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„Merkur“ verdreht Petry-Performance in Landau

petry_landau [1]Am Mittwoch zeigten wir hier auf PI [2] das Video des Auftritts von AfD-Chefin Frauke Petry in Landau, bei dem sie in den ersten 25 Minuten einigen AfD-kritischen Jugendlichen das Wort erteilte. Und das, obwohl diese die AfD vorher auf Zetteln als „rechtsextrem, ausländerfeindlich und homophob“ bezeichnete hatte. Auch der Merkur-Redakteur Maximilian Kettenbach griff das Thema auf, stellte aber in seinem Artikel alles, was tasächlich geschehen und im Video deutlich zu sehen war, völlig auf den Kopf.

Schon die Überschrift „Bei Petry-Auftritt: Security nimmt Schülern das Mikro ab“ [3] suggeriert geradezu, dass die Security den Schülern gewaltsam das Mikrofon entrissen hätte.

In der Realität hat Frauke Petry erst den Schülern zu jedem einzelnen Thema nicht nur Redezeit eingeräumt, sondern sogar Zwischenrufe aus dem teils ungeduldigen Publikum unterbunden, damit die (stark links-indoktrinierten) Schüler frei sprechen konnten.

Petry hat sogar mehrfach den Mut der Schüler gelobt, ihre konträre Meinung vor so einem großen Publikum kundzutun. Als die Security einmal vorzeitig den Schülern das Mikro entnehmen wollte, hat sie auch dies unterbunden, so dass die Schüler zu Ende reden konnten.

Merkur-Redakteur Maximilian Kettenbach beschreibt die Szenerie komplett gegenteilig:

Nach anfänglichem Zögern fielen sie der Politikerin sogar forsch ins Wort und gaben schließlich das Mikrofon nicht mehr aus der Hand. Erst die für die Saalsicherheit zuständigen Security sorgten wieder für Ruhe, indem sie den Jugendlichen das Mikrofon abnahmen.

Das ist eine offene Lüge. Niemand hatte das Mikrofon zurückgefordert, bis die Schüler all ihre Fragen in 25 Minuten Redezeit gestellt hatten und nachdem die Fragerunde offiziell beendet war, hat die Security ordnungsgemäß das Mikro wieder eingesammelt. Die Sätze „Schüler hatten sich die AfD-Chefin vorgeknöpft. Die gibt sich danach ungewohnt zurückhaltend.“ sind ebenfalls exakt das Gegenteil dessen, was man in dem Video sieht.

Trotz des Mutes der Schüler war der komplette Auftritt ein peinliches Desaster voller hilflosem Rumgestottere und Frauke Petry hat souverän alle Argumente entkräftet und im Anschluss noch eine grandiose Rede gehalten.

Hier nochmal für Merkur-Redakteur Maximilian Kettenbach das Beweisvideo:

» E-Mail an Merkur-Redakteur Maximilian Kettenbach: info@merkur.de [4]

(Abgelegt unter „Lügenpresse“. Spürnase: Claudia)

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Warum deutsche Männer sich nicht prügeln

geschrieben von PI am in Islamisierung Deutschlands | 183 Kommentare

baberowski [5]In den deutschen Medien [6] wird heute groß und breit über die Äußerungen des Gewaltforschers Jörg Baberowski (Foto) berichtet, nach der deutsche Männer nicht mehr prügeln können. Das habe man in der Kölner Silvesternacht gesehen, als die deutschen Männer ihre Frauen nicht gegen Übergriffe verteidigt hätten, so der Historiker. Das sieht unser Leser „Merkator“ etwas anders und schickte uns folgenden Kommentar:

Offenbar hat Herr Baberowski, wie so viele, denen heutzutage öffentliche Analysen zugestanden werden, keine Ahnung von der Materie. Viele haben tatsächlich verlernt, sich oder ihre Liebsten zu verteidigen. Das beruht aber nicht nur auf der heutigen Deeskalationserziehung, die immer mehr Schule macht. Man sollte sich eher die Frage stellen, was passiert, wenn ein Mann seine Frau, wie in der Kölner Silvesternacht, gegen muslimische Grapscher physisch verteidigt.

Zuallererst wird er wohl von einer Horde „schutzsuchender Bereicherer“, meist in der Personalstärke zehn bis 20, alleine trauen die sich ja nicht, bestenfalls ins Krankenhaus, schlimmstenfalls ins Grab getreten und gestochen. Die Öffentlichkeit registriert das mit gespielter Bestürzung und Schulterzucken. Der Vorfall ist dann meist spätestens nach dem nächsten Bayernspiel vergessen. Die Lügenpresse wird selbstverständlich ihr übriges tun, um den Vorfall kleinzureden.

Jetzt gehen wir mal davon aus, daß es sich um einen einzelnen „südländischen Fingerkünstler“ handelt. Der Mann verteidigt seine Frau und schlägt dem Grapscher ein paar aufs Maul. Es wird eine sofortige Anzeige wegen Körperverletzung gestellt. Empörte Gutmenschen, Teddybärwerfer, Klatschaffen, die linksfaschistische Lügenpresse, die Antifa-SA, Pro Asyl und weiß-Gott-wer-alles werden auf die Barrikaden gehen und den „feigen rechtsradikalen Anschlag auf den armen, traumatisierten Schutzsuchenden“ verurteilen. Nicht zu vergessen die Mahnwachen, Lichterkettten, Solidaritätsbekundungen, etc. Dass dem Mann, der eigentlich nur seine Frau verteidigen wollte (Stichwort Nothilfe), ein nicht wiedergutzumachender beruflicher sowie gesellschaftlicher Schaden zugefügt wird, interessiert an dieser Stelle niemanden mehr.

Was gibt es also für Alternativen? Entweder man wehrt sich gegen die Horden und riskiert zum Krüppel geschlagen zu werden; oder man wird nach erfolgreicher Nothilfe durch alle Instanzen des deutschen (Un-)Rechts sowie durch die rechtsradikale Vorverurteilung gezogen; oder man vertraut auf die Polizei, die ja bekanntlich an Silvester, wie so oft, durch Inaktivität geglänzt hat und nur, wenn überhaupt, einschreitet, wenn die Tat schon abgehandelt ist und dann verzweifelt versucht, irgendwelche Täter nachträglich zu identifizieren. Mit gewohnt niedriger Erfolgsquote.

Ich empfehle Herrn Baberowski, sich aus seinem Büro in die Öffentlichkeit zu begeben und am wirklichen Leben teilzunehmen, anstatt irgendwelche wilden Theorien aufzustellen, die bar jeglicher Realität liegen.

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Unseren täglichen LügenSPIEGEL gib uns heute

geschrieben von PI am in Lügenpresse | 80 Kommentare

spiegelonline [7]Eine kleine Kostprobe der täglichen Lügenpresse liefert uns eine gestern im SPIEGEL veröffentlichte Meldung der cte/dpa. Jetzt, nachdem die Hurra-Hysterie der Willkommensklatscher der totalen Ernüchterung in der Bevölkerung gewichen ist, scheint kein Griff in die journalistische Trickkiste billig genug, um die Bedrohungslage durch die Migranten weichzuzeichnen. Dabei hat die Systempresse durchaus recht, daß der Vorwurf der blanken Lüge an sie zu kurz greift. Tatsächlich lügt sie nur in Notfällen. Geschickter ist es wie beim Silvesterpogrom in Köln die ganze Wahrheit zu verschweigen („Lückenpresse“). Oder sie bedient sich noch subtilerer Methoden, etwa der Umkehrung des Ursache-Wirkungs-Verhältnisses.

(Von Falko Baumgartner)

So titelt der SPIEGEL [8] „Lager in Idomeni: Griechische Polizei setzt Tränengas gegen Flüchtlinge ein“. Formallogisch richtig ist diese Aussage ja. Aber man fragt sich, wie das linksversiffte Blatt etwa den Überfall Stalins auf Finnland beschrieben hätte. Vermutlich so: „Lage an Grenze: Finnische Soldaten schießen auf Russen“.

