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Reaktionär: Die Asylforderer Teil 2

reak-9 [1]Der Moderator des Reaktionär nimmt auch in der zweiten Folge über die „Asylforderer“ kein Blatt vor den Mund: Er findet es „auf morbide Weise sehr unterhaltsam, wenn dieselben roten Nazis, die früher an der innerdeutschen Grenze fröhlich Flüchtlinge abgeknallt haben“, ihn heute „über Asylpolitik und Demokratie belehren“ würden. Außerdem werden die Lügen demaskiert, mit denen uns Medien und Politiker über die „Flüchtlinge“ überhäufen.

(Von Michael Stürzenberger)

So klaffen Wunschdenken und Realität über die zu uns hereinströmenden Menschen auseinander:

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Die Faktenlage ist ernüchternd:

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Diese Asylanten würden in der ironischen Sichtweise des Reaktionärs unser Rentenproblem höchstens lösen, indem sie ein paar Rentner tottrampeln oder abstechen.

reak-12 [4]

Die Länder in Osteuropa, die noch von klar denkenden Politikern und nicht von linksgrünen Traumtänzern regiert werden, lehnen die moslemische Masseninvasion kategorisch ab. Wer sich so geistig gesund äußert, wird idiotischerweise sofort als „Nazi“ diffamiert, wie beispielsweise auch der tschechische Präsident Milos Zeman. Eine auch aus historischer Sicht absolute Perversion, denn wer sich gegen den Islam stellt, ist damit ideologisch auch gleichzeitig gegen den National-Sozialismus, da beide Brüder im Geiste sind. Damals haben sie auch folgerichtig paktiert und arbeiteten bei der Initiierung des Holocaust Hand in Hand, was auch der israelische Ministerpräsident Netanjahu kürzlich öffentlich äußerte [5].

reak-16 [6]

Anmerkung: Ich habe das vom Reaktionär ironischerweise angebrachte Hakenkreuz vorsichtshalber durchgestrichen, um nicht wieder Gefahr zu laufen, wie gerade vorgestern 5.400 Euro an die Staatsmacht blechen zu müssen. Dies wurde mir jetzt für die Verwendung dieser Collage aufgebrummt (4.800 plus Gerichtskosten [7]), die ursprünglich von Haolam anlässlich der Verkündung der „strategischen Partnerschaft“ zwischen SPD und Fatah durch Frau Nahles veröffentlicht wurde:

nahles [8]

Im Original befand sich dort ein Hakenkreuz, wo jetzt ein weißer Fleck ist. Dies war das 16. Bild in einem ausführlichen Artikel [9] über die Verzahnung von Islam, National-Sozialismus und International-Sozialismus. Die vergleichende Darstellung der beiden Ereignisse des 9. November wurden mir als Diffamierung der jetzigen Arbeitsministerin zur Last gelegt. Daher bin ich jetzt sehr vorsichtig geworden bei der Verwendung von derartigen Symbolen, denn das System versucht gerade mit Hochdruck, jeden Islam- und Asylkritiker existentiell zu vernichten. Der Moderator des Reaktionär weiß schon, warum er sich eine Maske überzieht:

Genauso wie es auch Dr. Alfons Proebstl alias Percy Hoven wusste. Nach dem Outing kommt regelmäßig der öffentliche Shitstorm mit zwei möglichen Folgen: Reuevolles Abschwören [10] im Angesicht des Scheiterhaufens oder die Vernichtung der Existenz. Bisher bei PI vorgestellte Folgen des Reaktionärs:

Asylforderer Teil 1 [11]

Die Expertenrunde [12]

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HoGeSa feiert Comeback in Köln

geschrieben von PI am in HoGeSa | 247 Kommentare

koeln2.0 [13]Am 19. Oktober feierte Pegida Geburtstag, diesen Sonntag (14 Uhr, Breslauer Platz) [14] begehen die Hooligans ein Jahr HoGeSa Köln. [15] Auch für das Engagement der Hooligans, denen das Leben noch schwerer gemacht wird als den Pegidianern, sollte man darum Bilanz ziehen. Dabei wird erkennbar, welche Rolle die Hooligans im Widerstand spielen, welche Leistungen sie aufzuweisen haben und welches besondere Potential sie weiterhin bieten – und zwar außerhalb ihrer Gewaltfähigkeit. Update: Neuer Versammlungsort [15] ist der Barmer Platz.

(Von Peter M. Messer)

In Westdeutschland haben die Hooligans mit den Demonstrationen in Köln und Hannover mit 5.000 bzw. 3.000 Teilnehmern immer noch ungeschlagen die größten Veranstaltungen auf die Beine gestellt, selbst die letzte Großveranstaltung in Ludwigshafen war mit 800 bis 1.000 Teilnehmern größer als die allermeisten westdeutschen Pegida-Demos. Dazu kommen noch kleinere Demonstrationen und die Teilnahme an Pegida-Spaziergängen, bei denen sie oft eine wichtige Schutzfunktion eingenommen haben – jedenfalls wenn man dem „Rechtsextremismusexperten“ Olaf Sundermeyer glauben darf. Ihm zufolge hätten die Hooligans den Erfolg Pegidas im Osten [16] wesentlich mit ermöglicht, weil ihre Anwesenheit viele Bürger erst ermutigt hätte, trotz der Bedrohung durch die Antifa mitzuspazieren.

