtlingsunterkunft im sächsischen Heidenau sieht sich die SPD-Zentrale mit einer Masse an rassistischen Pöbeleien konfrontiert. Seit Gabriels Besuch habe „der rechtsradikale Mob das Willy-Brandt-Haus mit menschenverachtenden Anrufen, E-Mails und Kommentaren überschwemmt“, sagte SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

„Mitarbeiter, Politiker und die SPD wurden beschimpft, beleidigt und bedroht, Hass und Hetze über Flüchtlinge ausgegossen.“ Die fremdenfeindlichen und rassistischen Äußerungen hätten mittlerweile dramatische Ausmaße angenommen.

[…] Nach Angaben der SPD gingen seitdem etwa 300 Mails „mit zum Teil menschenverachtendem Inhalt“ in der Parteizentrale ein. Die Mitarbeiter hätten auch etwa 150 Anrufe entgegengenommen, in denen Beleidigungen, Beschimpfungen und Bedrohungen ein nicht mehr erträgliches Ausmaß angenommen hätten, wie ein Sprecher sagte. „Wir prüfen eine Anzeige in 14 Fällen allein aufgrund der E-Mails.“

Offensichtlich ist es dabei noch nicht einmal geblieben. Aktuell berichten die Medien von einer Bombendrohung [19] gegen die SPD-Parteizentrale in Berlin. Das Gebäude wurde geräumt.

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Henryk M. Broder über den Asyl-Irrsinn

geschrieben von kewil am in Asyl-Irrsinn | 60 Kommentare

Es war abzusehen, dass die Bereitschaft, Flüchtlinge willkommen zu heißen, sich umgekehrt proportional zu der Zahl derjenigen entwickeln würde, die darauf hoffen, in Deutschland aufgenommen zu werden. Angesichts der jüngsten Prognosen des Innenministers, der mit 800.000 Antragstellern in diesem Jahr rechnet, klingen die Zusicherungen, wir wären „gefordert, aber nicht überfordert“, zunehmend hohl… (Fortsetzung über Asyl-Irrsinn von Henryk M. Broder [20]in der WELT!)

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Bonn: Jäger besucht „Flüchtlinge“ und will Wohnraum besser vor Einbruch schützen

geschrieben von PI am in Asyl-Irrsinn | 71 Kommentare

jaeger [21]Parallel zum Besuch von Vizekanzler Sigmar Gabrie [17]l (SPD) in Heidenau, wo er eine volksverhetzende Rede hielt, die besorgten und zu Recht über die verfehlte Flüchtlingspolitik empörten Bürger als „braunen Mob“ diffamierte, den er ins Gefängnis stecken will und somit indirekt dem verfassungsfeindlichen und gewalttätigen, linksextremen, kommunistisch-rot-grünen Mob („Deutschland, verrecke“, „nie wieder Deutschland“, „wir sind die Mauer, das Volk muss weg“) grünes Licht für weitere Gewaltaktionen [22] gegen die anständigen Bürger aus der Mitte der Gesellschaft gab, besuchte NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) gestern Vormittag das aus allen Nähten platzende Flüchtlingsheim in Muffendorf. Im Anschluss an den Besuch stellte er der gequälten und überforderten Bonner Polizei ein neues Pilotprojekt zum besseren Schutz von Wohnraum vor.

(Von Verena B., Bonn)

Begleitet wurde Jäger von der Kölner Regierungspräsidentin Gisela Walsken und ihrem Vize Wilhelm Steitz. Der General-Anzeiger berichtet auf den Seiten 1 („Gabriel will Pack bestrafen“), 3 und 17. Helfer und Bewohner der Zentralen Flüchtlingsunterkunft im schönen Muffendorf waren begeistert vom Besuch des hohen Herrn aus Düsseldorf und seiner schönen schwarzen Limousine. Die Einrichtung an der Muffendorfer Straße wird seit Ende 2014 auf dem ehemaligen und nur noch teilweise von Mitarbeitern belegten Landesvermessungsamts vom DRK betrieben und wird – wie könnte es anders sein – wachsen: Ab September sollen im Gebäudeteil 7 weitere „Flüchtlinge“ wohnen. Zusätzlich zu den rund 200 Plätzen geht Heimleiterin Jana Biesenbach von weiteren 200 bis 300 Plätzen aus. Konkrete Zahlen konnte allerdings noch niemand nennen, so wie es auch bei der ersten Bürgerinformationsveranstaltung am 1. Oktober [23] 2014 der Fall war.