Der eigentliche Artikel ist dann eher dünn. Was will man auch großartig über Gewalt schreiben, die nicht von Rechtsradikalen ausgeht. Daß die attackierenden Migranten pauschal mit dem positiv besetzten Begriff „Flüchtlinge“ bezeichnet werden: geschenkt. Das macht die Presse insgesamt mit erstaunlicher Faktenresistenz so – wohl wissend, daß der Flüchtlingsstatus eigentlich erst nach staatlicher Prüfung verliehen werden kann, und daß selbst die migrationistische EU-Kommission von mehrheitlich wirtschaftlich motivierten Migranten [9] ausgeht.

Am Ende der Meldung noch ein Kleinod der Formulierungskunst:

Um ihrem Wunsch [sic] nach einer Weiterreise Nachdruck zu verleihen, blockieren sie die Eisenbahnverbindung zwischen Griechenland und Mazedonien.

„Wunsch“ ist so ein nettes Wort, da wird dem Leser gleich warm ums Herz. Wünschen sich Kinder nicht auch Nettes zum Geburtstag? Was macht das schon für einen Unterschied, daß hier ein paar hundert „Flüchtlinge“ einen Waggon als Rammbock verwenden, um die mazedonische Grenze zu durchbrechen? Spielen Kinder nicht auch gerne mit der Eisenbahn? Also laßt uns nicht von Forderung oder Erpressung sprechen. So wichtig kann den Griechen ihre Haupteisenbahnverbindung zum Balkan nicht sein. Laßt uns lieber noch etwas länger den Heiligenschein der „Flüchtlinge“ polieren.

Danke, SPIEGEL-Online. Für diesen Tag wäre euer Auftrag erfüllt: informieren, umformulieren, desinformieren – wo liegt da schon der Unterschied. Hauptsache „Refugees Welcome“.

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„Presseshow“ – Neues Buch von Bernd Zeller

geschrieben von PI am in Altmedien,Buch-Tipp,Satire | 24 Kommentare

presseshow [10]Der selbsternannte Cartoonist Bernd Zeller springt auf den Zug des Pressehassens auf und will mit überzogenen Darstellungen unserer Journalisten die dumpfen Gefühle der Masse ansprechen, um ein spaltendes Buch [11] zu verkaufen. Unter dem Deckmäntelchen der Satire pickt sich Zeller krasse Fälle von Selbstüberschätzung und Milieublindheit heraus und verabsolutiert seine Vorbehalte ohne Rücksicht auf Fairness und Ausgewogenheit.

Die Bilder sind viel fieser, als sie aussehen:

Da werden sich Erdogan und die anderen Pressefreiheitsfeinde die Hände reiben. Der Verleger warnt vor diesem Buch als nicht hilfreich.

» PRESSESHOW – So sind nicht alle Journalisten [11], Solibro Verlag, 68 Seiten, mit 60 Cartoons von Bernd Zeller, ISBN 978-3-96079-007-5, Hardcover 16 Euro, e-Book aber nur fünf.

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Die Islam-Unkenntnis eines FAZ-Journalisten

geschrieben von PI am in Ahmadiyya,Alternative für Deutschland (AfD),Islam ist Frieden™,Lügenpresse | 69 Kommentare

mueller_faz [19]Aus Erfurt berichtet am 17. Mai 2016 der FAZ-Korrespondent für Nordhessen und Thüringen, Claus Peter Müller von der Grün, über den von der Ahmadiyya-Glaubensgemeinschaft geplanten Moscheebau in der Stadt. 42 Moscheen von 100 sind bereits fertig, es fehlen 58. Das steht nicht im Artikel. afd-kaempft-fuer-verbot-der-ahmadiyya [20] nennt die FAZ den Link. Die Überschrift allerdings lautet „Abendlandpanik für Deutschland“. Wer merkt den Unterschied?

(Von Dr. Gudrun Eussner [21], Perpignan)

Am Mittwoch, den 18. Mai 2016 21:24, kommentiere ich in einer Mail:

Sehr geehrter Herr Müller, leider haben Sie keine Ahnung vom Islam und erst recht nicht von der Ahmadiyya-Sekte. Das würde ich dann nicht als Vorwurf formulieren, wenn Sie nicht trotz dieser Ahnungslosigkeit munter darauf los die AfD angreifen würden. 42 Moscheen von den 100 für Deutschland vorgesehenen sind bereits fertig. In Heinersdorf sehen Sie das Gebäude von der “Größe eines Zweifamilienhauses”. Es kommt halt auf die Ansprüche der beiden (?) Familien an!

Dr. Gudrun Eussner

Dazu liefere ich dem Korrespondenten einige Informationen über die Lage der geplanten Moschee und verlinke zu meinen Artikeln Moschee-Areale im Westen, vom Islam erobertes Gebiet [22] vom 23. Oktober 2007 und Offener Brief an die Verschleuderer unserer Schätze, Berlin-Pankow, Rathaus [23] vom 8. Januar 2007. Die Artikel handeln von der Rolle von Moscheen in Ländern der (noch) Ungläubigen und von der Ahmadiyya-Moschee in Heinersdorf. Die Khadija-Moschee, das Gebäude in Heinersdorf, ist etwas größer als das in Erfurt; das soll von der “Größe eines Zweifamilienhauses” sein. Die Lage ist bei beiden Moscheen ähnlich: in einem Gewerbegebiet.

Am selben Abend, um 23:42 Uhr, antwortet der Korrespondent, wofür ich ausdrücklich danke, gehen doch die Artikel und Meinungen von Bloggern den meisten Journalisten der MSM am Arsch vorbei, um es flockig auszudrücken:

Sehr verehrte Frau Dr. Eussner,

vielen Dank für Ihre Zuschrift. Mir ist nicht bekannt, in dem Beitrag „munter drauf los“ die AfD angegriffen zu haben. Ich habe zitiert. Zum Beispiel aus einer Presseerklärung der AfD.

Mit bestem Gruß

Müller v. d. Grün

Die Antwort läßt mich stutzen. Im Artikel sollen keine Angriffe auf die AfD sein? Auf meine Informationen über den Islam, immerhin der Hauptteil meiner Mail, geht der Autor nicht ein. Das wäre auch nicht zielführend für ihn.

Ich lese den Artikel noch einmal und kommentiere ihn wie folgt:

Eine Offene Antwort an Claus Peter Müller von der Grün

Im Anreißer heißt es: „Die AfD wittert ein ‚langfristiges Landnahmeprojekt‘ und will den Bau stoppen.“ In diesem Zusammenhang ist “wittert” negativ besetzt.

Die Partei will an den als gemäßigt geltenden Ahmadiyya-Muslimen ein Exempel statuieren – und sieht in den Plänen ein Beispiel für die fortschreitende Islamisierung des Abendlandes.

Bei wem gilt die Sekte als gemäßigt? Sie teilen es nicht mit. „ein Exempel statuieren” ist negativ besetzt. Schade, daß nicht auch Sie die Ahmadiyya-Moscheen als Mittel, um nicht zu sagen, als Waffe fortschreitender Islamisierung des Abendlandes sehen. So ist’s nämlich!

Der thüringische AfD-Vorsitzende Björn Höcke wird an diesem Dienstag in Erfurt ein „Maßnahmenpaket“ vorstellen, das den Moscheebau verhindern soll.

“Maßnahmenpaket”: Warum in Anführungszeichen? Damit sagen Sie entweder, daß es keines ist, oder daß Sie sich davon distanzieren. Und das als jemand, der etwas berichtet! Sie transportieren stattdessen Ihre Meinung.

Nun zu Ihrer Ahnungslosigkeit in Sachen Islam: Eine Moschee ist kein “Gotteshaus”, wie übrigens auch Synagogen keine “Gotteshäuser” sind, sondern sie sind Versammlungsorte. Dort kann allerlei passieren, in Moscheen einschließlich Waffenlagerung. Erinnern Sie sich an Ihren Religionsunterricht, wo gelehrt wurde, daß Jesus die Händler aus dem Tempel vertrieb?

