griechenlandDas Griechen-Karussell dreht sich weiter – auf der Stelle. Es sieht aus wie eine miserable Inszenierung. Der Titel des Schauspiels: „Stürzen wir uns auf die Asyldebatte, und niemand redet mehr von Griechenland!“ Toll ausgedacht, perfekt durchgezogen. Niemand scheint sich mehr um die Probleme zu kümmern. Als ob Griechenland von der EU-Landkarte verschwunden wäre. Seit mehr als fünf Jahren hält die Griechenland-Krise an. Wieviel sie bisher gekostet hat, darf man allenfalls ahnen. Allein das dritte Rettungspaket für Griechenland hat einen Umfang von etwa 86 Milliarden Euro. Deutschlands Anteil daran liegt bei etwa 22 Milliarden Euro. Das sind zwar nicht direkt Ausgaben, sondern Kredite. Aber das Wort Kredit kommt von „glauben“ – und wer glaubt denn noch daran, daß die Griechen alle Schulden brav abstottern werden?

(Von Peter Helmes, www.conservo.wordpress.com)

Die EZB hat griechischen Banken Kredite in Höhe von 90 Milliarden Euro gewährt. Fielen diese aus, müßte Deutschland 23,3 Milliarden Euro zahlen. Außerdem hält die EZB griechische Anleihen im Wert von 20 Milliarden Euro. Im Falle eines Ausfalls wäre Deutschland mit 5,1 Milliarden Euro dabei. (Erläuterung: Grundlage für die Rettungsschirme ist der Kapitalschlüssel der EZB, also der Europäischen Zentralbank. Für Deutschland beträgt der Anteil am Kapitalschlüssel 25,7 Prozent. Beim Internationalen Währungsfonds liegt die Quote wesentlich niedriger, nämlich bei 6,1 Prozent.)

Die Staatsverschuldung der Griechen beträgt derzeit 175 Prozent des BIP (zum Vergleich Deutschland: 78 Prozent). Griechenland kann seine Schulden nicht aus eigener Kraft abtragen. Kein anderes Euroland weist ein so ungünstiges Verhältnis von Staatsschulden zu Staatseinnahmen aus: Die Staatsschuld ist fast viermal so hoch wie die Einnahmen, in Deutschland lediglich 1,7 Mal so hoch. Griechenlands Staatsschulden werden nach Schätzungen der Europäischen Kommission nächstes Jahr 200 Prozent seiner Wirtschaftsleistung erreichen, höhere Schulden haben weltweit nur noch Japan und Simbabwe.

Die deutsche Wirtschaftsleistung (BIP) betrug im vergangenen Jahr 2,9 Billionen Euro. Die Garantien liegen bei knapp 100 Milliarden. Bei einem Totalausfall der Rückzahlungen wären also 3,4 Prozent des BIP futsch. Das entspricht einem Drittel des aktuellen Bundeshaushalts (299 Milliarden Euro). Höhere Schulden oder höhere Steuern wären dann für die Deutschen unvermeidbar.

Die mit der Behauptung „there is no alternative“ begründete Austeritätspolitik gilt als alternativlose Krisenstrategie. In Brüssel und Berlin begegnet man alternativen Politikansätzen mit Diffamierungen, Ressentiments oder bestenfalls Unverständnis.

Dabei schreibt das Hilfs- und Sparprogramm eigentlich vor, was die griechische Regierung in den kommenden drei Jahren umsetzen müßte. Und wenn sie davon abweicht, drohen die Kreditgeber damit, den Geldhahn zuzudrehen. Damit drohen sie aber schon seit fünf Jahren. Nach einer Meldung der FAZ vom 5. Oktober, setzt der griechische Ministerpräsident „voll auf Schuldenerleichterung“ und verspricht brav (wieder einmal) „schnelle Reformen“. Aber prompt setzt er sein Credo hinzu, die Wirtschaft könne sich aber nur erholen, wenn die Gläubiger Zugeständnisse machten.

Griechenland müsse nun die nächsten „Meilensteine“ umsetzen, forderte Dijsselbloem gestern. Die Einhaltung der Auflagen sei die Voraussetzung, damit Griechenland die nächsten zwei Milliarden Euro aus dem Hilfsprogramm erhält. Bis Mitte Oktober müssen dafür die Auflagen erfüllt werden. Ende des Monats könne Athen dann eine weitere Milliarde erhalten. Details zu den Bedingungen nannte Dijsselbloem nicht.

Eine Überprüfung der Reformbemühungen soll bis Ende November erfolgen. Dijsselbloem stellte klar, dass erst danach eine Rekapitalisierung der griechischen Banken angegangen und über Schuldenerleichterungen für das Land diskutiert werden könne.