Mindestens so beachtlich wie diese Aussage ist übrigens die Tatsache, dass die FAZ ohne Probleme einen Text veröffentlichte, in dem es als völlig normal angesehen wird, Bürger durch Gewaltandrohung von der Teilnahme an Demonstrationen abzuhalten. Martin Sellner hat auf sezession.de [17] gefordert, dass Rechte Widerstand u. a. dadurch leisten müssten, indem sie die Aufgaben übernehmen, bei denen der Staat versagt, und dabei nicht an die Hooligans gedacht – aber die Hools tun genau das, wenn sie Demonstranten vor der Antifa schützen.

Die fast zeitgleich mit HoGeSa entstandene Pegida-Bewegung wurde damals von vielen als die bessere und saubere Alternative zu den Hooligans angesehen. Ein Jahr später ist festzustellen, dass sie von Medien und Politik genauso behandelt wird wie die Hooligans, lediglich die Behandlung durch die Polizei ist an vielen Orten noch besser. Das ist bis in die Selbstwahrnehmung vorgedrungen, als Pegidianer die Beschimpfungen ihrer Feinde in stolze Selbstbezeichnungen verwandelten: Erst den Ausdruck „Mischpoke“, dann die Bezeichnung als „Pack“, die selbst im exquisiten Publikum der Sezession großen Anklang fand. Man sah ein: wir können uns verhalten, wie wir wollen, wir werden von Politik, Medien und Gesellschaft ausgeschlossen – wie die Hooligans auch.

Und dann gab es da noch eine dritte Gruppe. Man kann sich schon gar nicht mehr vorstellen, dass vor einem Jahr der Strahlemann Bernd Lucke der Hoffnungsträger der allermeisten frustrierten Bürger war. Die weitere Entwicklung ist bekannt, die Reaktion der Medien auch, und so ist man auch schon in Teilen der AfD zu der Erkenntnis gekommen, dass man sich eher als Pack verstehen sollte: Bei einer Demonstration der AfD in Freilassing [18] begrüßte der niederbayerische AfD-Bezirksvorsitzende Stephan Protschka die AfD-Demonstranten mit den Worten: „Servus, Pack! Es freut mich, dass so viel Pack nach Freilassing gekommen ist“.

Pegida und die AfD konnten also die Erkenntnis gewinnen, die die Hooligans längst hatten: wer wirklich widerständig ist, ist draußen. Es zeigt sich wieder einmal, dass es völlig sinnwidrig ist, durch die Abgrenzung oder Ablehnung von anderen Widerständlern Begriffe und Institutionen zu stärken und ihnen Legitimität zu verleihen, die sich am Ende in völlig unbeeinflussbarer Weise gegen einen selbst richten werden. Das heißt wohlgemerkt nicht, dass ich mich auf die Seite jedes beliebigen Gegners der Verhältnisse stellen muss. Es heißt nur, dass ich mich niemals und unter keinen Umständen auf die Seite des Feindes stellen darf. Man kann notfalls immer noch schweigen.

image [19]

Hooligans, AfD und Pegida sind aber immer noch besser dran als eine vierte Gruppe: Die anständigen, aber besorgten und kritischen konservativen Bürger, die ja eigentlich auch irgendwie gegen die herrschenden Verhältnisse sind, aber bitte sachlich und differenziert. Nach Ablauf dieses Jahres kann man auf die Frage, was ihnen geblieben ist, nur eines antworten – nichts. Ob Kirchen, Justiz, oder FAZ, es gibt keine Institution, die sich nicht gegen sie stellt und massiv die Abschaffung dieses Landes und seines Volkes betreibt. Es gibt keine konservative Regel, deren Einhaltung sie auch von Gegner erwarten können, kein Sachargument, mit dem sie gehört werden, außer kurzfristig von Alibikonservativen wie einem Wolfgang Bosbach, der damit all diejenigen Schäfchen weiter an die CDU bindet, die noch nie etwas davon gehört zu haben scheinen, dass Ausnahmen die Regel nicht brechen, sondern bestätigen. Am schlimmsten ist für sie der vollständige Zusammenbruch der Rechtsordnung, und das ist keine Übertreibung. Denn Recht beruht auf Unterscheidungen, und für die interessiert sich niemand mehr. Niemanden interessiert der Unterschied zwischen politisch Verfolgten, Flüchtlingen und Sozialmigranten und in vielen Fällen auch nicht mehr der Unterschied zwischen Mein und Dein, denn eine Verurteilung wegen Ladendiebstahls ist mittlerweile eine Form von Inländerdiskriminierung. Polizisten sollten langsam an den Eintritt in die Schauspielergewerkschaft denken, die auch seriöser sein dürfte als ihre eigenen Gewerkschaften, deren Vertreter die Beobachtung der AfD durch der Verfassungsschutz [20] fordern, weil sie nicht verfassungsfeindlich sei, ihr Anblick aber trotzdem unerträglich wäre: „In einem Land, in dem die überwältigende Mehrheit der Menschen Auftritte, wie den von Herrn Höcke am Sonntagabend oder Hetzreden, wie in Dresden am Montagabend unerträglich findet, muss es möglich sein, die Schwelle dessen, was für konsequentes Einschreiten notwendig ist, notfalls auch herabzusetzen.“ Die Ordnung des Rechts ist längst durch eine Ordnung des Anblicks ersetzt worden: Der unerträgliche Anblick des Migrassoren“elends“ löst alle Grenzen auf und rechtfertigt jeden Zugriff auf alle, die leistungsfähig erscheinen. Der unerträgliche Anblick von Parteien und Kundgebungen rechtfertigt ihre geheimdienstliche Repression, auch wenn sie nicht gegen die Verfassung agitieren.