Im Islam gibt es keinen Gott, die Muslime sind gottlos, die unterwerfen sich Allah. Sie folgen nicht den Zehn Geboten, sondern dem Koran und seinen Aufforderungen zu Mord und Totschlag. Ist aber lieb, wie Sie berichten, was das “Handbuch der Weltanschauungen [24]” der evangelischen Kirche über die Ahmadiyya weiß. Das sind die richtigen, statt Wissenschaft ideologieverseuchte Kirchenfunktionäre!

Ikke lach ma ‘n Bruch!

Wagishauser ist Amir, also so etwas wie der „Führer“, und Bundesvorsitzender der Ahmadiyya Muslim Jamaat Deutschland.

Hier setzen Sie nicht “Amir” in Anführungsstriche, sondern “Führer”. Das heißt, Sie identifizieren sich mit dem Anspruch des Konvertiten, der sich Amir nennt, aber daß er “Führer” ist, das sehen sie nicht so, obgleich die Sekte nach dem Führerprinzip strukturiert und er tatsächlich ihr Führer ist. Wikipedia [25] weiß, und auch Christian Wulff wußte, was meinem Schaf Tränen in die Glotzaugen trieb [26]:

Emir (von arabisch, DMG amir, wie Admiral zu amara, „befehlen“, über türk. emir) bedeutet „Befehl“, „Befehlshaber“, „Fürst“, „Stammesfürst“, „Prinz“ oder „Gouverneur“.

Sie sehen die rein politisch-militärische Bedeutung des Begriffes? Oder denken Sie eher an den Shimmy-Fox Es sprach der Scheich zum Emir: Ein Drink noch, und dann geh’n mir [27]?

Dawood Majoka, der „Abteilungsleiter Externe Angelegenheiten“ der Gemeinschaft in Deutschland und im Hauptberuf Informatiker an der Universität Münster.

Ach, nee! Das ist keine politische Bezeichnung? Er ist der “Außenminister” der Ahmadiyya. Ein Blick in ein Ahmadiyya-Lehrbuch aus dem Jahr 2013 ist sehr erhellend. Im Ahmadiyya-Lehrplan „198 Wege des Erfolges“ für 7-8jährige Kinder, stehen haarsträubende Sätze wie: „Ich komme in der Gesellschaft mit niemandem aus. Alle sind meine Feinde. (…) Selbst wenn ich vernichtet werde, kümmert es mich nicht, wenn mein Tod dazu führt, dass der Sieg des Islam kommt.“

So liest man es auf der Facebook-Seite von Dr. Alice Weidel, am 15. Mai 2016, um 5:30 Uhr [28]. Das kann selbst ich noch lesen, obgleich ich mich von Facebook verabschiedet habe: Nie wieder Facebook! [29]

Das soll Dr. Alice Weidel “unzulässig verkürzt” haben, wie die Linke. Hier suggerieren Sie AfD = Linke bzw. zumindest deckungsgleich in wesentlichen Bereichen, nämlich den Ansichten über den Islam. Diese Gleichheit oder Ähnlichkeit mit der AfD kann ich bei der Linken allerdings nirgends feststellen.

Ihr unkommentierter Hinweis des “Amir” auf frühere Zeiten, “historische Gedichte” zeigt, daß Sie nicht wissen, was im Islam Zeit bedeutet, nämlich nichts. Was immer Ihnen der „Abteilungsleiter Externe Angelegenheiten“ dazu erzählt, fällt unter Taqiyya. Dan Diner schreibt dazu in seinem Buch Versiegelte Zeit [30]. Die FAZ kommentiert: [30] „Dieses Buch gehört zum Anregendsten, was zum Thema Islam und Islamismus publiziert worden ist.“

Zwar ist „anregend“ nicht ganz passend und „Islamismus“ gibt’s nicht, aber immerhin!

Der zitierte Text ist heute so gültig wie damals. Es gibt im Islam nicht “sein” im Sinne des Zustandes, des vergänglichen Befindens, “estar”, vs. “ser”, im Sinne von „Wesen“, „festehen“, wie im Spanischen. Islam = “Ser”. „Islam ist Islam“, meint Recep Tayyip Erdogan dazu.

Doch es sei eben eine Religionsgemeinschaft und keine politische Vereinigung. Aufschlußreich zu sehen, wann Sie referieren, und wann Sie Ihre Meinung kundtun.

Jede islamische Vereinigung ist eine politische, weil sie auf der Lehre des Koran beruht. Ich gehe davon aus, daß Sie da nicht hineingesehen haben, sonst könnten Sie nicht unkommentiert schreiben:

Der Koran rechtfertige keine Gewalt, sagt Majoka. „Wer seine Gewalttaten mit Bezug auf den Koran begründet, hat so wenig Ahnung vom Islam wie die AfD.“

Ich fasses nicht! Das lassen Sie so stehen, die Beleidigung der AfD gleich mitgeliefert? Das ist kein Angriff auf die AfD „munter drauf los“?

„Die vernünftigen Leute in der AfD“? Herr Prof. Dr. Jörg Meuthen macht [31] durch seine Politik die AfD zu einer Art FDP, einschließlich derer Islambegeisterung; da wählt man die FDP doch lieber gleich. Wie sich ein Parteivorsitzender auf Socken zum Gesprächspartner [32] begeben kann! Das allein schon ist eine Bankrotterklärung! Warum findet die Begegnung nicht auf neutralem Boden statt?

meuthen_moschee [33]Jörg Meuthen am 3.5. in der Qamar-Moschee in Weil der Stadt.

Diese Unterwerfung unter die Regeln der Ahmadiyya erwähnen Sie nicht, geschweige denn, daß Sie sie kommentieren! Was die Muslime dem entnehmen, können Sie nicht ermessen, weil Sie in Sachen Islam ahnungslos sind.

Sich vernünftig unterhalten [34]” = die Lehre des Islam vermitteln [35]. „Vernünftig“ ist die Unterhaltung mit einem Ungläubigen dann, wenn der auf dem Wege ist, den Herrschaftsanspruch des Islam zu verstehen und zu akzeptieren.

Der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD Thüringen Stefan Möller [36] hat, wie er selbst sagt, keine Ahnung vom Islam. Er ist Unternehmensjurist. Welche Ahnung die religionspolitische Sprecherin der Fraktion Corinna Herold [37] hat, von Beruf Zahnärztin, lassen Sie offen. Darf ich raten? Die Dame hat sich über den Islam informiert, oder sie ist für den „Amir“ als Frau nicht weiter erwähnenswert.

Diejenigen in der AfD, die gegen den Moscheebau sind, haben nach Ihren Ausführungen keine Ahnung vom Islam.

Allein die AfD sei unter den Thüringer Parteien gegen den Bau der Moschee.

Das heißt, die Partei ist auch auf dem Gebiet isoliert, womit Sie übrigens alle Moscheegegner beleidigen, die nicht AfD-Mitglieder oder deren Sympathisanten sind. Das scheint nach anderen Berichten in Erfurt die Mehrheit zu sein.

Zum Thema Religionsfreiheit empfehle ich meinen Artikel vom 20. März 2011: Karl Albrecht Schachtschneider. Es gibt keine Religionsfreiheit. [38]

Das heißt betreffs Moscheebau in Erfurt, daß er nicht unter den Schutz des Grundgesetzes fällt. Schwierig zu verstehen, man muß aufmerksam lesen. Peinlich, daß die im Thüringer Parlament vertretenen Parteien SPD, Grüne, Linkspartei und CDU die Gesetzeslage nicht kennen. Es verwundert nicht; selbst das Bundesverfassungsgericht hat mit dem Verständnis Probleme, nachzulesen in meiner Rezension und vor allem im Buch Grenzen der Religionsfreiheit am Beispiel des Islam [39].