Wer´s jetzt noch nicht gemerkt hat. Es ist, als sei die Zeit stehengeblieben: Die Geldgeber drohen, die Griechen versprechen. Dieses Karussell dreht sich seit fünf Jahren, bleibt aber auf der Stelle. Vorgestern mahnte Dijsselbloem, und gestern erwiderte Tsipras, Griechenland werde den Forderungen der EU nachkommen.

Und postwendend – man hat Übung darin – winkt Brüssel mit einem europäischen Zückerli: Die EU-Kommission wolle in absehbarer Zeit Griechenland den Zugang zu bisher ungenutzten EU-Fördergeldern ermöglichen.

Das gab die EU-Kommissarin für Regionalpolitik, Corina Cretu, nach Gesprächen mit dem griechischen Wirtschaftsminister Giorgos Stathakis bekannt. Demnach will die Europäische Kommission Vorgaben zur Finanzierung von griechischen Förderprojekten rückwirkend so ändern, daß das Land die entsprechenden Mittel überhaupt erst abrufen kann. Cretu sprach von einer Ausnahmeregelung. Den Angaben zufolge hat Athen damit Zugriff auf zwei Milliarden Euro, die dem Land sonst entgangen wären. Dem Vorschlag müssen noch die Regierungen der Mitgliedstaaten und das Europäische Parlament zustimmen, berichtet deutschlandfunk.de.

Alles wie gehabt. Seit Jahren. Die Gebetsmühlen mahlen – in Athen wie Brüssel und Berlin. Guter Mond, du gehst so stille… Über Griechenland lacht die Sonne, über die EU lacht aber die ganze Welt.

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45 KOMMENTARE

  1. Deutschland verliert durch Kredite an Griechenland inclusive der Target-2-Verluste ca. 200 Milliarden €!
    Das geht auch zu einem großen Anteil auf das Konto unserer dämlichen Zonenwachtel!
    Ebenso wie der Zustrom der meisten Asylbetrüger, die ca. 100 Milliarden €/Jahr Kosten für die Steuerzahler verursachen und unsere Gesellschaft zerstören, vor allem durch einfallende Islamisten!

    Schmeißt die dämliche Wachtel endlich raus aus der Regierung!

    SOFORT!

  2. Ob Illegaleninvasion oder Griechenland, über eine Fehlleistung wird Merkel sicher stoplern. Ich sehe das als gesichert an, dass wir die Merkel loswerden.

    Zu Griechenland:

    Griechenland hat 10.816.286 Einwohner. Man fragt sich, was machen die mit dem vielen Geld. Meines Wissens haben die ja in der Summe schon 340 Milliarden bekommen. Von den ganzen Hilfszahlungen könnten die mittlerweile doch alle zu Hause bleiben und das Leben genießen. Statistisch hat da jeder Grieche ca. 32.000,00 € Startup-Förderung von uns bekommen.

  3. Was da wohl dran sein mag? Wird Deutschland jetzt von der EU zur Rückführung der Invasoren gezwungen?

    EU will hunderttausende Flüchtlinge nach Afrika deportieren

    Die EU plant offenbar, hunderttausende Flüchtlinge in ihrer Heimatländer in Afrika zurückzubringen. Länder wie Eritrea und Niger sollen gezwungen werden, ihre Bürger zurückzunehmen – sonst werden Hilfszahlungen an die Staaten eingestellt und Strafen verhängt.

    In einem geheimen Dokument plant die EU offenbar, hunderttausende Flüchtlinge innerhalb weniger Wochen aus Europa zu deportieren. Das Dokument wurde an die Times of London geleakt, auch der Independent berichtet ausführlich darüber.

    Die EU-Pläne sehen demnach vor, dass die EU die Entwicklungshilfe mit Staaten wie Eritrea und Niger einstellt, und Handels- und Visa-Deals mit diesen Staaten beendet, sollte sich die Staaten weigern, ihre Flüchtlinge zurückzunehmen. Betroffen sollen abgelehnte Asylbewerber sein, also sogenannte „Wirtschaftsflüchtlinge“.

    Die EU plant offenbar, abgelehnte Asylbewerber in Lagern festzuhalten, damit sie sich der Deportation nicht entziehen können. Es ist gut denkbar, dass dies der eigentliche Zweck der sogenannten Hot-Spots ist, die die EU für Italien und Griechenland plant. Offiziell sollen in diesen Hotspots die Registrierungen der Neuankommenden durchgeführt werden.

    Der Vorschlag der EU sieht vor, dass die von Polen geführte Grenzschutzeinheit Frontex einen Spezialeinheit aufstellt, die die Deportationen durchführen soll.