An diesen Zusammenbruch des Rechts sollte man denken, wenn es um einen Standardvorwurf gegen die Hooligans geht – ihre angeblich fehlende Selbstbeherrschung. Der stimmt schlicht nicht, und zwar nicht deshalb, weil sie oft genug gezeigt haben, dass sie friedlich demonstrieren können. Dass sie effektiv austicken können, zeichnet sie ja gerade aus. Es geht darum, dass sie das nicht ständig tun. Sie haben ein Alltags-Ich, in dem sie wie der normale Bürger nach den Gesetzen des Marktes funktionieren, und ein Kämpfer-Ich für Ackermatch und Demonstration. Sie sind nicht permanent gewalttätig, aber gewaltfähig, und das stellt sie in eine lange Traditionslinie, in der der freie Mann, der Krieger und der gewaltfähige Adelige stehen. Der anständige Bürger hat dagegen nur sein Markt-Ich und muss zu seinem Schutz immer an die Organe des Staates appellieren. Wenn ihn Selbstbeherrschung auszeichnen würde, müsste er ja bei Bedarf die Kampfleistung eines Hooligans abrufen können, was nicht der Fall ist. Er hat seine Gewaltfähigkeit an das Gewaltmonopol des Staates abgegeben dafür die Prothesen des Rechts erhalten, die so lange sehr gut funktionierten, solange sie funktionierten. Jetzt sind sie zerfallen, und der Anstandsbürger schaut hilflos auf die Gliederstümpfe seiner Handlungsfähigkeit und kreischt nach einem Recht, das es nicht mehr gibt.

Trotz ihrer offensichtlich gewordenen Funktionslosigkeit halten die anstandsbürgerlichen Illusionen die meisten Menschen weiterhin mit hundert unsichtbaren Händen fest. Denn der heutige Staat übt seine Macht nicht mehr alleine oder auch nur hauptsächlich mit gesetzlichen Normen oder Tatsachenbehauptungen aus, sondern über Selbstbilder. Er organisiert seine Macht „anhand kultureller Vorstellungen und moralischer Auffassungen vom Individuum“, wie die Soziologin Eva Illouz schreibt. Und hier liegt neben ihrer Beschützerrolle ein noch zu wenig gehobenes Potential der Hooligans. Wer sich mit diesen „rauen Gesellen“ identifiziert, der hat mit dem anstandsasthmatischen Selbstbild gebrochen, auf dem die Macht dieses Staates über uns wesentlich gründet. Das erklärt auch das merkwürdige Verhalten des Staates ihnen gegenüber, nämlich die möglichst vollständige Repression. Es wäre doch zu erwarten, dass er über einen auftragsgemäß umgeworfenen Polizeiwagen hinaus Krawalle provoziert, um den braunen Teufel an die Wand zu malen. Aber bei diesen Krawallen würden sich die Hooligans mit der staatlichen Antifa prügeln, und die ist wenig beliebt. Vielleicht trüge ihnen das sogar Sympathien ein, ihre Wirkung ist darum kaum kalkulierbar. Wer sich mit den Hooligans identifiziert, der ist für den Staat wirklich verloren, und das nicht auf eine resignative Weise, sondern auf eine aggressive Weise, weil es sich mit aggressiven Menschen identifiziert, die von allen Deutschen am sichersten behaupten können, keine Opfer zu sein. Das ist in der gegenwärtigen Lage sehr viel. Wer dagegen von Straßenschlachten träumt, sollte sich klar sein, dass die Antifa, Türken oder Kurden Straßenzüge verwüsten können, weil ein Staat und/oder eine Gemeinschaft hinter ihnen stehen, während es mit der Gemeinschaft unter anständigen Konservativen meist nicht weit her ist, siehe die Auslassungen Dieter Steins über Björn Höcke. Der eigentliche Grund von Steins Kritik an der Verwendung der Deutschlandfahne dürfte übrigens nicht sein, dass er ihre elegantere Handhabung gewünscht hätte, sondern dass Höcke die Flagge wieder als das verwendete, als was sie entstand: Als Feldzeichen, um das man sich im Kampf sammelt, und nicht zur Feierstunde. Der Gedanke an echten Kampf ist Stein wohl unerträglich.