Sie, Herr Müller von der Grün, zitieren den friedlichen „Amir“ und scheinen nicht zu verstehen, daß er klug genug ist zu wissen, daß in unseren Breiten die gewaltsamen Formen der Islamisierung kontraproduktiv für die Ausbreitung des Islam sind. Die Terroristen operieren in einer gegenwärtig unangebrachten Phase des Glaubenskrieges. Worum es dabei geht, lesen sie im Artikel, vom 14. August 2011: Das „Projekt“ der Muslimbruderschaft, die islamische Internationale. [40]

So funktioniert es nicht nur bei den Muslimbrüdern, sondern im Islam allgemein.

Den Zynismus des Hubertus Staudacher [41], des Islambeauftragten des Bistums Erfurt, wenden Sie ebenfalls gegen die AfD. Merken Sie nicht, wie tief die katholischen und evangelischen Kirchenfunktionäre gesunken sind, angefangen beim Papst Franz?

An die paar Katholiken und Protestanten haben sich die Menschen in einer zu 80 Prozent areligiösen Gesellschaft gewöhnt.

Und ich dachte, den Hubertus Staudacher hätte das Bistum vor drei Jahren in Rente geschickt! Wenn’s um die Beschönigung des Islam geht, tut er noch gute Dienste? Was er unter würdevollem Leben der Religion versteht, sagt er dem Domradio, am 19. Mai 2016 [42]:

Es gibt vom Bistum her eine grundsätzliche positive Einstellung. Das ist bei uns durch die Konzilstexte, die Erklärung zur Religionsfreiheit und die Erklärung zu den nicht-christlichen Religionen getragen. Ich denke dabei auch an das Schreiben der Bischöfe aus dem Jahr 2008 zum Moscheebau [43] in Deutschland. Religionsgemeinschaften haben das Recht, ihre Religion, ihren Kult in würdigen Formen zu leben und zu praktizieren. Was wir jetzt vielfach in Kellerräumen, in Hinterhofmoscheen, in sehr ungeeigneten Räumen erleben, das kann man nicht als würdevollen Kult bezeichnen.

Es folgt die als Witz verpackte Unverschämtheit des Abdullah Uwe Wagishauser: „Die AfD gehört ebenso zu Deutschland wie wir Muslime.“ Aber irgendwie ist mir dieser Konvertit sympathisch; er führt nämlich Sie, die Journalisten, die deutschen Parteien, Institutionen und die Kirchen vor, ohne daß Sie das merken. Der nächste Ausspruch wird sein: „Die Nichtmuslime gehören ebenso zu Deutschland wie wir.“ Und eines nicht fernen Tages heißt es: „Die Nichtmuslime gehören zu Deutschland, wenn sie Kopfsteuer zahlen, Jizya [44].“ Und zum Schluß wird befohlen: „Die Nichtmuslime haben Deutschland zu verlassen und dabei ihr Vermögen zurückzulassen, widrigenfalls sie des Todes sind.“

Sie lachen? Kennen Sie nicht die Geschichte der islamischen Eroberungen? Tja, „Ein‘ trink‘ mer noch, dann geh’n wir gleich!“


Zum Verfasser des FAZ-Artikels:

Claus Peter Müller von der Grün, Jahrgang 1960, abgeschlossenes Studium der Journalistik und der Politikwissenschaft, Schwerpunkt Wirtschaftspolitik, ist seit Mai 1991 Politikredakteur der FAZ, und zur Zeit Korrespondent des Blattes für Nordhessen und Thüringen, mit Sitz in Kassel. Er ist Träger des Medien-Preises der Johanna-Quandt-Stiftung sowie des Hessischen Journalistenpreises. Bei der Lektüre der Kurzbeschreibung seines Werdeganges bleibt ein Begriff hängen: „Pauschalist [45]„. Weder der Themenbereich „Islam“ noch „AfD“ gehören zu seinen Arbeitsgebieten, und deshalb hält es die FAZ wie andere Medien für angebracht, ihn sich über etwas äußern zu lassen, von dem er keine Ahnung hat: Islam und AfD. Ob es beabsichtigt ist von den Medien, oder ob es sie nicht schert, mögen die Leser beurteilen. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß es Absicht ist; denn es gäbe genug wissenschaftlich anerkannte Orientalisten und Parteiforscher, die über den Islam und über die AfD sachlich informieren könnten.

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Warum der Islamunterricht nicht funktioniert

geschrieben von PI am in Dhimmitude,Islam-Kollaboration,Islamisierung Deutschlands | 81 Kommentare

islamunterricht [46]Seit Jahren schon wird islamischer Religionsunterricht an deutschen Schulen als Allheilmittel gegen die steigende Radikalisierung der islamischen Bevölkerungsschicht empfohlen. Als die CDU-Politikerin Annette Schavan 1999 mit der Idee auf den Markt [47] kam, ging es vor allem darum, die Wurzeln der Moslems in ihre Heimatländer zu kappen und sie hier besser zu integrieren. Ein netter Versuch, der bekanntermaßen fehlgeschlagen ist. Jetzt ist es die zunehmende Wahhabitisierung, die unsere Politiker quer durch alle Parteien zu Verfechtern eines deutschen Schul-Islams werden lässt. Die Angelegenheit wird kaum mehr hinterfragt.

Nach wie vor existiert aber parallel zu den offiziellen Plänen ein Hinterzimmer-Koranunterricht in den Moscheen, der von den Kindern ab fünf Jahren besucht wird. In der FAZ beschreibt [48] Abdel-Hakim Ourghi diesen Islamunterricht als patriarchalische Unterwerfungsindoktrination.

Der islamische Religionspädagoge aus Freiburg hat folgende Defizite entdeckt:

• der Koran-Lehrstoff darf nicht hinterfragt werden
• widerspruchslose Akzeptanz wird gefordert
• Lehrer treten als als Verkünder der absoluten Wahrheit auf
• keine Unterscheidung zwischen Wissen und Glauben
• die Vorschriften der jeweiligen islamischen Rechtsschule sind ungefragt zu akzeptieren
• fehlendes pädagogisches und didaktisches Fachwissen
• Vermittlung der Inhalte ausschließlich durch passives Zuhören und Auswendiglernen
• Vermittlung durch Import-Imame, die kein Deutsch sprechen
• Unterrichtssprache Arabisch oder Türkisch
• der Unterricht erfolgt streng geschlechtsgetrennt

Ourghi zu den Auswirkungen solcher Koranschulen:

Die unterschiedlichen Erziehungsmodelle – Schule und Koranschule – führen zur Spaltung zwischen einer modernen und einer konservativ-religiösen Identität.

Die Unterwerfung der Kinder wird durch eine Kultur des Schweigens stabilisiert. Die Kinder gelten als irritable Geschöpfe, die durch religiöse Erziehung vor dem schädlichen Einfluss westlicher Werte zu schützen sind. So führt der Koranunterricht geradewegs zu ihrer Ausgrenzung.

Die Import-Imame, die ihren Heimatländern unterstellt sind, nehmen auch im politischen Sinn Einfluss auf die Erziehung der Kinder. Ein Ziel ist unter anderem die stärkere Bindung an die Herkunftsländer. Die Kinder sollen ihre kulturelle Identität bewahren, worunter man meist versteht, dass sie vor einer Verwestlichung geschützt werden sollen. Schlimmstenfalls ebnet das den Weg in Parallelgesellschaften.

Im Islamunterricht an deutschen Schulen sieht der vom deutschen Staat bezahlte islamische Religionspädagoge den einzigen Ausweg:

Gewiss wird der schulische Religionsunterricht das Gesicht des Islams im Westen und die hiesige religiöse Landschaft verändern. Es geht nicht nur darum, einen europäischen Islam zu etablieren, sondern auch um ein neues Modell für die friedliche Koexistenz der monotheistischen Religionen. Der islamische Religionsunterricht kann den Islam in Europa an eine säkulare Gesellschaft heranführen, in der moderne Werte wie Menschenrechte, Meinungsfreiheit, Pluralismus und Demokratie unantastbar sind.

