Es führt kein Weg daran vorbei: Wenn erst einmal dieser ungeregelten „Flüchtlings“flut ein Ende gemacht worden ist und alle unrechtmäßig ins Land eingedrungenen Wohlstandsasylanten (und das dürften die allermeisten sein!) über die Grenzen Deutschlands zurückgeschoben worden sind, dann können wir uns eine wohlverdiente Verschnaufpause von der mühsamen Arbeit an einer Bewahrung unserer Heimat gönnen. Danach aber stehen noch schwierigere Aufgaben an, vor allem die Frage danach, was eigentlich mit uns Deutschen geschehen ist und wie wir zu einer gesunden Einstellung uns selbst gegenüber (zurück-)finden können.

Bemerkenswert ist: Die momentan aktuellste und tiefsinnigste Einlassung zu diesem Thema stammt aus der Feder des stark angegriffenen, aber noch immer BRD-hoffähigen Philosophen Peter Sloterdijk. Sein neues Werk „Was geschah im 20. Jahrhundert?“ versammelt ein volles Dutzend geistreicher Aufsätze und Vortragstexte, vor allem zum Thema des „Wir“. Wer und was sind wir? Wer und was wollen oder müssten wir sein?

Dabei sollte man sich nicht von großen Worten in den Überschriften und einem sehr formalen Aufbau abschrecken lassen: Im titelgebenden Vorlesungstext etwa geht es letztlich um eine „Kritik der extremistischen Vernunft“, die mit ihrem Vorrang des Berechenbar-Wirtschaftlichen letztlich auch den Einstrom völlig unqualifizierter Billiglohnkräfte über uns gebracht hat. „Von der Domestikation des Menschen zur Zivilisierung der Kulturen – Zur Beantwortung der Frage, ob die Menschheit zur Selbstzähmung fähig ist“, ein in Warschau gehaltener Vortrag, behandelt hingegen das Problem des Verhältnisses der Menschen untereinander: ob wir nun als „Gesellschaft“ nebeneinander oder als „Gemeinschaft“ zueinander gestellt sein wollen. Von einem „naiven Pazifismus“ derer, die sich gerne mit allem und jedem vertragen möchten, und einer „Entschärfung der Bevölkerungswaffe“ ist da die Rede.

Allesamt Themen, die sich nicht mit einfachen Schlagwörtern und Parolen abtun lassen. Vielleicht sind sie aber gerade deswegen um so mehr das Nachdenken wert. Sloterdijk wirft viele Fragen auf, hält sich aber auch nicht mit Antworten zurück, die nicht jedem angenehm sein dürften. Eine Herausforderung für den Leser, aber in jedem Fall eine lehrreiche Lektüre.

Bestellmöglichkeit:

» Peter Sloterdijk: Was geschah im 20. Jahrhundert?, Berlin 2016. 348 S., 26,95 Euro – hier bestellen!

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135 KOMMENTARE

  1. Ich würde ihn ja lesen, wenn er endlich mal anfangen würde, verständlich zu schreiben.

    „Jeder Intellektuelle hat eine ganz besondere Verantwortung. Er hatte das Privileg und die Gelegenheit zu studieren; dafür schuldet er seinen Mitmenschen, die Ergebnisse seiner Studien in der einfachsten und klarsten und verständlichsten Form darzustellen. Das Schlimmste – die Sünde wider den Heiligen Geist – ist, wenn die Intellektuellen versuchen, sich ihren Mitmenschen als große Propheten auszuspielen und sie mit Orakeln der Philosophie zu beeindrucken. Wer es nicht einfach und klar sagen kann, der soll schweigen und weiterarbeiten, bis er es klar kann.“ (Karl Popper)

  2. Da müssen ja ein Jahr lang jeden Tag 4-6 Passagierflugzeuge nach Marokko, Afghanistan, Pakistan, in die Türkei, nach Damaskus… .
    Am besten startet man von Militärflughäfen mit der entsprechenden Begleitung mit der entsprechenden Sicherung.
    Das Ausfliegen wird nicht sanft abgehen!

  3. „Der Mann ließ sich allerdings wenig beeindrucken, stieß den Räuber vom Rad und verfolgte diesen …

    Während der Flucht soll der Täter mehrfach auf den 36-Jährigen geschossen haben…um einen etwa 18 Jahre alten, 1,70 Meter großen und schlanken Mann handeln. Dieser sei „vermutlich arabischer Herkunft, sprach gebrochen Deutsch …
    http://www.kn-online.de/News/Nachrichten-aus-Kiel/Opfer-verfolgt-Taeter-Versuchter-Raub-am-Bahnhof-Kiel

    Was wäre der unterentwickelte Koran-Orient
    ohne der Ungläubigen Erfindungsgeist ?

  4. ALS DEUTSCHER WÄHLER BESTEHE ICH DARAUF, ZU ERFAHREN, FORTLAUFEND, WIE VIELE ABGELEHNT WURDEN, WIE VIELE ZURÜCKGEFÜHRT WURDEN UND WELCHE KOSTEN DER EINZELNE FREMDLÄNDER VERURSACHT HAT. gEGEBENENFALLS FORDERN WIR DAS gELD VON DEN DEUTSCHEN LINKSEXTREMEN pOPULISTEN ZURÜCK:

  5. #3 Schlagwort (16. Mrz 2016 18:17)

    Früher dachte ich auch immer an Ausfliegen. Aber wenn es innerhalb eines Jahres gut 1,5 Millionen aus Weitwegistan zu Fuß schaffen, motiviert nach Deutschland zu latschen, kann man die genauso dazu motivieren (ich wüßte wie :)))), wieder nach Hause zu latschen. Den Weg kennen sie ja; und der griechische Fährdienst hat sich ja für „Flüchtlinge“ schon eingespielt.

    Auch unsere Einsatzgruppenversorger (Deutschland hat drei, die mal wie der Name schon sagt, Einsatzgruppen von Kriegsschiffen mit Munition, Treibstoff und Proviant versorgen sollen – zwei von denen, die Bonn in der Ägäis und die Frankfurt am Main vor Libyen spielen im Moment ausschließlich Neger- und Araberfährdienst) können da behilflich sein.

  6. Wenn die Entwicklung so weitergeht, sieht es eher danach aus, das die BioDeutschen in spätestens einer Generation nach Kuffar-Walhalla abgeschoben werden.

    In den anschließenden Zeiten fahren dann nur noch Pferdefuhrwerke und Eselskarren auf den ehemaligen Autobahnen. Gelenkt von vermummten Gestalten, die an ehemaligen Autobahnraststätten gemeinsam beten und die Tiere tränken.

    Danach sieht es aus – ich habe keine Hoffnung mehr – wir sind eine aussterbende Minderheit – die oppsitionellen, intellektuellen, wie die „weiße Rose der Geschwister.Scholl – die statistischen10% der Vernünftligen

  7. Was wird aus den linksgrünen Nichtsnutzen, wenn wir ihre überflüssigen Versorgungsposten im öffentlichen Dienst nicht mehr werden finanzieren können?

  8. der linke wird hier mit allen mitteln gegenarbeiten er wird vor nichts zurückschrecken

    es läuft ja schon auf hochturen die abschiebung wird als das brutalste menschenverachtlichste überhaupt dargestellt

    der der abschiebt ist der böse und der der alles reinlassen will ist der gute

  9. #11 Templer (16. Mrz 2016 18:32)
    „Anschlag stand angeblich kurz bevor.“

    WARUM … häufen sich diese Sachen jetzt so plötzlich nach unseren unbedeutenden Landtagswahlen?

  10. OT

    Waaahh! Snakes Muslimas on a Plane!

    http://img.abendblatt.de/img/vermischtes/crop207210569/5222609636-w820-cv16_9-q85/1490E000AF875DDD.jpg

    Die erste rein weibliche Cockpit-Crew der Royal Brunei Airlines hat Passagiere von Brunei nach Jeddah in Saudi Arabien geflogen. Eine Premiere für die Monarchie in Vorderasien, aber auch für die Pilotin Sharifa Czarena sowie ihre beiden Flugoffizierinnen Nadiah Pg Khashiem und Sariana NordinSurainy. Das Foto der drei Muslima im Flugzeug-Cockpit unterstreicht die Unterschiede zwischen den beiden muslimischen Ländern.

    http://www.abendblatt.de/vermischtes/article207210573/Diese-Crew-darf-nach-der-Dreamliner-Landung-kein-Auto-fahren.html

    Ich will mit keinem fliegen, der als Pilot einen Sack mit Lätzchen auf dem Kopf hat, den Sack zwischen Kopfhörer und Ohr hat, und den Sack im Weg, wenn er sich umgucken oder Instrumente bedienen muß!

  11. „ich bin ein schwarzer Mann und ich sehe die Bezeichnung nicht als rassistische Beleidigung“.

    Kieler Koch ist „Sprachwahrer des Jahres“

    http://www.kn-online.de/News/Nachrichten-aus-Kiel/Andrew-Onuegbu-aus-Kiel-ist-Sprachwahrer-des-Jahres-2015

    Auf den ersten Platz kam Student Sebastian Zidek von der Technischen Universität Berlin, weil er sich gegen sogenanntes Genderdeutsch wehrte.

    Zidek hatte sich geweigert, große Is, Sterne oder Unterstriche innerhalb von Wörtern zu verwenden (StudentInnen, Student*innen, Student_innen).

    Als ihm daraufhin schlechtere Noten angedroht wurden, wandte er sich laut der Mitteilung an die Kanzlei der TU, die ihm recht gab.

    Empfehlung zum Lesen als auch für Andrews
    Spitzen-Restaurant „Mohrenkopf“.

  12. Und wenn, ganz theoretisch gesehen, wirklich alle unberechtigt zugereisten zurück gelatscht sind, was machen wir mit den Grünen und Sozen, die nicht den Wendehals machen?
    Die sollten natürlich mit ihren Schützlingen gleich mitgehen – das ist ja wohl klar.

    Die Frage, die sich dann stellt:

    wenn alle Unberechtigten und deren Symphatisanten Deutschland verlassen haben, WIEVIELE sind dann noch HIER?
    30,40,50 Millionen? (könnte ich super mit leben….)
    Was glaubt Ihr?

  13. Vielleicht kaufen es ein paar Bibliotheken und der ein oder andere Rotweintrinker stellt es sich ins Regal. Kann ja sein, dass sich jemand die Beine vertreten muss und die Bücher studiert. Macht sich gut.

    Daneben kann er den Wolf Haas stellen: Das Wetter vor 20 Jahren….

  14. #9 Babieca (16. Mrz 2016 18:30) (video)
    OMED SPRICHT FLIESSEND DEUTSCH, LERNT ELEKTRIKER
    #############################################
    Hat er schon sein Lehrgeld bezahlt, bevor er gehen darf?

  15. #12 Eurabier

    Was wird aus den linksgrünen Nichtsnutzen, wenn wir ihre überflüssigen Versorgungsposten im öffentlichen Dienst nicht mehr werden finanzieren können?

    Wenn die Billigarbeiter abgeschoben sind, dann sind wieder Arbeitsplätze für sie frei.

    Z.B. in der Müllabfuhr. Dann werden sie endlich mal ihrem Ur-Thema gerecht.