Mit dem Widerstand der Hooligans ist es wie mit einer chemischen Reaktion: Die setzt, sofern sie kein bloßer Zerfall ist, immer mehrere Komponenten voraus, und manchmal Katalysatoren: Substanzen, die eine Reaktion ermöglichen oder beschleunigen, die aber nicht Teil des Reaktionsproduktes werden. Die Hooligans sind mindestens solche Katalysatoren, die helfen, den anstandsbürgerlichen Verblendungszusammenhang aufzulösen. Das können sie aber nicht alleine schaffen. Dazu brauchen sie die Mithilfe derer, die über sie reden und schreiben. Was immer am Sonntag in Köln passieren wird, auf zwei Dinge haben die Hooligans Anspruch: Dass man sich nicht auch die Seite ihrer Feinde stellt, sondern notfalls schweigt, und das man sich in Zweifelslagen für sie entscheidet. Ob man dazu in der Lage ist ist ein Anzeiger dafür, ob man seine wirkliche Situation in dieser Gesellschaft begriffen hat oder ob man sich immer noch für einen Angehörigen der maßgeblichen Klasse hält.

» Facebook-Seite der Hogesa 2.0 Köln [15]

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„Flüchtlinge“ stellen dreiste Forderungen

geschrieben von PI am in Asyl-Irrsinn | 225 Kommentare

flutlinge [21]Im Hessischen Kastel protestierten 50 „Flüchtlinge“ gegen die angeblich „unmenschliche Behandlung“ in der dortigen Erstaufnahmestelle. In Wirklichkeit ging es in dem unverschämten Forderungskatalog aber um absolute Luxusprobleme. Es ist unglaublich, mit welchem Selbstverständnis, ja mit welcher Dreistigkeit, Menschen, die angeblich gerade noch unter einem Bürgerkrieg litten, hier sofort anfangen zu fordern. Man kann es kaum noch fassen.

Gerade seit dem 19.10. in der neuen Erstaufnahmestelle eingezogen [22], geht jetzt auch schon das Gejammere los: „Wir sind nicht hungrig, wir wollen wie Menschen behandelt werden“, stand unter anderem in Englisch auf Zetteln der rund 50 asylsuchenden Demonstranten.

Die Protestaktion richtete sich gegen die Qualität der Unterbringung. [23] Man lebe doch in einem Haus, komme sich aber wie in einem Gefängnis vor. Das beginne frühmorgens, wenn Mitarbeiter des Sicherheitsdiensts an die Türen hämmerten und „Frühstück“ riefen bis hin zu Ereignissen, bei denen es einzelnen Bewohnern verwehrt worden sei, das Haus zu verlassen, um eine Zigarette zu rauchen. Der Sicherheitsdienst benehme sich unmöglich, hieß es.

„Wollen in der Stadt leben“

Nicole Ohly-Müller, Sprecherin des Darmstädter Regierungspräsidiums, berichtete von weitergehenden Gründen. Die Protestierenden wollten in einer Stadt und nicht in einer Unterkunft in einem abgelegenen Gewerbegebiet wie dem Petersweg leben. „Das ist eben so“, sagte die Behördensprecherin.

In der Erstaufnahme des Landes sind überwiegend Menschen aus dem Irak, Syrien und Afghanistan einquartiert. Sie klagen über verschiedene Probleme in der Unterkunft, wie sich auch den Botschaften auf ihren Schildern entnehmen ließ. Dabei geht es um ein allgemeines Unbehagen über die Wohnbedingungen, das an verschiedenen Punkten festgemacht wird. Die Kinder könnten beispielsweise nicht spielen und sie hätten abends in der Unterkunft kein heißes Wasser. Manche alleinstehenden Bewohner schliefen außerdem auf dem Boden, weil es keine Betten und keine Kissen für sie gebe.

Nach 18 Uhr würden keine Mahlzeiten ausgegeben und es sei untersagt, Essen aus dem Speisesaal in den Wohnbereich mitzunehmen. Die medizinische Betreuung sei nicht ausreichend, am Dienstag sei der Arzt beispielsweise nur eine Stunde gekommen. In der Unterkunft leben etwa 200 Menschen. Nach 18 Uhr sei außerdem niemand mehr im Haus, der dolmetschen könne. An den Türen zu den Zimmern gebe es keine Schlösser, nicht alle Räume seien mit Heizung ausgestattet. Die Damenduschen seien offen und nicht abschließbar, es könnten einfach Leute hineinkommen, und das sei auch schon geschehen.

Beim Vorstellen der Erstunterkunft hatte das Regierungspräsidium darauf verwiesen, dass es für den Betrieb von Erstaufnahmestellen Vorgaben gebe, die von Gesundheitsbehörden kontrolliert würden. Unter anderem im Hinblick auf die Raumtemperaturen, die rund um die Uhr 25 Grad Celsius betragen müssten, gleichgültig, ob in einem festen Quartier oder in einem Zelt. In dem Bürogebäude in der Peter-Sander-Straße sind die Sanitärbereiche für Frauen und Männern in zwei getrennten Flügeln eingerichtet.

Protest zeigt Wirkung

Die Kinder hätten ein Spielzimmer bekommen, das den Erwachsenen abends als Aufenthaltsraum [24] diene. Momentan befinde sich die Ein- und Auslasskontrolle des Sicherheitsdienstes im Gebäude. Sie komme in einen Container, der direkt am Grundstückseingang aufgestellt werde. Dann werde nur noch vermerkt, wer das ganze Terrain verlasse und nicht nur das Gebäude, um vor dem Haus zu rauchen.