Dabei hat er allerdings – wie all unsere Politiker – die rechtliche Lage nicht bedacht. An staatlichen Schulen können Eltern ihre Kinder jederzeit vom Religionsunterricht abmelden. Nur konfessionelle Schulen können auf einer Teilnahme am Religionsunterricht bestehen und Schüler andernfalls ausschulen. Ab einem Alter von 14 Jahren können die Schüler sich selbst vom Religionsunterricht abmelden. Was allerdings noch fehlt, ist die Möglichkeit, sich von der Religion Islam insgesamt amtlich abzumelden.

Es bestehen bereits Staatsverträge mit Islamverbänden, ohne dass der deutsche Staat überhaupt die negative Religionsfreiheit vom Islam garantiert. Weil der Islam als Geburtsreligion angelegt ist, werden pauschal ständig sämtliche Personen islamischer Abstammung automatisch und ungefragt zum Islam gezählt. Dies führt unter anderem dazu, dass die für den Islamunterricht zugrunde gelegten Schülerzahlen zu hoch sind und Schüler mit Islamunterricht „beglückt“ werden sollen, deren Familien längst das Interesse am Islam verloren haben. Nur austreten können sie halt nicht. Ein Unding für ein Land, in dem immer wieder betont wird, wie wichtig Religionsfreiheit sei.

Türkischen und arabischen Familien, denen der im Reagenzglas gezüchtete Deutschland-Islam nicht passt, können sich diesem allerdings jederzeit entziehen und ihre Kinder in die klassischen Koranschulen schicken.

Will man die Kinder aus dem türkisch-arabischen Koranunterricht befreien, muss man zwei Dinge tun:

1. Ausländische Staatsmoscheen auf deutschem Boden gemäß Artikel 137 (1) WRV verbieten („Es besteht keine Staatskirche“ – folglich darf auch keine ausländische Staatsmoschee bestehen.)

2. Endlich den Jugendschutz aktivieren und Auflagen zur religiösen Unterweisung von Kindern und Jugendlichen erlassen.

Möglichkeit 1 wurde in Österreich umgesetzt und wird in Deutschland diskutiert. Möglichkeit 2 sollte in etwa so aussehen:

Alle religiösen und weltanschaulichen Vereinigungen gemäß Artikel 140 GG, die in der Kinder- und Jugendarbeit tätig sein wollen, wird folgendes zur Auflage gemacht:

• Für die Kinder- und Jugendarbeit sowie die Erteilung religiösen und weltanschaulichen Unterrichts ist eine Genehmigung erforderlich.
• Die Genehmigung wird unter den nachfolgenden Auflagen erteilt und kann von der zuständigen Behörde bei Missachtung der Auflagen entzogen werden.
• Die Kinder- und Jugendarbeit der Glaubens- und Weltanschauungsgemeinschaften und –vereinigungen hat grundsätzlich in deutscher Sprache zu erfolgen. Eine Trennung der Kinder und Jugendlichen nach Geschlechtern ist nicht zulässig.
• Die den Kindern und Jugendlich vermittelten Glaubensinhalte sind der Behörde in schriftlicher Form zur Prüfung vorzulegen. Die vermittelte Lehre hat gemäß Artikel 5 (3) GG verfassungstreu zu sein.
• Das für die Kinder- und Jugendarbeit eingesetzte Material hat darüber hinaus frei von strafrechtlich relevanten und jugendgefährdenden Inhalten zu sein. Insbesondere darf es keine volksverhetzenden und diskriminierenden Texte und Darstellungen enthalten oder zu Gewalt aufrufen oder diese legitimieren. Dies gilt auch für den Fall, dass die Kommunikation ausschließlich mündlich oder in Bildform erfolgt.
• Die an der Kinder- und Jugendarbeit beteiligten Personen haben eine pädagogische Qualifikation nachzuweisen, die im Inland erworben sein muss. Sie dürfen weder polizeilich, noch verfassungsschutzrechtlich bisher in Erscheinung getreten sein.
• Die zuständige Behörde ist ermächtigt, die Auflagen jederzeit unangemeldet zu prüfen.

Mit Hilfe von Jugendschutzauflagen ließen sich auch Auftritte von Predigern wie Pierre Vogel in den Griff kriegen. Der Zugang zu solchen Predigerveranstaltungen sollte aus Jugendschutzgründen mit Altersauflagen belegt werden.

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„Antifaschistischer Schutzwall“, der keiner ist

geschrieben von PI am in Asyl-Irrsinn | 59 Kommentare

schutzwall [49]Die DDR hat ihre Menschen eingezäunt. Das sozialistische Ostberlin war eingemauert. Flüchtlinge hat man erschossen. Die Schusswaffe zieht man nicht gegen „Flüchtlinge“, sagen sie heute, meinen damit aber auch illegale Eindringlinge, wahllose Völkerströme, die bereit sind, Gesetze zu brechen und Grenzanlagen einzureissen. Es sind keine Kinder, die so etwas tun und auch keine wirklich Verfolgten, es sind gesunde Männer aus einem Kulturkreis, der die Freiheiten Europas, die aktuelle Grenzenlosigkeit als unwiderstehliche Einladung zum Beutemachen verstehen.

(Von Selberdenker)

Ist das „rassistisch“? Nein, wir waren selbst nicht anders. Doch wir haben aus der Geschichte gelernt, die richtigen Erkenntnisse daraus gezogen, oder? Wir bauen keine Zäune mehr! Den „antifaschistischen Schutzwall“ gibt es nicht mehr – oder?

Menschen sind manipulierbar. Regierungstreue Medien tun alles, den Souverän auf Linie zu trimmen. Trotzdem artikuliert sich Widerstand gegen die parteipolitische und mediale Einheitsfront und erzwingt sich Rederecht in den von einem selbstgerecht gewordenen Rundfunkrat beeinflußten Staatsmedien. Tausende gehen auf die Straße, es gibt erste europaweite Vernetzungen europäischer Patrioten aus Ländern mit sehr ähnlichen Problemen. Eine alternative Partei hat das Potential, aus dem Stand über 15% der Wählerstimmen in Deutschland zu erringen. 15% erscheinen nicht viel. Doch auch in den Altparteien gärt es bezüglich Merkels Wahnsinnspolitik. Eine Mehrheit im Volk macht sich ernsthaft Sorgen. Die Matrone Merkel, die Frau, die das Land spaltet, wie kaum ein Staatsoberhaupt zuvor, „unsere“ Kanzlerin, die die Bevölkerung gefährdet, stört das nicht. Doch nicht nur eine einzelne Frau, alle Altparteien tragen durch ihre Merkeltreue und ihre Tatenlosigkeit Verantwortung für das, was kommen wird. Dass die Dinge falsch laufen, wurde oft beschrieben – doch warum lässt man es zu? Eine Suche nach Gründen:

Es stimmt etwas nicht mehr im Land – mal wieder

Wir Deutschen konsumieren, wir produzieren, wir funktionieren weiter, wie gehabt. Es ist ein Automatismus. Wir haben auch im zweiten Weltkrieg funktioniert. Doch es liegt ein seltsames Gefühl in der Luft, das einem irgendwie den Frühling vermiest. Das geht vielen Deutschen so. Es läuft gerade was falsch.

Vermutlich wabert diese Erkenntnis in mehr Köpfen in Deutschland herum, als es den Anschein hat. Vermutlich denkt die Frau an der Bushaltestelle ähnlich wie ich, traut sich aber ebenso nicht, sich einfach mal systemunkonform zu äußern. Vermutlich war auch in der DDR lange Zeit die Erkennnis weit verbreitet, dass der “Antifaschistische Schutzwall” in Wirklichkeit ein Käfig war.