  16. OT:

    Gefängniswärter warnen vor Überlastung durch Flüchtlingskrise:

    http://www.stern.de/panorama/gesellschaft/fluechtlingskrise–gefaengniswaerter-warnen-vor-ueberfuellung-der-untersuchungshaft-6750090.html

    „In einem Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ sagte der Bundesvorsitzende der BSBD, Anton Bachl: „Die Flüchtlingswelle bleibt für die deutschen Gefängnisse nicht folgenlos. Die Untersuchungshaft-Zahlen steigen signifikant an – und zwar konkret von Ausländern.“ Dieser Trend zeichne sich seit Monaten in Berichten aus den Bundesländern deutlich ab.

    Genaue Zahlen hätten die Behörden aber noch nicht veröffentlicht. „Teilweise könnte man den Eindruck gewinnen, dass mit der Veröffentlichung der Zahlen zurückhaltend umgegangen wird, weil sie nicht in die politische Landschaft passen“, sagte Bachl. Der Bund der Strafvollzugsbediensteten vertritt 38.000 Mitarbeiter im Justizvollzug.“

    „Ausländer seien dreimal so häufig straffällig wie Deutsche. „Da im vergangenen Jahr mehr als eine Million Flüchtlinge gekommen sind, stehen voraussichtlich in 30.000 Fällen Strafverfahren an“, sagte der Gewerkschafts-Vorsitzende. Dies werde zu rund 2000 Verurteilungen zu Haftstrafen ohne Bewährung führen.“

    …und das im linken „Stern“.

  17. Und was passiert mit dem ganzen islamischen Geschmeiß, welches man die Deutsche Staatsbürgerschaft hinterher geworfen hat?

  18. #21 Kapitaen Notaras (16. Mrz 2016 18:47)

    Und im deutschen Knast sitzen dann solche Schnuckibären, die in Deutschland ihr Mistland nachbilden:

    Mohammed I. (21), Abdul P. (22) und Shirzad W. (17) kommen aus Afghanistan, sind Asylbewerber. Am 16. April 2015 überfallen sie Landsmann Ghulam H. (80) in seiner Dietzenbacher Wohnung. Prügeln mit einem Totschläger auf ihn ein, würgen den hilflosen Mann, bis er erstickt. Mohamed I. kennt das Opfer, war mittags noch zum Teetrinken bei ihm.

    http://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-am-main/raubmoerder-vor-gericht-44895322.bild.html

    Nix Knast. Abwerfen über Affgarnixtan. Auf einem Teppich.

  19. Danach aber stehen noch schwierigere Aufgaben an, vor allem die Frage danach, was eigentlich mit uns Deutschen geschehen ist und wie wir zu einer gesunden Einstellung uns selbst gegenüber (zurück-)finden können.

    Das ist wichtig aber wird alleine nicht reichen.
    Die Probleme außerhalb von Europa, speziell im Islam müssen mit gelöst werden. In jedem anderen Fall bleibt eine große Gefahr, die sich in 15 Jahren mit einem gewaltigen Schlag entladen könnte.

  20. #22 eo (16. Mrz 2016 18:49)

    Vielleicht schreibt er innen auch Dreieckig. Seine Sprache erinnert mich an diesen Zauberwürfel. Den kann man auch in jede Richtung drehen bis der Wahnsinn einsetzt….

  21. „Refugees“ in Germany training
    ****************************************
    These are some of the well educated and peaceful refugees mama Merkill speaks of. That’s right these are the people that will boost the economy and will adapt to the German culture. *sarcasm intensifies!

    http://www.liveleak.com/view?i=0b5_1458143116

    —————————-

    „Was machen die denn?“, fragt die Frau — „Das sind welche, die hier eigentlich nicht hin gehören“, sagt einer. — Ein anderer meint:“Alter, unglaublich, wir stehen auf dem Parkplatz von Edeka (deutsche Supermarkt), und unsere Mitbürger mit einem militärischen Drill (Kriegstraining). Mit salutieren und so ne scheiße. Ich glaub es geht los, Alter.“ — „Die nehmen das selber auch auf.“ Krass …

  22. Ich würde ihn ja lesen, wenn er endlich mal anfangen würde, verständlich zu schreiben.
    #1 Wnn (16. Mrz 2016 18:10)

    Sloterdijk schreibt überhaupt nicht unverständlich, finde ich, ganz im Gegenteil:

    Was man Denkverbot nennt, ist meistens ein Deutlichkeitsverbot – man möchte die Dinge wieder in die gewohnte Trübheit tauchen.

    Oder auch:

    Je näher man an den Kern der deutschen Unfreiheit herankommt, desto mehr nehmen die zwanghaften Assoziationen zu – bis zuletzt nur noch das Nazi-Eine übrigbleibt. Es gibt bei uns offenbar ein Bedürfnis, die mentalen Gitterstäbe immer wieder zu justieren, hinter denen zu leben hierzulande Unzählige beschlossen haben.

    http://www.michael-klonovsky.de/artikel/item/172-zeitgeist-ach-was

    Auch dicke Wälzer von ihm sind ein Lesevergnügen, alles vollkommen logisch und verständlich. Eine Leseprobe:

    Daß das Leben mit dem Zwang verknüpft sein kann, starken Widerständen zum Trotz voranzukommen, gehört zu den Grunderfahrungen der Gruppe von Menschen, die man früher mit einer sorglosen Deutlichkeit die Krüppel nannte, ehe sie von jüngeren, vorgeblich humaneren, verstehenderen, respektvolleren Zeitgeistern in die Behinderten, die Andersbegabten, die Sorgenkinder und schließlich einfachhin die „Menschen“ (*) umgetauft wurden.

    Wenn ich im folgenden den älteren, heute schon taktlos wirkenden Ausdruck weiter verwende, so ausschließlich aus dem Grund, weil er im Wortschatz der Zeit, an die ich in diesen Sondierungen erinnere, seinen angestammten Platz hatte. Gäbe man ihn auf, um eine Sensibilität, vielleicht auch nur eine Sensiblerie zu bedienen, würde mit ihm ein System von unentbehrlichen Beobachtungen und Einsichten verschwinden.

    http://www.suhrkamp.de/buecher/du_musst_dein_leben_aendern-peter_sloterdijk_41995.html
    (st 4210, S. 69)

    Wenn jemand unverständlich schreibt, dann Leute wie Adorno und Habermas.

  23. Ich habe sein Buch „Die schrecklichen Kinder der Neuzeit“ angefangen. Zivilisationskritik finde ich interessant, auch kulturelle Selbstkritik. Ganz abseits irgendwelcher momentan stattfindenden Invasionen glaube ich nämlich leider, dass wir uns als Kultur im Zweifel auch ganz ohne Mohammed zerlegen würden.

    Hier ein kurzer Auszug aus dem eben genannten Buch ( SV, S. 25 ) :

    “ Zögernd machen sich die aktuellen Kulturwissenschaften bewußt, daß scheinbar zuende gedachte Grundbegriffe wie Generation, Filiation und Erbe von ihr noch nie mit dem Ernst durchdrungen wurden, den die Abgründigkeit der Sache verlangt. Um zur Behebung dieses Mangels beizutragen, wird mit den nachstehenden Überlegungen eine nicht theologische Neubeschreibung menschlicher Erbverlegenheiten unternommen, bei welcher Begriffe wie Filiation, Transmission, Bastardentum, Hiatus, genealogisches Intervall, Bodenlosigkeit, Asymmetrie, Freisetzung, Enterbung, kreative Diskriminierung und genealogische Modernisierung eine erhellende Rolle spielen. “

    So geht das das die ganze Zeit weiter.
    Bahnhof ? Bis ich das Buch las hielt ich mich für intelligent, unter Einfluss von Alkohol manchmal sogar für genial. Danach wußte ich : OK. Vergiss es. Du bist wertlos.

    Mein Selbstwertgefühl hat seitdem arg gelitten.

    https://www.youtube.com/watch?v=-FucbvoFFy0

  24. OT:

    Ja, Josef Goebbels wäre stolz auf unsere LinksGrünen Gut,- und Bessermenschen.

    Man muß nur genügend Dreck werfern, irgendwas bleibt immer hängen! (Zitat Goebbels)

    Schulisch und akademisch hat Frauke Petry eine sehr respektable Karriere hingelegt. Nach dem Abitur Stipendiatin im englischen Reading und zum Abschluss die Promotion im Fach Chemie. Aber Intelligenz hat Frau Dr. Petry ohnehin noch niemand abgesprochen und das tut auch ihr früherer Lehrer am Gymnasium Bergkamen nicht. Und doch: „Frauke war eine intelligente Schülerin. Man muss da, merke ich, begrifflich genau sein, intelligent, nicht klug. Denn mit Klugheit verbindet sich Moral. Die kann ich bei ihr nicht (mehr) erkennen“, schreibt Heinrich Peuckmann, ihr ehemaliger Lehrer in einem Facebook-Eintrag.

    Das Posting ist eine scharfe Abrechnung mit der AfD-Chefin. Anlass ist eine Aussage nach den jüngsten Landtagswahlen, nach der es Ecken in Deutschland gebe, in die sich die Polizei nicht mehr hineintraue. Auch in ihrer Heimatstadt gäbe es so etwas. Darauf entgegnet Peuckmann empört: „Nun gibt es in Bergkamen durchaus Viertel, in denen sich soziale Probleme zuspitzen, aber ein Viertel, in das sich die Bergkamener Polizei nicht mehr traut, gibt es wirklich nicht. Anderen Lügenpresse vorwerfen und selber lügen, wenn es darum geht, sein verschroben undifferenziertes und verachtenswertes Welt- und Menschenbild zu begründen, ist schon schäbig“, so der Pädagoge.

    Ex-Lehrer will Frauke Petry nicht wiedersehen

    Aus dem Eintrag Peuckmanns spricht vor allem Enttäuschung über den Weg, den seine mittlerweile prominente Schülerin eingeschlagen hat. „Als Lehrer sollte man nichts, schon gar nichts Negatives über seine ehemaligen Schüler kundtun. Manchmal geht es aber nicht anders“, beginnt er sein Posting und endet mit den Worten: „Ich freue mich immer, wenn ich ehemalige Schüler treffe, wenn sie mir berichten, wie es weitergegangen ist mit ihnen. Und sie, merke ich, freuen sich auch, wenn sie mich treffen. Jemanden wie Frauke mit so einem Menschenbild und mit plumper Verdrehung der Wahrheit möchte ich denn doch nicht mehr treffen. Das widerspricht allem, für das ich stehe.

    http://www.stern.de/politik/deutschland/frauke-petry–ex-lehrer-bezeichnet-afd-chefin-als-luegnerin-6749500.html

    http://web.de/magazine/politik/ex-lehrer-heinrich-peuckmann-rechnet-frauke-petry-31430012

  25. #28 Aloha_Nacktbar (16. Mrz 2016 18:56)

    Ich würde sagen: sie sind stinknormal.

    Aber das ist im Kulturbetrieb die Höchststrafe…

  26. Ein wunderbarer Satz,
    ich habe ihn mehrfach gelesen.

    .