    Staaten, die sich nicht an die internationalen Regeln für „illegale Migranten“ halten, könnten von der EU-Kommission verklagt und mit Strafen belegt werden.

    Die Deportation dürfte Teil der EU-Strategie gegen die Flüchtlinge sein: So wurde von Angela Merkel und Francois Hollande schon vor Monaten geplant, Flüchtlinge in Nicht-EU-Staaten festzuhalten und diese Staaten dafür zu bezahlen. Zu diesen Staaten gehört auch die Türkei, die aber zusätzlich zur Bezahlung verlangt, dass die EU ihre Krieg gegen die Kurden als rechtmäßig anerkennt. Auch die Befestigung der Außengrenzen ist Bestandteil des Plans. Die österreichische Innenministerin hatte bereits angekündigt, dass es nötig sein könnte, die Grenzen mit Gewalt zu verteidigen.

    Die britische Heimatschutzministerin Theresa May sagte, sie unterstütze den Plan, auch wenn Großbritannien nicht Teil von Schengen ist. Voraussetzung sei jedoch, dass die Situation um den Eurotunnel in Calais zur Normalität zurückgeführt wird.

    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/10/07/eu-will-hunderttausende-fluechtlinge-nach-afrika-deportieren/

  4. #5 LEUKOZYT (07. Okt 2015 14:20)

    Wir bilden Fahrgemeinschaften nach Erfurt.

    Ist viel näher und man fühlt sich nicht so allein,

    wie in Rostock. Ich hoffe allerdings, dass ich

    mich irre. Sehr sogar! Viel Erfolg, den

    deutschen Patrioten an der Küste!

  5. Altmeier ist wohl einer der letzten Mohikaner, der der „Dame“ unverbrüchlich die Stange hält. Der ist das Aushängeschild für hässliche, feige Opportunisten. IHR Aushängeschild! Alle Abweichler werden stracks beseitigt – siehe de Misere. Wer bleibt dann am Ende noch? Unsere Welt sieht zappendüster aus, auch, wenn nun die Grenzen geschlossen werden sollten.

  6. #10 Dunkeldeutscher_XYZ (07. Okt 2015 14:26)
    Griechenland hat 10.816.286 Einwohner. Man fragt sich, was machen die mit dem vielen Geld. Meines Wissens haben die ja in der Summe schon 340 Milliarden bekommen. Von den ganzen Hilfszahlungen könnten die mittlerweile doch alle zu Hause bleiben und das Leben genießen. Statistisch hat da jeder Grieche ca. 32.000,00 € Startup-Förderung von uns bekommen.
    ++++
    Die Griechen finanzieren ihren Lebensstandard auf Pump zu Lasten der Deutschen Steuerzahler!

  7. Kann man ja heute Abend um 21.45 gespannt sein, was Mama Merkel,
    als Einzelgast, bei ANNES Willl! Zu sagen hat.
    Ansage an die Truppen, bzw. an uns Pack. Also einschalten und Mädels
    Bitte mit Kopftuch!!!

  8. #3 Marie-Belen (07. Okt 2015 14:10)

    „“Rentenalter muss steigen, um Flüchtlinge zu ernähren“

    Die Deutschen sollen nach Meinung von ifo-Präsident Hans-Werner Sinn länger arbeiten, um die Kosten der Flüchtlingsintegration stemmen zu können. Auch der Mindestlohn müsse abgeschafft werden.“
    ————————————————
    Dreht der jetzt auch noch durch. Ich hielt ihn immer für einen der wenigen Kompetenten.

  9. Griechenland müsste 20 Monate Geld scheffeln ohne etwas auszugeben damit sie ihre Schulden abzahlen könnten.

    Italien müsste 13.5 Monate Geld scheffeln ohne etwas auszugeben damit sie ihre Schulden abzahlen könnten.

    Portugal müsste 13 Monate Geld scheffeln ohne etwas auszugeben damit sie ihre Schulden abzahlen könnten.

    Belgien müsste 12 Monate Geld scheffeln ohne etwas auszugeben damit sie ihre Schulden abzahlen könnten.

    Frankreich müsste 11 Monate Geld scheffeln ohne etwas auszugeben damit sie ihre Schulden abzahlen könnten.

    Grossbritannien müsste 11 Monate Geld scheffeln ohne etwas auszugeben damit sie ihre Schulden abzahlen könnten.

    Deutschland müsste 10 Monate Geld scheffeln ohne etwas auszugeben damit sie ihre Schulden abzahlen könnten.