Man könnte auch mutmaßen, dass die Mehrheit der Deutschen gewußt oder zumindest geahnt hat, dass Hitler Massenvernichtungen von Menschen vorgenommen hat. Wahrscheinlich war es so. Warum halten dann alle die Klappe, warum lässt man sie immer weiter machen? Warum wählt man sie immer wieder? Warum machen immer alle mit, ducken sich weg? Warum scheinen für so Viele Fragen von der Sorte noch wichtiger zu sein, wie, wer im Fußball die schönste Spielerfrau ist, welcher Mietkicker gerade ein Tor geschossen hat oder mit wem George Clooney gerade Sex hat? Warum lässt man sich lieber freiwillig betäuben? Das wäre die nächste Frage.

Der Kaiser ist nackt – aber „psssst!“?

Ist es nur der klassische Mechanismus, der in Andersens „Des Kaisers neue Kleider“ auf die Spitze getrieben wird? „Du bist deines Amtes nicht würdig“, wenn du nicht abnickst, verlierst deinen Job, wenn du nicht mit dem Strom schwimmst? Du wirst gesellschaftlich geächtet, verlierst Kunden, verlierst (falsche) Freunde, wenn du aufmuckst? Vermutlich spielt das eine große Rolle.

Ist es die Angst vor der Verfolgung, der Belästigung durch die faschistoiden Rotten der Gegenwart, die sich heute nicht „Schwarzhemden“ oder „Sturmabteilung“, sondern „Antifaschisten“ und „Antirassisten“ nennen? Auch das wäre verständlich. Hat man Angst vor übler Nachrede, vor Konsequenzen für die eigenen Kinder an Schulen, an denen zumeist Lehrer arbeiten, die zwar nett und engagiert sind, jedoch nicht erst im Studium ideologisch auf Linie gebracht wurden? Auch das kann ein Faktor sein. Doch das ist immer noch nicht alles.

„Gut“ sein wollen? Liegt´s am Christentum?

Wir leben – immernoch – in einer christlich geprägten Gesellschaft. Auch wenn die Kirchen in Deutschland immer leerer werden, ist auf diesem Fundament, wohlmöglich, eine neue Ersatzreligion erwachsen, die an einer schrägen Sorte selbstgeißelnder Nächstenliebe anknüpft, die die Bereitschaft zur Selbstopferung mit zu beinhalten scheint. Menschen in Not zu helfen, ist christlich. Wahllose Selbstopferung, gar Opferung oder Gefährdung der eigenen Leute, der Nächsten, zugunsten von Fremden, ist jedoch lediglich weltfremd und zudem gefährlich, meine ich.
Warum? Machen wir es möglichst kurz, um die Atheisten nicht zu langweilen:

1. Jesus war – als das prophezeite „Lamm Gottes“ – das einzige und letzte Opfer. Seine Nachfolger forderte er auf, für sich selbst zu sorgen, sich selbst zu schützen (LK 22,35-38).
2. Jesus verlangte, dass man sich nicht provozieren lässt (Mt 5,39). Er verlangte eindeutig nicht, dass man sich nachhaltig verletzen oder gar töten lässt.
3. Die biblische Nächstenliebe setzt ausdrücklich Eigenliebe voraus. Selbst die Feindesliebe verlangt nicht Selbstopferung, sondern Erhalt der Empathiefähigkeit auch gegenüber dem Feind.
4. Jesus verlangte niemals die Preisgabe der eigenen Überzeugungen, sondern das genaue Gegenteil. Dies lebte er vor und starb sogar dafür.

Wer das Christentum ablehnt, zieht gerne einen, wie auch immer gearteten Humanismus heran. Doch auch Humanismus verlangt keine Selbstgefährdung und Preisgabe der eigenen Überzeugungen. Ein Humanist muss sich gegen Tendenzen stellen, die die eigene Entfaltung auf Kosten Anderer rechtfertigen. Auch ein Humanist gerät deshalb in Konflikt mit dem Islamismus.

Die „richtigen“ Lehren aus der Nazizeit?

Wenn man es so will, betrachten wir uns selbst als eine Art „postbarbarische“ Gesellschaft. Doch das Barbarentum ist deshalb nicht aus der Welt! Nach den Beutezügen der Nationalsozialisten wollen wir nun völlig fremden Männern gestatten, Beute in Deutschland, auf Kosten der Deutschen zu machen? Wohlgemerkt: Nicht wirklich Verfolgte sind hier gemeint!

Sie reissen gerade unsere Mauern ab und werfen unsere Waffen weg. Dem Fremden, dem Eindringling soll nicht mit natürlicher Skepsis, sondern mit bedingunsloser Liebe begegnet werden. Das ist derzeit Staatsdoktrin. Wir werden nicht gefragt, sollen aber den Preis zahlen – auf vielen Ebenen. Gerechtfertigt wird dies dadurch, dass man jedem, der in unser Land kommt, den Status „Flüchtling“ zudichtet. Diesen anzuzweifeln, ist streng verboten und wird geahndet. So weit, so schlecht.

Gleichzeitig wird das Gefühl suggeriert, Deutschland müsste sich durch diese unnatürliche Politik des total „Guten“ endlich, endlich von irgendeiner historischen Schuld reinwaschen.
„Gerade wir als Deutsche“ – Merkel als übergute deutsche (kinderlose) „Mutter“, die ihr Volk ins Licht führt – zeigen der Welt, dass feuchteste Hippiphantasien wahr werden. Nach Hitler jetzt Merkel. Wie Phönix aus der Asche. Wer´s nicht glaubt, soll gefälligst den Mund halten. Abweichler sind böse und gehören zum Schweigen gebracht.

Um so zu ticken, braucht man wieder eine Beschränkung des Geistes, eine Art „Antifaschistischen Schutzwall“ – der nie einer war und auch heute keiner ist. Sind das die Lehren aus der Nazizeit? Neue totalitäre Denkraster? Ich meine, nein.

– Eine Lektion für die Welt aus der Nazizeit könnte sein, dass wir wachsam gegenüber „reinen Lehren“ und deren Wächtern sein müssen.
– Wir müssen wahrhaben, dass es das Böse im Menschen gibt – auch Fremde sind Menschen. Das Barbarentum ist mit Hitler nicht aus der Welt verschwunden.
– Beginnt eine Regierung in die Freiheiten der Bürger einzugreifen, ist – rechtzeitig – Widerstandgeist gefordert.

Demokratie, Gewaltenteilung und Grundgesetz sollen in Deutschland dafür sorgen, dass sich totalitäre Tendenzen bei uns nicht mehr entfalten können. Die Schwachstellen der parlamentarischen Demokratie werden von der Regierung jedoch gerade dafür ausgenutzt, ihre extreme Politik gegen den Souverän zu betreiben – einfach Fakten zu schaffen. Sie haben noch Monate freie Bahn. Wir brauchen dringend direkte Demokratie. Auch die Gewaltenteilung wird relativiert, wenn Polizeichefs und Richter regierungstreu agieren. Wir Deutschen haben für alles Gesetze, aber kaum Mechanismen, die hier eine Kontrollfunktion ausüben. Das Grundgesetz steht – zum Glück. Verfassungsschützer und -richter sollten jedoch ihrer Aufgabe dienen – und nur ihrer Aufgabe.

Wie schnell eine Demokratie ausgehebelt werden kann, das haben wir erlebt. Auch diese satte Republik ist darüber nicht erhaben. Antidemokratische Tendenzen rechtzeitig zu erkennen, erfordert einen unabhängigen, wachen Geist – im Sinne der Freiheit – ohne eingebaute „Wälle“ jedweder Art.

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Die Abschiebe-Erkenntnis des Boris Pistorius

geschrieben von PI am in Asyl-Irrsinn | 115 Kommentare

salame- [50]Boris Pistorius (kleines Foto), das ist der Innenminister, der sich in Niedersachsen für die Heimholung einer bereits abgeschobenen [51] Ehefrau eines Kriminellen feiern und in Szene setzen ließ und die Flüchtlingspolitik „humaner“ machen wollte. Dieser Pistorius ist jüngst zu ganz neuen Erkenntnissen und Einsichten gelangt.