    „Es führt kein Weg daran vorbei: Wenn erst einmal dieser ungeregelten „Flüchtlings“flut ein Ende gemacht worden ist und alle unrechtmäßig ins Land eingedrungenen Wohlstandsasylanten (und das dürften die allermeisten sein!) über die Grenzen Deutschlands zurückgeschoben worden sind, dann können wir uns eine wohlverdiente Verschnaufpause von der mühsamen Arbeit an einer Bewahrung unserer Heimat gönnen.“

  27. #28 Aloha_Nacktbar   (16. Mrz 2016 18:56)  

    “Bis ich das Buch las, hielt ich mich für intelligent, …“

    ….

    🙂 Genau so!

  28. Das habe ich den Sendebutton zu schnell gedrückt. Zu meinem vorgegangenen Post zu Frauke Petry’s Lehrer wollte ich noch schreiben, das man so als relativ unbekannter Schriftsteller auch seine Werke promoten kann. Mann sondern Müll ab und kommt so in die Presse. Public Relations Coup gelungen!

  29. #32 Marie-Belen (16. Mrz 2016 19:01)
    Ein wunderbarer Satz,
    ich habe ihn mehrfach gelesen.

    .

    „Es führt kein Weg daran vorbei: Wenn erst einmal dieser ungeregelten „Flüchtlings“flut ein Ende gemacht worden ist und alle unrechtmäßig ins Land eingedrungenen Wohlstandsasylanten (und das dürften die allermeisten sein!) über die Grenzen Deutschlands zurückgeschoben worden sind, dann können wir uns eine wohlverdiente Verschnaufpause von der mühsamen Arbeit an einer Bewahrung unserer Heimat gönnen.“

    ######################################

    vermutlich hat diesen Satz sein Lektor reingeschrieben. Nach 3 Flaschen bei Dr. Brunello und Prof. Barolo…

  30. #26 Biloxi   (16. Mrz 2016 18:54)  

    Ja, das kann man verstehen. Wie lange haben Sie denn danach gesucht, bis sie das bei Sloterdijk gefunden haben? 😉

  31. Nicht nur Sloterdijk wird „stark angegriffen“, sein Kollege Rüdiger Safranski gleich mit, weil beide Merkels Flüchtlingspolitik kritisieren.

    Die neueste Attacke kommt von dem syrischen Schriftsteller Rafi Schami, dem ich das am wenigsten zugetraut hätte. Schami unterstellt Sloterdijk und Safranski in einem Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“, dass sie islamophobe „Hasser“ seien, die „die Sorge um die jüdischen Mitbürger als Grund ihrer Verachtung der Muslime in diesem Land angeben“. Woher er diese Behauptung hat, sagt er nicht und der Interviewer fragt auch nicht nach. Eine Agentur machte eine Meldung aus dem Interview, die FAZ und andere übernahmen den Text, und schon war eine Diffamierung in der Welt, ohne dass die Diffamierten Gelegenheit hätten, ihre Sicht der Dinge darzulegen. Hier kann man die Meldung und ihre mediale Karriere verfolgen:

    https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=r%C3%BCdiger+safranski+rafik+schami+k%C3%B6lner+stadt-anzeiger

    Schami dürfte sich auf ein Interview Safranskis mit der „Weltwoche“ beziehen, in dem Safranski gesagt hatte:

    Wir haben den politischen Islam tatsächlich zu fürchten, wenn wir ihn nicht dort, wo er uns feindlich gesinnt ist, entschieden bekämpfen. Wenn wir nicht aufpassen – und die gegenwärtige politische Führung passt nicht auf –, werden wir französische Verhältnisse bekommen mitsamt Terrorismus und islamischem Antisemitismus. Eine ¬Bedrohung auch für unsere jüdischen Mit-bürger.

    https://psychosputnik.wordpress.com/2015/12/25/leave-us-not-alone-with-the-germans/

    Daraus eine „Verachtung der Muslime in diesem Land“ zu basteln, ist schon abenteuerlich. Noch abenteuerlicher ist es indes, dass Schamis wüste Behauptung Eingang in den Nachrichtenfluss findet, ohne dass ein kundiger Journalist gegensteuert. Schami ist übrigens Christ.

  32. Die Deutsche Marine hat heute wieder 1000 Neecher in Italien schleusermäßig angelandet. Die Alpenüber- und unterwege müssen schleunigst gesichert werden (Brenner etc.)

  33. #40 Woolloomooloo   (16. Mrz 2016 19:06)  

    #32 Marie-Belen (16. Mrz 2016 19:01)

    vermutlich hat diesen Satz sein Lektor reingeschrieben. Nach 3 Flaschen bei Dr. Brunello und Prof. Barolo…

    …….

    In welcher Welt leben Sie? Dieser Satz stammt niemals von Sloterdijk !

  34. #40 Woolloomooloo

    Stimmt, das kann nicht von ihm sein. Den Satz habe ja sogar ich begriffen.

  35. Mag sein dass ich ebenfalls blöd bin, für mich ist das was diese Filosofen so absondern
    bestenfalls gequirlter Dünnpfiff. Bandwurmsätze die mit jeder Menge nichtssagender aber sich wichtig anhörender Fremdwörter unbekannter Herkunft gespicktsind
    und man am Ende der Seite meint, man müsste es nur nochmal lesen um dahinterzukommen, was gemeint ist. Das dumme ist, danach ist man so schlau wie vorher. Da gabs mal vor so etwa 40 Jahren ein Beitrag in scientific America mit einem Gedicht, wos um genau das ging. Das könnte auch von so nem Filofuzzi stammen. War aber eher vom Alice im Wunderland.

  36. #33 Bewohner_des_Hoellenfeuers

    Die FAZ-Rezension macht in der Tat keine Lust auf dieses Buch.

  37. Bemerkenswert ist: Die momentan aktuellste und tiefsinnigste Einlassung zu diesem Thema

    Nun ja, ich denke, ich denke und schreibe darüber jeden Tag. Ich stand vor einigen Tagen in der lokalen Thalia Buchhandlung vor dem Titel. Habe mich dann aber für „Gibt és alles oder nichts“ entschieden.
    Also für mich stellt sich die Frage, wie die Gesellschaft derartig abartig (in Personen wie Beck und Roth) aber natürlich auch wie eine gestörte Frau Bundeskanler werden konnte und sein kann. Wie es möglich ist, das Frauen Männer sein wollen und glauben es sein zu können natürlich auch. Die Frage ist, hat es sich natürlich entwickelt oder wurde es gesteuert. Im letzten Fall bleibt die Frage, wie konnte es geschluckt werden. Ich habe nie irgend was davon geschluckt, nie.

    Aber der Schuldkult bezüglich Auschwitz war sicher der Ausgang. Und alle Welt, auch Israel, hat dabei gegen uns mit gemacht! Die alle sind also mit schuldig, ob sie das alles so geplant haben, weiß ic nicht. Dann kam allerdings der Marxismus dazu, von dem auch ich zeitweise befallen war, aber nie richtig. Ich kann für mich sagen, dass der Marxismus nicht gesteuert zu mir kam, der kam zufällig über ein Marx-Zitat im Geschichtsbuch. Ich kölnnte das jetzt hier alles erklären,. aber trotzdem verstehe ich letzlich nicht wie dieser Whansinn in dei Köpfe gelangen konnte.

    Außer ich sage, dass viele Menschen halt so unendlich schwach sind, dass sie einander im Halt an (diesen) Wahnsinn benötigen. Das Leben muß für diese Menschen wohl zu schwer sein. Es ist ja auch hart. Ich bin jedenfalls nicht so schwach gewesen, was auch immer ich war oder bin.

  38. #45 Bewohner_des_Hoellenfeuers (16. Mrz 2016 19:14)
    #40 Woolloomooloo (16. Mrz 2016 19:06)

    #32 Marie-Belen (16. Mrz 2016 19:01)

    vermutlich hat diesen Satz sein Lektor reingeschrieben. Nach 3 Flaschen bei Dr. Brunello und Prof. Barolo…

    …….

    In welcher Welt leben Sie? Dieser Satz stammt niemals von Sloterdijk !

    #####################################

    Sag ich ja.

    Man sollte diesem Mann, die von ihm nicht lösbare Aufgabe stellen, „Heute ist Mittwoch“ zu schreiben. Er kann vorher bei Wittgenstein üben….

  39. Weils so entlarvend ist, nochmal Hinweis
    auf Preis „Sprachwahrer des Jahres“

    „Der Preis steht allerdings in einem fragwürdigen Kontext: Wie eine Recherche von KN-online auf den Hinweis einer Facebook-Leserin ergab, steht der Journalist Thomas Paulwitz, der auf der Website der „Deutschen Sprachwelt“ als Schriftleiter bezeichnet wird, in der Kritik.

    So war er Mitglied im eher konservativen Verein Deutscher Sprache, wurde dort aber ausgeschlossen. Der Kölner Germanist Karl-Heinz Göttert bezeichnet ihn daher als „journalistischen Rechtsaußen“.
    http://www.kn-online.de/News/Nachrichten-aus-Kiel/Andrew-Onuegbu-aus-Kiel-ist-Sprachwahrer-des-Jahres-2015

    die beleidigte lokalpresse kann die frechheit
    „MOHRENKOPF“ natuerlich nicht stehen lassen
    und tritt im letzten absatz nach:

    DAS ENDE IST NAHE – UM GOTTES WILLEN !
    – etwas ist würdig, hinterfragt zu werden
    – jemand steht in der kritik …
    (ist in die Mitte von KRITIKERN geraten)
    – eine feesbuck leserin gab einen hinweis
    – die zeitung hat dpa nach-recherchiert

    Wir mussen alle sterben. Die PC ZUERST.

  40. #42 Bewohner_des_Hoellenfeuers (16. Mrz 2016 19:09)

    Lust auf ein Spiel? Sagen Sie mir eine Seite von 1 bis 723, und ich bringe den ersten neuen Absatz auf dieser Seite. Ich bin selbst gespannt, was dabei herauskommt. 🙂

  41. Für jeden, der erst einmal schonungslos über sich selbst und seine Möglichkeiten nachdenken will, bevor er sich mit dem „Wir“ beschäftigt, sei folgendes Buch empfohlen:

    http://www.amazon.de/Wieviel-Wahrheit-braucht-Denkbare-Lebbare/dp/3596109779/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1458152064&sr=8-2&keywords=safranski

    Es hat mich nun wirklich nicht abgeschreckt, dass Rüdiger Safranski ja neuerdings zu den „neuen Rechten“ gehört; eher sehe ich es als Qualitätsmerkmal.

  42. #50 LEUKOZYT (16. Mrz 2016 19:20)

    Ich lese ja schon lange hier, aber aus Ihnen werde ich partout nicht schlau. Sie sind mir ein Rätsel…

  43. Ach so, was mich voll aus den Socken haut ist, dass es intelligente Mensxchen gibt, die viel durchschauen, aber trotzdem meinen, es wäre hier im Prinzip alles in Ordnung. Aber kann ich auch erklären, die gehen von ihrer Tätigkeit aus, in der eigentlich alles in Ordnung ist.
    Und dann meinen die wie haben ja noch keine Gestapo und wissen gar nicht, dass es sie auf andre Art längst gibt. Verstehen tu ich das nicht. Aber ich versteh ja auch nicht, dass ich mit meine Analyse des Feminismus und edr Frauen hier im Blog noch nicht durchgedrungen bin. Maß man so nehmen wie es ist.