Dass die Zimmer nicht abschließbar sind, hat einen Grund

Die Bewohner könnten die Unterkunft zu allen Zeiten verlassen, niemand werde daran gehindert. Dass die Zimmer nicht abschließbar seien, habe einen Grund: Bei Feuer müsse das Gebäude schnell geräumt werden. Essen aus der Ausgabe im Haus soll nicht mit in die Räume genommen werden, damit nichts vergammele und sich kein Müll anhäufe. Den Flüchtlingen stehe es jedoch frei, sich selbst zu verköstigen. Diese Speisen und Getränke dürfen wiederum mit ins Zimmer genommen werden.

Die medizinische Versorgung gewährleiste der Sanitätsdienst des ASB, der Tag und Nacht im Haus sei und entscheide, ob Erkrankte sofort zum Arzt müssten. Da dieser Dienst von Ehrenamtlichen versehen werde, gebe es keine festen Ansprechzeiten. Ein Arzt sei aber jeden Tag mindestens drei Stunden lang vor Ort.

Betten fehlen keine

Der Kritik, dass es im Haus manchmal zugehe wie beim Schließdienst in einem Gefängnis, widersprach die Behördensprecherin. Am ersten Tag nach dem Einzug hätten die Mitarbeiter an die Türen geklopft, um die Bewohner zu informieren, dass das Frühstück bereit stehe. Diese Geste sei als Entgegenkommen gedacht gewesen, weil die Essenszeiten vielleicht noch nicht allen geläufig gewesen seien. Betten fehlten keine, alle Bewohner verfügten über Feldbetten oder Metallliegen. Manche hätten ihre Betten nicht abgeholt oder wieder vor die Türe gestellt, weil sie offensichtlich lieber auf dem Boden schlafen wollten. Sie hätten Isomatten bekommen. Die Heizungen funktionieren, in den Zimmern sei es warm. Mittels einer Warmwasserzubereitung kann nun auch nach 18 Uhr Wasser erhitzt werden.

Bedenkt man, dass jedes Jahr deutsche Obdachlose in den Straßen erfrieren, Rentner, Sozialhilfeempfänger und Arbeitslose nicht mehr ein noch aus wissen, dann kommt man sich von unseren Volksverrätern nur noch für dumm verkauft vor.

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Trauriger Alltag in Judäa: Israelis steinigen

geschrieben von PI am in Islam,Israel,Judenhass,Video | 57 Kommentare

1000_Standbild_reduz [25]Das Leben zwischen den sog. Palästinensern ist für Israelis nicht ganz ungefährlich. Erstere können sich zwar häufig in Israel ziemlich frei bewegen, aber die sog. palästinensischen Autonomiegebiete [26] sollen doch, Bitteschön, komplett judenrein bleiben [27], fordern palästinensische Politiker [28] ganz offen. Das hat bisher nicht so recht geklappt, denn die Israelis sind zäh, häufig glaubensstark und lassen sich nicht ohne weiteres ins Bockshorn jagen. Aber auch nicht wenige israelische Zivilisten [29], teilweise ganze Familien [30] haben eine Heimat in Judäa oder Samaria [31] mit ihrer Gesundheit oder dem Leben bezahlen [32] müssen.

(Eine lügenfreie PI-Videoreportage von den sog. Palästinensergebieten von Mr. Merkava)

Nachdem der mörderische arabische Terror der letzten Zeit in Israel und speziell in der Jerusalemer Altstadt (PI berichtete [33]) sicher auch durch die massive Präsenz israelischer Sicherheitskräfte abgeklungen ist, lohnt ein Blick nach Judäa, wo in der Vergangenheit zahlreiche Israelis [34] auf den Landstraßen von arabischen Steinewerfern [35] angegriffen wurden und teilweise in Folge ums Leben kamen [36] oder aber auch von „Palästinensern“ direkt brutal ermordet [37] wurden.

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Video-Impressionen von einer Straße in Israel, die für Israelis nicht „ganz ohne“ ist.

Shabbat shalom aus Judäa und Jerusalem!

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Björn Höcke, die AfD und der Zeitgeist

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD),Kampf gegen Rechts™,Patriotismus,Zeitgeist | 199 Kommentare

image [40]Der Zeitgeist kollabiert gerade, wie man zum Beispiel an SPD-Chef Sigmar Gabriel erkennen kann, der die AfD als “offen rechtsradikal“ [41] bezeichnet, und die gesamte Mainstream-Lügenpresse schießt aus allen Rohren. „Völkisch-national“, „fremdenfeindlich“, „hetzerisch“ oder „aggressiv“ sind die zitierten oder selbst erfundenen Überschriften dieser Schmierfinken, die nicht nur über Höcke, sondern über die gesamte AfD hereinbrechen.

(Von MPig)

Der Konter von Frauke Petry am Donnerstag bei Maybrit Illner war meines Achtens gelungen, die Richtigstellung von Alexander Gauland [42] („Es gibt keinen Streit in der AfD!“) müsste den Zweiflern eigentlich genügen und den Protagonisten Petry, Pretzell, Meuthen und Höcke als Auftrag dienen, ihre Claims intern abzustecken, sollte das überhaupt notwendig sein.