Rotfunk Niedersachsen [52] berichtet (13:36 min):

Ursprünglich war er angetreten für eine „humanere“ Flüchtlingspolitik als sein Vorgänger von der CDU. Dazu gehörte bis vor kurzem eine Ankündigung der Abschiebung.

„Ich stelle allerdings auch in der Praxis fest, dass muss man dann der Wahrheit die Ehre geben, auch da einräumen, dass unsere Ankündigungen oft dazu geführt haben, dass Menschen untergetaucht sind, das heißt unsere Geste, eine Abschiebung humanitärer, menschlicher zu machen, hat dazu geführt, dass man untergetaucht ist und die Abschiebung dadurch verhindert hat. Das kann dann am Ende auch nicht im Sinne des Systems sein.“

Mit dem Rechnen haben’s die Sozen ja nicht so. Die menschlich verständliche Reaktion von „Flüchtlingen“, bei einer drohenden Abschiebung aus dem Paradies schnell unterzutauchen, hätte sich der Sozialdemokrat an fünf Fingern abzählen können. Mit seiner Naivität half er dagegen noch Flüchtlingsinitiativen, Polizeiaktionen zu verhindern [53], und schritt gegen diese illegalen Aktionen selbstverständlich nicht ein. Es dürften hohe Beträge sein, die durch die fortgesetzte Finanzierung der nicht Abgeschobenen dem deutschen Volke zum Schaden gereicht haben.

Immerhin versteht er ganz gut Prozentzahlen, wenn es um die Wahlergebnisse seiner Partei geht, denn die bedeuten Macht- und Geldverlust. Er ist so also doch noch wach geworden, der Soze. Möge es ihm nichts mehr nutzen.

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Essen: Schulleiterin verbietet Abi-T-Shirts

geschrieben von PI am in Political Correctness,Schule | 201 Kommentare

abi_shirt [54]Am Helmholtz-Gymnasium in Essen hat die Schulleiterin Beate Zilles (Foto) ein politisch korrektes Machtwort gesprochen: Sie hat T-Shirts und Kapuzenpullis verboten, die ein aus ihrer Sicht „diskriminierendes“ Abi-Motto als Aufdruck hatten. Schüler, die sich nicht an das Verbot hielten, durften die Schule nicht mehr betreten.

Die Schüler hatten nicht gewusst, welches Motto sie wählen wollten. „Wir haben kein Motto – Ihr kein Abi“, wurde von den Abiturienten schließlich als Lösung gefunden und auf die Kleidungsstücke gedruckt. Das „Problem“ hieran aus Sicht von Schulleiterin Beate Zilles: Die Schüler der benachbarten Realschule könnten sich diskriminiert fühlen.

Die WAZ berichtet: [55]

[…] „Der neue Spruch lässt sich nicht mit dem Leitbild unserer Schule vereinbaren“, sagt Beate Zilles. „Unser Handeln ist getragen von Toleranz und Respekt.“ Das heißt auch, dass man Respekt vor jedem Schulabschluss habe, auch wenn es kein Abitur sei: „Das Motto grenzt aus und bietet zu viel Spielraum für eine Interpretation, die man als diskriminierend verstehen kann.“ Mögliche Adressaten, die sich von dem Motto herabgewürdigt fühlen könnten, seien sowohl jüngere Schüler als auch Schüler des Jahrgangs, die die Prüfungen nicht schafften. Außerdem: Gleich nebenan in Rüttenscheid liegt eine Realschule. So ließ die Schulleiterin die Textilien überdrucken, der Name der Schule wurde unkenntlich gemacht. […]

Vermutlich werden sich die Schüler um künftige Arbeitsplätze ohne Abiturzeugnis bewerben. Denn schließlich dürfen sie Mitbewerber ohne Abitur nicht diskriminieren.

Kontakt:

Helmholtz-Gymnasium Essen [56]
Beate Zilles (Schulleiterin)
Rosastraße 83
45130 Essen
Tel.: 0201 86067330
info@helmholtz-gymnasium.de [57]

(Foto oben: Bildmontage)

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NDR: Kritik an Steinigung „Alltagsrassismus“

geschrieben von PI am in Islam-Kollaboration,Kampf gegen Rechts™,Lügenpresse | 145 Kommentare

hallo_niedersachsen [58]Im Oktober 2014 gab es einen „Anschlag“ auf eine DITIB-Moschee in Stadthagen. Dort hatten Unbekannte die Nachbildung eines blutverschmierten Frauenkopfes abgelegt, mit Kopftuch und umgeben von faustgroßen Steinen. Auf der Suche nach treffenden Beispielen für „Alltagsrassismus“ legte die NDR-Nachrichtensendung „Hallo Niedersachsen“ den Fall am Donnerstag neu auf. Selbstverständlich wurde politkorrekt zuerst der passende inhaltliche Rahmen hergestellt: Innenminister Pistorius spricht von Übergriffen auf Flüchtlingsunterkünfte und Moderator Peter von Sassen (Foto) wertet den Frauenkopf anschließend als „Nährboden für Straftaten“ und „Ablehnung“, macht die Tat also indirekt für Brandanschläge mit verantwortlich.

Nach dem Intro (ab 1:44 min) [59] wird die Schilderung des Falles mit entsprechend düsterer Musik untermalt:

Besonders häufig sind Fälle von Volksverhetzung und das betrifft vor allem Menschen mit türkischen Wurzeln und Muslime. Vieles bleibt dabei im Verborgenen, Alltagsrassismus, der den Nährboden für Straftaten bildet, Vorurteile und Ablehnung. […]

Ein Freitag, Anfang Oktober 2014. Vor der Moschee am Rand von Stadthagen, Landkreis Schaumburg. Die Gemeinde erwartet Gäste, es ist Tag der offenen Tür [Anm. PI: gezielt auf unseren Nationalfeiertag gelegt, den 3. Oktober]

Offenbar ganz gezielt legen Unbekannte nur wenige Meter vom Eingang zur Moschee einen Puppenkopf ab, unbemerkt. Das blutverschmierte Gesicht und die symbolische Steinigung – sicherlich kein Versuch, in einen kritischen Dialog zu kommen. Stattdessen eine gezielte Schmähung des Islam, ausgerechnet adressiert an eine Gemeinde, die den Austausch sucht.

Den Austausch sucht DITIB durchaus, wenn auch nicht jeder Ortsverein. Jedoch wie die Tagesthemen in einem kurzen Bericht anmerkten (siehe FAZ vom 13.07.2015 [60]), besteht nicht nur in Dinslaken ein „Austausch“ mit Vertretern der Bestien vom Islamischen Staat. Der DITIB-Vertreter im Bericht gibt zu, dass die Moschee-Gemeinden allein mit dem Problem nicht fertig werden können und verlangt nach staatlicher Hilfe. So viel zur Reputation der aus der Türkei gesteuerten DITIB und ihrer Suche nach Austausch.

Das, was bei jedem Aktionskünstler harmlos belächelt worden wäre, ist, da es gegen den Islam geht (und nicht gegen die christliche Kirche) hier also ein Fall für den Staatsschutz, weil der Islam beleidigt wurde. Außerdem habe man Angst, dass die Kinder gefährdet seien, klagt der Muslim-Vertreter aus Stadthagen. Damit meint er nicht die Gefährdung durch Steinigung.

Die Steinigung als Strafe für Frauen bei Ehebruch ist nichts Ungewöhnliches im Islam, in Iran ist sie ganz offizieller Teil des Strafgesetzbuches. Andere Länder vollziehen sie ebenso und bis nach Europa reichen Vorfälle, wo Muslime den Hadithen gemäß Frauen töten (siehe Wikipedia/Steinigung [61]).