  44. #30 Biloxi:

    Oder das hier aus Sloterdijks aktuellem „Cicero“-Interview:

    Die Scharia steht dem zivilgesellschaftlichen modus vivendi im Weg. Im Grunde ist ja der Islam ein juristisches Konstrukt, er kommt fast ohne Theologie aus. Er will die soziale Synthesis mit Gesetzeszwang erreichen, wie es auch die christlichen Europäer bis ins 18. Jahrhundert taten. Dann aber erschien die große Alternative, dass man das Leben unter einem „religiösen“ Gesetz durch das Dasein unter einer Verfassung ersetzen kann.

    Die mangelnde Staatsfähigkeit ihrer Welt wird von den jungen Militanten als tiefer Makel empfunden. Sie ahnen, dass sie aus der Zweitklassigkeit nicht herauskommen, solange sie die Zwangsform der Religion nicht gegen die Garantien einer Verfassung austauschen. Sie wollen Teil einer starken Gemeinschaft sein, die es aber bei ihnen nicht geben kann, weil ihre Kultur als solche nicht weiß, was eine Verfassung ist.

    Bringt auch alle auf die Palme. Kann man als Fortsetzung von Enzensbergers Essay über die „Schreckensmänner“ sehen.

  45. #49 Woolloomooloo

    Heute – was ist heute , eine bloße zeitliche Kategorie, ein Standpunkt, eine Relation zu etwas, und wenn ja, zu was ? Kann man einfach sagen, es ist Mittwoch, wenn nicht allgemein als Axiom festgelegt wird, dass Mittwoch ist und nicht Donnerstag, und falls ja, trägt der Mittwoch nicht noch den Dienstag in sich und kann so nicht von sich behaupten, er sei der Mittwoch ? Es liegt im Kern jeder Ontologie der Wochentage, dass der Mittwoch ebenso der Donnerstag sein kann, im Extrem vielleicht sogar ein Montag.

  46. #56 Heta   (16. Mrz 2016 19:27

    Schönes Zitat! Auf den Punkt gebracht. Das zeigt, dass Sloterdijk auch anders kann.

  47. @ #34 Sanngetall (16. Mrz 2016 19:00)
    „Das widerspricht allem, für das ich stehe.“

    hat der lehrplan-gebundene pauker gedacht,
    er könne im politischen staatsauftrag
    alle ihm von eltern anvertrauten individuen

    zu gehorsamen, leichtglaubenden buckelnden sklaven/stützen des pol systems machen –
    so wie seine klammheimlichen idole 33-45 ?

    davon ab: frauke hat andere horizonte erreicht
    mehr als ihr „guten tag“ kann der nachtretende
    ehem lehrer nicht beklagen: wie billig auch.

  48. #3 Schlagwort (16. Mrz 2016 18:17)
    „Da müssen ja ein Jahr lang jeden Tag 4-6 Passagierflugzeuge nach Marokko, Afghanistan, Pakistan, in die Türkei, nach Damaskus… .
    Am besten startet man von Militärflughäfen mit der entsprechenden Begleitung mit der entsprechenden Sicherung.
    Das Ausfliegen wird nicht sanft abgehen!“

    ———————————————-

    Warum müssen die „ausgeflogen“ werden? Das geht auch preiswerter:
    Bis zur Ost-oder Nordseeküste kann man sie auf ihre eigenen Kosten per Bus und Bahn befördern, und dort warten dann schon riesige Containerschiffe, auf die mehrere Tausend Abschieblinge passen, und ab gehts über das Mittelmeer, wo sie auch herkamen. Das müßte in wenigen Monaten zu schaffen sein, und die Mehrheit der deutschen Bevölkerung wäre sicher bereit, für die Treibstoffkosten einen „Solidarbeitrag“ zu leisten, davon bin ich überzeugt!

  49. #58 Aloha_Nacktbar (16. Mrz 2016 19:30)

    Sehr schön!

    Der Mittwoch ist bezüglich. Er bezieht sein Sein aus seinen Nachbarn. Sonst wäre er die Mitte von – nichts. Er erhält den Namen nicht aus sich selbst, aus seinem Inneren, nein er steht letztlich im Unendlichen. Im ewigen. Er kann durch den Verstand weder gedeutet noch gänzlich inhaltlich definiert werden. Damit bleibt er ein Mysterium, Das Mysterium im 21. Jahrhundert usw.usf….

  50. Nichts gegen Sloterdijk. Ich zitiere den sogar manchmal (wenn er sich verständlich ausgedrückt hat), um meinen holprigen Argumenten nachzuhelfen und nachzuweisen, dass auch sehr gebildete Leute, die zwar meistens niemand versteht, dem Islam kritisch gegenüberstehen. Aber ein Buch von ihm zu lesen, würde meine Leidensfähigkeit überfordern.

  51. #67 Aloha_Nacktbar (16. Mrz 2016 19:42)
    #65 Woolloomooloo

    🙂

    Ok Sloterdijk, gib auf, Dein Kommentar hat Dich entlarvt !

    ########################################

    Nein ganz falsch. Mein Gehirn leidet unter Alkohol-Fasten. Eine Woche muss ich noch rumkriegen. Dann bin ich auch wieder normal….

  52. Nehmen wir die Seite 314.
    #58 Bewohner_des_Hoellenfeuers (16. Mrz 2016 19:27)

    Okay, da fängt zufällig ein neues Kapital an:

    Didaktische Himmelfahrt:
    Lernen fürs Leben des Lebens

    Doch gleichgültig, ob sich die frühe Schule exoterisch oder esoterisch präsentierte, sie hielt sich selbst nie für das Ziel ihres Betriebs. Noch die Maxime mittelalterlicher Schulmeister non scolae sed vitae discimus wollte offenkundig sagen: Wir lernen nicht für das Basislager, was zählt, ist allein die Expedition. Aber so bieder dieses Bekenntnis klingen mochte, in seinen Auslegungen nahm es monströse Dimensionen an. Das Wort vita meint zwar in erster Lesung nicht mehr als Bewährung an der äußeren Front, in den Berufen und Ämtern. Jedem Beteiligten an dem hohen Spiel war dennoch klar, daß damit nur ein Anfangsschritt bezeichnet war. Seinem tieferen Design nach war „für das Leben lernen“ eine Parole zugunsten der steilsten Aufstiegsprojekte – Projekte, für die das Göttliche gerade hoch genug lag.

  53. #18 Woolloomooloo

    „Vielleicht kaufen es ein paar Bibliotheken und der ein oder andere Rotweintrinker stellt es sich ins Regal.“

    Es soll ganz normale Menschen geben, die sich solche Bücher kaufen – und sie sogar lesen.

  54. #65 LEUKOZYT (16. Mrz 2016 19:36)

    für lange Zeit habe ich ihre Posts einfach überblättert. Sie waren für mich eher ein Ornament als eine Meinungsäußerung. Ähnlich wie bei eo mit seinen Dreiecken.

    Nun weiß ich, sie kommen aus Kiel und ich glaube, sie schreiben in die jüdischen Threads. Ich versuche sie jetzt immer zu lesen….

  55. #72 Biloxi   (16. Mrz 2016 19:49)  

    Na gut, Du hast gewonnen! 🙂

    Nach zweimal Lesen glaube ich ungefähr zu wissen, worum es geht . 🙂

  56. #74 AtticusFinch (16. Mrz 2016 19:52)

    das glauben sie jetzt aber nicht wirklich? Sonst müsste ich fragen, was sie für normal halten…

  57. Kapitel natürlich, nicht Kapital (#72)

    Was mich zu diesem netten Witz bringt:
    Im Zug. Ein Reisender fragt sein Gegenüber: „Na, was lesen Sie denn da?“ – „Das Kapital von Karl May.“ – „Aber Das Kapital ist doch von Karl Marx und nicht von Karl May. Sehen doch mal auf den Umschlag, da steht es doch.“ – „Tatsächlich. Ich habe mich auch schon die ganze Zeit gewundert, daß da überhaupt keine Indianer drin vorkommen.“

  58. Das mit
    dem Mittwoch
    hat darüber hinaus
    eine pikante Note, denn
    dieser kann als eine frühe Form
    von Straßenumbenennung betrachtet werden,
    da der Miretwoch ja doch dem guten
    alten Wotan gegolten hat, den
    man lieber weckhaben
    wollte und daher
    dann diese
    Mißgeburt
    Mittwoch.

  59. @ Biloxi

    “Seinem tieferen Design nach war „für das Leben lernen“ eine Parole zugunsten der steilsten Aufstiegsprojekte – Projekte, für die das Göttliche gerade hoch genug lag.“

    Nachdem ich nun glaubte, ein wenig von dem verstanden zu haben, um was es in dem Zitat geht, frage ich mich nun nach vielen Minuten des Rätselns voreilig: Beschreibt S. da selbstkritisch (?) seinen eigenen Bildungsgang? :mrgreen:

  60. Die Aussage „Heute ist Mittwoch“ ist wahr. Hegel in seiner Phänomenologie des Geistes meinte einmal zu nächtlicher Stunde „das dieses ist die Nacht“. Und am nächsten Morgen erkannte er die Dialektik der unmittelbaren Sinneswahrnehmung 😉

  61. Es gibt doch auch gute Argumente dafür, Sloterdijk zu lesen, wie Georg Diez im Spiegel beweist:

    “Sloterdijk, der herrische Erzieher, betreibt Philosophie als Prügelstrafe. Er fordert Ergebenheit gegenüber seinen Prankengedanken. Er führt seine Seminare mit Sadismus. Er zwingt mehr, als dass er überzeugt. Er ist dunkel in seinen Worten und verschwommen in seinen Absichten, aber so lieben die Deutschen ihre Philosophen.

    Das macht es natürlich nicht besser, nur die Überraschung wirkt doch etwas gespielt: Denn wenn Sloterdijk jetzt von der Gefahr der Überrollung, der Flutung, der Invasion durch die Flüchtlinge spricht, dann klingt er zwar noch krasser und kriegerischer als jemand wie der AfD-Denker Götz Kubitschek, der in Bezug auf die Flüchtlinge von einem Rohrbruch spricht, den man erst mal reparieren muss, bevor man aufräumen kann.

    Aber es ist noch harmlos im Vergleich zu dem, was Sloterdijk etwa 2010 sagte, als er im Höcke-Stil von der „Elendsfruchtbarkeit“ der arabischen Länder sprach und von „Kampffortpflanzungen“ – er sah darin eine „Bevölkerungswaffe“, „in den kommenden 20 Jahren“, prognostizierte …“.

    http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/landtagswahlen-peter-sloterdijk-erklaert-rechte-buergerwut-a-1082072.html

  62. #80 niki (16. Mrz 2016 20:20)

    Ich bin ein Freund von Schopenhauer. Der konnte den bekannten und berühmten Hegel nicht ausstehen. Er hat seine Vorlesungen extra in Berlin auf die gleiche Zeit wie Hegel gelegt. Und niemand ist gekommen.

    Das er intelligenter war, kann man daran erkennen, das er frühzeitig Berlin , das von der Cholera bedroht wurde, verlassen hat. Er ist dann nach Frankfurt gezogen. Seine Texte sind lesbar, im Gegensatz zu Sloterdjik.