    Zum Vergleich:
    Die oft mit Schulden in Verbindung gebrachten
    USA müssten 9 Monate Geld scheffeln ohne etwas auszugeben damit sie ihre Schulden abzahlen könnten.
    (Weltweite Interventionen)

    weitere wissenswerte Beispiele:
    Japan müsste sogar 25 Monate Geld scheffeln ohne etwas auszugeben damit sie ihre Schulden abzahlen könnten.
    (Energiewende)

    Russland müsste lediglich 1-2 Monate Geld scheffeln ohne etwas auszugeben damit sie ihre Schulden abzahlen könnten. (hohen Rohstoffeinkommen – niedrige Bevölkerung)

    __________________________________

    FAZIT:

    Gerne wird von Europa auf andere gezeigt, doch wer mit einem Finger auf andere zeigt, zeigt immer auch mit 3 auf sich selber 🙂

  10. Die Geldgeber drohen, die Griechen versprechen. Dieses Karussell dreht sich seit fünf Jahren, bleibt aber auf der Stelle. Vorgestern mahnte Dijsselbloem, und gestern erwiderte Tsipras, Griechenland werde den Forderungen der EU nachkommen.

    Man kann auch sagen, das ist wie in dem Hollywood-Klassiker „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Dort erlebt der Protagonist immer und immer wieder den gleichen Tag.

  11. Griechenland ist auf finanziellem Gebiet

    die gleiche offene Eiterbeule

    die unlimitierte Zuwanderung der falschen Problemeinwanderer die nach D gerufen wurden.

    Lt. Dr. Sarrazin sind Tuerken, Pakistanis, Afghanen, Aegypter, Iraker, Syrer, Afrikaner nachweisbar und statistisch erfasst

    besonders niedrig an IQ Werten, im Gegensatz zu

    Indern oder Chinesen die selbst und ihre Nachkommen sofort durch ihre hohe Integrationsbereitschaft und IQ Werte Vorteile bieten, also der positive Gegensatz zu dem Bodensatz, den Merkel nach Deutschland und Europa eingeladen hat.

  12. #10 Amalie (07. Okt 2015 14:28)

    Was da wohl dran sein mag?

    Nichts!

    Mal abgesehen davon, dass ich die Echtheit
    prinzipiell anzweifle, wer sollte denn das
    in D organisieren & logistisch bewältigen?

    Im Moment kommen Hunderttausende – FREIWILLIG!
    Ergebnis: Wir schaffen es nicht einmal sie
    zu registrieren! Da soll es möglich sein
    Hunderttausende, gegen ihren Willen,
    zu „deportieren“? Lächerlich!

    Ein Witz, das Ganze. Es sei denn wir
    würden zu nationalstaatlicher Souveränität,
    zur Durchsetzung von Recht, Ordnung und Gesetzen
    zurückkehren. Aber glaubt das wirklich Jemand?
    Das kann man nur HOFFEN, aber selbst dazu muss
    man heute schon unverbesserlicher Optimist sein.

  13. Griechenland hat eine Fläche von 131.957 km.

    Wir haben bei einer bisherigen Summe von 340 Milliarden € Schenkung für jeden Quadratmeter Griechenlands satte 2.576.596,92 € bezahlt.

    Das ist viel. Der Quadratmeter in Dresdens Altstadt kostet ca. 2.000,00 €.

  14. #15 eule54

    Dann sollen diese Abgeordneten doch Nägel mit Köpfen machen, und die Frau endlich stürzen. Allerdings gebe ich zu, nicht zu wissen, wie man das bewerksetlligen könnte. Ein Misstrauensvotum würde jedenfalls scheitern, weil der Stimmenvorsprung in der GroKo zu groß ist (notfalls würden auch die Grünen für sie stimmen). Aber wie auch immer:

    ______________________________________________
    MERKEL MUS WEG! – Und das ist alternativlos

  15. http://www.bild.de/politik/ausland/jesiden/jesidinnen-begehen-selbstmord-42911012.bild.html

    Jesiden sind aus der perversen Perspektive der Islamisten aufgrund ihres Glaubens wertlos. Menschen, die nicht dem Islam angehören, dürfen in ihrer irren Ideologie vergewaltigt, missbraucht, getötet werden.
    ——————–
    Die CIA-Bild hat wiedermal was wichtiges vergessen!
    Auch sind wertlos, nicht nur die Jesiden. Auch wir duerfen vergewaltigt, missbraucht und getoetet werden! Denn es gibt nichts besseres auf dieser Welt als Muslime…./:=)

  16. Der Titel des Schauspiels: „Stürzen wir uns auf die Asyldebatte, und niemand redet mehr von Griechenland!“ Toll ausgedacht, perfekt durchgezogen.

    Tja, wenn das Haus brennt, kümmert man sich nicht um den Schimmel an den Wänden.