Da die DITB sich bislang nicht von der Scharia distanziert hat und die sie steuernde Türkei die Kairoer Erklärung der Menschenrechte [62] im Islam unterschrieben hat (Menschenrechte nur unter Scharia-Vorbehalt), kann davon ausgegangen werden, dass DITIB als offizieller Teil der herrschenden türkischen Islam-Doktrin alle Auffassungen zum Islam so versteht wie ihre Vorgesetzten aus der Türkei. Kein Wort dazu vom Rotfunk und übrigens auch kein Wort der Distanzierung von solchen perversen muslimischen Praktiken von den Vertretern der DITIB aus Stadthagen.

Die Kritik an Scharia und dem mittelalterlich ausgerichteten, d.h. an der Scharia orientierten Islam bleibt berechtigt, ob in Schrift, Wort, Bild oder künstlerisch wertvoller Skulptur. Dass man versucht, die Kritik propagandistisch umzukehren, ist nichts Neues. Die Aufklärung der Menschen kann der NDR behindern, verhindern wird er sie nicht!

» Kontakt: halloniedersachsen@ndr.de [63], Tel.: 0511 – 988-2411

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Hamburg: AfD-Basis grillt Fraktionschef Kruse

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD) | 116 Kommentare

kruse_joern [64]Am Donnerstagabend fand im illustren Kaisersaal des Hamburger Rathauses ein „Grillfest“ der ganz besonderen Art statt. Dort musste sich der Chef der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft, Prof. Dr. Jörn Kruse, den Fragen der Parteibasis zu seinen destruktiven und parteischädigenden Äußerungen in einem Interview mit der „Welt“ [65] nach dem AfD-Programmparteitag in Stuttgart stellen, in dem er kein gutes Haar am neuen Bundesprogramm seiner Partei ließ.

Knapp 80 Mitglieder, unter ihnen viele Funktionsträger, saßen im Saal, auf dem Podium hatte sich die komplette AfD-Fraktion versammelt und in deren Mitte hockte der reumütig dreinschauende emeritierte Professor der Spökenkiekerei und Langzeiturlauber Kruse. Er entschuldigte sich gleich zu Beginn für das „Wording“, gemeint war mit diesem von ihm dann wiederholt verwendeten euphemistischen Begriff seine völlig unangemessenen Wortwahl in dem kritisierten Interview, und gelobte, dass so etwas nicht noch einmal vorkommen werde. Nun ja, am Vorabend hatte ihm der Landesvorstand dafür schon eine Abmahnung, die erste Stufe der parteilichen Ordnungsmaßnahmen, erteilt, und da erschien es ihm wohl angemessen, kleine Brötchen zu backen. Zugleich führte er aber aus, dass er selbstverständlich zu seiner Kritik an dem in Stuttgart beschlossenen Parteiprogramm stehe und sich das Recht vorbehalte, auch weiterhin Kritik zu üben.

In der anschließenden, teils sehr emotional, aber überwiegend sachlich geführten Diskussion wurde Kruse von mehreren Teilnehmern der Rücktritt von seinem Amt nahe gelegt mit der Begründung, dass parteischädigende Kommentare von ihm ja kein einmaliger „Ausrutscher“ seien, sondern er sich auch schon früher wiederholt in zerstörerischer Weise zu seiner Partei geäußert habe. So sei er beispielsweise im „Spiegel“ am 1. September 2013 [66], unmittelbar vor der Bundestagswahl, mit den Worten zitiert worden: „Es lässt sich leider nicht leugnen, dass sich in mehreren Ländern systematisch rechte Gruppen formieren, die auf Inhalte und Image unserer Partei Einfluss nehmen wollen.“. Dies habe möglicherweise Einfluss auf das Wahlergebnis (die AfD scheiterte knapp an der 5%-Hürde) gehabt.
Auch gegenüber der linken „taz“ habe er sich in einem Interview am 7. Juli 2015 [67] in parteischädigender Weise ausgelassen, indem er sagte, dass seine Schmerzgrenze überschritten und die AfD inzwischen zu einer rechten Partei geworden sei und vermutlich auch immer mehr werde. Das sei natürlich nicht seine Richtung.

Es folgte noch eine Vielzahl weiterer Zitate, allesamt geeignet, den Herrn Professor zumindest als Fraktionsvorsitzenden völlig zu delegitimieren. Hier eine kleine Auswahl:

„FAZ“ vom 6. Juli 2015 [68]: Der Hamburger Landesvorsitzende Jörn Kruse sagte der F.A.Z., er halte „einen Einzug in den Bundestag nicht mehr für wahrscheinlich“. In Deutschland würden keine rechten Parteien gewählt, so Kruse. „Und die AfD entwickelt sich gerade zu einer rechten Partei.“

„Hamburger Abendblatt“ vom 10. Juli 2015 [69]: „Selbstverständlich kann ich für eine solche rechte Partei nicht arbeiten, und ich kann auch meinen Namen dafür nicht hergeben“, sagte Kruse.

„Die Welt“ vom 11. Juli 2015 [70]: „Auf dem Bundesparteitag ist eins ganz deutlich geworden: Die Partei ist deutlich nach rechts gerückt. Das hat sich an den Äußerungen der Personen gezeigt, die gewählt worden sind, aber auch an den Reaktionen auf diese Äußerungen im Publikum. Die Partei ist eine Rechtspartei geworden, zu der ich nicht mehr gehören möchte.“

Einzelne Mitglieder zeigten ganz offen ihre Enttäuschung über Kruses Verhalten. Sie hätten im Vertrauen auf ihn im Wahlkampf ihre Freizeit geopfert, würden von der Antifa bedroht und erlitten persönliche und berufliche Nachteile. Es sei ein „Dolchstoß“, dass Kruse ihnen nun so in den Rücken falle. Eine Dame brach während ihres Vortrages in Tränen aus.

Da stellt sich wirklich die auch im Publikum wiederholt aufgekommene Frage, ob Professor Kruse nicht besser zur Partei der ehemaligen „Weckrufler“, zu der er ganz offenbar eine größere geistige Verbundenheit verspürt, als zu der Partei, deren Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft er führt, übertreten sollte. Doch als Alfa-Tierchen käme er wohl sehr schnell zum Omega, dem Ende seiner politischen Laufbahn. Und der Verzicht auf die dreifachen Diäten als Fraktionsvorsitzender fiele sicher auch nicht leicht, geht es doch um ca. 8.000 Euro im Monat.

Es soll hier nicht verschwiegen werden, dass Jörn Kruse gestern Abend auch seine Fürsprecher hatte, die seine Tätigkeit während der Aufbauphase der Hamburger AfD lobten und vor allem zum Ausdruck brachten, dass derartige parteiinterne Grabenkämpfe ein gefundenes Fressen für die politischen Gegner seien. Gerade diejenigen haben aber ganz offenbar kein Problem damit, mit einem Parteiausschlussverfahren gegen den Abgeordneten Dr. Ludwig Flocken, der sich zu keiner Zeit derart parteischädigend hervorgetan hat, wie Professoer Kruse, neue Gräben aufzureißen.

Auf die Frage aus dem Publkum, ob denn Kruse wieder zum Fraktionschef gewählt werden würde, gab es von Seiten der Fraktion erwartungsgemäß keine Antwort. Verständlich insoweit, als es sich bei der Wahl um eine fraktionsinterne und geheime Abstimmung handelt. Nur eines hat der stellvertretende Fraktionssprecher Dirk Nockemann klargestellt: Kruse ist jetzt Fraktionschef „auf Bewährung“.

Da man während dieser frühsommerlichen Tage überall und immer wieder das Wort „Angrillen“ hört: Kruse ist jetzt angegrillt, und dem sollte spätestens im September das „Abgrillen“ folgen. Dann nämlich wählt die AfD-Fraktion ihren neuen Vorsitzenden. Der nächste Fraktionschef mag Wolf heißen, oder Baumann – aber ganz bestimmt nicht Kruse. (hg)

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