    Oben habe ich Wittgenstein erwähnt, nicht ohne Grund:
    Was sich überhaupt sagen läßt, läßt sich klar sagen; und wovon man nicht reden kann, darüber muß man schweigen.“

  63. #80 niki

    Dass heute Mittwoch ist, stimmt höchstens in einem erkenntnstheoretischen Gesamtzusammenhang – wenn überhaupt, und ist zunächst nur eine kühne Annahme. Wir dürfen allerdings vorsichtig annehmen, dass heute Mittwoch ist, wenn morgen Donnerstag ist. Die philosophische Annahme, dass heute Mittwoch ist, wird ferner gestützt durch die zunächst willkürliche Annahme, dass gestern Dienstag war.

    Nein, ich will Sloterdijk nicht verarschen. In Wirklichkeit liebe ich ihn. Echt jetzt. In Wirklichkeit gehe ich ja auch davon aus, dass Mittwoch ist. Zumindest bis morgen.

    🙂

  64. #50 INGRES (16. Mrz 2016 19:19)

    Nun ja, ich denke, ich denke und schreibe darüber jeden Tag. Ich stand vor einigen Tagen in der lokalen Thalia Buchhandlung vor dem Titel. Habe mich dann aber für „Gibt és alles oder nichts“ entschieden.

    „Alles“ oder „nichts“? Das Thema hat doch Hegel schon vor 200 Jahren erledigt. „Alles“ und „nichts“ sind beides abstrakte Leerformeln. So gesehen, sind „alles“ und „nichts“ gleich. Das ist der Grundgedanke der Dialektik.

    Philosophinnen wie Rachel Haywire wenden diesen Gedanken routinemässig an, ohne viel Aufhebens davon zu machen. Etwa so:

    Wenn alle Gedankenverbrecher sind, ist niemand ein Gedankenverbrecher.

  65. @woolloomooloo
    Ich hab zwar meinen Hegel gelesen, habe indes 2 andere Favoriten: Platon und Heidegger. Trotz prätentiöser Sprache (vor allem bei letzterem) kann ich die „Sache“ seines Denkens verstehen. Die moderne Philosophie klingt mir statt dessen oft wie ein leeres Spiel mit Worten

  66. #80 niki (16. Mrz 2016 20:20)

    Die Aussage „Heute ist Mittwoch“ ist wahr. Hegel in seiner Phänomenologie des Geistes meinte einmal zu nächtlicher Stunde „das dieses ist die Nacht“.

    Die Nacht, und auch das wusste Hegel, ist die Zeit, in der alle Katzen grau sind.

  67. #6 Babieca (16. Mrz 2016 18:27)
    #3 Schlagwort (16. Mrz 2016 18:17)

    Früher dachte ich auch immer an Ausfliegen. Aber wenn es innerhalb eines Jahres gut 1,5 Millionen aus Weitwegistan zu Fuß schaffen, motiviert nach Deutschland zu latschen, kann man die genauso dazu motivieren (ich wüßte wie :)))), wieder nach Hause zu latschen. Den Weg kennen sie ja; und der griechische Fährdienst hat sich ja für „Flüchtlinge“ schon eingespielt.

    Auch unsere Einsatzgruppenversorger (Deutschland hat drei, die mal wie der Name schon sagt, Einsatzgruppen von Kriegsschiffen mit Munition, Treibstoff und Proviant versorgen sollen – zwei von denen, die Bonn in der Ägäis und die Frankfurt am Main vor Libyen spielen im Moment ausschließlich Neger- und Araberfährdienst) können da behilflich sein
    ——

    Für die kurze Distanz von Kos bis in den Vorgarten von Claudia Roths türk. RefugEEum bei BODRUM sollte man unbedingt altgriechische Katapulte verwenden. It‘ more fun than with Tyrkish airlines, und dem Ozdemir werden dann keine miles’n’more-Boni gutgeschrieben.
    Ich stell mir das so vor, dass die Claudi Fatima R. sich quasi als Einfangvorrichtung betätigt und entsprechend mit gespreitzen Beinen neben dem swimming pool auf Venusfalle macht, wie immer halt auf ihrer Bodrumliebesabsteige („Ich liebe Türkei, die Konflikte … viele Jahre…ich mach gute Börek ect.“)

  68. Stelle mit Erstaunen fest, dass hier lauter Philosophen unterwegs sind. Womöglich ist dies jedoch die einzige Möglichkeit die heutige Zeit zu ertragen

  69. @ #73 Woolloomooloo (16. Mrz 2016 19:54)
    „Nun weiß ich, sie kommen aus Kiel“

    JO, AND PROUD OF IT !
    (also geboren, aber da kann ich nix fuer)

    „schreiben in die jüdischen Threads.“
    dafür kann ich was, weil ich was sagen will.

    „Ich versuche sie jetzt immer zu lesen….“
    ganz ihre entscheidung, wertes wollomolloo :
    bei der fuelle an taeglichem text und links
    muss man ueberfliegen und filtern lernen.
    von dem was uebrig bleibt die haelfte lesen,
    und den rest laut lesen und analysieren.

    unabhaengig vom medium, auch taz und zeit.

  70. #85 niki (16. Mrz 2016 20:42)

    Wenn sie ein Fan von Platon sind, dann sollten sie Die Rückseite des Spiegels – Versuch einer Naturgeschichte menschlichen Erkennens von Konrad Lorenz lesen.

    Dann hat es sich mit dem Höhlenbeispiel.

    Seit Darwin ist der Philosophie der Grundstein entzogen. Das Ding an sich ist so tot wie Gott. Das Gehirn ist kein Erkenntnisapparat, sondern ein Organ. Das nicht nach objektiver Erkenntnis sucht, sondern das Überleben sichern soll.

    Da bin ich dann bei INGRES. Der sieht zumindest, dass es Unterschiede zwischen Frauen und Männern gibt. Denn das Verlangt schon die Biologie. Und diese zu leugnen ist das Thema der grünlinken Mullahs, die unseren Gottesstaat regieren….

  71. #89 niki (16. Mrz 2016 20:51)

    Stelle mit Erstaunen fest, dass hier lauter Philosophen unterwegs sind. Womöglich ist dies jedoch die einzige Möglichkeit die heutige Zeit zu ertragen

    Ich hab Philosophie schon studiert, als die heutige Zeit noch als Dystopie bezeichnet worden wäre.

  72. #83 Aloha_Nacktbar   (16. Mrz 2016 20:40)  

    “Dass heute Mittwoch ist, stimmt höchstens in einem erkenntnstheoretischen Gesamtzusammenhang – wenn überhaupt, und ist zunächst nur eine kühne Annahme. Wir dürfen allerdings vorsichtig annehmen, dass heute Mittwoch ist, wenn morgen Donnerstag ist.“

    Wenn heute Mittwoch ist, dann ist morgen Donnerstag und gestern war Dienstag. Das steht unmittelbar denklogisch fest, denn darauf hat man sich in diesem Kulturkreis geeinigt. Dasselbe gilt für die Aussage: auf eins folgt zwei, dann drei.

  73. Auf einer Schule mit dem Spruch ’non scolae sed vitae discimus‘ neben der Eingangstür war ich 8 Jahre. (Anfang 70-er). Als Absolvent hatte man Großes Latinum und Graecum. Die Ausbildung bestand zu einem bedeutenden Anteil aus Üben und Wiederholen. Der Effekt ist , daß ich heute – nach über 40 Jahren – hiatus der u-Deklination zuordne, die Bedeutung natürlich auch kenne. Ob so etwas heute noch möglich ist ob der ubiquitären Ablenkung , weiß ich nicht. Wenn ich die Beispiele bei Jauchs WWM sehe, vor kurzem kannte eine Studentin der Kunstgeschichte nicht den Begriff Daumenschrauben, eine Psychologiestudentin wußte nicht mehr, was Verben sind , habe ich Zweifel. Die Kommunikation wird m. E. flach und oberflächlich. Die hörbare Grammatik der Jungen nähert sich schon Sprachen ohne Artikel und Präposition an. Früher hätte man gesagt: o tempora, o mores !

  74. @ #86 Stefan Cel Mare (16. Mrz 2016 20:42)
    „Die Aussage „Heute ist Mittwoch“ ist wahr. “

    jaaaa, aber nur wenn …
    ach lassen wir das.

  75. @Aloha

    Sorry, mir ist ganz die Ironie in ihrem Kommentar eingegangen 😉

  76. Das Ding an sich mag ja tod sein. Womöglich war es eine Fehlgeburt Kants. Die Frage, ob sich Geist auf Gehirn reduzieren lässt, ist indes immer noch eine offene Frage. Selbst die Künstliche Intelligenz hat bis dato noch keine abschließende Antwort darauf gefunden. Manchmal denke ich mir, dass es der größte Triumph des menschlichen Geistes ist , dass er sich selbst nicht begreift. So viel zu woolloomooloo 😉

  77. #94 B8r (16. Mrz 2016 20:58)

    Wenn jemand Latein benutzt sehe ich immer eine Uniform vor mir. Da ist dann gleich zu erkennen, wieviel Sterne auf der Schulter glänzen. Man weiß sofort wo man hingehört, ohne große Diskussion.

    Und was sie über die Jugend sagen, haben alle immer schon über die Jugend gesagt.

    Intelligenz bedeutet auch verstärktes Leiden an der Wirklichkeit. Daher scheitern intelligente Leute im täglichen Leben. Intelligenz wird überbewertet, die Natur schafft sie ab, wenn sie sich nicht mehr lohnt. Sie verbraucht viel zeit und Kalorien. Insofern hat der platte Islam gute Chancen für die Zukunft….

  78. #3 Schlagwort (16. Mrz 2016 18:17)

    wieso ausfliegen ? Kein Pilot fliegt mit reiseunwilligen Passagieren, da dies viel zu gefährlich ist. Und an Bord entscheidet der Pilot und sonst niemand. Ein wichtiger Grund warum so wenige abgeschoben werden.

    Das geht nur mit Bus, Bahn und Schiff. Und alle müssen wieder gehen, sonst geht unser Solidarsystem kaputt. Es wird kein Weg daran vorbeiführen, die Rückzuführenden in deren Heimatlandhäfen auszuladen. Nur wenn Europa eine Festung wird, kann es überleben. So wie die Chinesen mit ihrer Mauer. Die bloße Existenz hat China, seinerzeit das produktivste Land in Nordostasien,über die Zeit gerettet. Genau so muß es Europa machen. Und dann sollen die außerhalb sehen wie sie mit sich selber klar kommen. Möglicher Weise implodieren dann die Länder des islamischen Halbmondes und der Islam verschwindet als deren Ergebnis.

  79. @Stefan cel Mare

    Und als ich Philosophie studiert habe, da hat man sich die heutige Zeit nicht mal in seinen schlimmsten Albträumen vorstellen können

  80. #97 niki (16. Mrz 2016 21:07)

    Philosophie ist Entertainment. Und zum Zeitvertreib und als geistiges Schach ist sie gut geeignet.