Ursprünglich sollte das Heim nur bis März dieses Jahres betrieben werden, die Vertreter der Bezirksregierung Arnsberg hatten allerdings schon damals vorsorglich darauf hingewiesen, dass die Einrichtung vergrößert und gegebenenfalls sogar zur Dauereinrichtung werden könnte. Zunächst wird jetzt eine Etage im Nachbargebäude für etwa 80 „Flüchtlinge“ hergerichtet, und die freiwilligen Mitarbeiter haben freiwillig ihre schönen Büros aufgeben, um Platz für weitere Invasoren zu machen.

Laut General-Anzeiger sah sich Herr Jäger die Einrichtung kurz an, bedankte sich artig beim Abteilungsleiter Konrad Birth und den Vertretern des Personalrats für die Einsicht und das Verständnis. „Wir haben heute eine Situation, wie sie noch nie da war“, jammerte er verzweifelt. Zählte das Land NRW im vorigen Jahr noch rund 43.000 Flüchtlinge, so werde es bis Ende des Jahres bis zu 200.000 Menschen (zwecks Bevölkerungsaustausch) aufnehmen. Das sei eine Verfünffachung der Flüchtlingszahl. Angesichts der aktuellen Bilder aus Mazedonien werde sich das auch so schnell nicht ändern, sondern es würden, im Gegenteil, immer mehr „Flüchtlinge“ kommen. Es sei also dringend erforderlich, die Asylanträge schneller zu bearbeiten, aber dafür fehle es an geeignetem Personal.

Ein Serbe fragte Herrn Jäger in gebrochenem Englisch, wann denn nun endlich sein Transfer sei. Das wusste Herr Jäger natürlich auch nicht und zuckte mit den Schultern. Er ist jetzt natürlich, wie seinerzeit PRO NRW („rechtsextreme Nazis“), heute die „ausländerfeindlichen“ Pegidas (laut dem grünen-Politiker Cem Özdemir “Nazischweine” und “komische Mischpoke“) und die wütenden Bürger („brauner Mob“) auch der Meinung, dass man bei den Balkanbetrügern, für die er als humaner und guter Mensch natürlich großes Verständnis hat, an den Fluchtgründen arbeiten muss. Erst kürzlich sei er mit einer Delegation des Düsseldorfer Landtags im Kosovo gewesen. Jetzt traf er viele der armen Menschen aus dem Kosovo in Muffendorf wieder und konnte ihnen bis zur Rückkehr in die Heimat, die noch lange dauern kann oder aus verschiedenen wichtigen Gründen gar nicht erfolgt, nicht mal eine Wohnung und einen Arbeitsplatz vermitteln!

Was die Gewalt vor Flüchtlingsheimen in NRW angeht, erklärte Jäger, dass er diese für unwahrscheinlich hielte. Das Thema Migration sei dort weniger mit Angst besetzt als „in den Bundesländern, wo der Ausländeranteil sehr gering ist und man das Unbekannte fürchtet“, sagte er. Leider berichtete er nicht, wie viele Flüchtlinge laut Anklage in den nicht bewohnten Heimen schon von dem braunen Mob gewalttätig angegriffen wurden und sprach auch nicht darüber, wie zahlreiche Brände in den Heimen (nämlich durch eigenes Verschulden der Bewohner) entstanden sind. Aber dagegen hilft ja der verstärkte Brandschutz in den Flüchtlingsheimen, der z.B. in Einrichtungen für Deutsche seltsamerweise nicht erforderlich ist.

Die Flüchtlingsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özugus (SPD), forderte, die Rolle der NPD bei den Ausschreitungen genau zu untersuchen. „Wir wissen, dass NPD-Funktionäre an der Hetze gegen Flüchtlinge beteiligt sind“, sagte sie und ergänzte: „Es bleibt richtig, dass wir alles im Rahmen des Rechtsstaates Mögliche tun müssen, um die NPD zu verbieten. Dass etwa 29 oder mehr verfassungsfeindliche und fundamentalistische islamische Organisationen, die unseren Rechtsstaat außer Kraft setzen, das Land islamisieren und die Scharia einführen wollen, auch dringend verboten werden müssten, sagte sie leider nicht.

Am Donnerstag treffen sich die hocherfreuten Anwohner der Muffendorfer Straße erneut zu einer Bürgerversammlung über die geplante Erweiterung der Unterkunft [24] in der Stadthalle Bad Godesberg. Sicher wird der eine oder andere gute Bürger dann auch gerne seine Wohnung zur Verfügung stellen, damit sich die verfolgten Menschen, ebenso wie im Stadtteil Rüngsdorf auch im multikulturellen Stadtteil Muffendorf wohlfühlen.