Ein Lehrstück für eine gelungene öffentliche Streitkultur lieferte am Donnerstag im Anschluss an Illner bei Markus Lanz der Politprofi Peter „Rampensau“ Ramsauer zu „Übervater“ Seehofer mit seiner PEGIDA-Rede. [43] Das sollten sich die vier oben genannten AfD-Funktionäre noch mal gemeinsam in aller Ruhe bei einer Flasche Wein anschauen.

Zum Schluss die brilliante Rede von Björn Höcke am 21.10.2015 auf dem Erfurter Domplatz vor mehr als 10.000 Zuhörern:

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Amazon schmeißt Pirincci-Bücher raus

geschrieben von PI am in Diktatur,Meinungsfreiheit,Political Correctness,Zensur | 224 Kommentare

amazon_akif [44]Nachdem die Großhändler bzw. Händler KNV, Libri, Thalia und Umbreit Pirinccis neues Buch „Die große Verschwulung“ schon am Donnerstag aus dem Programm geworfen haben, hat heute Amazon nachgezogen (einschließlich „Attacke auf den Mainstream“). Der letzte Verkaufs-Rang lag zwischen 30 und 40. Von „Deutschland von Sinnen“ hatte Amazon die neuerdings zensierte (geschwärzte) Fassung gar nicht erst ans Lager genommen.

Es zeichnet sich für Akif Pirincci nun folgende Lage ab:

• Pirincci ist als Autor mittlerweile von allen öffentlich relevanten Kanälen abgeschnitten.
• Sein facebook-Account ist gesperrt.
• Seine Internetseite ist in der Hand seines Webmasters, der sich widerrechtlich (aber beklatscht vom Establishment) auf der-kleine-akif.de von Pirincci distanziert hat (inzwischen gelöscht).
• Bertelsmann hat die Auslieferung der Katzenkrimis von Pirincci gestoppt und alle Verträge gekündigt.
• Der Kopp-Verlag wird – so sieht es zumindest derzeit aus – einen bereits abgeschlossenen Vertrag über ein Buch mit dem Arbeitstitel »Umvolkung« nicht erfüllen.
• Die drei entscheidenden Barsortimente des Buchhandels (libri, KNV und Umbreit) haben alle Titel Pirinccis ausgebucht und alle Vorbestellungen seines jüngsten, soeben erschienen Titels storniert: »Die große Verschwulung« wird in Deutschland also in keiner Buchhandlung erhältlich sein.

Neben der sozialen Ächtung Pirinccis durch das jedes Maß sprengende mediale Trommelfeuer, ist Pirincci nun auch wirtschaftlich trockengelegt. Oder doch nicht? Pirinccis bisheriger Verlag »manuscriptum« [45] liefert »Die große Verschwulung« aus, das ist die richtige, halstarrige Entscheidung. Und auch Götz Kubitscheks Verlag Antaios bietet alle drei politischen Pirincci-Titel zur sofortigen Lieferung an, obwohl der Verleger selbst als Pegida-Redner Pirinccis Auftritt in Dresden für verfehlt hielt und das auch äußerte.

In einem Gespräch mit ihm erfuhren wir heute aber zweierlei. Zum einen hat Kubitschek gestern mit Pirincci telefoniert und ist sich mit ihm einig, daß die vernichtende Wucht des medialen und politischen Tsunamis nur eines übrig lasse: Solidarität mit Pirincci! Zum anderen weiß Kubitschek um die Marktmacht von Amazon aus eigener Erfahrung: Bei ihm ist es gut anderthalb Jahre her, seit Amazon von heute auf morgen alle Antaios-Titel strich (PI berichtete) [46]. Im übrigen interpretiert er die Vernichtungswut der Medien als Retourkutsche auf den Bestseller Pirinccis, »Deutschland von Sinnen«, den dieselben Medien vor einem Jahr nicht verhindern konnten.

„Es ist, als ob es mich als Autor gar nicht mehr gibt“, zeigte sich Pirincci gegenüber PI enttäuscht von der Entscheidung von Amazon. „Solch eine Vernichtung eines unliebsamen Schriftstellers hat es wohl seit dem dritten Reich nicht mehr gegeben.“

Daher nun unser Aufruf. Jeder, der Pirincci lesen, verschenken oder nur aus Solidarität kaufen möchte, sollte seine Bestellung hierher umlenken:

» Eben erschienen: »Die große Verschwulung« – hier bestellen [47].
» Der Bestseller: »Deutschland von Sinnen« – hier bestellen [48].
» Die Medien und der Bestseller: »Attacke auf den Mainstream« – hier bestellen [49].

Ganz wichtig: Wer bei amazon bestellt hatte, sollte sofort stornieren und hier nochmals neu bestellen. Wir sollten allen zeigen, daß wir nicht ohne Macht sind.