    Mehr leistet sie nicht. Und Wittgenstein ist für eine Linguisten wahrscheinlich ein Amateur…

  81. Noch ein Sloterdijk-Zitat aus dem „Cicero“-Interview (siehe oben #55):

    Das Wort „Lügenpresse“ setzt mehr Harmlosigkeit voraus, als es in diesem Metier gibt. Journalisten sollten sich klarmachen, dass sie immer die dritte Partei sind, nicht Ankläger, nicht Verteidiger, nicht Darsteller, nicht Gegendarsteller. Ohne den Dritten sind die streitenden Zwei as priori verloren. Heute treten die Verwahrlosung im Journalismus, die zügellose Parteinahme allzu deutlich hervor. Wo gibt es noch ein Bemühen um Neutralisierung, um Objektivierung, hoch ausgedrückt: um Vergeistigung? Die angestellten Meinungsäußerer werden für Sich-Gehen-Lassen bezahlt, und sie nehmen den Job an.

    Das „Cicero“-Interview hat die Gemüter erregt, Sloterdijk bleibt bei seiner Meinung und hat seinerseits seine Kritiker kritisiert (über diesen Link kann man auch das ganze Interview lesen), Alexander Kissler:

    http://www.cicero.de/salon/fluechtlingsdebatte-peter-sloterdijk-reagiert-auf-die-kritik/60595

  82. #91 Woolloomooloo (16. Mrz 2016 20:52)

    Das Gehirn ist kein Erkenntnisapparat, sondern ein Organ. Das nicht nach objektiver Erkenntnis sucht, sondern das Überleben sichern soll.

    „Sollen“ soll das Gehirn gar nichts. Es ist einfach da, und kann für die unterschiedlichsten Zwecke verwandt werden. Wenn das Überleben nicht beständig und unmittelbar gefährdet ist, kann man es zum Zwecke der Erkenntnis einsetzen.

    Das gilt übrigens nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere. Manchmal krempeln gewisse Erkennisse deren Leben total um. Etwa am Beispiel des Warans, der das Prinzip des Rads entdeckte. Seither hockt er auf einem Hügel in der Nähe seines Hauses und beobachtet die Autostrasse. Man sieht es förmlich in seinem Gehirn arbeiten. „Was für Möglichkeiten!“, überlegt er fasziniert beim Anblick der Autos. „Was für Möglichkeiten!“

    Sein Überleben ist dadurch nicht bedroht. Fressen gibt es zuhause und Feinde hat er dort keine.

    Es gab über ihn mal einen sehr netten Film auf einem der Tierkanäle. Ist aber schon ein paar Jahre her.

  83. #91 Woolloomooloo (16. Mrz 2016 20:52)

    So sollte das aussehen:

    Das Gehirn ist kein Erkenntnisapparat, sondern ein Organ. Das nicht nach objektiver Erkenntnis sucht, sondern das Überleben sichern soll.

    „Sollen“ soll das Gehirn gar nichts. Es ist einfach da, und kann für die unterschiedlichsten Zwecke verwandt werden. Wenn das Überleben nicht beständig und unmittelbar gefährdet ist, kann man es zum Zwecke der Erkenntnis einsetzen.

    Das gilt übrigens nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere. Manchmal krempeln gewisse Erkennisse deren Leben total um. Etwa am Beispiel des Warans, der das Prinzip des Rads entdeckte. Seither hockt er auf einem Hügel in der Nähe seines Hauses und beobachtet die Autostrasse. Man sieht es förmlich in seinem Gehirn arbeiten. „Was für Möglichkeiten!“, überlegt er fasziniert beim Anblick der Autos. „Was für Möglichkeiten!“

    Sein Überleben ist dadurch nicht bedroht. Fressen gibt es zuhause und Feinde hat er dort keine.

    Es gab über ihn mal einen sehr netten Film auf einem der Tierkanäle. Ist aber schon ein paar Jahre her.

  84. #100 niki (16. Mrz 2016 21:12)

    @Stefan cel Mare

    Und als ich Philosophie studiert habe, da hat man sich die heutige Zeit nicht mal in seinen schlimmsten Albträumen vorstellen können

    Kommt auf das gleiche heraus.

  85. #105 Stefan Cel Mare (16. Mrz 2016 21:24)

    Eurabier zieht sie ja immer mit dem Zitat: „wenn die Wirklichkeit der Theorie widerspricht, um so schlimmer für die Tatsachen“ auf.

    Da ist sehr viel Wahrheit drin. Jeder soll denken was er will. Wenn sein Denken der Wirklichkeit angemessen ist und sie genau abbildet, dann hat er vor weltfremden Menschen eine Überlebensvorteil. Der Weltfremde stirbt aus.

    Das ist dann weder gut noch schlecht, er lebt nicht mehr und leidet nicht mehr….

  86. #89 niki (16. Mrz 2016 20:51)

    Stelle mit Erstaunen fest, dass hier lauter Philosophen unterwegs sind.

    Ein für alle Mal: hier und bei sezession sind die ganz Dummen, hörst Du! Sprich nach: BILDUNGSFERNER PÖBEL. Und die Klugen sind der Heiko und die Anetta und der Nassehi und der Heribert und der Richard David, klar? Und seien wir mal froh, dass PI keine scharfe Suchfunktion hat, sonst könnte sich noch wer am Schmutz infizieren. Überhaupt sind die Deutschen doof und böse, wie das Fernsehen ja zeigt: ?chlau oder gut sind nur Mihigrus.

  87. Dieser Mann und die no-border-Aktivisten arbeiten Hand in Hand. Der eine schreibt Merkel die Pläne, die anderen organisieren die Massenflutung in Idomeni und anderswo:

    20:34 EU-Gipfel
    „Das Geld aus Europa ist kein schmutziger Deal“

    Gerald Knaus vom Thinktank ESI hat die Blaupause für Merkels Asylpolitik erarbeitet: enge Kooperation mit der Türkei und Flüchtlingskontingente. Jetzt erklärt er, was beim EU-Gipfel passieren muss. Von Manuel Bewarder , Robin Alexander

    Die Welt: Wo stehen wir in der Flüchtlingskrise? Ist der Durchbruch gelungen, wie Angela Merkel erklärt hat. Oder stecken wir mitten in der Katastrophe?

    Gerald Knaus: Die zwei Konzepte in Europa sind aufeinandergestoßen. Es gibt den Orbán-Flügel, der Zäune baut. Und auf der anderen Seite Angela Merkel, die seit Oktober dafür wirbt, das Problem in Zusammenarbeit mit der Türkei und Griechenland nachhaltig zu lösen.

    Jetzt haben wir eine dramatische Situation. Ausgerechnet in dem Moment, wo wir sehen, wie ein erfolgreicher Deal mit der Türkei aussehen könnte, stellen sich verschiedene europäische Regierungen hin und sagen: Wir haben die Migration auf der Balkanroute (Link: http://www.welt.de/153339853) gestoppt. Wir sind am Ziel.

    Die Welt: Wie bewerten Sie die aktuelle Situation in Griechenland?

    Knaus: Das Land ist derzeit die größte offene Baustelle (Link: http://www.welt.de/153295950) in der Krise. Die griechische Verwaltung muss neben der Bewältigung einer humanitären Krise gleichzeitig die Rückführung mit der Türkei (Link: http://www.welt.de/153234567) organisieren. Wenn diese Probleme nicht gelöst werden, hat keiner der beiden Pläne eine Chance. Das ist meine Angst.

    Die Welt: Es heißt immer: Erst muss die illegale Migration über die Ägäis (Link: http://www.welt.de/153342325) gestoppt werden. Dann ist eine Verteilung von Flüchtlingskontingenten aus der Türkei nach Europa möglich. Sehen Sie das auch so?

    Knaus: Auf dem Meer kann man keine Zäune bauen. Es ist auch eine Illusion, wenn wir annehmen, dass die Türkei in der Lage wäre, ihre sehr lange Küste so zu schützen, dass keine Schlepperboote mehr losfahren können. Auf dieser Grundlage haben wir im vergangenen Spätsommer unseren Plan entwickelt, der mittlerweile von der Kanzlerin in weiten Teilen übernommen wurde.

    Den Flüchtlingen muss klar sein: Die gefährliche Überfahrt lohnt sich nicht, weil Griechenland nach einem beschleunigten Verfahren wieder zurückschickt. Die einzige Chance für eine Zukunft in Europa ist die Bewerbung für einen Platz im Kontingent, das aus der Türkei von Europa abgenommen wird. So könnte die Zahl der Flüchtlinge in der Ägäis schnell und drastisch zurückgehen.

    Die Welt: Das klingt allzu simpel.

    Knaus: Das Tragische ist, dass wir wichtige Zeit verloren haben. Schon im Oktober hat Merkel Grundzüge ihres Plans in der Fernsehsendung „Anne Will“ (Link: http://www.welt.de/147354708) vorgestellt. Im November haben Gabriel und Steinmeier von der Aufnahme von großen Kontingenten gesprochen. Deutschland hat vieles früh erkannt. Man hat aber den Fehler gemacht, sich bei der Umsetzung zu sehr auf die Kommission zu verlassen. Deutschland hätte es früher in die eigene Hand nehmen müssen.

    Die Welt: Welche Vorteile hätte das gehabt?

    Knaus: Eine schnelle Kontingentlösung hätte dazu geführt, dass man viel genauer weiß, wer nach Europa kommt. Außerdem wäre die Zahl der Migranten insgesamt wohl wesentlich kleiner gewesen, weil bei dieser Variante ja nur Bürgerkriegsflüchtlinge weiterreisen dürfen. Dadurch wäre auch die Frage hinfällig, was wir mit all denen machen, die keinen Schutzstatus erhalten.

    Die Welt: Sie plädieren für eine genaue Auswahl?

    Knaus: Ja. Die Akzeptanz in der Bevölkerung für die Aufnahme von Flüchtlingen (Link: http://www.welt.de/themen/fluechtlinge/) ist essenziell. Hätten wir früher mit einer Kontingentlösung gestartet, wäre die Akzeptanz dafür in Europa viel größer als heute. Ich denke, dass auch Schweden und Österreich auf unserer Seite gewesen wären. Leider geriet der Prozess im vergangenen Jahr aber außer Kontrolle. Wir hatten keine Ahnung, wer in unser Land kommt. Das hat Ängste befeuert.

    Die Welt: Das ist die Theorie. In der Realität wäre ein deutscher Politiker aber doch auf große Empörung gestoßen, wenn er im vergangenen Sommer offen ausgesprochen hätte: Wir nehmen jetzt 500.000 Asylsuchende auf. Insgeheim haben doch alle gehofft, dass es so viele niemals sein werden.

    Knaus: Für einen Thinktank ist es natürlich sehr viel leichter, eine Zahl hinzuschreiben. Wir haben den Politikern daher auch in den vergangenen Monaten empfohlen: Nennt keine Gesamtzahl für Kontingente aus der Türkei! Sprecht lieber von einem täglichen Kontingent von ein paar Hundert Personen. Unser Vorschlag ist ja mit der Berliner Luftbrücke vergleichbar: Er ist sinnvoll. Aber ein Ende ist zunächst nicht absehbar.

    Die Welt: Merkel ist in Europa ausgegrenzt. Wird es in dieser Woche eine Koalition der Willigen geben, die ein festes Kontingent aus der Türkei übernimmt?

    Knaus: Ankara hat ein legitimes Anliegen: Warum sollte die Türkei, die gleich neben dem reichen Europa liegt, alle Syrer aufnehmen? Wir sollten dem Land helfen. Viele Bürgerkriegsflüchtlinge wollen dort bleiben. Das Geld aus Europa ist kein schmutziger Deal. Es würde den Migranten in der Türkei helfen.