Dann musste sich Herr Jäger um seine Polizei kümmern und eilte zum romantischen Hohenzollernplatz. Dort warteten das Polizei-Mobil und eine Heerschar von Medien- und Polizeivertretern. Die klagten, dass diese Idylle nicht erst seit gestern Risse bekommen habe. „Es handelt sich um einen Bereich, wo in letzter Zeit viel eingebrochen wurde“, sagte Robert Scholten, der Pressesprecher der Bonner Polizei. Die Polizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa ermunterte einen Anwohner, über seine traumatischen Erlebnisse zu erzählen, was dieser auch tat. Ob dieser Herr, wie die traumatisierten Flüchtlinge, auch Anspruch auf eine Therapie hat, ist nicht bekannt.

Unter dem Motto „Einbrecher stoppen – Gezielt Wohnraum schützen durch Präsenz und Beratung“ startete die Polizei gestern in Bonn mit einem zusätzlichen Baustein zur Aktion „Riegel vor“, die sich nach Aussage der Polizei bewährt hat. Ab sofort werden im Kampf gegen wachsende Einbruchskriminalität mehr Polizeipräsenz und Beratung angeboten. In besonders stark betroffenen Wohngebieten werden Präventionsteams aus gut erkennbaren Einbruchschutz-Beratern und Bezirksbeamten eingesetzt, die Opfer und Nachbarschaft befragen und beraten. Zudem sollen mehr Streifen eingesetzt werden. Ab 1. September startet das Pilotprojekt auch in Dortmund, Gütersloh und Mönchengladbach.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) zeigte sich allerdings skeptisch. Der Landesvorsitzende Arnold Plickert sagte der dpa: „Wir haben Notbesetzung auf den Streifenwagen. Wir müssen die Flüchtlingsunterkünfte schützen und dort stärker präsent sein.“ Und außerdem müssen wir unsere Leute vor dem gewalttätigen linksextremen und dem Moslem-Mob schützen. Das sagte Herr Plickert natürlich nicht, denn das darf man nicht sagen, wenn man kein Nazi sein will, aber gedacht hat er es bestimmt.

Dann verabschiedete sich Herr Jäger und setzte seine Goodwill-Tour in andere mit Ausländern geflutete Städte fort, um Werbung für die Invasoren zu machen und sich bei deren Helfershelfern herzlich zu bedanken.

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Nicolaus Fest: Medial richtig demonstrieren!

geschrieben von PI am in Asyl-Irrsinn,Demonstration | 87 Kommentare

image [25][…] Ein paar Kleinstdemonstrationen vor Flüchtlingsheimen, mal mehr gewalttätig, mal weniger. Damit verschreckt man zuverlässig diejenigen, die nichts mit Rechtsradikalismus oder allgemeiner Fremdenfeindlichkeit zu tun haben wollen, aber der Invasion und dem damit einhergehenden Kulturbruch skeptisch gegenüberstehen. Auch medial sind die Proteste unsinnig, liegen die Heime doch meist in abgelegenen Gegenden. So wird der Protest nicht fühlbar, weshalb ihn weder Politik noch Medien wirklich zur Kenntnis nehmen. Wie es richtig geht, zeigen Linke und Gewerkschaften.

Die legen ihre Demonstrationen bevorzugt in Innenstädte oder blockieren – wie Bahn- und Pilotengewerkschaft – die Infrastruktur. Genau diese Form des zivilen Ungehorsams wählen regelmäßig auch die französischen Bauern und Spediteure, wenn sie mit Traktoren oder Lastwagen Straßen, Schienen und Grenzübergänge blockieren. Das wäre auch hier eine Alternative: Schon zehn Lastwagenfahrer, die sich per Schritttempo an verschiedenen Zugangsstraßen zu einer Spontandemo zusammenschließen, könnten jede Landeshauptstadt, das Kamener Kreuz oder den Berliner Ring stilllegen. Auch der Zugang zu den Regierungsmaschinen in Tegel oder Schönefeld wäre leicht zu blockieren, wie auch der Frankfurter Flughafen. Zudem böten Lastwagen oder die Anhänger von Traktoren genügend Fläche, um den Protest zu plakatieren. Schließlich läge in solchen Aktionen auch ein passendes Gleichnis: Die Zuwanderung als wirtschaftliche und zivilisatorische Rückführung Deutschlands in die Schrittgeschwindigkeit, welche die GRÜNEN seit Jahren propagieren… Die mediale Aufmerksamkeit wäre in jedem Fall um ein Vielfaches höher als bei den trostlosen Kundgebungen vor einem der afrikanischen Brückenköpfe irgendwo in der Provinz.