    Dennoch ist es keine gute Idee, das Haus anzuzünden, um vom Schimmel abzulenken.

  17. NOTWEHR GEGEN WAHNSINNIGE MERKEL.

    http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Fluechtlingsstrom-Seehofer-droht-mit-bayerischen-Notwehr-Massnahmen-id35705292.html

    Flüchtlingsstrom: Seehofer droht mit bayerischen „Notwehr“-Maßnahmen

    Bayern will offenbar im Alleingang Maßnahmen ergreifen, sollte der Bund weiter keine Begrenzung der Flüchtlingszahlen auf den Weg bringen. Horst Seehofer spricht von „Notwehr“.

    Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hat mit «Notwehr» des Freistaats gedroht, sollte die Bundesregierung weiterhin für keine Begrenzung der Flüchtlingszahlen sorgen. Dann müsse der Freistaat überlegen, was er mache, sagte der CSU-Chef am Mittwoch anlässlich eines Gesprächs mit den bayerischen Landräten und Oberbürgermeistern in Ingolstadt. Bei dem Treffen selbst sprach er nach Teilnehmerangaben von möglicher «wirksamer Notwehr». «Sonst sagt Berlin, die Bayern reden immer davon, die Belastungsgrenze sei erreicht, aber führen jeden Tag vor, dass sie es trotzdem schaffen.»
    Zwischen dem 1. September und dem 3. Oktober kamen nach Angaben Seehofers 225.000 Flüchtlinge in Bayern an. Er kritisierte, dass das Bundesinnenministerium derlei Zahlen nicht «zeitnah» veröffentliche.

    CSU fordert weiter Transitzonen für Flüchtlinge

    In einer Sondersitzung des Kabinetts an diesem Freitag will Seehofer mit seinen Ministern ganz konkret über mögliche «Notmaßnahmen» beraten. Zuletzt war beispielsweise erwogen worden, Flüchtlinge einfach per Zug in andere Bundesländer weiterzuschicken. Zudem plädiert die CSU für «Transitzonen» an den Binnengrenzen, um bestimmte Flüchtlinge direkt an der Grenze abweisen zu können.
    Seehofer räumte aber ein, dass für all dies primär der Bund zuständig sei. «Und deshalb müssen wir weiter drücken und weiter fordern, dass der Bund sich dieser großen Aufgabe auch tatsächlich zuwendet.»

    Rotes Kreuz: Ehrenamtliche Helfer von Flüchtlingszahlen überfordert

    Angesichts der hohen Flüchtlingszahlen fordert auch das Bayerische Rote Kreuz (BRK) dringend Unterstützung. «Die ehrenamtlichen Helfer sind nicht mehr länger in der Lage, diese humanitäre Katastrophe zu bewältigen», sagte BRK-Präsident Theo Zellner am Mittwoch in München.

  18. Solange man es(noch)schafft den Deutschen Schuldgefühle einzureden,solange wird dieser auch weiter zahlen.

  19. Die Griechenlandrettung, eine der 3 großen Fehlentscheidungen von Merkel neben Energiewende und Flutung unseres Landes mit Asylforderern. Alle 3 wird der heutige und zukünftige deutsche Steuerzahler mit seinem hart erarbeiteten Geld bezahlen müssen. Die Griechenlandrettung ist eine riesige Umverteilungsaktion von deutschem Steuergeld an internationale Banken und Investoren , die sich in ihrer Profitgier verzockt haben und nicht bereit sind, die Verluste aus ihrem Fehlinvestment zu tragen. Von den Milliarden, die nach Griechenland gehen, kommt kaum was beim einfachen Volk oder der Wirtschaftsförderung an.

  20. OT – WIR.Stimmen für Flüchtlinge

    Am 11. Oktober findet wieder mal ein Selbstbeweihräucherungs Konzert mit abgehalfterten Künstlern in München statt.

    Viele Medien berichten, das dieses Konzert bereits nach einer Stunde ausverkauft war.
    Nicht alle berichten darüber, das 8-10.000 der 23.700 Karten für Helfer reserviert sind und der Rest kostenlos zu haben war.

    Es ist also wieder einmal ein Gratiskonzert, oder besser gesagt, ein von Steuergeldern finanziertes Konzert, was die Medien mit dem Status „ausverkauft“ als etwas ganz begehrtes anpreisen.

    Propaganda wie sie Goebbels nicht besser erfinden hätte können.