    Die Welt: Wenn die Türkei bereit ist, alle Migranten aus Griechenland zurückzunehmen. Müsste Ankara dann nicht bereits das feste Versprechen erhalten haben, dass Kontingente abgenommen werden?

    Knaus: Die Türken erwarten es. Das weiß ich. Wenn es gelingt, dass beides in Kürze startet, dann könnte man die Krise schnell in den Griff bekommen. In Gesprächen mit türkischen Beamten und Politikern habe ich in den vergangenen Wochen einen Stimmungswandel mitbekommen. Lange beschwerte man sich über eine EU, die muslimische Flüchtlinge im Grunde ablehnt und allzu laut jammert, obwohl sie deutlich weniger Menschen aufgenommen hat als man selbst. Dieser EU wollte man nicht helfen.

    Mittlerweile hat man aber erkannt: Deutschland verfällt nicht wie andere Staaten in eine Anti-Islam-Rhetorik. Gleichzeitig sieht Ankara, in welch heikler geostrategischer Lage man steckt zwischen muslimfeindlichen Regierungen in Europa und einem starken Putin. Ein erfolgreiches und in Partnerschaft verbundenes Berlin kann für die Türkei und ihre Annäherung an Europa sehr viel wert sein.

    Die Welt: Sehen Sie eine neue Berlin-Ankara-Achse (Link: http://www.welt.de/153234567) ?

    Knaus: Man erkennt eine Annäherung, die auf jeweils unterschiedlichen Interessen basiert. Dabei sollte man berücksichtigen: Die Türkei wird sich nur dann wirklich anstrengen, wenn sie fest davon ausgeht, dass die Visa-Liberalisierung kommt.

    Die Welt: Wenn die Balkanroute über die Ägäis tatsächlich dichtgemacht wird. Weichen dann viele Flüchtlinge auf andere Wege aus – oder ist es der entscheidende Schritt?

    Knaus: Es ist der entscheidende Schritt. Die Migration nach Europa ist keine Flut, die einfach immer weiter anwächst. Was wir 2015 erlebt haben, hat zwei ganz konkrete Hintergründe: Zunächst die Katastrophe in Syrien (Link: http://www.welt.de/themen/syrien-konflikt/) . Und dann die Tatsache, dass es vom Land mit den meisten syrischen Flüchtlingen ein Leichtes ist, nach Europa zu kommen. Als 2014 viele die Hoffnung verloren haben, irgendwann wieder in ihre Heimat zurückzukehren, haben sie sich aufgemacht.

    Die Welt: Durch die deutsche Brille geguckt: Rechnen Sie damit, dass es in diesem Jahr noch einmal dazu kommen kann, dass wie 2015 10.000 Flüchtlinge pro Tag kommen?

    Knaus: Im Kanzleramt hat man erkannt, wie eine langfristige Lösung aussehen kann. Klar ist: Ein Stau auf der Balkanroute wird an der Gesamtsituation nichts ändern. Wenn sich die Flüchtlinge erst auf den Weg in die EU gemacht haben, werden sie sich schon irgendwie durchschlagen.

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article153370532/Das-Geld-aus-Europa-ist-kein-schmutziger-Deal.html

  88. Faschistischer NaziFa OT

    Breites Bündnis gegen die AfD

    Die Macher der Kampagne „Aufstehen gegen Rassismus!“ unterstellen der AfD nach den Rekordergebnissen bei den Landtagswahlen am Sonntag Rassismus, Extremismus sowie eine Nähe zum Nationalsozialismus – ohne dies zu begründen.

    Auf der Webseite http://www.aufstehen-gegen-rassismus.de erklären die Macher mithilfe von Skizzen, dass sie die AfD-Sympathisanten mit einer „roten Linie der Ächtung“ ausgrenzen wollen, so wie man es bei der NPD bereits erreicht habe. Zudem verfolgt das Bündnis gegen die AfD dieses Ziel:

    „Stammtischkämpfer*innen ausbilden: Ein bundesweites Schulungsprogramm, um möglichst viele Menschen mit Argumenten gegen die AfD und Co. auszubilden und uns selbst sprachfähig zu machen und uns darüber vernetzen.“

    Das Problem dabei ist, dass die selbsternannten „Aufsteher gegen Rassismus“ vom Bündnis gegen die AfD überhaupt keine Argumente gegen die junge Partei nennen können.
    Wie sollen sie auch Argumente gegen die AfD haben, wenn sie nicht einmal in der Lage sind, deren Positionen korrekt wiederzugeben?

    ➡ . Kommentare lesen!!!

    Hinweis an die selbsternannten „Stammtischkämpfer*innen der faschistischen Kampagne „Aufstehen gegen Rassismus!“

    Haltet euch von mir/uns fern, wagt nicht, auch nicht im entferntesten in unserem Dunstkreis aufzutauchen. Ihr steht ebenfalls einem breiten, sehr breiten Bündnis entgegen.
    Glaubt mir, ihr zieht den Kürzeren!!! Garantiert!!!

  89. @#104 Heta (16. Mrz 2016 21:22)

    Nun ja, das hat Hans Joachim Friedrichs (mr. Tagesthemen) schon vor 30/35 Jahren gesagt. Der Journalist darf sich nicht mit einer Sache gemein machen hat er gesagt. Leider ist er mit 68 gestorben. Aber ist ja OK, dass Sloterdijk das jetzt auch sagt. Ich halt ihn ja sonst für zu geschwollen und hab mich deshalb immer geweigertihn zu lesen.

  90. #98 Woolloomooloo   (16. Mrz 2016 21:09)

    Ihre pessimistische Sicht bzgl. der mangelnden Renditeträchtigkeit der Intelligenz teile ich naturgemäß nicht. Denken Sie nur an die Börse. Da wandert das Geld von den Dummen zu den Intelligenten. Oder nutzenmaximierende Kalküle kann der Intelligente einsetzen. Bei möglichen dystopischen Umweltzuständen sind andere Fähigkeiten komplementär, Einsichtsfähigkeit ist auch in derartigen Situationen für das Überleben durch optimales Verhalten erforderlich.

  91. #108 Woolloomooloo (16. Mrz 2016 21:32)

    #105 Stefan Cel Mare (16. Mrz 2016 21:24)

    Eurabier zieht sie ja immer mit dem Zitat: „wenn die Wirklichkeit der Theorie widerspricht, um so schlimmer für die Tatsachen“ auf.

    Ich denke, zumindest ursprünglich dachte er tatsächlich, Hegel einen schlimmen Gedanken unterjubeln zu können.

    Aber weder Ceres noch Pluto werden heute als Planeten geführt. Kategorisierungsfragen kann man eben nicht empirisch, sondern nur theoriegeleitet beantworten.

  92. Nach Walter freeman ist die Funktion des Gehirns, ein Thermodynamisches Gleichgewicht zwischen Organismus und Umwelt herzustellen. Erlernte Strukturen sind hierbei die Attraktoren in einer Attraktoren-Landschaft. ggg

    Und zu Orwellversteher: dass hier der „Pöbel“ versammelt sei, das glaubt auch nur die antifa, wobei sie hierbei von sich auf andere schließen dürfte…

  93. Auf jeden Fall muß mit den Volksverrätern abgerechnet werden. Dafür brauchen wir Listen!

  94. #114 B8r (16. Mrz 2016 21:52)

    Das sie die Börse ansprechen ist lustig. Ich bin Daytrader und seit 19 Uhr wegen der FED sehr beschäftigt.

    Ihre Ansichten über die Börse zeigt mir, dass sie kein Trader sind. Intelligente Leute machen wahrscheinlich mehr Verlust als unintelligent. Der Volksmund hat recht, wenn er sagt, die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln.

    Die Börse gibt es schon lange und mit ihre hat schon Newton seine Erfahrungen gemacht. Er war ja unstrittig sehr intelligent, hat aber bei Spekulationen sehr viel Geld verloren. Erst hat er gewonnen, dann alles verloren. Wie beim neuen Markt 2000.

    Intelligente Menschen pflanzen sich weniger oft fort wie unintelligente. Sie sind selbstsüchtiger und weniger Triebgesteuert. Das ist für die Population nicht günstig.

    Gerade die jungen weißen Männer stehen auf der Bremse. Der Deal lohnt sich für sie nicht mehr. Es sieht sehr schlecht aus für den weißen Mann.

  95. #118 Woolloomooloo (16. Mrz 2016 22:05)

    Und wieso nennen Sie sich daytrader und nicht Spieler oder Zocker, der den Tag damit zubringt, aus dem Nichts geschaffenes Schuldgeld hin und her zu schieben mit dem Ziel, sich aus dem Kreislauf den größten Batzen herauszufischen.

  96. #118 Woolloomooloo (16. Mrz 2016 22:05)

    #114 B8r (16. Mrz 2016 21:52)

    Das sie die Börse ansprechen ist lustig. Ich bin Daytrader und seit 19 Uhr wegen der FED sehr beschäftigt.

    Ihre Ansichten über die Börse zeigt mir, dass sie kein Trader sind. Intelligente Leute machen wahrscheinlich mehr Verlust als unintelligent.

    Ich würde meinen: das grosse Geld zieht das kleine Geld an. Und der Gewinner ist immer die Bank.

    Hat mit Intelligenz nichts zu tun.

  97. #114 B8r (16. Mrz 2016 21:52)

    im Arbeitsleben sieht es für einen intelligenten Mann ähnlich aus. Wenn es schlecht läuft bekommt er über die Quote eine dumme Frau vorgesetzt. Er kann über seine Leistung dann ihre Karriere befeuern.

    Intelligenz wäre dann gar nix zu machen. In Endeffekt führt die Entkoppelung von Ertrag zu Leistung zur sozialistischen Pleite. Es lohnt nicht für andere zu arbeiten.

    Und wenn die Ehe für den Mann zu einem Minusgeschäft wird, dann lohnt sich auch die Ehe nicht mehr. Der Esel verweigert die Arbeit und geht in den Puff.

    Aussterben für Anfänger….

  98. #120 Stefan Cel Mare (16. Mrz 2016 22:17)

    Schauen sie sich die deutschen Banken an. Da sehen sie keine Gewinner. Die Commerzbank wurde vom Steuerzahler vor der Pleite gerettet und die Deutsche Bank muss wahrscheinlich eine Kapitalerhöhung durchführen.

    Den Banken gehts wie RWE und EON. Sie sind Opfer der aktuellen Politik. Daher trade ich keine Aktien, sondern nun noch Indizes. Gold und Öl sind auch noch interessant.

  99. #119 wahrheit (16. Mrz 2016 22:17)

    Wenn sie Schuldgeld sagen, dann weiß ich woher sie ihr geistiges Betriebssystem nehmen. Oder anders, in welcher Währung sie denken.

    Niemand hatte Probleme mit der Deutschen Mark oder dem Schweizer Franken. Das sind auch alles Papierwährungen.

    Und ihre Zinsknechtschaft sieht derzeit so aus, das die SNB in der Schweiz Geld mit ihren Anleihen verdient, statt dass sie Zinsen zahlen muss.