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Wie die ARD nach der Kölner OB-Wahl log

geschrieben von PI am in Kampf gegen Rechts™,Lügenpresse | 157 Kommentare

buhrow_reker [50][…] Das Attentat vom 17. Oktober auf die Kandidatin zur Kölner Oberbürgermeisterwahl Henriette Reker, dieser Mordversuch aus höchstwahrscheinlich fremdenfeindlichen Motiven, schlug Schockwellen weit über die Domstadt hinaus. Sollte man die für den kommenden Tag angesetzte Wahl dennoch stattfinden lassen? Sollte die damals sich im Koma befindliche Frau Reker unverändert gewählt werden können?

Alles andere als ein doppeltes Ja wäre ein Zurückweichen vor der Gewalt, ein Einknicken vor dem Extremismus gewesen. Die Erleichterung war allgemein am Wahltag des 18. Oktober. Henriette Reker wurde mit über 52 Prozent der abgegebenen Stimmen zur neuen Oberbürgermeisterin der Stadt Köln gewählt. Die Wahlbeteiligung betrug 40,28 Prozent.

Verschwiegenes Faktum

In den „Tagesthemen“ griff daraufhin Moderator Thomas Roth zu jenen Sätzen, die für solche Fälle sicher verwahrt liegen im Modellbausatz der Textschablonen: Der Attentäter habe „durch seine Bluttat genau das Gegenteil dessen erreicht, was er erreichen wollte. Jetzt erst recht: Unter diesem Motto machten die Kölner die Wahl ihres neuen Stadtoberhauptes zu einem Statement gegen Fremdenfeindlichkeit und gegen Gewalt.“

Schön. Stimmt das aber? Die Autorin des folgenden Beitrags sprach vom „Trotz-Effekt“, der „dominiert“ habe, „auffallend viele junge Wähler gaben ihre Stimme ab“. Ein junges Gesicht, weiblich, sagte in die Kamera, Wählen sei Bürgerpflicht, ein männliches Pendant ergänzte, er sei zur Wahl gegangen, weil „in den sozialen Netzwerken“ der Hass zunehme. Die Journalistin bekräftigte: „Jetzt erst recht, Wählen gehen, das bleibt die Reaktion auf das Attentat bei der heutigen Wahl.“

Doch abseits des optischen Eindrucks, der subjektiven „Auffälligkeit“, hier seien mehr junge Menschen zur Wahl gegangen als sonst – eines Eindrucks, der stimmen kann oder nicht, Zahlen wurden nicht genannt – abseits dieses guten Empfindens bleibt das harte, bittere, von den „Tagesthemen“ verschwiegene Faktum: Nie seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs gingen weniger Menschen zur Wahl als am Tag eins nach dem Mordversuch auf die spätere Oberbürgermeisterin, nie. […]

(Auszug aus einem Artikel von Alexander Kissler im Focus [51])

Hier das Video der Tagesthemen-Sendung vom 18.10.2015 (den Bericht zur Kölner OB-Wahl findet man zwischen 5:15 und 7:52 min.):

Siehe auch:

» MMnews: Attentäter von Köln ein V-Mann? [52]

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Video: Marcus Pretzell (AfD-NRW) bei Friedman

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD),Video | 140 Kommentare

Nicht nur die AfD-Vorsitzende Frauke Petry hat am 22. Oktober ein gutes Bild abgegeben bei Maybrit Illner (Video hier) [53], sondern auch ihr neuer Lebensgefährte, der AfD-Landesvorsitzende von NRW, Marcus Pretzell, in der Sendung „Studio Friedman“ um 17:15 Uhr auf N24. Mit dabei zum Thema „Radikalisiert sich Deutschlands Mitte“ [54] war neben Pretzell die Bundesvorsitzende der Jusos, Johanna Ueckermann.

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IS ante portas – Teil 2: Deutschland

geschrieben von PI am in Asyl-Irrsinn,Islam,Islamischer Staat | 93 Kommentare

is [55]Wie sieht es mit der Bedrohung durch den Islamischen Staat (IS) in Deutschland aus? „IS ante portas“ gilt nicht nur für den Nahen Osten und Länder wie Israel [56] und Jordanien, sondern auch für Deutschland. Zwar werden von den deutschen Medien mittlerweile vorwiegend beschwichtigende Meldungen verbreitet. Das war aber nicht immer so. Wer sich einen kleinen Überblick der Pressemeldungen zum Thema IS-Gefahr in Deutschland verschafft, erstaunt angesichts der Ungereimtheiten und Widersprüchlichkeiten.

(Von Renate)

Am 5. Oktober 2014, also vor einem Jahr, berichteten „Bild am Sonntag“ und „Spiegel [57]“ unter Berufung auf US-Geheimdienste, dass IS-Kommandos den Auftrag hätten, sich unter die Flüchtlinge zu mischen und von der Türkei aus mithilfe gefälschter Pässe weiter nach Westeuropa zu reisen, unter anderem nach Deutschland, um dort Anschläge zu verüben. Den Agenten sei es gelungen, die verschlüsselte Kommunikation der IS-Führung zu dechiffrieren. Aus abgehörten Gesprächen erfuhren die US-Dienste, dass die Terroristen auf ihrem Weg nach Westeuropa keine Flugzeuge benutzen sollten. Hintergrund seien die vergleichsweise strengen Kontrollen an Flughäfen.