  21. “ Die EZB hat griechischen Banken Kredite in Höhe von 90 Milliarden Euro gewährt.“

    Liebe Deutschen, versteht bitte, diese Summen wurden nicht den Leuten, dem griechischen Volk, sondern den Banken (!)gegeben um diese zu sanieren. Es wird mit den Griechen ein schmutziges Spiel getrieben, indem denen der Boden von unter den Füssen gezogen werden soll. Das ist die übliche Kredit-Schulden-Waffe der internationalen Finanzelite. Sie dürfen demnaechst alles an auslaendische Investoren wegprivatisieren (Haefen, Elektrische Netze, Schiffverkehr, sogar deren Inseln!). Wir kennen es zu gut, mit Ungarn hat man es ebenfalls versucht, es hat uns bereits ein Vermögen (unsere gesamte Volkswirtschaft) gekostet… Seid bitte solidarisch mit ihnen, die haben diese Gelder nicht einmal von weitem gesehen, nicht gesprochen vom Abhedonisieren. Es geht darum, dass man in Eurem Namen wieder Völker gegeneinander aufzuhetzen versucht. Die Griechen sind sauer auf Euch, Ihr seid sauer auf sie, und beide zahlt ohne Ende an die Banken….

  22. Gern gemachter Rechenfehler!

    Die Wirklichkeit sieht viel schlimmer aus!

    Insgesamt haften die EURO-Länder gemeinschaftlich für 321Mrd. Euro der griechischen Staats- und Außenhandelsverschuldung (ESM, EFSF, EZB-Anleihekäufe und Notkredite, Target II, IWF etc.).
    Im Falle einer Insolvenz Griechenlands mit Totalausfall der Forderungen, historisch gesehen wurden Pleitestaaten noch nie gepfändet, höchstens mal annektiert, haften also die restlichen EURO-Staaten für diesen Betrag. Das bedeutet Deutschland würde mit etwa 24%, Frankreich 17%, Italien 15%, Spanien 12% usw. am Kuchen beteiligt werden, da es sich im Wesentlichen (außer z.B. Target II) auch um eine Haftungsunion handelt. Nehmen wir nur mal an, dass Spanien an diesem Brocken sich verschlucken würde und ebenfalls in die Pleite ginge, dann würden deren Schulden nach obiger Definition (allein 220Mrd.€ bei Target II) plus ihr Griechenlandanteil auf die verbliebenen EURO-Länder aufgeteilt werden.
    Das würde dann vermutlich Italien überfordern und eine hübsche Kettenreaktion wäre in Gang gesetzt.

    Und nun ratet mal, wer der letzte Stein in der Kette ist???

  23. @ #34 Animeasz (07. Okt 2015 15:36)

    Liebe Deutschen, versteht bitte, diese Summen wurden nicht den Leuten, dem griechischen Volk, sondern den Banken (!)gegeben um diese zu sanieren. Es wird mit den Griechen ein schmutziges Spiel getrieben, indem denen der Boden von unter den Füssen gezogen werden soll. Das ist die übliche Kredit-Schulden-Waffe der internationalen Finanzelite.

    Das ist auch so ein weit verbreiteter Kokolores. Ich will ja jetzt nicht die „internationale Finanzelite“ in Schutz nehmen, aber letztlich haben die dem „griechischen Volk“, in Vertretung durch ihre Regierung, die ganzen Milliarden zuvor in den Allerwertesten geblasen. Ob das nun richtig war oder nicht, sei jetzt mal dahingestellt. Die Finanzkrise begann aber erst, als diese Banken ihr Geld wieder haben wollten. Wären unsere dämlichen Regierungen damals diese Titel, immerhin mit Schuldenschnitt, nicht aufgekauft, wäre das Licht in Athen schon längst aus. Und warum haben sich die griechischen Staatsschulden nach diesem bailout der Privatbanken 2012 bis heute von 220Mrd. auf 380Mrd. € wieder fast verdoppelt?
    Ihre kommunistische These vernachlässigt den Umstand, dass Griechenland jeden Tag Millionen von Schulden macht, selbst wenn man die Zinsen auf irgendwelche Kredite vollkommen ausblendet. Die leben seit Jahrzehnten über ihrem Niveau, und das müssen sie irgendwann begreifen und dankbar dafür sein, dass es uns Idioten gibt, die ihnen diesen Erkenntnisprozess großzügig Sponsoren.

  24. Medien:

    Mehr als 400.000 „Flüchtlinge“ werden aus EU abgeschoben

    Mal sehen was dran ist, auf alle Fälle wäre es ein Anfang, es fehlt zwar 1 Null, aber immer noch besser als nichts.