    Ihre ganzes Konzept entspricht nicht der Wirklichkeit und ist Weltfremd. Das sind wir wieder bei der Erkenntnistheorie…

  100. #122 Woolloomooloo (16. Mrz 2016 22:25)

    „Bank“ meinte ich im Sinne des Originalspruchs – als „Spielbank“, wegen mir als Handelsplattform, als Handelsplatz o.ä. Also denjenigen,der an jedem Trade verdient, gleichgültig, in welche Richtung er platziert ist.

    Die deutschen Banken als Teilnehmer an dem Spiel stellen sich vermutlich nicht besonders schlau an; das unterschreibe ich sofort.

  101. #121 Woolloomooloo (16. Mrz 2016 22:20)

    Und wenn die Ehe für den Mann zu einem Minusgeschäft wird, dann lohnt sich auch die Ehe nicht mehr. Der Esel verweigert die Arbeit und geht in den Puff.

    Wenn dreissig Einzelfahrkarten billiger sind als eine Monatskarte, ist der Erwerb der Monatskarte sinnlos.

  102. #124 Stefan Cel Mare (16. Mrz 2016 22:34)

    Stellen sie sich vor, sie sind Vorstand in einer Bank oder einer Versicherung. Sie müssen eine bestimmte Rendite erwirtschaften, denn sie haben ihren Kunden versprochen, dass sie mehr Geld herausbekommen als sie eingezahlt haben.

    Kaufen sie dann risikolose Schweizer Anleihen, bei der sie sogar noch Geld bezahlen müssen um sie zu halten. Nein, sie können nun Anleihen aus Portugal kaufen, die bringen momentan 2,78 % für 10jährige.

    Und griechische Anleihen bringen augenblicklich 9,06 %.

    So weit so gut, Und wenn dann Griechenland beschließt, seine Schulden nicht mehr zu bezahlen, dann sind sie Pleite wie Zypern, die griechische Anleihen gehalten haben und darauf spekuliert, dass man Griechenland schon retten wird.

    Sinn hat es gut beschrieben. Das Geld geht nicht mehr dort hin, wo es sinnvoll wäre sondern wird in das Risiko gezwungen.
    Der ganze Laden wird den Euro-Spinnern in die Luft fliegen. Und ich versuche nix anderes, als mich durch Sachanlagen davor zu schützen. Die Rache des kleinen Mannes sozusagen….

  103. Um mich mal als Börsentechnischen Volltrottel zu outen: immer wenns an der Börse abwärts geht, schaue ich mir die Kurse meiner Wertpapiere überhaupt nicht an. Solange ich nix verkaufe, sind das ja nur Buchwerte. Wenn es dann in ein paar Jährchen wieder aufwärts geht, wage ich mal wieder einen Blick auf mein Depot. Irgendwann wird das schief gehen, wenn alles den Bach runtergeht, aber was soll’s

  104. Nun ja: Ein Ende der negativsten „Hirn-Evolutionen“ seit Urzeiten steht an.

    Weg von den „mitgenommenen“ Tierokkultismus Side-Streams etwa im Judentum hin zu den auch und besonders früh im Judentum niedergeschriebenen universellen Geboten insbesondere der Entdeckung des Jeschuaitischen „unter der Christus-Ablagerungsbildung“ der Konstantinisten.

    Ende von Anti- und Disphonemik im Phonemsymbilzeichengebrauch (bislang:“Buchstaben“ genannt). Durchführung des Prinzips der eindeutigen Zuordenbarkeit auch beim Schreiben, so wie wir das in der Mathematik, Physik, Chemie ….. und der Musik bereits haben.

    Ende all der Machtsüchte die insbesondere um den Adler-Okkultismus entstanden sind.

    Die „Enstehung des feinen „Unterschiedes“ zu adlerokkulten Neo-Adelstum und adlerokkulten Neo-Spät“Nazitum“ Adolf Hitlers (Islamophilie)“ durch zwei sehr simple Massnahmen: 1) Bevölkerungslegislativbildner und Verwaltungsbeamtenschaft werden an simplen gesellschaftlichen Arbeiten künftig auch HANDGREIFLICH MITARBEITSBEREITSCHAFTEN AUFRBRINGEN MÜSSEN …. es wird also künftig die Klüfteentstehung – das Streben durch Macht nach mehr Macht- SCHWIERIG bis unmachbar werden.
    2) Die wirkliche Deme wird entstehen indem nicht mehr Lobbie-Bandbreiten“abdecker“ für ihre Gruppen tricksen und die „anderen“ beheucheln, belügen und statt menschlich zu behandeln sogar MISSHANDELN bzw VERSKLAVEN oder anderweitig betrügen — wie das im Parteienstaatsprinzip wieder und wieder SYSGTEMLOGISCH geschehen muss bis hin zu ultimativen Bosheiten …
    3) ….denn künftig wird direkt aus der Bevölkerung in die entscheidenden Gremien gewählt werden. Und ich „wette“ die a) Gesetzesflut wird verebben b) die Gesetze reduzert auf Essentielles und c) das Todesokkulte Deutschland- und Planetverdrecken wird durch biosphärentaugliche „Technologien“ ersetzt werden können … wie das eben so ist wenn Todeskultlerei und Gewinnstreben um den Tod durch Lebensbekundungswillen auch auf „staatlicher Ebene“ also auch im grösseren Stil ausgetauscht sein wird ….

    Also völlig klar: Technik, Physik, Chemie ja … jedoch die richtigen !!!

    So nach und nach werden dann bei „Transformationen“ nicht mehr schwarze Flaggen die probaten Trauerbekundungen für die Versagenden des Essentiellen im Leben sein oder Nebelsymbolflaggen – grauweiße – für die Heuchlerschaften, sondern gelbe Flaggen symbolisch korrekt zu Freudenbekundungssymbolen werden können, wenn die Seelen gewonnen haben wozu das Leben geschenkte Chance ist…..

    … während das antagonistisch Anti-Menschentum (kurz: Die Großteufel) dennoch wieder weiter an der anti-menschlichen Prä-Selektion- der Selektion für die Bereitschaft sich selbst um die Wahrheit zu belügen und dann ihrerseits zur Verbreitung von Lügen „beizutragen“ – weiterringen ihre Welten der Schläuigkeiten weiterführen zu können … freilich GLAUBEND, dass IHRE Vergnügen das Beste sind, was erreichbar ist, ganz so als ob Lüge die Grundlage der besten Wirklichkeit zu sein habe ….

    Wer die Lügen mag verwehrt sich selbst die besten Wahrheiten.

    Weniges steht ärger für Solches als der Adlerkult ….. der allerheuchlerischeste aller offenen Tierkulte.

  105. #127 niki (16. Mrz 2016 22:45)

    Das ganze wird nicht gut ausgehen. Und die Kostolany-Strategie kaufen und dann vergessen funktioniert nur bei normalen Umständen einigermaßen.

    Viele haben die Witwen und Waisenpapiere von RWE und EON (Veba und Viag) gekauft (ich auch). Dann hat unsere Führerin in einer Nacht und Nebelaktion die Atomkraftwerke verboten und nun werden die Konzerne pleite gehen. Sie werden ja schon aufgespalten. Ergo, niemand ist gefeit gegen den Wahnsinn der Politiker. Morgen werden sie Daimler und VW die Benzinautos verbieten, oder Amerika verklagt VW in die Pleite.

    Kaufen sie Gold, das die letzte Bastion gegen die Blödheit und den Betrug der Politiker…

  106. @woolloomoolloo
    Ich werde jetzt fürs erste gar nichts machen, denn alles, was auch immer man macht, kann falsch sein. Selbst der Kauf von Immobilien (wenn daneben ein Asylantenheim errichtet wird) kann in die Hose gehen.
    Jedenfalls gehe ich jetzt schlafen, bedanke mich aber für das amüsante Gespräch. Gute Nacht allerseits!

  107. „Es führt kein Weg daran vorbei: Wenn erst einmal dieser ungeregelten „Flüchtlings“flut ein Ende gemacht worden ist und alle unrechtmäßig ins Land eingedrungenen Wohlstandsasylanten (und das dürften die allermeisten sein!) über die Grenzen Deutschlands zurückgeschoben worden sind, dann können wir uns eine wohlverdiente Verschnaufpause von der mühsamen Arbeit an einer Bewahrung unserer Heimat gönnen.“

    Wie heisst es so schön:
    „Der Wunsch ist Vater aller Gedanken“.
    Wenn man sich die bisherige Abschiebepraxis anschaut,dürten sich alle Invasoren sehr sicher fühlen,nicht abgeschoben zu werden.
    Es wurden genügend Pässe verbrannt,Identitäten verschleiert und die Länder, in die zurückgeführt werden soll,müssen auch noch zustimmen…
    Ja und dann kommen ja auch noch die Gutmenschen,die Randale machen,vor einer Abschiebung,Kirchen,die Asyl gewähren und niemand hat die Klunker in der Hose,die da raus zu holen und die entsprechenden Helfer anzeigen,Schulklassen werden instrumentalisiert ,weil man ja gerade jemanden hat,der kurz vor dem Abschluss steht oder so toll integriert ist.
    Ich sehe in der Hinsicht,sehr verzagt in die Zukunft aber gut, die Hoffnung stirbt zuletzt.

  108. #118 Woolloomooloo   (16. Mrz 2016 22:05)  

    Daß ich kein Trader bin, ist richtig. Die Opportunitätskosten sind mir zu hoch.
    Bzgl. der Intelligenz im Wirtschaftsleben gibt es ja das alte englische Sprichwort: Ein Narr und sein Geld sind bald getrennt.
    In der Finanzwirtschaft gibt es bekanntlich das Black- Scholes Modell mit den “ Griechen “ . Ohne eine gewisse Restintelligenz kommt man da nicht weiter. Und wer gar B. Mandelbaum und dessen fraktale Finanz- und Wirtschaftsanalyse zu Rate zieht ist ohne ganz aufgeschmissen.
    Selbst bei der Kursänderung einer Anleihe bzgl. einer Renditeänderung durch Modified Duration oder Zinselastizität ist schon Intelligenz erforderlich, ich schreibe aus Kenntnis und Erfahrung.

  109. OT: Aha! Wieder alles GELOGEN!! http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundespolizei-soll-keine-fluechtlinge-in-die-tuerkei-zurueckbringen-a-1081848.html#ref=veeseoartikel Da regten wir uns noch über den idiotischen 1 zu 1 Deal auf und dann kommt es noch viel schlimmer. Ja, zahlt bitte die geforderten 6 Milliarden, <>. Ahem, nur das jetzt doch keine in der Türkei abgeliefert werden sollen??

    ZAHLT treu-doof und erlasst der Türkei ihren Teil der Abmachung. Wir ham’s ja! Was sind denn ein paar Milliarden unter Freunden?!

  110. #134 Weg_mit_Murksel (17. Mrz 2016 08:06)

    Koterie, Junta, Horde, Macht, Bande, Obrigkeit, Herrschaft, Regime, Gewalt, Ensemble, Truppe, Gang, Haufen, Brigade, Kommando, Kader, Zirkel, Sekte, Nest, Brut, Entourage, Stall, Geschlett, Unrat, Vollstrecker, Täter …

    https://www.powerthesaurus.org/junta

  111. #134 Weg_mit_Murksel (17. Mrz 2016 08:06)

    Wenn wir Pech haben, kommt eine ‚religiös‘ verbrämte Ochlokratie, die schon ansatzweise ihr Medusenhaupt erhebt.

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