(Im Original erschienen auf nicolaus-fest.de / Foto oben: LKW-Demo belgischer Transporteure in Brüssel gegen die Maut)

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Venedig verbietet schwule Schulbücher

geschrieben von kewil am in Genderismus,Italien,Schwule | 71 Kommentare

image [26]Elton John [l.] ist außer sich. Der britische Popsänger besitzt ein Haus auf der Giudecca-Insel, ist erklärtermaßen homosexuell und verteidigt das Recht auf die Adoption von Kindern auch für gleichgeschlechtliche Paare. Ein Horror für Venedigs neuen Bürgermeister Luigi Brugnaro [r.]. Und weil das ein Horror für den 53-jährigen Unternehmer, Selfmademan und Gründer einer eigenen rechtspopulistischen Parteiliste ist, verbietet er in Venedigs Schulen jene Schulbücher, in denen gleichgeschlechtliche Paare „verherrlicht“ werden, wie er es nennt.

Schulbücher, so Bürgermeister Brugnaro, in denen „die natürliche Familie“ mit schwulen Beziehungen gleichgestellt wird, „will ich nicht mehr haben“. Auch die Gender-Theorie, wonach es neben Mann und Frau noch verschiedene andere Geschlechtertypen gibt, darf Brugnaro zufolge nicht mehr in Schulbüchern auftauchen.

Während Elton John von „Sexrassismus“ spricht, applaudieren viele Katholiken und rechte Parteien Venedigs Bürgermeister. Brugnaro zog am 15. Juni nach den Kommunalwahlen ins barocke Rathaus am Canal Grande ein. Ein ungemein sympathisch wirkender Polterer. Er klopft Besuchern gern jovial auf die Schulter, hat für jeden ein freundliches Wort und gibt sich volksnah… (Geht doch! Siehe Stuttgarter Nachrichten [27]und eine erboste taz [28]!)

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Al Hayat TV: Khloud, aus saudischem Gefängnis und vom Islam befreit

geschrieben von PI am in Islamaufklärung | 19 Kommentare

Khloud Bariedah erzählt die Geschichte von ihrer Inhaftierung in Saudi-Arabien: „Ich war eine Angehörige des sogenannten moderaten oder gemäßigten Islams. Der Islam, den es in der Wirklichkeit nicht gibt. Er wurde aber mit großer Anstrengung erfunden, um das wahre Bild des Islams zu verstellen und die Menschheit zu manipulieren.“

„In der Tat, hatte ich früher nie das Verlangen gehabt, den Islam zu studieren oder ihn richtig zu verstehen. Ich schätzte meine Religion halt wie jedes Mitglied meiner Familie und meiner Freunde. Fragte mich jemand über Allah, so habe ich geantwortet, Allah sei gut und liebe uns und sein Gesandter Mohammed sei das beste Geschöpf und der Islam das größte Geschenk an uns.

Was mir jedoch den Kopf zerbrach und viele Gedanken und Fragen hervorrief, war die Stellung der Frau im Islam, sowie Fragen über Kopftuch und Polygamie, über Wissenschaft. Aber ich befreite mich jedes Mal von diesen Fragen und Gedanken in dem ich den Teufel beschuldigte, mich an meinen Glauben zweifeln zu lassen. In der Schule sagte man uns nämlich, diese Fragen seien satanische Einflüsterungen. Bei jeder Frage, für die ich keine Antwort fand, wiederholte ich die Koran-Sure 5.101 „…fragt nicht nach Dingen, die, wenn sie euch offengelegt werden, euch leid tun…“ (Sure).

So war ich programmiert, und ebenso die Generationen vor mir. Ich habe die Tatsache ignoriert, dass das Fragen der Weg zur Erkenntnis ist, und dass jede Entdeckung mit einer Frage beginnt.

Wenn du ein echter Muslim seien willst, musst du dich blind hingeben und an die Offenbarung des Korans und die Aussagen des islamischen Propheten glauben. Du sollst mit dem Fragen aufhören, denn dies wird dich letztendlich vom Islam fernhalten.

Ich wüsste damals nicht, dass viele Muslime täglich den Islam verlassen, aber nicht den Mut haben, dies offen zu verkünden. Ich wüsste nicht, dass die berühmtesten Wissenschaftler der islamischen Geschichte den Islam verlassen haben. In der Schule bekamen wir nicht mit, dass Al Farabi, Iben Sina, Al Razi, Iben Rushed, Iben Al Muqanaa und andere als abtrünnige starben.