    Es könnte natürlich auch nur eine Beruhigungspille nach dem Motto „seht her wir tun was bleibt ruhig ihr braucht nicht zu protestieren“ sein. Und wie viele aus Deutschland abgeschoben werden steht überhaupt nicht im Text.

    http://de.sputniknews.com/panorama/20151007

  25. Ich bin kein Kommunist! Die Griechen sind natürlich schuld, da sie nicht rechtzeitig reagiert haben. Ich will jetzt nicht erleutern, wie es zu deren Schulden gekommen ist, aber denken Sie bitte an die internationalen „financial rating agencies“, die von heute auf morgen die Refinanzierungsraten irrealistisch, auf (ich weiss es nicht genau) das 10fache erhöht haben. Wenn Sie Kredit aufnehmen, sagen wir auf 3 %, und dann waehrend der Laufzeit die Raten auf 30% erhöht werden, was würden Sie tun? Bei so hohen Zinsen ist es mit sicherheit unmöglich diese wieder zurückzuzahlen, bei sagen wir 3% Wachstumsrate der Wirtschaft. Die Geschichte ist noch mehr kompliziert, aber lassen wir es den Finanzexperten über… Beneiden Sie die Griechen, weil sie „gut“ leben? Sie glauben die Deutschen haetten es besser verdient? 🙂 Ich kann Ihnen versichern, bei uns Ungarn versuchte man uns das gleiche einzureden (d.h., dass wir „zu viel konsumieren“)und dabei lebt bereits ein drittel der Bevölkerung unter dem Armutsniveau, und die Mittelschicht schafft sich kaputt für einviertel der deutschen Loehne für die gleiche Arbeit (wie ich auch für eine deutsche „Multi“). Und das bei einem Land, das sich selbst und noch drei weiteren Laender locker mit Lebensmitteln versorgen könnte. Merken Sie es endlich: nicht die anderen Europaer sind die Feinde! Von wegen Verschwörungstheorien über die internationale Finanzelite… wir Ungarn könnten darüber viel erzaehlen, wenn es jemanden ausser uns interessieren würde. Ich wünsche Ihnen doch das allerbeste, aber wachen Sie bitte endlich auf.

  26. Deutschland als staerkster Staat in Europa ist nun in der Zielscheibe… Europa’s Schicksal liegt in den Haenden der Deutschen. Sehr hohe Verantwortung, wünsche Euch viel Mut, Kraft, Ausdauer und richtige Entscheidungen im richtigen Moment. Aber wichtig: vergesst nicht Euch auf andere solidarische Nationen zu stützen! Das kann man nicht alleine, nur gemeinsam schaffen. Lasst Euch nicht gegeneinander auszuspielen. Wir in Ungarn richten unsere Augen auf Euch und stehen Euch bei!

  27. @ #13 long distance runner (07. Okt 2015 14:31)

    Altmeier ist wohl einer der letzten Mohikaner, der der „Dame“ unverbrüchlich die Stange hält. Der ist das Aushängeschild für hässliche, feige Opportunisten. IHR Aushängeschild! Alle Abweichler werden stracks beseitigt – siehe de Misere. Wer bleibt dann am Ende noch? Unsere Welt sieht zappendüster aus, auch, wenn nun die Grenzen geschlossen werden sollten.

    Zu diesem Artikel in „DIE WELT“ habe ich folgenden Kommentar losgelassen, und die Zensur hat es abgenickt.

    Altmaier wird Gesamtkoordinator der Flüchtlingshilfe

    Robert Hortmann

    „Altmaier wird Gesamtkoordinator der Flüchtlingshilfe“

    Ich halte Herrn Peter Altmaier für den geeigneten Mann! Auf Grund seiner sexuellen Orientierung muss er damit rechnen, dass er als erster auf der Liste der Todeskandidaten der Islamisten steht, und deshalb dafür sorgen wird, dass möglichst wenige der Moslems hierbleiben. Er wird sich offensichtlich sofort auf die Seite derjenigen stellen, die dafúr sorgen werden, dass alle Asylbewerber, berechtigt oder nicht, wieder ausgewiesen werden.
    Frau Merkel hat den falschen Mann für ihre Ziele ausgesucht. Das passiert ihr sonst nicht, ein grosser Fehler!

    Die haben nicht mal den Sarkasmus bemerkt, oder der Zensor war es leid. Wer noch mehr Sachen von mir lesen möchte, sollte mal auf facebook:

    ZENSIERTE WELT KOMMENTARE

    reinschauen, ich würde mich freuen.