Im Januar 2015 veröffentlicht „BuzzFeed [58]“ ein Interview mit einem syrischen IS-Schmuggler. Dieser offenbarte, dass die andauernde Operation ein voller Erfolg sei. „Wartet nur ab“, sagte er und lächelte. Er teilte mit, dass mehr als 4000 verdeckte, zum Töten bereite Kämpfer bereits in die westlichen Nationen geschmuggelt worden seien. Diese seien über die spärlich bewachte 565 Meilen lange türkische Grenze weiter zu den reicheren europäischen Nationen geschickt worden — und sie seien nun „bereit“.

Doch trotz all dieser Hinweise leitete die Bundesregierung zwei Monate später eine Kehrtwende der Berichterstattung ein. Eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums verkündete im März 2015: „Derzeit liegen keine konkreten Hinweise vor, dass sich in dieser Gruppe Terroristen des ‚Islamischen Staates‘ befinden.“

Dann veröffentlichte die „Welt“ [59] am 29. Juni 2015 den großen Bericht „Das nächste große Schlachtfeld ist Europa“. Bereits die Zwischenüberschriften sagen alles aus:

„Vor einem Jahr rief der IS sein Kalifat aus. Jetzt bereiten die islamistischen Terroristen eine neue Strategie vor. Systematisch schleusen sie Kämpfer über Flüchtlingsrouten in die EU. — Arabische Kämpfer werden eingeschleust. — Terroristen unter den syrischen Flüchtlingen. — ‚Die Leute des IS sind längst überall‘. — Betrunkene IS-Kämpfer verplappern sich. — Bulgarische Mafia besorgt IS die Pässe.“

Aber der deutsche Geheimdienst sieht weiterhin keinerlei Gefahr [60]. Am 7. September 2015 verkündete der Chef des Bundesnachrichtendienstes, Gerhard Schindler, dass er keine erhöhte Terrorgefahr durch die große Anzahl von Flüchtlingen aus dem Nahen Osten und Afrika in Europa befürchte. „Wir haben derzeit keine konkreten Hinweise darauf, dass unter den Flüchtlingen Terroristen sind“, sagte er der „Bild“-Zeitung in einem Interview. Nach den Angaben von Schindler ist es unwahrscheinlich, dass Terroristen die waghalsige Bootsflucht über das Mittelmeer wagen würden, um nach Europa zu gelangen. Dies sei für sie „mit gefälschten oder gestohlenen Papieren und einem Flugticket“ viel leichter zu erreichen, so der BND-Chef.

Diese Mitteilung wurde herausgegeben, obwohl gegenteilige Geheimdienstberichte ausdrücklich erwähnen, dass der IS den Auftrag erteilt habe, auf dem Weg nach Westeuropa keine Flugzeuge zu benutzen.

Dann, am 15. September 2015 erfolgte eine neue unmissverständliche und deutliche Warnung vor der Bedrohung [61] Westeuropas durch den IS. Dieses Mal stammt die Warnung aus dem Libanon. Der libanesische Präsident wies darauf hin, dass 2 von 100 Flüchtlingen IS-Kämpfer seien.

Beobachtungen in Deutschland eröffnen den Ausblick auf eine weitere Gefahr: Die hohe Zahl der IS Sympathisanten unter den muslimischen Flüchtlingen. Nach den Randalen im Suhler Asylheim [62], die angefangen haben, nachdem sich ein afghanischer Flüchtling abwertend zum Koran geäußert haben soll, war ein irakischer Christ, der dort ebenfalls untergekommen ist, anonym vom deutschen Fernsehen interviewt worden. Dieser machte unmissverständlich klar, dass fast alle Syrer dort im Heim „IS-Sympathisanten“ seien.

Warum wird die IS-Bedrohung von der Bundesregierung in Kauf genommen? Was ist der Hintergrund dieser Entscheidung? Auf die Frage gibt es verschiedene Antwortmöglichkeiten.

Dr. Gudrun Eussner schreibt [63] in ihrem Blog:

Bislang war Deutschland das Land der EU, das sich im Zweifelsfall auf die Seite Israels gestellt hat… Die deutsche Regierung soll … dazu gebracht werden, Israel und seine Regierung demnächst nicht nur bei Einzelfällen, beispielsweise nach einer Gaza-Flottille, sondern durchgängig vorzuführen und anzuprangern. Dazu werden die Muslime in Massen nach Deutschland gelenkt. Geld bekommen sie nur, um nach Deutschland einzuwandern und dort der Islamisierung zu dienen. Wer’s nicht schafft, wird Märtyrer und dient dem Islam auf diese Weise. Es geht um die Delegitimierung des Staates Israel mittels Islamisierung Europas. Es geht um die Weltherrschaft des Islam. Darum wollen die Muslime nicht nach Deutschland, sondern sie müssen.

Die Zukunft sieht ungewiss aus. Der deutsche Geheimdienst erweckt den Eindruck nach dem Motto zu arbeiten: Er hat keine Furcht. Er hat keine Angst. Er hat keine Ahnung. Der IS stellt eine Bedrohung dar, die von der deutschen Regierung unter den Tisch gekehrt wird, obwohl es mehr als genug Hinweise gibt, dass der IS nicht mehr nur vor den Toren, sondern bereits im Land ist.

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