Niemand erzählte mir, dass der Dekan der arabischen Literatur Taha Hussain bevor er starb zum Christentum konvertierte und sein berühmtes Gedicht schrieb: „Ich betete einen Teufel an“.
Vor 9 Jahren erlebte ich eine große Wandlung in meinem Leben. Diese begann als die Scharia-Polizei eine Partie, bei der ich mit meinen Freunden war, stürmte, da das Treffen der Geschlechter und jegliche Versammlung von Männer und Frauen in einem Raum verboten ist, und nach dem Gesetz Saudi-Arabiens unter Strafe steht.

Das Ganze führte dann zur meiner Verurteilung von vier Jahren Haft und 400 Peitschenhieben. So verlegte man mich dann zu einer Strafvollzugsanstalt Haftanstalt für junge Frauen in Mekka Diese war ein Teil Hölle auf Erden. Nur wenige Menschen, Saudis und nicht Saudis, wissen etwas darüber.

Eine einzige Möglichkeit blieb mir erhalten, um die Haftstrafe zu reduzieren, nämlich den Koran auswendig zu lernen, was sicherlich keine leichte Sache war. Das Auswendiglernen eines Buches mit über 600 Seiten scheint zuerst unmögliche zu sein, ich halte es jedoch für die beste Leistung meines Lebens, denn ich konnte es in 11 Monaten schaffen und wurde somit das erste Mädchen, seit der Gründung dieses Gefängnis vor 25 Jahren, das den Koran auswendig lernen könnte.

Nach guter Führung erlangte ich zusätzliche Haftreduzierung und eine Befreiung von den restlichen Peitschenhieben. Und so verließ ich das Gefängnis nach 18 Monaten Haft und rund 600 Peitschenhieben.

Ich sah und erlebte im Gefängnis schreckliche Dinge. Ungerechte Behandlung, Repressalien und seelische Folter, die die Mädchen ausgesetzt waren. Die meisten von ihnen wurden von ihrer eignen Familien wegen Befleckung der Ehre verraten und im Stich gelassen. 18 Monate Erlebnisse in dem Mädchengefängnis kommen einem wie 20 Jahre vor. Mehr darüber in der nächsten Folge.“

(Mehr Videos von Al Hayat TV gibt es auf der Internetseite von islam-analyse.com [29] oder auf der Facebook-Seite [30].)

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Alexander Wendt zum Krawall in Heidenau

geschrieben von PI am in Asyl-Irrsinn,Lumpen | 119 Kommentare

heidenau [31]Wenn in Heidenau und anderswo der Mob vor Asylbewerberheimen tobt, dann fällt das in die Kategorie abstoßend. Das ist das eine. Das andere: Flaschen- und Böllerwürfe auf Polizisten, Straßenblockaden, 31 verletzte Beamte, das fällt, sofern es sich zur Walpurgisnacht in Kreuzberg, ganzjährig rund um die Rote Flora in Hamburg und ab und zu in der Leipziger Innenstadt abspielt, unter die Rubrik “überwiegend friedlicher Verlauf” und “kleinere Zwischenfälle”. Dann verschicken üblicherweise Grüne und Linkspartei Pressemitteilungen mit Beschwerden über den übermäßig harten Polizeieinsatz und kündigen ein “Nachspiel im Innenausschuß” an, der sich seit mindestens 20 Jahren im Stehsatz befindet.

In Deutschland ist es üblich, auch nach den indirekt Verantwortlichen für abstoßende Zustände zu fragen. Diese Übung zählt nicht zu den schlechtesten. Wer seit Jahren ein Recht auf Gewalt bei Demonstrationen bejaht beziehungsweise entschuldigt, Böllerwürfe und Anzünden von Polizeiwagen für ein Gewohnheitsrecht hält und sich auch als gereifter linker Parlamentarier wohlig von der guten alten Haut-die-Bullen-platt-wie-Stullen-Romantik durchschauern lässt, darf nicht allzu entsetzt sein, wenn auch andere diese Praxis für sich reklamieren.

Manche werden jetzt sagen, es mache doch ein Unterschied, ob jemand Böller und Flaschen aus Protest gegen die EZB wirft oder aus Hass gegen syrische Flüchtlinge. Wer so argumentiert, gehört zu den Mitverantwortlichen von Heidenau. Leute, die Gewalt legitim finden, werden immer meinen, dass ihre Absichten Rechtfertigung genug sind. Ganz egal, worin die Absichten bestehen. (Im Original erschienen auf der Achse des Guten [32])


Siehe auch:

» Heidenau: Interview mit einem Demonstranten [33]

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