  28. #25 KDL (07. Okt 2015 14:51)
    #15 eule54
    Dann sollen diese Abgeordneten doch Nägel mit Köpfen machen, und die Frau endlich stürzen. Allerdings gebe ich zu, nicht zu wissen, wie man das bewerksetlligen könnte.
    ++++

    Das Problem ist wie immer in derartigen Situationen, dass noch offen ist, wer gewinnt!
    Wer sich zu schnell aus dem Fenster lehnt, stürzt vielleicht rasch ab!
    Niemand von den Bettnässern Politiknieten will seinen Job verlieren.
    Die Kunst ist, rechtzeitig den Wechsel zu schaffen und im Job (MDB oder was auch immer) zu bleiben.
    Falls die Wachtel sich wider Erwartens doch noch durchsetzen sollte, werden die ganzen Hinterbänkler und andere abgesägt!
    Wer früh genug ins richtige Horn bläst, kommt bald groß raus. Aber wie gesagt, mit entsprechendem Risiko!

  29. #41 Don Quichote (07. Okt 2015 17:32)
    @ #13 long distance runner (07. Okt 2015 14:31)
    Altmeier ist wohl einer der letzten Mohikaner, der der „Dame“ unverbrüchlich die Stange hält. Der ist das Aushängeschild für hässliche, feige Opportunisten.
    ++++

    Welche Alternativen hat er denn?
    Wenn er sich aus der Politik verabschieden müsste, könnte er höchstens noch ungeschminkt bei einer Geisterbahn auf der Kirmes anheuern!

  30. Griechenland wird keine Reformen durchführen und die Deutschen müssen für immer deren Schulden ausgleichen. Das ist ja wohl klar.

  31. „Griechenland wird keine Reformen durchführen und die Deutschen müssen für immer deren Schulden ausgleichen. Das ist ja wohl klar.“

    Lesen Sie bitte meine frühere Komments! Reformen (PC-Sprache) bedeuten immer Einschraenkungen für die Bevölkerung… Verschlechterung des Lebens, Erhöhung des Rentenalters, Kürzung staatlicher Sozialausgaben, PRIVATISIERUNG!!! (d.h. Verkaufen der noch im griechischen Eigentum befindlichen Assets an fremde) usw. Die Banken werden nichts einbüssen. Cipras hat übrigens schon einiges an „Reformen“ proklamiert. Die Deutschen zahlen für ihre eigenen Banken ein, nicht für die Griechen. Mitleid bitte, nicht immer egoistisch denken. Die Lügenpresse lügt auch hier. „Deutschland finanziert alle anderen durch!“ heisst es, aber wieso haben die deutschen Banken so viel Geld übrig? Und Deutschland? Die Osteuropaer könnten es Euch erklaeren, das würde Euch aber wahrscheinlich nicht gefallen…

  32. @ #38 Animeasz (07. Okt 2015 17:04)

    Ich bin kein Kommunist!

    Das habe ich auch nicht gesagt sondern lediglich behauptet, dass Sie eine „kommunistische These“ in den Raum gestellt haben, die heute leider allzu oft umhergeistert.

    Wenn Sie Kredit aufnehmen, sagen wir auf 3 %, und dann waehrend der Laufzeit die Raten auf 30% erhöht werden, was würden Sie tun? Bei so hohen Zinsen ist es mit sicherheit unmöglich diese wieder zurückzuzahlen, bei sagen wir 3% Wachstumsrate der Wirtschaft.

    Sicher eine unschöne Praxis, jedoch muss diesen Vertrag mit gleitenden Zinsen und Tilgungen auch irgendjemand unterschrieben haben. Es gilt Vertragsfreiheit und Griechenland hätte sich auch einen anderen Partner suchen können oder die Kreditfinanzierung sein lassen. Ebenso haben sie mehrfach die Möglichkeit gehabt, wie wir Deutsche auch, sich eine kluge und vernünftige Regierung zu wählen, die den jetzigen Schlamassel im Vorfeld verhindert hätte.

    Ich kann Ihnen versichern, bei uns Ungarn versuchte man uns das gleiche einzureden (d.h., dass wir „zu viel konsumieren“)und dabei lebt bereits ein drittel der Bevölkerung unter dem Armutsniveau, und die Mittelschicht schafft sich kaputt für einviertel der deutschen Loehne für die gleiche Arbeit (wie ich auch für eine deutsche „Multi“). Und das bei einem Land, das sich selbst und noch drei weiteren Laender locker mit Lebensmitteln versorgen könnte.

    Ein Stück weit beneide ich euch Ungarn um eure Mentalität und eure aktuelle politische Führung. Sicher habt ihr noch nicht das Lohnniveau der zentraleuropäischen Länder, aber immerhin doch mehr, als in Afrika oder sogar Rumänien. Hier im dunklen Teil von Deutschland ist auch noch nicht alles Gold was glänzt. Die Möglichkeit euch selbst zu versorgen, und darüber hinaus noch andere mit, ist ein hohes Gut, welches euch noch etwas nützen kann. Autos, Maschinen und Beamte kann man nämlich nicht essen. Viel Glück euch Ungarn und denkt an uns.

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